Generation Z Wer ist die "Gen Z" und wie verändert sie die Arbeitswelt?

 
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Büromanagement „just in time“
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           Generation Z
      Wer ist die „Gen Z“ und
 wie verändert sie die Arbeitswelt?

Alle Welt spricht derzeit von der Generation Y. Darüber, dass sie „faul“ sei, „schwierig“
oder einfach „anders“ als alle bisherigen Generationen. Die Arbeitgeber wurden von den
Veränderungen, die die Generation Y in die Arbeitswelt mitbringt, geradezu überrumpelt.
Sie werden noch lange Zeit brauchen, um endgültig im „neuen Zeitalter der Generation Y“
anzukommen. Das Problem an der Sache ist nur: Schon bald drängen auch ihre Nachfolger,
die „Generation Z“, auf den Arbeitsmarkt. Und dann?

„Generation Z“ – Wer oder was kommt nach der Generation Y?
Die „Generation Z“ oder „Gen Z“ bezeichnet die zwischen 2000 und 2010 Geborenen. Die „Gen Z“ ist
derzeit also noch im Kindes- bis Jugendalter. Dies erklärt, weshalb die Arbeitswelt bislang vor allem
über die etwas ältere „Generation Y“ diskutiert, die derzeit als Berufseinsteiger auf den Arbeitsmarkt
drängt. Doch eine simple Rechenarbeit macht schnell deutlich: Die Zeit der Generation Z kommt –
und zwar schnell. Ihre ältesten Vertreter sind in Kürze volljährig und wer sich für eine Ausbildung
anstelle des Studiums entscheidet, befindet sich eventuell bereits mitten im Berufsleben.
Während sich die Arbeitgeber also noch nicht einmal (optimal) auf die neuen Anforderungen der
Generation Y eingestellt haben, stehen ihre Nachfolger aus der „Gen Z“ bereits in den Startlöchern.
Es ist alles andere als zu früh, um sich die Frage zu stellen: Was kommt mit der Generation Z auf die
Arbeitswelt zu?

                                 Ist die Generation Z genauso „schwierig“ wie die Generation Y?
                                 Die Generation Y gilt unter den Arbeitgebern als „faul“, „anspruchsvoll“
                                 und „schwierig“. Sie setzt auf andere Werte als die typisch deutschen
                                 Tugenden namens Fleiß und Disziplin. Sie wünscht sich eine ausgewo-
                                 gene Work-Life-Balance, eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie,
                                 Selbstverantwortung, persönliche Freiheit, flexible Arbeitsmodelle,
                                 einen Sinn in ihrer Tätigkeit …

Am Eichert 9, 65510 Hünstetten-Wallbach                                           info@office-on-the-spot.de
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Dürfen die Arbeitgeber bei der Generation Z also wieder auf „einfachere“ Arbeitnehmer hoffen?
Ansichtssache! In vielen Punkten sind sich die Generation Y und die Generation Z natürlich ähnlich.
Schließlich wächst die jüngere Generation stets unter dem Einfluss der älteren auf. Zudem teilen sie
einen weiteren prägenden Einfluss: die digitalen Medien. Das Weltbild der „Gen Z“ wurde stark von
Fernsehen, Internet, Smartphones & Co geprägt. Soziale Netzwerke, das Web 2.0 sowie digitales
Arbeiten – all das gehörte für die Generation Z von klein auf selbstverständlich zum Leben und hat
natürlich entsprechende Spuren hinterlassen. Aber welche?

Wie also ist sie wirklich, diese „Generation Z“?
Diese Frage beschäftigt natürlich viele Arbeitgeber und wurde daher von der „Celepedia Jugendstudie
# 2“ noch einmal genauer unter die Lupe genommen – mit überraschenden Ergebnissen: Ja, die Ge-
neration Z ähnelt der Generation Y in vielen Punkten, doch scheint sie deutlich traditioneller und
vernünftiger zu sein. Das klassische Eigenheim, eine stabile Familie und Ehe, eine solide Ausbildung,
ein sicherer Job – danach sehnt sich die Generation Z und knüpft damit wieder an traditionelle Werte
ihrer Elterngeneration, der sogenannten „Generation X“, an.

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Dennoch lassen sich einige Merkmale, die uns von der Generation Y sehr wohl bekannt sind, nicht
verleugnen: An oberster Stelle stehen auch für die Generation Z nicht die Arbeit, eine steile Karriere
oder finanzieller Reichtum, sondern Zeit für die Familie, persönliche Freiheit, Selbstverwirklichung
und schlicht der Spaß am Leben. Nach Arbeitnehmern, die sich für ihren Job ganz und gar aufopfern –
bis zum Burnout – klingt auch das nicht (mehr).
Als „typisch“ für die Generation Z erachten Soziologen vor allem folgende Merkmale:
    ◆   optimistischer Blick in die Zukunft
    ◆   Gelassenheit bezüglich Karriere, Jobwechsel & Co.
    ◆   Streben nach immateriellen Gütern
    ◆   Suche nach einem Sinn in der Arbeit
    ◆   (auch) berufliche Nutzung von sozialen Netzwerken
    ◆   Weltoffenheit
    ◆   Angst vor (Geschlechter-) Diskriminierung
    ◆   Job muss zur Persönlichkeit passen
    ◆   Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung –
        auch im Beruf
    ◆   Suche nach (beruflicher) Selbstständigkeit.

Und wie sieht sich die „Gen Z“ selbst?
Wer könnte den „Spirit“ einer Generation besser beschreiben als sie selbst? Für Soziologen ist des-
halb nicht nur die Einschätzung von außen spannend, sondern auch die Sicht der Generation Z selbst
auf ihre Besonderheiten:

           Wenn Sie einmal an Ihre eigene Generation (14- bis 29-Jährige) denken:
                       Was ist besonders typisch für Ihre Generation?

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Es bleibt also spannend, inwiefern sich die Generation Z schlussendlich tatsächlich von ihren Vorgän-
gern, der Generation Y, unterscheiden wird und ob bzw. wann die Arbeitgeber es endlich schaffen,
sich auf die Anforderungen der neuen, „schwierigen“ Berufseinsteiger einzustellen. Denn während
die Generation Y schon voll im Arbeitsmarkt angekommen ist und die Generation Z bereits nachrückt,
bewegen sich viele Arbeitgeber noch in den starren und veralteten Strukturen sowie Denkweisen der
Babyboomers oder Generation X.
Wie schätzen Sie die Generation Z ein? Welche Neuerungen wird sie für den Arbeitsmarkt bringen
oder wird sie schlicht in die Fußstapfen der Generation Y treten? Wann und wie können sich die
Arbeitgeber auf die Veränderungen in der Mentalität, den Wünschen und Bedürfnissen der jünge-
ren Generationen einstellen? Ich freue mich auf Ihren Beitrag in den Kommentaren!

                                                                            © Office on the Spot ~ Iris Weinig
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