Amelie Altenbuchner, Sonja Haug & Karsten Weber - Die ersten Schritte nach einer hüftnahen Fraktur - opus4 ...

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Die ersten Schritte nach einer hüftnahen
Fraktur

Amelie Altenbuchner, Sonja Haug &
Karsten Weber

Zeitschrift für Gerontologie und
Geriatrie

ISSN 0948-6704

Z Gerontol Geriat
DOI 10.1007/s00391-021-01861-3

                                   1 23
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1 23
Zeitschrift für

  Gerontologie+Geriatrie
 Originalien

Z Gerontol Geriat                            Amelie Altenbuchner1 · Sonja Haug2 · Karsten Weber3
https://doi.org/10.1007/s00391-021-01861-3    1
                                                Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung (IST), Ostbayerische Technische Hochschule
Eingegangen: 17. November 2020                  Regensburg (OTH), Regensburg, Deutschland
Angenommen: 27. Januar 2021                   2
                                                Fakultät Angewandte Sozial- und Gesundheitswissenschaft, Institut für Sozialforschung und
                                                Technikfolgenabschätzung (IST), Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH), Regensburg,
© Der/die Autor(en) 2021
                                                Deutschland
                                              3
                                                  Institut für Sozialforschung und Technikfolgenabschätzung (IST), Regensburg Center of Health Sciences
                                                  and Technology (RCHST), Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH), Regensburg,
                                                  Deutschland

                                             Die ersten Schritte nach einer
                                             hüftnahen Fraktur
                                             Sensorbasierte Bewegungsexploration bei
                                             geriatrischen Traumapatient/-innen

Nach einer Fraktur ist Mobilisierung         Hier bietet sensorbasiertes Bewegungs-                   Angehörigen, die eine wichtige Rolle
Behandlungsziel und Therapiesäule. Das       monitoring (SB) eine individuelle Beob-                  in der Förderung körperlicher Aktivität
Festlegen von Outcomes basiert jedoch        achtungsmöglichkeit direkt am Körper                     Rolle spielen [22], verstanden werden
auf vielen Unsicherheiten, da Assess-        [6], die sich für die Probanden ohne ge-                 dürfte. Auf dieser Basis könnten sich
ments nicht für alle Patient/-innen ge-      sundheitliche Folgen, Einschränkungen                    nachvollziehbare Handlungsanweisun-
eignet sind. Sie können tagesabhängig        oder besondere Anstrengungen gestaltet                   gen zur Mobilisierung bzw. Mobilität
beeinflusst und subjektiv geprägt sein.       und auch in deren Lebenswirklichkeit                     ableiten lassen [2]. In verschiedenen
Sensorbasiertes Bewegungsmonitoring          zum Einsatz kommen kann [9]. Durch                       Einsatzszenarien (Laufband, Teststre-
bietet eine Ergänzung zur Operationa-        SB können fehlende Werte im Mobili-                      cke, 24-h-Verlauf) wies der Sensor des
lisierung der Gehfähigkeit. Für Längs-       tätsassessment reduziert werden [6]. Es                                   ®
                                                                                                      Garmin vívofit 3 (Garmin Ltd. oder de-
schnittuntersuchungen, die auch im           bietet eine individualisierte Datenlage                  ren Tochtergesellschaften, Schaffhausen,
häuslichen Umfeld durchgeführt wer-          [13], die das Bewegungsverhalten ver-                    Schweiz) die höchste Übereinstimmung
den, eignet sich die tägliche Schrittzahl    änderungssensitiv abbildet [20]. Diese                   mit einem Forschungspedometer auf
als Variable. Sie kann durch einen han-      Art der Beobachtung ist auch bei kogni-                  (r = 0,90) [3]. Im Hinblick auf das Ge-
delsüblichen Fitnesstracker beobachtet       tiven Einschränkungen, wie demenziel-                    hen mit und ohne Hilfsmittel besteht
werden.                                      len Erkrankungen, möglich [13]. Auch                     die Vermutung, dass die SpT in der
                                             handelsübliche Fitnesstracker, beispiels-                geriatrischen Zielgruppe aufgrund des
Hintergrund und Fragestellung                weise der Marke Garmin, werden in der                    Gangbilds mit < 10 % der Schrittzahl
                                             medizinischen und gesundheitswissen-                     eher unterschätzt, aber nicht überschätzt
Mobilität als Ausdruck der körperlichen      schaftlichen Forschung verwendet [18].                   werden [14, 25]. Die Sensortechnologie
Fähigkeit, sich fortzubewegen – also mit     Diese eignen sich zur Erfassung der                      wird in der vorliegenden explorativen
oder ohne Hilfsmittel zu gehen –, ist        körperlichen Aktivität über die Variable                 Studie genutzt, um Erkenntnisse über
für geriatrische Patient/-innen essenzi-     Schritte pro Tag (SpT) [11]. Der Trage-                  die Mobilität, in Form von SpT, der
ell. Sie beeinflusst den Gesundheitsgrad      komfort aktueller Geräte ermöglicht es,                  Zielgruppe im Rehabilitationsprozess
und die Lebensqualität positiv und wirkt     den Fitnesstracker unterbrechungsarm                     nach einer hüftnahen Fraktur zu ge-
präventiv gegen eine Erhöhung des            und ohne Einschränkungen für den/die                     winnen. Die Forschungsfrage der Studie
Krankheitsgrads. Dies gilt insbesonde-       Patient/-in am Handgelenk zu platzie-                    lautet: Wie verhält sich die Schritte-
re nach einem Sturzereignis und der          ren [1]. In der Fachliteratur besteht die                entwicklung nach der Operation einer
einschneidenden Konsequenz der hüft-         Forderung, dass die Messung von Re-                      hüftnahen Fraktur auf der geriatrischen
nahen Fraktur [4, 5]. Die Erforschung der    habilitationsleistungen auch für Patient/                Traumastation und darüber hinaus?
Alltagsgehfähigkeit dieser Zielgruppe ist    -innen nachvollziehbar und relevant sein
nun von einer Evidenzlücke geprägt, die      sollte [6]. Die Kennzahl SpT ist eine Grö-
auf methodischen und forschungsethi-         ße, die nicht nur von den Patient/-innen,
schen Herausforderungen basiert [9].         sondern auch von den Pflegenden sowie

