Inkl. Beethoven 20-21 - Camerata Zürich

Die Seite wird erstellt Simon Schade
 
WEITER LESEN
Inkl. Beethoven 20-21 - Camerata Zürich
Inkl.
Beethoven
20—21
Inkl. Beethoven 20-21 - Camerata Zürich
Saison
Programm
Inkl. Beethoven 20-21 - Camerata Zürich
Vorwort   «Ich will meinem Schicksale trotzen, obschon es
          Augenblicke meines Lebens geben wird, wo ich
          das unglücklichste Geschöpf Gottes sein werde.»
          Ludwig van Beethoven

          L iebes Publikum          Während diese Zeilen niederge-
              schrieben werden, befindet sich die Schweiz wegen der
          Corona-Virus-Pandemie in einer Ausnahmesituation. Kunst-
          schaffende aller Sparten sind von den Folgen dieser Pande-
          mie stark betroffen, insbesondere auch die MusikerInnen.
          Denn in der Musik und Musikvermittlung geht es bekanntlich
          zwischen den Menschen zur Sache. Man spielt zusammen,
          man geniesst zusammen, man ist ein kulturelles Lebewesen
          im Austausch mit den anderen. Doch im Frühling dieses Jah-
          res kam das Konzertleben zum Erliegen, und die Konzertsai-
          sons wurden überall frühzeitig beendet. Ein unvorstellbarer
          Gedanke noch vor ein paar Monaten. Und die Auswirkungen
          dieser Pandemie gehen weit über den Frühling hinaus, wie
          die Absage der zahlreichen Sommerfestivals belegt.

                            Wie soll es weiter gehen ? Wird im Herbst eine Art Normali-
                            tät für Kulturbetriebe einkehren ? Wird man auch für diesen
                            speziellen Bereich Schutzkonzepte entwickeln können,
                            damit MusikerInnen und Publikum wieder zueinander fin-
                            den können ? Viele dieser Fragen kann man zum jetzigen
                            Zeitpunkt ( Redaktionsschluss April 2020 ) noch nicht beant-
                            worten.
                            Aber so ungewiss die gegenwärtige Lage auch sein mag, wir
                            machen auf jeden Fall weiter! Um Ludwig van Beethoven
                            abzuwandeln : Wir möchten der Corona-Krise trotzen und
                            lassen uns die Freude an der Musik nicht nehmen. Umso
                            mehr freuen wir uns auf ein baldiges Wiedersehen mit
                            Ihnen, verehrtes Publikum. Denn Sie haben wir sehr ver-
                            misst im letzten halben Jahr.

