Göttingen für die Eine Welt - Gemeinsam für eine zukunftsfähige Entwicklung, globale Gerechtigkeit und gesellschaftliche Vielfalt

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Göttingen für die Eine Welt - Gemeinsam für eine zukunftsfähige Entwicklung, globale Gerechtigkeit und gesellschaftliche Vielfalt
Göttingen für die Eine Welt
Gemeinsam für eine zukunftsfähige Entwicklung,
globale Gerechtigkeit und gesellschaftliche Vielfalt
Göttingen für die Eine Welt - Gemeinsam für eine zukunftsfähige Entwicklung, globale Gerechtigkeit und gesellschaftliche Vielfalt
EPIZ: Göttingen für die Eine Welt                                             3
Institut für angewandte Kulturforschung e.V. (ifak) 14
Regionalpromotor*innen
SDGs on tour: 17 Ziele für weltweite Nachhaltigkeit
Bildung trifft Entwicklung
    Zum Glück, Junges Engagement
FairBleib
Radipräv
Bibliothek
Sonstige Angebote
    blickpunkt eine welt, Datenbank Fokus Globus,
    Gö Fair! Datenbank Fairer Einkauf, Handy-App GÖfair,
    Partizipa City – Planspiel zu antimuslimischem Rassismus,
    Ausstellung Fit for fair

Partnerschaft für ländliche Entwickung in Afrika e.V. (P.L.E.A.)             12
Weltbürgertreffpunkt Göttingen

Gesellschaft zur Förderung von Solidarität und Partnerschaft e.V. (Gespa)    14
GloboCut
GreenCut

Roma Center e.V.                                                             16
Roma in Society. Reloaded

Iran Solidaritätsverein e.V.                                                 18
Göttingen für die Eine Welt
Sie suchen Informationen zu globalen Themen, Veranstal-
tungen im Eine Welt-Bereich oder wollen sich mit anderen
entwicklungspolitischen Initiativen vernetzen? Dann sind Sie
bei uns im Entwicklungspolitischen Informationszentrum
(EPIZ) in Göttingen richtig.
Im EPIZ arbeiten seit 2001 verschiedene Vereine unter einem
Dach – alle mit Bezug zu den Ländern des Globalen Südens
und der Einen Welt. Sie verbindet die Vision einer sozial und
ökologisch gerechten Weltgesellschaft. Die Angebote sind
vielfältig: Informations- und Bildungsveranstaltungen zu glo-
balen Zusammenhängen, Filmprojekte zu Nachhaltigkeits-
themen, Beratungsangebote für Migrant*innen, Unterstüt-
zungsangebote bei der Projektplanung und Vermittlung von
Referent*innen.
In dieser Broschüre erhalten Sie einen Überblick über
die verschiedenen Vereine, ihre Projekte und Angebote.
Weitere Infos finden Sie unter www.epiz-goettingen.de
IFAK                                                                               4

Institut für angewandte Kulturforschung e.V. (ifak)

Wer wir sind
Der Träger des EPIZ ist das Institut für angewandte Kulturforschung e.V., ein Verein, der 1988
von engagierten Menschen gegründet wurde, um Ideen und Projekte in den Bereichen Eine
Welt, Globales Lernen, Migration und Interkulturalität umzusetzen.

Was wir tun
Heute ist das ifak in verschiedene bundesweite Programme des Globalen Lernens, der Eine
Welt-Arbeit und der Interkulturalität eingebunden. Zudem führt es eigenständige, mehrjährige
Projekte durch, beispielsweise zu religiöser Radikalisierung, Fairem Handel, Menschenrechten
oder den UN-Nachhaltigkeitszielen. Trotz fehlender institutioneller Förderung gelingt es dem
ifak immer wieder, neue gesellschaftliche Entwicklungen aufzugreifen. Neben dieser Projekt­
arbeit befördert das ifak Vernetzungs- und Kooperationsprozesse und berät andere Initiativen
bei ihrer Projektplanung. Neue Projektideen sind immer herzlich willkommen!

