INF R INFORMATIONEN ZUR FORSCHUNGSFÖRDERUNG - AUSGABE 1/2013 Juni 2013
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INF R INFORMATIONEN ZUR FORSCHUNGSFÖRDERUNG AUSGABE 1/2013 Juni 2013 Internetseiten des Forschungsdezernats: www.uni-heidelberg.de/forschung/service www.uni-heidelberg.de/forschung/transfer www.uni-heidelberg.de/dezernat_forschung
INFOR 1/2013 Inhalt Seite Editorial 3 I. Nachrichten 5 II. Exzellenzinitiative - Zukunftskonzept 7 III. Nationale Forschungsförderung 8 IV. EU-Forschungsförderung 20 V. Internationale Forschungsförderung 24 VI. Nachwuchsförderung 32 VII. Preise 36 VIII. Wissensaustausch & Veranstaltungsmanagement 42 Herausgeber: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Dezernat für Forschung und Projektmanagement Seminarstraße 2, 69117 Heidelberg Redaktion und Layout: Dipl.-Übers. Marianne Schork Tel.: +6221 54-2367, Fax: +6221 54-3599 E-Mail: marianne.schork@zuv.uni-heidelberg.de Druck: City-Druck Offsetdruck GmbH, Heidelberg Auflage: 2.800 Exemplare Erscheinungsweise: 2x jährlich Verteiler: Einzelversand an alle Wissenschaftler der Universität Heidelberg. Wissenschaftler medizinischer Fachrichtungen erhalten vom Forschungsdekanat der Medizinischen Fakultät mit INFOMED separate Informationen. INFOR im Internet: http://www.uni-heidelberg.de/forschung/service/infor.html INFOR-News: Mit dem Informationsdienst INFOR-News informieren wir Wissenschaftler der Universität im Zeitraum zwischen den INFOR-Print-Ausgaben über aktuelle Programme zur Forschungs- und Nachwuchsförderung. Hier können Sie INFOR-News abonnieren: http://infodienst-forschung.uni-hd.de Quellen: DFG-Pressedienst, BMBF-Pressedienst, CORDIS, AiD-KoWi, nationale und internationale forschungsför- dernde Einrichtungen, Stifterverband, ELFI - Servicestelle für ELektronische ForschungsförderInformationen 2
INFOR 1/2013 Editorial Entwicklung der Drittmittel an der Universität Heidelberg Die Entwicklung der Drittmittelausgaben der Universität Heidelberg einschließlich der beiden Medizinischen Fa- kultäten zeigt in den letzten sechs Jahren eine beeindruckende Dynamik. Insgesamt sind seit dem Jahre 2006 die Drittmittelausgaben um über 78 % gestiegen. Das entspricht einer jährlichen Steigerung von 10,2 %. Bereinigt um die Ausgaben der Exzellenzmittel ergibt sich immer noch ein deutliches Wachstum von 7,7 %, wobei in den letzten drei Jahren die 10 % Gesamtsteigerung bei mehr oder minder konstanten Exzellenz-Drittmittelausgaben wieder erreicht wurden. Dies zeigt, dass die Wachstumsdynamik im Hinblick auf die Forschungsaktivitäten weiterhin deutlich anhält, und dass kein Einbruch durch die Bindung der Wissenschaftler in der Exzellenz-Projektarbeit zu verzeichnen ist. Entwicklung der Drittmittel-Ausgaben 2006-2012 240 230 Exzellenzinitiative 220 Andere (DAAD, Land, Int.) 29,1 210 Industire 200 EU 190 29,1 Stiftungen 28,8 180 Bundesministerien (BMBF) 29,6 170 DFG 18,6 32,0 160 19,6 35,4 150 17,1 140 4,2 21,7 37,8 Mio. Euro 130 0,1 19,9 34,2 15,3 17,5 120 16,8 26,4 12,8 110 25,1 22,4 26,6 10,2 100 18,6 10,3 23,3 90 9,2 9,3 19,3 9,4 80 20,6 32,8 70 22,3 23,2 20,9 31,5 29,6 60 26,6 50 20,5 26,8 21,6 40 30 53,7 62,2 51,1 20 40,9 35,2 37,7 42,9 10 0 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Wie lange ein solch starkes Wachstum zu halten ist, scheint fraglich. Schon zeigen sich an der Universität Heidelberg die Grenzen des Wachstums: Da die Drittmittel nicht Vollkosten finanziert sind und das Grundausstattungsbudget durch das Land seit langem stagniert, ergibt sich ein Finanzierungsproblem durch die weiter steigenden Infrastruk- tur- und Energiekosten, denn die 20 % Overheads, die die meisten großen Fördergeber inzwischen bezahlen, reichen hierzu bei weitem nicht aus. Und so hoffen wir nun, dass die politische Einsicht siegt und entweder die Grundfinanzierung erhöht oder die Overheadsätze deutlich angehoben werden, damit wir im Forschungsdezernat die Heidelberger Wissenschaftler auch weiterhin mit gutem Gewissen bei der Einwerbung von Drittmitteln unterstützen können. Ihnen allen wünsche ich einen spannenden Sommer. Dr. Sigurd Weinreich Forschungsdezernent 3
INFOR 1/2013 ORGANIGRAMM DES DEZERNATS FÜR FORSCHUNG UND PROJEKTMANAGEMENT Projektbüro Exzellenzinitiative Leitung: Dezernatsleitung Dr. Sigurd Weinreich, Tel. 2145 Dr. Sigurd Weinreich Tel. 2145 Projektmanagement, Beratung Dr. Beate Sandler, Tel. 3152 Projektmanagement, Beratung und Qualitätsmanagement Forschung N. N. Abwicklung, Finanzen, Beratung, Frontier Sekretariat Claudia Weßling, Tel. 3864 Julia Wilhelm Abwicklung, Finanzen, Beratung Tel. 2146 N. N., Tel. 3858 6.1 Rechts- und Strukturfragen der 6.2 Heidelberg Research Service - 6.3 Wissensaustausch und Forschungsförderung Beratung und Projektadministration Veranstaltungsmanagement Leitung: Leitung: Leitung: Dr. Norbert Huber, Tel. 2157 Dr. Günther R. Mittler, Tel. 3891 Dr. Jörg Kraus, Tel. 2204 SFB/GRK-Beratung; EU-Referent LERU Senior Officer Juristische Betreuung von Dr. Dieter Manthey, Tel. 3791 Dr. Jörg Kraus, Tel. 2204 Industriekooperationen und Forschungsprojekten Beratung UniTT Veranstaltungsmanagement Dr. Norbert Huber, Tel. 2157 Schwerpunkt Geisteswissenschaften Kongresse und Veranstaltungen, Dr. Simon Kopp, Tel. 3863 Messen und Marktplätze Verträge Schwerpunkt Sozialwissenschaften Annika Breutmann, Tel. 3738 Cenap Güney, Tel. 2616 N.N. Natali Jurina, Tel. 3659 Schwerpunkt Naturwissenschaften Kirsten Nürnberger (Elternzeit) Informationsmanagement, Dr. Ilonka Bartoszek, Tel. 3693 Daniela Rist (Elternzeit) Internetredaktion, Cornelia Reimann (Elternzeit) Marion Bollheimer Forschungsdatenbank (Projektassistentin), Tel. 3766 Marianne Schork, Tel. 2367 Schwerpunkt Lebenswissenschaften Friederike Westerteicher Dr. Dieter Manthey, Tel. 3791 (Projektassistentin), Tel. 3766 Patentmanagement Projektadministration Susanne Geiselhart, Tel. 2148 DFG Anke Faller, Tel. 2149 Christin Ahrens, Tel. 2303 Angelika Neuner, Tel. 2175 Geschäftsstelle Junge Universität Gründungsmanagement EU-Projekte; Drittmittelberichte N. N., Tel. 2426 Dr. Jörg Kraus, Tel. 2204 Dr. Raoul Haschke, Tel. 3932 Ana Kovacko BMBF und andere Bundesministerien; Zuwendungsbescheinigungen Ines Braunecker, Tel. 2305 Industrieprojekte, Veranstaltungen Studium Generale Sabine Müller, Tel. 3502 Monika Conrad, Tel. 2370 Stiftungen, sonstige Drittmittel Petra Röver, Tel. 2158 DAAD und internationale Projekte; Drittmittelberichte Martina Welsch, Tel. 3961 Verwendungsnachweise Marc Herzog, Tel. 2138 Stand: Juni 2013 4
