GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE - Wohn+Stadtbau

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GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE - Wohn+Stadtbau
GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE
GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE - Wohn+Stadtbau
GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE                                                      GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE

                                                                 GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE

Zum Sprachgebrauch in dieser Broschüre:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige
Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers
(m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten
gleichermaßen für alle Geschlechter.
Erläuterung:
WBS = Wohnberechtigungsschein für mit öffentlichen Mitteln
geförderten Wohnungsbau
GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE - Wohn+Stadtbau
GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE                                                                                                                                                     GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE

Inhalt                                                                                                     Neue Familien brauchen neue Wohnformen
                                                                                                           Brockmannstraße: Modellprojekt
                                                                                                           für Wohnbedürfnisse Alleinerziehender.. ........................................... 27
                    Vorworte
                    Matthias Peck, Dezernent der Stadt Münster. ...................................... 6
                                                                                                           Wieder ein eigenes Zuhause finden
                    Dr. Christian Jaeger, Geschäftsführer der Wohn + Stadtbau . . ................... 7    Dreifaltigkeitskirche: Wohnen 60plus (I)
                                                                                                           für ehemals wohnungslose Menschen .............................................. 29

                    Vom Märchen zur Realität
                                                                                                           Fortschreibung einer Erfolgsgeschichte
                    Die Bremer Stadtmusikanten: Selbstinitiiertes Wohnprojekt ................... 9
                                                                                                           Yorkhöfe: Wohnen 60plus (II) für ehemals wohnungslose Menschen....... 31

                    Eine beruhigende Perspektive
                                                                                                           Spielraum lassen – das ist das ganze Geheimnis
                    Platanenhof: Mehrgenerationenwohnen um die Sebastiankirche............ 11
                                                                                                           Casa Mauritz: Wohngemeinschaft demenziell erkrankter Menschen........ 33

                    Sozial, selbstverwaltet – und mit eigener Energie
                                                                                                           Balance von Nähe und Eigenständigkeit
                    Ecke Breul/Tibusstraße: Alternatives Wohnprojekt .............................. 13
                                                                                                           Irmgard-Buschmann-Haus: Demenziell
                                                                                                           erkrankte Menschen und Angehörige ............................................... 35
                    Schon vor der Planung beteiligt
                    Wohnhof Delstrup: Mehrgenerationenwohnen in Gremmendorf ........... 15                 Älter werden in vertrauter Umgebung
                                                                                                           Culmer Straße/Coerde: Seniorenwohnen mit Anschluss an Betreuung .... 37
                    Markantes Haus mit hohem Symbolwert
                    Grevener Straße 31: Besetztes Haus, heute selbstverwaltet . ................. 17       Eingebettet in einen lebendigen Stadtteil
                                                                                                           Josef-Beckmann-Straße: Wohngruppe für Menschen
                    Die Nachbarn gehören zur Familie                                                       mit geistiger Behinderung .............................................................. 39
                    Gemeinsam Wohnen von Alt und Jung in Mecklenbeck ........................ 19
                                                                                                           Mitten drin im Gartenwohnen
                    Städtisches Wohnen im Herzen des Quartiers                                             Ein Ausblick: Das „Gemeinschaftshaus“ im künftigen York-Quartier. ........ 41
                    Südviertelhof: Genossenschaftliche Selbstverwaltung ......................... 21
                                                                                                           Eine breite und vielfältige Palette –
                    Vom Wohnprojekt zur guten Nachbarschaft                                                nicht die eine Wohnform für alle!
                    Grevener Straße 53/55: (Ehemaliges) Frauenwohnprojekt . .................... 23        Im Gespräch: Dr. Christian Jaeger, Gabi Blaese und Martin Waltring
                                                                                                           zum Thema „Gemeinschaftliche Wohnformen“.................................... 43
                    Ein Grundstück als Startschuss
                    Die Hiltruper Wohn-Genossenschaft (HilWoGe) . ................................. 25     Über uns . ................................................................................ 46

4                                                                                                                                                                                                              5
GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE - Wohn+Stadtbau
GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE                                                                                                                                                       GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE

                                                          Eine herzliche                                                                              Gemeinsam
                                                          Einladung                                                                                   statt einsam!
                                                          Münster krempelt die Ärmel auf: Unsere Stadt                                                Das Wohnen und Leben in Gemeinschaft, selbst-
                                                          braucht dringend mehr Wohnraum. Doch bei all                                                gewählt und selbstbestimmt – das wünschen sich
                                                          den umfangreichen Bauvorhaben, die wir bereits                                              viele Menschen, auch in unserer Stadt. Nicht zu-
                                                          jetzt und in den kommenden Jahren anpacken,                                                 letzt viele Ältere, aber auch Jüngere und Familien,
                                                          wollen wir nicht vergessen: Es geht um mehr als                                             die gemeinsam mit anderen ihren Traum vom
                                                          nur um Zahlen. Es geht auch und ganz wichtig                                                „Leben unter einem Dach“ verwirklichen wollen
                                                          um Qualität, um die Frage, wie Menschen künftig                                             – bunt und lebendig, in sozialer und kultureller
                                                          in unserer Stadt wohnen und leben wollen.                                                   Mischung, inklusiv, mit mehreren Generationen.
                                                                                                                                                      Und zugleich mit ausreichendem Freiraum für
                                                          Und dabei stellen wir fest: Es gibt ein starkes Be-                                         die eigenen Bedürfnisse.
                                                          dürfnis nach neuen Formen des gemeinschaftli-
                                       Matthias Peck                                                                          Dr. Christian Jaeger    Die Wohn + Stadtbau als Wohnungsunterneh-
                                                          chen Wohnens. Früher eher ein Thema für Jün-
                            Dezernent der Stadt Münster                                                         Geschäftsführer der Wohn + Stadtbau
                                                          gere, interessiert das heute viel mehr Menschen                                             men der Stadt Münster verfügt zu diesem Thema
                    für Wohnungsversorgung, Immobilien
                                                          – und zwar quer durch unsere Stadtgesellschaft.                                             über einen reichen Erfahrungsschatz. In der vor-
                                     und Nachhaltigkeit
                                                                                                                                                      liegenden Broschüre haben wir einige Beispiele
                                                          Diesem Bedürfnis kommt die Stadt mit vielfälti-                                             dafür gesammelt, wie gemeinschaftliches Woh-
                                                          gen Angeboten entgegen. So sind in allen Bauge-                                             nen heute aussehen kann. Sie werden sehen: Es
                                                          bieten Flächenkontingente für gemeinschaftliche                                             gibt ein erstaunlich breites Spektrum an Möglich-
                                                          Wohnprojekte vorgesehen – ob nun für selbstor-                                              keiten – vom selbstverwalteten Wohnprojekt bis
                                                          ganisierte Gruppen von Gleichgesinnten, für Ge-                                             hin zu gemeinschaftlichen Wohnformen für be-
                                                          nossenschaften oder über ein Investorenmodell,                                              sondere Zielgruppen.
                                                          in dem gemeinschaftliches Wohnen realisiert
                                                          wird. Die Vergabe von Flächen nach dem Erbbau-                                              Wir würden uns sehr freuen, wenn die hier auf-
                                                          recht hilft, die Grundstückskosten im tragbaren                                             geführten Beispiele als Anregung dienen können
                                                          Rahmen zu halten. Und alle, die Informationen,                                              – sei es für andere Wohnungsunternehmen, sei
                                                          Knowhow oder Erfahrungsaustausch zum The-                                                   es für Bürgerinnen und Bürger, die sich zusam-
                                                          ma „Gemeinschaftliches Wohnen“ suchen, laden                                                menfinden wollen, um neue Formen gemein-
                                                          wir herzlich ein, sich von Fachleuten der Stadt                                             schaftlichen Wohnens zu realisieren.
                                                          kompetent beraten zu lassen.

