IMPULSTAGE 2019 CURAVIVA SCHWEIZ
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INHALTSVERZEICHNIS IMPULSTAG 1 Das elektronische Patientendossier: Grundlagen 4 IMPULSTAG 2 Cybercrime – die unterschätzte Gefahr 5 IMPULSTAG 1/2 Kombinationsangebot: D igitalisierung als Herausforderung und Chance 6 IMPULSTAG 3 Wie viel Heim darf sein und wie viel KMU braucht es? 7 IMPULSTAG 4 Leaving Care – Unterstützung in der Selbstständigkeit nach der s tationären Kinder- und Jugendhilfe 8 IMPULSTAG 5 Lebensqualität im Kontext der U N-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) 9 IMPULSTAG 6 Mitarbeitendengesundheit – gemeinsam Arbeitsfähigkeit e rhalten 10 IMPULSTAG 7 Menschen mit Sehbehinderung in Alters- und Pflegeinstitutionen 11 IMPULSTAG 8 Umgang mit Spendengeldern 12 IMPULSTAG 9 Behinderung und Alter 13 Programm 2019 14 Anmeldung/Organisation 15
IMPULSTAG 1 DAS ELEKTRONISCHE PATIENTEN DOSSIER: GRUNDLAGEN Inhalt Am 15. April 2017 trat das Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier (EPDG) in Kraft. Institutionen, die stationäre Leistungen zulasten der obligatorischen Kranken pflegeversicherung (OKP) abrechnen, sind demnach verpflichtet, ein elektronisches Patien- tendossier (EPD) anzubieten. Vom EPDG betroffene Institutionen müssen bis spätestens 15. April 2022 einer Gemeinschaft oder Stammgemeinschaft beigetreten sein und das EPD anbieten können. Der Impulstag richtet sich an Kader und Mitarbeitende in Pflegeinstitutionen sowie Insti tutionen für erwachsene Menschen mit Behinderung. Die Teilnehmenden erhalten nützliches Hintergrundwissen: Was ist das EPD und welche Verpflichtungen sieht das ent- sprechende Bundesgesetz vor? Was sind Gemeinschaften oder Stammgemeinschaften und welche Aufgaben nehmen sie wahr? Und welche Chancen und Herausforderungen birgt das EPD für die Pflegeinstitutionen und sozialen Institutionen? Nebst einer Einführung in die Thematik durch eine Vertretung von eHealth Suisse, der Kompetenz- und Koordinationsstelle von Bund und Kantonen, wird der Blick auf die Institutionen gerichtet. Gefragt wird dabei nach der Bedeutung des EPD für die Institu tionen und wie sie die erforderlichen Schritte planen und realisieren können. Zudem wird die Perspektive der Patienten/-innen in den Mittelpunkt gerückt: Welche Chancen, aber auch Herausforderungen sieht die SPO Patientenschutz mit Blick auf das EPD speziell für ältere Menschen und deren Angehörige im Allgemeinen und im stationären Bereich im Besonderen? Referierende –– Catherine Bugmann, Gemeinschaften und Umsetzung, Kompetenz- und Koordinationsstelle von Bund und Kantonen eHealth Suisse –– Barbara Gassmann, Geschäftsleitungsmitglied und Beraterin, Schweizerische Stiftung SPO Patientenschutz –– Urs Kessler, Projektleiter ePflegedokumentation, Stiftung Amalie Widmer, Horgen Datum/Zeit 10. April 2019, 9.15 bis 12.15 Uhr Ort Hotel Krone Unterstrass, Zürich Anmeldung/Kosten Siehe unter «Anmeldung/Organisation» Durchführung er Impulstag wird ab einer Teilnehmerzahl von 20 Personen D 4 durchgeführt.
