Zabergäu-Bote Sommer, Sonne, Sonnenschein 64/19 - Evangelische Heimstiftung
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Zabergäu-Bote Hauszeitschrift des Hauses Zabergäu Sommer, Sonne, Sonnenschein Mitarbeiter- und Bewohnerausflüge Sommerfest und Fortbildungen Neues: Einführungstag, Abschiede 64/19
64/19 Inhalt Vorwort 3 Was uns bewegte 4 Geburtstage 5 Glaube & Leben 6-7 Impressum Veranstaltungen 8 Mitarbeiterausflug 9 Ausgabe 64/2019 Rätsel und Unterhaltung 10-11 Herausgeber: Sommerfest 12-13 Evangelische Heimstiftung GmbH Haus Zabergäu, Brackenheim Lilli Haldenwanger, Hausdirektorin Kühle Tipps für heiße Tage 14 Redaktionsanschrift: Zabergäu-Bote Knipfelesweg 5 Veranstaltungstermine 15 74336 Brackenheim Telefon: (0 71 35) 95 66-0 l.haldenwanger@ev-heimstiftung.de Erster Einführungstag 16 Redaktion: Lilli Haldenwanger (verantwortlich), Verstärkte Anleitung 17 Alexandra Weiss Gestaltung und Redaktionssystem: Bewohnerausflug 18-19 Amedick & Sommer GmbH, Stuttgart Druck: Wir gedenken unserer Verstorbenen 20 Thema Druck GmbH, Kraichtal Fotografie: Mitarbeitergrillfest 21 Alle Fotos Evangelische Heimstiftung mit Ausnahme von frenta/fotolia.com: Cover Veranstaltungsbericht 22 Grafikwerkstatt, das Original: Seite 6 service-denksport.de: Seite 10 Gina Sanders/fotolia.com: Seite 14 Anzeige 23 Kathrin Gradwohl: Seite 20 Texte und Abbildungen sind urheberrecht- lich geschützt. Nachdruck und elektronische Verwendung sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und unter Angabe der Quelle gestattet. Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben die Mei- nung des Verfassers wieder, die nicht mit der der Redaktion identisch sein muss. 2 Zabergäu-Bote 64/2019
Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, es war heiß, sehr heiß. Der Sommer hat uns gezeigt, dass er immer noch da ist, wie es früher auch schon war. Im Moment sind wir noch mitten in der Urlaubszeit, sehr viele Mitarbeiter müssen in den Sommerferien in den Urlaub fahren, da sie schulpflichtige Kinder haben oder der Ehepart- ner Betriebsurlaub hat. Wenn dann noch krankheitsbedingte Ausfälle dazu kommen, dann wird es eng beim Personal. Wir versuchen immer, alle Ausfälle zu kompensieren, doch das gelingt sicherlich nicht immer, vor allem, wenn es sehr kurzfristige Ausfälle sind. Allen Mitarbeitern, die in den letzten Wochen viel Kraft und Bereitschaft gezeigt haben und mit Engagement eingesprungen sind, danke ich ausdrücklich von ganzem Herzen für diesen Einsatz. Vielen Dank!!!! Ein herzliches Dankeschön an Alle, die uns unterstützen, helfen und be- gleiten, besonders unseren Mitarbeitern, die immer wieder einen hohen Einsatz zeigen und engagiert arbeiten. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, alles Gute und Gottes Segen. Mit herzlichen Grüßen Ihre Lilli Haldenwanger, Hausdirektorin Zabergäu-Bote 64/2019 3
Berichte Mitarbeiter Was uns bewegte Time to say: Goodbye Suche nach einem Zahnarzt war schwierig Auf diesem Weg verab- schiede ich mich vom Wir freuen uns, nach langer „Haus Zabergäu“, in dem Zeit ohne einen betreuenden ich über 26 Jahre gearbei- Zahnarzt für unsere Einrich- tet habe. Ich wünsche al- tung, Dr. Wolf Tripps aus len Mitarbeitern Gesund- Leingarten als neuen Zahn- heit und Zufriedenheit! arzt begrüßen zu dürfen. Dr. Ein guter Gemeinschafts- Tripps wird zunächst eine Erdmute Leu geist zum Wohle aller Be- notfallmäßige Versorgung Zahnarztraum wohner des Hauses möge kleinerer Dinge in der Ein- immer das Leitbild sein. richtung bei Bedarf versorgen. Im Lauf des Jahres „Der Glaube (an dich und deine Kraft und werden feste Visitentage und Zeiten in unserem Stärke, Erdmute Leu) ist das Edelste in allen eigens dafür ausgestatteten Zahnarztraum eta- guten Werken.“ (Martin Luther) bliert. Wir freuen uns, so wieder eine kontinuier- liche zahnmedizinische Versorgung unserer Be- Die Sonne scheint für alle, auch wenn man sie wohner sicherstellen und lange Anfahrtswege nicht sieht. Alles Gute Erdmute Leu vermeiden zu können. Herzlich willkommen! Schülerprojekt „Hochbeet“ An einem schönen Frühlingstag haben zwei Al- tenpflegeschüler, die beide im zweiten Ausbil- dungsjahr sind, das Vergnügen gehabt, mit ein paar Bewohnern des Wohnbereiches den Bewoh- nergarten neu zu gestalten. Die Schüler haben sich dazu entschieden verschiedene Gemüsesorten und Blumen in das Beet zu pflanzen wie z.B. Gurken, Besorgte Pflanzen müssen in die Beete Pflanzaktion mit den Bewohnern vom Wohnbereich 5 Paprika und Tomaten, damit die Bewohner sich im Sommer daran bedienen können. Es hat den Bewohnern sichtlich Spaß gemacht, sich einbringen zu können. Den Schülern gefiel es auch, da sie das Wissen der Bewohner für die Zukunft mitnehmen können. Christine Jahn, Tatjana Cop 4 Zabergäu-Bote 64/2019
