IHK Konferenz "Digitale Berufsbildung auf dem Vormarsch" Ausbildungspersonal in der digitalisierten Arbeitswelt - IHK Frankfurt am ...

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IHK Konferenz "Digitale Berufsbildung auf dem Vormarsch" Ausbildungspersonal in der digitalisierten Arbeitswelt - IHK Frankfurt am ...
IHK Konferenz „Digitale Berufsbildung auf dem Vormarsch“

   Ausbildungspersonal in der digitalisierten Arbeitswelt

                                                            ®
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Neulich im Büro…

                   ®
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Die IT-Revolution…

Im Januar 1983 erklärt das US-Magazin
 „Time“ den Personal Computer auf dem
Cover zur „Maschine des Jahres“

                                            (http://mentalfloss.com/sites/default/legacy/blogs/wp-
                                            content/uploads/2011/12/TIME-Machine-of-the-Year.jpg)
                                                                                                     ®
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Digitale Revolution

Quantität und Bequemlichkeit des Fotografierens wurden klar erhöht
Von der ersten Fotoaufnahme 1838 bis in die Gegenwart, wurden 3,5 Billionen Fotos
aufgenommen, 10% allein 2015.

•   Über 2,5 Mrd. Menschen besitzen derzeit eine Digitalkamera
•   Alle zwei Minuten werden mehr Fotos gemacht als im gesamten 19. Jahrhundert zusammen
•   Apps wie Instagram oder Facebook ermöglichen das direkte Teilen von Bildern mit der
    gesamten Welt
•   Ein Team von 15 Menschen entwickelte die Instagram-App, die 130 Mio. Kunden hat, die
    bereits 16 Mrd. Fotos ausgetauscht haben
•   Für 1 Mrd. € wurde diese App an Facebook verkauft

                                                                                       ®
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Permanenter Wandel

            Die Digitalisierung und seine Schattenseiten
•   Im Gegensatz zu Instagram beschäftigte Kodak einst 145.300 Menschen
•   Kodak verpasste den Anschluss an die Digitalisierung und musste Konkurs anmelden
•   Betroffen sind auch die Musik- und Medienbranche, das Finanzwesen, die
    Verlagsindustrie, der Einzelhandel, der Vertrieb, der Dienstleistungs- und
    Produktionssektor

                                                                                       ®
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Entwicklungssprünge

Das Zerstörerische der digitalen Revolution zeigt sich in Industriezweigen wie der
Foto- und Musikindustrie.

•   Nach Schätzungen werden heute alle zwei Minuten mehr Fotos gemacht als im gesamten
    19. Jahrhundert

•   Ein Team von 15 Menschen hat bei INSTAGRAM eine einfache App entwickelt, mit der
    über 130 Mio. Kunden bereits rund 16 Milliarden Fotos ausgetauscht haben. Innerhalb von
    15 Monaten nach ihrer Gründung wurde die Firma für mehr als eine Milliarde US-Dollar an
    Facebook verkauft.

•   KODAK hatte einst 145.300 Beschäftigte und machte seinen Gründer, Georg Eastman, zu
    einem reichen Mann, schuf aber auch Arbeitsplätze für Generationen von Angehörigen der
    Mittelschicht. 132 Jahre nach seiner Gründung im Jahre 1880 musste KODAK Konkurs
    anmelden.

                                                                                              ®
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Geschwindigkeit - Produktivität

              Das Moore‘sche Gesetzt (entwickelt von Gordon Moore, Intel-Mitgründer) sagt
               voraus, dass die Leistungsfähigkeit der Computer sich etwa alle 18 Monate
                                              verdoppelt

Exponentielles Wachstum
symbolisiert durch
„Das Schachbrett
und die Reiskörner“

Bildet man die Summe sämtlicher Körner
auf dem Schachbrett, so ergibt sich die
unglaubliche Zahl von mehr als 18 Trillionen
Reiskörnern. Das sind so viele, dass man damit
die gesamte Erdoberfläche bedecken könnte.

