Gesamtprogramm 2019 - Frauenfelder Abendmusiken

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Gesamtprogramm 2019
Liebe Konzertbesucherin
Lieber Konzertbesucher

«Das unaussprechlich Innige aller Musik, vermöge dessen sie als
ein so ganz vertrautes und doch ewig fernes Paradies an uns vorü-
berzieht, so ganz verständlich und doch so unerklärlich ist, beruht
darauf, daß sie alle Regungen unseres innersten Wesens wieder-
gibt, aber ganz ohne die Wirklichkeit und fern von ihrer Qual.»
Dieses eindrückliche Zitat von Arthur Schopenhauer sagt viel aus
über das Wesen und die Wirkung der Musik. Gerade weil die Musik
geheimnisvoll bleibt und mit Worten nicht zu fassen ist, berührt
und fasziniert sie uns wie keine andere Kunstform. Oscar Wilde
hat es einmal so formuliert: «Die Musik ist der vollkommenste Ty-
pus der Kunst: Sie kann ihr letztes Geheimnis nie enthüllen.» Das
Geheimnisvolle ist sicher einer der Hauptgründe, weshalb Musik
und Religion sich seit Jahrtausenden gegenseitig bereichern und
in geradezu verwandtschaftlicher Beziehung zueinander stehen.
Seit ihren Anfängen erklingt abendländische Kirchenmusik als hör-
bare Gestalt des Glaubens. Musik setzt unseren Geist in Bewegung
und vermag oft dann noch weiter zu sprechen, wenn Worte nicht
mehr weiterhelfen. So schreibt Victor Hugo: «Die Musik drückt
das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen
unmöglich ist.»

Wir wünschen Ihnen in diesem Sinne innig bewegende, geheimnis-
voll berührende und erhellend aufmunternde Konzerterlebnisse
mit unserem neuen Saisonprogramm und freuen uns darauf, Sie
bei unseren vielgestaltigen Musikanlässen begrüssen zu dürfen.

Ihre Frauenfelder Abendmusiken

                                                                 3
Sonntag, 5. Mai 2019, 17.00 Uhr
                                                                                                               Katholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld

                                                                                     Orgelkonzert
                                                                                     «Deutsche Orgelmusik aus Barock und Romantik»

                                                                                                    Hilmar Gertschen, Orgel

                                                                                                    Nicolaus Bruhns (1665 — 1697)
                                                                                                    Präludium in e-Moll (klein)

                                                                                                    Heinrich Scheidemann (ca. 1595 — 1663)
                                                                                                    Magnificat octavi toni (Choralfantasie)

                                                                                                    Johann Sebastian Bach (1685 — 1750)
                                                                                                    Toccata und Fuge in F-Dur BWV 540
                                                                                                    Meine Seele erhebt den Herrn BWV 648

                                                                                                    August Gottfried Ritter (1811 — 1885)
                                                                                                    Orgelsonate Nr. 3 in a-Moll op. 23
                                                                                                    Rasch
                                                                                                    Recit
                                                                                                    Nicht schleppend
                                                                                                    Rasch
                                                                                                    Entschlossen (Variationen)
                                                                                                    Fuge

Hilmar Gertschen studierte an der Musikakademie Basel bei Rudolf Scheidegger
Orgel und Cembalo. 1984 erhielt er das Lehr-, 1986 das Solistendiplom für Orgel.
Bei Bert Matter in Holland, sowie an verschiedenen Meisterkursen, unter anderem
bei Guy Bovet und Rudolf Meyer bildete er sich im Orgelspiel weiter. Anschliessend
folgte ein externes Studium für Cembalo bei Jan Goverts an der Schola Cantorum
Basiliensis.
Hilmar Gertschen ist Organist in der Pfarrkirche Naters, sowie Titularorganist der
grossen Orgel in der Kollegiumskirche Brig. Er unterrichtet an der Allgemeinen
Musikschule Oberwallis. Konzerte im In- und Ausland, sowie Beratungen beim Bau
neuer Orgeln ergänzen seine berufliche Tätigkeit.
                                                                                                    Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
4                                                                                                                                                             5
Sonntag, 19. Mai 2019, 17.00 Uhr
                                                                                                                    Katholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld

                                                                                       Chorkonzert
                                                                                       «Songs of Love»

                                                                                                         ensemble cantissimo
                                                                                                         Markus Utz, Leitung
                                                                                                         Matthias Ziegler, Flöte

                                                                                                         Melchior Franck (ca. 1580 — 1639)
                                                                                                         Fünf Hohelied-Motetten (1608)
                                                                                                         1. Meine Schwester, liebe Braut
                                                                                                         2. Ich sucht des Nachts in meinem Bette
                                                                                                         3. Fahet uns die Füchse
                                                                                                         4. O dass ich dich, mein Bruder
                                                                                                         5. Du bist aller Dinge schön

                                                                                                         Matthias Ziegler (*1955)
                                                                                                         Improvisation für Flöte