Geburtstage Geburtstage 4. Juni 7. August Ewald Schmutz wurde 92 Jahre Maria Koller wurde 94 Jahre 5. Juni 10. August Maria Sebastian wurde 96 Jahre Lore Weigel wurde 87 Jahre 6. Juni 25. August Neriman Gül wurde 80 Jahre Elisabeth Neubauer wurde 90 Jahre und 14. Juni Gerta Lutz wurde 84 Jahre Ursula Pintschka wurde 92 Jahre 29. August 15. Juni Gudrun Dickmann wurde 88 Jahre Ilse Riedel wurde 94 Jahre 31. August 16. Juni Hanna Neubacher wurde 93 Jahre Bruno Xander wurde 80 Jahre 17. Juni Loni Flamm wurde 91 Jahre 2. September 18. Juni Dorothea Kling wird 84 Jahre Günther Meyer wurde 76 Jahre 8. September 21. Juni Gertrud Weisser wird 95 Jahre Elisabeth Esslinger wurde 90 Jahre 10. September 24. Juni Johann Betz wird 81 Jahre Esther Zottnick wurde 88 Jahre 17. September 26. Juni Gisela Glück wird 91 Jahre Erna Geigle wurde 84 Jahre 22. September Margot Stephan wird 87 Jahre 24. September 2. Juli Wilhelm Eckert wird 70 Jahre Harmut Speidel wurde 64 Jahre 30. September 3. Juli Klara Schilpp wird 85 Jahre Anna Nitzsche wurde 82 Jahre 7. Juli Andreas Gellrich wurde 64 Jahre Herzlichen Glückwunsch! 23. Juli Anna Auchter wurde 92 Jahre und Inge Loßmann wurde 96 Jahre 27. Juli Erika Weitzäcker wurde 93 Jahre und Klothilde Herbrik wurde 79 Jahre 28. Juli Dieter-Otto Maier wurde 69 Jahre Zabergäu-Bote 64/2019 5
Glaube & Leben Krone richten oder „Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weiterge- hen!“ Diesen Spruch gibt es auf Tassen, T-Shirts, Postkarten. Als ich ihn zum ersten Mal gelesen habe, hat er mich schmunzeln lassen. Jeder kann „Es ist unmöglich mal hinfallen. Und klar, dass ich dann versuche wieder aufzustehen und weiterzugehen. Wie zu leben, ohne an schön, wenn man dann noch so eine kleine Kro- ne auf dem Kopf trägt. Wenn man hoch erhobe- etwas zu scheitern“ nen Hauptes weitergehen kann. Das „Krone rich- ten“, das gefällt mir. Wie ist das eigentlich mit dem Hinfallen und Aufstehen? Mit Scheitern und Weitermachen? Und könnte Scheitern nicht auch eine wichtige Lebens- erfahrung sein, die zum Leben dazugehört? Es geht nicht immer nur bergauf. Manchmal befinde ich mich auf Talfahrt, wenn Dinge nicht so laufen, wie ich es erwartet habe. Die „Harry-Potter“-Autorin, Joanne K. Rowling, hält 2008 eine sehr persönliche Rede vor den 6 Zabergäu-Bote 64/2019
Glaube & Leben Absolventen der Elite-Universität von Harvard. Sie ich sehe die Himmel (Gott), deiner Finger Werk, spricht über die Fallstricke des Daseins und vom den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: was „Nutzen des Scheiterns“. Sie sagt den erfolgreichen ist der Mensch, dass du seiner gedenkst? ... Du hast jungen Menschen, denen alle Türen offen stehen ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und die bald wichtige Funktionen in Politik und und Herrlichkeit hast Du ihn gekrönt“ (V.4-6). Das Wirtschaft einnehmen werden, dass Reichtum ist das Bild, das Gott sich von uns Menschen und Macht nichts bedeuten. Dass Scheitern zum macht. Wir sind „gekrönte Häupter“. Und da Leben gehört, es aber darauf ankommt, ob und macht es gar nichts, wenn uns mal ein Zacken aus wie man sich nach einem tiefen Fall aus der der Krone bricht. Wenn etwas schief gegangen ist. scheinbaren Ausweglosigkeit befreien kann. In Gottes Augen sind wir trotzdem immer noch Rowling erzählt, dass sie mit Anfang 20 – so alt Königinnen und Könige. Das geht uns nicht ver- wie ihre Zuhörer – vor dem absoluten Nichts stand: loren. Egal, was passiert. Die Krone kann man Nach ihrem brotlosen Studium der Altphilologie wieder richten. und nach dem Scheitern ihrer Ehe war sie eine alleinerziehende Mutter ohne Arbeit und Einkom- „Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weiterge- men; über Wasser gehalten hat sie sich mit Gele- hen!“ Es gibt auch ein Leben nach dem Scheitern. genheitsjobs. Jede Minute hat sie genutzt, um an Weil ich immer mehr bin als irgendein Misserfolg. ihrer Geschichte über Harry Potter zu schreiben. Ich bin nicht das, was mich in einem Moment Ein Buch, das erst niemand wollte. Der glückliche umwirft. Ich kann mich auch so sehen, wie Gott Ausgang ist bekannt. mich sieht: „mit Krone“ in die Welt gesetzt. Darum geht das: „Hinfallen, aufstehen, Krone richten, An der vermutlich besten Universität der Welt, an weitergehen!“ Weil Gott mich mit einer Krone der Bill Gates oder Barack Obama studiert haben, geschaffen hat, die bleibt. Unsichtbar zwar. Aber spricht Rawling davon, dass nie alles glücken wird. unzerstörbar. „Es ist unmöglich zu leben, ohne an etwas zu scheitern“, sagt sie den jungen Menschen. Sie Dr. Thomas Mäule beschreibt, wie sie sich besonnen hat auf das, was wirklich wichtig war. Auf Freundschaften, auf das, was sie wirklich wollte. Und sie spricht vom „Fel- sengrund“, vom „rock bottom“, der „die Basis (wurde), auf der ich mein Leben wieder aufbaute“ Vom Boden, „rock bottom“ oder Felsengrund wird „Lobe den Herrn, meine Seele, und was in in der Bibel immer wieder gesprochen – Gott ist mir ist, seinen heiligen Namen! Lob den damit gemeint. „Der Herr ist mein Fels“, sagt Da- Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er