Kontakt
Institut für angewandte Kulturforschung e.V. (ifak)
Am Leinekanal 4 | 37073 Göttingen
0551 487066 | info@ifak-goettingen.de
www.ifak-goettingen.de
5                                                                   IFAK | Projekte

                                                 17 Ziele
                                                 für weltweite
                                                 Nachhaltigkeit

Eine Welt-Regionalpromotor*innen                 SDGs on tour: 17 Ziele für
                                                 weltweite Nachhaltigkeit
Unter dem Motto „Niedersachsen entwickeln“
startete 2014 in Niedersachsen das bundes-       Die 2015 beschlossenen 17 Nachhaltigkeits­
weite Eine Welt-Promotor*innen-Programm.         ziele (Sustainable Development Goals/SDGs)
Eingebunden bei lokalen Trägern stärken die      der UN fordern eine weltweite nachhaltige
Regionalpromtor*innen entwicklungspoliti-        Entwicklung. „SDGs on tour“ soll die Ziele in
sches Engagement in der Region und ver-          Südniedersachsen bekannter und sichtbarer
knüpfen aktuelle globale Zusammenhänge           machen. Zusammen mit zivilgesellschaftli-
mit lokalen Themen.                              chen Akteur*innen werden Aktionsformate in
                                                 der Stadt und auf dem Land entwickelt.
 Angebote Die Promotor*innen unterstützen
zivilgesellschaftliches Eine Welt-Engagement      Angebote Das Projekt soll dazu anregen,
durch Beratungs- und Koordinierungsan-           die globalen Auswirkungen des eigenen
gebote, um regionale Strukturen auf- und         Handelns zu reflektieren und den eigenen Le-
auszubauen. Sie vernetzen unterschiedli-         bensstil zu überdenken. In der Region werden
che Akteur*innen, koordinieren gemeinsa-         gemeinsam mit anderen Initiativen und Inte-
me Veranstaltungen und Aktionen, um eine         ressierten verschiedene öffentlichkeitswirk-
größere Präsenz entwicklungspolitischer          same Veranstaltungen umgesetzt. Falls Sie
Themen in der regionalen Öffentlichkeit zu       Interesse haben, in Göttingen oder Ihrem Dorf
erreichen. Außerdem bieten sie kostenfreie       etwas zu bewegen, nehmen Sie gern Kontakt
Fortbildungsmöglichkeiten für ehrenamtlich       auf. Impulse für Aktionsformate rund um die
Engagierte an. Wenn Sie Unterstützung bei        SDGs auf dem Dorf finden Sie in einer extra
Projektplanung, Öffentlichkeitsarbeit oder Fi-   angefertigten Broschüre auf der EPIZ-Home-
nanzierungsmöglichkeiten benötigen, sind sie     page. Auf der Landesgartenschau 2022 in
die richtigen Ansprechpartner*innen.             Bad Gandersheim wird zudem ein außerschu-
                                                 lischer Lernort eingerichtet.
Noreen Hirschfeld, 0551 3887635,
hirschfeld@epiz-goettingen.de                    Anja Belz, 0551 487141,
Chris Herrwig, herrwig@epiz-goettingen.de        belz@epiz-goettingen.de
IFAK | Projekte                                                                       6

Bildung trifft Entwicklung – Regionale Bildungsstelle Nord
Das bundesweite Programm Bildung trifft           Die Mitarbeiter*­innen beraten Sie gern zu
Entwicklung (BtE) mit seiner Regionalen           Fortbildungen in den Bereichen Globales Ler-
Bildungsstelle Nord (RBS Nord) arbeitet im        nen und Bildung für nachhaltige Entwicklung
Bereich des Globalen Lernens. Es qualifiziert     sowie zu den vier außerschulischen Lernorten
Menschen aus der Entwicklungszusammenar-          in Norddeutschland, die ein ideales Ausflugs-
beit, weltwärts-Freiwillige und Menschen aus      ziel für Gruppen oder Schulklassen bilden.
Ländern des Globalen Südens, so dass diese
ihre vor Ort gesammelten Erfahrungen und          Markus Hirschmann, 0551 4882471,
Kompetenzen, authentisch und methodisch           markus.hirschmann@bildung-trifft-entwicklung.de
vielfältig, in Bildungsveranstaltungen des Glo-   Sophie Städing, 0551 3887634,
balen Lernens weitergeben können. Die RBS         sophie.staeding@bildung-trifft-entwicklung.de
Nord ist zuständig für Nord- und Mittelhessen,
Niedersachsen, Bremen und Hamburg.