INFOR 1/2013 I. Nachrichten weitergehende Erfahrung im Projektmanagement und Berichtswesen. Änderungen in den Internetseiten des Frau Bartoszek ist unter der Telefonnummer 54-3693 zu erreichen sowie per Forschungsdezernates E-Mail: ilonka.bartoszek@zuv.uni-heidelberg.de In der zweiten Hälfte des letzten Jahres wurde in Koope- ration mit der Internetredaktion der Stabsstelle Kommuni- kation und Marketing die (zentrale) Seite der Universität "Forschung" neu aufgebaut und frei geschaltet: Seit Dezember 2012 hat Dr. Raoul http://www.uni-heidelberg.de/forschung/ Haschke das Gründungsmanagement der Universität übernommen. Er folgt In diesem Zusammenhang wurden auch die Inhalte der damit auf Dr. Kai Blanck, der ins Grün- Internetseiten des Forschungsdezernates umgebaut und dungsmanagement der TU Darmstadt neu verlinkt. Die Inhalte sind nun in der Seite http:// gewechselt ist. In seiner Tätigkeit be- www.uni-heidelberg.de/forschung/ unter den Themen treut Herr Haschke Gründer von der "Forschungsservice" und "Wissenstransfer" zu finden. Idee, über die Entwicklung eines Businessplans bis hin zur Finanzierungssuche. Dabei stehen vielfältige Förder- und Informationen zur Organisation und Aufgabenverteilung Unterstützungmöglichkeiten zur Verfügung. im Forschungsdezernat können über die Einrichtungssei- te des Forschungsdezernats abgerufen werden. Er studierte Physik an der Universität Heidelberg und der http://www.uni-heidelberg.de/einrichtungen/verwal- York University in Toronto, Kanada. Seine Promotion im tung/forschung/ Bereich Astronomie an der Universität Heidelberg schloss Herr Haschke im Jahr 2012 ab. Neben seiner Tätigkeit für das Gründungsmanagement der Universität ist Herr Haschke ebenfalls im Gründer- Alle Internetadressen des Forschungsdezer- büro der Heidelberg Startup Partners tätig. Zusammen nats auf einen Blick: mit seinen Kollegen im Gründerbüro reichen seine Themenseiten: Aufgaben vom Aufbau einer Gründercommunity bis zur http://www.uni-heidelberg.de/forschung/ Positionierung von Heidelberg als Gründerstadt. http://www.uni-heidelberg.de/forschung/service/ http://www.uni-heidelberg.de/forschung/transfer/ Herr Haschke ist unter der Telefonnummer 54-3932 Einrichtungsseite: erreichbar oder per Mail unter: raoul.haschke@zuv. http://www.uni-heidelberg.de/einrichtungen/verwal- uni-heidelberg.de tung/forschung/ Gründungsmanagement Neue Mitarbeiter im Forschungsdezernat Gründungsinteressiert? Dann sind Sie hier richtig. Das Seit Februar 2013 verstärkt Dr. Ilonka Bartoszek das Gründungsmanagement der Universität unterstützt Wis- Team des Heidelberg Research Service des Dezernats senschaftler und Studierende bei der Gründung eigener Forschung schwerpunktmäßig im Bereich Naturwissen- Unternehmen. Von der Idee über den Business Plan bis schaften, Mathematik und Informatik. zur Finanzierung und Raumplanung können wir Ihnen hilfreiche Tipps geben. Wir helfen bei der Beantragung Sie studierte Biochemie an der Leibniz Universität Han- von Gründerstipendien und vermitteln Ihnen die richtigen nover mit einem einjährigen Forschungsaufenthalt an Kontakte. der University of Virginia, USA. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt neben der Beratung Anschließend arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbei- von Gründungsinteressierten im Bereich der Netzwerk- terin in Göttingen am European Neuroscience Institute arbeit, denn eine florierende Firma benötigt ein weitrei- und am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie chendes Netzwerk. Das Gründungsmanagement schafft und promovierte im Rahmen eines EU-geförderten Pro- daher vielfältige formelle und informelle Vernetzungsan- jekts auf dem Gebiet der elektronenmikroskopischen gebote in deren Rahmen sich Gründungsinteressierte Strukturanalyse. austauschen und Kontakte zu erfolgreichen Gründern Zuletzt war sie tätig am Helmholtz-Zentrum Geest- knüpfen können. hacht, Zentrum für Material- und Küstenforschung, und sammelte dort in der Stabstelle Forschungskoordination 5
INFOR 1/2013 Veranstaltungen Anmeldung erfolgt unter www.uni-heidelberg.de/studi- um/imstudium/careerservice/veranstaltungen/existenz. Zünder für Gründer html Das wichtigste für den erfolgreichen Aufbau einer ei- genen Unternehmung ist ein tragfähiges Netzwerk. Mit unserer Veranstaltung "Zünder für Gründer" möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben Ihr Netzwerk zu erweitern. Informationsdienste Vom Gründungsinteressieren bis zum Finanzier sind alle Interessengruppen vertreten. Elektronischer Informationsdienst Forschungs- Als Einstieg bieten wir Ihnen einen Vortrag eines er- förderung - schon abonniert? fahrenen Gründers, der aus von seinen eigenen Er- Der elektronische Informationsdienst „INFOR-News“ fahrungen berichtet. Danach bieten sich bei BBQ und versorgt Sie zwischen den beiden Printausgaben von Getränken vielfältige Möglichkeiten neue Kontakte zu INFOR mit aktuellen Informationen zu Forschungsför- knüpfen. derprogrammen in den Bereichen Geistes-, Sozial- und Die nächsten Veranstaltungen finden am 18.07. und Naturwissenschaften. 05.09. jeweils um 18:00 Uhr im Hörsaal 2 des Kirchhof Instituts für Physik (INF 227) statt. Bitte tragen Sie sich unter der Adresse: http://infodienst- Weitere Informationen finden Sie auf www.zuender-fuer- forschung.uni-hd.de in eine oder mehrere Listen ein, um gruender.de zeitnah Informationen zu Fördermöglichkeiten in Ihrem Interessensgebiet zu erhalten. Gründen aus der Wissenschaft - Teufelszeug? ELFI - die Datenbank für individuelle Recher- Die Verwertung von wissenschaftlichen Erkenntnissen führt zur Kommerzialisierung der Universität! Ist das chen nach Forschungsförderprogrammen wirklich der Fall? Für alle Rechner, die sich in den Rechnernetzen der Diskutieren Sie mit uns! Drei Hochschulprofessoren, Ruprecht-Karls-Universität befinden, ist seit Juli 2008 die ebenfalls erfolgreich ihr eigenes Unternehmen ge- der Zugang zur Online-Datenbank der „Servicestelle für gründet haben, stehen in einer Podiumsdiskussion zur Elektronische Forschungsförder-Informationen (ELFI)“ in Verfügung. Dabei soll kritisch hinterfragt werden, wie Bochum freigeschaltet. Die jährlichen Nutzungsgebühren weit die Verwertung von Forschungsergebnissen gehen werden aus Mitteln der Exzellenzinitiative bezahlt. Hier darf und muss. können Sie eigene Recherchen nach Förderprogrammen Wir bieten zwei Veranstaltungen an. Geisteswissenschaft- durchführen. Nach der individuellen Registrierung kann ler sind herzlich eingeladen am 26.06. um 18:00Uhr die Datenbank sofort genutzt werden. mit uns zu diskutieren. Naturwissenschaftler laden wir herzlich für den 09.07. um 18:00Uhr ein. Der Veran- http://www.uni-heidelberg.de/forschung/service/da- staltungsort wird noch bekannt gegeben. tenbanken.html http://www.elfi.info/recherche.php http://www.elfi.info/e_index.php (englische Version) Existenzgründung und Selbständigkeit nach dem Studium Eine Einführung für angehende GründerInnen, Freiberuf- lerInnen und andere Selbständige in Theorie und Praxis. Die Dozenten geben einen Überblick über Ausgrün- dungen aus der Forschung heraus und über Finanzie- rungsbeispiele für Gründungen. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmer, was bei der Gründungsfinanzierung, den Förderprogrammen und Unterstützungsleistungen der Universität für Ausgründungen und Selbständigkeit zu beachten ist. Im Rahmen des Seminars werden Fallbeispiele sowohl für Geistes- und Sozialwissenschaftler wie auch für Wirt- schafts- und Naturwissenschaftler vorgestellt. Das Seminar findet am 19.07.2013 von 9:00 - 17:00 Uhr statt. 6
