Harkenberg Gesamtschule Hörstel - Informationen für Eltern, Schülerinnen und Schüler Harkenberg Gesamtschule Hörstel - Gesamtschule Hörstel
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Harkenberg Gesamtschule Hörstel Schule der Sekundarstufe I und II Informationen für Eltern, Schülerinnen und Schüler Harkenberg Gesamtschule Hörstel
G r u ßwo r t sich alle am Schulleben beteiligten Personen erste Antwort geben. wohlfühlen. Weitere Informationen über die pädago- Die Harkenberg Gesamtschule Hörstel ist gischen und organisatorischen Rahmen- als weiterführende Schule die „Schule für bedingungen erhalten Sie auf dem Elternin- Alle“, in der jeder herzlich willkommen ist. formationsabend, am „Tag der offenen Tür“ Ob Schülerinnen und Schüler mit einer und auf unserer Homepage. Gymnasial-, Real- oder Hauptschulemp- Diese Broschüre soll Ihnen bei der Entschei- fehlung, oder ob Schülerinnen und Schüler dungsfindung, welche weiterführende Schule mit einem Förderbedarf oder Migrations- die beste für Ihr Kind ist, weiterhelfen. hintergrund – jedes Kind ist einzigartig und uns wichtig. Jedes Kind darf in seinem Wir hoffen, dass Sie unser pädagogisches eigenen Tempo lernen, seinen eigenen Konzept überzeugt und Sie sich für eine An- Liebe Eltern und Sorgeberechtigte, Lernweg finden und seinen individuellen, für meldung Ihres Kindes an der Harkenberg sich passenden Abschluss anstreben. Gesamtschule Hörstel entscheiden. liebe interessierte Leserinnen und Leser, Mit diesem Grundverständnis sehen wir Freundliche Grüße wir freuen uns, Ihnen eine Broschüre die Vielfalt als Bereicherung, bei der unsere vorzustellen, die Ihnen die wesentlichen Schülerinnen und Schüler in einem harmo- Grundlagen der Harkenberg Gesamtschule nischen und demokratischen Zusammen- Hörstel aufzeigt. leben und in einem wertschätzenden Um- gang miteinander und voneinander lernen. Franz Josef Hesse Mit dem Schuljahr 2013/2014 ist die Har- Schulleiter kenberg Gesamtschule Hörstel an den Unsere Schule will jedes Kind nach seinen in- Start gegangen. Mit großem finanziellen dividuellen Fähigkeiten fördern und fordern. Engagement hat die Stadt Hörstel eine op- Auf die Frage, wie dies gelingen kann, timale Lernumgebung geschaffen, in der möchten wir Ihnen mit dieser Broschüre eine
Inhalt Was macht die Harkenberg Gesamtschule Hörstel aus? Organisation / Schullaufbahn 4 Differenzierung 4 Ganztag 5 Öffnung von Schule 5 Pädagogische Leitideen und organisatorischer Rahmen Unser Leitbild 6 Schulabschlüsse 7 Gymnasiale Oberstufe 7 Sprachenfolge 8 Klassen mit besonderem Schwerpunkt 9 Inklusion 10 Ganztag 11 Differenzierung 12,13 Fördern und Fordern 14 Beratung 15 Informationsveranstaltungen / Termine Soziales Lernen 15 Lernzeiten 16 Hinweise zu den Informationsveranstaltungen Handlungsorientiertes Lernen 16 und zum Anmelde- und Aufnahmeverfahren Eigenverantwortliches Arbeiten 17 sowie alle wichtigen Termine entnehmen Sie Lernen mit „Neuen Medien“ 18 bitte dem Einlegeblatt. Öffnung von Schule 18 Ergänzende Informationen finden Sie auf der Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus 19 Rückseite dieser Broschüre. 3
