Inhaltsverzeichnis - Umschau
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Rathaus Umschau Dienstag, 21. November 2017 Ausgabe 220 ru.muenchen.de Inhaltsverzeichnis Terminhinweise für Medien 2 Bürgerangelegenheiten 3 Meldungen 4 ›› Ehrungen im Bereich der Münchner Volkskultur 4 ›› Winterzauber auf dem Viktualienmarkt 6 ›› Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen und Jungen 6 ›› Tag der offenen Tür in der Fachakademie für Sozialpädagogik 7 ›› Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 9 8 ›› HIV-Testwoche zum Weltaidstag 10 ›› Audioguide „Literarische Streifzüge durch München“ 10 ›› Baumfällungen als bauvorbereitende Maßnahmen 11 ›› Bauzentrum: Wohnraum-Lüftungssysteme im energieeffizienten Haus 12 ›› Musikalische Lesung mit Simona Morani 12 Antworten auf Stadtratsanfragen 13 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, presseamt@muenchen.de, www.muenchen.de/rathaus
Terminhinweise für Medien Wiederholung Mittwoch, 22. November, 11 Uhr, Grütznerstube im Rathaus Die am städtischen Förderprogramm „Betriebliches Mobilitätsmanage- ment“ teilnehmenden Betriebe stellen ihre Maßnahmen und Ergebnisse vor. Bernhard Eller, stellvertretender Leiter Wirtschaftsförderung im Referat für Arbeit und Wirtschaft, überreicht im Anschluss daran Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme. Erstmals wurde das Projekt mit sechs benachbarten Unternehmen aus ei- nem einzigen Gewerbestandort, der Parkstadt Schwabing, durchgeführt. Freitag, 24. November, 11.30 Uhr, Grundschule mit Tagesheim an der Baierbrunner Straße 53 Bürgermeisterin Christine Strobl hält die Festrede anlässlich der Eröff- nungsfeier der Grundschule Baierbrunner Straße 53 mit angeschlossenem Tagesheim. Stadtdirektor Peter Scheifele vom Referat für Bildung und Sport spricht Grußworte. Beate Steier, Abteilungsleiterin Hochbau im Bau- referat, wird über das Bauprojekt informieren. Schulleiterin Vita Ernst und Georg Eisenreich, Staatssekretär im bayerischen Kultusministerium, wer- den der Eröffnung ebenfalls beiwohnen. Der Termin ist auch für Fotografen geeignet. Freitag, 24. November, 16.30 Uhr, Maibaum auf dem Viktualienmarkt Den „Winterzauber“ auf dem Viktualienmarkt eröffnen mit dem traditio- nellen Anleuchten Kommunalreferent Axel Markwardt, Boris Schwartz, Zweiter Werkleiter der Markthallen, und Stadtrat Jens Röver (SPD-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters. Neben der festlichen Beleuchtung stehen vom 24. November bis 6. Januar – ergänzend zum winterlichen Angebot der Händlerinnen und Händler – 30 zusätzliche Hütten mit Lecke- reien und Handgemachtem an verschiedenen Standorten auf dem Markt. Der Termin ist auch für Fotografen geeignet. (Siehe auch unter Meldungen) Freitag, 24. November, 18 Uhr, Kleiner Sitzungssaal im Rathaus Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen spricht Bürgermeisterin und Schirmpatin Christine Strobl auf der zentralen Veran- staltung des Aktionsbündnisses gegen Gewalt an Frauen, Mädchen und Jungen ein Grußwort. Professorin Dr. Susanne Nothhafft (KSH) hält einen Vortrag über die Bedeutung der „Europaratskonvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Häusliche Gewalt“ (Istanbul- Rathaus Umschau 21.11.2017, Seite 2
konvention). Im zweiten Teil der Veranstaltung werden Expertinnen aus dem Aktionsbündnis Umsetzungswünsche und Handlungsbedarfe für München in Zusammenhang mit der Istanbulkonvention benennen. (Siehe auch unter Meldungen) Freitag, 24. November, 19 Uhr, Saal im Alten Rathaus Städtischer Festakt mit Ehrungen im Bereich der Münchner Volkskultur durch Bürgermeister Josef Schmid und Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers. Mit der „Ehrenmedaille für Verdienste um die Volkskultur in Mün- chen“ wird Traudi Siferlinger für ihr herausragendes Engagement in der Berichterstattung und Förderung der Volkskulturszene sowie für ihre leiden- schaftliche Vermittlung tradierter Kulturtechniken und die damit verbundene lebendige Weitergabe von Musik, Gesang und Dialekt geehrt. Der „Innovationspreis Volkskultur“ geht an Rahmée Wetterich und Marie Darouiche vom Label „Noo Neh – Dirndl à l‘Africaine“ für ihre außerge- wöhnlichen Dirndlkreationen, die ein wegweisendes Zusammenspiel von Kultur, Mode und Tradition einhergehend mit einem kreativen Austausch der Weltkulturen präsentieren. Ferner erhalten Münchner Volkskulturgrup- pen, die in diesem Jahr ein rundes Jubiläum feiern, eine Urkunde als Dank und Anerkennung für ihren geleisteten Beitrag zur Münchner Volkskultur. Die Ehrungen finden mit geladenen Gästen statt. (Siehe auch unter Meldungen) Bürgerangelegenheiten Dienstag, 28. November, 18 bis 19 Uhr, Bürgerbüro, Schellingstraße 28 a (rollstuhlgerecht) Bürgersprechstunde des Bezirksausschusses 3 (Maxvorstadt). Dienstag, 28. November, 19.30 Uhr, Sitzungssaal im Sozialbürgerhaus, Meindlstraße 16 (rollstuhlgerecht) Sitzung des Bezirksausschusses 7 (Sendling – Westpark). Zu Beginn der Sitzung findet eine Bürgersprechstunde mit dem Vorsitzenden Günter Keller statt. Dienstag, 28. November, 19 Uhr, Mensa der Ludwig-Thoma-Real- schule, Fehwiesenstraße 118 (rollstuhlgerecht) Sitzung des Bezirksausschusses 14 (Berg am Laim). Rathaus Umschau 21.11.2017, Seite 3
