Hannover 96 - Hamburger SV - Bundesliga, Saison 2014/2015 Nr. 470
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Bundesliga, Saison 2014/2015 Nr. 470 Hannover 96 – Hamburger SV Niedersachsenstadion, So. 14.09.2014, 17:30 Uhr Liebe 96-Fans! Moin, moin und hallo im großen Zirkus Bundesliga. Seit dem ersten Spiel gegen den FC Schalke 04 sind nun wieder drei Wochen vergangen. Zeitgleich zum Schalke-Spiel lief das Spiel der U23 in Bremen, welches leider 3:0 verloren wurde. In der Woche nach den Spielen gab es die Hiobsbotschaften, dass Stindl und Prib der Profimannschaft wochenlang fehlen werden. Einen 2:1-Sieg der U23 gegen Cloppenburg konnten wir uns dann, genau wie die beiden Verletzten im Beeke-Stadion anschauen. Mit einem gerechten 0:0 war Trainer Korkut in Mainz zufrieden, rund um dieses Wochenende gibt es einen lesenswerten Bericht der U18-fahrer in der heutigen Faninfo. Zudem gibt es einen Bericht von der Radtour zum Pokalspiel bei Astoria Walldorf. Einen Tipp auf das heutige Spiel abzugeben ist nicht einfach – also lassen wir uns überraschen!
Was sonst so passiert: - Portugal: In der EM-Quali verliert Portugal zu Haus in Aveiro mit 1:0 gegen Albanien – mit Co-Trainer Altin Lala. - Paris: In der Hauptstadt gründete sich ein neuer Fanverein – ähnlich dem HFC Falke in Hamburg – namens Ménimontant FC 1871. Der Verein wurde teilweise von Fans und Ultras von Paris SG gegründet und sich innerhalb des Vereins gegen jede Art von Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, sozialer Herkunft, der Religion oder der sexuellen Orientierung auflehnt. - Bochum: Ex-96-Angestellter Mikael Forssell ist wieder in Deutschland unter Vertrag. Beim VFL Bochum unterschrieb Mikael einen Vertrag bis zum 30.06.2015. - Jena: Die Horda Azzuro - Ultras des FCC Zeiss Jena - halten ihren Stimmungsboykott noch immer aufrecht. Er richtet sich gegen den Einstieg des belgischen Investors Roland Duchatelet, der ebenfalls schon Standard Lüttich, Charlton Athletic und AD Alcorcón besitzt. Mit ihm will der Verein des Regionalligisten wieder in die 2. Liga aufsteigen. - Paderborn: Der Aufsteiger von der S 5-Endstation nimmt für seine Dauerkarten so viel wie kein anderer Bundesligaverein: 255€ für die Stehtribüne (221€ ermäßigt), 850€ (765) für die Haupttribünen und für die Sitzplätze in den Ecken 595€ (510).
U18-Fahrt nach Paderborn Für unsere U18-Fahrt nach Paderborn haben wir noch freie Plätze anzubieten. Greift schnell zu, die Gelegenheit ins Paderborner Stadion zu kommen, kommt vielleicht nicht so schnell wieder. Hallo U18-Fahrer, es ist wieder soweit! Die Bundesligasaison 14/15 startet und damit natürlich auch wieder die U18-Fahrten. Diese Saison geht die erste Fahrt am 4. Spieltag nach Nordrhein-Westfalen zum Aufsteiger in die Benteler-Arena. Wir haben ca. 50 Plätze für euch zur Verfügung. Greift zu, so lange sie noch da sind und lasst euch die Chance nicht entgehen nach Paderborn zu fahren. Der Kostenpunkt liegt bei sensationellen 20,00 € für Fahrt und Eintritt. Anmelden könnt ihr euch ab sofort unter: u18fahrt-hannover@gmx.de Eckdaten: 4. Spieltag SC Paderborn 07 - Hannover 96 Datum: Samstag, 20.9.2014 Spielbeginn: 15:30 Uhr Abfahrt: um 11:00 Uhr am ZOB Rückankunft: ca. 20:00 Uhr am ZOB Kosten: 20 € (für Fahrt + Eintritt) Heute am FP-Stand erhaltet ihr die Einverständniserklärung, die eure Eltern dann unterschreiben müssen. Den Beitrag müsstet ihr dann heute am Stand schon entrichten.
