Kundenbindung als Erfolgsfaktor im E-Commerce - Wie Sie aus Ihren Shop-Besuchern echte Shop-Liebhaber machen

 
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Kundenbindung als Erfolgsfaktor im E-Commerce - Wie Sie aus Ihren Shop-Besuchern echte Shop-Liebhaber machen
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Kundenbindung als
Erfolgsfaktor im E-Commerce
Wie Sie aus Ihren Shop-Besuchern
echte Shop-Liebhaber machen
Kundenbindung als Erfolgsfaktor im E-Commerce - Wie Sie aus Ihren Shop-Besuchern echte Shop-Liebhaber machen
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        Inhalt

        1. Summary: Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick                  03

        2. Einleitung: Die Umsatzfaktoren eines Online-Shops                 04

        3. Die Theorie: Treue ist der beste Renditebringer                   07

        4. Die Realität: Marketingbudgets werden
           nicht optimal aufgeteilt                                          08

        5. Die Opportunität: Die App als stärkstes
           Kundenbindungsinstrument                                          11

        6. Die Zahlen: Bessere Ergebnisse in Apps                            15

        7. Die Beispiele: App-Strategien erfolgreicher
           E-Commerce-Unternehmen                                            19

        8. Der kritische Erfolgsfaktor:
           App-Marketing ist Pflicht                                         21

          Schlusswort                                                        22

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Kundenbindung als Erfolgsfaktor im E-Commerce - Wie Sie aus Ihren Shop-Besuchern echte Shop-Liebhaber machen
1. Summary: Die wichtigsten
        Ergebnisse im Überblick
        Marketing-Spezialisten ist seit jeher bewusst, dass Bestandskunden­
        wertvoller sind als Neukunden. Trotzdem gelingt es Entscheidern im
        E-Commerce oft nicht, ihre Werbemaßnahmen darauf auszurichten.

        Auch online gibt es nur wenig gute Quellen zu diesem Thema.
        Dieses Whitepaper beleuchtet die Kundenbindung im Online-Handel
        aus der Mobile-Commerce-Perspektive und deckt dabei versteckte
        Potenziale zur Kundenwertsteigerung und der Verbesserung des
        Return on Investment (ROI), sprich der Rentabilität von Marketing­
        investitionen, auf.

        Key Facts:

         ·· Die 4 entscheidenden Umsatzfaktoren eines Online-Shops sind: Traffic, Con­-
          version, Warenkorb und Retention. Doch nur die erfolgreichen E-­Commerce-
          Unternehmen beziehen alle 4 Faktoren in ihre Strategie ein. Viele Online-Shops
          vergessen den Multiplikator Kundenbindung in ihrem Geschäftsmodell.

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         ·· Der Mensch ist ein Gewohnheitstier – auch beim Online-Shopping. Das Ziel
          jedes E-Commerce-Unternehmens sollte es daher sein, den Nutzer an das Ein-
          kaufen im eigenen Online-Shop zu gewöhnen, um aus einmaligen Besuchern
          wiederkehrende Kunden zu machen.
         ·· Stammkunden sind das profitabelste Kundensegment, weil sie günstiger zu
          aktivieren sind als Neukunden und zudem mehr Umsatz und Gewinn bringen.
          Dadurch lässt sich der Return on Investment (ROI) von Marketing-Investitionen
          nachhaltig steigern.
         ·· Trotzdem wird im E-Commerce viel mehr Marketing-Budget für die Neukunden­
          akquise als für die Stammkunden-Bindung ausgegeben, was wirtschaftlich in
          einem klaren Missverhältnis steht.
         ·· Die App ist das stärkste Instrument zur Kundenbindung im E-Commerce.
          Im Vergleich zum Mobile Web ist hier die Kundenbindung doppelt so hoch,
          die Conversion-Rate 3 Mal höher und die Warenkorb-Steigerung liegt bei 39
          Prozent.
         ·· Diese Kennzahlen sind der Grund dafür, warum erfolgreiche E-Commerce-
          Unter­nehmen jeder Größe auf eine App-Strategie setzen.
         ·· Um die eigene App langfristig erfolgreich zu machen, ist App-Marketing un­
          verzichtbar. Hier gibt es eine Vielzahl organischer und bezahlter Möglichkeiten.

