Herzlich Willkommen zum Auftakt für den neuen Stadtteil Grasbrook - Stadtwerkstatt - Informationsveranstaltung am 1. Juni 2018 - Geoportal Hamburg
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Herzlich Willkommen zum Auftakt für den neuen Stadtteil Grasbrook Stadtwerkstatt – Informationsveranstaltung am 1. Juni 2018
Auftakt zum neuen Stadtteil Grasbrook am 1. Juni 2018 • Begrüßung und Vorstellung des Ablaufes – Markus Birzer • Kurzfilm mit Impressionen aus dem Gebiet • Einführung und Positionsbestimmung • Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt (BSW) • Oberbaudirektor Franz-Josef Höing (BSW) • Ausgangsbedingungen und Innovationsorientierung – Prof. Jürgen Bruns-Berentelg (HafenCity) • Moderierte Podiumsrunde • Fragen aus dem Publikum • Schlusswort und Ausblick – Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt (BSW)
Stadtentwicklung als Innovationsentwicklung der inneren Stadt: Der neue Stadtteil Grasbrook Prof. Jürgen Bruns-Berentelg CEO der HafenCity Hamburg GmbH Auftakt für den Grasbrook, Stadtwerkstatt am 1. Juni 2018 auf dem Baakenhöft
Gemeinsamer Transformationsraum von HafenCity, Billebogen und Grasbrook Quartier mit Schwerpunkt urbane Produktion und Dienstleistungen Gemischtgenutztes Quartier als Erweiterung der inneren Stadt Nördliche Veddel Mischgenutztes Gewerbe, Büro- und Wohnquartier (ca.-Angaben) Arbeitsplätze Bewohner Gesamtfläche HafenCity 45.000 14.000 157 ha Billebogen 10.000 2.000 95 ha Grasbrook 16.000 6.000 65 ha Gemeinsamer 71.000 22.000 317 ha Transformationsraum
Der neue Stadtteil Grasbrook Das erste Planbild, vorgestellt vom Ersten Bürgermeister Scholz am 12.9.2017
Grasbrook: Der neue Stadtteil Die zentralen Themen zum jetzigen Zeitpunkt • Ausgangspunkt, Rahmenbedingungen und Bestandsaufnahme • Erfahrungen und Konsequenzen aus der Östlichen HafenCity • Stadtteil Grasbrook als innerstädtischer Innovationsstadtteil für ganz Hamburg
Der neue Stadtteil Grasbrook als Gegenüber der HafenCity
Stadtteil Grasbrook: Kein „grüner Wiesenstandort“ Themen der intensiven Bestandsaufnahme • Vermessung • Gebäudebestand / Denkmalschutz • Störfallbestand • ökologische Veränderungen • Uferkanten • Gewässer / Schiffbarkeit / Anleger • Altlasten • Baugrund • Hochwasserschutz • Medienbestand und zukünftige Versorgung • Entwässerung • Lärmschutz • Gleisbestand / Gleisräumung
Stadtteil Grasbrook: Gewerbelärm Nacht
Stadtteil Grasbrook: Schienenverkehrslärm Nacht ohne Schallschutz Die entscheidende Lärmquellen sind die Bahntrassen und Elbbrücken
Kompatibilität von Hafenlärm und innerstädtischer Nutzung; das Modell HafenCity Hafengebiet HafenCity Technische Privatrechtliche Planungsrechtliche Regelungen Innovation Vereinbarungen • „Vereinbarung“ mit Umweltbundesamt • HafenCity • Grundstücks- „Lärm- 2003 (Lärmmessung nicht 50cm vor Fenster statt kaufverträge: deckel“ Fassade sondern am Ohr des Schläfers) Doppelver- Duldungsklausel (Hafen- • Rahmensetzungen f. Aufenthalts- und glasung (über für Hafen-, Bau Schlafzimmer in B-Plan ermöglichen Kaufvertrag in und Gewerbelärm planungs- Wohnnutzungen ohne Doppelfassade bestimmten (Dienstbarkeit) verordnung) lärmbelasteten • Aufnahme in • Baugenehmigung: mit Auflagen für Schallschutz im Fenster-bereich; Zonen geregelt) Mietverträge Anordnung der Schlafräume