rg G e sa m ts ch u le H ö rs te l a u s? enbe W a s m a ch t d ie H a rk Differenzier ahn ung n / Schullaufb Organisatio In unserer Gesamtschule ... ➤ werden die Stärken und Begabungen der Kinder durch differenzierende und individualisierende Angebote weiter- In unserer Gesamtschule ... ➤ werden die Jahrgangsstufen 5 bis 13 unterrichtet entwickelt. (Sekundarstufe I + Sekundarstufe II). ➤ wird Vielfalt als Chance gesehen, miteinander und von- ➤ haben Schülerinnen und Schüler bis zum Abitur neun Jahre Zeit (G 9). einander zu lernen. ➤ lernen alle Schülerinnen und Schüler weiterhin gemeinsam im Klassenver- ➤ können Schülerinnen und Schüler verschiedene Fächer band, wie sie es bereits von der Grundschule kennen. entsprechend ihren Neigungen und Interessen aus einem Angebot auswählen. ➤ hat jede Klasse ein Klassenleitungsteam. ➤ besteht die Möglichkeit zur Aufnahme in eine Schwerpunkt- ➤ spielt die individuelle Beratung zur Schullaufbahn einschließlich der Berufs- klasse (z.B. „Sportfreundliche Klasse“, „Technik- und natur- wahl- und Studienorientierung eine übergeordnete Rolle. wissenschaftsfreundliche Klasse“ o.ä.). ➤ wird die Entscheidung über den individuellen Bildungsgang und damit über ➤ wird die Heterogenität bei Klassenarbeiten durch Aufgaben den erreichbaren Schulabschluss um mehrere Jahre verschoben. stellungen auf verschiedenen Niveaustufen berücksichtigt. ➤ gibt es bis Ende des Jahrgangs 9 kein „Sitzenbleiben“. ➤ werden Schwächen diagnostiziert und durch Differenzie- ➤ lassen sich mögliche „Durchhänger“ bei Schülerinnen und Schülern ohne rungs- und Fördermaßnahmen weitgehend aufgefangen. Schulwechsel auffangen. ➤ können Schülerinnen und Schüler in diversen Fächern auf ➤ können entsprechend der individuell erbrachten Leistungen alle Schulab- unterschiedlichen Niveaus lernen und arbeiten. schlüsse bis hin zum Abitur erreicht werden. ➤ werden so gut wie keine Schülerinnen und Schüler ohne einen Schul- abschluss entlassen. 4
Ganztag Öffnung von Sc In unserer Gesamtschule ... ➤ findet an drei bis vier Tagen Nachmittagsunterricht statt. hule ➤ gibt es mehr Zeit für offene Lernformen, selbstständiges Lernen, In unserer Gesamtschule ... Handlungsorientierung, Übung und Vertiefung, Gruppenarbeit ➤ wird die Zusammenarbeit mit Institutionen, Vereinen und Experimentalunterricht (60-Minuten-Takt). und Kirchen gepflegt. ➤ entfallen regelmäßige Hausaufgaben. ➤ kommt dem Kontakt zu Betrieben und Partnerstädten ➤ wird ein warmes Mittagessen in Buffetform (Freeflow) in der große Bedeutung zu. Mensa zu bezahlbaren Preisen angeboten. Ein Angebot an kleinen Snacks gibt es im Schulkiosk. ➤ werden durch den Ganztagsbetrieb mehr Angebote zum Üben und Vertiefen, zur individuellen Förderung, zum Sozialen Lernen sowie zur sinnvollen Ausgestaltung der Freizeit gemacht. ➤ finden die Schülerinnen und Schüler Rückzugsorte zum Erholen und Entspannen. rtmund ia Dreyße, Do Quelle: Claud 5
Pädagogi sche Leit Die Gesamtschule ist nicht nur eine weitere Schulform. Sie versteht sich als Alternative ideen zum gegliederten Schulsystem. Sie will die Schullaufbahn so lange wie möglich offen halten und gleichzeitig alle Abschlüsse ermöglichen. Die verschiedenen Fördermaßnahmen und Differenzierungsformen in der Sekundarstufe I machen ein „Sitzenbleiben“ überflüssig. Alle Schülerinnen und Schüler können gemäß ihren Begabungen, ihren Neigungen und Stärken aus der Vielfalt der Bildungsangebote auswählen. Die Gesamtschule hat das Ziel, allen Schülerinnen und Schülern zu dem Schulabschluss zu verhelfen, der ihrem Leistungsvermögen entspricht. Dieses Ziel spiegelt auch unser Leitbild wider: Unser Leitbild Die Harkenberg Gesamtschule in Hörstel ist eine Schule für Alle. Lern-, Methoden- und Medienkompetenzen (Digitalisierung) so- Unsere Schülerinnen und Schüler werden mit ihren unter- wie die Erziehung zum demokratischen und solidarischen Handeln schiedlichsten Lebensbiografien, Fähigkeiten und Begabungen in unserer Gesellschaft. angenommen und in heterogenen Lerngruppen gefördert und Die Zusammenarbeit mit