Investoren- und Betreibermappe Hotelprojekt mit Therme - Bad Bleiberg
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Inhaltsverzeichnis 1) Bad Bleiberg und die Region / Regionaldaten 3 2) Tourismus 4 3) Lage und Verkehrsanbindung 6 4) Die Therme Bad Bleiberg 7 5) Investitionsmöglichkeit Therme 8 6) Das Hotelprojekt – möglicher Hotelneubau 9 7) Fördermöglichkeiten 10 7.1. Fördermöglichkeiten Hotelneubau 10 7.2. Fördermöglichkeiten Therme 10 7.3. Weitere Informationen zu Förderungen 10 8) Investorensuche 11 9) Kontakt 11 2
Therme Bad Bleiberg 1) Bad Bleiberg und die Region / Regionaldaten Bad Bleiberg liegt auf 920 m Seehöhe und besitzt eine Therme mit heilendem Thermalwasser. Es gibt zwei öffentlich zugängliche Heilklimastollen. Bad Bleiberg bildet das Nord-Tor zum Naturpark Dobratsch. Zusätzlich ist Bad Bleiberg der Schnittpunkt dreier Kulturen und bietet vielfältige Kultur- und Brauchtumsangebote. Nach Schließung des Bergwerks 1993 entwickelte sich die Gemeinde immer mehr in Richtung heilklimatischer Kurort. Die Gemeinde ist folgendermaßen strukturiert: Einwohner: 2.471 (Registerzählung Statistik Austria 2009) Größe der Gemeinde: 44,82 km² Seehöhe: 920 m Erstmalige urkundliche Erwähnung: 1333 - „Pleyberg“ Erhebung zur Marktgemeinde: 1930 Prädikat „BAD“: 1978 Ortschaften: Bad Bleiberg, Bleiberg-Nötsch, Bleiberg-Kreuth, Hüttendorf, Kadutschen Die Wirtschaft in Bad Bleiberg umfasst 132 unterschiedliche Gewerbetriebe. 3
2) Tourismus Im Tourismusbereich gibt es derzeit folgende Unterkunftsmöglichkeiten (lt. Bettenstatistik 2010/2011): Anzahl Betten gesamt Hotels 4* 2 544 Hotels 3* 4 84 Hotels 2*/1* 3 39 FEWO 13 81 Privat 2 11 Schutzhütten 1 26 Insgesamt sind es 25 Betriebe mit 785 Betten. Den Hauptanteil der Betten haben die beiden Leitbetriebe der Gemeinde (mit insgesamt über 130.000 Nächtigungen): Der Bleibergerhof und das Kurzentrum Bad Bleiberg. Falkensteiner Hotel **** & Spa Bleibergerhof „Verführen - Verwöhnen - Verweilen“ Telefon: (+43 4244) 22 05 Fax: (+43 4244) 22 05-70 E-Mail: office@bleiberghof.at Homepage: www.bleibergerhof.at Kurzentrum Bad Bleiberg**** „Fünf auf einen Streich“ Telefon: (+43 4244) 905 00 Fax: (+43 4244) 905 00-400 E-Mail: bleiberg@kurzentrum.at Homepage: www.kurzentrum.at Diese beiden Betriebe liegen in unmittelbarer Nachbarschaft zur Therme Bad Bleiberg. 4
Die Nächtigungssituation in den letzten Jahren entwickelte sich folgendermaßen: 160.000 Nächtigungsentwicklung Bad Bleiberg 140.000 120.000 Anzahl der Nächtigungen 100.000 Jahr 2004/2005 80.000 Jahr 2005/2006 Jahr 2006/2007 60.000 Jahr 2007/2008 Jahr 2008/2009 40.000 Jahr 2010 gesamt Jahr 2011 ‐ Prognose gesamt 20.000 0 Betriebskategorie Quelle: Jahrbücher des Kärntner Tourismus vom Land Kärnten sowie Auskünfte der Marktgemeinde Bad Bleiberg In den letzten 8 Jahren wurden die Übernachtungen vervierfacht! Bei einer durchschnittlichen Wertschöpfung von 165 Euro pro Übernachtung und Kopf liegt die Wertschöpfung im Tourismus in Bad Bleiberg bei ca. 25 Millionen Euro. Auffällig ist, dass über 90 % der Nächtigung von den Gewerbebetrieben erreicht werden. Man erkennt klar, dass mit der entsprechenden Spezialisierung und Positionierung ein deutlicher Nächtigungszuwachs erreicht werden konnte. Im Bereich Gesundheit, Kultur und Sport gibt es in Bad Bleiberg folgendes Angebot: • Terra Mystica: Die Wunderwelt im Berg mit der längsten Bergmannsrutsche Europas • Heilklimastollen „Friedrich“ und „Thomas“ • Naturpark Dobratsch • Familien-Therme Bad Bleiberg • Wanderwege (Mittagskofel, Naturparklehrpfad, Familienwanderwege sowie vermessene Lauf- und Walkingstrecken, etc. 5
