Zabergäu-Bote Sommer, Sonne, Sonnenschein 64/19 - Evangelische Heimstiftung

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Zabergäu-Bote Sommer, Sonne, Sonnenschein 64/19 - Evangelische Heimstiftung
Zabergäu-Bote
Hauszeitschrift des Hauses Zabergäu

 Sommer, Sonne,
 Sonnenschein

Mitarbeiter- und
Bewohnerausflüge
                   Sommerfest und
                   Fortbildungen
                                    Neues: Einführungstag,
                                    Abschiede                64/19
Zabergäu-Bote Sommer, Sonne, Sonnenschein 64/19 - Evangelische Heimstiftung
64/19
Inhalt
Vorwort                                3

Was uns bewegte                        4

Geburtstage                            5

Glaube & Leben                        6-7
                                             Impressum
Veranstaltungen                        8

Mitarbeiterausflug                     9
                                             Ausgabe 64/2019
Rätsel und Unterhaltung             10-11
                                             Herausgeber:
Sommerfest                          12-13    Evangelische Heimstiftung GmbH
                                             Haus Zabergäu, Brackenheim
                                             Lilli Haldenwanger, Hausdirektorin
Kühle Tipps für heiße Tage            14     Redaktionsanschrift:
                                             Zabergäu-Bote
                                             Knipfelesweg 5
Veranstaltungstermine                 15     74336 Brackenheim
                                             Telefon: (0 71 35) 95 66-0
                                             l.haldenwanger@ev-heimstiftung.de
Erster Einführungstag                 16
                                             Redaktion:
                                             Lilli Haldenwanger (verantwortlich),
Verstärkte Anleitung                  17     Alexandra Weiss

                                             Gestaltung und Redaktionssystem:
Bewohnerausflug                     18-19    Amedick & Sommer GmbH, Stuttgart

                                             Druck:
Wir gedenken unserer Verstorbenen     20     Thema Druck GmbH, Kraichtal

                                             Fotografie:
Mitarbeitergrillfest                   21    Alle Fotos Evangelische Heimstiftung
                                             mit Ausnahme von
                                             frenta/fotolia.com: Cover
Veranstaltungsbericht                 22     Grafikwerkstatt, das Original: Seite 6
                                             service-denksport.de: Seite 10
                                             Gina Sanders/fotolia.com: Seite 14
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                                             Texte und Abbildungen sind urheberrecht-
                                             lich geschützt. Nachdruck und elektronische
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                                             gekennzeichnete Beiträge geben die Mei-
                                             nung des Verfassers wieder, die nicht mit
                                             der der Redaktion identisch sein muss.

2   Zabergäu-Bote 64/2019
Zabergäu-Bote Sommer, Sonne, Sonnenschein 64/19 - Evangelische Heimstiftung
Vorwort

Liebe Leserinnen
und Leser,
es war heiß, sehr heiß. Der Sommer hat uns gezeigt, dass er immer noch
da ist, wie es früher auch schon war. Im Moment sind wir noch mitten in
der Urlaubszeit, sehr viele Mitarbeiter müssen in den Sommerferien in
den Urlaub fahren, da sie schulpflichtige Kinder haben oder der Ehepart-
ner Betriebsurlaub hat. Wenn dann noch krankheitsbedingte Ausfälle
dazu kommen, dann wird es eng beim Personal. Wir versuchen immer,
alle Ausfälle zu kompensieren, doch das gelingt sicherlich nicht immer,
vor allem, wenn es sehr kurzfristige Ausfälle sind. Allen Mitarbeitern, die
in den letzten Wochen viel Kraft und Bereitschaft gezeigt haben und mit
Engagement eingesprungen sind, danke ich ausdrücklich von ganzem
Herzen für diesen Einsatz. Vielen Dank!!!!

Ein herzliches Dankeschön an Alle, die uns unterstützen, helfen und be-
gleiten, besonders unseren Mitarbeitern, die immer wieder einen hohen
Einsatz zeigen und engagiert arbeiten.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, alles Gute und Gottes Segen.

Mit herzlichen Grüßen

Ihre Lilli Haldenwanger,
Hausdirektorin

                                                    Zabergäu-Bote 64/2019   3
Zabergäu-Bote Sommer, Sonne, Sonnenschein 64/19 - Evangelische Heimstiftung
Berichte Mitarbeiter

Was uns bewegte
                     Time to say: Goodbye            Suche nach einem
                                                     Zahnarzt war schwierig
                    Auf diesem Weg verab-
                    schiede ich mich vom             Wir freuen uns, nach langer
                    „Haus Zabergäu“, in dem          Zeit ohne einen betreuenden
                    ich über 26 Jahre gearbei-       Zahnarzt für unsere Einrich-
                    tet habe. Ich wünsche al-        tung, Dr. Wolf Tripps aus
                    len Mitarbeitern Gesund-         Leingarten als neuen Zahn-
                    heit und Zufriedenheit!          arzt begrüßen zu dürfen. Dr.
                    Ein guter Gemeinschafts-         Tripps wird zunächst eine
Erdmute Leu         geist zum Wohle aller Be-        notfallmäßige Versorgung Zahnarztraum
                    wohner des Hauses möge           kleinerer Dinge in der Ein-
immer das Leitbild sein.				                         richtung bei Bedarf versorgen. Im Lauf des Jahres
„Der Glaube (an dich und deine Kraft und             werden feste Visitentage und Zeiten in unserem
Stärke, Erdmute Leu) ist das Edelste in allen        eigens dafür ausgestatteten Zahnarztraum eta-
guten Werken.“ (Martin Luther)                       bliert. Wir freuen uns, so wieder eine kontinuier-
                                                     liche zahnmedizinische Versorgung unserer Be-
Die Sonne scheint für alle, auch wenn man sie        wohner sicherstellen und lange Anfahrtswege
nicht sieht. Alles Gute          Erdmute Leu         vermeiden zu können. Herzlich willkommen!

Schülerprojekt „Hochbeet“

An einem schönen Frühlingstag haben zwei Al-
tenpflegeschüler, die beide im zweiten Ausbil-
dungsjahr sind, das Vergnügen gehabt, mit ein
paar Bewohnern des Wohnbereiches den Bewoh-
nergarten neu zu gestalten. Die Schüler haben sich
dazu entschieden verschiedene Gemüsesorten und
Blumen in das Beet zu pflanzen wie z.B. Gurken,

Besorgte Pflanzen müssen in die Beete
                                                     Pflanzaktion mit den Bewohnern vom Wohnbereich 5

                                                     Paprika und Tomaten, damit die Bewohner sich
                                                     im Sommer daran bedienen können.