          Deshalb, aber nicht nur deshalb, heissen
          wir Sie ganz herzlich willkommen zu einer
          besonderen Konzertsaison!
Inkl. Beethoven 20-21 - Camerata Zürich
Die Musikwelt feiert in diesem Jahr nämlich einen der viel-     Saison geplanten öffentlichen Aufführungen des Projekts
leicht wichtigsten Komponisten ihrer Geschichte : Ludwig        Camerata@School in Zusammenarbeit mit der Schule Prob-
van Beethoven. Er wäre im laufenden Jahr 250 Jahre alt          stei ( Schwamendingen ) mussten wegen des Schulunter-
geworden. Um wieviel ärmer wäre unsere Welt ohne seine          bruchs infolge der Corona-Virus-Pandemie auf diese Saison
Klaviersonaten, seine Streichquartette oder Sinfonien! Beet-    verschoben werden. Ein gesamtes Primarschulhaus wird
hovens Werke haben in der Musikgeschichte grössere Wir-         dabei zusammen mit der Camerata Zürich erneut ein musik-
kung erzeugt als fast jede andere Musik und kein bedeuten-      theatralisches Werk auf die Bühne bringen. Was für ein
der Komponist des 19. Jahrhunderts konnte sich seinem Ein-      Erlebnis für die Kinder, aber auch für das Orchester und, so
fluss entziehen. So kann man getrost sagen : Es gibt nur        hoffen wir, für Sie liebes Publikum ! Sämtliche Mitwirken-
Komponisten vor und nach Beethoven.                             den freuen sich jetzt schon auf diesen speziellen Anlass und
                                                                zählen auf Ihr Kommen.
Die Camerata wird den Fokus auf ausgewählte kammermusi-
kalische Meisterwerke Beethovens legen, wobei diese – ganz      Die aktuelle Saison wird die letzte Saison unter der Feder-
der Camerata-Tradition entsprechend – in bearbeiteter Form      führung von Thomas Demenga sein. Die Zusammenarbeit
erklingen und dadurch, so hoffen wir, einen anderen, neuen      mit Thomas Demenga war äusserst fruchtbar und hat
Blick auf das Schaffen Beethovens ermöglichen werden.           wesentlich zur künstlerischen Weiterentwicklung der Came-
Neben Beethoven stehen freilich auch Werke anderer Kom-         rata beigetragen. Im Namen des Orchesters und des Vor-
ponisten auf dem Programm, die, wie immer, in einen mög-        stands möchten wir Thomas Demenga hierfür unsere grosse
lichst erhellenden Dialog gestellt werden.                      Dankbarkeit aussprechen und ihm für seinen weiteren Weg
                                                                alles Gute wünschen. Ebenfalls zu grossem Dank sind wir
So werden Sie, liebes Publikum, die berühmte Cavatina aus       dem langjährigen Präsidenten der Camerata Zürich, Herrn
dem op. 130, die Klaviersonate « Pathétique », die Sonate für   Josef Estermann, und der Vizepräsidentin, Frau Hanna
Violoncello und Klavier Nr. 3 in A-Dur oder eine Auswahl        Widrig, verpflichtet, die im Sommer 2020 auf eigenen
seiner Bagatellen bei uns in dieser Saison neu entdecken        Wunsch aus dem Vorstand des Trägervereins austreten. Sie
können. Beispielhaft dafür ist unser Saisoneröffnungskon-       haben ihr Amt mit viel Umsicht und Engagement wahrge-
zert. Eingeleitet wird dieses durch Beethovens Lieblings-       nommen und damit die Voraussetzungen für die künstleri-
stück und Krone seiner Quartettsätze, wie er die Cavatina aus   sche Tätigkeit der Camerata geschaffen, wofür wir Ihnen im
dem Streichquartett op. 130 selber bezeichnete, und weiter-     Namen des Vereins und des Orchesters herzlich danken.
geführt durch die Sonate für Violoncello Nr. 3 mit Thomas       Auf Josef Estermann wird ab der Saison 2020/2021 der unter-
Demenga als Solist. Als Kontrapunkt dazu dient ein kleines      zeichnete Stefan Tönz als Präsident sowie Frau Yvonne Wicki
Werk von Thomas Demenga, « Duo ? O, Du…», inspiriert vom        Macus als Vizepräsidentin folgen. Stefan Tönz war selber
Stil der sogenannten Minimal Music. Abgerundet wird das         lange Zeit Musiker und ist heute Partner in einer Rechts-
Konzert schliesslich mit einer Bearbeitung eines weiteren       anwaltskanzlei in Zürich. Yvonne Wicki Macus ist promo-
Meisterwerks des Titans, nämlich der Klaviersonate « Pathé-     vierte Ökonomin und in der Konzernleitung der SV Group.
tique », mit dem Beethoven seinem Schicksal zu trotzen ver-
mochte.                                                         Die Camerata Zürich will auch und gerade in dieser Saison
                                                                einzigartige musikalische Begegnungen schaffen und damit
Eine Herzensangelegenheit der Camerata Zürich bleibt so-        ihrer wichtigen Rolle in der Kulturstadt Zürich gerecht wer-
dann die Musikvermittlung. Man kann wohl ohne Übertrei-         den. Begleiten Sie uns ! Wir freuen uns auf Sie.
bung sagen, dass das Orchester in diesem Bereich Pionier-
arbeit geleistet hat. So werden auch in dieser Saison viele     Stefan Tönz, Präsident
Kinder und Jugendliche im Camerata Club das Orchester           Raluca Matei, Geschäftsführerin
und seine Konzerte begleiten. Auch sind wir stolz darauf,
zum zehnten Mal den Kompositionswettbewerb für Kinder
und Jugendliche durchzuführen. Die für die vergangene
Inkl. Beethoven 20-21 - Camerata Zürich
Thomas Demenga              Unsere letzten Konzerte sind dem          Gedächtnis der Camerata Zürich ein-
zum Abschied                Corona-Virus zum Opfer gefallen. So       geschrieben.
als künstlerischer Leiter   ist die künstlerische Leitung von
                            Thomas Demenga im wörtlichen Sinn         Natürlichkeit und Spielfreude prägen
                            « sang- und klanglos » zu Ende gegan-     auch Thomas Demengas Kompositio-
                            gen. Pandemie und Versammlungsver-        nen. Sie folgen keinem Schema und
                            bot verhinderten, dass wir Thomas         keiner Schule, sondern verbinden un-
                            coram publico ehren und feiern und        dogmatisch Zwölftontechnik mit Ele-
                            ihm unseren tief empfundenen Dank         menten des Jazz und expressiver
                            aussprechen konnten.                      Klanglichkeit. Sie sind eigenständig,
                                                                      unkonventionell und nicht zuletzt
                            Die Camerata Zürich hat sich vor neun     geistreich, witzig und humorvoll.
                            Jahren vom Dirigentenmodell verab-
                            schiedet. Zugleich hat sie Thomas         Musikerinnen und Musiker sind das
                            Demenga für die künstlerische Leitung     hellhörigste und vielleicht auch das
                            gewonnen. Dreimal drei Jahre war er       kritischste Publikum, das man haben
                            für das Profil, das Programm und die       kann. Darin aber sind sich unsere
                            Qualität unseres Orchesters verant-       Orchestermitglieder einig : Thomas
                            wortlich. In enger Zusammenarbeit         Demenga hat die Camerata Zürich und
                            mit Igor Karsko hat er die Camerata       das Publikum mit inspirierenden,
                            Zürich aus der Krise geführt, ihr neue    mutigen und originellen Programmen
                            Horizonte eröffnet, sie mit vielen wun-   beschenkt. Und er ist als Mensch so
                            derbaren Solisten zusammengebracht        authentisch wie als Musiker, ist herz-
                            und ihr Türen geöffnet, die bisher        lich, unkompliziert und cool. Igor
                            verschlossen waren. Die Camerata hat      Karsko, mit dem er am engsten zusam-
                            sich unter seiner künstlerischen Lei-     men gearbeitet hat, formulierte es so :
                            tung zu einem gefestigten, hoch ange-     «Jedes Mal, wenn ich Thomas begegnet
                            sehenen Klangkörper entwickelt.           bin, hatte ich das Gefühl, dass die Erde
                                                                      wieder rund ist.»
                            Thomas Demenga ist ein sehr inspirie-
                            render Musiker. Authentisch, kreativ,     Ich möchte Thomas Demenga im
                            natürlich hat sein Spiel etwas ganz und   Namen des Orchesters und der Gesell-
                            gar Ungekünsteltes. Hoch virtuos ist es   schaft Camerata Zürich für seine drei-
                            zugleich hoch sensibel. Musikantisch,     mal drei Jahre als künstlerischer
                            engagiert, voller Spielfreude trifft      Leiter der Camerata Zürich, für den        PS :
                            Thomas Demenga jenen Ton, der un-         inspirierenden Schub, die spannenden       Ich bedauere, dass dieser Dank heute
                            mittelbar berührt, Aufmerksamkeit         Programme, das Profil und die Qualität,     so papieren daherkommt. Umso froher
                            bündelt, in Bann schlägt. Das empfan-     welche unser Orchester unter seiner        bin ich, dass wir Thomas Demenga zu
                            den seine Musikerinnen und Musiker        Führung entwickelt haben, herzlich         Saisonbeginn am 26. und 27. Septem-
                            nicht weniger als sein Publikum. Oft      danken.                                    ber, wenn wir unsere Konzerte wieder
                            haben sich « sound » und Interpretation                                              aufnehmen können, als Solisten in
                            als eigentliche Offenbarung erwiesen.     Josef Estermann, Präsident                 einer Bearbeitung von Beethovens « Pa-
                            So haben sich Thomas’ Bach-Interpre-      ( bis Sommer 2020 )                        thétique » und mit einem eigenen Werk
                            tationen unvergesslich ins kollektive                                                sehen und hören werden.
Inkl. Beethoven 20-21 - Camerata Zürich
Igor Karsko
wird neuer
künstlerischer Leiter
Orchester und Vorstand der Camerata Zürich sind überein-
gekommen, am Modell der künstlerischen Leitung festzu-
halten und es weiter zu entwickeln. Es soll mit dem Konzept
eines « artist in residence » verbunden werden. Vom künstle-
rischen Leiter vorgeschlagen, wird dieser das Programm der
Camerata während ein bis zwei Jahren mit eigenen Projek-
ten bereichern und die Wahrnehmung der Camerata Zürich
verstärken.

