I-Plant Infrastructure - Produktübersicht Informationslogistik für die hoch automatisierte Produktion
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Langner Communications Dokumentation i-Plant Infrastructure Informationslogistik für die hoch automatisierte Produktion Produktübersicht Juli 2009
Copyright © 2009 Langner Communications GmbH, Foßredder 12, D-22359 Hamburg Alle Rechte vorbehalten. Marken Langner, P2B, i-Plant, das i-Plant-Logo, ProduTicker, FactoryXML und das FactoryXML-Logo sind eingetragene Marken von Langner Communications GmbH. SAP und R/3 sind eingetragene Marken von SAP. Microsoft und Microsoft Windows sind eingetragene Marken von Microsoft. WebSphere MQ ist eine eingetragene Marke von IBM. Alle anderen genannten Marken sind eingetragene Marken der betreffenden Hersteller. Über Langner Communications Langner Communications GmbH ist Hersteller der Middleware i-Plant für die produktionsnahe IT. Das 1988 gegründete Softwarehaus hat seinen Firmensitz in Hamburg und betreut über 3000 Kunden in Europa, den USA, und Asien. Durch die konsequente Fokussierung auf automatisierte Meldesysteme speziell im industriellen Umfeld ist Langner Communications einer der international anerkannten Know-How-Führer auf diesem Sektor. Zahlreiche namhafte Softwarehersteller nutzen OEM-Softwarekomponenten von Langner Communications in ihren eigenen Produkten. Weitere Informationen über Langner Communications finden Sie im Internet unter www.langner.com. Weitere Informationen über i-Plant finden Sie unter www.factoryxml.com. Seite 2 i-Plant Infrastructure Produktübersicht Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
Übersicht ................................................................................................................................................ 4 i-Plant Infrastructure: Daten-Autobahn für die hoch automatisierte Produktion ........................................................................................... 5 Gute Gründe für i-Plant Infrastructure .......................................................................................................................................................... 6 Back End................................................................................................................................................. 7 i-Plant Management Center .......................................................................................................................................................................... 8 i-Plant Historian + Resource Center ............................................................................................................................................................. 8 i-Plant Alarm Center ..................................................................................................................................................................................... 9 Interfaces .............................................................................................................................................. 10 i-Plant Factory Automation Connector (FAC) ............................................................................................................................................. 11 i-Plant Integration Broker ............................................................................................................................................................................ 12 i-Plant Database Connector ....................................................................................................................................................................... 13 i-Plant WinCC/PCS7 Connector ................................................................................................................................................................. 14 i-Plant Software Development Kits ............................................................................................................................................................. 15 Front End .............................................................................................................................................. 16 Philosophie: Weniger ist mehr .................................................................................................................................................................... 17 i-Plant Process Portal ................................................................................................................................................................................. 17 Die Innovation der Kennzahlen-Anzeige: i-Plant Desktop Widgets............................................................................................................ 18 Ihr Weg zu i-Plant Infrastructure ......................................................................................................... 20 Zehn einfache Kriterien zur Entscheidungsfindung .................................................................................................................................... 21 Auswahl der benötigten Komponenten....................................................................................................................................................... 21 i-Plant für Maschinenbauer und Softwarehersteller.................................................................................................................................... 22 Lernen Sie i-Plant kennen: i-Plant Evolution .............................................................................................................................................. 22 i-Plant Infrastructure Produktübersicht Seite 3 Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