                                                     Es hat den Bewohnern sichtlich Spaß gemacht,
                                                     sich einbringen zu können. Den Schülern gefiel
                                                     es auch, da sie das Wissen der Bewohner für die
                                                     Zukunft mitnehmen können.
                                                     			                  Christine Jahn, Tatjana Cop

4   Zabergäu-Bote 64/2019
Zabergäu-Bote Sommer, Sonne, Sonnenschein 64/19 - Evangelische Heimstiftung
Geburtstage

Geburtstage
4. Juni                               7. August
Ewald Schmutz wurde 92 Jahre          Maria Koller wurde 94 Jahre
5. Juni                               10. August
Maria Sebastian wurde 96 Jahre        Lore Weigel wurde 87 Jahre
6. Juni                               25. August
Neriman Gül wurde 80 Jahre            Elisabeth Neubauer wurde 90 Jahre und
14. Juni                              Gerta Lutz wurde 84 Jahre
Ursula Pintschka wurde 92 Jahre       29. August
15. Juni                              Gudrun Dickmann wurde 88 Jahre
Ilse Riedel wurde 94 Jahre            31. August
16. Juni                              Hanna Neubacher wurde 93 Jahre
Bruno Xander wurde 80 Jahre
17. Juni
Loni Flamm wurde 91 Jahre             2. September
18. Juni                              Dorothea Kling wird 84 Jahre
Günther Meyer wurde 76 Jahre          8. September
21. Juni                              Gertrud Weisser wird 95 Jahre
Elisabeth Esslinger wurde 90 Jahre    10. September
24. Juni                              Johann Betz wird 81 Jahre
Esther Zottnick wurde 88 Jahre        17. September
26. Juni                              Gisela Glück wird 91 Jahre
Erna Geigle wurde 84 Jahre            22. September
                                      Margot Stephan wird 87 Jahre
                                      24. September
2. Juli                               Wilhelm Eckert wird 70 Jahre
Harmut Speidel wurde 64 Jahre         30. September
3. Juli                               Klara Schilpp wird 85 Jahre
Anna Nitzsche wurde 82 Jahre
7. Juli
Andreas Gellrich wurde 64 Jahre       Herzlichen Glückwunsch!
23. Juli
Anna Auchter wurde 92 Jahre und
Inge Loßmann wurde 96 Jahre
27. Juli
Erika Weitzäcker wurde 93 Jahre und
Klothilde Herbrik wurde 79 Jahre
28. Juli
Dieter-Otto Maier wurde 69 Jahre

                                                           Zabergäu-Bote 64/2019   5
Zabergäu-Bote Sommer, Sonne, Sonnenschein 64/19 - Evangelische Heimstiftung
Glaube & Leben

Krone richten
oder                        „Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weiterge-
                            hen!“ Diesen Spruch gibt es auf Tassen, T-Shirts,
                            Postkarten. Als ich ihn zum ersten Mal gelesen
                            habe, hat er mich schmunzeln lassen. Jeder kann
„Es ist unmöglich           mal hinfallen. Und klar, dass ich dann versuche
                            wieder aufzustehen und weiterzugehen. Wie

zu leben, ohne an           schön, wenn man dann noch so eine kleine Kro-
                            ne auf dem Kopf trägt. Wenn man hoch erhobe-

etwas zu scheitern“         nen Hauptes weitergehen kann. Das „Krone rich-
                            ten“, das gefällt mir.

                            Wie ist das eigentlich mit dem Hinfallen und
                            Aufstehen? Mit Scheitern und Weitermachen? Und
                            könnte Scheitern nicht auch eine wichtige Lebens-
                            erfahrung sein, die zum Leben dazugehört? Es
                            geht nicht immer nur bergauf. Manchmal befinde
                            ich mich auf Talfahrt, wenn Dinge nicht so laufen,
                            wie ich es erwartet habe.

                            Die „Harry-Potter“-Autorin, Joanne K. Rowling,
                            hält 2008 eine sehr persönliche Rede vor den

6   Zabergäu-Bote 64/2019
Zabergäu-Bote Sommer, Sonne, Sonnenschein 64/19 - Evangelische Heimstiftung
Glaube & Leben

Absolventen der Elite-Universität von Harvard. Sie       ich sehe die Himmel (Gott), deiner Finger Werk,
spricht über die Fallstricke des Daseins und vom         den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: was
„Nutzen des Scheiterns“. Sie sagt den erfolgreichen      ist der Mensch, dass du seiner gedenkst? ... Du hast
jungen Menschen, denen alle Türen offen stehen           ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre
und die bald wichtige Funktionen in Politik und          und Herrlichkeit hast Du ihn gekrönt“ (V.4-6). Das
Wirtschaft einnehmen werden, dass Reichtum               ist das Bild, das Gott sich von uns Menschen
und Macht nichts bedeuten. Dass Scheitern zum            macht. Wir sind „gekrönte Häupter“. Und da
Leben gehört, es aber darauf ankommt, ob und             macht es gar nichts, wenn uns mal ein Zacken aus
wie man sich nach einem tiefen Fall aus der              der Krone bricht. Wenn etwas schief gegangen ist.
scheinbaren Ausweglosigkeit befreien kann.               In Gottes Augen sind wir trotzdem immer noch
Rowling erzählt, dass sie mit Anfang 20 – so alt         Königinnen und Könige. Das geht uns nicht ver-
wie ihre Zuhörer – vor dem absoluten Nichts stand:       loren. Egal, was passiert. Die Krone kann man
Nach ihrem brotlosen Studium der Altphilologie           wieder richten.
und nach dem Scheitern ihrer Ehe war sie eine
alleinerziehende Mutter ohne Arbeit und Einkom-          „Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weiterge-
men; über Wasser gehalten hat sie sich mit Gele-         hen!“ Es gibt auch ein Leben nach dem Scheitern.
genheitsjobs. Jede Minute hat sie genutzt, um an         Weil ich immer mehr bin als irgendein Misserfolg.
ihrer Geschichte über Harry Potter zu schreiben.         Ich bin nicht das, was mich in einem Moment
Ein Buch, das erst niemand wollte. Der glückliche        umwirft. Ich kann mich auch so sehen, wie Gott
Ausgang ist bekannt.                                     mich sieht: „mit Krone“ in die Welt gesetzt. Darum
                                                         geht das: „Hinfallen, aufstehen, Krone richten,
An der vermutlich besten Universität der Welt, an        weitergehen!“ Weil Gott mich mit einer Krone
der Bill Gates oder Barack Obama studiert haben,         geschaffen hat, die bleibt. Unsichtbar zwar. Aber
spricht Rawling davon, dass nie alles glücken wird.      unzerstörbar.
„Es ist unmöglich zu leben, ohne an etwas zu
scheitern“, sagt sie den jungen Menschen. Sie            				                            Dr. Thomas Mäule
beschreibt, wie sie sich besonnen hat auf das, was
wirklich wichtig war. Auf Freundschaften, auf das,
was sie wirklich wollte. Und sie spricht vom „Fel-
sengrund“, vom „rock bottom“, der „die Basis
(wurde), auf der ich mein Leben wieder aufbaute“

