Ist dir Freiheit wichtig ? - Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich.
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Nr. 161, Sommer 2021 Information der kath. Pfarre Schwanenstadt r e i h e i t w i c h t i g ? Ist dir F Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich. (1 Korinther 6:12)
dein funke Aus der Pfarre Schwerpunktthema „Du bist befreit“ manchmal hast du angst, machst dir sorgen, fühlst dich einsam und unsicher. weil vieles schwer wiegt, bist du traurig und müde vom kämpfen. DER CHRISTLICHE aber wenn du dich am abend hinsetzt, ganz allein, und deinen blick nach GLAUBE HAT BEFREIUNG ZUM innen richtest, dann kannst du ihn spüren - deinen funken. er wurde dir geschenkt bei deiner geburt. Wenig Aktivitäten WAS MICH BEWEGT er leuchtet hell, ist ganz warm und er brennt immer in dir. wenn du deine hand auf ihn legst, VORZEICHEN Was ist Freiheit aus weißt du, dass er dich ganz ausfüllen kann Die Covid-19 Rahmenbedingungen haben die Aktivitäten und dass du sicher bist und geborgen – Freiheit ist ein Wort, das heute selten ver- christlicher Sicht? stark eingeschränkt. Übliche Rundentreffen sind ausge- in deinem funken. Text: Judith Rössler wendet wird. Im Glauben können wir diesen fallen, nur notwendigste Sitzungen wurden abgehalten. verloren gegangen Schatz wiederentdecken. Begegnung waren nahezu nur auf Distanz möglich. Es gab auch kein Pfarrbüffet. Viele sind größeren Ansammlungen und damit auch der Sonntagsmesse fern geblieben. Freiheit ist nicht nur ein Wort, Freiheit das sind Worte und Taten. Die Zeit stand in einem großen Gegensatz zu der Zeit vor Corona, wo es doch viele Aktivitäten, besonders auch für Als Zeichen der Freiheit ist Jesus lebendig, als Zeichen der Freiheit für diese Welt. Kinder und Jugendliche, gab. Durch diese Zeit ist mir die Frage: „Was braucht es?“ sehr Dieser Liedtext beschäftigt mich - Freiheit spricht Jesus allen Menschen „Wovon bin ich befreit?“ Eine Frage, gegenwärtig. Es kann ja nicht darum gehen, möglichst viele Freiheit ist ein hohes Gut, für das sich zu, weil wir von Gott geliebt sind. die in die Vergangenheit führt – Veranstaltungen aufweisen zu können. Was brauchen die Menschen über die Jahrhunderte manchmal ganz spannend und Menschen, um ihr Leben aus dem christlichen Glauben he- hinweg immer wieder eingesetzt In meiner Aufgabe als Mitarbeiterin im wichtig, um etwas zu verstehen. Hier raus gestalten zu können? Was braucht es dazu an Gemein- haben – manche sogar mit ihrem Seelsorgeteam erlebe ich Freiheit, die kann ich Veränderungen in meinem schaft, an liturgischen Feiern, an Informationen, an Glau- Leben. Was aber meint Freiheit? sich in der Beziehung zu Gott und den Leben erkennen, Entwicklungen, bensbildung? Was sind Ihre Fragen, Sorgen oder Freuden? Mitmenschen entfalten kann und die manche davon tatsächlich auch als willigkeit der Eltern. Herzlichen Dank allen Mitarbeiter*innen Ob aus politischer, philosophischer ich als Verantwortung für ein gemein- Befreiung sehen. Ich will aber nicht Fragen, auf die wir im Seelsorgeteam Antworten suchen in den Kindergärten für ihren Einsatz. Schade, dass sie in oder juristischer Sicht gesehen, Frei- sam gestaltetes Leben wahrnehmen beim rückwärtsgewandten Blick müssen. Dazu brauchen wir aber auch Ihre Hilfe! Was den Medien meist unerwähnt bleiben. Ich hoffe, es liegt heit heißt niemals Beliebigkeit oder will - ein Pfarrleben, das hoffentlich stehen bleiben. In die Zukunft weist brauchen Sie, um Ihren Glauben gut leben, vertiefen zu nicht daran, dass man sie übersieht. Egoismus, vielmehr geht es darum, bald wieder intensiver möglich ist. die nächste Frage. können? Was fehlt Ihnen? Was finden sie gut? Was möchten einer praktischen Vernunft zu entspre- Wichtig ist dabei, dass Menschen sich Sie gerne? Die Kirche, so wie sie sich in den Köpfen vieler Maiandachten einmal anders chen und die Würde und die Freiheit entwickeln können, dass sie aber auch „Wozu bin ich befreit?