Diversity Management in der BA - Bundesagentur für Arbeit - Gemeinsam stark, innovativ und fit für die Zukunft

 
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Diversity Management in der BA - Bundesagentur für Arbeit - Gemeinsam stark, innovativ und fit für die Zukunft
Gemeinsam stark, innovativ
und fit für die Zukunft

Demografiesensibles Personalmanagement

                                  Diversity Management
                                               in der BA

                                          Bundesagentur
                                          für Arbeit
                                                           1
Diversity Management in der BA - Bundesagentur für Arbeit - Gemeinsam stark, innovativ und fit für die Zukunft
Inhalt

    Weichen stellen für die Zukunft – mit zukunftsorientierter Personalpolitik ......................................................................5

    Chancen durch Vielfalt .....................................................................................................................................................6

    Chancengleichheit und Gender Mainstreaming ................................................................................................................7

    Lebensphasenorientierte Personalpolitik .........................................................................................................................8

    Vereinbarkeit von Beruf und Familie ...............................................................................................................................10

    Beschäftigte mit Migrationshintergrund ......................................................................................................................... 11

    Menschen mit (Schwer-) Behinderung ............................................................................................................................12

    Sexuelle Orientierung .....................................................................................................................................................13

    Chefsache ......................................................................................................................................................................14

    Charta der Vielfalt – Wir sind dabei! ...............................................................................................................................15

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Diversity Management in der BA - Bundesagentur für Arbeit - Gemeinsam stark, innovativ und fit für die Zukunft
Vorwort                                                                                                                             Weichen stellen für die Zukunft –
                                                                                                                                        mit zukunftsorientierter Personalpolitik
    Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

    die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat sich in den letzten Jahren   Für die BA ist Vielfalt Chance und Gewinn. Wir bekennen          Der demografische Wandel ist eine der zentralen strategi-      Um auch in Zukunft mit kompetentem und motiviertem Per­so­-
    zu einer modernen, kundenorientierten Dienstleisterin am Ar­-      uns daher ausdrücklich zum Diversity Management. Offenheit       schen Herausforderungen für Politik, Wirtschaft und Gesell-    nal erfolgreich zu sein, haben wir ein ganzheitliches Personal­
    beitsmarkt entwickelt. Damit verbunden ist das interne Per­so­     und Wertschätzung gegenüber Vielfalt sowie deren gezielte        schaft in Europa. Deutschland gehört zu den Ländern, die       managementkonzept umgesetzt.
    nalmanagement leistungsorientierter und innovativer ge­wor­-       Förderung unterstützen die Chancengleichheit, stärken die        von seinen Auswirkungen besonders betroffen sind:
    den. Vieles hat sich für die Kundinnen und Kunden der BA,          Innovationskraft und Arbeitgeberattraktivität der BA sowie                                                                      Wir respektieren und fördern individuelle Kompetenzen und Fä-
    aber auch für ihre Be­schäftigten verändert. Das war unver­        die Motivation und Bindung der Beschäftigten. Nur so schaf-       	Rückläufige Geburtenrate. Sie ist die Ursache für den       higkeiten und berücksichtigen die indivi­du­elle Lebenssituati-
    meidlich, denn wir müs­sen uns den Herausforderungen einer         fen und erleben wir eine leistungsorientierte, innovative Ver-      bereits heute spürbaren Mangel an qualifizierten Fach-      on. Denn wir verfolgen das Ziel, unsere Be­schäf­tigten zu mo-
    sich verändernden Arbeitsmarkt- und Berufswelt stellen. Der        waltungskultur und sind den künftigen Herausforderungen             und Nachwuchskräften.                                       tivieren und zu binden und somit die indi­vi­duellen Stärken für
    demografische Wandel und der drohende Fachkräftemangel             gewachsen.                                                                                                                      die Umsetzung unseres anspruchs­vollen gesell­schaftlichen
    erfordern von der BA innovative Strategien und Konzepte im                                                                           	Steigender Altersdurchschnitt der Bevölkerung.              Auftrags zu nutzen. Ein wertschätzender, von Res­pekt getrage-
    Personalmana­gement, um den Erfolg in zweifacher Hinsicht          Unsere Strategie lautet daher: Den demografischen Wandel            Er führt folglich zu immer älter werdenden Belegschaften    ner Umgang ist unsere Arbeitsbasis. Davon pro­fitiert jeder:
    sicherzustellen:                                                   steuern – mit Hilfe eines erfolgreichen Diversity Manage-           und damit zu veränderten Arbeitsbedingungen.                Die BA und die Beschäftigten.
                                                                       ments. Die BA hat aus diesem Grund im Jahre 2007 die
      Erfolg durch individuelle Unterstützung jedes Kunden und         „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet.                                eltweite Migration, Globalisierung und Internatio­na­-
                                                                                                                                          W                                                            Die Umsetzung ist bei uns „Chef­sache“. Unsere Führungs-
      jeder Kundin! Der demografische Wandel spiegelt sich in                                                                             lisierung. Die Integration von Menschen mit Migrations­-     kräfte unterstützen wir mit Trai­nings sowie mit weiteren Ver-
      den Kundengruppen der BA wider – sie werden vielfältiger         Diversity Management – das mag vielleicht zunächst fremd           hintergrund hat hohe Bedeutung.                              anstaltungen wie z. B. Foren und Zukunftswerkstätten an der
      und setzen sich beispielsweise auch zunehmend aus                klingen. Tatsächlich aber ist dies eine systematische Weiter-                                                                   Führungsakademie.
      Menschen unterschiedlicher Altersgruppen oder Herkunft           entwicklung bereits bestehender Konzepte der BA und Be-          Der öffentliche Dienst ist von diesen Entwicklungen, bezogen
      zusammen. Eine vergleichsweise vielfältig zusammenge-            standteil des Prinzips der Chancengleichheit sowie der Um-       auf die heterogene Kundenstruktur und das eigene Personal,     Vielfalt ist für uns ein echter Mehrwert!
      setzte BA-Belegschaft, die gleichzeitig von Respekt und          setzung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG).         ebenfalls tangiert.
      Wertschätzung gegenüber Vielfalt geprägt ist, stellt sich        Wir möchten Sie mit dieser Broschüre umfassend über das
      optimaler auf die Bedürfnisse solcher Kundengruppen ein.         Diversity Management der BA informieren – und freuen uns
      So sind wir in der Lage, unsere Kunden erfolgreich zu be-        über Ihr Interesse!
      treuen und unseren Geschäftserfolg sicherzustellen.

