ISRAEL NEGEV 10 TAGE WUNDERWELTEN-REISE - Chamäleon Reisen
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ISRAEL NEGEV 10 TAGE WUNDERWELTEN-REISE Erlebnisberater/in Ulrike Hohwieler +49 30 347996-149 negev@chamaeleon-reisen.de
MAGIC MOMENTS Bereit, ein anderer zu werden? Orangen oder Mies van der Rohe? Von beidem das Beste. Wer Akkon erobert, erobert die Welt. Maria und die überraschende Botschaft des Erzengels Gabriel. Von der Speisung der fünftausend zur Speisung der zwölf am See Genezareth. Schwerelos leben auf dem Toten Meer. Die unvergessliche Nacht als Beduine. Die Wüste lebt. Aber leicht ist das in der Negev nicht. Es begab sich aber zu der Zeit in der Stadt Davids, die da heißt Bethlehem. Ölberg, Leidensweg, Grabeskirche, Klagemauer. Ein Tag, der nach dem Herz greift.
REISEVERLAUF So kann es gehen. Schon 4500 v. Chr. besiedelt, war Jaffa ein Kultort für die Gottheit Derketo mit dem Oberkörper einer Jungfrau und dem Unterleib eines Fisches. Petrus war da, der Gerber Simon aus der Apostelgeschichte, die Phönizier haben hier das Holz für die Jerusalemer Tempel importiert, Konstantin der Große hat Jaffa zum Bischofssitz gemacht, Richard Löwenherz hat es kurzerhand kassiert. Geschichte und Geschichten von überwältigender Bedeutung, und dann kommt der neu gegründete Vorort Tel Aviv 1 und das antike Jaffa verschwindet in der Versenkung. 1950 werden beide zu Tel Aviv-Jaffa fusioniert, wobei vom hinteren Teil vor allem die Orangen im Bewusstsein geblieben sind. Mit Ihrer Landung am späten Nachmittag wecken wir die Erinnerungen wieder auf. Wo der Zahn vieler Jahrhunderte andere Weltkulturerbe-Stätten mit einer Patina des Vergänglichen überzieht, präsentiert sich die »Weiße Stadt« in Tel Aviv als sei sie erst gestern gebaut worden. Ist dennoch knapp hundert Jahre her, als die aus Nazi-Deutschland geflüchteten Juden die Bauhaus-Architektur nach Israel brachten. Gropius, Mies van der Rohe, Wright, Le Corbusier – hier wird die Handschrift einer umwälzenden Epoche hoch gehalten. Kontrastprogramm in Jaffa, der Siedlung auf dem Andromedafelsen: Die Immanuelkirche der Norwegischen Israelsmission, die römisch-katholische Peterskirche, der Al-Saraya-al-Atika-Palast, der Uhrenturm – alles liegt so friedlich da und steht doch im Spannungsfeld der politischen und religiösen Gegensätze. Wie lebt es sich in dieser von Männern aufgeheizten Welt? Auf dem Weg nach Haifa 2 treffen wir uns in der arabischen Stadt Kafr-Qara mit Amana. Sie erzählt von eigenem Glück und Leid, und was sonst noch passiert, erfahren wir morgen. Für heute begnügen wir uns mit der süßen Seite des Lebens im Wandelgarten des Bay Club Hotel. »Liebe alle, hasse keinen«. Der Gegenentwurf zur ewigen Diskussion, was wem gehört, ist das Leitbild der Ahmedim. Wir sind in die Moschee der muslimischen Glaubensgemeinschaft eingeladen, um zu erfahren, wie das Zusammenleben unterschiedlicher Religionen gelingen kann. Die Bahai haben diese Frage auf ihre Weise beantwortet: mit den Persischen Gärten als Friedenssymbol für die Einheit der Menschen. Inklusive Schrein des Religionsstifters Bab in der Mitte und dem Status Weltkulturerbe als Bestätigung. Unten, wo das Mittelmeer das
