INHOUSEplus-Katalog 2020/21 - FÜR DAS TEAM - FÜR DIE BILDUNGSEINRICHTUNG - FÜR DIE BILDUNGSREGION für Tiroler Kinderbildungs- und ...

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INHOUSEplus-Katalog 2020/21
   für Tiroler Kinderbildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen (KBBE)

FÜR DAS TEAM – FÜR DIE BILDUNGSEINRICHTUNG – FÜR DIE BILDUNGSREGION

                      Wir bilden Menschen mit Verantwortung.
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INHOUSEplus-Katalog 2020/21

                                                Regionale und standortbezogene Fortbildungsangebote
                                                                INHOUSEplus-Angebote
                                            FÜR DAS TEAM – FÜR DIE BILDUNGSEINRICHTUNG – FÜR DIE BILDUNGSREGION

Elementarpädagogische Einrichtungen haben die fortlaufende Aufgabe, einrich-             Link zum Anmeldeformular – Anmeldung bis 26.04.2020:
tungsspezifische Konzepte zu entwickeln und diese in die pädagogische Arbeit zu          https://ph-tirol.ac.at/inhouseplus
implementieren. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Ihnen bedarfsorientierte, zeitge-
mäße Fortbildung bottom-up zu organisieren und durchzuführen.                            Mit Ihrer Anmeldung zur INHOUSEplus-Veranstaltung buchen Sie verbindlich
                                                                                         diese mehrteilige Form der Fortbildung.
Standortbezogene Fortbildungsangebote (INHOUSE) stehen in einem klaren Zu-
sammenhang mit der Qualitätsentwicklung des Standortes und sind eine beson-              Informationen zu allgemeinen Fragen:
dere Form der beruflichen Fortbildung mit einem breiten Themenangebot, das für           Daniela Klingler
die Entwicklung elementarpädagogischer Einrichtungen relevant ist.                       daniela.klingler@ph-tirol.ac.at
Die Angebote werden nach der Anmeldung gemeinsam mit den jeweiligen Lehrbe-
auftragten individuell auf die Bedürfnisse und Erwartungen der KBBE abgestimmt.          Informationen zu den einzelnen Angeboten
Teams haben so die Möglichkeit, sich gemeinsam auf einen Prozess einzulassen,            über die angeführten Ansprechpersonen.
eigene Ressourcen zu nutzen und Konzepte anschlussfähig an die jeweiligen Praxis-
bedingungen zu entwickeln.                                                               Termine:
Das vorliegende INHOUSEplus-Angebot ist an eine spezielle didaktisch-methodische
Umsetzung gebunden:                                                                      bis      Was?                                Wer?
INHOUSEplus-Angebote sind IMMER mehrteilig und finden über einen längeren                26.04.20 Anmeldeschluss für INHOUSEplus-     Leiter*innen der KBBE
Zeitraum statt. Sie zeichnen sich nach einer Input-Phase durch Umsetzungs- und                    Veranstaltungen 2020/21
Reflexionsphasen aus, in denen Sie unmittelbar die Themen in die Praxis umsetzen
und Ihre Erfahrungen begleitet reflektieren können.                                      28.06.20 Terminkoordination und              Leiter*innen KBBE, Mit-
Dies ermöglicht eine intensivere Auseinandersetzung mit der Thematik und erste                    konkrete Veranstaltungsplanung      arbeiter*innen der PHT,
konkrete Schritte eines Transfers in die Praxis.                                                                                      Lehrbeauftragte
Sie sind folgendermaßen aufgebaut:
                                                                                         Die Veranstaltungen können dann bereits ab Schulbeginn starten.

                                                                                                      Zur Ansicht des
 Baukasten 1                                                                                          INHOUSEplus-Angebotes
 Das Thema wird in drei aufeinander bezogenen Teilen behandelt:
* Inputphase (mind. 4 UE)                                                                             für Smartphones
* Erprobungs-/Anwendungsphase im beruflichen Alltag
* Reflexionsphase (mind. 4 UE)

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Schritte zur Durchführung einer INHOUSEplus-Fortbildung:

ANTRAGSTELLUNG:                                                                           DURCHFÜHRUNG:
• Ein INHOUSEplus-Angebot kann ausschließlich von Leiter*innen beantragt werden.          • Die INHOUSEplus-Fortbildung wird in unserer Datenbank PH-Online angelegt.
  Die antragstellende Person hat zugleich die Seminarleitung der Veranstaltung und        • Die teilnehmenden Pädagog*innen und Assistent*innen werden von uns
  ist damit für die organisatorischen und administrativen Erfordernisse zuständig.          rechtzeitig über PH-Online zu dieser Fortbildung angemeldet, sofern die
  Die Veranstaltungen finden in den Räumlichkeiten der jeweiligen Einrichtung               entsprechende Anmeldeliste wie vorgesehen an uns übermittelt wurde.
  statt.                                                                                    Die beantragende Leitung erhält die notwendigen Abrechnungsunterlagen bis
• Zur Teilnahme an einem INHOUSEplus-Angebot müssen alle Personen im System                 1 Woche vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail zugesandt.
  PH-Online der Pädagogischen Hochschule Tirol inskribiert sein.                          • Für die Organisation eines INHOUSEplus-Seminars kann kein Leitungshonorar
• Für die Themenwahl steht der vorliegende Themenkatalog für 2020/21 zur Verfügung.         verrechnet werden. Ebenso können keine Kosten für Räumlichkeiten und
• Pro Studienjahr und Einrichtung kann jeweils ein Antrag zur Durchführung eines            etwaiges Material verrechnet werden.
  INHOUSEplus-Angebotes gestellt werden. Die Anzahl der Genehmigungen richten
  sich nach Maßgabe der vorhandenen Budgetmittel. Sollten nicht alle Anträge              ABRECHNUNG:
  aus Ressourcengründen genehmigt werden können, so werden vor allem jene                 Zu den Abrechnungsunterlagen gehören:
  Einrichtungen berücksichtigt, bei denen die Durchführung der letzten Fortbildung        • die von den Teilnehmer*innen unterschriebene Anwesenheitsliste im Original
  länger zurückliegt.                                                                     • die von der*dem Lehrbeauftragten unterschriebene Honorarnote
                                                                                          • die von der*dem Leiter*in (= Seminarleiter*in) unterschriebene Honorarnote
PLANUNG:
• Die zuständige Mitarbeiterin der PHT setzt sich nach dem Ende der Antragsfrist          Für die zeitgerechte und vollständige Rücksendung der Abrechnungsunterlagen
  mit der jeweiligen Leitung der KBBE in Verbindung und vermittelt den Kontakt            zeichnet die antragstellende Leitung der KBBE verantwortlich.
  zum*zur vorgesehenen Lehrbeauftragten.
  Diese*r wurde von uns bereits im Vorfeld über alle wichtigen Details zur
  Umsetzung des INHOUSEplus-Angebotes informiert.
• Zur definitiven Planung der Fortbildungen tritt die KBBE-Leitung mit der*dem
  jeweiligen Lehrbeauftragten in Kontakt und stimmt das gebuchte Angebot                            Einladung zur 2. Innsbrucker Fachtagung zur Elementarpädagogik
  individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse und Erwartungen der Einrichtung ab.
• Sobald mit der*dem Lehrbeauftragten des INHOUSEplus-Angebotes alle Details                           PERSPEKTIVEN AUF BILDUNGSVERLÄUFE IN KINDERGARTEN UND GRUNDSCHULE
  geplant sind, werden diese mittels PHT-Planungsformular dokumentiert und                                                              Freitag, 25. September 2020, 9:30 – 17:30 Uhr
  gemeinsam mit der Anmeldeliste der teilnehmenden Personen an die zuständige                                                                      Karl-Rahner-Platz 3, 6020 Innsbruck
  Mitarbeiterin der PHT, Sabine Coser, sabine.coser@ph-tirol.ac.at übermittelt.
• Nach Übermittlung des vollständig ausgefüllten Planungsformulars und der                                      Alle wichtigen Information zur Tagung finden Sie unter der Tagungshomepage:
                                                                                                                                             www.uibk.ac.at/congress/elementarpaed-tagung
  Anmeldeliste der teilnehmenden Personen erfolgt die Genehmigung zur Durch-
  führung und die Information darüber per E-Mail von Seiten der PHT. Zur Geneh-
  migung und damit zur Finanzierung des INHOUSEplus-Angebotes ist die gesicherte
  Teilnahme von mindestens 15 Personen erforderlich. Die Kooperation mit anderen
  Einrichtungen im Nahbereich ist möglich und im Sinne der Vernetzung erwünscht.

