Geschäftsbericht 2019 - Stiftung Loogarten
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Geschäftsbericht 2019 Stiftung Loogarten Alters- und Pflegezentrum Im Loo 1, 8133 Esslingen Tel.: 044 986 22 11 info@loogarten.ch www.loogarten.ch
Die Stiftung Loogarten Stiftungsrat Thomas Ackermann, Delegierter Gemeinde Mönchaltorf, Präsident SR Peter Hilfiker, Delegierter Gemeinde Egg, Vizepräsident SR Jürg Baumann, Delegierter Gemeinde Egg Marlis Schlumpf, Gemeinderätin Mönchaltorf Urs Graf, Gemeindepräsident Mönchaltorf Erich Haller, Gemeinderat Egg Corinne Huber, Gemeinderätin Egg Heimarzt Dr. med. Christian Kandler, Spital Männedorf Geschäftsleitung Gregor Frei, Geschäftsführer Sandra Häfeli, Leiterin Pflege und Betreuung Patricia Pereira, Leiterin Ökonomie Benjamin Sauder, Leiter Finanzen & Administration Abteilungsleitungen Milos Grujic, Pflegeabteilung A-EG Thomas Benz, Pflegeabteilung A-OG, Alterswohnungen Christian Vogl, Pflegeabteilung B-EG Vakant, Pflegeabteilung B-OG Katja Wachter, Teamleitung Nachtdienst Petra Gartmann, Aktivierung Thomas Wagner, Verpflegung Brigitte Grand, Hausdienst Ralph Liechti, Technik und Unterhalt Susanne Bäbler-Senn, Bewohner-Administration Bernadette Schafer, Personal & Bildung Renata Riehm-Reiser, Öffentlichkeitsarbeit
Inhalt Bericht Stiftungsratspräsident Thomas Ackermann 4 Bericht Geschäftsführer Gregor Frei 5 Bericht Pflege und Betreuung Sandra Häfeli 6 Bericht Heimarzt Dr.med. Christian Kandler 7 Bericht Ökonomie Patricia Pereira 8 Bericht Finanzen und Administration Benjamin Sauder 9 Bildung / Lernende 10 Personal – Dienstjubiläen 11 Wir sagen DANKE: Unseren Freiwilligen und Spendern 12 Warum es sich zu spenden lohnt – Lebensqualität im Alter 13 Kenndaten Bewohnerinnen und Bewohner 14 Kenndaten Pflege 15 Leben im Loogarten – Höhepunkte 2019 in Bildern – Teil 1 16 Revisionsbericht 17 Jahresrechnung 18 - 22 Leben im Loogarten – Höhepunkte 2019 in Bildern – Teil 2 23 100 Jahre Loogarten – Vom Bürgerheim zum Pflegezentrum 24 Seite |3
Bericht Stiftungsratspräsident Der Rückblick auf das vergangene Geschäftsjahr müsste rundum positiv ausfallen. Die Trendwende, die sich im 2. Halb- jahr 2018 abgezeichnet hatte, hielt an. Dadurch resultierte ein ausgezeichnetes Geschäftsergebnis. Wir weisen eine sehr gute Auslastung aus, die Pflegeleistungen konnten deutlich gesteigert werden. Der Reingewinn von mehr als CHF 450'000 widerspie- gelt die erfolgreiche Umsetzung der Strategie und die konse- quente Arbeit aller Beteiligten. Dafür danke ich allen Mitarbeiten- den, den Führungskräften, der Geschäftsleitung angeführt von Gregor Frei und meinen Kolleginnen und Kollegen im Stiftungsrat. Ich bin beein- druckt vom «Turnaround», welchen das APZ Loogarten 2019 vollzogen hat! Coronavirus setzt neue Prioritäten Ich habe bewusst den Konjunktiv angewandt in der Würdigung des Geschäftsjah- res 2019. Getrübt wird der Blick zurück durch die aktuellen Ereignisse. Wer mag schon an die Vergangenheit denken, wenn Gegenwart und Zukunft aufgrund der Coronavirus-Pandemie so anspruchsvoll sind. Als Leistungserbringer in der Lang- zeitpflege steht der Loogarten im Zentrum der gesundheitlichen Gefahren. Die Be- treuung und Pflege der Bewohnenden, welche alle zur Hochrisikogruppe gehören, stellt die Mitarbeitenden vor zusätzliche Herausforderungen. Da ist es fast ein Glücksfall, dass die Erfahrungen mit der Bekämpfung des Noro-Virus im letzten Jahr beigezogen werden können. Nicht nur der Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner ist wichtig, auch die Gesundheit unserer Mitarbeitenden hat höchste Priorität. Ich bin froh, dass die Geschäftsleitung und alle Mitarbeitenden sich die- ser Verantwortung bewusst sind und sehr verantwortungsvoll handeln. Quo Vadis Haus A Im Rahmen der Strategie 2017 wurde auch die zukünftige Ausgestaltung von Haus A aufgenommen. Die Ausarbeitung eines Heimkonzeptes mit Raumbedarf bildete die Basis für eine Machbarkeitsstudie, welche 2020 finalisiert wird. Das Heimkonzept geht von einer gleichbleibenden Anzahl