“ Welche Ent- abbildet, hat heute leider wenig Relevanz für das eigene Danke allen, die sich um die Maiandachten gesorgt haben: der Mitmenschen zu achten. damit niemanden schaden und den wicklungsmöglichkeiten sehe ich bei Leben. Zum Teil liegt es natürlich auch am nicht Wahr- die sie eingeteilt, vorbereitet und gehalten haben, die für das Nächsten im Blick behalten. Gebote mir? Bleibe ich hinter meinen Mög- nehmen der Lebenssituation der Menschen und an Zusammenkommen gesorgt haben und allen jenen, welche Und Freiheit aus christlicher Sicht? regeln unser Leben, unsere Freiheit lichkeiten zurück? Wer steht mir fürchterlichen Vorkommnissen innerhalb der Kirche. die Kapellen erhalten und schmücken. Nächstes Jahr, so Martin Luther, ein evangelischer und die unserer Mitmenschen. Das im Weg? Bin ich es gar selbst - ich hoffe ich, werden auch die Dorffeste wieder möglich sein. Christ, hat einst geschrieben: machen auch Verordnungen, die uns mit meinen engen Grenzen, meiner Der Christenmensch ist ein freier Herr zur Zeit das Leben erschweren, die kurzen Sicht? Werde ich es schaffen, Neue Mitarbeiterinnen Planungen derzeit noch schwierig und niemandem untertan. aber das Leben und die Freiheit an- aus meinen vorgefertigten Denk- Seit September ist Elisabeth Schobesberger und seit Planungen von Treffen, Veranstaltungen, Festen sind derzeit Der Christenmensch ist ein dienst- derer schützen. Es bleibt die Hoff- schablonen auszusteigen? März Julia Feldbauer als Pastoralassistentin in der Pfarre noch schwierig. Welche Rahmenbedingungen sind dann barer Knecht und jedem untertan. nung, dass wir in dieser Zeit für unser tätig. Beide haben sich sehr schnell eingelebt. Ich bin sehr gültig? Wie kann z. B. ein Mitarbeiterfest für mindestens Freiheit gibt es also niemals ohne Ver- Menschsein trotz allem gute Erfah- Plötzlich taucht in meinem Kopf, beim dankbar für ihr Engagement und für das gute Miteinander. 200 Menschen abgehalten werden? antwortung. rungen machen in unserem Glauben, Nachdenken über das Wort „befreit“, Elisabeth Schobesberger hat für Bach und Schwanen- der Freiheit als Vorzeichen hat. Gotteslob Nr. 60 auf: „Der Herr hat uns stadt eine halbe Anstellung. Arbeitsschwerpunkte für Julia Danke an alle für ihr Engagement Für manche Menschen ist es schwer Text: PAss Elisabeth Schobesberger befreit, auf ewig besteht sein Bund.“ Feldbauer sind vor allem Jungschar und Jugend. Es gab natürlich auch viel unsichtbares Engagement vorstellbar, dass der christliche Glau- Und was hat das mit Verkündigung in der Pfarre: Seelsorgeteam, Gottesdienstleiter*innen, be eine Religion der Freiheit ist. Aber „Oh, ich bin also befreit“, denk und der Arbeit im Seelsorgeteam zu Dank an die Betreuerinnen im Kindergarten Blumenschmückerinnen, Mesner, Mesnerin, Kranken- bereits im AT ist von der Befreiung ich etwas überrascht über das Motto tun? Sehr viel – wir wollen die befrei- Die Pädagoginnen mit dem gesamten Betreuungspersonal