den Eltern (Sorgeberechtigten), den gefordert. Diese Vielfalt sehen wir als Bereicherung und Chance. außerschulischen Partnern (Betriebe, Institutionen, öffentli- Der Umgang aller an unserer Schule beteiligten Personen ist che Einrichtungen,…) sowie der Schüleraustausch mit unseren bestimmt durch ein respektvolles und tolerantes Miteinander. Partnerschulen im Ausland sind ein wichtiges Anliegen unserer Dabei wird auf die Einhaltung der vereinbarten Regeln und Harkenberg Gesamtschule Hörstel. auf die Wahrung der Menschenwürde besonders geachtet. Wir fördern das Verantwortungsbewusstsein für den eigenen und Das Wohlfühlen in unserer Schule als Lebens- und Lernraum den Lernprozess in der Gemeinschaft, für eine “Gute Gesunde ist für alle eine wichtige Voraussetzung für die Freude am Schule”, die aktive Friedenerziehung und den nachhaltigen Umgang Lernen und Lehren. Nur so gelingt es uns, dass alle Beteiligten mit der Umwelt und ihren natürlichen Ressourcen. sich mit unserer Harkenberg Gesamtschule Hörstel identifi- zieren und dies auch nach außen tragen (Corporate Identity). Unser Versprechen Zum Unterricht, der in einem lernförderlichen und moti- “Ich verpflichte mich als Mitglied der Schulgemeinschaft, Dieses Versprechen erneuert dem Leitbild der Harkenberg Gesamtschule Hörstel zu die Schulgemeinschaft zu Beginn vierenden Klima stattfindet, gehören neben der fachwissen- folgen.” eines jeden Schuljahres schaftlichen Vermittlung von Lerninhalten auch der Erwerb von 6
c h e r R ahmen isatori s an und org Schulabschlüsse Gymnasiale Oberstufe An der Gesamtschule werden alle Schulabschlüsse der Sekun- Sie knüpft an die Arbeit der Sekundarstufe I an und wird in darstufe I und der Sekundarstufe II vergeben. Kursen organisiert (Grund- und Leistungskurse). Es ist zu erwar- Entscheidend für die Schulabschlüsse der Sekundarstufe I ist außer ten, dass etwa die Hälfte der Gesamtschüler nach erfolgreichem den Zensuren in den Einzelfächern die Teilnahme an bestimmten Durchlaufen der Sekundarstufe I ihren Bildungsgang in der gym- Fachleistungskursen (Grund- und Erweiterungskurse). nasialen Oberstufe fortsetzt. Somit ist ein umfangreiches Kurs- Solche Fachleistungskurse werden in den Fächern Englisch, angebot gewährleistet. Mathematik, Deutsch und Chemie gebildet. Die Gesamtschule arbeitet in der gymnasialen Oberstufe nach den Lehrplänen und Prüfungsordnungen für Gymnasien. Im Zentralabitur werden die gleichen Prüfungsklausuren wie am Gymnasium gestellt. So ist die Vergleichbarkeit der Leistungen sichergestellt. II tufe I und Die gymnasiale Oberstufe dauert in der Gesamtschule 3 Jahre. ss e d e r Sekundars Damit wird ein Auslandsjahr in Jahrgang 11 möglich. In diesem labschlü Alle Schu der Klass e 10 Fall wird die Schullaufbahn mit der Qualifizierungsphase (Jg. 12) e9o n ach Klass Die gymnasiale bschluss umfasst die tschulaOberstufe Jahrgänge 11 bis 13. sse 10 fortgesetzt. Nähere Informationen zur gymnasialen Oberstufe ➤ Haup lasse 10 R) nach K (FO ) nach Kla ORQ bers chulreife ermerk (F erhalten Sie auf unserer Homepage. ➤ Facho it Q u a li fikationsv ) berschulr eife m scher Teil ➤ Facho u lj a hr (schuli dem 12 . S ch uljahr bitur nach em 13. Sch ➤ Facha e (A b it u r) nach d hulreif e Hochsc ➤ Allgemein 7