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GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE - Wohn+Stadtbau
GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE                                                                                       GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE

                                 Vom Märchen zur Realität
                                 Die Bremer Stadtmusikanten: Selbstinitiiertes Wohnprojekt                                    Größe
                                                                                                                              20 Wohnungen,
                                                                                                                              1 Gemeinschaftsraum
                                 Schon der Name des Wolbecker Wohnpro-        Und bis heute verpflichten sich die Bewoh-
                                 jektes verspricht geradezu Märchenhaftes.    ner auf den Grundgedanken, wie er in der        Bewohnerstruktur
                                 Wobei seine Geschichte eigentlich erst       Präambel zu jedem Mietvertrag formu-            für Senioren 60+
                                 dort beginnt, wo das bekannte Märchen        liert ist: „Ein Zusammenwohnen, das auf         Mietfinanzierung
                                 endet – niemand weiß schließlich, wie es     Selbstständigkeit des Einzelnen und im          7 x WBS A, 5 x WBS B,
                                 mit den Stadtmusikanten weiterging, nach-    Miteinander auf Partnerschaft, gegensei-        8 x frei finanziert
                                 dem sie ihr Haus bezogen hatten...           tiger Unterstützung, Achtsamkeit und Re-        Wohnungsvergabe
                                 Wie es bei den Wolbeckern weiterging –       spekt basiert.“                                 Belegungs-Vorschlagsrecht über
                                 dafür war jedenfalls der Name Programm:      Gelebt wird dieser Anspruch in vielen ge-       ein durch die Bewohner gewähl-
                                 Genau wie die Stadtmusikanten waren sie      meinschaftlichen Aktivitäten (z. B. Malen,      tes Vermietungsgremium
                                 nicht homogen, sondern sehr bunt zusam-      Singen, Kochen, private Feiern), auch in        Gemeinschaftliches
                                 mengesetzt – ganz unterschiedliche Indivi-   monatlichen Bewohnerversammlungen,              Gemeinschaftsraum, Gemein­
                                 duen, die ihre Eigenarten gut einzubringen   die jährlich einen Sprecher und ein Ver-        schaftsgarten, finanziert über
                                 und zu kombinieren wussten.                  mietungsgremium wählen, das bei der             gestaffelte Beiträge (nach
                                 Diese Grundidee stand Pate, als 2001 ein     Neuvermietung von Wohnungen ein Vor-            Mietstruktur), gemeinsame
                                 Initiativkreis von Gründungsmitgliedern      schlagsrecht hat. Die Wolbeck-Bremer            Veranstaltungen
                                 begann, nach Möglichkeiten zum gemein-       Stadtmusikanten zählen bis heute zum
                                                                              Kreis der Wohnprojekte, die an Bera-            Bezug
                                 samen Wohnen im Alter Ausschau zu hal-                                                       Mai 2007
                                 ten. Unterstützt von der Stadt Münster       tung und Erfahrungsaustausch mit der
                                 wurde die Wohn + Stadtbau als Investor       Wohn + Stadtbau teilnehmen.                     Mehr Infos
                                 gewonnen und ein Grundstück in Wolbeck                                                       www.muenster-
                                 ausfindig gemacht, die Neubauten konn-                                                       bremerstadtmusikanten.de
                                 ten ab Mai 2007 bezogen werden.
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GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE - Wohn+Stadtbau
GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE                                                                                        GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE

                                 Eine beruhigende Perspektive
                                 Platanenhof: Mehrgenerationenwohnen um die Sebastiankirche                                    Größe
                                                                                                                               25 Wohnungen
                                 Selbstbestimmt in der eigenen Wohnung,        konkrete Unterstützung in Anspruch ge-          Bewohnerstruktur
                                 in lebendig-gemischter Nachbarschaft und      nommen wird.                                    Mehrgenerationen-Wohnen,
                                 im vertrauten Viertel leben zu können,        Zudem ist der Quartiersstützpunkt als of-       Familien, Alleinstehende, auch
                                 auch dann, wenn im Alter oder bei Han-        fener Treff auch ein zwangloses Angebot         ältere Mieter, rollstuhlgerechte
                                 dicaps zunehmend Hilfe notwendig wird –       an alle Bewohner des Quartiers, soziale         Wohnung
                                 wer wünscht sich das nicht? Im Südviertel,    Beziehungen zu pflegen. Hier finden Ver-        Mietfinanzierung
                                 an der ehemaligen Sebastiankirche, sorgt      anstaltungen statt, hier ist Raum und Zeit      14 x WBS A, 2 x WBS B,
                                 das Mehrgenerationen-Wohnprojekt „Pla-        zum Klönen, Lesen, Spielen – und zum ge-        9 x frei finanziert
                                 tanenhof“ seit 2015 für eine solche beruhi-   meinsamen Kochen und Essen.
                                 gende Perspektive.                                                                            Wohnungsvergabe
                                                                               Die Finanzierung dieses Angebots erfolgt        Belegungs-Vorschlagsrecht
                                 Das Besondere liegt hier in einer Drei-       nach dem sog. Bielefelder Modell. Das           durch Bewohner
                                 ecks-Kooperation zwischen Wohn + Stadt-       Wohnprojekt beteiligt sich mit einem ge-
                                 bau, Wohnprojekt und dem integrierten                                                         Gemeinschaftliches
                                                                               ringen Betrag pro Mietpartei.
                                 Quartiersstützpunkt, der vom Pflege- und                                                      1 Gemeinschaftsraum, geringe
                                                                               Ausgetüftelt und beraten wurde dieses           Kostenbeteiligung je Mietpartei
                                 Assistenzdienst „Ambulante Dienste e.V.“
                                                                               zukunftsweisende Konzept bereits in der
                                 betreut wird. Kernstück: Ein barrierefreies                                                   Bezug
                                                                               Bauphase – unter Beteiligung der künfti-
                                 Servicebüro, das pflegerische, persönliche                                                    November 2015
                                                                               gen Bewohner, extern und intern mode-
                                 und hauswirtschaftliche Hilfe und Bera-                                                       Mehr Infos
                                                                               riert. Heute wählt die lebendige Hausge-
                                 tung anbietet - Versorgungssicherheit in                                                      www.quartiersstuetzpunkt-
                                                                               meinschaft auf Versammlungen Vertreter
                                 „Pantoffeldistanz“.                                                                           muenster.de/platanenhof
                                                                               für unterschiedlichste Aufgaben, nicht zu-
                                 Und zwar ganz nach Bedarf: Für diese          letzt, um bei der Neuvermietung von Woh-        E-Mail: platanenhof.
                                 Präsenz im Quartier entstehen keine pau-      nungen beteiligt zu sein.                       muenster@gmail.com
                                 schalen Kosten, sondern erst dann, wenn
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GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE - Wohn+Stadtbau
GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE                                                                                          GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE

                                 Sozial, selbstverwaltet –
                                 und mit eigener Energie
                                 Ecke Breul/Tibusstraße: Alternatives Wohnprojekt

                                 Autonomie – das Wort wird hier am Breul       Bevölkerungsstruktur eines Viertels kann
                                 groß geschrieben. Kein Wunder, bei der        erhaltenswert sein. So können etwa, um            Größe
                                 Geschichte! Hervorgegangen ist das einst      preiswerten Wohnraum zu erhalten, Priva-          31 Wohnungen
                                 umstrittene, heute preisgekrönte Vorzei-      tisierungen und Luxussanierungen unter-           Bewohnerstruktur
                                 geprojekt nämlich aus einem langjährigen      bunden werden.                                    gemischt, vorwiegend jünger,
                                 Kampf der Bewohner für den Erhalt ihrer       In der Folge konnte die Wohn + Stadtbau           WGs, Familien
                                 Häuser.                                       die Breul-Häuser ökologisch sanieren – mit        Mietfinanzierung
                                 Anfang der 1990er Jahre war der marode        viel Eigenengagement der Bewohner, die            Trägerverein als Gesamtmieter
                                 Gebäudebestand – alte Arbeiterhäuser,         bis heute über den „Verein zur Erhaltung
                                 preiswert vermietet – von einem Investor      preiswerten Wohnraums“ als Hauptmieter            Wohnungsvergabe
                                 aufgekauft worden, der in bester Innen-       fungieren und ihr Wohnprojekt gemein-             in Eigenregie durch Trägerverein
                                 stadtlage den Abriss und lukrative Neu-       schaftlich selbst verwalten. Sogar für die        Gemeinschaftliches
                                 bauten plante. Dagegen wehrten sich die       Energieversorgung sorgen sie selbst: Über         Gemeinschaftsgärten, BHKW,
                                 Bewohner hartnäckig.                          ein umweltfreundliches Blockheizkraft-            Straßenfeste
                                 Mit Erfolg: 1995 zog der Rat der Stadt eine   werk. Und legendär sind die Straßenfeste,         Bezug
                                 Option, die zwar bereits lange gesetzlich     die „die Breuler“ fast in jedem Jahr für ihr      1998/1999
                                 verankert, aber in Münster noch nie an-       Viertel – und für Münsters alternative Sze-
                                                                               ne – veranstalten.                                Mehr Infos
                                 gewendet worden war – „Milieuschutz“:                                                           facebook.com/VzEpW
                                 Nicht nur Baubestand, sondern auch die

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GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE - Wohn+Stadtbau
GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE                                                                                        GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE

                                 Schon vor der
                                 Planung beteiligt
                                 Wohnhof Delstrup: Mehrgenerationenwohnen in Gremmendorf
                                                                                                                               Größe
                                                                                                                               17 Wohnungen
                                 Oft entstehen Wohnprojekte so: Gleich-       künftiges Mehrgenerationen-Wohnprojekt           Bewohnerstruktur
                                 gesinnte tun sich zusammen und machen        einlud, war die Resonanz außerordentlich:        Mehrgenerationen-Wohnen,
                                 sich auf die Suche nach einem geeigneten     Ältere und Jüngere, Familien und Alleinste-      Familien, Alleinstehende,
                                 Objekt. Aber es kann auch genau umge-        hende – eine bunte Mischung hatte sich           mehrere Nationalitäten
                                 kehrt gehen: Ein neues Wohnquartier bie-     eingefunden.                                     Mietfinanzierung
                                 tet sich an, um dort sinnvolle Formen für    Im weiteren Prozess, professionell mode-         6 x WBS A, 6 x WBS B,
                                 gemeinschaftliches Wohnen zu entwickeln      riert, entstand ein Konzept, in das viele        5 x frei finanziert
                                 – und nun werden Menschen gesucht, die       Wünsche und Anregungen der Beteiligten
                                 sich dafür interessieren.                                                                     Wohnungsvergabe
                                                                              einflossen – bis zur Realisierung und zum
                                                                                                                               Belegungs-Vorschlagsrecht
                                 Mit diesem Ansatz hat die Wohn + Stadt-      Einzug 2011.
                                                                                                                               durch Bewohner mit Bewer-
                                 bau als kommunales Wohnungsunterneh-         Heute organisieren sich die Bewohner             bungsverfahren
                                 men einiges an Erfahrungen gesammelt.        in regelmäßigen Versammlungen, reden
                                 Nicht zuletzt aus Eigeninteresse: Gerade                                                      Gemeinschaftliches
                                                                              bei Neuvermietungen mit und regeln die
                                 in Neubaugebieten, deren Bewohner ja oft                                                      1 Gemeinschaftswohnung,
                                                                              Verwendung der Gemeinschaftswohnung,
                                 eher zufällig „zusammengewürfelt“ sind,                                                       Gemeinschaftsgärten
                                                                              die auch von externen Gästen angemietet
                                 können gemeinschaftliche Wohnprojekte        werden kann. Der Anspruch aller Betei-           Bezug
                                 zu einer Art Keimzellen für gute Nachbar-    ligten ist in eigenen Leitlinien formuliert      2011
                                 schaft werden.                               – kein anonymes Wohnen, stattdessen              Mehr Infos
                                 Ein Beispiel dafür: Der Wohnhof Delstrup     Nachbarschaftshilfe und respektvolles Zu-        www.muenster.org/
                                 in Gremmendorf. Als die Wohn + Stadtbau      sammenleben stehen im Mittelpunkt.               wohnhof-delstrup
                                 2008 zu einem Interessierten-Treff für ein

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GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE - Wohn+Stadtbau
GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE                                                                                          GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE

                                 Markantes Haus
                                 mit hohem Symbolwert
                                 Grevener Straße 31: Münsters ältestes besetztes Haus
                                 als selbstverwaltetes Wohnprojekt
                                                                                                                                 Größe
                                                                                                                                 4 große WG-Wohnungen
                                 Ein unübersehbarer Blickfang im Stadt-        bebauen. Und erneut setzten sich die Be-
                                 bild: Das Eckhaus am Beginn der Grevener      wohner hartnäckig für den Erhalt ein. 2010        Bewohnerstruktur
                                 Straße mit seinem markanten Erkerturm.        schließlich beschloss der Rat eine salomo-        überwiegend jünger, WGs
                                 Doch mehr noch als Optik und Lage macht       nische Lösung: Sanierung des Hauses, die          Mietfinanzierung
                                 seine Geschichte das Gebäude zu etwas         angrenzenden maroden Gebäude wurden               Grevener 31 e.V.
                                 Besonderem – es ist das älteste besetzte      abgerissen und neu bebaut.
                                                                                                                                 Wohnungsvergabe
                                 Haus in der Geschichte Münsters.              Unter Regie der Wohn + Stadtbau und               Untervermietung in Eigenregie
                                 Anfang der 1970er Jahre von Spekulation       finanziert aus Landesmitteln wurde die
                                                                                                                                 Gemeinschaftliches
                                 und Abriss bedroht, wurde es angesichts       Sanierung 2013 abgeschlossen. Die 17
                                                                                                                                 Gemeinschaftliche Selbst­
                                 großer Wohnungsnot 1972 von Studieren-        Bewohner waren zwischenzeitlich in Aus-
                                                                                                                                 verwaltung durch regelmäßige
                                 den besetzt.                                  weichquartieren untergebracht und konn-
                                                                                                                                 Hausversammlung
                                 In der Folge von der Stadt erworben und       ten nun wieder einziehen.
                                 dem Uni-AStA zur Untervermietung über-        Seitdem verwalten sie – über einen Trä-           Bezug
                                 lassen, hatte sich allerdings über die Jah-   gerverein, der als Gesamtmieter fungiert          2013
                                 re ein erheblicher Sanierungsstau gebil-      – ihre Belange in Eigenverantwortung. Ih-         Mehr Infos
                                 det. 2008 wurde beschlossen, das Haus         rer langen Tradition als politisches Projekt      www.grevenerstrasse.
                                 abzureißen und das Gelände – wie das          fühlen sie sich bis heute verpflichtet.           wordpress.com
                                 gesamte angrenzende Eck-Areal – neu zu
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GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE - Wohn+Stadtbau
GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE                                                                                            GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE

                                 Die Nachbarn gehören
                                 zur Familie
                                 Gemeinsam Wohnen von Alt und Jung: Wohnprojekt
                                 am Christoph-Bernard-Graben in Münster-Mecklenbeck
                                                                                                                                   Größe
                                                                                                                                   29 Wohnungen
                                 Das älteste gemeinschaftliche Wohnpro-         Junge Familien dagegen, insbesondere               Bewohnerstruktur
                                 jekt, das die Wohn + Stadtbau initiiert hat,   auch Alleinerziehende, sind interessiert an        Familien, Alleinerziehende,
                                 findet sich im Stadtteil Münster-Mecklen-      einem freundlichen, verlässlichen Wohn­            Ältere, mehrere Nationalitäten,
                                 beck. Es kann als Beleg dafür dienen, dass     umfeld – und nicht zuletzt an einer Nach-          Menschen mit Behinderungen
                                 schon früh das Mehrgenerationen-Woh-           barschaft, auf die sie notfalls zurückgreifen
                                                                                                                                   Mietfinanzierung
                                 nen als dringender Bedarf identifiziert        können, wenn mal Hilfe im Familienalltag
                                                                                                                                   20 x WBS A, 7 x WBS B,
                                 wurde. Denn dabei kommen zwei Trends           nötig wird.
                                                                                                                                   2 x freifinanziert
                                 zusammen: Eine zunehmend älter wer-            Solche Wohnbedürfnisse in Einklang mit-
                                 dende Gesellschaft trifft auf die Verände-                                                        Wohnungsvergabe
                                                                                einander zu bringen – diese Grundidee
                                 rung traditioneller Familienstrukturen.                                                           Belegungsvorschlagsrecht über
                                                                                stand Pate beim Mecklenbecker Wohnpro-
                                                                                                                                   Vermietungskomitee
                                 Natürlich: In mancher Hinsicht können Äl-      jekt. Getragen von städtischen Stiftungen
                                 tere und Jüngere, Familien und Alleinste-      waren die Gebäude 1998 bezugsfertig: 29            Gemeinschaftliches
                                 hende unterschiedliche Wohnansprüche           Wohnungen, dazu eine Gemeinschaftseta-             Gemeinschaftshaus,
                                 haben. Aber zugleich gibt es auch Bedürf-      ge, die auch Gästezimmer umfasst.                  mit Gästezimmern
                                 nisse, die sich wechselseitig sehr gut er-     Von Anfang an in die Planung einbezogen,           Bezug
                                 gänzen: Viele Ältere wollen nicht anonym       organisierten sich die knapp 80 Bewohner           1998
                                 und einsam leben, sie freuen sich über         in einem eigenen Verein, der bis heute die         Mehr Infos
                                 Kontakte in einem lebendigen und hilfsbe-      gemeinschaftlichen Belange regelt.                 Mail: vereinaltundjung@gmx.de
                                 reiten Umfeld.

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GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE                                                                                          GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE

                                 Städtisches Wohnen
                                 im Herzen des Quartiers
                                 Südviertelhof (Alte Josefschule): Wohnprojekt
                                 in genossenschaftlicher Selbstverwaltung

