Yogini.! kunst aus tibet gugging classics 5.! - august walla.! favorites im Novomatic Salon
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yogini.! kunst aus tibet gugging classics 5.! august walla.! favorites im Novomatic Salon 15. November 2012 – 10. März 2013 Eröffnung: 14. November 2012, 19 h Pressekontakt: Mag. Bernadette Lietzow museum gugging Am Campus 2, 3400 Maria Gugging T: +43 / (0) 664 60499374 e-mail: bernadette.lietzow@gugging.at
[inhalt] [inhalt] Inhalt Museum Gugging: Ausstellungen 15. 11. 2012 - 10. 3. 2013 Eröffnung: 14. 11. 2012, 19 Uhr - yogini.! kunst aus tibet S. 3 - Hintergrund S. 4-5 - august walla.! favorites im Novomatic Salon S. 6 - gugging classics 5.! S. 7 - gugging art labor Kunstvermittlung S. 8 - Kulturreisen - Tourismus S. 9 Art Brut & Gugging - Haus der Künstler S. 10 - galerie gugging S. 10 - atelier gugging S. 11 - museum gugging S. 11 - shop gugging S. 11 - Die Villa S. 11 Allgemeine Informationen - Öffnungszeiten und Eintrittspreise S. 12 - Kontakt und Anfahrtsplan S. 13 - Förderer und Partner des Museum Gugging S. 14 Bildnachweis: Buddha Śâkyamun, Frühes 19.Jhdt., Tibet © Sammlung Peter Infeld Privatstiftung. Foto G. Kisser; August Walla, Carom!, undatiert © Art Brut KG; Franz Kamlander, Kuh, unddatiert © Privatstiftung Künstler aus Gugging
[austellungen herbst/winter 2012-13] yogini.! kunst aus tibet 15. 11. 2012 – 10. 3. 2013 Eröffnung: 14. 11. 2012, 19 Uhr Warum tibetische Kunst in Gugging? Die große Ausstellung august walla.! weltallende eröffnete einen Einblick in das mytho- logische Schaffen und die philosophisch-theologische Gedankenwelt eines Art Brut Künstlers: in eine Welt der Götter, Engel und Zauberer. Diesem künstlerischen Ausdruck einer selbst geschaffenen polytheistischen Philosophie wird nun eine tausend Jahre alte Kunst einer religiösen Tradition in Tibet gegenübergestellt. Thangkas, also auf Leinen oder Seide gemalte Rollbilder, die nach genauen Vorschriften geschaffen, bedeutende religiöse Funktion hatten, stellen die wichtigsten Kunsterzeugnisse einer Sphäre dar, die bis vor kurzem dem Mitteleuropäer fremd war und erst langsam bekannt wird. Johann Feilacher, künstlerischer Leitung des museum gugging und Kurator der Ausstellung. Die in den Ausstellungen gezeigten Werke stammen aus der Sammlung Peter Infeld Privatstiftung. august walla.! favorites im Novomatic Salon 15. 11. 2012 – 10. 3. 2013 Eröffnung: 14. 11. 2012, 19 Uhr Die Ausstellung im Novomatic Salon bietet eine Auswahl der großen August-Walla- Retrospektive 2012 und zeigt wesentliche Arbeiten aus dem umfassenden Oeuvre des großen Gugginger Universalkünstlers. gugging classics 5.! 15. 11. 2012 – 10. 3. 2013 Eröffnung: 14. 11. 2012, 19 Uhr Unter dem Titel gugging classics 5.! werden in einer neu gestalteten Schau die Werke der Künstler aus Gugging präsentiert. Bildnachweis: Rollbild (Thangka),Tibet © Sammlung Peter Infeld Privatstiftung. Foto G. Kisser; August Walla, Gottt, 1998 (Detail) © Art Brut KG, Josef Bachler, Teufel, 1973 © Privatstiftung Künstler aus Gugging. 3
