Informationsbrief zur zivilen Sicherheitsforschung
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Informationsbrief zur zivilen Sicherheitsforschung 13/21 Aktuelle Förderrichtlinie: Zivile Sicherheit - Bedrohungen aus dem digitalen Raum Seite 2 Virtuelle Informationsveranstaltung zur Förderrichtlinie "Zivile Sicherheit - Bedrohungen aus dem digitalen Raum" am 30. November 2021 Seite 2 Abschlusskonferenz „Flüchtlingslage 2015/2016 – Perspektiven, Ansätze, Lessons Learned für BOS und andere Sicherheitspartner“ Seite 3 Horizont Europa: Hinweise für die Einreichung von Projektanträgen Seite 3 Online-Stammtisch des Graduierten- Netzwerks „Zivile Sicherheit“ am 17. November 2021 Seite 4 Presseecho und Links Seite 5
2 BMBF veröffentlicht neue Förderrichtlinie: Zivile Sicherheit – Bedrohungen aus dem digitalen Raum Die Bedeutung digitaler Technologien hat in den Zur Aufklärung und Bekämpfung von Cyberkrimina- letzten Jahren deutlich zugenommen. Dies schließt lität sollen einerseits die Zusammenhänge und neben Informations- und Kommunikationsinfra- Auswirkungen der technischen Möglichkeiten und strukturen auch Bereiche ein, die die Versorgung der krimineller Strukturen untersucht werden. Anderer- Bevölkerung mit Energie, Wasser, Lebens- und Arz- seits sollen Werkzeuge und Maßnahmen zur neimitteln betreffen, das Gesundheitswesen, das Ver- Bekämpfung von Cyber-Missbrauch, Identitätsdieb- kehrswesen, sowie (auch grenzüberschreitende) stahl, Radikalisierung und der Verbreitung von Des- Produktions- und Logistikprozesse. information zur Unterstützung der Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden entwickelt werden. Eine Digitale Technologien bieten jedoch nicht nur Chan- besondere Bedeutung hat die zwingende Einbindung cen und Möglichkeiten, sondern bergen auch ein von Anwendern, um bedarfsgerechte und praxistaug- enormes Missbrauchspotenzial. In den letzten Jahren liche Lösungen für KRITIS-Betreiber und BOS erar- hat nicht nur die Anzahl der Angriffe aus dem digita- beiten zu können. len Raum, sondern auch deren Raffinesse beim Tat- hergang deutlich zugenommen. Die Ansätze sollen konkrete Anwendungsprobleme lösen. Bedarfe der KRITIS-Betreiber sowie der BOS Um solchen Bedrohungen künftig besser und geziel- sollen besondere Berücksichtigung finden. Die Erfor- ter vorzubeugen, hat das Bundesministerium für Bil- schung und Entwicklung von neuen IT-Lösungen zur dung und Forschung (BMBF) am 5. November 2021 Erkennung und Abwehr von Cyberangriffen sind die Förderrichtlinie „Zivile Sicherheit - Bedrohungen nicht Gegenstand der Förderung. aus dem digitalen Raum“ veröffentlicht. Die Förderrichtlinie ist für bilaterale Projekte mit Gegenstand der Förderung Partnern aus Österreich geöffnet. Projektskizzen sind Im Rahmen der Förderrichtlinie werden innovative dem beauftragten Projektträger, der VDI Technolo- Schulungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen für Be- giezentrum GmbH, bis spätestens 25. März 2022 in treiber kritischer Infrastruckturen (KRITIS) und Be- schriftlicher und elektronischer Form vorzulegen. hörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sowie Systeme zur Analyse und Monitoring von Die vollständige Richtlinie finden Sie hier. Systemkomponentenkritischer Infrastrukturen und Ansprechpartner: Dr. Serge Röhrig, Projektträger des Netzwerkverkehrs gefördert. Weitere Förderin- Sicherheitsforschung, VDI Technologiezentrum halte sind die Forschung zu den Abläufen von Cy- GmbH, Tel.: +49 211 6214-396, berangriffen und Attacken auf Lieferketten sowie E-Mail: roehrig@vdi.de zum Umgang mit dem Ausfall von KRITIS. zurück Einladung zur virtuellen Informationsveranstaltung zur Förderricht- linie „Zivile Sicherheit – Bedrohungen aus dem digitalen Raum“ am 30. November 2021 Das BMBF hat am 5. November 2021 die Förderricht- Auf der Veranstaltung werden die Teilnehmerinnen linie „Zivile Sicherheit – Bedrohungen aus dem digi- und Teilnehmer über die Zielrichtung und Inhalte der talen Raum“ veröffentlicht (siehe erste Meldung). Förderrichtlinie „Zivile Sicherheit – Bedrohungen aus Diese Förderrichtlinie ist für bilaterale Projekte mit dem digitalen Raum“ sowie die spezifischen Anforde- Partnern aus Österreich geöffnet. rungen informiert, die an Forschungsverbünde und Projektskizzen gestellt werden. Zur Unterstützung interessierter Akteurinnen und Akteure bei der Bildung von Konsortien und der Vor- Die Online-Veranstaltung richtet sich an alle potenzi- bereitung von Projektanträgen findet eine virtuelle ellen Antragstellerinnen und Antragssteller, die im Informationsveranstaltung am 30. November 2021 Zusammenhang mit der oben genannten Förder- statt. Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte richtlinie Kooperationspartnerinnen und -partner aus Österreich und Deutschland. suchen. Angesprochen sind dabei Akteurinnen und Akteure entlang der gesamten Innovationskette, von
