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Rathaus Umschau Montag, 13. März 2023 Ausgabe 050 ru.muenchen.de Als Newsletter oder Push-Nachricht unter muenchen.de/ru-abo Inhaltsverzeichnis Terminhinweise für Medien 2 Meldungen 2 › Stadt zeichnet erfolgreiche Schulsportler*innen aus 2 › Erweiterung der Siedlung Ludwigsfeld: Wettbewerb entschieden 3 › Bauzentrum: Infoabend „Förderprogramm Klimaneutrale Gebäude“ 5 › Filmmuseum zeigt zwei Kurzfilme zum Projekt „Filmuntertitelung“ 5 Antworten auf Stadtratsanfragen 7 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, presseamt@muenchen.de, www.muenchen.de/rathaus
Terminhinweise für Medien Donnerstag, 16. März, 17 Uhr, Rathaus, Grütznerstube Stadtrat Professor Dr. Jörg Hoffmann (FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfrak- tion) überreicht in Vertretung des Oberbürgermeisters einen Scheck in Höhe von rund 51.000 Euro an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfür- sorge e.V. Wiederholung Dienstag, 14. März, 18 Uhr, Festsaal im Alten Rathaus Bürgermeisterin Katrin Habenschaden überreicht im Namen der Stadt München den Anita Augspurg Preis 2022 an den Verein siaf. Dies ge- schieht im festlichen Rahmen des Empfangs des Oberbürgermeisters anlässlich des Internationalen Frauentages. Alle Informationen zum Anita Augspurg Preis finden sich unter www.muenchen.de/gst. Achtung Redaktionen: Die Platzzahl ist begrenzt. Eine Akkreditierung per E-Mail an gst@muenchen.de ist erforderlich. Meldungen Stadt zeichnet erfolgreiche Schulsportler*innen aus (13.3.2023) Bei einem Empfang im Alten Rathaus haben Stadträtin Lena Odell (SPD/Volt-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters und Sport- referent Florian Kraus am Freitag mehr als 200 Schüler*innen aus zwölf Münchner Schulen ausgezeichnet, die beim Schulsport-Wettbewerb „Ju- gend trainiert für Olympia & Paralympics“ auf Bundes- und Landesebene siegreich waren. Insgesamt wurden 91 erste Landessieger, 62 zweite Landessieger, 50 dritte Landessieger sowie 16 erste Bundessieger ge- ehrt. Siegreich waren die Schüler*innen dabei in neun verschiedenen Sportarten. Die meisten Erfolge gab es im Hockey, im Schwimmen, in der Leichtathletik und im Basketball. Bürgermeisterin Verena Dietl: „Es ist schön zu sehen, welche tollen Leis- tungen auf den städtischen Schul-Sportflächen erbracht wurden und wer- den. Besonders bedanken möchte ich mich auch bei den Schulleitungen, ohne deren Unterstützung diese Erfolge nicht möglich wären. Durch die bereitwillige Freistellung ihrer Lehrkräfte vom Unterricht können die Schü- ler*innen bestmöglich unterstützt werden.“ Sportreferent Florian Kraus: „Ich freue mich besonders, dass die Münch- ner Schüler*innen in so vielen verschiedenen Sportarten erfolgreich waren. Rathaus Umschau 13.3.2023, Seite 2
Das zeigt, dass auch die Investitionen der Landeshauptstadt München in den Schulsport sehr wichtig sind. Wir bauen die entsprechende Infrastruk- tur in der Stadt daher kontinuierlich weiter aus, um unseren Beitrag zur Förderung des Münchner Schulsports zu leisten.“ In München gibt es neben den klassischen Schulsportstätten zusätzlich so- genannte Schulsportzentren. Diese Einrichtungen ermöglichen Schulklas- sen aller Schularten die Ausübung von Sportarten wie Klettern, Golfen oder Beachvolleyball, die oftmals im Rahmen des normalen Sportunterrichts nicht umsetzbar sind. Erweiterung der Siedlung Ludwigsfeld: Wettbewerb entschieden (13.3.2023) Die Siedlung Ludwigsfeld im Nordwesten von München soll wachsen. Im Rahmen eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs wurden Ideen gesucht, wie sich die Siedlung verantwor- tungsvoll nachverdichten und im Süden und Osten erweitern lässt. Es sollen etwa 1.800 bis 2.000 neue Wohnungen entstehen mit einem hohen Anteil an geförderten und bezahlbaren Wohneinheiten nach den neuen Vorgaben der Sozialgerechten Bodennutzung. Zudem soll die Infrastruk- tur deutlich verbessert werden: Geplant sind unter anderem ein Nach- barschaftstreff, Kindertagesstätten und eine Grundschule mit Sportplatz und Sporthalle. Das künftige Zentrum der Siedlung samt Supermarkt soll in der Nähe der Schule liegen und neue mit alter Bebauung verknüpfen. Verbesserungen wird es auch bei der Verkehrsanbindung geben. Mit der Siedlungserweiterung sollen zunächst Expressbusse die Menschen an die umliegenden S-Bahn-Stationen bringen, langfristig ist eine Anbindung ans Trambahnnetz angedacht. Die Jury des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs hat jetzt drei Preise vergeben. Die Preisträger sind: 1. Preis: Palais Mai Architekten, München und grabner huber lipp Land- schaftsarchitekten, Freising 2. Preis: pesch partner Architekten Stadtplaner, Dortmund/Stuttgart und Burger Landschaftsarchitekten, München 3. Preis: Hilmer Sattler Architekten und Keller Damm Kollegen Land- schaftsarchitekten Stadtplaner, München Stadtbaurätin Professorin Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk: „Der Entwurf von Palais Mai überzeugt mich durch zwei besondere Qualitäten: Einmal durch die schöne Freiraumvernetzung, die respektvoll mit dem Bestand umgeht, und zum anderen die neue räumliche Gestaltung des erweiter- ten Stadtquartiers, das hohe Wohnqualitäten verspricht. Die Identität des Ortes in seiner Lage am Grüngürtel und mit seiner Geschichte als Erinne- rungsort wird in dem Konzept gewürdigt.“ Die Eigentümer der Entwicklungsflächen Ludwigsfeld sind sich einig: „Ludwigsfeld soll ein zukunftsfähiger, lebens- und liebenswerter Teil Rathaus Umschau 13.3.2023, Seite 3
