Gutscheinkarten-Studie: Wie Corona das Schenken verändert - 2021 Neues Nutzungsverhalten - Marktveränderungen - Programmgestaltung
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Gutscheinkarten-Studie: Wie Corona das Schenken verändert Neues Nutzungsverhalten - Marktveränderungen – Programmgestaltung 2021
Inhalt GUTSCHEINKARTEN-STUDIE 2021 1 Editorial 3 5 Benchmark-Untersuchung 22 2 Studiendesign 4 Entwicklung Kartenabsatz 22 3 Key Findings 5 Saisonalität Monatsverteilung 23 4 Umfrage 6 Saisonalität Weihnachtsgeschäft 25 Corona-Einfluss auf das Schenken 6 Kartenabsatz je Kanal 26 Übergabepräferenz für Geschenke 7 Durchschnittlicher Aufladebetrag 27 Anteil Gutscheinkarten-Nutzer 8 Nutzungsintensität von Gutscheinkarten 9 6 Resümee 28 Beschenkte von Gutscheinkarten 11 Beliebteste Händler für Gutscheinkarten 12 Über Ingenico Marketing Solutions 29 Bezugskanal für Gutscheinkarten 14 Ausgestaltungswünsche Filiale 15 Ausgestaltungswünsche Onlineshop 16 Bevorzugtes Medium der Gutscheinkarte 18 Kaufverhalten mit der Gutscheinkarte 20 2
1 Editorial SCHENKEN IN CORONA-ZEITEN Das Schenken stellt eine jahrhundertealte Fokus, um zurückhaltend gewordene Käufer zum Tradition dar und ist ein Zeichen für nächsten Einkaufsbummel zu animieren (z.B. zahle Verbundenheit, Zuneigung und Großzügigkeit. 50 €, erhalte 60 € Guthaben). Diese Tradition wird aktuell spürbar „modernisiert“. Und es ist spannend zu erfahren, Gutscheinkarten können somit den Kit zwischen ob diese Modernisierung in diesem Jahr durch dem Händler und dem Konsumenten darstellen, der die Corona-Pandemie und die Lockdowns weiter gerade in Zeiten von Corona immer wichtiger wird. an Fahrt gewinnt. Es geht folglich auch um die Anpassung an Waren früher Sach- oder Bargeldgeschenke die geänderte Konsumgewohnheiten, die nahtlose beiden einzigen gängigen Alternativen, so hat sich Customer Journey und eine glaubwürdige in den vergangenen Jahren ein dritter Weg Omnichannel-Aufstellung. Und es geht auch darum, etabliert. Die Rede ist von Gutschein- oder die Auswirkungen von Impulsen von außen zu Geschenkkarten (engl. Gift Cards). beobachten, beispielsweise durch die Appelle von führenden Politikern, in diesem Jahr mehr Gutscheinkarten sind nüchtern betrachtet schöner Gutscheine der stationären Händler zu verschenken, verpackte Geldgeschenke, die aber fast immer auch um diese zu stützen. einen Sachbezug besitzen, nämlich den zu einer bestimmten Marke oder einem Produktsortiment. TRENDS UND BENCHMARKS Insofern reduzieren Gutscheinkarten zum einen das Risiko, „vorbeigeschenkt“ zu haben und sie erhöhen Es gilt, die Gutscheinkarte als wesentliches zum anderen auch die Flexibilität für den Handelsinstrument für die Kundenbeziehung besser Beschenkten in seiner Auswahl des Wunschartikels. zu verstehen, die Corona-Einflüsse von langfristigen Trends zu trennen und Orientierung zu geben. Die Außer Frage steht, dass Gutscheinkarten inzwischen Gutscheinkarten-Studie 2021 soll den eine weite Verbreitung genießen und einfach zu Handelsunternehmen helfen, zukünftig ein noch vielen Anlässen passen. Und das auch attraktiveres Gutscheinkarten-Angebot zu generationenübergreifend. Bedeutet im entwickeln und zwar mittels der Beantwortung von Umkehrschluss, dass es heute auch eines der folgenden Fragen: liebsten Kinder des Handels darstellt. • Wie verändert sich das Schenken in Zeiten von Online-Vermarktung und –Einlösung, ein breiteres Corona? Angebot an Individualisierungsmöglichkeiten oder • Welche Ausgestaltungs-Features wünschen sich die Ablösung von Plastik durch nachhaltigere Konsumenten? Materialien oder gleich komplett digital per PDF • Über welche Kauf- und Einsatzkanäle werden oder Wallet-Datei, dies wären ohnehin die Themen Gutscheinkarten vorzugsweise genutzt? auf der Händler-Agenda in 2020 gewesen. Durch • Wie entwickelt sich der Absatz- und wie die Corona setzte nochmal eine Dynamisierung ein. Aufladevolumina? Neben digitalen Bestellprozessen im Onlineshop steht die Gutscheinkarte nach einer Periode mit geschlossenen Ladengeschäften für viele Händler auch als Promotionartikel und somit Lockmittel im 3
2 Studiendesign Die Studie ist in zwei unterschiedliche Erhebungen der Regel mit Omnichhannel-Ausrichtung, d.h. mit unterteilt, um zwei Perspektiven auf den Verkauf sowohl über den stationären als auch Gutscheinkarten-Markt zu erlauben: Online-Kanal. • Repräsentative Konsumentenbefragung in Betrachtet wurden Auflade-Transaktionen von Deutschland Geschenkkarten mit Erstaufladung im Kalenderjahr 2020 von Filialen in Deutschland. • Handelssparten-bezogene Benchmark- Untersuchung auf Basis der bei der Ingenico Nachfolgend werden die in der Studie Marketing Solutions gehosteten Gutscheinkarten- verwendeten Kennzahlen näher erläutert. Die Programme in Deutschland Definition der Kennzahl ist wichtig für die Bewertung der Ergebnisse. KONSUMENTENBEFRAGUNG Entwicklung Kartenabsatz = Anzahl aller durch eine Aufladung aktivierten • Konsumentenbefragung in Deutschland zum Geschenkkarten, stationär und online. Nutzungsverhalten und zu Ausgestaltungs- wünschen bzgl. Gutscheinkarten im Einzelhandels- Anteil Karten nach Auflademonat (Saisonalität) umfeld sowie