GM 2: Lehren und Lernen - Lerntheorien und Didaktik
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Lernziele „Wenn man nicht weiß, wohin man will, braucht man sich nicht wundern, wenn man ganz woanders ankommt.“ (R. Mager) 2. Mai 2022 4
Lernziele • Reflektiert stattgefundene Praxisanleitungen • Wurden dort Ziele formuliert? • Welche waren das? • Wie erging es Euch damit? Was war gut, was nicht? 2. Mai 2022 5
Lernziele Bedeutung von Zielen: ➢ „Wenn klar definierte Ziele fehlen, gibt es keine solide Grundlage für die Auswahl oder die Gestaltung von Unterrichtsmaterialien, Inhalten oder Verfahren“ z.B. Haus bauen – es sollte vorher ein Bauplan erstellt werden ➢ Ziele, die vorher festgelegt werden, können überprüft werden 2. Mai 2022 6
Lernziele - Zielformulierungen 2. Mai 2022 7
Lernziele - Zielformulierungen S: Sinnvoll, selbstbestimmt, spezifisch: Das Ziel sollte so formuliert sein, dass sein Erreichen von niemandem außer einem selbst abhängig ist M: Messbar: in Etappen, regelmäßige Erfolgskontrolle der Etappen – woran erkennen Sie, dass Sie ihr Ziel erreicht haben? A: Anregend, attraktiv, aktiv, annehmbar es sollte sich lohnen, etwas für das Ziel zu tun das Erreichen des Ziels sollte nur von einem selbst abhängig sein R: Relevant, realistisch; „Wozu“, das Ziel sollte uns fordern, muss erreichbar sein, sonst wird es schon vor dem Beginn frustrierend T: Terminiert; Konkreten Termin festlegen und auch beginnen! 2. Mai 2022 8
Lernziele - Zielformulierungen Wichtig: ➢„Das Ziel sollte so nah sein, dass man es küssen kann“ ➢Optimistisch: das Ziel ist erreichbar, positiv formulieren ➢Positiv, erreichbar, angepasst, verständlich ➢„Selbsterfüllende“ Prophezeiung 2. Mai 2022 9
Lernziele Definition: ➢„Ein Lernziel ist die sprachlich artikulierte Vorstellung über die durch Unterricht angestrebte beobachtbare Verhaltensänderung eines Lernenden.“ ➢„Lernziel beschreibt den angestrebten Lernzuwachs bezogen auf einen bestimmten Lerninhalt. Die Lernziele werden vor einer Lerneinheit bzw. einem Kurs festgelegt und unterstützen die Wahrnehmung des Lernprozesses durch mehr Transparenz und Orientierung. 2. Mai 2022 10
Lernzieloperationalisierung ➢Operationalisieren = präzisieren, überprüfbar ➢„Vage formulierte Lernziele so kleinzuarbeiten, bis eine „Operation“ angegeben werden kann, mit der verlässlich zu überprüfen ist, ob ein/e Schüler_in das gesetzte Ziel erreicht hat oder nicht“ 2. Mai 2022 11
Lernzieloperationalisierung 1. Vages Lernziel erstellen: ➢Grobziele: schließen bereits eine größere Reihe von Alternativen aus ➢Feinziele: besitzen den höchsten Präzisionsgrad, Bestimmung des gewünschten Schülerverhaltens, keine alternativen Interpretationen mehr möglich 2. Mai 2022 12
Lernzieloperationalisierung 2. kleingearbeitete Lernzielformulierung wird durch Messverfahren ergänzt ➢Messverfahren, mit dem jedermann jederzeit mit verlässlichen Ergebnissen überprüfen kann, ob das gewünschte Lernziel erreicht wurde 1. Beobachtbare Verhaltensweisen 2. Bedingungen unter denen das Verhalten kontrolliert werden soll (z.B. Lernzeit, erlaubte und verbotene Hilfsmittel usw.) 3. Bewertungsmaßstab nach dem entschieden werden kann, ob und in welchem Ausmaß das Ziel erreicht wurde (z.B. wie viele Aufgaben von allen müssen gelöst sein) 2. Mai 2022 13