Vom Boden, „rock bottom“ oder Felsengrund wird           „Lobe den Herrn, meine Seele, und was in
in der Bibel immer wieder gesprochen – Gott ist          mir ist, seinen heiligen Namen! Lob den
damit gemeint. „Der Herr ist mein Fels“, sagt Da-
                                                         Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er
vid zu Gott (2. Sam 22,2). „Sei mir ein starker Fels“
(Ps 71,3) bittet der Psalmbeter. Gott ist der
                                                         dir Gutes getan hat:
„Grund“, der trägt (Jes 28,16; 1 Kor 3,10). Vielleicht
lässt Gott sich auf diesem Boden eher erleben als        der dir alle deine Sünde vergibt und heilet
in überschwänglichen Glücksmomenten. Viel-               alle deine Gebrechen, der dein Leben vom
leicht ist er gerade da, wenn Hoffnungen und
                                                         Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade
Träume zerplatzen. Vielleicht spüre ich gerade
dann eine Kraft, die mich trägt, wenn ich es nicht
                                                         und Barmherzigkeit, der deinen Mund fröh-
schaffe. Wenn ich versagt habe, wenn ich Erwar-          lich macht und du wieder jung wirst wie ein
tungen anderer enttäuscht habe. Wenn Pläne sich          Adler.“
nicht erfüllen, Projekte scheitern.
                                                         				                             (Psalm 103,1-5)
„Hinfallen, aufstehen, Krone richten, weiterge-
hen!“ Mir gefällt an dem kleinen Spruch, dass er
klingt wie die moderne Übertragung eines Palm-
gebets. In Psalm 8 heißt es ganz ähnlich: „Wenn

                                                                                   Zabergäu-Bote 64/2019   7
Zabergäu-Bote Sommer, Sonne, Sonnenschein 64/19 - Evangelische Heimstiftung
Meldungen

Hier war eine Menge los
                     Junge Leuten des Frei-         Konzert mit Inge Schmid
                     willigen sozialen Jahres       und ihrem Akkordeon
                      Am 12. und 13. März die-      Es war wieder mal soweit,
                      sen Jahres hatten wir Be-     Inge Schmid und Ihr Akkor-
                      such von Wolf Stehler,        deon besuchten uns mal
                      Sarah Landwehr und Luca       wieder auf der Geronto. Sie
                      Maria Hertfelder bei uns      wurde mit Spannung erwar-
                      auf der Geronto. Sie ma-      tet. Es wurde ein sehr schöner
Kressepflanzung,      chen gerade ihr Freiwiliges   Nachmittag. Die Bewohner
Bericht von Dag-      soziales Jahr und im Rah-     durften sich Lieder aussu- Inge Schmid auf
mar Widmer            men dessen, haben sie bei     chen, die dann von Inge Wohnbereich 5
                      uns reingeschnuppert. Am      Schmid gespielt w urden.
ersten Tag halfen sie aus und lernten die Bewoh-    Nach etwas Zuspruch haben
ner etwas kennen. Am zweiten Tag brachten sie       sogar manche Bewohner getanzt. Es wurde viel
alle ihre Musikinstrumente mit und machten          gelacht und von früher erzählt, woher die Bewoh-
ein Konzert. Es wurde von den Bewohnern sehr        ner die Lieder kannten oder wie gerne sie früher
gut angenommen und viele haben mitgesun-            immer getanzt haben.
gen. Anschliessend haben sie mit den Bewoh-         		             Dagmar Widmer, Altagsbegleitung,
nern Kresse gepflanzt. Vielen Dank!                 		             Wohnbereich 5, Geronto

                     Weiterbildung                  Wir freuen uns, dass die
                                                    Wohnbereichsleitung des
                     Getreu dem Handlungs-          Wohnbereichs 1, Annett Gru-
                     grundsatz „Fachliche und       newald, ihre Weiterbildung
                     persönliche Entwicklung        zur Wohnbereichsleiterin
                     fordern, fördern und si-       und Pflegedienstleiterin im
                     chern“, freuen wir uns,        Juli erfolgreich abschließen
                     dass Lisa Schön, stellv.       konnte. „Annett Grunewald
                     Wohnbereichsleitung des        hat nun das beste Rüstzeug,
                     Wohnbereichs 2, ihre Wei-      um ihren Wohnbereich wei-
Gratulation          terbildung zur Wohnbe-         terhin in die Zukunft zu füh- Herzlichen Glück-
                     reichsleitung mit 740 Stun-    ren und mich im Haus zu wunsch
                     den, im Juli erfolgreich       vertreten“, sagt der Pflege-
abschließen konnte. „Gemeinsam mit Ingo             dienstleiter Rick Kirstein. Weiter sagt er: „Es ist
Übelhör leitet Sie das Team des Wohnbereichs        uns in der Einrichtung Haus Zabergäu wichtig,
2 erfolgreich und kann zu einer Pflege mit ho-      die persönliche und fachliche Weiterentwicklung
her fachlicher Qualität beitragen“, sagt die        unserer Mitarbeiter zu fördern und zu stärken. So
Pflegedienstleitung Rick Kirstein. „Ich freue       erhalten wir neue Gedanken und frische Innova-
mich, dass Lisa Schön nun auch mit fachlichem       tionen.“
Know-How bezüglich der Führung eines Wohn-
bereichs, das Team der Leitungen verstärkt.“                        Rick Kirstein, Pflegedienstleitung

8   Zabergäu-Bote 64/2019
Zabergäu-Bote Sommer, Sonne, Sonnenschein 64/19 - Evangelische Heimstiftung
Aus der Heimstiftung

Ab in die Pfalz am 7. Juni 2019

Mitarbeiter-
ausflug
Nach einem reichhaltigen Frühstück fuhren wir um 8.20 Uhr
mit dem Bus los. Das Wetter spielte mit: bewölkt, aber tro-
cken und nicht so heiß. Lilli Haldenwanger begrüßte alle
übers Mikrofon und informierte über das Programm: Ge-
führte Stadtbesichtigung Landau, Weinessig- und Weingut
                                                                         Warten auf den Einlass