Münchens werden. Mit den Ergebnissen des städtebaulichen und land- schaftsplanerischen Wettbewerbs ist ein großer Schritt dahin gelungen. Der Wettbewerb sollte Räume für die so dringend benötigten Nutzungen wie Schule und Kinderbetreuung, Nahversorgung, Mobilität, Grün, aber auch Wohnen gestalten. Das ist den Preisträgern in herausragender Art und Weise gelungen. Insbesondere der erste Preisträger Palais Mai Archi- tekten mit grabner huber lipp Landschaftsarchitekten ergänzt den Bestand sinnvoll mit wertigen Park- und Grünflächen sowie einer neuen lebendigen Mitte. Damit werden vielfältige Lösungen für die vielen Herausforderungen der heutigen Siedlung angeboten. Wir sind optimistisch, dass sich mit die- sen neuen Qualitäten Ludwigsfeld von einer reinen Siedlung zum zukunfts- fähigen Quartier entwickeln wird.“ Der Vorsitzende des Preisge- richts, Professor Markus Allmann (im Foto mit Stadtbaurätin Merk, Foto: Nicole Heiß/LHM): „Im Wettbewerb haben wir 14 hoch- qualifizierte Planungsgemein- schaften mit einer Vielzahl sehr wertiger Entwürfe gesehen und besprochen. Hervorheben darf ich das sehr ernsthafte Bemühen aller Planerinnen und Planer, res- pektvoll mit dem Bestand, also der heutigen Siedlung Ludwigs- feld, umzugehen und diese zu- kunftssicher zu ergänzen. Die Teams gingen seriös mit allen He- rausforderungen des Quartiers um – Mobilität und Verkehr, Klima und Grün, aber auch neues Wohnen und Infrastruktur sowie Nahversorgung. Auch mit der heutigen Identität der Siedlung und deren Vergangenheit be- schäftigten sich alle Beteiligten sehr sensibel. Bei den Preisträgern ist her- vorzuheben, dass nach Auffassung des Preisgerichts der 1. Preis eine in sich stimmige, aber auch rücksichtsvolle Stadt entwickelt hat und diese Ar- beit einstimmig zur Umsetzung empfiehlt.“ Ausstellung im Referat für Stadtplanung und Bauordnung Die Wettbewerbsergebnisse aller eingereichten Arbeiten werden von Dienstag, 21. März, bis Freitag, 31. März, im Referat für Stadtplanung und Bauordnung (Blumenstraße 28b, Räume 17 und 18) öffentlich ausgestellt. Eröffnet wird die Ausstellung von Professorin Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk am Montag, 20. März, um 19 Uhr. Die Ausstellung ist täglich von 10 Rathaus Umschau 13.3.2023, Seite 4
bis 18 Uhr geöffnet. Die Ausstellungsräume sind rollstuhlgerecht zugäng- lich, eine barrierefreie Toilette ist vorhanden. Ausstellung in der Siedlung Ludwigsfeld Die Wettbewerbsergebnisse werden zwischen den Oster- und Pfingstfe- rien auch in der Siedlung Ludwigsfeld zu sehen sein, im Info-Laden am Onyxplatz 5, ÖPNV-Haltestelle Kristallstraße (Bus 710) oder Siedlung Lud- wigsfeld (Bus 172). Der genaue Zeitraum wird noch bekanntgegeben. Achtung Redaktionen: Eine kurze Dokumentation des Wettbewerbser- gebnisses sowie Pressebilder finden sich ab 20. März auf der Projektseite unter https://stadt.muenchen.de/infos/siedlung-ludwigsfeld.html Bauzentrum: Infoabend „Förderprogramm Klimaneutrale Gebäude“ (13.3.2023) Das Bauzentrum München lädt am Donnerstag, 16. März, um 18 Uhr zum Online-Infoabend „Das Münchner Förderprogramm Klimaneut- rale Gebäude“ ein. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Online-Anmeldung ist erforderlich unter https://lhm.webex.com/weblink/register/r3ff516e581d- 6861c9a1c805affa06a44. Das neue Münchner „Förderprogramm Klimaneutrale Gebäude“ (FKG) hat das seit 1989 bestehende Münchner „Förderprogramm Energieeinspa- rung“ (FES) vergangenes Jahr abgelöst. Schon die neue Namensgebung weist auf den Paradigmenwechsel hin. Das FKG ist darauf ausgerichtet, die Umsetzung der Klimaschutzziele der Stadt München im Gebäudesek- tor zu beschleunigen. Rund 128 Millionen Euro stehen bis 2025 zur Verfü- gung, um Gebäudeeigentümer*innen und Unternehmen durch eine aus- kömmliche finanzielle Förderung zu anspruchsvollen Gebäudesanierungen zu motivieren. Gefördert werden Maßnahmen zur Gebäudeeffizienz und zum Einsatz erneuerbarer Energien für den Neubau und die energetische Gebäudesanierung. Gesa Lenhardt – Architektin und Energieberaterin – informiert über die möglichen Wege zu einem Effizienzhaus bei Sanierung oder Neubau und bietet wichtige Entscheidungsgrundlagen, um Nachhal- tigkeit und Wirtschaftlichkeit in Einklang zu bringen. Weitere Infos unter https://veranstaltungen.muenchen.de/bauzentrum, per E-Mail an bauzentrum@muenchen.de oder telefonisch unter 546366-0. Filmmuseum zeigt zwei Kurzfilme zum Projekt „Filmuntertitelung“ (13.3.2023) Das Münchner Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, zeigt am Don- nerstag, 16. März, 19 Uhr, zwei Kurzfilme, für die die Teilnehmer*innen des Seminars „Untertitelung“ am Sprachen & Dolmetscher Institut München deutsche Untertitel produziert haben: den slowakischen Kurzfilm „Die Wip- fel der Bäume“ von Dušan Trančík und den italienischen Spielfilm „Zeit des Zorns“ von Margarethe von Trotta. Die Projektleiterin Giovanna Runggaldier Rathaus Umschau 13.3.2023, Seite 5