                                                 http://www.actfive.de/wp-content/uploads/2012/07/schach-reis-paint.jpg (Schachbrett)
                                                                                                                                        ®
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Umfassende Informatisierung der Facharbeit

                         Verschmelzung physischer/realer Lern- und
                         Arbeitsumgebungen mit virtuellen Lern- und
                                   Arbeitsumgebungen

                            Wirtschaftlicher          Technologischer
                            Wandel                             Wandel
                                           Zukunftsfähige
                                             Facharbeit

                                     Sozio-kultureller Wandel /
                                         Mediatisierung

Michael Härtel, AB 3.2                                                  ®
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Creative Unit der Exzellenz-Universität Bremen (2013-2016)
                                                                       Mediatisierung aller gesellschaftlicher Lebenswelten

                                                             •   Metaprozess (wie Ökonomisierung,
                                                                 Individualisierung oder Globalisierung) der zunehmenden Prägung von
                                                                 Kultur und Gesellschaft durch Medienkommunikation und
                                                                 Informatisierung von Arbeitsprozessen.

                                                             •   Verschränkung der Medien mit allen Formen gesellschaftlichen
                                                                 Handelns und kultureller Sinngebung (kommunikative Konstruktion von
                                                                 Wirklichkeit).

                                                                  – Quantitativ: Zunahme (insbesondere mobiler Medien) in zeitlicher,
                                                                    räumlicher und sozialer Hinsicht.

                                                                  – Qualitativ: Veränderung unserer Kommunikationsprozesse durch
                                                                    Aneignung individueller Medienensembles

                                                                                                   Hjarvard 2008, Lundby 2009, Krotz 2011, Hepp 2013

                                                                                                                                                           ®
                                                                                                                                                       9
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Das „i“ im Smart Home

                                                               steuern
Heizung regeln
                                      Entertainment

                  Energiestatus mobil abrufen
  Alarmanlage in Stand-by
  oder „Scharf“ schalten      Gebäude überwachen

   Eigenstromnutzung optimieren
                                            Klima
         Störmeldungen anzeigen

  Zutritte kontrollieren           Infotainment

         Haushaltsgeräte ansteuern
        und dessen Verbrauch sehen
 Jalousien bewegen

                                                                              Bild: hager
                     Lichtszenen abrufen
  E n e r g i e    g ü n s t i g   e i n k a u f e n       AAL
Lüftung regeln                          Energiestatus Gebäude kontrollieren
                                                                                        ®
Gerätebesitz Jugendlicher 2013

                                                                                                                               99
                      Handy
                                                                                                                         94
                                                                                                               86
              Internetzugang
                                                                                                                    91
                                                                                                          80
            Computer/Laptop
                                                                                                          80
                                                                                                     76
                 MP3-Player
                                                                                           70
                                                                                            72
                Smartphone
                                                                                            72
                                                                           57
                Fernsehgerät
                                                                             59
                                                                               58
                      Radio
                                                                          55
                                                                                      67                            Mädchen
               Digitalkamera
                                                           37                                                       Jungen
                                                                47
         Tragb. Spielkonsole
                                                                     50
                                                          35
          Feste Spielkonsole
                                                                          56
                                                     24
       DVD-Player (nicht PC)
                                                    23
                                               20
DVD-Rekorder ohne Festplatte
                                          16
                                         14
                   Tablet-PC
                                          15
                                    6
 DVD-Rekorder mit Festplatte
                                     7
                               0                    25          50                              75                            100

                                                                                    Quelle: JIM 2013, Angaben in Prozent
                                                                                            Basis: alle Befragten, n=1.200

