GEWALT ENDET DORT, WO DER RESPEKT BEGINNT - Respekt ist ein Menschenrecht - Gewerkschaft Berufsschule
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Ausgabe 2/2019 GEWALT ENDET DORT, WO DER RESPEKT BEGINNT. Respekt FOTO:WABENO/ISTOCK/GETTY IMAGES PLUS ist ein Menschenrecht. +++ INTERVIEW MIT BM FASSMANN +++ BRÜSSELREISE +++ INDUSTRIE 4.0 +++
VORWORT Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! GEWALT AN SCHULEN ... haben wir Gewerk- Folge auch auf die GÖD-Landesleitungen und die GÖD- schaftsvertreter schon seit vielen Jahren als Bundesleitung umgelegt werden, ersuche ich alle Kolle- gefährliche Entwicklung in unseren Schulen ginnen und Kollegen auch vom Wahlrecht Gebrauch zu erkannt, die schwierigen Alltagssituationen in machen. Nur wer seine Stimme abgibt, bestimmt über den Klassen mit einzelnen SchülerInnen auf- seine STARKE STIMME in der Standes- und Personal gezeigt und eine pädagogische und adminis- vertretung für die kommenden fünf Jahre. trative Unterstützung für unsere KollegInnen gefordert. Laut OECD beträgt das Verhältnis von GUT GEWÄHLT ... haben wir in der GÖD-Bundeslei- Lehrkräften zu pädagogisch unterstützendem Personal tung unsere Argumente, sodass bei der Änderung der 29 : 1 und jenes von Lehrkräften zu administrativem Herbstferien ab dem kommenden Schuljahr die Berufs- Personal 25 : 1. Möchte man bei uns nur den Durch- schulen ausgenommen wurden, in dem das Schulzeit- schnitt aller untersuchten Länder erreichen, so würde gesetz für unsere Berufsschulen in der bisherigen Form dies österreichweit etwa 13.500 zusätzliche Posten unverändert geblieben ist. Damit bleiben sämtliche bedeuten. Wir werden unsere Forderung nach Unter- Ferienregelungen und Feiertage sowie die schulauto- stützungspersonal hartnäckig weiterverfolgen. nomen Möglichkeiten erhalten. Für die verbleibenden Schultage wünsche ich allen GEWALTIG ... waren auch die Veränderungen in den KollegInnen Kraft und Ausdauer, ebenso wie die erfor- letzten Tagen und Wochen auf Regierungsebene. Der derliche Ruhe und Gelassenheit, um den anstehenden Bruch der Koalition wird unsere Arbeit in Wien nicht Problemen zu begegnen, viel Freude mit den positiven unbedingt erleichtern. Trotz des anstehenden Wahl- Erlebnissen mit unseren Lehrlingen und abschließend kampfes für die Nationalratswahl werden wir im Minis- schöne, erlebnisreiche aber vor allem erholsame Som- terium an einigen entscheidenden dienstrechtlichen merferien. Themen weiterarbeiten und auf eine rasche Erledigung drängen. Euer GEWÄHLT ... werden sämtliche Personalvertretungen am 27. und 28. November 2019. Nachdem die Wahler- Andreas Mascher, gebnisse dieser Personalvertretungswahl in weiterer Vorsitzender der Gewerkschaft Berufsschule Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Wir leben derzeit in sehr unruhigen Zeiten in Österreich. Zur innenpolitischen Krise teile ich die In Belangen des jüngsten skandalösen Falles aus der Meinung von Herrn Heinz Peter Hasel- HTL Ottakring wurde uns durch ein Video in den sozialen steiner: Wir haben keine korrupte Medien ein sehr kurioses Sittenbild in einer derzeitigen Beamtenschaft. Auch wenn manche Schulunterrichtsstunde vorgeführt. Politiker glauben, wenn sie an die Immer wenn körperliche Gewalt an Menschen ausgeübt Macht kommen, können sie alle Aus- wird, ist für mich eine