sowie die Untertitler*innen geben vorab eine kurze Einführung in die Be- sonderheiten ihrer Arbeit. „Die Wipfel der Bäume“ ist ein Dokumentarfilm, der mittels ironischer Bild- und Tonmontagen die Arbeit einer sozialistischen Brigade in der Zementfa- brik in Horné Srnie (Westslowakei) zeigt. In „Zeit des Zorns“ bangt die Ärztin Carla um das Leben ihres Mannes, des Staatsanwalts Marco: Dieser untersucht Waffen- und Schmiergeldge- schäfte, in die „ehrenwerte Herren“ aus Justiz und Regierung verstrickt sind. Als Marco ermordet wird, ermutigt Carla die Frauen anderer Opfer, gemeinsam an die Öffentlichkeit zu gehen. Der Eintritt kostet 4 Euro, 3 Euro bei Mitgliedschaft im Förderverein MFZ. Kartenvorverkauf ist online unter https://www.muenchner-stadtmuseum. de/shop/tickets-seite oder an der Abendkasse möglich, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es gibt keine Reservierungen. Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktions- schleife für Hörgeschädigte ausgestattet. Rathaus Umschau 13.3.2023, Seite 6
Antworten auf Stadtratsanfragen Montag, 13. März 2023 Den Freizeitsport in München weiterentwickeln 4 – Angebote behut- sam ausbauen Antrag Stadtrats-Mitglieder Anja Berger, Jutta Koller, Sabine Krieger, Tho- mas Niederbühl, Angelika Pilz-Strasser und Oswald Utz (Fraktion Die Grü- nen – rosa liste) vom 8.8.2019 Mögliche Auswirkungen der Cancel Culture auf die Angebotsvielfalt der Stadtbibliothek Antrag Stadtrats-Mitglieder Daniel Stanke, Markus Walbrunn und Iris Wassil (AfD) vom 25.8.2022 Rathaus Umschau 13.3.2023, Seite 7
Den Freizeitsport in München weiterentwickeln 4 – Angebote behut- sam ausbauen Antrag Stadtrats-Mitglieder Anja Berger, Jutta Koller, Sabine Krieger, Tho- mas Niederbühl, Angelika Pilz-Strasser und Oswald Utz (Fraktion Die Grü- nen – rosa liste) vom 8.8.2019 Antwort Stadtschulrat Florian Kraus: In Ihrem Antrag baten Sie darum, die Stadtverwaltung solle dem Stadt- rat Vorschläge präsentieren, wie das bestehende Freizeitsportangebot behutsam, ohne dass dies zu Lasten der Münchner Sportvereine geht, ausgebaut werden kann. Dabei ist vor allem darauf zu achten, den Ausbau möglichst verteilt in allen Stadtteilen anzugehen und so viele Sportarten wie möglich in den einzelnen Stadtquartieren anzubieten, um überflüssige lange Wege zu vermeiden. Ihr Einverständnis vorausgesetzt, erlaube ich mir, Ihren Antrag vom 8.8.2019 auf diesem Wege zu beantworten und bedanke mich für die ge- währte Fristverlängerung. Der FreizeitSport verfolgt mit seinem Fit im Park-Angebot das Ziel, Ge- sundheit und soziales Miteinander durch Sport und Bewegung zu fördern. Dafür werden im Münchner Stadtgebiet stets geeignete Standorte mit hohem Potential gesucht, um das niederschwellige Angebot Fit im Park möglichst vielen Münchner*innen anzubieten. Da die finanziellen und organisatorischen Ressourcen begrenzt sind, prüft der FreizeitSport die Standorte sehr sorgsam, um zielgerichtet gerade in verdichteten Stadtge- bieten mit einem Mangel an wohnortnahen Sportangeboten ein Programm anzubieten. Mit dieser Zielsetzung konnte das Sportangebot Fit im Park in den letzten Jahren erheblich ausgeweitet werden. Neben den großen Stadtparks wie Luitpoldpark, Westpark, Ostpark und Riemer Park wurden weitere Standorte geschaffen, unter anderem in unterrepräsentierten Stadtbezirken wie Aubing und Moosach. In enger Zusammenarbeit mit der Sportentwicklungsplanung wurden letztes Jahr neue Standorte in Feld- moching/ Hasenbergl am Lerchenauer See und im Feldmochinger Anger eingerichtet. Um Kenntnisnahme der vorstehenden Ausführungen wird gebeten. Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist. Rathaus Umschau 13.3.2023, Seite 8
Mögliche Auswirkungen der Cancel Culture auf die Angebotsvielfalt der Stadtbibliothek Antrag Stadtrats-Mitglieder Daniel Stanke, Markus Walbrunn und Iris Wassil (AfD) vom 25.8.2022 Antwort Kulturreferent Anton Biebl: Ihrer Anfrage vom 25.8.2022 legen Sie folgenden Sachverhalt zugrunde: „Mögliche Auswirkungen der Cancel Culture auf die Angebotsvielfalt der Stadtbibliothek Aktuell bewegt wieder einmal ein Fall von medialer Cancel Culture die Ge- müter. So stoppte der Ravensburger Verlag den Verkauf seiner ‚Der junge Häuptling Winnetou‘-Kinderbücher, nachdem das Werk im Internet von Sei- ten linker Aktivisten, wegen angeblicher ‚kultureller Aneignung‘ in die Kritik geraten war. In den vergangenen Jahren häufen sich die Fälle, in denen Bücher und Filme, die für den ‚woken‘ Zeitgeist anstößige Elemente enthalten, aus der Öffentlichkeit verschwinden, mit ‚Triggerwarnungen‘ versehen oder sprachlich neugefasst werden. Prominentestes Beispiel dürfte dabei vor einigen Jahren die Überarbeitung von Astrid Lindgrens ‚Pippi Langstrumpf‘ gewesen sein. Dies wirft die Frage auf, ob sich auch die Münchner Stadtbibliothek den Auswirkungen dieses linken Ungeists ausgesetzt sieht.“ Ihre Anfrage, deren frühere Bearbeitung aufgrund von Abstimmungspro- zessen innerhalb der Stadtverwaltung leider nicht möglich war, beantworte ich wie folgt: Frage 1.1: Führt die Münchner Stadtbibliothek „Der junge Häuptling Winnetou“-Bü- cher in ihrem Sortiment? Antwort: Ja, ein Exemplar ist vorhanden. Frage 1.2: Falls 1.1 verneint wird, warum nicht? Antwort: S. o. Rathaus Umschau 13.3.2023, Seite 9