zum generellen Schenk-Verhalten. = Anteil der aufgeladenen Karten im jeweiligen Monat in Relation zu allen aufgeladenen Karten in • Erhebungszeitraum: 28.12.2020 bis 04.01.2021 den Kalenderjahren 2019 und 2020. • Befragungsumfang: Repräsentative Online- Aufladebetrag Interviews mit 1.500 Privatpersonen ab 18 Jahre = durchschnittlicher Aufladebetrag einer Karte im jeweiligen Segment im Kalenderjahr. Absatzentwicklung Online/POS BENCHMARK-UNTERSUCHUNG = Entwicklung des Absatzes an Gutscheinkarten für den Online- versus den stationären Kanal. Die ergänzende Benchmark-Untersuchung basiert auf den anonymisierten Geschenkkartendaten von mehr als 100 Unternehmen aus fünf Segmenten, wobei jedes Segment wiederum mindestens fünf ALLGEMEINE HINWEISE Unternehmen umfasst. Bei der Auswahl des Unternehmens wurde darauf geachtet, dass dessen • Die in diesem Dokument enthaltenen Anteil an den Kartenaktivierungen nicht mehr als Auswertungen enthalten Angaben in %, es sei 45 Prozent des jeweiligen Segments beträgt. denn, eine andere Einheit ist dediziert Auf diese Weise kann von den aggregierten Zahlen ausgewiesen. nicht auf ein einzelnes Unternehmen geschlossen • Begriffe wie Konsument, Käufer, Kunde und werden. Befragter werden im Kontext dieser Studie synonym verwendet. Die untersuchten Segmente waren: Fachmärkte, • Begriffe wie Gutscheinkarte, Geschenkkarte und Fast Moving Consumer Goods (FMCG), Lifestyle & Gift Card werden im Kontext dieser Studie Freizeit, Textil sowie Small & Medium Enterprises ebenfalls synonym verwendet. (SME). Alle Unternehmen sind dem filialisierten Handel zuzuordnen, außer bei dem Segment SME in 4
3 Key Findings – Schenken und Gutscheinkarten DIE KEY FINDINGS IM ÜBERBLICK: JUNGE MENSCHEN SCHENKEN SEIT MEHRHEIT DER ERWACHSENEN NUTZT CORONA-PANDEMIE MEHR ALS VORHER GUTSCHEINKARTEN ALS GESCHENKFORM 1 31,7% der 18 bis 29 Jährigen schenken seit 53,3% aller Befragten hat in 2020 mindestens 5 Corona häufiger, gegenüber 23,3%, die in eine Gutschenkarte verschenkt. Besonders diesem Alterssegment weniger schenkt. affin sind die 30 bis 39 Jährigen (67,1%). 45,0% DER ERWACHSENEN ÜBERGIBT MEHRHEIT VERSCHENKT 2 BIS 5 AUFGRUND CORONA GESCHENKE ANDERS GUTSCHEINKARTEN IM JAHR 2 25,5% versenden nun mehr per Post und 70,4% verschenken im Jahr zwischen 2 und 5, 6 10,9% lassen inzwischen direkt vom Händler 13,4% verschenken 6 bis 10 Karten und 3,8% an die Beschenkten ausliefern. sind Fans mit mehr als 10 Gutscheinkarten. LOCKDOWN BREMST GUTSCHEINKARTEN GUTSCHEINKARTEN SORGEN ZU WEIHNACHTEN DEUTLICH AUS IM HANDEL FÜR MEHRUMSÄTZE 3 Vor allem bei kleineren Händlern Rückgang 52,1% der Befragten kaufen mit der 7 um -41,8%. Auch Textil (-7,3%) und Gutscheinkarte etwas Höherpreisiges ein und Lifestyle/Freizeit (-10,0%) betroffen. bezahlen den Restbetrag dazu. ONLINEABSATZ IST DER GROßE GEWINNER NACHHALTIGE GUTSCHEINKARTEN GRÖßTER IN 2020 BEI GUTSCHEINKARTEN WUNSCH DER SCHENKENDEN 4 Onlinekanal legte von 2019 auf 2020 um Karte aus einem nachhaltigen Material (z.B. 8 139,3% zu, der stationäre Absatz ging Holz, Pappe) Wunsch von 53,5%, Plastikkarte zeitgleich um -2,3% zurück. kommt auf 31,4%, Rest wünscht PDF/Wallet. ÜBERSICHT: DEUTSCHLAND UND GUTSCHEINKARTEN IN 2020 Gutscheinkartennutzer gesamt Anzahl verschenkter Gutscheinkarten – nach Geschlecht Frauen 14,7 67,9 14,5 2,9 Ja, Gutscheinkarten verschenkt Männer 10,2 73,0 12,2 4,6 46,7 53,3 Nein, keine Gutscheinkarten Durchschnitt 12,5 70,4 13,4 3,8 verschenkt 0 20 40 60 80 100 1 Gutscheinkarte 2-5 Gutscheinkarten 6-10 Gutscheinkarten über 10 Gutscheinkarten Anzahl verschenkter Gutscheinkarten – nach Alter 100 1,4 3,5 2,8 5,6 5,2 4,4 14,8 13,5 11,1 7,1 18,6 13,9 80 60 69,7 70,2 63,5 76,1 68,3 74,3 40 20 14,1 12,8 10,3 9,0 17,4 12,4 0 18-29 Jahre 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-59 Jahre 60-69 Jahre 70+ Jahre 1 Gutscheinkarte 2-5 Gutscheinkarten 6-10 Gutscheinkarten über 10 Gutscheinkarten
4 Umfrage – Corona-Einfluss auf das Schenken INTENSITÄT DES SCHENKENS Durch Corona scheint sich das generelle Schenkverhalten nur leicht verändert zu haben. Auf die Frage, ob während der Coronazeit nun häufiger oder weniger häufig geschenkt wird, antworten 15,4% mit einer Steigerung, 19,8% hingegen mit einer Abnahme. Die Frage schloss alle Arten an Geschenken an Freunde, Verwandte, Kollegen oder andere Personen ein. Bei Männern zeigt sich hierbei eine etwas stärkere Stabilität (bei 68,4% unverändert). 100 8,7 8,0 9,4 11,1 10,2 11,9 80 60 64,8 68,4 61,3 40 20 10,0 8,3 11,6 5,4 5,0 5,8 0 Durchschnitt Männer Frauen Schenke deutlich häufiger Schenke häufiger Schenke genauso häufig Schenke weniger häufig Schenke deutlich weniger häufig Bei dem Blick auf die Altersstrukturen fallen deutlichere Unterschiede auf. So gibt es einen positiven Gesamtsaldo zwischen Steigung und Abnahme bei den 18 bis 29 Jährigen sowie 30 bis 39 Jährigen (31,7% versus 23,3% und 27,7% gegenüber 21,5%). In allen anderen Alterssegmenten hatte Corona den Effekt, dass nun weniger geschenkt wird als vorher. Besonders deutlich ist dieses bei der Bevölkerung ab 70 Jahren, wobei hier auch der Anteil an „stabil“ Schenkenden mit 77,5% am höchsten ist. 70 + Jahre 0,44,9 77,5 7,7 9,5 60-69 Jahre 1,3 4,9 74,7 11,1 8,0 50-59 Jahre 2,5 8,4 71,9 9,5 7,7 40-49 Jahre 6,3 8,2 63,9 12,9 8,6 30-39 Jahre 11,0 16,7 51,0 12,9 8,6 18-29 Jahre 12,9 18,8 45,0 13,3 10,0 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Schenke deutlich häufiger Schenke häufiger Schenke genauso häufig Schenke weniger häufig Schenke deutlich weniger häufig 6