                                                                                                          Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie
Originalien

Methodik                                      Daten dann auf einen Computer geladen.      tung (t0). Wenn an einzelnen Beobach-
                                              Die dabei exportierte .csv-Datei enthielt   tungstagen fehlende Werte vorlagen, floss
Design                                        Datenpunkte über die Zeit und die abso-     die Wochen-Schrittezahl der betreffen-
                                              lute Schritteanzahl. Die Batterielaufzeit   den Person nicht in die Analyse ein,
Die explorative Beobachtungsstudie            des genutzten Trackers beläuft sich auf     um beim Bilden des Durchschnittswerts
wurde im Längsschnitt von 10 Wo-              mindestens ein Jahr; Daten werden bis       mögliche tagesabhängige Ausreißer zu
chen an geriatrischen Traumapatient/          zu 4 Wochen gespeichert [15, 16]. Die       beachten. t0 und der letzte Tag der Beob-
-innen nach der operativen Versorgung         Wahl der Gerätschaft orientierte sich an    achtung (tn) wurden nicht in die Analyse
einer hüftnahen Fraktur durchgeführt.         den Anforderungen des Studiendesigns:       einbezogen, da das An- und Ablegen des
Zu beobachtendes Verhalten waren SpT          Längsschnitterhebung im häuslichen          Trackers nicht immer zur gleichen Tages-
im Zeitverlauf, die durch das techni-         Umfeld der Patient/-innen. Kriterien        zeit erfolgen konnten. Der individuelle
sche Hilfsmittel eines Fitnesstrackers        [18] wie Wasserdichtigkeit, Robustheit,     Zeitabstand zwischen dem Tag der Hos-
       ®
(vívofit 3 von Garmin) registriert und         Aussehen und Tragekomfort, vergleich-       pitalisierung (TdH) und t0 wurde her-
gespeichert wurden.                           bar mit einer Armbanduhr [1], waren         angezogen, um den durchschnittlichen
                                              bei der Auswahl von besonderer Bedeu-       Beobachtungsbeginn zu ermitteln. Da-
Stichprobe                                    tung, um Bedingungen zu schaffen, die        von ausgehend konnte im Zeitverlauf von
                                              zu einer möglichst langen und durch-        10 Wochen (M7–M70) die entsprechen-
Es konnten 20 Patient/-innen (Frau-           gehenden Studienteilnahme motivieren        de tatsächlich vergangene Zeit dargestellt
enanteil 80 %, Durchschnittsalter 85,2        und Belastungen vermeiden. Weitere          werden.
Jahre ± 7,86) aufgenommen werden. Das         Faktoren betrafen Sensorart, Messge-
Statistische Bundesamt berichtete 2018        nauigkeit, Batterieleistung sowie Preis     Ergebnisse
von 182.080 Patient/-innen mit den            und Zugänglichkeit. Voreinstellungen,
ICD-10-4 Diagnosen S72.0- bis S72.9           wie beispielsweise Vibrationsalarme,        Der Beobachtungsbeginn liegt durch-
im Alter von 65 bis > 95 Jahren [24].         wurden ausgestellt, um technisch pro-       schnittlich bei 8,8 Tagen (±3,76, Med = 8,
In das Alterstraumaregister der Deut-         grammierte Stör- oder Motivationsfak-       n = 20) nach TdH. Somit sind zu den
schen Gesellschaft für Unfallchirurgie        toren, die eine Bewegungsaufforderung        Werten von M7 bis M70 rund 9 Ta-
(AltersTraumaRegister DGU ) wurden®           darstellen, zu vermeiden.                   ge hinzuzurechnen, um die tatsächlich
2018 6873 Fälle aufgenommen. Die Aus-                                                     verstrichene Zeit nach TdH, zu der die
wahlgesamtheit der hier beschriebenen         Durchführung                                Schrittewerte (. Tab. 1) auftreten, ab-
Studie beläuft sich auf 87 Patient/-in-                                                   schätzen zu können. Die Variable M7
nen, die im Rekrutierungszeitraum (Juni       Im Rekrutierungszeitraum wurden al-         bildet den Zeitraum Tag 1 bis Tag 7
2018 bis Februar 2019) auf einer nach         le Patient/-innen oder deren rechtliche     der Beobachtung ab. Dies entspricht
den Kriterien der DGU zertifizierten           Vertreter nach der Operation einer hüft-    für die Patient/-innen in etwa Woche
geriatrischen Traumastation behandelt         nahen Fraktur über die Studie informiert.   1 bis 2 nach TdH. M70 entspricht den
wurden [10].                                  Die Rekrutierung ohne Ausschlusskrite-      Wochen 10 und 11 nach TdH. Die de-
                                              rien sollte eine Datenbasis schaffen, in     skriptiven Statistiken der SpT für die
Instrumente                                   die Werte verschiedener Mobilitätslevel     Zeiträume sind in . Tab. 1 aufgeführt.
                                              einfließen. Das Anlegen des Trackers         Im Gesamtmittel erfolgt von M7 bis
Der genutzte Fitnesstracker beinhaltet        erfolgte sodann unter Einbezug der In-      M70 ein Anstieg um den Faktor 1,285
einen 3-Achsen-Beschleunigungssensor,         formationen über das Geburtsjahr und        (±0,351). Der Mittelwert liegt zu M7 bei
der bei einem Armbandumfang von 13,5          Geschlecht. Der Datenschutz wurde           353,57 SpT (±310,15) und steigt zu M70
bis 20,5 cm und einem Gewicht von 26 g        durch Pseudonymisierung und Anony-          auf 2482,07 (±1374,12). Die höchsten
am Handgelenk getragen wird. Er sam-          misierung sichergestellt. Es erfolgten      Anstiege um das je 1,8-Fache zeigen
melt Informationen, die in die Berech-        regelmäßige Besuche auf der Station         sich von M14 (M = 556,27 ± 478,11)
nungen eines Algorithmus einfließen, der       sowie in der Rehabilitationseinrichtung     auf M21 (M = 1024,86 ± 921,24) so-
die Art der Bewegung abschätzt und auf        und im häuslichen Umfeld, um die Daten      wie von M42 (M = 1268,21 ± 880,47)
diese Weise Schritte zählt. Die Bewegung      auszulesen.                                 auf M49 (M = 2367,14 ± 1680,08). Auch
wird klassifiziert, indem Signalmerkmale                                                   von M7 (M = 353,57 ± 310,15) auf M14
extrahiert werden. Dies sind z. B. Zeit-      Analyse                                     (M = 556,27 ± 478,11) liegt ein Anstieg
intervalle, Frequenzen oder statistische                                                  um das 1,573-Fache vor. Von M35
Merkmale, welche durch Kombination            Die deskriptive Datenanalyse beinhaltet     (M = 1199,37 ± 1078,73) auf M42 sowie
eine möglichst exakte Aufzeichnung für        die Verteilung der Variablen SpT, Zeit in   M49 auf M56 (M = 2387,95 ± 1236,65)
die intendierte Zielbestimmung ermög-         Form von Tagen sowie die individuel-        stagnieren die Mittelwerte der SpT. Ge-
lichen [7]. Die aufgezeichneten Schritte      len wöchentlichen Schrittedurchschnit-      ringfügige Abstiege zeigen sich von M28
wurden zunächst im Fitnesstracker selbst      te von einer Woche (M7) bis 10 Wo-          (M = 1208,27 ± 1210,45) auf M35 (0,99-
gespeichert; zur Auswertung wurden die        chen (M70) nach Beginn der Beobach-         Fach) und von M63 (M = 2689,98 ±

 Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie
Zusammenfassung · Abstract

  Z Gerontol Geriat https://doi.org/10.1007/s00391-021-01861-3
  © Der/die Autor(en) 2021

  A. Altenbuchner · S. Haug · K. Weber

  Die ersten Schritte nach einer hüftnahen Fraktur. Sensorbasierte Bewegungsexploration bei
  geriatrischen Traumapatient/-innen
  Zusammenfassung
  Hintergrund. Sensoren erlauben eine                Durchschnittswert (Tage 1–7, 8–14 usw.)            der Mittelwerte vorhanden. Es lässt auf
  durchgehende Mobilitätsbeobachtung                 gebildet, bevor die deskriptive Analyse erfolgt.   das Vorhandensein mehrerer Gruppen der
  von Patienten nach hüftnahen Frakturen.            Ergebnisse. Es erfolgt eine positive Entwick-      Schritteentwicklung schließen.
  Fitnessarmbänder ermöglichen unter-                lung im Laufe der Beobachtungswochen               Diskussion. Fitnesstracker und die Variable
  brechungs- und einschränkungsarme                  (BW). Von BW 1 (M = 353,57 ± 310,15) bis 10        SpT können die Gehfähigkeit in der Alltags-
  Längsschnittbeobachtungen der geriatrischen        (M = 2482,07 ± 1374,12) erfolgt ein durch-         umgebung abbilden, bei einem möglichen
  Zielgruppe.                                        schnittlicher Anstieg um den Faktor 1,285          Unterschätzen < 10 %. Es treten Unterschiede
  Ziel der Arbeit. Deskriptive Darstellung der       (±0,351). Die höchsten Anstiege um das je          in Beobachtungsdauer sowie -unterbrechun-
  Schritte pro Tag (SpT) nach Hüftfrakturopera-      1,8-Fache sind von BW 2 (M = 556,27 ± 478,11)      gen auf. Eine Clusteranalyse sollte zukünftig
  tion auf der geriatrischen Traumastation und       auf BW 3 (M = 1024,86 ± 921,24) sowie              Gruppenmerkmale unterschiedlicher
  darüber hinaus.                                    von 6 (M = 1268,21 ± 880,47) auf 7                 Entwicklungsverläufe aufdecken.
  Material und Methoden. Die explorative             (M = 2367,14 ± 1680,08) zu beobachten.
  Studie mit Feldcharakter beobachtete über          Geringfügig verringern sich die Schritte von       Schlüsselwörter
  10 Wochen die SpT von 20 Patienten (80 %           BW 4 (M = 1208,27 ± 1210,45) auf 5 (0,99-fach)     Schrittzahlen · Rehabilitation · Mobilität ·
  weiblich, Durchschnittsalter 85,2 Jahre ± 7,86)    und von BW 9 (M = 2689,98 ± 2339,71) auf 10        Motion-Tracker · Alterstraumatologie
  via Fitnesstracker. Tägliche Schrittzahlen         (0,92-fach). Es sind stets hohe Spannweiten
  (SpT) werden für Patienten als wöchentlicher       sowie Standardabweichungen in Anbetracht

