Inhaltsverzeichnis - Umschau
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Rathaus Umschau Freitag, 10. September 2021 Ausgabe 174 ru.muenchen.de Als Newsletter oder Push-Nachricht unter muenchen.de/ru-abo Inhaltsverzeichnis Meldungen 2 › Schulbeginn 2021: Neue Schulgebäude für 2.300 Schüler*innen 2 › Beteiligung der Öffentlichkeit zur Planung Otto-Hahn-Ring 5 › Sozialreferat startet Kampagne für rücksichts- und respektvolles Feiern 7 › Öffentliche Stadtrats-Sitzungen der kommenden Woche 7 Baustellen aktuell 9 Antworten auf Stadtratsanfragen 10 Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften Herausgeber: Presse- und Informationsamt der Landeshauptstadt München Verantwortlich für den Inhalt: Stefan Hauf, Druck: Stadtkanzlei, Gemeinsame Anschrift: Rathaus, Marienplatz 8, 80313 München, Telefon 2 33-9 26 00, Telefax 2 33-2 59 53, presseamt@muenchen.de, www.muenchen.de/rathaus
Meldungen Schulbeginn 2021: Neue Schulgebäude für 2.300 Schüler*innen (10.9.2021) Am Dienstag beginnt für rund 160.000 Schüler*innen in Mün- chen das neue Schuljahr – von der Grundschule bis zur Berufsschule. Da- runter sind 11.605 Kinder, die ihren ersten Schultag an einer öffentlichen Grundschule erleben werden. Das sind 155 mehr als im Vorjahr. 2.300 Schüler*innen starten das Schuljahr in einem komplett neuen Schulge- bäude. Das Ganztagsangebot für Grundschulkinder wurde weiter ausge- baut, an sieben neuen Standorten gibt es das Modell des Kooperativen Ganztags. Alle Zahlen zum neuen Schuljahr sind online zu finden unter www.muenchen.de/rbs/presse. Stadtschulrat Florian Kraus: „Das vergangene Schuljahr war aufgrund der Corona-Pandemie nicht einfach und hat Schüler*innen, Lehrkräften, Eltern und allen, die mit der Schulorganisation befasst sind, sehr viel abverlangt. Mein Respekt und mein Dank gilt allen, die dazu beigetragen haben, dass der Schulbetrieb trotz vieler Herausforderungen funktioniert hat und alle Abschlussklassen gut durch die Prüfungen begleitet wurden. Auch wenn niemand heute sagen kann, wie sich das Pandemiegeschehen weiter entwickeln wird: Mein Wunsch für das neue Schuljahr ist, dass die Schul- familien wieder zur Ruhe kommen können und ein möglichst normaler Schulbetrieb stattfinden kann – ohne Distanz- und Wechselunterricht. Als Stadtschulrat werde ich jedenfalls alles dafür tun, die Schulen dabei zu un- terstützen. In diesem Sinn wünsche ich einen guten Start ins neue Schul- jahr!“ Neue Schulgebäude für 2.300 Schüler*innen Insgesamt werden folgende Festbauten zum ersten Schultag am Dienstag, 14. September, neu in Betrieb genommen: - sechs komplette Neubauten (Grundschule Emmy-Noether-Straße, Real- schule Aschauer Straße, Grundschule von-der-Pfordten-Straße, Grund- schule Bernaysstraße, Mittelschule Bernaysstraße und Grundschule Haager Straße) - zwei Erweiterungsbauten (Grundschule Amphionpark und Verbands- grundschule Karlsfeld) Die neu gegründete Grundschule an der Emmy-Noether-Straße versorgt das Wohnquartier zwischen Georg-Brauchle-Ring, Emmy-Noether-Straße, Dachauer Straße und Hanauer Straße. Vier Schulen beziehen neue Schul- gebäude, die als Ersatz für die in die Jahre gekommenen Bestandsge- bäude errichtet wurden: Die Grundschule von-der-Pfordten-Straße (ehema- lige Camerloherstraße), die Grundschule Bernaysstraße, die Mittelschule Bernaysstraße sowie die Staatliche Marieluise-Fleißer-Realschule. Die Rathaus Umschau 10.9.2021, Seite 2
Schulfamilie der Realschule zieht von der Schwanthalerstraße an die Aschauer Straße und kann sich dort über ein großzügiges Raumangebot freuen: Das neue Schulhaus bietet Platz für sechs Parallelklassen pro Jahr- gangsstufe, das alte Gebäude an der Schwanthalerstraße nur für drei. Für die dort verbleibende Grundschule, die sich bisher das Schulgebäude mit der Realschule geteilt hat, bedeutet dies, dass sie nun über mehr Platz verfügen kann. An der Haager Straße im Werksviertel wird das dort neu errichtete Grundschulgebäude interimsweise von einer städtischen Berufs- schule genutzt, bis die Regierung von Oberbayern die Neugründung einer Grundschule genehmigt. Alle genannten Projekte sind nach dem Münchner Lernhauskonzept ge- staltet. Die Schule wird dabei in sogenannte Lernhäuser unterteilt, in de- nen Klassenzimmer, Teamzimmer und zusätzliche Räume zu einer Einheit zusammengefasst werden. Durch die zusätzlichen Räume sind individuelle Gruppenaufteilungen für Teamarbeit oder freies Lernen möglich, außerdem kann auch eine Ganztagsbetreuung integriert werden. Eine Schule besteht aus mehreren Lernhäusern, die je nach Größe der Schule modulartig anei- nandergefügt werden. Somit ist jedes Lernhaus eine „kleine Schule“ in der Schule. Kooperativer Ganztag wird kräftig ausgebaut Im Schuljahr 2021/22 stehen in München insgesamt 36.580 Plätze zur ganztägigen Betreuung von Grundschulkindern zur Verfügung. Der stadt- weite Versorgungsgrad liegt trotz steigender Schülerzahlen stabil bei 79 Prozent. Ein wesentlicher Faktor dafür ist der weitere Ausbau der Koope- rativen Ganztagsbildung: Sieben Grundschulen steigen neu ein