      Erfolg durch leistungsorientierte, individuelle Förderung
      unserer Beschäftigten! Jede/r von uns bringt unterschied­
      liche Kompetenzen und Potenziale in den Arbeitsalltag            Es grüßt Sie herzlich
      ein. Dies genau bedeutet Vielfalt – oder auch Diversity.
      Der Begriff Diversity stammt aus dem Angloamerikani-
      schen und meint Verschiedenheit hinsichtlich z. B. Alter,
      Geschlecht, Natio­nalität, ethnischer Herkunft, Religion,
      Weltanschauung, Behinderung und sexueller Orientie-              Frank-J. Weise
      rung. Diversity Management fördert Vielfalt und nutzt sie        Vorstandsvorsitzender Bundesagentur für Arbeit
      gezielt für den Geschäftserfolg.

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Diversity Management in der BA - Bundesagentur für Arbeit - Gemeinsam stark, innovativ und fit für die Zukunft
Chancen durch Vielfalt                                                                                                                Chancengleichheit und Gender Mainstreaming

    Durch den demografischen Wandel wird die Gesellschaft und          All die Facetten gilt es unter „einen Hut“ zu bringen, um Inno­    Aus dem Grundgesetz ergibt sich die Verpflichtung des Staa-     Die Förderung von Chancengleichheit ist in den Grundsät-
    damit auch die Kundenstruktur der BA vielfältiger. Es gilt,        vations- und Leistungsfähigkeit sowie Motivation aller Mitar­-     tes zu einer aktiven und wirksamen Gleichstellungspolitik       zen für Führung und Zusammenarbeit als Führungsaufgabe
    gezielt auf die heterogenen Kundenbedürfnisse einzugehen,          beiter/-innen nachhaltig zu fördern und damit den Ge­schäfts­-     (Art. 3 Abs. 2 GG). Darüber hinaus ist das Ziel des Allgemei-   definiert. Sie ist gleichzeitig maßgebend für die Rekrutierung
    neue Rekrutierungspotenziale intern und extern zu erschlie­        erfolg zu sichern.                                                 nen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), Benachteiligungen          sowie integraler Bestandteil der Personalentwicklung. Ins-
    ßen und Chancen der Vielfalt beim Personal zu nutzen.                                                                                 beispiels­weise aus Gründen des Geschlechts zu verhindern       besondere die kompetenzbasierte Potenzialanalyse und Po-
                                                                       Ein zukunftsorientiertes Diversity Management fördert diese        oder zu beseitigen. Chancengleichheit ist unser übergeordne-    tenzialförderung leisten hier durch den gezielten Einsatz der
    Menschen bringen ihre ganz persönlichen Berufs- und Lebens­-       Vielfalt und nutzt sie gezielt für den Geschäftserfolg. Erfolgs­   tes Leit­prinzip. Ein Aspekt ist das sogenannte Gender Main-    Module und Instrumente des Personalentwicklungs-Designs
    erfahrungen in unsere Teams mit. Dazu gehört beispielsweise        faktor ist die systematische Einbindung in die Gesamtstrate­       streaming. Es bedeutet, dass bei allen Entscheidungen die       Unterstützung zur Erreichung der im Gleichstellungsplan ver­-
    der Teamleiter, der gerade aus der Elternzeit zurückgekehrt ist,   gie, dem Leitbild und den Grundsätzen für Führung und Zu­          Gleichberechtigung der Geschlechter gewährleistet sein muss.    ankerten Ziele.
    oder die türkischstämmige Vermittlerin. Auch die alleiner­zie­-    sammenarbeit. Diversity Management ist somit Bestandteil           Für uns hat Gender Mainstreaming eine besondere, sogar
    hende Sachbearbeiterin, der schwerbehinderte Vermittler, ge­-      eines integrierten Personalmanagements.                            eine doppelte Bedeutung:                                        Die Führungskräfte der BA spielen bei der Umsetzung des
    nauso wie die homosexuelle Teamleiterin und der kurz vor                                                                                                                                              Gender Mainstreaming im Innen- und Außenverhältnis eine
    der Pensionierung stehende Bereichsleiter. Sie alle bilden mit     Ein zentraler Punkt ist eine familienfreundliche und an Lebens­-    	Chancengleichheit für Kundinnen und Kunden: Bei der          zentrale Rolle. Sie werden durch Qualifizierungsmodule und
    anderen ein Team mit vielfältigen und unterschiedlichen Kom­-      phasen ausgerichtete Personalpolitik.                                 Aufgabenerledigung im Rahmen der Arbeitsförderung ist        Diskussionsforen für ihre Aufgabe und ihre Vorbildfunktion
    petenzen, können voneinander lernen und gehen professio-                                                                                 Gender Mainstreaming als durchgängiges Prinzip zu ver­       sensibilisiert. Außerdem werden sie von den Beauftragten für
    nell auf die unterschiedlichsten Kundenbedürfnisse ein.                                                                                  folgen (§1 Abs. 1 Sozialgesetzbuch III).                     Chancengleichheit am Arbeitsmarkt und den Gleichstellungs­