INFOR 1/2013 II. Exzellenzinitiative - Zukunfts- konzept Informationen zu Fragen der Exzellenzinitiative erhalten Sie beim Projektbüro der Exzellenzinitiative: Dr. Sigurd Weinreich (Leitung, Beratung), Tel. 54-2145, E-Mail: sigurd.weinreich@zuv.uni-heidelberg.de Dr. Beate Sandler (Projektmanagement, Beratung, Gre- mienbetreuung (Forschungs- und Strategiekommission)), Tel. 54-3152, E-Mail: beate.sandler@zuv.uni-heidelberg.de Claudia Weßling (Abwicklung, Finanzen, Beratung, Frontier), Tel. 54-3864, E-Mail: claudia.wessling@zuv.uni-heidelberg.de Zusätzlich finden Sie aktuelle Informationen auf der Internetseite zur Exzellenzinitiative: http://www.uni-heidelberg.de/exzellenzinitiative/ Ausschreibung des Innovationsfonds FRONTIER Die Universität Heidelberg bietet mit der Ausschreibung des Innovationsfonds „FRONTIER“ eine Fördermöglich- keit für kleinere bis mittlere Projekte von hoher wissen- schaftlicher Qualität und hohem Innovationspotenzial. Die Vergabe erfolgt im inneruniversitären Wettbewerb. Mit FRONTIER wird Wissenschaftler/-innen der Univer- sität Heidelberg die Gelegenheit gegeben, grundlegend neuen, zukunftsgerichteten Ideen jenseits der allge- meinen Forschungsansätze nachzugehen. Dabei soll insbesondere innovative Forschung in sich entwickelnden Gebieten unterstützt werden, die ein hohes Potenzial hat und durch etablierte Förderinstitutionen noch nicht oder nur sehr eingeschränkt unterstützt wird. Die Arbeiten sollen im Förderzeitraum so weit vorangetrieben werden, dass eine Anschlussförderung durch einen öffentlichen Forschungsförderer möglich ist. Antragsberechtigt sind promovierte Wissenschaftler/- innen aller Fakultäten der Universität Heidelberg, insbesondere Nachwuchswissenschaftler/innen. Koo- perationsprojekte mit Wissenschaftler/innen von auße- runiversitären Forschungseinrichtungen sind möglich. Einreichungsfrist für Anträge ist: Montag, der 16. Sep- tember 2013. Den kompletten Ausschreibungstext finden Sie unter: http://www.uni-heidelberg.de/exzellenzinitiative/zu- kunftskonzept/frontier_de.html 7
INFOR 1/2013 III. Nationale Forschungsförde- Artefakte aus Sammlungen usw.) erwünscht, sofern sie Grundlage fachspezifischer Forschung sind. rung Die Schwerpunkte der vorliegenden Bekanntmachung Informationen zu den nachfolgend genannten nationalen liegen in der Förderung von Nachwuchswissenschaftle- Förderprogrammen erhalten Sie beim Forschungsde- rinnen und Nachwuchswissenschaftlern und Zentren der zernat: eHumanities, die in zwei entsprechenden Förderlinien resultieren, welche in den Projekten auch verknüpft sein Heidelberg Research Service - Beratung können, aber nicht müssen. Falls ein geplantes Zentrum Dr. Simon Kopp (Geisteswissenschaften), mit einer geplanten Nachwuchsgruppe verbunden ist, Tel. 54-3863, sollte dies in den beiden getrennten Einreichungen E-Mail: simon.kopp@zuv.uni-heidelberg.de jeweils vermerkt sein. Dr. Dieter Manthey (Lebenswissenschaften), Tel. 54-3791, Vorhabenbeschreibungen sind ausschließlich in elek- E-Mail: dieter.manthey@zuv.uni-heidelberg.de tronischer Form über das Internetportal einzureichen. Dr. Günther R. Mittler (Sozial-, Rechts- und Verhaltens- Vorhabenbeschreibungen können zum 31.05.2013 und wissenschaften), Tel. 54-3891, zum 31.05.2014 eingereicht werden. Eine Ablehnung E-Mail: guenther.mittler@zuv.uni-heidelberg.de bei der Einreichung zum ersten Termin schließt eine Dr. Ilonka Bartoszek (Naturwissenschaften, Mathematik), Einreichung zum zweiten Termin nicht aus. Tel. 54-3693, E-Mail: ilonka.bartoszek@zuv.uni-heidelberg.de Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF seinen Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Heidelberg Research Service - Projektadministration Raumfahrt e.V. beauftragt: Christin Ahrens, Tel. 54-2303, Projektträger im DLR E-Mail: christin.ahrens@zuv.uni-heidelberg.de Umwelt, Kultur, Nachhaltigkeit Angelika Neuner, Tel. 54-2175, Heinrich-Konen-Str. 1 E-Mail: angelika.neuner@zuv.uni-heidelberg.de 53227 Bonn Petra Röver, Tel. 54-2158, Telefon: 0228-3821-1580 (Sekretariat) E-Mail: petra.roever@zuv.uni-heidelberg.de Telefax: 0228-3821-1500 Internet: http://www.pt-dlr.de/ Die Förderrichtinie im Internet: Beratung und Verträge http://www.bmbf.de/foerderungen/21126.php Dr. Norbert Huber, Tel. 54-2157 E-Mail: norbert.huber@zuv.uni-heidelberg.de Erstinformation: Marianne Schork (Ausschreibungen, INFOR-News, Aufbau von Kapazitäten in der Synthetischen INFOR), Tel. 54-2367, Biologie durch transnationale Forschungspro- E-Mail: marianne.schork@zuv.uni-heidelberg.de jekte innerhalb des ERA-NETs "ERASynBio" ERASynBio ist eine gemeinsame Maßnahme von 16 forschungsfördernden und/oder Managementorgani- sationen aus 14 EU-Mitgliedstaaten und zwei Staaten Programme der Bundesministerien mit Beobachterstatus mit bedeutenden Forschungsak- BMBF tivitäten in der Synthetischen Biologie. Sie verfolgt das Ziel, nationale und regionale Förderprogramme in der Synthetischen Biologie zu koordinieren. Förderung von Forschungs- und Entwicklungs- Gegenstand der Förderung sind Forschungsverbünde vorhaben aus dem Bereich der eHumanities in der Synthetischen Biologie, die sich durch die multi- Da Geistes- und qualitative Sozialwissenschaften disziplinäre Zusammenarbeit von Lebenswissenschaften, traditionell insbesondere mit Texten arbeiten, werden Ingenieurswissenschaften und Informationstechnologie vor allem Vorschläge für Forschungsprojekte, die mit auszeichnet. digitalisierten Texten arbeiten, zu erwarten sein. Darauf Die erste gemeinsame Bekanntmachung von Förder- ist die Bekanntmachung ausdrücklich nicht beschränkt, richtlinien adressiert vielfältige Forschungsgebiete in der sondern es sind im Interesse einer Berücksichtigung der Synthetischen Biologie. Vielfalt geistes- und sozialwissenschaftlicher Quellen, Daten und Methoden auch geeignete Vorschläge aus Die Projekte können einem oder mehreren der folgenden Bereichen mit anderen digitalen Objekten (Audio, Vi- wissenschaftlichen Teilgebiete entstammen: deo, Noten, gesprochene Sprache, Bilder, digitalisierte 8