Übersicht Seite 4 i-Plant Infrastructure Produktübersicht Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
i-Plant Infrastructure: Daten-Autobahn für die hoch automatisierte Produktion Eine hoch oder voll automatisierte Produktion ist ohne leistungsfähige Vernetzung und unterstützende IT nicht mehr möglich. In der modernen Fabrik müssen nicht nur Material und Energie bereitgestellt werden, sondern auch Informationen. Prozessüberwachung, Materialflußverfolgung, Materiallogistik, Qualitätskontrolle, BDE und MDE erfordern den Online- Datenzugriff auf Maschinen, Anlagen und Steuerungen. Hierbei kommen typischerweise unterschiedlichste IT-Anwendungen zum Einsatz. Von Standard-Visualisierungssoftware über Nischensoftware (z.B. BDE/MDE, CAQ) bis zu "selbstgestrickten" Inhouse-Anwendungen und MES findet sich üblicherweise eine heterogene Applikations- und Systemlandschaft im Unternehmen. All diese Anwendungen erfüllen ihren Zweck, sind aber nicht dafür ausgelegt, transparent miteinander Daten auszutauschen. Bei fortschreitender Prozessintegration erweist sich dies als Hemmschuh. Hier setzt i-Plant Infrastructure an. Wie der Name sagt, handelt es sich nicht um eine IT-Anwendung, sondern um eine Infrastruktur zur Weiterleitung von Daten, mit Online-Zugriff auf die Automatisierungsperipherie. Alle Anwendungen und datenverarbeitenden Prozesse erhalten dadurch einen soliden Unterbau. Prozesswerte, Qualitätsdaten, Maschinendaten und Betriebsdaten werden dank i-Plant jederzeit live dort verarbeitet, angezeigt und gespeichert werden, wo sie benötigt werden. i-Plant Infrastructure kümmert sich um die Informationslogistik – es sorgt dafür, dass die richtigen Daten zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zur Verfügung stehen. i-Plant Infrastructure ist keine zentrale Datenbank, in der Prozesswerte archiviert werden. Die beste Analogie zu i-Plant Infrastructure findet sich in der Office-IT unter dem Begriff EAI (Enterprise Application Integration). Die Hauptaufgabe von i- Plant Infrastructure besteht darin, heterogene Systeme von der Enterprise IT über Arbeitsplatzsysteme bis zur SPS zu verbinden und dadurch ein transparentes, unternehmensweites Netzwerk für die Online-Verteilung von Produktionsdaten zu schaffen. Die Aufgabe von i-Plant Infrastructure besteht nicht darin, Prozesswerte zu analysieren oder zu archivieren. Sämtliche Datenkonvertierungen und –aggregationen, die mit i-Plant durchgeführt werden, wie zum Beispiel das Ausführen von Scripts, geschehen online und "live", während der Datenübertragung. Dadurch erreicht i-Plant eine Performance und Skalierbarkeit, die mit datenbankgestützten Lösungen nicht möglich ist. i-Plant Infrastructure Produktübersicht Seite 5 Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
Gute Gründe für i-Plant Infrastructure Standardsoftware konfigurieren statt Individuallösung entwickeln Die Ankopplung von IT-Anwendungen an Prozesswerte wird heute oft noch in Form "selbstgestrickter" Individuallösungen vorgenommen. Das ist mit einem exorbitanten Entwicklungsaufwand verbunden, und die resultierenden Lösungen genügen selten den Anforderungen an moderne IT-Architekturen: Stabilität, Erweiterbarkeit und Dokumentation lassen meist zu wünschen übrig. All dies gehört mit i-Plant Infrastructure der Vergangenheit an. Wo früher mit wochenlangem Entwicklungsaufwand Sonderlösungen geschaffen wurden, entstehen heute mit i-Plant Infrastructure nur noch wenige Stunden Konfigurationsaufwand. Klein anfangen, Schritt für Schritt erweitern i-Plant Infrastructure arbeitet nach dem Prinzip eines modularen, verteilten Systems. Einen zentralen Serverprozess, der alle Daten speichert und dann weiterverteilt, gibt es innerhalb der Produktarchitektur von i-Plant Infrastructure nicht. Deshalb gibt es auch keine Performancegrenzen, an die so ein Serverprozess je nach Ausbaugrad notwendigerweise irgendwann stößt. Die Softwaremodule von i-Plant Infrastructure, auch Knoten genannt, lassen sich auf beliebig viele Rechner verteilen. Dadurch kann i-Plant Infrastructure auch sehr hohe Datenvolumina und Mengengerüste mit Prozessvariablen im sechsstelligen Bereich bewältigen. Obwohl die Softwaremodule von i-Plant Infrastructure dezentral arbeiten, können sie dennoch zentral konfiguriert und administriert werden. Hierfür ist das i-Plant Management Center zuständig. Dieser Dienst versorgt alle i-Plant Infrastructure Komponenten mit ihren Konfigurationen. Er wird aber nicht zur Weiterleitung oder Speicherung von Prozesswerten benötigt. Konfigurationsänderungen einer Softwarekomponente von i-Plant Infrastructure betreffen stets nur die Komponente selbst, nicht aber das Gesamtsystem. Änderungen im laufenden Betrieb sind somit rückwirkungsfrei möglich. Hochverfügbarkeit auch für die Datenübertragung Eine hoch automatisierte Produktion ist von Daten und somit von der zuverlässigen Verteilung dieser Daten ebenso abhängig wie von Energie. Datenverluste