4 Umfrage – Übergabepräferenz für Geschenke ÜBERGABEWEGE FÜR GESCHENKE Auf die Frage, ob sich zwischen 2019 und 2020 Änderungen beim Übergabeweg für die Geschenke ergeben haben, antworten 45,0% mit „Ja“ und 55,0% mit „Nein“. D.h. etwas weniger als 45,0 Nein die Hälfte der Konsumenten geht bei sich von 55,0 Ja veränderten Präferenzen hinsichtlich der praktizierten Art und Weise des Schenkens aus. Hierbei existieren keine nennenswerten Unterschiede zwischen Frauen und Männern, jedoch bzgl. der Altersstrukturen. Vor allem hat Übergabe hat sich verändert sich bei der Mehrheit der 18 bis 39 Jährigen eine Veränderung eingestellt. 70+ Jahre 33,7 66,3 60-69 Jahre 36,9 63,1 Bezogen auf alle Befragten hat bei den wenigsten dabei die Veränderung mit einer nun häufiger 50-59 Jahre 35,8 64,2 vorkommenden persönlichen Übergabe zu tun 40-49 Jahre 45,5 54,5 (8,3%). Stärker ausgeprägt ist die Veränderung zum eigenen Versenden per Post (25,5%), zur 30-39 Jahre 60,0 40,0 direkten postalischen Lieferung durch den 18-29 Jahre 63,3 36,7 Händler (10,9%) und zur digitalen Übergabe per E- Mail oder Messenger-Dienst (8,9%) 0 20 40 60 80 100 (Mehrfachantworten waren möglich). Ja Nein Übergabe jetzt häufiger per 25,5 74,5 Post/Paketdienst Übergabe jetzt häufiger direkt 10,9 89,1 vom Händler per Post/Paketdienst Übergabe jetzt häufiger online per 8,9 91,1 E-Mail/Messenger Übergabe jetzt häufiger persönlich 8,3 91,7 0 20 40 60 80 100 Ja Nein Übergabe jetzt häufiger persönlich Übergabe jetzt häufiger per E-Mail/Messenger 70+ Jahre 4,2 95,8 70+ Jahre 2,8 97,2 60-69 Jahre 1,8 98,2 60-69 Jahre 1,8 98,2 50-59 Jahre 5,3 94,7 50-59 Jahre 7,0 93,0 40-49 Jahre 7,8 92,2 40-49 Jahre 9,4 90,6 30-39 Jahre 11,9 88,1 30-39 Jahre 18,6 81,4 18-29 Jahre 20,0 80,0 18-29 Jahre 15,8 84,2 0 20 40 60 80 100 0 20 40 60 80 100 Ja Nein Ja Nein 7
4 Umfrage – Anteil Gutscheinkarten-Nutzer GUTSCHEINKARTEN-NUTZER In 2020 haben mehr als die Hälfte der Befragten Gutscheinkarten verschenkt (53,3%). Frauen und Männer verschenken hierbei in annähernd gleicher Durchdringung Gutscheinkarten, so dass man hier auf eine identische Grundaffinität schließen kann. Frauen 53,3 46,7 Männer 53,7 46,3 Durchschnitt 53,3 46,7 0 20 40 60 80 100 Ja Nein Besonders beliebt sind Gutscheinkarten In der Altersgruppe 30 bis 39 Jahre (67,1%). Bei den 18 bis 29 und 40 bis 49 Jährigen ist der Anteil der Gutscheinkarten-Nutzer noch überdurchschnittlich ausgeprägt (59,2% und 56,9%). Nur in der Altersstufe 70+ liegt der Anteil deutlich unter dem Durchschnitt. Trotz dessen kann aber resümiert werden, dass die Gutscheinkarte für alle Bevölkerungsschichten gleichermaßen eine interessante Alternative zu dedizierten Geschenken und Bargeld darstellt. 70+ Jahre 39,6 60,4 60-69 Jahre 51,1 48,9 50-59 Jahre 50,5 49,5 40-49 Jahre 56,9 43,1 30-39 Jahre 67,1 32,9 18-29 Jahre 59,2 40,8 0 20 40 60 80 100 Ja Nein 8
4 Umfrage – Nutzungsintensität von Gutscheinkarten NUTZUNGSINTENSITÄT Bei der Frage, inwieweit die 100 4,4 5,4 6,4 Konsumenten Gutscheinkarten in 2020 häufiger oder weniger häufig 80 41,0 38,0 43,9 gegenüber dem Vorjahr verschenkt haben, zeigt sich ein deutlich positiver 60 Saldo. Im Durchschnitt sagen 53,6%, dass sie in dem Jahr mehr oder sogar 40 deutlich mehr Gutscheinkarten 53,6 55,6 51,7 verschenkt haben. Nur 5,4% sprechen 20 von einer Abnahme in ihrer persönlichen Nutzungsintensität. 0 Durchschnitt Männer Frauen Männer (55,6%) sowie 18 bis 39 Jährige (68,3% und 63,8%) zeigen Weniger oder deutlich weniger Gutscheinkarten Ungefähr gleich viele Gutscheinkarten einen überdurchschnittlichen Anstieg. Mehr oder deutlich mehr Gutscheinkarten 70+ Jahre 44,2 50,4 5,3 60-69 Jahre 50,4 42,6 7,0 50-59 Jahre 43,8 52,1 4,2 40-49 Jahre 49,0 46,9 4,1 30-39 Jahre 63,8 31,9 4,3 18-29 Jahre 68,3 23,9 7,7 0 20 40 60 80 100 Mehr oder deutlich mehr Gutscheinkarten Ungefähr gleich viele Gutscheinkarten Weniger oder deutlich weniger Gutscheinkarten 9
4 Umfrage – Nutzungsintensität von Gutscheinkarten NUTZUNGSINTENSITÄT ZU WEIHNACHTEN Beim Blick auf die Nutzung einer 100 8,8 8,2 9,3 Gutscheinkarte als Weihnachts- geschenk wird erkennbar, dass diese 80 in 2020 deutlich häufiger als 43,0 41,8 44,1 Geschenk herangezogen wurde als 60 noch in 2019 (48,3% gegenüber 8,8% mit gesunkener Nutzungshäufigkeit). 40 Wie in der Gesamtjahresbetrachtung 48,3 50,0 46,6 20 agierten auch zu Weihnachten Männer und 18 bis 39 Jährige beim Wachstum 0 überdurchschnittlich. Durchschnitt Männer Frauen Weniger oder deutlich weniger Gutscheinkarten Ungefähr gleich viele Gutscheinkarten Mehr oder deutlich mehr Gutscheinkarten 70+ Jahre 37,2 54,0 8,9 60-69 Jahre 43,5 42,6 13,9 50-59 Jahre 41,7 54,2 4,2 40-49 Jahre 45,5 46,9 7,6 30-39 Jahre 58,2 34,8 7,1 18-29 Jahre 60,6 27,5 12,0 0 20 40 60 80 100 Mehr oder deutlich mehr Gutscheinkarten Ungefähr gleich viele Gutscheinkarten Weniger oder deutlich weniger Gutscheinkarten 10