Fußball-Wochenende (29 - 31. August 2014) Am Freitag, dem 29. August, starteten wir unsere Fahrt. Die Aussicht: ein Wochenende mit drei Live-Spielen in verschiedenen Stadien. Wir hatten mit mehr Teilnehmern gerechnet, als wir letztendlich waren. Da wir nämlich einen Kleinbus mit neun Plätzen zur Verfügung hatten und zwei Betreuer mitgefahren sind, hätten insgesamt sieben Teilnehmer mitfahren können. Im Endeffekt waren wir zu dritt: Rouven, Leon und ich. Dazu noch die beiden Betreuer Manuel und Hannes. Die Tatsache, dass weniger Teilnehmer dabei waren, minderte unsere Vorfreude auf das bevorstehende aber kein bisschen. Eher waren wir sogar ein bisschen froh, da so jeder von uns mehr Platz im Bus zur Verfügung hatte! Wir alle wussten ja schon im Vorfeld, wie U 18-Fahrten zu Auswärtsspielen von Hannover 96 sind bzw. waren, aber an drei Tagen drei Fußballspiele - so etwas gab es bei uns noch nie! Unser erstes Ziel unserer Reise sollte die Stadt Frankfurt sein, um uns ein Spiel vom kleineren Nachbarn der Eintracht anzusehen: dem FSV. Der FSV hatte an diesem Freitagabend ein Heimspiel gegen RB Leipzig. Damit nicht die Gefahr von Hunger und Essensknappheit für die nächsten beiden Tagen hätte aufkommen sollen, deckten wir uns auf dem Weg noch mit ein paar Lebensmitteln zum Frühstücken oder einfach auch für die Fahrt ein! RB Leipzig - ein Verein der 2009 mit dem langfristigen Ziel 1.Bundesliga gegründet wurde und direkt in der Oberliga zu spielen anfing da er vom SSV Markranstädt die Lizenz übernahm. Der große Investor, der hinter diesem Verein steckt, ist der österreichische Getränkekonzern Red Bull, der immer wieder Geld in den Verein pumpte und pumpt und ihm somit ermöglichte, von der 5. bis in die 2. Liga vorzudringen. Doch sind Fußballvereine, die von Investoren geführt werden, noch richtige Vereine? Oder kann man sie bereits als Geschäftsunternehmen bezeichnen? Dies war einer der Punkte, die wir auf unserer Fahrt nach Hessen diskutiert haben. Dabei fiel uns auf, dass auch der ehemalige 96er Bastian Schulz früher bei RB Leipzig unter Vertrag stand. Wir
rätselten allerdings, bei welchem Verein er denn gerade wohl spielen möge. Nach etwa 4-5 Stunden hatten wir Frankfurt nun erreicht und auch das recht kleine, überschaubare Stadion des FSV hatten wir schon gefunden, aber wir hatten Probleme einen Parkplatz zu finden. Schließlich fanden wir doch einen vor einer Eishalle. Bevor wir dann ins Stadion gingen, machten wir bei Getränken und Keksen erst einmal eine Pause. Danach machten wir uns dann auf dem Weg zum "Frankfurter Volksbank Stadion". Unsere Plätze befanden sich im Fanblock der FSV-Fans direkt hinter einem der beiden Tore. Sie waren nicht überdacht, aber da es keinen Regen gab, störte uns dies nicht. Wir kamen mit ein paar etwas älteren Fans ins Gespräch, die sich als echte Fans erwiesen und in ihrer Jugend selber im Verein gespielt hatten. Es war sehr nett. Als die Aufstellung des FSV bekannt gegeben wurde, fiel uns auf, dass der Ex-Hannoveraner Hanno Balitsch als Innenverteidiger aufgestellt war. Sofian Chahed (bekanntlich auch ein Ex-Hannoveraner) stand hingegen noch nicht einmal im Kader für das Spiel. Das anschließende Spiel endete vor etwa 6.000 Zuschauern mit 0:0. Die erste Halbzeit wirkte etwas zerfahren, es gab wenige Chancen auf beiden Seiten. In der zweiten Halbzeit war praktisch nur noch der FSV zu sehen. Die Leipziger, die zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl spielten, beteiligten sich so gut wie gar nicht mehr am Spiel. So ergaben sich in der Schlussphase noch ein paar gute Chancen der Frankfurter, die sie aber nicht nutzen konnten. Am Ende war es im Großen und Ganzen ein leistungsgerechtes Unentschieden, wenngleich der FSV an diesem Abend den Sieg mehr als die Leipziger verdient gehabt hätten.