  The first steps after a proximal femoral fracture. Sensor-based mobility exploration in geriatric trauma
  patients
  Abstract
  Background. Sensor-based monitoring                formed the database for descriptive analysis       deviations in relation to the mean occurred
  allows continuous observations of patient          (mean, SD, min, max, median).                      constantly. The presence of several step
  mobilization after proximal femoral fractures.     Results. During observation weeks (ow)             development groups could be presumed.
  A wrist-worn motion tracker allows long-term       a positive development of steps took place.        Conclusion. Motion tracker and the variable
  observation that is low in interruption and        A mean increase factor of 1.285 (±0.351)           steps per day can represent the ability
  constraints for subjects.                          occurred from ow 1 (M = 353.57 ± 310.15)           to walk within an everyday environment,
  Objective. Description of steps development        to ow 10 (M = 2482.07 ± 1374.12). The              with a possible underestimation of < 10%.
  after hip fracture surgery on a specialized        highest increase by a factor of 1.8 could be       Differences regarding observation lengths and
  geriatric trauma ward and beyond.                  reported from ow 2 (M = 556.27 ± 478.11)           disruptions occurred. Cluster analysis should
  Material and methods. In the explorative           to ow 3 (M = 1024.86 ± 921.24) as well             detect group attributes of different courses of
  long-term field research study, an applicable       as from ow 6 (M = 1268.21 ± 880.47)                development in subsequent studies.
  motion tracker observed steps per day of           to 7 (M = 2367.14 ± 1680.08). A slight
  20 patients (80% female, mean age 85.2             decrease of steps occurred from ow 4               Keywords
  years ± 7.86 years) for 10 weeks. Weekly mean      (M = 1208.27 ± 1210.45) to ow 5 (0.99-fold)        Step numbers · Rehabilitation · Mobility ·
  values (days 1–7, 8–14 etc.) of steps per day      and from ow 9 (M = 2689.98 ± 2339.71) to           Motion tracker · Geriatric traumatology
                                                     10 (0.92-fold). High ranges and standard

2339,71) auf M70 (0,92-Fach). Die                   Diskussion                                          eher stagniert. Es sind stets hohe Spann-
Spannweite der SpT gestaltet sich im                                                                    weiten sowie Standardabweichungen zu
Zeitverlauf der Beobachtung sehr breit.             Im Gesamtmittel kommt es zu einer Ver-              verzeichnen. Die Maxima unterscheiden
Maxima übersteigen den Median durch-                dopplung der Schritteanzahl zwischen                sich im Beobachtungsverlauf im Durch-
schnittlich um das 3,4-Fache (±1). Der              M7 (ˆ=1 bis 2 Wochen nach TdH) und                  schnitt um mehr als das Dreifache vom
Median liegt durchschnittlich beim 7,2-             M21 (ˆ=3 bis 4 Wochen nach TdH). Zwi-               Median. Die Hälfte der Patient/-innen
Fachen (±4,5) des Minimums. Im Beob-                schen M28 und M42 (ˆ=4 bis 7 Wochen                 geht in Anbetracht der Minima im Be-
achtungsverlauf zeigt sich eine Verringe-           nach TdH) kommt es zu einer Stagnati-               obachtungsverlauf durchschnittlich über
rung dieser Unterschiede, wobei parallel            on, bevor es nach rund 7 Wochen zu ei-              7-mal mehr Schritte. Das lässt auf das
dazu die Fallzahl sinkt.                            nem erneuten Anstieg um das 1,8-Fache               Vorhandensein mehrerer Gruppen der
                                                    kommt, worauf die Schritteentwicklung               Schritteentwicklung schließen, die es zu-
                                                    bis zum Ende der Beobachtung erneut                 künftig zu explorieren gilt. Allerdings