Meldungen Ehrungen im Bereich der Münchner Volkskultur (21.11.2017) Die Stadt München ehrt jährlich Persönlichkeiten und Grup- pierungen aus dem Bereich der Münchner Volkskultur. Traudi Siferlinger erhält die diesjährige „Ehrenmedaille für Verdienste um die Volkskultur in München“. Die Musikerin und Pädagogin wird damit für ihr herausragendes Engagement in der Berichterstattung und Förderung der Volkskulturszene sowie für ihre leidenschaftliche Vermittlung tradierter Kulturtechniken und die damit verbundene lebendige Weitergabe von Musik, Gesang und Di- alekt geehrt. Mit dem „Innovationspreis Volkskultur“ werden Rahmée Wetterich und Marie Darouiche vom Label „Noo Neh – Dirndl à l‘Africaine“ ausgezeichnet, für ihre außergewöhnlichen Dirndlkreationen, die ein weg- weisendes Zusammenspiel von Kultur, Mode und Tradition einhergehend mit einem kreativen Austausch der Weltkulturen präsentieren. Zudem wer- den rund 30 Münchner Volkskulturgruppen mit einer Urkunde für ihr lang- jähriges Engagement in der Münchner Volkskultur gewürdigt. Die undotierten Preise und Ehrungen werden am Freitag, 24. Novem- ber, bei einem Festakt mit geladenen Gästen durch Bürgermeister Josef Schmid und Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers überreicht. Über die Vergabe der Ehrungen entscheidet der Ältestenrat der Landeshauptstadt München auf Empfehlung des Kulturreferats. Aus der Begründung „Ehrenmedaille“: „Traudi Siferlinger stammt aus einer Chiemgauer Musikantenfamilie (‚Ge- schwister Siferlinger‘, Bad Endorf am Chiemsee), die berühmt war für ihre Lieder und Jodler. Als junge Frau ging sie an das Richard-Strauß-Konserva- torium und an die Musikhochschule Dresden, hat Geige und Musikpädago- gik studiert und ist danach nach München umgesiedelt. Beim Bayerischen Rundfunk begann sie zunächst freiberuflich journalistisch zu arbeiten. So fertigt sie bis heute zahlreiche Hör- und Fernsehbeiträge über Münchner und Bayerische Volkskultur an, die unter anderem in der Sendereihe ‚Zwischen Spessart und Karwendel‘ und ‚Wir in Bayern‘ ausge- strahlt werden. Ihr eigenes und sehr publikumswirksames Fernsehformat ist die seit 2005 laufende Musiksendung ‚Wirtshausmusikanten‘, die im- mer wieder neue Musikerinnen und Musiker aus dem volksmusikalischen Umfeld vorstellt. Dieses Format hat sie erfunden und entwickelt es bis heute beständig weiter. In München selbst ist Traudi Siferlinger durch eine große Anzahl von Jodel-Workshops seit 2007 bekannt geworden. Sie ist es, die den Jo- Rathaus Umschau 21.11.2017, Seite 4
del-Boom, der gerade nicht nur den Alpenraum erfasst, ausgelöst hat. Begeisternd und anrührend vermittelt sie jedem/r die in Bayern bekannte Jodeltechnik. Ihr Credo ist: ‚Jede/r kann jodeln‘, egal ob er Bayer, Isländer, Berliner oder Afghane ist. Sie vermittelt mit Leidenschaft und Begeiste- rungsfähigkeit, die Teilnehmer gehen beglückt nach Hause. Dabei spricht sie nahezu ausschließlich und bewusst oberbayerischen Dialekt, denn sie sieht es als ihre Aufgabe an, den bairischen Dialekt zu fördern. Ihre Musikgruppe ‚Pitu Pati‘ spielt Weltmusik mit unterschiedlichen Anklän- gen vom Landler zum Tango, oder von irischer bis spanischer Musik. Sie ist ein musikalisches Allround-Talent mit musikpädagogischem Schwerpunkt. Ihr Wissen über die Volksmusikszene in Bayern ist herausragend.“ Aus der Begründung „Innovationspreis“: „Rahmée Wetterich und Marie Darouiche bereichern seit 2010 die Münch- ner Kulturszene auf außergewöhnliche Art und Weise. Die beiden in Kame- run geborenen Schwestern schaffen eine unverwechselbare Verbindung zwischen der bayerischen und afrikanischen Kultur durch ihre außerge- wöhnlichen Kreationen. Die Mode steht im Mittelpunkt ihres Schaffens und so entsteht auf Grundlage traditioneller Dirndlschnittformen in Kombi- nation mit typisch afrikanischen Stoffen eine bezaubernde Transformation von Tracht, die ihresgleichen sucht. Seit jeher war und ist Tracht Mode. Ohne die Veränderungen in der Mode wäre es nie zu den facettenreichen Tragevarianten und Macharten von Dirndlgewändern gekommen. Diese Vielfalt ist in den Modellen von ‚Noo Neh‘ stets sichtbar. Kein Dirndl gleicht im Schnitt und in der Stoffzusam- menstellung dem anderen. Die Stoffe aus Afrika schaffen noch einmal eine Steigerung, denn sie zeugen mit ihren extravaganten Mustern von einer immensen Lebendigkeit und Lebensfreude. Sie schaffen aber auch eine di- rekte Verbindung zur bayerischen Kultur. Die afrikanischen Baumwollstoffe stehen ebenso in einer langen Tradition, wie die Schnittformen bayerischer Trachten. Beide speisen sich aus der Überlieferung und lassen dabei völ- lig Neues und Unerwartetes entstehen – ein Zusammenspiel von Kultur, Mode und Tradition einhergehend mit einem kreativen, spannenden Aus- tausch der Weltkulturen. Dieses Konzept spricht für sich. ,Noo Neh‘ – was so viel bedeutet wie ‚Ge- schenk Gottes‘ – nicht zuletzt weil jedes Kleidungsstück ein Unikat ist, das individuell auf die Trägerin abgestimmt ist. Längst sind die Kreationen über München hinaus auch in der internationalen Modewelt viel beachtet. Darüber hinaus engagiert sich ‚Noo Neh‘ sehr stark in Afrika selbst. Es geht nicht alleine darum, Dirndl im afrikanischen Stil zu verkaufen. Auch Afrika selbst soll davon profitieren. Für Rahmée Wetterich ist dabei stets ausschlaggebend, auf Augenhöhe mit den Menschen zu agieren und auf Transparenz und Fairness zu setzen. In einem Pilotprojekt wurde bereits Rathaus Umschau 21.11.2017, Seite 5