Pflegezimmer aus. Hinge- gen soll es mehr bezahlbare Alterswohnungen geben. Sobald Machbarkeitsstudie und Handlungsoptionen vorliegen, wird der Stiftungsrat unter Einbezug der inter- nen und externen Anspruchsgruppen über das weitere Vorgehen entscheiden. Zuversichtlich vorausschauen Das Geschäftsergebnis 2019, die hervorragende Leistung und das grosse Enga- gement aller Mitarbeitenden, das Vertrauen der Bewohnerinnen und Bewohner und ihrer Angehörigen und die umsichtige, verantwortungsvolle Bewältigung der Coronavirus-Krise stimmen mich sehr optimistisch. Wir werden gemeinsam die Herausforderungen erfolgreich meistern. Im Wissen, dass uns die Pandemie noch einige Zeit beschäftigen wird. Jede Krise bringt nachhaltige Veränderungen und ist gleichzeitig eine Chance. Mit dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2019 haben wir die Voraussetzungen geschaffen, gestärkt aus dieser Krise hervorzugehen. Ich freue mich, zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Stiftungsrat einen Beitrag dazu leisten zu dürfen. Bleiben Sie gesund! Thomas Ackermann, Stiftungsratspräsident Seite |4
Jahresbericht Geschäftsführer Mit bereits zur Tradition gewordener Beständigkeit begann auch das Berichtsjahr mit einer ausserordentlichen Herausforderung. War es 2018 ein über längere Zeit bestehender totaler Strom- ausfall, so bescherte uns 2019 das Noro-Virus über einige Wo- chen die Möglichkeit, das Kommunikations-, das Hygiene- und das Pandemiekonzept zu testen, zu schärfen und auch zu ver- bessern. Dies ganz in Vorbereitung für die spezielle Herausfor- derung der Corona-Pandemie, mit der sich der Loogarten zu Beginn des Jahres 2020 zu beschäftigen haben wird. Die neue strategische Ausrichtung der Stiftung Loogarten mit verstärkten Koope- rationen mit den umliegenden Akutversorgern (Spitäler / Kliniken) brachte eine kontinuierlichere Zuweisung von Bewohnern / Patienten und somit eine deutlich stabilere Auslastung auf einem hohen Niveau. Nebst dem bedeutend höheren Pflegeaufwand brachte dies auch eine deutlich höhere Planungssicherheit beim Personal, was mit Sicherheit zur weiteren Verbesserung der Pflegequalität beige- tragen hat. Die erfolgreiche Einführung und vollumfängliche Inbetriebnahme der elektroni- schen Pflegedokumentation war ebenfalls ein Schritt hin zur Steigerung der Be- handlungsqualität, da nun alle Behandlungsschritte sowie auch die gesamten Ver- ordnungen nachvollziehbar schriftlich dokumentiert sind. Die Einführung der elekt- ronischen Pflegedokumentation verlief, trotz grossem finanziellem und personel- lem Aufwand, einwandfrei und wurde von den Mitarbeitenden sehr gut umgesetzt. Mit dem Engagement der Akutgeriater aus dem Spital Männedorf, Dr. Christian Kandler (Heimarzt) und Dr. Karola Hausmann, konnte die Lücke im ärztlichen Ver- sorgungskonzept, verursacht durch verschiedenste Pensionierungen von Haus- ärzten, in optimalster Weise gefüllt werden. Die Kooperation mit dem Spital Män- nedorf hat sich bestens bewährt. Mit einer konstant hohen Belegung sowie der deutlich gestiegenen Verrechenbar- keit von pflegerischen Leistungen kann der Loogarten auch in finanzieller Hinsicht auf ein erfolgreiches 2019 zurückblicken. Dies schafft unabdingbare Vorausset- zungen, den Loogarten weiter entwickeln zu können und so auch eine bauliche Anpassung des alten Gebäudeteils, Haus A, realistisch ins Auge zu fassen. Wir können auf ein bewegtes und äusserst erfolgreiches Jahr zurückblicken, in welchem sich das Alters- und Pflegezentrum Loogarten auf verschiedenen Ebe- nen neu ausrichten musste. Möglich und erfolgreich sind solch umfassende Ver- änderungen nur mit einem motivierten Team. Ich danke Allen für ihren Einsatz, ihr Engagement und ihr Herzblut zugunsten eines einzigartigen Loogartens, einer Institution, wo ältere Menschen sich wohl und zuhause fühlen. Ich freue mich auf eine weitere, gemeinsame Gestaltung des APZ Loogarten. Gregor Frei, Geschäftsführer Seite |5