in dieses Betreuungsmodell, bei dem Eltern bereits am Tag der Schulanmeldung an ihrer Sprengelschule eine Garantie für einen Ganztagsplatz mit individuel- len Betreuungszeiten inklusive Ferienbetreuung erhalten. Auch die neue Grundschule an der Emmy-Noether-Straße bietet Kooperative Ganztagsbil- dung. Insgesamt gibt es im aktuellen Schuljahr 20 Grundschulen mit Ko- operativer Ganztagsbildung. Die fachliche Leiterin des Staatlichen Schulamtes, Bettina Betz, zuständig für die rund 190 Grund- und Mittelschulen der Landeshauptstadt begrüßt den Ausbau des Modells der Kooperativen Ganztagsbildung. „Für die El- tern ist der kooperative Ganztag eine sehr gute Möglichkeit, Familie und Berufstätigkeit unter einen Hut zu bringen. Die Flexibilität bei den Betreu- ungszeiten steht bei der Kooperativen Ganztagsbildung mit im Vorder- grund. Für die Schulleitungen ist die enge Zusammenarbeit mit nur einem Träger, der alle Kinder einer Schule betreut, von großem Vorteil. Das Staat- liche Schulamt unterstützt den weiteren Ausbau der Kooperativen Ganz- tagsbildung auch im kommenden Schuljahr wieder intensiv, so dass sich hoffentlich noch weitere Schulen für dieses Modell entscheiden“. Weitere Infos zu Platzzahlen und Versorgungsgraden unter www.muen- chen.de/rbs/presse. Rathaus Umschau 10.9.2021, Seite 3
Mit verbesserter IT-Ausstattung für das neue Schuljahr gut vorbereitet Die Stadt München arbeitet mit Hochdruck daran, die IT-Ausstattung sowie die Ausleuchtung der öffentlichen Schulen mit WLAN weiter zu verbes- sern. Seit dem Frühjahr 2021 läuft die Verteilung von Laptops an die Lehr- kräfte an öffentlichen Schulen, bis zum Ende des Jahres werden 10.000 Geräte verteilt sein. Entsprechende Einweisungs- und Unterstützungsmaß- nahmen flankieren den Rollout. Schüler*innen, die über kein eigenes Endgerät verfügen, erhalten von der Stadt Tablets oder Laptops. Seit Beginn der Pandemie sind 15.801 Tablets ausgegeben worden. Zusätzlich sind 791 Laptops bestellt und werden im September nach Schulbeginn ausgeliefert. Um auch komplexere Unterrichtsszenarien und organisatorische Maßnah- men, wie zum Beispiel Schulkonferenzen online abhalten zu können, erhal- ten alle Schulen eine punktuelle Ausstattung mit Schwenk-Neige-Kameras und Freisprecheinrichtungen. Rund 650 dieser komplexen Video-Conferen- cing-Systeme wurden bereits ausgeliefert. Außerdem wird eine zusätzliche, individuelle Support-Struktur aufgebaut. Ein*e Field-Service-Mitarbeiter*in wird den einzelnen Bildungseinrich- tungen fest zugeteilt und regelmäßig vor Ort sein, um die Bildungsein- richtungen in all ihren Belangen rund um die IT zu unterstützen. Begleitet wird die Weiterentwicklung des IT-gestützten Unterrichts außerdem durch Qualifizierungsangebote für Lehrkräfte durch das städtische Pädagogische Institut. Mobile Raumluftfilter für die Klassen 1-6 Die Landeshauptstadt München beschafft für alle Klassenräume, Fachlehr- säle und Aufenthaltsräume der Klassen 1 bis 4 sowie für die Unterrichts- räume der Klassen 5 und 6 mobile Raumluftreinigungsgeräte. Dadurch soll die Wahrscheinlichkeit eines möglichst umfassenden Präsenzunterrichts nach den Sommerferien erhöht werden. Das beschloss der Stadtrat in der Vollversammlung am 28.7.2021. Insgesamt werden rund 6.200 Geräte im Wert von rund 21,7 Millionen Euro beschafft. Bei der Auswahl der Geräte achtet die Stadt als Sachaufwandsträgerin darauf, dass diese möglichst leise und leistungsfähig sind. Nach aktueller Planung werden im Laufe der ersten Schulwoche die ersten Klassenräume ausgestattet. Bis zu den Herbstferien soll die Hälfte der Räume versorgt sein, bis Weihnachten alle Räume – entsprechende Lieferkapazitäten vor- ausgesetzt. Münchner Lerntagebücher werden bayernweit zum Vorbild Neben Schulbau und Ausstattung der Schulen steht gleichberechtigt die Weiterentwicklung der Pädagogik und Lehrmethodik. In diesem Zusam- menhang wurde vom Referat für Bildung und Sport das Münchner Lernta- gebuch entwickelt. Die Arbeit mit einem Lerntagebuch unterstützt Schü- Rathaus Umschau 10.9.2021, Seite 4
ler*innen dabei, eigenständig, selbstverantwortlich und zielgerichtet zu lernen. Das Lerntagebuch ist das persönliche Eigentum der Schüler*innen und ist mehr als ein Hausaufgabenheft, da es den persönlichen Lernpro- zess dokumentiert und auch ein wichtiges Mittel zur Kommunikation zwi- schen den Erziehungsberechtigten und der Schule sein kann. Zum neuen Schuljahr werden nun die Münchner Lerntagebücher und Log- bücher für die Klassenstufen 1 bis 10, die vom Referat für Bildung und Sport herausgegeben werden, digital über die Homepage des Instituts für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) zur Verfügung stehen. Damit ha- ben bayernweit alle Schulen die Möglichkeit, das in der Landeshauptstadt München entwickelte Lerntagebuch zu nutzen. Erweiterte Schulleitung im Lernhaus Das Prinzip der „kleinen Schule” im Münchner Lernhauskonzept bietet be- reits seit mehreren Jahren die Basis für ein spezifisch städtisches Modell der Schulleitung, das vom Referat für Bildung und Sport