wie z.B. der Verlust von Qualitätsdaten oder Störungen bei der Verbuchung von Betriebsdaten können zu Produktionsstillständen führen. Die Verfügbarkeit der Kommunikationswege muss daher den gleichen Anforderungen genügen wie die Automatisierungs- und IT-Systeme selbst. i-Plant Infrastructure kann vollständig redundant aufgebaut werden und ist dadurch in der Lage, Netzwerk- und Serververluste ohne Funktionseinschränkung und Datenverlust zu überstehen. Die in i-Plant Infrastructure implementierte Redundanz läuft auch auf einfachen handelsüblichen IT-Systemen. Neuinvestitionen in fehlertolerante Hardware sind nicht erforderlich. Plattformunabhängig vom PC bis zum High-End-Serversystem i-Plant Infrastructure läuft auf allen Plattformen, die Java unterstützen. Im speziellen läuft i-Plant auf Windows, Linux, Unix und IBM System i5. Der gemischte Einsatz von Betriebssystemen ist möglich. Kundenfreundliche Lizenzierung i-Plant Infrastructure wird in Form von Runtime-Lizenzen angeboten. Die Anzahl der Prozessvariablen spielt dabei ebenso wenig eine Rolle wie die Zahl der Benutzer. Die Höhe der Lizenzgebühren wird in erster Linie von der Zahl der angeschlossenen Automatisierungskomponenten bestimmt sowie von der Frage, ob eine fehlertolerante Architektur mit Redundanz aufgebaut wird. Aufgrund der modularen Produktarchitektur, die in dieser Broschüre beschrieben wird, müssen nur die Komponenten lizenziert werden, die tatsächlich im konkreten Einsatzfall genutzt werden. Praxisbewährt im Dauerbetrieb i-Plant Infrastructure wurde 2001 in den Markt eingeführt und läuft seit Jahren bei zahlreichen Kunden im ununterbrochenen Dauerbetrieb. Seite 6 i-Plant Infrastructure Produktübersicht Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
Back End i-Plant Infrastructure Produktübersicht Seite 7 Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
i-Plant Management Center Das i-Plant Management Center ist die zentrale Verwaltungsinstanz für jedes i-Plant-Netzwerk. Es übernimmt folgende Aufgaben: Registrierung und Adressauflösung der im Netzwerk verfügbaren i-Plant-Knoten. Alle i-Plant-Knoten (Konnektoren und Server-Prozesse) melden sich beim i-Plant Management Center automatisch bei Systemstart an und sind daraufhin mit ihren Prozessvariablen für Client-Anwendungen sichtbar. In einem i-Plant-Netzwerk wird intern ein homogener und strukturierter Adressraum verwendet. Systemkonfiguration der einzelnen i-Plant- Knoten. Das i-Plant Management Center ist der zentrale Ort für die Systemkonfiguration, speziell auch für Factory Automation Connectoren. Die Konfiguration wird automatisch dezentral auf die jeweiligen Komponenten verteilt. Überwachung des einwandfreien Betriebs der angemeldeten i-Plant-Knoten. Fällt ein Knoten aus, wird (über das i-Plant Alarm Center) ein Systemalarm ausgelöst. Bei einer redundanten i-Plant-Installation wird außerdem automatisch auf einen Standby- Knoten umgeschaltet. Benutzerverwaltung. Neben der Gruppenzugehörigkeit werden im Benutzermanagement auch Details wie Email-Adresse und Telefonnummer des Benutzers verwaltet, auf die von anderen Produktkomponenten wie dem i-Plant Alarm Center zugegriffen wird. Die Authentifizierung des Benutzers erfolgt über gesicherte Verbindungen (SSL) und ist dadurch wirksam gegen Ausspähen geschützt. Anders als bei klassischen Visualisierungen und Leitsystemen werden Prozesswerte nicht durch das i-Plant Management Center oder durch einen anderen zentralen Serverprozess durchgeschleust. Selbst bei einem Ausfall des i-Plant Management Centers kommt es deshalb nicht zu Datenverlusten. Das i-Plant Management Center dient ausschließlich zu Verwaltungs- und Überwachungszwecken. i-Plant Historian + Resource Center Zur Archivierung von Prozesswerten dient der i-Plant Historian. Technisch gesehen ist der i-Plant Historian ein Gateway, welches auf der einen Seite FactoryXML verwendet, auf der anderen Seite JDBC. Als Datenbank-Backend kommt jedes Produkt mit JDBC-Schnittstelle in Betracht. Input Alle Prozessvariablen in einem i-Plant-Netzwerk, inklusive virtueller Prozessvariablen, können im Historian archiviert werden. Die Konfiguration der zu archivierenden Variablen erfolgt bei den Factory Automation Connectors. Output Als Datenbank-Backend kommt jedes Produkt mit JDBC-Schnittstelle in Betracht. Laufende i-Plant- Installationen verwenden zum Beispiel Oracle-Datenbanken und MS SQL Server. Deployment Zur besseren Skalierbarkeit können in einem i-Plant-Netzwerk mehrere Historians gleichzeitig laufen. Alternativ zum i-Plant- Historian kann die Speicherung von Verlaufsdaten auch vom i-Plant Integration Broker vorgenommen werden. Seite 8 i-Plant Infrastructure Produktübersicht Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