Das 1994 gegründete ensemble cantissimo hat sich in den letzten Jahren mit einer                         Sven-David Sandström (*1942)
                                                                                                         Four Songs of Love (2008)
grossen Zahl von Rundfunk- und CD-Produktionen sowie spannenden Programmkon-
                                                                                                         1. Let Him Kiss Me
zeptionen in Europa einen hervorragenden Namen gemacht. Es zählt mittlerweile                            2. Until The Daybreak
zu den gefragtesten Vokalensembles im deutschsprachigen Raum. Drei Dinge sind                            3. Awake, O Northwind
es im Besonderen, die cantissimo ausmachen: die intensive Beschäftigung mit der                          4. His Left Hand
Königsdisziplin der Chormusik, dem a-cappella Gesang (was im Namen «cantissimo»
zum Ausdruck kommt), die musikalische Wiederentdeckung von Werken zu Unrecht                             Claude Debussy (1862 — 1918)
vergessener Komponisten und Uraufführungen neuer Chormusik. Von der Alten Mu-                            Syrinx für Flöte und Improvisation
sik mit einem transparenten Klangprofil kommend, hat sich das ensemble cantissimo
zum Ziel gesetzt, abseits des ausgetretenen Repertoires vergessene Meisterwerke                          Jean-Yves Daniel-Lesur (1908 — 2002)
wiederzuentdecken, aufzuführen und bekannt zu machen. Dieses Vorhaben ist im-                            Le Cantique des Cantiques
mer von Neuem eine Herausforderung und erfordert viel Überzeugungsarbeit und                             Kantate für 12-stimmigen gemischten Chor (1952)
Durchhaltevermögen, denn das sichere Wiedererkennen des Alten wird oftmals dem                           1. Dialogue
                                                                                                         2. La Voix du Bien-Aimé
unbekannten Neuen oder auch neugehörtem Alten vorgezogen.
                                                                                                         3. Le Songe
                                                                                                         4. Le Roi Salomon
Matthias Ziegler ist einer der vielseitigsten und innovativsten Flötisten seiner Ge-                     5. Le Jardin clos
neration. Sein Engagement gilt gleichermassen der «traditionellen» Flötenliteratur,                      6. La Sulamite
der zeitgenössischen Musik, sowie grenzüberschreitenden Musikkonzepten zwischen                          7. Epithalame
klassischer Musik und Jazz. Er wird sich mit Werken von Debussy dem Thema Liebe
nähern und improvisatorisch mit dem ensemble cantissimo in Dialog treten.
                                                                                                         Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
6                                                                                                                                                                  7
Donnerstag, 30. Mai 2019, 17.00 Uhr
                                                                                                                          Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld

                                                                                      Orgelkonzert
                                                                                      «Österliche Orgelsymphonik»

                                                                                                     Christoph Lowis, Orgel

                                                                                                     Marcel Dupré (1886 — 1971)
                                                                                                     Symphonie Passion
                                                                                                     I. Le monde dans l'attente du Sauveur
                                                                                                     II. Nativité
                                                                                                     III. Crucifixion
                                                                                                     IV. Résurrection

                                                                                                     Charles Marie Widor (1844 — 1937)
                                                                                                     Symphonie Romane
                                                                                                     I. Moderato
                                                                                                     II. Choral
                                                                                                     III. Cantilène
                                                                                                     IV. Final

Christoph Lowis, geboren 1982 in Deutschland, studierte in Wien, Lyon, Paris, Det-
mold und Basel Tonmeister, Kirchenmusik, Orgel Konzertfach und Musikpädagogik.
Seine prägenden Lehrer waren Klaus Kuchling, Pier Damiano Peretti, Oliver Latry,
Tomasz Adam Nowak, Rudolf Lutz und Martin Sander. 2014 hat er an der Musik-
akademie Basel das Konzertdiplom «mit Auszeichnung» bestanden. 2017 erhielt er
den «Hans-Balmer-Preis» für sein Rezital mit drei Choralfantasien von Max Reger.
Er nahm an zahlreichen internationalen Meisterkursen teil und trat in verschiede-
nen europäischen Ländern als Organist und als Chorleiter auf. Er konzertierte auf
Festivals, war im Rundfunk zu hören und an Uraufführungen beteiligt. Schwer-
punkte seiner Arbeit als Organist sind die Improvisation, die Zusammenarbeit mit
Chören sowie sein Einsatz für die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts.
Christoph Lowis ist seit 2015 als Hauptorganist und leitender Kirchenmusiker in der
Evangelischen Kirchgemeinde Frauenfeld tätig und leitet seit 2018 den dortigen Kir-
chenchor.
Seit 2018 ist er Präsident des Thurgauischen Organistenverbandes.
                                                                                                     Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
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Sonntag, 9. Juni 2019, 10.30 Uhr
                                                                                                              Katholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld
                                                                                                                             Montag, 10. Juni 2019, 10.00 Uhr
                                                                                                                        Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld

                                                                                     Musik in den Gottesdiensten
                                                                                     zum Pfingstfest
                                                                                     «Con fuoco»

                                                                                                   Fagotteria
                                                                                                   Simone Bissegger
                                                                                                   Susann Landert
                                                                                                   Walter Bassetto
                                                                                                   Patrik Lüscher