vid zu Gott (2. Sam 22,2). „Sei mir ein starker Fels“ (Ps 71,3) bittet der Psalmbeter. Gott ist der dir Gutes getan hat: „Grund“, der trägt (Jes 28,16; 1 Kor 3,10). Vielleicht lässt Gott sich auf diesem Boden eher erleben als der dir alle deine Sünde vergibt und heilet in überschwänglichen Glücksmomenten. Viel- alle deine Gebrechen, der dein Leben vom leicht ist er gerade da, wenn Hoffnungen und Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade Träume zerplatzen. Vielleicht spüre ich gerade dann eine Kraft, die mich trägt, wenn ich es nicht und Barmherzigkeit, der deinen Mund fröh- schaffe. Wenn ich versagt habe, wenn ich Erwar- lich macht und du wieder jung wirst wie ein tungen anderer enttäuscht habe. Wenn Pläne sich Adler.“ nicht erfüllen, Projekte scheitern. (Psalm 103,1-5) „Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weiterge- hen!“ Mir gefällt an dem kleinen Spruch, dass er klingt wie die moderne Übertragung eines Palm- gebets. In Psalm 8 heißt es ganz ähnlich: „Wenn Zabergäu-Bote 64/2019 7
Meldungen Hier war eine Menge los Junge Leuten des Frei- Konzert mit Inge Schmid willigen sozialen Jahres und ihrem Akkordeon Am 12. und 13. März die- Es war wieder mal soweit, sen Jahres hatten wir Be- Inge Schmid und Ihr Akkor- such von Wolf Stehler, deon besuchten uns mal Sarah Landwehr und Luca wieder auf der Geronto. Sie Maria Hertfelder bei uns wurde mit Spannung erwar- auf der Geronto. Sie ma- tet. Es wurde ein sehr schöner Kressepflanzung, chen gerade ihr Freiwiliges Nachmittag. Die Bewohner Bericht von Dag- soziales Jahr und im Rah- durften sich Lieder aussu- Inge Schmid auf mar Widmer men dessen, haben sie bei chen, die dann von Inge Wohnbereich 5 uns reingeschnuppert. Am Schmid gespielt w urden. ersten Tag halfen sie aus und lernten die Bewoh- Nach etwas Zuspruch haben ner etwas kennen. Am zweiten Tag brachten sie sogar manche Bewohner getanzt. Es wurde viel alle ihre Musikinstrumente mit und machten gelacht und von früher erzählt, woher die Bewoh- ein Konzert. Es wurde von den Bewohnern sehr ner die Lieder kannten oder wie gerne sie früher gut angenommen und viele haben mitgesun- immer getanzt haben. gen. Anschliessend haben sie mit den Bewoh- Dagmar Widmer, Altagsbegleitung, nern Kresse gepflanzt. Vielen Dank! Wohnbereich 5, Geronto Weiterbildung Wir freuen uns, dass die Wohnbereichsleitung des Getreu dem Handlungs- Wohnbereichs 1, Annett Gru- grundsatz „Fachliche und newald, ihre Weiterbildung persönliche Entwicklung zur Wohnbereichsleiterin fordern, fördern und si- und Pflegedienstleiterin im chern“, freuen wir uns, Juli erfolgreich abschließen dass Lisa Schön, stellv. konnte. „Annett Grunewald Wohnbereichsleitung des hat nun das beste Rüstzeug, Wohnbereichs 2, ihre Wei- um ihren Wohnbereich wei- Gratulation terbildung zur Wohnbe- terhin in die Zukunft zu füh- Herzlichen Glück- reichsleitung mit 740 Stun- ren und mich im Haus zu wunsch den, im Juli erfolgreich vertreten“, sagt der Pflege- abschließen konnte. „Gemeinsam mit Ingo dienstleiter Rick Kirstein. Weiter sagt er: „Es ist Übelhör leitet Sie das Team des Wohnbereichs uns in der Einrichtung Haus Zabergäu wichtig, 2 erfolgreich und kann zu einer Pflege mit ho- die persönliche und fachliche Weiterentwicklung her fachlicher Qualität beitragen“, sagt die unserer Mitarbeiter zu fördern und zu stärken. So Pflegedienstleitung Rick Kirstein. „Ich freue erhalten wir neue Gedanken und frische Innova- mich, dass Lisa Schön nun auch mit fachlichem tionen.“ Know-How bezüglich der Führung eines Wohn- bereichs, das Team der Leitungen verstärkt.“ Rick Kirstein, Pflegedienstleitung 8 Zabergäu-Bote 64/2019
Aus der Heimstiftung Ab in die Pfalz am 7. Juni 2019 Mitarbeiter- ausflug Nach einem reichhaltigen Frühstück fuhren wir um 8.20 Uhr mit dem Bus los. Das Wetter spielte mit: bewölkt, aber tro- cken und nicht so heiß. Lilli Haldenwanger begrüßte alle übers Mikrofon und informierte über das Programm: Ge- führte Stadtbesichtigung Landau, Weinessig- und Weingut Warten auf den Einlass Im Bus herrschte eine ange- Weinbaugebiet Deutschlands Etwas später im Weinessiggut nehme Stimmung. Gegen 10.00 sein. Ca. 9.000 Studenten woh- Doktorenhof in Venningen, Uhr in Landau angekommen, nen und studieren da. Zu Fuß, wurden wir in Mönchskutten stiegen unsere Stadtführer zu. in zwei Gruppen geteilt, wurden gekleidet und tauchten ganz tief Wir machten eine kleine Bus- wir anschließend durch das in das Mysterium der sauren rundfahrt auf der Ringstraße um Stadtinnere geführt und uns Kunst ein. Bei Kerzenlicht und die Altstadt. Wir sahen viele gut wurden die Sehenswürdigkeiten gregoranischen Gesängen ver- erhaltenen, sanierte Villen und gezeigt und erklärt. Landau war weilten wir in den nach Holz Häuser aus der Gründerzeit und französische und bayrische Gar- und Kräutern wohlduftenden vierbeinige Camele. Landau nisionsstadt. Die mittelalterliche Essigkellern, wo