kontinuierlich aus- gebaut wird. In diesem Schuljahr wird die „erweiterte Schulleitung” an vier städtischen Realschulen und zwei städtischen Gymnasien neu eingeführt. Damit besteht an insgesamt 16 städtischen Schulen für Lehrkräfte die Möglichkeit, unter entsprechenden Voraussetzungen Verantwortung für ein Lernhausteam und dessen Arbeit zu übernehmen sowie die Schul- und Un- terrichtsentwicklung im Rahmen des Lernhauskonzepts verantwortlich mit- zugestalten. Indem die Lernhausleitung unterstützend für die Schulleitung wirkt, können beispielsweise Schulentwicklungs-, Organisations- und Koor- dinierungsprozesse gezielter und passgenauer angegangen und umgesetzt werden. Die Schüler*innen eines Lernhauses werden von einem festen Team von Lehrkräften von der 5. bis 10. Klasse unterrichtet und begleitet. So entwickelt sich eine intensive, pädagogisch wertvolle Beziehungsebene zwischen Lehrkräften, Schüler*innen beziehungsweise Erziehungsberech- tigten. Besondere Kompetenzen, aber auch Schwierigkeiten beim Lernen oder im Sozialverhalten können zielgerichteter und frühzeitiger erkannt werden, um entsprechende pädagogische Maßnahmen nachhaltig ein- und umzusetzen. Klassen- und fächerübergreifender Unterricht bzw. jahrgangs- stufenübergreifende Projekte können organisatorisch leichter und effekti- ver umgesetzt werden. Beteiligung der Öffentlichkeit zur Planung Otto-Hahn-Ring (10.9.2021) Am Otto-Hahn-Ring in Neuperlach wird ein zeitgemäßer, qua- litätsvoller Wohnstandort mit Versorgungsangeboten, Gastronomie und sozialen Einrichtungen entwickelt. Von Freitag, 17. September, mit Montag, 18. Oktober, können sich Bürger*innen über die allgemeinen Ziele und Zwecke der Planung im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Abs. 1 BauGB informieren. Rathaus Umschau 10.9.2021, Seite 5
Das 7,3 Hektar große Planungsgebiet wird im Westen durch die Carl-Wery- Straße, im Süden durch den Otto-Hahn-Ring, im Osten durch die Kinder- tagesstätte an der Tribulaunstraße und im Norden durch die Wohnhäuser an der Dr.-Walther-von-Miller-Straße begrenzt. Etwa 720 neue Wohnungen für 1.730 Menschen sollen dort entstehen. Hinzu kommen nicht störende gewerbliche Nutzungen, Grün- und Freiflächen. Bisher wurde das Gelände von der Firma Siemens als Mitarbeiterparkplatz genutzt. Das neue Wohngebiet schafft einen städtebaulichen Übergang zwischen der kleinteiligen Wohnbebauung im Norden und der großflä- chigen Gewerbestruktur im Süden. Unterschiedliche Wohnformen und -typologien für verschiedene Bevölkerungs- und Einkommensgruppen sind vorgesehen. Das Quartier soll nachhaltig in kompakter und flächen- schonender Bauweise mit durchgehend fünfgeschossigen Gebäuden und einzelnen bis zu achtgeschossigen Hochpunkten errichtet werden. Dabei wird Wert auf qualitätsvolles Wohnen mit attraktiven Grün- und Freiflächen gelegt. An den Straßenseiten im Erdgeschoss zum Otto-Hahn-Ring und zur Carl-Wery-Straße wird wegen der Lärmbelastung auf Wohnungen ver- zichtet. Stattdessen sind hier beispielsweise Läden, Gastronomie, nicht wesentlich störende Gewerbebetriebe sowie Gemeinschafts-, Abstell- und Wohnnebenräume vorstellbar. Als städtebauliche Akzentuierung und als Übergang zu der hohen Bebauung des Siemens-Areals ist am Kreuzungs- bereich Ecke Carl-Wery-Straße/Otto-Hahn-Ring ein zwölfgeschossiger Hochpunkt geplant. Die Unterlagen, aus denen sich die Öffentlichkeit zu den allgemeinen Zielen und Zwecken der Planung, sich wesentlich unterscheidenden Lö- sungen und den voraussichtlichen Auswirkungen der Planung unterrichten kann, liegen von Freitag, 17. September, mit Montag, 18. Oktober, an fol- genden städtischen Dienststellen zur Einsicht bereit: - im Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28 b (Hochhaus), Erdgeschoss, Raum 071 (Montag bis Freitag von 6 bis 18 Uhr), - bei der Bezirksinspektion Ost, Trausnitzstraße 33 (Montag, Mittwoch, Freitag von 7.30 bis 12 Uhr, Dienstag von 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Donnerstag von 8.30 bis 15 Uhr). Eine Einsichtnahme ist nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung unter 233-63500 möglich, - Wenn die Pandemielage die Öffnung zulässt, bei der Stadtbibliothek Neuperlach (Dienstag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr und Samstag von 10 bis 15 Uhr). Aufgrund der Corona-Pandemie kann es zu abweichenden Öffnungszeiten kommen. Informationen, ob die Stadtbibliothek geöffnet ist beziehungsweise ob eine Einsichtnahme in die Unterlagen vor Ort und die Abgabe einer Stellungnahme für den Publikumsverkehr möglich Rathaus Umschau 10.9.2021, Seite 6