                                 Münsters Südviertel gehört zu den be-         Der Südviertelhof ist im Quartier außeror-        Größe
                                 liebtesten Wohnquartieren der Kernstadt:      dentlich gut verwurzelt und vernetzt. Kein        57 Wohnungen,
                                 Lebendig und bunt, in urbaner Dichte be-      Zufall also, dass das Wohnprojekt große           2 Gästewohnungen
                                 baut. Chancen auf neuen, insbesondere         Gemeinschaftsräume vorsieht, die auch
                                                                                                                                 Bewohnerstruktur
                                 bezahlbaren Wohnraum ergeben sich hier        über den Kreis der Bewohner hinaus ge-
                                                                                                                                 Familien, Alleinerziehende,
                                 eigentlich nur, wenn Flächen umgenutzt        nutzt und so ins Viertel ausstrahlen sollen.
                                                                                                                                 mehrere Nationalitäten, meh-
                                 werden.                                       Die Bewohnerschaft selbst setzt sich so           rere Generationen: je 1/3 unter
                                 Genau eine solche Chance – und dazu           bunt und vielfältig zusammen wie das gan-         40, 40 - 60 und über 60 Jahre
                                 noch mitten im Herzen des Viertels rund       ze umgebende Quartier. 60% der Woh-
                                                                                                                                 Mietfinanzierung
                                 um Josefskirche und Südpark – eröffnete       nungen sind öffentlich gefördert. Eltern
                                                                                                                                 36 WBS A + B,
                                 sich auf dem Gelände der ehemaligen Jo-       können sich über eine KiTa auf dem glei-
                                                                                                                                 23 frei finanziert
                                 sefschule.                                    chen Gelände freuen. Auch ganz neuartige
                                 Überlegungen der Stadt Münster und            gemeinschaftliche Wohnformen werden               Wohnungsvergabe
                                 der Wohn + Stadtbau zu einer attraktiven      angeboten. So etwa „Clusterwohnungen“:            durch die Genossenschaft
                                 Wohnnutzung trafen auf eine schon seit        Kleinere Appartements mit eigenem Bad             Gemeinschaftliches
                                 Jahren sehr engagierte Bewohnerschaft         und Pantryküche, angeschlossen an einen           großer Gemeinschaftsraum
                                 im Viertel. Aus deren Kreis bildete sich      gemeinsamen Wohn- und Essbereich.                 mit großer Küche, Werkraum,
                                 eine große Gruppe von Interessierten, die     Und natürlich werden Nachhaltigkeit und           2 Gästezimmer
                                 ihre Ideen einbrachten und schließlich die    Klimaschutz groß geschrieben: KfW-Effi-           Bezug
                                 Südviertelhof eG gründeten, die künftig als   zienzhausstandard 55, begrünte Dächer             2023
                                 Gesamtmieterin des Wohnkomplexes fun-         und Fassaden, Photovoltaikanlage, Carsha-
                                                                                                                                 Mehr Infos
                                 giert und die Belange der Bewohner in Ei-     ring-Angebote – nur einige Stichworte, die
                                                                                                                                 www.suedviertelhof.de
                                 genverantwortung regelt. Allein schon aus     die Zukunftsfähigkeitkeit des Wohnpro-
                                 dieser Geschichte des Projekts ergibt sich:   jekts belegen.
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GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE                                                                                          GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE

                                 Vom Wohnprojekt zur
                                 guten Nachbarschaft
                                 Grevener Straße 53/55: (Ehemaliges) Frauenwohnprojekt
                                 am Rande des Kreuzviertels
                                 Selbstverständlich gehört auch das zum        Die Projektidee konkretisierte sich schließ-
                                 Thema „Wohnprojekte“: Dass die Pläne          lich 2010 – mit der Wohn + Stadtbau als           Größe
                                 vom gemeinschaftlichen Wohnen nicht           Bauträger, der eine Immobilie sowie eine          24 Wohnungen
                                 immer genauso in Erfüllung gehen wie ur-      Prozessmoderatorin stellte.                       Bewohnerstruktur
                                 sprünglich erträumt. Erst recht, wenn ein     In zwei Neubauten an der Grevener Straße          (ursprünglich:) Frauen
                                 paar Jahre ins Land gegangen sind. Und        entstanden insgesamt 23 Mietwohnungen             Mietfinanzierung
                                 vielleicht gerade dann, wenn am Anfang        sowie eine Gemeinschaftswohnung. Mitt-            12 x WBS A, 9 x WBS B,
                                 die Hoffnungen und Ansprüche besonders        lerweile war die Ursprungsidee allerdings         3 x frei finanziert
                                 hoch waren.                                   zu einem „Gemeinschaftlichen Frauen-
                                                                                                                                 Wohnungsvergabe
                                 Schon seit Jahren hatte ein Kreis von Frau-   wohnprojekt“ ausgeweitet worden. Ab
                                                                                                                                 Wohn + Stadtbau
                                 en in Münster nach Möglichkeiten für ein      2011 konnte der Einzug erfolgen.
                                 gemeinschaftliches Wohnprojekt gesucht.       Doch allmählich vollzog sich auch eine            Gemeinschaftliches
                                 Ursprünglich orientiert an der Beginen-       Abkehr vom Gedanken des reinen Frau-              -
                                 bewegung, die heute in mehreren euro-         enwohnens: Seit 2015 hieß das Projekt             Bezug
                                 päischen, auch deutschen Städten an die       „Wohnen Miteinander“. Und 2017 schließ-           2011/2012
                                 Wohnform der mittelalterlichen Beginen        lich löste sich das Wohnprojekt als solches
                                 anknüpfen will: Der Vereinzelung entge-       auf – die Gemeinschaftswohnung entfiel
                                 genwirken, gemeinschaftliches Leben au-       und wurde als reguläre Wohnung vermie-
                                 tonomer Frauen in „Wahlverwandtschaft“        tet. Damit war ein Übergang vollzogen:
                                 und gegenseitiger Unterstützung, Arbei-       Vom anspruchsvollen Wohnprojekt zu ei-
                                 ten und Wohnen unter einem Dach – ein         ner normalen und gut funktionierenden
                                 Modell für die Entwicklung einer frauen-      Nachbarschaft. Vierzehn der 23 Erstbezie-
                                 freundlichen Stadt.                           herinnen wohnen noch heute dort.
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GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE                                                                                          GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE

                                 Ein Grundstück als
                                 Startschuss
                                 Die Hiltruper Wohn-Genossenschaft (HilWoGe)
                                 am Franz-Dahlkamp-Weg
                                 In Hiltrup ist ein lebendiges Wohnprojekt      städtischem Grund das heutige Wohn-
                                 entstanden, mit dem die Wohn + Stadtbau        und Gemeinschaftsprojekt auf Haus Coer-          Größe
                                 heute eigentlich gar nichts mehr zu tun        de. Und eben auch die HilWoGe im Neu-            24 Wohnungen
                                 hat. Außer, dass sie hier seinerzeit ein ge-   baugebiet an der Meesenstiege in Hiltrup.        Bewohnerstruktur
                                 eignetes Grundstück zu günstigen Konditi-      Der Name verrät es schon: Die Initiativ-         36 Genossenschaftsmitglieder
                                 onen zur Verfügung stellte.                    gruppe gründete eine Genossenschaft, die         Mietfinanzierung
                                 Genau dieser Startschuss war allerdings        das Wohn + Stadtbau-Grundstück erwarb            Nutzungsentgelte an
                                 wohnungspolitisch durchaus bemerkens-          und nachfolgend in kompletter Eigenregie         Genossenschaft
                                 wert. Er ging zurück auf eine 2010 im Rat      – und mit erheblichem eigenen Engage-
                                 der Stadt Münster beschlossene Initiative      ment – bebaute.                                  Wohnungsvergabe
                                 unter dem Motto „Gemeinsam bauen in                                                             durch die Genossenschaft
                                                                                2016 war es dann so weit: 24 Genossen-
                                 Münster“. Mit ihr sollten neue kooperative     schaftswohnungen konnten bezogen wer-            Gemeinschaftliches
                                 Bau- und Wohnformen – wie Baugruppen           den. Bis heute zeichnet sich das Wohnpro-        Gemeinschaftsgärten, Gemein-
                                 oder Wohnungsgenossenschaften – an-            jekt der HilWoGe durch gute Nachbarschaft        schaftsraum/Café Franz
                                 geschoben und gefördert werden. Dazu           und lebendige Gemeinschaftsaktivitäten           Bezug
                                 stellten Stadt und Wohn + Stadtbau gezielt     aus. Nicht zuletzt auch durch das gemein-        2016
                                 Grundstücke zur Verfügung.                     schaftlich betriebene „Café Franz“, das ei-      Mehr Infos
                                 Nicht alle dieser Angebote konnten rea-        nen beliebten Treffpunkt im Quartier bil-        www.hilwoge.de
                                 lisiert werden. Aber so entstand u.a. auf      det.

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BESONDERE WOHNFORMEN                                                                                              BESONDERE WOHNFORMEN

                       Neue Familien brauchen
                       neue Wohnformen
                       An der Brockmannstraße in Mecklenbeck: Modellprojekt unter
                       besonderer Berücksichtigung der Wohnbedürfnisse Alleinerziehender
                       Nicht immer halten traditionelle Bau- und     projekt „Neue Familien. Neue Wohnfor-
                       Wohnformen Schritt mit den Veränderun-        men“ entwickelt.                              Größe
                       gen unserer Gesellschaft. Ein Beispiel: Der   Integriert in ein überschaubares, kinder-     30 Wohnungen (18 Miet- und
                       Wandel der Familien. Seit Jahren wächst       und familienfreundliches Wohngebiet mit       12 Eigentumswohnungen)
                       der Anteil von Singlehaushalten oder von      einer lebendigen Mischung von Haus-           Bewohnerstruktur
                       Alleinerziehenden – mit entsprechend ge-      halts-, Eigentums- und Mietformen sind        Alleinerziehende, Familien
                       wandelten Wohnbedürfnissen.                   hier in vier Punkthäusern und einer Rei-      Mietfinanzierung
                       Alleinerziehende mit Kind etwa haben mit      henhauszeile 30 Wohnungen entstanden.         10 x WBS A, 8 x WBS B
                       einem WBS Anspruch auf eine Wohnflä-          Besonderheit der freundlichen und zu-
                                                                                                                   Wohnungsvergabe
                       che, auf der bei herkömmlichem Zuschnitt      gänglichen Häuser: Die flexibel nutzbaren
                                                                                                                   Wohn + Stadtbau/Stadt
                       nur zwei Zimmer untergebracht sind – zu       Grundrisse – jede Wohnung verfügt über
                                                                                                                   Münster
                       wenig für ein gemeinsames Familienleben,      einen Familienraum, zugleich hat jedes Fa-
                       das zugleich ausreichend Raum lässt für       milienmitglied Raum für sich selbst. Und      Gemeinschaftliches
                       eigene Bedürfnisse.                           natürlich: Fahrräder und Kinderwagen sind     -
                       Deshalb haben die Stadt Münster und die       hier ausdrücklich erwünscht.                  Bezug
                       Wohn + Stadtbau – mit unterstützender         Kein Wunder, dass sich die Wohnungen          2003
                       Beratung durch den „Verband alleinerzie-      des Mecklenbecker Modellprojektes bis         Mehr Infos
                       hender Mütter und Väter“ (VAMV) – bereits     heute anhaltender Beliebtheit und lebhaf-     www.vamv-muenster.de
                       2003 in Münster-Mecklenbeck das Modell-       ter Nachfrage erfreuen.