Lernziele Nahziel: ➢In absehbarer Zeit erreichbar Zwischenziel: ➢Wichtig für die Motivation! Deshalb müssen diese auch klar formuliert und überprüfbar sein, sonst motivieren sie nicht Fernziel: ➢Langfristig erreichbar 2. Mai 2022 14
Lernziele Denkt an Euren kommenden Einsatz: • Was könnte eine mögliche Lernaufgabe sein? • Welches könnten Ziele dieser Lernaufgabe sein? 2. Mai 2022 15
Taxonomiestufen Taxonomien dienen der Ordnung von Lernzielen Sie helfen, die Verschiedenartigkeit von Lernzielen nach logischen Kriterien hierarchisch zu gliedern Sie sind für die Lernzielkontrolle sehr nützlich „Das Erreichen komplexer Lernziele eines bestimmten Inhaltsbereichs setzt jeweils die Beherrschung von Lernzielen der vorausliegenden Hierarchiestufen voraus!“ Die bekannteste Taxonomie ist die von BLOOM 2. Mai 2022 16
Taxonomistufen 2. Mai 2022 17
Taxonomiestufen Stufe Schlüsselwörter Erläuterung Beispiele KHK Kritisieren, bewerten, verteidigen, Darstellen und Verteidigen einer Meinung durch Der Schüler beurteilt, ob die in Bezug auf einen bestimmten Patienten interpretieren, widerlegen, beweisen,… Beurteilen von Informationen oder der Qualität einer eingeleiteten Maßnahmen zur Verminderung koronarer Risikofaktoren Arbeit auf der Grundlage eines Kriterienkatalogs innerhalb eines vom Schüler festzulegenden angemessenen Zeitraumes 6. Beurteilung die Wirksamkeitsüberprüfung Erfolge im Hinblick auf eine überdauernde Verhaltensänderung beim Patienten aufweisen. Kombinieren, eine Theorie aufstellen, Verbinden von Informationen zu einem neuen Der Schüler entwickelt für einen bestimmten Patienten einen Lösungen vorschlagen Zusammenhang, Formulierung alternativer Lösungen maßnahmenbezogenen und zeitlich individuellen Plan zur Verminderung 5. Synthese der koronaren Risikofaktoren. Analysieren, unterscheiden, schlussfolgern, Prüfen und Gliedern von Informationen, Der Schüler vergleicht aufgrund seiner gewonnenen Kenntnisse über die Vermutungen formulieren Schlussfolgerungen ziehen, Beweise finden, Lebensgewohnheiten eines bestimmten Patienten die wahrscheinliche 4. Analyse Verallgemeinerungen treffen Wirksamkeit möglicher Maßnahmen zur Verminderung koronarer Risikofaktoren. Anwenden, auswählen, planen, Lösen von Problemen in einem neuen Der Schüler ermittelt in Bezug auf einen bestimmten Patienten generell konstruieren… Zusammenhang durch Anwenden des erworbenen geeignete Maßnahmen zur Verminderung von koronaren Risikofaktoren 3. Anwendung Wissens Vergleichen, erklären, gegenüberstellen, Verstehen und Erläutern von Informationen und Der Schüler erklärt, warum Rauchen zu den Risikofaktoren der 2. Verständnis ableiten… Ideen Arteriosklerose zählt. Wer, was, wie, warum, zeigen, wiederholen, Wiedergeben von Fakten und Informationen Der Schüler nennt Risikofaktoren der koronaren Herzkrankheit. 1. Kenntnisse/ Wissen aufzählen, markieren… (rein reproduktiv) 2. Mai 2022 18
Taxonomiestufen Stufe Schlüsselwörter Kritisieren, bewerten, verteidigen, interpretieren, 6. Beurteilung widerlegen, beweisen,… Kombinieren, eine Theorie aufstellen, Lösungen 5. Synthese vorschlagen Analysieren, unterscheiden, schlussfolgern, 4. Analyse Vermutungen formulieren Anwenden, auswählen, planen, konstruieren… 3. Anwendung Vergleichen, erklären, gegenüberstellen, ableiten… 2. Verständnis 1. Kenntnisse/ Wissen Wer, was, wie, warum, zeigen, wiederholen, aufzählen, markieren… (rein reproduktiv) 2. Mai 2022 19
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Kompetenzen 2. Mai 2022 21