Pädagogi sche Leit ideen Sprachenfolge Mögliche Sprachenfolge an der Harkenberg Gesamtschule Hörstel Englisch ist in der Gesamtschule vom 5. Jahrgang an Pflicht- fach bis in die gymnasiale Oberstufe. Sprachinteressierte 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Schülerinnen und Schüler können im Rahmen der Wahl- pflichtentscheidung ab Jahrgang 7 eine zweite Fremdsprache Englisch belegen (Französisch oder Niederländisch, wobei Niederlän- disch in der Oberstufe fortgesetzt werden kann). Französisch Als dritte Fremdsprache ist ab Jahrgang 9 Latein vorgesehen. Niederländisch Nur wenn Latein in der gymnasialen Oberstufe fortgesetzt wird, kann das Latinum erworben werden. Latein Für alle, die in der Sekundarstufe I keine zweite Fremdsprache gewählt haben und ein Abitur anstreben, wird ab Jahrgang 11 Spanisch die neu einsetzende Fremdsprache Spanisch angeboten. 8
c h e r R ahmen isatori s an und org Klassen mit besonderem Schwerpunkt Seit dem Schuljahr 2016/2017 bieten wir an der Harkenberg zwischen Mädchen und Jungen abgebildet wird, kann keine Garan- Gesamtschule Hörstel pro Jahrgang zwei Klassen mit einem be- tie für die Aufnahme in einer dieser Schwerpunktklassen gegeben sonderen Profil an. Sie und Ihre Kinder können selbst entscheiden, werden. ob eine Anmeldung in einer dieser Klassen erfolgen soll. Diesen Erst mit dem Aufnahmebescheid erhalten Sie dann, wenn gewünscht, Wunsch geben Sie bei der Anmeldung mit an. Da die Schul- eine Zusage für die Aufnahme in einer dieser Lerngruppen. leitung darauf achtet, dass auch in diesen Klassen die Leistungs- heterogenität und das zahlenmäßig ausgeglichene Verhältnis Schwerpunktklassen Schwerpunktklassen können beispielsweise die „Sportfreund- liche Klasse“ oder die „Technik- und naturwissenschafts- freundliche Klasse“ sein. Weitere Schwerpunktklassen sind möglich. werden Schülerinnen und Schüler mit besonderen Fähig- In der „Sportfreundlichen Klasse“ werden sportlich begabte und Fertigkeiten im Bereich Technik und Naturwissenschaft und interessierte Schülerinnen und Schüler auf hohem Stan- auf einem höherem Anspruchsniveau gezielt gefördert und dard gefördert und gefordert. Eine Aufnahme in sportliche gefordert. Dabei sollen fachübergreifende Lerninhalte und Arbeitsgemeinschaften sowie die Wahl eines sportlichen weitere Unterrichtsvorhaben den Regelunterricht bereichern. Schwerpunktes bei den Ergänzungsstunden wird diesen Garantiert wird diesen Schülerinnen und Schülern die Anwahl Schülerinnen und Schülern garantiert. einer naturwissenschaftlich / technischen Arbeitsgemeinschaft In der „Technik- und naturwissenschaftsfreundlichen Klasse“ sowie die Wahl eines solchen Wahlpflichtprofiles. 9
Pä d a go g i s che Leitid een Inklusion Entsprechend der Behindertenrechtskonvention der Verein- ten Nationen von 2008 ist es der Harkenberg Gesamtschule Hörstel ein zentrales Anliegen, auch Schülerinnen und Schüler mit besonderem Förderbedarf in einer integrativen Klasse zu unterrichten, damit diese gleichberechtigt am schulischen Leben teilnehmen können. Während die Regelklassen bis zu 29 Schülerinnen und Schüler umfassen können, wird eine integrative Klasse nach Möglich- keit die Grenze von 25 Schülerinnen und Schülern nicht überschreiten. Hierbei erfordert die besondere Unterrichts- situation Unterstützung durch qualifiziertes Fachpersonal wie Förderschullehrer und Sozialpädagogen. Weiterhin werden zusätzliche räumliche Voraussetzungen geschaffen und die notwendigen förderspezifischen Materialien bereitgestellt. 10
