Gutes Älterwerden in Lörrach - November 2019, 15:00 Uhr im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Fridolin in Lörrach-Stetten
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Gutes Älterwerden in Lörrach 14. November 2019, 15:00 Uhr im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Fridolin in Lörrach-Stetten Ergebnisdokumentation Stadtberatung Dr. Sven Fries
Gutes Älterwerden in Lörrach – Grundsätzliches Auch die Stadt Lörrach bleibt vom demographischen Wan- del nicht unberührt: Bis zum Jahr 2030 wird die Zahl der über 65-Jährigen vor Ort um 22 % steigen und somit jeder vierte Ein- wohner dieser Altersgruppe angehören. Mit der Schaffung der Position eines Seniorenbeauftragten sowie der Einrichtung eines Seniorenbeirats als Kommission hat die Stadt bereits erste Schrit- te in diese Richtung unternommen. Zudem wurde bereits Ende 2016 eine schriftliche Befragung von Seniorinnen und Senioren zum Thema „Älterwerden in Lörrach” durchgeführt, um die Le- bensrealität, mögliche Bedarfe und Problemstellungen der Ziel- gruppe kennenzulernen. Diese Umfrage bildet die Grundlage für alle weiteren Schritte. Zusätzlich hierzu möchte die Stadt Lörrach sowohl die bestehenden Akteure in der Seniorenarbeit - vor al- lem aber auch die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Lörrach – in die kommunale Entwicklung der Seniorenarbeit einbinden. Daher fand am 14.11.19 die Auftaktveranstaltung statt, bei der auch die Bürgerschaft zu Wort kam. Die Veranstaltung bildete den Auftakt für weitere Beteiligungsaktionen, die für unterschiedli- che Stadtteile Lörrachs vorgesehen sind. Ziel ist es demnach, die Quartiersentwicklung nicht nur auf einen Stadtteil zu begrenzen, sondern in einen gesamtstädtischen Prozess einzubinden. Hierbei sollen nicht nur Bedarfe und daraus resultierende Handlungs- felder identifiziert, sondern auch Seniorinnen und Senioren bzw. alle Bevölkerungsgruppen langfristig für die Mitgestaltung der Seniorenarbeit sowie bürgerschaftliches Engagement gewonnen werden. Im Mittelpunkt steht dabei insbesondere der Stadtteil Stetten, der sich als größter Stadtteil Lörrachs ganz besonders für ein Modellprojekt eignet. Begrüßung Am 14.11.19 fand im Lörracher Stadtteil Stetten eine Auftakt- bei der das Publikum durch Handzeichen Fragen wie „Wohnen veranstaltung zum Prozess „Gutes Älterwerden in Lörrach“ statt. Sie alleine?“, „Besitzen Sie ein Auto?“ und „Halten Sie gerne ein Im Rahmen dieser ersten fördergebietsbezogenen Veranstaltung Schwätzchen mit Ihren Nachbarn?“ beantwortete. waren alle interessierten Bewohnerinnen und Bewohner Lörrachs eingeladen, sich über die bestehenden Angebote des Stadtteils Stetten zu informierten und ihre Wünsche, Anregungen und Kri- tik einzubringen. 16 Akteure (s. Anhang S. 12 + 13) des Stadtteils informieren die rund 250 Anwesenden über ihre Angebote, von denen nicht nur ältere Bürgerinnen und Bürger profitieren. Das ortsansässige „Chörli“ begleitete die Veranstaltung zu Beginn musikalisch und bot eine gute Einstimmung auf das folgende Programm. Mit seiner Begrüßung eröffnete der Lörracher Ober- bürgermeister Jörg Lutz offiziell die Veranstaltung. Dr. Sven Fries vom Büro Stadtberatung Dr. Sven Fries begrüßte an- schließend die Anwesenden mit einer kurzen „Ad-hoc-Beteiligung“, Ergebnisdokumentation I Auftaktveranstaltung „Gutes Älterwerden in Lörrach“ 2 am 14.11.19 im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Fridolin in Lörrach-Stetten
