INF R INFORMATIONEN ZUR FORSCHUNGSFÖRDERUNG - AUSGABE 1/2013 Juni 2013

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INF R
INFORMATIONEN ZUR
FORSCHUNGSFÖRDERUNG
AUSGABE 1/2013
Juni 2013

Internetseiten des Forschungsdezernats:
www.uni-heidelberg.de/forschung/service
www.uni-heidelberg.de/forschung/transfer
www.uni-heidelberg.de/dezernat_forschung
INFOR 1/2013

          Inhalt                                                                                 Seite

          Editorial                                                                                    3

 I.       Nachrichten                                                                                  5

 II.      Exzellenzinitiative - Zukunftskonzept                                                        7

 III.     Nationale Forschungsförderung                                                                8

 IV.      EU-Forschungsförderung                                                                     20

 V.       Internationale Forschungsförderung                                                         24

 VI.      Nachwuchsförderung                                                                         32

 VII.     Preise                                                                                     36

 VIII.    Wissensaustausch & Veranstaltungsmanagement                                                42

Herausgeber:
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Dezernat für Forschung und Projektmanagement
Seminarstraße 2, 69117 Heidelberg

Redaktion und Layout: Dipl.-Übers. Marianne Schork
Tel.: +6221 54-2367, Fax: +6221 54-3599
E-Mail: marianne.schork@zuv.uni-heidelberg.de
Druck: City-Druck Offsetdruck GmbH, Heidelberg

Auflage: 2.800 Exemplare
Erscheinungsweise: 2x jährlich
Verteiler: Einzelversand an alle Wissenschaftler der Universität Heidelberg.

Wissenschaftler medizinischer Fachrichtungen erhalten vom Forschungsdekanat
der Medizinischen Fakultät mit INFOMED separate Informationen.

INFOR im Internet:
http://www.uni-heidelberg.de/forschung/service/infor.html

INFOR-News: Mit dem Informationsdienst INFOR-News informieren wir Wissenschaftler der Universität im Zeitraum
zwischen den INFOR-Print-Ausgaben über aktuelle Programme zur Forschungs- und Nachwuchsförderung.
Hier können Sie INFOR-News abonnieren:
http://infodienst-forschung.uni-hd.de

Quellen: DFG-Pressedienst, BMBF-Pressedienst, CORDIS, AiD-KoWi, nationale und internationale forschungsför-
dernde Einrichtungen, Stifterverband, ELFI - Servicestelle für ELektronische ForschungsförderInformationen
2
INFOR 1/2013

Editorial

Entwicklung der Drittmittel an der Universität Heidelberg
Die Entwicklung der Drittmittelausgaben der Universität Heidelberg einschließlich der beiden Medizinischen Fa-
kultäten zeigt in den letzten sechs Jahren eine beeindruckende Dynamik. Insgesamt sind seit dem Jahre 2006 die
Drittmittelausgaben um über 78 % gestiegen. Das entspricht einer jährlichen Steigerung von 10,2 %. Bereinigt um
die Ausgaben der Exzellenzmittel ergibt sich immer noch ein deutliches Wachstum von 7,7 %, wobei in den letzten
drei Jahren die 10 % Gesamtsteigerung bei mehr oder minder konstanten Exzellenz-Drittmittelausgaben wieder
erreicht wurden. Dies zeigt, dass die Wachstumsdynamik im Hinblick auf die Forschungsaktivitäten weiterhin deutlich
anhält, und dass kein Einbruch durch die Bindung der Wissenschaftler in der Exzellenz-Projektarbeit zu verzeichnen ist.

                                    Entwicklung der Drittmittel-Ausgaben 2006-2012
                             240
                             230    Exzellenzinitiative
                             220    Andere (DAAD, Land, Int.)
                                                                                              29,1
                             210    Industire
                             200    EU
                             190                                                   29,1
                                    Stiftungen                                                28,8
                             180    Bundesministerien (BMBF)            29,6
                             170    DFG                                            18,6
                                                                32,0
                             160
                                                                        19,6                  35,4
                             150
                                                      17,1
                             140             4,2                21,7               37,8
                 Mio. Euro

                             130   0,1                19,9              34,2                  15,3
                                             17,5
                             120   16,8
                                                                26,4               12,8
                             110                                                              25,1
                                             22,4     26,6              10,2
                             100   18,6
                                                                10,3               23,3
                              90   9,2       9,3                        19,3
                                                       9,4
                              80                                20,6                          32,8
                              70   22,3      23,2
                                                      20,9                         31,5
                                                                        29,6
                              60                                26,6
                              50   20,5      26,8     21,6
                              40
                              30                                                   53,7
                                                                                              62,2
                                                                        51,1
                              20   40,9      35,2     37,7      42,9
                              10
                               0
                                   2006     2007      2008      2009    2010       2011      2012

Wie lange ein solch starkes Wachstum zu halten ist, scheint fraglich. Schon zeigen sich an der Universität Heidelberg
die Grenzen des Wachstums: Da die Drittmittel nicht Vollkosten finanziert sind und das Grundausstattungsbudget
durch das Land seit langem stagniert, ergibt sich ein Finanzierungsproblem durch die weiter steigenden Infrastruk-
tur- und Energiekosten, denn die 20 % Overheads, die die meisten großen Fördergeber inzwischen bezahlen,
reichen hierzu bei weitem nicht aus.

Und so hoffen wir nun, dass die politische Einsicht siegt und entweder die Grundfinanzierung erhöht oder die
Overheadsätze deutlich angehoben werden, damit wir im Forschungsdezernat die Heidelberger Wissenschaftler
auch weiterhin mit gutem Gewissen bei der Einwerbung von Drittmitteln unterstützen können.

Ihnen allen wünsche ich einen spannenden Sommer.

Dr. Sigurd Weinreich
Forschungsdezernent

                                                                                                                     3
INFOR 1/2013
                                       ORGANIGRAMM DES
                       DEZERNATS FÜR FORSCHUNG UND PROJEKTMANAGEMENT

                                                                                 Projektbüro Exzellenzinitiative
                                                                                             Leitung:
                                            Dezernatsleitung                      Dr. Sigurd Weinreich, Tel. 2145
                                            Dr. Sigurd Weinreich
                                                  Tel. 2145                      Projektmanagement, Beratung
                                                                                   Dr. Beate Sandler, Tel. 3152

                                                                              Projektmanagement, Beratung und
                                                                               Qualitätsmanagement Forschung
                                                                                            N. N.

                                                                               Abwicklung, Finanzen, Beratung,
                                                                                          Frontier
                                                   Sekretariat                    Claudia Weßling, Tel. 3864
                                                  Julia Wilhelm
                                                                               Abwicklung, Finanzen, Beratung
                                                    Tel. 2146
                                                                                       N. N., Tel. 3858

6.1 Rechts- und Strukturfragen der    6.2 Heidelberg Research Service -       6.3 Wissensaustausch und
      Forschungsförderung            Beratung und Projektadministration       Veranstaltungsmanagement
              Leitung:                              Leitung:                              Leitung:
     Dr. Norbert Huber, Tel. 2157       Dr. Günther R. Mittler, Tel. 3891        Dr. Jörg Kraus, Tel. 2204

        SFB/GRK-Beratung;                        EU-Referent                       LERU Senior Officer
     Juristische Betreuung von           Dr. Dieter Manthey, Tel. 3791           Dr. Jörg Kraus, Tel. 2204
    Industriekooperationen und
       Forschungsprojekten
                                                   Beratung                 UniTT Veranstaltungsmanagement
     Dr. Norbert Huber, Tel. 2157
                                     Schwerpunkt Geisteswissenschaften       Kongresse und Veranstaltungen,
                                         Dr. Simon Kopp, Tel. 3863              Messen und Marktplätze
              Verträge                Schwerpunkt Sozialwissenschaften         Annika Breutmann, Tel. 3738
       Cenap Güney, Tel. 2616                      N.N.                           Natali Jurina, Tel. 3659