Als neuen künstlerischen Leiter hat der Vorstand nach inten-
siven Gesprächen mit dem Orchester Igor Karsko, unseren
bisherigen Konzertmeister, gewählt. Er war schon bisher,
in engem Austausch mit Thomas Demenga, stark an der
Programmierung beteiligt. Das Programm für diese Saison
wurde nochmals gemeinsam von Thomas Demenga und Igor
Karsko erarbeitet. Ab nächster Saison soll das Konzept des
« artist in residence » zum Tragen kommen.

                   Wechsel im Vorstand
                   Josef Estermann und Hanna Widrig, bis zum Sommer Präsi-
                   dent und Vizepräsidentin der Camerata Zürich, sind auf die
                   neue Saison nach zehn Jahren aus dem Vorstand der Came-
                   rata Zürich zurückgetreten. Die Generalversammlung hat
                   als neuen Präsidenten und neue Vizepräsidentin einstimmig
                   Stefan Tönz und Yvonne Wicki Macus gewählt.

                   Stefan Tönz ist Rechtsanwalt und Geiger. Er ist als Geiger
                   international aufgetreten und hat ein breites Spektrum von
                   Werken auf CD’s eingespielt. Die Camerata Zürich hatte ihn
                   mehrfach als Solisten verpflichtet. Inzwischen ist er in
                   Zürich als Rechtsanwalt tätig und gehört als Partner der
                   Anwaltskanzlei Borghi Adler Tönz an. Stefan Tönz ist verhei-
                   ratet und Vater zweier kleiner Kinder.

                   Yvonne Wicki Macus ist promovierte Ökonomin. Sie ist Mar-
                   keting-Spezialistin und in der Konzernleitung eines grossen
                   Schweizer Gastronomie- und Hotelunternehmens tätig. Sie
                   musiziert selbst und setzt sich als Mutter dreier Kinder auch
                   intensiv mit Musikerziehung auseinander.
Inkl. Beethoven 20-21 - Camerata Zürich
1
                 Thomas Demenga                 Violoncello
                                  2

Pathétique
                 Igor Karsko          Leitung

1            2
                 25. September 2020, 19.30 Uhr
                 Gastspiel Konzerthalle Andermatt

                 Samstag, 26. September 2020, 18.30 Uhr
                 Aula der Universität Zürich, Rämistrasse 71, Zürich

                 Sonntag, 27. September 2020, 11.00 Uhr
                 Musikschule Konservatorium Zürich, Florhofgasse 6, Zürich

 1

                 Ludwig van Beethoven ( 1770 – 1827 )
                 Cavatina aus dem Streichquartett B-Dur op. 130 ( Arr. I. Karsko )

                 Ludwig van Beethoven
                 Sonate für Violoncello Nr. 3 in A-Dur op. 69 ( Arr. D. Rumler )

                 Thomas Demenga (*1954 )
                 « Duo ? O, Du… » für Bratsche und Cello

                 Ludwig van Beethoven
                 Klaviersonate Nr. 8 c-Moll op. 13 « Pathétique » ( Arr. D. Rumler )
Inkl. Beethoven 20-21 - Camerata Zürich
D ie Tatsache,         dass Ludwig van Beethoven keine Parti-
                                                                                         tur für ein Streichorchester hinterlassen hat, verschaff-

Pathétique
                                                                                    te mir bestimmte Freiheiten bei der Instrumentation. Ich
                                                                                    musste nämlich nicht permanent bedenken, wie der grosse
                                                                                    Meister die eine oder andere Stelle selbst gelöst hätte. Durch
                                                                                    die Freiheit ergibt sich aber auch eine gewisse Verantwor-
                                                                                    tung für das Eigene, das man in diesen neu bearbeiteten Stü-
                                                                                    cken verkörpern möchte. Es handelt sich deshalb um ein
                                                                                    Riesenglück, dass gerade die Camerata Zürich diesen alten
                                                                                    Werken eine neue Gestalt schenken wird, da erfahrungsge-