                                                                                                   Joseph Bodin de Boismortier (1689 — 1755)
                                                                                                   Sonate 3 op. 34
                                                                                                   I. Andante
Zwei Musikerinnen und zwei Musiker lassen das Fagott in all seinen Facetten                        II. Presto
erklingen. Das Fagott-Quartett Fagotteria tischt mit Freude und Schwung seit meh-                  III. Adagio
reren Jahren musikalisch auf und wird auch den Gottesdienst zum Pfingstfest mit                    IV. Allegro
Musik von Barock bis Moderne bereichern.
                                                                                                   Anonymus (16. Jh)
Simone Bissegger ist als Fagottistin Mitglied des 21st Century Symphony Orchest-                   La Follia
ra, des Bach Ensemble Luzern und des Ensemble Beaufort. Ihre Unterrichtstätig-
keit an den Musikschulen Emmen, Uri und Ennetbürgen hat sie zugunsten einer                        Johann Sebastian Bach (1685 — 1750)
Zweitausbildung zur Hebamme aufgegeben.                                                            Arie aus der Kantate BWV 117

Susann Landert tritt als Kammermusikerin mit dem Ensemble il desiderio auf und                     Richard Charles Rodgers (1902 — 1979)
ist festes Ensemble-Mitglied der J. S. Bach-Stiftung unter der Leitung von Rudolf                  My Favorite Things
Lutz. Sie spielt in verschiedenen Barockorchestern. Susann Landert unterrichtet
Fagott an der Musikschule Konservatorium Zürich und an der Jugendmusikschule
Winterthur.

Walter Bassetto musiziert nebst dem Fagottquartett Fagotteria als Zuzüger in ver-
schiedenen Orchestern und Kammermusik-Formationen. Er ist Instrumentenma-
cher und baut in seiner Werkstatt in Frauenfeld historische Fagotte.

Patrik Lüscher ist Solo-Fagottist des 21st Century Symphony Orchestra. Zusätzlich
ist er Mitglied des Bläserquintetts quAIRulanten und der Bläsersolisten Aargau. Er
unterrichtet an den Kantonsschulen Wohlen und Aarau Fagott und Blockflöte.

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Sonntag, 30. Juni 2019, 17.30 Uhr
                                                                                                                              Kirche St. Laurentius, Frauenfeld-Oberkirch

                                                                                     1. Sommerkonzert
                                                                                     «Ring of Fire — pazifische Chormusik»

                                                                                     Zürcher Vokalisten
                                                                                     Christian Dillig, Leitung

                                                                                     David Hamilton (*1955)                             Veni, Sancte Spiritus

                                                                                     David N. Childs (*1969)                            A Magnum Mysterium

                                                                                     John Ritchie (1921 — 2014)                         Lord, When The Sence

                                                                                     Stephen Leck (*1959)                               Tunggare

                                                                                     Daniel Brinsmead (*1988)                           Spiritus Sanctus

                                                                                     Budi Susanto Yohanes (*1979)                       Meplalian (arr.)

                                                                                     Fabian Obispo (*1947)                              Chua-Ay (arr.)

                                                                                     Kō Matsushita (*1962)                              Ima Kokoni

                                                                                     Ruth Morris Gray (*1961)                           E Ala E (arr.)
Der A-cappella-Chor Zürcher Vokalisten wurde 2002 von Christian Dillig gegründet.
Die aus 40 Sängerinnen und Sängern bestehende Formation führt anspruchsvolle         David MacIntyre (*1952)                            Ave Maria
Chormusik verschiedenster Epochen und Stilrichtungen auf. Einer der Schwerpunk-
te liegt in der Einstudierung von Werken der letzten 25 Jahre. Die Chormitglieder    Benjamin Bolden (*1971)                            Tread Softly
verbindet ihr Interesse an intensiver musikalischer Arbeit. Sie verfügen mehrheit-
                                                                                     Eric Whitacre (*1970)                              Oculi Omnium
lich über ausgebildete Stimmen und langjährige Chorerfahrung.
Im Rahmen seiner bisher rund 45 Projekte erlebte der Chor aussergewöhnliche          Morten Lauridsen (*1943)                           Ave Maria
Konzerte mit Aufführungen des Requiems von Maurice Duruflé (2008) und der Mes-
se für Doppelchor von Frank Martin (2012), beide gemeinsam mit dem professio-
nellen Kammerchor Cantus Uschgorod aus der Ukraine, sowie der Missa de Lumine
von David Haladjian mit den Armenian Chamber Players (2009).
Die Zürcher Vokalisten traten mehrmals in der Stuttgarter Konzertreihe «Stunde
der Kirchenmusik» sowie der Tübinger Stiftskirche auf, zuletzt 2019 mit einem
Programm moderner Gregorianik.
Im Label Spektral sind von den Zürcher Vokalisten zwei CDs erschienen: «Blue
Bird» (2013) und «Nordlichter» (2016).
                                                                                                               Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
12                                                                                                                                                                      13
Sonntag, 7. Juli 2019, 17.30 Uhr
                                                                                                                 Kirche St. Laurentius, Frauenfeld-Oberkirch

                                                                                   2. Sommerkonzert
                                                                                   «Cum Viatoribus...ad Austriam»

                                                                                                  Viatoribus
                                                                                                  Katharina Haun, Zink
                                                                                                  Mirjam Striegel, Sopran
                                                                                                  Phillip E. Boyle, Barockposaune
                                                                                                  John Martling, Theorbe
                                                                                                  Alexander Paine, Orgel

                                                                                                  Ferdinand III (1608 — 1657)
                                                                                                  Deus, tuorum militum (1649)