Bericht Pflege und Betreuung Wir dürfen im Bereich Pflege und Betreuung auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken. Die Bettenbelegung zeigte sich konstant hoch und der Pflegeaufwand ist langsam aber stetig gestiegen. Dass die Belegung mehr oder weniger stabil war hatte zur Folge, dass der Alltag grossmehrheitlich planbarer war und somit weniger hektisch als im Vorjahr, als wir sehr viele Ein- und Austritte zu verzeichnen hatten. Im vergangenen Jahr beschäftigte uns vor allem eines: das Grossprojekt elektronische Pflegedokumentation. Von langer Hand geplant, galt es ab anfangs 2019, das Projekt an die Hand zu nehmen. Zwölf Pflegende bilde- ten eine Kerngruppe, die sogenannten Keyuser, welche die Aufgabe hatten, die Papierdokumente in die elektronische Version zu überführen. Sie schufen damit die Basis, um die elektronische Dokumentation am 2. September im Alltag einzu- führen. Ab Sommer war das gesamte Pflegepersonal intensiv geschult worden, womit einem zeitgerechten Start nichts mehr im Wege stand. Die Umstellung ver- lief eindrücklich geordnet und ruhig, die Anwender fanden sich bemerkenswert gut damit zurecht. Neu ist das Bild von Pflegenden, welche mit Handys – ihrem neuen Arbeitsinstrument – auf den Abteilungen unterwegs sind. Das Projekt kostete uns gut 1000 Stunden Vorbereitungsarbeit sowie rund 700 Stunden Schulung. Ein Aufwand, der sich rückblickend sehr gelohnt hat, da wir heute auf eine reibungslose Umstellung und eine gut funktionierende elektroni- sche Pflegedokumentation blicken dürfen, was uns sehr stolz macht. An dieser Stelle danke ich allen Mitarbeitenden herzlich für ihren Zusatzaufwand und das sich Einlassen auf etwas ganz Neues. Mein Dank gilt insbesondere den Keyusern, welche eine sehr tolle Arbeit mit viel Herzblut geleistet haben! Ebenfalls anfangs Jahr startete die Zusammenarbeit mit den neuen Heimärzten. Auch dafür hatten wir im Vorfeld ein Projektteam gebildet, welches sich den Schnittstellen, vor allem in der Kommunikation, gewidmet hatte. Im ersten Jahr der Zusammenarbeit durften wir sehr gute Erfahrungen sammeln und können sagen, dass sowohl die Bewohnerinnen und Bewohner als auch die Mitarbeitenden mit grosser Freude eine kompetente Verstärkung in der ärztlichen Versorgung erleben dürfen. Natürlich galt unser Augenmerk 2019 auch dem Thema Bildung. Unser Ziel, neu auch Studierende der Höheren Fachschulen auszubilden, haben wir engagiert weiterverfolgt und konnten es anfangs Dezember als Pilotprojekt realisieren. Im Bereich Fortbildung haben wir bewusst zugunsten des Grossprojekts elektroni- sche Pflegedokumentation ein kleineres Programm gestaltet, welches dennoch viele Fachbereiche abdeckte und sehr gut besucht war. Zu guter Letzt gilt mein herzlicher Dank allen Mitarbeitenden, welche es mit ihrem Einsatz überhaupt ermöglicht haben, dass wir im Rückblick über ein so gelunge- nes Jahr berichten dürfen! Ich freue mich mit einem so engagierten Team auf die nächsten Herausforderungen. Sandra Häfeli, Leiterin Pflege und Betreuung Seite |6
Bericht Heimarzt Im Auftrag des Spitals Männedorf durften Frau Hausmann und ich als Kaderärzte der Medizin und Akutgeriatrie ab Januar die hausärztliche Verantwortung für einige Heimbewohnerinnen und Heimbewohner übernehmen. Wir begannen mit regelmäs- sigen Visiten in alle Abteilungen, um sich gegenseitig kennen- zulernen. Das Interesse war von Anfang an sehr gross. Bald gelang es uns, die Abläufe zu optimieren. Etwas Schwierigkei- ten und Aufwand bereitete es, die Krankengeschichten von den früheren Hausärzten zusammenzutragen. Im Verlauf stellte sich der Dienstag als der geeignete Besuchstag heraus. Da ich als Heimarzt auch übergeordnet gegenüber der Gesundheitsdirektion ver- antwortlich bin für alle Belange der Notfallversorgung, Hygiene, Seuchenbekämp- fung und internen Apotheke, übernahm ich im 2. Halbjahr mit mehr Präsenz auch die Hauptverantwortung für stetig mehr Patienten (Ende 2019 etwa ein Drittel aller Bewohnenden). Ihre ärztliche Begleitung wird über die ambulante Medizin des Spitals Männedorf abgerechnet. Es war uns wichtig, die freie Hausarzt- und