Zugriff auf die Archive Der i-Plant Historian dient nicht zur Datenintegration mit Fremdanwendungen. Hierfür kann der sehr viel besser geeignete i- Plant Integration Broker genutzt werden. i-Plant Resource Center Das i-Plant Resource Center bereitet die von einem i-Plant Historian gespeicherten Verlaufsdaten grafisch auf. Die so erzeugten Trends können dann z.B. im i-Plant Process Portal und mit den i-Plant Desktop Widgets angezeigt werden. i-Plant Alarm Center Das i-Plant Alarm Center ist ein Systemdienst, der ausgewählte Prozessvariablen im Hinblick auf benutzerdefinierte Eintrittsbedingungen überwacht. Jeder Benutzer kann beliebig viele Alarme mit unterschiedlichen Prioritäten definieren. Dabei können einzelne Prozessvariablen oder auch Kombinationen von Prozessvariablen aus dem gesamten i-Plant-Netzwerk abgeprüft werden. Alarmkonfiguration Die Konfiguration des i-Plant Alarm Centers erfolgt über das i-Plant Process Portal. Zur Alarmkonfiguration können mehrere Prozessvariablen logisch miteinander verknüpft werden. Bereichs- überschreitungen lassen sich auf einfache Weise als Alarmkriterien festlegen. Alarme können als Benutzer- oder als Gruppenalarme festgelegt werden. Ein Gruppenalarm ist bei Aktivierung für alle Mitglieder einer Benutzergruppe (z.B. Instandhaltung) sichtbar. Alarme können als bestätigungspflichtig gekennzeichnet werden und bleiben dann solange aktiviert, bis eine Bestätigung erfolgte. Zusammen mit der Bestätigung kann ein kurzer Infotext abgelegt werden. Alarme werden automatisch archiviert und können über das i-Plant Process Portal als Archiv oder als Hitliste (wahlweise sortiert nach Häufigkeit oder Dauer) angezeigt werden. Systemalarme Das i-Plant Alarm Center überwacht nicht nur Prozessvariablen, sondern auch den einwandfreien Betrieb aller Systemkomponenten eines i-Plant-Netzwerks. Im Störungsfall wird automatisch ein Systemalarm generiert. Meldung von Alarmen Alarme können auf unterschiedliche Weise gemeldet werden: per Email. Bei der Meldung per Email wird automatisch eine HTML-Email erzeugt, die die Trends der verursachenden Prozessvariablen beinhaltet. per SMS Anzeige in einer Webseite, z.B. innerhalb des i-Plant Process Portals Anzeige als i-Plant Desktop Widget Auswertung in eigenen Anwendungen über das i-Plant Software Development Kit. i-Plant Infrastructure Produktübersicht Seite 9 Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
Interfaces Seite 10 i-Plant Infrastructure Produktübersicht Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
i-Plant Factory Automation Connector (FAC) Zur Automatisierungswelt bietet i-Plant standardisierte Konnektoren für die typischen Datenquellen (Steuerungen, Soft- SPSen, Busklemmen, Roboter usw.). Connectivity-Varianten Die Datenübertragung zur Automatisierungskomponente erfolgt technisch wahlweise per OPC oder direkt über die betreffenden proprietären Industrieprotokolle. So ist beispielsweise die Siemens-Welt vollständig in i-Plant integriert; die Nutzung von OPC oder Simatic Net ist nicht erforderlich. Über die Anbindung per S7-Verbindung hinaus gibt es spezielle FAC-Funktionsbausteine in Step7. Diese FBs können ganz einfach mit dem Simatic Manager projektiert werden. Der Aufruf erfolgt ähnlich wie bei AG_SEND bzw. T_SEND. Im Unterschied zu den Siemens-FBs unterstützen die FBs von i-Plant eine automatische Verbindungsüberwachung und einen automatischen Sendepuffer. Im Fall einer Leitungsunterbrechung gehen somit keine Daten verloren; sie werden bei Wiederverfügbarkeit der Verbindung automatisch wiederhergestellt. Auch das Modbus-Protokoll wird unterstützt und bietet somit direkten Zugriff auf die große Mehrzahl der ethernet-fähigen Automatisierungskomponenten. Hier ist ebenfalls kein spezieller OPC-Server erforderlich. Deployment In einem i-Plant-Netzwerk laufen normalerweise eine Vielzahl von Factory Automation Connectors gleichzeitig (zwei Konnektoren pro Datenquelle für redundanten Betrieb). In einer einfachen redundanten Konfiguration werden die FACs gespiegelt auf den beiden Serversystemen installiert, auf denen auch die – ebenfalls redundanten – i-Plant Management Center laufen. Die Konnektoren können zur Lastverteilung darüber hinaus auf beliebige weitere Rechner innerhalb des Netzwerks verteilt werden. FACs für OPC werden sinnvollerweise direkt auf dem Peripheriesystem aufgespielt, wo der entsprechende OPC-Server läuft (sofern dies nicht aufgrund von Überlegungen zur Fehlertoleranz ausgeschlossen ist). Der Vorteil dieser Architektur besteht darin, dass der DCOM-Zugriff auf den OPC-Server nicht geöffnet werden muss. Der Zugriff erfolgt netzwerkseitig dann ausschließlich über das FactoryXML-Protokoll, welches per Firewall leicht abgesichert werden kann. Ein sogenannter OPC Tunneler zur Erhöhung der Zugriffssicherheit ist daher unnötig. Konfiguration Die Konfiguration von FACs erfolgt zentral über das i-Plant Management Center. Konfigurationsänderungen werden den dezentralen FACs automatisch übermittelt. Bei Konfigurationsänderungen wird nicht das gesamte i-Plant-Netzwerk neu gestartet, sondern nur der betroffene FAC. Zur dezentralen Konfiguration gehört auch die Definition von Zugriffsberechtigungen. Für jede Prozessvariable kann der Zugriff eingeschränkt werden (read/write, read-only, write-only, invisible). Der Vorteil dieser Architektur liegt darin, dass die Zugriffsautorisierung gewissermaßen "auf der letzten Meile" überprüft wird, also dort, wo unberechtigte Zugriffe im schlimmsten Fall Schäden an der Aktorik und Prozessführung auslösen können. Scriptfähige Plugin-Schnittstelle zur Datenaggregation Ein i-Plant Factory Automation Connector kann Basis-Kennzahlen online berechnen und stellt diese dann als virtuelle Prozessvariablen zusätzlich zu den Rohdaten zur Verfügung. Die Plugin-Schnittstelle kann wie folgt genutzt werden: mit JavaScript selbst erstellte Scripts. Es werden Beispiel-Scripts mitgeliefert, die speziell demjenigen, der bisher in VBScript gearbeitet hat, den Umstieg erleichtern. "Einstöpseln" standardisierter Plugins, die zum Lieferumfang des Factory Automation Connectors gehören. Vorgefertigte Plugins gibt es z.B. für die Grundrechenarten, für Basis-Statistiken (Durchschnitt, Minimum, Maximum), für Komparatoren (größer, kleiner usw.) sowie für Triggerbedingungen. Die Standard-Plugins können wahlweise auch komplett ohne Programmierung in einer grafischen Benutzeroberfläche innerhalb des i-Plant Process Portals "zusammengestöpselt" werden. i-Plant Infrastructure Produktübersicht Seite 11 Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