Grasbrook: Ökologischer Bestand
Nachhaltiger Hochwasserschutz: Warftkonzept / neue Topografie
HafenCity: Das Freiraumkonzept (Parks als „innere“ Orte)
Der neue Stadtteil Grasbrook: Das grüne Elbufer im Norden
Grasbrook: Der neue Stadtteil; Mögliche U4 Anbindung Alternative: Busse im Kreislauf (Loop) von der Haltestelle Elbbrücken U U
HafenCity: Smart Mobility-Konzept in der östlichen HafenCity Car-Sharing, MIV-Reduzierung, Elektromobilität Ziele des Smart Mobility-Projekts in der östlichen HafenCity: • Reduktion der Baukosten durch Entfall eines Großteils der Stellplätze (mindestens eine Ebene) • Teilweise Ersatz privaten Pkw-Besitzes / Transformation der MIV-Mobilitätskultur • Integration eines stationsbasierten Carsharing Konzeptes mit ca. 300 bis 400 Fahrzeugen für beide Quartiere • Förderung der Elektromobilität durch den Aufbau privater und öffentlicher Ladeinfrastruktur sowie einer steigenden Elektrifizierung der Carsharing-Flotte (Start mit mindestens 40% 2019) • Aufbau eines multimodalen und kostensparenden Mobilitätsangebots für Bewohner • Vermarktung als größtes quartiersbezogenes Innovationsprojekt für Carsharing/ Elektromobilität
HafenCity: Nachhaltiges Mobilitätskonzept Die Transformation der MIV-Mobilitätskultur Reduktion des Stellplatzangebots Integration von Carsharing Förderung von Elektromobilität Signifikante Einsparung von Investitionskosten Hohe Flächennutzungseffizienz und und grauer Energie beim Bau der Gebäude (kaum Stellplätze im öffentlichen Straßenraum) Transformation hin zur soziale Gerechtigkeit Maximal 0,4 Stellplätze pro Wohneinheit in der Elektromobilität Einführung eines stationsbasierten östlichen HafenCity (und anderen ausgewählten Errichtung einer Wallbox mit einer Carsharings auf 30 % der Stellplätze im Gebieten) Anschlussleistung von 11 kW auf mind. Bereich Wohnen (für 100 Haushalte: 40 Abminderungsgebiet im Quartier Elbbrücken (nur 40 % der Stellplätze in den Bereichen Stellplätze, davon 12 für Carsharing) 25-30 % der nachzuweisenden Stellplätze werden Wohnen und Büro Sicherung einer hohen Fahrzeugverfüg- realisiert*) Alle übrigen Stellplätze in den Bereichen barkeit und -vielfalt sowie Attraktivität Wohnen und Büro sind für E-Mobilität Hoher Substitutionseffekt für privaten Nutzen: vorzurüsten Pkw-Besitz bei allen Haushalten, die Investitionskosten für Wohngebäude und Mind. 40 % Elektrofahrzeuge bei weniger als 10.000 km im Jahr fahren gewerbliche Gebäude sinken drastisch (Einsparung Betriebsbeginn in 2019 (Steigerung auf Für Carsharing-Stellplätze werden keine einer Tiefgaragen-Ebene in allen Baufeldern) über 90 % bis 2025) Parkgebühren erhoben Verbrauch an grauer Energie fällt um Quartiersübergreifendes Zugangs- durchschnittlich ca. 8-10 % pro Gebäude system; Mobilfunk- u. Wlan Abdeckung Nutzen: Steigerung der Ressourceneffizienz Anreize für eine hohe Flächennutzungseffizienz Nutzen: Hoher sozialer Nutzen (bedarfsgerechte Hochlauf von E-Mobilität nimmt zu Fahrzeugnutzung, keine sozio- Resultat Signifikante Entlastung der Umwelt ökonomische Exklusion) Transformation der MIV-Mobilitätskultur Starke soziale Lerneffekte Starke soziale Lerneffekte *Ausgenommen Wohnen und Beherbergungsbetriebe