Nach dem Spiel machten wir uns auf den Weg zu unserem Campingplatz, der in Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden (ca. eine Autostunde von Frankfurt entfernt) lag. Als wir ankamen, stellte sich für uns heraus, dass der Campingplatz direkt am Rhein lag, an dessen anderem Ufer sich die Stadt Mainz (Rheinland-Pfalz) befindet. Es war bereits dunkel, trotzdem mussten wir unsere Zelte noch aufbauen. Dies war angesichts unserer Taschenlampen allerdings nicht wirklich das Problem! Der nächste Morgen - während Hannes, Leon und Rouven Brötchen holten, blieben Manuel und ich auf dem Campingplatz und jonglierten bzw. übten das Jonglieren. Als die drei schließlich zurückkamen, frühstückten wir erst einmal. Heute sollte es direkt nach Wiesbaden gehen, um das Spiel vom SV Wehen Wiesbaden gegen die SG Dynamo Dresden zu sehen. Nach dem Frühstück machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur Bahnstation Mainz-Kastel (die kurioserweise auch in Wiesbaden liegt!) und fuhren zum Hauptbahnhof der Stadt. Dort angekommen hatten wir keine Ahnung wie wir zur "Brita-Arena" des SV Wehen kommen sollten. Wir fragten ein paar Polizisten, die uns den Weg zum Gästeblock beschrieben. Als wir allerdings erklärten, dass wir unsere Karten im Heimblock hätten, fragte ein Polizist uns verwundert, warum wir denn als Wiesbadener nicht wüssten, wie man zu eben diesem Block käme. Ein Missverständnis, das wir sogleich aufklärten. Der Polizist beschrieb uns dann auch den Weg und wir gingen los. Auch in Wiesbaden steht ein alter Bekannter unter Vertrag: Florian Fromlowitz. Wir waren gespannt, ob wir ihn wohl spielen sehen würden. Als die Torhüter zum Trainieren aufs Feld kamen meinten wir sogar Fromlowitz gesehen zu haben, obwohl die Person bei genauerem Hingucken doch deutlich anders aussah. Ein Fan meinte zu uns, dass Fromlowitz zur Zeit verletzt gewesen war. Also hätte er es eh nicht sein können! Zur Halbzeit stand es zwischen Wiesbaden und Dresden wieder 0:0, wie am Tag zuvor in Frankfurt. Langsam fragten wir uns, wann wir denn wohl endlich unser erstes Tor sehen würden, denn zu diesem
Zeitpunkt hatten wir zusammengerechnet schon mehr als zwei Stunden kein Tor an diesem Wochenende gesehen! Nichtsdestotrotz hatten wir eine gute erste Halbzeit mit einigen guten Torchancen auf beiden Seiten gesehen! In der zweiten Halbzeit wurde der Bann endlich gebrochen. Nach über zweieinhalb torlosen Stunden traf Dresdens Rechtsaußen Justin Eilers zum 1:0, zu diesem Zeitpunkt auch verdient, da Dresden in der zweiten Halbzeit auch wesentlich mehr vom Spiel hatte. Und die Spieler legten sogar noch einen drauf: In der 83. Minute traf Marvin Stefaniak nach einem Alleingang auf das gegnerische Tor zum 2:0. Das war dann auch das Endergebnis (vor etwa 5.300 Zuschauern), unserer Meinung nach hochverdient. An dem Wochenende fand in Wiesbaden das deutschlandweit bekannte Folklore-Festival statt. Aufgrund dessen entschieden wir uns nach dem Spiel zu einem Besuch dieses Festivals. Es war ein entspannter Nachmittag dort mit interessanten Ständen und Musik im Hintergrund. Zurück auf dem Campingplatz überlegten wir uns was wir am restlichen