»Blue Monochrome« von Yves Klein nachzeichnet, liegt am Ende der Bucht von Haifa ein Stück Altertum. Ob es dieses Blau oder die wirtschaftliche Blüte von Akkon 3 war, die Napoleon zu dem Ausruf »Wer Akkon erobert, erobert die Welt« veranlasste, ist nicht überliefert. Trotzdem ging die Aktion in die Hose, was uns eine schöne Zeit in dem unversehrten Labyrinth der Altstadt-Gassen beschert. In der nächsten Altstadt, zu denen immer auch die kleinen Basare und Handwerker-Souks gehören, hat rund 2.000 Jahre vor Ihnen Jesus von Nazareth seine Sandalen nähen lassen. Hier begann die Geschichte des Christentums, in jener Verkündigungsbasilika, wo der Erzengel Gabriel der heiligen Jungfrau Maria die frohe Botschaft von der unbefleckten Empfängnis verkündete. Joseph, so hieß es, sei darüber nicht so froh gewesen. Man kennt sie alle, die Namen und Orte des Neues Testaments. Doch heute bekommen sie reale Gestalt, werden die Stätten und Ereignisse der Bibel greifbar: Am See Genezareth 4, dem Lieblingsort Jesu, wo viele Geschichten der Evangelien angesiedelt sind. Am Berg der Seligpreisungen, wo Jesus seine Jünger benannte. Und Tabgha, wo die wundersame Brotvermehrung stattfand, von der Matthäus berichtet hat. Das gefiel dem Vatikan ganz und gar nicht, aber die Veröffentlichung der Schriftrollen vom Toten Meer 5 konnte er trotzdem nicht verhindern. 15.000 Fragmente aus rund 850 Rollen des antiken Judentums. Sie wurden in elf Felshöhlen entdeckt, darunter die bislang ältesten Bibelhandschriften, die das christliche Jesusbild in der sogenannten »Rewritten Bible« in einem anderen Licht erscheinen lassen. Unterirdisch, würde man heute sagen, aber wir meinen damit die berühmten 428 Meter unter dem Meeresspiegel. Keine Stelle der Erde liegt tiefer. Und nirgendwo liegt es sich entspannter auf dem Wasser als in den salzigen Fluten des Toten Meeres. Fortsetzung im Tal der Judäischen Wüste auf den weichen Matratzen des Beduinencamps Kfar Hanokdim. Gleich, nachdem das Beduinenmahl serviert und die Kamele Sie von einem schaukelnden Ritt in den Sonnenuntergang zurückgebracht haben. Die Ziele sind gleich, die Wege dorthin haben sich gewandelt, und es sieht danach aus, als ob Ben Gurions Traum, die Wüste zum Blühen zu bringen, Wirklichkeit werden könnte. Im Projekt Wadi Attir entwickelt eine Beduinengemeinschaft die Grundlagen für eine nachhaltige Farm in der Wüstenlandschaft der Negev. Wenn es klappt, soll daraus eine Referenz zur Bewirtschaftung von Trockengebieten auf der ganzen Welt werden. Wir drücken die Daumen. Nicht weit entfernt, hatten die Nabatäer im 4. Jahrhundert v. Chr. eine Handelsstation der Weihrauchstraße eingerichtet. Advat, Awdat, Abdah, Ovdat oder Obodat, wie die Stadt je nach
ihren temporären Herrschern genannt wurde, ist heute Weltkulturerbe und verzaubert in seinen Schluchten – ein Wunder? – mit Palmen und blaugrünem Wasser. Wie bei den Felszeichnungen im südlichen Afrika, hat auch der Berg Avnun für die Botschaften der Beduinen herhalten müssen. Felsbook sozusagen, und ihren Sinn zu entschlüsseln, sollte uns ein Versuch wert sein. Dann verabschieden wir uns am größten Erosionskrater aus der Wüste Negev 6 7 mit einem spektakulären Rundumblick über Vulkankegel, Magmaspalten, versteinerte Bäume, Korallenriffe und Fossilien aus den Millionen Jahren des Großen Afrikanischen Grabenbruchs. Ob hebräisch Efrata oder arabisch Beit Lechem, in den Evangelien von Matthäus, Lukas und Johannes