Kompetenzen Verankert im: ➢Krankenpflegegesetz §3 ➢DKG-Empfehlung ➢Weiterbildungsverordnung nach Landesrecht 2. Mai 2022 22
Kompetenzen Definition: ➢„…die Fähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen, Kenntnisse und Fertigkeiten sowie persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten zu nutzen und sich durchdacht sowie individuell und sozial verantwortlich zu verhalten“ ➢„Lernerfolg in Bezug auf den einzelnen Lernenden und seine Befähigung zu eigenverantwortlichem Handeln in beruflich, gesellschaftlichen und privaten Situationen“ ➢„Kompetenz (…) hat verschiedene Facetten: Fähigkeit, Wissen, Verstehen, Können, Handeln, Erfahrung, Motivation.“ 2. Mai 2022 23
Kompetenzen Fach- kompetenz Handlungs- kompetenz Methoden- kompetenz Kompetenzen Sozial- kompetenz Personale Kompetenz 2. Mai 2022 24
Kompetenzen Fachkompetenz: ➢Fähigkeit, fachbezogenes und fachübergreifendes Wissen zu verknüpfen, zu vertiefen, kritisch zu prüfen sowie in Handlungszusammenhängen anzuwenden. ➢Es handelt sich um rein fachliche Fertigkeiten und Kenntnisse, die i.d.R. im Rahmen einer Ausbildung erworben und durch Fortbildung erweitert wer-den. 2. Mai 2022 25
Kompetenzen Methodenkompetenz: ➢Fähigkeit zur Anwendung von Arbeitstechniken, Verfahrensweisen und Lernstrategien. ➢beinhaltet die Fähigkeit, Informationen zu beschaffen, zu strukturieren, wiederzuverwerten, darzustellen, Ergebnisse von Verarbeitungsprozessen richtig zu interpretieren und sie geeignet zu präsentieren. ➢Ferner gehört dazu die Fähigkeit zur Anwendung von Problemlösungstechniken und zur Gestaltung von Problemlösungsprozessen. 2. Mai 2022 26
Kompetenzen Personale Kompetenz: ➢ Eine Persönlichkeit stellt eine begabte, charaktervolle, entschiedene Person mit starker Ausstrahlung dar. Sie kann sich in der Umwelt angemessen behaupten, sich dieser aus Einsicht aber auch anpassen. ➢ Sie ist in der Lage, Aufgaben aus eigener Einsicht, Stellungnahme und Entscheidung selbstständig und selbstverantwortlich zu bewältigen und für sich, ihre Mitmenschen und die Gesellschaft hohe Leistungen zu erbringen. ➢ Es handelt sich hierbei um Persönlichkeitseigenschaften, die nicht nur im Arbeitsprozess wichtig sind. ➢ Beinhaltet eigenverantwortliches Handeln und Bereitschaft zur sozialen Verantwortung, Anforderungen und Erwartungen selbst zu realisieren, sich weiterzubilden und an einem positiven Arbeitsklima mitzugestalten. 2. Mai 2022 27
Kompetenzen Personale Kompetenz: ➢ Dazu gehören u.a.: • Ein realistisches Selbstbild haben • Eigene Normen und Werte • Verantwortlichkeit • Kreativität • Aufgeschlossenheit • Motivation • Initiative und Engagement • Lern- und Leistungsbereitschaft • Flexibilität • Ausdauer • Kritikfähigkeit • Positives Arbeitsklima gestalten 2. Mai 2022 28
Kompetenzen Sozialkompetenz: ➢ umfasst alle Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die dazu befähigen, in den Beziehungen zu Menschen situationsadäquat zu handeln. ➢ Um mit anderen Personen erfolgreich in Beziehung treten zu können, ist es notwendig, auf deren Bedürfnisse einzugehen, um konstruktiv zusammenarbeiten zu können. Dieser Aspekt gewinnt durch Gruppen- und Teamarbeit zunehmend an Bedeutung. ➢ hilft innere und äußere Konflikte zu lösen und steht für ein gutes menschliches Miteinander am Arbeitsplatz. Das beinhaltet das gegenseitige Schätzen und Anerkennen von Führungskraft und Mitarbeitern. Das „Am-gleichen-Strick-ziehen“ spielt dabei eine entscheidende Rolle. In der Gesamtheit führt das wiederum auch zu seelischer und körperlicher Gesundheit. 2. Mai 2022 29