4 Umfrage – Beschenkte von Gutscheinkarten BESCHENKTE ZIELPERSONEN An wen wurden Gutscheinkarten in Freunde 43,4 2020 am häufigsten verschenkt? Auf diese Frage konnten die Konsumenten Kinder 40,4 Mehrfachantworten abgeben. Eltern 31,8 Klare Gewinner sind Freunde (43,4%) gefolgt von den engsten/direktesten Geschwister 29,4 Familienmitgliedern und Lebenspartnern (zwischen 24,6% und Partnerin/Partner 24,6 40,4%). Enkel 17,8 Weniger häufig werden Kollegen (12,0%) und Nachbarn (7,1%) mit Kollegen 12,0 Gutscheinkarten beschenkt. Und auch Nachbarn 7,1 die Großeltern sind nicht die präferierte Zielgruppe für Großeltern 7,0 Gutscheinkarten (7,0%). Andere Personen 10,6 0 10 20 30 40 50 Frauen schenken Gutscheinkarten häufiger an die Eltern im Gegensatz zu Männern (34,3% versus 29,1%). Hingegen nutzen Männer eine Gutscheinkarte häufiger, um ihre Lebenspartnerin zu beschenken (28,6% versus 20,8%) und auch die Enkel stehen bzgl. der Gutscheinkarte eher im Fokus bei den Großvätern (22,7%) als bei den Großmüttern (13,0%). 50 44,6 45 42,1 41,1 39,7 Männer Frauen 40 34,3 35 29,1 29,6 29,2 28,6 30 25 22,7 20,8 20 13,0 15 11,7 12,3 12,3 8,9 10 7,4 6,9 6,9 7,1 5 0 11
4 Umfrage – Beliebteste Händler für Gutscheinkarten BELIEBTESTE HÄNDLER Die meisten Befragten kaufen Gutscheinkarten von Online-Marktplätzen (42,5%), gefolgt von Drogerien/Parfümerien (31,5%). Den dritten Rang teilen sich die Buch- und Modehändler (je 21,5%). Auch Elektronikhändler stehen hoch in der Gunst (19,3%). Gutscheinkarten von Augenoptikern und Hörgeräteakustikern werden am seltensten verschenkt. Hierfür können mehrere Gründe ausschlaggebend sein: eine spitze Zielgruppe, ein geringes Warensortiment (Auswahl) und Gutscheinkartenprogramme müssen von diesen Händlern natürlich tatsächlich umgesetzt und eingeführt sein. Online-Marktplatz (z.B. Amazon) 42,5 Drogerien/Parfümerien 31,5 Bücher 21,5 Bekleidung/Mode 21,5 Elektronik 19,3 Gutscheine für Online-Spiele (Gaming) 13,5 Tankstellen 12,5 Lebensmittelhandel 12,4 Waren-/Kaufhaus 12,3 Spielzeug 11,8 Baumärkte 10,8 Blumen- und Gartenmärkte 10,3 Schmuck & Uhren 8,4 Sport- und Campingartikel 6,8 Schuhe 6,5 Haushaltswaren 5,5 Apotheken 5,3 Möbel 5,3 Schreibwaren & Büroartikel 5,0 Tiernahrung und Zooartikel 4,6 Augenoptiker/Hörgeräte 2,3 0 10 20 30 40 50 Erstaunlich ist, dass der „Klassiker“ Spielzeug nur im Mittelfeld landet. Hierfür kann eine ebenfalls eingeschränkte Zielgruppe (nur für Kinder in einem bestimmten Alter) ein möglicher Grund sein. Auch ist zu vermuten, dass eine zunehmende Substitution im älteren Kindesalter durch die Online-Gaming Plattformen stattfindet und dass man Spielzeug auch verstärkt als dediziertes Geschenk übergibt. 12
4 Umfrage – Beliebteste Händler für Gutscheinkarten BELIEBTESTE HÄNDLER In einigen Handelssegmenten existieren signifikante Unterschiede hinsichtlich der Zielgruppe für Gutscheinkarten. Buchhandelsgutscheine scheinen eher das Geschenk der Männer an ihre Liebsten zu sein (24,0% versus 19,1%). In der Elektroniksparte und bei Tankstellen sind es ebenfalls die Männer, die den größeren Nutzeranteil auf sich vereinen (24,7% versus 14,0% und 14,3% versus 10,8%) wohingegen die Frauen deutlich bei Bekleidung/Mode (25,7% versus 17,1%), im Lebensmittelhandel (14,0% versus 10,7%) und im Schreibwarenhandel (6,4% versus 3,6%) vorne liegen. Online-Marktplatz (z.B. Amazon) 42,1 42,9 Drogerien/Parfümerien 29,3 33,6 Bücher 24,0 19,1 Bekleidung/Mode 17,1 25,7 Elektronik 24,7 14,0 Gutscheine für Online-Spiele (Gaming) 13,5 13,5 Tankstellen 14,3 10,8 Lebensmittelhandel 10,7 14,0 Waren-/Kaufhaus 11,7 12,7 Spielzeug 13,0 10,5 Baumärkte 11,0 10,5 Blumen- und Gartenmärkte 11,0 9,6 Schmuck & Uhren 8,4 8,3 Sport- und Campingartikel 7,4 6,1 Schuhe 5,9 7,1 Haushaltswaren 5,6 5,4 Apotheken 4,6 5,9 Möbel 5,1 5,4 Schreibwaren & Büroartikel 3,6 6,4 Tiernahrung und Zooartikel 3,8 5,4 Augenoptiker/Hörgeräte 2,6 2,0 0 10 20 30 40 50 Männer Frauen 13
4 Umfrage – Bezugskanal für Gutscheinkarten BEZUGSKANAL/-ORT Bei der Frage nach dem hauptsächlichen Bezugskanal für 14,9 Hauptsächlich online Gutscheinkarten zeigt sich, dass die Schenkenden hier bereits zum Großteil Hauptsächlich in stationären den Online-Kanal (47,0%) bzw. diesen 47,0 Filialen in Kombination mit dem stationären Kanal bevorzugen (14,9%), 38,1 Sowohl online als auch in wohingegen nur 38,1% hauptsächlich stationären Filialen über stationäre Verkaufsstellen gehen. Der Unterschied zwischen Frauen und Männern ist nur gering ausgeprägt. Für beide gleichermaßen überwiegt 100 die Online-Bezugsquelle. 14,8 15,0 80 Gemäß der allgemeinen Erwartungshaltung fällt der Anteil an 37,2 39,0 60 Online-Beziehern bei den 70+ Jährigen unterdurchschnittlich aus, jedoch liegt dieser mit 37,2% immer 40 noch auf einem hohen Niveau. 48,0 46,1 Hauptakteure im Online-Kanal sind die 20 30 bis 39 (52,5%) und 40 bis 49 Jährigen (53,8%). Die meisten 0 Omnichannel-Einkäufer gibt es anteilig Männer Frauen bei den 60 bis 69 Jährigen mit 20,0% Sowohl online als auch in stationären Filialen der Befragten in dieser Altersstufe. Hauptsächlich in stationären Filialen Hauptsächlich online 70+ Jahre 37,2 48,7 14,2 60-69 Jahre 43,5 36,5 20,0 50-59 Jahre 45,1 36,8 18,1 40-49 Jahre 53,8 35,9 10,3 30-39 Jahre 52,5 33,3 14,2 18-29 Jahre 47,2 39,4 13,4 0 20 40 60 80 100 Hauptsächlich online Hauptsächlich in stationären Filialen Sowohl online als auch in stationären Filialen 14