[yogini.! kunst aus tibet] yogini.! kunst aus tibet 15. 11. 2012 – 10. 3. 2013 Eröffnung: 14. 11. 2012, 19 Uhr Tibet in Gugging Zum Titel: Yoginis sind Mittlergöttinnen, "Himmelswandlerinnnen" und stellen die Verbindung zwischen irdischer Welt und der überirdischen Welt der Erlösung her, als die man in unseren Breiten vielleicht die Welt der Kunst ansehen könnte. Trafen in der Ausstellung judith & shields.! die Wollskulpturen der US-amerikanischen Künstlerin Judith Scott direkt auf die ursprünglichen Hochlandschilde Neuguineas, so pas- siert es nun hintereinander: auf Wallas Götter-Universum, das bis Ende Oktober zu sehen war, folgen nun die künstlerischen Erzeugnisse einer von langer Tradition geprägten, von Generation zu Generation überlieferten Welt von Menschen, die sich ihrer Religion verschrieben hatten. Kunst, eigentlich von Laien geschaffen, aber von beeindruckender Qualität, die sich in dieser Ausstellung über eine Spanne von mehreren Jahrhunderten erstreckt. Auch bei diesen Werken findet man – wie bei Walla – die hohe Bedeutung der Symbolik, sie ist aber im Gegensatz dazu nicht primärer kreativer Ausdruck des Malers, sondern folgt klar definierten ikonographischen Mustern. Trotz dieses scheinbaren Widerspruchs unterscheidet sich die aus westlicher Sicht wahrgenommene künstlerische Qualität der Thangkas ganz wesentlich. So wie in der Stammeskunst werden hier die Tradition und das Vorwissen ausgeklammert und in erster Linie das westlich geprägte ästhetische Erleben angesprochen. Die Sammlung Peter Infeld Privatstiftung, bewahrt und kuratiert von Prof. Gerhard Kisser, leiht dem Museum Gugging diese über Jahrzehnte zusammengetragenen wertvollen und raren Werke für diese Präsentation. Rund einhundert Thangkas sind im museum gugging zu sehen. Johann Feilacher, künstlerischer Leitung des museum gugging und Kurator der Ausstellung, Juli 2012 Über die Faszination tibetischer Rollbilder (Thangkas) Als auf der historischen Seidenstraße erste tibetanische Bilder und Skulpturen ihren Weg nach Europa fanden, war man schockiert ob der Fremdartigkeit und des „Götzenkultes“. Eine kaum zu überschauende Vielzahl an Figuren formiert sich zu komplexen Bildwelten, die historische wie legendäre Geschichten erzählen. Der geheimnisvolle Kosmos dieser zumeist als Rollbild (Thangka) erschaffenen Malereien, in denen sich Gottheiten, himmlische und höllische Gestalten, Buddhas, Bodhisattvas in teils vielarmigen Formen mischen mit histo- rischen Personen, Lamas, Gurus oder Ordensgründern, sind keine autonomen Kunstwerke im modernen Sinn, es sind religiöse Gebrauchsgegenstände, Hilfsmittel bei der Meditation und dienen der Vervollkommnung des gläubigen Buddhisten. Für die Tibeter stellen Mensch und Natur, Mikrokosmos und Makrokosmos, keine getrennten Prinzipien dar – alles steht in Beziehung zueinander: Mensch, Natur, Götter, Geisteswesen und Dämonen. Diese mystische Verflechtung ließ die Tibeter im Laufe der Jahrhunderte eine Fülle magischer Riten und Zeremonien entwickeln, die sich in ihrer Philosophie und Lebensart und ebenso reichhaltig in den Meditationsbildern widerspiegeln. Bildnachweis: Rollbild (Thangka), Legende aus dem Leben Buddhas, 18. Jh., Tibet © Sammlung Peter Infeld Privatstiftung. Foto G. Kisser 4
[yogini.! kunst aus tibet] Das tibetische Rollbild vereinigt vielfältige spirituelle Wirkungsweisen in sich. Schon das Malen eines Thangka wird als religiöse Handlung angesehen und nicht als Werk profaner Kunst. Die Künstler waren meist Mönche, oft arbeiteten mehrere Personen nach genauen konstruktiven, ikonographischen und rituellen Vorgaben. Der Auftraggeber darf eine Erleichterung seines karmischen Loses erwarten, in dem er einen Thangka einem Tempel stiftet oder in seinen Hausaltar aufnimmt. Tibetische Malereien werden nach Vollendung in Textilien gefasst, wobei sich das Format und die Proportionen der Montierung nach überlieferten Regeln richten: Zwei rote