        2. Einleitung: Die Umsatzfaktoren
        eines Online-Shops
        Bei der Optimierung des eigenen Online-Shops dreht sich alles um
        die eine zentrale Frage: Wie kann der Umsatz kurz-, mittel- und
        langfristig gesteigert werden? Hierbei sind vor allem 4 Einfluss­
        faktoren für den E-Commerce entscheidend:

           €
        Umsatz = (Traffic x Conversion x Warenkorb) x Retention

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        1. Der Traffic, d. h. die Anzahl an Shop-Besuchern.
        2. 	Die Conversion, d. h. der Anteil der Shop-Besucher, der
              in zahlende Kunden konvertiert wird.
        3. Der Warenkorb, d. h. das Volumen pro Bestellung.
        4. 	Die Retention (= Kundenbindung), d. h. die Fähigkeit des Shops,
              aus Besuchern oder Käufern Stammkunden zu machen.

                                    Viele Marketing-Entscheider im E-Com-
                                    merce fokussieren sich vornehmlich auf
                                    die ersten drei Faktoren. Doch nur die
                                    wirklich erfolgreichen Online-Anbieter
                                    – zum Beispiel Branchengrößen wie
                                    Amazon, ABOUT YOU und Gilt oder
                                    erfolgreiche Start-ups wie Gymqueen –
                                    haben erkannt, dass Kundenbindung min-
                                    destens ge­nauso wichtig für den Erfolg
                                    und die Wettbewerbsfähigkeit eines
                                    Online-Geschäfts ist. Denn jeder Kunde,
                                    der nicht nur einmal, sondern 2, 3, 10
                                    oder gar 20 Mal bestellt, multipliziert
                                    seinen Umsatz mit jeder Bestellung.­Die
                                    Königsklasse in Sachen Kundenbindung
                                    erreicht ein Shop dann, wenn er zur
                                    Gewohnheit für seine Kunden wird.

        Der Grund dafür ist naheliegend: Der Mensch ist ein Gewohnheits­
        tier. Dieser Alltagsspruch wird inzwischen sogar wissenschaftlich
        untersucht. Im Bestseller Schnelles Denken, langsames Denken
        beschreibt der Psychologe und Nobelpreisträger Daniel Kahneman,­
        warum viele menschliche Entscheidungen auf der Kraft der Gewohn­-
        heit beruhen. Der Alltag ist von Intuition geprägt, die auf Routine
        beruht. Das ergibt auch Sinn, spart das doch Kraft und Energie.

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        Die Entscheidung, wo die Sonntagsbrötchen gekauft werden, der
        nächste Haarschnitt erfolgt oder der Treffpunkt mit den Freunden am
        Abend sein soll, wird in der Regel schnell, ohne langes Nachdenken
        getroffen – aus der Gewohnheit heraus. Insbesondere im Alltag ent-
        scheiden wir uns oft für die naheliegendste, bekannte Lösung. Weil
        es einfach ist. Weil es bequem ist. Und weil wir intuitiv darauf
        vertrauen, dass das Bekannte die beste Option ist.

        Was aber hat das alles mit Online-Shopping zu tun? Ganz einfach:
        Diese gelernten Verhaltensmuster findet man online genauso wie
        offline, denn am Ende geht es um ein und denselben Menschen. Ziel
        jedes E-Commerce-Unternehmens sollte es daher sein, den Besucher
        an das Einkaufen im eigenen Online-Shop zu gewöhnen und aus ein-
        maligen Besuchern wiederkehrende Kunden zu machen. Nur so lassen
        sich langfristig ein wirklich erfolgreicher und nachhaltig wachsender
        Online-Shop aufbauen und die hohen Investitionen in Neukundenak-
        quise rechtfertigen.

        Das heute stärkste Kundenbindungsinstrument im E-Commerce ist
        die mobile App. Sie trägt dazu bei, zur Gewohnheit des Kunden zu
        werden. Warum das so ist und was das konkret für einen Online-
        Shop bedeutet, wird in diesem Whitepaper erläutert.

           PRAXIS-TIPP: MACHEN SIE DEN SELBSTTEST –
           REFLEKTIEREN SIE SICH UND IHRE MITMENSCHEN.

        Wie oft wechseln Sie den Bäcker, Supermarkt, Friseur oder Lieferdienst?
        Bei welchen Shops bestellen Sie oder Ihre Freunde online und wie häufig?
        Sind Sie beim Shoppen ein Gewohnheitstier? Machen Sie den Selbsttest.