4 Umfrage – Ausgestaltungswünsche Filiale WUNSCHFEATURES FILIALE Die meisten Befragten (50,8%) wünschen sich eine Motivvielfalt aus saison- und anlassbezogenen Karten (z.B. Weihnachten, Glückwunsch, Dank). 42,1% würden lieber Karten aus nachhaltigen Materialien anstelle von Plastik bevorzugen (z.B. Holz, Pappe, Grass, Bio-PVC). Und jeweils ca. 35% möchten Gutscheinkarten verschenken, die im Onlineshop des Händlers ebenso eingesetzt werden können wie auch mit mehreren alternativen Gutscheinkartenverpackungen kombiniert werden können. Passende Verpackungen sind für 35,1 der Befragten besonders wichtig. Eine Auswahl an saison- und anlassbezogenen Gutscheinmotiven 50,8 49,3 Karten aus nachhaltigen Materialien 42,1 57,9 anstelle von Plastik Karten sollen auch im Onlineshop des 35,4 64,6 Händlers einsetzbar sein Passende Verpackungen/Geschenkeboxen 35,1 64,9 für die Karten 0 20 40 60 80 100 Ja Nein Bzgl. Anrede und Altersstrukturen Karten aus nachhaltigen Materialien anstelle von Plastik zeigen sich insbesondere bei der Antwortoption mit den nachhaltigen Frauen 44,9 55,1 Gutscheinkarten-Materialien deutlichere Unterschiede als bei den Männer 39,3 60,7 anderen Antworten. So wünschen sich 44,9% der Frauen gegenüber 39,3% 0 20 40 60 80 100 bei den Männern diese umweltfreundlicheren Produkte. Ja Nein Es zeigt sich, dass nachhaltige Karten aus nachhaltigen Materialien anstelle von Plastik Materialien für die Befragten in den jüngeren und mittleren Altersstufen 70+ Jahre 28,3 71,7 eine Rolle spielt, wohingegen nur noch 60-69 Jahre 35,7 64,3 28,3% der 70+ Jährigen an diesen Produktmaterialien interessiert sind. 50-59 Jahre 42,4 57,6 40-49 Jahre 52,4 47,6 30-39 Jahre 41,8 58,2 18-29 Jahre 47,9 52,1 0 20 40 60 80 100 Ja Nein 15
4 Umfrage – Ausgestaltungswünsche Onlineshop WUNSCHFEATURES ONLINESHOP Für 47,4% der Befragten stellt die flexible Auswahl eines Wunschbetrags die beliebteste Funktion bei der Bestellung von Gutscheinkarten im Onlineshop dar. An Nummer zwei rangiert die Omnichannel-Fähigkeit, d.h. dass ein Einsatz im stationären Vertrieb gewährleistet ist (40,4%). An dritter Position folgt die Übermittlung mit eigenen Grußtexten (36,8%). Schaut man gesondert auf die 5 vorgeschlagenen Übermittlungswege in Verbindung mit einem Wunsch- Medium (Plastikkarte + Post, nachhaltige Karte + Post, E-Mail + Selbstausdruck, E-Mail + Walletdatei, Messengerdienst) dann zeigt sich, dass die beliebteste Variante in der Zusendung einer haptischen Karte aus einem nachhaltigen Material per Postweg besteht (29,6%), gefolgt von der E-Mail plus PDF/Selbstausdruck- Möglichkeit (22,9%). Drittbeliebtester Weg stellt die E-Mail mit einer automatischen Wallet-Integration (12,4%) dar, erst dann kommt der vermeintliche Klassiker in Form der Plastikkarte per Post (10,9%). Abgeschlagen ist die Nutzung eines Messenger-Dienstes (7,4%). Den Aufladebetrag (in €) frei wählen können 47,4 Karte soll auch in einer Filiale/in einem Ladengeschäft einsetzbar sein 40,4 Eigene Grußtexte eingeben können 36,8 Aus unterschiedlichen Verpackungen auswählen können 31,8 Zusendung per Post und die Karte soll aus einem nachhaltigen Material sein 29,6 Zusendung per E-Mail und die Karte soll zum Selberausdrucken sein 22,9 Eigene Fotos hochladen können 20,6 Mitteilen können, für welchen Artikel die Karte verschenkt wird 13,1 Zusendung per E-Mail und die Karte soll in eine mobile Wallet hochladbar sein 12,4 Zusendung per Post und die Karte soll aus Plastik sein 10,9 Passende Artikelvorschläge mit der Karte übermitteln können 10,8 Grußbotschaft per Video-Film hinterlegen können 7,9 Zusendung per Messenger-Dienst (z.B. Whatsapp) 7,4 Beschenkte kann sich sofort bei Erhalt mit einer Videobotschaft bedanken 7,1 Grußbotschaft per Audio-Stream hinterlegen können 6,6 0 10 20 30 40 50 60 16
4 Umfrage – Ausgestaltungswünsche Onlineshop WUNSCHFEATURES ONLINESHOP Beim Blick auf die Top-4 der Den Aufladebetrag (in €) frei 43,6 Wunschfeatures erkennt man keinen Unterschied hinsichtlich der Anrede wählen können 43,6 bei dem Wunsch nach einem frei wählbaren Aufladebetrag. Hier sagen Karte soll auch in einer Filiale/in 36,7 sowohl 43,6% der Frauen als auch der einem Ladengeschäft einsetzbar Männer, dass dieses ein wichtiges sein 43,9 Feature wäre. Demgegenüber gibt es bei den 32,9 Eigene Grußtexte eingeben können folgenden drei Kategorien deutliche 40,4 Unterschiede. So schätzen 43,9% der Frauen die Omnichannel-Fähigkeit, jedoch nur 36,7% der Männer. Ähnlich Aus unterschiedlichen 27,8 verhält sich der Vergleich zwischen Verpackungen auswählen können 35,5 Frauen und Männern bei den eigenen Grußtexten (40,4% versus 32,9%) und 0 10 20 30 40 50 60 der Wahlmöglichkeit aus verschiedenen Verpackungen (35,5% Männer Frauen versus 27,8%). Bei der Form der Übergabe des Gutscheinkarten-Geschenkes existiert Zusendung per Post und die Karte 24,2 nur bei dem Feature „Post plus soll aus einem nachhaltigen nachhaltigem Kartenmaterial“ ein Material sein 34,8 nennenswerter Unterschied. Dieser Punkt liegt bei den Frauen deutlich Zusendung per E-Mail und die 24,2 höher in der Gunst (34,8%) als bei den Karte soll zum Selberausdrucken Männern (24,2%). sein 21,6 Zusendung per E-Mail und die 13,8 Karte soll in eine mobile Wallet hochladbar sein 11,0 Zusendung per Post und die Karte 11,2 soll aus Plastik sein 10,5 Zusendung per Messenger-Dienst 7,1 (z.B. Whatsapp) 7,6 0 10 20 30 40 50 60 Männer Frauen 17