                                                                                                           Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie
Originalien

Tab. 1 Deskriptive Statistiken der Schritte pro Tag im Beobachtungsverlauf                          4093 SpT (±2712). Das sind Werte, die
Zeit-    TdB      Woche         SpT                                                                 in der vorliegenden Stichprobe von ein-
variable          nach TdH MW                 SD          Median     Min          Max         n     zelnen ab 7 bis 8 Wochen nach TdH
                                                                                                    erreicht werden. Auch das lässt ver-
M7         1–7       1–2          353,57      310,15      313,07       61,43      1311,29     16    muten, dass die Entwicklung bereits
M14        8–14      2–3          556,27      478,11      485,71       119,43     1769,43     12    ab 2 Monaten stagnieren könnte. Be-
M21        15–21     3–4          1024,86     921,24      532,43       38,00      2632,43     13    trachtet man die Werte bei O’Halloran
M28        22–28     4–5          1208,27     1210,45     836,21       93,29      3926,29     12    et al. nach der Intervention, so fällt auf,
M35        29–35     5–6          1199,37     1078,73     940,43       55,86      3501,86     12    dass die IG durchschnittlich 4788 SpT
M42        36–42     6–7          1268,21     880,47      1159,71      285,29     3214,43     11    (±3158) aufweist und sich in der KG
M49        43–49     7–8          2367,14     1680,08     2245,07      540,57     6189,14     10    durchschnittlich 3388 SpT (±2379) be-
M56        50–56     8–9          2387,95     1236,65     2406,50      913,43     4690,43     8     obachten lassen. Ohne die besondere
M63        57–63     9–10         2689,98     2339,71     2286,93      365,14     7664,43     8     Motivation in der IG tritt in der KG
M70        64–70     10–11        2482,07     1374,12     2428,79      445,00     4230,71     8     eine signifikante Verschlechterung der
                                                                                                    Ausgangslage ein. Dieser Befund ergänzt
 MW Mittelwert, SD „standard deviation“ (Standardabweichung), Min Minimum, Max Maximum, n gül-
 tige Fälle, für die an 7 Beobachtungstagen Daten vorliegen, TdB Tag der Beobachtung, TdH Tag der   die Annahme, dass es 8 Wochen nach
 Hospitalisierung, SpT Schritte pro Tag                                                             Hospitalisierung zu einem Stagnieren
                                                                                                    der Schritteentwicklung kommen könn-
                                                                                                    te, um die Frage, ob es für eine oder
ist auch die sinkende Fallzahl zu beach-           nur auf einer orthopädischen Station be-         mehrere Subgruppen von Patient/-innen
ten. Es muss in Betracht gezogen wer-              handelt werden. Fleig et al. [12] (n = 49,       sogar wieder zu einem Absinken der SpT
den, dass Patient/-innen mit größeren              Frauenanteil 63,3 %, Durchschnittsal-            kommen könnte. Wenn Patient/-innen
gesundheitlichen und Einschränkungen               ter 79,5 ± 7,8 Jahre) machen in einem            nach einer erfolgreichen stationären ge-
häufiger fehlende Werte aufweisen könn-             nicht näher bestimmten Zeitraum von              riatrischen Mobilisierung und folgenden
ten oder eher aus der Studie ausscheiden.          maximal 12 Monaten nach der Fraktur              rehabilitativen Weiterbehandlung wie-
    Inwieweit die vorliegenden Werte               einen Median von 2467,7 SpT aus, der             der ins häusliche Umfeld zurückkehren,
plausibel für Patient/-innen nach Hüft-            für einen Beobachtungszeitraum ≥ 3 Ta-           könnte sich ein eher immobilisierendes