                                                                                                  Marc’ Antonio Ferro (ca. 1600 — 1662)
                                                                                                  Sonata 5 (aus: 12 Sonate, 1649)

                                                                                                  Steffano Bernardi (1577 — 1637)
                                                                                                  «O dulcissima dilecta mea» (aus: Seconda Raccolta, 1624)

                                                                                                  Marc Antonio Ziani (ca. 1653 — 1715)
                                                                                                  «Quel sembiante così bello» (aus: Il Mistico Giobbe, 1704)

                                                                                                  Wilhelm Biener (1590 — 1651)
                                                                                                  «Angelus ad Pastores»
Das ensemble viatoribus wurde im Herbst 2015 an der Schola Cantorum Basilien-                     (aus: Promptuarii Musici, Pars Prima, 1622)
sis (CH) von fünf jungen, international tätigen Musikern gegründet. Konzerte und
Tourneen führten es bereits nach Österreich, Norwegen, Deutschland, Litauen und                   Giovanni Valentini (ca. 1582 — 1649)
Kolumbien.                                                                                        Canzon a doi (aus: Manuscrito de P. B. Lechler, 1633 — 39)
Die Arbeit mit Quellen, das Spielen aus historischem Notenmaterial, auf histori-
schen Instrumenten und der Versuch, alle Freiheiten in Besetzung, Ornamentie-                     Giovanni Felice Sances (ca. 1600 — 1679)
rung und Arrangement nach historischem Vorbild auszukosten, sind Schwerpunkte                     «O bone Jesu» (aus: Motetti, 1642)
der Arbeit des Ensembles. Im gemeinsamen Erarbeiten dieser wenig gehörten Mu-
sik versuchen die Musizierenden, sich jedes Stück zu Eigen zu machen.                             Giovanni Priuli (ca. 1575 — 1626)
Im April 2017 nahm das Ensemble am internationalen HIF-Biber-Wettbewerb in                        «Miserere mei» (aus: Philomela Coelestis, 1624)
St. Florian bei Linz (AT) teil. Mit ihrem Programm «Ad Austriam», welches Musik
des Wiener Hofs des 17. Jahrhunderts beinhaltete, gewannen sie einen der Haupt-
preise, den Romanus-Weichlein-Preis.
                                                                                                  Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
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Sonntag, 14. Juli 2019, 17.30 Uhr
                                                                                                                          Kirche St. Laurentius, Frauenfeld-Oberkirch

                                                                                          3. Sommerkonzert
                                                                                          «Cellistisches Feuerwerk»

                                                  Bettina Macher ist eine gefrag-                         Bettina Macher & Eva Maria Hux, Violoncelli
                                                  te Kammermusikerin in diversen
                                                  Stilbereichen. Sie konzertiert re-                      Jean Barrière (1707 — 1747)
                                                  gelmäßig im In- und Ausland. 1998                       Sonate für zwei Celli
                                                  gewann sie den renommierten                             Andante — Adagio — Allegro prestissimo
                                                  Orpheus-Preis, der ihr viele Tore
                                                  öffnete. Sie trat in diversen Orches-                   David Popper (1843 — 1913)
                                                  tern, Formationen (Trio Festivo),                       Suite für zwei Celli op. 16
                                                  Konzertreihen (UBS-Arenakonzer-                         Andante grazioso — Gavotte — Scherzo — Largo espressivo
                                                  te, Migros-Klubhauskonzerte, Casi-
                                                  no Winterthur), Festivals (Gstaad,                      Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791)
                                                  Bad Ragaz, Bodensee) auf, wirkte                        Aus der Sonate in B-Dur für Fagott und Cello, KV 292
bei Radio- und TV-Sendungen mit und realisierte Filme (u. a. mit Adrian Marthaler)                        1. Allegro
und Video-Clips (Bligg), wie auch Musik für Kino- und Werbefilme.
Sie studierte am Konservatorium Winterthur und schloss das Studium bei Markus                             Friedrich August Kummer (1797 — 1879)
Stocker mit Auszeichnung ab. Weitere Studien und Impulse bei Raphael Wallfisch,                           Duo op. 103 Nr. 2
Thomas Grossenbacher, Carmina Quartett, Angela Schwartz. Mit dem Trio Artemis                             Allegro con moto — Moderato molto — Rondoletto allegretto
erlangte sie das Konzertdiplom, worauf eine rege Trio- und Konzerttätigkeit folgte.
                                                                                                          Christofer Varner (*1960)
Eva Maria Hux tritt als Kammermusikerin und Solistin im In- und Ausland auf. Sie                          Aus «Easy Jazz Duets»
erhielt ihre cellistische Ausbildung an den Musikhochschulen in Winterthur, Würz-                         Nr. 12 Jazz Waltz
burg und Stockholm. 2001 wurde ihr das Förderstipendium des Kulturdepartements
des Kantons Thurgau zugesprochen, welches einen Teil dieser Ausbildung ermöglich-
te. Meisterkurse bei den Cellisten Truls Mörk, Anner Bylsma und Raphaele Altwegg
gaben weitere musikalische Impulse. 2004, 2005 und 2007 durfte sie in Stockholm
das St. Eriks Musikstipendium entgegennehmen.
Eva Maria Hux hat in den vergangenen Jahren mit so unterschiedlichen Persönlich-
keiten wie Bengt Forsberg, Nils Landgren, Bruno Ganz, Nubya und Lukas Hartmann
zusammengearbeitet. Sie lebt seit 2001 in Stockholm und hat für das Schwedische
Radio P2 Emil Sjögrens Cellosonate und Ernest Blochs «From Jewish Life» eingespielt,
sowie u. a. an der Königlichen Oper und am Königlichen Theater in Stockholm gear-
beitet.
Neben der Musik widmet sie sich der Schriftstellerei. 2015 erschien ihr Debütroman
«Im Labyrinth des Poeten» (Latos) — ein Musikkrimi. Im November 2018 folgte ihr
zweiter Roman «Die Hand der Mirjam» (Latos).                                                              Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
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Sonntag, 21. Juli 2019, 17.30 Uhr
                                                                                                                          Kirche St. Laurentius, Frauenfeld-Oberkirch