4 Umfrage – Bevorzugtes Medium der Gutscheinkarte MEDIUM DER GUTSCHEINKARTE Bei der Frage nach dem präferierten Medium, und zwar kanalübergreifend, fällt das Votum sehr eindeutig für die 15,1 Plastikkarte nachhaltige haptische Karte aus 31,4 (53,5%). Eine Karte aus Holz, Pappe oder sogar hart gepresstem Grass Karte aus nachhaltigem sowie Bio-PVC sind in der Gunst der Material Konsumenten inzwischen, zumindest bei Gutscheinkarten, angekommen. PDF-Selbstausdruck 53,5 oder Wallet Es folgen die Plastikarten (31,4%) und erst dann die PDF- Selbstausdruck/Wallet-Variante. Frauen wünschen sich deutlich 100 11,3 19,1 häufiger die Nachhaltigkeits-Option 80 (58,1% vs. 48,7% bei den Männern). 60 58,1 48,7 Bei der Altersanalyse fällt die geringe Quote für die PDF/Wallet-Lösung bei 40 den jungen und die höhere bei den älteren Kunden auf. Hier lässt sich als 20 32,1 30,6 möglicher Grund anführen, dass die 0 Älteren Gutscheinkarten eher in Männer Frauen digitaler Form an die jungen Beschenkten übergeben, wohingegen Plastikkarte Karte aus nachhaltigem Material die Jüngeren eher haptische Karten an PDF-Selbstausdruck oder Wallet ihre älteren Liebsten verschenken. 70+ Jahre 27,4 54,0 18,6 60-69 Jahre 28,7 51,3 20,0 50-59 Jahre 33,3 43,8 22,9 40-49 Jahre 25,5 60,0 14,5 30-39 Jahre 38,3 53,2 8,5 18-29 Jahre 33,8 58,5 7,7 0 20 40 60 80 100 Plastikkarte Karte aus nachhaltigem Material PDF-Selbstausdruck oder Wallet 18
4 Umfrage – Bevorzugtes Medium der Gutscheinkarte BEVORZUGTER BEZUGSORT UND MEDIUM Die haptische Karte ist auch für den Onlinekanal das bevorzugte Medium. Konsumenten, die präferiert über einen Onlineshop ihre Karten beziehen, wünschen sich mit 46,0% eine Karte aus nachhaltigem Material und zu 33,0% eine Karte aus herkömmlichem Plastik. 21,0% der Online-Enthusiasten wünschen sich ein PDF oder eine voll-digitale Lösung in Form einer Wallet-Integration. Bei den stationären Konsumenten wünscht sich heute schon eine klare Mehrheit ein nachhaltiges Material (63,6%). Plastik kommt hier nicht einmal mehr auf ein Drittel der Befragten (28,9%). Bevorzugtes Medium Karte aus PDF- Plastikkarte nachhaltigem Selbstausdruck Material oder Wallet Bevorzugter Bezugsort Hauptsächlich online 33,0 46,0 21,0 100,0 Hauptsächlich in 28,9 63,6 7,5 100,0 stationären Filialen Sowohl online als auch 32,8 51,3 16,0 100,0 in stationären Filialen 19
4 Umfrage – Kaufverhalten mit der Gutscheinkarte SPENDINGS MIT GUTSCHEINKARTEN Für viele Händler besitzt die Gutscheinkarte einen Weiterempfehlungscharakter, der Neukunden zum Einkauf mobilisiert. Sie hat aber auch in einem gewissen Rahmen einen ersten Bindungseffekt, nämlich dann, wenn der gesamte aufgeladene Wert nicht sofort beim ersten Einkauf eingelöst wird, sondern sich auf weitere Einkäufe verteilt. Dieser Effekt ist bei Handelssektoren mit großem Sortiment und Artikeln mit geringen Preisen häufiger anzutreffen (z.B. LEH, Baumarkt, Drogerie) als bei Sparten mit langfristigeren Nutzungszyklen (z.B. Möbel, Haushaltswaren, Schmuck). In dieser Studie wurde die Frage nach dem Guthabeneinsatz mit der letzten Gutscheinkarte aus 2020 verknüpft, die man als Befragter selber geschenkt bekommen hat. Die Auswertung stellt somit keine Gesamtsicht auf alle verwendeten Gutscheinkarten im Jahr 2020 dar, sondern zeigt exemplarisch und aus der Erinnerung der Konsumenten die Verteilung, mit welchem Bon-Wert sie diese letzte Karte verwendet haben. 5,8 Etwas mit gleichem Wert wie die Gutscheinkarte 12,6 gekauft, nichts zusätzlich bezahlt 29,6 Etwas gekauft, das teurer war als Wert der Gutscheinkarte, habe Rest selbst bezahlt Etwas gekauft, das günstiger war als die Gutscheinkarte, nicht voll eingelöst 52,1 Kann mich an Einkäufe nicht mehr erinnern oder habe damit noch nicht eingekauft Ca. ein Drittel der Befragten hat den vollen Gutscheinbetrag direkt bei einem Einkauf eingelöst (29,6%). 52,1% haben einen höherpreisigen Artikel eingekauft und dem Händler somit einen höheren Umsatz beschert. 12,6% haben erst einmal nur eine Teileinlösung getätigt. Frauen und Männer zeigen keine großen Unterschiede bei der Verwendung der Gutscheinkarten. Lediglich bei der Zuzahlung aufgrund eines höherpreisigen Warenwertes liegen die Frauen (54,4%) etwas vor den Männern. Frauen 28,1 54,4 12,5 4,9 Männer 31,1 49,5 12,7 6,7 Durchschnitt 29,6 52,1 12,6 5,8 0 20 40 60 80 100 Etwas mit gleichem Wert wie die Gutscheinkarte gekauft, nichts zusätzlich bezahlt Etwas gekauft, das teurer war als der Wert der Gutscheinkarte, habe Rest selbst bezahlt Etwas gekauft, das günstiger war als der Wert der Gutscheinkarte, nicht voll eingelöst Kann mich an Einkäufe nicht mehr erinnern oder habe damit noch nicht eingekauft 20