 Angebote Die Veranstaltungen des Globa-
len Lernens richten sich an Kitas, Schulen,
Fachhochschulen, Universitäten und Einrich-
tungen der außerschulischen Jugend- und
Erwachsenenbildung. Die Formate reichen
von Unterrichtsbegleitung über Projektta-
ge und -wochen bis hin zu regelmäßigen
AGs, Workshops, Vorträgen, Ferienange-
boten und der Vor- bzw. Nachbereitung
von internationalen Schüleraustauschen.
7                                                                   IFAK | Projekte

BtE: Zum Glück                                   BtE: Junges Engagement (JE)
Innovative Bildungsprozesse für nachhaltige      Unter­stützung für Rückkehrende aus inter-
Lern- und Lebensstile für Jugendliche: Ju-       nationalen Freiwilligendiensten sowie junge
gendliche – ab Klassenstufe 7 – können im        Menschen, die Interesse an entwicklungs­
Übergang zum Erwachsenwerden die Natur           politischem Engagement rund um das Glo-
als neuen Lern- und Erfahrungsraum erleben.      bale Lernen haben, mit Beratung, Vernetzung,
Sie werden dazu ermutigt, Verantwortung in       Weiterbildung sowie finanzieller Förderung.
einer komplexen Welt zu übernehmen und die
Gestaltung ihres eigenen Lebens und der Welt     Angebote Das JE bietet Workshops und Se-
selbstbestimmt in die Hand zu nehmen.            minare zu aktuellen Themen an. Zudem kön-
                                                 nen Mittel bis zu 200 Euro für eigene Projekte
 Angebote Anhand von Fragestellungen wie         beantragt werden. Die Themen und Formen
„Was bedeuten Glück und ein gutes Leben für      der Projekte und Aktionen sind so vielfältig
mich?“ und „Wie können wir alle gut und res-     wie die Engagierten selbst und schaffen Be-
pektvoll miteinander und mit unserer natürli-    wusstsein für globale Zusammenhänge in
chen Umwelt leben?“ lernen die Schüler*innen     der Gesellschaft, bewegen Menschen zum
Selbstkompetenzen sowie Sozial- und Natur-       Umdenken und regen zum Handeln für eine
kompetenzen. Der Methodenmix aus Wild-           gerechtere und nachhaltigere Welt an. In
nispädagogik, initiatorischer Prozessbeglei-     den letzten Jahren wurden z.B. Projekte wie
tung und Globalem Lernen kann verschieden        eine Kleidertauschparty, ein postkolonialer
eingesetzt werden: Klassisch wird eine einjäh-   Stadtrundgang oder ein Workshop zu Kli-
rige Schul-AG inklusive einzelner Projekttage    magerechtigkeit gefördert. Bei Ihren Vorha-
und ein bis zwei einwöchiger Lerncamps in        ben unterstützen, beraten und vernetzen die
Kooperation mit Wildnisschulen angeboten.        JE-Berater*innen Sie gern.
Andere Varianten können Sie gern anfragen.
                                                 Sophie Städing, Koordinatorin, 0551 3887634,
Eva Söhngen, 0551 3887516, 0152 52488155,        sophie.staeding@bildung-trifft-entwicklung.de
eva.soehngen@bildung-trifft-entwicklung.de       Nicole Morasch, Beraterin,
                                                 nicole.morasch@bildung-trifft-entwicklung.de
                                                 Jonas Laur, Berater,
                                                 jonas.laur@bildung-trifft-entwicklung.de
IFAK | Projekte                                                                       8

                                                  radiPräv
                                                  Fach- und Beratungsstelle zur Prävention
                                                  religiös begründeter Radikalisierung

FairBleib                                         RADIPRÄV
FairBleib Südniedersachsen-Harz ist einer von     RADIPRÄV ist die Fach- und Beratungsstelle
bundesweit 41 Projektverbünden, der im Rah-       zu religiös begründeter Radikalisierung im
men der ESF-Integrationsrichtlinie Bund mit       Raum Göttingen eingebunden in das Landes-
dem Schwerpunkt Integration von Asylbewer-        netzwerk. Ihre Präventionsarbeit ist primär/
ber*innen und Flüchtlingen (IvAF) gefördert       universell angelegt, mit den Schwerpunkten:
wird. Das Teilprojekt des ifak unterstützt die-   religiös-begründete Radikalisierung, antimus-
se Menschen im Landkreis Northeim auf dem         limischer Rassismus und gesellschaftliche
Weg in Qualifizierung, Ausbildung und Arbeit.     (religiöse) Vielfalt.