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        3. Die Theorie: Treue ist der beste
        Renditebringer
        Wenn man die Besucher eines Online-Shops in Gänze betrachtet,
        können diese in 4 unterschiedliche Nutzersegmente unterteilt werden.

        1.   Besucher: Kein Kaufabschluss
        2.   Einmalkäufer: Eine Bestellung, kein Wiederholungskauf
        3.   Wiederkäufer: Mindestens 2 Bestellungen
        4.   Stammkunden: Regelmäßige Bestellungen

                                                       Mindestens
                                                     2 Bestellungen

        Auf der permanenten Jagd nach Neukunden vergessen Online-Shop-
        Betreiber oft, dass sie ihre wertvollsten Kunden bereits kennen –
        ihre Stammkunden. Warum aber sind Stammkunden profitabler
        als Neukunden?

        Stammkunden kaufen mehr als Neukunden.
        Es müssen 7 Erstkäufer gewonnen werden, um das Umsatzvolumen
        eines Stammkunden zu erzielen. 1

        Investitionen in Kundenbindung sind profitabler als
        die in Neukundenakquise.
        Wenn man es schafft, die Kundenbindungsrate um nur 5 Prozent zu
        steigern, erhöht sich der Ertrag um 25 bis 95 Prozent. 2

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        Neukunden sind teurer als Stammkunden.
        Im Schnitt kostet es 5 Mal mehr, einen neuen Kunden zu gewinnen,
        als einen bestehenden zu halten. 3

                    Kosten Stammkundenhaltung

                    Kosten Neukundengewinnung                          x5

        Diese Zusammenhänge sind nicht neu, aber nach wie vor gültig –
        vor allem im E-Commerce. Obwohl diese Zahlen den meisten Marke­
        ting-Entscheidern auch bekannt sind, spiegeln sie sich trotzdem oft
        nicht in der Marketing-Strategie und den Budgetentscheidungen
        wider.

        4. Die Realität: Marketingbudgets
        werden nicht optimal aufgeteilt
        Von 100 Besuchern eines Online-Shops kaufen in der Regel gerade
        einmal 2 tatsächlich ein. 4 Trotzdem werden laut einer Adobe Studie
        78 Prozent des digitalen Marketing-Budgets im Einzelhandel in den
        USA für Such- und Anzeigen-Marketing verwendet, um genau die-
        sen Besuchertyp auf die Website aufmerksam zu machen. Hier gilt
        Masse statt Klasse. Und das geht ins Geld. Von diesem Missstand
        profitieren vor allem die reichweitenstarken Plattformen wie Google
        oder Facebook, wohingegen sich mit zunehmendem Wettbewerb
        und dadurch steigenden Klick-Kosten das Rentabilitäts­problem für
        Online-Händler eher verschärft.

        Durch die hohen Ausgaben in Neukundenakquise bleibt nur noch
        verhältnismäßig wenig Budget für die (Re-) Aktivierung der Bestands­-
        kunden übrig, obwohl die Kunden, die mehr als einmal bestellen,

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        wesentlich lukrativer und zudem noch günstiger zu akquirieren sind.
        Insgesamt 40 Prozent des Umsatzes werden von eben diesen
        Kunden realisiert, obwohl sie nur 8 Prozent des gesamten Besucher­-
        aufkommens darstellen.

        Quelle: Adobe Studie, Umsatzverteilung (USA)

        Die Budgets werden häufig nach der Anzahl der Besucher und der
        entsprechenden Relation zwischen Neukunden und Bestandskunden
        aufgeteilt. Dies entspricht jedoch nicht den Umsatzanteilen der
        beiden Besuchersegmente. Im Gegenteil: Mit hohen Rabatten und
        margenschwachen Angeboten limitiert auf Erstbesteller werden
        Stammkunden häufig sogar schlechter gestellt. Kaufmännisch
        betrachtet ist das ein absoluter Missstand. Die Gewinner im
        E-Commerce sind dabei die Anbieter, die aktiv in ihre Bestandskun-
        den investieren, die Beziehung zu diesen Kunden pflegen und ihren
        Stammkundenanteil ausbauen. Bestes Beispiel dafür ist Amazon.
        Der Branchenprimus hat bereits in den frühen Gründungsjahren auf
        Kundenzufriedenheit und damit Kundenbindung gesetzt, um von
        Anfang an ein nachhaltiges Wachstum zu gewährleisten. Mit Erfolg
        wie man heute, 20 Jahre später, sieht.