Im Bus herrschte eine ange-         Weinbaugebiet Deutschlands           Etwas später im Weinessiggut
nehme Stimmung. Gegen 10.00         sein. Ca. 9.000 Studenten woh-       Doktorenhof in Venningen,
Uhr in Landau angekommen,           nen und studieren da. Zu Fuß,        wurden wir in Mönchskutten
stiegen unsere Stadtführer zu.      in zwei Gruppen geteilt, wurden      gekleidet und tauchten ganz tief
Wir machten eine kleine Bus-        wir anschließend durch das           in das Mysterium der sauren
rundfahrt auf der Ringstraße um     Stadtinnere geführt und uns          Kunst ein. Bei Kerzenlicht und
die Altstadt. Wir sahen viele gut   wurden die Sehenswürdigkeiten        gregoranischen Gesängen ver-
erhaltenen, sanierte Villen und     gezeigt und erklärt. Landau war      weilten wir in den nach Holz
Häuser aus der Gründerzeit und      französische und bayrische Gar-      und Kräutern wohlduftenden
vierbeinige Camele. Landau          nisionsstadt. Die mittelalterliche   Essigkellern, wo die Essige in
zählt mit Stadtteilen nur 47.000    Altstadt wurde abgebrannt, da-       100-jährigen Fässern gärten und
Einwohner, ist nur 39 Kilometer     mit für die Heere und Garnision      reiften. Wir erfuhren sehr viel
von Frankreich entfernt und soll    breitere Straßen gebaut werden       Neues, machten Bekanntschaft
das größte zusammenhängende         konnten.                             mit der Mutter aller Mütter, der
                                                                         Essigmutter. Im Probierkeller
                                                                         verkosteten wir aus edlen Glä-
                                                                         sern verschiedene Edelessige,
                                                                         probierten Essigbrote und Essig-
                                                                         pralinen. Danach besuchten wir
                                                                         spontan den Pfalznudel-Laden,
                                                                         in dem wir Nudeln in allen Far-
                                                                         ben und Formen erstehen konn-
                                                                         ten. Zum abschließenden Essen
                                                                         mit Weinprobe fuhren wir ins
                                                                         Weingut Friedrichshof. Dort
                                                                         verkosteten wir drei Weinproben
                                                                         und das Rebknorzenfleisch mit
                                                                         Dünstzwiebeln und Brot. Alle
                                                                         langten kräftig zu und ließen
                                                                         sich die lokale Spezialität schme-
                                                                         cken. Mit Musik ging es gegen
                                                                         18.15 Uhr heimwärts. Es war ein
                                                                         schöner, gelungener Ausflug.
Essigverkostung                                                                           Armin Rembold

                                                                                 Zabergäu-Bote 64/2019   9
Zabergäu-Bote Sommer, Sonne, Sonnenschein 64/19 - Evangelische Heimstiftung
Rätselseite

    Rätsel
     ugs.: lär-                                  augen-       Grund-      Rand                Fluss
     mendes               Karten-                blickliche   einheit     eines               zum                   verhei-                 Stoff-
     Treiben;             spiel                  Stim-        aller Le-   Gewäs-              Weißen                ratetes                 wechsel-
     Krawall                                     mung         bewesen     sers                Meer                  Paar                    organ

                                                                          junges
                                                                          Pferd

     Gebets-              Beste,                 Flach-                                                             Kreuzes-                Geheim-
     schluss-             Siegerin               land                                                               inschrift               gericht
     wort

                                                 kleiner                  plasti-
                                                 Rhodo-                   sches
                                                 dendron                  Bild-
                                                                          werk
                                                                                    Art,
     Boden-
     fläche,                                                              törichter Gattung
     Gelände                                                              Mensch (Kunst,
                                                                                    Medien)
                                      griechi-                                                                                  tschech.
                                      sches                                                                                     Kompo-
                                      Fabel-                                                                                    nist
                                      wesen                                                                                     (Antonín)
     Verkehrs- See-                   Gelehr-                 leere                 kleine   Steigen
     mittel    manns-                 ten-                    Redens-               Metall-  und Fal-
     (Kurz-    pullover               sprache                 art                   schlinge len des
     wort)                                                                                   Wassers

                                                                                                                    Bezeich-                Gebühr;
                                                                                                                    nung                    Schätz-
                                                                                                                                            wert
                          oberster                                                            betagt,
     Theater-             Teil des                                                            nicht      äußerste
     begriff              Getreide-                                                           jung       Armut
                          halms
     Viper,                                                               afrika-
     Gift-                                                                nische
     schlange                                                             Wüste
     Fremd-               Urein-                 Roll- und                                               Figur
     wort-                wohner                 Eiskunst-                                               bei
     teil: halb           Neusee-                lauffigur                                               Wilhelm
     (lat.)               lands                                                                          Busch
                                                                          deutscher
                                                 auf der                  Bundes- Schank-
                                                 Violine                  präsident tisch
                                                 spielen                  (Heinrich)

     balgen,                                                                                                        N   E     B E D E N K
     raufen                                                                                                         O   K       R   G E C
                                                                                                   Auflösung
                                                                                                                    E   B       H I N G A
                                                              großer
     als      Würde,                  Platz-                  Beutel,
                                                                                                                    N   E     B E R E I S
     Tourist                          mangel,                                       Edelgas
     besuchen Ansehen                                         Behälter                                                  U         O   E
                                      Raumnot                 aus Stoff                                             N   L       R A N G E
                                                                                                 E      T H E K               S E M I   S
                                                                                                 X      L   M A     X E         Y   E   A
                                                                                                 A      A H A R       S         O T T E R
                                                                                                 T          N O     R E         R   A E H
     Opfer-                                                                                             B E   V     R O       S T E L L P
     freudig-
     keit                                                                                        E        T I D     A             T   A
                                                                                                 M      A U R       N T       B U S   Z E
     über-                Kletter-
                                                                                                 E      G E N R                 A R E A L
     legen,               eidechse                                                               F      E L I E       R       A M E N   L
     erwägen                                                                                            N E   B     B E         U   U   E
                                                                                                 N      O H L E       F       R A B A T Z
                                                                                                          E   L       U         M   L

10 Zabergäu-Bote 64/2019
Lyrik & Poesie

Gedichte zur Jahreszeit

König Sommer                                 Sommerfrische

Nun fallen leise die Blüten ab,              Zupf dir ein Wölkchen aus dem
Und die jungen Früchte schwellen.            Wolkenweiß,
Lächelnd steigt der Frühling ins Grab        Das durch den sonnigen Himmel
Und tritt dem Sommer die Herrschaft ab,      schreitet.
Dem starken, braunen Gesellen.               Und schmücke den Hut, der dich
                                             begleitet,
König Sommer bereist sein Land               Mit einem grünen Reis.
Bis an die fernsten Grenzen,                 Verstecke dich faul in der Fülle der
Die Ähren küssen ihm das Gewand,             Gräser.
Er segnet sie alle mit reicher Hand.         Weil`s wohltut, weil`s frommt.
                                             Und bist du ein Mundharmonikabläser
Wie stolz sie nun stehen und glänzen.        Und hast eine bei dir, dann spiel, was dir
Es ist eine Pracht unterm neuen Herrn,       kommt.
Ein sattes Genügen, Genießen,
Und jedes fühlt sich im innersten Kern       Und lass deine Melodien lenken
So reich und tüchtig. Der Tod ist so fern,   Von dem freigegebenen Wolkengezupf.
Und des Lebens Quellen fließen.              Vergiss dich. Es soll dein Denken
                                             Nicht weiter reichen als ein Grashüpfer-
König Sommer auf rotem Ross                  hupf.
Hält auf der Mittagsheide,
Müdigkeit ihn überfloss,
Er träumt von einem weißen Schloss
Und einem König in weißem Kleide.

Gustav Falke (1853 – 1916)                   Joachim Ringelnatz (1883 – 1934)

                                                                    Zabergäu-Bote 64/2019 11
Lauschiges Plätzchen im Schatten

Wie schön ist es im Grünen!

Sommerfest
Unter dem Thema „Musik schafft Frieden“ bei strahlendem Sonnenschein mit Chorgesang,
Akkordeon- und Blasmusik, vielen Tanzdarbietungen, leckerem Essen und vielem mehr.