 Angebote Die Mitarbeiter*innen beraten            Angebote Das Team bietet Beratungen für
Migrant*innen, Ehrenamtliche und Arbeitge-        Angehörige und (pädagogische) Fachkräfte,
ber*innen zu beruflichen Möglichkeiten und        die sich um einen jungen Menschen in ihrem
schulen Mitarbeitende der Regeldienste und        Umfeld sorgen. Die Beratung umfasst präven-
Multiplikator*innen zu den Themen Willkom-        tive Maßnahmen, konkrete nächste Schritte
menskultur, interkulturelle Kompetenzen und       sowie Fachinformationsmaterialien. Melden
rechtliche Rahmenbedingungen zur Integra-         Sie sich bei Bedarf! Zudem leistet RADIPRÄV
tion in den Arbeitsmarkt. Sie informieren Sie     präventive Bildungsarbeit in Form von Bil-
gern zur Anerkennung im Ausland erworbener        dungsveranstaltungen. Bei Interesse können
Abschlüsse, Fördermöglichkeiten der Jobcen-       Sie die Mitarbeiter*innen auch für externe
ter/Agentur für Arbeit abhängig vom jeweili-      Veranstaltungen anfragen. Ein wichtiger Be-
gen Aufenthaltsstatus, vermitteln Praktika        standteil ist zudem die Vernetzung verschie-
und klären schwierige Situationen mit Hilfe       dener Einrichtungen und Gruppen in der Re-
einer Fall- oder Familienkonferenz.               gion, die sich mit Präventionsarbeit in einem
                                                  der Themenbereiche beschäftigen.
Kaja Schellenberg (Northeim), 0152 28903846,
fairbleib.schellenberg@ifak-goettingen.de         0551 89023452, radipraev@ifak-goettingen.de
Dr. Claudia Tunsch (Einbeck), 0152 04487679,
fairbleib.dr.tunsch@ifak-goettingen.de
Bernadette Tusch (Bad Gandersheim, Uslar),
0152 53928781,
fairbleib.tusch@ifak-goettingen.de
9                                                                 IFAK | Projekte

Neue Wege – Kooperation mit                    Bibliothek für
Familienzentrum Radolfshausen                  Umwelt und Entwicklung
Im Juli 2020 wurde durch eine Finanzierung     In der Bibliothek finden Sie Bücher, Broschü-
des Landkreises Göttingen das Familienzent-    ren, Unterrichtsmaterialien, Filme, über 50
rum Radolfshausen erweitert und damit auch     abonnierte Zeitschriften und einen umfangrei-
eine Kooperation mit dem ifak eingegangen.     chen Bestand an Grauer Literatur zu den The-
Seitdem unterstützt eine neue Mitarbeiterin    men: Ökologie, Nachhaltigkeit, Entwicklungs-
das Kinder- und Jugendbüro und bringt die      politik, Eine Welt, Globalisierung, Migration,
Themen des ifaks in das Familienzentrum ein.   Interkulturelles Lernen, Globales Lernen u.a.
                                               Im Jahr 1998 hat sich die Bibliothek mit zehn
 Angebote Bildungsangebote in den Be-          weiteren Archiven zu einem Verbund zusam-
reichen „Leben in Vielfalt, Leben im Mitein-   mengeschlossen, dem Archiv³ – Kooperation
ander“, Umwelt und Nachhaltigkeit werden       Dritte Welt Archive.
ausgebaut und die Partizipation der Men-
schen in der Samtgemeinde gestärkt. Durch      In der Datenbank www.archiv3.org können Sie
die Kooperation kann das ifak auch im länd-    recherchieren, wo welche Bücher oder Mate-
lichen Raum verstärkt aktiv werden. Dem        rialien vorhanden sind. Oder Sie kommen di-
Familienzentrum bietet die Zusammenarbeit      rekt vorbei. Die Ausleihe ist für vier Wochen
gute Möglichkeiten, Angebote zu Fragen ei-     kostenfrei.
ner nachhaltigen Entwicklung zu erweitern
und die Kompetenzen der unterschiedlichen      Evangelos Kourtidis, archiv@ifak-goettingen.de
ifak-Projekte in diesen Bereichen zu nutzen.   Öffnungszeiten: Mo-Fr: 9-15 Uhr oder nach
                                               Absprache: 0551 487141
Christina Moosauer-Abboud, 05507 967814,
c.moosauer-abboud@ifak-goettingen.de
Rainer Uthmann, 05507 967813,
rainer.uthmann@radolfshausen.de
IFAK | Sonstige Angebote                                                               10

                                                infos + adressen für
              Dezember 2019

                                                den fairen einkauf
             blickpunkt
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nd dem
worden.      rund um die Eine Welt                                               entwicklungspolitische
 Symbol
             in und um Göttingen                                                 Initiativen in
                                                                                 Südniedersachsen
 Blocka-
ufmerk-
  Politik
, nötige
 stehen

 gesell-
 ng der

s-Emis-
            blickpunkt eine welt                                ­andel, Migration, Postkolonialismus etc.
                                                                H
pen des
 e muss
sichere
            Der blickpunkt eine welt ist ein monatlicher        Engagierte Gruppen und Initiativen können
 für Än-
            Veranstaltungskalender, der Termine mit             sich in die Datenbank aufnehmen lassen.
en nötig
mmlung      entwicklungspolitischen, interkulturellen, in-
            ternationalistischen und global nachhaltigen        www.epiz-goettingen.de/focus-globus.html,
 lig aus-
 ese soll