und gelbe Innenrahmen bilden einen „Regenbogen“, während ein auffallend schönes, farblich abgeho- benes Stoffstück im unteren Teil des Außenrahmens zur „Tür“ wird. Da diese Montierung im zusammengerollten Zustand des Thangka gleichsam als Verpackung diente, sind an alten Thangkas kaum mehr originale Textilrahmen zu finden – sie wurden im Laufe der Zeit öfter ersetzt oder gänzlich entfernt. Gerhard Kisser, Kurator der Sammlung Peter Infeld Privatstiftung Zur Sammlung Peter Infeld Privatstiftung Es waren keine wie immer gearteten religiösen Motive, die den vielseitigen Sammler Peter Infeld bewogen, tibetische Thangkas über Jahre immer wieder zu erwerben und zu einer der bedeutendsten europäischen Sammlungen dieses Genres zu vereinen. Ihn faszinierten, wie jeden unvoreingenommenen Betrachter, die diffizilen, enorm detailreichen Darstellungen sowie die erstaunlichen kunsthandwerklichen Fähigkeiten der Meister vom „Dach der Welt“. Zeit seines Lebens sammelte der Musiksaiten-Produzent und ausgebildete Tenor Peter Infeld (1943 -2009), gemeinsam mit seiner 1994 verstorbenen Mutter Margaretha, Kunst. Ihre Sammlung umfasst mehr als 2000 Werke. „Ein Tag, an dem ich kein Bild erwerbe oder erwerben möchte, ist wie ein verlorener Tag. Ich möchte mich nicht durch irgendeine aufgesetzte Methode oder einen Fachberater in meiner Lust an Bildern begrenzen. Manchmal frage ich Menschen, von deren Urteilsfähigkeit ich überzeugt bin, um Rat. Aber was ich dann kaufe entscheidet allein meine Spontaneität und mein persönliches Gefühl.“ Peter Infeld Trotz dieser Spontaneität gibt es Schwerpunkte in der Sammlung. Alfred Hrdlicka ist ebenso einer, wie die Gugginger Künstler und die Wiener Schule. In seinen letzten Lebensjahren legte Peter Infeld, nach einem extensiven Abstecher in die Klassische Moderne, sein Augenmerk besonders auf die österreichische Gegenwartskunst. Bildnachweis: Mahâsuvarna-Vaiśravana, Frühes 19.Jhdt, Nepal (?) © Sammlung Peter Infeld Privatstiftung. Foto G. Kisser 5
[august walla.! favorites] august walla.! favorites im Novomatic Salon 15. 11. 2012 – 10. 3. 2013 Eröffnung: 14. 11. 2012, 19 Uhr Die Ausstellung im Novomatic Salon bietet einen Ausklang zur großen August-Walla- Retrospektive 2012: zu sehen sind repräsentative Highlights aus dem umfassenden Werk des Gugginger Universalkünstlers. Wallas mythologische Welt der Götter, Engel und Zauberer korrespondiert so noch einmal direkt mit der tibetischen Symbolik der Thangkas. Novomatic Salon im museum gugging In regelmäßig wechselnden Ausstellungen werden im Novomatic Salon, meist im Dialog zu den Themen der Sonderausstellungen im museum gugging, Werke nationaler und internationaler Art Brut Künstler sowie Kunst der Gegenwart vorgestellt. Eröffnet wurde der neue Salon im September 2009 mit "liberty.! - african american artists", nach "hauser's frauen.!"(2010), "gaston chaissac.! Zeichnungen" und "...der johann korec.!" ist nun "august walla.! favorites" zu sehen. Bildnachweis: August Walla, LAND AM, PLANET MERKURIUS, 1991 © Art Brut KG 6