Spital- wahl für die Bewohnenden weiterhin zu gewährleisten. Kurzfristig konnten wir auch die temporäre hausärztliche Verantwortung von Patienten in der Übergangs- pflege übernehmen, wenn es notwendig erschien und der Hausarzt einverstanden war. Damit gewähren wir funktionell geschwächten, mehrfachkranken (Multimorbi- dität) und mehrfachmedizierten (Polypharmazie) Bewohnern die besten Chancen, ihr Ziel der Rückkehr in die bisherige Wohnsituation, zu erreichen. Dabei wird im- mer eine Zusammenarbeit mit den zuweisenden Spitälern/Ärzten und den Fami- lien als hauptverantwortlich Betreuende gesucht. Nicht immer scheinen die Wün- sche realisierbar und die Ziele realistisch, was ehrlich kommuniziert werden sollte. Durch Erfahrungen mit andern Heimen seit meiner zusätzlichen selbständigen Praxistätigkeit ab 2005 weiss ich, dass die Stiftung Loogarten eine modern und in- novativ geführte Pflegeeinrichtung ist, was meine Arbeit wesentlich erleichtert und vereinfacht. Infolge Pensionierungen vieler bisheriger Belegärzte und dem gerin- gen Interesse für regelmässige Visiten anderer Hausärzte ist es gelungen, die An- zahl Belegärzte auf ein sinnvolles Mass zu reduzieren. Aktuell betreuen neben uns vor allem Hausärzte aus Egg (Frau Dr. Goridis und die Herren Dr. Scherrer/Dr. Ta- geldin) die Mehrzahl der Bewohnenden. Wie überall gibt es noch einige Schwachstellen zu optimieren, zum Wohle der uns anvertrauten Bewohnerinnen und Bewohner. Ein Ziel für 2020 ist ein allgemein gültiges Palliativkonzept. Mit Bewohnern und Angehörigen planen wir einen An- lass, damit auch die Angehörigen uns als verantwortliche Heimärzte kennenler- nen. Voraussetzung ist, dass die aktuell pandemischen Richtlinien dies zulassen. Die Tätigkeit als Heimarzt ist eine Herausforderung und alles andere als langwei- lig. Es muss ein Augenmass an zuviel oder zuwenig Therapie gefunden werden, was nicht immer einfach ist und individuell von Fall zu Fall oder besser noch von Mensch zu Mensch entschieden werden sollte. Der grösste Lohn für unsere Arbeit erscheint mir die Dankbarkeit und die Freude der Heimbewohner, wenn wir uns et- was Zeit für sie nehmen und sie merken, dass wir Ihre Anliegen ernst nehmen. Dr.med. Christian Kandler, Heimarzt Seite |7
Bericht Ökonomie Die Ernährung ist ein zentraler Punkt bei allen Menschen. Aus- gewogenes Essen und Trinken trägt zum Wohlbefinden bei und hat Auswirkungen auf die Gesundheit. Die Mahlzeiten dienen auch dazu, soziale Kontakte zu pflegen. Im November 2019 hat Thomas Wagner die Leitung Verpflegung übernommen. Die neue Herausforderung bewältigt er gelassen und mit viel Engagement. Es ist ihm wichtig, zusammen mit sei- nem Team jeden Tag drei auf die Bedürfnisse der Bewohnerin- nen und Bewohner abgestimmte Menüs anzubieten. Am Ende des Jahres haben Thomas Wagner und sein Team noch einmal ein- drucksvoll bewiesen, wozu sie in der Lage sind. Anlässlich der Weihnachtsfeiern der Bewohner mit ihren Angehörigen hat das ganze Küchenteam sein Bestes ge- geben und ein herrliches 3-Gang-Festmenü für unsere Bewohnenden und deren Gäste hingezaubert. Die Rückmeldungen waren überwältigend. Die Mitarbeitenden der Reinigung sind jeden Tag aufs Neue gefordert. Wünsche der Bewohnerinnen werden umgesetzt und deren Ordnungssinn respektiert. Laute Geräusche und unnötige Störungen in der Privatsphäre der Bewohnenden werden soweit möglich vermieden. Das Arbeitsergebnis muss trotzdem glänzen. Die Rei- nigungsmitarbeitenden sind auch Ansprechpersonen für Bewohner und Angehö- rige und wenn nötig, verweisen sie an die zuständigen Stellen. Die Mitarbeitenden im Hausdienst zeigen sich empathisch und tragen mit ihrem freundlichen und ehr- lichen Wesen zu einem guten Miteinander bei. Ihr Lächeln ist stets ein Zeichen von Respekt und Wertschätzung. Die Wäscherei arbeitet im Hintergrund und hat auch 2019 zum guten Aussehen unserer Bewohnerinnen beigetragen. Die Mitarbeitenden sind für eine hygienisch einwandfreie und saubere Wäscheverarbeitung zuständig. Für eine effiziente und korrekte Arbeit werden verschiedene Maschinen und Hilfsmittel eingesetzt. Die Aufgabe, sich allen möglichen Flecken und Verschmutzungen zu stellen, ist eine grosse Herausforderung. 