• Diverse moderne Sportstätten: Eislaufplätze, Fußballplätze, Tennisplätze, Minigolf, Langlaufloipe, Rodelbahn, Klettergarten, Sportschießen, vollautomatische Sportkegelbahn und Kegelbahn zum Aufsetzen, eingehauste Eisstockbahnen • Historische Objekte: Rudolfschacht, Antonischacht mit Aufbereitung, Perscha-Bergbau-Ensemble (Heinrichhütte, Heinrichpochwerk, Antoni-Grubenhaus, Hüttenschafferhaus), Gewerkenhäuser (Mühlbacher, Holenia, Plesiersky, Woodley, Jakomini), Stollenportale (Leopold-Erbstollen, Franz- Josef-Stollen, Georgi-Hüttenteichstollen, Jakobi-Anna-Stollen, Max-Schachtkopf), Pulvertürme, Knappenhaus mit Lobisser-Fresken, Pfarren St. Florian und St. Heinrich Auszug der Freizeitmöglichkeiten in der Umgebung Bad Bleiberg liegt in der Region Villach-Warmbad/Faaker See/Ossiachersee. Diese Region bietet ein umfangreiches Ausflugs-, Sightseeing und Sportprogramm. • Seen in der Region: Ossiacher See, Faaker See, Afritzer See, 6 weitere kleine Seen • Berge (Sommer und Winter): Gerlitze, Dobratsch, Dreiländereck • Afritz/Verditz: Sommerrodelbahn • Villach: Therme Warmbad Villach, Einkaufsmöglichkeiten in Villach • Golf: Fürnitz, Wörthersee • Kultur: Nötscher Kreis Ausflugsmöglichkeiten: Burg Landskron mit dem Affenberg und der Adlerwarte, Wörthersee, Casino Velden, Stadt Spittal, Klagenfurt (ca. 55 km), Minimundus, Europapark, Planetarium, Tarvis (ca. 25 km) uvm. 3) Lage und Verkehrsanbindung 6
Verkehrsanbindung: Auto: Autobahn Villach West 16 km Autobahnzubringer Nötsch ca. 10 km Bahn: Bahnhof Villach Hauptbahnhof 13 km Flugzeug: Flughafen Klagenfurt: 77 km Die Anfahrt ist sowohl vom Gailtal als auch dem Drautal möglich. Im Umkreis von rd. 20-30 Minuten Fahrdauer können zum Beispiel folgende interessante Destinationen erreicht werden: Faakersee, Ossiachersee, Wörthersee, Millstättersee, Schigebiet Gerlitze, Schigebiet Dreiländereck, Schigebiet Nassfeld, Goldeck, Italien Bad Bleiberg liegt oberhalb von Villach als Thermenhochtal im Naturpark Dobratsch. Bad Bleiberg war jahrhundertelang für seinen innovativen Bergbau und die seltenen Mineralien, wie z. B. Wulfenit oder Muschelkalk, bekannt. Auf die Geschichte des Bergbaus und ihr Handwerk wird in den Schaubergwerken Terra Mystica und Terra Montana (eine regionale Tourismusattraktion) Bezug genommen (siehe Kapitel Tourismus). 4) Die Therme Bad Bleiberg In Bad Bleiberg besteht seit 1968 eine Therme, die auf Familien ausgerichtet ist und zuletzt 1988 um- und ausgebaut wurde. Bis 2008 wurde auch eine eigene ambulante Krankenanstalt für Balneologie geführt. Die Therme bekommt ihr Wasser aus einem unterirdischen Kluftsystem aus ca. 680 m Tiefe, wobei Schüttung und Temperatur jahreszeiten- und niederschlagsunabhängig sind. Die Heilanzeigen stehen für muskuläre Verspannungen, alle Erkrankungen des chronisch- rheumatischen Formenkreises, Abnützungserscheinungen der Gelenke und Wirbelsäule, Arthrosennachbehandlung, Wiederherstellung nach Verletzungen und Operationen, vegetative