INFOR 1/2013 * Metabolic Engineering: Erreichen neuer Stufen von * Mikrosystemtechnik (Sensorik, Aktorik, Miniaturisie- Komplexität durch die Modifikation biosynthetischer rung), Stoffwechselwege für eine nachhaltige Chemie die auf die Anwendungsfelder / Branchen Automobil * Genetische Schaltkreise: Einsatz gut charakterisierter, und Mobilität, Maschinenbau und Automatisierung, modularer, artifizieller Netzwerke, um neue Funktionen Gesundheit und Medizintechnik, Logistik und Dienst- in Zellen und Organismen zu etablieren. leistungen, Energie und Umwelt sowie IKT-Wirtschaft * Orthogonale Biosysteme: Modifikationen zur Erwei- ausgerichtet sind. terung des genetischen Codes, um neue Arten der Informationsspeicherung, der Verarbeitungskapazität Antragsberechtigt sind kleine und mittlere IKT-herstel- (Xeno-Nukleinsäuren)- und des Protein-Engineering zu lende und -anwendende Unternehmen (KMU) im Sinne entwickeln. der Definition der Europäischen Kommission. Im Rahmen * Bionanowissenschaften: Entwicklung molekularer von Verbundprojekten sind auch Hochschulen, außeruni- Motoren und anderer Komponenten für zellbasierte versitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen, Maschinen oder zellfreie Strukturen zur Durchführung die nicht die KMU-Kriterien erfüllen, antragsberechtigt. komplexer neuer Aufgaben. Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt. * Minimale Genome: Identifikation der kleinsten Anzahl In der ersten Verfahrensstufe können beim beauftragten lebensnotwendiger Bausteine als Basis modifizierter Projektträger des BMBF jederzeit Projektskizzen eingerei- minimaler Zellfabriken für neue Funktionen. cht werden. Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind * Proto-Zellen: Produktion von (halb)-synthetischen jeweils der 15. April und der 15. Oktober. Zellen. http://www.bmbf.de/foerderungen/14055.php Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. Abgabefrist für Projektskizzen: 26. August 2013 Mit der Abwicklung der Fördermaßnahme hat das BMBF KMU-innovativ: Ressourcen- und Energieeffi- den Projektträger zienz Projektträger Jülich (PtJ-BIO) Geschäftsbereich Biologische Innovation und Ökonomie Die Bekanntmachung wurde bei "Gegenstand der För- Forschungszentrum Jülich GmbH derung" um den Technologie- und Anwendungsbereich D-52425 Jülich "Nachhaltiges Wassermanagement" erweitert. Internet: http://www.fz-juelich.de/ptj beauftragt. Gegenstand der Förderung sind risikoreiche industrielle Ansprechpartner: Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvor- Dr. Annette Kremser haben, die technologieübergreifend und anwendungs- Telefon: 0 24 61/61-3213 bezogen sind. Diese FuE-Vorhaben müssen dem Gebiet E-Mail: a.kremser@fz-juelich.de Ressourcen-/Energieeffizienz einschließlich Klimaschutz http://www.bmbf.de/foerderungen/21941.php zuzuordnen und für die Positionierung des Unternehmens am Markt von Bedeutung sein. Wesentliches Ziel der BMBF-Förderung ist die Stärkung der KMU-Position bei dem beschleunigten Technologietransfer aus dem vor- wettbewerblichen Bereich in die praktische Anwendung. KMU-innovativ: Informations- und Kommunika- tionstechnologie (IKT) Gefördert werden themenübergreifend Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in den Bereichen Gegenstand der Förderung sind risikoreiche industrielle * Konzepte für Nachhaltigkeit und Klimaschutz in Indus- Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorha- trie und Wirtschaft ben, die technologieübergreifend und anwendungsbezo- * Funktionalisierung von Oberflächen für den erweiterten gen sind. Diese FuE-Vorhaben müssen dem Bereich IKT Einsatz biogener Werkstoffe zuzuordnen und für die Positionierung des Unternehmens * Energieeffizientere Produktionsmaschinen und -anla- am Markt von Bedeutung sein. Wesentliches Ziel der gen sowie deren Komponenten BMBF-Förderung ist die Stärkung der KMU-Position bei * Nachhaltiges Wassermanagement dem beschleunigten Technologietransfer aus dem vor- wettbewerblichen Bereich in die praktische Anwendung. Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Sinne der Definition der Europäischen Kom- Gefördert werden themenübergreifend Forschungs- und mission. Im Rahmen von Verbundprojekten sind auch Entwicklungsvorhaben in den Bereichen Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrich- * Elektroniksysteme, Elektromobilität und Entwurfsau- tungen und Unternehmen, die nicht die KMU-Kriterien tomatisierung erfüllen, antragsberechtigt. * Softwaresysteme und Wissensverarbeitung * Kommunikationstechnik und Netze (Funk- und Fest- Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt.Bewertungs- netze) stichtage für Projektskizzen sind jeweils der 15. April und 9
INFOR 1/2013 der 15. Oktober eines Jahres. Für Verbundprojekte ist Die FuE-Vorhaben müssen dem Bereich der Photonik eine Projektskizze in Abstimmung mit den Projektpartnern zuzuordnen, anwendungsbezogen sowie für die Positi- vom vorgesehenen Verbundkoordinator vorzulegen. onierung des Unternehmens am Markt von Bedeutung http://www.bmbf.de/foerderungen/10760.php sein. Beispielhaft können folgende Themen bzw. Frage- stellungen mit einbezogen werden: * Photonik in der Produktion * Optische Messtechnik und Sensorik KMU-innovativ: Medizintechnik * Optische Komponenten und Systeme * Beleuchtungstechnik Gegenstand der Förderung sind risikoreiche industrielle * Organische Elektronik Forschungs- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvor- haben mit starkem Anwendungsbezug in Form von Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt. einzelbetrieblichen Vorhaben (Einzelprojekte) oder Bewertungsstichtage für Projektskizzen sind jeweils der Kooperationsprojekten zwischen Unternehmen oder 15. April und der 15. Oktober eines Jahres. Für Verbund- Unternehmen und Forschungseinrichtungen (Verbund- projekte ist eine Projektskizze in Abstimmung mit den projekte) zur Entwicklung neuer Produkte und Verfahren. Projektpartnern vom vorgesehenen Verbundkoordinator Diese FuE-Vorhaben müssen der Medizintechnik zuge- vorzulegen. ordnet und für die Positionierung des Unternehmens http://www.bmbf.de/foerderungen/19682.php am Markt von Bedeutung sein. Wesentliches Ziel der BMBF-Förderung ist die Stärkung der KMU-Position bei dem beschleunigten Technologietransfer aus dem vor- wettbewerblichen Bereich in die praktische Anwendung Neuronale Grundlagen des aktiven Alterns in der Gesundheitswirtschaft. Unter den Begriff "Medizintechnik" fallen im Sinne dieser Gefördert werden interdisziplinäre Verbundprojekte, Bekanntmachung Produkte, deren Inverkehrbringung die substanzielle Beiträge liefern zur Aufklärung grund- dem deutschen Medizinproduktegesetz in der jeweils legender Mechanismen und Prozesse während des aktuell gültigen Fassung unterliegt. Eine weitergehende natürlichen Alterungsprozesses des gesunden Gehirns thematische Einschränkung besteht nicht. sowie grundständige Forschungsansätze zur Aufklärung Die angestrebten Ergebnisse sollen einen belegten von Veränderungen, die als Vorläufer zu krankhaften medizinischen oder versorgungsseitigen Bedarf decken Entwicklungen zu sehen sind. Ferner sollen im Rahmen bzw. zur Steigerung der Effizienz in der Gesundheitsver- der Arbeitsprogramme konkrete Interventionsmöglich- sorgung beitragen sowie eine Umsetzung im ersten oder keiten oder neue technologische Anwendungsperspek- zweiten Gesundheitsmarkt erwarten lassen. tiven ausgelotet werden. Die Anwendungsrelevanz der Forschungsarbeiten muss durch Beteiligung mindestens Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unterneh- eines Unternehmens oder einer klinischen oder thera- men (KMU) im Sinne der Definition der Europäischen peutischen Einrichtung gewährleistet werden. In enger Kommission. Im Rahmen von Verbundprojekten sind Zusammenarbeit sollen die Arbeiten schließlich