Grave Digger Clan-News - Februar 2018

Die Seite wird erstellt Hortensia-Viktoria Strobel
 
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Grave Digger Clan-News - Februar 2018
Februar 2018		                                                      Heft Nummer 53

  Grave Digger
               Clan-News

      Fanclub-Adresse: Grave Digger Clan, Postfach 124, CH-4922 Bützberg / Schweiz
             E-Mail: Grave-Digger@gmx.ch / Text, Fotos, Layout: Martin Fust
Grave Digger Clan-News - Februar 2018
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Grave Digger Clan-News - Februar 2018
Einleitung
Hallo Grave Digger Maniacs

Das neue Jahr hat nun auch schon einen Monat verstreichen lassen, und wie jedes Jahr geht
man in sich und überlegt, was die vergangenen zwölf Monate einem gebracht haben und
das neue Jahr bringen soll. Die Musiklandschaft hat sich verändert, und dies nicht erst seit
gestern. Dabei ist es nicht nur das Verhalten von Plattenfirmen, Promotern, Konzertagen-
turen oder Bands, sondern auch dasjenige der Fans. Was früher noch mit Haut und Haaren
ausgesogen wurde, sprich die Musik, ist zu einem Verbrauchsgut geworden. Informationen
jeglicher Art sind oftmals schneller verbreitet als geschrieben, und seien wir ehrlich, auch
die Metal-Heads werden überfüttert mit News, die sie oftmals gar nicht mehr zuordnen und
verarbeiten können.

So stellt sich die Frage, ob ein Fanclub in der heutigen Zeit überhaupt noch eine Berechti-
gung hat und was das Mitglied sich von einem solchen erhofft? Ein Print-Magazin ist heute
kaum mehr finanzierbar (inklusive den Portokosten gerechnet), denn man will den Fans das
Geld ja nicht aus dem Beutel ziehen, und ist man nicht gerade bei Iron Maiden, Metallica
oder Kiss, so wird es verdammt schwer, überhaupt noch ein Print-Magazin vertreiben zu
können. Von diesem bin ich schon vor einigen Jahren weggekommen, was letztlich das
„Überleben“ des FC gesichert hat. Es kommt aber leider immer wieder vor, dass man sich
von einigen Fans ziemlich frech anfauchen lassen darf, ohne den genauen Hintergrund zu
kennen, denn die Band oder der Fanclub schwimmen ja im Geld. Die sollen deshalb auch
mal ein paar Poster, CDs, Plektren oder Autogrammkarten locker machen, schliesslich ist
man der grösste GD-Fan seit Bestehen des römischen Imperiums. Was sich hier vielleicht
ein bisschen verbittert anhört, besitzt auf der einen Seite eine enttäuschte, auf der anderen
Seite eine laut lachende Medaillen-Seite, und man fragt sich ab und zu immer wieder, hat
ein Fanclub heute noch eine Berechtigung und wenn ja, welche? Zumal immer wieder sehr
viele Leute ihre Unterstützung anbieten, und wenn man sie aber braucht, dann doch keine
Zeit haben…, anyway. Kommen wir zurück zum einleitenden Satz. Ja, ich habe mir viele
Gedanken gemacht, in welche Richtung der Fanclub zukünftig gehen soll. Dazu braucht
es nicht nur die Fans und die Band. Lasst uns also mal abwarten, wohin die Reise gehen
wird. Bis dahin geniesst die folgenden Seiten, in denen nun endlich Marcus Kniep zu Worte
kommt, respektive wie es sich als „Reaper“ anfühlt, während Chris über das Neuste zum
kommenden Album plaudert.

Es grüsst
Martin

PS: Ein grosses Dankeschön geht an Chris, Axel, Jens, HP, Stefan, Marcus und Daniel (vier
Augen sehen mehr als nur zwei), ohne euch wäre diese Ausgabe nicht möglich gewesen!

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Grave Digger Clan-News - Februar 2018
Interview mit Marcus
Still und leise wurde aus Marcus Kniep der neue Reaper bei Grave
Digger. Dies ist nun auch schon ein paar Jahre her. 2014 zog sich der
Drumtech von Stefan Arnold das Kostüm des Reapers über und stand
von da an hinter den weiss/schwarzen Tasten. Wie Marcus zur Mu-
sik und Grave Digger kam, erzählt uns der Deutsche im folgenden
Interview.