                                                                Noreen Hirschfeld, hirschfeld@epiz-goettingen.de
 sse der
gierung     Themenschwerpunkten zusammenstellt. Die
 und ist
            Druckausgabe oder eine digitale Version kann
 entrale
            kostenlos bestellt werden und enthält darüber
 zen wir
 ma-Ak-
            hinaus weitere Rubriken wie News, Material-         Gö Fair! Datenbank Fairer Einkauf
äufig zu
 rennen
e Kultur    hinweise und ein Gruppenporträt. Mobil ist der      Sie suchen fair gehandelte Rosen oder eine
            blickpunkt in der gleichnamigen Android-App         besondere Kaffeesorte aus Fairem Handel?
haltigen
 fungen
en sind
            kostenlos abrufbar. Falls Sie selbst Termine        In der Datenbank finden Sie Adressen von
 lfältige
 ourcen
            veröffentlichen möchten oder Ihre Ini­tiative       Geschäften in Göttingen, die fair gehandelte
  Klima-
 planen     im Gruppenporträt vorgestellt werden soll,          Produkte im Sortiment haben. Dies können
            schreiben Sie uns gern eine Email.                  auch Discounter sein, die nur wenige Fair
                                                                Trade-Produkte anbieten. Sie können nach
            www.epiz-goettingen.de/blickpunkt-eine-welt.html,   Postleitzahl oder Produkten suchen oder sich
            info@epiz-goettingen.de, foej@ifak-goettingen.de    die ganze Liste anzeigen lassen. Es sind auch
                                                                Cafés und Restaurants aufgeführt.

            Datenbank Fokus Globus                              www.epiz-goettingen.de/goe-fair.html
            Fokus Globus ist eine Online-Datenbank von
            aktiven Initiativen und Organisationen in den
                                                                Handy-App GÖfair – Fairer und nachhal-
            Bereichen Entwicklungspolitik und Eine Welt
            in der Region Südniedersachsen. Interessierte       tiger Stadtrundgang
            erhalten einen Überblick über deren Engage-         Der digitale Stadtrundgang führt durch die
            ment in den Bereichen Partnerschaftsarbeit,         Göttinger Innenstadt und zeigt, wo sich Alter-
            Eine Welt-Arbeit, Globales Lernen, Fairer           nativen zu den vorherrschenden Formen des
11                                                       IFAK | Sonstige Angebote

Konsums von Lebensmitteln und Kleidung fin-      Ausstellung „Fit for fair“
den lassen. An den verschiedenen Stationen       Fairer Handel trifft Sport: Die Wanderaus-
erhalten die Teilnehmer*innen Hintergrundin-     stellung wirft die Fragen auf, ob Sport ohne
formationen zu der Problematik unseres Kon-      Fair Play denkbar ist und ob bei der Produk-
sumverhaltens und können kleine Quizfragen       tion von Sportkleidung und Sportbällen alles
lösen.                                           fair abläuft. Die Maxime des Sports, das Fair
                                                 Play, wird bereits vor dem Spiel angesetzt,
So geht’s: App Actionbound herunterladen,        nämlich bei der Produktion und beim Konsum
Bound „GÖfair – Fairer und nachhaltiger Stadt-   von Sportequipment. Dieser Gedanke führt
rundgang Göttingen“ suchen und loslaufen ...     als Roter Faden durch die Ausstellung hin zu
                                                 vielfältigen Impulsen für ein Engagement für
                                                 globale Gerechtigkeit im Sportverein.
Partizipa City – Planspiel zu
antimuslimischem Rassismus                       www.epiz-goettingen.de/ausstellung-fit-for-fair-
Multiplikator*innen nähern sich mit Hilfe ei-    sport-trifft-fairen-handel.html
nes Planspiels dem Thema antimuslismischer       Janina Farrenkopf,
Rassismus. Lebensnahe Situationen im Bahn-       j.farrenkopf@ifak-goettingen.de
hof, Jobcenter, Betrieb, bei Sport, Wohnungs-
suche, Polizeikontrolle, auf dem Spielplatz
oder in der Schule laden zu Reflexionen über
(strukturellen) Rassismus ein. Die notwendi-
gen Spielmaterialien können im ifak ausgelie-
hen werden. Nehmen Sie Kontakt auf, wenn
Sie Interesse an einer Durchführung haben
oder bei der Suche nach passenden Referie-
renden und weitergehenden Angeboten.