sind, sind unter www.muenchner-stadtbibliothek.de/orte-zeiten oder telefonisch unter 1893680 zu bekommen. Ein kurzes Video mit Erläuterungen zum Projekt sowie die oben genannten Unterlagen zusammen mit weiterführenden Hinweisen zu den Äußerungs- möglichkeiten und den Datenschutzhinweisen zur Öffentlichkeitsbeteili- gung im Bauleitplanverfahren sind unter www.muenchen.de/auslegung im Internet zu finden. Äußerungen, die innerhalb der oben genannten Frist in den städtischen Dienststellen vorgebracht werden, werden geprüft und fließen in das wei- tere Bauleitplanverfahren ein. Eine Entscheidung zur Abwägung wird durch den Stadtrat getroffen. Sozialreferat startet Kampagne für rücksichts- und respektvolles Feiern (10.9.2021) „Ob Club oder Straße, das gilt immer: Zeigt Respekt und Zivil- courage! Nein heißt Nein! Feiern ohne Belästigung oder Diskriminierung und mit Rücksicht auf die Nachbarschaft“ – mit diesen Slogans hat das So- zialreferat der Landeshauptstadt München eine Sensibilisierungskampagne zum respektvollen Feiern gestartet. Hierzu werden in den kommenden Wo- chen im Stadtgebiet und in zahlreichen Gastronomiebetrieben Plakate auf- gehängt und ebenfalls in den Gastronomiebetrieben Postkarten ausliegen. Die Botschaft an alle Nachtschwärmer*innen: Spaß haben und gleichzeitig Respekt zeigen, ist möglich. Beim Feiern werden schnell Grenzen überschritten – sei es mit Worten oder mit Taten – besonders wenn auch Alkohol im Spiel ist. Dabei geht es nicht nur um Straftaten. Gemeint sind auch Übergriffe wie taxierende Bli- cke, Anzüglichkeiten, abschätzige Kommentare zum Aussehen, Anfassen etc. Dies alles muss nicht hingenommen werden und die Kampagne for- dert auch Beobachtende auf, sich aktiv einzumischen. Die Slogans erinnern auch daran, an die Anwohnenden zu denken, die nachts schlafen und in einem sauberen Wohnumfeld leben möchten. Weitere Infos sowie Postkarte und Plakat zum Download finden sich unter www.muenchen.de/akim. Öffentliche Stadtrats-Sitzungen der kommenden Woche Dienstag, 14. September 9.30 Uhr Kinder- und Jugendhilfeausschuss – Altes Rathaus, Marienplatz 15 Mittwoch, 15. September 9.30 Uhr Ausschuss für Stadtplanung und Bauord- nung – Altes Rathaus, Marienplatz 15 Rathaus Umschau 10.9.2021, Seite 7
14.00 Uhr Sportausschuss – Altes Rathaus, Marien- platz 15 im Anschluss Bildungsausschuss – Altes Rathaus, Marienplatz 15 Donnerstag, 16. September 9.30 Uhr Kommunalausschuss – Großer Sitzungs- saal 14.00 Uhr Kulturausschuss – Großer Sitzungssaal Rathaus Umschau 10.9.2021, Seite 8
Baustellen aktuell Baustellen aktuell Freitag, 10. September 2021 Orleansplatz (Haidhausen) Das Baureferat führt eine Fahrbahnsanierung durch. Vom 14. September bis 10. Oktober ist das südliche Rondell des Or- leansplatzes zwischen Wörthstraße, Weißenburger Straße und Orleans- straße für den Autoverkehr gesperrt. Der Autoverkehr wird über eine beschilderte Umleitungsstrecke ge- führt. Am Mitterfeld (Riem) Die Münchner Raumentwicklungsgesellschaft führt Straßenbauarbeiten in mehreren Bauphasen am Bildungscampus Riem durch. Vom 13. September bis 23. Dezember ist die Autobahnüberführung und Am Mitterfeld zwischen Joseph-Wild-Straße und Riemer Straße für alle Verkehrsteilnehmer gesperrt. Eine Umleitung wird über das bestehende Straßennetz eingerichtet. Am Mitterfeld (Riem) Die Stadtwerke führen Arbeiten an einer Wasserleitung durch. Vom 13. September bis 4. Oktober ist Am Mitterfeld auf Höhe des Friedhofes Riem eine Engstelle mit Ampelregelung eingerichtet. Informationen zu laufenden Baumaßnahmen mit Verkehrseinschränkungen finden Sie im Internet unter www.muenchen.de/baustellen Herausgeberin: Landeshauptstadt München, Baureferat TZ / K, Baustellenkoordinierung Telefon: (089) 2 33-6 00 50, telefax: (089) 2 33-6 00 55, E-Mail: baustellen.bau@muenchen.de
Antworten auf Stadtratsanfragen Freitag, 10. September 2021 Münchner Bodendenkmäler sichtbar machen Antrag Stadtrats-Mitglieder Daniel Stanke, Markus Walbrunn und Iris Was- sill (AfD) vom 5.3.2021 Schaffung einer Anlaufstelle und Begegnungsstätte für kinderreiche Familien Antrag Stadtrats-Mitglieder Andreas Babor, Sabine Bär, Alexandra Gaß- mann, Hans Hammer, Heike Kainz und Thomas Schmid (CSU-Fraktion) vom 9.3.2021 Was tut die Fachstelle für Demokratie gegen die neue Gewalt von Links in Form von Ökoterroranschlägen? Anfrage Stadtrats-Mitglieder Professor Dr. Jörg Hoffmann, Gabriele Neff, Richard Progl und Fritz Roth (FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion) vom 16.8.2021 Rathaus Umschau 10.9.2021, Seite 10
Münchner Bodendenkmäler sichtbar machen Antrag Stadtrats-Mitglieder Daniel Stanke, Markus Walbrunn und Iris Was- sill (AfD) vom 5.3.2021 Antwort Referat für Stadtplanung und Bauordnung: Mit Antrag vom 5.3.2021 fordern Sie, ein Konzept zur besseren Sichtbar- machung von Bodendenkmälern auf dem Gebiet der Landeshauptstadt zu erarbeiten und hierzu ggf. auch die Zusammenarbeit mit dem Bayer. Lan- desamt für Denkmalpflege und dem Freistaat Bayern zu suchen. Beispiels- weise soll mit Informationstafeln am jeweiligen Standort auf die Boden- denkmäler hingewiesen und damit Anlaufstellen für Exkursionen lokaler Schulen oder Blickfänge für interessierte Passanten geschaffen werden. Zu Ihrem Antrag vom 5.3.2021 dürfen wir Ihnen mitteilen, dass Ihr Anlie- gen bereits Gegenstand diverser Initiativen ist, die durch die Stadtverwal- tung unterstützt werden: Die Visualisierung stadtgeschichtlich bedeutender archäologischer Objekte ist immer wieder Gegenstand von Überlegungen, wie