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        Wenn bestehende Kunden aber so viel wertvoller und gleichzeitig
        so viel günstiger zu akquirieren sind, warum verteilen viele Marketing-
        Spezialisten dann ihre Werbebudgets nicht entsprechend? Hierfür
        gibt es 3 einfache Gründe:

        1. Ein Shop ist neu am Markt.
        Hier ist klar, dass zunächst einmal eine signifikante Masse an Besu-
        chern bzw. Erstkäufern geschaffen werden muss, um das Geschäft
        anzukurbeln. Daher ist die Investition in Traffic im ersten Schritt
        durchaus sinnvoll. Aber sobald eine solide Basis an Erstkäufern ge­-
        schaffen wurde, sollten ein Paradigmenwechsel und eine Budget­-
        verschiebung in Richtung Kundenbindung erfolgen.

        2. Die Ergebnisse bei der Neukundenakquise sind
        schneller sichtbar.
        Die Akquisekosten (Customer Acquisition Costs) sind leicht zu be-
        rechnen und die Ergebnisse vergleichsweise schnell sichtbar. Dadurch
        können Investitionsentscheidungen intern gut verteidigt werden
        und insbesondere Agenturen zeitnah die geforderten Erfolge vor-
        weisen. Die kurzfristigen Resultate der Neukundenakquise können
        sehr einfach formuliert werden: „Durch die Investition x können im
        Zeitraum y viele neue Besucher und z zusätzlicher Umsatz generiert
        werden.”

        Abgesehen davon, dass bei diesen Berechnungen oft nur der letzte
        Klick in Betracht gezogen wird (und nicht alle Touchpoints innerhalb
        der Customer Journey), ist der effektivste Akquisitionskanal für neue
        Kunden nicht derjenige mit den niedrigsten Akquisekosten für den
        ersten Umsatz, sondern derjenige mit dem höchsten Kundenwert
        über den gesamten Lebenszyklus hinweg (Customer Lifetime Value).
        Es bedarf eines längeren Zeithorizonts, um diesen Zusammenhang
        transparent zu machen, die Ergebnisse sind jedoch wesentlich
        aussagekräftiger.

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        3. Die Instrumente und Möglichkeiten, um Bestands­
        kunden zu reaktivieren, sind noch relativ unbekannt.
        Obwohl gerade die erfolgreichen Online-Anbieter zeigen, wie Kunden­-
        bindung funktioniert, sind die Möglichkeiten und Instrumente, um
        aus Besuchern Wiederholungskäufer zu machen, bislang wenig
        bekannt.

        Die konsequente Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und den mittelfristig
        höheren Return on Investment macht deutlich: Die Kundengruppe
        der Wieder- und Stammkunden verdient eine wesentlich höhere Prio-
        rität und Aufmerksamkeit bei Online-Shop-Betreibern, als bisher.

           PRAXIS-TIPP: HALTEN SIE SICH AN FAKTEN

        1. 	Analysieren Sie Ihre Kunden! Wie viele Ihrer Shop-Besucher haben im vergangenen
           Jahr nur einmal oder im Vergleich mehrfach bei Ihnen eingekauft? Sind Ihnen
           diese Zahlen bekannt? Je nachdem, wie die Bestellzyklen in Ihrer Warengrup-
           pe sind, können Sie den Betrachtungszeitraum auch vergrößern / verkleinern.

        2. 	Vergleichen Sie, wie viel Marketing-Budget Sie grob in die Neukundenakquise
           im Gegensatz zur Bestandskunden-Aktivierung investiert haben. Hinterfragen
           Sie sich selbst: Passt das Verhältnis zum Umsatz, den Stammkunden in
           Ihrem Online-Shop machen könnten?

        5. Die Opportunität: Die App als
        stärkstes Kundenbindungsinstrument
        Es gibt heute nur wenige ganzheitliche Konzepte zur Kundenbindung
        im Online-Handel und selbst im Internet findet man kaum sachdien-
        liche Informationen zu dem Thema. Um die unterschiedlichen Metho-
        den aber rein funktional zu gliedern, kann man die einzelnen Kunden-
        bindungsmaßnahmen in passive Pull- und aktive Push-Instrumente
        unterteilen.