die Essige in zählt mit Stadtteilen nur 47.000 Altstadt wurde abgebrannt, da- 100-jährigen Fässern gärten und Einwohner, ist nur 39 Kilometer mit für die Heere und Garnision reiften. Wir erfuhren sehr viel von Frankreich entfernt und soll breitere Straßen gebaut werden Neues, machten Bekanntschaft das größte zusammenhängende konnten. mit der Mutter aller Mütter, der Essigmutter. Im Probierkeller verkosteten wir aus edlen Glä- sern verschiedene Edelessige, probierten Essigbrote und Essig- pralinen. Danach besuchten wir spontan den Pfalznudel-Laden, in dem wir Nudeln in allen Far- ben und Formen erstehen konn- ten. Zum abschließenden Essen mit Weinprobe fuhren wir ins Weingut Friedrichshof. Dort verkosteten wir drei Weinproben und das Rebknorzenfleisch mit Dünstzwiebeln und Brot. Alle langten kräftig zu und ließen sich die lokale Spezialität schme- cken. Mit Musik ging es gegen 18.15 Uhr heimwärts. Es war ein schöner, gelungener Ausflug. Essigverkostung Armin Rembold Zabergäu-Bote 64/2019 9
Rätselseite Rätsel ugs.: lär- augen- Grund- Rand Fluss mendes Karten- blickliche einheit eines zum verhei- Stoff- Treiben; spiel Stim- aller Le- Gewäs- Weißen ratetes wechsel- Krawall mung bewesen sers Meer Paar organ junges Pferd Gebets- Beste, Flach- Kreuzes- Geheim- schluss- Siegerin land inschrift gericht wort kleiner plasti- Rhodo- sches dendron Bild- werk Art, Boden- fläche, törichter Gattung Gelände Mensch (Kunst, Medien) griechi- tschech. sches Kompo- Fabel- nist wesen (Antonín) Verkehrs- See- Gelehr- leere kleine Steigen mittel manns- ten- Redens- Metall- und Fal- (Kurz- pullover sprache art schlinge len des wort) Wassers Bezeich- Gebühr; nung Schätz- wert oberster betagt, Theater- Teil des nicht äußerste begriff Getreide- jung Armut halms Viper, afrika- Gift- nische schlange Wüste Fremd- Urein- Roll- und Figur wort- wohner Eiskunst- bei teil: halb Neusee- lauffigur Wilhelm (lat.) lands Busch deutscher auf der Bundes- Schank- Violine präsident tisch spielen (Heinrich) balgen, N E B E D E N K raufen O K R G E C Auflösung E B H I N G A großer als Würde, Platz- Beutel, N E B E R E I S Tourist mangel, Edelgas besuchen Ansehen Behälter U O E Raumnot aus Stoff N L R A N G E E T H E K S E M I S X L M A X E Y E A A A H A R S O T T E R T N O R E R A E H Opfer- B E V R O S T E L L P freudig- keit E T I D A T A M A U R N T B U S Z E über- Kletter- E G E N R A R E A L legen, eidechse F E L I E R A M E N L erwägen N E B B E U U E N O H L E F R A B A T Z E L U M L 10 Zabergäu-Bote 64/2019
Lyrik & Poesie Gedichte zur Jahreszeit König Sommer Sommerfrische Nun fallen leise die Blüten ab, Zupf dir ein Wölkchen aus dem Und die jungen Früchte schwellen. Wolkenweiß, Lächelnd steigt der Frühling ins Grab Das durch den sonnigen Himmel Und tritt dem Sommer die Herrschaft ab, schreitet. Dem starken, braunen Gesellen. Und schmücke den Hut, der dich begleitet, König Sommer bereist sein Land Mit einem grünen Reis. Bis an die fernsten Grenzen, Verstecke dich faul in der Fülle der Die Ähren küssen ihm das Gewand, Gräser. Er segnet sie alle mit reicher Hand. Weil`s wohltut, weil`s frommt. Und bist du ein Mundharmonikabläser Wie stolz sie nun stehen und glänzen. Und hast eine bei dir, dann spiel, was dir Es ist eine Pracht unterm neuen Herrn, kommt. Ein sattes Genügen, Genießen, Und jedes fühlt sich im innersten Kern Und lass deine Melodien lenken So reich und tüchtig. Der Tod ist so fern, Von dem freigegebenen Wolkengezupf. Und des Lebens Quellen fließen. Vergiss dich. Es soll dein Denken Nicht weiter reichen als ein Grashüpfer- König Sommer auf rotem Ross hupf. Hält auf der Mittagsheide, Müdigkeit ihn überfloss, Er träumt von einem weißen Schloss Und einem König in weißem Kleide. Gustav Falke (1853 – 1916) Joachim Ringelnatz (1883 – 1934) Zabergäu-Bote 64/2019 11
Lauschiges Plätzchen im Schatten Wie schön ist es im Grünen! Sommerfest Unter dem Thema „Musik schafft Frieden“ bei strahlendem Sonnenschein mit Chorgesang, Akkordeon- und Blasmusik, vielen Tanzdarbietungen, leckerem Essen und vielem mehr. Für die Bewohner vom Haus Zabergäu ist es alljährlich ein Höhepunkt, das Sommerfest im Grünen. Sie werden mit Hilfe der Mitarbeiter, der Familienan- gehörigen und der Ehrenamt- lichen mit oder ohne Rollstuhl auf die Wiese der Parkanlage geleitet. Dort finden die meisten einen schönen Schattenplatz. Auch dieses Jahr begann das Fest Gottesdienst im Grünen Chor Pfaffenhofen mit einem ökumenischen Got- tesdienst und dem Lied „Tut mir auf die schöne Pforte“. Mit dem Weiter trugen auch der Chor aus vielen Gäste, unter ihnen eine Psalm 36, „Wie köstlich ist deine Pfaffenhofen und der Musikver- Vielzahl an Angehörigen der Güte, Gott“ und mit weiteren ein Brackenheim zur Unterhal- Bewohner. Zwischendurch be- Liedversen wurde der Gottes- tung bei. Letztendlich stand das reicherten die Akteure vom dienst fortgesetzt. Die musika- Sommerfest unter dem Motto Karnevalsclub Kirchhausen das lische Begleitung hatte das Ak- „Musik schafft Frieden“. Die bunte Nachmittagsprogramm kordeonorchester Brackenheim Hausdirektorin, Lilli Halden- mit Musik und Tänzen. Das Kü- unter der Leitung von Marion wanger, begr üßte die zahl- chenteam sorgte mit leckerem Bammert übernommen. reichen Bewohner, aber auch die Krustenbraten, Bratwurst, Kar- 12 Zabergäu-Bote 64/2019