eine afrikanische Schneiderin ausgebildet, die im Benin einfache Schnitte in Dirndl umsetzt. Ein Ausbildungszentrum für Schneiderinnen ist derzeit im Aufbau. Dadurch ermöglicht ‚Noo Neh‘ gerade Frauen ein selbstbestimm- teres Leben.“ (Siehe auch unter Terminhinweise) Winterzauber auf dem Viktualienmarkt (21.11.2017) Am Freitag, 24. November, beginnt der diesjährige Winter- zauber auf dem Viktualienmarkt. Das traditionelle „Anleuchten“ findet um 16.30 Uhr statt. Stadtrat Jens Röver (SPD-Fraktion) in Vertretung des Ober- bürgermeisters, Kommunalreferent Axel Markwardt und Boris Schwartz, Zweiter Werkleiter der Markthallen München, lassen die weihnachtliche Beleuchtung auf dem Markt, mit dem Maibaum als Highlight, dann zum ersten Mal in diesem Jahr erstrahlen. Vom 24. November bis 6. Januar stehen, ergänzend zum winterlichen An- gebot der Händlerinnen und Händler, 30 zusätzliche Hütten mit Leckereien und Handgemachtem an verschiedenen Standorten auf dem Markt. Erst- mals in diesem Jahr gibt es eine Eisstockbahn im Biergarten der Familie Hochreiter. Sehenswert ist dort auch die Krippe mit Holzfiguren, die an die Marktleute erinnern. Für eine schöne Stimmung in den Abendstunden sor- gen von Montag bis Freitag Musikanten, die über den Markt gehen. Ein besonderes Programm bieten die Markthallen München in diesem Jahr den kleinen Winterzauber-Besuchern: In einer eigenen Hütte erzählt Veronika von Quast jeden Mittwoch bis Freitag von 16 bis 16.30 Uhr Weih- nachtsgeschichten, nebenan dreht sich ein Karussell und am Mittwoch, 6. Dezember, schaut der Nikolaus vorbei. Der Winterzauber ist auch am 31. Dezember und am 6. Januar 2018 von 10 bis 18 Uhr geöffnet. (Siehe auch unter Terminhinweise) Aktionswochen gegen Gewalt an Frauen, Mädchen und Jungen (21.11.2017) Das Aktionsbündnis 2017, die Gleichstellungsstelle für Frauen der Landeshauptstadt München und der Verein Frauen helfen Frauen laden ein zur zentralen Veranstaltung der diesjährigen Aktionswochen gegen Ge- walt an Frauen, Mädchen und Jungen am Freitag, 24. November, von 18 bis 21 Uhr im Kleinen Sitzungssaal im Rathaus. Die Veranstaltung findet am Vorabend des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen statt. Thema der Veranstaltung ist die Umsetzung der Europaratskonvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Häusliche Ge- walt (Istanbulkonvention). Bürgermeisterin Christine Strobl wird bei dieser Veranstaltung als Schirmpatin der Aktionswochen ein Grußwort sprechen. Rathaus Umschau 21.11.2017, Seite 6
2017 hat Deutschland die Istanbulkonvention ratifiziert. Im Zuge der Ver- handlungen wurde das Sexualstrafrecht novelliert und der Grundsatz „Nein heißt Nein“ gesetzlich verankert. Alle nicht-einvernehmlichen sexuellen Handlungen wurden zum Schutz der sexuellen Selbstbestimmung unter Strafe gestellt. Professorin Susanne Nothhafft (KSH) wird eine kurze Ein- führung zur Bedeutung der Konvention geben und die geplanten Überwa- chungsmechanismen vorstellen. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden Expertinnen aus dem Aktions- bündnis 2017 Umsetzungswünsche und Handlungsbedarfe für München in Zusammenhang mit der Istanbulkonvention benennen. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Die Redebeiträge werden von Gebärdendolmetscherinnen übersetzt. Das Programm ist unter www.muenchen.de/frauengleichstellung und www.aktiv-gegen-maennergewalt.de abrufbar. Achtung Redaktionen: Weitere Auskünfte erteilen Sibylle Stotz, Frauen helfen Frauen e.V. Frauenhaus München, Telefon 64 51 69, per E-Mail an sibylle.stotz@web.de und Zara Pfeiffer von der Gleichstellungsstelle für Frauen der Landeshauptstadt unter Telefon 2 33-9 24 67 sowie per E-Mail an gst@muenchen.de (Siehe auch unter Terminhinweise) Tag der offenen Tür in der Fachakademie für Sozialpädagogik (21.11.2017) Wer mit dem Gedanken spielt, den Beruf der Erzieherin bezie- hungsweise des Erziehers zu ergreifen, der sollte sich Sonntag, den 25. November, vormerken. An diesem Tag lädt die Städtische Fachakademie für Sozialpädagogik (FAKS) zu einem Informations- und Beratungstag über die Ausbildung zur Erzieherin beziehungsweise zum Erzieher ein. Mit über 1.600 Studierenden und 160 Lehrkräften zählt die FAKS zu den größten Fachakademien Deutschlands; entsprechend breit gefächert ist das Ausbil- dungsangebot. Es gibt mehrere Wege, den Abschluss der staatlich aner- kannten Erzieherin beziehungsweise des staatlich anerkannten Erziehers zur erreichen. Besonders interessant für (Fach)-Abiturienten ist der Modell- versuch OptiPrax des Bayerischen Kultusministeriums, eine auf drei Jahre verkürzte Ausbildung in Kooperation mit der Landeshauptstadt München. Der Tag der offenen Tür findet von 12 bis 15 Uhr an der Städtischen Fach- akademie für Sozialpädagogik, Schlierseestraße 47, statt. Die Besucher können sich nicht nur über die Ausbildungsangebote informieren, sondern auch die Klassen- und Fachräume besichtigen und mit Lehrerinnen und Lehrern sprechen. Informationen gibt es darüber hinaus zur Ausbildung an der Städtischen Fachakademie für Heilpädagogik, der Städtischen Berufs- fachschule für Ergotherapie sowie der Städtischen Fachschule für Werkleh- rer im sozialen Bereich. Rathaus Umschau 21.11.2017, Seite 7