etwa bei den Stadt- mauerfundamenten in der Westenriederstraße oder dem Stadtmauerlauf in der Sparkasse am Isartor. Darüber hinaus engagiert sich die Landeshaupt- stadt München bereits federführend bei der Erforschung, Analyse und öffentlichkeitswirksamen Veröffentlichung archäologischer Funde auf dem Stadtgebiet. So wurde unter Beteiligung städtischer und staatlicher Stellen die durch die Landeshauptstadt München finanziell geförderte Arbeitsgemeinschaft „Archäologie München“ gebildet, die infolge der am Marienhof 2011/2012 und daraufhin an anderen Orten Münchens stattgefundenen Ausgra- bungen gegründet wurde. Unter der Federführung der Archäologischen Staatssammlung München wirken hier das Kulturreferat, das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege und das Institut für Vor- und Frühgeschichte der Ludwig-Maximilians-Universität hinsichtlich der Verwaltung, Konservie- rung, Erschließung und wissenschaftlichen Beurteilung archäologischer Funde auf Münchner Stadtgebiet zusammen. Darüber hinaus sind auch die Untere Denkmalschutzbehörde, das Stadtarchiv München, das Münchner Stadtmuseum, die Staatssammlung für Anthropologie und Paläoanatomie und das Büro für Denkmalpflege Regensburg daran beteiligt. Neben der wissenschaftlichen Analyse ist zudem die öffentlichkeitswirk- same Ausstellung der Funde und der damit verbundenen Erkenntnisse erklärtes Ziel der Arbeitsgemeinschaft. Durch die Tätigkeit dieses fach- Rathaus Umschau 10.9.2021, Seite 11
kundigen Expertengremiums wird dem interessiertem Publikum im Zuge von Aus- und Vorstellungen an verschiedenen Orten der Stadt ein vertief- ter Einblick in die Münchner Stadtgeschichte geboten, die insbesondere durch Funde im Zuge von Ausgrabungen an Bodendenkmälern Gestalt gewonnen hat. Hierdurch wird bereits ein wesentlicher Beitrag nicht nur zur öffentlichkeitsbezogenen Vermittlung, sondern darüber hinaus auch zur wissenschaftlichen Analyse und Aufbereitung archäologisch gewonnener Erkenntnisse mit stadtgeschichtlicher Bedeutung unter Beteiligung der Landeshauptstadt München geleistet. Weitere Informationen – insbeson- dere zu derzeitigen Forschungsgegenständen und Ausstellungen – sind un- ter dem Internetauftritt der Arbeitsgemeinschaft „Archäologie München“ zu finden: www.archaeologie-muenchen.de Um Kenntnisnahme von den vorstehenden Ausführungen wird gebeten. Wir gehen davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist. Rathaus Umschau 10.9.2021, Seite 12
Schaffung einer Anlaufstelle und Begegnungsstätte für kinderreiche Familien Antrag Stadtrats-Mitglieder Andreas Babor, Sabine Bär, Alexandra Gaß- mann, Hans Hammer, Heike Kainz und Thomas Schmid (CSU-Fraktion) vom 9.3.2021 Antwort Sozialreferentin Dorothee Schiwy: Zu Ihrem Antrag vom 9.3.2021, in dem Sie die Schaffung einer Anlaufstelle und Begegnungsstätte für kinderreiche Familien angeregt haben, teile ich Ihnen Folgendes mit: Ihrem Anliegen für Familien mit mindestens drei Kindern (so die Definition von „kinderreich“) wird durch die vielfältigen Familien- und Beratungsange- bote der Landeshauptstadt München in Zusammenarbeit mit den Trägern der Freien Wohlfahrtspflege bereits entsprochen. Die breit gefächerten Fa- milienangebote für die Münchner Familien berücksichtigen die Bedürfnisse der von Ihnen angesprochenen Zielgruppe, was auch den Kolleg*innen vor Ort rückgemeldet wird. In den Einrichtungen der Familienbildung wird individuelle Beratung zur Bewältigung des Erziehungsalltags angeboten. Es besteht ein vielfältiges Gruppen- und Kursangebot. In den Familienzentren, den Familienbildungsstätten, den zielgruppenorientierten Angeboten, den Programmen der Elternbildung sowie der Familienerholung können sich Münchner Familien jeglicher Größe zu allen Themen des Alltags begegnen, austauschen und informieren. Der noch unveröffentlichte nächste Familienbericht zur Familienfreund- lichkeit Münchens widmet den Bedürfnissen kinderreicher Familien ein ganzes Kapitel. Das zugrundeliegende Expertengespräch mit dem Ers- ten Vorsitzenden für Bayern im Bundesverband kinderreicher Familien in Deutschland e. V. (KRFD) bestätigt der Stadtverwaltung, dass für Münch- ner Familien mit mehr als zwei Kindern das zentrale Thema die gesell- schaftliche Anerkennung sei, wohingegen Familienförderung und -ange- bote sehr gut ausgebaut seien. Der Bericht wird voraussichtlich im Herbst 2021 dem Stadtrat vorgelegt. Auch die gerade gestartete neue Steuerungslogik des Sozialreferats, in der die Kolleg*innen der Bezirkssozialarbeit in den Sozialbürgerhäusern in zwei Diensten organisiert sind, kommt Ihrem Anliegen nach passgenauer Beratung zu staatlichen und freiwilligen Familienleistungen entgegen, da ein Teil der Bezirkssozialarbeit sich künftig ausschließlich auf Familien mit Kindern und Personen bis 59 Jahre konzentriert. Rathaus Umschau 10.9.2021, Seite 13