Frage 1.3: Falls 1.1 verneint wird, ist für den Fall, dass das Buch wieder in den Handel kommt, ein Erwerb des Buches angestrebt? Antwort: S. o. Frage 1.4: Falls auch 1.3 verneint wird, warum nicht? Antwort: S. o. Frage 2.1: Wird im Rahmen des Auswahlverfahrens, ob einzelne Titel oder Autoren in das Sortiment der Münchner Stadtbibliothek aufgenommen werden, durch die 13 zuständigen Lektoren geprüft, ob diesen „rassistische“, „sexistische“, „kolonialistische“, „nationalistische“ oder sonstige tatsächliche oder ver- meintliche gesellschaftspolitische Verfehlungen und Anstößigkeiten zuzu- rechnen sind? Antwort: Nein, eine solche Prüfung wird nicht vorgenommen. Soweit strafrechtlich relevante oder jugendgefährdende Inhalte in Rede stehen, erfolgt die Prü- fung durch die dazu befugten Behörden. Frage 2.2: Wie gestaltet sich der Ablauf des Auswahlverfahrens genau und auf wel- che einschlägigen Definitionen, Kriterien und Maßstäbe wird im Rahmen der Prüfung zurückgegriffen, um zu ermitteln, ob die Aufnahme des Werks angezeigt ist oder nicht? Antwort: Für den Bestandsaufbau der Münchner Stadtbibliothek wird regelmäßig der aktuelle deutsche Medienmarkt gesichtet. Bei der Auswahl wird in allen Bereichen nach der für die Münchner Stadtbibliothek einheitlich defi- nierten Bestandsausrichtung entschieden. Frage 2.3: Wurden in der Vergangenheit Bücher aus dem Angebot der Stadtbibliothek entfernt, da man ihnen „rassistische“, „sexistische“, „kolonialistische“, „nati- onalistische“ oder sonstige gesellschaftspolitische Verfehlungen zumaß? Rathaus Umschau 13.3.2023, Seite 10
Antwort: Nein. Medien werden nur dann aus dem Bestand genommen, wenn sie nicht mehr der für die Münchner Stadtbibliothek einheitlich definierten Be- standsausrichtung entsprechen. Frage 2.4: Falls 2.3 bejaht wird, um welche Titel handelte es sich und wann wurden sie aus dem Angebot entfernt? Antwort: S. o. Frage 2.5: Wurden in der Vergangenheit Bücher, denen man „rassistische“, „sexisti- sche“, „kolonialistische“, „nationalistische“ oder sonstige gesellschaftspoli- tische Verfehlungen zumaß, nach ihrem Verschleiß oder sonstigen Verlust, nicht mehr ersetzt und so aus dem Angebot der Stadtbibliothek „ent- fernt“? Antwort: Nein. Verschlissene oder verlustig gegangene Medien werden grundsätz- lich nur ersetzt, wenn sie weiterhin der für die Münchner Stadtbibliothek einheitlich definierten Bestandsausrichtung entsprechen. Frage 2.6: Falls 2.5 bejaht wird, um welche Titel handelte es sich und wann wurden sie aus dem Angebot „entfernt“? Antwort: S. o. Frage 3.1: Gibt es Fälle, in denen sich Bürger oder Organisationen (Vereine, Parteien, etc.) an die Stadtbibliothek wenden, um diese zu bewegen, bestimmte Werke aus ihrem Sortiment zu nehmen? Antwort: Ja, selten. Viel öfter erreichen uns Bitten, Medien anzuschaffen, die wir bislang noch nicht im Bestand haben. Rathaus Umschau 13.3.2023, Seite 11
Frage 3.2: Falls 3.1 bejaht wird, wie viele Fälle dieser Art gab es in den vergangenen 5 Jahren? Antwort: Wir dokumentieren diese Fälle nicht, können daher nur schätzen, dass es in den vergangenen fünf Jahren zwischen fünf und acht solcher Anfragen gab. Frage 3.3: Falls 3.1 bejaht wird, um welche Organisationen handelt es sich? (Bitte die Namen der einzelnen Organisationen angeben, die in den vergangenen fünf Jahren entsprechende Ersuche vorbrachten.) Antwort: Es handelte sich nicht um Organisationen, sondern um Privatpersonen. Mit größter Sorge beobachten wir allerdings, dass in den USA rechtsnati- onale und fundamental-christliche Organisationen vermehrt derartige For- derungen nach einer Reduktion der Bestandsvielfalt in Bibliotheken stellen, teils sogar unter Anwendung von Gewalt. Frage 3.4: Falls 3.1 bejaht wird, wie reagierte man seitens der Münchner Stadtbiblio- thek auf diese Aufforderungen? (Bitte den jeweiligen Einzelfall kurz darstel- len.) Antwort: Kritische Hinweise zu einzelnen Titeln in unserem Bestand werden ge- nauso von unserem Lektorat geprüft wie Anschaffungswünsche. (Das gilt für alle Einzelfälle gleichermaßen.) Rathaus Umschau 13.3.2023, Seite 12
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Montag, 13. März 2023 Stadt München positioniert sich klar gegen antisemitische und verschwörungsideologische Äußerungen von Roger Waters Antrag Stadtrats-Mitglieder Mona Fuchs, Dominik Krause, Clara Nitsche, Sibylle Stöhr, David Süß, Sebastian Weißenburger (Frakti- on Die Grünen – Rosa Liste) und Kathrin Abele, Simone Burger, Ni- kolaus Gradl, Anne Hübner, Christian Müller, Julia Schönfeld-Knor, Felix Sproll (SPD/Volt-Fraktion) Radl-Winterdienst I – Routen Antrag Stadtrats-Mitglieder Sonja Haider, Dirk Höpner, Nicola Holt- mann und Tobias Ruff (Fraktion ÖDP/München-Liste) Radl-Winterdienst II – Methodik Antrag Stadtrats-Mitglieder Sonja Haider, Dirk Höpner, Nicola Holt- mann und Tobias Ruff (Fraktion ÖDP/München-Liste) Radl-Winterdienst III – Schnelle Splitt-Entfernung zur Erhöhung der Verkehrssicherheit Antrag Stadtrats-Mitglieder Sonja Haider, Dirk Höpner, Nicola Holt- mann und Tobias Ruff (Fraktion ÖDP/München-Liste) Radl-Winterdienst IV – Kommunikation Antrag Stadtrats-Mitglieder Sonja Haider, Dirk Höpner, Nicola Holt- mann und Tobias Ruff (Fraktion ÖDP/München-Liste) Stadtrat Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern. Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei
Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus München, 13.03.2023 Stadt München positioniert sich klar gegen antisemitische und verschwörungsideologische Äußerungen von Roger Waters Antrag Im Olympiapark München sollen keine Konzerte stattfinden, die antisemitische Ressentiments schüren, Verschwörungsideologien verbreiten oder völkerrechtswidrige Kriege rechtfertigen. Deshalb beantragen die Fraktionen von Die Grünen – Rosa Liste und SPD/Volt folgendes: 1. Der Oberbürgermeister wird gebeten bei der Regierung von Oberbayern als Aufsichtsbehörde abzufragen, ob der Antrag des Wirtschaftsreferenten in der Sitzungsvorlage Nr. 20-26 / V 04964, der die Absage des Konzerts von Roger Waters in der Olympiahalle beinhaltet, mit Blick auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. Januar 2022 (BVerwG 8c 53.20) rechtmäßig vollzogen werden kann. 2. Sollte eine Auflösung des Vertrages nicht möglich sein, so wird die Olympiapark München GmbH (OMG) gebeten, an dem Tag eines Konzertes ein deutliches Zeichen für Völkerverständigung und internationale Solidarität, gegen Antisemitismus sowie für das Existenzrecht des Staates Israel und die Souveränität der Ukraine zu setzen. Dies kann durch ukrainische und israelische Flaggen im Olympiapark oder der Olympiahalle, eine entsprechende Beleuchtung des Olympiaturms oder das Verteilen von Informationsblättern an die Besucher*innen des Konzerts beim Einlass geschehen. Sollte Roger Waters während seines Auftritts Äußerungen tätigen, die den Werten der Landeshauptstadt München entgegenstehen, so muss dies durch Vertragsstrafen oder mit einem Konzertabbruch geahndet werden. 3. Die Stadtverwaltung wird außerdem gebeten, in einem Rechtsgutachten zu klären, wie künftig Auftritte von Künstler*innen mit antisemitischen, verschwörungsmythischen oder Reichsbürgerbezügen im Münchner Olympiapark zu verhindern sind. Dabei soll dem Stadtrat dargelegt werden, welche Möglichkeiten es gibt, Verträge mit dem Management von Künstler* innen wie Roger Waters oder Xavier Naidoo erst gar nicht einzugehen. Zudem soll differenziert ausgeführt werden, welche Informationspflichten die OMG-Geschäftsführung gegenüber Aufsichtsrat und Stadtrat aktuell bereits hat und welche weitergehenden Informationspflichten künftig etabliert werden können.
Begründung Der Sänger Roger Waters schürt immer wieder antisemitische Ressentiments und tritt mit verschwörungsideologischen Äußerungen in Erscheinung – auch bei seinen Konzerten. So ist auf der aktuellen Tour vor den Konzerten über der Bühne zu lesen: „If you’re here because you like Pink Floyd but you can’t stand Roger Waters’ politics, fuck off to the bar.“ Neben seinem Engagement für antisemitische Boykott-Kampagnen gegen Israel fantasiert er von einer „ungemein mächtigen jüdischen Lobby“ oder zieht Parallelen zwischen Israel und dem Nationalsozialismus. Neuerdings verbreitet er zudem Verschwörungsideologien, die den brutalen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine relativieren und rechtfertigen. Die Landeshauptstadt München stellt sich klar gegen jede Form von Antisemitismus, Verschwörungsideologie oder die Legitimierung des brutalen russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Sie ist sich ihrer historischen Verantwortung bewusst und hat vor kurzem mit Be’er Sheva in Israel eine neue Städtepartnerschaft begründet. Gerade an einem sensiblen Ort wie dem Münchner Olympiapark, wo am 5. September 1972 ein palästinensisches Terrorkommando die israelische Mannschaft überfallen hat und in der Folge elf Mitglieder des Teams und ein Polizist ermordet wurden, ist eine Provokation durch Antisemitismus oder Kriegshetze nicht hinzunehmen. Daher muss die Olympiapark München GmbH alle Möglichkeiten nutzen, den bestehenden Vertrag mit der Konzertagentur FKP Scorpio aufzulösen, so wie dies aktuell in Frankfurt ebenfalls versucht wird. Sollte auch aufgrund der juristischen Interpretation des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts eine Vertragsauflösung nicht möglich sein, sind am Tag des Konzerts eindeutige und klar sichtbare Formen der Distanzierung durch die OMG dringend geboten. Diese sollen in erster Linie ein Zeichen setzen gegen Antisemitismus, gegen Angriffe auf das Existenzrecht bzw. die Souveränität Israels und der Ukraine sowie gegen demokratiefeindliche Verschwörungsideologien. Durch eine entsprechende Beflaggung soll zudem die Solidarität mit unseren Partnerstädten Be’er Sheva und Kyiv sowie mit allen demokratischen Kräften in Israel und der Ukraine zum Ausdruck kommen. Fraktion Die Grünen – Rosa Liste SPD/Volt-Fraktion Dominik Krause Anne Hübner Mona Fuchs Christian Müller Sebastian Weißenburger Kathrin Abele Clara Nitsche Julia Schönfeld-Knor David Süß Nikolaus Gradl Sibylle Stöhr Felix Sproll Simone Burger
An den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Herrn Dieter Reiter Rathaus, Marienplatz 8 80331 München München, 13.03.2023 Antrag: Radl-Winterdienst I - Routen Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, das Winterdienstkonzept für Münchens Radwege zu überarbeiten, zu verbessern und auszubauen. Dazu soll das Radlvorrangnetz als Grundlage dienen und mindestens die IR III – also die innergemeindliche Radhauptverbindungen - von Schnee und Eis freigehalten werden. Die Räumung von Schrägen und Gefahrenstellen müssen zur Sicherheit der Radfahrenden priorisiert werden. Begründung: Die Stadt München hat 2019 die beiden Radentscheide mit Mehrheit übernommen und begonnen, das Radwegenetz auszubauen. Damit es auch ganzjährig befahrbar bleibt, sind Verbesserungen im Winterdienst unabdingbar. Die Erhöhung des Radverkehrsanteils kann nur gelingen, wenn auf die Bedürfnisse und die Besonderheiten