"Inklusion und Medien" - Wie können die Möglichkeiten digitaler Medien für einen inklusiven Unterricht genutzt werden? - mobile.schule
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„Inklusion und Medien“ Wie können die Möglichkeiten digitaler Medien für einen inklusiven Unterricht genutzt werden? Oldenburg, 09. März 2017, #molol17 Christian Ebel
Workshop-Agenda 1. Begrüßung, thematische Einführung 2. Was macht eine guten inklusiven Unterricht aus? 3. Potenzial digitaler Medien für Inklusion 4. Zwei Beispiele aus der Schulpraxis + Diskussion 5. Ergänzung weiterer Ansätze durch die TN 6. Gemeinsames Entwickeln einer „Landkarte des inklusiven Lernens mit digitalen Medien“ Inklusion und Medien 29.03.2017 | 2
Inklusionsverständnis: Fragen an die Teilnehmer*innen (mit plickers.com) Was verstehen Sie eigentlich unter dem Begriff „Inklusion“ im schulischen Kontext? a. Unter Inklusion verstehe ich das gemeinsame Lernen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf an Regelschulen. b. Unter Inklusion verstehe ich, dass jeder SuS unabhängig von Geschlecht, sozialer Herkunft, Religionszugehörigkeit, Behinderung oder sonstigen individuellen Merkmalen akzeptiert wird und seinen / ihren nächsten Entwicklungsschritt gehen kann. c. Unter Inklusion verstehe ich, wenn es für alle SuS eine passende Schulform gibt, der sie zugeordnet werden können (H, R, Gy, GS, FS…). d. Nichts von alledem, sondern… Inklusion und Medien 29.03.2017 | 4
Definition Inklusion (UNESCO-Kommission) Inklusion im Bildungsbereich bedeutet, dass allen Menschen die gleichen Möglichkeiten offen stehen, an qualitativ hochwertiger Bildung teilzuhaben und ihre Potenziale entwickeln zu können, unabhängig von besonderen Lernbedürfnissen, Geschlecht, sozialen und ökonomischen Voraussetzungen. Inklusion ist nicht auf die Heterogenitätsdimension Behinderung beschränkt! Inklusion und Medien Quelle: http://www.unesco.de/fileadmin/medien/Dokumente/Bildung/2014_Leitlinien_inklusive_Bildung.pdf 29.03.2017 | 5
Entwicklung der Inklusion in Deutschland: Steigende Inklusionsanteile bei fast gleichbleibender Exklusionsquote Inklusion und Medien Quelle: Bertelsmann Stiftung 29.03.2017 | 6
Inklusion in Niedersachsen • Die Förderquote ist im Vergleich zu den anderen Bundesländern im gesamten Beobachtungszeitraum relativ niedrig. 5,7 Prozent aller Schülerinnen und Schüler weisen einen sonderpädagogischen Förderbedarf auf (Bundeswert 7,0 Prozent). • Inklusionsanteil: 31,4 Prozent aller Schülerinnen und Schüler mit sonderpädago- gischem Förderbedarf besuchen eine allgemeine Schule (Bundeswert: 34,1 Prozent). • Exklusionsquote 2014/15: 3,9 Prozent aller Schülerinnen und Schüler besuchen eine Förderschule (Bundeswert: 4,6 Prozent). Inklusion und Medien 29.03.2017 | 7
Verteilung der SuS mit sonderpäd. Förderbedarf in D. auf die einzelnen Förderschwerpunkte Angaben in Prozent Inklusion und Medien 29.03.2017 | 8
Was kennzeichnet guten inklusiven Unterricht? Individuelles und gemeinsames Lernen ermöglichen Möglichkeiten der Individualisierung und Differenzierung im Unterricht schaffen (Werkstattunterricht, Projektunterricht, Lernen am gemeinsamen Gegenstand) Leistungsniveaus berücksichtigen, fachliche Anforderungen differenzieren Diagnostische Verfahren anwenden, Entwicklungsstände ermitteln Lern- und Förderpläne erstellen Aufgaben differenziert formulieren, Blütenaufgaben einsetzen Kooperative Lernformen einsetzen Beziehungen aufbauen, mit Störungen umgehen (Classroom Management) Konstruktives Schülerfeedback unterstützen In (multiprofessionellen) Teams arbeiten Inklusion und Medien 29.03.2017 | 11