                    Ludwig van Beethoven :
                        Cavatina op. 130
                                                                                    mäss diese MusikerInnen den Werken noch mehr zu verlei-
                                                                                    hen vermögen, als ich in die Partituren reinzuschreiben
                                                                                    schaffe. Bei der Cellosonate A-Dur op. 69 mit Thomas
                    Liebe allein… So würde ich die Cavatina aus op. 130 beschrei-   Demenga haben wir zugleich eine Gelegenheit, uns mit
                    ben, wenn ich nur drei Wörter brauchen dürfte – und ein         einem wenig erforschten Genre auseinanderzusetzen, was
                    Wort würde mir dann noch übrig bleiben...                       in diesem Falle eine Sonate fürs Soloinstrument und Orches-
                    Es ist als würden die innersten Gefühle, die man nicht aus-     ter darstellt. Ich freue mich auf die Beethoven- Konzerte von
                    sprechen kann weil es keine Worte dafür gibt, plötzlich als     ganzem Herzen. ( Daniel Rumler )
                    Töne zum Leben erweckt werden.
                    Was für ein Moment, wenn in der Mitte des Stückes unver-
                    mittelt ein zaghafter, unsicherer, zerbrechlicher und ge-
                    dämpfter Bittruf erklingt! Es dauert nur einen kleinen
                    Moment – danach übergiesst die Liebe alle Sorgen.
                                                                                                       T homas Demenga :
                                                                                                           « Duo ? o, Du…»

                    Liebe allein... ( Igor Karsko )                                                    Lange ist es her, seit ich zum ersten Mal Musik von Steve
                                                                                                       Reich hörte. Es war ein heisser Sommer und die Music for 18
                                                                                                       musicians faszinierte mich und passte zur Sommerhitze.

Ludwig van Beethoven :
    Sonate für Violoncello Nr. 3 in A-Dur op. 69
                                                                                                       Obschon die musikalischen Muster schnell zu erkennen sind
                                                                                                       und beim oberflächlichen Hören alles immer gleich scheint,
                                                                                                       verändert sich das Klangbild ständig auf ganz subtile Art
Ist es Dvořák ?                                                                                        und Weise. Eine Art der Meditation.
… war die Frage, welche ich mir als junger Musikstudent am Konservatorium                              Jahre später versuchte ich mich zum ersten Mal in diesem
gestellt habe, während ich ein wunderschönes Stück für Violoncello und Klavier                         Stil und schrieb « Duo ? o, Du… », welches 1985 für den Fern-
im Radio hörte. Am Ende der Sendung sagte die Moderatorin, dass wir gerade                             sehfilm In der Bärengrube verwendet wurde. Die Thematik
die Beethovensonate für Cello und Klavier op. 69 in A-Dur gehört hätten…                               des Filmes war eine problematische Liebesbeziehung, einge-
Was für ein Schock! So intim, romantisch und voller Gefühle kann eine klassi-                          bettet in den damaligen Jurakonflikt. Ich wollte auf keinen
sche Sonate sein...?!                                                                                  Fall tönen wie Steve Reich, Philip Glass oder John Adams,
Seit diesem Moment begleitet mich diese Sonate – allmählich begann eine Eifer-                         sondern mich harmonisch vom strikt Tonalen dieser Mini-
sucht in mir zu wachsen, dass wir Geiger so ein Werk nicht haben, obwohl wir                           mal-Komponisten entfernen.
von Beethoven eigentlich mit 10 Sonaten beschenkt wurden. Manchmal denke                               Der besondere Klang meines Duos lebt von der ausschliessli-
ich, ich würde diese eine Cellosonate gegen drei andere Violinsonaten tauschen,                        chen Verwendung leerer, umgestimmter Saiten ( scordatura )
wenn ich die Wahl hätte... So kam auch der Wunsch, dieses Werk einmal selber                           und natürlicher Flageoletts, die das harmonische Geschehen
zu interpretieren und spielend zu geniessen. Und da ein Streichorchester als                           bestimmen. Eigensinnige, sich wiederholende Muster wer-
Instrument noch cooler ist als eine einzelne Violine, wuchs in mir die Idee, die                       den von scharfen Akzenten unterbrochen, kombinieren sich
Sonate mit MusikerInnen, die ich wahnsinnig schätze – nämlich mit Thomas                               zu rhythmischen Strukturen und münden in eine chaotische,
und unseren Camerata-Fellows – zum Klingen zu bringen.                                                 improvisierte Kadenz. Ein versöhnender Walzer erklingt,
Damit dieser Traum in Erfüllung gehen konnte, half mir mein guter Freund und                           und zum Schluss werden in einer kurzen Coda die verwende-
grandioser Arrangeur Daniel Rumler. ( Igor Karsko )                                                    ten Töne noch einmal ruhig ausgebreitet. ( Thomas Demenga )
Inkl. Beethoven 20-21 - Camerata Zürich
1
                     Andrea Kollé           Flöte
                                               2

Eine Bagatelle
                     Maria Wildhaber               Fagott
                                                        3
                     Alexander Boeschoten Klavier
                     Igor Karsko Leitung

2                2

                     Samstag, 21. November 2020, 18.30 Uhr
                 3   Aula der Universität Zürich, Rämistrasse 71, Zürich

                     Sonntag, 22. November 2020, 11.00 Uhr
                     Musikschule Konservatorium Zürich, Florhofgasse 6, Zürich

    1

                     Anton Webern ( 1883 – 1945 )
                     Sechs Bagatellen op. 9 für Streichquartett

                     Max Bruch ( 1838 – 1920 )
                     Serenade nach schwedischen Volksmelodien op. posth.