frakturen sind, kann anhand dreier                 gen (8 h/Tag) gilt. Ausschluss erfolgte          Verhalten einstellen.
Studien [8, 12, 21] eingeordnet wer-               bei demenziellen Erkrankungen oder                   Der Median der SpT gesunder al-
den. Während der Zeit auf der Sta-                 Heimbewohnern sowie bei schlechter               ternder Menschen (Med = 69 Jahre)
tion liegen die SpT bei Davenporth                 Gehfähigkeit. Ab 7 bis 8 Wochen nach             liegt bei 7496,07 SpT (IQR 4493,58
et al. [8] (n = 20, Frauenanteil 90 %,             TdH liegen die SpT in der vorliegen-             [106,0–20828,3]) [19]. Auf Grundlage
Durchschnittsalter 79,1 ± 9,3 Jahre)               den explorativen Studie innerhalb dieser         eines systematischen Reviews englisch-
niedriger (M = 35,7 SpT ± 80,4, Min = 0,           Werte. Eine genauere Zeiteinordnung der          sprachiger Studien, die sich mit Schrit-
Max = 626, N = 20) als in der vorliegen-           Studie von Fleig et al. würde erlauben           ten beschäftigten, wird für gesunde
den Studie bei 1 bis 2 Wochen nach                 abzuschätzen, inwieweit die Entwick-             Erwachsene über 65 Jahren eine tägliche
TdH (M = 353,6 SpT ± 310,2, Min = 61,4,            lung der täglichen Schritte bereits nach         Schritteanzahl zwischen 5000 und 6000
Max = 1311,3). Davenporth et al. haben             2 Monaten abgeschlossen wäre. Des                Schritten empfohlen und für Erwachse-
ihre Untersuchung auf einer orthopädi-             Weiteren wäre zu überprüfen, inwiefern           ne mit chronischen Erkrankungen oder
schen Station durchgeführt. Dagegen be-            dies für verschiedene Subgruppen gelten          körperlichen Einschränkungen zwischen
gann die Beobachtung der vorliegenden              würde. O’Halloran et al. [21] führten            1500 und 4500 SpT [27]. Die Verteilung
Studie auf einer speziellen geriatrischen          ihre Interventionsstudie in einem Re-            der SpT in der vorliegenden Studie lässt
Traumastation. Es gibt einen signifi-               habilitationsprogramm durch (n = 30,             vermuten, dass einzelne Patient/-innen
kanten Vorteil im Behandlungserfolg                Frauenanteil 84 %, Durchschnittsalter            diese Werte innerhalb der ersten 2 Mo-
der Mobilisierung auf der geriatrischen            82,6 ± 5,2 Jahre). Ausschluss erfolgte bei       nate nach TdH erreichen, ein Großteil
Traumastation [26], der in der Regel               kognitiven Beeinträchtigungen oder ei-           jedoch nie.
über Assessmentwerte überprüft wird.               nem schlechten Allgemeinzustand sowie                Der Vergleich der Schrittzahlen aus
Zukünftig könnte dies auch durch einen             hohen Aktivitätsniveaus. Vor und nach            der vorliegenden Studie mit Ergebnissen
Vergleich von SpT abgebildet werden.               einer 8-wöchigen Intervention, in der            ähnlicher Untersuchungen zeigt, dass die
Die Werte der Stichprobe von Daven-                eine Gruppe ein spezielles motivierendes         beobachtete Anzahl der Schritte plausi-
porth et al. rangieren zwischen 0 und 626          Interview neben der Standardbehand-              bel ist. Für Personen, die sich am besten
SpT; die Standardabweichung ist sehr               lung erhielt, wurden die SpT beobachtet.         erholen, darf angenommen werden, dass
hoch [8]. Dies spricht dafür, dass einzel-         Zu Beginn liegen sie in der Interven-            sich mit fortschreitender Rehabilitations-
ne Patient/-innen dort zu einer Gruppe             tionsgruppe (IG) bei durchschnittlich            zeit ihre körperliche Aktivität nicht nur
gehören könnten, die eine gute Erholung            4279 SpT (±2915) und in der Kon-                 in SpT, sondern auch durch andere Akti-
bzw. Mobilisierung zeigen, obwohl sie              trollgruppe (KG) bei durchschnittlich            vitäten, wie etwa Radfahren, ausgedrückt

 Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie
werden könnte. Somit besteht die Mög-        lungsverläufe nach hüftnahen Frakturen
                                                                                          Korrespondenzadresse
lichkeit eines Unterschätzens der tatsäch-   liefern.
lichen Bewegung aufgrund der Wahl der                                                     Amelie Altenbuchner
Kennzahl. Aktivitäten, die über Gehen,                                                    Institut für Sozialforschung und Technikfolgen-
                                             Limitationen                                 abschätzung (IST), Ostbayerische Technische
Laufen oder Ruhen hinausgehen, kön-                                                       Hochschule Regensburg (OTH)
nen nicht eindeutig erfasst werden [17].     Um die Aussagekraft der vorliegenden         Seybothstraße 2, 93053 Regensburg,
Auch der Einsatz von Hilfsmitteln kann       Untersuchungsergebnisse zu erhöhen,          Deutschland
zu einer Unterschätzung der SpT füh-         wären u. a. folgende Änderungen hin-         Amelie.Altenbuchner@oth-regensburg.de
ren [14]. Am 7. Tag postoperativ sind        sichtlich des Studiendesigns notwendig:
75 % der Patient/-innen (n = 6804) aus       4 Angleichung des Beobachtungsbe-            Förderung. Die Studie wurde im Rahmen des Re-
dem ATR gehfähig [23]. Ein Großteil             ginns,                                    gensburg Center of Health Sciences and Technology
                                                                                          (RCHST) durchgeführt. Teile dieser Arbeit sind im
dieser Gruppe kann gestützt (10 %) oder      4 Vermeidung eines frühzeitigen              Rahmen des Bayerischen Wissenschaftsforums
mit Hilfsmitteln wie Rollatoren (26 %),         Abbruchs,                                 (BayWISS) im Verbundpromotionskolleg Gesundheit
Gehbock (14 %) oder Gehwagen (24 %)          4 Einbezug von Daten über die Re-            entstanden und werden vom Bayerischen Staatsmi-
                                                                                          nisterium für Wissenschaft und Kunst gefördert.
gehen. Nur 1 % kann selbstständig gehen.        habilitationseinrichtung (Beginn,
22 % haben noch keine Gehfähigkeit er-          Ausscheiden, Dauer, Art),                 Funding. Open Access funding enabled and organi-
reicht.                                      4 Einbezug von Daten zum Hilfsmitte-         zed by Projekt DEAL.