                                                                                        4. Sommerkonzert
                                                                                        «La Logistille»

                                                                                                          Johannes Ötzbrugger, Theorbe & Barockgitarre

                                                                                                          Gaspar Sanz (1640 — 1710)
                                                                                                          Marizapalos

                                                                                                          Giovanni Paolo Foscarini (ca. 1600 — 1647)
                                                                                                          Espagnoletas

                                                                                                          Robert de Visée (ca. 1660 — 1732)
                                                                                                          Prélude
                                                                                                          Allemande «La Conversation»
                                                                                                          Musette en rondeau
                                                                                                          Sarabande
                                                                                                          Chaconne des Harlequins
                                                                                                          La Logistille

                                                                                                          Gaspar Sanz
                                                                                                          Canario
Der österreichische Lautenist Johannes Ötzbrugger begann in früher Kindheit
mit dem Gitarrenspiel. Schon als Jugendlicher lernte er die Laute kennen — eine                           Giovanni Paolo Foscarini
Begegnung, die ihm den Zugang zu einer noch intimeren Klangsphäre eröffne-                                Aria di Firenze
te. Nach seinem Schulabschluss studierte er Musikwissenschaft an der Leopold-
Franzens-Universität in Innsbruck. Von 2009 bis 2016 studierte er historische                             Robert de Visée
Lauteninstrumente bei Rolf Lislevand an der Staatlichen Hochschule für Musik in Tros-                     Prélude
singen. Sein Ensemble 392 veröffentlicht regelmäßig CD-Aufnahmen bei dem Label                            Allemande
fra bernardo. Sein besonderes Interesse gilt dem Generalbassspiel auf der Barock-                         Chaconne
gitarre und dem französischen Solorepertoire für Theorbe. Seine Konzerttätigkeit                          Sarabande
führte ihn zu Projekten mit renommierten Ensembles und Solisten wie recreation-
Barock, Armonico Tributo Austria, Concerto Stella Matutina, La Folia Barockorches-
ter, il Gusto Barocco, Les Cornets Noirs, Wiener Sängerknaben, Lorenz Duftschmid,
Anton Steck, Jan van Elsacker, Simone Kermes und Valer Sabadus bei den Innsbru-
cker Festwochen der Alten Musik, den Händel-Festspielen Halle, den Resonanzen
Wien, der Philharmonie Berlin, sowie dem Château de Versailles.

                                                                                                          Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
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Sonntag, 1. September 2019, 17.00 Uhr
                                                                                                                 Katholische Stadtkirche St. Nikolaus, Frauenfeld

                                                                                      Orgelkonzert
                                                                                      «Die Orgel zwischen Klavier und Orchester»

                                                                                                      Emanuel Helg, Orgel

                                                                                                      Johann Sebastian Bach (1685 — 1750)
                                                                                                      Präludium und Fuge f-Moll BWV 534

                                                                                                      Camille Saint-Saëns (1835 — 1921)
                                                                                                      Fantaisie Des-Dur op. 101

                                                                                                      Franz Liszt (1811 — 1886)
                                                                                                      Fantasie und Fuge über den Choral
                                                                                                      «Ad nos, ad salutarem undam»

Emanuel Helg studierte an der Musikhochschule in Zürich mit Hauptfach Orgel
bei Rudolf Scheidegger. Wichtige Impulse erhielt er auch von Bernhard Ruchti
(Klavier) und Rudolf Meyer (Orgel). Zudem schloss er bei Karl-Andreas Kolly an der
Musikhochschule Winterthur ein Klavierstudium ab.
Nachdem Emanuel Helg während vierzehn Jahren als Musiker in der katholischen
Kirchgemeinde Weinfelden tätig war, wurde er 2011 zum Hauptorganisten der ka-
tholischen Stadtkirche St. Nikolaus in Frauenfeld gewählt. Seit 2013 betreut er als
Kirchenmusikdirektor das musikalische Geschehen der Pfarrei St. Anna. Innerhalb
dieses grossen Pastoralraums ist er in vielfältiger Weise an zahlreichen Kirchen
und Instrumenten im Einsatz.
Seine Konzerte als Organist oder Pianist, solistisch und in verschiedenen Forma-
tionen, sind Ausdruck weitgefächerter musikalischer Fähigkeiten und Interessen.
Emanuel Helg spielte Orgelwerke von Johannes Brahms und Heinrich Reimann für
den Radiosender DRS2 ein.
                                                                                                      Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
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Sonntag, 15. September 2019, 17.00 Uhr
                                                                                                                            Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld

                                                                                      Bettagskonzert
                                                                                      «Streicher, Hörner, Pauken und Orgel»

                                    Reto Schärli studierte zunächst privat Or-                        Christoph Lowis, Orgel
                                    chesterleitung bei Liutauras Balciunas und                        Orchester ad hoc
                                    absolvierte das Vorstudium in den Fächern                         Reto Schärli, Leitung
                                    Klavier, Musiktheorie, Violoncello und Gesang
                                    am Konservatorium Winterthur. Es folgte ein                       Marco Enrico Bossi (1861 — 1925)
                                    Orchesterleitungsstudium an der Zürcher                           Concerto für Orgel, Streicher, Hörner und
                                    Hochschule der Künste ZHdK bei Prof. Johan-                       Pauken a-Moll, op. 100 (1895)
                                    nes Schlaefli, sowie an der Universität für Mu-                   I. Allegro moderato
                                    sik und darstellende Kunst Wien.                                  II. Adagio, ma non troppo
                                    Ergänzt wurde seine Ausbildung durch den Be-                      III. Allegro
                                    such unzähliger Meisterkurse mit führenden
                                    Dirigenten unserer Zeit, u. a. David Zinman,                      Wolfgang Amadeus Mozart (1756 — 1791)
                                    Bernard Haitink, Yuri Simonov und Esa-Pekka                       Divertimento für Streicher und 2 Hörner F-Dur KV 247 (1776)
                                    Salonen. Projekte u.a. mit dem Musikkollegi-                      I. Allegro
                                    um Winterthur, den Festival Strings Luzern,                       II. Andante grazioso
                                    den Moskauer Philharmonikern und den Ham-                         III. Menuetto
burger Symphonikern. Er dirigierte Konzerte und Opernaufführungen in Deutsch-                         IV. Adagio
land, Österreich, der Ukraine, Russland, Bulgarien, Tschechien, Litauen und der                       V. Menuetto
Schweiz.                                                                                              VI. Andante — Allegro assai
Seit April 2017 wird Reto Schärli als Stipendiat durch das Dirigentenforum des
Deutschen Musikrats gefördert. Seit August 2018 leitet er den Kirchenchor
St.Nikolaus in Frauenfeld und wirkt als Kommissionsmitglied bei den Frauenfelder
Abendmusiken.

                      Informationen zu Christoph Lowis auf Seite 8                                    Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
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Kulturtag der Stadt Frauenfeld
                                                                                                            Samstag, 28. September 2019, 10.00 Uhr
                                                                                                               Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld

                                                                   Der Karneval der Tiere
                                                                   Konzert für junge und junggebliebene Menschen,
                                                                   für Kinder, Familien, Grosseltern, Zoologen und andere Neugierige
     Beat Oetterli wurde 1965 in Wangen bei Olten geboren und
     ist wohnhaft in Frauenfeld. Neben seiner Tätigkeit als Pri-                        Beat Oetterli und Schüler, Sprecher
     marlehrer widmet er sich dem Schultheater als Autor und                            Christoph Lowis, Orgel mit Videoübertragung auf Leinwand
     Regisseur.
                                                                                        Camille Saint-Saëns (1835 — 1921)
                                                                                        Der Karneval der Tiere — Grande Fantaisie Zoologique
                                                                                        mit Texten von Loriot

                                                                                        1.    Introduktion und königlicher Marsch der Löwen
                                                                                        2.    Hennen und Hähne
                                                                                        3.    Maulesel (Schnelle Tiere)
                                                                                        4.    Schildkröten
                                                                                        5.    Der Elefant
                                                                                        6.    Kängurus
                                                                                        7.    Aquarium
                                                                                        8.    Persönlichkeiten mit langen Ohren
                                                                                        9.    Der Kuckuck in der Tiefe der Wälder
                                                                                        10.   Vogelhaus
                                                                                        11.   Organisten
                                                                                        12.   Fossilien
                                                                                        13.   Der Schwan
                                                                                        14.   Finale

     Informationen zu Christoph Lowis auf Seite 8                                       Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
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Sonntag, 27. Oktober 2019, 17.00 Uhr
                                                                                                                           Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld

                                                                                      Orgelkonzert
                                                                                      «Carillon de Westminster»