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BESONDERE WOHNFORMEN                                                                                                BESONDERE WOHNFORMEN

                       Wieder ein eigenes Zuhause finden
                       Ehemalige Dreifaltigkeitskirche: Wohnen 60plus (I) –
                       Wohngruppe ehemals wohnungsloser Menschen                                                    Größe
                                                                                                                    8 Appartements,
                       Für die meisten Menschen in unserer           2010 die Dreifaltigkeitskirche profaniert      2 Gemeinschaftsräume
                       Stadt ist es eine Selbstverständlichkeit –    und zu Wohnzwecken umgebaut werden             Bewohnerstruktur
                       aber für manche eben nicht: Ein Dach über     sollte, konnte das Konzept des „Wohnen         ältere ehemals wohnungslose
                       dem Kopf, eine Wohnung als Zuhause, als       60plus“ schließlich umgesetzt werden.          Menschen
                       Anker für das tägliche Leben. Unterstüt-      Gefördert durch Stadt, Land und Stiftun-       Mietfinanzierung
                       zung beim Leben „auf der Straße“ leisten      gen errichtete die Wohn + Stadtbau als         WBS A
                       Notunterkünfte wie das Haus der Woh-          Investor – in enger Abstimmung mit Fach-
                       nungslosenhilfe (HdW). Doch insbesonde-                                                      Wohnungsvergabe
                                                                     leuten der Wohnungslosenhilfe – acht Ap-
                       re ältere Wohnungslose, häufig zudem mit                                                     durch Förderverein für
                                                                     partements samt Gemeinschaftsflächen,
                       gesundheitlichen Beeinträchtigungen, sind                                                    Wohnhilfen e.V.
                                                                     die 2013 bezogen werden konnten.
                       auf zusätzliche Pflege- und Hilfsleistungen                                                  Gemeinschaftliches
                                                                     Das Modell hat sich als Erfolg erwiesen:
                       angewiesen. Dabei ist einerseits ihre Sor-                                                   Gemeinschaftsflächen,
                                                                     Die Bewohner leben hier in bester Nach-
                       ge vor Vereinsamung, aber auch ihr oft                                                       Wohnküchen
                                                                     barschaft mit den Mietern der 18 eben-
                       ausgeprägtes Autonomiebestreben zu be-                                                       Bezug
                                                                     falls neu errichteten öffentlich geförderten
                       rücksichtigen.                                                                               2013
                                                                     Wohnungen direkt nebenan. Sie unter-
                       Deshalb suchte der „Förderverein für          nehmen Gemeinschaftliches und je nach          Mehr Infos
                       Wohnhilfen e.V.“ eine Immobilie, um die-      Bedarf können sie Pflegeleistungen oder        www.bischof-hermann-stiftung.de
                       sem Personenkreis ein Angebot zum             hauswirtschaftliche Unterstützung in An-
                       Gruppenwohnen machen zu können. Als           spruch nehmen.
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BESONDERE WOHNFORMEN                                                                                               BESONDERE WOHNFORMEN

                       Fortschreibung einer
                       Erfolgsgeschichte
                                                                                                                   Größe
                       Wohnen 60plus (II): Wohngruppe ehemals                                                      11 Appartements,
                       wohnungsloser Menschen in den neuen Yorkhöfen                                               2 Gemeinschaftsräume
                                                                                                                   Bewohnerstruktur
                       Als 2013 acht ältere ehemals wohnungs-        pflegerischer oder hauswirtschaftlicher       ältere ehemals wohnungslose
                       lose Menschen ihre Appartements in der        Unterstützung – all das trug zur Erfolgsge-   Menschen
                       profanierten Dreifaltigkeitskirche bezogen,   schichte der Wohngruppe bei.                  Mietfinanzierung
                       war durchaus noch nicht sicher, ob und        Und so war es nicht verwunderlich, dass       WBS A
                       wie sich diese Form des Gruppenwohnens        dieses Modell auch beim Neubau der            Wohnungsvergabe
                       bewähren würde. Deshalb wurde das Mo-         Yorkhöfe eine Fortsetzung fand – sogar        durch Förderverein für
                       dellprojekt von einer Forschungsgruppe        in erweiterter Form: Hier sind es jetzt elf   Wohnhilfen e.V.
                       der FH Münster begleitet und ausgewertet.     Appartements, in denen diese besondere        Gemeinschaftliches
                       Mit ermutigendem Ergebnis: Eine solche        Wohnform für ältere ehemals wohnungs-         Gemeinschaftsflächen,
                       Wohnform ist sehr gut geeignet, den be-       lose Menschen angeboten wird. Von öf-         Wohnküchen
                       sonderen Erfordernissen dieser Zielgrup-      fentlicher Hand und sozialen Stiftungen
                       pe gerecht zu werden. Das Sich-Einbringen     gefördert, gestützt auf viel ehrenamtliches   Bezug
                       in gemeinschaftliche Zusammenhänge, die       Engagement und gut vernetzt mit einer         2018
                       jederzeitige Möglichkeit zu Rückzug und       lebendigen Nachbarschaft im Quartier fin-     Mehr Infos
                       Privatheit, gleichzeitig und je nach Bedarf   den sie die Möglichkeit zu einem besser       www.bischof-hermann-stiftung.de
                       die Inanspruchnahme von medizinischer,        abgesicherten Leben.
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BESONDERE WOHNFORMEN                                                                                               BESONDERE WOHNFORMEN

                       Spielraum lassen – das ist
                       das ganze Geheimnis
                       Casa Mauritz am Klarastift:
                       Wohngemeinschaft demenziell erkrankter Menschen
                       Zu den Folgeerscheinungen unserer äl-         Auch die Raum- und Umfeldgestaltung der
                       ter werdenden Gesellschaft gehört auch,       Casa Mauritz ist an die Verhaltensweisen       Größe
                       dass immer mehr Menschen demenzielle          und Befindlichkeiten demenziell veränder-      16 Appartements
                       Veränderungen erfahren. Der Umgang mit        ter Menschen angepasst: Die Sicherung
                                                                                                                    Bewohnerstruktur
                       solchen Veränderungen stellt besondere        der Bewegungsfreiheit, der Wechsel von
                                                                                                                    demenziell Erkrankte
                       Anforderungen – nicht zuletzt, was das        Erlebnis- und Ruhezonen sind wichtige
                       Wohnumfeld angeht.                            Leitlinien des Raumkonzeptes.                  Mietfinanzierung
                                                                                                                    frei finanziert
                       Die Casa Mauritz ist eine Wohngemein-         Bei demenzieller Beeinträchtigung gewinnt
                       schaft mit 16 Plätzen für Menschen mit        sinnliche Wahrnehmung an Bedeutung:            Wohnungsvergabe
                       demenzieller Erkrankung, die ohne Be-         Farbe und Licht, Gerüche und taktile Rei-      durch Betreiber/KlaraStift
                       treuung nicht mehr allein zu Hause leben      ze spielen eine große Rolle für das Wohl-      Gemeinschaftliches
                       können. Errichtet wurde sie 2006 in unmit-    befinden. So orientiert sich die Farb- und     Gemeinschaftsflächen,
                       telbarer Nähe zum städtischen Altenzent-      Materialauswahl in der Casa Mauritz an         Gemeinschaftsküche
                       rum KlaraStift.                               Erkenntnissen des Pädagogen und Gestal-
                                                                                                                    Bezug
                       Das Konzept der Wohngemeinschaft trägt        ters Hugo Kükelhaus.
                                                                                                                    2006
                       den aktuellen wissenschaftlichen Erkennt-     Die pflegerische und medizinische Versor-
                                                                                                                    Mehr Infos
                       nissen hinsichtlich demenzieller Erkran-      gung, soweit erforderlich, verbleibt in der
                                                                                                                    www.klarastift.de/de/
                       kungen Rechnung. Der Leitsatz dabei lau-      eigenständigen Verantwortung der Be-
                                                                                                                    ambulante-dienste
                       tet: Soviel Normalität wie möglich – soviel   wohner bzw. ihrer Angehörigen.
                       Unterstützung wie nötig.
32                                                                                                                                               33
BESONDERE WOHNFORMEN                                                                                                   BESONDERE WOHNFORMEN