den auch Hochschulen, außeruniversitäre Forschungsein- Nachweis der Machbarkeit des gewählten Lösungsan- richtungen und mittelständische Unternehmen, die ein- satzes erbringen (proof of principle) und, wo möglich, schließlich verbundener oder Partnerunternehmen nicht die ersten Schritte zur Nutzbarmachung des Verwertungs- mehr als 500 Beschäftigte haben, antragsberechtigt. potenzials einleiten. Das Förderverfahren ist zweistufig. Projektskizzen kö- Beispiele für relevante Themenbereiche sind: nenn online eingereicht werden. Bewertungsstichtage * strukturelle oder physiologische Veränderungen des für Projektskizzen sind jeweils der 15. April und der 15. Gehirns über die Lebensspanne, Veränderung neuro- Oktober eines Jahres. naler Verarbeitungsgeschwindigkeit und Störungstole- http://www.bmbf.de/foerderungen/21114.php ranz, Veränderungen von Aktivierungsmustern, Arealin- teraktivität bzw. -konnektivität; * Veränderung von Wahrnehmungs- und Aufmerksam- keitsleistungen, Bewegungs- und Handlungskontrolle, kognitive Fähigkeiten und Domänen, emotionalen KMU-innovativ: Photonik/Optische Technolo- Aspekten sowie deren Interaktionen und Integration über die Lebensspanne in gesunden Individuen bzw. gien bei neurologischen oder psychiatrischen Erkrankungen; Gegenstand der Förderung sind industrielle Forschungs- * neuronale Plastizität als Funktion des Alterns; Plasti- und vorwettbewerbliche Entwicklungsvorhaben in zitätsspielräume und Variablen die diese beeinflussen; Form von Einzel- oder Kooperationsprojekten, die * Erarbeitung der notwendigen Methoden zur Erfassung gekennzeichnet sind durch ein hohes wissenschaftlich- und Verarbeitung von hochdimensionalen anatomischen technisches Risiko. und physiologischen Datensätzen mit Bezug zum Le- bensalter, die mit einzelnen oder kombinierten Verfahren 10
INFOR 1/2013 aus dem umfangreichen modernen Methodenspektrum Die maximale Zuwendung wird auf 300 000 Euro pro gewonnen wurden (z. B. Imaging- und Rekonstruktions- Vorhaben begrenzt. Die Laufzeit der Vorhaben soll nicht Techniken, Optogenetik, Connectomics, Computational mehr als ein Jahr betragen. Neuroscience); Das Förderverfahren ist zweistufig. In der ersten Stufe * systematische Untersuchungen der anatomischen, sind Projektskizzen bis zu den Stichtagen 15. November physiologischen und funktionalen Effekte bestehender 2012, 15. März 2013, 15. Juli 2013 und spätestens zum Inter¬ventionsansätze, Ausarbeitung und Überprüfung 15. November 2013 bei dem vom BMBF beauftragten von evidenzbasierten Hypothesen zu neuen Interventi- Projektträger onsmöglichkeiten; Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) * Genderaspekte des Alterns und der Effektivität von Projektträger im DLR Interventionsansätzen; Chancengleichheit/Genderforschung * Entwicklung und Erprobung der Wirksamkeit von Heinrich-Konen-Straße 1 Hilfsmitteln zur Kompensation von altersbedingen Lei- D-53227 Bonn stungsverminderungen oder Störungen. Tel. (02 28) 38 21-18 15 E-Mail: gender@dlr.de Im Rahmen dieser Initiative können Stellen für Nach- Internet: http://www.dlr/pt/ wuchswissenschaftler (Doktoranden und Postdoktoran- einzureichen. den) gefördert werden. Die Förderrichtlinie im Internet: http://www.bmbf.de/foerderungen/20156.php Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt. In der er- sten Verfahrensstufe können formlose Projektskizzen bis spätestens 20. September 2013 beim Projektträger im DLR elektronisch eingereicht werden. Projektträger im DLR für das BMBF Förderung des Berufsbildungsexportes durch - Gesundheitsforschung - deutsche Anbieter Heinrich-Konen-Straße 1 Das Bundesministerium für Bildung und Forschung 53227 Bonn (BMBF) unterstützt Verbundprojekte, die innovative Telefon: 02 28/38 21-12 10 Lösungen für die nachhaltige Implementierung neuer Telefax: 02 28/38 21-12 57 Aus- und Weiterbildungsangebote in die Berufsbildungs- E-Mail: gesundheitsforschung@dlr.de landschaft aufstrebender, dynamischer Regionen Asiens, Internet: www.gesundheitsforschung-bmbf.de Osteuropas oder des arabischen und afrikanischen Ansprechpartner: Raums entwickeln. Dr. Karsten Georg (Telefon: 02 28/38 21-13 88). Ziel ist es, deutsche Anbieter von Aus- und Weiterbildung Dr. Olaf Krüger (Telefon: 02 28/38 21-12-96) bei der Erschließung dieser Kooperationsmöglichkeiten Weitere Informationen: und des damit verbundenen Marktpotenzials zu unter- http://www.bmbf.de/foerderungen/21914.php stützen. Das Projekt muss auf eine der oben genannten Regi- onen sowie auf Schwerpunktthemen oder -branchen Maßnahmen zum Ausbau von innovativen fokussiert sein. Forschungskooperationen und zur Stärkung der An einem Verbund müssen in der Regel mindestens zwei Netzwerktätigkeit im Förderbereich „Strategien Anbieter von Aus- und Weiterbildungsdienstleistungen zur Durchsetzung von Chancengerechtigkeit für sowie eine Hochschule bzw. Forschungseinrichtung Frauen in Bildung und Forschung“ beteiligt sein. Die Zusammenarbeit mit ausländischen Projektpartnern wird erwartet, gegebenenfalls auch im Das Bundesministerium für Bildung und Forschung Rahmen von Unteraufträgen. (BMBF) unterstützt Maßnahmen zum Auf- und Ausbau von innovativen Forschungskooperationen sowie zur Das Förderverfahren ist zweistufig. In der ersten Stufe Stärkung des Erfahrungsaustausches und der Netzwerk- sind Projektskizzen jeweils zum 30. April und 31. Oktober tätigkeit im Förderbereich Chancengerechtigkeit. eines Jahres beim Projektträger Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) Gefördert werden Fachveranstaltungen und Workshops Projektträger im DLR, Projektträger für das BMBF sowie andere Maßnahmen, die geeignet sind, kurzfristig „Berufsbildungsexport“ zur Kooperations- und Vernetzungsförderung beizutra- Heinrich-Konen-Straße 1 gen. 53227 Bonn Ziel ist es, die Chancen von Frauen in Bildung und Ansprechpartner: Forschung, Beruf und Gesellschaft zu fördern und die Dr. Dietmar Wuppermann Gleichstellung von Frauen und Männern zu verwirkli- Tel. (02 28) 38 21-18 41 chen. Fax (02 28) 38 21-14 44 11