Präsentation „Quartier 2020 – Gutes Älterwerden in Stetten“ Sven Fries gab einen Überblick zum Programm der Veranstal- zum Programm für mehr Verständnis. Das Video beinhaltete tung und erläuterte das Konzept der Strategie „Quartier 2020 – Beispiele aus anderen Städten, Gemeinden, Landkreisen und Gemeinsam.Gestalten.“ Das gezeigte Erklärvideo des Ministe- zivilgesellschaftlichen Akteuren sowie Hinweise zu Möglichkei- riums für Soziales und Integration Baden-Württembergs wirkte ten der finanziellen Förderung. dabei unterstützend und sorgte mit zentralen Informationen Konzept und Hintergrund "Quartier 2020" Strategie „Quartier 2020 – Gemeinsam. Gestalten.“ Ziele: • Unterstützung von Kommunen und zivilgesellschaftlichen Akteuren bei der Quartiersentwicklung • Verankerung von Quartiersentwicklung in der kommunalen Verantwortung • Verankerung des Themas als Querschnittsthema • Intensive Vernetzung auf allen Ebenen Der Verfügungsfonds Was ist der Verfügungsfonds? • Budget, das der Stadt zur Verfügung steht, um schnell kleinteilige und in sich abgeschlossene Projekte finanziell unterstützen zu können Die Ziele: • Das ehrenamtliche Engagement stärken. • Die soziale Infrastruktur verbessern. • Das Wohnumfeld aufwerten. • Einen Beitrag zu Umwelt- und Naturschutz leisten. • Die Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner im Gebiet stärken. Das Projekt sollte... … ein erlebbares Ereignis zur Folge haben und im öffentlichen Interesse liegen. … sich am Bedarf im Quartier und an den Projektzielen orientieren. Ergebnisdokumentation I Auftaktveranstaltung „Gutes Älterwerden in Lörrach“ 3 am 14.11.19 im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Fridolin in Lörrach-Stetten
Anschließend ging es um die Mitwirkungsmöglichkeiten der glied zwischen Bürgerschaft, Institutionen und Verwaltung und Bürgerinnen und Bürger. Zuerst wurde dabei der Verfügungs- gibt Empfehlungen für den Verfügungsfonds ab. Er repräsentiert fonds vorgestellt, womit kleinteilige Projekte finanziert werden somit die Wünsche und Interessen der Bewohnerschaft und der können. Bürgerinnen und Bürger haben so die Möglichkeit, ihre ortsansässigen Institutionen. Ideen schnell und unbürokratisch umzusetzen, um so einen Bei- trag zur Quartiersentwicklung zu leisten. Als Beispiele wurden Als weitere Beteiligungsmöglichkeit für die Bürgerschaft wies Repair-Cafés, Lesepatenschaften und Strick- sowie Handarbeits- Sven Fries auf die Bürgertische hin. Diese haben zum Ziel, die treffen genannt. Öffentlichkeit in den Arbeitsprozess einzubinden. Im Rahmen von passgenauen Veranstaltungsformaten gilt es, offene Fragen, Zum anderen besteht die Möglichkeit, Mitglied des Beirats „Quar- Bedarfe, Wünsche, Vorstellungen und Zielsetzungen der gesam- tier 2020“ zu werden. Dieser wird sich aus 7 Bürgerinnen und ten Stadtentwicklung vor dem Hintergrund des konkreten Vor- Bürgern mit einer Sprecherin oder einem Sprecher und je 6 Ver- habens zu erfragen. treterinnen oder Vertretern aus 6 Institutionen zusammensetzen. Die Bürgerinnen und Bürger sollen als „Experten der Stadt- Die Ziele des Beirats sind die Begleitung des Prozesses im teilentwicklung“ ernst genommen und hinsichtlich der anste- Programm „Quartier 2020“, das Entwickeln und Einbringen henden Veränderungen für das Thema der Beteiligung sen- eigener Ideen und die Mitentscheidung über Projekte des sibilisiert werden. Außerdem sollen Anhaltspunkte, Faktoren Verfügungsfonds. und auch konkrete Projektideen herausgearbeitet werden, die im Rahmen der weiteren Projektabwicklung Berücksichtigung Der Beirat