2019 wurden 60 Tonnen Bewohner- und Betriebswäsche gewaschen, gebügelt, zusammengefaltet und verteilt. 2019 verlief für den technischen Dienst sehr gut. Die Arbeit im und ums Haus hat das Team mit viel Engagement und Herzblut und ohne Komplikationen ausgeführt. Oft schien es, dass der Tag zu kurz, ist um alles zu erledigen. Geschafft haben sie es dennoch. Am 15. Juni führte die Feuerwehr Egg eine Alarmübung durch, wel- che auch von den Bewohnenden mit grossem Interesse verfolgt wurde. Neben dem aufmerksamen Servieren von schmackhaften Speisen und Getränken gehört es zur Grundaufgabe jedes Mitarbeitenden der Restauration, die Gäste zu umsorgen. In direktem Kontakt verwöhnen sie unsere Bewohnerinnen und Bewoh- ner immer wieder mit kleinen Aufmerksamkeiten. Das Team Ökonomie hat 2019 viel geleistet und verdient meinen vollen Respekt. Ein herzliches Dankeschön. Patricia Pereira, Leiterin Ökonomie Seite |8
Bericht Finanzen & Administration Dankbar blicke ich auf das Jahr 2019 zurück, welches zwar enorm anstrengend, aber auch gefüllt war mit vielen grossen und kleinen Erfolgen. Die finanzielle Ebene ist die eine Seite (die Zahlen dazu gibt‘s ab Seite 14). Nebst einer hohen Auslas- tung und Verrechenbarkeit von Pflegeleistung sind ein gelebtes Kostenbewusstsein sowie die konstante und bereichsübergrei- fende Optimierung von Abläufen weitere Schlüsselfaktoren, wel- che dieses Ergebnis ermöglichten. Bereichsübergreifende Schnittstellen sind immer die Knackpunkte einer Organisa- tion. Im technischen Bereich waren diese insbesondere bei der Einführung der elektronischen Pflegedokumentation zu beachten. Das Ziel war, doppelte Einga- ben durch mehrere Bereiche zu vermeiden. Die bisherige Papier-Dokumentation war teilweise sowohl in der Pflege als auch in der Administration angelegt. Es galt somit, die Transition sicherzustellen und festzulegen, wer neue Dokumente er- fasst. Mit den Software-Herstellern wurden intensive klärende Gespräche geführt, Berechtigungen und Abläufe besprochen und hinterfragt. Das Ergebnis macht uns stolz. Ohne nennenswerte Probleme konnten wir das neue System starten – und heute möchte niemand mehr zurück. Per Knopfdruck sind sämtliche notwendigen Unterlagen abrufbar. Mit funktionsbezogenen Zugriffsberechtigungen ist auch dem Datenschutz Rechnung getragen worden. Auf personeller Ebene hat es im Sommer je einen Wechsel in der Administration und im Personalwesen gegeben. Mit Claudia Baltis und Elsbeth Czaderski konn- ten beide Stellen kompetent besetzt und ein reibungsloser Übergang vollzogen werden. Im August startete Zeynep Polat ihre Ausbildung zur Kauffrau EFZ, sie ist in der Regel das erste Gesicht, das man erblickt, wenn man den Haupteingang vom Alters- und Pflegzentrum Loogarten betritt. Aus der Perspektive meiner Aufgabe als Sicherheitsbe- auftragter gab es 2019 ein weiteres Highlight. Am Sams- tagmorgen, 15. Juni, klingelte mein Handy…“Brandalarm im Loogarten“ zeigte das Display. Durch den Techni- schen Dienst erfuhr ich, dass Rauch aus dem Treppen- haus komme und die Feuerwehr unterwegs sei. Sowohl die Feuerwehr Egg als auch die Loogarten-Crew waren gefordert – zum Glück war es „nur“ eine Übung. Dabei konnten Schwachstellen lokalisiert und notwendige An- passungen und Verbesserungen vorgenommen werden. Einmal mehr bestätigte sich – nicht der Fehler steht im Fokus, sondern das, was wir daraus machen – und das wollen wir im ganzen Loogarten leben. Ein herzliches Dankeschön allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche ein schönes und erfolgreiches 2019 ermöglicht haben. Benjamin Sauder, Leiter Finanzen & Administration Seite |9