Inklusion und Medien Inklusion und Medien 29.03.2017 | 12
Inklusion mit digitalen Medien? Inklusion und Medien Quelle: https://bildungsklick.de/aus-und-weiterbildung/meldung/digitale-medien-als-helfer-bei-der-inklusion/ 29.03.2017 | 13
Inklusion und Medien – gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse? Die wissenschaftliche Befundlage (vgl. Filk, Schaumburg, Weißer 2016) macht deutlich, dass digitale Medien derzeit sowohl in inklusiven Regelschulen als auch in Förderschulen nur eine nachgeordnete Rolle spielen. Das Potenzial digitaler Medien zur Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements ist bisher noch viel zu wenig ausgeschöpft, weil Inklusion und Medien noch nicht zusammengedacht werden (siehe auch Breiter 2014). „Medienkompetenz“ und „Inklusion“ werden sogar oft als konkurrierende Ziele empfunden (Schädler 2017) Inklusion und Medien 29.03.2017 | 14
Inklusionsverständnis weit eng Jede Form von sonderpäd. Heterogenität Förderbedarfe Auch: päd. Arbeit mit Flüchtlingskindern und Kindern mit Migrationshintergrund, Sprachförderung Individualisierung / bspw. Unterstützte Differenzierung Kommunikation, kooperatives Lernen… assistive Systeme mit digitalen Medien (Talker etc.) Inklusion und Medien 29.03.2017 | 15
Mögliche „Funktionen“ digitaler Medien in einem inklusiven Unterricht 1. Digitale Medien können zum Ausgleich von Benachteiligungen / Beeinträchtigungen, zur Unterstützung von Kommunikation und Sicherung von Teilhabe eingesetzt werden. 2. Digitale Medien bieten Möglichkeiten zur Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements. 3. Digitalen Medien kommt im Rahmen der schulischen Inklusion eine wichtige Funktion als diagnostisches Werkzeug zu. 4. Digitale Medien können darüber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit und bildungsadministrative Prozesse unterstützen. Inklusion und Medien 29.03.2017 | 16
1. Ausgleich von Benachteiligungen / Beeinträchtigungen, zur Unterstützung von Kommunikation (UK) Im Bereich der Sonder- und Förderpädagogik wurden digitale Medien bis zur Mitte der 2000er Jahre vor allem mit Bezug auf ihre rehabilitative Nutzung bzw. als Hilfsmittel zur Kompensierung spezifischer Beeinträchtigungen diskutiert. Für Schüler mit Behinderungen gibt es inzwischen ein breites Spektrum unterstützender bzw. assistiver Technologien (vgl. Fisseler 2012), etwa wenn… Sprachcomputer Defizite kommunikationsbeeinträchtigter Schüler ausgleichen, Geometriesoftware es Schülern mit motorischen Einschränkungen ermöglicht, Zeichnungen und Konstruktionen zu erstellen oder Screenreader sehbehinderten Schülern eigenständige Internetrecherchen erlauben (vgl. Schaumburg 2015, Hallbauer/Kitzinger 2014). „Bedienungshilfen“ bei Tablets bieten gute Möglichkeiten, Eingaben für Menschen mit motorischen/körperlichen Einschränkungen zu erleichtern… Inklusion und Medien 29.03.2017 | 17
Digitale Medien zur Unterstützung der Kommunikation Gebärden Sprechende Tasten Einfache Kommunikationshilfen komplexere Kommunikationshilfen Symbole Schriftbasierte Kommunikation Szenebilder Inklusion und Medien 29.03.2017 | 18
2. Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements Digitale Medien können zur passgenauen, individuellen Förderung von Kindern mit untersch. Förderbedarfen in einer heterogenen Lerngruppe eingesetzt werden: So existieren zahlreiche Programme zum Fördern und Üben für Schüler mit unterschiedlichen Förderbedarfen, z. B. internetbasierte Sprach- und Rechenübungen für den Unterricht mit geistig Behinderten oder Lernspiele zur Konzentrationsförderung für Schüler mit Lernbehinderungen und ADHS (vgl. Schaumburg 2015). Barrierefrei gestaltete Lernmanagementsystem (LMS) können vielfältige Möglichkeiten der Differenzierung und Individualisierung bieten, um passgenaue Lerngelegenheiten für eine zunehmend heterogene Schülerschaft bereitzuhalten (Breiter 2015). Auch das gemeinsame, kooperative Lernen kann mit digitalen Medien unterstützt werden (z. B. Schreibprojekte mit Blogs, Wikis, google-Docs…). Inklusion und Medien 29.03.2017 | 19
2. Gestaltung inklusiver Lern- und Lehrarrangements Die Erwartung an digitale Medien ist, dass sich mit ihnen integrale, barrierefreie und individuell adaptierbare Lehr-/ Lernszenarien gestalten lassen: Lernen im eigenen Tempo, verschiedene Zugänge und Codierungsarten, Differenzierung auf unterschiedliche Niveaustufen, Realisierung untersch. didaktische Settings, Berücksichtigung unterschiedliche Autonomiegrade der Lernenden (selbstgesteuertes, eigenverantwortliches lernen in offenen Unterrichtssettings vs. stark durch die Lehrpersonen gesteuerter Unterricht). Inklusion und Medien 29.03.2017 | 20
3. Einsatz digitaler Medien zur Diagnose Digitale Medien können Hilfen und Unterstützung bieten, indem sie Werkzeuge für die Diagnose von Lernständen bereitstellen Diagnostische Instrumente, um Informationen über den Lernstand und die Lernentwicklung der SuS zu bekommen. Zur formativen Evaluation (nicht summativ = bewertend): was sind Felder nächster Entwicklung? Eingangsdiagnostik, Kompetenzraster / Rubrics. Lernmanagementsysteme verbinden das Potenzial, individuelle Unterrichtsangebote, Lern- und Förderpläne vorzuhalten mit erweiterten Möglichkeiten der individuellen Diagnostik sowie der transparenten Dokumentation von Leistungsständen und Lernfortschritten. Inklusion und Medien 29.03.2017 | 21
4. Unterstützung der interprofessionellen Zusammenarbeit und bildungsadministrativer Prozesse Digitale Medien können darüber hinaus auch die interprofessionelle Zusammenarbeit und bildungsadministrative Prozesse unterstützen. Lernmanagement- und Schulinformationssysteme können die Basis bilden, um die Zusammenarbeit innerhalb einer Schule / die Kooperation in multiprofessionellen Teams zu unterstützen, die gemeinsame Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zu fördern (vgl. Filk, Schaumburg, Weißer 2016). Inklusion und Medien 29.03.2017 | 22
Beispiel 1: Grund- und Mittelschule Thalmässing Inklusion und Medien 29.03.2017 | 23
Beispiel 1: Grund- und Mittelschule Thalmässing In der Grund- und Mittelschule Thalmässing sind alle Kinder „Inklusionskinder“. Das Motto „Stärken stärken durch eigenverantwortliches Arbeiten“ durchzieht alle Jahrgangsstufen und spiegelt sich im Handeln aller beteiligten Akteure wider. Derzeit lernen an der Schule 310 Schüler der ersten bis neunten Klasse gemeinsam, darunter 32 Kinder mit unterschiedlichen Förderschwerpunkten. Alle Kinder werden dabei in ihrer Einzigartigkeit mit ihren jeweiligen Stärken und Schwächen als gleichwertig anerkannt. Die Kinder lernen von klein auf, dass Vielfalt etwas Wertvolles ist. 75 Prozent der Kinder erhalten nach der vierten Klasse eine Realschul- oder Gymnasialempfehlung und verlassen die Schule mit einem gestärkten Selbstbewusstsein. Inklusion und Medien 29.03.2017 | 24