3 der Forschung über die Industrie bis hin zur Anwen- Abhängig von der Anzahl der Anmeldungen bieten dung. Im Sinne des Sicherheitsforschungsprogramms wir den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gele- sind letztere insbesondere Behörden, Sicherheits- genheit, ihre Projektidee bzw. ihr Kompetenzprofil in kräfte (Polizei, Zoll, etc.) sowie die Betreiber kritischer einer Online-Kurzpräsentation vorzustellen. Infrastrukturen. Anmeldung und weitere Informationen wie das Ver- Innovative Sicherheitslösungen können nur entste- anstaltungsprogramm finden Sie hier. Wir bitten um hen, wenn die Forschung technologische und gesell- eine möglichst zeitnahe Anmeldung bis spätestens schaftliche Fragestellungen gemeinsam betrachtet. 18. November 2021. Deshalb wird neben der Beteiligung von Wissen- Ansprechpartner: Dr. Serge Röhrig, Projektträger schaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Ingeni- Sicherheitsforschung, VDI Technologiezentrum eur- und Naturwissenschaften ausdrücklich die GmbH, Tel.: +49 211 6214-396, Teilnahme von Geistes- und Sozialwissenschaftlerin- E-Mail: roehrig@vdi.de nen und -wissenschaftler am Partnering-Event be- grüßt. zurück Abschlusskonferenz „Flüchtlingslage 2015/2016 – Perspektiven, Ansätze, Lessons Learned für BOS und andere Sicherheitspartner“ Am 18. und 19. November 2021 findet die virtuelle in der damaligen Lage entstandene Wissen und die Abschlussveranstaltung „Flüchtlingslage 2015/2016 Erfahrungen auf zukünftige Lagen angewendet wer- – Perspektiven, Ansätze, Lessons Learned für BOS den können. In der Abschlussveranstaltung werden und andere Sicherheitspartner“ der Forschungspro- die Ergebnisse aus den Projekten präsentiert und in jekte „Sicherheitskooperationen und Migration“ einer abschließenden Podiumsdiskussion Perspekti- (SiKoMi) und „Migrationsbezogenes Wissensmanage- ven für zukünftige Anwendungsfelder im Rahmen ment für den Bevölkerungsschutz der Zukunft“ des Krisenmanagements aufgezeigt. (WAKE) statt. Beide Projekte werden vom BMBF im Programm und Anmeldung: Das Programm finden Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“ im Sie auf der Konferenzseite. Interessierte können sich Rahmen der Förderrichtlinie „Zivile Sicherheit – Fra- hier anmelden. gen der Migration“ gefördert. Weitere Informationen zu den Vorhaben und den In den zwei interdisziplinären Konsortien wurde die Projektpartnerinnen und Partnern finden Sie im Flüchtlingslage 2015/16 aus verschiedenen Disziplin- Überblick auf den Projektumrissen von SiKoMi und und Endanwenderperspektiven aufgearbeitet und WAKE. Vorschläge und Empfehlungen entwickelt, wie das zurück Horizont Europa: Hinweise für die Einreichung von Projektanträgen Die Europäische Kommission rät dazu, folgende • Sichern Sie Ihre Änderungen aktiv, da keine Da- Punkte im Hinblick auf die technische Bearbeitung ten gespeichert werden, bevor Sie auf „speichern“ ge- und Einreichung von Anträgen zu den aktuellen Aus- klickt haben. schreibungen zu beachten: • Verwenden Sie für die Namen der Dateien, die Sie • Reichen Sie mehrere Tage vor Ablauf der Frist hochladen, keine Sonderzeichen oder Umlaute, son- eine (fast) endgültige Fassung Ihres Antrags ein. So- dern nur alphanumerische Zeichen (A-Z, a-z, 0-9), bald Sie die finale Version einreichen, wird die Vor- Unterstrich, Bindestrich, Punkt oder Leerzeichen. version überschrieben. • Pdf-Dokumente bitte nicht verschlüsseln oder di- • Vermeiden Sie die gleichzeitige Bearbeitung des gital signieren. Antrags mit mehr als einem Benutzer Ihrer Organi- • Überprüfen Sie nach dem Upload der Dateien, ob sation. Sie diese öffnen können. • Bearbeiten Sie den Vorschlag in nicht mehr als ei- nem Browserfenster oder Tab gleichzeitig.