                                                                                                                                                                                                          beauftragten unterstützt.
    Zudem verändern sich Bedürfnisse, Einstellungen und Erwar-                                                                             	Chancengleichheit für Beschäftigte: Für ihre Be­
    tungen von Beschäftigten in verschiedenen Lebensphasen.                                                                                  schäftigten ist die BA dem Prinzip der Gleichstellung        Im Rahmen des Leistungs- und Entwicklungsdialoges wird
                                                                                                                                             (§ 2 Bundesgleichstellungsgesetz) verpflichtet.              durch eine kompetenzbasierte Potenzialerkennung und die
                                                                                                                                                                                                          Berücksichtigung der individuellen Situation und Lebens­pha­
                                                                                                                                          Chancengleichheit ist aber weit mehr als nur eine gesetz­       se bei der Entwicklungsplanung sichergestellt, dass Frau­en
                                                                                                                                          liche Verpflichtung. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur    und Männer gleiche Chancen auf dem Karriereweg haben.
                                                                                                                                          Verwaltungsmodernisierung, zum Abbau und zur Verhinde-          Damit soll u. a. der Anteil von Frauen in oberen Führungs-
                                                                                                                                          rung von Diskriminierung, sie erhöht die Innovationsfähig-      funktionen erhöht werden. Gender-Aspekte fließen außer­
                                                                                                                                          keit, die Motivation und die Bindung der Beschäftigten und      dem in das betriebliche Ge­sund­heitsmanagement (BGM) der
                                                                                                                                          verbessert deshalb unsere Attraktivität als Arbeitgeberin.      BA ein.

                                                                                                                                                                                                                    K urz und knapp

                                                                                                                                                                                                                    Chancengleichheit bei der BA
                                                                                                                                                                                                                     	Individuelle Entwicklungsplanung
                                                                                                                                                                                                                     	Führungskräfteentwicklungsprogramm
                                                                                                                                                                                                                     	Betriebliches Gesundheitsmanagement als
                                                                                                                                                                                                                       Genderprojekt
                                                                                                                                                                                                                     	Gender Mainstreaming als Querschnittsfunktion
                                                                                                                                                                                                                       im Diversity Management

6                                                                                                                                                                                                                                                                          7
Diversity Management in der BA - Bundesagentur für Arbeit - Gemeinsam stark, innovativ und fit für die Zukunft
Lebensphasenorientierte Personalpolitik