Bildung / Lernende Der Ausflug von Lernenden und Be- rufsbildnern wurde im Rahmen eines Ausbildungsauftrages durch unsere kaufmännische Lernende Jasmin Schmider perfekt organisiert und durchgeführt. Der Ausflug führte uns nach Hinwil, wo wir uns zuerst mit Bowling vergnügten und im Anschluss einen feinen, ausgiebigen „Piraten- frass“ verzerrten. Lernende 2019 14 junge Frauen und Männer wurden im letzten Jahr, Stand Herbst 2019, in vier Berufen ausgebildet oder absolvierten ein Praktikum: Koch: Beda Schürmann (2018 – 2021) Fachmann Betriebsunterhalt Simon Caspar (2019 – 2022) KV Profil B: Jasmin Schmider (2017 – 2020) Zeynep Polat (2019 – 2022) Fachfrau / Fachmann Gesundheit: Lejdina Ismani (2017 – 2020) Erika Souza (2017 – 2020) Biljana Vukasinovic (2018–2020) Khedup Rigpel (2018 – 2020) Megan Beffa (2019 – 2022) Rahel Derege (2019 – 2022) Sedni Masri (2019 – 2022) Jency Rubicca Nesan (2019 – 2022) 10. Schuljahr mit Berufspraxis Wintana Berhe und Semira Tehimech Erfolgreiche Abschlüsse 2019: Salax Ceynte, Hauswirtschaftspraktiker EBA Theeraphat Saenpan, Fachmann Betreuung EFZ Pia Frommelt, Fachfrau Gesundheit EFZ Desirée Rabia, Fachfrau Gesundheit EFZ Patrick Kathriner, Fachmann Gesundheit EFZ (im Bild von rechts) Besondere Ehre gebührt Pia Frommelt, sie schaffte ihren Abschluss mit der Note 5.3! Wir gratulieren den jungen Berufsleuten ganz herzlich! Im Rahmen der neuen Regelung der Bildungsverpflichtung im Bereich Pflege konnten wir eine Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Gesundheit & Soziales Kanton Glarus vereinbaren. Seit Dezember 2019 absolviert die erste Studierende HF Pflege ihr Praktikum für sechs Monate im APZ Loogarten. S e i t e | 10
Personal – Dienstjubiläen 30 Jahre Grujic Milos, Abteilungsleiter A – EG (Bild rechts) 15 Jahre Büchi Francisca, Mitarbeiterin Verpflegung Hofmann Brigitte, Pflegeassistentin, Abteilung A-OG 10 Jahre Koller Debora, Fachfrau Gesundheit, Abteilung A-EG Neziri Urjan, Mitarbeiter Hausdienst Stajic Vidic Gordana, Fachfrau Gesundheit, Abteilung A-OG Voigt-Ackermann Magdalena, Pflegende FA SRK, Abteilung A-EG 5 Jahre Arulselvan Ranginidevy, Mitarbeiterin Hausdienst Brütsch Trix, Dipl. Pflegefachfrau AKP, Team Nachtdienst Fuchs Theres, Mitarbeiterin Hausdienst Grosso Concetta, Mitarbeiterin Hausdienst Hotz Marianne, Dipl. Pflegefachfrau DN1, Abteilung A-OG Krikken Thijs, Stv. Küchenchef, Bereich Verpflegung Sauder Benjamin, Bereichsleiter Finanzen & Administration Schafer Bernadette, Leitung Personal & Bildung Shala Teuta, Fachfrau Gesundheit, Abteilung A-OG Wagner Thomas, Leitung Verpflegung Wüthrich Christine, Dipl. Pflegefachfrau HF, Springer Pool Anlässlich der gemütlichen Personalfeier vom 14. November 2019 wurden zahlreiche Mitarbeitende für ihre langjährige Tätigkeit in der Stiftung Loogarten von der Geschäftsleitung geehrt. S e i t e | 11
Abwechslung und Aktivität dank Freiwilligen und Spenden Der Ausflug Ende Mai auf den Bodensee: Nur möglich dank der Mithilfe des Zivilschutzes. Bewohner färben Ostereier oder backen Grittiben- zen für alle Bewohnenden: Ohne die Mithilfe von Freiwilligen unmöglich. Regelmässige Spaziergänge mit einer sehr bewegungsfreudigen Bewohnerin: Das Personal hat dazu nicht die zeitliche Kapazität. Dies sind nur drei von unzähligen Aktivitäten, welche das APZ Loogarten so umfassend nur anbieten kann mit der Unterstützung durch freiwillig Helfen- den, dem Einsatz von Zivilschützern und letztlich auch dank Sponsoren. Sie alle tragen dazu bei, dass im Loogarten das Motto „Lebensqualität im Al- ter“ täglich aufs Neue gelebt werden kann. 2019 haben rund 50 freiwillig engagierte Frauen Der Ausflug auf den Bodensee und Männer die Bewohnerinnen und Bewohner, war nur möglich mit der Einzel- aber auch das Personal mit ihren Einsätzen auf Betreuung der Teilnehmenden unterstützt. Schüler- und Jugendmusikgruppen, durch die Zivilschützer. Gesangs- und Musikvereine verschönerten mit Auftritten regelmässig den Alltag. HERZLICHEN DANK allen Engagierten. Jede Minute, jeden Franken, den Sie betagten Menschen schenken, schenken Sie Lebensqualität. Viele kleine und einige grosse Spenden von Privatpersonen, Kirchgemeinden, Vereinen und Firmen halfen uns auch 2019, Bewohnerwünsche zu erfüllen sowie Freude und Abwechslung in den Alltag