Kompetenzen Sozialkompetenz: ➢Sozialkompetenz umfasst beispielsweise: • Teamfähigkeit und Hilfsbereitschaft • Fairness, Kooperationsbereitschaft und Einfühlungsvermögen • Kommunikationsfähigkeit • Delegationsfähigkeit • Äußern von konstruktiver Kritik, aber auch sachliche Kritik annehmen und akzeptieren (Fähigkeit zur Kritik und Selbstkritik) • Verantwortung für sich, für andere und für die bestehenden Aufgaben übernehmen. 2. Mai 2022 30
Kompetenzen Handlungskompetenz: 2. Mai 2022 31
Kompetenzen Handlungskompetenz: ➢ Die Handlungskompetenz setzt sich aus den vier sekundären Kompetenzen zusammen. Nur durch die Verknüpfung dieser vier Eigenschaften ist es möglich, gestellte Aufgaben erfolgreich zu erfüllen. Die sekundären Kompetenzen sind die tragenden Säulen der Handlungskompetenz. Die Inhalte der einzelnen Kompetenzbereiche bilden wiederum das Fundament für die Säulen. ➢ Unter Handlungskompetenz wird die Fähigkeit verstanden, aufgabengemäß, zielgerichtet, situationsbedingt und verantwortungsbewusst betriebliche Aufgaben zu erfüllen und Probleme zu lösen. Das kann allein oder in einem Team geschehen, je nach arbeitsorganisatorischen Gegebenheiten. 2. Mai 2022 32
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Kompetenzen Was sind kompetent Pflegende? Welche Kompetenzen sind zur Ausübung unseres Berufes wichtig und warum? 2. Mai 2022 35
Pflegekompetenz Pflegekompetenz: ➢ International gibt es keine allgemeingültige Definition von Pflegekompetenz ➢ …wie Pflegende in komplexen Situationen handeln ➢ …zu komplex, um es definieren zu können ➢ „Professionell pflegerisches Handeln basiert auf a) einem Begründungszwang und dementsprechenden Begründungskompetenzen, die zunehmend aus (pflege-)wissenschaftlichen Erkenntnissen resultieren und b) Entscheidungszwang aufgrund individueller Patienten- und Pflegesituationen und folglich Entscheidungs- und Handlungskompetenzen.“ ➢ Ein höchstmögliches Ausmaß an Patientenorientierung zu erreichen ist das Ziel aller Bildungsmaßnahmen 2. Mai 2022 36
Pflegekompetenz Stufen zur Pflegekompetenz nach P. Benner ➢ Einteilung in 5 Stufen https://demenzpflege-dozent-muenchen.de/wp- content/uploads/2019/04/1-5_kompetenzentwicklung.png 2. Mai 2022 37
Pflegekompetenz 1. Stufe: Anfänger ➢ Verfügen über keine Erfahrung für die entsprechende Situation ➢ Für den Einstieg in die Situation erhalten sie Informationen über objektive Parameter wie Gewicht, Flüssigkeitsaufnahme und – Ausscheidung, Blutdruck, Puls…- alles objektive messbare Anzeichen für den Zustand eines Patienten, Dinge, die man erkennen kann, ohne vorher Erfahrungen in der Situation gemacht zu haben ➢ Regelgeleitetes Verhalten eines Anfängers ist eingeschränkt und unflexibel. Sind auf Regeln angewiesen, da sie über keine Erfahrungen verfügen → Regeln können einem allerdings in realen Situationen nicht sagen, welche Aufgaben die dringlichsten sind ➢ Pflegeschüler sind normaler Weise unerfahren, aber jede Pflegefachperson kann wieder in die Rolle des Anfängers geraten sobald sie ein neues Fachgebiet „betritt“ z.B. Intensiv: Wechsel in einen anderen Fachbereich: von Erwachsenen/Pädiatrie in die Neonatologie oder umgekehrt 2. Mai 2022 38