                                                 Willibald Guggenmos wurde 1957                      Willibald Guggenmoos, Orgel
                                                 in Friedberg/Bayern geboren.
                                                 Seine erste feste Anstellung als                    Jean Marie Plum (1899 — 1944)
                                                 Organist erhielt er bereits im Al-                  Toccata «Big Ben» op. 154
                                                 ter von 10 Jahren. Das Studium
                                                 absolvierte er an den Hochschu-                     Stuart Archer (1866 — 1954)
                                                 len für Musik in Augsburg (Kon-                     Romance with Variations
                                                 zertdiplom Klavier, Konzertdiplom
                                                 Orgel, Kirchenmusik B, Klavier-                     Johann Sebastian Bach (1685 — 1750)
                                                 pädagogik) und München, wo er                       Praeludium et Fuga in c BWV 546
                                                 mit drei Diplomen (Konzertfach
                                                 Orgel, Kirchenmusik A und Meis-                     Egil Hovland (1924 — 2013)
terklassendiplom in Orgel) abschloss. Von 1984 bis 2001 war er Organist an der                       Lux Aeterna op. 135/3
St. Martinskirche in Wangen/Allgäu. Im Jahre 1985 spielte er das gesamte Orgelwerk
von Johann Sebastian Bach in 11 Konzerten. In den folgenden Jahren folgten Ge-                       Jean Langlais (1907 — 1991)
samtaufführungen der Werke von César Franck, Léon Boëllmann, Franz Liszt, Felix                      Incantation pour un jour Saint
Mendelssohn-Bartholdy, Johann Gustav Eduard Stehle, Wolfgang Amadeus Mozart,
Johannes Brahms, Maurice Duruflé, sowie den großen Orgelwerken von Max Reger,                        Flor Peeters (1903 — 1986)
Marcel Dupré und Olivier Messiaen.                                                                   Variations on an Original Theme op. 58
Von 2001—2004 war er als Kirchenmusiker und Organist am Dom «Zu unserer lieben
Frau» in München tätig. Seit 2004 ist Willibald Guggenmos Domorganist an der Ka-                     Franz Liszt (1811 — 1886)
thedrale in St. Gallen (Schweiz). Neben seinen liturgischen Verpflichtungen ist er                   Excelsior
dort künstlerischer Leiter der «Internationalen Domorgelkonzerte» und Dozent für                     Consolation Des-Dur
Orgelspiel an der Musikakademie.
Als Organist konzertierte er in nahezu allen Ländern Europas, in Island, Russland,                   Louis Vierne (1870 — 1937)
USA, Kanada, Fernost, Australien, Neuseeland, China und den Westindischen In-                        Carillon de Westminster op. 54/6
seln. Die Presse bescheinigt ihm «überragende Technik und hinreißende Musikali-
tät» (Bernhard Holland, Chefkritiker der «New York Times»). Zahlreiche Rundfunk-,
Fernseh- und CD-Aufnahmen an bedeutenden Instrumenten (unter anderen an der
Goll-Orgel der Stiftskirche Engelberg/Schweiz, der Cavaille-Coll Orgel in Azcoitia/
Spanien und der legendären William Hill Orgel der Townhall Sydney/Australien) do-
kumentieren sein breit gefächertes Repertoire.

                                                                                                     Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
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Mittwoch, 1. Januar 2020, 17.00 Uhr
                                                                                                                              Evangelische Stadtkirche, Frauenfeld

                                                                                        Neujahrskonzert
                                                                                        «Brahms Tzigane»

                                                 In Bordeaux geboren, studierte                      Musique Simili
                                                 Aline Du Pasquier zunächst Klavier                  Aline Du Pasquier, Sopran
                                                 an der Musikakademie Basel und                      Juliette Du Pasquier, Violine & Kontrabass
                                                 dann Gesang am Conservatoire                        Ioanes Vogele, Gesang & Gitarre
                                                 de Musique de Fribourg bei Tiny                     Marc Hänsenberger, Akkordeon, Arrangements & Kompositionen
                                                 Westendorp. Gleichzeitig besuch-
                                                 te sie Meisterkurse bei Hugues                      Was als unerhörte Strassenmusik spektakulär begann, hat sich im
                                                 Cuénod, Laura Sarti sowie Jordi                     Konzertbetrieb etabliert. Zum Glück ging dabei die unbändige
                                                 Savall und Montserrat Figueras.                     Lust am Spiel mit dem musikalischen Feuer nie verloren. Musique
                                                 An der Schola Cantorum Basilien-                    Simili absolvieren jährlich über 100 Auftritte und verzaubern das
                                                 sis vertiefte sie anschliessend ihre                Publikum mit ihrem unverwechselbaren Mix aus Musique occitane
                                                 Kenntnisse der alten Musik in der                   und tzigane.
                                                 Klasse von Evelyn Tubb und in der
                                                                                                     In ihrem neuen Bühnenprogramm «Brahms Tzigane» entführen
                                                 Opernklasse.
                                                                                                     Musique Simili das Publikum in den «Rothen Igel» — Brahms’
                                                                                                     Stammlokal in Wien. Dort wird gesungen und gelacht, deftig ge-
Geboren in Talence, studierte Juliette Du Pasquier in Basel Zeichen- und Werkleh-                    kocht und mit viel Charme serviert.
rerin. Sie war auf Tourneen mit dem Orchestre à Cordes du Grand-Lancy und ist
Mitglied beim Alauda-Quintett Holland. Sie gewann mit Klaus Bruder zweimal das                       Die musikalische Biografie von Johannes Brahms begann nicht in
Strassenmusik-Festival Luzern. Seit 1996 ist sie Geigerin bei Musique Simili, wo sie                 Konservatorien und Konzertsälen, sondern in den Spelunken und
auch Notenbücher und Werbematerial illustriert.                                                      Hafenkneipen von Hamburg. Dort spielte sein Vater zu Tanz und
                                                                                                     Unterhaltung und Johannes wirkte von klein auf mit. Auf dem
Marc Hänsenberger, geboren in Burgdorf studierte Klavier am Konservatorium Bern                      Programm standen deutsche Volkslieder und ungarische Zigeuner-
bei Otto Seger. Nach dem Sekundarlehramt phil. I und dem Studium der Musikwis-                       musik. Die inspirierende Spannung zwischen diesen beiden Klang-
senschaften an der Universität Bern gewann er 1993 den Deutschen Kleinkunst-                         welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, prägte Brahms
preis (mit Mad Dodo). 2001 gewann er den Schweizer Kleinkunstpreis mit Musique                       späteres Schaffen.
Simili. Er wirkte als Musiker bereits in diversen Produktionen beim Schweizer Fern-
sehen und im Theater.                                                                                So ungekünstelt und lebenslustig, so berührend und betö-
                                                                                                     rend waren die Brahms-Lieder noch kaum je zu hören. Und
                                                                                                     diese Wirkung wird noch durch einen weiteren musikalischen
Zuerst bei Comedia Mundi, der Gypsy-Band von Longo maï, schreibt und interpre-
                                                                                                     Kontrast gesteigert: In das neue Bühnenprogramm integ-
tiert Ioanes Vogele seit bald 20 Jahren seine eigenen Chansons (Ioanes Trio oder
                                                                                                     riert sind erstmals öffentlich dargebotene Kompositionen des
Quintett). Doch auch in diesem neuen Repertoire klingen die Roma-Klänge weiter                       Simili-Primas Hänsenberger nach Gedichten des preisgekrönten
durch. Die russischen und balkanischen Roma-Songs bilden seinen musikalischen                        Zürcher Poeten Rainer Frei.
Hintergrund, zu dem er immer wieder zurückfindet.