Die Gleichstellungsstelle für Frauen weist in ihrer Stellungnahme zu die- sem Antwortschreiben darauf hin, dass geprüft werden sollte, ob das viel- fältige Familienangebot der Landeshauptstadt München unabhängig vom guten Ausbau auch ausreichend gut zugänglich ist. Wie im Antrag ausge- führt, „ist es für die Familien häufig schwierig“, passgenaue Hilfen oder Ergänzungen herauszufinden, weil ihnen in ihrem komplexen Alltag die Ka- pazitäten dazu fehlen, die Unterstützungs- und Angebotspalette sowie die richtigen Anlaufstellen zu sondieren, auszuwählen und effizient zu nutzen. Da die Erziehungs- und Care-Arbeit in der Regel immer noch erheblich zu Lasten der Mütter geht, ist aus Sicht der Gleichstellungsstelle für Frauen hier eine zielgerichtete Prüfung und gegebenenfalls eine strukturelle Ver- änderung in Bezug auf Zugänge äußerst sinnvoll und führt zu mehr Ge- schlechtergerechtigkeit in unserer Stadtgesellschaft. Um auf den letztgenannten Aspekt einzugehen: Bei den Angeboten der Familienunterstützung und -bildung ist die große Mehrheit der Nutzer*in- nen weiblich. Im Sinne der Geschlechtergerechtigkeit wird daher versucht, mehr Väter* anzusprechen. Dem wichtigen Hinweis der Gleichstellungsstelle auf Sicherung der Zu- gänglichkeit wird vom Sozialreferat bereits an mehreren Stellen entspro- chen: Wer persönliche Beratung sucht, um die Angebotspalette effizient nutzen zu können, wird von den Expert*innen in den Familienzentren individuell beraten. Alle Kinder können mitgebracht werden, sodass dabei kein extra Betreuungsbedarf entsteht. Uhrzeit- und ortsunabhängige Internetrecherche ist für viele Eltern das Mit- tel der Wahl, um ihre Zeit- und Kraftressourcen zu schonen. Diesem Bedarf kommt das Sozialreferat mit mehreren zentralen Websites entgegen: - Unter der einfach zu merkenden Adresse muenchen.de/familie finden El- tern Zugang zu diversen für sie relevanten Seiten, vom Familienpass über Ferienangebote und Kinderbetreuung bis zu Unterstützung in Krisen. - Die Münchner Familienzentren haben eine gemeinsame Seite, die eine Recherche, welche Einrichtung was bietet, anhand einer Münchenkarte ermöglicht: familienzentrum-muenchen.de. - Ebenso die Münchner Erziehungsberatungsstellen, ein Verbund von 20 Beratungsstellen in städtischer, kirchlicher und freier Trägerschaft, bei denen Eltern, Kindern und Jugendlichen kostenfreie Beratung erhalten: erziehungsberatung-muenchen.de. Rathaus Umschau 10.9.2021, Seite 14
- Der Familienwegweiser online ermöglicht als Datenbank Zugang zu einer Zusammenschau über die Leistungen der Landeshauptstadt München, freier Träger und Organisationen, die Familien interessieren und die von der Stadt gefördert werden oder mit der Stadt kooperieren. Dort finden sich auch Hinweise auf die Barrierefreiheit von Einrichtungen, was nicht nur den Zugang mit Rollstühlen, sondern auch mit Kinderwägen erleich- tert: muenchen.de/familienwegweiser. Als weitere Online-Unterstützung für Familien mit Kindern und Jugendli- chen arbeitet die Stadtverwaltung derzeit an der sogenannten „Münchner Kindl App“. Ich hoffe, auf Ihr Anliegen hinreichend eingegangen zu sein, und gehe da- von aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist. Rathaus Umschau 10.9.2021, Seite 15
Was tut die Fachstelle für Demokratie gegen die neue Gewalt von Links in Form von Ökoterroranschlägen? Anfrage Stadtrats-Mitglieder Professor Dr. Jörg Hoffmann, Gabriele Neff, Richard Progl und Fritz Roth (FDP BAYERNPARTEI Stadtratsfraktion) vom 16.8.2021 Antwort Oberbürgermeister Dieter Reiter: Auf Ihre Anfrage vom 16.8.2021 nehme ich Bezug. Ihrer Anfrage haben sie folgende Ausführungen vorangeschickt: „Innerhalb weniger Monate sind drei linksökologische Terroranschläge in München passiert. Erst wurden Anlagen der SWM in Brand gesetzt mit einem gravierenden Stromausfall im Münchner Osten. Dann gab es einen Brandanschlag in Forst Kasten und jetzt bei einem Carport mit wertvollen Autos und einem Schaden in Millionenhöhe. Bislang war der Blick der Fachstelle für Demokratie auf die Gewalt und die Gefahren von Rechts konzentriert.“ Zu den von Ihnen gestellten Fragen kann ich Folgendes mitteilen, wobei die Fragen 1, 2, 4 und 5 gebündelt beantwortet werden: Frage 1: Welche Initiativen hat die Fachstelle für Demokratie bislang ergriffen, um linke Gewalt präventiv zu bekämpfen? Frage 2: Besteht ein besonderes Augenmerk auf die neuen Gefahren ökomotivier- ter Anschläge? Frage 4: Wird bei der ökomotivierten Gewalt auch die linksökologische Politik in Be- tracht gezogen? Frage 5: Gibt es Erkenntnisse, inwieweit linke und grüne Vorfeldorganisationen of- fen für gewalttätige Aktionen sind? Antwort auf Fragen 1, 2, 4 und 5: Die Fachstelle für Demokratie beschäftigt sich – gemäß den zugrundelie- genden Stadtratsaufträgen – bei ihrer Arbeit auf diskriminierte vulnerable Gruppen und Minderheiten in München. Die Fachstelle entwickelt vorran- Rathaus Umschau 10.9.2021, Seite 16