HafenCity: Wenn E-Mobilität und Carsharing Alltag werden ...und das eigene Auto verzichtbar 9 2 Smart Mobility HafenCity: 1 1. Maximal 0,4 Stellplätze pro Wohneinheit; 5 davon mind. 30 % für Carsharing 6 2. Mind. 40 % der Stellplätze für Wohnen/ Büros mit einer Wallbox (alle Carsharing-Stellplätze) 3. Fahrzeugbuchung via Handy/Computer 7 4. Übergreifendes Tiefgaragenzugangssystem; 8 Tiefgarage mit WLAN und Mobilfunkabdeckung 4 5. Erzeugung von Solarstrom für Eigenverbrauch 6. Hoher Komfort für Fahrradabstellanlagen 7. „Stadt der kurzen Wege“ lädt zum Radfahren ein 3 8. Testfeld für autonomes Fahren (Start 2018) 9. Verkehrsnotenpunkt Elbbrücken (u.a. U-Bahn, S-Bahn, Switchh-Station, Bike+Ride) Copyright: Jochen Stuhrmann
Stadtteil Grasbrook: Ein autoarmer Stadtteil Abschätzung Neuverkehr im Straßenraum 500 Kfz/24h 6.300 Kfz/24h 10.600 Kfz/24h 2.800 Kfz/24h 5.600 Kfz/24h 2.100 Kfz/24h
Grasbrook: Der neue Stadtteil; Die ersten Impulse und Vorteile für die Veddel U-Bahn / Elbuferpark / Elbuferunterquerung (unter Brücke) / Saalehafenbrücke Elbuferpark Elbuferunter- querung U-Bahn Saalehafenbrücke 25
Stadtteil Grasbrook: Zentrale Innovationsthemen • Weiterentwicklung einiger HafenCity Themen • Die neue Infrastruktur der Stadt Leitungsgebundene Infrastruktur Energiemix, Smart Grid Verkehrsinfrastruktur • Die digitale Infrastruktur der Stadt • Smart Grid auf Quartiersebene • Wissensbasierte Unternehmensentwicklung / Arbeitsplätze der Zukunft Vom Makerspace bis zu Forschungsunternehmen
Soziale Stadtentwicklung: Feinkörnige soziale Mischung, qualitätsvolles Wohnen Quartier Baakenhafen, das Vorbild: Differenzierte urbane Stadtwohnstrukturen mit sozialer Infrastruktur, Freizeit- und Gesundheitsangeboten Wohnpflegekonzept der Baugemeinschaft Baugemeinschaft Alsterdorf Assistenz „Ankerplatz“ „Am Leuchtturm" Clusterwohnungen Baugemeinschaft Baugemeinschaft Co-Living „Halbinsulaner“ „Einklang" mit Arbeitsräumen Baugemeinschaft „Gleisoase" (Künstler-)Baugemeinschaft „Kammerkombinat“ Studierende Seniorenwohnungen Mietwohnungen für Singles, Paare und Familien Seniorenbaugemeinschaft Wohngruppe für Kinder Frauenwohnprojekt „Gemeinsam älter werden“ SOS-Kinderdorf e.V. „Arche Nora“ Baugemeinschaft Wohngruppe für „HeimatMole“ Demenzkranke St.Johannis Altengerechte Wohnprojekt Hamburg Wohnungen Leuchtfeuer - Für chronisch erkrankte Menschen Baugemeinschaft "Tor zur Welt" Preisgedämpfte Wohnpflegekonzept Wohnungen für für Senioren der Familien Martha-Stiftung Wohnungen Appartements Für Familien für Menschen mit Behinderung
Wie bauen wir zukünftig flexible Netze? Copyright: Stromnetz Hamburg
Grasbrook: Innovationspartnerschaft Beispiel Toronto Waterfront & Sidewalk Labs • Digitale Ebene • Gebäude • Mobilität • Öffentliche Räume Infrastruktur