Die Landeshauptstadt München sucht nach wie vor dringend Erzieherinnen und Erzieher für ihre Kindertageseinrichtungen, Horte und Tagesheime. Eine Bewerbung lohnt sich: Die Stadt bietet eine übertarifliche Bezahlung, einen sicheren Arbeitsplatz und gute Karrierechancen. Bürgerversammlung für den Stadtbezirk 9 (21.11.2017) Oberbürgermeister Dieter Reiter teilt in Abstimmung mit dem Bezirksausschuss 9 (Neuhausen – Nymphenburg) mit, dass die Bürgerver- sammlung des 9. Stadtbezirkes am Dienstag, 5. Dezember, 19 Uhr, in der Turnhalle Adolf-Weber-Gymnasiums, Kapschstraße 4, stattfindet. Die Leitung der Versammlung übernimmt Stadtrat Manuel Pretzl, Vorsit- zender der CSU-Fraktion. Zu Beginn informieren er und die Bezirksaus- schussvorsitzende Anna Hanusch über wichtige Themen und Projekte im Stadtbezirk. Schwerpunktthemen werden voraussichtlich sein: 1. Umwelt: - Begrünung der Klarastraße - mehr Bänke und Bäume für den Stadtbezirk - mögliche Vergrößerung des Grünwaldparks 2. Verkehr: - Sachstand zum Romanplatz/Tram Westtangente inkl. Entscheidung Trambahnhäuschen - Sachstand bzw. Planungsstand Landshuter Allee - Radweg an der Bahnstrecke zwischen Pasing und Innenstadt - Baustelle zur 2. S-Bahn Stammstrecke – Beginn der vorbereitenden Maßnahmen - Neue Buslinie 144 - Verbesserung der Situation für Radfahrerinnen und Radfahrer im Stadtbezirk 3. Bau/Planung: - BIOTOPIA – überarbeitete Entwürfe - Neubau und Sanierung Jugendherberge - Bauprojekt Kap West – Friedenheimer Brücke - Bauprojekt MY.O – Laimer Unterführung - Entwicklung Kreativquartier – GIZ Gründer- und Innovationszentrum – Kreativ-Labor - Bauprojekt Strafjustizzentrum - Neubau Staatsbedienstetenwohnungen – Mediendorf 4. Kultur: - Gestaltung der Fußgängerunterführungen in der Landshuter Allee - Platz der Freiheit – Gedenken - Bücherschränke im Viertel Rathaus Umschau 21.11.2017, Seite 8
5. Bildung: - 2. Schulbauprogramm – Projekte im Stadtviertel - Kita-Konferenz des Bezirksausschusses 6. Soziales und Integration: - Flexi-Wohnheim Wotanstraße 88 - Zusammenarbeit mit AKIM – Nutzungskonflikte im Öffentlichen Raum - Bericht des Bezirksausschusses zum Projekt „Stühle raus“ - Zusammenarbeit mit REGSAM und Trägern, um die Ideen zur besseren Integration fortzuführen Alle Besucherinnen und Besucher der Bürgerversammlung, die an den Abstimmungen teilnehmen wollen, werden gebeten, ihren amtlichen Licht- bildausweis mitzubringen, um sich als Stadtviertel-Bürger ausweisen zu können. Sie erhalten daraufhin eine Karte, die sie berechtigt, an allen Ab- stimmungen mitzuwirken. Anträge sind in der Bürgerversammlung persönlich zu stellen und schrift- lich einzureichen. Das entsprechende Formular findet sich im Internet un- ter www.muenchen.de/buergerversammlungen, wird aber auch zu Beginn der Bürgerversammlung ausgegeben. Die von der Bürgerversammlung angenommenen Anträge werden im Wortlaut in der Geschäftsstelle Nord der Bezirksausschüsse 9, 10, 11 und 24, Ehrenbreitsteiner Straße 28 a, für die Öffentlichkeit ausgelegt. Ebenfalls kann in der Geschäftsstelle die Stellungnahme des Stadtrates beziehungsweise des Bezirksausschusses zu den Anträgen eingesehen werden. Gehörlosen Bürgerinnen und Bürgern, die an der Bürgerversammlung ihres Stadtbezirks teilnehmen, werden auf Antrag die Kosten für einen Ge- bärden-Dolmetscherdienst erstattet. Nähere Auskünfte erteilen der Gehörlosenverband München und Umland, Regionalcenter, unter www.gmu.de, regionalcenter@gmu.de, Telefon 99 26 98 22, Fax 99 26 98- 21, oder das Direktorium der Landeshauptstadt München, Marienplatz 8, E-Mail an buergerversammlung.dir@muenchen.de, Fax 2 33-2 52 41. Der Versammlungsort ist rollstuhlgerecht. Bürgersprechstunde Von 18 bis 19 Uhr stehen Vertreterinnen und Vertreter aus folgenden Be- reichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort: Baure- ferat – Gartenbau und Tiefbau, Kreisverwaltungsreferat – Straßenverkehr, Referat für Gesundheit und Umwelt – Energieberatung des Bauzentrums, Münchner Verkehrsgesellschaft, Seniorenbeirat, Polizeiinspektion, Stadt-In- formation, AKIM (Allgemeines Konfliktmanagement in München) und die Bezirksausschussvorsitzende Anna Hanusch. Rathaus Umschau 21.11.2017, Seite 9