Veranstaltung toffelsalat und Pommes für das Mittagessen. Letztendlich ver- sorgt dieses auch die Bewohner in dem derzeit komplett be- legten Haus. Es sind momentan in den elf Doppelzimmern und 93 Einzelzimmern 115 Bewoh- ner und 14 im abgeschlossenen separaten Demenzbereich. Die Hausdirektorin erinnerte, auch, dass in den über 40 Jahren viel geschehen ist. Sie meinte, „viele Bewohner und auch viele Mitarbeiter haben das Haus be- wohnt und geprägt. Manche Reges Treiben im Festzelt waren nur ein paar Monate oder Wochen da, andere waren über Jahre hinweg hier im Hause oder haben viele Jahre hier gearbeitet. Dennoch, eine Herberge im üb- lichen Sinne ist unser Haus nicht, doch es hat viel mit einer Herberge gemeinsam. Die Nut- zer sind keine Soldaten, sondern Bewohner, die Hilfe, Unterstüt- zung und Pflege brauchen. Auch in der Weihnachtsgeschichte finde sich die Herberge, die Josef und Maria suchen und nicht wirklich finden. Als Unterkunft musste dann ein Stall dienen, den sie mit den Tieren teilen. Tiere gab es beim Sommerfest Darbietung einer Gruppe des Karnevalclubs Kirchhausen nicht, dafür aber viel Musik, wie Guido Müller und Hans-Peter Gerwig führten durchs Programm auch die von Guido Müller und seinem Team. Große Unterstützung erfahren im Alltag und auch beim Som- merfest die 125 Mitarbeite- rinnen und Mitarbeiter durch die ehrenamtlichen Einsatzkräf- te, wie den Besuchsdienst und vor allem den Förderverein. Trotzdem ist das Haus ständig auf der Suche nach Mitarbeitern, aber auch nach Auszubilden- den. Gerhard Dubinyi Zabergäu-Bote 64/2019 13
Abkühlung durch fließend kaltes Wasser Sommer, Sonne und Sonnenschein Tipps für heiße Tage Die meisten lieben den Sommer! Bleibt es aber länger heiß, fangen die ersten schon wieder an zu meckern. Kühl bleiben statt schwitzen! Mit diesen praktischen Tipps kommen Sie prima durch heiße Tage und Nächte. Kühles aromatisiertes Wasser ■■ Kältekissen: Funktionieren mit einer kalten Dusche ab- feuchtes Leintuch auf- sie ihr Wärmekissen um in zuduschen ist im Sommer hängt. ein Kältekissen. Einfach ins sehr verlockend, man sollte ■■ Schlafen: Am besten mit Gefrierfach legen. Auf die sich eher lauwarm abbrau- Leinenbettwäsche, sie Handgelenke legen, somit sen, da so die Poren nicht macht die Hitze erträglicher wird die Körpertemperatur verschlossen werden und ■■ Faul sein: Einfach mal fünf heruntergekühlt. somit die Wärme besser ab- grade sein lassen. Den ■■ Ventilator: Verstärkt wird geleitet werden kann. Haushalt liegen lassen, der Kühlungseffekt, wenn ■■ Wäsche aufhängen: Aus- Geräte heizen zusätzlich man eine Schüssel mit Eis- nahmsweise in der Woh- die Wohnung auf. würfeln davor stellt oder nung – der Verdunstungs- ■■ Viel trinken: Wasser (aro- ein kühles nasses Handtuch effekt bringt Kühlung der matisieren mit Zitronen-, davor aufhängt. Wohnung. Ingwer-, Gurkescheiben, ■■ Grillen: warmes Essen, bitte ■■ Kleidung: Lieber Baumwolle Minzblättern...) und unge- draußen den Grill anzün- oder Leinen statt Synthetik- süßter Tee. Wer viel den, da der Herd die Woh- fasern schwitzt, sollte lauwarmen nung aufheizt. ■■ Lüften: Früh morgens und Salbeitee trinken – Redukti- ■■ Abreiben: Kalt abreiben mit spät abends mit Durchzug on der Schweißbildung. Eiswürfeln oder Waschlap- lüften und verstärken des pen Effekts, wenn man vor dem ■■ Duschen: Das Angebot sich geöffneten Fenster ein Alexandra Weiss, Verwaltung 14 Zabergäu-Bote 64/2019
Veranstaltungen Veranstaltungen September – Oktober 1. September – 15:30 Uhr 11. Oktober – 15:30 Uhr Musikverein Cleebronn Konzert 2. September – 15:30 Uhr mit Joachim Hartmann und Dana Herzog Videoschau 13. Oktober – 10:00 Uhr mit Hans Günter Lehr Sax@work 4. September – 15:30 Uhr Leitung: Erwin Kornherr Akkordeonnachmittag 13. Oktober – 15:30 Uhr mit Inge Schmid Chorkonzert Nordhausen 6. September – 15:30 Uhr 20. Oktober – 15:30 Uhr Diavortrag Chorkonzert Acobalena mit Georg Beißwenger 21. Oktober – 15:30 Uhr 8. September – 10:00 Uhr Videoschau Diavortrag mit Pfarrer Rupp mit Bernd Mantwill 22. Oktober – 15:30 Uhr 10. September – 15:30 Uhr Singen Singen mit Elisabeth Kemmler-Daniel mit Elisabeth Kemmler-Daniel 13. September – 15:30 Uhr 23. Oktober – 15:30 Uhr Videoschau Akkordeonnachmittag mit Hans Günter Lehr mit Inge Schmid 15. September – 15:30 Uhr 27. Oktober – 15:30 Uhr Konzert „Ü 50“ Konzert mit Wolfgang Seidl mit Ehepaar Hartmann-Trummer 16. September – 15:30 Uhr 28. Oktober – 15:30 Uhr Videoschau Videoschau mit Pfarrer Rupp mit Hans-Günter Lehr 20. September – 16:00 Uhr Kinderchor Brackenheim unter der Leitung von Julius Immer dienstags und freitags – 10:00 Uhr 24. September – 14:00 Uhr Kraft- und Balancetraining Herbstfest mittwochs – 10:15 Uhr mit Zwiebelkuchen und neuem Wein Ökumenischer Gottesdienst möchten wir den Herbst begrüßen donnerstags – 16:00 Uhr 28. September – 15:30 Uhr Bibelstunde Schülerkonzert samstags – 10:45 Uhr mit Dorothee Ankenbrand Evangelischer Gottesdienst Änderungen vorbehalten! Zabergäu-Bote 64/2019 15
