HALT und Freiraum in der Entwicklung - St. Virgil Salzburg
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ZEKIP HALT und Freiraum in der Entwicklung 01.12.2021 St. Virgil Salzburg Ernst-Grein-Str. 14 5026 Salzburg Eine Kooperation von: Salzburger Verwaltungsakademie Zentrum für Kindergartenpädagogik St. Virgil Salzburg Institut für Religionspädagogische Bildung (IRPB) Salzburg/KPH-Edith Stein
HALT – Halt verspüren und Halt geben, Freiraum entdecken, erobern und eröffnen sind zentrale Elemente im Aufwachsen sowie in der pädagogischen Arbeit. Wieviel an Freiraum und Halt brauchen Kinder für ihr gesundes selbstbewusstes Entwickeln? Welche Rolle spielen Beziehungen und Regeln in einer digitalen Welt? Im Rahmen der gemeinsamen Tagung von Salzburger Verwaltungsakademie – ZEKIP, St. Virgil Salzburg und Kirchlich Pädagogische Hochschule Edith Stein werden unterschiedliche Perspektiven auf „Halt“ und „Freiraum“ gelegt und in den Kontext des pädagogischen Handelns gestellt. Halt und Freiraum – wie wirken sie in Kombination förderlich? Wie bedingen sie einander? Vorträge und Workshops bieten Anknüpfungspunkte für Diskussion und Impulse für die jeweilige Praxis. Bild: Dr.in Christina Repolust, Bildtitel: „Opa bekommt Farbe“ Programm 08:30 – 09:00 Einlass 11:00–12:00 Vortrag: Das haben wir doch schon immer so gemacht?! Pädagogische Ansätze für Kindertageseinrichtungen 09:00 – 09:30 Begrüßung und Eröffnung von heute LR Mag.a (FH) Andrea Klambauer Lust auf Veränderungen in der Arbeit? Wir werfen einen OStR Prof. Mag. Werner Pernjak, Leiter IRPB Salzburg entwicklungspsychologischen Blick auf die „Ja, abers“ des Kitaalltags, die häufig neue Ansätze des Miteinanders behin- Musikalische Umrahmung dern. Diskutiert werden dabei Aspekte der Raumgestaltung, Jeffrey Kolkman, Singer-Songwriter Gruppenformen und Tagesabläufe. Ziel ist es, traditionell gruppen- und angebotsorientiertem Lernen beziehungsorien- 09:30 –10:30 Vortrag: Halt und Berührung – Beziehungsaufbau tierte Ideen aktueller Pädagogik entgegenzusetzen. und Entwicklungsbegleitung Malte Mienert Kommt ein Kleinkind in eine außerfamiliäre Zusatzbetreuung, erlebt es einen Weltenwechsel, der mit Unterstützung seiner 12:00–13:30 Mittagspause: Austauschen – Vernetzen – Informieren familiären Bindungspersonen und dank der Professionalität der Fachkräfte in der Kita wie auch durch den Kontakt mit 13:30 –17:00 Workshops (WS) 1 – 9 den anderen Kindern ihm vielfältige Möglichkeiten zu seiner Weiterentwicklung bietet. Gabriele Haug-Schnabel 10:30–11:00 Pause mit Buch- und Materialausstellung/Informationsstände
Workshop 1 konflikthaften, energiegeladenen Situationen begleiten? Praktische Beispiele, kombiniert mit fundierter Theorie geben mögliche Antworten für die Praxis. Sich professionell emotional von Situationen berühren lassen! Barbara Burgschwaiger Mal ein anderer Blick auf Aggressionen: Was stört Fachkräfte an einem Kind mit herausforderndem Verhalten? Sein Wutanfall vertreibt uns aus der Workshop 6 Komfortzone! Was halten sie von klaren Freiräumen und wenigen wichtigen Werte bewusst leben – Wertbewusst führen (Leiter*innen) Regeln? Gabriele Haug-Schnabel Werte sind wichtige Stabilisatoren für die Gestaltung des eigenen Lebens. Jede Bildungseinrichtung