rote Linie überschritten. Bei allen schreibungen manipulieren. Unser Fehlern, die Pädagoginnen und Pädagogen im Unter- Öffentlicher Dienst ist tatsächlich ein Bollwerk gegen richt machen können, darf es aber nie zu Gewalt von die Korruption von so manchen Politikern. Ich bin in SchülerInnen gegenüber Lehrkräften kommen. der gegenwärtigen österreichischen parteipolitischen Es gibt viele erzieherische Möglichkeiten, die von der Situation stolz, in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst Schulleitung gegen gewalttätige SchülerInnen ausge- unsere Kollegenschaft vertreten zu können. übt werden können. Von der Belehrung, Versetzung bis zur Ausschließung gibt es noch viele Möglichkeiten den Lehrkräften zu helfen. Wenn Lehrerinnen und Lehrer empathisch, auf Augenhöhe, gewissenhaft unterrich- ten, muss die Arbeitgebervertretung voll hinter unseren Gerhard Herberger, Lehrkräften stehen. Vorsitzender-Stellvertreter 2 • WWW.GOED-BERUFSSCHULE.AT 2-19
REISE Brüsselreise der LBS-Feldbach Interessierte Schülerinnen bei der Besichtigung der Einrichtungen der EU. DIE FREUDE DER SCHÜLERINNEN DER Den zweiten Tag verbrachte die Reisegruppe im Europa-Viertel. Am Vormittag gab es eine Füh LBS FELDBACH WAR GROSS, DASS rung durch das Europäische Parlament und den DIESES JAHR DIE REISE NACH Plen arsaal. Ein sehr kompetenter Mitarbeiter BELGIEN GING. nahm sich für die Feldbacher Reisegruppe viel Zeit, führte durch den riesigen Gebäudekomplex und beantwortete alle Fragen der Schülerinnen. Die Reise nach Brüssel hatte den Hauptzweck , den E ine Schülerinnengruppe der Landesberufs- Schülerinnen ein besseres Verständnis für euro- schule Feldbach machte sich mit den zwei päische Zusammenhänge in Gesellschaft, Politik Begleitpersonen Petra Kleibenzettl und und Wissenschaft zu ermöglichen. Im Anschluss Franz Winkler, am 13. Mai 2019 schon sehr zei- besuchte die Gruppe das Parlamentarium und tig in der Früh auf den Weg zum Flughafen Wien, danach stand der Besuch beim berühmtesten um im Anschluss nach Brüssel zu fliegen. Bereits und angeblich besten Frittenstand „Maison Anto- kurz nach der Ankunft am Flughafen ging es mit ine“ am Programm. Die Pommes und vor allem die öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt. Es Saucen waren ein Genuss. Nach der Besichtigung wurden unter anderem das Opernhaus, die Börse, des Jubelparks und des Triumphbogens stand um der Manneken Pis und das Rathaus am beeindru- 16 Uhr der Besuch des Steiermarkhauses auf dem ckenden Grande Place besichtigt. Einen würdigen Plan. Dort wurden unter anderem die Aufgaben Abschluss fand der erste Be- des Steiermarkbüros erklärt und viele Fragen zum suchstag mit einem gemeinsa- Leben in Brüssel beantwortet. Am letzten Tag wur- men Essen im Hard Rock Café. de noch das imposante Atomium besichtigt und ein paar Einkäufe für die Lieben zu Hause getätigt, bevor die Rückreise angetreten wurde. FOTO: FRANZ WINKLER Für die Schülerinnen ging eine unvergessliche Rei- se zu Ende, bei der sie sich selbst eine Meinung zu Von Ing. Franz Winkler, BEd, den Einrichtungen der Europäischen Union bilden Obmann LB Berufsschule konnten! l 3 • WWW.GOED-BERUFSSCHULE.AT 2-19