Chris Herrwig, herrwig@epiz-goettingen.de,
info@ifak-goettingen.de
P.L.E.A.                                                                          12

Partnerschaft für ländliche Entwickung in Afrika e.V.

Wer wir sind
P.L.E.A. ist seit 1992 in Mali aktiv und wurde 2007 als gemeinnütziger Verein in Göttingen an-
erkannt. Sein Hauptziel ist es, gemeinsam mit engagierten Partner*innen unvollständige und
vernachlässigte lokale Entwicklungsdynamiken in allen Lebensbereichen in Afrika fortzuführen.

Was wir tun
P.L.E.A. erarbeitet mit Partner*innen in afrikanischen Ländern Lösungen für Herausforderungen
in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Ernährung, Trinkwasser, Migration, Einkommen, Beschäf-
tigung, Demokratisierung und Umwelt. Zu den Projekten zählen u.a. der Bau und die Restau-
rierung von Schulen und deren Ausstattung mit PCs und Solaranlagen, die Einrichtung von
Baumschulen, die Ausstattung von Gesundheitszentren, die Einführung von Solux-Solarleuch-
ten, mechanischen Wasserpumpen und Waterboxx-Technology, Nahrungssicherungsmaßnah-
men sowie die Förderung von Sozialprojekten und die Beratung von kommunalem Personal. In
Deutschland führt P.L.E.A. Informationsveranstaltungen, Dienstleistungen für gemeinnützige
Organisationen und Integrationsmaßnahmen durch.

Kontakt
P.L.E.A. e.V. | Dr. Denis Coulibaly
Am Leinekanal 4 | 37073 Göttingen
0551 50766 392
info@plea-ev.de | www.plea-ev.de
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Weltbürgertreffpunkt Göttingen
2018 gründete P.L.E.A. den Weltbürger-
treffpunkt Göttingen (WBTP-Gö). Ziel ist
die Unterstützung von Migrant*innen und
Nachbarschaftshilfe für alle Bürger*innen
in Göttingen. Migrant*innen stehen oft vor
bürokratischen und alltäglichen Herausfor-
derungen, die durch Sprachbarrieren ver-
stärkt werden. Auf Grundlage ihrer eigenen
Erfahrungen möchten die Mitarbeitenden des
WBTP-Gö dazu beitragen, dass sich diese
hier besser zurechtfinden. Das ehrenamtliche
WBTP-Team unterstützt sie unbürokratisch
bei Bewerbungsschreiben, Job-, Wohnungs-
sowie Ausbildungsplatzsuche, Schriftverkehr
mit Behörden, Vermittlung von Deutsch- und
Integrationskursen, kleineren Reparaturen
von PCs und PC-Schulungen, Auslandsgeld­
transfers, etc.

 Angebote Privatpersonen, Initiativen, Insti-
tutionen oder Firmenpartnerschaften für Afri-
ka können sich an den WBTP wenden. Auch
bietet er Praktikumsplätze für Student*innen
und Schüler*innen sowie einen Veröffentli-
chungsraum für Veranstaltungen von priva-
ten und öffentlichen Organisationen. Für viele
Bürger*innen ist er Anlaufstelle für Austausch
und Vernetzung.

Dr. Denis Coulibaly, 0551 50766392
info@plea-ev.de, www.plea-ev.de
GESPa                                                                               14

Gesellschaft zur Förderung von Solidarität
und Partnerschaft (Gespa e.V.)
Wer wir sind
Die Gespa e. V. ist eine gemeinnützig tätige Organisation, die 1999 gegründet wurde. In ihr enga-
gieren sich ehrenamtlich tätige Personen und Personengruppen, die Projekte in den Bereichen
Globalisierung und Entwicklungszusammenarbeit durchführen.

Was wir tun
Der Aufbau partnerschaftlicher Initiativen zielt auf die Förderung und den Ausbau ge-
sellschaftlicher Mitverantwortung in den Bereichen Armut, Bildung, Soziales und Um-
welt ab. So soll ein Beitrag für mehr Gerechtigkeit in der Einen Welt geleistet und mit
größerem Nachdruck für die Bekämpfung der Armut, die Verwirklichung der Menschen-
rechte und die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen eingetreten werden.
Ein Schwerpunkt liegt auf der Förderung der Beziehungen zwischen Ländern des Globalen Sü-
dens mit Ländern des Globalen Nordens. Mediale Aspekte spielen in diesem Zusammenhang
eine besondere Rolle.