R a h men atorisc h e r anis und org lan lh afte r Stunde5n. Kplasse Beispie einer Ganztag Fr Mi Do Mo Di Zeit M Die Harkenberg Gesamtschule Hörstel wird als gebundene Ganz- Std. E M LZ NW LZ tagsschule geführt. Der Unterricht beginnt jeweils um 08.15 .15 MU 8.15 – 9 D M 1 .2 0 GL Uhr und endet an drei Nachmittagen (montags, mittwochs 9.20 – 10 AL 2 LZ ause D 20 min P und donnerstags) um 15.45 Uhr. An diesen “Langtagen” und KU AL E E bis 12.55 zusätzlich am Dienstag besteht die Möglichkeit, während 0 .4 0 – 1 1.40 KU LZ Kurzpause 3 1 D 5 einer 60-minütigen Mittagspause in der Mensa zu essen 1 1 .45 – 12.4 AG 4 pause NW RE tsende 13 .55 oder das Angebot des Schulkiosks wahrzunehmen. An- M it t a g s LZ Unterrich 5 SP GL schließend kann ein Offenes Angebot aufgesucht werden. 1 3 .45 – 14.4 – SP 5 5 S P Der Unterricht endet dienstags um 14.45 Uhr und freitags um 1 4 .45 – 15.4 6 sik 13.55 Uhr. MU Mu schaft llschaftsl ehre urwissen GL Gese NW Nat io n meinschaft nst RE R e lig Arbeitsge KU Ku rt AG hre LZ Lern zeit SP Spo Arbeitsle AL hematik Deu tsch M Mat D Englisch E 11
Pä d a go g i s che Leitid een Differenzierung Um den Bildungsgang auf das Leistungsvermögen und die Inte- und Arbeitslehre (mit Technik, Wirtschaft, Haushaltslehre) sowie ressenlage der Schülerinnen und Schüler abzustimmen, bietet das künstlerisch-musische Fach „Darstellen und Gestalten“ zur die Gesamtschule verschiedene Formen der Differenzierung an: Wahl gestellt. Das Wahlpflichtfach wird bis Jahrgang 10 unterrich- tet. Es ist für den Schulabschluss von großer Bedeutung. 1. Wahlpflichtdifferenzierung Mit Beginn des Jahrgangs 7 wählt jede Schülerin / jeder Schü- 2. Leistungsdifferenzierung ler mit dem Wahlpflichtfach ein weiteres Hauptfach. Das kann Ab Jahrgang 7 werden die Schülerinnen und Schüler in den Fächern die zweite Fremdsprache sein (Französisch oder Niederlän- Englisch und Mathematik auf der Basis ihres Leistungsvermögens disch), die nach erfolgreichem Abschluss in Jahrgang 10 die auf verschiedenen Niveaustufen im Klassenverband unterrichtet Fremdsprachenbedingung für die Zulassung zum Abitur er- (Binnendifferenzierung). Ab Jahrgang 8 erfolgt eine Einteilung in füllt. Als weitere Lernbereiche werden Naturwissenschaften Erweiterungs- und Grundkurse (äußere Differenzierung). Jahrgangsteams -lehrer ssenlehrerinnen und Kla sse nleitu ngs team betreut. Alle Kla von ein em ➤ Jede Klasse wird Schülerinnen und m und begleiten ihre bild en zus am men das Jahrgangstea eines Jahrga ngs h zwischen durch entwickelt sic zu ihr em Ab sch lus s in Jahrgang 10. Da Schüler möglichst bis iehung, die gezieltes rn eine intensive Bez hre rn und den Sch ülerinnen und Schüle den Klassenle gen ermöglicht. 12 bei Wünschen und Sor der n un d For der n sowie Unterstützung För
ule R a h men atorisc h e r anis und org Entsprechend den Vorgaben der Ausbildungs- und Prüfungs- Ge ordnung setzt die Fachleistungsdifferenzierung in Deutsch und im naturwissenschaftlichen Fach Chemie im Jahrgang 9 ein. Bei entsprechenden Leistungen ist ein Kurswechsel jeweils zu Beginn eines Schuljahres möglich. sa 3. Neigungsdifferenzierung mt Ab Jahrgang 9 gibt es die Möglichkeit, die dritte/zweite Fremd- sc sprache zu wählen (z. B. Latein) oder ein weiteres Angebot aus den Ergänzungsfächern, z. B. Fördermaßnamen in Kernfächern, Projekte zur Berufsvorbereitung oder einen weiteren Schwerpunkt im Bereich Informatik, Naturwissenschaft und Technik, Pädagogik, Ästhetische Erziehung, Sport und Bewegung. hu le Hö rs te 13