                                      Schwerpunkt Naturwissenschaften         Kirsten Nürnberger (Elternzeit)
     Informationsmanagement,           Dr. Ilonka Bartoszek, Tel. 3693            Daniela Rist (Elternzeit)
          Internetredaktion,            Cornelia Reimann (Elternzeit)                Marion Bollheimer
       Forschungsdatenbank
                                                                               (Projektassistentin), Tel. 3766
     Marianne Schork, Tel. 2367      Schwerpunkt Lebenswissenschaften
                                                                                 Friederike Westerteicher
                                        Dr. Dieter Manthey, Tel. 3791
                                                                               (Projektassistentin), Tel. 3766
        Patentmanagement                    Projektadministration
    Susanne Geiselhart, Tel. 2148                    DFG
        Anke Faller, Tel. 2149            Christin Ahrens, Tel. 2303
                                          Angelika Neuner, Tel. 2175
                                                                            Geschäftsstelle Junge Universität
      Gründungsmanagement               EU-Projekte; Drittmittelberichte
                                               N. N., Tel. 2426                  Dr. Jörg Kraus, Tel. 2204
    Dr. Raoul Haschke, Tel. 3932
                                                                                       Ana Kovacko
                                     BMBF und andere Bundesministerien;
                                       Zuwendungsbescheinigungen
                                         Ines Braunecker, Tel. 2305

                                      Industrieprojekte, Veranstaltungen            Studium Generale
                                           Sabine Müller, Tel. 3502
                                                                                 Monika Conrad, Tel. 2370
                                        Stiftungen, sonstige Drittmittel
                                             Petra Röver, Tel. 2158

                                      DAAD und internationale Projekte;
                                            Drittmittelberichte
                                         Martina Welsch, Tel. 3961

                                           Verwendungsnachweise
                                           Marc Herzog, Tel. 2138

                                                                                                       Stand: Juni 2013
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INFOR 1/2013

I. Nachrichten                                               weitergehende Erfahrung im Projektmanagement und
                                                             Berichtswesen.

Änderungen in den Internetseiten des                         Frau Bartoszek ist unter der Telefonnummer 54-3693 zu
                                                             erreichen sowie per
Forschungsdezernates                                         E-Mail: ilonka.bartoszek@zuv.uni-heidelberg.de
In der zweiten Hälfte des letzten Jahres wurde in Koope-
ration mit der Internetredaktion der Stabsstelle Kommuni-
kation und Marketing die (zentrale) Seite der Universität
"Forschung" neu aufgebaut und frei geschaltet:                                 Seit Dezember 2012 hat Dr. Raoul
http://www.uni-heidelberg.de/forschung/                                        Haschke das Gründungsmanagement
                                                                               der Universität übernommen. Er folgt
In diesem Zusammenhang wurden auch die Inhalte der                             damit auf Dr. Kai Blanck, der ins Grün-
Internetseiten des Forschungsdezernates umgebaut und                           dungsmanagement der TU Darmstadt
neu verlinkt. Die Inhalte sind nun in der Seite http://                        gewechselt ist. In seiner Tätigkeit be-
www.uni-heidelberg.de/forschung/ unter den Themen                              treut Herr Haschke Gründer von der
"Forschungsservice" und "Wissenstransfer" zu finden.         Idee, über die Entwicklung eines Businessplans bis hin zur
                                                             Finanzierungssuche. Dabei stehen vielfältige Förder- und
Informationen zur Organisation und Aufgabenverteilung        Unterstützungmöglichkeiten zur Verfügung.
im Forschungsdezernat können über die Einrichtungssei-
te des Forschungsdezernats abgerufen werden.                 Er studierte Physik an der Universität Heidelberg und der
http://www.uni-heidelberg.de/einrichtungen/verwal-           York University in Toronto, Kanada. Seine Promotion im
tung/forschung/                                              Bereich Astronomie an der Universität Heidelberg schloss
                                                             Herr Haschke im Jahr 2012 ab.

                                                             Neben seiner Tätigkeit für das Gründungsmanagement
                                                             der Universität ist Herr Haschke ebenfalls im Gründer-
Alle Internetadressen des Forschungsdezer-                   büro der Heidelberg Startup Partners tätig. Zusammen
nats auf einen Blick:                                        mit seinen Kollegen im Gründerbüro reichen seine
Themenseiten:                                                Aufgaben vom Aufbau einer Gründercommunity bis zur
http://www.uni-heidelberg.de/forschung/                      Positionierung von Heidelberg als Gründerstadt.
http://www.uni-heidelberg.de/forschung/service/
http://www.uni-heidelberg.de/forschung/transfer/             Herr Haschke ist unter der Telefonnummer 54-3932
Einrichtungsseite:                                           erreichbar oder per Mail unter: raoul.haschke@zuv.
http://www.uni-heidelberg.de/einrichtungen/verwal-           uni-heidelberg.de
tung/forschung/

                                                             Gründungsmanagement
Neue Mitarbeiter im Forschungsdezernat
                                                             Gründungsinteressiert? Dann sind Sie hier richtig. Das
Seit Februar 2013 verstärkt Dr. Ilonka Bartoszek das         Gründungsmanagement der Universität unterstützt Wis-
Team des Heidelberg Research Service des Dezernats           senschaftler und Studierende bei der Gründung eigener
Forschung schwerpunktmäßig im Bereich Naturwissen-           Unternehmen. Von der Idee über den Business Plan bis
schaften, Mathematik und Informatik.                         zur Finanzierung und Raumplanung können wir Ihnen
                                                             hilfreiche Tipps geben. Wir helfen bei der Beantragung
Sie studierte Biochemie an der Leibniz Universität Han-
                                                             von Gründerstipendien und vermitteln Ihnen die richtigen
nover mit einem einjährigen Forschungsaufenthalt an
                                                             Kontakte.
der University of Virginia, USA.
                                                             Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt neben der Beratung
Anschließend arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbei-
                                                             von Gründungsinteressierten im Bereich der Netzwerk-
terin in Göttingen am European Neuroscience Institute
                                                             arbeit, denn eine florierende Firma benötigt ein weitrei-
und am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie
                                                             chendes Netzwerk. Das Gründungsmanagement schafft
und promovierte im Rahmen eines EU-geförderten Pro-
                                                             daher vielfältige formelle und informelle Vernetzungsan-
jekts auf dem Gebiet der elektronenmikroskopischen
                                                             gebote in deren Rahmen sich Gründungsinteressierte
Strukturanalyse.
                                                             austauschen und Kontakte zu erfolgreichen Gründern
Zuletzt war sie tätig am Helmholtz-Zentrum Geest-            knüpfen können.
hacht, Zentrum für Material- und Küstenforschung, und
sammelte dort in der Stabstelle Forschungskoordination

                                                                                                                     5
INFOR 1/2013

Veranstaltungen                                             Anmeldung erfolgt unter www.uni-heidelberg.de/studi-
                                                            um/imstudium/careerservice/veranstaltungen/existenz.
Zünder für Gründer                                          html
Das wichtigste für den erfolgreichen Aufbau einer ei-
genen Unternehmung ist ein tragfähiges Netzwerk. Mit
unserer Veranstaltung "Zünder für Gründer" möchten wir
Ihnen die Möglichkeit geben Ihr Netzwerk zu erweitern.      Informationsdienste
Vom Gründungsinteressieren bis zum Finanzier sind alle
Interessengruppen vertreten.
                                                            Elektronischer Informationsdienst Forschungs-
Als Einstieg bieten wir Ihnen einen Vortrag eines er-       förderung - schon abonniert?
fahrenen Gründers, der aus von seinen eigenen Er-           Der elektronische Informationsdienst „INFOR-News“
fahrungen berichtet. Danach bieten sich bei BBQ und         versorgt Sie zwischen den beiden Printausgaben von
Getränken vielfältige Möglichkeiten neue Kontakte zu        INFOR mit aktuellen Informationen zu Forschungsför-
knüpfen.                                                    derprogrammen in den Bereichen Geistes-, Sozial- und
Die nächsten Veranstaltungen finden am 18.07. und           Naturwissenschaften.
05.09. jeweils um 18:00 Uhr im Hörsaal 2 des Kirchhof
Instituts für Physik (INF 227) statt.                       Bitte tragen Sie sich unter der Adresse: http://infodienst-
Weitere Informationen finden Sie auf www.zuender-fuer-      forschung.uni-hd.de in eine oder mehrere Listen ein, um
gruender.de                                                 zeitnah Informationen zu Fördermöglichkeiten in Ihrem
                                                            Interessensgebiet zu erhalten.