Kontakt
Gespa e.V. | Herbert Dohlen
Am Leinekanal 4 | 37073 Göttingen
0551 50766390
gespa@gespa.de | www.gespa.de
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GreenCut – Jugend filmt                           GloboCut – Medienkoffer
biologische Vielfalt!                             Globales Lernen
Ein deutschlandweites Umwelt- und Kom-            Eine Projektinitiative, die Bildung für Nach-
munikationsprojekt. Insgesamt 30 Videopro-        haltige Entwicklung und Globales Lernen mit
duktionen zum Thema ökologische Vielfalt          dem Einsatz professioneller Medien verbindet
werden mit Jugendgruppen in Nationalparks,        und bundesweit realisiert.
Naturschutzgebieten oder Großprojektgebie-
ten produziert.                                    Angebote Das GloboCut-footage, ein leicht
                                                  zugängliches digitales Film-, Foto- und Infor-
 Angebote Durch den Einsatz moderner              mationsarchiv, steht schulischen wie außer-
Videotechnik und durch „learning by doing“        schulischen Akteursgruppen für die partizi-
kommen junge Menschen der Natur näher,            pative Produktion von Nachhaltigkeitsmedien
eignen sich Kenntnisse zur biologischen Viel-     zur Verfügung. Vermischt mit Sequenzen und
falt an und befähigen sich zu Multiplikator*in-   Aspekten, die aus dem eigenen Umfeld heraus
nen für Nachhaltigkeit. In der Umsetzung der      produziert werden, werden Medien gestaltet,
Projekte sind Feldrecherche, Exkursionen,         die einen direkten Bezug zu den Lebensreali-
Tierbeobachtungen und die Aneignung von           täten anderer Menschen, Kulturen und Gesell-
Artenkenntnissen und Sachinformationen            schaften herstellen. Bei Interesse an diesem
wichtige Stationen, die durchlaufen werden.       Projekt oder weiteren Informationen, nehmen
Dabei soll den jeweiligen Beweggründen,           Sie gern Kontakt auf.
persönliches Umweltengagement eigenver-
antwortlich umzusetzen, in allen Etappen des      Herbert Dohlen, 0551 50766390,
Projektes Entfaltungsmöglichkeit gegeben          gespa@gespa.de, www.globocut.de
werden. Bei Interesse an diesem Projekt oder
weiteren Informationen, nehmen Sie gern
Kontakt auf.

Herbert Dohlen, 0551 50766390,
gespa@gespa.de, www.green-cut.de
Roma center                                                                         16

Roma Center e.V.

Wer wir sind
Das Roma Center ist eine migrantische Roma-Selbstorganisation, die 2006 von Roma aus Ju-
goslawien in Göttingen gegründet wurde. Sie arbeitet lokal, bundesweit und darüber hinaus
gegen Diskriminierung und für Bleiberecht und gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe
migrantischer Roma.

Was wir tun
Der Verein macht Antidiskriminierungs- und Empowermentarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, gedenkt
der Opfer des Porajmos und ist beratend tätig. Er initiiert internationale Begegnungen, Theater-
und Filmprojekte und Veranstaltungen der politischen Bildung für Roma und die Mehrheits-
bevölkerung. 2009 wurde die Kampagne „alle bleiben!“ entwickelt, die für das Bleiberecht von
Roma kämpft. 2015 wurde mit dem Roma Antidiscrimination Network (RAN) ein bundesweites
Netzwerk gegen Diskriminierung aufgebaut. Die Auseinandersetzung mit der historischen Ver-
antwortung Deutschlands und der Diskriminierung in Europa ist ein wichtiger Bestandteil der
Arbeit. Bei Interesse an Bildungsveranstaltungen oder Beratungsbedarf bei Diskriminierungser-
fahrungen, wenden Sie sich an die Mitarbeiter*innen.

Kontakt
Roma Center e.V.
Am Leinekanal 4 | 37073 Göttingen
0551 3887633 | mail@roma-center.de
www.ran.eu.com | www.roma-center.de
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Roma in Society. Reloaded
Das Projekt verknüpft Gedenken mit den Kon-
tinuitäten von Verfolgung und der heutigen
Situation migrantischer Roma hinsichtlich
Diskriminierung und gesellschaftlicher Ex-
klusion. Es beschäftigt sich mit neuen und
unbekannten Aspekten: Dem Porajmos in den
besetzten Gebieten, v.a. Jugoslawien, und
dem Widerstand gegen die Verfolgung und
Vernichtung.