IMPULSTAG 2 CYBERCRIME – DIE UNTERSCHÄTZTE G EFAHR Inhalt Ob es um das elektronische Patientendossier oder einfach um das E-Mail geht, die Digitali sierung durchdringt alle Lebens- und Arbeitsbereiche. Das bringt zwar enorme Vorteile, macht aber auch verwundbar. Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen können für kriminelle Zwecke missbraucht oder ihr Funktionieren beeinträchtigt werden. Mit den damit verbundenen Herausforderungen haben sich auch Pflegeheime und soziale Institutio- nen zu befassen. Auch wenn eine totale Sicherheit nicht existiert, lässt sich mit den nötigen Vorsichtsmass- nahmen das Risiko minimieren. Die Strategie dazu ist Aufgabe der Geschäftsleitung und darf nicht unterschätzt werden. Zudem werden die gesetzlichen Sicherheitsanforderungen strenger, auch durch das neue Datenschutzrecht der Europäischen Union und der Schweiz (Gesetz im Parlament, Inkrafttreten voraussichtlich ab 2020). Wie können Innovationen genutzt und gleichzeitig die Risiken überschaubar gehalten werden? Was muss warum und wozu geschützt werden, um Datensicherheit herzustellen? Welchen Handlungsbedarf haben Institutionen? Der Impulstag schafft einen Überblick über Angriffsszenarien, Herausforderungen und Massnahmen zum Schutz vor Cyberkriminalität. Die Teilnehmenden erhalten zudem wert volle Tipps aus der Praxis, um die IT-Sicherheit in ihrer Institution zu verbessern. Referierende –– Marc Henauer, Chef OIC MELANI Nachrichtendienst des Bundes (NDB) –– Lukas Fässler, Rechtsanwalt und Informatikexperte, FSDZ Rechtsanwälte und Notariat AG, Baar –– Tobias Fessler, IT Management und Beratung Tobias Fessler, Baden Datum/Zeit 10. April 2019, 13.45 bis 16.45 Uhr Ort Hotel Krone Unterstrass, Zürich Anmeldung/Kosten Siehe unter «Anmeldung/Organisation» Durchführung Der Impulstag wird ab einer Teilnehmerzahl von 20 Personen durchgeführt. 5
IMPULSTAG 1/2 KOMBINATIONSANGEBOT: D IGITALIS IERUNG ALS HERAUS FORDERUNG UND CHANCE Inhalt Ob es um das elektronische Patientendossier oder einfach um das E-Mail geht – die Digitali- sierung durchdringt alle Lebens- und Arbeitsbereiche. Damit verbunden sind Chancen, aber auch Herausforderungen und Risiken, mit denen sich Alters- und Pflegeinstitutionen sowie soziale Institutionen befassen müssen. Während am Morgen wichtiges Wissen zum elektronischen Patientendossier und zum ent- sprechenden Bundesgesetz vermittelt wird, steht am Nachmittag ein Überblick über Angriffsszenarien, Herausforderungen und Massnahmen zum Schutz vor Cyberkriminalität im Fokus. Dieses Kombinationsangebot ermöglicht den Besuch der Veranstaltungen «Das elektro nische Patientendossier: Grundlagen» und «Cybercrime» zu einem Sonderpreis. Für mehr Details zum Programm der beiden Veranstaltungen siehe Impulstag Nr. 1 und Nr. 2. Referierende Vormittag –– Catherine Bugmann, Gemeinschaften und Umsetzung, Kompetenz- und Koordinations stelle von Bund und Kantonen eHealth Suisse –– Barbara Gassmann, Geschäftsleitungsmitglied und Beraterin, Schweizerische Stiftung SPO Patientenschutz –– Urs Kessler, Projektleiter ePflegedokumentation, Stiftung Amalie Widmer, Horgen Nachmittag –– Marc Henauer, Chef OIC MELANI Nachrichtendienst des Bundes (NDB) –– Lukas Fässler, Rechtsanwalt und Informatikexperte, FSDZ Rechtsanwälte und Notariat AG, Baar –– Tobias Fessler, IT Management und Beratungen Tobias Fessler, Baden Datum/Zeit 10. April 2019, 9.15 bis 12.15 Uhr und 13.45 bis 16.45 Uhr (inklusive Stehlunch) Ort Hotel Krone Unterstrass, Zürich Anmeldung/Kosten Siehe unter «Anmeldung/Organisation» Durchführung Der Impulstag wird ab einer Teilnehmerzahl von 20 Personen durchgeführt. 6