und funktionelle Störungen des Herz-Kreislauf-Systems und des Nervensystems. Das Zusammenwirken von Heilwasser und Gebirgsluft wurde erstmals 1955 erkannt und wird seit damals kontinuierlich überprüft. Die Schüttung der Rudolfstherme liegt konstant bei rund 880 l/min und einer Temperatur von 27 °C. Sie darf aufgrund der Zusammensetzung des Wassers folgende Bezeichnung führen (Detailwasseranalyse liegt vor): Akratische Magnesium-Calcium-Hydrogenkarbonat-Therme Derzeitiger Eigentümer und Betreiber der Therme sowie Eigentümer der Bezugsrechte für das Thermalwasser sind gemeindeeigene Gesellschaften. 2009 wurden rund 42.000 und 2010 rund 52.300 Besucher gezählt. 7
Die wärmetechnische Versorgung der Therme soll in naher Zukunft über Biomasse-Fernwärme und Thermalwasser-Wärmepumpen erfolgen. Die Infrastruktur der derzeitigenTherme umfasst: Kurbecken, Familienbecken mit Whirlpool, kleine Rutsche, Babybecken. Außenbecken mit Liegewiese, Dampfsauna, Kräutersauna, Finnische Sauna, Solarium, Therapiebereich für: Massagen, Wickel, Ayurveda, Hydro-Colon-Therapie, Packungen, zusätzlich: Unterwasser-Heilgymnastik, Fango, verschiedene Arten von Wannenbädern (Moor, Schwefel, Kreide, Aroma) Die Becken sind ausschließlich mit Thermalwasser gefüllt und werden auf unterschiedliche Temperaturen (29, 34 - 36 °C) beheizt. 5) Investitionsmöglichkeit Therme Ein Umbau- und eine Generalsanierung der Therme ist geplant und könnte bzw. sollte idealerweise mit der Entstehung des nachstehend angeführten, möglichen Hotelprojektes einhergehen. Pläne für den Umbau bestehen bereits und die geschätzten Kosten belaufen sich auf ca. € 7 Mio. Mit dem Umbau / der Generalsanierung sollen vor allem auch folgende Ziele erreicht bzw. Gestaltungsmöglichkeiten umgesetzt werden: • Bestmögliche Funktionalität und betriebswirtschaftliche Rentabilität • Weitgehende Barrierefreiheit der Gesamtanlage • Thermische Sanierung des Gesamtobjektes (hohe Energieeffizienz, Senkung der Betriebskosten) • Gestaltung des Eingangsbereichs mit Kurverwaltung, Tourismusinformation, Shops optional • Gastronomie (qualitätsvolles Bistro mit Terrasse zum Badebereich) • Therme mit SPA-Becken und Durchschwimmkanal zum Freibecken (mit Dobratschblick), Innenbecken für Schwimmer, Kleinkinderzone, Ruhe- und Entspannungszonen • Freibereich mit Außen-SPA-Becken, großzügige Liegeterrasse • Naturparksauna & SPA • Kur & Therapie Die Gastronomie und Therapie innerhalb der Therme kann verpachtet werden. 8
6) Das Hotelprojekt – möglicher Hotelneubau Für die Errichtung eines neuen Hotels stehen angrenzend an die derzeitige Therme Grundstücksmöglichkeiten zur Verfügung. Diese befinden sich im bücherlichen Eigentum der Gesellschaften der Gemeinde Bad Bleiberg (siehe Beilage 1 der Investoren- und Betreibermappe). Mit insgesamt ca. 2,8 ha (zT durch die bestehende Therme bereits verbaut) wäre die Umsetzung des Projektes auf bereits gewidmeten Flächen (Widmung Bauland Kurgebiet) denkbar. Erweiterungsmöglichkeiten bestehen auch nach Norden hin: Weitere max. 2,6 ha mit derzeitiger Widmung auf Grünland – Erholung. 8.000 m² davon stehen im außerbücherlichen Eigentum der gemeindeeigenen Gesellschaft der Gemeinde Bad Bleiberg. Aufgrund der Nähe zur Therme bzw. bestimmter Gestaltungsmöglichkeiten im Hinblick auf die Thermennutzung würde ein Investor für das neue Hotelprojekt keinen eigenen Wellnessbereich benötigen. 9