[gugging classics [inhalt] 5.!] gugging classics 5.! 15. 11. 2012 – 10. 3. 2013 Eröffnung: 14. 11. 2012, 19 Uhr Unter dem Titel gugging classics 5.! werden Werke der Künstler aus Gugging präsen- tiert. Zeichnungen von fast in Vergessenheit geratenen Künstlern wie Franz Kamlander oder Philipp Schöpke finden hier mit Arbeiten von August Walla, Oswald Tschirtner, Johann Hauser und anderen zusammen. Die rege Produktivität der Gugginger Künstler, die im nahe gelegenen Haus der Künstler ihr Zuhause haben, spiegelt sich ebenso in der Ausstellung wider. Künstler aus Gugging Josef Bachler (1914 - 1978) Josef Blahaut (1922 - 1986) Anton Dobay (1906 - 1986) Johann Fischer (1919 - 2008) Franz Gableck (1910 - 1974) Johann Garber (1947) Johann Hauser (1926 - 1996) Rudolf Horacek (1915 - 1986) Franz Kamlander (1920 - 1999) Franz Kernbeis (1935) Fritz Koller (1929 - 1993) Johann Korec (1937 - 2008) Rudolf Limberger (1937 - 1988) Otto Prinz (1906 - 1980) Heinrich Reisenbauer (1938) Johann Scheiböck (1905 - unbekannt) Arnold Schmidt (1959) Philipp Schöpke (1921 - 1998) Günther Schützenhöfer (1965) Oswald Tschirtner (1920 - 2007) Karl Vondal (1953) August Walla (1936 - 2001) Bildnachweis: Franz Kamlander, Kuh, undatiert (Detail). © Privatstiftung Künstler aus Gugging 7
[gugging art[inhalt] labor] Kunstvermittlung: Viel NEUES aus dem gugging art labor Führung Erwachsene durch die aktuellen Ausstellungen im museum gugging Dauer: 75 min, Preis: Eintritt und € 45.- Gruppenpauschale Workshop Erwachsene Dauer: 120 min, Preis: Eintritt und € 50.- Gruppenpauschale Kinder und Jugendliche Kindergarten - Die Gugginger Tiere Dauer: 60 min, Preis: € 30.- Gruppenpauschale Volksschule & Unterstufe - Die Gugginger Künstler und der Traum vom Fliegen Oberstufe - August Walla und die Künstler aus Gugging Führung Dauer: 75 min, Preis: € 1.- Eintritt / SchülerIn und € 30.- Gruppenpauschale Workshop Dauer: 120 min, Preis: € 1.- Eintritt / SchülerIn und € 50.- Gruppenpauschale Führung "Einblicke" Führung im Haus der Künstler Jeweils Sonntag 2. Dezember 2012, 13. Januar, 24. Februar und 7. April 2013 max. 15 Teilnehmer. Beginn um 14:30, Dauer: 75 min, Preis: € 15.- / Person Kindergeburtstag Geburtstagsfeier in der Villa incl. Besuch des museum gugging. Kreativteil im „art labor“. Empfohlen für Kinder von 5 bis 11 Jahren. Dauer: 2,5 h Preis: € 195.- für bis zu 10 Kindern, € 5.- für jedes weitere Kind bis maximal 15 Kinder. Weitere Informationen zur Kunstvermittlung auf www.gugging.at Alle Programme mit Anmeldung. Info & Buchung Maria Parucki +43 664 60499-383, maria.parucki@gugging.at Nina Ansperger-Vogt +43 644 60499-373, nina.ansperger@gugging.at Bildnachweis: Franz Kernbeis, Flugzeug, 2008 © Privatstiftung Künstler aus Gugging 8
[gugging art[inhalt] labor] Kulturreisen - Tourismus-Packages Package 1 - Abenteuer Kunst Führung und Workshop mit Kaffeepause Dauer: 3,5 Stunden Preis: €10.-/Person (Eintritt & Kaffee, Mineralwasser und Plundergebäck) € 95.- Gruppenpauschale (ab 14 bis 25 Personen) Package 2 - Abenteuer Kunst und Genuss Kreativworkshop und Picknick Dauer: 4 Stunden Preis: € 20.-/Person (Eintritt & Verpflegung) bzw. € 29.- /Person (bei einer größeren Speisenauswahl) € 50.- Gruppenpauschale (ab 14 bis 25 Personen) Package 3 - Führung mit/ oder ohne Workshop & Mittagessen a. Dauer: Führung & Workshop 3,5 Stunden Preis: € 20/Person (Eintritt & Mittagessen) € 95.- Gruppenpauschale (ab 14 bis 25 Personen) b. Dauer: Führung 1,5 Stunden Preis: € 20/Person (Eintritt & Mittagessen) € 45.- Gruppenpauschale (ab 14 bis 25 Personen) Info & Buchung Maria Parucki +43 664 60499-383, maria.parucki@gugging.at Nina Ansperger-Vogt +43 664 60499-373, nina.ansperger@gugging.at Bildnachweis: Heinrich Reisenbauer, Schirme, 1990 © Privatstiftung - Künstler aus Gugging 9