zu bringen. Jede Spende ist gleichermassen willkommen! Namentlich erwähnt werden an dieser Stelle Spenden im Wert von über 500 Franken. Spenden zu Gunsten Bewohnerfonds: Stiftung Hatt-Bucher, Spende für die wöchentliche Yoga-Stunde CHF 2912 Verkauf von Artikeln aus der Aktivierung mit Bewohnern, unter anderem am Weihnachtsmarkt 2019 CHF 2030 Kleinspenden CHF 200 Spenden zu Gunsten Personalfonds: Todesfall Walter Brunner CHF 999 Todesfall Norbert Bader CHF 550 Todesfall Lilly Schenkel CHF 500 Spenden unter Fr. 500, Trinkgelder insgesamt CHF 4582 Den erwähnten und allen ungenannten Spenderinnen und Spendern danken wir im Namen unserer Bewohnenden und Mitarbeitenden herzlich! S e i t e | 12
„Lebensqualität im Alter“ – mit Ihrer Hilfe gelingt‘s noch besser „Stiftung Loogarten – Lebensqualität im Alter“. Das haben wir uns auf die Fahne geschrieben. Dafür stehen wir täglich ein. 2020 sollte das Alters- und Pflegezentrum im Zeichen des 100-Jahr-Jubiläums stehen. Sollte. Das Corona-Virus hat auch unsere Pläne über den Haufen geworfen. Die Vorbereitungen wurden gestoppt, die Jubiläumsaktivitäten auf 2021 verschoben. Der Tag der offenen Tür findet am 28. März 2021 statt, das Jubiläumsfest am 28. und 29. August 2021. Für Ende Mai 2020 waren Schifffahrten auf dem Zuger- und Greifensee geplant. Wir hoffen, diese im Herbst nachholen zu können. Die Ausflüge sind Höhepunkte, die Teilnehmenden schwärmen oft noch lange davon. Viele Aktivitäten für und mit unseren Bewohnenden sind mit hohen Kosten verbunden, braucht es doch überall hindernisfreie Zugänge. Ein Teil der Kosten decken wir über unser Budget. Dank Spenden ist es uns immer wieder möglich, zusätzliche Wünsche zu erfüllen, sei dies ein Ausflug auf die Juckerfarm, in die Gärtnerei Meier oder in ein Museum. Das bringt den Bewohnerinnen und Bewohnern Abwechslung und bedeutet Lebensqualität. Mit einem Beitrag in den Bewohnerfonds, ob gross oder klein, ermöglichen Sie den Senioren im Loogarten schöne Stunden mit einem Ausflug, Konzert oder beim geplanten Jubiläumsfest, wo Begegnungen im Zentrum stehen. Jede Spende wirkt nachhaltig und kommt vollumfänglich den Menschen im Loogarten zugute. Folgende Möglichkeiten gibt es: Spenden in den Bewohnerfonds, zweckgebunden oder frei einsetzbar Gönnerbeiträge Kollekten an Gottesdiensten oder Abdankungsfeiern Schenkungen, Legate usw. Kraft tanken – auch für die Mitarbeitenden 365 Tage – 24 Stunden: Unsere Mitarbeitenden sind rund um die Uhr engagiert und kompetent für unsere Bewohner da. In Corona-Zeiten sind die zeitlichen, hygienischen und psychischen Belastungen noch höher. Ein guter Teamgeist hilft entscheidend mit, die Anforderungen gut zu meistern. Beim Personalausflug und beim Personalfest wird der Zusammenhalt gestärkt. Entspannte Mitarbeitende wiederum vermitteln den Bewohnerinnen und Bewohnern eine gute Lebensquali- tät. Wenn Sie für diesen Einsatz danken möchten, freuen wir uns über eine Spende in den Mitarbeiterfonds. Ihre Spende für den Bewohner- oder Mitarbeiterfonds nehmen wir gerne entgegen auf unserem PostFinance-Konto: Stiftung Loogarten, 8133 Esslingen, IBAN CH59 0900 0000 8000 3956 4 Vermerk: „Bewohnerfonds“ oder „Mitarbeiterfonds“ Herzlichen Dank im Namen unserer Bewohnenden und Mitarbeitenden. S e i t e | 13
Kenndaten Bewohnerinnen & Bewohner 2018 2019 Anzahl Eintritte 84 49 von zu Hause 22 14 aus anderer Institution 45 24 Wiedereintritte 17 10 Anzahl Austritte 77 50 nach Hause 26 20 in andere Institution 11 3 Verstorben 40 27 Austritte im Verhältnis zur Betten-Kapazität 83% 56% Ø-Alter bei Eintritt (Austritte) 83.2 Jahre 83.5 Jahre Ø-Alter bei Austritt (Austritte) 84.1 Jahre 84.9 Jahre Durchschnittliche Aufenthaltsdauer (Austritte) 0.8 Jahre 1.4 Jahre Kennzahlen per 31. Dezember Bettenbestand 89 89 Belegungstage 30483 31533 Wohnsitz vor Eintritt Egg 39 35 Mönchaltorf 8 10 Oetwil am See 14 13 Andere 27 27 Geschlecht Weiblich 62% 67% Männlich 38% 33% Verlauf der Bettenauslastung (auf Basis 93 Betten) 96.00% 94.95% 94.45% 93.98% 93.19%93.03% 93.41% 94.00% 92.58% 92.79% 92.68% 91.85% 92.00% 91.08% 90.59% 90.00% 88.00% 86.00% 84.00% 82.00% 80.00% Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 2019 / Ø = 92.88% 2018 / Ø = 89.81% S e i t e | 14