Gründen aus der Wissenschaft - Teufelszeug?
                                                            ELFI - die Datenbank für individuelle Recher-
Die Verwertung von wissenschaftlichen Erkenntnissen
führt zur Kommerzialisierung der Universität! Ist das       chen nach Forschungsförderprogrammen
wirklich der Fall?                                          Für alle Rechner, die sich in den Rechnernetzen der
Diskutieren Sie mit uns! Drei Hochschulprofessoren,         Ruprecht-Karls-Universität befinden, ist seit Juli 2008
die ebenfalls erfolgreich ihr eigenes Unternehmen ge-       der Zugang zur Online-Datenbank der „Servicestelle für
gründet haben, stehen in einer Podiumsdiskussion zur        Elektronische Forschungsförder-Informationen (ELFI)“ in
Verfügung. Dabei soll kritisch hinterfragt werden, wie      Bochum freigeschaltet. Die jährlichen Nutzungsgebühren
weit die Verwertung von Forschungsergebnissen gehen         werden aus Mitteln der Exzellenzinitiative bezahlt. Hier
darf und muss.                                              können Sie eigene Recherchen nach Förderprogrammen
Wir bieten zwei Veranstaltungen an. Geisteswissenschaft-    durchführen. Nach der individuellen Registrierung kann
ler sind herzlich eingeladen am 26.06. um 18:00Uhr          die Datenbank sofort genutzt werden.
mit uns zu diskutieren. Naturwissenschaftler laden wir
herzlich für den 09.07. um 18:00Uhr ein. Der Veran-         http://www.uni-heidelberg.de/forschung/service/da-
staltungsort wird noch bekannt gegeben.                     tenbanken.html
                                                            http://www.elfi.info/recherche.php
                                                            http://www.elfi.info/e_index.php (englische Version)

Existenzgründung und Selbständigkeit nach
dem Studium
Eine Einführung für angehende GründerInnen, Freiberuf-
lerInnen und andere Selbständige in Theorie und Praxis.
Die Dozenten geben einen Überblick über Ausgrün-
dungen aus der Forschung heraus und über Finanzie-
rungsbeispiele für Gründungen. Darüber hinaus erfahren
die Teilnehmer, was bei der Gründungsfinanzierung,
den Förderprogrammen und Unterstützungsleistungen
der Universität für Ausgründungen und Selbständigkeit
zu beachten ist.

Im Rahmen des Seminars werden Fallbeispiele sowohl
für Geistes- und Sozialwissenschaftler wie auch für Wirt-
schafts- und Naturwissenschaftler vorgestellt.

Das Seminar findet am 19.07.2013 von 9:00 - 17:00
Uhr statt.
6
INFOR 1/2013

II. Exzellenzinitiative - Zukunfts-
konzept
Informationen zu Fragen der Exzellenzinitiative erhalten
Sie beim Projektbüro der Exzellenzinitiative:

Dr. Sigurd Weinreich (Leitung, Beratung),
Tel. 54-2145,
E-Mail: sigurd.weinreich@zuv.uni-heidelberg.de
Dr. Beate Sandler (Projektmanagement, Beratung, Gre-
mienbetreuung (Forschungs- und Strategiekommission)),
Tel. 54-3152,
E-Mail: beate.sandler@zuv.uni-heidelberg.de
Claudia Weßling (Abwicklung, Finanzen, Beratung,
Frontier), Tel. 54-3864,
E-Mail: claudia.wessling@zuv.uni-heidelberg.de
Zusätzlich finden Sie aktuelle Informationen auf der
Internetseite zur Exzellenzinitiative:
http://www.uni-heidelberg.de/exzellenzinitiative/

Ausschreibung des Innovationsfonds
FRONTIER
Die Universität Heidelberg bietet mit der Ausschreibung
des Innovationsfonds „FRONTIER“ eine Fördermöglich-
keit für kleinere bis mittlere Projekte von hoher wissen-
schaftlicher Qualität und hohem Innovationspotenzial.
Die Vergabe erfolgt im inneruniversitären Wettbewerb.

Mit FRONTIER wird Wissenschaftler/-innen der Univer-
sität Heidelberg die Gelegenheit gegeben, grundlegend
neuen, zukunftsgerichteten Ideen jenseits der allge-
meinen Forschungsansätze nachzugehen. Dabei soll
insbesondere innovative Forschung in sich entwickelnden
Gebieten unterstützt werden, die ein hohes Potenzial hat
und durch etablierte Förderinstitutionen noch nicht oder
nur sehr eingeschränkt unterstützt wird. Die Arbeiten
sollen im Förderzeitraum so weit vorangetrieben werden,
dass eine Anschlussförderung durch einen öffentlichen
Forschungsförderer möglich ist.

Antragsberechtigt sind promovierte Wissenschaftler/-
innen aller Fakultäten der Universität Heidelberg,
insbesondere Nachwuchswissenschaftler/innen. Koo-
perationsprojekte mit Wissenschaftler/innen von auße-
runiversitären Forschungseinrichtungen sind möglich.

Einreichungsfrist für Anträge ist: Montag, der 16. Sep-
tember 2013.

Den kompletten Ausschreibungstext finden Sie unter:
http://www.uni-heidelberg.de/exzellenzinitiative/zu-
kunftskonzept/frontier_de.html

                                                                      7
INFOR 1/2013

III. Nationale Forschungsförde-                             Artefakte aus Sammlungen usw.) erwünscht, sofern sie
                                                            Grundlage fachspezifischer Forschung sind.
rung
                                                            Die Schwerpunkte der vorliegenden Bekanntmachung
Informationen zu den nachfolgend genannten nationalen       liegen in der Förderung von Nachwuchswissenschaftle-
Förderprogrammen erhalten Sie beim Forschungsde-            rinnen und Nachwuchswissenschaftlern und Zentren der
zernat:                                                     eHumanities, die in zwei entsprechenden Förderlinien
                                                            resultieren, welche in den Projekten auch verknüpft sein
Heidelberg Research Service - Beratung                      können, aber nicht müssen. Falls ein geplantes Zentrum
Dr. Simon Kopp (Geisteswissenschaften),                     mit einer geplanten Nachwuchsgruppe verbunden ist,
Tel. 54-3863,                                               sollte dies in den beiden getrennten Einreichungen
E-Mail: simon.kopp@zuv.uni-heidelberg.de                    jeweils vermerkt sein.
Dr. Dieter Manthey (Lebenswissenschaften),
Tel. 54-3791,                                               Vorhabenbeschreibungen sind ausschließlich in elek-
E-Mail: dieter.manthey@zuv.uni-heidelberg.de                tronischer Form über das Internetportal einzureichen.
Dr. Günther R. Mittler (Sozial-, Rechts- und Verhaltens-    Vorhabenbeschreibungen können zum 31.05.2013 und
wissenschaften), Tel. 54-3891,                              zum 31.05.2014 eingereicht werden. Eine Ablehnung
E-Mail: guenther.mittler@zuv.uni-heidelberg.de              bei der Einreichung zum ersten Termin schließt eine
Dr. Ilonka Bartoszek (Naturwissenschaften, Mathematik),     Einreichung zum zweiten Termin nicht aus.
Tel. 54-3693,
E-Mail: ilonka.bartoszek@zuv.uni-heidelberg.de              Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF
                                                            seinen Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und
Heidelberg Research Service - Projektadministration         Raumfahrt e.V. beauftragt:
Christin Ahrens, Tel. 54-2303,                              Projektträger im DLR
E-Mail: christin.ahrens@zuv.uni-heidelberg.de               Umwelt, Kultur, Nachhaltigkeit
Angelika Neuner, Tel. 54-2175,                              Heinrich-Konen-Str. 1
E-Mail: angelika.neuner@zuv.uni-heidelberg.de               53227 Bonn
Petra Röver, Tel. 54-2158,                                  Telefon: 0228-3821-1580 (Sekretariat)
E-Mail: petra.roever@zuv.uni-heidelberg.de                  Telefax: 0228-3821-1500
                                                            Internet: http://www.pt-dlr.de/
                                                            Die Förderrichtinie im Internet:
Beratung und Verträge
                                                            http://www.bmbf.de/foerderungen/21126.php
Dr. Norbert Huber, Tel. 54-2157
E-Mail: norbert.huber@zuv.uni-heidelberg.de