Wie bist du zur Musik gekommen?

Durch meinen Vater. Er spielt Gitarre und Akkordeon. Da sass ich
früher immer mit dabei und habe zugehört. Irgendwann mit fünf oder
sechs Jahren lag dann auch mal ein kleines Akkordeon unter dem
Weihnachtsbaum. So hat alles angefangen.

Welche Bands sind deine Lieblinge und wer die Lieblingsmusiker?

Erste Allgemeine Verunsicherung! Die nenne ich an erster Stelle. Sie
begleiten mich schon mein ganzes Leben. Weitere Bands und Musi-
ker, die einen festen Platz im Plattenschrank haben, sind The Beatles,
The Who, Dream Theater, Nightwish, Helge Schneider, Rammstein,
Ennio Morricone, Cradle Of Filth und ABBA. Ja…, eine bunte Mi-
schung, die eigentlich noch bunter wird, aber das sind so die wich-
tigsten Bands, die mich begleiten.

Welches war dein erstes Instrument, das du gespielt hast?

Mein erstes Instrument war ein kleines Akkordeon. Habe vorher
allerdings schon auf den Gitarren von meinem Vater rumgeklimpert.
Mehr als rumklimpern war es auch nicht (lacht)

Hast du jemals Unterricht genommen?

                                  
Grave Digger Clan-News - Februar 2018
Jain, mit…, ich weiss
nicht mehr genau…,
fünfzehn oder sechzehn
hatte ich mal Schlagzeug-
unterricht, habe dann aber
nach zwei Stunden mehr
den anderen beim Lernen
geholfen, als selbst etwas
zu machen. Ansonsten
habe ich mir Schlagzeug
und Keyboard selber bei-
gebracht, durch nachspielen und zuhören. YouTube gab es zu der Zeit
ja noch nicht.

Welche Instrumente spielst du heute, und welches liegt dir am mei-
sten am Herzen?

Schlagzeug und Percussion, Keyboard und Klavier. Ich versuche
mich (leider viel zu wenig) an Gitarre und Bass, aber zum Spass
haben reicht es. Ukulele und natürlich Blockflöte. Ohne Schlagzeug
geht die Welt zu Grunde, aber Melodien gibt es nur am Klavier.
Wenn ich allerdings entscheiden müsste, ob ich lieber Keyboard oder
Drums in einer Band spielen würde, dann Drums (grinst).

Was fasziniert dich am
Schlagzeugspielen?

Gute Frage…, Drum-
mer sind halt so eine
Gesellschaft für sich.
Ein Schlagzeug ist
ein sehr individuelles
Instrument. Es gibt
unendliche Möglich-
keiten es zusammen-

                                
Grave Digger Clan-News - Februar 2018
zustellen, aufzubauen
und zu spielen. Dieses
Instrument macht ein-
fach Spass. Techniken
ausarbeiten, Grooves
basteln. Gut zum Ab-
reagieren und Auspo-
wern ist es auch perfekt
(grinst).

Hattest du Vorbilder
oder Idole?

Vorbilder und Idole hatte ich nur für das Schlagzeugspielen. Ringo
Starr und Keith Moon standen zu meinen Anfängen an erster Stelle.
Aber generell bin ich nicht der Typ, der Idolen oder Vorbildern nach-
eifert. Es gibt Musiker die ich gut finde, das war‘s dann aber auch.

Schreibst du auch Songs?

Ich schreibe Klavierstücke und unterlege sie mit Orchester. Leider
komme ich nicht sehr oft dazu, oder es fehlt die Muse. Aber einige
sind auf meinem YouTube- Kanal „Marcus Kniep“ zu hören. Der
Rest liegt als Idee oder halbfertig auf dem Rechner und müsste mal
zum Abschluss gebracht werden.

Welche waren deine ersten Bands?