Kenndaten Pflege Pflegeeinstufung nach RAI 2018 in % 2019 in % Keine Einstufung Stufe 1 0.5 1% 0.2 0% Stufe 2 19.9 24% 14.9 17% Stufe 3 0.5 1% 2.4 3% Stufe 4 13.5 16% 15.1 18% Stufe 5 11.9 15% 13.9 16% Stufe 6 0 0% 0.0 0% Stufe 7 15.6 19% 17.4 20% Stufe 8 7.2 9% 8.0 9% Stufe 9 11.5 14% 12.3 14% Stufe 10 0 0% 0.0 0% Stufe 11 0.8 1% 1.3 2% Stufe 12 0 0% 0.0 0% Total 100% 100% Verrechnete Pflegestunden 60'000 53'255 48'148 50'000 40'000 30'000 20'000 10'000 0 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 2019 2018 S e i t e | 15
Leben im Loogarten – Höhepunkte 2019 in Bildern 1 2 1 2 3 4 4 5 1. Auch Pflegeheimbewohnerinnen mögen ab und zu etwas Neues. Zweimal im Jahr kommt der Kleiderladen in den Loogarten – in der Modenschau schlüpfen Bewohnerin- nen und Bewohner in die Model-Rolle. 2./3./6. Haushalt- und Gartenarbeiten gehörten zum Leben vieler Bewohnerinnen und sind auch im Heim sehr beliebt. Sei es Ostereier färben, backen, kochen oder gärtnern. 4. Der Bau von filigranen Modellhäusern und die Sammlung alter Modell-Fahr- zeuge sind Hobbies von Jean-Pierre Schwab. Seine Präsentation am Weihnachtsmarkt findet Anklang. 5. Die Geschenke überreichenden Engel an der Weihnachtsfeier werden mit offenen Armen und Herzen 6 empfangen. 5 S e i t e | 16
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Leben im Loogarten – Höhepunkte 2019 und 2020 in Bildern Dank einer Spende vom Frauenverein Mönchaltorf konnte das APZ Loogarten für 2019 vier Jahreskarten für den Zoo Zürich kaufen. Dies ermöglichte allen Bewohnerinnen und Bewohnern, die wollten, einen beglei- teten Zoobesuch. Die Freude war gross. Und nochmals Freude aus Mönchaltorf: Die Quiltgruppe schenkte dem Loogarten anfangs März 2020 zehn „Nesteldecken“. Die mit Taschen, Schlaufen, Reisver- schlüssen oder Ringen bestückten Decken bieten Menschen mit Demenz eine willkommene Beschäftigung. … und dann kam 2020 – Lebensqualität im Loogarten trotz Corona-Krise Lebensqualität trotz Corona-Krise und Besuchsverbot: Je zwei Musiker vom Alphorntrio Abundzue und vom Trio Sunneberg schenkten den Bewohnern ein frohes Osterkonzert im Freien. Das livestream Marimbakonzert (links) auf Grossleinwand war für alle Beteiligten eine neue, gelungene Erfahrung. Die Gruppenaktivitäten wurden ausgebaut und sind gut besucht – ein kleiner Ersatz für die ausbleibenden Besucher. S e i t e | 23
100 Jahre Loogarten – vom Bürgerheim zum Pflegezentrum 1920 Die Gemeinde Egg kauft das Heimwesen Sieber mit dem Zweck, ein Bürgerheim mit Landwirtschaft einzurichten 1946 Die Gemeindeversammlung Egg be- schliesst einen Neubau, um den Platz- mangel zu beheben 1954 Das neue Bürgerheim mit 27 Zimmern für 1 – 3 Personen wird eingeweiht 1974 Heimbetrieb und Landwirtschaft werden getrennt, die Landwirtschaft verpachtet. 1977 Projektierungskredit für den Neubau eines Alters- und Pflegeheim-Neubaus sowie den Umbau des 1954 erstellten Gebäudes 1920 1982 Das heutige Haus A mit 24 Zimmern (41 Betten) und 9 Alterswohnungen wird be- zogen. Einweihung 1983 2004 Die Gemeindeversammlungen von Egg und Mönchaltorf bewilligen den Projektierungs- kredit für das heutige Haus B (Neubau) mit Verbindungstrakt 2006 Aus dem „Gemeindealtersheim“ Egg und Mönchaltorf wird die eigenständige „Stiftung Loogarten“. Mit Oetwil am See be- steht ein Zusammenarbeitsvertrag 1954 2007 Mit einem Fest wird das Bürgerheim- Gebäude von 1954 „verabschiedet“ 2007- Provisorium „Villa Flora“ für die Bewohner 2014 vom „Bürgerheim“, anschliessend für die Bewohnern vom Haus A (Sanierungszeit) 2009 Der Neubau, Haus B, mit 43 Zimmern auf 2 Etagen wird mit einem Fest eröffnet 2015 Rückbau Provisorium und Neugestaltung des Platzes vor dem Haupteingang, unter anderem mit einem Spielplatz 2020 Und wieder sind Neubau-Studien in Arbeit 1983 2009 S e i t e | 24
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