                       Balance von Nähe und
                       Eigenständigkeit
                       Irmgard-Buschmann-Haus in Gievenbeck:
                       Wohngemeinschaft für demenziell erkrankte
                       Menschen und ihre Angehörigen

                       Demenzielle Veränderungen sind nicht            Stress vermeiden und den Bewohnern viel
                       zuletzt für die Familien und Angehörigen        Bewegungsfreiheit und harmonische Sin-           Größe
                       der Betroffenen eine besondere Heraus-          neseindrücke ermöglichen. Gemeinschaft-          19 Appartements für zwei
                       forderung. Dieser Aspekt spielte eine zen-      liche Angebote und gesellige Runden sind         Wohngemeinschaften,
                       trale Rolle, als die Wohn + Stadtbau 2007       hier ebenso möglich wie das Leben in per-        6 Angehörigenwohnungen
                       das Irmgard-Buschmann-Haus in Münster           sönlicher Individualität.                        Bewohnerstruktur
                       Gievenbeck errichtete – auf Initiative der      Das besondere Merkmal des Busch-                 demenziell Erkrankte und
                       gleichnamigen Stiftung.                         mann-Hauses ist darüberhinaus die Ein-           Angehörige
                       Hier finden Menschen mit demenzieller Er-       beziehung naher Angehöriger in das Le-           Mietfinanzierung
                       krankung in 19 Einzelappartements, unter-       bensumfeld der Bewohner: Direkt auf dem          8 x WBS A, 11 x frei finanziert,
                       teilt in zwei Wohngemeinschaften mit 11         Gelände, nur durch den Eingangshof vom           6 x WBS A für Angehörige
                       und 8 Plätzen, ein familienähnliches Um-        Hauptgebäude getrennt, befinden sich
                                                                                                                        Wohnungsvergabe
                       feld – in schöner Lage: Mit direktem Blick in   sechs Appartements, in denen Angehörige
                                                                                                                        durch Betreiber und
                       die Natur und auf das reizvolle Wäldchen        eigenständig wohnen können. So haben
                                                                                                                        Wohn + Stadtbau
                       des Küchenbuschs. Zugleich sind öffentli-       sie einerseits die Möglichkeit, direkt am Le-
                       che Verkehrsmittel und das Zentrum Gie-         ben im Haus teilzunehmen, zugleich aber          Gemeinschaftliches
                       venbecks mit allen Einkaufsmöglichkeiten        auch jederzeit räumliche Distanz, Entlas-        Gemeinschaftsflächen,
                       bequem zu erreichen.                            tung und Ruhe für sich selbst zu finden.         Galerie/Atrium
                       Ähnlich wie in der Casa Mauritz ist auch hier   Diese Balance von Nähe und Eigenständig-         Bezug
                       das sinnliche Erleben der Bewohner von          keit erleichtert – für demenziell veränderte     2007
                       großer Bedeutung – Räume und Farben             Menschen wie für ihre Angehörigen – ein          Mehr Infos
                       sind in einem Konzept der „Erfahrungs-          harmonisches Miteinander im Alltag ganz          www.klarastift.de/de/
                       felder“ so angelegt, dass sie emotionalen       entscheidend.                                    ambulante-dienste

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BESONDERE WOHNFORMEN                                                                                                 BESONDERE WOHNFORMEN

                       Älter werden
                       in vertrauter Umgebung
                       An der Culmer Straße in Coerde: Seniorenwohnen
                                                                                                                      Größe
                       mit Anschluss an Betreuung                                                                     33 Mietwohnungen, 8 Atrium-
                                                                                                                      bungalows (Eigentum)
                       In eine andere Wohnung umzuziehen, die       möglicht. Genau ein solches Wohnangebot
                                                                                                                      Bewohnerstruktur
                       von der Größe und Ausstattung viel besser    hat die Wohn + Stadtbau 2008 in Müns-
                                                                                                                      Seniorinnen und Senioren
                       zu den eigenen Bedürfnissen passen wür-      ter-Coerde entwickelt.
                       de – davor schrecken gerade ältere Men-                                                        Mietfinanzierung
                                                                    Auf einem ehemaligen Schulgelände, mit-
                       schen oft zurück.                                                                              20 x WBS A, 6 x WBS B,
                                                                    ten im Herzen des Stadtteils, wurden in
                                                                                                                      7 x frei finanziert
                       Ein Grund: Sie möchten ihre gewohnte         zwei- bis viergeschossiger Bauweise 33
                       Umgebung, ihr vertrautes Umfeld und          Mietwohnungen errichtet, unterschiedlich          Wohnungsvergabe
                       Viertel nicht verlassen. So verbleiben sie   groß, direkt von außen zugänglich und bar-        Wohn + Stadtbau
                       dann lieber in ihrer alten Wohnung, selbst   rierefrei, vier sogar rollstuhlgerecht, außer-    Gemeinschaftliches
                       wenn die inzwischen zu groß und mit zu       dem acht Atriumbungalows.                         Gemeinschaftsraum, angren-
                       vielen Barrieren versehen ist und die täg-   Neben ihrer zentralen Lage haben die              zende Pflege- und Service­
                       liche Versorgung oder Betreuung immer        Wohnungen einen weiteren, unschätzba-             einrichtung mit Café
                       mühsamer wird.                               ren Vorteil: Direkt angrenzend das Wohn-          Bezug
                       Attraktiv wäre eine Alternative: Senioren-   und Pflegezentrum der Caritas, auf dessen         2008
                       gerechtes Wohnen, das älteren Menschen       Leistungen je nach Bedarf jederzeit zu-
                       den Verbleib in vertrauter Umgebung er-      rückgegriffen werden kann.
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BESONDERE WOHNFORMEN                                                                                               BESONDERE WOHNFORMEN

                       Eingebettet in einen
                       lebendigen Stadtteil
                       Josef-Beckmann-Straße in Kinderhaus:
                       Wohngruppe für Menschen mit geistiger Behinderung
                       Menschen mit Beeinträchtigungen geis-         Das Herzstück der Wohngruppe ist ein
                       tiger oder psychischer Art haben es auf       großzügiger gemeinsamer Koch-, Ess- und
                       dem freien Wohnungsmarkt oft nicht            Wohnbereich. Doch gleichzeitig haben alle
                       leicht. Auch deshalb gehört es zu den         Leistungsberechtigten ihre eigenen Wohn-
                       Zielen des LWL-Wohnverbundes, diesem          räume, zudem räumlich so angeordnet,           Größe
                       Personenkreis eine besondere Wohnform         dass auch kleine Wohngemeinschaften            1 große Wohnetage
                       anzubieten. Mit professioneller Beglei-       von 2-3- Personen sich zusammenfinden          mit 10 Wohneinheiten
                       tung können die Leistungsberechtigten         und dort abgetrennter von der Gruppe
                                                                                                                    Bewohnerstruktur
                       hier Assistenzleistungen erhalten, um ihre    eigenen Interessen nachgehen können.
                                                                                                                    Menschen mit geistiger Beein-
                       individuellen Ziele zu erreichen. Eine ent-   Hier besteht auch die Möglichkeit, je nach
                                                                                                                    trächtigung, ggf. mit Sekundär-
                       scheidende Rolle spielt dabei das gezielte    vorhandene Ressourcen in kleinen Pantry-
                                                                                                                    diagnose
                       Zusammenspiel von notwendiger Betreu-         Küchen Speisen zuzubereiten.
                       ung und möglicher Selbständigkeit, von in-    Ganz nah am Zentrum des lebendigen             Wohnungsvergabe
                       dividueller Selbstbestimmung und Formen       Stadtteils Kinderhaus, in fußläufiger Ent-     LWL-Wohnverbund Münster
                       gemeinschaftlicher Unterstützung.             fernung zum Bürgerhaus, zu sozialen, kul-      Gemeinschaftliches
                       In der Josef-Beckmann-Straße hat die          turellen und unterschiedlichen Einkaufs-       großer Koch-, Ess- und
                       Wohn + Stadtbau für genau diese spezi-        möglichkeiten, gut angebunden an den           Wohnbereich; Pantry-Küchen
                       ellen Wohnbedürfnisse eine Wohnform           Nahverkehr, bietet sich damit den Bewoh-       für kleinere Gruppen
                       geschaffen: Drei Wohnungen wurden zu          nern eine verlässliche Basis, um – gemein-     Bezug
                       einer großen Gemeinschaftsetage zu-           sam oder selbständig – Schritte zur Bewäl-     2021
                       sammengelegt, in der zehn Leistungsbe-        tigung ihres Alltagslebens zu erproben.
                                                                                                                    Mehr Infos
                       rechtigten die Möglichkeit geboten wird,      Die entsprechende Quartiersentwicklung
                                                                                                                    www.lwl-wohnverbund-
                       sowohl Gemeinsames zu unternehmen             im Stadtteil Kinderhaus stellt eine wichti-
                                                                                                                    muenster.de
                       als auch sich bei Bedarf in ihren privaten    ge Komponente zur gelungenen Inklusion
                       Bereich zurückzuziehen.                       dar.
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BESONDERE WOHNFORMEN                                                                                               BESONDERE WOHNFORMEN