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        Passive (Pull-) Instrumente          Aktive (Push-) Instrumente

        Mobile Apps                          Push Nachrichten

        Gutes Produktsortiment               Facebook Engagement Ads

        Guter Service                        Re-Targeting

        Entertainment & Games                E-Mail-Newsletter

        Content Marketing                    Social Media

        Markenbildung & Branding             Paketbeilagen

        Prime Programme

        Gutscheine

        Daily-Deals

        Bonuspunkte

        Personalisierung

        Bei den passiven Methoden der Kundenbindung geht es vor allem
        um die Präsenz und Attraktivität eines Shops. Der Kunde soll dazu
        motiviert werden, von sich aus zurück in den Shop zu kommen. Dazu
        gehören ein gutes Produktsortiment und guter Service in Form von
        einfacher Bestellabwicklung, schnellen Lieferkonditionen und sonsti-
        gen für Kunden wichtige Bestandteile einer guten Dienstleistung.
        Gutscheine, Kundenkarten, Bonusprogramme oder Daily-Deals er­-
        höhen die Attraktivität des Online-Shops.

        Im Gegensatz zu diesen passiven Instrumenten, geht es bei den ak­
        tiven Methoden der Kundenbindung um die direkte Ansprache des
        Kunden, sprich um die gezielte, proaktive Aufforderung, den Shop
        erneut zu besuchen. Im herkömmlichen Marketing-Mix ist hier vor
        allem das E-Mail-Marketing zu nennen. Viele Händler setzen auch
        auf Remarketing, bzw. Retargeting. Eine eigene Social-Media-Seite
        auf Netzwerken wie Facebook, Twitter, YouTube oder Snapchat kann
        auch dazu eingesetzt werden, Kunden immer wieder auf den eigenen

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        Shop oder auf ein Angebot aufmerksam zu machen. Von allen Kunden-
        bindungsinstrumenten im E-Commerce bietet die mo­bile Shopping-
        App mit ihren zahlreichen Möglichkeiten die beste Chance, Kunden
        zu binden und Teil der Gewohnheit der Zielgruppe zu werden. Dafür
        gibt es 3 Gründe:

        1. Die neue Droge heißt Smartphone
        Das Smartphone ist heute das wichtigste Gerät unseres Alltags. Im
        Schnitt kommt es bei jedem Smartphone-Besitzer 70 bis 150 Mal
        am Tag zum Einsatz. Das geht soweit, dass einige Medien von einem
        klaren Suchtverhalten sprechen. 5 Ob Sucht oder nicht, fest steht,
        dass die Nutzung von Smartphones heute zu unseren stärksten
        Gewohnheiten gehört. Insbesondere während Wartezeiten im Zug,
                               im Wartezimmer beim Arzt oder im Res-
                               taurant stöbern die Nutzer im Smartphone,
                               um sich aus purer Gewohnheit die Zeit zu
                               vertreiben. Allein darum ist die Präsenz der
                               eigenen App auf dem Kunden-Display bares
                               Geld wert und vergleichbar mit Dauerwer-
                               bung der prominenteste und persönlichste
                               Platz, den sich ein Shop sichern kann. Dies
                               steigert die eigene Sicht­barkeit maßgeblich
                               und reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass
                               der Kunde bei der Konkurrenz einkauft.

                               2. Die Push-Nachricht als persön-
                               lichster Kommunikationskanal
                               Push-Nachrichten sind ein aktives und vor
                               allem sehr persönliches Kundenbindungs­
                               instrument, um gezielt in die Kommunika-
                               tion mit den App-Nutzern zu treten. Push-
                               Nachrichten steigern die App-Nutzung um
                               bis zu 300 Prozent.

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        Insbesondere in Kombination mit Rabatt-Aktionen, der Vorstellung
        neuer Produkt-Trends oder zeitlich begrenzten Angeboten sind diese
        besonders wirksam und führen zu einer direkten Umsatzsteigerung.

        Im Vergleich zum klassischen E-Mail-Marketing ist bei der Push-­
        Nachricht die Interaktionsrate auch wesentlich höher. Jeder zweite
        Nutzer, der eine App herunterlädt, stimmt dem Erhalt der Push-­
        Nachricht zu. Von solchen Anmeldequoten können E-Mail-Marketer
        (leider) nur träumen.

        3. Content-Marketing steigert die Verweil-
        dauer in der Shopping-App
        Die Verweildauer in der App ist von Natur
        aus wesentlich höher als im Web, da dieser
        Kanal konsequent zum Stöbern durch das
        Produktsortiment genutzt wird. Durch
        gezieltes Content-Marketing kann dieser
        Effekt vervielfacht werden. Spielerische
        Elemente wie Lookbooks, virtuelle Kleider­
        schränke, Daily-Deals oder spezielle
        Themenbereiche laden zum Stöbern und
        Verweilen ein und funktionieren in der App
        besonders gut.