                                                                                                                                    ®
Die wichtigsten Apps auf dem Smartphone* 2013
                                               - bis zu drei Nennungen -
                                                                                                                       81
Instant-Messenger z.B. WhatsApp                                                                                          83
                                                                                                                      80
                                                                                                   61
     Communities z.B. Facebook                                                                     61
                                                                                                  60
                                                          20
                    Spiele-Apps                         18
                                                           21
                                                   14
                                                                                                                               Gesamt
      Videoportale z.B. YouTube                9
                                                        19                                                                     Mädchen
                                                                                                                               Jungen
                                                   14
      Foto-Apps/Bildbearbeitung                          20
                                               9
                                       5
             Musik-Apps/-Player       4
                                        6
                                          5
             Verkehr/Navigation            6
                                      3

                                  0                          25                       50                       75                      100
                                                                  Quelle: JIM 2013, Angaben in Prozent, *Nennungen ab 5 Prozent (Gesamt)
                                                                                                           Basis: Besitzer von Apps, n=896
                                                                                                                                             ®
Mache während des Fernsehens nebenbei…
                                                      - mache ich häufig -

                                                                                                63
       Handy/Smartphone                                                                        62
                                                                                  51
                                                                                          59
            Essen/Trinken                                                                58
                                                                                        57
                                                                                   52
           Internet nutzen                                                        51
                                                                             47
                                                                     36
Computer/Laptop/Tablet-PC                                              38
                                                                28                                                     Hauptschule
                                                           23                                                          Realschule
               Aufräumen                              20
                                                      20                                                               Gymnasium
                                               14
     Lernen/Hausaufgaben                         16
                                          11
                                               14
              Musik hören                 11
                                 6
                                      9
   Bücher/Zeitungen lesen        5
                                  6
                             0                             25                50                         75                         100
                                                                                                 Quelle: JIM 2013, Angaben in Prozent
                                                                            Basis: Befragte, die zumindest selten fernsehen, n=1.174

                                                                                                                                         ®
Medienwandel ist Kommunikationswandel:
                                      Jugendliche (12-19 Jahre) im Internet

        Aktivitäten im Internet  Schwerpunkt: Kommunikation 2013
                                               - täglich/mehrmals pro Woche -

             Online-Communities wie z.B.                                                                                75
                                                                                                                          77
              Facebook, studiVZ nutzen                                                                                 73
                                                                                                        48
      E-Mails empfangen und versenden                                                                    49
                                                                                                       46
                                                                                                 33
      Chatten, also Chatrooms besuchen                                                            34
                                                                                                31
            Über Skype Sofortnachrichten                                                   28
                                                                                 20
                     versenden                                                                    35
                                                                                18                                                    Gesamt
     Über Skype telefonieren (ohne Bild)                          10
                                                                                          26                                          Mädchen

        Sich mit anderen Internet-Nutzern                                  15                                                         Jungen
                                                      4
        in Multi-User-Spielen unterhalten                                                 25
                  Instant-Messenger wie                                13
                                                                  9
                z.B. ICQ oder MSN nutzen                                    16
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. (2013). JIM 2013: Jugend, Information, (Multi-)Media. Basisstudie zum Medienumgang 12- bis
                                                                      11
19-Jähriger
       Über in Skype
               Deutschland. Stuttgart:
                      mit Video        Medienpädagogischer Forschungsverbund
                                   telefonieren                11            Südwest .
                                                                  10
                                                          5
                              Twitter nutzen                  7
                                                                                                                                                     ®
                                                      4
                                                                                                                                                15
                                                0                                    25                50             75                    100
Medienwandel ist Kommunikationswandel:
                                    Jugendliche (12-19 Jahre) im Internet