kommunion-Besuchsdienst, Religionslehrer*innen, des Gottesvolkes Israel zu lesen und dieser Ausgabe des Miteinanders. ende Botschaft Jesu in den verschie- waren in der vergangenen Zeit durch die gesonderten Rah- Ministrant*innenbegleitung, EK- und Firmvorbereitung… im NT wird der Befreiungswille Gottes Aber dann taucht Gottseidank schon densten Formen weitertragen. menbedingungen besonderen Herausforderungen ausge- Nur um einige aufzuzählen. Euch/Ihnen allen ein ganz mit und durch Jesus erkennbar. Diese die erste Frage auf: Text: Michael Schobesberger setzt. Eine Testung des Kindergartenkindes obliegt der Frei- herzliches Vergelt’s Gott! Helmut Part, Pfarrer 2 miteinander Nr. 161 miteinander Nr. 161 3
Schwerpunktthema „Du bist befreit“ Schwerpunktthema „Du bist befreit“ Freiheit und Bibel! Titelbild: Freiheit – du bist befreit. Dieser Titel hat uns, das miteinander-Team, ANLEITUNG ZU auf die Idee gebracht Freiheit als Bild darzustellen. Freiheit ist, die Hände EINEM LEBEN Richtung Himmel zu strecken und den Moment, die Natur, das Wetter, MITEINANDER SEIN die Gemeinschaft, …. zu spüren und IN FREIHEIT miteinander-Team zu genießen. »Wenn ich heute mein Leben betrachte, weiß ich, dass ich in allen Lebensphasen viele Freiheiten hatte. Ich habe mich frei bewegt und MITEINANDER war in meinen Entscheidungen frei! In Zeiten von Corona ist der Protest gegen Freiheits- einschränkungen sehr laut geworden. Freiheit ist uns Das freie Leben nach außen war manchmal nur Schein und so mit Menschen wichtig. Dafür wird demonstriert – selbst meinem Inneren nicht stimmig. Dort sind meine inneren Fesseln wenn diese Rechte nur für eine Weile eingeschränkt werden. Auch in biblischen Zeiten wehrten sich entstanden, für die ich selbst verantwortlich bin! War ich Gott fern? Irgendwann habe ich diese Fesseln gesprengt und merkte, das wirkt DURCHATMEN t rei Wir sind bef Menschen, wenn sie in Abhängigkeiten gerieten. befreiend. Es schenkt Vertrauen und neue Schaffenskraft. Ist mir Gott Text: Ingrid Penner, Bibelwerk Linz nahe? Mit dieser Quelle will ich versuchen, in Verbindung zu bleiben, um den Ruf Gottes nicht zu überhören.« Heidi S. Ingrid Penner, Bibelwerk Linz „Ich bin der Herr, dein Gott, der dich sie in Schuldknechtschaft und schaf- So erzählt er das Gleichnis von den aus dem Land Ägypten geführt hat, fen Abhängigkeiten, die dem ägyp- Talenten. Dabei wird jener Diener be- »Nur wenn ich im Inneren frei bin, aus dem Sklavenhaus.“ (Exodus 20,2) tischen Sklavenhaus ähnlich sind. Vor straft, der das ihm anvertraute Talent »5 Dinge ausmisten, die du nicht mehr kann ich es im Außen leben und nach So beginnen biblisch die Zehn Gebote. allem der Prophet Amos findet hier (mehr als 30 kg Gold, also ein riesiges brauchst! Manchmal müssen wir Unnützes außen strahlen, das gelingt unter- Gott erinnert die Israeliten an seine harte Worte für die Oberschicht, die Vermögen) tatenlos vergräbt, um ja loswerden, das befreit. Daher: schiedlich gut. Ich begegne Menschen, Befreiungstat. Damit wirbt er um das nur für das eigene Wohl sorgt. Den nichts falsch zu machen. Wir dürfen Werde heute mindestens 5 Dinge los, die verletzend auf mich wirken und Vertrauen des Volkes, sich an seine Wohlhabenden ist es offensichtlich Fehler machen und daraus lernen. die du nicht mehr brauchst. umgekehrt, Menschen, die mir in Weisungen zu halten: Der Gott, der sie egal, wenn die Schwachen auf der Angst ist kein guter Ratgeber – sie Egal ob im Keller, im Handschuhfach des meinem Leben behilflich sind.