                     Thomas Demenga (*1954 )
                     « summer breeze » ( 2019 ) Flöte, Fagott und Klavier

                     Ludwig van Beethoven ( 1770 – 1827 )
                     Auswahl aus Bagatellen op. 33, 119, 126 ( Arr. D. Rumler )
Inkl. Beethoven 20-21 - Camerata Zürich
Eine Bagatelle
                 T homas Demenga :
                     « summer breeze »

                 Wie der Titel vermuten lässt, ist « summer breeze » ein kurzes
                 und sommerlich leichtes Stück für eine nicht alltäg-
                 liche Besetzung. Die MusikerInnen sind in der Gestaltung
                 weitgehend frei. Der erste, längere Teil ist geprägt von repe-
                 titiven Mustern, die aber meist für jedes Instrument in einer
                 anderen Taktart stehen. Alle paar Takte treffen sich die
                 Anfänge der Muster naturgemäss wieder und die Interpret-
                 Innen bestimmen selber, wie oft die Zyklen wiederholt wer-
                 den. Wie bei allen sich repetierenden musikalischen Mus-
                 tern, kommt es sehr darauf an, wie interessant sie entworfen
                 worden sind. Bei « summer breeze » sind diese oft auch in sich
                 unregelmässig, was dazu beiträgt, dass die Zuhörerschaft
                 nicht unbedingt das Gefühl bekommt, immer dieselben
                 Abfolgen zu hören. « Falsche » Akzente unterstreichen zudem
                 diese Unregelmässigkeiten, so dass es auch für die Ausfüh-
                 renden teilweise zu einer Herausforderung wird, die Musik
                 nicht auseinander driften zu lassen. Nach einer plötzlichen
                 Fermate kommt dann ein kurzer virtuoser Teil für das
                 Piccolo, welches sich über einem wiederum rhythmisch ver-
                 zwackten und scheinbar einfachen Begleitmuster hinauf und
                 hinunter bewegt, tanzt und virtuose Läufe zum Besten gibt,
                 bevor sich die drei Instrumente, quasi vereint, in harmonisch
                 reibenden Abläufen einem sehr ruhigen und schönen Ende
                 annähern, welches den ganzen Sommerwind wieder ab-
                 flauen lässt. ( Thomas Demenga )
Igor Karsko Leitung

Traurigkeit und
Lebensfreude      Samstag, 23. Januar 2021, 18.30 Uhr

3
                  Aula der Universität Zürich, Rämistrasse 71, Zürich

                  Sonntag, 24. Januar 2021, 11.00 Uhr
                  Musikschule Konservatorium Zürich, Florhofgasse 6, Zürich

                  Felix Mendelssohn Bartholdy ( 1809 – 1847 )
                  Capriccio e-Moll op. 81, 3 ( Streicherbearbeitung I. Karsko )

                  Alfred Schnittke ( 1934 – 1998 )
                  Trio-Sonate für Streichorchester ( Streicherbearbeitung I. Karsko )

                  Felix Mendelssohn Bartholdy
                  Oktett Es-Dur op. 20
Traurigkeit und
Lebensfreude      M an stelle sich vor :        ein Sechzehnjähriger, der eines
                        der berühmtesten Kammermusikwerke der Musikge-
                  schichte schreibt und davor bereits über 150 Werke kompo-
                  niert hat!
                  Mendelssohn schrieb sein Oktett 1825 ( übrigens eine zuvor
                  noch nie dagewesene Besetzung ) und widmete es posthum
                  seinem Geigenlehrer Eduard Rietz, der bereits mit 29 Jahren
                  gestorben war.
                  Wenn ich die Biografie Mendelssohns lese, komme ich aus
                  dem Staunen nicht heraus : Als Neunjähriger tritt er zum
                  ersten Mal öffentlich als Pianist auf – ein Jahr später studiert
                  er in Berlin ältere Kirchenmusik. Wieder ein Jahr später
                  fängt er in einer Schnelligkeit zu komponieren an, die alles
                  schon Dagewesene in den Schatten stellt. In diesem ersten
                  Jahr schreibt er 60 Kompositionen. Als Zwölf jähriger be-
                  sucht er den grossen Goethe, der ihn 16 Tage lang beherbergt.
                  Dort testet man seine Begabung und vergleicht ihn mit
                  Mozart, den Goethe selbst 1763 als Wunderkind mit verdeck-
                  ten Händen hatte Klavier spielen hören. Bei diesem Anlass
                  werden Mendelssohns improvisatorisches Talent ebenso ge-
                  testet, wie die Fähigkeit, eine Orchesterpartitur auswendig
                  vorzutragen, wofür er die Ouvertüre aus Mozarts « Figaro »
                  wählt. Danach spielt Felix Handschriften Mozarts und Beet-
                  hovens vom Blatt, die Goethe ihm vorlegt.
                  In den drei ersten Jahren seines Komponierens schreibt
                  Mendelssohn nebst Liedern, Klaviersonaten, Klaviertrios,
                  Violinsonaten und sogar einem 3-szenigen dramatischen
                  Werk zwölf Streichersinfonien – er ist jetzt 12 Jahre alt.
                  1824, als Fünfzehnjähriger, erhält Mendelssohn auf Drängen
                  seiner Mutter einige Wochen Klavierunterricht bei dem be-
                  rühmten Pianisten Ignaz Moscheles. Dieser kann ihm nach
                  eigenem Urteil nicht mehr viel beibringen. Moscheles sah
                  sich neben einem Meister, nicht neben einem Schüler sit-
                  zen… ( Thomas Demenga )
Raphael Nussbaumer Violine

Junge Solisten
                 Igor Karsko Leitung

4                Samstag, 20. März 2021, 18.30 Uhr
                 Aula der Universität Zürich, Rämistrasse 71, Zürich

                 Sonntag, 21. März 2021, 11.00 Uhr
                 Musikschule Konservatorium Zürich, Florhofgasse 6, Zürich

                 Cyrill Schürch (*1974 )
                 « streaks » für Streicher

                 Franz Schubert ( 1797 – 1828 )
                 Rondeau brillant h-Moll D. 895 für Violine und Streicher ( Arr. P. Suits )

                 Joseph Haydn ( 1732 – 1809 )
                 Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze ( Arr. I. Karsko )
Junge Solisten
                                   Cyrill Schürch :
                                       « streaks »