    Der demografische Wandel stellt eine strategische Heraus-          Attraktive Arbeitsbedingungen, eine die berufliche und indi-         Mit einem breiten Spektrum an Maßnahmen wie z.B. flexible      Längere Lebensarbeitszeiten sehen wir als Chance. Personal­
    forderung und zugleich Chance für die BA dar. Wir werden äl-       viduelle Lebensplanung berücksichtigende Personalentwick-            Arbeitszeitmodelle, mobile Arbeitsformen, Langzeitkonten,      entwicklung gestalten wir ohne Altersbegrenzung. Wir schaf-
    ter, weiblicher und auch mit Blick auf die Beschäftigten mit       lung, ein wertschätzendes Arbeitsklima, Chancengleichheit            Hilfestellung bei der Organisation der Betreuung von Kindern   fen alter(n)sgerechte Lern- und Arbeitsbedingungen und för-
    Migrationshintergrund vielfältiger. Zugleich verändern sich        sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Privatleben            und pflegebedürftigen Angehörigen unterstützen wir unsere      dern Lernbereitschaft im Sinne eines lebenslangen Lernens,
    Werte und Einstellungen. Karriere ist dabei längst nicht mehr      stehen im Mittelpunkt unserer lebensphasenorientierten Per­-         Mitarbeiter/-innen, um Beruf und Familie/Privatleben zu ver­   Beschäftigungsfähigkeit und Innovativkraft. Erfahrungswissen
    alles. Prioritäten und Präferenzen der Mitarbeiter/-innen ver-     sonalpolitik, die Frauen und Männer gleichermaßen be­rück­           einbaren.                                                      wird systematisch eingebracht. Unterstützung leistet unser
    schieben sich im Laufe des Lebens. Je nachdem, in welcher          sichtigt.                                                                                                                           betriebliches Gesundheitsmanagement.
    Lebensphase sich ein/e Mitarbeiter/-in befindet, sind unter­                                                                            Damit gelingt es beispielsweise auch, die sogenannte „Rush-
    schiedliche Anforderungen „unter einen Hut“ zu bringen. Wir        Im Leistungs- und Entwicklungsdialog planen Führungskraft            Hour des Lebens“, in der sich innerhalb kurzer Zeit Ausbil-    Mehrfache Auszeichnungen wie z.B. das Prädikat „Total E-
    richten unsere Personalpolitik und Personalentwicklung des­-       und Mitarbeiter/-in die berufliche Entwicklung immer un­ter Be­-     dung, Studium, Partnersuche, Familie und Karriere relativ      Quality“ für den besonderen Einsatz zur Förderung der Chan-
    halb an den einzelnen Lebensphasen der Beschäftigten aus.          rücksichtigung der individuellen Berufs- und Le­bens­si­tu­a­tion.   kompakt und dicht zusammendrängen, zu gestalten.               cengleichheit von Frauen und Männern und die Verleihung
                                                                                                                                                                                                           eines Diploms beim European Public Sector Awards (EPSA)
                                                                                                                                            Familienphasen führen nicht zum Karriereknick. Frauen wer-     bestätigen den eingeschlagenen Weg.
                                                                                                                                            den im Hinblick auf eine Führungsfunktion gezielt gefördert.
                                                                                                                                            Bereits 41 % unserer Führungskräfte sind Frauen – Tendenz
                                                                                                                                            steigend. Aber auch Männer, die sich stärker um die Familie      K urz und knapp
                                                                                                                                            kümmern möchten, profitieren. Mit Blick auf die Folgen der
                                                                                                                                                                                                             Lebensphasenorientierte Personalpolitik
    Lebensphasenorientierte Personalpolitik in der BA                                                                                       Doppelbelastung, insbesondere noch immer schwerpunktmä-           	Innovativkraft und Beschäftigungsfähigkeit fördern
    Ziel: Beschäftigungsfähigkeit sichern, Motivation und Arbeitszufriedenheit fördern und erhalten                                         ßig von Frauen getragen, stehen bei uns auch solche Aspek-        	Individuelle Bedürfnisse und Lebensplanung berück-
                                                                                                                                            te im Fokus des betrieblichen Gesundheitsmanagements.               sichtigen (Leistungs- und Entwicklungsdialog)
                                                                                                                                                                                                              	Familienphasen führen nicht zum Karriereknick
        Phase 1                         Phase 2                        Phase 3                               Phase 4                        Weitere Maßnahmen und Angebote, wie z. B. Begleitung wäh­-        	Maßgeschneiderte Lösungen schaffen
                                                                                                                                            rend der Beurlaubungsphase, Konzept für den beruflichen           	Flexible Arbeitszeitmodelle, mobile Arbeitsformen,
                                                                                                                                                                                                                Langzeitkonten
          	Schule                       	Berufseinstieg                	Karriere (zweite Phase)           „Aktiver Ruhestand“            Wiedereinstieg mit Kompetenzcheck und speziell zugeschnit­
          	Berufsausbildung/            	Elternschaft                  	Berufliche Entwicklung                                           tene Seminarangebote z. B. „Vorbereitung auf den Ruhe-
            Studium                      	Karriere (-Start)               (horizontal/vertikal)                                            stand“ runden unser Programm ab.
                                                                         	Berufsrückkehr nach
                                                                           Familienphase
                                        	„Rush-Hour                     	Betreuung pflege­be­dürf­
                                          des Lebens“                      tiger Angehöriger

                                         Telearbeit, Teilzeit, Langzeitkonten etc. zur fle­      In Planung: Konzept zum
                                         xi­blen, individuellen Steuerung von Vereinbar­         Ausstieg aus dem Berufs­
                                         keit von Beruf und Familie/Privatleben                  leben/Wissenstransfer

    Quelle:    eigene Darstellung             Betriebliches Gesundheitsmanagement

                                    Sinkende Halbwertszeit des Wissens: Lebenslanges Lernen

      Psychologischer Vertrag: 	Situationsabhängige Inhalte des psychologischen Vertrages zwischen Beschäftigten
                                 und Arbeitgeber zur Sicherstellung von Motivation und Leistung in jeder Lebensphase.