INTERVIEW wurde eine Vielzahl an Vorschlägen hausintern erarbeitet, wovon mehrere bereits in Umsetzung sind. Auch haben wir die Rechtsbereinigung von Erlässen und Rundschreiben veranlasst, die noch nicht final abgeschlossen ist, mit der aber bereits 1.787 Erlässe und Rundschreiben aufgehoben wur- den bzw. vor Aufhebung stehen. Zu viele Erlässe nehmen den Schulen die Luft zum Atmen. Dass ein 6-jähriges Kind keinen 25 Kilo schweren Rucksack tragen kann, sollte eigentlich jedem klar sein. Ich vertraue hier auf die Lehrerinnen und Lehrer. Nicht nur durch das erhöhte Pensionsantritts- alter, sondern auch durch die schwieriger wer- dende Arbeit in den Klassenzimmern wird die Belastung der Lehrerinnen und Lehrer immer mehr. Was kann der Dienstgeber tun, um die Lehrerinnen- und Lehrergesundheit zu fördern bzw. zu erhalten? Das Dienstrecht sieht hier einige Möglichkeiten vor, die von Karenzurlauben, Sabbaticallösun- Bundesminister Univ.-Prof. Dr. Heinz Fassmann gen bis zu Kuraufenthalten reichen. Gerade im Bereich der Lehrergesundheit baut die BVA als enger Kooperationspartner mit dem Dienstgeber eine Schwerpunktschiene für im Lehrberuf ste- hende Bedienstete auf. Die Berufsschulen Ist ein Ausstiegsszenario für (ältere) Kolle- sind unverzichtbar ginnen und Kollegen, wie beispielsweise eine „Altersteilzeit“, administrative bzw. schulor- ganisatorische Unterstützung für Direktionen oder die Kollegenschaft oder auch die Betreu- ung von Neulehrern, denkbar? UNIV.-PROF. DR. HEINZ FASSMANN, Eine Altersteilzeit wäre im schulischen Bereich nur BUNDESMINISTER FÜR BILDUNG, aus organisatorischen Gründen, zum Beispiel bei WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG IM Schließung eines Schulstandortes, denkbar und bedürfte einer sondervertraglichen Zusatzverein- INTERVIEW MIT DER GÖD-BUNDES- barung mit der erforderlichen Zustimmung des ZEITUNG – TEIL 2. BMOEDS und BMF. Administrative bzw. schulor- ganisatorische Unterstützung für Direktorinnen und Direktoren ist insofern nicht möglich, da Was kann Ihr Ministerium tun, damit sich zwischen Tätigkeiten als Lehrpersonen und Ver- Lehrerinnen und Lehrer wieder verstärkt ihrer waltungsaufgaben zu unterscheiden ist. Würden Unterrichtstätigkeit widmen und die adminis- vermehrt Lehrpersonen Verwaltungstätigkeiten FOTO: BMBWF/MARTIN LUSSER trativen Tätigkeiten reduziert werden können durchführen, würden die Lehrpersonen in den (Stichwort Supportpersonal)? Klassen fehlen. Auch die Betreuung von Jungleh- Mein Ziel ist eine echte Entbürokratisierung zuguns- rern unter Herabsetzung der Lehrverpflichtung ist ten unserer Schulleitungen. Wir haben daher letz- nach aktueller Rechtslage nicht möglich. Es gibt tes Jahr ein Projekt zur administrativen Entlastung jedoch auch für ältere Kolleginnen und Kollegen von Schulleitungen gestartet. In der Zwischenzeit die Möglichkeit, ein Sabbatical oder das Zeitkon- 4 • WWW.GOED-BERUFSSCHULE.AT 2-19
tomodell in Anspruch zu nehmen. Beim Zeitkonto- modell spart man Mehrleistungsstunden für einen Verbrauch in Form von Freistellung an. Das duale Ausbildungs system bzw. die Berufs- Werden die bestehenden Fördermaßnahmen, schule ist in vielen Fällen wie z.B. Förderunterricht für lernschwache der Start erfolgreicher Schülerinnen und Schüler, die von den Berufs- Karrieren. schulen angeboten werden, ausgebaut? Even- tuell auch in Richtung der Förderung begabter Lehrlinge (Förderung talentierter Lehrlinge)? Das Bildungsreformgesetz 2017 ermöglicht, den Förderunterricht