IMPULSTAG 3 WIE VIEL HEIM DARF SEIN UND WIE VIEL KMU BRAUCHT ES? Inhalt Wer eine Institution erfolgreich in die Zukunft führen will, muss fortlaufend einen Blick auf die betriebswirtschaftliche Leistungsfähigkeit werfen. Was über Jahrzehnte erfolg- reich war, wird morgen möglicherweise nicht nachgefragt oder bezahlbar sein. Einerseits werden hohe Professionalität und Flexibilität gefordert, andererseits schränken politische Rahmenbedingungen die unternehmerische Freiheit ein. Was aber immer bleibt, ist der Mensch, um den es geht. Die Veranstaltung will Orientierung für den Führungsalltag in einem komplexen Umfeld bieten und folgenden Fragen nachgehen: –– Wandel in Gesellschaft und Politik: Welche Herausforderungen ergeben sich daraus? –– Warum muss sich Führung verändern und welche Führungskräfte brauchen I nstitutionen heute? –– Was soll man als Stiftungs- oder Verwaltungsrat machen, was nicht? Und was soll man als CEO oder Geschäftsleitende machen, was nicht? Der Impulstag zeigt abschliessend anhand eines Beispiels auf, wie eine Vision umgesetzt werden kann, die eine Kultur des Vertrauens, der Leistungsfähigkeit und der Kreativität schafft. Der Nachmittag bietet auch Gelegenheit zum persönlichen Austausch und zur Ver- netzung. Referierende –– Daniel Höchli, Direktor, CURAVIVA Schweiz –– Thomas Zurkinden, Berater B’VM, Beratergruppe für Verbands-Management –– Elise Tel, Leiterin Personalberatung, CURAVIVA Schweiz –– Thomas Trösch, Geschäftsführer Schlössli Pieterlen, Haus für Betagte Datum/Zeit 14. Mai 2019, 13.45 bis 16.45 Uhr Ort Hotel Krone Unterstrass, Zürich Anmeldung/Kosten Siehe unter «Anmeldung/Organisation» Durchführung Der Impulstag wird ab einer Teilnehmerzahl von 20 Personen durchgeführt. 7
IMPULSTAG 4 LEAVING CARE – UNTERSTÜTZUNG IN DER SELBSTSTÄNDIGKEIT NACH DER S TATIONÄREN KINDER- UND JUGEND HILFE Inhalt Endlich 18! Und jetzt? Die Kinder- und Jugendhilfe endet, das selbstständige Leben b eginnt. Care Leaver sind junge Menschen, die einen Teil ihres bisherigen Lebens in einer Insti tution oder in einer Pflegefamilie verbracht haben und dieses Setting bei Erreichen der Volljährigkeit verlassen. Auf dem Weg in die Selbstständigkeit sind Care Leaver mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Sie verfügen über weniger soziale und mate- rielle Ressourcen und müssen den Schritt in das eigenständige Erwachsenenleben weit- aus früher bewältigen als ihre Altersgenossen. Schon heute werden Care Leaver zum Teil in- formell von Institutionen der Kinder- und Jugendhilfe und von Pflegefamilien begleitet. Mit dem Kompetenzzentrum Leaving Care wollen CURAVIVA Schweiz, INTEGRAS Fachver- band Sozial- und Sonderpädagogik sowie PACH Pflege- und Adoptivkinder Schweiz bedarfsorientierte Beratungs- und Unterstützungsleistungen systematisch ermöglichen. Dieses Vorhaben wird durch die Drosos Stiftung finanziell unterstützt. Am Impulstag erhalten die Teilnehmenden grundlegende Kenntnisse zu Leaving Care. Sie lernen bereits bestehende Konzepte im institutionellen Bereich sowie in Pflegefamilien und damit gemachte Erfahrungen kennen. Sie werden über das Kompetenzzentrum und dessen Unterstützungsleistungen sowie Möglichkeiten zur thematischen Lobbyarbeit informiert. In Workshops bietet sich die Gelegenheit, sich zu Leaving Care einzubringen und Erfahrungen auszutauschen. Referierende –– Beatrice Knecht Krüger, Leitung Kompetenzzentrum Leaving Care –– Cornelia Rumo Wettstein, Leiterin Fachbereich Kinder und Jugendliche sowie Mitglied der Geschäftsleitung, CURAVIVA Schweiz –– Angela Rein, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut Kinder- und Jugendhilfe, Hoch schule für Soziale Arbeit, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Datum/Zeit 20. Mai 2019, 13.45 bis 16.45 Uhr Ort Hotel Arte, Olten Anmeldung/Kosten Siehe unter «Anmeldung/Organisation» Durchführung Der Impulstag wird ab einer Teilnehmerzahl von 20 Personen durchgeführt. 8