 Angebote Einblicke in diese Geschichten
sowie Informationen zur Diskriminierung von
Roma erhalten Sie auf der Website und in den
sozialen Medien. Mit Bildungsveranstaltun-
gen wirkt das Projekt Vorurteilen und Ras-
sismus entgegen: von Online-Konferenzen zu
den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf
die Situation von Roma in verschiedenen eu-
ropäischen Ländern über Workshops zur Sen-
sibilisierung bis hin zu Filmen und Konzerten.
Neben der Diskriminierung selbst setzt das
Projekt einen Fokus auf die Arbeit dagegen
und führt Interviews mit migrantischen Roma
über ihre Arbeit, ihre Kunst und ihr Engage-
ment für eine bessere Gesellschaft.

0551 3887633, mail@roma-center.de,
www.ran.eu.com | www.roma-center.de
Iran Solidaritätsverein                                                            18

Iran Solidaritätsverein e.V.

Wer wir sind
Der Iran Solidaritätsverein wurde 1995 gegründet und ist ein gemeinnütziger Verein. Er bietet in
Göttingen ein Forum, in dem sich Iraner*innen politisch und kulturell austauschen und engagie-
ren können und ist bundesweit vernetzt.

Was wir tun
Ein Schwerpunktthema der Öffentlichkeitsarbeit ist die Menschrechtssituation im Iran. Dazu
steht der Verein mit zahlreichen anderen Organisationen in Kontakt, um über Fälle von Hinrich-
tungen, Verhaftungen und Folterungen berichten zu können. Mit der Arbeit unterstützt er die
Forderung der iranischen Bevölkerung nach Freiheit und einer säkularen Demokratie. Außer-
dem engagiert sich der Verein im Forum gegen Rechtsradikalismus und Ausländerfeindlichkeit.
Wenn Sie Interesse an der Situation im Iran haben oder Expert*innen suchen, können Sie sich
an den Verein wenden.

Kontakt
Iran Solidaritätsverein e.V. | Bahman Ayegh
Am Leinekanal 4 | 37073 Göttingen
0177 6091032 | ayegh@gmx.de                                    SGöttingen
                                                                  olidaritätsverein e.V.
Ein Welthaus für Göttingen!
Das Eine Welt Engagement in Göttingen ist vielfältig
und wächst stetig! Das EPIZ platzt aus allen Nähten,
Vereine und Gruppen suchen nach Veranstaltungs-
räumen, die Bevölkerung wünscht sich einen Ort des
Austauschs. Viele Gruppen und Initiativen haben
sich globalen sozialen und ökologischen Fragen ver-
schrieben. Um dieses teilweise parallel stattfindende
Engagement besser zu konzentrieren, braucht es eine
zentrale Anlauf- und Begegnungsstätte.
Unsere Vision: Ein Welthaus in Göttingen als Ort für
Begegnung, Diskussion und Information. Ein Welt-
haus, …
… zur Entwicklung lokaler Projekte zur Agenda 2030
und ähnlichen Themen mit Büroräumen, Co- Working
Spaces, Seminar- und Veranstaltungsräumen für zivil-
gesellschaftliche Gruppen,
… als Anlaufstelle mit einem Informations- und Bera-
tungszentrum zu globalen Fragen und globaler Ver-
antwortung und einer öffentlichen (Fach-)Bibliothek,
… als barrierefreie Begegnungsstätte mit einem Café­
bereich für Initiativen, Interessierte, Migrant*innen
und alteingesessene Bürger*innen.
Derzeit interessieren wir uns für die Stockleffmühle
am Leinekanal – ein seit 1305 bestehendes Gebäude
mit viel Potential und Anbaumöglichkeiten.
Sie sind neugierig geworden oder wollen uns unter-
stützen? Kontakt: welthaus@epiz-goettingen.de
Herausgeber Entwicklungspolitisches Informationszentrum (EPIZ)
Institut für angewandte Kulturforschung e.V. (ifak)
Am Leinekanal 4 | 37073 Göttingen
info@epiz-goettingen.de | www.epiz-goettingen.de
Redaktion Noreen Hirschfeld Bilder EPIZ Grafik 24zwoelf.de
Druck AktivDruck Göttingen Auflage 700 Göttingen Dezember 2020

Die Broschüre wurde erstellt im Rahmen des Eine Welt-Promotor*innen-
Programms in Niedersachsen. Das Programm wird gefördert von Engagement
Global im Auftrag des BMZ und dem Land Niedersachsen.

Die veröffentlichende Organisation ist als Herausgeberin für den Inhalt
allein verantwortlich und spiegelt nicht die Ansichten des BMZ wider.
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