4 Bei technischen Problemen hilft oft bereits die „IT als Anwender im Projekt ausfüllt. So müssen Sie bei- How to“-Erklärungsseite und bei akuten Problemen spielsweise für eine Polizeibehörde darlegen, dass das „IT Helpdesk“. diese zum Thema Ihres Antrags einen aktiven Beitrag leistet, aktiv tätig ist und ihre Rolle im Projekt erläu- Eine Hürde für die formale Gültigkeit Ihres Antrags tern. im Cluster „Zivile Sicherheit für die Gesellschaft“ stel- len die „Eligibility conditions“ dar. Um zu belegen, Einige Themen formulieren zudem Kriterien zu sen- dass diese erfüllt werden, muss im Rahmen der An- siblen Inhalten oder zur Nutzung von Gali- tragstellung ein separates Dokument namens „Eligi- leo/EGNOS. Deren Erfüllung muss nicht in einem bility information about practitioners“ eingereicht separaten Dokument erläutert werden, sondern sollte werden. In diesem müssen die Akteure, die im ent- sich aus dem Antragstext ergeben. sprechenden Abschnitt des Arbeitsprogramms ge- Bei Fragen zu den formalen Anforderungen, aber nannt werden und in das Projekt (verpflichtend) auch zu allen anderen Unsicherheiten, die kurz vor einzubinden sind, aufgelistet werden. Zudem müssen der Einreichung auftreten, können Sie die NKS Si- Sie für jeden Akteur erklären, wie er oder sie die Rolle cherheitsforschung gerne kontaktieren. Beispiel für die Formulierung der Eligibility Criteria aus dem Arbeitsprogramm 2021/2022 This topic requires the active involvement, as beneficiaries, of at least 3 Police Au- thorities from at least 3 different EU Member States or Assosciated countries. For Akteure these participants, applicants must fill in the table „Eligibility information about practitiners“ in the application form with all requested information, following the template provided in the submission IT tool. If projects use satellite-based positioning, navigation and/or related timing data and services, beneficiaries must make use of Galileo/EGNOS (other data and ser- Galileo vices may additionally be used). The use of Copernicus for earth observation is en- couraged. Some activities, resulting from this topic, may involve using classified background and/or producing of security sensitive results (EUCI and SEN). Please refer to the Geheimschutz related provisions in section B Security – EU classified and sensitive information of the General Annexes. zurück Online-Stammtisch des Graduierten-Netzwerks „Zivile Sicherheit“ am 17. November 2021 Der nächste Online-Stammtisch des Graduierten- um die Einwahldaten zu erhalten. Ebenfalls können Netzwerks „Zivile Sicherheit“ trifft sich am 17. No- Sie der Xing-Gruppe Graduierten-Netzwerk „Zivile vember von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr. Thema dieses Sicherheit“ beitreten. Alle Interessierten sind herzlich Stammtisches ist „Geheimhaltung“. willkommen. Sollten Sie Interesse haben, am Online-Stammtisch Weitere Informationen zum Graduierten-Netzwerk teilzunehmen, wenden Sie sich bitte unter Angabe Ih- erhalten Sie auf www.sifo-graduierte.de. res individuellen Hintergrunds (Fachgebiet, Arbeits- zurück gebiet) mit einer kurzen E-Mail an Friedrich Gabel,
5 Presseecho und Links Soziale Medien Links Tweet zum Projekt FALKE, 01.11.2021 BMBF-Seite zur zivilen Sicherheitsforschung www.sifo.de Tweet zum Projekt INERSIKI, 30.10.2021 Informationsbrief zur zivilen Sicherheitsforschung Tweet vom 08.10.2021 und Tweet vom 12.10.2021 www.sifo-informationsbrief.de zum Projekt CroMa Nationale Kontaktstelle für die EU-Sicherheitsfor- schung www.sifo-nks.de zurück
6 Impressum Herausgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Heinemannstraße 2, 53175 Bonn Telefon: +49 228 9957-0 Fax: +49 228 9957-8-3601 E-Mail: information@bmbf.bund.de DE-Mail: Poststelle@bmbf-bund.de-mail.de USt-IdNr. des BMBF: DE169838195 Redaktion: VDI Technologiezentrum GmbH, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf Telefon: +49 211 6214-401 E-Mail: vditz@vdi.de, Internet: https://www.vditz.de Geschäftsführer: Dipl.-Ing. Sascha Hermann Amtsgericht Düsseldorf HRB 49295, USt.-ID: DE 813846179 Ansprechpartner und verantwortliche Redakteure: Dr. Michael Klink - Projektträger Sicherheitsforschung Telefon: +49 211 6214-286, E-Mail: klink@vdi.de Dr. Christine Prokopf - Nationale Kontaktstelle Sicherheitsforschung Telefon: +49 211 6214-945, E-Mail: prokopf@vdi.de Bildnachweis: Titel: BMBF Versanddatum: 10.11.2021 Informationsbrief hier abonnieren
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