                                Tätigkeiten im Internet/am Computer 
                                Schwerpunkt: Unterhaltung 2013/2012
                                                   - täglich/mehrmals pro Woche -
                                                                                                                        74
                  Videoportale nutzen
                                                                                                                   71
             Musik/Sounddateien am                                                                            67
             PC/im Internet anhören                                                                           67
                                                                                                  54
      Videos ansehen/herunterladen
                                                                                           46
                                                                                            47
          Einfach so drauf los surfen
                                                                                      42
                                                               11
  TV-Sendungen zeitversetzt sehen
                                                                11
                                                                                                                               2013, n=1.200
                                                           9
     DVDs am Computer anschauen                                                                                                2012, n=1.201
                                                           9
                                                           8
           TV-Sendungen live sehen
                                                   5
                                                       7
      Über Internet live Radio hören*
                                                       12 2013: Jugend, Information, (Multi-)Media. Basisstudie zum Medienumgang 12- bis
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest. (2013). JIM
                                                      7 Forschungsverbund Südwest .
19-Jähriger in Deutschland. Stuttgart: Medienpädagogischer
                  Mediatheken nutzen
                                                       6
                                                                                                                                                    ®
    Radiosendungen zeitversetzt im             3
                                                                                                                                               16
           Internet anhören
Medienwandel verändert Lernorte:
                                        Jugendliche (12-19 Jahre) im Internet

                                   Tätigkeiten im Internet/am Computer 
                                        Schwerpunkt: Schule/Freizeit
                                                  - täglich/mehrmals pro Woche -
                                                                                              41
   Zu Hause für die Schule lernen/arbeiten                                                         46
                                                                                                        52
                                                                                                          55
                                                                              26
         Nach Informationen für die Schule                                          32
             bzw. Ausbildung suchen                                                                 49
                                                                                                     51
                                                                   14
               In der Schule mit Computern/                              21
                      Internet arbeiten                                        29
                                                                                         37
                                                              9
                       Bilder/Filme bearbeiten                    12
                                                                    15                                                      12-13 Jahre
                                                                   13                                                       14-15 Jahre
                                                            7
                                                             8                                                              16-17 Jahre
        Musik-CDs/MP3s zusammenstellen
                                                                    14                                                      18-19 Jahre
                                                                  11
                                                          5
Medienpädagogischer
    Präsentationen  Forschungsverbund                    6 2012: Jugend, Information, (Multi-)Media. Basisstudie zum Medienumgang 12- bis
                                      Südwest. (2012). JIM
                     oder Referate erstellen
                                                                  11
19-Jähriger in Deutschland. Stuttgart: Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest .
                                                                  11
                                                        3                                                                                        ®
               Bearbeiten von Tönen, Musik,             4
                  also Soundbearbeitung                   5                                                                                 17
Wirksamkeit: Was glauben Lehrkräfte?

  Ich kann Lehrinhalte um aktuelle                                                                100%
       Informationen ergänzen

                Schüler sind informierter                                                         92%

Ich kann individueller auf einzelne                                                         67%
        Schüler eingehen

 Die Zusammenarbeit der Schüler                                                            60%
         wird gefördert

         Die Schüler lernen schneller                                                47%

Mehrfachnennungen möglich | Antworten »Stimme voll und ganz zu« + »Stimme eher zu«
Basis: Lehrer der Sekundarstufe 1
Quelle: Bitkom Research 2014

                                                                                                              ®
                                                                                                         18
Mediatisierung des Lernens und Lehrens?
                     Früher …

Das zentrale Medium der Schule ist …

                 1970er

                            … auch im Lehrerzimmer
                                                      ®
                                                 19
Mediatisierung des Lernens und Lehrens?
                             Heute …

Das zentrale Medium der Schule ist …

                        2010er                         Schule in Québec

                                    … auch im Lehrerzimmer
                                                                               ®
                                                                          20
Ausbildungspersonal sucht Verbindung…

TEACHER                                     TRAINER

                         &

                                                      ®
®
Quelle: Martin Ebner, TU Graz
®

Quelle: Martin Ebner, TU Graz
Darf es ein bißchen mehr sein?
                                                       .