sollte sich 4- bis 6-mal im Jahr treffen und sich regel- finden. mäßig über aktuelle Themen austauschen. Er fungiert als Binde- Vorstellung der Akteure Die Seniorenbeauftragte Ute Hammler stellt alle 16 Akteure Stettens dem Publikum vor. Die Akteure stellen insbesondere ihre seniorengerechten Angebote vor. Die Anwesenden können sich so ein Bild über das umfangreiche Angebot machen, das den Alltag der Altersgruppe der Senorin- nen und Senioren erleichtern soll. Sie werden über Ansprech- personen informiert, die Hilfestellungen geben können. Dadurch werden die Besucherinnen und Besucher zudem angeregt, wei- tere Anregungen für einen altengerechten Stadtteil zu notieren. Eine vollständige Liste der Akteure und der dazugehörigen An- gebote befindet sich auf Seite 9 und 10 dieser Dokumentation. Ergebnisdokumentation I Auftaktveranstaltung „Gutes Älterwerden in Lörrach“ 4 am 14.11.19 im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Fridolin in Lörrach-Stetten
Mitmachaktion Schließlich konnten und sollten die Anwesenden aktiv werden. Das Freizeitangebot für Seniorinnen und Senioren war Thema Auf ausgeteilten Zetteln wurden Stärken und Schwächen des der dritten Kategorie. Der Seniorensommer 2019 wird gelobt Stadtteils und der Gesamtstadt notiert. Ebenso gewünschte und für nächstes Jahr gewünscht. Zudem besteht der Wunsch Angebote und erste Verfügungsfondsideen konnten vermerkt nach organisierten Ausflügen in Museen und ins Umland wie werden. auch nach kurzweiligen Spaziergängen in Lörrach, bei denen auch mobilitätseingeschränkte Personen berücksichtigt wer- Die Rückmeldungen, die uns während und nach der Veranstal- den. Neben Nordic-Walking-Gruppen und Spielegruppen be- tung erreicht haben, lassen sich in 4 Kategorien unterteilen: steht unter anderem auch der Wunsch nach einem Lesezirkel und Lesetreffen für Kinder. 1. Verkehr und Mobilität 2. Wohnen und Wohnumfeld Das vierte Themenfeld beschäftigt sich mit der Nahversorgung. 3. Freizeitangebote Der Zugang zu Supermärkten, Artzpraxen und Beratungsstellen 4. Nahversorgung soll niederschwelliger sein. Einkaufshilfen, Begleitdienste und Abhol- und Bringdienste könnten das Zusammenleben berei- Zusammenfassend lässt sich zum ersten Themenfeld sagen, dass chern und so insbesondere mobilitätseingeschränkte Senio- die Seniorinnen und Senioren mehr Sicherheit im Straßenver- rinnen und Senioren ermöglichen, ihren Alltag weiterhin ohne kehr, insbesondere als nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer, große Einschränkungen bestreiten können. und einen Ausbau des ÖPNVs wünschten. Als Beispiele werden mehrfach die schlechten Pflasterbeläge genannt, die vor allem Bei den meisten Anregungen schwingt der Wunsch nach Maß- mit dem Rollator schwer zu befahren und zu begehen sind. Au- nahmen mit, die die Vereinsamung der Seniorinnen und Se- ßerdem wurden einige Straßen wie die Inzlingerstraße als stark nioren verhindern. Eine gute ÖPNV-Anbindung und Service- sanierungsbedürftig beschrieben; durch Schlaglöcher, schlechte leistungen wie bezahlbare Fahrdienste kann die Teilhabe am Beleuchtung und den fehlenden Gehweg ist die Unfallgefahr sozialen Leben, wie zum Beispiel der Besuch von Freunden, stark erhöht. Barrierefreie Gehwege und Bahnübergänge wer- begünstigen. Bezahlbarer und barrierefreier Wohnraum kann den daher angeregt. Weitere Hinweiste waren außerdem die verhindern, dass ein Auszug aus dem vertrauten Wohnquartier Verbesserung der ÖPNV-Anbindung an die Stadt und die Er- unvermeidbar wird, der