Der Leistungsumfang der Plugin-Schnittstelle ist so groß, dass damit komplette Prozesssimulationen erstellt werden können. Die in der Demoversion von i-Plant Evolution laufende Simulation einer Papierfabrik beispielsweise wurde ausschließlich mit Plugins erstellt. Für die Konfiguration von Plugins gibt es auch eine grafische Benutzeroberfläche innerhalb des i-Plant Process Portal. i-Plant Integration Broker Der i-Plant Integration Broker ist das Arbeitspferd zur Datenkonsolidierung. Die Daten einzelner Stationen oder Linien können hier zusammengefasst und zu Kennzahlen aufbereitet werden. Über vorgefertigte oder selbst erstellte Plugins kann Prozesslogik in beliebigem Umfang integriert und an Fremdanwendungen übergeben werden. Input Der i-Plant Integration Broker kann alle im i-Plant-Netzwerk verfügbaren Variablen als Eingangsdaten verwenden. Dies umfasst Daten von i-Plant Factory Automation Connectors Benutzer-Frontends wie z.B. WinCC oder i-Plant Production Portal, die auch als maschinennahe Bedienpanels zum Einsatz kommen können (speziell für BDE/MDE) Output Ein i-Plant Integration Broker schreibt seine Ausgabe normalerweise in eine anwendungsspezifische Datenbank oder in eine Message Queue einer vorhandenen Messaging Middleware: Seite 12 i-Plant Infrastructure Produktübersicht Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
Datenbanken: Oracle, MS SQL Server, MySQL, DB/2 Messaging Middleware: IBM MQSeries, JMS anwendungsspezifische Schnittstellen: SAP Remote Function Calls Zusätzlich sind Rückwirkungen auf den Prozess möglich. Plugins Ähnlich wie auch die i-Plant Factory Automation Connectors können die durch den i-Plant Integration Broker laufenden Daten über Plugins online modifiziert werden. Drei verschiedene Varianten stehen zur Verfügung, die auch gleichzeitig benutzt werden können: vorgefertigte Plugins z.B. für einfache Statistiken in JavaScript geschriebene Scripte in Java geschriebene Plugins. Der wesentliche Unterschied zum i-Plant Factory Automation Connector besteht darin, dass ein Plugin für den i-Plant Integration Broker Zugriff auf die Daten von mehreren Automatisierungskomponenten hat. Dadurch sind Datenkonsolidierungen möglich, die auf der Ebene der FACs nicht durchgeführt werden können. Deployment In einem i-Plant-Netzwerk können mehrere (anwendungsspezifische) Integration Broker gleichzeitig laufen. Ein i-Plant Integration Broker kann zur Erhöhung der Ausfallsicherheit redundant betrieben werden. Anwendungsbeispiel MDE-Daten (Betriebszustände und zugeordnete Zeiten von drei Fertigungslinien) sollen automatisiert direkt von den SPSen erfasst werden, von Stationsdaten zu Liniendaten zusammengefasst werden, und in eine vorhandene Oracle-Datenbank geschrieben werden. Die vorhandene Tabellenstruktur sieht vor, dass jeweils am Schichtende ein Record pro Linie erzeugt wird, der die konsolidierten Daten enthält. Auf die Tabelle wird von einer bereits existierenden MDE-Anwendung sowie mit einem Reporting-Tool zugegriffen. Die Aufgabe wird sehr einfach durch einen i-Plant Integration Broker gelöst, der die Daten der entsprechenden drei Factory Automation Connectors integriert. Die Konsolidierung erfolgt per Java oder JavaScript. Dem Integration Broker wird die vorhandene Tabellenstruktur per Konfiguration einmalig bekannt gemacht. Anschließend werden ereignisgesteuert am Schichtende die Datensätze geschrieben. i-Plant Database Connector Der i-Plant Database Connector ist in gewissem Sinne das Gegenstück zum i-Plant Integration Broker. Er wird eingesetzt, wenn Daten, die in einer Datenbank (Oracle, MS SQL Server, MySQL) gespeichert sind, zum Prozess geschrieben werden sollen. Der Vorteil dieser Funktionalität liegt in der einfachen Integrationsmöglichkeit mit vorhandenen Anwendungen wie Laborsystemen, PPS- Systemen, Leitsystemen etc., die um die Möglichkeit der Online-Prozesssteuerung erweitert werden sollen, die aber nur über eine vorhandene Datenbankschnittstelle kommunizieren können. i-Plant Infrastructure Produktübersicht Seite 13 Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