             Wie viel Medienkompetenz brauchen Ausbilderinnen und Ausbilder

Ausbilder = Hardwareexperte
Ausbilder = Softwareexperte
                                        Urheberrecht            google+
Ausbilder = Mediengestalter                                                                youtube
                               iOS
                                                   Sozialkompetenz                 Autorentools
                            Tablet Android
      WebQuest                                         Textdokument
                   Windows           Smartphone                                Streamingbox

                                              PC / Notebook           Virtual                     LinkedIn
                   Sach- / Fachkompetenz                              Classroom         WBT
          LMS
                    Digitales     ReflexionsBLOG            Methodenkompetenz                Arbeitsrecht
                    Whiteboard
                                                                                   Apps
                                                       Visualizer
                PDF-Datei                                                                 Datenschutz
                                 Slidecast                                 LCMS
                                                                                             Lernvideo
Ausbilder = Rechtsexperte
                                         Selbstkompetenz            Präsentation
Ausbilder = Social Media Experte
                                                                                          E-Portfolio
Ausbilder = Mediendidaktik Experte                         Informations-     twitter
                                        Facebook           sicherheit

                                                                                                             ®
®
Und nun?

           ®
Stop: Worum geht es eigentlich?

                                  ®
Prozesse gestalten … Handlungsorientierung (BBiG)

       Regelungen Berufsbildungsgesetz (BBiG)
       § 1, Abs. 3
          „Die Berufsausbildung hat die für die Ausübung einer qualifizierten
           beruflichen Tätigkeit in einer sich wandelnden Arbeitswelt
           notwendigen beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten
           (berufliche    Handlungsfähigkeit)    in    einem    geordneten
           Ausbildungsgang zu vermitteln. Sie hat ferner den Erwerb der
           erforderlichen Berufserfahrungen zu ermöglichen“.

                                                                                    ®
Irmgard Frank, Leiterin der Abteilung 4, Struktur und Ordnung der
Berufsbildung
Beobachten, begleiten, beraten…

Michael Härtel, AB 3.2                                     ®
Medienkompetenz

Medienkritik
      Medieninhalte und –entwicklungen sollten
     nicht kritiklos aufgenommen und einbezogen
     werden
      reflektierter Einbezug von bereits
     vorhandenem Wissen ist erforderlich
      jeder sollte seine analytischen
     Fähigkeiten und sein Wissen auf sich selbst
     und sein Handeln beziehen
      reflexiver Bezug soll als sozial
     verantwortet abgestimmt und definiert
     werden (ethische Dimension)

                                                   ®
Medienkompetenz

                            Medienkunde

                                informativ: Kenntnisse über Medien und
                               Mediensysteme
                                Woher kommen die Informationen aus dem Internet?
                                Wie arbeiten Journalisten?
                                Was ist ein duales Rundfunksystem?

 instrumentell-qualifikatorisch: „Know How“
 über technische Nutzung
 Wie bediene ich den Computer?
 Wie arbeite ich mit dem Internet?

                                                                               ®
Medienkompetenz

                        Mediennutzung

rezeptiv: Nutzer nimmt passive Haltung ein
 nur Aufnahme von Informationen
 z.B. fernsehen

                           aktiv: Beteiligung des Nutzers
                           Aufforderung des Anbieters zu interaktivem Handeln
                           z.B. Teleshopping, Onlinebanking

                                                                                 ®
Medienkompetenz

                      Mediengestaltung

Medien befinden sich in ständigem Wandel
Veränderung von Inhalten und Funktionen
 innovative Veränderungen: Weiterentwicklungen
 z.B. Ergänzung um Informationen
 z.B. schneller Nutzung wird möglich
 kreative Veränderungen: Ästhetik
 z.B. neue Gestaltung, Thematisierung

                                                  ®
„Vierte Kulturtechnik“ Medienkompetenz

Information und Wissen – Informationen (kritisch) bewerten, auswählen und
nutzen

Kommunikation und Kooperation – Informations- u. Erfahrungsaustausch im
Netz

Identitätssuche und Orientierung – Lernprozesse begleiten und gestalten,
Teilhabe an der Gesellschaft

Digitale Wirklichkeiten und produktives Handeln – Proaktive Nutzung IT-gestützter
Anwendungen für berufliche Aus- und Weiterbildungsprozesse

                                                               (nach: Kompetenzen in einer digital
                                                               geprägten Kultur, BMBF, 2010)

                                                                                                     ®
BIBB-Forschungsprojekt
       „Einsatz digitaler Medien durch betriebliches Ausbildungspersonal…“

 Wie wählt betriebliches Ausbildungspersonal digitale Medien für seine
  alltägliche Aus- und Weiterbildungspraxis aus?