HIV-Testwoche zum Weltaidstag (21.11.2017) „Test Jetzt!“ – unter diesem Motto steht die diesjährige „Bayerische HIV Testwoche“, die vom 23. bis 30. November, also vor dem Weltaidstag am 1. Dezember, stattfindet. Auch das Münchner Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) unterstützt diese vom Bayerischen Ge- sundheitsministerium initiierte Aktion wieder aktiv. Die Zahl der HIV-Erstdiagnosen beträgt in Bayern immer noch zirka 400 pro Jahr. Es ist bekannt, dass die Erkrankung in Großstädten wie München deutlich mehr verbreitet ist als im Bundesdurchschnitt, weshalb auch das Ansteckungsrisiko hier höher ist. Zwar ist eine HIV-Infektion nicht heilbar, dank verbesserter Therapiemög- lichkeiten aber in den meisten Fällen mittlerweile über Jahrzehnte hinweg gut behandelbar, so dass die Betroffenen eine annähernd normale Lebens- erwartung erreichen können. Voraussetzung hierfür ist jedoch eine recht- zeitige Diagnose und Therapie. Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs: „Auch wenn die Behandlungser- folge in den letzten Jahren deutlich besser wurden, ist Aids nach wie vor eine tödliche Krankheit. Gerade deshalb sind Tests so wichtig, um rechtzei- tig mit Therapien beginnen und Ansteckungen vermeiden zu können. Tests bringen Sicherheit.“ Die RGU-Beratungsstelle zu sexuell übertragbaren Erkrankungen berät seit vielen Jahren kostenlos, anonym und vertraulich zu HIV und AIDS sowie den anderen sexuell übertragbaren Infektionen. Darüber hinaus werden kostenlose Tests angeboten. Auch ein – allerdings kostenpflichtiger – HIV-Schnelltest steht zur Verfügung. Das Angebot richtet sich an Männer und Frauen jeder Altersklasse und Lebenssituation. Während der „Bayerischen HIV Testwoche“ wird die RGU-Beratungsstelle zu sexuell übertragbaren Infektionen einschließlich AIDS durch eine Sozial- pädagogin der Bayerischen AIDS-Stiftung e.V. unterstützt. Die Öffnungszeiten der Beratungsstelle für Sprechstunden mit Testung ohne Voranmeldung sind: - Montag, Mittwoch, Donnerstag von 8 bis 11 Uhr, - Dienstag von 14 bis 18 Uhr, - Donnerstag von 14 bis 15 Uhr. Die telefonische Beratung ist von Montag, Mittwoch und Donnerstag von 8 bis 11 Uhr und 14 bis 15 Uhr sowie Dienstag von 14 bis 18 Uhr. Weitere Informationen unter www. muenchen.de/rgu. Audioguide „Literarische Streifzüge durch München“ (21.11.2017) Schülerinnen und Schüler des Theresien-Gymnasiums Mün- chen haben einen Audioguide „Literarische Streifzüge durch München“ entwickelt und produziert. Dieser führt an verschiedene Schauplätze in Rathaus Umschau 21.11.2017, Seite 10
München, an denen berühmte Schriftsteller wie Thomas Mann, Oskar Maria Graf oder Alfred Andersch gelebt oder gewirkt haben. Der Audio- guide wird am Donnerstag, 23. November, 18 Uhr, in der Monacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Straße 23, präsentiert. Die selbst erstell- ten Texte und Tonaufnahmen entstanden im Rahmen des gleichnamigen Projekt-Seminars. Der Eintritt ist frei. Der Audioguide „Literarische Streif- züge durch München“ wird nach der Abschlusspräsentation auf der Inter- netseite des Theresien-Gymnasiums unter www.thg.musin.de zugänglich gemacht. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen der Monacensia unter www.muenchner-stadtbibliothek.de/monacensia Baumfällungen als bauvorbereitende Maßnahmen (21.11.2017) Die Stadt München investiert weiter in den Bildungsbereich und die städtische Infrastruktur. Der Stadtrat hat das Baureferat mit einer ganzen Reihe von Projekten beauftragt, deren Bau 2018 beginnt. Aktuell werden zahlreiche Vorhaben wie Schulen, Kindergärten, Grünflächen oder Straßenbau im gesamten Stadtgebiet vorbereitet. Dazu gehört bei einigen Maßnahmen das Fällen von Bäumen und Gehölzen, die auf den vorge- sehenen Bauflächen stehen. Diese vorbereitenden Maßnahmen werden außerhalb der Vegetationsperiode und Vogelschutzzeit von Oktober bis Ende Februar durchgeführt. Die Arbeiten erfolgen abgestimmt mit den Be- zirksausschüssen und – sofern erforderlich – mit der Unteren Naturschutz- behörde. Jeder entfernte Baum wird standortgerecht ersetzt, wenn auch nicht immer an derselben Stelle. Beispielsweise entstehen an der Ecke Domagk-/Ungererstraße für 1.000 Schülerinnen und Schüler Schulpavillons als Ausweichquartier für das Oskar-von-Miller-Gymnasium. Das angestammte Schulgebäude an der Karl-Theodor- und der Siegfriedstraße wird ab Sommer 2018 bis Sommer 2022 saniert und erweitert. Die Interimsanlage wird auch nach 2022 noch gebraucht und dann durch andere Schulen belegt. Für den Bau mussten Anfang Oktober 13 Bäume gefällt werden. Die selbe Anzahl wird auf dem Areal wieder angepflanzt. Weiteres Beispiel ist die Grund- und Mittelschule an der Schrobenhausener Straße in Laim, die erweitert wird. Auf dem Ge- lände entstehen bis Sommer 2020 zusätzlich eine Dreifachsporthalle und eine Mensa. Dafür müssen nun 38 Bäume und weitere Gehölze weichen. Als Ersatz werden nach den Bauarbeiten auf dem Schulgelände 69 Bäume gepflanzt. Auf dem Luise-Kiesselbach-Platz beginnen die Arbeiten für die Herstellung der Oberfläche nach dem Tunnelbau. Dort werden im Januar sechs Bäume gefällt, um die Sichtachse zum Hauptportal des Altenheimes St. Josef frei- Rathaus Umschau 21.11.2017, Seite 11