8                                                                                                                                                                                                                                                                         9
Diversity Management in der BA - Bundesagentur für Arbeit - Gemeinsam stark, innovativ und fit für die Zukunft
Vereinbarkeit von Beruf und Familie                                                                                              Beschäftigte mit Migrationshintergrund

     Mit unserer familienbewussten Personalpolitik unterstüt-       Wir bieten horizontale und vertikale Entwicklungsmöglich-                                                                              Gerade in von Migration und Zuwanderung geprägten Regi-
                                                                                                                                         Z itiert
     zen wir die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Wir neh-      keiten sowie Maßnahmen zum lebenslangen Lernen und zur                                                                                 onen sind für die BA die vielfältigen Kompetenzen von Be-
     men Rücksicht auf die Mehrfachbelastungen in bestimmten        Unterstützung der Work-Life-Balance an. Die Vereinbarkeit            „Mit meiner Tätigkeit hier übernehme ich persönliche und          schäftigten mit Migrationshintergrund wertvoll, da unsere
     Lebensphasen unter Berücksichtigung dienstlicher Belan-        von Beruf und Familie mit Zielen und Maßnahmen haben wir             gesellschaftliche Verantwortung. Ich bringe sehr gern meine       Kunden so zielgruppengerechter und erfolgreicher beraten
     ge. So unterstützen wir z. B. jüngere Beschäftigte während     im 3. Gleichstellungsplan der BA festgeschrieben.                    kulturelle Vielfalt, Kenntnisse und Persönlich­keit effektiv in   werden können. Auch im Rahmen ihrer Selbstverpflichtung
                                                                                                                                         meiner Arbeit ein. Damit helfe ich nicht nur meinen Kundin­
     der sogenannten „Rush Hour“ des Lebens dabei, wichtige                                                                                                                                                im Nationalen Integrationsplan der Bundesregierung ist für
                                                                                                                                         nen und Kunden, sondern werde auch von meinem Arbeit­
     Schritte ihrer Lebensplanung (Berufstätigkeit, Partnerschaft   Bereits zum dritten Mal wurde der BA das Total-E-Quality-                                                                              die BA die Förderung von Beschäftigten mit Migrationshin­
                                                                                                                                         geber wertgeschätzt.“
     und Familienpflichten) besser miteinander vereinbaren zu       Prädikat für ihre familienfreundliche Personalpolitik verlie-        (BA-Beschäftigte mit Migrationshintergrund)                       ter­grund sehr wichtig. Wir legen in unserer Geschäftspo­li­
     können. Angebote hierzu sind beispielsweise: flexible Ar-      hen. Die BA hat zudem die Erklärung „Erfolgsfaktor Familie“                                                                            tik ausdrücklich Wert auf Integration – und nicht Assimi-
     beitszeitmodelle, Langzeitkonten, alternierende Telearbeit     der gleichnamigen Initiative unterzeichnet.                                                                                            lation – und respektieren die kulturelle Identität unserer
     oder Teilzeitbeschäftigung auch in Führungs- und Leitungs-                                                                       Internationalisierung, Globalisierung und Migration prägen un­-      Beschäftigten.
     funktionen, Qualifi­zierung mit Kinderbetreuung, Begleitung                                                                      sere Gesellschaft und unsere Arbeitswelt. Unsere heutige,
     während der Be­urlaubungsphase und ein Konzept für den            Z itiert                                                       multikulturelle Gesellschaft hat ihre Wurzeln in einer über Jahr­-   Die Akzeptanz der Ziele und Werte der Bundesagentur für Ar­
     beruflichen Wieder­einstieg mit Kompetenzcheck. Eine Rah-                                                                        zehnte gewachsenen Entwicklung. So leben Menschen aus                beit wird bei uns als selbstverständlich angesehen und bildet
                                                                       „Die Selbstverständlichkeit, mit der mir eine Teilzeitarbeit
     menkonzeption zur Organisation von Kinderbetreuung und                                                                           anderen Kulturkreisen bereits in der zweiten oder dritten Ge-        die Grundlage für eine Beschäftigung. Zurzeit arbeiten bei uns
                                                                       (50 %) nach der Geburt meiner Kinder angeboten wurde,
     Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger ist auf den Weg           hat dazu geführt, dass ich die reine Familienphase auf nur     neration in Deutschland. Viele von ihnen besitzen die deut-          Beschäftigte aus über 70 Nationen; insgesamt haben rund
     gebracht.                                                         sechs Monate beschränkt habe. Durch die Flexibilität bei       sche Staatsbürgerschaft. In Deutschland leben über 15 Mil­lio­       8 % unserer Beschäftigten einen Migrationshinter­grund, die
                                                                       der Aufteilung der Wochenstunden kann auf die individuel­      nen Menschen mit „Migrationshintergrund“. Dies sind:                 Tendenz ist steigend. Wir fördern in­ter­kulturelle Vielfalt in
                                                                       len Bedürfnisse der Kinder eingegangen werden. Aufgrund                                                                             Ausbildung und Studium und bieten auch unserem Nach­
                                                                       dieser guten Rahmenbedingungen, der zusätzlichen Mög­           	alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundes­                 wuchs Auslandspraktika zur Erweiterung inter­kul­tureller Kom­-
                                                                       lichkeit des Tauschens von Arbeits­tagen sowie des Sonder­
                                                                                                                                         republik Deutschland Zugewanderten,                               petenzen an. Sensitivität im Umgang mit kul­tureller Vielfalt ist
                                                                       ur­laubs bei Krankheit der Kinder habe ich auf die weitere
                                                                                                                                         alle in Deutschland geborenen Ausländer,                          Bestandteil der Kompetenzentwicklung unse­rer Beschäf­tig­
                                                                       Mög­lichkeit der Telearbeit noch nicht zugreifen müssen.“
                                                                       (BA-Beschäftigte mit Familienpflichten)                         	alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zu­                ten. Das Lernen und Arbeiten in gemischten Teams ist für uns
                                                                                                                                         mindest einem nach 1949 zugewanderten oder als                    bereits Alltag. Für unsere Führungskräfte bieten wir Veran­
                                                                                                                                         Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil.                    staltungen zur Förderung interkultureller Viel­falt in der Be­
                                                                                                                                                                                                           legschaft sowie ein Sensitivitätstraining Diversity an.