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INHOUSEplus-Katalog 2020/21 - FÜR DAS TEAM - FÜR DIE BILDUNGSEINRICHTUNG - FÜR DIE BILDUNGSREGION für Tiroler Kinderbildungs- und ...
INHOUSEplus-Katalog 2020/21

Bildungsprozesse begleiten,                           VA-Code: IHS-02                                        VA-Code: IHS-03
Qualität ausbauen                                     „Jedem Anfang wohnt ein Zauber                         „Mein Bild vom BILDUNGSRAHMEN
                                                      inne…“ - Beziehungsorientierte                         PLAN“ – der Bildungsrahmenplan als
LV-Code: IHS-01                                                                                               „Teamkompass“
„All Inklusiv…!?“ Wie kann eine                       Eingewöhnung im Kindergarten
                                                                                                             Jede Führungskraft, jede pädagogische Fachkraft
Pädagogik der Vielfalt gelingen?                      Auf dem Weg zu einer neuen vertrauensvollen            und jede Assistenzkraft hat für sich eine Vorstel-
                                                      Bindungsbeziehung im Kindergarten ist das An-          lung davon entwickelt, was der Bildungsrahmen-
Inklusion und eine Pädagogik der Vielfalt - Was ist   kommen, sind die ersten Tage und Wochen von
das eigentlich? Diese Begriffe begegnen Ihnen in                                                             plan sein könnte und welche pädagogische Arbeit
                                                      besonderer Bedeutung. Mit unterschiedlichen            sich daraus ableitet. In der Praxis klaffen diese
Ihrer täglichen Arbeit. Aber was genau steckt da-     Vorerfahrungen und Erwartungen kommen die
hinter? Was bedeutet Inklusion für jeden von uns                                                             individuellen Interpretationen jedoch oft weit
                                                      Kinder - und auch ihre Eltern ins Haus. Päda-          auseinander und führen zu widersprüchlichen
persönlich? Was bedeutet es für unsere Bildungs-      gogische Fachkräfte, Kinder und Eltern müssen
arbeit? Gemeinsam erörtern wir sehr praxisnah,                                                               Vorstellungen von Bildungsangeboten. Ist das
                                                      sich aneinander und an die Strukturen, Räume,          jeweils individuelle „Bild“ vom „Bildungsrahmen-
welche Chancen aber auch Herausforderungen            Verhaltensweisen und Handlungsoptionen ge-
uns dabei begegnen.                                                                                          plan“, welches die jeweiligen Teammitglieder in
                                                      wöhnen. Die gelingende Eingewöhnung ist der            Ihrer Einrichtung mitunter haben, eine hilfreiche
                                                      Startpunkt und gleichzeitig das Fundament für die      Arbeitsgrundlage oder gibt es unterschiedliche
Inhalte:                                              Bildungszeit im Kindergarten.
* Inklusion – Eine Pädagogik der Vielfalt                                                                    Interpretationen und offen Fragen? Reflektieren
* Inklusion – ein Synonym für Integration? – Eine                                                            Sie gemeinsam im Team Ihr Professionswissen im
                                                      Inhalte:                                               Wechselbezug zu Ihren (berufs-)biografischen Er-
  unerreichbare Utopie?                               * Einführung in die Bindungstheorie
* Wo, wie und wann kann Inklusion gelingen?                                                                  fahrungen und entwerfen Sie damit eine sinnstif-
                                                      * Vorstellung des „Berliner Eingewöhnungs-             tende Orientierungsgrundlage für Ihr pädagogi-
  (persönliche Erfahrungen)                             modells“
* Chancen und Herausforderungen im inklusiven                                                                sches Handeln.
                                                      * Bedeutung von Kindergruppe, Zusammenarbeit
  Bildungsprozess                                       mit Eltern und dem Team in der                       Inhalte:
* Werte, Regeln und Normen bestimmen unser              Eingewöhnungszeit                                    * zentrale Begriffe des Bildungsrahmenplans
  pädagogisches Handeln                               * Reflexion der Eingewöhnungsprozesse in der           * Struktur und Inhalt
* Ressourcenorientiertes Arbeiten – Kompetenzen         Praxis                                               * Transfer in die elementarpädagogische Praxis
  für eine Inklusive Pädagogik                        * Erarbeiten bindungsorientierter Rahmenbeding-        * Reflexion der eigenen Erfahrungen
* Fallbeispiele                                         ungen für eine gelingende Eingewöhnungsphase
* Reflexion                                             in der eigenen Einrichtung                           Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
                                                                                                             Unterrichtseinheiten: 12
Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1                   Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1                    Stufen: Elementarpädagogik
Unterrichtseinheiten: 8                               Unterrichtseinheiten: 12                               Kontaktperson: Birgit Eder
Stufen: Elementarpädagogik                            Stufen: Elementarpädagogik                             birgit.eder@ph-tirol.ac.at
Kontaktperson: Daniela Klingler                       Kontaktperson: Barbara Benoist-Kosler
daniela.klingler@ph-tirol.ac.at                       barbara.benoist@ph-tirol.ac.at