                       Mitten drin im
                       Gartenwohnen
                       Ein Ausblick: Das „Gemeinschaftshaus“ im künftigen York-Quartier
                       Auf großen ehemaligen Kasernenflächen         zentrum und einem Gemeinschaftsraum,
                       lebendige neue Wohnquartiere entwickeln       die für die Nutzung durch alle Quartiersbe-    Größe
                       – was für ein Chance! Aber auch eine große    wohner offenstehen.                            19 Appartements für betreutes
                       Herausforderung, vor der die Stadt Müns-      Inmitten des begrünten „Gartenwohnens“         Wohnen, Büros, Café
                       ter steht – und mit ihr die Wohn + Stadtbau   entstehen in einem Punkthaus auf zwei          Bewohnerstruktur
                       als städtisches Wohnungsunternehmen.          Etagen öffentlich geförderte Apparte-          Menschen mit Behinderungen
                       Eine lebendige Vielfalt an Nutzungen und      ments für Menschen mit Behinderungen,          Mietfinanzierung
                       unterschiedlichen Wohnformen, bezahlba-       die im Rahmen des ambulant betreuten           12 öffentlich gefördert,
                       rer Wohnraum, Möglichkeiten für gemein-       Wohnens unterstützt werden. Dazu eine          7 frei finanziert
                       schaftliche Aktivitäten, eine gute Infra-     anteilig angemietete Gemeinschaftswoh-
                                                                                                                    Wohnungsvergabe
                       struktur: All das sind Bedingungen, damit     nung, die für gemeinsame Aktivitäten wie
                                                                                                                    Trägerverein/Wohn + Stadtbau
                       sich in neuer Umgebung Netzwerke guter        auch für Betreuungsleistungen genutzt
                       Nachbarschaft entwickeln können.              werden kann.                                   Gemeinschaftliches
                       Solche Netze brauchen Anknüpfungspunk-        Im Erdgeschoss befindet sich das Teilha-       Gemeinschaftswohnung,
                       te. Und einen solchen attraktiven Knoten-     bezentrum mit Café. Hier werden unter-         Teilhabezentrum/Café im EG
                       punkt bildet das „Gemeinschaftshaus“ im       schiedliche Unterstützungsangebote im          Bezug
                       neuen York-Quartier in Münster-Grem-          Quartier weiterentwickelt und mit anderen      2022
                       mendorf. Hier werden – in Zusammen-           Angeboten vernetzt. Zugleich ist hier Raum     Mehr Infos
                       arbeit mit der Lebenshilfe Münster e.V.       für nachbarschaftliche Treffen, für Begeg-     www.lebenshilfe-muenster.de
                       – Formen gemeinschaftlichen Wohnens           nung und Austausch sowie für inklusives
                       entwickelt, zusammen mit einem Teilhabe-      und generationenübergreifendes Leben.
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GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE                                                                                                                                                                                              GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE

                                                                                                                                    „Eine breite und vielfältige Palette –
                                                                                                                                    nicht die eine Wohnform für alle!“
                                                                                                                                    Im Gespräch: Gabi Blaese, Dr. Christian Jaeger und Martin Waltring
                                                                                                                                    zum Thema „Gemeinschaftliche Wohnformen“

                                                                                                                                       Warum beschäftigt sich die Wohn + Stadtbau über-              Martin Waltring: Diesen Effekt können wir in der Praxis
                                                                                                                                       haupt mit dem Thema „Gemeinschaftliche Wohnfor-               durchaus beobachten. Denn durch den gemeinsamen
                                                                                                                                       men?                                                          Prozess entwickeln die Beteiligten in aller Regel eine hohe
                                                                                                                                                                                                     Identifikation nicht nur mit ihrem Projekt, sondern mit dem
                                                                                                                                    Dr. Christian Jaeger: Da sehe ich zwei wesentliche Mo-
                                                                                                                                                                                                     ganzen Umfeld im Quartier. Zudem ist die Fluktuation in
                                                                                                                                    tive. Zum einen gibt es für uns eine Verantwortung als
                                                                                                                                                                                                     solchen Projekten sehr gering. Und wenn dann doch mal
                                                                                                                                    wohnungspolitischer Akteur in unserer Stadt – und erst
                                                                                                                                                                                                     ein Wechsel stattfindet, ist es meist so, dass die Neuen zur
                                                                                                                                    recht als Wohnungsunternehmen der Bürgerinnen und
                                                                                                                                                                                                     Gemeinschaft passen – bis dahin, dass etwa drei Generati-
                                                                                                                                    Bürger Münsters –, nämlich darauf zu schauen, welche ge-
                                                                                                                                                                                                     onen einer Familie in einem Projekt wohnen.
                                                                                                                                    sellschaftlichen Trends sich abzeichnen und welche neu-
                                                                                                                                    en Bedarfe an Wohnformen sich daraus ergeben. Nur ein               Haben solche Wohnprojekte für Sie auch ökonomi-
                                                                                                                                    Beispiel: Unsere Gesellschaft wird älter, gleichzeitig lockern      sche Vorteile, etwa durch wirtschaftlicheres Bauen
                                                                                                                                    sich die traditionellen Familienstrukturen. Da stellen wir uns      oder eine einfachere Verwaltung?
                                                                                                                                    die Frage: Wie wollen eigentlich älter Werdende in Münster
                                                                                                                                    wohnen und leben? Gibt es neue Möglichkeiten zu selbst-          Jaeger: Nein, sicher nicht. Es entsteht zwar kein finanzi-
                                                                                                                                    gewählter und selbstbestimmter Gemeinschaftlichkeit? Auf         eller Schaden, denn die zusätzlichen Kosten für Gemein-
                                                                                                                                    solche Fragen intelligente und innovative Antworten zu ent-      schaftseinrichtungen werden auf die Miete aller Beteiligten
Martin Waltring ist als stellvertretender   Gabi Blaese berät und begleitet seit Jahren   Dr. Christian Jaeger ist der Geschäfts-                                                                    umgelegt. Aber solche Projekte sind eben alles andere als
Leiter der Hausbewirtschaftung verant-      gemeinschaftliche Wohnprojekte im Rahmen      führer der Wohn + Stadtbau.
                                                                                                                                    wickeln – den Anspruch stellen wir an uns als städtisches
                                                                                                                                    Wohnungsunternehmen. Und zwar möglichst frühzeitig,              Selbstläufer. Als Unternehmen stecken wir da auch eine
wortlich für den Bereich „Gemeinschaftli-   der Sozialen Mieterbetreuung.
che Wohnprojekte“.                                                                                                                  nicht erst dann, wenn entsprechende Anforderungen an             Menge rein, insbesondere an Beratung und personellem
                                                                                                                                    uns herangetragen werden.                                        Aufwand, etwa in der sozialen Mieterbetreuung. Frau Blae-
                                                                                                                                                                                                     se begleitet solche Projekte ja nicht nur in der Entstehung,
                                                                                                                                    Ein zweites Motiv: Wir haben ein besonderes Interesse am         sondern auch im weiteren Verlauf. Da ist immer wieder Rü-
                                                                                                                                    Aufbau von stabilen und funktionierenden Nachbarschaf-           ckenstärkung und Ermutigung gefragt, oder auch mal neu-
                                                                                                                                    ten, nicht zuletzt in den vielen Neubaugebieten. Es ist un-      es Schwung-Geben, wenn sich in den Projekten personell
                                                                                                                                    ser Wunsch, dass solche gemeinschaftlichen Wohnprojekte          etwas verändert und wichtige Leitfiguren wegfallen.
                                                                                                                                    auf das Umfeld abstrahlen und eine Vorbildfunktion haben
                                                                                                                                    können – das ist sozusagen unsere wohnsoziologische Ide-         Gabi Blaese: Wobei ich es nach all unseren Erfahrungen
                                                                                                                                    alvorstellung.                                                   mittlerweile für sehr wichtig halte, dass die Beratung ei-