Erstinformation:
Marianne Schork (Ausschreibungen, INFOR-News,               Aufbau von Kapazitäten in der Synthetischen
INFOR), Tel. 54-2367,                                       Biologie durch transnationale Forschungspro-
E-Mail: marianne.schork@zuv.uni-heidelberg.de               jekte innerhalb des ERA-NETs "ERASynBio"
                                                            ERASynBio ist eine gemeinsame Maßnahme von 16
                                                            forschungsfördernden und/oder Managementorgani-
                                                            sationen aus 14 EU-Mitgliedstaaten und zwei Staaten
Programme der Bundesministerien                             mit Beobachterstatus mit bedeutenden Forschungsak-
BMBF                                                        tivitäten in der Synthetischen Biologie. Sie verfolgt das
                                                            Ziel, nationale und regionale Förderprogramme in der
                                                            Synthetischen Biologie zu koordinieren.
Förderung von Forschungs- und Entwicklungs-                 Gegenstand der Förderung sind Forschungsverbünde
vorhaben aus dem Bereich der eHumanities                    in der Synthetischen Biologie, die sich durch die multi-
Da Geistes- und qualitative Sozialwissenschaften            disziplinäre Zusammenarbeit von Lebenswissenschaften,
traditionell insbesondere mit Texten arbeiten, werden       Ingenieurswissenschaften und Informationstechnologie
vor allem Vorschläge für Forschungsprojekte, die mit        auszeichnet.
digitalisierten Texten arbeiten, zu erwarten sein. Darauf
                                                            Die erste gemeinsame Bekanntmachung von Förder-
ist die Bekanntmachung ausdrücklich nicht beschränkt,
                                                            richtlinien adressiert vielfältige Forschungsgebiete in der
sondern es sind im Interesse einer Berücksichtigung der
                                                            Synthetischen Biologie.
Vielfalt geistes- und sozialwissenschaftlicher Quellen,
Daten und Methoden auch geeignete Vorschläge aus            Die Projekte können einem oder mehreren der folgenden
Bereichen mit anderen digitalen Objekten (Audio, Vi-        wissenschaftlichen Teilgebiete entstammen:
deo, Noten, gesprochene Sprache, Bilder, digitalisierte

8
INFOR 1/2013

* Metabolic Engineering: Erreichen neuer Stufen von         * Mikrosystemtechnik (Sensorik, Aktorik, Miniaturisie-
Komplexität durch die Modifikation biosynthetischer         rung),
Stoffwechselwege für eine nachhaltige Chemie                die auf die Anwendungsfelder / Branchen Automobil
* Genetische Schaltkreise: Einsatz gut charakterisierter,   und Mobilität, Maschinenbau und Automatisierung,
modularer, artifizieller Netzwerke, um neue Funktionen      Gesundheit und Medizintechnik, Logistik und Dienst-
in Zellen und Organismen zu etablieren.                     leistungen, Energie und Umwelt sowie IKT-Wirtschaft
* Orthogonale Biosysteme: Modifikationen zur Erwei-         ausgerichtet sind.
terung des genetischen Codes, um neue Arten der
Informationsspeicherung, der Verarbeitungskapazität         Antragsberechtigt sind kleine und mittlere IKT-herstel-
(Xeno-Nukleinsäuren)- und des Protein-Engineering zu        lende und -anwendende Unternehmen (KMU) im Sinne
entwickeln.                                                 der Definition der Europäischen Kommission. Im Rahmen
* Bionanowissenschaften: Entwicklung molekularer            von Verbundprojekten sind auch Hochschulen, außeruni-
Motoren und anderer Komponenten für zellbasierte            versitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen,
Maschinen oder zellfreie Strukturen zur Durchführung        die nicht die KMU-Kriterien erfüllen, antragsberechtigt.
komplexer neuer Aufgaben.
                                                            Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt.
* Minimale Genome: Identifikation der kleinsten Anzahl
                                                            In der ersten Verfahrensstufe können beim beauftragten
lebensnotwendiger Bausteine als Basis modifizierter
                                                            Projektträger des BMBF jederzeit Projektskizzen eingerei-
minimaler Zellfabriken für neue Funktionen.
                                                            cht werden. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind
* Proto-Zellen: Produktion von (halb)-synthetischen
                                                            jeweils der 15. April und der 15. Oktober.
Zellen.
                                                            http://www.bmbf.de/foerderungen/14055.php
Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Abgabefrist
für Projektskizzen: 26. August 2013

Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF          KMU-innovativ: Ressourcen- und Energieeffi-
den Projektträger
                                                            zienz
Projektträger Jülich (PtJ-BIO)
Geschäftsbereich Biologische Innovation und Ökonomie        Die Bekanntmachung wurde bei "Gegenstand der För-
Forschungszentrum Jülich GmbH                               derung" um den Technologie- und Anwendungsbereich
D-52425 Jülich                                              "Nachhaltiges Wassermanagement" erweitert.
Internet: http://www.fz-juelich.de/ptj
beauftragt.                                                 Gegenstand der Förderung sind risikoreiche industrielle
Ansprechpartner:                                            Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvor-
Dr. Annette Kremser                                         haben, die technologieübergreifend und anwendungs-
Telefon: 0 24 61/61-3213                                    bezogen sind. Diese FuE-Vorhaben müssen dem Gebiet
E-Mail: a.kremser@fz-juelich.de                             Ressourcen-/Energieeffizienz einschließlich Klimaschutz
http://www.bmbf.de/foerderungen/21941.php                   zuzuordnen und für die Positionierung des Unternehmens
                                                            am Markt von Bedeutung sein. Wesentliches Ziel der
                                                            BMBF-Förderung ist die Stärkung der KMU-Position bei
                                                            dem beschleunigten Technologietransfer aus dem vor-
                                                            wettbewerblichen Bereich in die praktische Anwendung.
KMU-innovativ: Informations- und Kommunika-
tionstechnologie (IKT)                                      Gefördert werden themenübergreifend Forschungs- und
                                                            Entwicklungsvorhaben in den Bereichen
Gegenstand der Förderung sind risikoreiche industrielle
                                                            * Konzepte für Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Indus-
Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorha-
                                                            trie und Wirtschaft
ben, die technologieübergreifend und anwendungsbezo-
                                                            * Funktionalisierung von Oberflächen für den erweiterten
gen sind. Diese FuE-Vorhaben müssen dem Bereich IKT
                                                            Einsatz biogener Werkstoffe
zuzuordnen und für die Positionierung des Unternehmens
                                                            * Energieeffizientere Produktionsmaschinen und -anla-
am Markt von Bedeutung sein. Wesentliches Ziel der
                                                            gen sowie deren Komponenten
BMBF-Förderung ist die Stärkung der KMU-Position bei
                                                            * Nachhaltiges Wassermanagement
dem beschleunigten Technologietransfer aus dem vor-
wettbewerblichen Bereich in die praktische Anwendung.       Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen
                                                            (KMU) im Sinne der Definition der Europäischen Kom-
Gefördert werden themenübergreifend Forschungs- und
                                                            mission. Im Rahmen von Verbundprojekten sind auch
Entwicklungsvorhaben in den Bereichen
                                                            Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrich-
* Elektroniksysteme, Elektromobilität und Entwurfsau-
                                                            tungen und Unternehmen, die nicht die KMU-Kriterien
tomatisierung
                                                            erfüllen, antragsberechtigt.
* Softwaresysteme und Wissensverarbeitung
* Kommunikationstechnik und Netze (Funk- und Fest-          Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt.Bewertungs-
netze)                                                      stichtage für Projektskizzen sind jeweils der 15. April und