bedarfsgerechter einzusetzen. Seit dem Schuljahr 2018/19 besteht auch die Möglichkeit, am Schulstandort das Ausmaß der Förderstunden individuell festzulegen. Durch den Ausbau der Schulautonomie sollen weiters bessere Lernergebnisse sowie ein effizienterer Ressourceneinsatz erreicht werden. Damit kann auch stärker auf die individuellen Fähigkeiten und Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler eingegangen werden. Für besonders talentierte Berufsschüler ermöglicht das Bildungsministeri- um den kostenlosen Besuch von Vorbereitungs- kursen auf die Berufsreifeprüfung – parallel zur Lehrlingsausbildung. Damit öffnen sich nicht nur die Tore zu den Universitäten und Fachhoch- schulen in Österreich, sondern auch ganz andere berufliche Perspektiven. Darüber hinaus werden an den Berufsschulen auch zahlreiche Zusatz- qualifikationen im Rahmen von Unverbindlichen Übungen bzw. Freigegenständen angeboten, wie beispielsweise eine Sommelier-Ausbildung oder einen Unternehmerführerschein. Derzeit bieten einige Pädagogische Hochschu- len eine eigene Ausbildung für die Berufspäda- gogik an und organisieren über eigene Institu- te für Berufspädagogik spezielle Fort- und Wei- terbildungsprogramme. Sind hier Änderungen zu erwarten? Im Bereich Berufspädagogik funktioniert die FOTO: DGLIMAGES/ISTOCK/GETTY IMAGES PLUS Zusammenarbeit des Hauses mit den Zustän- digen an den Pädagogischen Hochschulen sehr gut. Ich sehe also keinen Grund für eine Änderung. l Das ist der 2. Teil eines Interviews, das im Jänner 2019 geführt wurde. (Der 1. Teil ist in der Berufs- schule, Ausgabe 1/19 erschienen.) 5 • WWW.GOED-BERUFSSCHULE.AT 2-19
INFO DIE FAMILIENUNTERSTÜTZUNG Die GÖD unterstützt aber auch Familien in allen Lebenslagen. Die Familienunterstützung ist eine finanzielle Zuwendung an Mitglieder mit Familien mit Kindern und wurde mit 1. 1. 2019 um 20 Pro- zent ab 120 Euro erhöht. Gewerkschafts- Die Voraussetzungen dafür sind folgende: mitglied zu sein, l Eine Familie bezieht für drei oder mehrere Kin- der Familienbeihilfe oder eine Familie bezieht zahlt sich aus l für ein Kind oder mehrere Kinder erhöhte Fami- lienbeihilfe 12 Monatsmitgliedsvollbeiträge, keine Zah- lungsrückstände IN LETZTER ZEIT KONNTE DIE l Persönliches Ansuchen samt notwendiger Bele- GEWERKSCHAFT ÖFFENTLICHER ge (Nachweis des Bezuges der Familienbeihil- fe) im Mitgliederbereich auf der GÖD-Website DIENST WIE GEWOHNT EINE www.goed.at VIELZAHL VON MITGLIEDERN l Nachweis der Familienbeihilfe: Bescheid des BERATEN, BETREUEN UND AUCH IN Finanzamtes, eines Überweisungsbeleges (z.B. FINANZIELLER HINSICHT HELFEN. Kontoauszug) oder Gehaltszettel mit Vermerk des Kinderzuschusses (Kopie aus dem laufen- den Kalenderjahr) Familien, die Familienbeihilfe beziehen, erhalten U nterstützungen wie die Familienunterstüt- durch die Familienunterstützung einmalig für das zung, Solidaritätsversicherung, Sozialun- laufende Kalenderjahr für drei Kinder 180 Euro, terstützung und der Katastrophenfonds vier Kinder 240 Euro, fünf Kinder 300 Euro usw. FOTO: LACHEEV/ISTOCK/GETTY IMAGES PLUS sind nur eine kleine Auswahl darüber, was die Familien, die erhöhte Familienbeihilfe beziehen, GÖD für ihre Mitglieder leistet. Gerade in unserem erhalten durch die Familienunterstützung ein- Arbeitsbereich kommt es durchaus auch vor, dass malig für ein Kind 120 