zustellen. Acht neue Bäume werden in der künftigen Grünanlage zusätzlich zum Bestand gepflanzt. Beim 3. Bauabschnitt der öffentlichen Grünanlage am Weißenseepark ist eine umfassende Altlastensanierung auf den Flächen der ehemaligen Kleingartenanlage notwendig. Dabei werden die oberen Bodenschichten abgetragen. Hierfür müssen Anfang 2018 auf dem Gelände 13 Bäume und weitere Gehölze entfernt werden. Auf dem Areal werden voraussichtlich bis Frühjahr 2019 mehr als 70 Großbäume nachgepflanzt. Bauzentrum: Wohnraum-Lüftungssysteme im energieeffizienten Haus (21.11.2017) Der Projektberater Steffen Gräbe gibt am Donnerstag, 23. No- vember, 18 Uhr, im Bauzentrum München, Willy-Brandt-Allee 10, in seinem Vortrag „Intelligente Wohnraum-Lüftungssysteme im energieeffizienten Haus“ einen Überblick über den Stand der Technik bei zentralen und de- zentralen Wohnraum-Lüftungssystemen. Einen Schwerpunkt des Vortrags bildet die Steuerung der Wohnraum-Lüftungssysteme über Tablet, Laptop, Smartphone oder die Integration in BUS-Systeme. Daneben werden die geltenden rechtlichen Grundlagen, zum Beispiel die Energieeinspar-Verord- nung (EnEV 2016), Energieeffizienzklassen und die Ökodesign-Richtlinie der EU sowie Hygiene und Komfort unter den Stichworten „Schall, Luft- qualität, Pollen“ behandelt. Der Begriff „richtig Lüften“ umfasst heute viel mehr, als „einfach nur das Fenster öffnen“. Im Zeitalter der allgemeinen Automatisierung und Vernetzung von Systemen erfüllen intelligente Wohn- raum-Lüftungssysteme nicht nur die stetig steigenden Anforderungen an die Energieeffizienz und den Wohnkomfort, sondern fügen sich bedarfsge- recht in die Welt der digitalen Steuerung ein. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter www.muenchen.de/bauzentrum, per E-Mail an bauzentrum.rgu@muenchen.de und unter Telefon 54 63 66-0. Musikalische Lesung mit Simona Morani (21.11.2017) Um „Ziemlich alte Helden“ geht es im gleichnamigen Ro- man, aus dem die Autorin Simona Morani am Freitag, 24. November, um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek Fürstenried, Forstenrieder Allee 61, liest. „Ziemlich alte Helden“ ist Moranis Debütroman und wurde von der Kritik gefeiert: In einem Bergdorf in der italienischen Provinz trotzen fünf Männer – alle weit über 80 – den Widrigkeiten des Alters mit Humor und Starrsinn. Neben der Lesung sorgen auch die Canzoni von Gitarrist Nicco für mediter- ranes Flair. Im Eintrittspreis von 10 Euro ist die Bewirtung mit Antipasti inbegriffen. Karten gibt es in der Stadtbibliothek Fürstenried. Telefonische Reservierun- gen sind unter Telefon 75 969 89 0 möglich. Rathaus Umschau 21.11.2017, Seite 12
Antworten auf Stadtratsanfragen Dienstag, 21. November 2017 Wozu ein neuer Pächter für die Rathaus-Kantine? Anfrage Stadtrats-Mitglieder Cetin Oraner und Brigitte Wolf (Die Linke) vom 5.10.2017 Rathaus Umschau 21.11.2017, Seite 13
Wozu ein neuer Pächter für die Rathaus-Kantine? Anfrage Stadtrats-Mitglieder Cetin Oraner und Brigitte Wolf (Die Linke) vom 5.10.2017 Antwort Personal- und Organisationsreferent Dr. Alexander Dietrich: Auf Ihre Anfrage vom 5.10.2017 nehme ich Bezug. Sie haben folgenden Sachverhalt vorausgeschickt: Das derzeitige Pachtverhältnis in der Rathauskantine wird zum Ende dieses Jahres im gegenseitigen Einvernehmen beendet. In diesem Zu- sammenhang kamen die Fragen auf, welche Gründe zum Auflösen des Pachtverhältnisses geführt haben und welche Vorgaben hinsichtlich der zu- künftigen Gästestruktur beabsichtigt sind. Zu den im Einzelnen gestellten Fragen kann ich Ihnen Folgendes mitteilen: Frage 1: Wer ist für Fragen der Kantinenbewirtschaftung und des entsprechenden Pachtvertrages zuständig? Antwort: Die Zuständigkeit für die Bewirtschaftung der Rathauskantine ist zwischen dem Personal- und Organisationsreferat und dem Kommunalreferat aufge- teilt: Dem Personal- und Organisationsreferat obliegt insbesondere die Verant- wortung, den städtischen Beschäftigten eine gesunde und abwechslungs- reiche Verpflegung zu sozialen Preisen anzubieten. Hierbei fließen unter anderen auch Vorgaben des Stadtrats ein, beispielsweise im Zusammen- hang mit der verbindlichen Erhöhung von Lebensmittelqualitäten in den städtischen Kantinen. Für Immobilienangelegenheiten, wie den Abschluss von Pachtverträgen, ist das Kommunalreferat als Vertragsdienstleister verantwortlich. Der Pachtvertrag wird unter Berücksichtigung der Vorgaben des Personal- und Organisationsreferats und der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen erstellt. Frage 2: Was waren die Gründe für die Vertrags-Aufhebungs-Verhandlungen? Rathaus Umschau 21.11.2017, Seite 14