Abend nun tun sollten. Nach dem wir ein bisschen selber Fußball gespielt hatten, entschieden wir uns nach Mainz zu gehen, was ja (wie bereits erwähnt) auf der anderen Seite des Rheins liegt. Nach dem Wandern über die Theodor-Heuss-Brücke über dem Rhein, spazierten wir ein bisschen am Rheinufer von Mainz entlang, bevor wir uns entschieden in die Innenstadt zu gehen. Beim Spazieren durch die Stadt war unser erstes Gesprächsthema wieder Fußball, wir diskutierten unter anderem wieder über den Punkt, ob man Vereine heutzutage noch Vereine nennen darf. Im Anschluss kehrten wir wieder auf den Campingplatz zurück, um das letzte Mal auf unserer Reise dort zu schlafen! Für den nächsten Tag war am Vormittag ein Besuch des Kletterwaldes Neroberg, einer Art Hochseilgarten mit verschiedenen Parcours, in
Wiesbaden angedacht, bevor es am Nachmittag dann nach Mainz gehen sollte, um uns dort das Auswärtsspiel unserer Roten anzusehen! In der Nacht hatte es allerdings geregnet - eine nicht gerade ideale Bedingung für den Besuch eines Kletterwaldes. Aber wir entschieden uns trotzdem dort hinzufahren. Vor dem Frühstück mussten wir noch unsere Zelte abbauen, die von der Regennacht noch ziemlich nass waren. Nach dem Frühstück machten wir uns schließlich auf den Weg zum Kletterwald! Den Weg dorthin fanden wir nicht auf Anhieb. Durch die Hilfe zweier netter, älterer Personen, die sich offenbar freuten, dass wir uns zu einem Besuch dieses Waldes entschlossen hatten, konnten wir ihn aber finden. Am Anfang bekamen wir im Kletterwald eine Einweisung: Wir sollten unsere Ausrüstung anlegen und dann wurde uns erklärt, wie man die beiden Karabiner, die fest zu ihr dazugehörten, denn benutzen würde. Anfangs klang dies etwas kompliziert, aber es schien nicht so wie es im Endeffekt war. Eine der Angestellten zeigte uns an einem Testparcours die korrekte Benutzung. Nach diesem Testparcours durften wir zwischen den anderen Parcours frei wählen. Dabei gab es mehrere Schwierigkeitsgrade. Wir blieben etwa drei Stunden im Kletterwald. Es hat uns allen wirklich Spaß gemacht, die verschiedenen Parcours (teils in verschiedenen Höhen) zu erforschen. Der Plan war sofort danach zur Mainzer Coface- Arena zu fahren. Das hieß: Fanartikel herauskramen und ab die Post! Da wir uns als Gruppe darauf verständigt haben, an dem diesem Wochenende keine Smartphones zu benutzen, konnten wir das Smartphone auch nicht als GPS-Navi gebrauchen, weswegen wir uns auf die altmodische Art und Weise auf die Ausschilderung und die Straßenkarten verlassen mussten und wollten. Dass das Mainzer Stadion außerhalb von Mainz liegt, wussten wir. Dass es aber auch so schwer zu finden ist, das hätten wir echt nicht gedacht. Zuerst fuhren wir fälschlicherweise zum Parkplatz, von dem die Shuttle-Busse zum Stadion ihre Fahrt begannen. Nach einer Info durch einen Ordner,