                                                                                                      Kollekte als Beitrag an die Konzertkosten
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                                                                                                     Saison 2019 — Konzerte auf einen Blick

     Frauenfelder Abendmusiken
     Der Konzertzyklus wird von der Evangelischen und der Katholischen Kirch-                        So 5. Mai      17.00         Katholische Stadtkirche St. Nikolaus
     gemeinde Frauenfeld gemeinsam veranstaltet und finanziell unterstützt.                                                       Orgelkonzert
                                                                                                                                  Hilmar Gertschen
     Spenden / Beiträge an die Konzertkosten
     Gerne nehmen wir Beiträge auf unserem Postcheckkonto entgegen:
     Kontonummer: 90-779090-9                                                                        So 19. Mai     17.00         Katholische Stadtkirche St. Nikolaus
     IBAN: CH18 0900 0000 9077 9090 9
                                                                                                                                  Chorkonzert
                                                                                                                                  cantissimo

     Musikkommission
                                                                                                     Do 30. Mai     17.00         Evangelische Stadtkirche
     Präsident                                                                                                                    Orgelkonzert
     Jürg Buchegger                                                                                                               Christoph Lowis

     Musikalische Leitung
     Emanuel Helg                                                                                    So 9. Juni     10.30         Katholische Stadtkirche St. Nikolaus
     Christoph Lowis                                                                                 Mo 10. Juni    10.00         Evangelische Stadtkirche
                                                                                                                                  Musik in den Gottesdiensten zum Pfingstfest
     Mitarbeit
     Marianne Bassetto                                                                                                            Fagotteria
     Edi Buff
     Reto Schärli
     Ursula Wohlfender                                                                               So 30. Juni    17.30         Frauenfeld-Oberkirch
                                                                                                                                  1. Sommerkonzert
                                                                                                                                  Zürcher Vokalisten
     Informationen zu den einzelnen Konzertprogrammen
     Sie haben die Möglichkeit, eine persönliche Einladung zu den einzelnen
     Konzerten elektronisch oder per Post zu erhalten. Senden Sie uns ein Mail
                                                                                                     So 7. Juli     17.30         Frauenfeld-Oberkirch
     oder eine Karte, damit wir Ihre Adresse auf unsere Versandliste nehmen
     können. Vielen Dank.                                                                                                         2. Sommerkonzert
                                                                                                                                  Viatoribus
     Adresse
     Freiestrasse 16
     8500 Frauenfeld                                                                                 So 14. Juli    17.30         Frauenfeld-Oberkirch
                                                                                                                                  3. Sommerkonzert
                                                                                                                                  Bettina Macher, Eva Maria Hux
     info@frauenfelder-abendmusiken.ch
     www.frauenfelder-abendmusiken.ch

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Saison 2019 — Konzerte auf einen Blick

So 21. Juli         17.30      Frauenfeld-Oberkirch
                               4. Sommerkonzert
                               Johannes Ötzbrugger

So 1. September     17.00      Katholische Stadtkirche St. Nikolaus
                               Orgelkonzert
                               Emanuel Helg

So 15. September    17.00      Evangelische Stadtkirche
                               Bettagskonzert mit Orgel und Orchester
                               Christoph Lowis, Reto Schärli

Sa 28. September    10.00      Evangelische Stadtkirche
                               Der Karneval der Tiere
                               Christoph Lowis, Beat Oetterli

So 27. Oktober      17.00      Evangelische Stadtkirche
                               Orgelkonzert
                               Willibald Guggenmoos

Mi 1. Januar 2020   17.00      Evangelische Stadtkirche
                               Neujahrskonzert
                               Musique Simili

                               info@frauenfelder-abendmusiken.ch
                               www.frauenfelder-abendmusiken.ch
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