                                                                              4
INHOUSEplus-Katalog 2020/21 - FÜR DAS TEAM - FÜR DIE BILDUNGSEINRICHTUNG - FÜR DIE BILDUNGSREGION für Tiroler Kinderbildungs- und ...
INHOUSEplus-Katalog 2020/21

VA-Code: IHS-04                                      Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1                          Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
„Offene Kindergärten“ brauchen                       Unterrichtseinheiten: 12                                     Unterrichtseinheiten: 12
                                                     Stufen: Elementarpädagogik                                   Stufen: Elementarpädagogik
offene Fachkräfte                                    Kontaktperson: Birgit Eder                                   Kontaktperson: Barbara Benoist-Kosler
Die Offene Arbeit im Kindergarten ist derzeit in     birgit.eder@ph-tirol.ac.at                                   barbara.benoist@ph-tirol.ac.at
aller Munde. Doch was meint diese Form der
Kindergartenarbeit wirklich? Nicht immer und
                                                     VA-Code: IHS-05                                              VA-Code: IHS-06
überall ist das Verständnis von dem, was Of-
fene Arbeit sein soll und sein kann, klar. Diese     „Raus aus dem Kindergarten – rein in die                     Ängste – Aggressionen - Traumata
INHOUSEplus-Fortbildung bietet zunächst den          Natur!“ - Natur als Möglichkeitsraum für                     Zur Kindergartengemeinschaft gehören immer
Raum für eine Auseinandersetzung zur Bedeutung       die Bedürfnisse der 3 bis 6-Jährigen                         wieder auch Mädchen und Jungen, die lebensge-
des Begriffs „Offene Arbeit“. Erörtert wird dabei,                                                                schichtlich belastet sind und Kinder, die Sicherheit,
welche Haltung und welches Selbstverständnis         Egal, ob am Dorfrand gelegen oder mitten in einem            Orientierung, Zuwendung und Achtung bedürfen,
das Konzept der Offenen Arbeit vom pädago-           Siedlungsgebiet: gleich jenseits des Gartenzauns eröff-      deren Verhalten uns Pädagog*innen aber manch-
gischen Team fordert. Die Entscheidung für ein       net sich für die Kinder und das Team des Kindergartens       mal auch hilflos macht oder herausfordert. Ziel ist
Konzept der Offenen Arbeit geht einher mit dem       eine Bildungslandschaft mit vielfältigen Entdeckungs-        es, Erklärungs- und Umgangsweisen zu entwickeln,
Bekenntnis, sich auf einen Prozess der Verände-      möglichkeiten des eigenen Kultur- und Naturraums.            die die Lebensleistung dieser Kinder würdigen, ihre
rung einzulassen, sich als Team mit den Kindern      Den Kindern zahlreiche Zugänge zur Natur zu eröffnen,        Ressourcen benennen und sie unterstützen, sich
und den Eltern „auf eine Reise“ zu begeben. Der      ist das Ziel. Ob regelmäßig an einem Wochentag oder          ihrer selbst zu bemächtigen.
                                                     für ein paar Wochen im Jahr, zu festen Naturplätzen
Leitung der Einrichtung kommt dabei eine be-
                                                     oder bei Streifzügen durch das Gemeindegebiet, muss          Inhalte:
deutende Rolle zu. Räumliche sowie personelle
                                                     jedes Team für sich konzipieren.                             * Interdisziplinäre Erkenntnisse aus der Bindungs-
Strukturen müssen zunächst reflektiert und dann
verändert werden. Eine Fortbildung für Teams, die    Inhalte:                                                       und Resilienzforschung
sich bereits auf den Weg hin zur Offenen Arbeit      * Aufsuchen und Kennenlernen guter Orte für                  * Erklärungswissen aus der Psychotraumatologie
gemacht haben oder für jene, die damit eine Ent-       Naturtage jenseits des eigenen Gartenzauns                   und Psychoanalyse
scheidungshilfe in Anspruch nehmen möchten.          * Auseinandersetzung mit Möglichkeiten und                   * Traumapädagogische Konzepte und Methoden
                                                       Grenzen von Naturtagen oder Naturwochen in der             * Reflexionen zur eigenen Rolle und Umgangsweisen
Inhalte:                                               eigenen Einrichtung
* Haltung und Selbstverständnis der                  * Erste Schritte zur Konzeption und Planung von              Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
  pädagogischen Mitarbeiter*innen                      Naturtagen oder Naturwochen                                Unterrichtseinheiten: 12
* Einlassen in einen Prozess der bewussten,          * Praktische Tipps und notwendige Kenntnisse für             Stufen: Elementarpädagogik
  moderierten Weiterentwicklung                        einen sicheren Aufenthalt in der Natur                     Kontaktperson: Barbara Benoist-Kosler
* Rolle der Leitung                                  * Spielerische-, ästhetische und wahrnehmungs-               barbara.benoist@ph-tirol.ac.at
* Grundlagen der Offenen Arbeit                        orientierte Zugänge zum Naturraum kennenlernen,
* Strukturen reflektieren – räumlich und personell     ausprobieren und reflektieren
                                                     * Auseinandersetzung mit der Bedeutung der Natur
                                                      für kindliche Bildungs- und Entwicklungsprozesse

                                                                               5
INHOUSEplus-Katalog 2020/21 - FÜR DAS TEAM - FÜR DIE BILDUNGSEINRICHTUNG - FÜR DIE BILDUNGSREGION für Tiroler Kinderbildungs- und ...
INHOUSEplus-Katalog 2020/21