herrscht zumindest Einigkeit, dass Bethlehem 8 der Geburtsort von Jesus Christus war. Wo genau, da gehen die Überlieferungen wieder auseinander. In einer Höhle, berichten die einen. In einem Stall, sagt die Bibel. In einer Grotte der Geburtskirche, das ist heute der gemeinsame Nenner. Wie auch immer, durch das nur 1,20 Meter hohe »Tor der Demut« betreten wir den alles überstrahlenden Altar über dem Stern von Bethlehem. Das Bildungszentrum Talitha Kumi ist mit 150 Jahren vergleichsweise jung. Aber hat sich unter Leitung der Berliner Missionswerke eine große Aufgabe auf die Fahne geschrieben: die Erziehung und Bildung palästinensischer Mädchen und Jungen aus prekären Verhältnissen. Viel erlebt, und je größer die widerstrebenden Eindrücke, desto drängender die Frage, wie das Volk mit den Spannungen und der historischen Last umgeht. Fragen Sie es doch selbst. Beim Abendessen in einer palästinensischen Familie. Auch die andere Seite muss gehört werden, also stellen wir die gleichen oder ähnliche Fragen den Einheimischen einer israelischen Siedlung. Alle Gedanken des Pro und Contra vereinen sich an jenem Ort zu einem tragenden Gefühl, wo Jesus auferstanden und gen Himmel gefahren ist. Der Blick vom Ölberg auf Jerusalem 9 ist der magischste Moment dieser Reise. Dann über den Palmsonntagsweg zur Kirche aller Nationen im Garten Gethsemane, durch das Löwentor in die Altstadt und über die Stationen des Leidensweges Via Dolorosa zur Grabeskirche. Was machen diese heiligen Stätten mit Ihnen? Noch Platz für ein Finale? So folgen Sie uns zum Tempelberg, aus dessen Erde Gott einst Adam schuf. Und durch den arabischen Basar ins jüdische Viertel zur Westmauer des ehemaligen zweiten Jerusalemer Tempels. Vielleicht ist Ihnen nach einem Dank für die Erkenntnisse dieser Reise, vielleicht nach einem Wunsch an höhere Mächte. Dann schreiben Sie was Sie bewegt auf ein Kvittelchen und stecken es in die Ritzen der Klagemauer, wo es einzig Ihrem Gott zu lesen
erlaubt ist. Es wird so sein, dass Sie das Gelobte Land als ein anderer verlassen als Sie gekommen sind. Im christlichen Sinne »geladen bis an sein höchsten Bord«. Eine Last, die leicht zu tragen ist und Sie zu Hause 0 in der Gewissheit wiegt, dass die Bibel doch recht hat. LEISTUNGEN BEI CHAMÄLEON = Wunderwelten-Reise bis höchstens 12 Teilnehmer = Garantierte Durchführung aller Termine = Linienflug mit Austrian Airlines von Frankfurt über Wien nach Tel Aviv und zurück = Rail & Fly innerhalb Deutschlands. Bequem in der 2. Klasse zum Flieger = Reiseminibus mit Klimaanlage = Übernachtungen in Hotels und Gästehäusern = Täglich Frühstück, 2 x Abendessen = Begegnung mit Amana in Kafr-Qara = Treffen mit Mitgliedern der Ahmedin-Gemeinde in Haifa = Tour durch einen Kibbuz am See Genezareth = Badestopp am Toten Meer = Besuch des Projekts Wadi Attir in der Negev-Wüste = Großes Hallo im Bildungszentrum Talitha Kumi in Bethlehem = Nationalparkgebühren und Eintrittsgelder = Reiseliteratur = 100 m² Regenwald auf Ihren Namen = Deutsch sprechende einheimische Reiseleitung HINWEISE ZUM VERLAUF IHRER REISE = Falls einzelne der genannten Unterkünfte nicht verfügbar sind, wird eine möglichst gleichwertige Alternative gebucht. = Bei den angegebenen Fahrzeiten handelt es sich um die reine Fahrtdauer. Pausen und Fotostopps bleiben unberücksichtigt.