                                                                                                                                                                                                                      K urz und knapp

                                                                                                                                                                                                                      Beschäftigte mit Migrationshintergrund in der BA
                                                                                                                                                                                                                       	Integration, nicht Assimilation!
                                                                                                                                                                                                                       	Beschäftigte aus über 70 Nationen
                                                                                                                                                                                                                       	Anteil Beschäftigter mit Migrationshintergrund schät-
                                                                                                                                                                                                                         zungsweise 8 % (die Tendenz ist steigend)
                                                                                                                                                                                                                       	Auslandspraktika in der Ausbildung
     K urz und knapp                                                                                                                                                                                                     Lernen und Arbeiten in gemischten Teams
                                                                                                                                                                                                                       	Sensibilisierung der Führungskräfte
     Beruf und Familie bei der BA
      	Flexible Arbeitszeitmodelle
      	Alternierende Telearbeit
      	Qualifizierung mit Kinderbetreuung
      	Begleitung während der Beurlaubungsphase
      	Konzept für den beruflichen Wiedereinstieg mit
        Kompetenzcheck
10    	Teilnahme von 15 Dienststellen am Audit Beruf                                                                                                                                                                                                                            11
        und Familie
Diversity Management in der BA - Bundesagentur für Arbeit - Gemeinsam stark, innovativ und fit für die Zukunft
Menschen mit (Schwer-) Behinderung                                                                                                   Sexuelle Orientierung