VA-Code: IHS-07                                      VA-Code: IHS-08                                        VA-Code: IHS-09
Bewegt den Alltag gestalten                          Bildungsräume der Kinder sinn-voll                     Der Raum als dritter Erzieher.
Sich zu bewegen ist den meisten Menschen nicht       gestalten                                              Lebensräume - Lernräume - Bildungsräume
nur ein Bedürfnis, sondern auch die Vorausset-       Kinderbetreuungseinrichtungen sind Lebens-             Was hat Raum mit Bildung zu tun? Welche Mög-
zung für Gesundheit und Wohlbefinden. Bewe-          räume für Kinder und Erwachsene. Ziel einer            lichkeiten und Herausforderungen bieten wir un-
gung im Kindesalter unterstützt die Entwicklung in   qualitätsvollen Raumgestaltung ist es, Spiel- und      seren Kindern, um nachhaltige Lernerfahrungen zu
vielen Bereichen und gleichzeitig sind Bewegung,     Erfahrungsmöglichkeiten zu schaffen, die den           machen? Diese INHOUSEplus-Fortbildung beschäf-
Wahrnehmung, Denken und Handeln in der frü-          Interessen und Bedürfnissen von Körper, Geist          tigt sich mit dem Raum als wertvoller Unterstüt-
hen Kindheit eng miteinander verknüpft. Bewe-        und Seele gerecht werden. Ein gut durchdachtes         zer im Bildungsprozess der Kinder und bietet die
gung unterstützt also auch Persönlichkeitsbildung    Raumkonzept ist unumgänglich. Der wichtigste           Möglichkeit der Reflexion und Weiterentwicklung
und Welterschließung. Als Konsequenz braucht es      Grundsatz dabei ist, Kleinstkindern eine Umge-         der eigenen räumlich – materiellen Situation.
im Kindergartenalltag vielfältige Anreize und Op-    bung bereitzustellen, die vielfältige Bedürfnisse
tionen für ganzheitliche Bewegungserfahrungen        erfüllt und ihnen selbstorganisiertes Lernen           Inhalte:
und entsprechend gestaltete Räume, die diese         ermöglicht.                                            * Was ist Bildung und wie lernen Kinder?
nicht nur zulassen, sondern fördern.                                                                        * Was hat ein Raum mit meiner Kindheit zu tun?
                                                     Inhalte:                                               * Welchen Einfluss haben Raum und die materielle
Inhalte:                                             * Begriffsklärung: Was sind Bildungsräume?               Umgebung auf das kindliche Spiel (Lernen)?
* Bewegung als Grundvoraussetzung für                * Grundsätzliche Überlegungen zu einem                 * Unterschiedliche Konzepte und
  elementare Lern- und Bildungsprozesse                qualitätsvollen Raumkonzept (unterschiedliche          Gestaltungsmöglichkeiten
* Raumgestaltung und Materialangebot für               Gestaltungsmöglichkeiten)
  Bewegung im Alltag                                 * Einfluss des Raumes und der materiellen              Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
* Bewegungsräume im Freispiel schaffen´                Umgebung auf das kindliche Spiel                     Unterrichtseinheiten: 12
* Konzept „Bewegtes Lernen”                                                                                 Stufen: Elementarpädagogik
                                                     * Als Raumforscher*in unterwegs sein (Aufgaben,
* Reflexion zu Möglichkeiten, Grenzen und                                                                   Kontaktperson: Daniela Klingler
                                                       Haltung und Rolle der Pädagog*innen)
  Regelungen für einen bewegten Alltag                                                                      daniela.klingler@ph-tirol.ac.at
                                                     * Selbsterfahrung, Reflexion im Team

Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1                  Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
Unterrichtseinheiten: 12                             Unterrichtseinheiten: 12
Stufen: Elementarpädagogik                           Stufen: Elementarpädagogik
Kontaktperson: Barbara Benoist-Kosler                Kontaktperson: Daniela Klingler
barbara.benoist@ph-tirol.ac.at                       daniela.klingler@ph-tirol.ac.at                            Die Herausforderungen von morgen
                                                                                                                können nicht mit den Denkweisen
                                                                                                                und Methoden gelöst werden,
                                                                                                                durch die sie entstanden sind
                                                                                                                                                       Albert Einstein
                                                                                                                                       schweizer Physiker (1879-1955)

                                                                             6
INHOUSEplus-Katalog 2020/21 - FÜR DAS TEAM - FÜR DIE BILDUNGSEINRICHTUNG - FÜR DIE BILDUNGSREGION für Tiroler Kinderbildungs- und ...
INHOUSEplus-Katalog 2020/21

VA-Code: IHS-10                                         VA-Code: IHS-11                                             VA-Code: IHS-12
Kinder begleiten bei herausfordernden                   Kinder bestärken mit Bildungs- und                          Öffnung beginnt im Kopf.
Gefühlen und Konflikten                                 Lerngeschichten                                             Auf dem Weg zur offenen Arbeit
Herausfordernde Gefühle, wie beispielsweise Tren-       Bildungs- und Lerngeschichten sind ein Verfahren zur        Diese INHOUSEplus-Fortbildung wendet sich an Teams,
nungsangst, Wut, Traurigkeit oder Verzweiflung,         professionellen Beobachtung (im Sinne von Achtung)          die Schritte der Öffnung ihrer pädagogischen Arbeit
gehören zum Alltag mit Kindern. Wie wir Kinder          und Dokumentation der Bildungs- und Lernwege von            gehen wollen oder bereits gegangen sind. Reflexion
konstruktiv beim Durchleben solcher Situationen aus     Kindern. Konsequent orientiert an den Stärken der           der Veränderungsschritte, das Aufzeigen von Merk-
kinderphilosophischer Sicht unterstützen können         Kinder bekommen die pädagogischen Fachkräfte ei-            malen der offenen Arbeit sowie die Ziele und der
                                                        nen besseren Einblick in die Lerndispositionen, Heran-
und wie wir ihre emotionale Entfaltung und ihr                                                                      Mehrwert für alle Beteiligten stehen im Vordergrund.
                                                        gehensweisen und Lernschritte der Kinder. Im Dialog
Wertebewusstsein stärken können, wird praxisnah         mit dem Kind über die positiv formulierten kleinen          Konkrete praktische Überlegungen für die Einrichtung
und konkret an verschiedenen Alltagssituationen         Geschichten erfährt das Kind Wertschätzung und              werden erarbeitet, erprobt und reflektiert.
erlebbar werden.                                        Respekt für sein Tun. Es entsteht nicht nur Beziehung,
                                                        sondern die Möglichkeit, weitere (Entwicklungs-)            Inhalte:
Inhalte:                                                vorhaben gemeinsam zu planen. In der Zusammen-              * Haltung und Selbstverständnis der pädagogischen
* Was sind Gefühle und wozu sind Herausfordernde gut?   arbeit mit den Eltern, im pädagogischen Team und              Mitarbeiter*innen
* Wie kann man Kinder beim Durchleben                   zur Übergangsgestaltung können die Bildungs- und            * Einlassen in einen Prozess der bewussten
  herausfordernder Gefühle unterstützen und die         Lerngeschichten wertvolle Beiträge für die Bildungs-          Weiterentwicklung
  emotionale Entfaltung der Kinder stärken?             partnerschaft sein.                                         * Grundlagen der Offenen Arbeit
* Welche Grenzen sind bei Konflikten wertvoll und       Inhalte:                                                    * Strukturen reflektieren – räumlich und personell
  wie kann und soll man Kinder in Konfliktsituationen   * Kennenlernen des Ansatzes der Bildungs- und
  begleiten?                                              Lerngeschichten und seiner Phasen: Wahrnehmen,            Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
* Welche Herausforderungen treten in                      Erkennen, Reagieren, Dokumentieren, Austauschen           Unterrichtseinheiten: 12
  Konflikt(lösungs)situationen auf und wie kann man     * Auseinandersetzung mit der zugrundeliegenden              Stufen: Elementarpädagogik
  damit umgehen?                                          dialogischen Haltung                                      Kontaktperson: Daniela Klingler
* Welche Haltung erfordert das von uns                  * Einüben anhand praktischer Beispiele                      daniela.klingler@ph-tirol.ac.at
  Pädagog*innen?                                        * Verfassen eigener Bildungs- und Lerngeschichten
                                                          für Kinder des eigenen Kindergartens
                                                        *„Lesen“ von Bildungs- und Lerngeschichten zum
Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
                                                          Auffinden von Ansatzpunkten für die
Unterrichtseinheiten: 12                                  Weiterentwicklung und Unterstützung der                                       Anmeldung
Stufen: Elementarpädagogik                                                                                                                        020:
Kontaktperson: Barbara Benoist-Kosler
                                                          Fähigkeiten und Tätigkeiten der Kinder
                                                                                                                                      bis 26.04.2
                                                                                                                                                                     /
                                                                                                                                                         l.ac.at/web
barbara.benoist@ph-tirol.ac.at                          Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
                                                        Unterrichtseinheiten: 12                                                     p :/ / p h - ti r o
                                                                                                                                 htt                          s
                                                        Stufen: Elementarpädagogik                                                           inhouseplu
                                                        Kontaktperson: Barbara Benoist-Kosler
                                                        barbara.benoist@ph-tirol.ac.at