beim Radverkehr eingegangen wird. Das bisherige Winterroutenkonzept mit Kategorien I und II ist online nicht mehr abrufbar und durch die neuen Planungen seit der Übernahme des Radentscheid München überholt. Bis 2025 soll das gesamte Radwegenetz Münchens beplant werden, über 50 Maßnahmen harren bereits der Umsetzung. Mit dem Arnulfsteg entstand eine wichtige Gleisüberquerung für den Radverkehr, das Befahren der Schrägen ist jedoch sowohl mit Eis als auch mit Splitt unsicher. Um Münchnerinnen und Münchner auch im Winter umweltfreundliches Radfahren auf diesen Strecken zu ermöglichen, sind Verbesserungen im Winterdienst unabdingbar. Initiative: Sonja Haider, Radl-Stadträtin Tobias Ruff, Fraktionsvorsitzender Dirk Höpner, Stadtrat Nicola Holtmann, Stadträtin Fraktion Ökologisch-Demokratische Partei/München-Liste des Stadtrates der Landeshauptstadt München (Fraktion ÖDP/München-Liste) Rathaus, Marienplatz 8 ● Zimmer 116 -118 ● 80331 München Telefon: 089 / 233 - 26922
An den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Herrn Dieter Reiter Rathaus, Marienplatz 8 80331 München München, 13.03.2023 Antrag: Radl-Winterdienst II - Methodik Das Baureferat wird aufgefordert, die Methodik des Winterdienstkonzepts für Münchens Radwege hinsichtlich der Nutzung des Verkehrsmittels Rad zu überarbeiten und zu verbessern. Die Vorgaben der Reinigungs- und Sicherungsverordnung in der Landeshauptstadt München sind zu aktualisieren. Begründung: Fahrräder sind keine Autos. Dieser simplen Wahrheit wird bei der Winterräumung von Radwegen kaum Rechnung getragen. Mit schmalen Reifen sind Spurrillen oder Schrägen ebenso wie Eisplatten in Wohnstraßen ein großes Sturzrisiko. Das bisherige Winterdienst Konzept für Radwege von 2013 mit dem pauschalen Verwendungsverbot von Salz schränkt die Nutzung der Radwege enorm ein - auch wenn überhaupt kein Baum oder Begleitgrün beeinträchtigt werden könnte (siehe Arnulfsteg). Städte im Norden Europas verwenden Solebürsten-Maschinen und haben gute Konzepte, die für München angepasst werden können. Initiative: Sonja Haider, Radl-Stadträtin Tobias Ruff, Fraktionsvorsitzender Dirk Höpner, Stadtrat Nicola Holtmann, Stadträtin Fraktion Ökologisch-Demokratische Partei/München-Liste des Stadtrates der Landeshauptstadt München (Fraktion ÖDP/München-Liste) Rathaus, Marienplatz 8 ● Zimmer 116 -118 ● 80331 München Telefon: 089 / 233 - 26922
An den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Herrn Dieter Reiter Rathaus, Marienplatz 8 80331 München München, 13.03.2023 Antrag: Radl-Winterdienst III - Schnelle Splitt- Entfernung zur Erhöhung der Verkehrssicherheit Das Baureferat wird aufgefordert, Splitt nach dem Abtauen von Schnee und Eis sofort wieder aufzukehren und einzusammeln - auch wenn das zu mehrmaligen Ausbringen und Einsammelaktionen im Laufe des Winters führt. Begründung: Bisher wird Splitt beim ersten Schneefall auf den Radwegen ausgebracht und Mitte März wieder aufgekehrt. Auf trockenem Asphalt führt Splitt beim Bremsen und Kurvenfahren zu Rutschmanövern und Stürzen. Schürfwunden an Händen, Knien und Ellbogen sind um ein Vielfaches schmerzhafter, wenn Splitt aus den Wunden entfernt werden muss. Initiative: Sonja Haider, Radl-Stadträtin Tobias Ruff, Fraktionsvorsitzender Dirk Höpner, Stadtrat Nicola Holtmann, Stadträtin Fraktion Ökologisch-Demokratische Partei/München-Liste des Stadtrates der Landeshauptstadt München (Fraktion ÖDP/München-Liste) Rathaus, Marienplatz 8 ● Zimmer 116 -118 ● 80331 München Telefon: 089 / 233 - 26922
An den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München Herrn Dieter Reiter Rathaus, Marienplatz 8 80331 München München, 23.03.2023 Antrag: Radl-Winterdienst IV - Kommunikation Die Stadtverwaltung wird aufgefordert, das überarbeitete Winterdienstkonzept für den Radverkehr auf den stadteigenen relevanten Webseiten und Kanälen zu kommunizieren. Des Weiteren werden die geräumten Routen auch über externe Anbieter dargestellt. Begründung: Nur wenn die geräumten Wege bekannt sind, werden sie dann im Winter bei Schneefall bevorzugt befahren. Es ist bezeichnend, dass die derzeitigen Winterrouten - auch nach intensiver Suche - online nicht verfügbar sind. Neben stadteigenen Medien können externe Dienstleister wie Navigationssysteme oder evtl. auch Radiostationen die Befahrbarkeit des Winter-Radlvorrangnetzes oder der Fahrbahn statt der Radwege kommunizieren. Auch hier können gerne best practice aus anderen Städten, wie Oulu in Finnland als Ideengeber herangezogen werden. Initiative: Sonja Haider, Radl-Stadträtin Tobias Ruff, Fraktionsvorsitzender Dirk Höpner, Stadtrat Nicola Holtmann, Stadträtin Fraktion Ökologisch-Demokratische Partei/München-Liste des Stadtrates der Landeshauptstadt München (Fraktion ÖDP/München-Liste) Rathaus, Marienplatz 8 ● Zimmer 116 -118 ● 80331 München Telefon: 089 / 233 - 26922
Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften Montag, 13. März 2023 Das Job-Event für den technischen Bereich: Ab 21. März gibt es wieder „SWM vor Ort“ Pressemitteilung SWM Zum zweiten Mal: Alpenrausch Festival im Gasteig HP8 Von Attwenger bis Alpentechno Pressemitteilung Gasteig München GmbH APCOA und die P+R Park und Ride GmbH entwickeln Indoor-Navigation in süddeutschen Parkhäusern weiter Pressemitteilung P+R Park & Ride GmbH Gesellschaften Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt.