Pflegekompetenz 2. Stufe: fortgeschrittene Anfänger ➢ Haben bereits einige reale Situationen bewältigt und verfügen über gewisse Mindestanforderungen ➢ Diese Aspekte sind u.a. umfassende Merkmale, die nur erkannt werden können, wenn man über vorhergehende Erfahrungen verfügt – nicht nur die Parameter werden erfasst, sondern auch der Patient wird wahrgenommen ➢ Können immer noch nur einen Teil der Situation aufnehmen/ wahrnehmen und müssen sich noch auf die Regeln konzentrieren ➢ Brauchen noch Hilfestellung beim Setzen von Prioritäten, z.B. durch Praxisanleiter 2. Mai 2022 39
Pflegekompetenz 3. Stufe: kompetente Pflegende ➢ Kompetenz, die sich bei Pflegenden entwickelt, die etwa 2 bis 3 Jahre im gleichen oder ähnlichen Berufsfeld tätig sind ➢ Prioritäten können gesetzt werden ➢ Handlungen werden auf längerfristige Ziele oder Pläne ausgerichtet und die Bedeutung ist ihnen bewusst ➢ Bewusste, abstrakte und analytische Betrachtung der Problemlage, entsprechendes Planen sowie effizientes und organisiertes Arbeiten ➢ …haben das Gefühl, dass sie ihren Aufgaben gewachsen sind und mit allen möglichen Anforderungen, die ihr Beruf an sie stellt, fertig werden. 2. Mai 2022 40
Pflegekompetenz 4. Stufe: erfahrene Pflegende ➢ Situationen werden als Ganzes und nicht mehr in einzelnen Aspekten wahr-genommen, Situationen werden ganzheitlich aufgefasst ➢ Handeln ist ausgerichtet an Maximen (Grundsätzen) ➢ Situationen werden nicht „durchdacht“, sondern auf der Grundlage früherer Erfahrungen spontan begriffen ➢ „Es sind die erfahrenen Pflegenden, denen am häufigsten Zustandsverschlechterungen oder andere Probleme von Patienten auffallen, noch ehe es zu einer messbaren Veränderung der Vitalzeichen gekommen ist, die also in der Lage sind, frühe Alarmsignale zu geben“ 2. Mai 2022 41
Pflegekompetenz 5. Stufe: Pflegeexperte ➢ Mit einem großen Erfahrungsschatz sind Pflegeexperten in der Lage, jede Situation intuitiv zu erfassen und direkt zum Kern des Problems vorzustoßen ➢ „…nicht mehr auf analytische Prinzipien (Regeln, Richtlinien, Maximen) angewiesen, um aus seinem Verständnis der Situation eine angemessene Handlung abzuleiten.“ Allerdings haben Experten Schwierigkeiten ihr Wissen in Worte zu fassen ➢ Pflege: klinisches Urteilsvermögen, sicherer Umgang mit vielschichtigen klinischen Problemen 2. Mai 2022 42
Pflegekompetenz Wo seht ihr Euch: ➢Jetzt ➢In 2 bis 5 Jahren https://demenzpflege-dozent-muenchen.de/wp- content/uploads/2019/04/1-5_kompetenzentwicklung.png 2. Mai 2022 43
Quellen_ 1 • http://lexikon.stangl.eu/2077/lernziele/ abgerufen 5.2.2013 • Arbeitskreis, Deutscher Qualifikationsrahmen. „Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen.“ 2011. http://www.deutscherqualifikationsrahmen.de/ (Zugriff am 20. 4 2020). • Mager, Robert F. Lernziele und Unterricht. Weinheim und Basel: Beltz, 1994. • Meyer, Hilbert. Trainingsbogen zur Lernzielanalyse. 2007. http://www.member.uni- oldenburg.de/hilbert.meyer/download/7.4.Trainingsbogen_zur_Lernzielanalyse.pdf (Zugriff am 20. 