Aus der Heimstiftung Lilli Haldenwanger, Hausdirektorin begrüsst alle Teilnehmer Neuen Mitarbeitern wird die Struktur der Heimstiftung und des Hauses näher gebracht Erster Einführungstag Damit neue Mitarbeiter sich besser zurechtfinden, haben wir im Haus Zabergäu einen Einführungstag für neue Mitarbei- ter kreiert. An diesem Tag werden relevanten Fakten des Hauses und der Evangelischen Heimstiftung vorgestellt. Am 14. Juni fand unser erster alles wurde erläutert, mit weite- Willkommenstag im Hause statt. ren Fakten oder Beispielen er- Alle Mitarbeiter, die dieses Jahr gänzt. Die Präsentation ist um- Gespannt lauschen die neuen Mit- angefangen haben, bei uns zu fangreich und stellt auch neue arbeiter, was sie alles erwartet arbeiten, waren eingeladen. Bei Wohnformen vor und wie das Kaffee und Butterbrezeln wurde Wohnen im Alter in Zukunft mehr in eine entspannte und das Haus vorgestellt: die Konzep- aussehen kann oder soll. An- interessierte umwandelte, da es tion, das Wohngruppenkonzept, schließend war noch Zeit für einige AHA- Erlebnisse gab. Es die einzelnen Bereiche, das Or- Fragen, die von den Mitarbeitern war ein informativer und inte- ganigramm und mehr. gestellt werden konnten. Zum ressanter Vormittag, der den Abschluss fand eine Hausfüh- neuen Mitarbeitern einen tiefen Danach wurde die Unterneh- rung statt, die alle überrascht Einblick in relevante Fakten menspräsentation der Evange- hat, da einige der Meinung wa- aufgezeigt hat. Für dieses Jahr lischen Heimstiftug (EHS) vor- ren, sie kennen das ganze Haus. sind noch zwei Einführungstage gestellt. Wer leitet die EHS, wie Dem war nicht so, wir haben geplant, die aber nicht den Ein- ist sie aufgebaut, wie viele Mit- Räume und Ecken gezeigt, die führungstag der EHS ersetzen, arbeiter und Häuser hat sie, wie die Mitarbeiter normalerweise der muss trotzdem besucht wer- viele Dienste und andere Ein- nicht kennen oder niemals be- den, dort lernt man dann die richtungen gibt es? Wie ist die treten. Anfangs herrschte eine Geschäftsführung und weitere EHS entstanden, wo stehen wir gespannte und erwartungsvolle Mitarbeiter der Zentrale kennen. heute, wo will die EHS hin? Dies Atmosphäre, die sich immer Lilli Haldenwanger 16 Zabergäu-Bote 64/2019
Aus der Heimstiftung Unsere Auszubildenden erhalten Verstärkte Anleitung Das Haus Zabergäu stärkt die Ausbildung seiner neuen Pflegefachkräfte mit neuen Praxis- anleitern. Im ersten Halbjahr konnten sich drei Pflegefachkräfte erfolgreich zu Praxisan- leitern weiterbilden. zum Gesundheits- und Kinder- krankenpfleger rund 10 Prozent der Einsatzzeit an Ausbildung durch einen weitergebildeten Praxisanleiter. Das verdeutlicht nochmals, welches Aufgabengebiet und welchen Umfang und Schwere die zukünftige Ausbildung zum Pflegefachmann, etc. hat. Auch im Herbst 2019 bieten das Haus Zabergäu und umliegende Ein- richtungen der Evangelischen Unsere Absolventen der Praxisanleiterausbildung. Glückwunsch! Heimstiftung geeigneten Pflege- fachkräften, nach Bewerbung Von März 2019 bis Juli 2019 Praxisanleiter sind Pflegefach- bei der Pflegedienstleitung, die absolvierten Olga Badhauer kräfte mit einer Weiterbildung Weiterbildung zum Praxisanlei- (Wohnbereichsleitung Wohnbe- zum examinierten Altenpfleger ter an. reich 3 und 4), Doreen Schneider oder zum examinierten Gesund- (stellvertretende Wohnbereichs- heits- und Krankenpfleger. Die Möglichkeit der Horizonter- leitung Wohnbereich 1) und weiterung, des fachlichen Zuge- Dennis Conte (Pflegefachkraft Hier werden sie fachlich, didak- winns sowie die Unterstützung Wohnbereich 1) aus unserer tisch und führungstechnisch von neuen Auszubildenden bei Einrichtung die staatlich aner- weiter gebildet und erhalten die der Ausbildung sind oft genann- kannte Weiterbildung zum Pra- notwendigen Inhalte zur staat- te Gründe für die Teilnahme an xisanleiter mit einem Stunde- lichen Anerkennung. der Weiterbildung. numfang von 200 Stunden. Durch eine Kooperation mit der Der Ausbildung von Pflegefach- Hausdirektion und Pflegedienst- Höher Akademie aus Bitterfeld kräften im Haus Zabergäu wurde leitung freuen sich, Pflegefach- war es möglich, diese Weiterbil- schon immer ein erhöhter Auf- kräften die Möglichkeit geben dung für Pflegefachkräfte der wand und ein besonderes Maß zu können, zukünftige Kollegen Evangelischen Heimstiftung – an notwendiger Aufmerksam- anzuleiten und sich so in die Region Heilbronn, Praxisnah in keit beigemessen. Diese notwen- Einrichtung mit einbringen zu der Einrichtung Haus Zabergäu, dige Ergänzungen der Rahmen- können. anbieten zu können. Insgesamt bedingungen durch den Gesetz- haben fünfzehn Pflegefachkräf- gebers bedeutet eine weitere Rick Kirstein, te die Möglichkeit der Weiterbil- Aufwertung. Zukünftig erhalten Pflegedienstleitung dung wahrgenommen. Auszubildende zum Pflegefach- mann, zum Altenpfleger oder Zabergäu-Bote 64/2019 17