steuerten wir auf die Autobahn zurück. Danach fuhren wir die Ausfahrt ab, die im Bundesliga-Sonderheft vom Kicker als Anfahrtsmöglichkeit angegeben war. Diese Ausfahrt erwies sich jedoch im Nachhinein als falsch. Schließlich erreichten wir doch noch nach mehreren Umwegen die Mainzer Arena. Wir wollten zum Gästeblock, wurden aber immer wieder von Ordnern hin und her geschickt. Letztendlich erreichten wir ca. eine Dreiviertelstunde vor Spielbeginn den besagten Parkplatz. Bekanntlich endete das darauffolgende Spiel zwischen Mainz und 96 0:0. Es gab allerdings schon bessere torlose Remis als dieses Spiel. Beide Mannschaften hatten zwar ihre Chancen, letzten Endes aber erfolglos. In drei Spielen hatten wir also zwei torlose Unentschieden gesehen - macht zusammen mit den zwei Toren aus dem Spiel in Wiesbaden eine Quote von 0,67 Toren pro Spiel, was als ziemlich miese Quote wirkt. Direkt nach dem Spiel traten wir unsere Heimreise nach Hannover an. Wir nahmen noch ein paar Bekannte mit, die ebenfalls im Stadion waren. Zusammenfassend hatten wir alle ein entspanntes Wochenende erlebt. Es war interessant auch einmal in Stadien zu sein, die deutlich kleiner sind als unsere HDI-Arena in Hannover. Einer der Teilnehmer sagte vor unserer Ankunft auf dem Campingplatz zum Scherz, dass alle Spiele mit einem torlosen Unentschieden enden werden. Recht hatte er in zwei Fällen. Unsere Freude über das Wochenende trübten die Ergebnisse allerdings nicht wirklich! (Jörn)
Radtour zum Pokalspiel nach Walldorf Nicht erst seit diesem Jahr macht sich ein lustiger Haufen voller Idioten auf den Weg zur ersten Pokalrunde. Und zwar nicht mit Auto, Bahn oder Flugzeug, sondern mit dem guten alten Drahtesel. Walldorf sollte in diesem Sommer die Losung sein und mehr oder weniger schnell fanden sich sechs motivierte Jan Ullrichs, Lance Armstrongs, Erik Zabels und Jens Voigts pünktlich zur Abfahrt zum Höllenritt Richtung Dirty South zusammen. Mit an Board war auch Hofnarr Manuel vom FP, der sich um die grobe Organisation der Pilgerfahrt kümmerte, sowie Autofahrer Hannes. Im Laufe der Fahrt bekam dieser noch unerwartet Zuwachs, Glückwunsch nochmal. Tag eins, sollte der einzige Tag werden, an dem jeder nochmal die Vorzüge warmer vier Wände und einer richtigen Matratze genießen konnte, da sich die Mutter eines Ullrichs bereit erklärte uns eine Nacht zu beherbergen. Die erste Bergetappe sollte auch direkt angegangen werden und so wurde bei bestem Wetter die Ithgebirgskette erklommen. Verschiedenste Quellen einigten sich auf eine Steigung von 96%. Anschließend folgten wir von Bodenwerder ausgehend dem Weserradweg bis Höxter. Dieser war zwar gut befestigt, jedoch durch den Gegenwind unfassbar anstrengend. Da half es dann auch nicht wenn einem irgendwelche Haiopais mit Rückenwind und Elektroantrieb, grinsend und gut gelaunt entgegenkamen. Stolze mit Schweiß und Muskelkraft erkaufte 150KM spuckte Schröders implantierter Knietacho am ersten Abend aus. Abends fiel man dann nach leckeren Getränken und Essen vom Grill erschöpft ins Bett. Am nächsten Tag lautete das Etappenziel Schwalmstadt, welches auch ab dem Erreichen des Schwalm-Radwegs entlang der Schwalm „entspannt“ zu erreichen war. Am Ende des Tages gab es eine gute und eine schlechte Nachricht. Ein Radprofi musste verletzungsbedingt