ABREISEDATUM / PREIS 20.10.19 / 2.899 € 03.11.19 / 2.899 € 17.11.19 / 2.899 € 29.03.20 / 2.999 € 26.04.20 / 2.999 € WUNSCHLEISTUNGEN = Einzelzimmerzuschlag: 699 € = Aufpreis für Abflughäfen Berlin, Düsseldorf, Graz, Hamburg, Innsbruck, Köln, Linz, München, Stuttgart, Zürich: ab 99 € = Business-Class-Flug-Aufpreis (Rail & Fly DE 1. Klasse): ab 900 € IHR TAG-FÜR-TAG-PROGRAMM 1. Endlich Urlaub! Die Vorfreude auf diesen Tag war lang, heute geht es endlich los. Sie fliegen von Ihrem Heimatflughafen über Wien nach Israel. Machen Sie es sich an Bord bequem und genießen Sie die Reise in eines der historischsten Länder der Erde. Nach der Landung erfolgt der Transfer zum Hotel in Tel Aviv. Das Cinema Hotel liegt am kreisrunden Dizengoff-Platz im Herzen der »Weißen Stadt« von Tel Aviv. In einem authentischen Bauhaus-Gebäude aus den 1930er-Jahren wurden 83 geräumige Zimmer stilvoll für Ihren Komfort und Genuss gestaltet. Das Boutique-Hotel war einst eines der ersten Kinos der Stadt und fängt bis heute die Nostalgie vergangener Zeiten ein, indem es originelle Theater-Erinnerungsstücke zeigt. Tauchen Sie in die einzigartige Atmosphäre ein oder entspannen Sie bei einem Drink auf der geräumigen Dachterrasse. https://www.atlas.co.il/cinema-hotel-tel-aviv-israel Die Fahrstrecke umfasst ca. 25 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 45 Minuten.
2. Von Tel Aviv über Caesarea nach Haifa Am Morgen werden Sie bereits gespannt von Ihrer israelischen Reiseleitung erwartet. Er freut sich darauf, Ihnen in den nächsten Tagen seine Heimat zu zeigen. Falls Sie gestern die Zeit für einen kleinen Spaziergang genutzt haben, haben Sie vielleicht schon das eine oder andere Gründerzeithaus hinter den Ficus-Bäumen erspähen können. Wenn nicht, dann keine Panik, Sie beginnen heute das Abenteuer Israel direkt mit einer Stadtrundfahrt durch Tel Aviv. Ein besonderes Augenmerk sollten Sie auf die allgegenwärtige Bauhaus-Architektur legen, die der Weißen Stadt sogar einen UNESCO-Weltkulturerbe-Titel eingeheimst hat. Die in den 1920er-Jahren in Deutschland sehr verbreitete Bauform mit dem Credo »Form folgt der Funktion« wurde von den überwiegend deutschen Flüchtlingen des Nazi-Regimes in den Dreißigerjahren nach Israel gebracht, als schnell neuer Wohnraum benötigt wurde. Jaffa, die orientalische Schwester Tel Avivs wurde hingegen schon rund 4.500 Jahre früher besiedelt und ist einer der Schauplätze der Apostelgeschichte. Anschießend sind wir mit Doris, die uns als christliche Araberin den besten Einblick in das Leben zwischen den zwei Welten in Israel geben kann, im Café Anton auf einen Kaffee verabredet. Auf halbem Weg zu unserem heutigen Tagesziel Haifa halten Sie in Caesarea, um die faszinierenden Ausgrabungen des direkt am Meer gelegenen Herodes-Palastes zu bestaunen. Sie laufen zwischen den antiken Ruinen der Paläste und Tempel, entlang der Stadtmauer am alten Hafen. Ihr Weg führt Sie weiter nach Wadi Ara, das nach den jüngsten Aufforderungen des israelischen Verteidigungsministers Lieberman, die arabischen Geschäfte zu boykottieren, in die Schlagzeilen geriet. Hier erleben Sie hautnah die Komplexität des täglichen Miteinanders der jüdischen und arabischen Israelis mit den Palästinensern. Und Hand aufs Herz: Was wissen Sie über den Status der Frau in der modern-muslimischen Gesellschaft? Wahrscheinlich eher Schwammiges, aber das ändert sich heute. In Kafr-Qara treffen wir uns mit Amana, die uns bei einem leichten Mittagessen an ihrer Lebensgeschichte teilhaben lässt, bevor Sie in der Hafenstadt Haifa in Ihr Hotel einchecken. Das Bay Club Hotel ist in einem liebevoll restaurierten Altbau von 1912 untergebracht und empfängt Sie auf halbem Weg zwischen der Bucht von Haifa und dem Berg Karmel. Die luxuriösen Zimmer sind in edlem Blaugrau gehalten und inspiriert vom Überfluss der Eliten der 1930er-Jahre. Das Herzstück des Stadthotels ist der große Garten mit Springbrunnen, in dem Sie wunderbar nach einem erlebnisreichen Tag entspannen können. Im hauseigenen Restaurant wird ein typisch israelisches Frühstück angeboten und wochentags verwöhnt es Sie mit kostenlosen Snacks am Nachmittag. https://www.atlas.co.il/bay-club-haifa