        Fazit: Apps sind der effizienteste Kanal im Online-Shopping wenn
        es um die Bindung von Shop-Besuchern geht. Daher sollten E-
        Commerce-Verantwortliche ein klares Ziel vor Augen haben:
        möglichst viele der Erstkäufer, die über die unterschiedlichen
        Kanäle akquiriert werden, in die eigene App zu bekommen.

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6. Die Zahlen: Bessere Ergebnisse
        in Apps
        Kundenbindung und Apps gehören im E-Commerce unwiderruflich
        zusammen. Viele Online-Shops fragen sich, ob sie überhaupt eine
        App benötigen, wenn es bereits einen mobilen Webshop gibt. Diese
        Frage ist einfach zu beantworten, wenn der jeweilige Wert der beiden
        Plattformen bekannt ist: Die Website ist ein klassisches Instrument
        zur Neukundengewinnung. Hier geht es darum, aus einer anonymen
        Masse von Besuchern möglichst viele Kunden zu generieren und
        die Besucher abzufangen, die über Google & Co. auf der Suche
        nach einem beliebigen Anbieter für ein bestimmtes Produkt sind.
        Die zunächst entscheidende Kenngröße für eine mobile Website
        ist die Conversion-Rate, also das Verhältnis von Bestellungen ver-
        sus Besuchen. Die Shopping-App ist dagegen ein Instrument zur
        Kundenbindung. Sie bezweckt eine Steigerung der Rate wiederkeh-
        render Kunden, folglich ein Umsatzwachstum pro Kunde und damit
        eine höhere Profitabilität von Marketinginvestitionen. Somit geht
        es bei der Shopping-App darum, aus teuer gewonnenen Erstkäufern
        langfristig rentable Stammkunden zu machen.

        Dies zeigen auch die Zahlen der aktuellen E-Commerce-Studie
        „State of Mobile Commerce” von Criteo (NASDAQ: CRTO), einem
        börsen­notierten Performance-Marketing-Unternehmen. App-User
        sind nachweislich aktiver als Web-Besucher, wodurch in jedem
        Stadium des Kaufprozesses mehr Ergebnisse erzielt werden.

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        Die Kundenbindung in Apps ist doppelt
        so stark wie auf der mobilen Webseite.
                                                                                   x2
        App-User kehren innerhalb von 30 Tagen doppelt
        so häufig in den Shop zurück.

        Apps machen die Deals: Sie sind effizien-
        ter als jeder andere Kanal, wenn es um
        Kaufabschlüsse geht.                                                       x3
        Die Conversion-Rate in Apps ist 3x höher als
        auf der mobilen Website.

        Apps erzielen höhere Warenkorbwerte:
        + 39 Prozent im Vergleich zum mobilen Web.

                  Mobile Browser                                    App

                    Produkt-                                     Produkt-
                    ansichten                                    ansichten

                       Zum                                          Zum
                   Warenkorb                                    Warenkorb
                   hinzugefügt                                  hinzugefügt

                      Check-                                       Check-
                     out-Rate                                     out-Rate

                                   Conversion-Rate

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        Eine Kohortenanalyse über alle Mode-Händler der Shopgate-Mobile-
        ­Commerce-Plattform konkretisiert diese Zahlen. Die Google-Analy-
         tics-Auswertung, die jeder Online-Händler auch kostenlos für den
         eigenen Shop durchführen kann, zeigt, wie viele der Kunden, die
         im August einen mobilen Webshop besucht haben, bis Oktober
         zurückgekommen sind und wie das Nutzungsverhalten sich in
         den dazwischen liegenden 10 Wochen entwickelt hat.

           BEGRIFFSERLÄUTERUNG: KOHORTENANALYSE

        Der Begriff „Kohorte“ kommt aus der Soziologie und bezeichnet eine Gruppe
        von Menschen, die ein gemeinsames Merkmal teilen, anhand dessen ein Unter-
        schied zu einer anderen Gruppe von Menschen gemacht werden soll. Dieses
        gemeinsame Merkmal kann eine Eigenschaft der Gruppe sein (z. B. Alter oder
        Kaufabschluss) oder sich auf den Zeitpunkt der Messung beziehen. Mit der
        Kohortenanalyse in Google Analytics lässt sich beispielsweise das Verhalten
        der Nutzer von mobilen Endgeräten (Mobile Web vs. App) und Desktop-Geräten
        über einen bestimmten Zeitraum vergleichen und analysieren.