Antwort: Zunächst möchte ich Folgendes zur Historie des derzeitigen Pachtverhält- nisses voranstellen: Mit der Wiedereröffnung der generalsanierten Kantinenflächen im Jahr 2007 wurde das Ziel verfolgt, den Betrieb während der Mittagszeit primär für städtische Beschäftigte mit einer attraktiven, gesunden und sozialver- träglichen Essensversorgung zu führen. Außerhalb dieser Zeit sollte auch externen Gäste die Möglichkeit gegeben werden, die Rathauskantine aufzusuchen. Dieses bis in die Gegenwart hinein gültige Betriebskonzept stützte sich auf die Empfehlung eines externen Beratungsunternehmens, das in Aussicht stellte, damit auch Pachteinnahmen generieren zu können. Allerdings musste im Laufe der Jahre festgestellt werden, dass der Hauptzweck der Einrichtung als Kantine immer weniger zum Tragen kam. Nicht nur die negativen Rückmeldungen an den Gesamtpersonalrat nah- men zu, auch die Zahl der städtischen Beschäftigten, die die Kantine auf- suchten, wurde immer geringer. Zeitweise waren es weniger als 100 Be- schäftigte an einem Verkaufstag. Nicht zuletzt auch die stets sinkenden Verkaufszahlen bei den externen Gä- sten in den zurückliegenden 3 Jahren bestätigten den Eindruck, dass das derzeitige Betriebskonzept nicht mehr zeitgemäß ist und einer Neuausrich- tung bedarf. Frage 3: Ist es richtig, dass im neuen Pachtvertrag vorgegeben werden soll, dass die Kantine nur noch für städtische bzw. staatliche Mitarbeiter*innen zu- gänglich ist? Antwort: Die Gästestruktur wird im Ausschreibungsverfahren zum zukünftigen Be- trieb der Rathauskantine bewusst offen gehalten. Aus den gemachten Erfahrungen mit dem derzeitigen Pachtverhältnis resultiert allerdings die Anforderung, städtischen Beschäftigten größtmög- liche Exklusivität speziell in der Mittagszeit zu gewähren. Die potentiellen Bieterinnen und Bieter sind im Ausschreibungsverfahren aufgefordert, ei- gene Konzepte zur Sicherstellung dieser Anforderung darzulegen. Frage 4: Wie würde sich die Vorgabe „nur für städtische Mitarbeiter*innen“ auf die Wirtschaftlichkeit des Kantinenbetriebs auswirken. Welche Gründe gibt es für die Abschaffung dieses sozialen Angebots im Herzen der Stadt? Müsste gegebenenfalls den neuen Pächtern ein noch auszuhandelnder Zu- schuss gewährt werden? Rathaus Umschau 21.11.2017, Seite 15
Antwort: Mit der Neuausrichtung der Rathauskantine soll der Kantinencharakter mit einem abwechslungsreichen und gesunden Angebot vor allem für die städtischen Beschäftigten stärker hervorgehoben werden. In welcher Form die zukünftige Bewirtung externer Gäste ausgestaltet ist, steht aufgrund des derzeit laufenden Ausschreibungsverfahrens noch nicht fest. In diesem Zusammenhang sind auch eventuelle Unterstützungsleistungen von städ- tischer Seite unter Beachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen noch offen. Die Rathauskantine war seit jeher vor allem als Versorgungseinrich- tung für die städtischen Beschäftigten gedacht. Ein „soziales Angebot im Herzen der Stadt“ für einen über die städtischen Beschäftigten hinausge- henden Personenkreis war weder beabsichtigt noch tatsächlich gegeben. Denn die vergünstigten Preise galten nur für die städtischen Beschäftigten innerhalb der Mittagszeit. Für alle externen Gäste galten deutlich höhere Preise, die sich durchaus auf dem Preisniveau anderer gastronomischer Betriebe in der Innenstadt bewegten und teils deutlich über den Preisen anderer öffentlich zugänglicher Kantinen lagen. Um Kenntnisnahme der vorstehenden Ausführungen wird gebeten. Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist. Rathaus Umschau 21.11.2017, Seite 16
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Inhaltsverzeichnis Dienstag, 21. November 2017 Arbeitszeiterfassung Antrag Stadtrats-Mitglieder Anne Hübner, Hans Dieter Kaplan, Haimo Liebich, Bettina Messinger, Alexander Reissl, Christian Vorländer (SPD-Fraktion) und Kristina Frank, Heike Kainz, Dr. Evelyne Menges, Sabine Pfeiler, Otto Seidl (CSU-Fraktion) Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern. Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei
Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus München, 21.11.2017 ANTRAG Arbeitszeiterfassung Antrag Die Stadtverwaltung wird mit einem modernen, elektronischen Arbeitszeiterfassungssystem ausgestattet. Der Gesamtpersonalrat ist intensiv an diesem Projekt zu beteiligen. Begründung Die Stempeluhren und Papier-Stempelkarten mit denen in der Stadtverwaltung die Arbeitszeit erfasst wird, sind nicht mehr zeitgemäß. Zudem sind die Uhren störanfällig und häufig defekt. Mit einem modernen System, das die Abrechnung automatisiert, ersparen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das monatliche Berechnen und Nachrechnen der Stunden. Zudem könnte die neue „Stempelkarte“, z.B. im Scheckkartenformat, künftig wie ein Transponder mit Zugangskontrollsystem für städtische Dienstgebäude eingerichtet werden. In vielen Unternehmen, Verwaltungen und auch in einigen städtischen Eigenbetrieben gibt es bereits die elektronische Zeiterfassung, deshalb sollte nun auch in der Stadtverwaltung nachgezogen werden. gez. gez. Alexander Reissl Kristina Frank Bettina Messinger Heike Kainz Anne Hübner Dr. Evelyne Menges Hans Dieter Kaplan Sabine Pfeiler Haimo Liebich Otto Seidl Christian Vorländer Stadtratsmitglieder Stadtratsmitglieder
Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften Inhaltsverzeichnis Dienstag, 21. November 2017 SWM Bildungsstiftung fördert Ausbildungsprojekt für sozial benachteiligte Jugendliche und junge Flüchtlinge der ARTISTS FOR KIDS gGmbH Pressemitteilung SWM Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt.