wiederum mit dem oft mühsamen Auf- höhung der Taktung von Buslinien. Auch die Wohnungen der bau eines neuen sozialen Umfeldes zusammenhängen würde. städtischen Wohnbaugesellschaft Lörrach mbH könnten laut den Anwesenden mit der Installation von Aufzügen verbessert Am Ende der Veranstaltung gab es die Möglichkeit, sich freiwil- werden. Darin wird die Chance gesehen, den Auszug aus dem lig in eine Teilnehmerliste einzutragen und eine E-Mail-Adresse vertrauten Quartier zu vermeiden. Außerdem besteht der starke zu hinterlassen, um Informationen zu weiteren Veranstaltun- Wunsch nach mehr Sitzgelegenheiten, die sich im nahen und gen im Rahmen des Projekts zu erhalten und sich als Inter- ferneren Wohnumfeld befinden sollten, um sich dort ausruhen essenten für die Teilnahme am Beirat und den Bürgertischen und ein „Schwätzchen“ halten zu können. eintragen zu lassen. Im Themenfeld Wohnen und Wohnumfeld war barrierefreier und bezahlbarer Wohnraum von zentralem Interesse. Wünschenswert seien dabei Kleinwohnungen, die zum Beispiel auch in Mehrge- nerationshäusern integriert oder als Senioren-WGs gestaltet sein könnten. Ergebnisdokumentation I Auftaktveranstaltung „Gutes Älterwerden in Lörrach“ 5 am 14.11.19 im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Fridolin in Lörrach-Stetten
Mitmachaktion „Stimmen aus der Bürgerschaft“: = Stärken = Schwächen = Forderungen/ Wünsche/ Anregungen rsüberw achung ch e Verkeh nderung en. dfreundli nene Wa nd fahrra e b g e w o n er- u Tüllinger f ür li Fußgäng r hochfä h r t z u m meh kein Bus renfreun d lich de, dass ht senio Es ist so scha flaster nic P stadt 0 in der gan zen Innen t e n d e s Einkaufs, Tempo 3 a l l e n M öglichkei i z e i t g e s taltung. i t re e s k l e i n es Dorf m g l i c h k e i ten der F Ein herrl ich u u n g u n d den Mö zchen ha lten B e t re w ä t chen en und S c h der ärztli b ä n k e zz u m Ausruh Mehr Sit n ktur mit ta g anbiete te Infrastru Tanznach a es eine gu te tten zu leben, d „ Dorf“ sehr wohl. ö n in S de m Es ist sch ich in h fühle m glich hat und ic it R o ll a tor unmö chen m is e für Mens lle n w e hnraum r F a h r b a hnen ste b a r r ie re freier Wo en de rer und Überquer Bezahlba ar ganz toll. rens ommer w euern Der Senio raße ern Inz linger St hm en z ie rg ä n g e unterne e Spa h kleiner eiten n Randz Täglic fallgefah r n a u c h a e te Stra ßen – ho he Un Busfahrt Zugepark spiz tze im Ho Mehr Plä Ergebnisdokumentation I Auftaktveranstaltung „Gutes Älterwerden in Lörrach“ 6 am 14.11.19 im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Fridolin in Lörrach-Stetten
Fazit Sowohl während der Auftaktveranstaltung als auch nachträg- Zum Abschluss bedankten sich Ute Hammler und Sven Fries bei lich gingen viele Rückmeldungen ein. Dies zeigt, dass großes In- allen Anwesenden für die wertvollen Hinweise und das Interesse teresse an einer Beteiligung zum Thema „Gutes Älterwerden in und wünschten allen einen schönen Abend. Lörrach“ besteht und dass sich die Bürgerschaft bereits intensiv mit der Thematik beschäftigt hat. Ergebnisdokumentation I Auftaktveranstaltung „Gutes Älterwerden in Lörrach“ 7 am 14.11.19 im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Fridolin in Lörrach-Stetten
Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger zusammengefasst als Maßnahmenkatalog 1. VERKEHR UND MOBILITÄT 1.1 Verkehrssicherheit Maßnahmen Erläuterungen ■ Tempo 30 in Stetten und der ganzen Innenstadt; in der Hauptstraße Inzlinger Str., Rebgasse, Hauptstr.: viele Schlaglöcher, Pflaster mit Rollator schwer begehbar, bei Nässe gefährlich glatt für Rollator, Radfahrer und ■ rollstuhl- und rollatorgeeignete Fußgänger, Straßensanierungen teilweise kein Gehweg vorhanden gefährliche Neigung des Gehwegs zur Fahrban • fußgänger- und radfahrerfreundliche im Steinenweg, um Verkehrssicherheit und Ruhe im Wohnumfeld zu erreichen Verkehrsüberwachung • Zebrastreifen Inzlinger Straße/Hauptstraße • Straßenbeleuchtung 1.2 Verbesserung des ÖPNVs Maßnahmen Erläuterungen Bus: Fahrten auch in Randzeiten (abends, Samstag und Sonntag); ■ Ausbau des ÖPNVs Buslinie direkt zur Stadt – die eingestellte Buslinie vom Konrad- Adenauer-Hof direkt zum Busbahnhof ■ seniorenfreundliches ÖPNV-Netz mit präzise Zeitangaben für Bushaltestellen – etwa wie in Basel direkter Anbindung ins Stadtzentrum Bushaltestelle Steinenweg Richtung Stadt mit Sitzgelegenheit und Über- • seniorenfreundliche Gestaltung der dachung Bushaltestellen geschützte Einstiege am Bus vom Salzert – Steinenweg 1.3 Ausbau der Sharing-Dienste Maßnahmen Erläuterungen „Stärkung gegenseitiger Hilfen": Auch im privaten Umfeld Sharing-Dienste ■ Car-Sharing in Stetten anbieten Ergebnisdokumentation I Auftaktveranstaltung „Gutes Älterwerden in Lörrach“ 8 am 14.11.19 im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Fridolin in Lörrach-Stetten
Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger zusammengefasst als Maßnahmenkatalog 2. WOHNEN UND WOHNUMFELD 2.1 Stetten als seniorengerechten Erholungsraum stärken Maßnahmen Erläuterungen ■ Schaffung von Kommunikations- und Sitzbänke im Wohnumfeld, z. B. Chrischonastraße und Rebweg, laden zu Erholungsräumen spontanen „Schwätzle" ein ■ öffentliche Toiletten im Stadtteil bauen z. B. am Spielplatz in der Hammerstraße oder am Bahnhof 2.2 Fokus auf bezahlbaren barrierefreien Wohnraum für Seniorinnen und Senioren legen Maßnahmen Erläuterungen ■ barrierefreier Ausbau der Bestandswohnge- so muss das Wohnquartier nicht mangels Aufzug/Barrierefreiheit bäude und barrierefreie Neubauten verlassen werden ■ Planung und Bau bezahlbarer barrierefreier Kleinwohnungen • bei den städtischen Wohnbaugesellschaften ältere Einwohner bevorzugt für Parterre- wohungen vormerken 2.3 Etablierung „neuer" altengerechter Wohnformen Maßnahme ■ z. B. bezahlbare altersgerechte Mietwohnungen in Mehrgenerationenhäusern, Mehrgenerationen-WGs, Kleinwohnungen 2.4 Ausbau des Pflegeangebots Maßnahmen ■ Angebot der Plätze im Hospiz ausweiten ■ Planung und Bau einer Seniorenwohnanlage für nicht-pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren Ergebnisdokumentation I Auftaktveranstaltung „Gutes Älterwerden in Lörrach“ 9 am 14.11.19 im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Fridolin in Lörrach-Stetten
Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger zusammengefasst als Maßnahmenkatalog 3. FREIZEITANGEBOTE 3.1 Ausbau der Angebote im Quartier Maßnahmen Erläuterungen ■ Sammlung der bisherigen Angebote Veröffentlichung über zentrale Stelle, stetige Ergänzung Nordic Walking, Spaziergänge im Quartier für gehbehinderte Menschen (auch ■ Auflistung möglicher Angebote kurze mit 30 Minuten), Rückengymnastik, Lesetreffen auch mit Kindern, Tanznachmittage, Jassgruppe (Kartenspiel), Spielegruppe 3.2 Ausbau der Angebote ins Umland Erläuterungen ■ Seniorensommer, organisierte Ausflüge mit Transport, z. B. ins Dreiländermuseum, Ibenthaler Haus, Burg Rötteln Ergebnisdokumentation I Auftaktveranstaltung „Gutes Älterwerden in Lörrach“ 10 am 14.11.19 im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Fridolin in Lörrach-Stetten
Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger zusammengefasst als Maßnahmenkatalog 4. NAHVERSORGUNG 4.1 Bezahlbare Dienstleistungen Maßnahmen Konkrete Nennungen ■ Sammlung der bestehenden Dienstleistungen Veröffentlichung über zentrale Stelle regelmäßiger Besuchsdienst, hauswirtschaftlicher Dienst (auch Einkaufshilfen, ■ Auflistung möglicher Dienstleistungen insbes. für Menschen ohne Auto), Begleitdienst (zum Arzt, in die Stadt, zu Beratungsstellen), „Grüne Dame" im Krankenhaus 4.2 Ausbau des Versorgungsangebots Konkrete Nennungen ■ Einkaufsmöglichkeit biologischer Lebensmittel im westlichen Stetten anbieten ■ Postfiliale Hauptstraße bei Nahkauf sollte auch Geldgeschäfte ausführen und Briefmarkenautomat wird gewünscht ■ Homöopathische, naturheilkundliche, anthroposophische, medizinische Betreuungs- und Begleitungsmöglichkeit Ergebnisdokumentation I Auftaktveranstaltung „Gutes Älterwerden in Lörrach“ 11 am 14.11.19 im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Fridolin in Lörrach-Stetten
Auftaktveranstaltung „Gutes Älterwerden in Lörrach“ – diese Akteure waren dabei: Akteure Funktionen/Angebote Kontaktdaten Katholische • pastorale und seelsorgliche Angebote für Menschen jeden Alters in Röm.-Kath. Pfarrer Dr. Thorsten Becker Kirchengemeinde Gruppen und Kreisen in mitmenschlicher und spiritueller Begleitung Kirchengemeinde Tel. 07621 4223390 Lörrach und Inzlingen t.bonifatius@kath-kirche-loerrach.de Tumringer Straße 218 79529 Lörrach Förderverein • Engagement für die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums Joseph-Rupp-Weg 9 Dieter Funk (1. Vorsitzender) St. Fridolin St. Fridolin 79540 Lörrach Tel. 07621 47586 • Angebote im Stetten-Dorf, z. B. wöchentlicher Mittagstisch am Mittwoch info@foerder-st-fridolin.de • Seniorengymnastik am Mittwoch www.foerder-St-fridolin.de Seniorenzentrum • stationäre Pflege Joseph-Rupp-Weg 7 Patrick Ball (Heimleitung) St. Fridolin • betreutes Wohnen in der Wohnresidenz „Engelplatz“ 79540 Lörrach Tel. 07621 93220 • Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz (im Bau) info@seniorenzentrum-st-fridolin.de • Förderung eines seniorenfreundlichen Wohnumfelds in Stetten www.st-fridolin.de ZEITBANKplus – • Projekt „Mehr Lebensqualität durch aktive Nachbarschaftshilfe“ Oscar-Gretherstraße 15 Gabriele Vögtlin Lörrach e. V. • Förderung und Organisation von Nachbarschaftshilfe wie Fahrdienste, 79539 Lörrach Tel. 07621 49575 hauswirtschaftliche Hilfen g.voegtlin@outlook.de • Begleitdienste Städtische • Wohnanlagen in vielen Stadtteilen Lörrachs Städtische Willi Brunen Wohnbaugesell- • Förderung von Begegnung, Kommunikation und Nachbarschaftsentwicklung Wohnbaugesellschaft Tel. 07621 15190 schaft Lörrach durch Bereitstellung von Gemeinschaftsräumen/-häusern in den Wohn- Lörrach mbH mbH quartieren Schillerstraße 4 79540 Lörrach Ergebnisdokumentation I Auftaktveranstaltung „Gutes Älterwerden in Lörrach“ TuS-Stetten • Turn- und Sportangebote für alle Altersgruppen Kirchplatz 8 Jürgen Talmon-Gros (1. Vorsitzender) am 14.11.19 im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Fridolin in Lörrach-Stetten Turn- und Sport- • Freitag 18 bis 19 Uhr Männer-Seniorengymnastik 79540 Lörrach-Stetten Tel. 07621 13637 verein • Allsportverein (Turnen, Leichtathletik, Fussball, Tennis, Ski, Volleyball, info@tus-stetten.com Lörrach-Stetten Jiu-Jitsu, Karate) www.tus-stetten.com 1900 e. V. Geschäftszeiten: Dienstag 9 – 11 Uhr, Donnerstag 17 – 18 Uhr 12