Angefangen hat alles in der Schulzeit mit einem Klassenkameraden.
M&M hieß die „Band“ (Marcus & Marc). Wir haben einfach Blö-
del-Texte auf verschiedene Songs gedichtet und diese, damals noch
auf Kassette, aufgenommen. Dabei hatten wir sogar mal einen Gig
auf einer Schulveranstaltung. Die erste richtige Band war dann aber
die Coverband von meinem Vater. Geprobt wurde immer Samstags-
abends bei uns im Wohnzimmer, und weil dies oft sehr spät wurde,

                                 
Grave Digger Clan-News - Februar 2018
standen die Instrumente noch bis zum Sonntag rum. Also schlich ich
mich morgens runter, setzte mich ans Schlagzeug und führte mei-
ne ersten Schläge aus. Das war dann der Anfang von allem. Später
bekam ich dann mein eigenes Schlagzeug und fing an den Drummer
teilweise und später ganz zu ersetzen. Dem folgten dann noch ei-
nige andere Bands mit verschiedenen Musikstilen, in denen ich als
Schlagzeuger tätig war.

Spielst du neben Grave Digger noch in anderen Bands?

Ich spiele noch Drums in einer Rockabilly Band. The Gorilla Gun-
men. Ansonsten bin ich zurzeit nur als Aushilfe unterwegs.

Wie bist du zu Grave Digger gekommen?

Durch den Gitarristen aus meiner damaligen Metalband. Er kann-
te Chris und hat mich gefragt, ob ich dort nicht als Drumtech mal
mitfahren möchte, da der reguläre verhindert sei. Ich hab wohl einen
guten Job gemacht und durfte bleiben. Das war vor neun Jahren, wie
schnell die Zeit vergeht. Ein paar Wochen danach kam auch Axel in
die Band.

Warst du überrascht, dass dich die Jungs anfragten, ob du der neue
Reaper sein möchtest?

Nein, weil ich weiss,
dass ich ein toller Typ bin
(lautes Lachen). Aber ich
weiss noch wie es war.
Auf irgendeiner Tour rief
mich die Band Backstage
zu einem Gespräch. HP
hätte jetzt mit seinen
Theater AGs zu viel zu
tun, und da ich einen

                                 
Grave Digger Clan-News - Februar 2018
guten Job als Keyboar-
der mache, ob ich nicht
Lust hätte komplett in die
Band einzusteigen. Meine
Antwort war kurz und
knapp: „Ja klar, kann ich
machen“ und ging dann
weiter aufbauen. Später
fragten sie mich dann, ob
ich mich nicht irgendwie
freue oder so. Sie hatten
wohl mit einer anderen Reaktion gerechnet (lacht). Klar hab ich mich
gefreut, aber was soll ich denn da machen?! Ich bin halt eine eiskalte
Sau (lautes Lachen).

Wie schwer oder einfach ist es für dich neben dem Musikalischen,
nun auch die Rolle des Reapers zu spielen?

Das ist einfach, das läuft ja einfach so nebenbei her. Ich habe ja keine
gesonderten Verpflichtungen, denen ich als Reaper nachgehen muss.

Kanntest du Grave Digger schon vor deinem Einstieg?

Nein! Erst als ich meinen ersten Job als Drumtech annahm und der
Song „Rebellion“ gespielt wurde, dachte ich mir, den haste aber
schon mal gehört. Anson-
sten sagte mir der Name
nichts.

Welche Songs von Grave
Digger gefallen dir am
besten und wieso?

Ehrlich gesagt…, so viele
Songs kenne ich gar nicht,

                                   
Grave Digger Clan-News - Februar 2018
ausser die paar, die wir live
spielen (lacht). Aber unter
denen mag ich «Excali-
bur», «Highland Farewell»,
«Roundtable» und «Season
Of The Witch». Weil ich
die langsamen Stampfer
von Grave Digger mag und
die anderen, weil ich dort
Keyboardparts habe, die
mir gefallen.

Wie schwer war es für dich in das Bandgefüge von Grave Digger
rein zu kommen, da die Jungs schon sehr lange in der gleichen
Besetzung spielen?

Das ging eigentlich, da ich ein sehr ruhiger und umgänglicher Typ
bin und die Jungs von Grave Digger ja auch ganz dufte sind. Zudem
kannte ich auch schon den Backliner der Band und war so nicht im-
mer auf mich alleine gestellt.

Du bist noch immer der Drum-Techniker von Stefan?

Ja, allerdings nur noch für den Auf- und Abbau. Während der Show
hab ich jetzt natürlich keine Zeit mehr einzuspringen. Aber ich kenne
die Drumparts, und wenn Stefan mal irgendwas nicht richtig trifft
oder auf ein anderes Becken haut als gewohnt, schau ich aus Reflex
immer sofort hin. Das ist leider so bei mir drin.