Pä d a go g i s che Leitid een Fördern und Fordern An der Harkenberg Gesamtschule Hörstel ist uns jedes Kind Neben den Lernzeiten, in denen die Schülerinnen und Schü- wichtig. Die Unterschiedlichkeit der Schülerinnen und Schüler ler Lernpläne auf verschiedenen Niveaustufen bearbeiten, bietet bedingt das Grundprinzip des Förderns und Forderns. die Harkenberg Gesamtschule Hörstel im Bereich des Förderns Jedes Kind erhält die Chance, sich im Laufe der Sekundar- und Forderns u.a. noch folgende Angebote an: stufe I so zu entwickeln, dass der individuell bestmög- Angebote im Bereich des Förderns: liche Schulabschluss erreichbar ist. Dieser anspruchsvolle Bil- ➤ „Förderunterricht“ in den Fächern Deutsch, Mathematik, dungsauftrag gelingt, wenn jede Schülerin und jeder Schüler Englisch und Naturwissenschaften (Jahrgang 5 – 7) unabhängig von den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen ➤ spezielles Rechtschreibtraining und der sozialen und kulturellen Herkunft gefördert, aber auch ➤ Förderunterricht im Rahmen der Ergänzungsstunden gefordert wird. (Jahrgang 8 – 10) Die Voraussetzung für gezieltes Fördern und Fordern ist an der Harkenberg Gesamtschule Hörstel eine ausgeprägte Beratungskul- Angebote im Bereich des Forderns: tur auf Grundlage einer differenzierten Diagnose (z. B.: „Duis- burger Sprachstandstest“). ➤ das „Drehtürenmodell“ (2 Kurse parallel) ➤ Talentepool ➤ Teilnahme an Wettbewerben ➤ „Forderunterricht“ in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Naturwissenschaften (Jahrgang 5 – 7) ➤ Forderunterricht im Rahmen der Ergänzungsstunden (Jahrgang 8 – 10) ➤ Spezialisierungen durch Wahlmöglichkeiten (Profilklasse, 14 WP-Fach, AG-Wahl,….)
R a h men atorisc h e r anis und org Beratung Um der individuellen Schullaufbahn und der persönlichen Ent- die Beratung durch die Teams der Klassenleitungen, Sozial- wicklung einer Schülerin oder eines Schülers gerecht zu werden, pädagogen/-innen und Beratungslehrer/-innen. Sie unterstüt- kommt der Beratung an der Harkenberg Gesamtschule Hörstel zen bei entstehenden Konflikten und Problemsituationen und eine sehr große Bedeutung zu. Deshalb ist eine intensive suchen gemeinsam mit allen Beteiligten nach geeigneten Lö- Laufbahnberatung im Hinblick auf das individuelle Leistungsver- sungswegen. mögen und den sich daraus ergebenden bestmöglichen Schul- abschluss ein fester Bestandteil des schulischen Alltags der Soziales Lernen Gesamtschule. Diese Laufbahnberatung wird ab dem 8. Jahrgang durch eine kon- Mit einem verbindlichen Regelsystem, das für alle Schülerinnen sequente Begleitung in der Berufsorientierungsphase ergänzt, so und Schüler gilt, vermittelt die Harkenberg Gesamtschule Hörstel dass die individuellen Möglichkeiten und Chancen jedes Einzel- eine Haltung, die Verständnis, Respekt und Toleranz gegenüber nen ausgelotet und entwickelt werden können. anderen Menschen und Kulturen ermöglicht. Hier soll ein gewalt- Das Lernklima ist ein ganz entscheidender Faktor für erfolgreiches freier Ort sein, an dem alle Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen Lernen. Es ist unerlässlich, dass Schülerinnen und Schüler sich und Lehrer in der Schulgemeinschaft in einem guten und gesun- in ihrer Lerngruppe und an ihrer Schule wohlfühlen, damit ein den Schulklima angstfrei miteinander lernen und arbeiten. Zu die- stressfreies Lernen möglich ist. sem Thema findet an der Harkenberg Gesamtschule Hörstel u.a. Daher ist ein zweiter wichtiger Baustein an der Gesamtschule für jeden Jahrgang ein Projekttag statt. 15