Grund- und Mittelschule Thalmässing: https://youtu.be/26x3fpqmrXE Inklusion und Medien 29.03.2017 | 25
Digitale Medien im Unterricht der Grund- und Mittelschule Thalmässing Die Schule zeichnet sich durch die Einbindung digitaler Medien in den Unterricht aus: Sie verfügt über mehrere Computerräume, tragbare kleine Laptops bzw. Skool-Pads mit individualisierten Lernprogrammen im IT-System Skool-control, in welchem die Wochenpläne und auch die Schulbücher für jedes Kind online gestellt sind. Diese digitalen Medien können zusätzlich von den Schülern während der freien Lernzeit selbständig genutzt werden. Interaktive Whiteboards sind in allen Klassenstufen fester Bestandteil der täglichen Arbeit. Diese werden u.a. dazu genutzt, den individuellen Lernstand der einzelnen Schüler zu ermitteln („Response-Abfrage“ zur Lernstandsermittlung der Klasse und zur Gruppenbildung). „Individuelle Passung“: Um die Aufgaben an die Bedürfnisse der Lerngruppe anpassen zu können, werden mit spezieller Autorensoftware kleine Übungsprogramme erstellt. Inklusion und Medien 29.03.2017 | 26
Skool-Pads für personalisiertes Lernen Inklusion und Medien 29.03.2017 | 27
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Beispiel 2: Schule im FiLB Inklusion und Medien 29.03.2017 | 30
Beispiel 2: Schule im FiLB Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek. II, Gütersloh http://www.schule-im-filb.de/2-Startseite Inklusion und Medien 29.03.2017 | 31
Schule im FiLB, Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek. II, Gütersloh Die "Schule im FiLB" wurde vor ca. 11 Jahren mit dem Ziel gegründet, Förderschüler/innen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung eine Berufsorientierung zu vermitteln. Im Rahmen eines differenzierten Förderkonzeptes (http://www.schule-im-filb.de/112- Schulkonzept) wurde der Einsatz von digitalen Medien als selbstverständliches Themenfeld integriert. Die digitalen Medien unterstützen und befördern Lernprozesse und sind für die Schüler/innen mit einem teilweise besonderen Förderbedarf eine große Hilfe und Chance. So können durch bestimmte Bedienungshilfen im Hard- und Softwarebereich viele behinderungsbedingte Hürden kompensiert werden, z.B. im Bereich der "Unterstützenden Kommunkition (UK) für nichtsprechende Schüler/innen. Inklusion und Medien 29.03.2017 | 32
Schule im FiLB Inklusion und Medien 29.03.2017 | 33
Schule im FiLB, Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung im Bereich der Berufspraxisstufe Sek. II, Gütersloh Als berufsbildende Schule wird die Medienkompetenz auch als gezielte Vorbereitung für eine mögliche Ausbildung der Schüler/innen gefördert. Themenbereich "Bedienen und Anwenden: Textverarbeitung (Word), Nutzung verschiedener Lernsoftware (Lernwerkstatt, Budenberg, diverse andere Programme). Förderung der Informationsbeschaffung, Aufbereitung und Filterung von Lerninhalten (Stichwort: Recherche-Kompetenz) Eine methodische Vielfalt ist mit den vorhandenen digitalen Medien möglich, aber besser wäre es, wenn mehr mobile Endgeräte (Tablet, Notebooks) zur Verfügung stünden. Methodisch-didaktische Kompetenz beim Einsatz digitaler Medien: Hier gibt es sehr kreative Ansätze von einer Tablet-Musik-Band zu einer Video-AG. Unterstützung schwerstbehinderter Schülerinnen mit assistiven Bedienungshilfen usw. Inklusion und Medien 29.03.2017 | 34
Medienkonzept der Schule im FiLB: Orientierung am Medienpass NRW http://www.schule-im-filb.de/472-Medienbildung https://www.medienpass.nrw.de/de Inklusion und Medien 29.03.2017 | 35