« aus der Knechtschaft herausgeführt Strecke bleiben. Freiheit gilt aber steht dem Vertrauen im Weg. Autos, im Abstellraum, im Kleiderschrank – Moussa hat, will auch weiterhin für ihre Frei- allen Menschen. Du findest sicher Unnötiges.« Hannes P. heit sorgen. Dazu müssen bestimmte Zur Freiheit berufen Maßnahmen im Zusammenleben ein- Jesu befreiendes Wirken In der Nachfolge Jesu ruft Paulus auf: »Soweit deine Selbstbeherrschung gehalten werden. Mit Jesus kommt der Befreiungswille „Zur Freiheit hat uns Christus befreit. geht, soweit geht deine Freiheit.« Gottes sichtbar zur Welt. Jesus befreit Steht daher fest und lasst euch nicht Marie von Ebner Eschenbach, ein Lieblings- Die Anleitung zur Freiheit ist eine, von Blindheit, Kurz- und Fehlsichtig- wieder ein Joch der Knechtschaft auf- »Freiheit ist für mich durchatmen. zitat für Greti Schiller/Römerberg die ganz dem Menschsein entspricht keit, er befreit aus Lähmungen und legen!“ Lassen auch wir uns auf diese Freiheit bedeutet für mich, hin und wieder aus dem Alltag – keine knechtenden Gesetze, keine macht Menschen wieder handlungs- Zusage ein: Wir sind als Christinnen auszubrechen. Alle Gedanken, Sorgen und Aufgaben »Wenn ich sagen, machen und tun uneinlösbaren Forderungen und keine fähig; er richtet gekrümmte Menschen und Christen zur Freiheit berufen. hinter mir zu lassen und nur im Hier und Jetzt zu sein. kann, was ich will. Ich brauche eine übermenschlichen Leistungen. Nein, auf, macht hellhörig und löst die Das zu schaffen - für wenige Minuten, mehrere Stunden Arbeit, Nahrung zum Essen und wenn es ist eine Weisung, die im Menschen Zungen der sprachlos Gewordenen. oder vielleicht sogar für einige Tage, das lässt mich zu mir ich die Haustüre öffne und mich grundgelegt ist: „Das Wort ist ganz Vor allem aber befreit Jesus und auch zu Gott kommen. Gestärkt und mit offenem Herz draußen in der Natur/im Garten nah bei dir, es ist in deinem Mund Menschen vom falsch kann ich dann in den Alltag zurückkehren.« Daniela N. bewegen kann.« und in deinem Herzen, du kannst es verstandenen Gesetz. Er Christine O./Niederthalheim halten.“ (Deuteronomium 30,14) spricht Sündern die Verge- bung und Liebe Gottes zu, wo In welchen Bereichen meines Gefährdete Freiheit andere sie schon abgeschrie- Lebens fühle ich mich frei? »Ein freies Leben ist für mich ein Im Alten Testament sind es vor allem ben und abgeurteilt haben. Wovon möchte ich noch »Manchmal muss man sich überlegen, selbstbestimmtes Leben, dass ich die Propheten, die mahnend auftreten, befreit werden? ob man alles so weitermachen möchte machen kann, was ich will. Natürlich wenn die Freiheit der Schwachen mit Jesus warnt davor, sich hinter wie bisher, oder ob es nicht besser wäre, hab ich mich an Gesetze/Regeln zu Füßen getreten wird. Die Herrschen- dem Gesetz zu verschanzen und sich von belastenden Dingen zu trennen. halten. Ich mache mich nicht von Mei- den beuten durch ungerechte Struk- sich aus Angst, Fehler zu machen, Garantiert hat man dann wieder mehr nungen anderer abhängig oder mache turen ihre Untergebenen aus, bringen vor dem Leben zu verschließen. Energie für Zukünftiges.« David A. nicht, weil andere es von mir wollen/ erwarten.« Norli Tropper/Römerberg 4 miteinander Nr. 161 miteinander Nr. 161 5