Euro, zwei Kinder 240 Euro, Mitglieder Rechtsbeistand benötigen. Bei einem drei Kinder 360 Euro usw. unverbindlichen Gespräch mit einem Juristen der Auch Kolleginnen und Kollegen in Karenz nach GÖD ist es möglich, Rechtssicherheit zu schaffen. Mutterschutzgesetz/Väterkarenzgesetz oder Kol- Aber auch die Sozialunterstützung ist im Bedarfs- l egen während des Präsenzdienstes kann die fall eine weitere Form, die Sicherheit schafft. Bei Unterstützung gewährt werden. Die sonstigen Vor- Krankheit, Unfall oder anderen Härtefällen, die aussetzungen müssen erfüllt sein. Gleiches gilt für uns auch finanziell vor Herausforderungen stel- Kolleginnen und Kollegen im Karenzur- len können, wird hier schnell und unbürokratisch laub, wenn sie den Anerkennungsbei- geholfen. Der Personalvertreter Ihres Vertrauens trag von 1,80 Euro monatlich zur Erhal- gibt mit Sicherheit gerne Informationen über tung der Mitgliedschaft zahlen. l diese wichtige Unterstützung, beziehungsweise bereitet im Anlassfall schon alle Formulare vor, welche aber natürlich auch auf der Website zu fin- Von Nicole Feichtinger, BEd, den sind (siehe www.goed.at/leistungen/finanzi- Mitglied im ZA Wien, elleunterstuetzung). Vorsitzende im DA V 6 • WWW.GOED-BERUFSSCHULE.AT 2-19
INFO Industrie 4.0 – Jetzt wird alles anders?! SCHULÜBERGREIFENDE VERNETZUNGSPROGRAMME BRINGEN SCHÜLER/-INNEN AKTUEL- LES AUS DEM INDUSTRIEBEREICH UND DER DIGITALISIERUNG NÄHER. D ie drei burgenländischen Schulen unter- Vlnr.: Mag. Elvira Mihalits Hanbauer (HAK Mattersburg); Frau Mag. schiedlicher Schultypen, HTBL Eisen- AV Renate Schober (HTL Eisenstadt) ; Dr. Markus Bohrer (Dr. Bohrer stadt, BHAK Mattersburg und BS Matters- Lasertec); Mag. Franz Klein (BECOM); Geschäftsführer Karl Mad (ISO- burg, kooperieren auf Initiative der Bildungsdirek- SPORT); Dr. Puschautz Meidl (IV Burgenland); Dr. Wolfgang Haidinger tion Burgenland mit Praxispartnern aus Wirtschaft (IV); Ing. Johann Glocknitzer (Seal Maker); Manfred Gerger MBA (IV Burgenland); Mag. Andreas Hackstock (Direktor HAK Mattersburg); und Industrie im Burgenland. Im Vordergrund ste- Karl Kruisz MA, BEd (Direktor Berufsschule Mattersburg). hen dabei nachhaltige Vernetzungsprojekte und die Darstellung berufsspezifischer Grundlagen im Sinne von aktuellen Trends in den Bereichen Industrie 4.0 und Berufsbildung 4.0. Das Ergebnis 4.0, gleichzeitig aber auch großer Informations- FOTOS: FRANZ ZEITLER, FOKUSIERT/ dieser Vernetzungs- und Kooperationsbemühun- bedarf festgestellt werden. gen wurde in einer abschließenden Veranstaltung Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter ISTOCK/GETTY IMAGES PLUS vorgestellt. aus den folgenden Unternehmen und Organisatio- Ziel der Veranstaltung war, die Schülerinnen und nen: Bildungsdirektion Burgenland; Dr. Wolfgang Schüler der Abschlussjahrgänge und -lehrgänge Haidinger, Industriellenvereinigung (Forschung, praxisnah über den aktuellen Stand der Entwick- Technologie & Innovation); Mag. Karl Mad, Isosport lung im Bereich Industrie und Digitalisierung 4.0 Eisenstadt; Ing. Johann Glocknitzer, Seal Maker in kurzen Impulsvorträgen der einzelnen Unter- Produktions- und Vertriebs GesmbH Pöttelsdorf; nehmen zu informieren und ein gemeinsames KR Mag. Franz Klein, Becom Electronics Verständnis für die neuen Herausforderungen GmbH Hochstraß; Dr. Markus Bohrer, zu schaffen und burgenländische Leitbetriebe in Dr. Bohrer Lasertec GmbH Neusiedl. l diesem Rahmen vor den Vorhang zu bitten. Zur Vorbereitung der Veranstaltung haben ausge- wählte Schülerinnen und Schüler die Modellstadt Wien-Aspern besucht und Impulse erhalten. Im Zuge einer Online-Befragung konnte einerseits Von Dir. Karl Kruisz MA, BEd hohes Interesse an Themen rund um Industrie BS Mattersburg 7 • WWW.GOED-BERUFSSCHULE.AT 2-19