Ehrenamt Bewohnerausflug Bundesgartenschau Heilbronn Heilbronn ist der Austragungsort für die diesjährige Bundesgartenschau. 173 Gartenfesttage mit Highlights aus Kunst, Musik, Sport und rund um Garten, Stadt und Mobilität. Diese lädt Alt und Jung ein, darin zu verweilen. Auch dieses Jahr war eine Vorfreude zu spüren, denn der Förderverein Altenheim Zabergäu / Leintal e.V. hatte wieder alle Bewohner des Pfle- geheims „Haus Zabergäu“ zu einem Tagesausflug eingeladen. Ob mit Rollstuhl, Rollator oder mit Gehhilfen, es sollten sich alle angesprochen füh- len. Der Förderverein Zabergäu / Leintal hatte für diesen Tag einen Spezialbus gebucht. Dieser Rei- sebus ist mit einer hydraulischen Hebebühne ausgestattet, die es für die Senioren angenehmer und leichter macht, in den Reisebus einzusteigen. Auch Rollstuhlfahrer, die nicht auf den Bussitzen Platz nehmen können, haben so die Möglichkeit an diesem Ausflug teilzunehmen. Fruchtschuppenausstellung. Beeindruckend! Zum Ausflug hatten sich insgesamt 40 Personen nern die Sicherheit, an diesem besonderen Tag gut angemeldet, davon waren 23 Heimbewohner und aufgehoben zu sein. 17 Begleitpersonen. Durch die große Anzahl der Begleitpersonen, die sich zusammen setzt aus den Das Reiseziel war die Bundesgartenschau, kurz Damen und Herren des Besuchsdienstes „Nächste „BUGA“ genannt, in Heilbronn. Alle Reiselustigen für Nächste“, Hausleitung und dem Pflegepersonal fanden sich am Morgen im Eingangsbereich ein vom Haus Zabergäu ist es gewährleistet, dass fast und warteten schon gespannt, bis es los ging. Das für jeden einzelnen Heimbewohner eine Begleit- Wetter war uns wohlgesonnen, die Sonne schien person zur Verfügung steht. Dies gibt den Bewoh- und das Einsteigen in den Bus konnte beginnen. Dieses Procedere hatte Hausdirektorin Lilli Hal- denwanger voll im Griff, denn es brauchte da schon eine gewisse Erfahrung. Auch wurden einige Rollstühle mehr mitgenom- men, da man bei so einem Reiseziel, wie die BUGA, doch von vorne herein mehr zu laufen hat und dies für manchen Heimbewohner zu anstrengend ist. Als alle ihre Sitzplätze eingenommen hatten, konnte die Fahrt losgehen. In Heilbronn ange- kommen, ging es dann noch ein paar Meter zu Fuß in Richtung Eingang BUGA. Auf dem Weg zum Eingang der Bundesgartenschau war entlang Staunende Bewohner und Begleiter des Weges die Blütenpracht von weitem zu sehen. 18 Zabergäu-Bote 64/2019
Ehrenamt Überall standen große prachtvoll bepflanzte Blu- menkübel. Dort angekommen waren alle überwältigt von den vielfältigen und farbenprächtigen Blumen- beeten, die sich immer wieder auf dem Gelände wiederspiegelten. Das blühende Leben der BUGA zeigt sich an ungewöhnlichen Orten. Die schön angelegten Gärten zu den unterschiedlichsten Themen und die beeindruckenden Wasserland- schaften am Neckarufer waren ein Erlebnis der besonderen Art für alle Sinne. Im Restaurant „Markthalle“ angekommen, nah- men wir unsere reservierten Plätz ein. Die Tische Kleingruppen erkunden die BUGA waren mit Blumen schön geschmückt und wir wurden herzlich begrüßt. Eindrücken. Bei regen Gesprächen untereinander konnte jeder seine Eindrücke wiedergeben, was Dann ging es auch gleich mit dem Mittagessen den Bewohnern sichtlich Freude bereitete. Leider los. Es gab schwäbische Maultaschen mit Kartof- ging die Zeit doch viel zu schnell vorbei und die felsalat. Nachdem alle gegessen hatten, machten Heimreise musste angetreten werden. Es war ein sich alle auf zur Entdeckungsreise. In kleine Grup- schöner und erlebnisreicher Tag auf der Bundes- pen aufgeteilt, ging es auf Tour. Fasziniert waren gartenschau in Heilbronn, den die Bewohner nicht alle von den Blumenarrangements in dem ehe- so schnell vergessen werden. Die Heimbewohner maligen Fruchtschuppen. Dort gibt es alle zwei bedankten sich immer wieder, dass sie an so einem Wochen neue Themen-Ausstellungen mit unter- Ausflug teilnehmen konnten. schiedlichsten Pflanzenarten. Es gab so viel zu entdecken und zu bestaunen. Ob Gartenanlagen Zum Schluss bedankte sich Irene Böhringer im mit Wasserspielen, Kakteenausstellung, Obst und Namen des Fördervereins bei allen Begleitper- Ziergärten, einen Salzgarten und vieles mehr. sonen für die tatkräftige Unterstützung. Nach dem erlebnisreichen Spaziergang fand man Nochmal ein herzliches Dankeschön! sich zum Nachmittagskaffee in der Markthalle wieder ein. Mit einer großen Auswahl an Kuchen Noch bis 6. Oktober 2019 findet die diesjährige und Getränken erholte man sich von den vielen Bundesgartenschau in Heilbronn statt. Haben wir ihr Interesse geweckt? Unsere Bewohner waren so begeistert, dass wir uns vorstellen könnten, dass auch Sie einen kleinen Familienausflug dorthin machen könnten. Irene Böhringer, Förderverein Markthalle Zabergäu-Bote 64/2019 19