        Der Vergleich auf der folgenden Seite zeigt: Nach 10 Wochen
        besuchen iPhone-App-Kunden rund 10 Mal häufiger den Shop im
        Vergleich zu mobilen Web-Kunden.

        Diese Zahlen sind der Grund, warum so viele erfolgreichen E-Com-
        merce-Unternehmen eine App-Strategie verfolgen. Anbieter wie
        Amazon oder Gilt bewerben ihre Apps sehr prominent auf den
        mobilen Websites, um die Kunden direkt in die Apps zu leiten.
        Denn die oben stehenden Zahlen können auch so gelesen werden:
        Jede Bestellung, die auf einer Website erfolgt und die nicht dazu
        führt, dass der Kunde die App installiert, ist langfristig ein Vielfaches
        an entgangenem Umsatz.

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           PRAXIS-TIPP: TESTEN SIE DIE KOSTENLOSE KOHORTENANALYSE
           IN IHREM GOOGLE-ANALYTICS-ACCOUNT.

        Wie viele Ihrer mobilen Web-Kunden kommen im Wochenverlauf
        in Ihren Shop zurück?

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        7. Die Beispiele: App-Strategien
        erfolgreicher E-Commerce-Unternehmen
        Die führenden 25 Prozent der mobilen Online-Shops in Deutschland
        generierten 2016 zum ersten Mal fast die Hälfte (46 Prozent) ihres
        gesamten E-Commerce-Umsatzes übers Smartphone und Tablet.
        Mobile First wird schon in Kürze von App First abgelöst. Der Grund
        dafür liegt im Thema Kundenbindung. Seien es nationale oder
        internationale Marktgrößen wie Amazon, ABOUT YOU oder Gilt
        oder erfolgreiche Start-ups wie GymQueen: All diese Unternehmen
        setzen konsequent auf Kundenbindung und aus diesem Grund
        mobil vor allem auf Apps.

        Beispiel Amazon:
        Der Prime-Service ist für Amazon ein wichtiges Element zur Kunden-
        bindung – auch mobil. Mit der Amazon Prime Music oder Amazon
        Video App verschafft sich das Unternehmen neben der klassischen
        Shopping-App mit ihrer Multi-App-Strategie auf dem Display des
        Endkunden zusätzlichen Platz und generiert neben dem Branding-
        Effekt durch kostenpflichtige Songs oder Videos zusätzliches
        Upselling-Potenzial.

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                                       Beispiel: ABOUT YOU
                                     ABOUT YOU steckt viel Geld in die
                                     TV-Vermarktung der eigenen App –
                                     nicht ohne Grund. Personalisierte
                                     Angebote sollen das ohnehin schon
                                     typische Stöber-Verhalten in der App
                                     noch verstärken und den App-Effekt
                                     skalieren. Die Gleichung für den App-
                                     Effekt ist ein­fach: Wenn mehr Pro­duk-
        te angesehen werden, führt das zu höheren Warenkörben und dank
        der höheren Conversion zu mehr Umsatz. Ein einfaches Prinzip, wel-
        ches das Unternehmen verinnerlicht und erfolgreich umgesetzt hat.

        Beispiel: Gilt
        Wer mit dem Smartphone die
        Website von Gilt, einem der größ-
        ten Online-Mode-Händler in den
        USA, besucht, wird feststellen,
        dass dort sehr prominent auf die
        App hingewiesen wird.

        Wer die App einmal installiert hat
        und danach wieder auf Google
        nach Gilt sucht, wird direkt in die
        App weitergeleitet. Die Website
        selbst wird nicht mehr geöffnet –
        die Zielsetzung dahinter ist klar:
        eine längere Verweildauer, höhere
        Warenkörbe und bessere Conver­
        sion-Rates sorgen für mehr
        Umsatz pro Kunde.