     Die BA beschäftigt seit Jahrzehnten einen hohen Anteil an        hinderung es zulassen und die technischen Möglichkeiten             Die sexuelle Orientierung ist eine ganz persönliche Frage bei       immer schneller verändernden (Berufs-) Welt ein hoher Er-
     schwerbehinderten Menschen und bildet jedes Jahr schwer-         vorhanden sind, kann auch Telearbeit in Anspruch genom-             der individuellen Lebensgestaltung. Homosexuelle stellen sich       fahrungswert, den wir bei unseren Beschäftigten ausdrück-
     behinderte Jugendliche aus. Im Rahmen unserer Integra-           men werden.                                                         diese Frage bewusster als Heterosexuelle, die nach „klas-           lich wertschätzen.
     tionsvereinbarung nach § 83 SGB IX haben wir uns einen                                                                               sischen“ und vermeintlich rollenkonformen Mustern leben.
     Zielwert gesetzt, der deutlich über der gesetzlichen Pflicht­    Im Rahmen der beruflichen Weiterbildung bieten wir barri-           Doch auch bei Heterosexuellen sind viele Formen von (Ge-            Die Bundesagentur setzt sich daher dafür ein, dass Homose-
     grenze von 6 % zur Beschäftigung von schwerbehinderten           erefreie, flexible und modulare Fortbildungsmöglichkeiten           schlechter-) Rollen jenseits traditionell-konservativer Muster      xualität nicht Ausgrenzung und Karriereknick bedeutet. „An-
     Men­schen liegt: 8,3 % Schwerbehinderte (Stand 2009) sind        durch berufsbegleitende Maßnahmen an.                               denkbar: Partnerschaft – ja oder nein? Familie – ja oder nein?      ders herum“ ist für uns ein ganz normaler Bestandteil unserer
     zum gegenwärtigen Zeitpunkt bei der BA beschäftigt. In al­len                                                                        Vollzeit-Elternschaft für Väter und Ernährer-Rolle für Mütter?      Vielfalt. Wir nehmen Diversity in all ihren Facetten und auf allen
     Dienststellen der Bundesagentur gibt es spezielle Inte­res­-     Die Barrierefreiheit von Dienstgebäuden, Verkehrswegen,             Oder umgekehrt? Bei der BA hat jeder und jede dieselben             Ebenen ernst und sorgen nachhaltig dafür, dass alle unsere
     senvertretungen für schwerbehinderte Beschäftigte.               Inneneinrichtungen und Arbeitsmitteln ist ein wichtiges An-         Chancen, unabhängig davon, wie er oder sie das Leben ge-            Mitarbeiter/-innen sich der Wertschätzung ihrer persönli­
                                                                      liegen in der BA.                                                   stalten möchte. Statt zu urteilen wertschätzen wir unsere           chen Fähigkeiten und Kompetenzen sicher sein können.
     Die BA stellt verschiedene moderne technische Hilfsmittel                                                                            Beschäftigten für ihre Individualität.
     für den Arbeitsalltag zur Verfügung. Auf diese Weise können      Denn wir wollen ein Vorbild sein!                                                                                                       Das ist ein Gewinn für alle und das ist gut so!
     auch Menschen mit Hör-, Seh- und Schwerstbehinderungen                                                                               Für den schwulen Kollegen oder die lesbische Kollegin be-
     einen geeigneten Arbeitsplatz finden. Flexible Gestaltung von                                                                        deutet das Diversity Management der BA beispielsweise,
     Arbeitszeitregelungen und entsprechende akzeptierende Be-           Z itiert                                                         dass er oder sie sich so, wie er oder sie tatsächlich ist, in das      Z itiert
     rücksichtigung eventuell behinderungsbedingt vorhandener                                                                             jeweilige Team einbringen kann, ohne Ausgrenzung und Into-
                                                                         „Meine Schwerbehinderung beeinträchtigt mich bei mei­                                                                                   „Was beeindruckt mich als schwulen Mitarbeiter der BA,
     Leistungseinschränkungen sind selbstverständlich. Darüber                                                                            leranz befürchten zu müssen. Wer in einer Arbeitsumgebung
                                                                         ner täglichen Arbeit kaum. Ich bin sehr froh, in der BA tätig                                                                           der sich offen zu sich und seiner Partnerschaft bekennt, an
     hinaus können für schwerbehinderte Beschäftigte besonde-            zu sein, insbesondere darüber, dass die BA das Vertrauen         arbeitet, in der Vielfalt eine Selbstverständlichkeit ist und          dem Ansatz des Diversity Managements der BA? Vielleicht
     re Vereinbarungen hinsichtlich der Arbeitsbedingungen ge-           in mich gesetzt und mir trotz dieser Behinderung auch eine       eine Bereicherung darstellt, muss sich nicht verstecken und            sind es vor allem diese Punkte: Ein großer und bedeutender
     troffen werden, die auf ihre individuellen Bedürfnisse an­ge­-      Aufstiegschance gegeben hat. Der stets zuvorkommende             Kraft und Energie für das Erhalten einer Fassade aufwenden.            Arbeitgeber in Deutschland – mein Arbeitgeber – gehört zu
     passt sind. Schwerbehinderte Menschen haben einen An­               Um­gang und die Unterstützung seitens meiner Kollegen            Schwule Kollegen und lesbische Kolleginnen können sehr                 der Spitzengruppe von Firmen, die Maßstäbe gegen Aus­gren­-
     spruch auf Teilzeitbeschäftigung, wenn wegen Art und Schwe­         tragen zur Bewältigung der täglichen Arbeit bei. Die über­wie­   wertvolle Erfahrungen in das Arbeitsumfeld einbringen. Viele           zung und Intoleranz setzen. Verschiedenheit und „anders
                                                                         gend positive Kritik von Vorgesetzten stärkt mich. Ich füh­le                                                                           sein“ wird nicht nur als selbstverständlich, sondern sogar
     re der Behinderung eine verkürzte Arbeitszeit notwendig ist.                                                                         haben persönlich erfahren, was Anpassungsdruck bedeutet
                                                                         mich nicht als Behinderter, sondern ganz einfach als norma­-                                                                            als Chance zur Weiterentwicklung begriffen. Und das stärkt
     Die Bundesagentur für Arbeit steht auch sonst Wünschen                                                                               und wissen, was es heißt, auch gegen Widerstände zu sich
                                                                         ler Teil des Ganzen.“                                                                                                                   mir den Rücken und motiviert mich.“
     nach einer Teilzeitbeschäftigung offen gegenüber – unab­            (Schwerbehinderter BA-Beschäftigter)                             selbst zu stehen, gewohnte und vorgezeichnete Pfade zu ver-            (Homosexueller BA-Beschäftigter)
     hängig vom Dienstposten. Soweit Art und Schwere der Be-                                                                              lassen und sich Problemen zu stellen. Das ist in einer sich