[Art Brut & Gugging] [inhalt] Art Brut & Gugging Mit Art Brut bezeichnete der französische Künstler Jean Dubuffet eine ursprüngliche Kunst, die von einer sehr persönlichen und unangepassten Formensprache zeugt, oft spontan und unreflektiert und nicht im Rahmen akademischer oder kunsttheore- tischer Ausbildung entsteht. Diesem Verständnis hat sich Gugging verpflichtet. Seit den frühen 80-er Jahren ist es ein Zentrum der Vielheit und Vielfalt, das verschiedene Einzelinstitutionen unter einem Dach zusammenfasst. Allen voran ist das Haus der Künstler zu nennen. Dieses in allen Farben bemalte Gebäude ist der Ausgangspunkt für das facettenreiche Geschehen, das sich heute auf dem Gelände ereignet. Seit 1981 leben hier Menschen, deren Bilder und Objekte sie als Künstler aus Gugging weltweit bekannt gemacht haben. Das Haus ist geprägt von seinen Bewohnern, die es ganz ihren Wünschen nach gestaltet haben. Ihre uner- schöpfliche Produktivität lässt beinahe täglich neue Werke entstehen. Im Oktober 2009 begann der mit Spannung erwartete, sanfte Erweiterungszubau, dessen architekto- nische Lösung den Erhalt und die weitere Sichtbarkeit der Wandmalereien von Tschirtner und Walla an der Südfassade gewährleistet. Dabei wurden die bestehenden, etwas ver- alteten Wohnmöglichkeiten der Künstler auf heutigen Standard gehoben und anläßlich der Feier "25 Jahre Haus der Künstler" im Juni 2011 würdig eingeweiht. Bereits 1994 wurde eine Galerie für die Werke der Künstler aus Gugging gegrün- det. Damals war diese in zwei kleinen Räumen im Haus der Künstler, also direkt an der „Quelle“ untergebracht. 1997 veränderte sich die Galerie örtlich, indem sie Ausstellungsräume im jetzigen Art / Brut Center Gugging, nur 150 Meter vom Haus der Künstler entfernt, adaptierte. Seit 2005 werden in der neuen galerie gugging unter Leitung von Mag. Nina Katschnig neben aktuellen Gemälden, Zeichnungen, Drucken und Objekten der Künstler aus Gugging Werke internationaler Art Brut Künstler ausgestellt und zum Kauf angeboten. Damit kann den Besuchern, zusätzlich zu den im museum gugging stattfindenden Ausstellungen, ein umfassender Einblick in die vielfältige Welt der Art Brut gegeben werden. Mit der Ausstellung ... der traum vom fliegen (bis 21. 4. 2013) widmet sich die galerie gugging künstlerischen Höhenflügen. An den zahlreichen Abbildungen von Flugobjekten in der Art Brut kann man eine besondere Faszination der Künstler für fliegende Transportmittel ablesen. Seien es Zeppeline, Raketen, Hubschrauber, Doppeldecker, fliegende Untertassen oder andere Flugkörper. Erfindungswille und Faszination für die Technik finden hier ebenso Ausdruck wie Fernweh, Drang nach Freiheit oder die Verarbeitung von Reisen. Präsentiert werden Arbeiten der KünstlerInnen Josef Bachler, Laila Bachtiar, Gregory Blackstock, François Burland, Leonhard Fink, Johann Garber, Ken Grimes, Johann Hauser, Franz Kernbeis, Johann Korec, Arnold Schmidt, Philipp Schöpke, Günther Schützenhöfer, Ionel Talpazan und Oswald Tschirtner. Bildnachweis: Haus der Künstler, Galerie Gugging, offenes Atelier, Art / Brut Center Gugging © museum gugging 10