Das Frühstück ist heute im Preis eingeschlossen. Die Fahrstrecke umfasst ca. 100 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden. 3. Haifa, Akko, Nazareth Nach dem Frühstück hat Sie die Ahmedim-Gemeinde in ihre Moschee eingeladen. Die muslimische Glaubensgemeinschaft wurde in Indien gegründet und besteht seit 1925 in der Region um Haifa. Die Mitglieder leben nach dem Grundsatz »Liebe alle, hasse keinen« und tragen aktiv zum friedlichen Zusammenleben der verschiedenen Religionen in der Stadt bei. Am Aussichtspunkt legen Sie einen kurzen Stopp ein. Von hier aus haben Sie eine tolle Aussicht auf das Panorama der Haifaer Bucht und die beeindruckenden Bahai-Gärten. Die Hängenden Gärten gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und gelten als Friedenssymbol der Bahai, einer Religionsgemeinschaft, die an die Einheit der Menschen in ihrer Vielfältigkeit glaubt. Sie erobern heute die alte Kreuzfahrerstadt Akkon, eine der wohl orientalischsten Städte Israels. Damit sind Sie zumindest Napoleon einen Schritt voraus, der mit den Worten »Wer Akkon erobert, erobert die Welt« seine erfolglose Belagerung nach nur wenigen Tagen wieder aufgeben musste. In der Altstadt wandeln wir auf den Spuren der Kreuzritter und Araber durch ein Labyrinth von Gassen, vorbei an kleinen orientalischen Märkten und Kunsthandwerkern. Am frühen Nachmittag fahren Sie durch die Berge Galiläas ins weltbekannte Nazareth. In der Heimatstadt Jesu besichtigen Sie die Altstadt und den arabischen Souk, bevor Sie zur Verkündigungsbasilika gelangen. In der Höhle erschien dem katholischen Glauben nach der Erzengel Gabriel der Heiligen Jungfrau Maria, um ihr die Frohe Botschaft der unbefleckten Empfängnis zu verkünden. Im Gästehaus Shaar HaGolan, das nur wenige Kilometer vom historischen See Genezareth entfernt ist, werden Sie bereits von Ihrer Gastgeberin Nurit Kazir erwartet. Sie übernachten in familiärer Atmosphäre in einer traditionell-israelischen Kibbutz-Anlage, die einem Dorf ähnlich angelegt ist. Die großzügigen Zimmer sind einfach, aber komfortabel eingerichtet und klimatisierbar. Lassen Sie den Abend mit einem Sprung in den überdachten Pool oder einem Spaziergang in der Gartenanlage ausklingen. Das Frühstück ist heute inklusive. Die Fahrstrecke umfasst ca. 120 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden. 4. Um den See Genezareth Gestern Nacht konnten Sie sich schon einmal mit den groben Strukturen eines Kibbuz vertraut machen, heute besuchen Sie eine ländliche Version dieser Gemeinde. Ein
Kibbuz-Mitglied erklärt uns anhand seiner Geschichte den Aufbau und das Zusammenleben in der Anlage, bevor Sie weiter auf die Golanhöhen fahren. Das Bergland bietet nicht nur einen grandiosen Ausblick, sondern auch noch wichtige strategische Vorteile. Anschließend fahren Sie zum See Genezareth, der nördlichen Fortsetzung des Großen Afrikanischen Grabenbruchs. Entlang des grünen Ufers fahren Sie in den Norden der Region zum Berg der Seligpreisungen. Vielleicht kennen Sie die Überlieferung, nach der Jesus dort seine Jünger erwählt hat. Mehrere der Jünger entstammten dem Fischerdorf Kapernaum, in dem man noch heute Ruinen verschiedener Kirchentypen finden kann. In Tabgha fand vor 2.000 Jahren die wundersame Brotvermehrung des Matthäusevangeliums statt. Zum