7) Fördermöglichkeiten 7.1. Fördermöglichkeiten Hotelneubau Grundsätzliche Information zu Fördermöglichkeiten für touristische Betriebsansiedlungen in Bad Bleiberg Am Investitionsstandort in Bad Bleiberg (Kein Regionalfördergebiet) gibt das EU-Wettbewerbsrecht die max. Förderhöchstgrenzen für öffentliche Förderungen vor, wodurch nur Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU*) gefördert werden können. Als Kleine Unternehmen im Sinne gelten Unternehmen, die weniger als 50 Personen beschäftigen und deren Jahresumsatz bzw. Jahresbilanz 10 Mio. EUR nicht übersteigt. Als Mittlere Unternehmen gelten Unternehmen, die weniger als 250 Personen beschäftigen und entweder einen Jahresumsatz von max. 50 Mio. EUR erzielen oder deren Jahresbilanzsumme sich auf max. 43 Mio. EUR belaufen. Bei der Berechnung der Mitarbeiterzahlen und der finanziellen Schwellenwerte sind die Unternehmenstypen »eigenständiges Unternehmen«, »verbundenes Unternehmen« sowie »Partnerunternehmen« zu berücksichtigen. Der max. Förderbarwert für mittlere Unternehmen beträgt 10 %, für kleine Unternehmen 20 %. Im Rahmen der geltenden Richtlinie (Zuschüsse und Förderdarlehen) können Förderungen in Anspruch genommen werden, welche über den Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds und die Österreichische Hotel- und Tourismusbank bereitgestellt werden. Eine Beteiligung der Kärnten Tourismus Holding GmbH beim Hotelprojekt wäre – sollten die entsprechenden Voraussetzungen dafür gegeben sein –grundsätzlich möglich. 7.2. Fördermöglichkeiten Therme Die Einbringung von finanziellen Mitteln in Form einer Beteiligung der Kärnten Tourismus Holding GmbH ist unter gewissen Voraussetzungen möglich. Die Fördermöglichkeit über den Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds und die Österreichische Hotel- und Tourismusbank ist im Einzelfall zu prüfen. 7.3. Weitere Informationen zu Förderungen Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds www.kwf.at Österreichischen Hotel- und Tourismusbank www.oeht.at 10
8) Investorensuche Investmentmöglichkeit • Gesucht wird ein Investor/Betreiber für das Hotelprojekt und/oder Thermenprojekt Voraussetzungen • Vorlage einer Strategie hinsichtlich Positionierung und Spezialisierung (zB Therapie, Prävention und/oder Wellness) • Ausreichende Erfahrungen im Betrieb von entsprechenden Einrichtungen 9) Kontakt Entwicklungsagentur Kärnten GmbH Primoschgasse 3 A-9020 Klagenfurt http://www.madeinkaernten.at Mag. Sabrina Schütz-Oberländer Dr. Renate Islebe Geschäftsführung Projektmanagement office@madeinkaernten.at islebe@madeinkaernten.at Tel.: +43 463 3875 DW 101 Tel.: +43 463 3875 DW 104 Fax: +43 463 3875 112 Fax: +43 463 3875 112 Stand Februar 2012 Die Entwicklungsagentur Kärnten übernimmt keine Gewährleistung für die Richtigkeit der Informationen. Eine abgesicherte Investitions-/Beteiligungsentscheidung durch einen potenziellen Interessenten kann nur auf Basis der vom Projektwerber/Unternehmer direkt dem/den Interessenten zur Verfügung gestellten Informationen erfolgen. Die vorliegende Zusammenfassung dient lediglich einer groben Vorabinformation über die Beteiligungsmöglichkeit. 11
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