Für die Bewohner vom Haus
Zabergäu ist es alljährlich ein
Höhepunkt, das Sommerfest im
Grünen. Sie werden mit Hilfe
der Mitarbeiter, der Familienan-
gehörigen und der Ehrenamt-
lichen mit oder ohne Rollstuhl
auf die Wiese der Parkanlage
geleitet. Dort finden die meisten
einen schönen Schattenplatz.
Auch dieses Jahr begann das Fest    Gottesdienst im Grünen             Chor Pfaffenhofen
mit einem ökumenischen Got-
tesdienst und dem Lied „Tut mir
auf die schöne Pforte“. Mit dem     Weiter trugen auch der Chor aus    vielen Gäste, unter ihnen eine
Psalm 36, „Wie köstlich ist deine   Pfaffenhofen und der Musikver-     Vielzahl an Angehörigen der
Güte, Gott“ und mit weiteren        ein Brackenheim zur Unterhal-      Bewohner. Zwischendurch be-
Liedversen wurde der Gottes-        tung bei. Letztendlich stand das   reicherten die Akteure vom
dienst fortgesetzt. Die musika-     Sommerfest unter dem Motto         Karnevalsclub Kirchhausen das
lische Begleitung hatte das Ak-     „Musik schafft Frieden“. Die       bunte Nachmittagsprogramm
kordeonorchester Brackenheim        Hausdirektorin, Lilli Halden-      mit Musik und Tänzen. Das Kü-
unter der Leitung von Marion        wanger, begr üßte die zahl-        chenteam sorgte mit leckerem
Bammert übernommen.                 reichen Bewohner, aber auch die    Krustenbraten, Bratwurst, Kar-

12 Zabergäu-Bote 64/2019
Veranstaltung

toffelsalat und Pommes für das
Mittagessen. Letztendlich ver-
sorgt dieses auch die Bewohner
in dem derzeit komplett be-
legten Haus. Es sind momentan
in den elf Doppelzimmern und
93 Einzelzimmern 115 Bewoh-
ner und 14 im abgeschlossenen
separaten Demenzbereich.

Die Hausdirektorin erinnerte,
auch, dass in den über 40 Jahren
viel geschehen ist. Sie meinte,
„viele Bewohner und auch viele
Mitarbeiter haben das Haus be-
wohnt und geprägt. Manche            Reges Treiben im Festzelt
waren nur ein paar Monate oder
Wochen da, andere waren über
Jahre hinweg hier im Hause oder
haben viele Jahre hier gearbeitet.
Dennoch, eine Herberge im üb-
lichen Sinne ist unser Haus
nicht, doch es hat viel mit einer
Herberge gemeinsam. Die Nut-
zer sind keine Soldaten, sondern
Bewohner, die Hilfe, Unterstüt-
zung und Pflege brauchen. Auch
in der Weihnachtsgeschichte
finde sich die Herberge, die Josef
und Maria suchen und nicht
wirklich finden. Als Unterkunft
musste dann ein Stall dienen,
den sie mit den Tieren teilen.
Tiere gab es beim Sommerfest         Darbietung einer Gruppe des Karnevalclubs Kirchhausen
nicht, dafür aber viel Musik, wie    Guido Müller und Hans-Peter Gerwig führten durchs Programm
auch die von Guido Müller und
seinem Team.

Große Unterstützung erfahren
im Alltag und auch beim Som-
merfest die 125 Mitarbeite-
rinnen und Mitarbeiter durch
die ehrenamtlichen Einsatzkräf-
te, wie den Besuchsdienst und
vor allem den Förderverein.
Trotzdem ist das Haus ständig
auf der Suche nach Mitarbeitern,
aber auch nach Auszubilden-
den.
		Gerhard Dubinyi

                                                                               Zabergäu-Bote 64/2019 13
Abkühlung durch fließend kaltes Wasser

Sommer, Sonne und Sonnenschein

Tipps für heiße Tage
Die meisten lieben den Sommer! Bleibt es aber länger heiß,
fangen die ersten schon wieder an zu meckern. Kühl bleiben
statt schwitzen! Mit diesen praktischen Tipps kommen Sie
prima durch heiße Tage und Nächte.                                     Kühles aromatisiertes Wasser

■■ Kältekissen: Funktionieren        mit einer kalten Dusche ab-       feuchtes Leintuch auf-
   sie ihr Wärmekissen um in         zuduschen ist im Sommer           hängt.
   ein Kältekissen. Einfach ins      sehr verlockend, man sollte    ■■ Schlafen: Am besten mit
   Gefrierfach legen. Auf die        sich eher lauwarm abbrau-         Leinenbettwäsche, sie
   Handgelenke legen, somit          sen, da so die Poren nicht        macht die Hitze erträglicher
   wird die Körpertemperatur         verschlossen werden und        ■■ Faul sein: Einfach mal fünf
   heruntergekühlt.                  somit die Wärme besser ab-        grade sein lassen. Den
■■ Ventilator: Verstärkt wird        geleitet werden kann.             Haushalt liegen lassen,
   der Kühlungseffekt, wenn       ■■ Wäsche aufhängen: Aus-            Geräte heizen zusätzlich
   man eine Schüssel mit Eis-        nahmsweise in der Woh-            die Wohnung auf.
   würfeln davor stellt oder         nung – der Verdunstungs-       ■■ Viel trinken: Wasser (aro-
   ein kühles nasses Handtuch        effekt bringt Kühlung der         matisieren mit Zitronen-,
   davor aufhängt.                   Wohnung.                          Ingwer-, Gurkescheiben,
■■ Grillen: warmes Essen, bitte   ■■ Kleidung: Lieber Baumwolle        Minzblättern...) und unge-
   draußen den Grill anzün-          oder Leinen statt Synthetik-      süßter Tee. Wer viel
   den, da der Herd die Woh-         fasern                            schwitzt, sollte lauwarmen
   nung aufheizt.                 ■■ Lüften: Früh morgens und          Salbeitee trinken – Redukti-
■■ Abreiben: Kalt abreiben mit       spät abends mit Durchzug          on der Schweißbildung.
   Eiswürfeln oder Waschlap-         lüften und verstärken des
   pen                               Effekts, wenn man vor dem
■■ Duschen: Das Angebot sich         geöffneten Fenster ein            Alexandra Weiss, Verwaltung