                                                                                  7
INHOUSEplus-Katalog 2020/21 - FÜR DAS TEAM - FÜR DIE BILDUNGSEINRICHTUNG - FÜR DIE BILDUNGSREGION für Tiroler Kinderbildungs- und ...
INHOUSEplus-Katalog 2020/21

VA-Code: IHS-13                                          VA-Code: IHS-14                                       Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung
Voraussetzungen gelingender                              Kindergarten und Volksschule                          www.bundeskanzleramt.gv.at/entwicklungsziele-agenda-2030
Bildungsarbeit „Nicht NOCH MEHR,                         auf dem gemeinsamen Weg zu einem                      Die Agenda widmet sich insbesondere 5 Kernanliegen: Menschen,
sondern NEU denken!“                                     ressourcenorientierten Übergang                       Planet, Wohlstand, Frieden und Partnerschaft.
                                                                                                               Die nachhaltigen Entwicklungsziele – Sustainable Development Goals (SDGs):
Auftrag der elementaren Bildungseinrichtung              Kinder in ihren Bildungsverläufen einfühlsam zu
ist es, Kindern die bestmögliche Entfaltung ihrer        begleiten, bedarf einer guten Zusammenarbeit
Potentiale zu ermöglichen und ihre individuel-           zwischen den beteiligten Bildungsinstitutionen.
len Bildungsprozesse dadurch zu unterstützen.            In den Teilen der Fortbildung werden Erwartun-
Dieser Aufgabe können einzelne Bemühungen auf
                                                         gen geklärt, ein professionell wertschätzender
voneinander getrennten Ebenen nicht gerecht
werden. Es benötigt das Zusammenspiel aller              Austausch ermöglicht und konkrete Konzepte zur
Personen im Team mit ihren jeweiligen Rollen,            Umsetzung der Transition erarbeitet, erprobt und
Funktionen und Aufgaben. Jede vorhandene                 reflektiert.
Ressource innerhalb des Teams und auch darüber
hinaus sollte willkommen sein! Das Team, das sich        Inhalte:
selbst als lebendige Lern- und Entwicklungsge-           * Kennenlernen: Menschen, Häuser,
meinschaft begreift, ist der Ausgangspunkt für die         Arbeitsweisen
Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten der Kinder.          * Verständnis entwickeln: Werte, Prinzipien,
Reflektiertes professionelles Denken und Handeln           Kompetenzen
der einzelnen Teammitglieder ermöglicht und
                                                         * Rechtliche Vorgaben und Bestimmungen zur
unterstützt kindliche Bildungsprozesse im Sinne
eines zeitgemäßen Verständnisses von dem, was              Übergangsgestaltung und Transition
frühkindliche Bildung sein kann.                         * Ideenwerkstatt: fördern, fordern, begleiten,
                                                           wachsen lassen, zusammenarbeiten
Inhalte:                                                 * Konzeptpapier erstellen
* Zusammenspiel verschiedener Personen im Team
  mit ihren jeweiligen Rollen, Funktionen und Aufgaben   Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
* Ressourcenorientierung im Team                         Unterrichtseinheiten: 12
* Reflexion im Team als gemeinsamer
                                                         Stufen: Elementarpädagogik
  Entwicklungsprozess
* Professionelles Denken und Handeln zur                 Kontaktperson: Daniela Klingler
  Unterstützung und Anregung kindlicher                  daniela.klingler@ph-tirol.ac.at
  Bildungsprozesse

Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
Unterrichtseinheiten: 12
Stufen: Elementarpädagogik
Kontaktperson: Birgit Eder
birgit.eder@ph-tirol.ac.at

                                                                                 8
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INHOUSEplus-Katalog 2020/21