                                   Ein kleines Motiv kristallisiert sich heraus, Sie hören es am
                                   Anfang ganz alleine in den ersten Violinen. Daraus entfaltet
                                   sich, fast « Minimal Music »-mässig ein Klangteppich, wel-
                                   cher von einem Fugato ( ebenfalls gut in den Bratschen und
                                   Celli zu hören ) durchdrungen und übernommen wird. Ei-
                                   gentlich sind es damit « nur» zwei musikalische Elemente,
                                   aus denen der Anfang entsteht und sich die verschiedenen
                                   Teile der Komposition ableiten. Als Komponist finde ich es
                                   eine schöne Herausforderung, aus wenigen Bausteinen ein
                                   komplexes und organisches Gebilde wachsen zu lassen.
                                   ( Cyrill Schürch )

                 Ich freue mich sehr,           das wundervolle und emotio-
                    nelle h-Moll Rondo von Schubert zu spielen. Ich hörte es
                 bis jetzt nur mit Klavier, aber es wird bestimmt eine gross-
                 artige und einmalige Erfahrung sein, es mit der Camerata
                 Zürich unter der Leitung von Igor Karsko zu spielen.
                 ( Raphael Nussbaumer )
Extrakonzert         Finale der
Jugend:              10. Ausgabe des
So, 11. April 2021   Kompositions-
15 Uhr. Musik-       wettbewerbs
schule Konser-       für Kinder und-
vatorium Zürich,     Jugendliche
Florhofgasse 6,
Zürich
1
                 Mary Ellen Woodside                  Violine
                                        2

Verbindungen –
                 Rafael Rosenfeld           Cello
                                        3
                 Bárbara Patrício           Oboe
                                              4
                 Nerea Saez Guijarro              Fagott

Beziehungen      Igor Karsko Leitung

5                Samstag, 5. Juni 2021, 18.30 Uhr
 3               Aula der Universität Zürich, Rämistrasse 71, Zürich

 1               John Adams (*1947 )
                 « Shaker Loops » I. Shaking and Trembling

         4       Antonio Salieri ( 1750 – 1825 )
                 Tripelkonzert D-Dur für Oboe, Violine und Cello

             2   Wolfgang Amadeus Mozart ( 1756 – 1791 )
                 Adagio und Fuge c-Moll KV 546

                 Joseph Haydn ( 1732 – 1809 )
                 Sinfonia concertante B-Dur Hob. I:105
Verbindungen –
Beziehungen      L ange wurde Salieri verdächtigt,              Mozart vergif-
                     tet zu haben und zeitlebens ein eifersüchtiger Gegen-
                 spieler Mozarts gewesen zu sein. Inzwischen ist einwandfrei
                 bewiesen, dass es sich dabei um Gerüchte handelte, die
                 schon zu Lebzeiten Salieris gestreut wurden. Noch auf sei-
                 nem Todesbett versicherte Salieri einem Freund, dass dies
                 frei erfunden sei und er Mozart aufs Höchste bewundere
                 und verehre. Salieri war zu Lebzeiten Mozarts höchstwahr-
                 scheinlich sogar der Erfolgreichere und hatte dementspre-
                 chend gar nichts zu befürchten. Als Lehrer von Czerny,
                 Hummel, Liszt, Schubert und Beethoven, um nur die be-
                 rühmtesten unter seinen Studenten zu nennen, genoss er
                 ein Ansehen, welches nichts zu wünschen übrigliess.
                 Er gehört auch zu den Ersten, die Konzerte, oder besser Sin-
                 fonie concertante für verschiedene Soloinstrumente kompo-
                 nierte. So schrieb er sein Konzert D-Dur für Oboe, Violine
                 und Violoncello bereits 1720, also 22 Jahre vor der vielleicht
                 berühmtesten Sinfonia concertante von Haydn, die in Lon-
                 don sehr gut ankam :

                 Der Morning Herald berichtete am 12. März 1792
                 « Die letzte Aufführung in Salomons Konzerten verdient als
                 einer der reichsten Genüsse erwähnt zu werden, die diese Sai-
                 son bisher geboten hat. Eine neue « Concertante » von Haydn
                 verband alle Vortrefflichkeit an Musik, sie war gründlich, leb-
                 haft, anrührend und originell, und die Aufführung stand im
                 Einklang mit dem Rang der Komposition. Salomon insbeson-
                 dere hat sich bei dieser Gelegenheit alle Mühe gegeben, der
                 Musik seines Freundes Haydn gerecht zu werden.»

                 Die Gegenüberstellung der beiden Werke heute Abend bietet
                 nun die Gelegenheit, die beiden Kompositionen zu verglei-
                 chen. Die selten gespielte von Salieri wird dabei vielleicht
                 nicht den « ersten Preis » gewinnen, überzeugt aber trotzdem
                 durch musikalischen Ideenreichtum und erfinderische Vari-
                 ationen-Vielfalt, die den Soloinstrumenten einiges an Virtuo-
                 sität abverlangen. ( Thomas Demenga )
Das Schulhausprojekt Camerata@School in Zusammenarbeit
mit der Schule Probstei ( Zürich-Schwamendingen )

                                                Die Camerata Zürich bringt Musik
                                              zu den Kindern. Sie schliesst für die
                                           Dauer eines Schuljahres eine Partner-
                                        schaft mit einem Primarschulhaus, lässt sei-
                                     ne Schülerinnen und Schüler Musik erleben
                                   und öffnet ihnen einen Zugang zur eigenen
                                 Kreativität und zum künstlerischen Schaffen. Der
                                künstlerische Leiter von Camerata@School, Andreas
                                Nick, entwickelt mit den Kindern und Lehrern des
                                Schulhauses einen Text, eine Dramaturgie, welche
                                dann die Basis für eine Komposition für die Came-
                                rata Zürich bilden. Am Ende steht eine gemeinsame
                                Aufführung eines neuen Werkes mit den Kindern
                                des Schulhauses und den Musikern der Camerata.
                                In der Saison 2019 / 20 wurde das Projekt in Zu-
                                sammenarbeit mit der Primarschule Probstei in
                                Schwamendingen durchgeführt. Die Ab-
                                schlussauführungen finden in der aktuellen
                                Saison statt, voraussichtlich im Novem-
                                ber 2020.
Camerata
Zürich
Damit Träume wahr werden.
Die                                                    Die Stiftung Lyra wurde im Jahre 1995 vom Privatbankier Dr. Hans Vontobel mit dem Ziel
                                                       gegründet, jungen Menschen eine musikalische Karriere zu ermöglichen. Lyra fördert und
                                                       unterstützt junge, musikalische Talente, vergibt Stipendien, beteiligt sich finanziell an ihrer
                                                       Ausbildung und vermittelt öffentliche Auftritte in Orchesterformationen oder als SolistInnen.