14 Zabergäu-Bote 64/2019
Veranstaltungen

Veranstaltungen September – Oktober
1. September – 15:30 Uhr              11. Oktober – 15:30 Uhr
Musikverein Cleebronn                 Konzert
2. September – 15:30 Uhr              mit Joachim Hartmann und Dana Herzog
Videoschau                            13. Oktober – 10:00 Uhr
mit Hans Günter Lehr                  Sax@work
4. September – 15:30 Uhr              Leitung: Erwin Kornherr
Akkordeonnachmittag                   13. Oktober – 15:30 Uhr
mit Inge Schmid                       Chorkonzert Nordhausen
6. September – 15:30 Uhr              20. Oktober – 15:30 Uhr
Diavortrag                            Chorkonzert Acobalena
mit Georg Beißwenger                  21. Oktober – 15:30 Uhr
8. September – 10:00 Uhr              Videoschau
Diavortrag                            mit Pfarrer Rupp
mit Bernd Mantwill                    22. Oktober – 15:30 Uhr
10. September – 15:30 Uhr             Singen
Singen mit Elisabeth Kemmler-Daniel   mit Elisabeth Kemmler-Daniel
13. September – 15:30 Uhr             23. Oktober – 15:30 Uhr
Videoschau                            Akkordeonnachmittag
mit Hans Günter Lehr                  mit Inge Schmid
15. September – 15:30 Uhr             27. Oktober – 15:30 Uhr
Konzert „Ü 50“                        Konzert
mit Wolfgang Seidl                    mit Ehepaar Hartmann-Trummer
16. September – 15:30 Uhr             28. Oktober – 15:30 Uhr
Videoschau                            Videoschau
mit Pfarrer Rupp                      mit Hans-Günter Lehr
20. September – 16:00 Uhr
Kinderchor Brackenheim
unter der Leitung von Julius          Immer dienstags und freitags – 10:00 Uhr
24. September – 14:00 Uhr             Kraft- und Balancetraining
Herbstfest                            mittwochs – 10:15 Uhr
mit Zwiebelkuchen und neuem Wein      Ökumenischer Gottesdienst
möchten wir den Herbst begrüßen       donnerstags – 16:00 Uhr
28. September – 15:30 Uhr             Bibelstunde
Schülerkonzert                        samstags – 10:45 Uhr
mit Dorothee Ankenbrand               Evangelischer Gottesdienst

  Änderungen vorbehalten!

                                                           Zabergäu-Bote 64/2019 15
Aus der Heimstiftung

                                                 Lilli Haldenwanger, Hausdirektorin begrüsst alle Teilnehmer

Neuen Mitarbeitern wird die Struktur der Heimstiftung und des Hauses näher gebracht

Erster Einführungstag
Damit neue Mitarbeiter sich besser zurechtfinden, haben wir
im Haus Zabergäu einen Einführungstag für neue Mitarbei-
ter kreiert. An diesem Tag werden relevanten Fakten des
Hauses und der Evangelischen Heimstiftung vorgestellt.

Am 14. Juni fand unser erster       alles wurde erläutert, mit weite-
Willkommenstag im Hause statt.      ren Fakten oder Beispielen er-
Alle Mitarbeiter, die dieses Jahr   gänzt. Die Präsentation ist um-      Gespannt lauschen die neuen Mit-
angefangen haben, bei uns zu        fangreich und stellt auch neue       arbeiter, was sie alles erwartet
arbeiten, waren eingeladen. Bei     Wohnformen vor und wie das
Kaffee und Butterbrezeln wurde      Wohnen im Alter in Zukunft           mehr in eine entspannte und
das Haus vorgestellt: die Konzep-   aussehen kann oder soll. An-         interessierte umwandelte, da es
tion, das Wohngruppenkonzept,       schließend war noch Zeit für         einige AHA- Erlebnisse gab. Es
die einzelnen Bereiche, das Or-     Fragen, die von den Mitarbeitern     war ein informativer und inte-
ganigramm und mehr.                 gestellt werden konnten. Zum         ressanter Vormittag, der den
                                    Abschluss fand eine Hausfüh-         neuen Mitarbeitern einen tiefen
Danach wurde die Unterneh-          rung statt, die alle überrascht      Einblick in relevante Fakten
menspräsentation der Evange-        hat, da einige der Meinung wa-       aufgezeigt hat. Für dieses Jahr
lischen Heimstiftug (EHS) vor-      ren, sie kennen das ganze Haus.      sind noch zwei Einführungstage
gestellt. Wer leitet die EHS, wie   Dem war nicht so, wir haben          geplant, die aber nicht den Ein-
ist sie aufgebaut, wie viele Mit-   Räume und Ecken gezeigt, die         führungstag der EHS ersetzen,
arbeiter und Häuser hat sie, wie    die Mitarbeiter normalerweise        der muss trotzdem besucht wer-
viele Dienste und andere Ein-       nicht kennen oder niemals be-        den, dort lernt man dann die
richtungen gibt es? Wie ist die     treten. Anfangs herrschte eine       Geschäftsführung und weitere
EHS entstanden, wo stehen wir       gespannte und erwartungsvolle        Mitarbeiter der Zentrale kennen.
heute, wo will die EHS hin? Dies    Atmosphäre, die sich immer                         Lilli Haldenwanger

16 Zabergäu-Bote 64/2019
Aus der Heimstiftung

Unsere Auszubildenden erhalten

Verstärkte Anleitung
Das Haus Zabergäu stärkt die Ausbildung seiner neuen Pflegefachkräfte mit neuen Praxis-
anleitern. Im ersten Halbjahr konnten sich drei Pflegefachkräfte erfolgreich zu Praxisan-
leitern weiterbilden.

                                                                       zum Gesundheits- und Kinder-
                                                                       krankenpfleger rund 10 Prozent
                                                                       der Einsatzzeit an Ausbildung
                                                                       durch einen weitergebildeten
                                                                       Praxisanleiter.

                                                                       Das verdeutlicht nochmals,
                                                                       welches Aufgabengebiet und
                                                                       welchen Umfang und Schwere
                                                                       die zukünftige Ausbildung zum
                                                                       Pflegefachmann, etc. hat. Auch
                                                                       im Herbst 2019 bieten das Haus
                                                                       Zabergäu und umliegende Ein-
                                                                       richtungen der Evangelischen
Unsere Absolventen der Praxisanleiterausbildung. Glückwunsch!          Heimstiftung geeigneten Pflege-
                                                                       fachkräften, nach Bewerbung
Von März 2019 bis Juli 2019         Praxisanleiter sind Pflegefach-    bei der Pflegedienstleitung, die
absolvierten Olga Badhauer          kräfte mit einer Weiterbildung     Weiterbildung zum Praxisanlei-
(Wohnbereichsleitung Wohnbe-        zum examinierten Altenpfleger      ter an.
reich 3 und 4), Doreen Schneider    oder zum examinierten Gesund-
(stellvertretende Wohnbereichs-     heits- und Krankenpfleger.         Die Möglichkeit der Horizonter-
leitung Wohnbereich 1) und                                             weiterung, des fachlichen Zuge-
Dennis Conte (Pflegefachkraft       Hier werden sie fachlich, didak-   winns sowie die Unterstützung
Wohnbereich 1) aus unserer          tisch und führungstechnisch        von neuen Auszubildenden bei
Einrichtung die staatlich aner-     weiter gebildet und erhalten die   der Ausbildung sind oft genann-
kannte Weiterbildung zum Pra-       notwendigen Inhalte zur staat-     te Gründe für die Teilnahme an
xisanleiter mit einem Stunde-       lichen Anerkennung.                der Weiterbildung.
numfang von 200 Stunden.
Durch eine Kooperation mit der      Der Ausbildung von Pflegefach-     Hausdirektion und Pflegedienst-
Höher Akademie aus Bitterfeld       kräften im Haus Zabergäu wurde     leitung freuen sich, Pflegefach-
war es möglich, diese Weiterbil-    schon immer ein erhöhter Auf-      kräften die Möglichkeit geben
dung für Pflegefachkräfte der       wand und ein besonderes Maß        zu können, zukünftige Kollegen
Evangelischen Heimstiftung –        an notwendiger Aufmerksam-         anzuleiten und sich so in die
Region Heilbronn, Praxisnah in      keit beigemessen. Diese notwen-    Einrichtung mit einbringen zu
der Einrichtung Haus Zabergäu,      dige Ergänzungen der Rahmen-       können.
anbieten zu können. Insgesamt       bedingungen durch den Gesetz-
haben fünfzehn Pflegefachkräf-      gebers bedeutet eine weitere                  Rick Kirstein,
te die Möglichkeit der Weiterbil-   Aufwertung. Zukünftig erhalten                Pflegedienstleitung
dung wahrgenommen.                  Auszubildende zum Pflegefach-
                                    mann, zum Altenpfleger oder