                                                                                                                     9
INFOR 1/2013

der 15. Oktober eines Jahres. Für Verbundprojekte ist       Die FuE-Vorhaben müssen dem Bereich der Photonik
eine Projektskizze in Abstimmung mit den Projektpartnern    zuzuordnen, anwendungsbezogen sowie für die Positi-
vom vorgesehenen Verbundkoordinator vorzulegen.             onierung des Unternehmens am Markt von Bedeutung
http://www.bmbf.de/foerderungen/10760.php                   sein. Beispielhaft können folgende Themen bzw. Frage-
                                                            stellungen mit einbezogen werden:
                                                            * Photonik in der Produktion
                                                            * Optische Messtechnik und Sensorik
KMU-innovativ: Medizintechnik                               * Optische Komponenten und Systeme
                                                            * Beleuchtungstechnik
Gegenstand der Förderung sind risikoreiche industrielle     * Organische Elektronik
Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvor-
haben mit starkem Anwendungsbezug in Form von               Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt.
einzelbetrieblichen Vorhaben (Einzelprojekte) oder          Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind jeweils der
Kooperationsprojekten zwischen Unternehmen oder             15. April und der 15. Oktober eines Jahres. Für Verbund-
Unternehmen und Forschungseinrichtungen (Verbund-           projekte ist eine Projektskizze in Abstimmung mit den
projekte) zur Entwicklung neuer Produkte und Verfahren.     Projektpartnern vom vorgesehenen Verbundkoordinator
Diese FuE-Vorhaben müssen der Medizintechnik zuge-          vorzulegen.
ordnet und für die Positionierung des Unternehmens          http://www.bmbf.de/foerderungen/19682.php
am Markt von Bedeutung sein. Wesentliches Ziel der
BMBF-Förderung ist die Stärkung der KMU-Position bei
dem beschleunigten Technologietransfer aus dem vor-
wettbewerblichen Bereich in die praktische Anwendung        Neuronale Grundlagen des aktiven Alterns
in der Gesundheitswirtschaft.
Unter den Begriff "Medizintechnik" fallen im Sinne dieser   Gefördert werden interdisziplinäre Verbundprojekte,
Bekanntmachung Produkte, deren Inverkehrbringung            die substanzielle Beiträge liefern zur Aufklärung grund-
dem deutschen Medizinproduktegesetz in der jeweils          legender Mechanismen und Prozesse während des
aktuell gültigen Fassung unterliegt. Eine weitergehende     natürlichen Alterungsprozesses des gesunden Gehirns
thematische Einschränkung besteht nicht.                    sowie grundständige Forschungsansätze zur Aufklärung
Die angestrebten Ergebnisse sollen einen belegten           von Veränderungen, die als Vorläufer zu krankhaften
medizinischen oder versorgungsseitigen Bedarf decken        Entwicklungen zu sehen sind. Ferner sollen im Rahmen
bzw. zur Steigerung der Effizienz in der Gesundheitsver-    der Arbeitsprogramme konkrete Interventionsmöglich-
sorgung beitragen sowie eine Umsetzung im ersten oder       keiten oder neue technologische Anwendungsperspek-
zweiten Gesundheitsmarkt erwarten lassen.                   tiven ausgelotet werden. Die Anwendungsrelevanz der
                                                            Forschungsarbeiten muss durch Beteiligung mindestens
Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unterneh-        eines Unternehmens oder einer klinischen oder thera-
men (KMU) im Sinne der Definition der Europäischen          peutischen Einrichtung gewährleistet werden. In enger
Kommission. Im Rahmen von Verbundprojekten sind             Zusammenarbeit sollen die Arbeiten schließlich den
auch Hochschulen, außeruniversitäre Forschungsein-          Nachweis der Machbarkeit des gewählten Lösungsan-
richtungen und mittelständische Unternehmen, die ein-       satzes erbringen (proof of principle) und, wo möglich,
schließlich verbundener oder Partnerunternehmen nicht       die ersten Schritte zur Nutzbarmachung des Verwertungs-
mehr als 500 Beschäftigte haben, antragsberechtigt.         potenzials einleiten.

Das Förderverfahren ist zweistufig. Projektskizzen kö-      Beispiele für relevante Themenbereiche sind:
nenn online eingereicht werden. Bewertungsstichtage         * strukturelle oder physiologische Veränderungen des
für Projektskizzen sind jeweils der 15. April und der 15.   Gehirns über die Lebensspanne, Veränderung neuro-
Oktober eines Jahres.                                       naler Verarbeitungsgeschwindigkeit und Störungstole-
http://www.bmbf.de/foerderungen/21114.php                   ranz, Veränderungen von Aktivierungsmustern, Arealin-
                                                            teraktivität bzw. -konnektivität;
                                                            * Veränderung von Wahrnehmungs- und Aufmerksam-
                                                            keitsleistungen, Bewegungs- und Handlungskontrolle,
                                                            kognitive Fähigkeiten und Domänen, emotionalen
KMU-innovativ: Photonik/Optische Technolo-                  Aspekten sowie deren Interaktionen und Integration
                                                            über die Lebensspanne in gesunden Individuen bzw.
gien
                                                            bei neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen;
Gegenstand der Förderung sind industrielle Forschungs-      * neuronale Plastizität als Funktion des Alterns; Plasti-
und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben in              zitätsspielräume und Variablen die diese beeinflussen;
Form von Einzel- oder Kooperationsprojekten, die            * Erarbeitung der notwendigen Methoden zur Erfassung
gekennzeichnet sind durch ein hohes wissenschaftlich-       und Verarbeitung von hochdimensionalen anatomischen
technisches Risiko.                                         und physiologischen Datensätzen mit Bezug zum Le-
                                                            bensalter, die mit einzelnen oder kombinierten Verfahren

10
INFOR 1/2013

aus dem umfangreichen modernen Methodenspektrum           Die maximale Zuwendung wird auf 300 000 Euro pro
gewonnen wurden (z. B. Imaging- und Rekonstruktions-      Vorhaben begrenzt. Die Laufzeit der Vorhaben soll nicht
Techniken, Optogenetik, Connectomics, Computational       mehr als ein Jahr betragen.
Neuroscience);                                            Das Förderverfahren ist zweistufig. In der ersten Stufe
* systematische Untersuchungen der anatomischen,          sind Projektskizzen bis zu den Stichtagen 15. November
physiologischen und funktionalen Effekte bestehender      2012, 15. März 2013, 15. Juli 2013 und spätestens zum
Inter¬ventionsansätze, Ausarbeitung und Überprüfung       15. November 2013 bei dem vom BMBF beauftragten
von evidenzbasierten Hypothesen zu neuen Interventi-      Projektträger
onsmöglichkeiten;                                         Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
* Genderaspekte des Alterns und der Effektivität von      Projektträger im DLR
Interventionsansätzen;                                    Chancengleichheit/Genderforschung
* Entwicklung und Erprobung der Wirksamkeit von           Heinrich-Konen-Straße 1
Hilfsmitteln zur Kompensation von altersbedingen Lei-     D-53227 Bonn
stungsverminderungen oder Störungen.                      Tel. (02 28) 38 21-18 15
                                                          E-Mail: gender@dlr.de
Im Rahmen dieser Initiative können Stellen für Nach-      Internet: http://www.dlr/pt/
wuchswissenschaftler (Doktoranden und Postdoktoran-       einzureichen.
den) gefördert werden.                                    Die Förderrichtlinie im Internet:
                                                          http://www.bmbf.de/foerderungen/20156.php
Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt. In der er-
sten Verfahrensstufe können formlose Projektskizzen bis
spätestens 20. September 2013 beim Projektträger im
DLR elektronisch eingereicht werden.
Projektträger im DLR für das BMBF                         Förderung des Berufsbildungsexportes durch
- Gesundheitsforschung -                                  deutsche Anbieter
Heinrich-Konen-Straße 1
                                                          Das Bundesministerium für Bildung und Forschung
53227 Bonn
                                                          (BMBF) unterstützt Verbundprojekte, die innovative
Telefon: 02 28/38 21-12 10
                                                          Lösungen für die nachhaltige Implementierung neuer
Telefax: 02 28/38 21-12 57
                                                          Aus- und Weiterbildungsangebote in die Berufsbildungs-
E-Mail: gesundheitsforschung@dlr.de
                                                          landschaft aufstrebender, dynamischer Regionen Asiens,
Internet: www.gesundheitsforschung-bmbf.de
                                                          Osteuropas oder des arabischen und afrikanischen
Ansprechpartner:
                                                          Raums entwickeln.
Dr. Karsten Georg (Telefon: 02 28/38 21-13 88).
                                                          Ziel ist es, deutsche Anbieter von Aus- und Weiterbildung
Dr. Olaf Krüger (Telefon: 02 28/38 21-12-96)
                                                          bei der Erschließung dieser Kooperationsmöglichkeiten
Weitere Informationen:
                                                          und des damit verbundenen Marktpotenzials zu unter-
http://www.bmbf.de/foerderungen/21914.php
                                                          stützen.