INFOR 1/2013 E-Mail: dietmar.wuppermann@dlr.de die Grenzen der klassischen naturwissenschaftlichen Internet: http://www.pt-dlr.de Disziplinen hinweg zwingend erforderlich machen. einzureichen. Die Ingenieurwissenschaften sollen dabei einbezogen Die Förderrichtlinie im Internet: werden. http://www.bmbf.de/foerderungen/17196.php Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt. Die Vorlage der Projektskizzen ist in mehreren Ausschrei- bungsrunden vorgesehen. In der ersten Verfahrensstufe sind dem jeweils zustän- Internationalisierung von Wissenschaft und digen Projektträger beurteilungsfähige Projektskizzen in Forschung deutscher Sprache vorzulegen. Die Vorlagefrist endet am Die Bekanntmachung legt einen Schwerpunkt auf 15. Oktober 2013. die Anbahnung und Weiterentwicklung strategischer Partnerschaften in Wissenschaft und Forschung. Diese Projektträger: Partnerschaften sollen zwischen deutschen Organisa- Zuständig für die Bedarfsfelder Energie/Klima und tionen sowie Einrichtungen aus denjenigen Ländern Mobilität ist: Nordafrikas und des Nahen Ostens einschließlich der Projektträger Jülich (PtJ) Türkei, die zur "Union für das Mittelmeer" (UfM) gehören, Geschäftsbereich Neue Materialien und Chemie (NMT) gefördert werden. Forschungszentrum Jülich GmbH 52425 Jülich Weitere Informationen siehe Kapitel Internationale For- Ansprechpartner: schungsförderung, Seite 27. Dr. Hans-Jörg Clar, Tel.: 02461 - 61 2621, E-Mail: h.j.clar@fz-juelich.de Zuständig für die Bedarfsfelder Gesundheit sowie Infor- Internationale Zusammenarbeit in Bildung und mation und Kommunikation: Forschung, Region Mittel-, Ost- und Südosteu- VDI Technologiezentrum GmbH (PT VDI) ropa (Regionalausschreibung), Fassung vom VDI-Platz 1 10.02.2012 40468 Düsseldorf Ansprechpartner: Die bilaterale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung Dr. Naomi Fujita, mit den Mittel- und Osteuropäischen Ländern (MOEL) Tel: 0211 - 6214 271, sowie den Südosteuropäischen Ländern (SOEL) steht im E-Mail: fujita@vdi.de Zeichen der Osterweiterung der EU und der Schaffung Weitere Informationen: eines Europäischen Bildungs- und Forschungsraums. http://www.bmbf.de/foerderungen/16771.php Die Republiken Polen, Estland, Lettland und Litauen, die Slowakische Republik, Slowenien, die Tschechische Republik und Ungarn sind seit 2004 Mitglieder der Europäischen Union, Bulgarien und Rumänien seit Tipps für BMBF-Antragsteller: 2007. Die Integration der westlichen Balkanländer in die EU ist für die Europäische Union eine Priorität. Es bestehen in der Regel zwei Möglichkeiten für För- Erweiterungs- und Integrationsprozesse werden durch deranträge adäquate Förderinstrumente der bi- und multilateralen a) Öffentliche Bekanntmachungen des BMBF: Abgabe Kooperationen gefördert. mit festem Termin. b) Initiativanträge: Mit der Bekanntgabe einer neu- Weitere Informationen siehe Kapitel "Internationale en Förderrichtlinie besteht oft die Möglichkeit für Forschungsförderung", Seite 27. „bottom-up“-Anträge, unabhängig von aktuellen Ausschreibungen. Bitte Projektträger (siehe Übersicht unter: http://www.foerderinfo.bund.de/de/262.php) oder jeweiligen BMBF-Referenten kontaktieren! Nachwuchswettbewerb NanoMatFutur Gegenstand der Förderung sind Einzelvorhaben an Hochschulen und außeruniversitären Forschungsein- richtungen, die sich auf nanotechnologische und/oder BMELV - Entwicklung innovativer Produkte und werkstoffwissenschaftliche Fragestellungen richten und Verfahren auf der Basis genetischer Ressourcen zur weiteren Qualifizierung sowie Förderung der wissen- Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) schaftlichen Selbstständigkeit der Nachwuchsforscher sucht Interessenten für die Durchführung von Modell- geeignet sind. Vorrangig sollen solche Forschungsthe- und Demonstrationsvorhaben zum Themenschwerpunkt men bearbeitet werden, die eine Zusammenarbeit über 12
INFOR 1/2013 "Entwicklung innovativer Produkte und Verfahren auf der Förderanträge für Förderphase I können bis 31. Januar Basis genetischer Ressourcen für eine unter wirtschaft- 2015 gestellt werden. lichen, sozialen und ökologischen Gesichtspunkten http://www.exist.de/exist-forschungstransfer/index.php nachhaltige Nutzung". Grundlage ist Nr. 2.2.2 der Richtlinie des BMELV zur Förderung von Modell- und Demonstrationsvorhaben im Bereich der Erhaltung und innovativen, nachhaltigen Transfer von FuE-Ergebnissen durch Normung Nutzung der biologischen Vielfalt vom 01. August 2012 und Standardisierung (BAnz AT 31.08.2012 B2). Die Ergebnisse der Vorha- Ein Ziel der Fördermaßnahme ist die sukzessive Integra- ben sollen Erkenntnisse über Potenziale genetischer tion von Forschungsergebnissen in die Wirtschaft und Ressourcen für Innovationen liefern, eine nachhaltige Unternehmen durch Überführung neuester Erkenntnisse Entwicklung der Innovationen einleiten und Anstöße zur der Forschung in Normen und Standards. Dadurch wird Übertragung der Ergebnisse in andere Bereiche geben. der Verbreitungsgrad der Leitidee „Transfer von FuE- Voraussetzung für eine Förderentscheidung ist die Ergebnissen durch Normung und Standardisierung“ Vorlage einer Ideenskizze. Im Falle einer positiven Be- unterstützt und eine zunehmende Berücksichtigung des wertung der Ideenskizze wird der Bewerber um Vorlage Potenzials, das Normen und Standards bieten, gewähr- eines ausführlichen Konzeptes für die Entwicklung des leistet. Produktes oder Verfahrens bzw. der Dienstleistung mit anschließender Einführung in die Praxis bzw. in den Gefördert werden Vorhaben von Unternehmen mit Ge- Markt gebeten. schäftsbetrieb in Deutschland, insbesondere KMU, sowie Hochschulen oder außeruniversitäre Forschungseinrich- Die Erstellung des Konzepts kann auf Antrag gefördert tungen mit entsprechenden Inhalten und Zielstellungen. werden. Hinweise zum Antrag werden mit der Aufforde- Der Gesamtbetrag der Zuwendungen im Rahmen dieser rung, ein Konzept einzureichen, bekannt gegeben. Für Richtlinie ist auf EUR 150.000 beschränkt. Die Projekt- die Durchführung der Modell- und Demonstrationsvor- laufzeit soll zwischen 6 und 24 Monaten liegen. haben ist ein zweistufiges Verfahren vorgesehen. 1. Stufe: Konzeptentwicklung Kriterien für eine positive Förderentscheidung sind vor 2. Stufe: Praxiseinführung/ Umsetzung allem die grundsätzliche inhaltliche Eignung der Ein- zelprojekte, Forschungsergebnisse in die Normung zu Ideenskizzen mit einem Umfang von ca. vier Seiten überführen, sowie die wirtschaftspolitische Bedeutung können in dreifacher Ausfertigung unter eindeutigem dieser Überführung. Bezug auf Nr. 2.2.2 der o.a. Richtlinie des BMELV bei der Bei positiver Bewertung der Projektskizze durch das Deutsche Institut für Normung e. V. (DIN) und seinen Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Präsidialausschuss "Forschung, Innovation und Entwick- Referat 314 lung (SO-FIE)" mit seinen unabhängigen Expertinnen Projektträger Agrarforschung und Experten können die ausgewählten Projektbewerber Postanschrift: Postfach 53168 Bonn oder Anträge auf Förderung beim Projektträger im Deutschen Hausanschrift: Deichmanns Aue 29, 53179 Bonn Zentrum für Luft- und Raumfahrt (PT- DLR) stellen. oder digital an die Adresse projekttraeger-agrarforschung@ble.de Die Neufassung der Förderrichtlinie gilt bis zum eingereicht werden. 31.12.2013 Eine Ausschlussfrist zur Einreichung von Projektskizzen Das Förderverfahren ist zweistufig angelegt. ist nicht festgelegt. DIN Deutsches Institut für Normung e. V. Weitere Informationen auf der Seite der BLE: Hermann Behrens http://www.ble.de/ unter "Forschungsförderung". Burggrafenstr. 6 10787 Berlin Tel: +49 30 2601-2691 Fax: +49 30 2601-42691 BMWi E-Mail: hermann.behrens@din.de Die Förderrichtlinie im Internet: EXIST-Forschungstransfer http://pt-ad.pt-dlr.de/_media/Endfassung_Foerder- richtlinie_Normung-Standardisierung.pdf Richtlinie zur Förderung von forschungsintensiven Un- ternehmensgründungen (EXIST-Forschungstransfer) im Rahmen des Programms "Existenzgründungen aus der Wissenschaft" - Neufassung. Termine für Einreichung von Projektskizzen sind jeweils 31. Januar und 31. Juli. 13