Dialogfähigkeit Eine Erweiterungsmöglichkeit des i-Plant Database Connector besteht darin, dass der Inhalt einer Tabelle zunächst im i-Plant Process Portal visualisiert wird. Der Prozessführer hat dort die Möglichkeit, aus der Tabelle in einem Grid-Objekt per Maus einen bestimmten Eintrag (z.B. eine bestimmte Rezeptur) auszwählen und diese dann zum Prozess zu schicken. Input Als Input dient eine vorhandene Datenbanktabelle, die über eine Fremdanwendung mit neuen Datensätzen versorgt wird. Das Ereignis "neue Tabellenzeile geschrieben" wird vom i-Plant Database Connector überwacht und führt zur Aktualisierung der internen Variablen mit anschließender Weiterleitung an die Automatisierungsperipherie. Output Prozessvariablen innerhalb von i-Plant. Änderungen von Prozessvariablen führen zu Schreibzugriffen auf die jeweilige Peripherie, also beispielsweise zur Übertragung der Werte in SPSen. Anwendungsbeispiel Ein Inhouse erstelltes PPS-System mit Auftrags- und Rezepturverwaltung soll online an die Automatisierungstechnik angebunden werden. Das PPS-System ist in der Lage, Auftragsdaten in eine SQL-Datenbank zu schreiben. Auf diese Datenbank wird mit dem i-Plant Database Connector zugegriffen. Der Database Connector wird so konfiguriert, dass er die vorhandene Tabellenstruktur "versteht". Die PPS-Tabelle wird nun kontinuierlich überwacht. Ein neuer Tabelleneintrag seitens des PPS-Systems führt dazu, dass beim i-Plant Database Connector ein neuer Auftrag gemeldet wird. Dieser Auftrag kann direkt automatisiert in ein oder mehrere SPSen geschrieben werden, die per Factory Automation Connector angebunden sind. Alternativ kann die Datenbanktabelle oder ein Teil daraus auch zunächst innerhalb des i-Plant Production Portal in einem Database Grid Object angezeigt werden. Der Maschinenführer hat dann die Möglichkeit, einen Datensatz manuell auszuwählen und explizit zur Bearbeitung freizugeben. i-Plant WinCC/PCS7 Connector Als Bindeglied zur Prozessvisualisierung mit WinCC dient der i-Plant WinCC Connector. Mit dieser Softwareschnittstelle kann lesend und schreibend auf das Prozesswertarchiv von WinCC zugegriffen werden. WinCC kann somit mit Daten aus dem i- Plant-Netzwerk beliefert werden, und umgekehrt können Benutzereingaben an einem WinCC-Terminal anderen Anwendungen, die an i-Plant angekoppelt sind, zur Verfügung gestellt werden. Deployment Der i-Plant WinCC Connector wird direkt auf dem Zielsystem installiert, auf dem auch das anzubindende WinCC-System läuft. Die Netzwerkintegration erfolgt dann über das von i-Plant intern verwendete FactoryXML-Protokoll, welches leicht mit Firewalls abgesichert werden kann. Anwendungsbeispiel 1 Eine vorhandene Prozessvisualisierung soll zusätzlich zum Anlagenbild BDE-Daten anzeigen, die von einem Legacy-BDE- System erzeugt und verwaltet werden. Der Zugriff auf das BDE-System ist mit WinCC-eigenen Mitteln nicht möglich. Da zum BDE-System jedoch eine Anbindung über i-Plant besteht, können die BDE-Daten von WinCC angezeigt werden. Seite 14 i-Plant Infrastructure Produktübersicht Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
Anwendungsbeispiel 2 Ein BDE/MDE-System soll direkt mit der Automatisierungsperipherie gekoppelt werden. Die entsprechenden Informationen sollen nicht als Rohdaten direkt aus den SPSen geholt werden, sondern es sollen die bereits in PCS7 aufbereiteten Daten verwendet werden. Mit dem i-Plant PCS7 Connector kein Problem: Alle PCS7-Variablen können innerhalb des i-Plant- Netzwerks genutzt werden und somit auch an das BDE/MDE-System übergeben werden, dass z.B. mit dem i-Plant Integration Broker angesprochen wird. i-Plant Software Development Kits Für Unternehmen, die selbst produktionsnahe IT-Anwendungen erstellen, besteht mit Software Development Kits die einfache Möglichkeit einer direkten Integration dieser Anwendungen in ein i-Plant-Netzwerk. Langner Communications bietet hierfür zwei Produkte an, die sich durch die unterstützten Zielplattformen bzw. Entwicklungsumgebungen unterscheiden. i-Plant Java Client SDK Moderne produktionsnahe IT-Anwendungen, die in Java geschrieben werden, können mit dem i-Plant Java Client SDK direkt in ein i-Plant-Netzwerk integriert werden. Das SDK bietet eine komfortable, ereignisgesteuerte Schnittstelle zum Zugriff auf alle Prozessvariablen innerhalb des i-Plant-Netzwerks. Technisch wird das i-Plant Java SDK als Java-Archivdatei (.jar) geliefert. i-Plant Client SDK innerhalb von LUCA Eine weitere Möglichkeit der Integration von selbst erstellten Anwendungen in ein i-Plant- Netzwerk bietet die marktführende Softwarebibiliothek LUCA® von Langner Communications. Innerhalb von LUCA gibt es eine Softwarekomponente, die sich ähnlich wie das Java Client SDK in i-Plant integriert. Dadurch können eigene Anwendungen, die in Visual Basic, Delphi, C++ oder C# erstellt wurden, in kürzester Zeit i-Plant-fähig gemacht werden. i-Plant Infrastructure Produktübersicht Seite 15 Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
Front End Seite 16 i-Plant Infrastructure Produktübersicht Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
Philosophie: Weniger ist mehr Als Infrastrukturlösung ist i-Plant Infrastructure keine IT-Anwendung im engeren Sinn und hat somit auch keine Benutzeroberfläche. Dennoch gibt es Anwendungskomponenten, die hier beschrieben sind. Diese Anwendungen sind nicht dazu gedacht, die klassischen Funktionen von Prozessvisualisierung, BDE/MDE oder CAQ zu übernehmen bzw. zu ersetzen. Sie dienen eher als Ergänzung bereits vorhandener IT-Anwendungen. Der Ansatz der i-Plant Endbenutzeranwendungen kann als "schlank" bezeichnet werden. Ziel ist es nicht, den seit Jahren am Markt befindlichen und bewährten Visualisierungen und anderen Spartenanwendungen Konkurrenz zu machen. Ziel ist es vielmehr, die breite Nische von Anwenderforderungen dort abzudecken, wo diese Anwendungen einfach zu mächtig, zu umfangreich, zu schwerfällig oder schlichtweg zu teuer sind. Wo beispielsweise nur einige wenige Kennzahlen aus der laufenden Produktion angezeigt werden sollen, ist eine