Pä d a go g i s che Leitid een Lernzeiten Handlungsorientiertes Lernen Neben dem Unterricht gemäß der Stundentafel umfasst der An der Harkenberg Gesamtschule Hörstel steht das „Hand- Stundenplan an der Harkenberg Gesamtschule Hörstel fünf lungsorientierte Lernen” als ein grundlegendes Unterrichts- Lernzeiten pro Woche für die Jahrgänge 5-7. In dieser Zeit ab- prinzip im Fokus des Lernens. Im handlungsorientierten Un- solvieren die Schülerinnen und Schüler Übungs- und Vertiefungs- terricht werden Schülerinnen und Schüler stärker als z. B. im aufgaben vorrangig in den Kernfächern Deutsch, Englisch und Lehrgangsunterricht in den gesamten Unterrichts- und Lern- Mathematik unter Anleitung von Fach- und Klassenlehrern. prozess verantwortlich miteinbezogen. Handlungsorientierter Während der Lernzeiten wird das selbstständige und eigenver- Unterricht soll in dieser Schule nicht nur in Projektwochen antwortliche Arbeiten gefördert. oder an Projekttagen verwirklicht werden, sondern die gesam- Werden diese Lernzeiten intensiv genutzt, sind darüber hinaus te Unterrichtsarbeit in allen Fächern bereichern. so gut wie keine Hausaufgaben zu erledigen. Eingebettet in diese Lernzeiten sollen die sozialen und organi- satorischen Belange der Klasse behandelt werden (Klassenrat); so lernen die Schülerinnen und Schüler, Verantwortung für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler und für sich selbst zu überneh- men. 16
R a h men atorisc h e r anis und org Eigenverantwortliches Arbeiten rt u nter an de rem: it gehö ndigke lbststä nd” zu ten Se ene Ha estreb die “eig Die Schülerinnen und Schüler der Grundschulen sind in ihren Zur ang as Lern e n in chaft, d beiten , ersten Schuljahren an das eigenverantwortliche Lernen herange- ➤ u n d Bereits t zu ar F ä h igkeit d e ffizien führt worden. Zeitgemäße Unterrichtsverfahren wie Wochen- ➤ d ie trebig un sen, n, ziels e zu lö planarbeit, Stationenlernen, Werkstattunterricht und andere nehme oblem izieren n d P r mmun u fg aben u le r n zu ko Formen des offenen Lernens sind somit den Schülerinnen und ststän dig A und Sc h ü ➤ selb rinnen Schülern in der Sekundarstufe I bereits bekannt. e r e n Schüle d mit an struktiv In der Harkenberg Gesamtschule Hörstel soll dieser sinnvolle ➤ kon ieren. kooper Grundschulansatz aufgenommen und weiter ausgebaut werden. und zu Durch das eigenverantwortliche Arbeiten wird die Selbstständig- keit und Selbstverantwortung bei den Schülerinnen und Schü- lern gefördert. Nicht nur in den im Stundenplan fest verankerten Lernzeiten, sondern auch im regulären Fachunterricht wird die Schülerschaft damit frühzeitig auf die späteren Anforderungen in Schule und Beruf vorbereitet. 17
Pädagogi sche Leit ideen Lernen mit “Neuen Medien” Öffnung von Schule Mit dem Wissen, wie wichtig der kompetente, aber auch Die Harkenberg Gesamtschule Hörstel versteht sich als Schule, angemessene Umgang mit den „Neuen Medien“ für die Zu- die sich außerschulischen Partnern öffnet, Experten in die unter- kunft ist, hat die Harkenberg Gesamtschule Hörstel ein Medi- richtliche Arbeit integriert und Lernorte außerhalb der Schule enkonzept entwickelt, das die Schülerinnen und Schüler umfas- ansteuert. Zusammenarbeit mit Firmen, sozialen Einrichtungen, send auf die sich immer weiter wandelnde Medienwelt mit all Kirchen und Vereinen vor Ort ist ausdrücklich erwünscht; nur ihren Chancen und Herausforderungen vorbereitet. so kann die Lebenswirklichkeit im schulischen Alltag abgebildet Dabei nutzt die Harkenberg Gesamtschule Hörstel Computer- werden. räume, Notebooks und Tablets (iPads) in einem hervorragend oten ausgebauten W-Lan-Netz. n Angeb ßersc hulische Beispie le von au und 10 hrgang 6 e n fa h rt en im Ja ➤ Klass fahrten ➤ Kurs entierun g p e rs ö n licher Ori ➤ Tage sleben” kt “Liebe ➤ Proje obil rgiesparm ➤ Ene xx hänome ch der P ➤ Besu che icalbesu ➤ Mus bewerbe und Wett ➤ Turniere ➤ ... 18