                                                          Das Projekt muss auf eine der oben genannten Regi-
                                                          onen sowie auf Schwerpunktthemen oder -branchen
Maßnahmen zum Ausbau von innovativen                      fokussiert sein.
Forschungskooperationen und zur Stärkung der              An einem Verbund müssen in der Regel mindestens zwei
Netzwerktätigkeit im Förderbereich „Strategien            Anbieter von Aus- und Weiterbildungsdienstleistungen
zur Durchsetzung von Chancengerechtigkeit für             sowie eine Hochschule bzw. Forschungseinrichtung
Frauen in Bildung und Forschung“                          beteiligt sein. Die Zusammenarbeit mit ausländischen
                                                          Projektpartnern wird erwartet, gegebenenfalls auch im
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung           Rahmen von Unteraufträgen.
(BMBF) unterstützt Maßnahmen zum Auf- und Ausbau
von innovativen Forschungskooperationen sowie zur         Das Förderverfahren ist zweistufig. In der ersten Stufe
Stärkung des Erfahrungsaustausches und der Netzwerk-      sind Projektskizzen jeweils zum 30. April und 31. Oktober
tätigkeit im Förderbereich Chancengerechtigkeit.          eines Jahres beim Projektträger
                                                          Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Gefördert werden Fachveranstaltungen und Workshops        Projektträger im DLR, Projektträger für das BMBF
sowie andere Maßnahmen, die geeignet sind, kurzfristig    „Berufsbildungsexport“
zur Kooperations- und Vernetzungsförderung beizutra-      Heinrich-Konen-Straße 1
gen.                                                      53227 Bonn
Ziel ist es, die Chancen von Frauen in Bildung und        Ansprechpartner:
Forschung, Beruf und Gesellschaft zu fördern und die      Dr. Dietmar Wuppermann
Gleichstellung von Frauen und Männern zu verwirkli-       Tel. (02 28) 38 21-18 41
chen.                                                     Fax (02 28) 38 21-14 44

                                                                                                                11
INFOR 1/2013

E-Mail: dietmar.wuppermann@dlr.de                           die Grenzen der klassischen naturwissenschaftlichen
Internet: http://www.pt-dlr.de                              Disziplinen hinweg zwingend erforderlich machen.
einzureichen.                                               Die Ingenieurwissenschaften sollen dabei einbezogen
Die Förderrichtlinie im Internet:                           werden.
http://www.bmbf.de/foerderungen/17196.php
                                                            Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt.
                                                            Die Vorlage der Projektskizzen ist in mehreren Ausschrei-
                                                            bungsrunden vorgesehen.
                                                            In der ersten Verfahrensstufe sind dem jeweils zustän-
Internationalisierung von Wissenschaft und                  digen Projektträger beurteilungsfähige Projektskizzen in
Forschung                                                   deutscher Sprache vorzulegen. Die Vorlagefrist endet am
Die Bekanntmachung legt einen Schwerpunkt auf
                                                            15. Oktober 2013.
die Anbahnung und Weiterentwicklung strategischer
Partnerschaften in Wissenschaft und Forschung. Diese        Projektträger:
Partnerschaften sollen zwischen deutschen Organisa-         Zuständig für die Bedarfsfelder Energie/Klima und
tionen sowie Einrichtungen aus denjenigen Ländern           Mobilität ist:
Nordafrikas und des Nahen Ostens einschließlich der         Projektträger Jülich (PtJ)
Türkei, die zur "Union für das Mittelmeer" (UfM) gehören,   Geschäftsbereich Neue Materialien und Chemie (NMT)
gefördert werden.                                           Forschungszentrum Jülich GmbH
                                                            52425 Jülich
Weitere Informationen siehe Kapitel Internationale For-
                                                            Ansprechpartner:
schungsförderung, Seite 27.
                                                            Dr. Hans-Jörg Clar,
                                                            Tel.: 02461 - 61 2621,
                                                            E-Mail: h.j.clar@fz-juelich.de
                                                            Zuständig für die Bedarfsfelder Gesundheit sowie Infor-
Internationale Zusammenarbeit in Bildung und                mation und Kommunikation:
Forschung, Region Mittel-, Ost- und Südosteu-               VDI Technologiezentrum GmbH (PT VDI)
ropa (Regionalausschreibung), Fassung vom                   VDI-Platz 1
10.02.2012                                                  40468 Düsseldorf
                                                            Ansprechpartner:
Die bilaterale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung      Dr. Naomi Fujita,
mit den Mittel- und Osteuropäischen Ländern (MOEL)          Tel: 0211 - 6214 271,
sowie den Südosteuropäischen Ländern (SOEL) steht im        E-Mail: fujita@vdi.de
Zeichen der Osterweiterung der EU und der Schaffung         Weitere Informationen:
eines Europäischen Bildungs- und Forschungsraums.           http://www.bmbf.de/foerderungen/16771.php
Die Republiken Polen, Estland, Lettland und Litauen,
die Slowakische Republik, Slowenien, die Tschechische
Republik und Ungarn sind seit 2004 Mitglieder der
Europäischen Union, Bulgarien und Rumänien seit
                                                            Tipps für BMBF-Antragsteller:
2007. Die Integration der westlichen Balkanländer
in die EU ist für die Europäische Union eine Priorität.     Es bestehen in der Regel zwei Möglichkeiten für För-
Erweiterungs- und Integrationsprozesse werden durch         deranträge
adäquate Förderinstrumente der bi- und multilateralen       a) Öffentliche Bekanntmachungen des BMBF: Abgabe
Kooperationen gefördert.                                    mit festem Termin.
                                                            b) Initiativanträge: Mit der Bekanntgabe einer neu-
Weitere Informationen siehe Kapitel "Internationale         en Förderrichtlinie besteht oft die Möglichkeit für
Forschungsförderung", Seite 27.                             „bottom-up“-Anträge, unabhängig von aktuellen
                                                            Ausschreibungen. Bitte Projektträger (siehe Übersicht
                                                            unter: http://www.foerderinfo.bund.de/de/262.php)
                                                            oder jeweiligen BMBF-Referenten kontaktieren!
Nachwuchswettbewerb NanoMatFutur
Gegenstand der Förderung sind Einzelvorhaben an
Hochschulen und außeruniversitären Forschungsein-
richtungen, die sich auf nanotechnologische und/oder        BMELV - Entwicklung innovativer Produkte und
werkstoffwissenschaftliche Fragestellungen richten und      Verfahren auf der Basis genetischer Ressourcen
zur weiteren Qualifizierung sowie Förderung der wissen-     Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
schaftlichen Selbstständigkeit der Nachwuchsforscher        sucht Interessenten für die Durchführung von Modell-
geeignet sind. Vorrangig sollen solche Forschungsthe-       und Demonstrationsvorhaben zum Themenschwerpunkt
men bearbeitet werden, die eine Zusammenarbeit über

12
INFOR 1/2013

"Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren auf der     Förderanträge für Förderphase I können bis 31. Januar
Basis genetischer Ressourcen für eine unter wirtschaft-     2015 gestellt werden.
lichen, sozialen und ökologischen Gesichtspunkten           http://www.exist.de/exist-forschungstransfer/index.php
nachhaltige Nutzung".