Dank widmeten die frühen Christen diesem Ereignis eine Kirche, deren filigrane Mosaiken Sie heute zu sehen bekommen. Mit Ihrem neu erworbenen Wissen über Kibbuzim, werden Sie Ihre Unterkunft heute Abend mit anderen Augen sehen. Das Shaar HaGolan Gästehaus empfängt Sie auch heute. Das Frühstück ist heute inkludiert. Die Fahrstrecke umfasst ca. 80 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden. 5. Schweben im Toten Meer Wenn Sie nicht gerade von Jules Vernes träumen oder sich mit einem U-Boot in die Fluten stürzen, werden Sie dem Mittelpunkt der Erde nicht mehr näher kommen als heute. Wir fahren zum Toten Meer, dem mit 400 Meter unter dem Meeresspiegel tiefsten Punkt der Erde. Zuerst halten Sie in Qumran, dem Fundort der Schriftrollen, die dem Vatikan so gar nicht gefallen: Viele der Texte beinhalten Aussagen, die das christliche Jesusbild erschüttern. Die Kirche versuchte vergeblich, die Veröffentlichungen zu manipulieren und aufzuhalten, sie erschienen jedoch 2010 vollständig und für die breite Öffentlichkeit einsehbar. Anschließend ist es endlich so weit, Sie stürzen sich ins kühle Nass. Sie erhalten heute die seltene Gelegenheit, im Toten Meer zu baden oder besser zu schweben. Mit einem Salzgehalt von fast 30 Prozent können Sie sich entspannt zurücklehnen und die bizarre Landschaft um Sie herum bestaunen. Da kein Leben im Toten Meer existieren kann, wurde das Wasser von den alten Ägyptern oft zur Konservierung von Leichen benutzt. Vereinzelt finden sich sogar Salzsäulen, die wie Stalagmiten aus dem Wasser wachsen. Das Beduinencamp Kfar Hanokdim ist eine grüne Oase im Kana'im-Tal der Judäischen Wüste. Im von Palmen umgebenen Dorf übernachten Sie gemeinsam mit Ihren Mitreisenden
in den großen Ziegenhaarzelten der Beduinen. Die bewährte Bauweise sorgt für angenehme Temperaturen, während Sie auf den gemütlichen Matratzen ruhigen Schlaf finden. Das Camp serviert Ihnen beduinische Mahlzeiten. Der aus Naturstein erbaute Speisesaal ist mit traditionellen Stoffen und Teppichen ausgestatten, die von den Einheimischen in Handarbeit hergestellt wurden. Es stehen Gemeinschaftsduschen und -toiletten bereit. Nutzen Sie die Gelegenheit und reiten Sie auf einem der 32 campeigenen Kamele in den Sonnenuntergang. https://www.kfarhanokdim.co.il/de Das Frühstück und das Abendessen im Beduinencamp sind heute inkludiert. Die Fahrstrecke umfasst ca. 240 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 Stunden. 6. Die blühende Wüste »Die Wüste zum Blühen zu bringen«, lautete der Traum des israelischen Staatsgründers David Ben-Gurion. In welchem Ausmaß sich dieser Traum verwirklichen lässt, ist noch offen. Im Wadi Attir trifft heute Tradition auf Moderne: nach alter beduinischen Landwirtschaftsform werden im kargen Wüstenland der Negev nachhaltige Projekte zur Energiegewinnung und Tierzucht realisiert. Im Besucherzentrum erfahren Sie mehr von den Erfolgen wie Niederlagen bei der Kultivierung der Wüste. Ihr nächster Stopp in der Negev ist der Canyon En Avdat. Im Nationalpark wandern Sie durch die von blaugrünem Wasser und Palmen durchzogenen Felsschluchten. Mit etwas Glück lassen sich sogar die dort einheimischen Nubischen Steinböcke sehen, die von dem Naturschauspiel genauso angezogen werden wie Sie. Mit der Mashabei Sade Country Lodge übernachten Sie in einem traditionellen israelischen Kibbutz, einer dorfähnlichen Unterkunft. Die Anlage befindet sich in der Nähe des Ramonkraters und des En-Avdat-Canyons. Die Zimmer sind einfach, aber komfortabel eingerichtet. https://english.mashabim.co.il Das Frühstück ist heute im Preis inbegriffen. Die Fahrstrecke umfasst ca. 140 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden. 7. Zum Ramon-Krater und nach Bethlehem Den Morgen beginnen wir mit einer kleinen Wanderung auf den Berg Avnun mit einem beeindruckenden Blick auf den »Großen Krater«. Dort begeben Sie sich auf Spurensuche. Wer findet die Felsmarkierungen, mit deren Hilfe Beduinen seit Jahrhunderten untereinander kommunizieren? Und können Sie sie auch entschlüsseln? Nachdem Sie gemeinsam mit Ihrer Reiseleitung die »Zeitung« der Einheimischen dechiffriert haben, halten Sie in Mitzpe Ramon,