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GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE                                                                                                                                                                                               GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE

nes solchen Projekts früh, möglichst von Anfang an durch           wenn alle ihre eigenen Ansprüche vorher klar haben und           es kann auch sein, dass wir die Projekte bei der Suche               men – etwa die einvernehmliche Regelung von Miet-
uns begleitet wird. Eine professionelle Prozessmoderation          transparent.                                                     nach geeigneten Nachfolgern unterstützen müssen. Auch                nachfolgen?
durch Dritte ist absolut sinnvoll, ja notwendig. Aber wir als                                                                       die Größe der Wohnprojekte spielt eine Rolle: Bei 40 Miet-
                                                                   Waltring: Ja, und solche Ansprüche und Ziele sollten expli-                                                                        Waltring: Schwierig. Bei geförderten Wohnungen hat ja
Wohnungsunternehmen selbst sollten so früh wie möglich                                                                              parteien fällt ein Wechsel nicht so ins Gewicht wie bei acht
                                                                   zit formuliert und aufgeschrieben werden, auch die Erwar-                                                                          die Stadt ein Belegungsrecht. Darauf kann sie bei Wohn-
in diese Moderation eingebunden sein. Denn es muss so                                                                               Wohnungen.
                                                                   tungen an sich selbst und die anderen: Welche Rolle will                                                                           projekten verzichten – auch wenn hier natürlich ebenfalls
viel rückgekoppelt werden, was die Wünsche und Vorstel-
                                                                   ich einnehmen, wie will ich mich einbringen? Was erwarte         Jaeger: Um die Sache von der baulichen Seite her zu be-           die Wohnberechtigung vorliegen muss, darauf haben wir
lungen einerseits und eine mögliche bauliche Realisierung
                                                                   ich von den anderen? Sehr hilfreich ist zudem, den Erfah-        leuchten: Inwieweit lassen sich individuelle Sonderwünsche        als Vermieter zu achten. Aber in der Breite des „normalen“
andererseits angeht. Auch und gerade in Details, bis hin zur
                                                                   rungsaustausch mit bereits existierenden Wohnprojekten           berücksichtigen, ohne Mietverträge über 20 Jahre abzu-            Markts wäre das nicht machbar.
Frage „Wo kommen die Mülltonnen hin?“.
                                                                   zu suchen, gerade auch, was den späteren Alltag, das Zu-         schließen? Den Konflikt hat ein Bauherr natürlich immer,
                                                                                                                                                                                                      Blaese: Damit so etwas funktioniert, sind bestimmte Struk-
Denn die Idee „Ich baue mir jetzt ein Haus nach meinen             sammenleben nach der Anfangseuphorie angeht.                     wenn es um individualisiertes Bauen geht. In der Planung
                                                                                                                                                                                                      turen innerhalb der Bewohnerschaft nötig, also z.B. Bewoh-
Wunschvorstellungen“ kann ja leicht ins Uferlose ausgrei-                                                                           von kooperativen Projekten, bei denen die Wünsche der
                                                                   Und Geduld gehört dazu! Der Zeitrahmen wird häufig un-                                                                             nerversammlungen oder gewählte Ausschüsse für die Be-
fen. Da ist eine enge fachliche Begleitung wichtig, eine früh-                                                                      Beteiligten einfließen sollen, ist es unser Part zu sagen: Die-
                                                                   terschätzt. Es ist nicht ganz einfach, über Jahre dabeizublei-                                                                     legung. Das gilt auch im Zusammenleben, um gemeinsame
zeitige und realistische Reflektion der baulichen, auch der                                                                         se Gebäude müssen nicht nur in den nächsten zehn, son-
                                                                   ben und relativ abstrakt zu planen, bevor ich dann endlich                                                                         Entscheidungen zu diskutieren und zu beschließen – dazu
finanziellen Rahmenbedingungen, damit nicht irgendwann                                                                              dern auch in sechzig oder achtzig Jahren noch gut nutzbar
                                                                   meinen Wohnungsschlüssel bekomme. Gerade für Jüngere                                                                               braucht es organisierte Formen von Gemeinschaftlichkeit.
die ganz große Ernüchterung eintritt. Und sicher ist es so,                                                                         und bewohnbar sein. Wobei ich innovative Konzepte wie
                                                                   und Familien mit Kindern kann das problematisch werden
dass die Projekte hier auch von unserer Erfahrung profitie-                                                                         etwa Clusterwohnungen für durchaus zukunftsfest halte –
                                                                   – in dieser Lebenssituation entwickelt sich ja vieles relativ                                                                         Ein kurzer Ausblick noch: In Münster sollen koopera-
ren können, etwa im Umgang mit Interessenkonflikten.                                                                                die gehören künftig in jede größere Wohnanlage.
                                                                   schnell. Deshalb sind es manchmal die Älteren, die die nö-                                                                            tive Wohnformen künftig stärker vorangebracht wer-
     Einmal aus der Perspektive der Beteiligten gefragt:           tige Konstanz in das Projekt reinbringen, weil sich in ihrer     Ein zweiter Aspekt: Soweit solche Projekte in urbanen Räu-           den – sehen Sie die Wohn + Stadtbau hier besonders
     Was sind nach Ihrer Erfahrung entscheidende Vor-              Lebensphase nicht so viel verändert. Und eine feste Kern-        men entstehen, sind sie – angesichts knapper Grundstü-               gefordert?
     aussetzungen, damit ein gemeinschaftliches Wohn-              gruppe als stabiles Element – die ist wirklich ein entschei-     cke und sozialpolitischer Ziele – auch an bauliche Vorgaben
                                                                                                                                                                                                      Jaeger: Bei jedem unserer Bauvorhaben überlegen wir, ob
     projekt gelingt?                                              dender Faktor für das Gelingen des Projekts.                     gebunden, in Münster etwa über die „Sozialgerechte Bo-
                                                                                                                                                                                                      wir gemeinschaftliche Wohnprojekte integrieren können,
                                                                                                                                    dennutzung“ (SoBoMü). Danach müssen mindestens 60 %
Blaese: Engagement, Idealismus, Interesse an der Ge-                  Die Wünsche der aktuell Beteiligten sind eine Sache,                                                                            und realisieren das immer dort, wo es möglich ist.
                                                                                                                                    der Wohnungen so gebaut sein, dass sie den Richtlinien für
meinschaft – das sind Grundvoraussetzungen, die bringen               Sie als Bauherr müssen aber auch längerfristig, an            geförderten oder förderfähigen Wohnraum entsprechen.              Blaese: Es gibt ja nicht die eine gemeinschaftliche Wohn-
zunächst auch alle mit, die sich auf einen solchen Prozess            Bedürfnisse künftiger Bewohner denken – führt das             Da müssen wir als Bauherr darauf achten, was bau- und             form für alle, sondern eine sehr vielfältige Palette – von
einlassen. Dazu gehört aber zugleich eine gewisse Gelas-              zu Konflikten?                                                förderungsrechtlich zu realisieren ist.                           komplett selbstverwaltet bis zu komplett betreut durch so-
senheit und Kompromissfähigkeit, eine Klarheit darüber,                                                                                                                                               ziale Träger. Da bietet sich doch – neben der Wohn + Stadt-
                                                                   Waltring: Natürlich müssen wir künftige Wechsel mitden-
dass es zu Konflikten kommen kann und wird, die Bereit-                                                                                Lassen sich bestimmte Vorzüge von Wohnprojekten                bau – wirklich ein breites Betätigungsfeld auch für andere
                                                                   ken. Die Projekte entscheiden die Nachbelegung frei wer-
schaft, dann notfalls auch Lösungen mitzutragen, die nicht                                                                             nicht auch für „normale“ Mietverhältnisse überneh-             Akteure.
                                                                   dender Wohnungen selbst, ein Hauptmerkmal unserer
für alle oder für einen selbst ideal sind. Das wird erleichtert,
                                                                   Wohnprojekte – die Auswahl der eigenen Nachbarn. Aber
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GEMEINSCHAFTLICHE WOHNPROJEKTE

Über uns                         Wohn + Stadtbau: Ihr Zuhause in Münster –
                                 aus Tradition ein verlässlicher Partner

                                 Für diesen Leitsatz steht unser dynamisches Unternehmen
                                 mit Begeisterung, sozialem Verantwortungsbewusstsein
                                 und ausgeprägtem Knowhow in der Wohnungswirtschaft.

                                 Am Puls der Zeit stehen wir neuen Entwicklungen in der
                                 Architektur genauso kreativ und aufgeschlossen gegenüber
                                 wie auch den vielfältigen Anforderungen der Gesellschaft.
                                 Immer wieder übernehmen wir, als 100%ige Tochter der
                                 Stadt Münster, mit großem Engagement und Präzision Pi-
                                 lotprojekte sowie Aufgaben von gesamtstädtischer Bedeu-
                                 tung, die besondere Anforderungen an planerische Sensibi-
                                 lität und Stadtentwicklung stellen.

                                 Dabei liegt uns das „Wohlfühlen in den eigenen vier Wän-
                                 den“ unserer Kunden, egal ob als Mieter oder als Woh-
                                 nungseigentümer, besonders am Herzen. Mit unserer
                                 jahrzehntelangen Erfahrung und unseren engagierten und
                                 qualifizierten Mitarbeitern garantieren wir, zu jeder Zeit ein
                                 verlässlicher Partner zu sein.

                                 Wohn + Stadtbau – ein Garant für Ihr Zuhause in Münster

                                                                                                  Impressum
                                                                                                  Herausgeber: Wohn + Stadtbau - Wohnungsunternehmen der Stadt Münster GmbH, Steinfurter
                                                                                                  Straße 60, 48149 Münster · Redaktion: Katja Stockey · Konzept/Text/Gestaltung: LFS Münster AGD
                                                                                                  · Fotos: Michael Boente/Kirche und Leben, Ralf Emmerich, Grevener 31 e.V., HilWoGe eG, Andreas
                                 Steinfurter Str. 60 · 48149 Münster                              Lechtape, George Sommer, Volker Stosberg, Jean-Marie Tronquet/münsterview, Verein zur Erhaltung
                                 Telefon 0251 7008-0 · Fax 0251 7008-300                          preiswerten Wohnraums Münster e.V., Manfred Vollmer, Wikipedia/CC, Wohn + Stadtbau · Perspek-
                                 www.wohnstadtbau.de · E-Mail service@wohnstadtbau.de             tive Südviertel: Engel + Haehnel, Perspektive York-Quartier: Renderfriends UG · Münster, April 2021

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