Jugend Jugend ERSTKOMMUNION PFARRE SCHWANENSTADT ERSTKOMMUNION 2021 Viele hübsch herausgeputzte Mädchen und fesche Burschen feierten am Firmung 12. Juni das heilige Sakrament der Erstkommunion in der Pfarre Schwanen- stadt. Nachdem sich die erste allgemeine Aufregung der Kinder und Ver- wandten gelegt hatte, gestaltete Pfarrer Helmut Part sehr einfühlsam eine kurzweilige Messe. Gemeinsam mit den Religionslehrerinnen und einer tollen musikalischen Gestaltung wurde unter aktiver Einbindung der Kinder der Gottesdienst gefeiert. Auf dass aus der Erstkommunion eine Zweit- und Drittkommunion wird! Text: David Aschl ENDLICH WIEDER JUNGSCHAR VIELFÄLTIGKEIT IN DER PFARRE Es ist wieder so weit: Wir, die Jungscharleiter*innen in Schwanen- Auch im heurigen Jahr musste die Firmvorbereitung im Rahmen ganz besonderer Umstände stattfinden: Am Samstag, den 29. Mai, konnten aber schließlich alle 43 Firmlinge nach einer verkürzten, WIR FREUEN stadt, gestalten seit einigen Wochen wieder JS-Stunden. Wir sind auf Grund von Covid sehr viel draußen intensiven, zweieinhalb Monate langen Firmvorbereitung in zwei Messen die Firmung in der Pfarrkirche Schwanenstadt empfangen. Als Firmspender besuchte uns Generalvikar DDr. Severin Leder- UNS AUF EUCH und daher oft im Sparkassenpark zu finden, wo wir Platz zum Austoben haben. Gerne spielen wir fangen Es ist wieder so weit hilger aus dem Stift Schlägl. Text: Julia Feldbauer oder verstecken. Natürlich basteln wir auch etwas, wie zum Beispiel Papier-Seerosen, die wir dann ge- D ie Corona-Maßnahmen mach- ten uns heuer wieder kreativ – alle Räume und Plätze, die im Rah- Weitere Workshops konnten anschlie- ßend von den Firmlingen frei gewählt werden: z.B.: Pilgern mit dem Fahr- ENDLICH GEMEINSCHAFT meinsam in allen Farben bemalen – so bunt wie unsere Gemeinschaft. Wir machten einen Parcours durch men der geltenden Maßnahmen rad, ein gemeinsamer Nachmittag von den Sparkassenpark und eine Suche möglich waren, wurden genützt. Die Firmlingen und Pat*innen mit Espoto nach versteckten Bildern, die wir Firmlinge bewiesen dabei große Fle- – Schnitzeljagd, eine Zeitreise, eine am Ende mit kleinen, süßen Über- xibilität und eine vorbildliche Einhal- Auferstehungsfeier am Ostermorgen raschungen belohnten. tung aller gültigen Regulierungen. oder eine Neuentdeckung des Kirchen- Nach einem Firmstartgottesdienst raums. Mit den Kindern haben wir wieder Anfang März, bei welchem wir die Ein großes Dankeschön gilt auch dem viel zu lachen, viel Freude, vor allem Kirche bis zum letztmöglichen Platz Firmteam: Michael Schobesberger, durch ihre beinahe unendliche Ener- gefüllt haben, führte Pfarrer Helmut Johann Neuhuber, Melanie Holztrattner gie, die sie haben. Wir, die Jungschar Part einen Teil der Firmlinge mit und Martin Braun sowie in der Vor- Schwanenstadt, freuen uns auf euch Livestream und Microsoft Teams bereitung Pastoralassistentin Elke und unsere Stunden, um gemeinsam Mitte März in die Thematik Schwer- Hanl-Gattinger, die seit März im Mut- wieder viel Spaß zu haben. hörigkeit und in Ansätze der Gebär- terschutz ist. Daneben gab es viele densprache ein. weitere zahlreiche helfende Hände: Von 26.-30. Juli findet heuer auch Ab April konnten wir uns dann auch Workshop-Leiter*innen, Pfarrer Helmut wieder ein JS-Lager statt. Aufgrund außerhalb des Kirchenraumes und Part, Mesner*innen, Musikgruppen und von Covid bleiben wir wie letztes dem Internet wieder treffen. Am Ministrant*innen – sie alle haben zum Jahr in Schwanenstadt. Ihr seid herz- Firmhalbtag standen die Themen Ge- Gelingen der Firmfeier beigetragen lich eingeladen, euch anzumelden meinschaft, Jesus und die Bibel, der und gezeigt, wie vielfältig die Kirche und mit uns 5 Tage voll Spaß zu Hl. Geist und Gott im Vordergrund. in Schwanenstadt ist. verbringen. Text: Alex Zauner Erstkommunion 6 miteinander Nr. 161 miteinander Nr. 161 7