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        Beispiel: GymQueen
        GymQueen verkauft Nahrungsergänzungsmittel für Frauen – also
        für die Queen im Gym. Neben App-only-Produkten, die bei Produkt-
        Neueinführungen erst einmal nur über diesen Kanal erhältlich sind,
        setzt das Unternehmen auf exklusive Download-Prämien für die
        App. Aufgrund der besseren Performance-Zahlen der App-
        Kunden geht die Investition auf. So
        gewöhnt das Unternehmen zudem
        die Kunden an den eigenen Shop –
        insbesondere bei Produkten mit
        hoher Wiederbestell-Wahrscheinlich-
        keit ein naheliegendes Ziel.

        8. Der kritische
        Erfolgsfaktor: App-
        Marketing ist Pflicht
        Natürlich bedarf eine erfolgreiche App wie jeder andere Marketing-
        Kanal auch entsprechender Bewerbung. Hier liegt in der
        E-Commerce-Szene aktuell noch die größte Herausforderung, denn
        im Gegensatz zur deutschen Gaming-Branche ist das Thema App-
        Marketing in Deutschland für Online-Händler häufig noch Neuland.
        Die häufigste Frage lautet: „Wer soll denn schon meine App
        installieren?” Dabei ist die Antwort darauf naheliegend: dieselben
        Kunden, die schon heute im Shop einkaufen. Der entscheidende
        Unterschied liegt hier nur darin, dass diese in der App im Schnitt
        häufiger und vor allem mehr einkaufen.

        Die Möglichkeiten zur Generierung von organischen und bezahlten
        Downloads sowie zur Steigerung der Nutzungshäufigkeit sind viel­-
        fältig. Die folgende Auflistung zeigt eine Auswahl der unterschied-

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        lichen Maßnahmen. Auf all diese im Detail einzugehen, würde den
        Rahmen an dieser Stelle sprengen. Die entsprechenden Querver-
        linkungen zu weiterführenden Detailseiten sollen jedoch Hilfestellung
        und Inspiration für Interessierte geben.

        Organische Kanäle                     Bezahlte Kanäle

        Smart-Banner auf der mobilen Seite    Retargeting von Web-Besuchern

        App Store Optimierung (ASO)           Facebook App Install Ads

        Website & Signaturen                  Google Universal App Campaigns

        Spotlight Search                      Anzeigen im App Store

        Google-App-Indexierung                Snapchat Ads

        E-Mail-Newsletter                     YouTube Ads

        Social Media                          Instagram Ads

        QR-Codes                              Twitter Ads

        Ad-Scanner (Print-Integration)        Pinterest Ads

        Flyer in Filialen                     Tumblr Ads

        In-App-Sharing                        TV-Werbung

        Paket-Beileger                        Print-Anzeigen

        Integrierte Kundenkarten              Plakate

       	Integration in sämtliche Kunden­     Demand Side Platforms
         kommunikation

        Promotion von Apple & Google          Affiliate-Marketing

        Schlusswort
        Nur wer alle Umsatzfaktoren eines Shops (Traffic, Conversion, Wa-
        renkorb und Retention) berücksichtigt, kann das gesamte Spektrum

© Shopgate GmbH                              Kundenbindung als Erfolgsfaktor im E-Commerce 22
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        des eigenen Online-Geschäfts ausschöpfen. Insbesondere im Bereich
        Kundenbindung liegen versteckte Optimierungsmöglichkeiten mit
        hohem Potenzial zur Steigerung der Rentabilität. Es gilt also, sich
        die Macht der Gewohnheit gezielt zunutze zu machen und die
        Kunden an das Kaufen im eigenen Shop zu gewöhnen. Und auch
        der E-Commerce sollte schleunigst alte Denkstrukturen verlassen
        und sich dem neuen Nutzungsverhalten der Kunden anpassen.

        Shopgate GmbH                          Website:       www.shopgate.com
        Bleichstraße 45                        Telefon:       +49 69 1337 22 - 0
        60313 Frankfurt am Main                E-Mail:        sales-de@shopgate.com

        Geschäftsführer: Marc Biel, Ortwin Kartmann
        Amtsgericht Friedberg HRB 5951 | Steuernummer: 020 241 42880 | USt-IdNr: DE237442513
        Inhaltlich Verantwortlicher gemäß § 55 Abs. 2 RStV: Marc Biel, Ortwin Kartmann

        Querverweise:
        1) Adobe Digital Index report, „The ROI from Marketing to Existing Online”
        2) Invesp CRO, „Customer Acquisition Retention”
        3) Invesp CRO, „Customer Acquisition Retention”
        4) INTERNET WORLD Business, „Wie Händler aus Abbrechern Käufer machen”
        5) Das Erste, „hartaberfair“

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