Billebogen als „Vorbild“ für Vertikale Produktion: „Neuer Huckepackbahnhof“ Verdichtung / Differenzierung / Vertikalität / Arbeitsplätze / urbanes Milieu
Die Institutionelle Einbettung der HafenCity Hamburg GmbH Freie und Hansestadt Hamburg HafenCity Hamburg GmbH (100% FHH) Privater Sektor Abbau von Hierarchien in der Planung und “Schumperterscher Refokussieren und Rekalibrieren des Konzentration auf den souveränen Prozess Produzent öffentlichen Gutes” im Besitz der Marktes als wettbewerbsfähige Festlegung und Organisation der politischen Stadt sowie innovations- und Rahmenbedingungen wertorientierte Märkte • Die HafenCity ist seit Oktober 2006 sog. Vorranggebiet, Planungen erfolgen Projektentwicklung der einzelnen Grundstücke Finanzierung auf Landes-, nicht auf Bezirksebene Ausnahme: • Komplementäre Lenkungsgruppe bei der Behörde für Öffentliche Grundstückseigentümerin Überseequartier Stadtentwicklung und Wohnen (BSW); arbeitet vertikal (zentrales Einzelhandelsareal mit und horizontal (Oberbaudirektor) • Verwalterin und Verkäuferin 16 Gebäuden) Sondervermögen „Stadt und Hafen“ Integration von Entscheidungen • finanziert Aktivitäten aus Grundstücksverkäufen Realisierung der Hochbauten • Planrechtsschaffung(Kommission für Stadtentwicklung) (keine Mittelzuweisung) • Grundstücksverkäufe (Kommission für Bodenordnung) • Finanzielles Ziel: Break-Even, weder Gewinn, noch Verlust Nutzung des privaten Sektors als konzeptioneller Innovator Genehmigungen: • Planrechtsschaffung (Bebauungspläne, Entwicklung Konzeptionelle Wettbewerbsorientierung als Gebietsentwicklung) • Agiert als Master Developer und entwickelt einen Auswahlprinzip • Baugenehmigungen neue Downtown zu einem signifikanten Anteil als (nicht Preismaximierung) • Städtebauliche Richtlinien öffentliches Gut • Entwicklungsplanung Finanzierung und Bau • plant und baut Infrastruktur teilweise als öffentlich-private Joint-Venture: (Straßen, Brücken, Kaimauern) und • Schulen • öffentliche Räume (Promenaden, Parks, Plätze) • Öffentliche Universität • Elbphilharmonie • setzt Rahmenbedingungen zur Qualitätsverbesserung und Innovation • U-Bahn • externe Erschließung • akquiriert Investoren, Bauherren und Nutzer basierend auf konzeptuellen Ideen Übernahme • organisiert Kommunikation, Marketing, • von Infrastrukturen und öffentlichen Veranstaltungen Plätzen von der HafenCity Hamburg GmbH
Grasbrook: Der weitere Prozess • Stadtwerkstatt Grasbrook als Auftakt am 1. Juni 2018 • Intensive Bestandsaufnahme bis Oktober 2018 • Stadtwerkstattgespräche zu Einzelthemen (ca. 5-6 Gespräche) September-Dezember 2018 • Stadtwerkstätten zur Vorstellung der Ergebnisse der Bestandsaufnahme und des Städtebaulichen Verfahren bis Januar/Februar 2019 • Vorstellung der Zwischenergebnisse städtebauliches Verfahren im Frühherbst 2019 • Vorstellung der Endergebnisse bis Ende 2019 • Erarbeitung des städtebaulichen Funktionsplans bis Juni 2020
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Jürgen Bruns-Berentelg, HafenCity Hamburg GmbH
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