Aus der Pfarre Pfarrliche Leitung Zubau Kindergarten Süßmayrstraße “Das Virus sei nicht die Krise, sondern eine Lupe auf die Krise, in der die Gesellschaft steckt.” CARITAS LITURGIE Gemeinsam Ab Herbst wird der Zubau beim Kin- dergarten für eine zusätzliche Grup- pe in Betrieb gehen. Doch es werden V on der Trendforscherin Lidewij Edelkoort habe ich vor einiger Zeit im Standard eine interessante Monat kein Gehalt) hinnehmen müssen, arbeitslos sind oder auch um ihren Job bangen müssen, geht weiter Elisabeth Aichmayr Tel. 07673/2864 elisabeth.aichmayr@dioezese-linz.at Hans Neuhuber Tel. 07673/4246 johann.neuhuber@dioezese-linz.at für die Pfarre noch mehr Plätze benötigt. Aussage gelesen: “Das Virus sei nach unten auf. Diakonie heißt gelebte Nächstenliebe. Liturgie meint Gottes Dienst an den Die Gemeinde übernimmt die Or- nicht die Krise, sondern eine Lupe Ein einfach „zurück wie vorher“ wird Wir setzen uns mit den unterschied- Menschen und im folgenden Schritt ganisation und die Kosten für den auf die Krise, in der die Gesellschaft es nicht geben. Es sind Herausfor- lichen Ausprägungen von Not und unsere dankbare Antwort an Gott. Zubau. Damit die Gemeinde spezi- steckt.” Es wäre wohl zu einfach, alle derungen, auf die heute noch die elle Förderungen für den Neubau in Anspruch nehmen kann, ist es not- Veränderungen, die sich in der Kir- che und in der Gesellschaft abzeich- Antworten fehlen, die wir aber als Gesellschaft, als Politik und als Armut auseinander, hören zu, spüren nach. Das Ziel der Caritas ist Menschen zu „Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat“ 1 Joh 4, 19 Wir brauchen Räume, Zeiten und AUCH IM TEAM wendig, dass sie Eigentümerin des nen, als „Corona-bedingt“ anzusehen. Kirche suchen und finden müssen. befähigen, aus eigenen Kräften ihr Rituale, um in unserer Gemeinschaft Gebäudes ist. Daher wurde der Kin- Gerade auch in den Zeiten, wo keine Leben zu bewältigen. Dabei unter- zu feiern. Gottesdienste sind Quellen dergarten Süßmayrstraße in einem öffentlichen Gottesdienste gefeiert Die Lösung wird nur zur Hälfte stützen wir mit Gesprächen, aber des kirchlichen Lebens. Die befreiende Baurechtsvertrag an die Stadtge- werden konnten, haben Kirchen- das Modell der Jerusalemer Urge- auch mit Hilfe bei der Suche nach Botschaft Jesu und unser Leben als meinde Schwanenstadt übergeben. besucher festgestellt, ihnen fehlt meinde sein, von der es in der Apostel- passenden Einrichtungen und Be- Gemeinschaft der Getauften kommt Mag.a Julia Feldbauer Das vereinfacht die Umsetzung des eigentlich nichts. Andere haben die geschichte (Apg 4,32) heißt: „Die Ge- ratungsstellen. darin zum Ausdruck. Pastoralassistentin Bauvorhabens. Die dazu notwendi- Entdeckung gemacht, dass es die meinde der Gläubigen war ein Herz Tel. 0676/8776-5826 gen Verträge wurden von der Stadt- verschiedensten Angebote in den und eine Seele. Keiner nannte etwas julia.feldbauer@dioezese-linz.at gemeinde, der Pfarre und der Diöze- Medien zum Mitfeiern gibt. Im Lauf von dem, was er hatte, sein Eigen- Anton Dorfinger se genehmigt. der Zeit haben wir auch bemerkt, tum, sondern sie hatten alles gemein- Obmann Finanzen dass uns die verschiedenen Ge- sam.