einer Kleinstadt am Rande des Machtesch Ramon. Der größte Erosionskrater der Negev misst an seiner breitesten Stelle fast 40 Kilometer und steht heute unter Natur- und Landschaftsschutz. Genießen Sie ein letztes Mal die spektakuläre Aussicht, die einzigartigen geologischen Phänomene und die Ruhe und Stille der Wüste, bevor wir uns ins historische Bethlehem aufmachen. Am Grenzübergang zur palästinensischen Autonomie wechseln wir in einen palästinensischen Bus und fahren in unsere Unterkunft. Das Talitha Kumi Guest House erwartet Sie auf dem Beit-Jala-Hügel in der unmittelbaren Nachbarschaft Bethlehems. Durch die Höhenlage haben Sie einen wunderbaren Ausblick auf die umliegenden Täler und Dörfer der Region. Die einfachen Zimmer sind landestypisch rustikal eingerichtet. Herzstück Ihrer Unterkunft ist der gepflegte Garten, in dem es sich nach einem aufregenden Tag gemütlich beisammensitzen lässt. An das Talitha Kumi ist ein Bildungszentrum angeschlossen, das vor über 150 Jahren als Kinderheim für arabische Mädchen gegründet wurde. Durch Ihren Besuch können die Schulgebühren niedrig gehalten und Stipendien vergeben werden. https://www.talithakumi.org/de/gaestehaus Das Frühstück ist heute im Preis inkludiert. Die Fahrstrecke umfasst ca. 260 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 4 Stunden. 8. Bethlehem und Jericho Nach dem Frühstück erwartet Sie Ihre palästinensische Reiseleitung, die sich darauf freut, gemeinsam mit Ihnen die Altstadt Bethlehems zu erkunden. Die sehr fruchtbare Umgebung mit den zahlreichen Getreidefeldern, Obstplantagen, Weinbergen und Olivenhainen gab der Stadt den Namen »Stadt des Brotes«. Sie schlendern vorbei an einem Meer aus sandsteinfarbenen Bauten, bis Sie schließlich zum wichtigsten aller christlichen Wallfahrtsorte gelangen. Die Geburtskirche kann lediglich durch das nur 1,20 Meter hohe »Tor der Demut« betreten werden. Eine reine Vorsichtsmaßnahme, um der Entweihung dieses allerheiligsten Ortes durch berittene türkische Feindeskämpfer vorzubeugen. Nachdem Sie sich von dem beeindruckenden frühchristlichen Kirchenbau losreißen konnten, besuchen Sie das direkt an Ihr Gästehaus angeschlossene Bildungszentrum Talitha Kumi, das vor über 150 Jahren als Kinderheim für arabische Mädchen gegründet wurde. Das vom Berliner Missionswerk getragene älteste evangelische Bildungswerk in der Region soll palästinensischen Jungen und Mädchen eine anspruchsvolle Bildung und Erziehung vermitteln, trotz der oft ärmlichen Verhältnisse. Anschließend besuchen Sie die Palmenstadt Jericho. Auf dem Hinweg haben Sie einen guten Blick auf die Herberge des barmherzigen
Samariters und auf das beeindruckende St.-Georg-Kloster, das an einer senkrechten Felswand des Wadi Qelt liegt und noch heute von griechisch-orthodoxen Mönchen bewohnt wird. Nach einem leichten Mittagessen besuchen Sie den Elias-Brunnen und den Maulbeerbaum, auf dem der Zöllner Zachäus nach biblischer Überlieferung den Einzug Jesu beobachtet haben soll. Sie fahren weiter zu den Ruinen des Hischam-Palastes, bevor Sie am Ende des Tages von einer palästinensischen Familie zum Abendessen eingeladen werden. Genießen Sie die lokale Küche und erfahren Sie aus erster Hand, wie die Situation der Region vom einfachen Volk verstanden wird. Anschließend geht es zurück zum Grenzübergang, wo