Unterstützte Kommunikation (UK) Die Unterstützte Kommunikation (UK) bietet Menschen mit fehlenden oder eingeschränkten lautsprachlichen Fähigkeiten verschiedene Möglichkeiten, sich mit ihrer Umwelt zu verständigen. Sprachausgabegeräte (Talker); Tablets mit entsprechenden Apps: z.B. MetaTalkDE Inklusion und Medien 29.03.2017 | 36
UK-App Blog http://uk-app-blog.blogspot.de/ Inklusion und Medien 29.03.2017 | 37
Beispiel für Apps, die an der Schule im FiLB zum Einsatz kommen DGS - das große Wörterbuch der DGS Go Talk Now MetaTalkDE Let me talk Schnellkasse Inklusion und Medien 29.03.2017 | 38
Öffentliche Gruppen zur UK auf Facebook Inklusion und Medien 29.03.2017 | 39
Diskussion und Erfahrungsaustausch Inklusion und Medien 29.03.2017 | 40
Diskussion Zu den Schulbeispielen: Haben Sie Rückfragen zu den vorgestellten Beispielen? Finden Sie die dargestellten Ansätze plausibel? Was machen Sie an Ihrer Schule anders? / Welche Lösungsansätze haben Sie für Ihre Schule gefunden? Zur vorgestellten Systematik (Funktionen digitaler Medien für Inklusion) Bilden die vier vorgestellten Punkte das Spektrum der Möglichkeiten ab? Fehlt etwas? Lässt sich auf dieser Grundlage so etwas wie eine „Landkarte der Möglichkeiten“ erstellen, die zeigt, wie Inklusion mit Hilfe digitaler Medien unterstützt werden kann? Inklusion und Medien 29.03.2017 | 41
Vielen Dank! Besuchen Sie uns auch auf www.bertelsmann-stiftung.de
Literaturauswahl zu Inklusion mit digitalen Medien (Dank an Lea Schulz!) Bonfadelli, H. (2005). Die Rolle digital-interaktiver Medien für gesellschaftliche Teilhabe. medien + erziehung , 49 (6), 6-16. Bonfranchi, R. (1992). Computer-Didaktik in der Sonderpädagogik. Luzern: Verlag der Schweizerischen Stelle für Heilpädagogik. Bosse, I. (2012). Inklusion in der Mediengesellschaft. In H. Gapski (Hrsg.): Informationskompetenz und inklusive Mediengesellschaft. Dokumentation einer Fachtagung mit Projektbeispielen. Düsseldorf/München: kopaed. Bosse, I. & Jäcklein-Kreis, E. (2012). Medienpädagogik und Inklusion. Editorial. medien + erziehung, 56 (1), 8-10. Capovilla, D. & Gebhardt, M. (2016). Assistive Technologien für Menschen mit Sehschädigung im inklusiven Unterricht. Zeitschrift für Heilpädagogik, 67, 4-15. Dell, A. G. & Newton, D. A. (2014). Assistive Technology to Provide Access to the Curriculum and Increase Independence. In L. Florian (Ed.): The SAGE Handbook of Special Education - Volume 2. London: SAGE. Edler, C. (2015). E-Inklusion und Cognitive Accessibility. Menschen mit kognitiven Behinderungen nutzen Tablets im Alltag. merz spektrum, 4, 74-81. Fernándes-López, A., Rodríguez-Fórtiz, M. J., Rodríguez-Alemendros, M. L. & Martínez-Segura, M. J. (2013). Mobile learning technology based on iOS devices to support students with special education needs. Computers & education, 61, 77-90. Fisseler, B. (2012). Assistive und Unterstützende Technologien in Förderschule und inklusivem Unterricht (S. 87-91). In I. Bosse (Hrsg.): Medienbildung im Zeitalter der Inklusion. LfM- Dokumentation, Band 45. Düsseldorf: LfM. Giest, H. (2016). Digitale Medien und schulisches Lernen. In M. Peschel (Hrsg.): Mediales Lernen. Beispiele für eine inklusive Mediendidaktik (S. 115-131). Hohengehren: Schneider. Kamin, A.