 Wie bindet betriebliches Ausbildungspersonal digitale Medien in
  berufliche Aus- und Weiterbildungsprozesse ein?

 Welchen Unterstützungsbedarf sieht betriebliches Ausbildungspersonal,
  um digitale Medien in berufliche Aus- und Weiterbildungsprozesse
  einzubinden?

                                                                             ®
Domänen
   3 Jahre Ausbildungsdauer
   duale Ausbildung in Industrie
    und Handwerk
   Curricula tw. prozessorientiert
   rund 63.600 Auszubildende; davon rund
    260 im Handwerk (2013)
   Platz 2 unter den TOP-10
    Ausbildungsberufen in 2014
   digitale Medien spielen eine
    zunehmend bedeutende Rolle                  https://www.kaisers.de/unternehmen/karriere/ausbildung/a
                                                         usbildungsberufe/kaufmann-frau-im-einzelhandel/

    (Arbeitsgegenstände, Lehr- und
    Lernmittel)

                                                                                                           ®
Domänen
   3,5 Jahre Ausbildungsdauer
   Duale Ausbildung in Industrie
    und Handwerk
   Neuordnung in 2013
   Curricula stark prozessorientiert
   rund 26.200 Auszubildende; davon rund   Kraftfahrzeug-
    25.700 im Handwerk (2013)               mechatroniker/-in
   Platz 4 unter den TOP-10-                     http://www.fnp.de/ratgeber/karriere/Neue-Ausbildungsordnung-fuer-Kfz-
                                                                                           Mechatroniker;art284,322291

    Ausbildungsberufen in 2014
   digitale Medien spielen eine
    bedeutende Rolle (Arbeitsgegenstände,
    Lehr- und Lernmittel)

                                                                                                                          ®
Domänen
   3 Jahre Ausbildungsdauer
   Ausbildung mit praktischen und
    theoretischen Anteilen
   Neuordnung in Vorbereitung
   Curricula tw. prozessorientiert
   rund 56.000 Auszubildende (2014); die                                   Altenpfleger/-in
    Mehrzahl davon in der stationären
                                            http://berufebilder.de/2014/fachkraeftemangel-direkt-betrifft-altenpflege-marketing/
    Pflege
   digitale Medien spielen eine
    zunehmend bedeutende Rolle
    (Arbeitsgegenstände, Lehr- und
    Lehrmittel)

                                                                                                                              ®
Modellentwicklung
                                                           „Es wird deutlich, dass die weit
                                                          verbreitete Annahme, Kinder und
Medien- und IT-Kompetenz als                               Jugendliche würden durch das
     Voraussetzung für                                     Aufwachsen in einer von neuen
 gesellschaftliche Teilhabe                                 Technologien geprägten Welt
                                                            automatisch zu kompetenten
                                                           Nutzerinnen und Nutzern, nicht
                                                           zutrifft.“ (Bos et al. 2014, S. 28)
         Wo                  Autodidaktisch
         und
         wie?                Familie, Peers

                        Bildungseinrichtungen
                                                          Auch Krämer et al. verweisen auf
                                                          den „niedrigen Standard bei der
                             Setzt voraus                 Vermittlung von
                                                          Medienkompetenzen“ sowohl in
                                                          den Berufsschulen als auch in
                          Kompetentes                     den Ausbildungsbetrieben
                        Bildungspersonal                  (Krämer et al. 2014, 15f.).