Sprachkompetenz stärken,                               haben, mit denen sie darüber reden können, erwer-
                                                                                                                VA-Code: IHS-16
                                                       ben sie auch die sprachlichen Konzepte dazu. Wir
Sprachvielfalt leben                                                                                            Mit Kindern im Gespräch -
                                                       beschäftigen uns damit, wie im Kindergarten Konzep-
                                                       te und innere Bilder aufgebaut werden können, die        Interaktionen zwischen Pädagog*innen
VA-Code: IHS-15                                        noch nicht vorhanden sind.                               und Kindern als Motor der Entwicklung
Einführung in die 5 Bausteine
                                                       Die Themen dieser INHOUSEplus-Fortbildung werden         Empirische Erkenntnisse verdeutlichen, dass die
umfassender sprachlicher Bildung im                                                                             sprachliche Entwicklung der Kinder mit der Qualität
                                                       auf die spezielle Situation bzw. auf die Bedürfnis-
Kindergarten - Basismodule 1 und 2                     se des jeweiligen Kindergartens abgestimmt. Um           des sprachlichen Inputs der pädagogischen Fach-
Die 5 Bausteine umfassender sprachlicher Bildung       dies zu ermöglichen, erhalten die teilnehmenden          kraft zusammenhängt. Diese Qualität zeigt sich vor
sind ein Orientierungsrahmen ergänzend zum             Institutionen vorab einen Fragebogen und werden          allem daran, wie es gelingt, Kinder zu langanhal-
sprachlichen Anteil des bundesländerübergreifenden     eingeladen, sich im Vorfeld Gedanken über relevante      tenden Gesprächen anzuregen. Entwicklungsför-
BildungsRahmenPlans für elementare Bildungsein-        Themen zu machen, die in der Lehrveranstaltung           dernde Gespräche ergeben sich nicht einfach von
richtungen in Österreich. Sie lenken den Blick auf     gemeinsam bearbeitet werden können. Aufbauend            selbst, sie gelingen vor allem dann, wenn Kinder
die gesamtsprachliche Entwicklung von Kindern          auf diese zwei Basismodule können im Kindergarten-       nicht nur zum Sprechen, sondern auch zum Den-
ausgehend von der mehrsprachigen Realität in und       jahr 2021/22 die Module 3 und 4 (Mehrsprachigkeit,       ken angeregt werden. In dieser INHOUSEplus-
außerhalb des Kindergartens. In dieser                 Sprachenbewusstsein) gebucht werden.                     Fortbildung erfahren die Teilnehmer*innen, wie
INHOUSEplus-Fortbildung werden wir uns mit den                                                                  sie den sprachlichen Input bestmöglich gestalten,
ersten zwei Bausteinen auseinandersetzen:              Inhalte:                                                 damit Kinder optimale Voraussetzungen für ihre
„Umgang mit Vielfalt“ und „Innere Bilder und Kon-      * Vielfalt als zentrales Merkmal unserer                 individuelle Sprachentwicklung haben.
zepte aufbauen“.                                         Gesellschaft wahrnehmen und nutzen
Kinder erleben – abhängig von ihrer Herkunft, Spra-    * Unterschiede der verschiedenen Lebenswelten            Inhalte:
che(n), sozioökonomischen Bedingungen, Prestige          reflektieren und Brücken bauen zwischen der            * Reflexion Sprachvorbild
und Beruf der Eltern uam. – in der Familie eine          Lebenswelt der Familie und jener der Institution       * Kinder zu langanhaltenden Gesprächen anregen
Lebenswelt, die sich mehr oder weniger stark von       * Aufbau innerer Bilder und Konzepte als Basis           * Verbesserung von praxisbezogenen
der Realität des Kindergartens und seinen Anforde-       der Sprachentwicklung                                    Handlungskompetenzen durch das Erlernen von
rungen unterscheidet. Somit haben längst nicht alle    * Erstellung eines Konzeptes für den Standort              Sprachförderstrategien und der Verwendung
Kinder Zugang zu Erfahrungen bzw. jenem Wissen,                                                                   dieser in Schlüsselsituationen
das im Bildungssystem eine Rolle spielt. Wir wer-      Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
den diese Unterschiede thematisieren und darüber       Unterrichtseinheiten: 10                                 Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
reflektieren, wie die Brücke zwischen der Lebenswelt   Stufen: Elementarpädagogik                               Unterrichtseinheiten: 12
der Familie und jener der Institution gebaut werden    Kontaktperson: Christiane Heidegger                      Stufen: Elementarpädagogik
kann.                                                  christiane.heidegger@ph-tirol.ac.at                      Kontaktperson: Elisabeth Hilber
Innere Bilder bzw. gedankliche Konzepte der Welt                                                                elisabeth.hilber@ph-tirol.ac.at
entstehen, wenn Kinder von Geburt an mit allen
Sinnen Erfahrungen sammeln und ihre Umwelt ent-
decken können. Wenn sie dabei andere Menschen

                                                                                9
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INHOUSEplus-Katalog 2020/21

VA-Code: IHS-17                                     VA-Code: IHS-18                                        VA-Code: IHS-19
…von der Wahrnehmung zur Sprache -                  Elternkooperation mit                                  Ganzheitlich Sprache fördern - von der
alltagsintegrierte Sprachförderung                  mehrsprachigen Eltern                                  Wirksamkeit elementarer Musik- und
von 0 - 3 Jahren                                    Ein funktionierendes Beziehungsdreieck zwischen        Bewegungserfahrungen für die
Sprache wird vor allem in den täglichen Möglich-    Kind, Pädagog*innen und Eltern ist eine gute Aus-      Sprachentwicklung
keiten des Wahrnehmens, Erlebens und Handelns       gangsbasis für den Bildungserfolg des Kindes. In
                                                                                                           Die Freude am Sprechen und an der Kommuni-
erschlossen. Wie kann der Alltag als Lernfeld für   dieser INHOUSEplus-Fortbildung beschäftigen wir
                                                                                                           kation sind sowohl das Ziel als auch die beste
Sprache gestaltet werden, ohne isolierte Angebo-    uns mit der gesamtsprachlichen kindlichen Ent-
                                                                                                           Methode, um Sprache zu fördern. Im Mittelpunkt
te? Wie kann „Sprache“ ganzheitlich unterstützt     wicklung und deren Unterstützung in der Familie,
                                                                                                           steht dabei die ganzheitliche Sprachförderung.
und gefördert werden und was ist dabei die Rolle    die eine Grundlage für den Erwerb (prä)literaler
                                                                                                           Nirgends wird das Prinzip der Ganzheitlichkeit so
der Pädagog*innen? In dieser INHOUSEplus-           Fertigkeiten in allen Sprachen darstellt. Anhand
                                                                                                           deutlich wie in der Rhythmik. Wir begeben uns
Fortbildung beschäftigen wir uns mit den Grund-     der Broschüre „Sprich mit mir und hör mir zu“
                                                                                                           in dieser INHOUSEplus-Fortbildung gemeinsam auf
lagen des frühkindlichen Spracherwerbs und          werden wichtige Bausteine der mehrsprachigen
                                                                                                           eine Entdeckungsreise in eine Welt voller Sprache,
legen den Fokus dabei auf das alltagsintegrierte    Entwicklung erarbeitet und Formate alternativer
                                                                                                           Musik und Bewegung.
Erleben und Erlernen von Sprache.                   Elternzusammenarbeit diskutiert.
                                                    Die Themen dieser INHOUSEplus-Fortbildung
                                                                                                           Inhalte:
Inhalte:                                            werden auf die spezielle Situation bzw. auf die
                                                                                                           * Erarbeitung ganzheitlicher Konzepte zur
* Bedeutung und Voraussetzungen des                 Bedürfnisse des jeweiligen Kindergartens abge-
                                                                                                             Sprachförderung
  frühkindlichen Spracherwerbs (Wahrnehmung         stimmt. Um dies zu ermöglichen, erhalten die
                                                                                                           * Erfassen der Zusammenhänge zwischen Musik,
  und Sprache)                                      teilnehmenden Institutionen vorab einen Frage-
                                                                                                             Sprache und Bewegung
* Forschendes Lernen in Bezug auf                   bogen und werden eingeladen, sich im Vorfeld
                                                                                                           * Gemeinsames Erproben und Erfahren von
  Sprachförderung und -unterstützung                Gedanken über relevante Themen im Zusammen-
                                                                                                             Liedern, Reimen, Wahrnehmungs- und
* Sprachbaum von Wolfgang Wendlandt                 hang mit Elternkooperation zu machen, die in der
                                                                                                             Bewegungsspielen zum Agieren in und mit der
* Selbsterfahrung mit unterschiedlichsten           Fortbildung gemeinsam bearbeitet werden.
                                                                                                             Sprache
  sinn-vollen Materialien aus dem Alltag            Inhalte:                                               * Gemeinsames Erarbeiten und Erproben gezielter
                                                    * die kindliche mehrsprachige Entwicklung                Rhythmikeinheiten zur ganzheitlichen
Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1                 * Erfahrungen mit allen Sinnen als Grundlage für         Sprachförderung
Unterrichtseinheiten: 10                              Spracherwerb
                                                    * Möglichkeiten der Unterstützung durch Familie,
Stufen: Elementarpädagogik                            Kindergarten und Umfeld                              Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
Kontaktperson: Christiane Heidegger                 * Elternkooperation                                    Unterrichtseinheiten: 10
christiane.heidegger@ph-tirol.ac.at                 * spezielle Anforderungen für den Deutscherwerb        Stufen: Elementarpädagogik
                                                    Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1                    Kontaktperson: Christiane Heidegger
                                                    Unterrichtseinheiten: 10                               christiane.heidegger@ph-tirol.ac.at
                                                    Stufen: Elementarpädagogik
                                                    Kontaktperson: Christiane Heidegger
                                                    christiane.heidegger@ph-tirol.ac.at