Leitsystem-Bedienstation überdimensioniert. Genau diese Lücke füllen die Enduser-Anwendungen von i-Plant. Da die hier beschriebenen Produktkomponenten stets unabhängig von der Benutzerzahl lizenziert werden und immer netzwerkfähig sind, können mit i-Plant alle Arbeitsplatz-PCs mit Prozesswerten und Kennzahlen beliefert werden, ohne dass dies an finanziellen Hürden scheitern müsste. i-Plant Process Portal Das i-Plant Process Portal ist eine Web-Anwendung, die die wichtigsten Endbenutzerfunktionen von i-Plant vereinigt: Prozessvisualisierung, inklusive Erstellen neuer Anlagenbilder und Ändern von Anlagenbildern Zugriff auf das Prozesswertarchiv und Anzeige von Trends Anzeige und ggf. Bestätigung von Prozess- und Systemalarmen, inklusive Konfiguration neuer Alarme Zugriff auf das Alarmarchiv und auf die Alarm-Hitliste Konfiguration von Benutzerkonten und Systemdiensten Konfiguration von Plugins (Logikeditor) Anzeige des i-Plant ProduTicker® Browser-basiert für installationsfreie unternehmensweite Nutzung Das i-Plant Process Portal läuft innerhalb des Web-Browsers. Die Installation spezieller Client-Software (außer einer Java- Laufzeitumgebung) auf den Bedienstationen ist nicht erforderlich. i-Plant Infrastructure Produktübersicht Seite 17 Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
Integriertes Entwicklungssystem für die Erstellung von Anlagenbildern Eine Besonderheit des i-Plant Process Portal besteht im HMI Editor. Hierbei handelt es sich um einen Grafikeditor, mit dem neue Anlagenbilder erstellt werden können. HTML- oder Java-Kenntnisse sind dafür nicht erforderlich. Somit können auch Anwender ohne IT-Kenntnisse ohne fremde Hilfe ihre eigenen, personalisierten Prozessansichten erstellen. Lizenzierung: Beliebig viele Benutzer, keine Entwicklerlizenz Das i-Plant Process Portal kann von beliebig vielen Anwendern genutzt werden. Lizenziert wird immer nur der Serverprozess; die Anzahl der Benutzer (Clients) ist beliebig. Außerdem gibt es für das i-Plant Process Portal keine spezielle Entwicklerlizenz. Jeder Nutzer kann somit ohne Mehrkosten seine individuellen Anlagenbilder zusammenstellen. Integration in vorhandene Web-Anwendungen Anlagenbilder, Einzelwerte und Alarme sowie der i-Plant ProduTicker können auch außerhalb des i-Plant Process Portal in eigenen Web-Anwendungen angezeigt werden. Die Grundlage hierfür ist, dass das Process Portal komplett in standard HTML und Java bzw. JavaScript erstellt wurde. Somit ist die Einbettung von Komponenten in andere Webseiten technisch ohne weiteres möglich. Ein spezielles Entwicklerhandbuch erläutert, wie das funktioniert. Die Innovation der Kennzahlen-Anzeige: i-Plant Desktop Widgets Vorbei sind die Zeiten, in denen Visualisierung ausschließlich zur Prozessführung und Prozessüberwachung genutzt wurde. Mit fortschreitender Automatisierung gibt es über das gesamte Unternehmen hinweg immer mehr Datenkonsumenten, die ihre eigenen, oft punktuellen Anforderungen an Live-Prozesswerte haben. Insbesondere Kennzahlen wie z.B. OEE werden zunehmend von Entscheidern gefordert. Aufgeblasene Prozessvisualisierungen sind für diese Anwender denkbar ungeeignet. Für Arbeitsplätze, an denen nur wenige Prozesswerte und Kennzahlen visualisiert werden sollen, gibt es die i-Plant Desktop Widgets. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um kleine Visualisierungsobjekte, die auf dem Desktop einfach "mitlaufen" und so einen Überblick über Kernparameter des laufenden Produktionsprozesses geben. Widgets können auch transparent bzw. halbtransparent über andere Anwendungen (z.B. Office-Anwendungen, Outlook, SAP, ...) gelegt werden, so dass neben der Routinearbeit immer ein Mitverfolgen der kritischen Prozessvariablen möglich ist. Voraussetzungen Die i-Plant Desktop Widgets setzen ein i-Plant Resource Center voraus. Es können dann netzwerkweit per Widgets alle Live-Daten inklusive Trends angezeigt werden. Unterschiedliche Widgets stellen Prozesswerte und Betriebszustände als Analoginstrument, als Digitalanzeige oder farbcodiert (speziell für Betriebszustände) dar. Seite 18 i-Plant Infrastructure Produktübersicht Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
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Ihr Weg zu i-Plant Infrastructure Seite 20 i-Plant Infrastructure Produktübersicht Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
Zehn einfache Kriterien zur Entscheidungsfindung i-Plant Infrastructure zeichnet sich durch eine innovative Architektur aus, wie sie von anderen Produkten her nicht bekannt ist. Es ist daher völlig normal, wenn Sie sich fragen, ob diese ungewöhnliche Achitektur für Sie überhaupt das Richtige ist. Langner Communications als Anbieter ist nicht damit gedient, Ihnen ein Produkt zu verkaufen, welches für Ihre speziellen Belange ungeeignet ist. Deshalb ist uns daran gelegen, nüchtern und sachlich festzustellen, ob i-Plant überhaupt für Sie geeignet ist. Hierfür haben wir zehn einfache Kriterien zusammengestellt: Zutreffend Unzutreffend 1. Wir sind hoch automatisiert und setzen mehr als zehn Steuerungen pro Standort ein, die per Industrial Ethernet vernetzt sind oder vernetzt werden sollen 2. Wir haben mehrere IT-Anwendungen (z.B. BDE, MDE, CAQ, PPS, ERP) im Haus, die online mit der Automatisierungsperipherie gekoppelt werden sollen 3. Wir verfügen über ausreichendes IT-Know-How, um Konfigurationsänderungen