c h e r R ahmen isatori s an und org Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus Der Erfolg einer Schule hängt wesentlich von der konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Schülerinnen und Schülern, Eltern/Sorgeberechtig- ten und Lehrpersonen ab. Während die Verantwortung für die Erziehung der Kinder in erster Linie bei den Eltern/Sorgeberechtigten liegt, übernehmen die Lehrpersonen die Aufgabe der schulischen Bildung im alltäglichen erzieherischen Kontext. Aus der gemeinsamen Verant- wortung für die Entwicklung der Kinder ergeben sich Überschneidungen und die Notwendigkeit der Kooperation. Die Harkenberg Gesamtschule Hörstel ist sehr interessiert an einer intensiven Zusammenarbeit mit den Eltern und Sorgeberechtigten. Die Wahrnehmung von Aufgaben der Mitbestimmung, die Verbesserung der Transparenz, die Förderung des gegenseitigen Verstehens und Un- terstützens können der Entwicklung der Kinder und Jugendlichen nur dienlich sein, denn grundsätzlich wollen Elternhaus und Schule das- selbe: Das Kind optimal fördern, damit es seine Kompetenzen entwickeln und seine Fähigkeiten in der Gesellschaft entfalten kann. 19
Um Ihnen die Gelegenheit zu geben, sich vor Ort ein umfassendes Bild von der Harkenberg Gesamt- schule Hörstel zu machen, bieten wir Ihnen vor den Anmeldeterminen einen Informationsabend und einen Tag der offenen Tür an. Die Termine, die Sie unbedingt nutzen sollten, entnehmen Sie bitte dem Einlegeblatt! Wichtige Informationen zum Anmeldeverfahren Schülerinnen und Schüler aus der Stadt Hörstel und den benachbarten Städten und Gemeinden können, sofern das 4. Grundschuljahr erfolgreich abgeschlos- sen wird, angemeldet werden. Die Anmeldegespräche möchten wir gerne gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Kind führen. Einen Termin für das Gespräch können Sie entweder am Tag der offenen Tür oder über unsere Homepage re- servieren. Die angegebenen Anmeldezeiträume sind unbedingt einzuhalten! Später eingehende Anmeldungen können nur noch dann in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt werden, wenn im Anmeldeverfahren die Aufnah- mekapazität noch nicht erreicht ist. Bei Überschreitung der Aufnahmekapazität durch die Gesamtzahl der Anmeldungen findet ein Auswahlverfahren statt. Die Anmeldetermine finden Sie ebenfalls auf dem Einlegeblatt. Herausgeber Westfalenstraße 5 Telefon: 05459 / 9088-0 Kalixtusstr. 6 48477 Hörstel E-Mail: info@gesamtschule-hoerstel.de 48477 Hörstel
Termine . Termine . Termine . Termine . Termine . Termine Informationsabend Mittwoch, 04. November 2020, 19:00 Uhr, Ort: Mensa für die Eltern/Sorgeberechtigten des 4. Jahrgangs: „Tag der offenen Tür“: Sonntag, 17. Januar 2021, von 14:00 – 17:00 Uhr. Anmeldetermine: Montag (Rosenmontag), 15. Februar 2021, 9:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 16:00 Uhr Dienstag, 16. Februar 2021, bis Donnerstag, 18. Februar 2021, jeweils 9:00 - 13:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr. Einen Termin für das Gespräch können Sie entweder am Tag der offenen Tür oder über unsere Homepage reservieren. Mitzubringen sind: - Originalzeugnis 1. Schulhalbjahr Jahrgang 4 - Schulformempfehlung der Grundschule - Anmeldeschein nur im Original ! (Ausgabe durch die Grundschule) - Familienstammbuch/Abstammungsurkunde - Nachweis über den Masernschutz (Impfausweis) - ein Passbild Ansprechpartner: Franz Josef Hesse, Schulleiter Harkenberg Gesamtschule Hörstel Erhard Köster, stellv. Schulleiter Westfalenstraße 5, 48477 Hörstel Sabine Hohenhaus, Abteilungsleiterin I Tel.: 05459 9088-0 – Fax: 05459 9088-210 Annette Ohlig, Abteilungsleiterin II info@gesamtschule-hoerstel.de Monika Müller, Didaktische Leitung www.gesamtschule-hoerstel.de Arne Dörr, Oberstufenleiter
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