                                                                           10
INHOUSEplus-Katalog 2020/21

VA-Code: IHS-20                                        VA-Code: IHS-21
Ich und die Anderen -                                  Jeder Tag steckt voller Geschichten -
theaterpädagogische Ansätze und
interkulturelle Kompetenz
                                                       Bilderbuchworkshop
                                                       Bücher und Geschichten begleiten uns durch die        Sommerhochschule                         2020
In dieser INHOUSEplus-Fortbildung bekommen die         Kindheit und weit darüber hinaus. In dieser
Teilnehmer*innen anhand theaterpädagogischer           INHOUSEplus-Fortbildung erarbeiten wir gemein-            zum Ferienbeginn: 13.-15.07.
Methoden die Möglichkeit, die eigene Haltung           sam, was ein gutes Kinderbuch ausmacht und ent-
                                                       wickeln Konzepte zum Geschichten-Erfinden oder
                                                                                                                   zum Schulstart: 09.-10.09.
und Einstellung in Bezug auf die Vielfalt in unserer
Gesellschaft, sowie das eigene Bedürfnis nach          Schreiben mit Kindern. Dabei steht der Bezug zur
Teilhabe zu erforschen. Nach einer Erprobungs-         Lebenswelt der Kinder, das Berührt-Werden durch
phase im Alltag tauschen die Teilnehmer*innen in       Bilder und Worte und vor allem die Freude an
der Reflexionsphase Erfahrungen aus, besprechen        Geschichten und Büchern im Vordergrund.
Herausforderungen, die sich möglicherweise erge-       Gerne darf das eigene Lieblingsbilderbuch mitge-
ben haben, gemeinsam und erarbeiten diesbezüg-         bracht oder eigene Kinderbuchideen vorgestellt
lich Handlungsstrategien.                              werden. Die Teilnehmer*innen können bis zu zwei
                                                       Wochen vor dem Termin Fragen und Wünsche
Inhalte:                                               übermitteln, die dann in den Workshop eingebaut
Interkulturelle Kompetenz durch                        werden.
* Vertiefung der Empathie
* Aneignung theoretischen Wissens über kulturelle      Inhalte:
  Vielfalt                                             * Wissenswertes über kindgerechte Inhalte und
* Selbstreflexionsprozesse in Bezug auf die              kindgerechte Sprache erfahren
  Wahrnehmung des eigenen Körpers, der
  eigenen Bedürfnisse und Grenzen sowie
                                                       * Konzepte entwickeln, um Ideen der Kinder
                                                         sprachlich kreativ umzusetzen und dabei die
                                                                                                                   Eröffnungsvortrag am 13.07.
  vorhandener Stereotype                                 Erzählfreude zu unterstützen
                                                       * „sprachbasteln“, „schreibworkshoppen“,                         Joachim Bauer
Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1                      konzeptionieren und fabulieren
Unterrichtseinheiten: 12                               * eigene Geschichten oder Kinderbuchideen
Stufen: Elementarpädagogik                               aufgreifen und weiterentwickeln
Kontaktperson: Elisabeth Hilber                                                                                ph-tirol.ac.at/web/sommerhochschule
elisabeth.hilber@ph-tirol.ac.at
                                                       Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
                                                                                                                                        zu Ihrer
                                                       Unterrichtseinheiten: 12                                   111 Angebote
                                                       Stufen: Elementarpädagogik
                                                                                                                    r s ö n li c h e n Fortbildung!
                                                       Kontaktperson: Christiane Heidegger                       pe
                                                       christiane.heidegger@ph-tirol.ac.at

                                                                             11
INHOUSEplus-Katalog 2020/21

Teamarbeit professionalisieren                            VA-Code: IHS-23                                          VA-Code: IHS-24