selbst durchzuführen und Scripts (z.B. JavaScript) selbst zu implementieren 4. Wir suchen keine neue Endbenutzeranwendung, die komplett vom Endbenutzer ohne IT- Kenntnisse per Mausklick konfigurierbar und benutzbar ist 5. Um IT-Hardware kümmern wir uns am liebsten selbst über unsere bestehenden Lieferbeziehungen 6. Wir suchen eine Lösung, die nach Bedarf erweitert werden kann und im Endausbau auf das gesamte Unternehmen ausgedehnt werden kann 7. Die Möglichkeit des direkten Datenzugriff aufs unsere Niederlassungen per WAN ist für uns ein wichtiger Punkt 8. Wir suchen einen Anbieter, der nicht nur IT-Know-How hat, sondern auch die Automatisierungswelt aus dem FF kennt und mit Maschinenbauern sprechen kann 9. Die Unterstützung von Nicht-Windows-Plattformen wie z.B. Linux ist für uns ein großer Pluspunkt 10. Wir haben vorhandene Datenbankserver (z.B. Oracle, DB/2) und wollen diese optimal in der produktionsnahen IT mit nutzen, z.B. für BDE/MDE und Qualitätsdaten Zählen Sie nun bitte die als zutreffend beurteilten Kriterien zusammen! Wenn mehr als fünf Kriterien für Sie zutreffen, ist es die Mühe Wert, sich i-Plant genauer anzuschauen. Wenn für Sie aber weniger als fünf Kriterien zutreffen, ist ein Produkt von einem anderen Anbieter vermutlich besser für Sie geeignet. Auswahl der benötigten Komponenten Diese Broschüre dient dazu, die wichtigsten Produktkomponenten von i-Plant Infrastructure vorzustellen. Sie kann natürlich kein persönliches Beratungsgespräch ersetzen. Trotzdem möchten wir Ihnen hier alle Hilfestellungen geben, die Sie im Vorfeld eines solchen Beratungsgesprächs benötigen. Stets erforderliche Produktkomponenten für jedes i-Plant-Netzwerk Die folgenden Produktkomponenten werden praktisch immer benötigt: i-Plant Management Center. Ohne ein i-Plant Management Center funktioniert kein i-Plant-Netzwerk. i-Plant Factory Automation Connector. Ein Factory Automation Connector stellt die Verbindung zum Produktionsprozess her und ist somit unverzichtbar. Wichtig ist hier die Frage, welche Automatisierungskomponenten unterstützt werden sollen, und welches Mengengerüst gegeben ist. Anzeige, Weiterverabeitung, Speicherung Was mit den per FAC erfassten Daten geschehen soll, ist individuell verschieden. Dementsprechend kommen dann folgende weitere Komponenten in Betracht: i-Plant Infrastructure Produktübersicht Seite 21 Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
i-Plant Integration Broker: zur Datenkonsolidierung und zur Übergabe an Fremdanwendungen, in der Regel über eine Datenbankschnittstelle i-Plant Database Connector: zur Datenübernahme aus Fremdanwendungen über eine Datenbankschnittstelle i-Plant Process Portal und i-Plant Desktop Widgets: Zur Anzeige von Prozesswerten und Kennzahlen für den Endbenutzer Redundanz Eine wichtige Frage ist die erforderliche Ausfallsicherheit eines i-Plant-Netzwerks. Sie kann bei Bedarf per Redundanz hergestellt werden. Dafür gibt es keine eigene Produktkomponente, sondern spezielle Versionen der einzelnen Produktkomponenten. Der Hauptunterschied zwischen einer redundanten und einer nicht redundanten i-Plant-Installation besteht in der Konfiguration; im Betrieb bemerken Sie – mit Ausnahme der Ausfallsicherheit im Störungsfall – keinen Unterschied. Die einzige Produktkomponente, die in einem redundant ausgelegten i-Plant-Netzwerk – falls nicht ohnehin bereits vorhanden – nachgerüstet werden sollte, ist das i-Plant Alarm Center. Die Umschaltung auf einen redundanten Knoten erfolgt im Fehlerfall automatisch auch ohne Alarm Center, aber nur das Alarm Center wird in so einem Fall einen Administrator automatisch benachrichtigen. Die Redundanz können Sie auch später noch im Betrieb nachträglich einführen. i-Plant für Maschinenbauer und Softwarehersteller Maschinenbauer können auf einfache Weise eine Verbindung zu i-Plant schaffen, in dem auf den in der Maschine integrierten PC (soweit zutreffend) gleich ein i-Plant Factory Automation Connector installiert wird. Dadurch wird ein Bindeglied geschaffen zum i-Plant Process Portal, zum i-Plant Historian, zum i-Plant Alarm Center und zum i-Plant Integration Broker. Softwarehersteller, die ihre produktionsnahe IT-Anwendung (z.B. BDE/MDE, CAQ) mit i-Plant koppeln wollen, nutzen am besten ein i-Plant Software Development Kit. Dadurch wird eine nahtlose Integration in ein i-Plant-Netzwerk ermöglicht. Für Softwarehersteller liefert Langner Communications eine SPS-Simulatonssoftware, die eine Siemens S7 mit einem vorgegebenen Beispielprojekt simuliert. Der Softwarehersteller kann somit die Prozessanbindung prüfen, ohne eine SPS im Hause haben und projektieren zu müssen. Lernen Sie i-Plant kennen: i-Plant Evolution Einen ersten Eindruck der Leistungsfähigkeit von i-Plant Infrastructure kann Ihnen i-Plant Evolution geben. i-Plant Evolution ist eine eingeschränkte Standalone-Variante von i-Plant Infrastucture, bei der die Endbenutzeranwendungen im Vordergrund stehen. Die Software bietet somit nicht die Möglichkeiten der Datenintegration mit Fremdanwendungen, gibt Ihnen jedoch einen sehr guten Eindruck von der Softwarequalität dieser Produktfamilie. i-Plant Evolution ist kostenlos, inklusive der kommerziellen Nutzung. Seite 22 i-Plant Infrastructure Produktübersicht Copyright © 2009 Langner Communications GmbH Alle Rechte vorbehalten
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