gig Maßnahmen und Ansätze, die dazu geeignet sind, sowohl Gruppen, die von Ausgrenzung und Diskriminierung betroffen sind, zu schützen und zu stärken als auch Zivilgesellschaft und Verwaltung im Umgang mit diesen Gruppen zu beraten und zu sensibilisieren. Der Aufgabenbereich der Fachstelle liegt im präventiven und koordinieren- den Bereich – zum Schutz der Menschenwürde aller hier lebenden Men- schen und insbesondere von Personengruppen, die von Ausgrenzung und Diskriminierung betroffen sind. Für Straf- und Gewalttaten sind primär die Sicherheitsbehörden zuständig. Zudem arbeitet die Fachstelle im Hinblick auf die Themen Rassismus (anti-Schwarzer Rassismus, antimuslimischer Rassismus, antiasiatischer Rassismus), Antisemitismus, Antiziganismus, LGBTIQ-feindlichkeit (in enger Abstimmung mit KGL) und Frauenfeindlich- keit (in enger Abstimmung mit der GST) ohnehin bereits an ihren personel- len Belastungsgrenzen. Der Aufgabenbereich der Fachstelle war zuletzt am 9.6.2021 Thema im Stadtrat. Frage 3: Besteht ein Austausch mit der Polizei hierbei? Antwort Frage 3: Zu den von der Fachstelle für Demokratie bearbeiteten Themenfeldern be- steht ein enger Austausch mit der Polizei. Rathaus Umschau 10.9.2021, Seite 17
Anträge und Anfragen aus dem Stadtrat Freitag, 10. September 2021 Rücksichtsloses Abstellen von Leih-E-Scootern und anderen Kleinstfahrzeugen ahnden Antrag Stadträte Andreas Babor, Jens Ewald, Hans Hammer und Jens Luther (CSU-Fraktion) Zentrale Online-Meldemöglichkeit für falsch abgestellte Leih- E-Scooter und -Fahrräder Antrag Stadträte Andreas Babor, Jens Ewald, Hans Hammer und Jens Luther (CSU-Fraktion) E-Scooter: MVG-Kooperationspartner zu mehr Rücksicht ver- pflichten Antrag Stadträte Andreas Babor, Jens Ewald, Hans Hammer und Jens Luther (CSU-Fraktion) Stadtrat Impressum: Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Anträge und Anfragen liegt bei den jeweiligen Stadtratsmitgliedern. Alle: Rathaus, 80313 München; Druck: Stadtkanzlei
CSU-Fraktion im Stadtrat | Tel.: 089 233 92650 | Fax: 089 233 92747 | csu-fraktion@muenchen.de ANTRAG An Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München 10.09.2021 Rücksichtsloses Abstellen von Leih-E-Scootern und anderen Kleinstfahr- zeugen ahnden Die Landeshauptstadt München stellt dar, inwieweit rücksichtsloses Abstellverhalten bei Leih- Kleinstfahrzeugen als Ordnungswidrigkeit geahndet werden kann bzw. ob es möglich ist, eine Beseitigung auf Kosten der Anbieter durchzuführen. Begründung E-Scooter-Angebote stellen einen immer beliebter werdenden Teil des innerstädtischen Mobi- litätsverhaltens dar und können zu einer Entlastung des Straßensystems beitragen. Mit mehr Nutzern und verfügbaren Leihrollern entstehen jedoch auch neue Probleme, da diese oft so abgestellt sind, dass sie Fuß- und Radwege oder Parkplätze blockieren. Dasselbe gilt mitunter für Leihfahrräder. Dies führt gerade für mobilitätseingeschränkte Personen, aber auch für Eltern mit Kinderwägen zu besonderen Schwierigkeiten. Im Straßenverkehr gilt das Gebot der gegen- seitigen Rücksichtnahme, das an prominenter Stelle in der StVO verankert ist. Genauso wie es aus diesem Grund eine Ordnungswidrigkeit darstellt mit einem Kraftfahrzeug auf einem Geh- oder Radweg zu parken, ist das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme auch dann verletzt, wenn beispielsweise mit Leih-E-Scootern oder -Fahrrädern Geh- und Radwege oder Parkplätze verstellt werden, was anderen Verkehrsteilnehmern das Leben schwer macht und im Einzelfall auch die Sicherheit gefährdet. Auch hier sollte es eine Möglichkeit geben dies zu unterbinden. Fabian Ewald (Initiative) Jens Luther Andreas Babor Hans Hammer Stadtrat Stadtrat Stadtrat Stadtrat Rathaus | Marienplatz 8 | Zimmer 249/II | 80331 München
CSU-Fraktion im Stadtrat | Tel.: 089 233 92650 | Fax: 089 233 92747 | csu-fraktion@muenchen.de ANTRAG An Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München 10.09.2021 Zentrale Online-Meldemöglichkeit für falsch abgestellte Leih-E-Scooter und -Fahrräder Die Landeshauptstadt München richtet in Kooperation mit den gängigen Leihanbietern eine On- line-Meldeplattform ein, mit der rücksichtslos abgestellte, abgelegte oder umgeworfene E- Scooter und -Fahrräder mit genauem Standort benutzerfreundlich gemeldet und eine zügige Beseitigung (innerhalb von 24 Stunden) auf Kosten der Anbieter veranlasst werden kann. Dies umfasst sowohl Kleinstfahrzeuge, die wichtige Verkehrsflächen blockieren, als auch solche, die sich an ungeeigneter Stelle auf Privatgrund befinden. Eine Integration in die München-App und die städtische Mängelmeldungsplattform soll geprüft werden. Begründung E-Scooter-Angebote stellen einen immer beliebter werdenden Teil des innerstädtischen Mobi- litätsverhaltens dar und können zu einer Entlastung des Straßensystems beitragen. Mit mehr Nutzern und verfügbaren Leihrollern entstehen jedoch auch neue Probleme, da diese oft so abgestellt sind, dass sie Fuß- und Radwege oder Parkplätze blockieren. Dasselbe gilt mitunter für Leihfahrräder. Dies führt gerade für mobilitätseingeschränkte Personen, aber auch für Eltern mit Kinderwägen zu besonderen Schwierigkeiten. Ungewollter Slalom-Parcours zwischen E-Scootern und Wahlplakat (Foto: P. Schön) Rathaus | Marienplatz 8 | Zimmer 249/II | 80331 München