4 Umfrage – Kaufverhalten mit der Gutscheinkarte SPENDINGS MIT GUTSCHEINKARTEN Auch bei der Altersverteilung sind die Unterschiede gering. Lediglich fällt auf, dass im Segment der 60 bis 69 Jährigen der Anteil der Zuzahler mit 64,3% deutlich überdurchschnittlich ausgeprägt ist. 70+ Jahre 37,5 45,3 9,4 7,8 60-69 Jahre 17,9 64,3 13,1 4,8 50-59 Jahre 32,3 51,5 10,1 6,1 40-49 Jahre 30,1 51,2 13,0 5,7 30-39 Jahre 26,8 54,3 15,0 3,9 18-29 Jahre 33,3 46,5 13,2 7,0 0 20 40 60 80 100 Etwas mit gleichem Wert wie die Gutscheinkarte gekauft, nichts zusätzlich bezahlt Etwas gekauft, das teurer war als der Wert der Gutscheinkarte, habe Rest selbst bezahlt Etwas gekauft, das günstiger war als der Wert der Gutscheinkarte, nicht voll eingelöst Kann mich an Einkäufe nicht mehr erinnern oder habe damit noch nicht eingekauft 21
5 Benchmark-Untersuchung – Entwicklung Kartenabsatz ENTWICKLUNG KARTENABSATZ Nach stärkeren jährlichen Wachstumsraten in den Jahren vor +4,9% 2019, die zwischen 4% und 5% lagen, zeigt sich mit 3,6% von 2018 auf 2019 ein leicht geringeres Wachstum bei der Betrachtung der hier einbezogenen Benchmark-Händler. +3,6% +1,3% Im Corona-Jahr ging das Wachstum nun spürbar zurück. Es ist nur noch ein Wachstum von 1,3% zu beobachten. Dieses ist jedoch unter Berücksichtigung der enormen Schwierigkeiten ein noch erstaunlich positives Ergebnis, insbesondere wenn man die wochenlangen 2018 2019 2020 Filialschließungen bei einem großen Anteil der betrachteten Händler berücksichtigt. Das Wachstum in 2020 kommt mit 60 11,2% ausschließlich von den im 40 Handel mit schnell drehenden Konsumgütern tätigen Unternehmen 20 (z.B LEH, Drogerie, Feinkost, 11,2 2,2 Parfümerie) und den Fachmärkten 0 (z.B. Baumarkt, Garten, Elektro) mit 2,2%. -20 Die anderen 5 Handelskategorien -29,4 -30,0 -40 haben sämtlich stärkere Einbrüche -40,9 im Gutscheinkarten-Absatz zu -60 verkraften. Am stärksten traf es in FMCG Fachmärkte Lifestyle & Textil Small & 2020 den Textil-Bereich mit -40,9%. Freizeit Medium Etwas weniger hart, aber dennoch Enterprises (SME) deutlich spürbar, sind die Absatzrückgänge im Lifestyle & Freizeit-Bereich (Sport, Bücher, Spielzeug, Kochen) mit -29,4% und bei den kleinen Händlern mit -30,0%. 22
5 Benchmark-Untersuchung – Saisonalität Monatsverteilung SAISONALITÄT BEI DER ERSTAUFLADUNG (AUFLADEMONAT) Vergleicht man den Verkaufsanteil an Gutscheinkarten nur für den Monat Dezember (anteilig bezogen auf den Gesamtabsatz im Kalenderjahr) dann fällt der Corona-Einfluss sehr deutlich auf. FMCG konnte in 2020 sogar einen anteilig deutlich stärkeren Monat verbuchen (22,5% versus 19,7%). Die Fachmärkte haben einen Dezember auf vergleichbarem Niveau verbuchen können. In den anderen drei Händler-Kategorien war der Dezember ein enttäuschender Monat und die Filialschließungen ab dem 16.12.20 zeigen ihre Wirkung. Anteilig ist hier das Weihnachtsgeschäft deutlich geringer ausgefallen als noch in 2019. 30 25 28,1 24,8 24,1 20 22,5 19,7 20,5 20,0 15 18,2 17,8 17,5 10 5 0 FMCG Fachmärkte Lifestyle & Freizeit Textil Small & Medium Enterprises (SME) 2019 2020 Durchschnittlicher Monat (8,3%) Im Gesamtjahresverlauf sieht man bei den Kategorien Textil, Lifestyle & Freizeit sowie SME den deutlichen Knick im März/April aufgrund des Frühjahrs-Lockdowns. Monatsverteilung Aufladungen 24 22 20 18 16 14 12 10 8 6 4 2 0 JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ FMCG 2020 Fachmärkte 2020 Lifestyle & Freizeit 2020 Textil 2020 Small & Medium Enterprises (SME) 2020 Durchschnittlicher Monat (8,3%) 23
5 Benchmark-Untersuchung – Saisonalität Monatsverteilung SAISONALITÄT BEI DER ERSTAUFLADUNG (AUFLADEMONAT) Beim Vergleich zwischen 2019 und 2020 wird für die drei Handels-Kategorien Textil, Lifestyle & Freizeit sowie SME der große Unterschied im Jahresverlauf deutlich. So wird zum einen jeweils der Knick im Frühjahr als auch der rückläufige Dezember sichtbar. Lifestyle & Freizeit – Monatsverteilung Aufladungen 27 24 21 18 15 12 9 6 3 0 JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Lifestyle & Freizeit 2019 Lifestyle & Freizeit 2020 Durchschnittlicher Monat (8,3%) Textil – Monatsverteilung Aufladungen 27 24 21 18 15 12 9 6 3 0 JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Textil 2019 Textil 2020 Durchschnittlicher Monat (8,3%) SME – Monatsverteilung Aufladungen 28 24 20 16 12 8 4 0 JAN FEB MAR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Small & Medium Enterprises (SME) 2019 Small & Medium Enterprises (SME) 2020 Durchschnittlicher Monat (8,3%) 24