SWM Bildungsstiftung fördert Ausbildungsprojekt für sozial benachteiligte Jugendliche und junge Flüchtlinge der ARTISTS FOR KIDS gGmbH (München, 21.11.2017) Nicht nur das Finden eines Ausbildungsplatzes stellt für benachteiligte Jugendliche eine Schwierigkeit dar, sondern auch das Bestehen der Ausbildung. Deshalb begleitet ARTITS FOR KIDS zehn Auszubildende zum/ zur Einzelhandelskaufmann/-frau sozialpädagogisch. Die Jugendlichen absol- vieren ihre Ausbildung beim Münchner Biomarkt VollCorner. Die SWM Bil- dungsstiftung fördert dieses Projekt für zwei Jahre mit 49.000 Euro. Gemeinsamer Einsatz für eine erfolgreiche Ausbildung: Willi Pfaff, Geschäftsführer VollCorner (2. V.l.), Werner Albrecht, Vorstandsmitglied der SWM Bildungsstiftung und SWM Geschäftsführer Personal und Soziales, Thomas Beck, Geschäfts- führer ARTISTS FOR KIDS und die beiden Auszubilden- den Nabi Mohammadi (ganz links) und Lionel Weitzer Im Rahmen einer Kooperation mit ARTISTS FOR KIDS bildet die Münchner VollCor- ner Biomarkt GmbH auch junge Menschen mit Fluchthintergrund in ihrem Betrieb aus. Dabei wurde deutlich, dass oft mehr Förderung notwendig ist, als Betrieb und Berufsschule leisten können. Deshalb werden seit September 2016 zehn junge Men- schen vor und während ihrer Ausbildung unterstützt. Ziel des Projekts ist die schnelle Qualifikation und Eingliederung der Jugendlichen ins Berufsleben, und damit ihre nachhaltige Integration in die Gesellschaft. ARTISTS FOR KIDS begleitet die Auszu- bildenden pädagogisch mit Einzelfallhilfen und Gruppenarbeit. Zudem engagieren sich Ehrenamtliche mit Nachhilfe, Deutschkursen und Einzelpatenschaften. ARTISTS FOR KIDS Projektleiterin Andrea Primus sieht schon erste Erfolge der indi- viduellen Betreuung der Jugendlichen: „Derzeit unterstützen wir unter anderem den 23-jährigen Y. bei der Vorbereitung auf die Ausbildung bei VollCorner. Er arbeitet
dort seit 2015 als Verkäufer, aber für die Ausbildung und den Besuch der Berufs- schule waren seine Deutschkenntnisse nicht ausreichend. Y. erhält deshalb bereits einmal die Woche Deutschnachhilfe und macht große Fortschritte. Ab Januar be- sucht er dann vier Mal die Woche abends einen Intensivdeutschkurs. Wir helfen ihm auch bei alltäglichen Dingen, wie Behördengängen, Mietvertrag, etc. Seine Motivati- on, die Ausbildung im kommenden Jahr zu starten, ist sehr hoch. Y. wird weiterhin durch ARTISTS FOR KIDS pädagogisch begleitet und er hat bei uns einen festen Ansprechpartner, mit der er sich regelmäßig austauschen kann.“ Bausteine für einen erfolgreichen Start Die Projektteilnehmer erhalten bereits vor Ausbildungsbeginn Sprachförderung. Die- se wird individuell gestaltet und kann während der Ausbildung fortgeführt werden. Besonders für Flüchtlinge ist das wichtig, da sie durch den Besuch der Berufsschule den ersten Kontakt mit einer deutschen Regelschule haben, in der keine gezielte Sprachförderung angeboten wird. Ebenso gibt es für die Jugendlichen vor dem Start ihrer Ausbildung Termine, in dem die grundsätzlichen Anforderungen von VollCorner vermittelt und Fragen geklärt werden. Mit Ausbildungsbeginn starten die konkrete Begleitung und der regelmäßige Aus- tausch mit allen Beteiligten, also auch zwischen Betrieb, Berufs- schule und ARTISTS FOR KIDS. So kann der Förderbedarf jedes Einzelnen optimal eingeschätzt werden. Die Betreuung erfolgt im Rahmen von Einzelförderung und mittels Lernpatenschaften. Darüber hinaus haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer jeweils feste An- sprechpartner, um direkt persönli- che Probleme besprechen und lö- sen zu können, etwa mit der Fami- lie, mit der Wohnsituation oder bei finanziellen Nöten. Hinweis: Die Fotos können auf www.swm.de/presse heruntergeladen werden. ARTISTS FOR KIDS gGmbH ARTISTS FOR KIDS bietet neben präventiven und kreativen Projekten auch ein breit gefächertes und jugendgerechtes Angebot für gefährdete und „schwierige“ Kinder und Jugendliche an. Neben Päda- gogen bringen sich auch bekannte Künstlerinnen und Künstler (z.B. Michael „Bully“ Herbig, Uwe Ochsenknecht, Doris Dörrie, Nina Eichinger, Hannelore Elsner, Max Tidof, Florian Simbeck, u.v.a.) aktiv ein. So ist ein sehr effektives Netzwerk für benachteiligte, gefährdete und in Not geratene Kin- der, Jugendliche und Familien entstanden. In enger Kooperation und im Auftrag des Stadtjugendamts München betreut ARTISTS FOR KIDS kontinuierlich über 150 Kinder und Jugendliche in ambulanten Erziehungshilfen. In Projekten können Schüler/innen fehlende Schulabschlüsse nachholen und einen guten Ausbildungseinstieg finden. Als präventive Maßnahme bietet ARTISTS FOR KIDS auch Sport- und Kreativprojekte sowie Wettbewerbe an. Mehr als 4.000 Kinder, Jugendliche und Familien wurden so bereits pädagogisch unterstützt. Weitere Infos: www.artists-for-kids.de
SWM Bildungsstiftung Viele junge Menschen verfügen über Begabungen, die sie aufgrund ihrer sozialen Herkunft oder mangels Unterstützung nicht entfalten können. Schulen können eine solche fehlende familiäre Förde- rung nur sehr eingeschränkt ausgleichen. Daher will die SWM Bildungsstiftung dazu beitragen, dass sich auch die Begabungen dieser jungen Menschen entwickeln können. Unter dem Motto „Chancen ermöglichen – Erfolge erleben“ will die SWM Bildungsstiftung Projekte fördern, die Bildungschancen benachteiligter Kinder und Jugendlicher verbessern. Dies reicht von der frühkindlichen Bildung im Kindergartenalter über die Unterstützung von Schülern bis hin zu Förderung von zusätzlichen Bil- dungsabschlüssen an Hochschulen. Mit ihrem Grundstockvermögen von 20 Millionen Euro rangiert die SWM Bildungsstiftung unter den größten sich im Bildungssektor engagierenden Stiftungen Deutschlands. Weitere Infos: www.swm-bildungsstiftung.de Pressekontakt SWM Bildungsstiftung ARTISTS FOR KIDS Pressesprecherin Bettina Hess Projektleiterin Andrea Primus Emmy-Noether-Straße 2 Schießstättstraße 16 80287 München 80339 München 089/23 61-50 42 089/89 04 86-86 presse@swm.de primus@artists-for-kids.de www.swm.de www.artists-for-kids.de
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