VA-Code: IHS-22
                                                          Burnout-Prävention im Kindergarten                       Der Alltag als Lernfeld - dem kindlichen
„Better together“ -                                       „Stress ist die Würze des Lebens“, formulierte sein      Denken auf die Spur kommen
                                                          Entdecker Dr. Hans Selye. Auch hier gilt, wie bei        Unter den deutschen Erziehungswissenschaftlern
partizipativ Teamarbeit leben                             allen Gewürzen, ein Zuviel davon ist ungenießbar.        betont vor allem Gerd E. Schäfer, dass frühkindli-
Die Zusammenarbeit im Team hat direkten Einfluss          Nach Angabe der Krankenkassen steigen, gerade            che Bildungsprozesse deswegen so komplex sind,
auf die pädagogische Qualität im Kindergarten. Dabei      in den sozialen Berufen, die psychischen Erkran-         weil sie sich im Alltag entwickeln. Essen, Schlafen,
ist entscheidend, dass das ganze Team an gemeinsa-        kungen, z. B. wegen Burn-out, rasant an. Stress,         Körperpflege und Sauberkeitserziehung nehmen
men Zielen arbeitet und jedes Mitglied aktiv mit-         Burnout und andere Erschöpfungssyndrome wer-             einerseits den Großteil des Tages ein, andererseits
gestaltet – mit den jeweiligen individuellen Kom-         den als neue »Volkskrankheit« bezeichnet. Auch           sind sie zentrale Betätigungsfelder der Kinder. In all-
petenzen, Erfahrungen und Neigungen. Doch was             bei Kindern zeigen sich die Auswirkungen. Doch           täglichen Situationen erwerben Kinder in der Ausei-
bedeutet Partizipation im Team konkret? Welche            es gibt Möglichkeiten vorzubeugen, erste Signale         nandersetzung mit ihrer Umgebung Fähigkeiten und
Methoden und Möglichkeiten können genutzt wer-            zu erkennen, sowie Wege aus der Erschöpfung zu           Kenntnisse über sich selbst und ihr Umfeld. Spielen
den, um die Teamarbeit ressourcenorientiert und am        finden.                                                  bedeutet für Kinder mit allen Sinnen die Welt zu
Prinzip der Partizipation orientiert zu gestalten? Ziel                                                            erforschen, Neues zu erleben und Alltagshandlun-
ist es, als Team zu wachsen und einen gemeinsamen         Inhalte:                                                 gen immer wieder nachzuahmen. Um selbstorgani-
Weg für eine qualitätsvolle Teamarbeit zu finden und      * Unterscheidung zwischen positivem und                  siertes Lernen zu ermöglichen, sind Pädagog*innen
zu gehen.                                                   negativem Stress                                       gefordert, Kindern eine anregende und vielfältige
                                                          * Erkennen von Risiko- und Schutzfaktoren                Umgebung bereitzustellen.
Inhalte:                                                  * Information über das Phänomen „Burnout“
* Zusammenhang der Teamarbeit mit der
                                                          * Förderung von Achtsamkeit, Selbstfürsorge und          Inhalte:
  pädagogischen Qualität
* Partizipation als Prinzip auch in der Teamarbeit          Resilienz                                              * Auseinandersetzung und Klärung von
* Gemeinsame Verantwortung - „Wir- Gefühl“                * Stärkung der Stressbewältigungsfähigkeiten               Grundlagenbegriffen: Was bedeutet Bildung?
* Einbindung der individuellen Kompetenzen aller          * Erarbeitung eines Konzeptes zur Förderung der            Wie lernen Kinder?
  Teammitglieder in die Planung und Gestaltung              Resilienz                                              * Erkennen von Entwicklungs- und Bildungsaufgaben
  der pädagogischen Arbeit und Betriebsabläufe                                                                       im pädagogischen Alltag
  der Bildungsinstitution                                 Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1                      * Den Alltag als Lernfeld nutzen
* Methoden und Herangehensweisen für die                  Unterrichtseinheiten: 12                                   (vorbereitete Umgebung: Materialien, Räume)
  partizipative Gestaltung von Teamsitzungen              Stufen: Elementarpädagogik                               * Entwickeln von Ideen zur Planung und
* Teambuilding- Elemente                                  Kontaktperson: Daniela Klingler                            Dokumentation im pädagogischen Alltag
                                                          daniela.klingler@ph-tirol.ac.at                          * Reflektieren der eigenen Rolle und Haltung
Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
Unterrichtseinheiten: 12                                                                                           Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
Stufen: Elementarpädagogik                                                                                         Unterrichtseinheiten: 12
Kontaktperson: Barbara Benoist-Kosler                                                                              Stufen: Elementarpädagogik
barbara.benoist@ph-tirol.ac.at                                                                                     Kontaktperson: Daniela Klingler
                                                                                                                   daniela.klingler@ph-tirol.ac.at

                                                                                  12
INHOUSEplus-Katalog 2020/21

                                                                              Sommerhochschule 2020
VA-Code: IHS-25
Kollegiale Beratung: selbstgesteuertes
Coaching im Team zur Stärkung
                                                                                              ph-tirol.ac.at/web/sommerhochschule
sozialer Kompetenz
Der berufliche Alltag stellt uns immer wieder vor      Eröffnungsvortrag                                                        Öffentlicher Abendvortrag
herausfordernde Situationen. Wir werden mit
widersprüchlichen Vorstellungen, schwierigen
                                                       Joachim Bauer                                                            Joachim Bauer
zwischenmenschlichen Beziehungen oder mit
problematischen Entscheidungen konfrontiert.           Kinder und Jugendliche erreichen                                         Warum können Menschen
Kollegiale Beratung stellt eine Möglichkeit dar, mit
diesen Konflikten umzugehen, Lösungen zu finden
                                                       und motivieren:                                                          sich verstehen?
und sich Rat zu holen. Kollegiale Beratung wird        Öffnung von Entwicklungsräumen                                           Das Geheimnis der Empathie
vom Team eigenständig nach einem festen Ablauf
durchgeführt. Berufsbezogene Schlüsselfragen           durch Beziehung und Resonanz                                             aus neurowissenschaftlicher Sicht
und Hindernisse der Teilnehmenden werden sys-
                                                       Motivation ist die entscheidende Stellgrö-                               Die Fähigkeit des Menschen, Mitmenschen zu verstehen und sich
tematisch und ergebnisorientiert reflektiert. Das      ße für den schulischen Erfolg von Kindern                                empathisch zu verhalten, hat zwei neurobiologische Systeme zur
Konzept der kollegialen Beratung wird anhand           und Jugendlichen. Ihre neurobiologische                                  Grundlage. Das eine der beiden, das System der Spiegelnervenzel-
von Fallbeispielen aus der eigenen Praxis ange-        Grundlage bildet das Motivationssystem,                                  len, ist ein intuitiv arbeitendes System, das uns - vor allem anhand
wendet und gefestigt.                                  ohne dessen Botenstoffe sich keine                                       der von der Körpersprache anderer Menschen ausgehenden Signale
                                                       Freude am Lernen und keine Anstren-                                      - spüren lässt, was andere Menschen fühlen (siehe Joachim Bauer:
Inhalte:                                               gungsbereitschaft entwickeln kann                                        „Warum ich fühle, was du fühlst“). Das zweite System wird durch
* Kollegiale Beratung als Instrument zur               (siehe Joachim Bauer: „Lob der Schule“;                                  die sogenannten Selbst-Netzwerke gebildet, mit denen Menschen
  Konfliktbewältigung                                  „Prinzip Menschlichkeit“).                                               nicht nur sich selbst, sondern zugleich auch andere Menschen
* Arbeiten an Fallbeispielen                           Zu einer Aktivierung des Motivationssystems kann es nur kommen,          durch bewusstes Nachdenken „entschlüsseln“ können (siehe
                                                       wenn Kinder und Jugendliche sich persönlich wahrgenommen und             Joachim Bauer: „Wie wir werden, wer wir sind“; „Selbststeuerung“).
* Entwickeln von Lösungen für Herausforderungen
                                                       „gesehen“ fühlen. Dies wiederum hat eine beziehungsorientierte           Wenn beide Systeme zusammenarbeiten, können Menschen relativ
  und Schwierigkeiten im beruflichen Alltag            Pädagogik zur Voraussetzung. Im Zentrum der pädagogischen                verlässliche Annahmen darüber bilden, was in ihren Mitmenschen
* Reflexion der beruflichen Tätigkeit                  Beziehung stehen Spiegelungs- und Resonanzvorgänge.                      vor sich geht.

Veranstaltungsstruktur: Baukasten 1
Unterrichtseinheiten: 8                                                 Montag, 13.07.20                                                          Montag, 13.07.20
Stufen: Elementarpädagogik
Kontaktperson: Daniela Klingler                                         09:00-10:30 Uhr                                                           19:15-20:45 Uhr
daniela.klingler@ph-tirol.ac.at                                         Aula, HLWest                                                              Aula, HLWest
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Wir bilden Menschen mit Verantwortung.
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