Wie hast du das Musikbusiness damals gesehen, und wie siehst du
es heute?

So wirklich beschäftige ich mich nicht damit, aber was ich so mitbe-
komme, ist nicht rosig. Es gibt immer mehr Bands auf dem Markt,
es wird immer schwieriger, sich da durchzusetzen und auch an der

                                 
Grave Digger Clan-News - Februar 2018
Spitze zu bleiben. Die
guten Bands sterben
irgendwie aus. Klar
ist mal eine dabei, die
sich ein paar Jahre
hält, aber das war‘s
dann auch. Sowas wie
Iron Maiden, Ozzy
oder Metallica, die
sich über Jahrzehnte
halten, gibt es doch
heute nicht mehr.

Waren deine erste Momente und Erfahrungen mit dem Musikbusi-
ness somit schmerzhaft?

Schmerzhaft war nur das Finanzamt (lautes Lachen).

Was waren für dich die besten Momente als Musiker?

Die besten Momente sind die, wenn wir einfach unterwegs sind. Man
kommt viel herum in der Welt und sieht Orte, die ich sonst nie im Le-
ben zu Gesicht bekommen hätte. Wann ist man schon mal sechs Wo-
chen in den USA unterwegs?! Brasilien, Ecuador, Russland, Schwe-
den und der Rest von Europa. Super war natürlich dieses Jahr auch
auf Wacken zu spielen. Traurigerweise muss ich aber sagen, dass ich
solche Momente einfach so mitnehme. Ich stehe schon mein ganzes
Leben auf irgendwelchen Bühnen und spiele vor Leuten, da ist es mir
mittlerweile auch egal, wie viele da stehen. Ich sollte dankbarer sein
für das, was ich habe und erleben darf. Aber man strebt halt immer
nach mehr. Allerdings muss ich auch sagen, dass es vielleicht als
Drummer auf Wacken anders gewesen wäre. Ich stehe halt als Rea-
per da hinten in meiner Kutte, drücke ein paar Tasten und rede unter
meiner Maske mit mir selber. Bekommt ja keine Sau mit (lacht).

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Was waren die schwie-
rigsten Momente als
Musiker?

Okay, Spass beisei-
te! Ich spreche jetzt
für alle Musiker und
erzähle Euch, was die
schwierigsten Mo-
mente sind. Vergesst
Lampenfieber, vergesst
müdes Publikum. Das
Schlimmste ist, dass man im Tourbus nicht kacken darf! Du kommst
Sonntagsmorgens an einem Feiertag irgendwo in einer Stadt an. Die
Halle ist noch zu und alles, wirklich alles ist geschlossen. Keine
Tankstelle, kein Café, kein McDonalds und die Sch… steht dir bis
zum Hals. Was tun? DAS sind die schwierigsten Momente als Musi-
ker.

Bist du eher ein Studio- oder ein Live-Musiker?

Eher ein Live-Musiker, obwohl ich auch viel selber bei mir im Studio
spiele und auch für andere Bands Drumparts aufnehme.

Was hast du gedacht, als du zum ersten Mal eine CD von dir in den
Händen gehalten hast?

Das erste Mal war schon ein tolles Gefühl. Bis man dann merkt, dass
es nach fünf Wochen in den Regalen doch keine Sau mehr interes-
siert (lacht). Man muss als Neueinsteiger echt am Ball bleiben. Nur
CDs, die in den Regalen liegen bleiben und ein Plattendeal nützen
einem gar nichts. Man muss raus, raus, raus und Konzerte spielen,
um bekannter zu werden.

Wie hat sich Marcus über all die Jahre verändert?

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Ich bin älter geworden,
ansonsten dreht sich im-
mer alles brav im Kreis.
Ob das gut ist? Ich komme
zurecht damit.

Was war für dich früher
wichtig, und was ist es
heute?

Das hat sich nicht geän-
dert. ZEIT! Wenn ich keine Zeit habe, um all die Dinge umzusetzen,
die in meinem Kopf umherschwirren, dann kann ich ungemütlich
werden. Und leider sind das immer noch viel zu viele Dinge, und
dazu habe ich viel zu wenig Zeit.