[Art Brut & Gugging] [inhalt] Das seit dem Jahr 2000 bestehende offene Atelier, seit zwei Jahren ebenfalls auf der Galerieetage gelegen, lädt Interessierte ein, sich auszuprobieren. Neue Talente können so geweckt und entdeckt werden. Besonders sollen diejenigen angesprochen werden, die in betreuten Wohneinrichtungen leben. Keinerlei Anspruch muss gewahrt, keine Vorgaben eingehalten werden. Es gilt vor allem, persönliches und kreatives Potential zu unterstützen. Das museum gugging wurde von Johann Feilacher und Nina Katschnig gegründet und nach langjährigen Renovierungsarbeiten am Gebäude 2006 eröffnet. Es befindet sich in der oberen Etage des Hauptgebäudes. Gezeigt werden die Werke der Gugginger Künstler wie Oswald Tschirtner, Franz Gableck, August Walla und viele andere. Das museum gugging will Brücken schlagen zu jeder anderen Kunstrichtung und den Dialog herstellen mit denen, deren Schaffen von der Art Brut beeinflusst oder damit verbunden ist. Das reichhaltige und stets neu entstehende Werk der Gugginger Künstler und der große Bestand an Bildern der "Privatstiftung - Künstler aus Gugging" ermöglicht es, die Kunst aus Gugging durch regelmäßigen Austausch und Erweiterung gültig zu präsen- tieren. Ebenfalls eine Entdeckung wert ist der shop gugging. Charmant und originell gestal- tet, lädt er dazu ein, eine breite Palette ausgewählt schöner Dinge zu entdecken: von Fachliteratur über Postkarten und Plakate der in Museum und Galerie ausgestellten Werke bis hin zu Kleidungsstücken österreichischer DesignerInnen reicht das attraktive Angebot. Auf einem kleinen Hügel in unmittelbarer Nähe zum Hauptgebäude befindet sich, idyl- lisch gelegen, die Villa. Sie bietet Raum für Symposien und Veranstaltungen jeder Art, von Lesungen über Tanz und Theater bis hin zu Konzerten. Neben eigenen Aktivitäten des Art Brut Center, kann die Villa auch gemietet werden. Bildnachweis: Innenansichten des museum gugging, Museumsshop, die “Villa” © museum gugging 11
[allgemeine informationen] [inhalt] Öffnungszeiten Museum: Sommerzeit: Di-So, 10.00-18.00 Uhr Winterzeit: Di-So, 10.00-17.00 Uhr Schließtage: 24. - 26. 12. 2012 und 31. 12. 2012 - 1. 1. 2013 Öffnungszeiten Galerie: Sommerzeit: Di-Sa, 10.00-18.00 Uhr, So 10.30 - 18.00 Winterzeit: Di-Sa, 10.00-17.00 Uhr, So 10.30 - 17.00 (an Feiertagen geschlossen) Eintrittspreise Museum: Erwachsene: 7,00 Euro Ermäßigungen: Ö1 Club 6,00 Euro Der Standard Vorteilskarte; Senioren 5,50 Euro Studenten, Arbeitslose, Behinderte, Zivil- und Präsenzdiener 5,00 Euro Gruppenermäßigung ab 12 Personen 5,00 Euro Schüler 2,50 Euro Schüler im Rahmen der Kunstvermittlung 1,00 Euro Familienkarte 14,00 Euro K3 - Kombiticket Stift-Essl-Gugging 19,00 Euro Ermäßigt 13,50 Euro Kinder unter 6 Jahren, Ausweis „Hunger auf Kunst und Kultur“ kostenlos Kunstvermittlung: Erwachsenenführung (75 min) 45 Euro / Gruppe Führung für Schüler (75 min) 30 Euro / Gruppe Workshop für Schüler (ca. 2,5 Stunden) 50 Euro / Gruppe Führung Einblicke (ca. 75 min.) 15 Euro / Gruppe Führung Walla-Zimmer 20 Euro / Gruppe (Empfehlung: Gruppengröße max. 25 Personen) Bildnachweis: Rudolf Horacek, Horacek Rudolf in Mannswörth, 1984 © museum gugging 12
[allgemeine informationen] [inhalt] Kontakt museum gugging Am Campus 2 A-3400 Maria-Gugging Tel.: +43 (0) 2243 87087 Fax: +43 (0) 2243 87087-372 museum@gugging.at shop@gugging.at www.gugging.at gallery@gugging.org Anfahrtsplan Klosterneuburg Kierling Maria Gugging Bus 239 Wien Heiligenstadt Bus 239 Pressedownload: Pressekontakt museum gugging Dieses Dokument sowie hochauflösende Bilder finden Sie in elektronischer Form Mag. Bernadette Lietzow unter: www.gugging.at in der Rubrik Am Campus 2 Museum (Presse Downloads) 3400 Maria Gugging T: +43 (0) 664 60499374 F: +43 (0) 2243 87087-372 bernadette.lietzow@gugging.at Bildnachweis: Leonhard Fink, Telefon, 2003 © galerie gugging 13
[allgemeine [kapitelüberschrift] informationen] Sponsoren PROF. DR. HELMUT ZAMBO Medienpartner 14
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