Hoffnungsträger Nutzfahrzeug - Kommt die Brennstoffzelle nun zuerst im LKW? - Dr. Manuel C. Schaloske Leiter Energie 12.03.2020 - IHK Rhein-Neckar
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Hoffnungsträger Nutzfahrzeug –
Kommt die Brennstoffzelle nun
zuerst im LKW?
© nadla/istockphoto
Dr. Manuel C. Schaloske
Leiter Energie
12.03.2020
Klimaschutzziele erfordern Maßnahmen in einzelnen Sektoren Am Klimaschutz kommt keine Branche vorbei
Ein Drittel der Emissionen im Verkehr stammen aus dem
Nutzfahrzeugbereich
AG Nutzfahrzeuge, 28.10.2019
Quelle: BMU Mai 2019
e-mobil BW, Franz Loogen
Vergleich der Verkehrsträger nach Jahresfahrleistungen und CO2-Emissionen Güterverkehr im Jahr 2016 in Deutschland
Fernverkehrs-LKW sind für Großteil der Emissionen verantwortlich
Antriebsoptionen für Nutzfahrzeuge
Quelle:
Vortrag Roland Dold,
Daimler AG
29.11.17
Im Rahmen der AG NFZ
Vergleich der Energiedichten
Quelle:
Vortrag Roland Dold,
Daimler AG
29.11.17
Im Rahmen der AG NFZ
Vielfalt der Antriebsarten
Nullemissionsnutzfahrzeuge – Studie der e-mobil BW
Vom ökologischen Hoffnungsträger zur ökonomischen Alternative
Unter Nutzung von 100 %
erneuerbarer Energien werden
Nullemissionsnutzfahrzeuge zu einer
deutlichen CO2-Reduktion beitragen.
Klimabilanz von Diesel- und FCEV-LKW
Quelle: e-mobil BW (2017): Nullemissionsnutzfahrzeuge AG Nutzfahrzeuge, 28.10.2019
e-mobil BW, Franz Loogen
Nullemissionsnutzfahrzeuge – Studie der e-mobil BW
Vom ökologischen Hoffnungsträger zur ökonomischen Alternative
Trotz höherem CO2-Verbrauch in der
Herstellungsphase gleicht dies das
Nullemissionsnutzfahrzeug ab einer
Fahrleistung von 50.000 km aus.
Klimabilanz von Diesel- und FCEV-LKW über Laufleistung
AG Nutzfahrzeuge, 28.10.2019
e-mobil BW, Franz LoogenToyota class 8 truck in California
▪ 36,24 t zulässiges
Gesamtgewicht
▪ 320 km Reichweite
▪ 40 kg Wasserstoff @ 70 MPa
▪ 12 kWh Batterie für
Hybridisierung
▪ 500 kW Spitzen-/
230 kW Dauerleistung
▪ 1796 Nm
▪ 7 sec auf 100 km/h
(getestet mit 16t Gesamtgewicht –
Beschleunigungsvideo:
https://www.youtube.com/watch?v=egK_fTcTZv4)
Quelle: Toyota-Media website
© 2018 Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband 16CNH Industrial und Nikola Motor Company bauen Nikola TRE in Ulm
▪ Das europäische Joint Venture von IVECO und FPT Industrial - der
Nutzfahrzeugmarke und dem Antriebspezialisten von CNH Industrial
N.V. und Nikola Motor Company werden den Nikola TRE in der IVECO-
Fertigungsstätte in Ulm bauen.
▪ In der ersten Phase des Projekts wird das Joint Venture 40 Millionen Euro
investieren, um die Produktionsanlagen zu modernisieren, um sich dann
auf die Endmontage des Fahrzeugs dort zu konzentrieren. Der
Produktionsstart wird für das erste Quartal 2021 erwartet, die Auslieferung
des Nikola TRE beginnt im selben Jahr.
▪ Die ersten Modelle, die in die Produktion gehen werden, sind die
batterieelektrischen 4x2- und 6x2-Fahrzeuge mit modularen und
skalierbaren Batterien mit einer Kapazität von bis zu 720 kWh. Der
elektrische Antrieb verfügt über maximal 480 kW Dauerleistung.