Musiker*innen
                                                       Alles zur Stiftung Lyra und wie auch Sie mithelfen können, erfahren Sie auf www.lyra.ch.

Konzertmeister und Leitung
Igor Karsko

1. Violine
Matthias Müller
Melinda Stocker
Angelika Caspar
Yuka Kiryu-Tsuboi ( 1. und 2. Violine alternierend )

2. Violine
Pascal Druey*
Edouard Mätzener ( 1. und 2. Violine alternierend )
Jeannine Brechbühler
N.N.

Viola
N.N.*
Ursina Staub
Hugo Bollschweiler

Violoncello
Jonas Iten*
Giulia Ajmone-Marsan
Joonas Pitkänen

Kontrabass
Csaba Dimen

*Stimmführer

                                                                                    Stiftung LYRA . Frau Dr. Eleonore Mathier . c/o Bank Vontobel AG
                                                                                    Gotthardstr. 43 . Postfach 2999 . 8022 Zürich . Tel. 058 283 71 11
Camerata Club
Zusammen mit                             Ein Kombi-Angebot                       Der Camerata Club
den Kindern ins                          für Eltern                              ist modulartig aufgebaut :
Konzert.                                 mit Workshop
                                         für Kinder und                          Maxi-Club :                             Musik-Club Hort :
                                                                                 für Jugendliche von 12 bis 16 Jahren    für Kinder von 3 bis 4 Jahren
                                         Jugendliche                             ( eine Musikvermittlerin )              ( 3 Musikvermittlerinnen pro Gruppe )

                                         von 3 bis 16 Jahren                     Sie hören das ganze Konzert, werden
                                                                                 von der Musikvermittlerin in die        Mini-Club :
                                                                                 Musik eingeführt und durch das ganze    für Kinder von 5 bis 8 Jahren
                                                                                 Konzert hindurch begleitet. Exklu-      ( 2 Musikvermittlerinnen pro Gruppe )
                                                                                 sive Plätze sind für die Jugendlichen
                                                                                 in der vordersten Reihe reserviert.
Kinder werden zu Entdeckern und die      Leitung und Team                                                                Midi-Club :
Eltern entspannen sich. Die Konzerte     Das Team des Camerata Clubs setzt       Samstagskonzerte :                      für Kinder von 9 bis 11 Jahren
der Camerata Zürich werden zu einem      sich zusammen aus ausgewiesenen         26. September 2020                      ( eine Musikvermittlerin pro Gruppe )
unvergesslichen Erlebnis für die ganze   Fachpersonen aus dem musikpädago-       21. November 2020
Familie.                                 gischen Bereich und wird von Caecilia   23. Januar 2021                         Es werden Musikworkshops parallel
  Gemeinsam entdecken wir einige Ge-     Gartenmann, Konzertpädagogin und        20. März 2021                           zum Konzert in separaten Räumen
heimnisse der klassischen Musik. Aus-    Musikvermittlerin, geleitet.                                                    durchgeführt, und ein Werk steht im
gebildete Musikpädagoginnen fächern                                              In der Aula der Universität Zürich      Mittelpunkt. Es wird ein Konzertaus-
in Kinderworkshops Spannendes aus        Anmeldung                               Rämistrasse 71, Zürich                  schnitt besucht. Die Kinder nehmen
der Welt der Musik auf und begleiten     Wichtig !  
                                                   Das Camerata-Club-Abo                                                 in den vordersten Reihen Platz.
die einzelnen Gruppen in den Konzert-    ist nur im Kombi-Paket mit einem El-    17.30 Uhr bis Konzertende
saal, während die Eltern das Konzert     tern-Abonnement möglich. Die Anzahl     ( ca. 20.30 Uhr )                       Sonntagskonzerte :
von A – Z geniessen können.              der Plätze ist begrenzt. Anmeldungen                                            27. September 2020
                                         unter www.cameratazuerich.ch                                                    22. November 2020
                                                                                                                         24. Januar 2021
                                                                                                                         21. März 2021
                                                                                                                         10.30 Uhr bis Konzertende
                                                                                                                         ( ca. 13.00 Uhr )
Abonnemente
                    Kartenverkauf
                    Abonnement Samstag : 5 Konzerte          Vorverkauf
                    Aula der Universität Zürich,
                    jeweils Samstag, 18.30 Uhr               Aula der Universität Zürich
                    CHF 200.– / 240.–                        Ab dem 1. September 2020 über TICKE-
                                                             TINO, www.ticketino.com
                    Abonnement Sonntag : 4 Konzerte
                                                             Telefon : 0900 441 441 ( CHF 1.– / Minute )
                    Musikschule Konservatorium Zürich,
                                                             TICKETINO-Vorverkaufsstellen :
                    jeweils Sonntag, 11.00 Uhr
                                                             Zürich Tourismus, Musik Hug, in allen
                    CHF 100.–
                                                             Filialen der Schweizerischen Post mit
                                                             Ticketvorverkauf
                    Bezug der Abonnemente
                                                             Musikschule Konservatorium
                    für bisherige Abonnenten
                                                             Zürich
                    Die Plätze bleiben bis zum 15. August
                                                             Tickets sind nur an der Tageskasse
                    2020 für die bisherigen Abonnenten
                                                             erhältlich. Es ist keine Reservation
                    reserviert. Bitte bestellen Sie bis zu
                                                             möglich.
                    diesem Datum Ihre Abonnements mit
                                                             Die Tageskasse ist jeweils eine Stunde