Hast du dich jemals als Rockstar gefühlt?

Nein. Ich glaube auch, dazu gehört noch etwas mehr als nur ein paar
Mal im Jahr zu touren und einige Festivals zu spielen. Rockstars sind
für mich eher die ganz, ganz Grossen. Davon bin ich weit entfernt.

Ist es für dich noch ein Privileg, Musiker zu sein?

Ich glaube, es war niemals eines für mich. Jeder macht das, was er
gut kann, und ich mach‘ eben
Musik. Heutzutage ist es auch
einfacher an Equipment zu
kommen, man kann selber
aufnehmen. Die Möglich-
keiten werden immer bes-
ser. Das Einzige, was einen
heutzutage noch daran hindert
Musik zu machen, sind feh-
lende Proberäume. Zudem

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sind die auch meist viel zu
teuer. Wenn ich für einen klei-
nen Raum ohne Toilette schon
mehr bezahle als für eine
komplette Wohnung, dann
sollte man sich mal Gedanken
machen (Zaunpfahlwink). Um
auf die Frage zurück zu kom-
men. Ich könnte es als Privileg
ansehen, ein eigenes kleines
Studio zu besitzen.

Was ist für dich heute noch die Antriebsfeder, um Musik zu ma-
chen?

Raus aus dem Alltag. Nach der Arbeit fahre ich fast jeden Abend
rüber in mein Studio und bastle an irgendwelchen Sachen herum. Ich
habe noch viele offene Projekte, die ich mal zu Ende bringen muss
und viele Ideen, die ich ausarbeiten möchte. Ob ich das alles jemals
schaffe, weiss ich nicht, aber so lange es Spass macht und mein Le-
ben erfüllt, mache ich damit weiter.

Sex, Drugs and Rock‘n‘Roll. Ein Klischee oder das Wahre im Mu-
sikbusiness?

Ich würde sagen, die Zeiten haben sich geändert (lacht). Das war
einmal. Klar gibt es da Ausnahmen, aber im Grossen und Ganzen ist
das alles ruhiger geworden.

Was machst du in deiner Freizeit?

Also wenn ich nicht mit Grave Dinger unterwegs bin, dann habe ich
noch meine Rockabilly Band. Ansonsten bin ich bei mir im Stu-
dio und arbeite an eigenen Songs oder helfe bei anderen Bands als
Drummer aus.

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Tourdaten

10. Februar 2018
St.Peterburg - Avrora 					                    Russland

11. Februar 2018
Moskau - ZIL Arena 					                       Russland

18. Februar 2018
Birmingham - O2 Academy 				                   England

23. Februar 2018
Wacken – Wacken Winter Nights			               Deutschland

24. März 2018
Karlsruhe - Festhalle Durlach 			              Deutschland

16. Juni 2018
Uttenhofen / Leutkirch - AAARGH Festival       Deutschland

22. Juni 2018
St. Goarhausen – Loreley Rockfels Festival		   Deutschland

13. Juli 2018
Gasklockorna Gävle – Gefle Metal Festival		    Schweden

02. bis 07. September 2018
Full Metal Cruise

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News von Chris
Ist es still geworden im Hause Grave Digger? Definitiv nicht, denn
was Sänger Chris Boltendahl gerade am Werkeln ist, klingt span-
nend. Aber lassen wir Chris selber zu Worte kommen, was gerade
alles passiert.

Chris: Seit Anfang Dezember haben wir die ersten Texte geschrie-
ben und die ersten Riff-Ideen gesammelt. Seit dieser Zeit sind wir
im Songwriting-Flow (lacht). Es läuft wie „geschnitten Brot“, und
ich bin mir sicher, dass das neue Material viele Leute sehr überra-
schen wird (lautes Lachen). Stefan hat die ersten sechs Lieder zum
Eintrommeln erhalten und war doch ein bisschen erstaunt, was er als
Vorlage bekam. Er meinte, dass die Strukturen schon recht komplex
seien. Logisch sind die typischen Grave Digger Trademarks noch im-
mer auszumachen, aber wir schauen vermehrt nach links wie rechts,
und dadurch hört sich das Ganze schon komplexer an. Die letzten
beiden Alben waren voll auf die Zwölf und von den 80er-Scheiben
inspiriert. Das hört man dieses Mal vielleicht noch bei ein bis zwei
Songs heraus. Der Rest…, man muss es gehört haben (grinst). Wir
werden nun aber nicht zu Grave Digger meets Dream Theater. Die
Melodien klingen anders, als auf den vorherigen Scheiben, und wir
wagen uns bewusst über den Tellerrand hinaus. Das macht das Ganze
extrem spannend. Sollten wir den Medien wieder einmal ein neues
Album vorstellen, wäre das
Schlimmste was uns pas-
sieren kann, dass die Leute
sagen: „Das ist echt wieder
120% Grave Digger!“ Wenn
ich etwas hasse, dann ist das
Stagnation. Nach «Healed
By Metal», das ein super-
geiles Album geworden ist,
wie auch «Return Of The