▪ Das Ulmer Werk wird von den spanischen IVECO-Fertigungsstandorten
Valladolid und Madrid mit Modulen beliefert, was einen schnellen
Produktionshochlauf ermöglicht, um die erwartete Kundennachfrage zu
decken. Elektrische Versionen mit Brennstoffzellen, die auf derselben
Plattform gebaut werden, werden 2021 im Rahmen des von der
Europäischen Union unterstützten H2-Haul-Programms getestet. Die
Markteinführung ist für 2023 geplant.
Quelle: Iveco.de, Pressemitteilung vom 06.02.2020
02. & 03. März 2020 © 2020 Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband 18Dongfeng 7,5 t Liefer-Lkw mit
SinoSynergy-ReFire BZ-Systemen
Bis 2020 sollen 7.500 Einheiten
an Shanghai Sinotran New
Energy Automobile Operation
Co., Ltd., geliefert werden.
Bis Feb. 2018 wurden 500 nach
Shanghai geliefert.
7,5 t zul. GG,
3,2 t Nutzlast
30 kW BZ,
330 km Reichweite
Quelle: LBST – 7./8.12.2017
© 2018 Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband 19WAS IST BLUEPOWER? BLUEPOWER ist … … ein emissionsfreier Antrieb für Abfallsammelfahrzeuge und Kehrmaschinen. Modular aufgebaut, mit sicherer Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technik. BLUEPOWER ist … … ein vollelektrisches Fahrgestell. Um die Reichweite eines Fahrzeugs mit H2 konventioneller Antriebstechnik zu erreichen und zu überbieten, nutzen wir WASSERSTOFF.
AUFBAU BLUEPOWER
In ein Fahrgestell ohne konventionelle Antriebstechnik (Gleiter)
werden alle benötigten BLUEPOWER-Komponenten eingebaut:
Batterie-
Modul
On-Board Charger
Elektrischer Brennstoffzellen
Fahrantrieb
Steuereinheiten,
Kühlelemente und
Hochvolt-Verteiler
Wasserstofftanks
23
Charger CCS 2.0AUFBAU BLUEPOWER
In ein Fahrgestell ohne konventionelle Antriebstechnik (Gleiter)
werden alle benötigten BLUEPOWER-Komponenten eingebaut:
Wasserstofftanks Wasserstofftanks
BATTERIE-PAKET: BRENNSTOFFZELLEN:
Batteriekapazität: 85 kWh Brennstoffzellen: 30 bis 90 kW
Sammelleistung:
2 x 10 t Abfall mit einer Zwischenladung
(40 min., 150 kW Schnellladestation) WASSERSTOFFTANKS:
Reichweite: 20 km Transportfahrt Speicher: 150 kWh – 600 kWh
Chemie: Druck: 700 bar
LiFePo oder NMC (je nach Verfügbarkeit) Tankzeit: ca. 7-15 Minuten
Reichweite: bis zu 400 kmWARUM WASSERSTOFF? Die Energiebereitstellung über Batterien und damit auch die Reichweite sind begrenzt. Durch die hohe Energiedichte von Wasserstoff und der deutlich leichteren Komponenten erzielen wir einen höheren Wirkungsgrad. Keine lange Ladezeit, der Wasserstoff kann in wenigen Minuten getankt werden. VORTEIL BLUEPOWER: Brennstoffzellen und Wasserstofftanks sind modular aufrüstbar Die Ausrüstung des Fahrzeugs erfolgt bedarfsgerecht und gewichtsoptimiert Es sind Strecken bis 400 km möglich (abhängig von den Einsatzbedingungen)
Projekt H2 Share
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© 2018 Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband 26Projekt H2 Share
© 2018 Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband 27Projekt H2 Share
© 2018 Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband 28Wasserstoff-Infrastruktur-Aufbau
Hochlaufpläne:
50 HRS bis 2018
100 HRS bis 2019
400 HRS bis 2023
1000 HRS bis 2030
https://h2.live Stand 17.10.19Wissenstransfer durch Netzwerkveranstaltungen und kontinuierliche Herausgabe von Studien Alle Studien stehen unter www.e-mobilbw.de kostenlos zum Download bereit.
Vielen Dank für Ihre
Aufmerksamkeit
© nadla/istockphoto
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