                 Erzieher/       Lehr-        Ausbilder
                   innen         kräfte        /innen

                                                                                                 ®
Modellentwicklung
  Komponenten medienpädagogischer Kompetenz
                              Lernen und Lehren
                                  mit Medien      Medien-
                                                  didaktik
                                                                              Mediengestaltung,
                                                                                Medienkritik,
                                                                               Mediennutzung,
                                                                                Medienkunde
                                                                Individuelle    (Baacke 1998)
                                                              Medienkompetenz
                                         Medienpädagogische
                                             Kompetenz

                           Medien-                              Medien-
                         integration                           erziehung
  Integration von Medien                                                   Lernen und Lehren
in die Betriebsorganisation                                                   über Medien

                                                                                               ®
Clustern und Kategorisieren

                              ®
Beobachten, begleiten, beraten…

Michael Härtel, AB 3.2                                     ®
Förderbekanntmachungen des BMBF seit 2000

      Förderbekanntmachungen
             des BMBF

                                            ®
Förderbekanntmachungen: Ziele

► Beispielhafte Lösungen für die berufliche Aus- und
  Weiterbildung entwickeln,erproben und
  implementieren
► Übergänge, Lernortkooperation und Durchlässigkeit
  unterstützen
► Medienkompetenz fördern
► Zur Innovation der Bildung und einer Kultur des
  lebenslangen, berufsbegleitenden Lernens beitragen
► Chancengleichheit fördern
► Strukturelle Reformen in der beruflichen Bildung
  unterstützen
► Leistungsfähigkeit und Modernisierung der Aus- und
  Weiterbildungsysteme fördern

                                                       ®
www.qualifizierungdigital.de

                               ®
www.qualifizierungdigital.de

                                                                                      • Responsives Design
                                                                                      • Usability,
                                                                                        Barrierefreiheit

                                                                                      Projektdatenbank
                                                                                      • Projektkarte mit mehr
                                                                                        als 100 Projekten
                                                                                      • Suche nach
                                                                                        Zielgruppe, Branche
                                                                                        und
                                                                                        Bildungsbereich
                                                                                      • Listen- und
                                                                                        Kartenansicht

AB 3.2 Digitale Medien, Fernlernen, Bildungspersonal                                                         ®
Pilotprojekte, Fallbeispiele

Michael Härtel, AB 3.2                                  ®
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                                                 moderne Online-
                                                 Weiterbildung,
                                                 Erfahrungs-
                                                 austausch mit
                                                 Expertinnen
                                                 und Experten in der
                                                 Berufsausbildung.
                                                 ca.12.000 registrierte
                                                 AusbilderInnen
                                                 seit 2001 in Betrieb

                                                                      ®
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Themen-Foren

Eine foraus.de Benutzerin hat Probleme
mit einer Auszubildenden und deren
Berichtsheftführung …

                                                    … einen Tag später findet sie schon die
                                                    ersten Tipps von anderen Ausbilderinnen
                                                    und Ausbildern zu Ihrem Beitrag.

                                                                                              ®
Kontinuierliche Veränderungsprozesse gestalten

                                                 ®
Non-mediale Freizeitaktivitäten 2013
                                              - täglich/mehrmals pro Woche -

                                                                                                   83
    Mit Freunden/Leuten treffen
                                                                                                   83

                                                                                    68
                         Sport
                                                                                              77

                                                                   28
      Familienunternehmungen
                                                                  27

                                                             24
          Selbst Musik machen
                                                        21

                                                   13
Sportveranstaltungen besuchen
                                                        20

                                                        20
                 Malen, basteln                                                                           Mädchen
                                              8
                                                                                                          Jungen
                                                  11
              Einkaufsbummel
                                              7

                                          4
                         Partys
                                              8

                                      2
                         Disco
                                          4

                                          4
       Leih-Bücherei/Bibliothek
                                      2

                                      1
                         Kirche
                                      1

                                  0                      25             50               75                       100

                                                                               Quelle: JIM 2013, Angaben in Prozent
                                                                                       Basis: alle Befragten, n=1.200

                                                                                                                        ®
Kommunikation

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           Kontakt:   Michael Härtel
           E-Mail:     haertel@bibb.de
           Tel.:       0228/107-1013

                                             ®

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