Grundlage ist Nr. 2.2.2 der Richtlinie des BMELV zur
Förderung von Modell- und Demonstrationsvorhaben
im Bereich der Erhaltung und innovativen, nachhaltigen
                                                            Transfer von FuE-Ergebnissen durch Normung
Nutzung der biologischen Vielfalt vom 01. August 2012       und Standardisierung
(BAnz AT 31.08.2012 B2). Die Ergebnisse der Vorha-          Ein Ziel der Fördermaßnahme ist die sukzessive Integra-
ben sollen Erkenntnisse über Potenziale genetischer         tion von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft und
Ressourcen für Innovationen liefern, eine nachhaltige       Unternehmen durch Überführung neuester Erkenntnisse
Entwicklung der Innovationen einleiten und Anstöße zur      der Forschung in Normen und Standards. Dadurch wird
Übertragung der Ergebnisse in andere Bereiche geben.        der Verbreitungsgrad der Leitidee „Transfer von FuE-
Voraussetzung für eine Förderentscheidung ist die           Ergebnissen durch Normung und Standardisierung“
Vorlage einer Ideenskizze. Im Falle einer positiven Be-     unterstützt und eine zunehmende Berücksichtigung des
wertung der Ideenskizze wird der Bewerber um Vorlage        Potenzials, das Normen und Standards bieten, gewähr-
eines ausführlichen Konzeptes für die Entwicklung des       leistet.
Produktes oder Verfahrens bzw. der Dienstleistung mit
anschließender Einführung in die Praxis bzw. in den         Gefördert werden Vorhaben von Unternehmen mit Ge-
Markt gebeten.                                              schäftsbetrieb in Deutschland, insbesondere KMU, sowie
                                                            Hochschulen oder außeruniversitäre Forschungseinrich-
Die Erstellung des Konzepts kann auf Antrag gefördert       tungen mit entsprechenden Inhalten und Zielstellungen.
werden. Hinweise zum Antrag werden mit der Aufforde-        Der Gesamtbetrag der Zuwendungen im Rahmen dieser
rung, ein Konzept einzureichen, bekannt gegeben. Für        Richtlinie ist auf EUR 150.000 beschränkt. Die Projekt-
die Durchführung der Modell- und Demonstrationsvor-         laufzeit soll zwischen 6 und 24 Monaten liegen.
haben ist ein zweistufiges Verfahren vorgesehen.
1. Stufe: Konzeptentwicklung                                Kriterien für eine positive Förderentscheidung sind vor
2. Stufe: Praxiseinführung/ Umsetzung                       allem die grundsätzliche inhaltliche Eignung der Ein-
                                                            zelprojekte, Forschungsergebnisse in die Normung zu
Ideenskizzen mit einem Umfang von ca. vier Seiten           überführen, sowie die wirtschaftspolitische Bedeutung
können in dreifacher Ausfertigung unter eindeutigem         dieser Überführung.
Bezug auf Nr. 2.2.2 der o.a. Richtlinie des BMELV bei der   Bei positiver Bewertung der Projektskizze durch das
                                                            Deutsche Institut für Normung e. V. (DIN) und seinen
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung              Präsidialausschuss "Forschung, Innovation und Entwick-
Referat 314                                                 lung (SO-FIE)" mit seinen unabhängigen Expertinnen
Projektträger Agrarforschung                                und Experten können die ausgewählten Projektbewerber
Postanschrift: Postfach 53168 Bonn oder                     Anträge auf Förderung beim Projektträger im Deutschen
Hausanschrift: Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn                Zentrum für Luft- und Raumfahrt (PT- DLR) stellen.
oder digital an die Adresse
projekttraeger-agrarforschung@ble.de                        Die Neufassung der Förderrichtlinie gilt bis zum
eingereicht werden.                                         31.12.2013

Eine Ausschlussfrist zur Einreichung von Projektskizzen     Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt.
ist nicht festgelegt.
                                                            DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
Weitere Informationen auf der Seite der BLE:                Hermann Behrens
http://www.ble.de/ unter "Forschungsförderung".             Burggrafenstr. 6
                                                            10787 Berlin
                                                            Tel: +49 30 2601-2691
                                                            Fax: +49 30 2601-42691
BMWi                                                        E-Mail: hermann.behrens@din.de
                                                            Die Förderrichtlinie im Internet:
EXIST-Forschungstransfer                                    http://pt-ad.pt-dlr.de/_media/Endfassung_Foerder-
                                                            richtlinie_Normung-Standardisierung.pdf
Richtlinie zur Förderung von forschungsintensiven Un-
ternehmensgründungen (EXIST-Forschungstransfer) im
Rahmen des Programms "Existenzgründungen aus der
Wissenschaft" - Neufassung. Termine für Einreichung
von Projektskizzen sind jeweils 31. Januar und 31. Juli.

                                                                                                                13
INFOR 1/2013

DFG                                                           Förderprogramm „Informationsinfrastrukturen
                                                              für Forschungsdaten“
Modularisierung des DFG-Programmportfolios
                                                              Qualitätsgesicherte Forschungsdaten bilden einen
und Umstellung auf elektronische Antragstel-                  Grundpfeiler wissenschaftlicher Erkenntnis. Ihre nach-
lung                                                          haltige Sicherung, Aufarbeitung und Nachnutzung sind
Modularisierung                                               daher wichtige wissenschaftspolitische Anliegen, die die
Seit dem 12. Oktober 2011 steht das überarbeitete Pro-        Deutsche Forschungsgemeinschaft mit diesem Förder-
grammportfolio der Deutschen Forschungsgemeinschaft           angebot unterstützt. Das Förderprogramm zielt darauf
(DFG) zur Verfügung. Dabei bleiben die Ziele und Aus-         ab, die Wissenschaft dabei zu unterstützen, spezifisch
richtung der bewährten DFG-Programme erhalten. Neu            und bedarfsorientiert Anforderungen für zukünftige bzw.
sind Module, die den Programmen wie Bausteine zuge-           weiter zu entwickelnde Strukturen für einen verbesserten
ordnet sind. Die neue Struktur bietet also die Möglichkeit,   Umgang mit Forschungsdaten und Forschungsdatenre-
zunächst das geeignete Programm für Karrierestatus oder       positorien auszuarbeiten und umzusetzen.
Projektgröße auszuwählen und dann ganz nach Bedarf
                                                              Das Angebot richtet sich an wissenschaftliche Infor-
die verfügbaren Module zusammenzustellen. Ein Modul
                                                              mations-Infrastruktureinrichtungen wie Bibliotheken,
unterliegt dabei immer den gleichen Randbedingungen,
                                                              Archive, Rechen- und Medienzentren in Kooperation mit
egal in welchem Programm es beantragt wird. Zu den
                                                              Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Neuerungen zählt auch eine einheitliche Struktur der
Formulare und Merkblätter, die vom Programm zum               Anträge können jederzeit eingereicht werden. Ent-
einzelnen Modul leiten.                                       scheidungsreife Anträge werden jeweils im März und
Für folgende Programme hat die DFG die Modularisie-           September eines Jahres fachgebietsübergreifend im
rung eingeführt:                                              Vergleich bewertet.
- Sachbeihilfe
- Emmy Noether-Programm                                       Ansprechpartner in der DFG-Geschäftsstelle:
- Heisenberg-Programm                                         Dr. Stefan Winkler-Nees
- Forschergruppen                                             Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informati-
- Schwerpunktprogramme                                        onssysteme
- Graduiertenkollegs                                          Tel. +49 228 885-2212
- Sonderforschungsbereiche                                    Stefan.Winkler-Nees@dfg.de
- Wissenschaftliche Literaturversorguns- und Informa-         Dr. Katja Hartig
tionssysteme                                                  Lebenswissenschaften 1
                                                              Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informati-
Als Module sind beispielsweise vorgesehen:                    onssysteme
- Eigene Stelle                                               Tel. +49 228 885-2359
- Projektspezifische Workshops                                Katja.Hartig@dfg.de
- Mercator-Fellows                                            Weiterführende Informationen:
- Öffentlichkeitsarbeit                                       http://www.dfg.de/foerderung/programme/infrastruk-
Für koordinierte Verfahren stehen darüber hinaus Mo-          tur/lis/lis_foerderangebote/forschungsdaten/
dule unter anderem für Anschub, Koordinierungs- und
Verbundmittel bereit.
Weitere Informationen unter:
www.dfg.de/foerderung/antragstellung/programme_
und_module
                                                              Priority Programme „Exploratories for Large-
                                                              scale and Long-term Functional Biodiversity
Elektronische Antragstellung                                  Research“ (SPP 1374)
Als weitere Vereinfachung hat die DFG für den Pro-            In the framework of the Priority Programme „Explora-
grammbereich Sachbeihilfe auf ein elektronisches An-          tories for Functional Biodiversity Research“, established
tragsverfahren umgestellt. Weitere Programmbereiche           in 2006, the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG,
werden in einem späteren Schritt folgen.                      German Research Foundation) invites the submission of
                                                              research grant proposals.
Für diese elektronische Antragsbearbeitung (elan) kann
man sich unter dem Web-Link https://elan.dfg.de re-           Research in the Biodiversity Exploratories encompasses
gistrieren. Über eine Bearbeitungsmaske können dann           comparative, experimental and theoretical approaches,
sämtliche für eine Antragstellung benötigten Daten und        as well as scientific syntheses, and addresses the follow-
Dokumente eingegeben beziehungsweise hochgeladen              ing issues:
werden. Nach der Antragseinreichung über das elan-
Portal ist der Bearbeitungsstand des Antrags jederzeit        - relationships of land use and land use intensity with
ersichtlich.                                                  the biodiversity of different taxa and different levels of

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biological organisation, from the genetic to the com-           For scientific enquiries please contact the Priority
munity level;                                                   Programme’s coordinator:
- consequences of land use and biodiversity changes             Professor Dr. Michael Ruck,
for the functioning of populations, communities and             Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie,
ecosystems.                                                     Technische Universität Dresden,
                                                                01062 Dresden,
Thus this call is addressing research groups with expertise     phone: +49 351 463-33244,
in the investigation of land use effects on biodiversity, and   fax: +49 351 463-37287,
of the functional consequences of biodiversity changes.         michael.ruck@tu-dresden.de
The DFG will fund empirical projects addressing these           For administrative enquiries please contact:
topics by comparative or experimental approaches.               Dr. Markus Behnke,
Other projects, including theoretical ones, can be fun-         DFG,
ded, too, if they clearly relate to Exploratories data, and     53170 Bonn,
if they aim at advancing the conceptual and mechanistic         phone +49 228 885-2181,
understanding of the above relationships. All proposals,        markus.behnke@dfg.de
new ones or continuations of existing projects, must            Further information
clearly describe how they will contribute to a mechanistic      http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/
understanding of the studied processes, and how the             info_wissenschaft_13_21/index.html
planned research fits into the Exploratories framework
and complements the existing research.