    KU
                    der beiliegenden Bestellkarte.
                                                             vor Veranstaltungsbeginn geöffnet.
                    Bezug der Abonnemente

    LTUR
I

                    für Neuabonnenten
                                                             Preise
                    Bestellungen mit der beiliegenden

    ZÜRI            Bestellkarte bis 15. August 2020.
                    Die Zuteilung erfolgt in der Reihen-
                                                             Samstag : CHF 30.– bis CHF 60.–
                                                             ( Schüler und Studenten : gratis )

    .CH             folge des Bestellungseingangs. Mit-
                    glieder des Vereins Gesellschaft
                    Camerata Zürich geniessen Vorrang
                                                             Sonntag : CHF 30.–
                                                             ( Schüler und Studenten : gratis )

    Eine            bei der Sitzplatzzuteilung.
                                                             Konzertorte
    Agenda
    für alles.      Zustellung der Abonnemente               Aula der Universität Zürich
                    Die Abonnements werden zusammen          Rämistrasse 71, Zürich
    kulturzüri.ch   mit einem Einzahlungsschein versendet.
                                                             Musikschule Konservatorium
                    Der Versandkostenanteil beträgt CHF 6.–.
                                                             Zürich, Grosser Saal
                    Mitgliedern wird er nicht verrechnet.
                                                             Florhofgasse 6, Zürich
PRINT
Beratung
Prepress
Computer to plate
Offsetdruck
Digitaldruck
Plakatdruck

                     PRODUKTE
Weiterverarbeitung
Mailings

                     BRINGEN
                     FARBE
                     IN IHR
Eichacherstrasse 7
                     LEBEN
8904 Aesch ZH
Tel. 044 739 10 39
info@rueggmedia.ch
www.rueggmedia.ch
Dank
Organisation
Wir danken…                               Künstlerische Leitung
                                          Thomas Demenga und Igor Karsko

                                          Geschäftsführung
                                          Raluca Matei

                                          Disposition
                                          Jeannine Brechbühler

Avina Stiftung                            Notenbibliothek
Prof. Otto Beisheim-Stiftung              Susanne Bausznern
Ernst Göhner Stiftung
Walter Haefner Stiftung                   Leitung Musikpädagogik
Domenica Pfenninger-Stiftung              ( Camerata Club )
sowie den Gönnern und Mitgliedern         Caecilia Gartenmann
des Vereins Gesellschaft Camerata
Zürich.                                   Kontakt
                                          Camerata Zürich
Werden Sie Mitglied im Verein             Mainaustrasse 21
Gesellschaft Camerata Zürich !            8008 Zürich
Mit einer Mitgliedschaft unterstützen     T +41 44 242 28 87
Sie das Orchester finanziell und ideell.   info@cameratazuerich.ch
Die Mitgliedschaft steht juristischen     www.cameratazuerich.ch
und natürlichen Personen offen.
Beitreten können Sie direkt über          Impressum
www.cameratazuerich.ch                    Herausgeber : Verein Gesellschaft
                                          Camerata Zürich
Vorstand                                  Redaktion : Raluca Matei
Stefan Tönz, Präsident                    Lektorat : Fabio Dietsche
Yvonne Wicki Macus, Vizepräsidentin       Gestaltung : Laszlo Horvath
Pascal Druey, Orchestervertreter          Druck: Rüegg Media AG
Diana Lehnert, Vertreterin
  der Stadt Zürich
Prof. Dr. Laurenz Lütteken
Prof. Dr. Pablo Koch Medina
Dr. Eleonore Mathier
Bestellkarte

Abonnement Samstag,                      Abonnementsbestellungen
Aula der Universität Zürich,             bitte bis 15. August 2020
Rämistrasse 71, Zürich                   einsenden.
Für die 5 Konzerte am Samstag
bestelle ich  :

		 Plätze, 1. Kategorie zu CHF 240.–     Mitgliedschaft im Verein
		 Platzwahl : Mitte, Reihe 3 – 6        Gesellschaft Camerata Zürich

		 Plätze, 2. Kategorie zu CHF 200.– 		 Einzelmitglied
		 Platzwahl : Links und Rechts,     		 Jahresbeitrag : CHF 100.–
		 Reihe 3 – 6                       		 Paarmitglied
                                     		 Jahresbeitrag : CHF 200.–
Abonnement Sonntag,                  		 Gönnermitglied ( Einzelmitglied )
Musikschule Konservatorium           		 Jahresbeitrag : CHF 500.–
Zürich, Haus Florhofgasse 6          		 Gönnermitglied ( Paarmitglied )
Für die 4 Konzerte am Sonntag        		 Jahresbeitrag : CHF 700.–
bestelle ich  :

		   Plätze zu CHF 100.–
		   Plätze sind nicht nummeriert

Programmheft
		 Ich abonniere das Programm-
heft zu den Konzerten der Camerata
Zürich. ( Versand vor den Konzerten ).
Mitglieder des Vereins Gesellschaft
Camerata Zürich erhalten das Pro-
grammheft unentgeltlich.
Aufpreis auf den Abonnementspreis :
CHF 30.– ( inkl. Versandkosten )
Bitte
                                                                                                   frankieren

                                                                         Name

                       E-Mail

               Datum
                                                     Strasse

                                Telefon
                                          PLZ, Ort
                                                               Vorname

Unterschrift
                                                                                Camerata Zürich
                                                                                Mainaustrasse 21
                                                                                8008 Zürich
www.cameratazuerich.ch
Sie können auch lesen