4 2020). • —. Unterrichtsmethoden I: Theorieband. Berlin: Cornelsen, 2011. • —. Unterrichtsmethoden II: Praxisband. Berlin: Cornelsen, 2010. • Lehrerfortbildung bw. Didaktischer Hintergrund Lerntheorien, https://lehrerfortbildung- bw.de/st_digital/elearning/moodle/praxis/einfuehrung/material/2_meir_9-19.pdfletzter; Aufruf: 20.4.2020 • Lexikon der Psychologie. Selbstorganisiertes Lernen • https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/selbstorganisiertes-lernen/13951, 20.7.2020 • Pachner, Anita (2013): Selbstreflexionskompetenz. Voraussetzung für Lernen und Veränderung in der Erwachsenenbildung? In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 20, 2013. Wien. Online im Internet: http://www.erwachsenenbildung.at/magazin/13-20/meb13-20.pdf. Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt. https://erwachsenenbildung.at/magazin/13-20/06_pachner.pdf, 20.7.2020 2. Mai 2022 44
Quellen_1 • Baumann, Marie-Claire. „Lesen, lesen und nochmals lesen.“ In Wissenschaftliches Arbeiten in der Pflege. Lehr und Arbeitsbuch für Pflegende, von Eva-Maria Panfil, 85-98. Bern: Huber. 2. Auflage, 2013. • Benner, Patricia. Stufen zur Pflegekompetenz. From Novice to Expert. Bern: Hans Huber, 2012. • Bischoff-Wanner, Claudia. Der Lernfeldansatz. Eine Handreichung für Schulen der Pflegeberufe. 2004. • Panfil, Eva-Maria. Wissenschaftliches Aerbeiten in der Pflege. Lehr- und Arbeitsbuch für Pflegende. Bern: Huber. 2. Auflage, 2013. • Schewior-Popp, Susanne. Lernsituationen planen und gestalten. Stuttgart: Thieme, 2005. • Schräder-Naef, Regula. Rationeller Lernen. Ratschläge und Übungen für alle Wissbegierigen. Weinheim Basel Berlin: Beltz, 2003. 2. Mai 2022 45
Literaturverzeichnis Internet: • Bpb: Bundeszentrale für politische Bildung. „Lebenslanges Lernen“ – Geschichte eines bildungspolitischen Konzepts https://www.bpb.de/gesellschaft/bildung/zukunft-bildung/197495/lebenslanges-lernen 28.3.2022 • Krehn G. Lernen als „konstruktiver“ Prozess – Konstruktivismus http://alt.rpi- virtuell.net/workspace/users/30531/Material/Dokumente/Didaktik/Konstruktivismus.pdf Letzter Aufruf: 28.03.2022 • Lehrerfortbildung bzw. Didaktischer Hintergrund Lerntheorien https://lehrerfortbildung- bw.de/st_digital/elearning/moodle/praxis/einfuehrung/material/2_meir_9-19.pdf letzter Aufruf: 28.03.2022 • Lexikon der Psychologie. Selbstorganisiertes Lernen https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/selbstorganisiertes-lernen/13951 28.03.2022 • Pachner, Anita (2013): Selbstreflexionskompetenz. Voraussetzung für Lernen und Veränderung in der Erwachsenenbildung? In: Magazin erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 20, 2013. Wien. Online im Internet: http://www.erwachsenenbildung.at/magazin/13-20/meb13-20.pdf. Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt. https://erwachsenenbildung.at/magazin/13-20/06_pachner.pdf 28.03.20202 Stangl, W. (2020). Stichwort: 'Konnektivismus'. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik. www: https://lexikon.stangl.eu/2268/konnektivismus/ (2022-03-28) • Wirtschaftslexikon Eigenverantwortung https://www.wirtschaftundschule.de/wirtschaftslexikon/e/eigenverantwortung/#:~:text=Eigenverantwortung.%20Unter%20Eigenverantwortung%20 versteht%20man%20die%20Verpflichtung%20des,f%C3%BCr%20die%20Folgen%20seines%20Handelns%20selbst%20einzustehen%20%28Verantwor tungsethik%29 28.03.2022 • https://derwirtschaftsinformatiker.de/2012/09/18/it-management/explizites-und-implizites-wissen/ letzter Aufruf: 28.03.2022 • http://www.business-wissen.de/organisation/wissensmanagement-faktor-wissen-in-der-heutigen-zeit-immer-wichtiger/ aufgerufen am 5.2.2013 • Lexikon der Psychologie. Lernstrategien 2. Mai 2022 46
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