                                                                              Zabergäu-Bote 64/2019 17
Ehrenamt

Bewohnerausflug

Bundesgartenschau Heilbronn
Heilbronn ist der Austragungsort für die diesjährige Bundesgartenschau. 173 Gartenfesttage
mit Highlights aus Kunst, Musik, Sport und rund um Garten, Stadt und Mobilität. Diese
lädt Alt und Jung ein, darin zu verweilen.

Auch dieses Jahr war eine Vorfreude zu spüren,
denn der Förderverein Altenheim Zabergäu /
Leintal e.V. hatte wieder alle Bewohner des Pfle-
geheims „Haus Zabergäu“ zu einem Tagesausflug
eingeladen. Ob mit Rollstuhl, Rollator oder mit
Gehhilfen, es sollten sich alle angesprochen füh-
len. Der Förderverein Zabergäu / Leintal hatte für
diesen Tag einen Spezialbus gebucht. Dieser Rei-
sebus ist mit einer hydraulischen Hebebühne
ausgestattet, die es für die Senioren angenehmer
und leichter macht, in den Reisebus einzusteigen.
Auch Rollstuhlfahrer, die nicht auf den Bussitzen
Platz nehmen können, haben so die Möglichkeit
an diesem Ausflug teilzunehmen.                      Fruchtschuppenausstellung. Beeindruckend!

Zum Ausflug hatten sich insgesamt 40 Personen        nern die Sicherheit, an diesem besonderen Tag gut
angemeldet, davon waren 23 Heimbewohner und          aufgehoben zu sein.
17 Begleitpersonen. Durch die große Anzahl der
Begleitpersonen, die sich zusammen setzt aus den     Das Reiseziel war die Bundesgartenschau, kurz
Damen und Herren des Besuchsdienstes „Nächste        „BUGA“ genannt, in Heilbronn. Alle Reiselustigen
für Nächste“, Hausleitung und dem Pflegepersonal     fanden sich am Morgen im Eingangsbereich ein
vom Haus Zabergäu ist es gewährleistet, dass fast    und warteten schon gespannt, bis es los ging. Das
für jeden einzelnen Heimbewohner eine Begleit-       Wetter war uns wohlgesonnen, die Sonne schien
person zur Verfügung steht. Dies gibt den Bewoh-     und das Einsteigen in den Bus konnte beginnen.
                                                     Dieses Procedere hatte Hausdirektorin Lilli Hal-
                                                     denwanger voll im Griff, denn es brauchte da
                                                     schon eine gewisse Erfahrung.

                                                     Auch wurden einige Rollstühle mehr mitgenom-
                                                     men, da man bei so einem Reiseziel, wie die BUGA,
                                                     doch von vorne herein mehr zu laufen hat und
                                                     dies für manchen Heimbewohner zu anstrengend
                                                     ist.

                                                     Als alle ihre Sitzplätze eingenommen hatten,
                                                     konnte die Fahrt losgehen. In Heilbronn ange-
                                                     kommen, ging es dann noch ein paar Meter zu
                                                     Fuß in Richtung Eingang BUGA. Auf dem Weg
                                                     zum Eingang der Bundesgartenschau war entlang
Staunende Bewohner und Begleiter                     des Weges die Blütenpracht von weitem zu sehen.

18 Zabergäu-Bote 64/2019
Ehrenamt

Überall standen große prachtvoll bepflanzte Blu-
menkübel.

Dort angekommen waren alle überwältigt von
den vielfältigen und farbenprächtigen Blumen-
beeten, die sich immer wieder auf dem Gelände
wiederspiegelten. Das blühende Leben der BUGA
zeigt sich an ungewöhnlichen Orten. Die schön
angelegten Gärten zu den unterschiedlichsten
Themen und die beeindruckenden Wasserland-
schaften am Neckarufer waren ein Erlebnis der
besonderen Art für alle Sinne.

Im Restaurant „Markthalle“ angekommen, nah-
men wir unsere reservierten Plätz ein. Die Tische     Kleingruppen erkunden die BUGA
waren mit Blumen schön geschmückt und wir
wurden herzlich begrüßt.                              Eindrücken. Bei regen Gesprächen untereinander
                                                      konnte jeder seine Eindrücke wiedergeben, was
Dann ging es auch gleich mit dem Mittagessen          den Bewohnern sichtlich Freude bereitete. Leider
los. Es gab schwäbische Maultaschen mit Kartof-       ging die Zeit doch viel zu schnell vorbei und die
felsalat. Nachdem alle gegessen hatten, machten       Heimreise musste angetreten werden. Es war ein
sich alle auf zur Entdeckungsreise. In kleine Grup-   schöner und erlebnisreicher Tag auf der Bundes-
pen aufgeteilt, ging es auf Tour. Fasziniert waren    gartenschau in Heilbronn, den die Bewohner nicht
alle von den Blumenarrangements in dem ehe-           so schnell vergessen werden. Die Heimbewohner
maligen Fruchtschuppen. Dort gibt es alle zwei        bedankten sich immer wieder, dass sie an so einem
Wochen neue Themen-Ausstellungen mit unter-           Ausflug teilnehmen konnten.
schiedlichsten Pflanzenarten. Es gab so viel zu
entdecken und zu bestaunen. Ob Gartenanlagen          Zum Schluss bedankte sich Irene Böhringer im
mit Wasserspielen, Kakteenausstellung, Obst und       Namen des Fördervereins bei allen Begleitper-
Ziergärten, einen Salzgarten und vieles mehr.         sonen für die tatkräftige Unterstützung.