INFOR 1/2013 DFG Förderprogramm „Informationsinfrastrukturen für Forschungsdaten“ Modularisierung des DFG-Programmportfolios Qualitätsgesicherte Forschungsdaten bilden einen und Umstellung auf elektronische Antragstel- Grundpfeiler wissenschaftlicher Erkenntnis. Ihre nach- lung haltige Sicherung, Aufarbeitung und Nachnutzung sind Modularisierung daher wichtige wissenschaftspolitische Anliegen, die die Seit dem 12. Oktober 2011 steht das überarbeitete Pro- Deutsche Forschungsgemeinschaft mit diesem Förder- grammportfolio der Deutschen Forschungsgemeinschaft angebot unterstützt. Das Förderprogramm zielt darauf (DFG) zur Verfügung. Dabei bleiben die Ziele und Aus- ab, die Wissenschaft dabei zu unterstützen, spezifisch richtung der bewährten DFG-Programme erhalten. Neu und bedarfsorientiert Anforderungen für zukünftige bzw. sind Module, die den Programmen wie Bausteine zuge- weiter zu entwickelnde Strukturen für einen verbesserten ordnet sind. Die neue Struktur bietet also die Möglichkeit, Umgang mit Forschungsdaten und Forschungsdatenre- zunächst das geeignete Programm für Karrierestatus oder positorien auszuarbeiten und umzusetzen. Projektgröße auszuwählen und dann ganz nach Bedarf Das Angebot richtet sich an wissenschaftliche Infor- die verfügbaren Module zusammenzustellen. Ein Modul mations-Infrastruktureinrichtungen wie Bibliotheken, unterliegt dabei immer den gleichen Randbedingungen, Archive, Rechen- und Medienzentren in Kooperation mit egal in welchem Programm es beantragt wird. Zu den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Neuerungen zählt auch eine einheitliche Struktur der Formulare und Merkblätter, die vom Programm zum Anträge können jederzeit eingereicht werden. Ent- einzelnen Modul leiten. scheidungsreife Anträge werden jeweils im März und Für folgende Programme hat die DFG die Modularisie- September eines Jahres fachgebietsübergreifend im rung eingeführt: Vergleich bewertet. - Sachbeihilfe - Emmy Noether-Programm Ansprechpartner in der DFG-Geschäftsstelle: - Heisenberg-Programm Dr. Stefan Winkler-Nees - Forschergruppen Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informati- - Schwerpunktprogramme onssysteme - Graduiertenkollegs Tel. +49 228 885-2212 - Sonderforschungsbereiche Stefan.Winkler-Nees@dfg.de - Wissenschaftliche Literaturversorguns- und Informa- Dr. Katja Hartig tionssysteme Lebenswissenschaften 1 Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informati- Als Module sind beispielsweise vorgesehen: onssysteme - Eigene Stelle Tel. +49 228 885-2359 - Projektspezifische Workshops Katja.Hartig@dfg.de - Mercator-Fellows Weiterführende Informationen: - Öffentlichkeitsarbeit http://www.dfg.de/foerderung/programme/infrastruk- Für koordinierte Verfahren stehen darüber hinaus Mo- tur/lis/lis_foerderangebote/forschungsdaten/ dule unter anderem für Anschub, Koordinierungs- und Verbundmittel bereit. Weitere Informationen unter: www.dfg.de/foerderung/antragstellung/programme_ und_module Priority Programme „Exploratories for Large- scale and Long-term Functional Biodiversity Elektronische Antragstellung Research“ (SPP 1374) Als weitere Vereinfachung hat die DFG für den Pro- In the framework of the Priority Programme „Explora- grammbereich Sachbeihilfe auf ein elektronisches An- tories for Functional Biodiversity Research“, established tragsverfahren umgestellt. Weitere Programmbereiche in 2006, the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, werden in einem späteren Schritt folgen. German Research Foundation) invites the submission of research grant proposals. Für diese elektronische Antragsbearbeitung (elan) kann man sich unter dem Web-Link https://elan.dfg.de re- Research in the Biodiversity Exploratories encompasses gistrieren. Über eine Bearbeitungsmaske können dann comparative, experimental and theoretical approaches, sämtliche für eine Antragstellung benötigten Daten und as well as scientific syntheses, and addresses the follow- Dokumente eingegeben beziehungsweise hochgeladen ing issues: werden. Nach der Antragseinreichung über das elan- Portal ist der Bearbeitungsstand des Antrags jederzeit - relationships of land use and land use intensity with ersichtlich. the biodiversity of different taxa and different levels of 14
INFOR 1/2013 biological organisation, from the genetic to the com- For scientific enquiries please contact the Priority munity level; Programme’s coordinator: - consequences of land use and biodiversity changes Professor Dr. Michael Ruck, for the functioning of populations, communities and Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie, ecosystems. Technische Universität Dresden, 01062 Dresden, Thus this call is addressing research groups with expertise phone: +49 351 463-33244, in the investigation of land use effects on biodiversity, and fax: +49 351 463-37287, of the functional consequences of biodiversity changes. michael.ruck@tu-dresden.de The DFG will fund empirical projects addressing these For administrative enquiries please contact: topics by comparative or experimental approaches. Dr. Markus Behnke, Other projects, including theoretical ones, can be fun- DFG, ded, too, if they clearly relate to Exploratories data, and 53170 Bonn, if they aim at advancing the conceptual and mechanistic phone +49 228 885-2181, understanding of the above relationships. All proposals, markus.behnke@dfg.de new ones or continuations of existing projects, must Further information clearly describe how they will contribute to a mechanistic http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/ understanding of the studied processes, and how the info_wissenschaft_13_21/index.html planned research fits into the Exploratories framework and complements the existing research. Interested researchers with the relevant expertise are in- vited to submit proposals for research grants, in English, Priority Programme “Dynamics of Thiol-based by 1 August 2013 to the DFG. Redox Switches in Cellular Physiology” (SPP Further information: 1710) http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/ info_wissenschaft_13_13/index.html The Priority Programme aims to catalyse a decisive transition towards a true and thorough understanding of redox signaling cascades in the coming years. For this Priority Programme we propose an assembly of scientists uniquely positioned and selected for the task at hand, Priority Programme “Material Synthesis near because of their conceptual and/or technical leadership. Room Temperature” (SPP 1708) Within the programme, expertise and technology will be Chemical synthesis of materials is facing enormous exchanged and made available in a highly synergistic challenges: Energy turnaround for sustainability requires way aiming to cross the borders between disciplines and completely new materials with outstanding properties on to identify