INFO-ECKE l Dienstnehmer darf währenddessen nicht zur Dienstleistung herangezogen werden l Kann enden bei: Karenz, gänzlicher Freistellung, Suspendierung, Beschäftigungsverbot nach dem Mutterschutzgesetz l Bezüge während des Sabbaticals: RECHTSQUELLE: VBG §20 a, VBG §20b, VBG §91d, LDG §58d, GEHG §12g, LVG § 11 l Anspruch auf Kinderzuschuss l Anspruch auf allfällige Jubiläumszuwendung l 2-jähriger Rahmenzeit: 50 % des Bezuges l 3-jähriger Rahmenzeit: 67 % des Bezuges l 4-jährige Rahmenzeit: 75 % des Bezuges FOTO: SYAHRIR MAULANA/ISTOCK/GETTY IMAGES PLUS l 5-jähriger Rahmenzeit: 80 % des Bezuges Sabbatical l im Freijahr kein Anspruch auf Nebengebühren, Vergütungen usw. GESETZLICHE BESTIMMUNGEN: l Sonderregelung im Zusammenhang mit Pensio- l Freistellung eines Schuljahres (1. September bis nierung im Regelpensionsalter 31. August) l Antragsstellung: l Bei anteiliger Kürzung ✚ rechtzeitig vor Beginn des Schuljahres l Rahmenzeit von zwei bis fünf vollen Jahren ✚ Schriftliche Vereinbarung mit Beginn und Dauer (Dienst wird geleistet) der Rahmenzeit l Auch bei Teilzeitbeschäftigung ist ein Sabbatical ✚ Schriftliche Vereinbarung mit genauem Ende möglich der Freistellung l l Bei zwei- oder dreijähriger Rahmenzeit darf die Freistellung nach einjähriger Dienstleistungs- zeit, bei vier- oder fünfjähriger Rahmenzeit nach zweijähriger Dienstleistungszeit angetreten werden l Keine wichtigen dienstliche Gründe dürfen dagegen sprechen l Seit mindestens fünf Jahren im Schuldienst l Eine Vertretung darf in dieser Zeit nicht erfor- Von Nicole Feichtinger, BEd, derlich sein (Ausnahme: befristete Aufnahme) Mitglied im ZA Wien, l Ist ungeteilt zu verbrauchen Vorsitzende im DA V IMPRESSUM „www.goed-berufsschule.at“ ist die Zeitschrift der Bundesleitung der Gewerkschaft Berufsschule in der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst. Herausgeber und Medieninhaber: GÖD Wirtschaftsbetriebe GmbH, Teinfaltstraße 7, 1010 Wien. Redaktion: Nicole Feichtinger(Leitung), Schen- kenstraße 4/5, 1010 Wien, Tel.: 01/534 54-451. Konzeption, Redaktion, Produktion: Modern Times Media Verlagsges.m.b.H., Chefin vom Dienst: Mag. Aldina Dolic, Lagergasse 6/2/35, 1030 Wien, Tel.: 01/513 15 50. Hersteller: Druckerei Berger, A-3580 Horn, Wienerstraße 80. Verlagsort: Wien. Herstellungsort: Horn. DVR-Nr.: 0046655. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen die Meinung des Autors dar, die sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken muss. © GÖD – Gewerkschaft Öffentlicher Dienst. Text und Design des vorliegenden Druckwerks sind urheberrechtlich geschützt. Jeder Missbrauch wird geahndet. Telefonische Adressenberichtigung: 01/534 54-139 Österreichische Post AG • MZ 03Z035305 M • GÖD, Teinfaltstraße 7, 1010 Wien • nicht retournieren Name Straße Nr. Postleitzahl Ort 8 · Land Wirtschaft Schule 1-17 n n
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