5 Benchmark-Untersuchung – Saisonalität Weihnachtsgeschäft SAISONALITÄT BEI DER ERSTAUFLADUNG (WEIHNACHTSGESCHÄFT) Besonders interessant ist die Analyse des Weihnachtsgeschäftes, das durch Corona ja insbesondere wegen des allgemeinen Lockdowns ab dem 16.12.20 für viele Händler besonders hart beeinflusst wurde. Das Weihnachtsgeschäft ist für die Branchen ganz unterschiedlich verlaufen. Die gesamten Benchmark- Händler legten beim Gutscheinkarten-Absatz im Schnitt um 12,7% in der Zeit von Mitte September bis Ende Oktober und 12,9% in der Zeit ab Anfang November bis zum Lockdown zu. Vor allem die Fachmärkte verbuchten die deutlichsten Steigerungsraten gegenüber den Vorjahreszeiträumen (26,4% und 32,5%). Bei den FMCG-Händlern lagen diese Quoten mit 13,9% und 13,5% etwas darunter. Das Gutscheinkartengeschäft der Textil- (-19,9%), der Lifestyle- % Freizeit- (-11,7%) sowie SME-Sparte (-5,2%) litt schon im Herbst vermutlich aufgrund der gesunkenen Einkaufsströme in den Einkaufsstraßen spürbar. In der Vorweihnachtszeit war der Rückgang bei Lifestyle & Freizeit (-7,3) und Textil (-10,0%) etwas moderater, jedoch hat der SME-Bereich hier die spürbarsten Rückgänge zu verbuchen (-41,8%). 40 32,5 30 26,4 20 13,9 13,5 12,7 12,9 10 0 -10 -7,3 -5,2 -11,7 -10,0 -20 -19,9 -30 -40 -41,8 -50 FMCG Fachmärkte Lifestyle & Freizeit Textil Small & Medium Durchschnitt Enterprises (SME) Mitte September bis Ende Oktober Anfang November bis Mitte Dezember Anmerkung: aus Gründen der Vergleichbarkeit wurden hier aufgrund der Filialöffnungstage die folgenden Zeiträume miteinander verglichen: September bis Oktober: 19.09.19-02.11.19 mit 17.09.20-31.10.20 November bis Lockdown: 03.11.19-17.12.19 mit 01.11.20-15.12.20 Die Vergleiche beinhalten sowohl die in den Filialen als auch über die Onlineshops bezogenen Gutscheinkarten, soweit die Händler ihre Gutscheinkarten über beide Kanäle vertreiben. 25
5 Benchmark-Untersuchung – Kartenabsatz je Kanal KARTENABSATZ STATIONÄR VERSUS ONLINE Der Onlinekanal ist der große Gesamtjahr 2020 vs. 2019 Gewinner in 2020. Im Gesamtjahr zeigt der Onlinekanal ein 160 140 139,3 Absatzwachstum über sämtliche 120 Benchmark-Händler von 139,3%, 100 wohingegen der stationäre Absatz um 80 60 -2,3 zurückgegangen ist. 40 20 0 Schaut man nur auf den Vergleich -20 -2,3 zwischen November 2020 und Absatzveränderung online Absatzveränderung Dezember 2020 kann man aufgrund stationär Corona die Verlagerung von stationären Filialen zum Onlinekanal beobachten. Hier legte Online um sagenhafte 865,3% zu und der stationäre Absatz im gleichen Dezember 2020 vs. November 2020 Zeitraum „nur“ um 123,3%. Zu 1000 865,3 Berücksichtigen ist hier, dass der 800 Weihnachtsmonat Dezember in der Regel über alle Branchen an die 20% 600 und mehr des Jahresumsatzes 400 ausmacht und somit eine Steigerung 200 123,3 gleichermaßen in beiden Kanälen zu 0 erwarten ist. Absatzveränderung online Absatzveränderung stationär Als dritter Vergleich dient der Blick darauf, wie sich der Anteil der online gekauften Gutscheinkarten an allen abgesetzten Karten von November 2020 auf Dezember 2020 verändert. Online-Anteil an den gesamten Erstaufladungen Machten die online gekauften 14 Gutscheinkarten im November noch 11,4 12 3,1% von allen abgesetzten 10 Gutscheinkarten aus, so waren es im 8 Dezember sprunghafte 11,4%. Das Konsumentenverhalten passt sich den 6 4 3,1 neuen Rahmenbedingungen aufgrund Corona somit an. 2 0 November 2020 Dezember 2020 26
5 Benchmark-Untersuchung – Ø Aufladebetrag DURCHSCHNITTLICHER AUFLADEBETRAG In allen Sparten stieg der durchschnittliche Aufladebetrag im Vergleich von 2020 zu 2019. Das stärkste Wachstum verbucht der FMCG-Bereich, der in Summe ja auch ein sehr erfreuliches Gutscheinkartenjahr zu verzeichnen hatte. Hier stieg der durchschnittliche Aufladebetrag um 6,8%. Im Textil- und Fachmärkte-Bereich stiegen die Aufladebeträge im Schnitt um 3,4% bzw. 3,3%. In der Sparte Lifestyle & Freizeit lag die Steigerungsrate bei 0,8%. Lediglich bei den kleinen und mittleren Händlern stagniert der Aufladebetrag. 60 € 50,2 48,6 48,2 48,2 50 € 42,1 43,4 40 € 37,5 37,8 30 € 24,4 26,0 20 € 10 € 0€ FMCG Fachmärkte Lifestyle & Freizeit Textil Small & Medium Enterprises (SME) 2019 2020 27
6 Resümee UNSER RESÜMEE Es wäre so einfach, ein positives Fazit zu ziehen. Der Gutscheinkartenmarkt wächst, solange man auf den Gesamtmarkt schaut und nicht auf einzelne Handelssektoren, und das sogar in oder trotz einer Pandemie. Die Gutscheinkarte ist fester Bestandteil der Geschenke-Strategie der Konsumenten und sie hat ihren Nimbus eines Last Minute Notfallgeschenks abgelegt. Die Zeichen stehen auf Wachstum und Reife. Längst geht es um Flexibilität beim Kauf, es geht um Individualisierungsmöglichkeiten und Ergonomie. Oder doch nicht? Denn klar ersichtlich wird rückblickend auf 2020 nur eines: die Corona-Pandemie trifft einen großen Teil des Einzelhandels. Einen Lockdown kann nur der gut überstehen, der ein Onlineangebot aufweist. Kunden neu gewinnen und binden kann nur der Händler, der Kundenprogramme bietet, über die der Konsument loyal bleibt. Und dazu gehört ganz nüchtern die Gutscheinkarte und zwar erst einmal ohne viel Schmuck am Nachthemd. In Zeiten, in denen selbst Politiker per Parole zum Kauf von Gutscheinen (und Gutscheinkarten) aufrufen, um den stationären Handel zu stützen, kann häufig bei geschlossenen Filialen nicht geliefert werden. Der gehobene und mittlere Handel muss und kann hier schnell nachziehen und sich fit machen, z.B. in Form eines eigenen Gutscheinkarten-Onlineangebots, der SME-Bereich hat diese Möglichkeiten jedoch in vielen Fällen leider nicht. So bleibt uns die Hoffnung auf bessere Zeiten. Und die Zuversicht, dass die Gutscheinkarte auch weiterhin seinen Zweck zur Umsatzsicherung beiträgt und zukünftiges Wachstum ermöglicht. 28
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