Das Job-Event für den technischen Bereich: Ab 21. März gibt es wieder „SWM vor Ort“ (13.3.2023) Vorbeikommen – Vorstellungsgespräch führen – Durchstarten: Das ist der Ansatz des Job-Events für Facharbei- ter*innen, Meister*innen und Techniker*innen sowie, neu in die- sem Jahr, für Ingenieur*innen. Aber auch Berufsanfänger*innen und Quereinsteiger*innen mit technischem Hintergrund sind herz- lich willkommen. Nachdem es im vergangenen Jahr schon großes Interesse auf sich zog, geht „SWM vor Ort“ auch 2023 wieder an den Start: Ab 21. März, bieten die SWM am dritten Dienstag im Monat (außer August und Dezember) einen Blick hinter die Kulissen und stellen dabei die Arbeitsplätze und Aufgaben bei den Stadtwerken Mün- chen vor. Diese Termine stehen bereits fest: 21.3., 15.30 bis 18.30 Uhr Tramwerkstatt Einsteinstraße 18.4., 15.30 bis 17.30 Uhr SWM Zentrale Moosach mit „Special Guest“ Technischer Service Herausgeber: Stadtwerke München GmbH / Emmy-Noether-Straße 2 / 80992 München / www.swm.de Verantwortlich für Inhalt und Redaktion: Bettina Hess Telefon: +49 89 2361-5042 / E-Fax: +49 89 2361-70 50 42 / E-Mail: presse@swm.de
16.5., 15.30 bis 18.30 Uhr Geothermieanlage Freiham 20.6., 15.30 bis 17.30 Uhr SWM Zentrale Moosach mit „Special Guest“ Neue Geschäfte Infos zur Veranstaltungsreihe und Details zu Berufen sowie den einzelnen Standorten gibt es auf www.swm.de/vor-ort. Den künftigen Arbeitsplatz & die Kolleg*innen kennenlernen An den SWM Standorten lässt sich das Arbeiten in verschiede- nen Unternehmensbereichen erleben. Man lernt dabei zukünftige Kolleg*innen direkt vor Ort kennen und kann sich über die vielfäl- tigen Einstiegsmöglichkeiten im Bereich Technik und Mobilität in- formieren – von der Strom- und Wärmeerzeugung bis hin zur Fahrzeuginstandhaltung. Im besten Fall fahren Teilnehmende noch am selben Tag mit einem neuen Job in der Tasche nach Hause. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Man kann einfach spontan vorbeikommen und Lebenslauf sowie Zeugnisse, Facharbeiter-/ Meister-/Technikerbrief, etc. mitbringen. Interessierte können aber auch im Vorfeld ihre Bewerbungsunterlagen auf der Website hochladen.
MEDIENINFORMATION 13. MÄRZ 2023 Zum zweiten Mal: Alpenrausch Festival im Gasteig HP8 Von Attwenger bis Alpentechno Nach dem erfolgreichen Start im letzten Sommer gibt die Neue Volksmusik am 29. Juli im Gasteig HP8 wieder den Ton an. Konzerte, Workshops und Filme sorgen für alpines Feeling mitten in München. „Die Premiere des Alpenrausch Festivals letzten Sommer war ein voller Erfolg,“ sagt Gasteig-Geschäftsführer Max Wagner. „Die Idee dahinter passt perfekt zu dem, was der Gasteig will: Weg vom Schubladendenken. Es gibt nicht nur alt oder neu, traditionell oder modern, Volks- oder Popmusik. Die Neue Volksmusik ist kreative Mischung aus allem – und genau das macht sie so spannend.“ Auf fünf Bühnen erklingen beim Alpenrausch Festival 2023 archaische Töne und multimediale Sounds: Jodeln begegnet Perkussion und ein Alphorn spielt Techno-Beats. Daneben laden Workshops zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Filme machen Lust auf alpine Kultur und Natur. Und wer gleich losklettern will, kann dies auf einer Kletterwand tun. „Das Konzept hat sich beim Publikum bewährt: Konzerte, musikalische Wanderungen und Mitmach-Aktionen sorgten für Begeisterung“, sagt Sängerin und Komponistin Stefanie Boltz, die Alpenrausch kuratiert. „Und der Gasteig HP8 mit seiner Mischung aus denkmalgeschützter Industriehalle und akustisch hochmoderner Isarphilharmonie direkt neben der Isar ist dafür der perfekte Ort.“ Eines der Highlights des diesjährigen Alpenrausch Festivals: Das österreichische Duo „Attwenger“. Seit Beginn der 90er Jahre kombinieren Markus Binder und Hans-Peter Falkner klassische Mundartmusik ganz bewusst mit Punk, Hip-Hop, Blues, Rock `n` Roll und elektronischen Sounds. Frech, sozialkritisch, in tiefstem Dialekt und irgendwo zwischen lästig und lässig rocken sie mit Schlagzeug und Steirischer Harmonika die Bühnen weit über Österreich hinaus. Ihr Ziel: ernsthafte gesellschaftspolitische Inhalte groovig rüberbringen.