Wir gedenken unserer Verstorbenen Ursula Munz Elfriede Hensel 1943 – 19. Juni 2019 1929 – 15. August 2019 Toni Nagel Maria Held 1925 – 23. Juni 2019 1935 – 17. August 2019 Brigitte Bauer Regina Haberkern 1931 – 26. Juni 2019 1930 – 20. August 2020 Ingrid Rollberg 1939 – 6. Juli 2019 Anna Metzger 1937 – 18. Juli 2019 Wir trauern um unsere Mitarbeiterin Elfriede Lukhaup Margot Flaig 1927 – 10. August 2019 1947 –11. Juni 2019 Magdalene Bader Lilli Haldenwanger, Hausdirektorin 1929 – 15. August 2019 und Mitarbeiter 20 Zabergäu-Bote 64/2019
Aus der Heimstiftung Sonne und gute Laune Mitarbeitergrillfest Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Nach diesem Motto fand das diesjährige Grillfest statt, bei dem sich Walter Pfenning nochmals persönlich verabschiedet hat und somit schon mal ein Versprechen eingelöst hat, sich gelegentlich im Haus Zabergäu sehen zu lassen. Beim Essen Geselliges Beisammensein Reichhaltiges Buffet Am Mittwoch, dem 10. Juli 2019, vorgetragenes Gedicht. Für sei- Kuchenspenden. Ebenfalls be- fand unser alljährliches Mitar- nen neuen Lebensabschnitt danken möchten wir uns beim beiter-Grillfest auf der Außen- wünschen wir Walter Pfenning Küchenpersonal des Hauses, bei anlage des Hauses statt. Die zahl- alles Gute! den Haustechnikern und bei reich erschienenen Mitarbeiter allen Helfern, die für den rei- konnten sich bei bestem Sommer- Herzlichen Dank an Walter bungslosen Ablauf an diesem wetter am reichhaltigen Grillgut Pfenning für das gespendete Abend gesorgt haben. und gespendeten Salaten sowie Grillgut sowie allen Mitarbei- an Desserts und Kuchen erfreu- tern für die Salat-, Dessert- und Laura Bardenstein, MAV en. Das Grillgut für dieses Fest wurde komplett von Walter Pfenning gespendet. Der lang- jährige Mitarbeiter des Hauses verabschiedete sich damit in den wohlverdienten Ruhestand. Für seine 10-jährige Betriebszu- gehörigkeit bekam er im offizi- ellen Teil des Festes ein kleines Präsent von der evangelischen Heimstiftung, das ihm Hausdi- rektorin Lilli Haldenwanger überreichte. Von den Mitarbei- tern des Hauses erhielt er eben- falls ein Geschenk und ein von Karin Hatwieger, Leitung der Hausw i r t sc ha f t u nd S onja Attmanspacher, Verwaltung, Verabschiedung von Walter Pfenning Zabergäu-Bote 64/2019 21
Aus der Heimstiftung Kurzer Halbjahresüberblick von Irmgard Wolf Unsere Veranstaltungen „Begegnungen können zu Bausteinen des Lebens werden“. (Alfred Rademacher) Dieser Spruch aus der Heimstiftung aktuell könnte Leitfaden für das Kulturprogramm im Haus Zabergäu sein, das seit über 15 Jahren fester Bestandteil der Einrichtung ist. Finanziell getragen von der Einrichtung, dem Förderverein Zabergäu / Leintal und vielen weiteren Unterstützern, kom- men Künstler, ehrenamtliche Mitarbeiter sowie Gruppen, Vereine und Chöre ins Haus, die Begegnungen möglich machen und damit die Verbindung zu Kirchen und Gemeinde halten und fördern. Mit rund 150 Ver- Elisabeth Kemmler-Daniel, Georg Gitarrenschülerin beim Vorspiel anstaltungen im Jahr, öffnet Hippler und der Gartenhofchor sich eine bunte Palette an Kon- zerten, Reiseberichten, Theater- Ausschnitt: „Mit 66 Jahren, da renachmittag mit erstklassigen und Tanzvorführungen, Lieder- fängt das Leben an“ – unter die- deutsch-russischen Solisten und Spielnachmittagen sowie sem Motto gestaltete der Chor nahm uns mit in die Welt der Festen und Feiern. Zusätzlich vom Gartenhof Brackenheim russischen und internationalen bereichern drei Ausstellungen einen lebhaften Udo Jürgens Musik. Ein Erlebnis, das Gänse- jährlich den Alltag unserer Be- Nachmittag, der nicht nur zum hautfeeling verursachte und uns wohnern und Gäste. Auch in Mitsingen motivierte, sondern die Weite der russischen Taiga den Sommermonaten war ei- auch manches Tanzbein in nahe brachte. Am Anfang ihrer niges los – hierzu ein kleiner Schwung brachte. Ein Folklo- Karriere stehen die jungen Solis- ten von der Musikschule Heike Harfmann. Ob mit Geige, Uku- lele, Gitarre, Klavier, Blasinstru- menten oder Gesang gestalten die Kinder und Jugendlichen ab drei Jahren bis ins Erwachse- nenalter Musiknachmittage der besonderen Art. Willkommen waren auch die Sonntagskon- zerte der Posaunen- und Kir- chenchöre sowie des Zabergäu Sängerbundes. Jeder Chor in seiner Form einzigartig, sorgte für viel Stimmung, Erinne- rungen und Gespräche. Herzlichen Dank an Alle! Kinderchor 22 Zabergäu-Bote 64/2019
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Kontaktdaten Haus Zabergäu Knipfelesweg 5 74336 Brackenheim Telefon: (0 71 35) 95 66-0 Telefax: (0 71 35) 95 66-166 E-Mail: haus-zabergaeu@ ev-heimstiftung.de www.ev-heimstiftung.de
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