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Reaper»…, hinter diesen
Alben kann ich nach wie
vor zu 100% stehen! Jetzt
aber nochmals ein solches
Werk zu komponieren, hätte
mich selber nicht befriedigt!
Es sind elf Songs geschrie-
ben, einer fehlt noch, und
dann sollten wir fertig sein
(grinst).

Wann findet der Release statt?

Chris: Am 14. September 2018 soll die Platte erscheinen. Die Tour
folgt dann im Januar/Februar 2019. Anfangs April 2018 haben wir
das Studio gebucht, um das Schlagzeug, Bass, Gesang und die Chöre
aufzunehmen. Ich denke mal beim letzten Song auf dem Album
wird eine Hälfte der Leute unfassbar auf ihn abgehen und die andere
Hälfte wird der Meinung sein, dass wir komplett den Verstand verlo-
ren haben (lacht). Es wird schon ordentlich, aber schreibt tatsächlich
einer, dass Grave Digger wie immer klingen, dann wurde die neue
Platte definitiv nicht angehört. So haben wir seit «Knights Of The
Cross» nicht mehr geklungen.

                                 16
Chris
Foto by Martin Fust

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Merchandising

T-Shirt                                                      T-Shirt
Sword T-Shirt - Grösse XL, SFr. 20.– / € 15.–                The Grave Digger CD-Cover-Shirt
                                                             - Grösse XL, SFr. 20.– / € 15.–

T-Shirt                                                      Longsleeve
20 years Grave Digger - Grösse XL, SFr. 20.– / € 15.–        Excalibur Tour-Shirt - Grösse XL, SFr. 25.– / € 18.–

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                                                        18
CD

Heart of darkness (signiert Chris)                                                SFr.   20.– / € 15.–
Tunes of war (signiert Chris, HP und Stefan)                                      SFr.   20.– / € 15.–
Knights of the cross (signiert Chris, HP, Jens, Stefan)                           SFr.   20.– / € 15.–
Knights of the cross (Re:Masterd – Edition 2006 – signiert Band)                  SFr.   15.– / € 10.–
The history – Part 1 (The reaper/Heart of darkness & Bonus – signiert Chris)      SFr.   25.– / € 18.–
Rheingold (Digi)                                                                  SFr.   25.– / € 17.–
The last supper (signiert Band)                                                   SFr.   20.– / € 15.–
Das Hörbuch zum Buch (Doppel–CD / signiert Band)                                  SFr.   20.– / € 15.–
Liberty or death (Digi – signiert Band)                                           SFr.   20.– / € 15.–
25 to live                                                                        SFr.   15.– / € 10.–
Pray                                                                              SFr.   10.– / € 8.–

Poster

Tourposter – The grave digger                                                     SFr.   3.– / € 2.–
Bandposter (schwarz/weiss) The grave digger                                       SFr.   3.– / € 2.–
Albumcover – The grave digger (1)                                                 SFr.   3.– / € 2.–
Albumcover – Rheingold                                                            SFr.   3.– / € 2.–
Tourposter – Rheingold (2)                                                        SFr.   3.– / € 2.–
Albumcover – The last supper                                                      SFr.   3.– / € 2.–
Tourposter – The last supper (3)                                                  SFr.   3.– / € 2.–
Albumcover – 25 to live                                                           SFr.   3.– / € 2.–
Tourposter – Liberty or death (4)                                                 SFr.   3.– / € 2.–

                                      Alle Preise inklusiv Porto und Verpackung

                                                        19
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