-M. & Hester, T. (2015). Medien – Behinderung – Inklusion. Ein Plädoyer für eine Inklusive Medienbildung (S. 185 - 194). In R. Arnold (Hrsg.): Grundlagen der Berufs- und Erwachsenenbildung. Band 82: Lehrer. Bildung. Medien. Herausforderungen für die Entwicklung und Gestaltung von Schule. Hohengehren: Schneider. Löser, J. M. (2006). Das Internet als Wissensschere? Forschungsstand über die Internetnutzung Jugendlicher. In R. Werning & M. Urban (Hrsg.): Das Internet im Unterricht für Schüler mit Lernbeeinträchtigungen. Grundlagen – Praxis – Forschung. Stuttgart: Kohlhammer. Luder, Reto (2004). Neue Medien im heil- und sonderpädagogischen Unterricht. Ein didaktisches Rahmenkonzept zum Einsatz digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien. In U. Haeberlin: Beiträge zur Heil- und Sonderpädagogik. 30. Beiheft der Vierteljahreszeitschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete. Freiburg: Haupt. Masendorf, F. (1993). Die Förderung des räumlichen Vorstellens bei lernbehinderten Kindern durch Computerspiele. Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 7, 209-213. Mastenbroek, N. (2009). Der Einsatz von Neuen Medien in der Sonderschule. In Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (Hsrg.): Neue Medien und Sonderpädagogik. Eine Publikation der Medienoffensiven Schule II Baden-Württemberg für Unterricht und Praxis. Karlsruhe: LMZ (S. 11-14). Mihajlovic, C. (2012). Die Nutzung von Computer und Internet in Förderschulen. medien + erziehung, 56 (1), 25-31. Rauh, B. (2007). Der Einsatz Neuer Medien im Förderschwerpunkt Lernen – Rahmenbedingungen, Forschungsergebnisse, Perspektiven für Lehre und Forschung. Zeitschrift für Heilpädagogik, 9, 331- 337. Souvignier, E. (1999). Die Verbesserung räumlicher Fähigkeiten durch computerunterstützte Fördermaßnahmen: Zwei Evaluationsstudien. Zeitschrift für pädagogische Psychologie, 13. Tulodziecki, G. & Herzig, B. (2010). Mediendidaktik. Medien in Lehr- und Lernprozessen verwenden. München: kopaed. Weighardt, U. (2003). Lernsoftware für lernbehinderte Schüler. Grundlagen, Probleme und Anforderungen. Marburg: Tectum. Wu, T.-F., Chen, M.-C., Yeh, Y.-M., Wang, H.-P., Chang, S. C.-H. (2014). Is digital divide an issue for students with learning disabilitites? Computers in Human Behavior, 39, 112-117. Zentel, P. (2016). Medien und neue Technologien. In I. Hedderich, G. Biewer, J. Hollenweger & R. Markowetz (Hrsg.): Handbuch Inklusion und Sonderpädagogik (S. 380-384). Inklusion und Medien 29.03.2017 | 43
Und last not least noch ein Veranstaltungshinweis: Flipped Classroom Convention am 30.06.2017 Gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und sofatutor möchten wir am 30.06.2017 eine Tagung ausrichten, die sich an Lehrkräfte aller Schulformen richtet und den Titel „Flipped Classroom Convention - Zeit für deinen Unterricht“ trägt. Im Rahmen der Veranstaltung werden Erkenntnisse und Erfahrungen von Lehrerinnen und Lehrern, die bereits seit längerem nach dem Flipped Classroom-Ansatz arbeiten, vorgestellt und diskutiert. In den Workshops wird es u.a. um Möglichkeiten der Anwendung der Methode in unterschiedlichen Fächern, Schulformen und -stufen gehen. Weiterführende Informationen können Sie der Internetseite http://flipyourclass.christian- spannagel.de/2017/02/flipped-classroom-convention/ entnehmen. Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt über die Internetseite der PH Heidelberg https://www.ph-heidelberg.de/informatik/tagungen- anmeldung.html?tx_brainevents_items[event]=95&tx_brainevents_items[action]=show&t x_brainevents_items[controller]=Event&cHash=b5e7df05c7b406811652b5e522bef2c1 Inklusion und Medien 29.03.2017 | 44
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