den Kreis der Radprofis verlassen, dafür hatte der heute dazugestoßene Hannes nun einen Co-Piloten. Beide übernahmen in den nächsten Tagen mit Erfolg die Organisation von Sportplätzen, auf denen wir unser Zeltlager aufschlagen konnten. Der dritte Tag zeichnete sich mal wieder durch Fahrrad fahren aus. Größtenteils wurde der Weg auf dem Vulkanradweg zurückgelegt, der durch seine Asphaltierung und kaum wahrnehmbaren Anstiege sicherlich das achte Weltwunder darstellt. Ein leichter Regen begleitete uns bereits den ganzen Tag, jedoch wandelte sich dieser auf den letzten 30 Kilometern zu einem Monsunregen, der allerdings durch eine 15 Kilometer lange Abfahrt von 600 Höhenmetern trotzdem positiv in Erinnerung blieb. Komplett durchnässt kamen in der Dämmerung auch die letzten Radprofis in Nidda-Michelnau an, wo die Wahl zwischen Holzhütte und Zelt bestand. Tags darauf lautete die nächste Raststation Langen. Erfreulicher Weise konnten wir dem Vulkanradweg noch eine Weile folgen, bis wir den Hessischen Bahnradweg nach Hanau nutzten. Kurze Zeit später orientierten wir uns am Wasserlauf des Mains und überquerten diesen anschließend bei Mühlheim, von wo es dann auch nicht mehr weit bis nach Langen war. Tagsüber verlief das Vorankommen leider sehr schleppend, da wir uns immer wieder unterstellen mussten und der Blick auf das Regenradar zur Dauerbeschäftigung wurde. Abends saßen wir noch gemütlich bei Pizza und Aioli in den Umkleiden des 1.FC Langen beisammen. Planmäßig wollten wir heute, am Freitag, in Walldorf ankommen, da einige Jungspunde am Vorabend ihre Pizza jedoch nicht aufgegessen hatten, machte uns das Wetter am Freitag einen Strich durch die Rechnung, weshalb wir es an diesem Tag nur bis kurz vor Heidelberg, genauer gesagt Dossenheim, schafften. Die Laune war aufgrund diverser lateinamerikanischer Gesangseinlagen und dem direkten Ziel in greifbarer Nähe trotzdem sehr ausgelassen. Abgerundet wurde der
Abend mit einem Besuch der örtlichen Lagune und anschließendem griechischem Abend im Vereinslokal. Am letzten Tag verflogen die übrig gebliebenen Kilometer wie im Schlaf und wir erreichten gegen 11Uhr die Stadt Walldorf. Zu dieser sei nur so viel gesagt, dass die Größe des Industriegebietes die der Wohnfläche zu übersteigen scheint. Dennoch war die Innenstadt sehr ansehnlich. Rückblickend bleibt die Gastfreundschaft der Fußballvereine die uns Obdach gewährten sehr positiv in Erinnerung und es hat total Spaß gemacht in so einer entspannten Reisegruppe unterwegs gewesen zu sein.
Die nächsten Spieltermine Profis Sa., 20.09., 15.30h SC Paderborn - Hannover 96 Mi., 24.09., 20.00h Hannover 96 - 1. FC Köln Sa., 27.09., 15.30h VfB Stuttgart – Hannover 96 Amateure Sa., 20.09., 14.00h FC St. Pauli - Hannover 96 Di., 23.09., 16.30h BTSV - Hannover 96 Fr., 26.09. 18.30h Hannover 96 – FT Braunschweig U 19 So., 21.09., 13.00h Hannover 96 – Hansa Rostock Sa., 27.09., 14.00h Hannover 96 - RB Leipzig Sa., 04.10., 14.00h Hertha BSC – Hannover 96 Frauen Sa., 20.09., 18.00h SV Heiligenfelde - Hannover 96 So., 28.09., 11.00h Hannover 96 - TSV Mühlenfeld Sa., 04.10., 17.00h Garbsener SC - Hannover 96 Fanprojekt Hannover, Herrenstr. 11, 30159 Hannover, Tel.:0511-442296, www.fanprojekt-hannover.de, fanprojekt-hannover@t-online.de
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