IMPULSTAG 5 LEBENSQUALITÄT IM KONTEXT DER U N-BEHINDERTENRECHTSKONVENTION (UN-BRK) Inhalt Lebensqualität von Menschen mit Behinderung basiert auf unterschiedlichen, real erfahrenen und individuellen Lebensbedingungen. Die UN-BRK hat die optimale Gestaltung dieser Lebensbedingungen als Ziel. Die Impulstagteilnehmenden erhalten Antworten zu folgenden Fragen: –– Inwiefern hat die UN-BRK als Menschenrechtsdokument Einfluss auf die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung? –– Wie kann Lebensqualität unter Berücksichtigung der UN-BRK greifbar gemacht werden? –– Welchen Einfluss kann die UN-BRK auf die Lebensqualität haben? –– Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die UN-BRK eine Optimierung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderung herbeiführen kann, und wem fallen d abei welche Aufgaben zu? –– Inwiefern kann die wissenschaftlich fundierte Lebensqualitätkonzeption von CURAVIVA Schweiz einen Beitrag zur Umsetzung der UN-BRK in der stationären Praxis leisten? Referierende –– Prof. Sonja Hug, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW –– Prof. Dr. René Stalder, Höhere Fachschule Sozialpädagogie Luzern HSLU/sensiQol, und Dr. phil. David Oberholzer, sensiQol –– Rahel Huber, CURAVIVA Weiterbildung/EPI WohnWerk –– Martin Rubin, Blumenhaus Buchegg Datum/Zeit 21. Mai 2019, 13.45 bis 17.15 Uhr Ort Hotel Astoria, Olten Anmeldung/Kosten Siehe unter «Anmeldung/Organisation» Durchführung Der Impulstag wird ab einer Teilnehmerzahl von 20 Personen durchgeführt. 9
IMPULSTAG 6 MITARBEITENDENGESUNDHEIT – G EMEINSAM ARBEITSFÄHIGKEIT E RHALTEN Inhalt Gutes Fachpersonal zu finden und zu halten gehört zu den grössten Herausforderungen von sozialen Institutionen und Heimen. Der sich zuspitzende Arbeitskräftemangel und die Zunahme von psychisch bedingten Erkrankungen erschweren diese Aufgabe, zumal die Mitarbeitenden im (teil-)stationären Setting mit hohen psychischen und physischen Be- lastungen konfrontiert sind. Gerade in diesem Umfeld ist es deshalb besonders wichtig, die Arbeitsfähigkeit von Mitarbeitenden zu erhalten und zu fördern. Dies trägt nicht nur zu einer hohen Qualität in Betreuung, Pflege und Dienstleistung bei, sondern wirkt sich auch betriebswirtschaftlich positiv aus. Der Impulstag richtet sich an Kadermitarbeitende und HR-Verantwortliche von Institutio- nen. Im ersten Teil zeigen Fachpersonen von Compasso auf, welche Massnahmen zu welchem Zeitpunkt wichtig sind. Thematisiert werden einerseits die präventive betriebliche Gesundheitsförderung, andererseits die Handlungsmöglichkeiten bei nachlassender Leistungsfähigkeit und Absenzen. Die Teilnehmenden erfahren zudem, welche Systempart- ner Unterstützung bieten und wann ihre Involvierung sinnvoll ist. Der zweite Teil dient dem praktischen Austausch. Mittels Good-Practice-Beispielen erhalten die Teilnehmenden Umsetzungsinputs. Daneben besteht die Gelegenheit, konkrete P raxisfragen zu erörtern, um neue Ideen für eigene Herausforderungen zu gewinnen. Referierende Fachpersonen von Compasso, dem Informationsportal für Arbeitgebende mit Fokus auf Früherkennung und Intervention sowie berufliche Wiedereingliederung Datum/Zeit 10. September 2019, 14.45 bis 16.45 Uhr Ort Hotel Astoria, Olten Anmeldung/Kosten Siehe unter «Anmeldung/Organisation» Durchführung Der Impulstag wird ab einer Teilnehmerzahl von 20 Personen durchgeführt. 10