Sie wieder in den israelischen Bus umsteigen. Das Arthur Hotel erwartet Sie nur wenige Schritte von der Ben-Yehuda-Promenade entfernt im Herzen Jerusalems. Die im Kolonialstil gehaltene Unterkunft verfügt über elegant eingerichtete Zimmer, die liebevoll im türkischen, englischen und jüdischen Stil dekoriert sind. Starten Sie mit dem leckeren Frühstücksbuffet gestärkt in einen aufregenden Tag und lassen Sie sich am frühen Abend mit den kostenfreien Wein- und Snackangebot verwöhnen. https://www.atlas.co.il/arthur-jerusalem Das Frühstück und das Abendessen bei einer einheimischen Familie sind heute im Preis enthalten. Das Abendessen findet im Kreis einer palästinensischen Familie statt. Mit Ihrem Besuch leisten Sie einen kleinen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation vor Ort, indem die Gastgeber sich ein zusätzliches kleines Einkommen erwirtschaften. Die Fahrstrecke umfasst ca. 30 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 Stunden. Aufgrund der hohen Besucheranzahl kann es beim Besuch der Geburtskirche zu längeren Wartezeiten kommen, ein Besuch kann daher nicht garantiert werden. 9. Jerusalem Heute sind Sie zu Besuch in eine traditionelle israelische Siedlung eingeladen, um dort die Einheimischen mit Ihren Fragen zu löchern, bevor Sie weiter auf den Ölberg fahren. Vom Auferstehungsort Jesu aus haben Sie einen tollen Blick auf die Altstadt. Über den Palmsonntagsweg gelangen Sie anschließend zur Kirche aller Nationen im Garten Gethsemane. Werfen Sie unbedingt einen Blick auf die beeindruckenden Mosaike des Sakralbaus, bevor Sie über das Löwentor die Altstadt Jerusalems betreten. Auf der Via Dolorosa folgen Sie den Stationen des Kreuzweges bis zur Grabeskirche. Sie überspannt sowohl den Golgatha-Felsen, auf dem Jesus hingerichtet wurde, als auch den mutmaßlichen Ort seines Grabes und zählt als eine der heiligsten Stätten des Christentums. Von dort aus
gehen wir über den arabischen Basar weiter ins jüdische Viertel, wiederrum zum heiligsten Ort des Judentums. Die Klagemauer stellt die Westmauer des ehemaligen Zweiten Jerusalemer Tempels dar. Vom Berg Moriah, dem Tempelberg, stammt laut jüdischer Überlieferung die Erde, aus der Gott Adam erschaffen hat. Aus den Ritzen der Mauer werden sie zuhauf Zettel blitzen sehen; auf diese sogenannten Kvittelchen schreiben die Juden Botschaften des Dankes und der Bitte, die einzig Ihrem Gott zu lesen erlaubt sind. Anschließend besichtigen Sie die ehemalige Hauptsynagoge Hurva, die nach ihrer Zerstörung 1948 erst 2005 wieder vollständig aufgebaut wurde, bevor Sie weiter in die Internationale Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem fahren. Das letzte Highlight Ihrer Reise stellt der Besuch einer deutschen Israelin dar, die nach einem herzlichen Empfang aus dem Nähkästchen plaudert. Das Arthur Hotel ist auch heute Ihre Unterkunft. https://www.atlas.co.il/arthur-jerusalem Das Frühstück ist heute inklusive. Aufgrund der hohen Besucheranzahl kann es beim Besuch der Grabeskapelle zu längeren Wartezeiten kommen, ein Besuch kann daher nicht garantiert werden. Es ist zurzeit nicht möglich, den Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee von innen zu besichtigen. 10. Abflug und Ankunft zu Hause Heute erfolgt der Transfer zum Flughafen Ben Gurion, von wo Sie Ihren Rückflug über Wien zu Ihrem Heimatflughafen antreten. Das Frühstück ist heute inklusive. Die Fahrstrecke umfasst ca. 50 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 1 Stunde.
ZUR REISE https://www.chamaeleon-reisen.de/Asien/Israel/Negev Änderungen und Irrtümer vorbehalten / Stand: 24.07.2019 Reiseveranstalter: Chamäleon Reisen GmbH, Pannwitzstraße 5, 13403 Berlin
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