Hausgebet am 4.Sonntag der Osterzeit 25. April 2021 - Fastly
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Hausgebet am 4.Sonntag der Osterzeit 25. April 2021 Vorbereitung: Decken Sie den Tisch mit einer Tischdecke, einer Kerze und einem Kreuz. Vielleicht haben Ihre Kinder ja Lust mal ein Kreuz aus Legosteinen zu basteln. Richten Sie ein Handy, Tablet oder Bild: Bistum Rottenburg-Stuttgart einen Laptop mit Internetanschluss und Lautsprechern her. Blatt mit Buchstaben XP, Bilder oder Figuren: Schafe, Wolf, Hirte, Knecht, leere Notizzettel. Wer möchte, kann das Evangelium dieses Mal in einen versiegelten Umschlag stecken, der dann als „Geheimauftrag“ geöffnet wird. Lied zu Beginn: Du bist da, wo Menschen leben - YouTube Kreuzzeichen: Heute ist schon der 4.Sonntag, an dem wir Ostern feiern können. Es ist schön, dass wir das gemeinsam tun können: Gemeinsam miteinander und gemeinsam mit Gott. Wir wollen die Kerze anzünden und unsere Feier in seinem Namen beginnen: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen Einführung: Kennt ihr James Bond? Den Geheimagenten? Wisst ihr, was ein Geheimagent so alles zu tun hat? Die Kinder erzählen, was sie über Geheimagenten (vielleicht auch über Detektive) wissen. Meistens haben Geheimagenten ja auch einen sogenannten Codenamen, also einen „Geheimnamen“. Bei James Bond ist das die Nummer 007. Und Geheimagenten arbeiten nicht für sich. Die Aufträge, die sie zu erfüllen haben, bekommen sie von der Regierung ihres Landes. Darum heißt ein James Bond Film auch „Im Auftrag ihrer Majestät“. Nun soll es – auch wenn das vielleicht spannend wäre – heute nicht die ganze Zeit um James Bond gehen, sondern um eine Person mit diesem Codenamen: Ein Blatt mit den großen Buchstaben XP wird aufgedeckt. Das ist der Codename dessen, um den es heute Morgen geht: XP. Oder richtig ausgesprochen: Chi Rho, denn das sind zwei Buchstaben aus dem griechischen Alphabet. Das X wird Chi ausgesprochen und das P ist ein Rho. Chi Rho: Kommt euch das bekannt vor? Oder habt ihr die Kombination der beiden Buchstaben schon einmal gesehen? Vielleicht haben die Kinder das Christuszeichen Chi Rho schon einmal gesehen, evtl. auf einer Kerze oder einem Wandbild. Vielleicht kommen sie anhand der Aussprache auf darauf, dass es etwas mit den Worten Christ oder sogar Christus zu tun hat. XP ist eines der ältesten Symbole für Jesus, also so etwas wie ein Geheimname für ihn. Nun war Jesus kein Geheimagent, aber neben dem Codenamen hatte er auch einen Auftrag. Davon und von wem er ihn bekommen hat, werden wir gleich im Evangelium hören. Jetzt begrüßen wir ihn erst einmal, denn er ist – ganz geheimnisvoll – hier in unserer Mitte:
Kyrie: Herr Jesus Christus, du lässt uns nicht im Stich. A: Herr, erbarme dich unser. Du kennst uns und führst uns. A: Christus, erbarme dich unser. Du bist immer bei uns. A: Herr, erbarme dich unser. Gebet: Gott, überall auf der Welt versammeln sich die Menschen heute in deinem Namen, um einen frohmachenden Gottesdienst zu feiern. Gemeinsam mit ihnen feiern wir heute den Sonntag. Gemeinsam mit ihnen hören wir dein Wort. Gemeinsam mit ihnen loben wir dich. Öffne Ohren, Herz und alle Sinne für dein Da-Sein. Darum bitten wir dich durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn Amen. Evangelium Jesus erzählt vom guten Hirten. (Joh 10,11-18) Einmal sagte Jesus zu den Freunden: Ich bin wie der gute Hirte. Der Hirte ist ein Mann, der auf die Schafe aufpasst. Der gute Hirte bleibt immer bei den Schafen. Auch wenn der Wolf kommt. Der Wolf will die Schafe fressen. Der gute Hirte kämpft mit dem Wolf. Und vertreibt den Wolf. Der schlechte Hirte passt nicht auf die Schafe auf. Der schlechte Hirte rennt weg, wenn der Wolf kommt. Dann frisst der Wolf die Schafe. Jesus sagte: Ich bin der gute Hirte. Ich kenne alle meine Schafe. Ich kenne alle meine Menschen. Und meine Menschen kennen mich auch. Ich bleibe immer bei meinen Menschen. Auch wenn es gefährlich wird. Auch wenn ich sterben muss. Darum hat Gott mich lieb. © evangelium-in-leichter-sprache.de Lied: Du bist immer bei mir - YouTube Impuls zum Evangelium Wenn wir uns das, was wir eben im Evangelium gehört haben, einmal genauer anschauen, dann ist das auch so eine Art Geheimauftrag, den Jesus da übernommen hat. Am Ende sagt er auch, von wem er den Auftrag bekommen hat. Von seinem Vater – von Gott also. Und wie sieht dieser Auftrag aus? Irgendwie geht es da um einen Hirten, Schafe, Wölfe und bezahlte Knechte. Ich glaube, dass wir den Auftrag nur richtig verstehen können, wenn wir herausfinden, was damit gemeint ist, wer also die Schafe sind oder die Wölfe oder die bezahlten Knechte oder der Hirt. Anhand der vier Figuren oder Karten darüber austauschen, wer gemeint sein könnte. Die Antworten evtl. auf die leeren Zettel schreiben und zusortieren. Fassen wir also einmal zusammen, was wir herausgefunden haben. Die Schafe, das sind wir Menschen. Das Leben ist nicht immer einfach und gefahrlos. Der Wolf ist das Bild für die Gefahr, der wir ausgesetzt sind. Wenn sich ein bezahlter Knecht – also
jemand, der nur seinen eigenen Vorteil im Blick hat – um uns kümmert, dann wird er schnell abhauen, wenn es richtig brenzlig wird. Damit wir wirklich beschützt sind, brauchen wir jemanden, der in allen Situationen für uns da ist, jemanden, der uns liebhat. Diesen Auftrag hat Jesus von Gott bekommen. Diesen Auftrag haben auch wir füreinander: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Schau nicht nur auf deinen Vorteil, sondern sei für deine Mitmenschen da – aber vergiss dich selbst dabei nicht. Fürbitten: Viel Leid, Ungerechtigkeit und Not in dieser Welt können wir Menschen selbst beheben – mit eigener Tatkraft und im Vertrauen auf Gott, der auf geheimnisvolle Weise mitten unter uns lebt. Mit Zuversicht und Hoffnung legen wir ihm unsere Bitten und Wünsche ans Herz: Alle antworten: Wir bitten dich erhöre uns. Vater unser: Lassen wir unsere Bitten einfließen in das Gebet, das Jesus uns geschenkt hat und dass Menschen auf der ganzen Welt gemeinsam mit uns beten: Vater unser, … Gebet und Segen: Wo ich gehe, wo ich stehe, bist du, guter Gott, bei mir. Wenn ich dich auch niemals sehe, weiß ich immer: Du bist hier. Der Herr segne uns und behüte uns. Er lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Er wende uns sein Angesicht zu und schenke uns Frieden und Heil. Und so segne uns der gute Gott, der Vater, und der Sohn und der Heilige Geist. Amen. Lied: Beschütze uns - YouTube Herausgeber: Pfarreiengemeinschaft Babenhausen, Marktplatz 5, 87727 Babenhausen Nach einer Idee von Marco Koch, Gemeindereferent Goslar, Bistum Hildesheim; Bastelidee: familie234, Erzbistum Köln
Bastel Dir eine Steinschaf: Das brauchst Du dazu: 1 Stein, braune und weiße Pappe (Tonpapier), Watte(-pads), schwarzen Filzstift, Schere und Flüssigkleber So geht’s: Zupf die Watte auseinander und klebe sie Schneide aus dem braunen Papier den mit dem Flüssigkleber auf Deinen Stein. Schafkopf aus und aus dem weißen zwei kleine Kreise. Jetzt die weißen Kreise als Augen Mal mit dem Filzstift die Umrisse des auf den Schafskopf kleben. Kopfs und der Augen nach, Male in die Augen kleine Punkte und einen Mund auf. Klebe nun den Kopf mit etwas Kleber auf Jetzt ist dein Schaf fertig! den Stein mit Wolle.
WICHTIG – GEHEIMAUFTRAG Jesus erzählt vom guten Hirten. (Joh 10,11-18) Einmal sagte Jesus zu den Freunden: Ich bin wie der gute Hirte. Der Hirte ist ein Mann, der auf die Schafe aufpasst. Der gute Hirte bleibt immer bei den Schafen. Auch wenn der Wolf kommt. Der Wolf will die Schafe fressen. Der gute Hirte kämpft mit dem Wolf. Und vertreibt den Wolf. Der schlechte Hirte passt nicht auf die Schafe auf. Der schlechte Hirte rennt weg, wenn der Wolf kommt. Dann frisst der Wolf die Schafe. Jesus sagte: Ich bin der gute Hirte. Ich kenne alle meine Schafe. Ich kenne alle meine Menschen. Und meine Menschen kennen mich auch. Ich bleibe immer bei meinen Menschen. Auch wenn es gefährlich wird. Auch wenn ich sterben muss. Darum hat Gott mich lieb. © evangelium-in-leichter-sprache.de
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