IMPULSTAG 7 MENSCHEN MIT SEHBEHINDERUNG IN ALTERS- UND PFLEGEINSTITUTIONEN Inhalt Gemäss einer neueren Untersuchung (SZB/Spring, Sehen und hören in Spitex und Heim pflege, 2017) sind in der Schweiz 42 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner in Pflegeinstitutionen sehbehindert. Dieser Umstand ist im Zusammenhang mit den schwer- wiegenden und vielfältigen Folgen einer Sehbeeinträchtigung zu betrachten: Die selbstständige Ausübung alltäglicher Aktivitäten und die Selbstpflege sind meist stark eingeschränkt, Wechselwirkungen auf physischer Ebene (zum Beispiel Tag-Nacht- Umkehr) sowie die psychische Belastung kommen hinzu. Mehr noch: Es ist belegt, dass die Wahrnehmungseinbusse wegen altersbedingten Augenerkrankungen zu erheblichen kognitiven Einschränkungen führen kann. Die Gefahr für eine Fehldiagnose ist gross: Das Kompetenzzentrum für Sehbehinderung im Alter (KSiA) geht davon aus, dass bis zu 15 Prozent der sehbeeinträchtigten älteren, pflegebedürftigen Menschen als dement fehl beurteilt und behandelt werden. Die Veranstaltung richtet sich an Leitungspersonen und Mitarbeitende in der Pflege und Betreuung. Sie bietet in einem ersten Schritt grundlegendes Wissen über Sehschädi- gung im Alter und die Zusammenhänge mit anderen pflegerelevanten Phänomenen. Darauf aufbauend werden den Teilnehmenden spezifische A nregungen vermittelt, die sie konkret dabei unterstützen können, den sehbehinderten Bewohnenden zu mehr Selbstständigkeit in den Aktivitäten des alltäglichen Lebens zu v erhelfen. Referierende –– Fatima Heussler, Leiterin Kompetenzzentrum für Sehbehinderung im Alter (KSiA) –– Judith Wildi, Schwerpunkt Bildung, Kompetenzzentrum für Sehbehinderung im Alter (KSiA) Datum/Zeit 25. September 2019, 13.45 bis 16.45 Uhr Ort Hotel Arte, Olten Anmeldung/Kosten Siehe unter «Anmeldung/Organisation» Durchführung Der Impulstag wird ab einer Teilnehmerzahl von 20 Personen durchgeführt. 11
IMPULSTAG 8 UMGANG MIT SPENDENGELDERN Inhalt Ein ganz besonderes Freizeiterlebnis, unbürokratische Hilfe in Notlagen, die Finanzierung von besonderen Ideen im Rahmen von Bauprojekten, das neue Spezialfahrzeug – im (teil-) stationären Bereich des Sozial- und Gesundheitswesens ermöglichen Spenden vieles, was ohne sie nicht realisierbar wäre. Die Möglichkeiten des Fundraisings sind breit und die Spenden kommen ganz unterschiedlich daher, zum Beispiel als Legate, Barzustupf oder Zuwendung von Stiftungen. Immer gleich bleibt aber der Anspruch, dass mit den erhaltenen Spendengeldern korrekt umgegangen wird. Damit stellt man nicht nur sicher, dass Spenden optimal genutzt werden können, sondern man legt die Vertrauensba- sis für zukünftige Fundraisingbemühungen. Der Impulstag richtet sich an Führungspersonen sowie Finanzverantwortliche von Insti tutionen. Er bietet einen Überblick darüber, welche rechtlichen Aspekte es beim Umgang mit Spendengeldern zu beachten gilt, und geht auf aktuelle buchhalterische Frage stellungen im Umgang mit Spendengeldern ein. Dabei werden auch der Naturalspenden abzug, die Spendenanrechnung bei der Leistungsfinanzierung und der D atenschutz rund ums Spenden thematisiert. Zudem berichten spendenerfahrene P ersonen aus der Praxis von konkreten Projekten und eigenen Erkenntnissen mit dem Ziel, den Teilneh menden neue Ideen und Inputs für ihr eigenes Arbeiten mit Spenden mit auf den Weg zu geben. Referierende –– Prof. Dr. rer. pol. Daniel Zöbeli, Leiter Institut für Management und Innovation (IMI), Fernfachhochschule Schweiz (FFHS) –– Roger Cavegn, Geschäftsführer des AWZ Arbeits- und Wohnzentrums in Kleindöttingen Datum/Zeit 23. Oktober 2019, 13.45 bis 16.45 Uhr Ort Hotel Olten, Olten Anmeldung/Kosten Siehe unter «Anmeldung/Organisation» Durchführung Der Impulstag wird ab einer Teilnehmerzahl von 20 Personen durchgeführt. 12