Interested researchers with the relevant expertise are in-
vited to submit proposals for research grants, in English,      Priority Programme “Dynamics of Thiol-based
by 1 August 2013 to the DFG.                                    Redox Switches in Cellular Physiology” (SPP
Further information:                                            1710)
http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/
info_wissenschaft_13_13/index.html                              The Priority Programme aims to catalyse a decisive
                                                                transition towards a true and thorough understanding of
                                                                redox signaling cascades in the coming years. For this
                                                                Priority Programme we propose an assembly of scientists
                                                                uniquely positioned and selected for the task at hand,
Priority Programme “Material Synthesis near                     because of their conceptual and/or technical leadership.
Room Temperature” (SPP 1708)                                    Within the programme, expertise and technology will be
Chemical synthesis of materials is facing enormous              exchanged and made available in a highly synergistic
challenges: Energy turnaround for sustainability requires       way aiming to cross the borders between disciplines and
completely new materials with outstanding properties on         to identify common principles of thiol switching across
the one hand, while there is the imperative for resource-       different model organisms – ranging from bacteria, pro-
efficient use of raw materials and energy through more          tozoa, yeast and plants to mammals. A well-balanced
efficient production of well-known and already used             analysis of model systems shall enable the SPP to define
materials on the other hand. Sustainable chemical               and to examine general redox signaling concepts of thiol
processes must be conceived and developed, which are            switching, and at the same time, the rapid exchange and
working at lower temperature, to allow for higher purity        translation of results will speed up our understanding of
and yield and produce less waste.                               thiol switching in the different model systems.
A promising option is the use of ionic liquids (ILs) – or-
                                                                Proposals for the first three-year funding period can be
ganic salts that are liquid below 100 °C or, for some
                                                                submitted by 31 July 2013 (deadline) through the DFG’s
examples, even at room temperature – as unique reac-
                                                                electronic proposal processing system “elan”.
tion media.
                                                                Further information:
The SPP will bundle and coordinate efforts and com-             http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/
petencies to promote the scientific and technological           info_wissenschaft_13_15/index.html
development of the IL-based synthesis of inorganic ma-
terials. Explorative synthetic chemistry, physicochemical
studies on dissolution and precipitation processes in ILs,
as well as the theoretical modelling of these processes         Priority Programme “Microswimmers – From
will be subject of the research programme.                      Single Particle Motion to Collective Behaviour”
Proposals for the first three-year funding period can be        (SPP 1726)
submitted by 2 September 2013 (deadline) through the            The aim of the Priority Programme is to coherently com-
DFG’s electronic proposal processing system “elan”.             bine the research activities on microswimmers in biology,
                                                                biophysics, theoretical and experimental soft matter

                                                                                                                      15
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physics, and simulation sciences. Advanced experimental     at researchers in linguistics, psychology, neuroscience,
techniques, new nanotechnological tools, soft-matter        philosophy and related fields who seek to advance
chemistry and physics, and novel simulation approaches,     pragmatic theory by simultaneously formulating formally
promise deeper insights into the underlying physical and    explicit models of the cognitive mechanisms underlying
biochemical processes, and provide the tools to design      pragmatics and testing these models using experimental
and construct new artificial microswimmers. Accordingly,    methods.
the major focus of the Priority Programme is:
                                                            The scientific ambition of XPrag.de is best met by a
• understanding of biological microswimmers,                broad collaboration involving researchers from different
• design and understanding of artificial microswimmers,     disciplines: in addition to pragmaticists, semanticists,
• cooperative behaviour and “swarming” of ensembles         psycholinguists, psychologists of language, neurosci-
of microswimmers.                                           entists and philosophers of language have substantial
                                                            contributions to make.
Applicants are kindly requested to send an outline of
their proposal for the first three-year funding period in   Proposals for the first three-year period can be submit-
electronic form (pdf-file) to the DFG Office, Dr. Cosi-     ted by 1 October 2013 through the DFG’s electronic
ma Schuster, and the coordinator Professor Gerhard          proposal processing system „elan“.
Gompper by 20 June 2013. The one-page outline
should contain a short description of the proposed pro-     Further information:
ject, an assignment to one of the three research areas,     http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/
information about the applicants, and registration for      info_wissenschaft_13_14/index.html
the networking meeting. The submission of a proposal
outline is voluntary and non-committal.

A networking meeting (participation optional) with short    Priority Programme „Emerging Roles of Non-
presentations of the planned projects and subsequent
                                                            coding RNAs in Nervous System Development,
discussions, will take place at Bonn on 27 June 2013.
                                                            Plasticity and Disease” (SPP 1738)
Proposals for the first three-year funding period can       The Priority Programme aims at identifying the functio-
be submitted by 6 September 2013 through the DFG’s          nally relevant ncRNA-target interactions, the underlying
electronic proposal processing system “elan”.               molecular mechanisms of regulation and the causal links
The review will be held during an evaluation workshop,      to major neurological diseases. The focus will be on re-
which is planned for 2/3 December 2013 at the For-          cently “emerging” non-coding RNAs with a documented
schungszentrum Caesar, Bonn.                                gene regulatory function (miRNAs, endo-siRNA, piRNAs,
                                                            lincRNAs). To address ncRNA function and regulation as
For scientific enquiries please contact the Priority        a function of the spatiotemporal context, investigations
Programme’s coordinator:                                    will be performed at various stages of nervous system
Professor Gerhard Gompper                                   development to adulthood. Various complexity levels will
Forschungszentrum Jülich GmbH                               be considered, from molecular machineries via indivi-
Institute of Complex Systems (ICS)                          dual cells to the circuit level. The inclusion of different
phone: +49 2461 61-4012                                     model organisms in the programme will therefore allow
spp-microswimmers@fz-juelich.de                             to obtain insight into the conservation and evolution of
For administrative enquiries please contact:                ncRNA mechanisms. Mechanistic projects will focus on
Dr. Cosima Schuster                                         action of ncRNAs and its role on transcriptional and/
DFG                                                         or post-transcriptional regulatory mechanisms in the
phone: +49 228 885-2769                                     developing and adult nervous system and the interplay
cosima.schuster@dfg.de                                      of ncRNAs and RNA-binding proteins (RBPs) and its role
Further information                                         in the regulation of ncRNA biogenesis and function.
http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/             Individual projects should bridge several disciplines,
info_wissenschaft_13_23/index.html                          i.e. combining functional analysis with state-of-the-art
                                                            molecular biology (e.g. massive parallel sequencing),
                                                            biochemical (e.g. RBP-CLIP, quantitative proteomics)
                                                            and/or bioinformatics/systems biology (e.g. pathway
Priority Programme “XPrag.de: New Pragmatic                 analysis, ncRNA target prediction) approaches. There-
                                                            fore, collaboration between participating groups of the
Theories based on Experimental Evidence“                    programme is strongly encouraged.
(SPP 1727)
                                                            Applications for the first three-years funding period
The overall goal of XPrag.de is to develop a precise
                                                            should be written in English and submitted by 30 Sep-
pragmatic theory that is informed by evidence using
                                                            tember 2013 via the electronic elan system.
experimental methods. The programme is addressed
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