Doch „Attwenger“ bleibt nicht der einzige Höhepunkt: Musiker wie die Bläsergruppe „Federspiel“ wagen den Spagat zwischen Blasmusik und Sound-Experiment. Und mit Schwyzerörgeli, Sopransax und Cello bringt das Duo Albin Brun & Kristina Brunner eine moderne Variante der traditionellen Schweizer Volksmusik an das Ufer der Isar. Das detaillierte Programm mit weiteren Bands und Veranstaltungen wird im Mai unter gasteig.de/alpenrausch veröffentlicht. ALPENRAUSCH 2023 29. Juli, ab 14 Uhr Gasteig HP8 Hans-Preißinger-Straße Eintritt frei Pressefotos zum Download finden Sie im Pressebereich unserer Website unter www.gasteig.de/pressefotos. Für Interviewanfragen wenden Sie sich gern an uns. Kontakt Michael Amtmann Leiter Kommunikation / Pressesprecher Melanie Brandl Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: +49 (0)89 480 98-161 presse@gasteig.de Geschäftsführer: Max Wagner | Vorsitzende des Aufsichtsrats: Bürgermeisterin Katrin Habenschaden | Sitz der Gesellschaft: München | Registergericht: Amtsgericht München HRB 68 399 | USt-IdNr.: 129353868 | Finanzamt München | Beteiligungsgesellschaft der Landeshauptstadt München | Gasteig München GmbH | Rosenheimer Straße 5 | 81667 München | Tel.: +49 (0)89.4 80 98-131 | Fax: +49 (0)89.4 80 98-1000 | E-Mail: presse@gasteig.de Seite 2 von 2
Pressedienst www.parkundride.de APCOA und die P+R Park und Ride GmbH entwickeln Indoor-Navigation in süddeutschen Parkhäusern weiter • Anlagen in München sind gescannt, nächste Ziele in Baden-Württemberg • Verbesserter Service um mehr Navigationsmaterial zu erstellen • Vorbereitung für autonomes Parken München/Stuttgart, 13.03.2023 – APCOA PARKING und die P+R Park + Ride GmbH bieten ihren Kund:innen bald mehr Komfort bei der Parkplatzsuche: Gemeinsam mit dem digitalen Kartierungspionier HERE Technologies erfassen sie das Innere von Parkhäusern der beiden Betreiber. In Deutschland wurden so bisher schon ca. 100 APCOA-Standorte gescannt, weitere in anderen europäischen Ländern. Das neue Kartenmaterial ist vielfältig einsetzbar. Kurzfristig erleichtert es die Orientierung in großen Anlagen, wenn die Navigation nicht mehr an der Bordsteinkante endet, sondern im Gebäudeinneren fortgeführt wird. Fußgänger:innen finden schnell und sicher zum nächsten Ausgang. Perspektivisch werden die Immobilien auf selbststeuernde Fahrzeuge vorbereitet, die einen Stellplatz suchen. Seit 2020 kooperieren die Partner, um in erster Linie Navigationsmaterial zu erstellen und die Parkplatzsuche zu vereinfachen: Durch die genaue Kartierung des Gebäudeinneren gehören vermeidbare Extrarunden der Vergangenheit an. Gerade Fahrzeuge mit besonderen Anforderungen, wie e-Autos auf der Fahrt zur Ladesäule, können ihr Ziel schneller finden und auf direktem Weg ansteuern. Die Fahrer:innen profitieren auch nach dem Aussteigen: Informationen zu Fußwegen, Rampen, Treppen und Aufzügen ermöglichen es, das Parkhaus schnell und an der gewünschten Stelle zu verlassen. Zugleich liegen durch das Projekt bereits jetzt die Informationen vor, die autonom fahrende Autos in wenigen Jahren für die Parkplatzsuche benötigen werden.
P+R Park & Ride GmbH Presseerklärung vom 13.03.2023 Münchner Parkhäuser bereits erfasst: In München wurden bereits mehrere von der P+R Park + Ride GmbH bewirtschaftete Parkhäuser mit mehr als 2000 Stellplätzen erfasst. Wolfgang Großmann, Geschäftsführer der P+R Park & Ride GmbH, begrüßt die neuen Möglichkeiten: „Die Erstellung hochauflösender Karten von Parkhäusern wird künftig für Indoor-Navigation und autonomes Fahren ganz neue Wege eröffnen. Wir freuen uns deshalb, gemeinsam mit unseren Partnern APCOA und HERE durch das Scannen unserer P+R Parkhäuser Fröttmaning und Messestadt Ost bereits jetzt die Grundlagen dafür zu schaffen.“ APCOA PARKING setzt das Projekt im Südwesten Deutschlands fort: Dort lässt das in Stuttgart ansässige Unternehmen seine Parkimmobilien an mehreren Standorten digital kartieren. Anja Müller, Director Operations bei APCOA PARKING Deutschland, kommentiert: „Die neu erstellten Pläne werden nicht nur in Großstädten angeboten. APCOA ist in mehr als achtzig Städten präsent, und unser Anspruch ist, an jedem Standort exzellenten Service anzubieten.“ Ansprechpartnerin: Claudia Knoll | Director Marketing APCOA PARKING Deutschland GmbH Luftfrachtzentrum 605/5 in 70629 Stuttgart presse@apcoa.de Über die APCOA PARKING Deutschland GmbH Die APCOA PARKING Deutschland GmbH hat ihren Sitz am Stuttgarter Flughafen und bietet ihren Kunden mehr als 230.000 Parkplätze an rund 300 Standorten in über 80 Städten. Das Unternehmen steht für ein modernes Parkraummanagement in Innenstädten, an Flughäfen, Messen, Hotels und Krankenhäusern in ganz Deutschland. APCOA wurde als fairstes Unternehmen 2019 im Bereich Parkhausbetreiber von Focus Money ausgezeichnet. APCOA versteht sich als moderner Dienstleister, der neue Wege geht. Mit der kostenlosen Park-App APCOA FLOW bietet das Unternehmen seinen Kunden eine sichere und kontaktlose Möglichkeit zur Nutzung von deutschlandweit mehr als 100.000 Parkplätzen in über 200 ausgewählten Parkhäusern. Wer die App nutzt, braucht weder ein Ticket noch Bargeld für den Automaten und spart so wertvolle Zeit. Eine weitere Innovation aus dem Hause APCOA sind die Urban Hubs, mit denen das Unternehmen seine Parkplätze neuen Nutzergruppen anbietet. Dazu gehören etwa Partner aus dem Bereich Logistik wie Lieferdienste, die das Parkhaus als Umschlagplatz für ihre Ware nutzen. Die
P+R Park & Ride GmbH Presseerklärung vom 13.03.2023 Standorte sind aber zum Beispiel auch als Ladepunkte für E-Fahrzeuge, Stellplätze für Autovermietungen oder kleine Servicestationen geeignet. Darüber hinaus gibt es viele weitere Anwendungsmöglichkeiten aus den Gebieten Elektrifizierung, Mobilität sowie neue Technologie und Dienstleistungen. Die P+R Park & Ride GmbH ist das Serviceunternehmen der Landeshauptstadt München zum Thema Parken. Das 1992 gegründete Unternehmen betreut ein breites Spektrum, von zentrumsnahen Parkplätzen über Anwohnergaragen innerhalb des Mittleren Rings, den beiden dezentralen Busterminals Fröttmaning und Messestadt Ost am Stadtrand bis hin zu mehr als 14.000 P+R-Stellplätzen in München und vor den Toren der Stadt. Im Geschäftsfeld Fahrradmobilität organsiert die Gesellschaft den Betrieb von fast 5.000 Fahrradstellplätzen und die Beseitigung aufgegebener Fahrräder an rund 35.000 Fahrradständern im gesamten Stadtgebiet (Radlramadama). Weitere Informationen unter www.parkundride.de und www.radlramadama.de. Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung: Julia T. Bothe Pressesprecherin Tel. (089) 32 46 47-17 Fax (089) 32 46 47-20 E-Mail: j.bothe@parkundride.de
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