IMPULSTAG 9 BEHINDERUNG UND ALTER Inhalt Der demografische Wandel zeigt sich auch in den Institutionen des Behindertenbereichs. Vermehrt erreichen Personen mit einer lebensbegleitenden Behinderung ein höheres Lebensalter und möchten ihren Ruhestand oder Lebensabend in der gewohnten Einrichtung verbringen. Oder ältere Personen mit lebenslangen Behinderungserfahrungen, die bis an- hin in Privathaushalten wohnten, suchen ein neues Zuhause. Doch welche Unterstützung benötigen Personen mit einer Behinderung im Alter? Mit dem Älterwerden nehmen Krank- heiten zu und die Lebensgestaltung wird beschwerlicher. Bei Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung können alterstypische Krankheiten früher auftreten, verlaufen schub weise und die Gefahr besteht, dass sie angeborene oder später erworbene Behinderungen überlagern. Wie organisieren sich nun die Institutionen im Behindertenbereich, um dem höheren Betreuungs- und Pflegebedarf im Alter gerecht zu werden oder gar einen Verbleib bis zum Lebensende möglich zu machen? Welchen Anforderungen müssen sie sich in der Pflege und der Begleitung von Menschen im Alter stellen? An der Fachtagung werden wissenschaft- liche und fachliche Ansätze vermittelt, Erfahrungen aus der Praxis präsentiert und Un sicherheiten und Fragen des Alltags aufgenommen. Gerontologische, heilpädagogische und pflegerische Ansätze aus Theorie und Praxis sind Thema und werden nachmittags gemeinsam diskutiert. Dazu gehören auch verschiedene Wohnformen wie spezialisierte Seniorengruppen, Wohnen im Stöckli, Pflegewohngruppen usw. Referierende –– Prof. Dr. phil. François Höpflinger, Universität Zürich – Zentrum für G erontologie –– Prof. PD Barbara Jeltsch-Schudel, Universität Freiburg – Heilpädagogisches Institut –– Regula Mader, Direktorin Schlossgarten Riggisberg –– Rahel Huber, Leiterin Bildung und Entwicklung, EPI WohnWerk Datum/Zeit 24. Oktober 2019, 9.15 bis 16.15 Uhr (inklusive Stehlunch) Ort Hotel Astoria, Olten Anmeldung/Kosten Siehe unter «Anmeldung/Organisation» Durchführung Der Impulstag wird ab einer Teilnehmerzahl von 20 Personen durchgeführt. 13
PROGRAMM 2019 Die Impulstage 2019 im Überblick. Impulstag 1 «Das elektronische Patientendossier: Grundlagen» 10. April 2019 Impulstag 2 «Cybercrime – die unterschätzte Gefahr» 10. April 2019 Impulstag 1/2 «Kombinationsangebot: Digitalisierung als 10. April 2019 Herausforderung und Chance» Impulstag 3 «Wie viel Heim darf sein und wie viel KMU 14. Mai 2019 braucht es?» Impulstag 4 «Leaving Care – Unterstützung in der 20. Mai 2019 Selbstständigkeit nach der stationären Kinder- und Jugendhilfe» Impulstag 5 «Lebensqualität im Kontext der UN-Behinderten- 21. Mai 2019 rechtskonvention (UN-BRK)» Impulstag 6 «Mitarbeitendengesundheit – gemeinsam 10. September 2019 Arbeitsfähigkeit erhalten» Impulstag 7 «Menschen mit Sehbehinderung in Alters- und 25. September 2019 Pflegeinstitutionen» Impulstag 8 «Umgang mit Spendengeldern» 23. Oktober 2019 Impulstag 9 «Behinderung und Alter» 24. Oktober 2019 14
ANMELDUNG/ORGANISATION Ablauf/Detailinformationen Die Detailprogramme zu den einzelnen Impulstagen erhalten Sie 4 bis 5 Wochen vor der Durchführung per E-Mail. Sie finden die Informationen auch unter www.bildungsangebote.curaviva.ch. Anmeldung Gerne nehmen wir Ihre Anmeldung elektronisch entgegen unter www.bildungsangebote.curaviva.ch. Anmeldeschluss Jeweils 10 Tage vor dem Impulstag. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung und die Rechnung. Annullation Bei Abmeldungen bis 10 Tage vor der jeweiligen Tagung erhalten Sie die Tagungskosten abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von CHF 50.– zurückerstattet. Danach erfolgt keine Rückerstattung mehr. Platzzahl Die Platzzahl ist beschränkt. Die Anmeldungen werden nach Eingang berücksichtigt. Impulstagskosten halbtägig Mitglieder CHF 140.– Nichtmitglieder CHF 170.– In den Tagungskosten sind der Begrüssungs- und der Pausenkaffee sowie die Tagungs unterlagen inbegriffen. Impulstagskosten ganztägig Mitglieder CHF 250.– Nichtmitglieder CHF 280.– In den Tagungskosten sind der Begrüssungs- und der Pausenkaffee, der Stehlunch sowie die Tagungsunterlagen inbegriffen. 15
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