Katholische • ambulante Kranken- und Altenpflege Kath. Sozialstation Agnes Cieslik Sozialstation • hauswirtschaftliche Hilfen Lörrach-Inzlingen Tel. 07621 45301 • Pflegeberatung gGmbH info@kath-sozialstation-loerrach.de Riehenstraße 67 www.kath-sozialstation-loerrach.de 79594 Inzlingen Evangelisches • seniorengerechtes Wohnen in der Wohnanlage Basler Straße 139 Tel. 07621 4180 Altenwerk • Raumangebot Pestalozzistraße 11 und 13 79540 Lörrach Wohnen: Frau Soder Tel. 07621 418117 Lörrach • stationäre Pflege Menü Mobil: Tel. 07621 4180 • Menü Mobil Ambulante Pflege: • ambulante Pflege Frau Wanninger Tel. 07621 424571 • hauswirtschaftliche Hilfen Hauswirtschaftliche Hilfen: Frau Strohmeier Tel. 07621 4223347 Weltladen • Verkauf von Produkten aus Fairem Handel Rathausgasse 6 Tel. 07621 1610686 Milch-Hüsli • Möglichkeit zum gemeinsamen Frühstücken am Mittwochvormittag 79540 Lörrach weltladen-stetten@web.de zwischen 9 und 12 Uhr Heimatstube • kleine Ausstellung historischer Gegenstände von Stetten Inzlinger Straße 14 Erika und Hans Brogle • Möglichkeit zum Sonntagscafé jeden 1. Sonntag im Monat 79540 Lörrach-Stetten Tel. 07621 10464 Dieter- • mobile und offene Jugendarbeit und Betreutes Jugendwohnen Konrad-Adenauer- Tel. 07621 89420 Kaltenbach- • Raum für Spiel, Gestaltung und Entwicklung Straße 22 info@kaltenbach-stiftung.de Stiftung • Hortarbeit, Werkstätten, Ferienangebote 79540 Lörrach www.kaltenbach-stiftung.de Familienzentrum • Ansprechpartner rund um die Themen Erziehung, Förderung, Betreuung und Baumgartner Straße 14 Angelika Mauch e. V. Freizeitgestaltung 79540 Lörrach Tel. 07621 43399 info@kinderland-loerrach.de Hospizladen • Verkauf von gebrauchten Kleidungsstücken, Taschen, Spielsachen und Hauptstraße 47 Tel. 07621 9869718 „Klein aber fein“ vielem mehr 79540 Lörrach www.foerderkreis.hospiz-am-buck.de Freie Evangelische • Privatschule mit unterschiedlichen Schulangeboten Austraße 19 Nina Ricca Schule • Service Club = freiwillige Schüler AG der FES 79540 Lörrach Tel. 07621 9409480 (8 – 13 Uhr) • Schüler bieten Gemeinschaftsangebote und Hilfeleistungen unter dem Motto Tel. 0179 5321926 Ergebnisdokumentation I Auftaktveranstaltung „Gutes Älterwerden in Lörrach“ „Putting faith into action“ für Menschen aus Lörrach an www.fesloe.de am 14.11.19 im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Fridolin in Lörrach-Stetten Seniorenbeirat • Vertretung aller Seniorinnen und Senioren in der Stadt Lörrach innerhalb der Rathaus Lörrach Ute Hammler (Seniorenbeauftragte) der Stadt Lörrach Verwaltung und der politischen Gremien Luisenstraße 16 Tel. 07621 415327 • Forum von Meinungsbildung und Erfahrungsaustausch auf sozialem, 79539 Lörrach u.hammler@loerrach.de wirtschaftlichem, kulturellem und kommunalpolitischem Gebiet www.loerrach.de/seniorenbeirat • Förderung von gesellschaftlicher und politischer Teilhabe Caritasverband • Demenzberatungsstelle für Betroffene und Angehörige Haagener Straße 15a Graziella Scholer für den Landkreis • häuslicher Betreuungsdienst für Menschen mit Demenz 79539 Lörrach Tel. 07621 927521 Lörrach e.V. • Betreuungsgruppen für Menschen mit Demenz graziella.scholer@caritas-loerrach.de • „Letzte Hilfe“-Kurse • Angehörigengesprächskreise 13
Zeitungsartikel Oberbadische Zeitung, 16.11.19 Badische Zeitung, 16.11.19 Ergebnisdokumentation I Auftaktveranstaltung „Gutes Älterwerden in Lörrach“ 14 am 14.11.19 im Gemeindehaus der Kirchengemeinde St. Fridolin in Lörrach-Stetten
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