common principles of thiol switching across the one hand, while there is the imperative for resource- different model organisms – ranging from bacteria, pro- efficient use of raw materials and energy through more tozoa, yeast and plants to mammals. A well-balanced efficient production of well-known and already used analysis of model systems shall enable the SPP to define materials on the other hand. Sustainable chemical and to examine general redox signaling concepts of thiol processes must be conceived and developed, which are switching, and at the same time, the rapid exchange and working at lower temperature, to allow for higher purity translation of results will speed up our understanding of and yield and produce less waste. thiol switching in the different model systems. A promising option is the use of ionic liquids (ILs) – or- Proposals for the first three-year funding period can be ganic salts that are liquid below 100 °C or, for some submitted by 31 July 2013 (deadline) through the DFG’s examples, even at room temperature – as unique reac- electronic proposal processing system “elan”. tion media. Further information: The SPP will bundle and coordinate efforts and com- http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/ petencies to promote the scientific and technological info_wissenschaft_13_15/index.html development of the IL-based synthesis of inorganic ma- terials. Explorative synthetic chemistry, physicochemical studies on dissolution and precipitation processes in ILs, as well as the theoretical modelling of these processes Priority Programme “Microswimmers – From will be subject of the research programme. Single Particle Motion to Collective Behaviour” Proposals for the first three-year funding period can be (SPP 1726) submitted by 2 September 2013 (deadline) through the The aim of the Priority Programme is to coherently com- DFG’s electronic proposal processing system “elan”. bine the research activities on microswimmers in biology, biophysics, theoretical and experimental soft matter 15
INFOR 1/2013 physics, and simulation sciences. Advanced experimental at researchers in linguistics, psychology, neuroscience, techniques, new nanotechnological tools, soft-matter philosophy and related fields who seek to advance chemistry and physics, and novel simulation approaches, pragmatic theory by simultaneously formulating formally promise deeper insights into the underlying physical and explicit models of the cognitive mechanisms underlying biochemical processes, and provide the tools to design pragmatics and testing these models using experimental and construct new artificial microswimmers. Accordingly, methods. the major focus of the Priority Programme is: The scientific ambition of XPrag.de is best met by a • understanding of biological microswimmers, broad collaboration involving researchers from different • design and understanding of artificial microswimmers, disciplines: in addition to pragmaticists, semanticists, • cooperative behaviour and “swarming” of ensembles psycholinguists, psychologists of language, neurosci- of microswimmers. entists and philosophers of language have substantial contributions to make. Applicants are kindly requested to send an outline of their proposal for the first three-year funding period in Proposals for the first three-year period can be submit- electronic form (pdf-file) to the DFG Office, Dr. Cosi- ted by 1 October 2013 through the DFG’s electronic ma Schuster, and the coordinator Professor Gerhard proposal processing system „elan“. Gompper by 20 June 2013. The one-page outline should contain a short description of the proposed pro- Further information: ject, an assignment to one of the three research areas, http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/ information about the applicants, and registration for info_wissenschaft_13_14/index.html the networking meeting. The submission of a proposal outline is voluntary and non-committal. A networking meeting (participation optional) with short Priority Programme „Emerging Roles of Non- presentations of the planned projects and subsequent coding RNAs in Nervous System Development, discussions, will take place at Bonn on 27 June 2013. Plasticity and Disease” (SPP 1738) Proposals for the first three-year funding period can The Priority Programme aims at identifying the functio- be submitted by 6 September 2013 through the DFG’s nally relevant ncRNA-target interactions, the underlying electronic proposal processing system “elan”. molecular mechanisms of regulation and the causal links The review will be held during an evaluation workshop, to major neurological diseases. The focus will be on re- which is planned for 2/3 December 2013 at the For- cently “emerging” non-coding RNAs with a documented schungszentrum Caesar, Bonn. gene regulatory function (miRNAs, endo-siRNA, piRNAs, lincRNAs). To address ncRNA function and regulation as For scientific enquiries please contact the Priority a function of the spatiotemporal context, investigations Programme’s coordinator: will be performed at various stages of nervous system Professor Gerhard Gompper development to adulthood. Various complexity levels will Forschungszentrum Jülich GmbH be considered, from molecular machineries via indivi- Institute of Complex Systems (ICS) dual cells to the circuit level. The inclusion of different phone: +49 2461 61-4012 model organisms in the programme will therefore allow spp-microswimmers@fz-juelich.de to obtain insight into the conservation and evolution of For administrative enquiries please contact: ncRNA mechanisms. Mechanistic projects will focus on Dr. Cosima Schuster action of ncRNAs and its role on transcriptional and/ DFG or post-transcriptional regulatory mechanisms in the phone: +49 228 885-2769 developing and adult nervous system and the interplay cosima.schuster@dfg.de of ncRNAs and RNA-binding proteins (RBPs) and its role Further information in the regulation of ncRNA biogenesis and function. http://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/ Individual projects should bridge several disciplines, info_wissenschaft_13_23/index.html i.e. combining functional analysis with state-of-the-art molecular biology (e.g. massive parallel sequencing), biochemical (e.g. RBP-CLIP, quantitative proteomics) and/or bioinformatics/systems biology (e.g. pathway Priority Programme “XPrag.de: New Pragmatic analysis, ncRNA target prediction) approaches. There- fore, collaboration between participating groups of the Theories based on Experimental Evidence“ programme is strongly encouraged. (SPP 1727) Applications for the first three-years funding period The overall goal of XPrag.de is to develop a precise should be written in English and submitted by 30 Sep- pragmatic theory that is informed by evidence using tember 2013 via the electronic elan system. experimental methods. The programme is addressed 16
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