Nach dem erlebnisreichen Spaziergang fand man         Nochmal ein herzliches Dankeschön!
sich zum Nachmittagskaffee in der Markthalle
wieder ein. Mit einer großen Auswahl an Kuchen        Noch bis 6. Oktober 2019 findet die diesjährige
und Getränken erholte man sich von den vielen         Bundesgartenschau in Heilbronn statt. Haben wir
                                                      ihr Interesse geweckt? Unsere Bewohner waren so
                                                      begeistert, dass wir uns vorstellen könnten, dass
                                                      auch Sie einen kleinen Familienausflug dorthin
                                                      machen könnten.

                                                                                       Irene Böhringer,
                                                                                       Förderverein

Markthalle

                                                                              Zabergäu-Bote 64/2019 19
Wir gedenken unserer Verstorbenen

  Ursula Munz              Elfriede Hensel
  1943 – 19. Juni 2019     1929 – 15. August 2019

  Toni Nagel               Maria Held
  1925 – 23. Juni 2019     1935 – 17. August 2019

  Brigitte Bauer           Regina Haberkern
  1931 – 26. Juni 2019     1930 – 20. August 2020

  Ingrid Rollberg
  1939 – 6. Juli 2019

  Anna Metzger
  1937 – 18. Juli 2019     Wir trauern um unsere Mitarbeiterin

  Elfriede Lukhaup         Margot Flaig
  1927 – 10. August 2019   1947 –­11. Juni 2019

  Magdalene Bader          Lilli Haldenwanger, Hausdirektorin
  1929 – 15. August 2019   und Mitarbeiter

20 Zabergäu-Bote 64/2019
Aus der Heimstiftung

Sonne und gute Laune

Mitarbeitergrillfest
Man muss die Feste feiern, wie sie fallen. Nach diesem Motto fand das diesjährige Grillfest
statt, bei dem sich Walter Pfenning nochmals persönlich verabschiedet hat und somit schon
mal ein Versprechen eingelöst hat, sich gelegentlich im Haus Zabergäu sehen zu lassen.

Beim Essen                           Geselliges Beisammensein             Reichhaltiges Buffet

Am Mittwoch, dem 10. Juli 2019,      vorgetragenes Gedicht. Für sei-      Kuchenspenden. Ebenfalls be-
fand unser alljährliches Mitar-      nen neuen Lebensabschnitt            danken möchten wir uns beim
beiter-Grillfest auf der Außen-      wünschen wir Walter Pfenning         Küchenpersonal des Hauses, bei
anlage des Hauses statt. Die zahl-   alles Gute!                          den Haustechnikern und bei
reich erschienenen Mitarbeiter                                            allen Helfern, die für den rei-
konnten sich bei bestem Sommer-      Herzlichen Dank an Walter            bungslosen Ablauf an diesem
wetter am reichhaltigen Grillgut     Pfenning für das gespendete          Abend gesorgt haben.
und gespendeten Salaten sowie        Grillgut sowie allen Mitarbei-
an Desserts und Kuchen erfreu-       tern für die Salat-, Dessert- und           Laura Bardenstein, MAV
en. Das Grillgut für dieses Fest
wurde komplett von Walter
Pfenning gespendet. Der lang-
jährige Mitarbeiter des Hauses
verabschiedete sich damit in den
wohlverdienten Ruhestand.

Für seine 10-jährige Betriebszu-
gehörigkeit bekam er im offizi-
ellen Teil des Festes ein kleines
Präsent von der evangelischen
Heimstiftung, das ihm Hausdi-
rektorin Lilli Haldenwanger
überreichte. Von den Mitarbei-
tern des Hauses erhielt er eben-
falls ein Geschenk und ein von
Karin Hatwieger, Leitung der
Hausw i r t sc ha f t u nd S onja
Attmanspacher, Verwaltung,           Verabschiedung von Walter Pfenning

                                                                                  Zabergäu-Bote 64/2019 21
Aus der Heimstiftung

Kurzer Halbjahresüberblick von Irmgard Wolf

Unsere Veranstaltungen
„Begegnungen können zu Bausteinen des Lebens werden“. (Alfred Rademacher)
Dieser Spruch aus der Heimstiftung aktuell könnte Leitfaden für das Kulturprogramm im
Haus Zabergäu sein, das seit über 15 Jahren fester Bestandteil der Einrichtung ist.

Finanziell getragen von der
Einrichtung, dem Förderverein
Zabergäu / Leintal und vielen
weiteren Unterstützern, kom-
men Künstler, ehrenamtliche
Mitarbeiter sowie Gruppen,
Vereine und Chöre ins Haus, die
Begegnungen möglich machen
und damit die Verbindung zu
Kirchen und Gemeinde halten
und fördern. Mit rund 150 Ver-     Elisabeth Kemmler-Daniel, Georg    Gitarrenschülerin beim Vorspiel
anstaltungen im Jahr, öffnet       Hippler und der Gartenhofchor
sich eine bunte Palette an Kon-
zerten, Reiseberichten, Theater-   Ausschnitt: „Mit 66 Jahren, da     renachmittag mit erstklassigen
und Tanzvorführungen, Lieder-      fängt das Leben an“ – unter die-   deutsch-russischen Solisten
und Spielnachmittagen sowie        sem Motto gestaltete der Chor      nahm uns mit in die Welt der
Festen und Feiern. Zusätzlich      vom Gartenhof Brackenheim          russischen und internationalen
bereichern drei Ausstellungen      einen lebhaften Udo Jürgens        Musik. Ein Erlebnis, das Gänse-
jährlich den Alltag unserer Be-    Nachmittag, der nicht nur zum      hautfeeling verursachte und uns
wohnern und Gäste. Auch in         Mitsingen motivierte, sondern      die Weite der russischen Taiga
den Sommermonaten war ei-          auch manches Tanzbein in           nahe brachte. Am Anfang ihrer
niges los – hierzu ein kleiner     Schwung brachte. Ein Folklo-       Karriere stehen die jungen Solis-
                                                                      ten von der Musikschule Heike
                                                                      Harfmann. Ob mit Geige, Uku-
                                                                      lele, Gitarre, Klavier, Blasinstru-
                                                                      menten oder Gesang gestalten
                                                                      die Kinder und Jugendlichen
                                                                      ab drei Jahren bis ins Erwachse-
                                                                      nenalter Musiknachmittage der
                                                                      besonderen Art. Willkommen
                                                                      waren auch die Sonntagskon-
                                                                      zerte der Posaunen- und Kir-
                                                                      chenchöre sowie des Zabergäu
                                                                      Sängerbundes. Jeder Chor in
                                                                      seiner Form einzigartig, sorgte
                                                                      für viel Stimmung, Erinne-
                                                                      rungen und Gespräche.

                                                                      Herzlichen Dank an Alle!
Kinderchor

22 Zabergäu-Bote 64/2019
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                                                Zabergäu-Bote 64/2019 23
Kontaktdaten
Haus Zabergäu
Knipfelesweg 5
74336 Brackenheim

Telefon: (0 71 35) 95 66-0
Telefax: (0 71 35) 95 66-166
E-Mail: haus-zabergaeu@
         ev-heimstiftung.de

www.ev-heimstiftung.de
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