                                                          K urz und knapp

                                                          (Schwer-) Behinderte Beschäftigte bei der BA
                                                            	Integrationsvereinbarung nach § 83 SGB IX
                                                            	Anteil scherbehinderter Beschäftigter 8,3 %
                                                              (Stand 2009)
                                                            	Moderne technische Hilfsmittel zur Aufgaben­
                                                              erledigung für Seh-, Hör- und Schwerstbehinderte
                                                            	Spezifische Fortbildungangebote
                                                              Telearbeit
                                                            	Barrierefreie Gestaltung von Gebäuden, Verkehrs­
12                                                            wegen und Inneneinrichtung                                                                                                                                                                                           13
Diversity Management in der BA - Bundesagentur für Arbeit - Gemeinsam stark, innovativ und fit für die Zukunft
Chefsache!                                                                                                                      Charta der Vielfalt – wir sind dabei!

     Chancengleichheit und Diversity Management liegen bei uns        Wir sensibilisieren und qualifizieren unsere Führungskräfte    Auch nach außen demonstriert die BA ihr Engagement zum             Wir berücksichtigen die Vielfalt der Gesellschaft in der
     in der Verantwortung der Führungskräfte. Unseren Führungs­-      im Umgang mit Vielfalt und im Hinblick auf die Förderung von   Thema Förderung von Vielfalt. 2007 haben wir dies mit der          Unternehmenskultur und bringen sie als Gewinn im
     kräften obliegt die Verantwortung für die Perso­nal­ent­wick­    Wertschätzung, Akzeptanz und Toleranz und bieten hierzu bei-   Unterzeichnung der „Charta der Vielfalt“ bekräftigt. Die           Unternehmen ein.
     lung, und sie werden auch an ihrem mit­ar­beiter­orientierten    spielsweise regelmäßige Veranstaltungen zum „Diver­sity Ma-    „Charta der Vielfalt“ ist eine von der Beauftragten der
     Führungsverhalten gemessen. Eine pro­­fes­sio­nelle Personal­    nagement“ sowie ein Sensitivitätstraining für Führungskräfte   Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integrati-          Wir machen die Umsetzung der Charta zum Thema des
     beratung unterstützt sie in ihrer ver­ant­wor­tungsvollen Auf­   und weitere Maßnahmen an. Wir setzen künftig verstärkt         on unterstützte Initiative. Diese möchte die Anerkennung,          internen und externen Dialoges.
     gabe vor Ort. Die Führungskräfte bei der BA verpflichten sich    auf Netzwerkarbeit und Dialog, um von guten Beispielen zu      Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Unter-
     im Innen- und Außenverhältnis zur Umsetzung der Chancen­         lernen.                                                        nehmenskultur fördern und verbreiten. Die Schirmherrschaft         Wir berichten jährlich über unsere Aktivitäten und den
     gleichheit im Rahmen der Grundsätze für Führung und Zu­                                                                         hat Bundeskanzlerin Angela Merkel. Weit über 600 Unterneh-         Fortschritt zur Förderung der Vielfalt.
     sammen­arbeit.                                                                                                                  men und öffentliche Einrichtungen haben die Charta der Viel-
                                                                                                                                     falt bis heute bereits unterzeichnet. Mit unserer Unterschrift   Wir arbeiten gemeinsam daran Chancengleichheit und Diver-
                                                                                                                                     verpflichten wir uns zur Umsetzung folgender Inhalte:            sity Management weiter voranzubringen. Denn jede/r Ein-
                                                                                                                                                                                                      zelne von uns leistet einen Beitrag – für Veränderungen und
                                                                                                                                       Wir pflegen eine Unternehmenskultur, die von gegen-            für ein erfolgreiches Arbeiten in einer vielfältigen Beleg­
                                                                                                                                       seitigem Respekt und Wertschätzung jedes Einzelnen             schaft!
                                                                                                                                       geprägt ist.

                                                                                                                                       Wir überprüfen unsere Personalprozesse und schaffen
                                                                                                                                       Voraussetzungen, die vielfältigen Fähigkeiten und Talente
                                                                                                                                       der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen.

14                                                                                                                                                                                                                                                                  15
Diversity Management in der BA - Bundesagentur für Arbeit - Gemeinsam stark, innovativ und fit für die Zukunft
Herausgeber
Bundesagentur für Arbeit
Geschäftsbereich Personal/
Organisationsentwicklung
November 2010

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