CSU-Fraktion im Stadtrat | Tel.: 089 233 92650 | Fax: 089 233 92747 | csu-fraktion@muenchen.de Eine zentrale Online-Meldemöglichkeit, mit der in kurzer Zeit eine Beseitigung von störenden Fahrzeugen veranlasst werden kann, ist hilfreich, um dieses Problem in den Griff zu bekommen. Fabian Ewald (Initiative) Jens Luther Andreas Babor Hans Hammer Stadtrat Stadtrat Stadtrat Stadtrat Rathaus | Marienplatz 8 | Zimmer 249/II | 80331 München
CSU-Fraktion im Stadtrat | Tel.: 089 233 92650 | Fax: 089 233 92747 | csu-fraktion@muenchen.de ANTRAG An Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter Rathaus, Marienplatz 8, 80331 München 10.09.2021 E-Scooter: MVG-Kooperationspartner zu mehr Rücksicht verpflichten Die MVG wirkt auf ihren Kooperationspartner TIER dahingehend ein, dass das Unternehmen beispielsweise durch eine höhere Kontrolldichte oder die Sanktionierung betreffender Nutzer dafür Sorge trägt, dass seine Leih-E-Scooter rücksichtsvoll und ohne Blockade von Fuß- oder Radwegen bzw. Parkplätzen im Straßenraum abgestellt werden. Begründung E-Scooter-Angebote stellen einen immer beliebter werdenden Teil des innerstädtischen Mobi- litätsverhaltens dar und können zu einer Entlastung des Straßensystems beitragen. Mit mehr Nutzern und verfügbaren Leihrollern entstehen jedoch auch neue Probleme, da diese oft so abgestellt sind, dass sie Fuß- und Radwege oder Parkplätze blockieren. Dasselbe gilt mitunter für Leihfahrräder. Dies führt gerade für mobilitätseingeschränkte Personen, aber auch Eltern mit Kinderwägen zu besonderen Schwierigkeiten. Mit ihrem Kooperationspartner TIER hat auch die MVG selbst ein Leihrollerangebot im Portfolio. Gerade ein Unternehmen, das mit der städ- tischen Verkehrsgesellschaft kooperiert und auf dessen Scooter sich auch entsprechende Auf- kleber befinden, muss hier unbedingt mit gutem Beispiel vorangehen und verantwortungsvoll sicherstellen, dass seine Fahrzeuge keine anderen Verkehrsteilnehmer blockieren. Roller blockiert Gehweg Roller liegt auf Parkplatz (Fotos: F. Ewald) Fabian Ewald (Initiative) Jens Luther Andreas Babor Hans Hammer Stadtrat Stadtrat Stadtrat Stadtrat Rathaus | Marienplatz 8 | Zimmer 249/II | 80331 München
Pressemitteilungen städtischer Beteiligungsgesellschaften Freitag, 10. September 2021 Radsternfahrt in München: Erhebliche Beeinträchtigungen bei Tram und Bus Pressemitteilung MVG Bus 164: Umleitung wegen Bauarbeiten in Allach-Unter- menzing Pressemitteilung MVG Gesellschaften Die presserechtliche Verantwortung für die nachfolgenden Pressemitteilungen liegt jeweils bei der Beteiligungsgesellschaft, die sie herausgibt.
10.09.2021 Radsternfahrt in München: Erhebliche Beeinträchti- Herausgeber Stadtwerke München GmbH gungen bei Tram und Bus Pressestelle Telefon: +49 89 2361-5042 E-Mail: presse@swm.de www.swm.de Wegen einer Fahrrad-Sternfahrt kommt es am Samstag, 11. September, im Ansprechpartner gesamten Stadtgebiet zu erheblichen Beeinträchtigungen bei Tram und Bus. Pressereferent Bereich MVG Johannes Boos Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) rechnet zwischen 11.30 Uhr und Telefon: +49 89 2361-6042 E-Mail: presse@mvg.de 15.00 Uhr mit zahlreichen Ausfällen, Umleitungen und Linienkürzungen im www.mvg.de gesamten Streckennetz. Die Sternfahrt der Radfahrenden führt aus verschiedenen Richtungen durch die Münchner Innenstadt zur Theresienwiese. Da es aufgrund der Sternfahrt auch im weiteren Umfeld der Radrouten zu Staus kommen kann, sind auch Fahrplanabweichungen bei Linien möglich, die nicht direkt an einer der Rad- routen liegen. Die genauen Sperrzeiten auf den einzelnen Linien bei Tram und Bus sind abhängig vom Vorankommen der Radfahrenden und daher nicht genau vor- hersehbar. Lediglich die Münchner U-Bahn ist von den Behinderungen nicht betroffen. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) empfiehlt Fahrgästen, im ge- nannten Zeitraum auf nicht notwendige Fahrten mit Tram und Bus zu ver- zichten oder auf die U-Bahn umzusteigen. Seite 1 von 1
10.09.2021 Bus 164: Umleitung wegen Bauarbeiten in Allach- Herausgeber Stadtwerke München GmbH Untermenzing Pressestelle Telefon: +49 89 2361-5042 E-Mail: presse@swm.de www.swm.de Wegen Bauarbeiten im Pasinger Heuweg im Stadtbezirk Allach-Unter- Ansprechpartner menzing wird die Buslinie 164 in beiden Richtungen ab Dienstag, 14. Sep- Pressereferent Bereich MVG Johannes Boos tember 2021, bis voraussichtlich Freitag, 15. Oktober 2021 zwischen Ger- Telefon: +49 89 2361-6042 E-Mail: presse@mvg.de lachweg und Riederstraße umgeleitet. Aufgrund der Umleitung entfällt die www.mvg.de Haltestelle Auenbruggerstraße. Die Haltestelle Pasinger Heuweg ist an die Kreuzung Brückestraße/Theo- dor-Fischer-Straße verlegt. Die Haltestelle Riederstraße liegt in Fahrtrich- tung Westfriedhof an der Kreuzung Ernst-Haeckel-Straße/Jäckelweg. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) informiert ihre Fahrgäste unter anderem mit Aushängen an den Haltestellen über die Änderungen. Alle In- formationen sind außerdem auf mvg.de sowie in der App „MVG Fahrinfo München“ abrufbar. Seite 1 von 1
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