braucht eine tragfähige Basis von gemeinsam geteilten Workshop 2 Werten. Dieses Wertefundament verleiht dem Kollektiv im pädagogischen Das haben wir schon immer so gemacht?! Alltag Orientierung und Halt. Im Workshop reflektieren wir die Rolle der Wie kann selbstbildungsorientierte Pädagogik im Alltag funktionieren? Im Führungskraft: Welche Werte prägen mein Verhalten? Wie nütze ich den Workshop überprüfen wir, wieviel Selbstbildung möglich und wieviel Fremd- Wertekreis im Team? Tanja Hochgründler bildung notwendig ist. Gemeinsam entwickeln wir anhand der Fragen aus der Praxis der Teilnehmenden Ideen, wie Bildung in der Tagesstätte unterstützt Workshop 7 wird und was die Aufgaben der Fachkräfte sind. Malte Mienert Frei-Raum für Entwicklung – Raumwirkungen Räume wirken sich bedeutsam auf die Befindlichkeit aller, die Entwicklung Workshop 3 des Kindes und unser pädagogisches Handeln aus. Der Raum, den wir als Medienkompetenz im Kindergarten – Beispiele und Anregungen für eine Erwachsene gestalten und zur Verfügung stellen, kann die Erlebnis- und gelingende medienpädagogische Praxis in der Kita Erfahrungswelt, das Explorieren und Handeln des Kindes unterstützen oder Aktive Medienarbeit im Kindergarten, Medien konstruktiv und innovativ im beschränken. Im Workshop geht es um Sensibilisierung für Wechselwirkungen Alltag zur Förderung von Medienkompetenz einsetzen: Einsicht in Projekte, zwischen Kind, Raum und Pädagog*in. Angelika Reichartzeder von einfachen Methoden, die Medien zum Thema zu machen, bis zur Arbeit mit mobilen Medien und dem Einsatz von Apps zur kreativen Medienarbeit. Workshop 8 Selbst Gelegenheit haben, Medien aktiv zu nutzen … Mittels einer einfachen Kinder in der Krise – was gibt Halt? App erstellen Sie einen Videoclip zu Chancen und Risiken digitaler Medien. Günther Anfang Kinder in Krisen fordern uns besonders, da jedes Kind seine persönlichen Krisen er- und auslebt. Auf der Suche nach Halt gehen sie ihren Möglichkeiten entsprechend unterschiedliche Wege. Einfühlsamkeit, Vertrauen und Bindung Workshop 4 bilden die Basis für eine gute Krisen-Begleitung. Wir erarbeiten, wie das in „Halt! Das ist dein Spielraum!“ Erziehende im klaren Eltern-Dialog solch fordernden Phasen gelingen kann. Christina Schrattenecker Das Ende von Spielräumen wird meist erst nach dem Überschreiten von Grenzen zB bei den Eltern erkannt. In welcher inneren Haltung gelingt es Erziehenden, Workshop 9 klare Spielräume für die ihnen anvertrauten Kinder zu definieren und gegenüber Halt und Freiraum in der Beziehung zu mir selbst Eltern zu kommunizieren? Der Workshop bietet: Experimente mit eigenen und fremden Spielräumen, Grenzen und Dialogen vor existenzanalytischem Halt und Freiraum in Beziehungen zu spüren und zu entwickeln sind tiefe Hintergrund. Evelyn Stelzl menschliche Grundbedürfnisse und zugleich Entwicklungsaufgaben. Kinder in der Entwicklung von innerem Halt und Freiraum zu unterstützen, ist untrennbar mit dem eigenen „Sein“ als Pädagog*in verbunden. Pädagog*innen Workshop 5 brauchen Methoden, die ihnen helfen, inmitten des beruflichen Alltags Co-Regulation in Konflikten durch Fokussierung des Geistes die eigene Gelassenheit wiederzufinden. Was bedeutet Co-Regulation und warum ist sie für die Persönlichkeitsent- In diesem Workshop können sie Achtsamkeit für sich selbst erproben. wicklung so wichtig? Wie kann ich mich selbst regulieren, um für Kinder als Beate Priewasser co-regulierende Stütze zu wirken? Wie können wir Kinder vor allem in den