    Insgesamt darf, begründet durch das         leinsatz (z. B. Rollatoren),
Gangbild, angenommen werden, dass bei        4 regelmäßige Messung der Schrittlän-        Einhaltung ethischer Richtlinien
geriatrischen Patient/-innen durch den          ge und Anpassung in der Applikation,
Algorithmus des Geräts weniger Schrit-       4 Einbezug von Informationen über            Interessenkonflikt. A. Altenbuchner, S. Haug und
te gespeichert werden als tatsächlich ge-       die Trageseite und dominante Kör-         K. Weber geben an, dass kein Interessenkonflikt be-
tätigt wurden. Der Fehler liegt gemäß           perhälfte.                                steht.
einer experimentellen Studie mit einer                                                    Für die Studie wurde ein Ethikvotum der Ethikkommis-
hinsichtlich der Alters- und Geschlechts-    Ausblick                                     sion der Universität Regensburg eingeholt. Alle be-
struktur vergleichbaren Stichprobe, je-                                                   schriebenen Beobachtungen am Menschen wurden
                                                                                          mit Zustimmung der zuständigen Ethik-Kommission,
doch ohne Fraktur, bei < 10 % der SpT.       Sensorbasiertes Bewegungsmonitoring          im Einklang mit nationalem Recht sowie gemäß der
Dies trifft für Proband/-innen mit und       (SB) eignet sich zur Schaffung von            Deklaration von Helsinki von 1975 (in der aktuellen,
ohne Einschränkungen der Gehfähigkeit        Grundlagen für individualisierte Inter-      überarbeiteten Fassung) durchgeführt. Von allen be-
                                                                                          teiligten Patienten liegt eine Einverständniserklärung
zu. Beim Gehen mit Stock oder Rolla-         ventionen. Die explorative Analyse der       vor.
tor kann das Unterschätzen jedoch hö-        SpT könnte weiterhin durch clusterana-
her ausfallen [14]. Es wäre also möglich,    lytische Verfahren ergänzt werden, um        Open Access. Dieser Artikel wird unter der Creative
                                                                                          Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz
dass die SpT sowohl bei hohem als auch       klar abgrenzbare Entwicklungsverläufe        veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung,
bei geringem Rehabilitationserfolg un-       darstellen zu können. Hiermit könnten        Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jegli-
terschätzt wurden. Der Fehler ließe sich     Patient/-innen hinsichtlich ihrer SpT in     chem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die
                                                                                          ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsge-
durch das Tragen des Sensors an der Fer-     Gruppen eingeteilt werden, um deren          mäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz
se oder an der Hüfte zwar verringern         Charakteristiken weiterzuuntersuchen.        beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenom-
[14], jedoch hat das Tragen des Motion-      Aufgrund der hohen Bedeutung von             men wurden.
Trackers am Handgelenk wie eine Arm-         Bewegung und Mobilität in der geria-         Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges
banduhr den Vorteil, dass dieser leicht      trischen Behandlung sollte SB auch für       Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten
und ohne Hilfe anzulegen ist und somit       weitere Morbiditäten explorativ einge-       Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbil-
                                                                                          dungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das be-
vollständig in den Alltag integriert wer-    setzt werden, um eine Datengrundlage         treffende Material nicht unter der genannten Creative
den kann. Wie sich der Fehler im häusli-     für SpT zu generieren.                       Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung
chen Umfeld verhält, insbesondere unter                                                   nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für
                                                                                          die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Ma-
Einbezug von Hilfsmitteln und Komor-         Fazit für die Praxis                         terials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers
biditäten, muss in zukünftigen Studien                                                    einzuholen.
untersucht werden [25]. In Abgleich mit      4 Sensorbasiertes Bewegungsmonito-
                                                                                          Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der
den SpT aus den oben beschriebenen Stu-        ring ist für die geriatrische Zielgruppe   Lizenzinformation auf http://creativecommons.org/
dien [8, 12, 21] scheinen die Werte der        geeignet.                                  licenses/by/4.0/deed.de.
vorliegenden explorativen Studie jedoch      4 Fitnesstracker-Armbänder eignen
plausibel. Die vorliegenden Daten kön-         sich für den Einsatz bei der geriatri-
nen durch clusteranalytische Verfahren         schen Zielgruppe, auch im häuslichen       Literatur
unter Einbezug der Werte des geriatri-         Umfeld.
schen Assessments sowie der Wohnsi-          4 Mobilisierung und Immobilität kön-          1. Altenbuchner A, Haug S, Kretschmer R et al
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tuation und dem Einsatz von Hilfsmit-          nen durch Schritte pro Tag ausge-              impact of individualized feedback in the field
teln weitere Erkenntnisse über Entwick-        drückt werden.                                 of rehabilitation of geriatric trauma patients. In:

                                                                                               Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie
Originalien

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                                                                  bericht 2019 – AltersTraumaRegister DGU für den
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      specs. Zugegriffen: 30. Mai 2020

 Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie
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