Organisation Informationen zu den Referentinnen Salzburger Verwaltungsakademie – und Referenten der Tagung Zentrum für Kindergartenpädagogik Aigner Straße 34, 5026 Salzburg Mag. (FH) Sebastian Wirnsberger Mag.art. Günther Anfang Tel.: 0662 8042-5603, E-Mail: zekip@salzburg.gv.at Studium Erziehungswissenschaften/Pädagogik, Lehramt, Leiter des Medienzentrums München, Leiter der Abteilung Praxis am JFF, München D St. Virgil Salzburg Bildungszentrum Julia Edtmair, M.Sc. Barbara Burgschwaiger, BA Tel.: 0676 87469534, E-Mail: julia.edtmair@virgil.at diplomierte Kindergartenpädagogin, Family-Support Elterntrainerin, SAFE-Mentorin und derzeit in Ausbildung zur Psychotherapeutin (PD), IRPB Salzburg/KPH – Edith Stein Salzburg A Anneliese Maresch Dr.in habil.rer.nat. Gabriele Haug-Schnabel Tel.: 0662 8047-4103, E-Mail: irpb.salzburg@kph-es.at (Verhaltensbiologin und Entwicklungsforscherin) Leiterin der Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen, FVM Kandern, Anmeldung www.verhaltensbiologie.com D Online bis 15.11.2021 Tanja Hochgründler ■ Salzburger Verwaltungsakdemie-ZEKIP, Kurs-Nr. 2021-Z500014-01 Trainerin, Coach, Autorin, eh. Kindergartenpädagogin und -leiterin, Wals A Veranstaltungsprogramm Zekip ■ Im IRPB Salzburg/KPH-ES bis 24.09.2021 nur über PH Online Prof.assoc.Dr.rer.nat. Malte Mienert Kurs-Nr. ES4F200 Mienert (Entwicklungs- und Päd. Psychologie) ist assoz. Professor an der www.ph-online.ac.at/kph-es/webnav.ini Swiss School of Management. In der Arbeit widmet er sich dem Selbstver- ständnis von Pädagog*innen, Berlin D Workshop 1. und 2. Wahl: Bitte dem Onlinelink folgen. Dieser wird Ihnen zeitgerecht zur Verfügung gestellt. Dr.in Beate Priewasser Die Reihung erfolgt nach Eintreffen der Anmeldung. Leiterin des Instituts für Early Life Care der PMU Salzburg und des Theory of Mind Kinderlabors der Universität Salzburg; Klein.- und Gesundheits psychologin und Psychotherapeutin, Elementar- und Erlebnispädagogin, Beitrag Salzburg A € 52,— inkl. Pausenverpflegung für Pädagog/innen aus Salzburg € 64,— inkl. Pausenverpflegung für externe Teilnehmer/innen Dr.in Angelika Reichartzeder Mittagsbuffet: € 12,10 Bons können bei der Anmeldung erworben werden. MSc in Childdevelopment; Kinderergotherapeutin in eigener Praxis, Entwicklerin von “Therapieraum Natur”, Referentin und Lektorin, Mattsee A Veranstaltungsort Mag.a Christina Schrattenecker St. Virgil Salzburg, Ernst-Grein-Straße 14, 5026 Salzburg Klinische- und Gesundheitspsychologin, Gartentherapeutin, tätig in eigener Tel.: 0662 65901-534 Praxis, für die Elternberatung des Landes Salzburg A Anreise: Parkplatz vorhanden; mit öffentlichen Mag.a Evelyn Stelzl Verkehrsmitteln: Bus Linien 7, S-Bahn Nähe 3-fach Mutter, Großmutter, Dipl. Elternbildnerin, existenzanalytische Hinweis: aufgrund von aktuellen Entwicklungen Lebensberaterin, Eltern-Kind-Gruppenleiterin, Bibliothekarin, Anif A zu COVID-19 sind Änderungen möglich. Anmeldung = Fahrschein
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