“ Mit dem „alles gemeinsam“ Die Gemeinde trägt jene Kosten für meinschaften, ob in der Pfarre oder haben sie Schiffbruch erlitten. Der Mona Neumüller Schriftführerin den Bau, die Erhaltung und den Be- in Vereinen fehlen. Auch, dass es eine Apostel Paulus hat dann in anderen trieb des Kindergartens, die nicht große Vereinsamung vieler Men- Gemeinden für sie gesammelt, weil Seelsorgeteam durch entsprechende Förderungen schen gibt, ist sichtbar geworden. sie verarmten. Weitere Seelsorger des Landes abgedeckt werden. Die Die Schere zwischen denen, die sich Den Teil mit „ein Herz und eine Seele“ Pfarrcaritas Schwanenstadt bleibt vieles richten können, bei denen das sollten wir uns wohl zu Gemüte Herbert Schiller ständiger Diakon Erhalter und Betreiber des Kinder- Einkommen weiter auf dem Konto führen und daraus unsere Solidari- Tel. 0699/12124320 gartens. eingegangen ist, deren Job nach tät ableiten und dafür Sorge tragen, herbertschiller@icloud.com Danke der Stadtgemeinde für die wie vor sicher ist, gegenüber jenen, dass jene nicht an den Rand der Ge- KonsR Johann Tropper GEMEINSCHAFT VERKÜNDIGUNG gute Zusammenarbeit. die eine Kürzung des Einkommens sellschaft abrutschen. ständiger Diakon um 20% (das bedeutet: jedes fünfte Helmut Part, Pfarrer Tel. 07673/2308-24 P. Mario Marchler CSsR Helmut Part, Pfarrer Elisabeth Schobesberger, PAss Kaplan im Seelsorgeraum Tel. 0676/8776-5385, 07673/2214-13 Tel. 0676/8776 5034 Tel. 0676/8776-6218 mario.marchler@dioezese-linz.at Internet-Liveübertragungen der Gottesdienste helmut.part@dioezese-linz.at elisabeth.schobesberger@ dioezese-linz.at Während des ersten Lockdowns dolmetscht. So konnten auch Gehör- Das Wort Kommunion ist uns von haben wir begonnen, Gottesdienste lose zum einen in der Kirche bzw. der Kirche her vertraut. Aus dem Michael Schobesberger Pfarrbüro aufzuzeichnen und ins Internet zu zum anderen auch zu Hause den Lateinischen kommend bedeutet es Tel. 0660/5040203 Daniela Humer stellen. Als wieder öffentliche Got- Gottesdienst in Gebärdensprache Gemeinschaft. Natürlich schwingt michael.schobesberger@ Tel. 07673/2214-12 tesdienste gefeiert werden konnten, mitfeiern. dabei im pfarrlichen Umfeld mehr dioezese-linz.at daniela.humer@dioezese-linz.at wurde mit der Liveübertragung be- mit: Gemeinschaft in Christus. Eva Tropper gonnen, da viele Menschen größere Bei den Gottesdiensten waren es Verkündigung ist Begegnung und Tel. 07673/2214-11 eva.tropper@dioezese-linz.at Ansammlungen gemieden haben zwischen 120 – 150 Personen, die im Wir orientieren und halten uns an Gespräch zwischen den Menschen Werden Sie Abonnent und außerdem das Platzangebot in Laufe der Woche den Gottesdienst Werte, die in einer Gemeinschaft gelebt und meint, etwas Wichtiges aus- des Youtube-Kanals der Kirche beschränkt war. Herz- abgerufen haben. werden, weil wir uns mit dieser Ge- drücklich kund zu tun. Der Bedarf unserer Pfarre! Pfarrcaritas lichen Dank hier an Laurence Palm- Meine Frage an Sie, die Leserinnen meinschaft verbunden fühlen. Auf- an Zugängen zum Reichtum der Kindergärten Verwaltung storfer, der in der letzten Zeit die und Leser, die Mitfeiernden vor den gabe diese Bereiches ist es, Mög- biblischen Botschaft wird zunehmend Übertragungen betreut hat. Bildschirmen: Sollen die Gottes- lichkeiten zu schaffen, dass diese größer und wichtiger. Wir wollen Birgit Leitner Tel. 07673/2214-15, 0676/8776-5928 Sollen die Gottesdienste weiter dienste weiter übertragen und auf- Gemeinschaft in der Pfarre wachsen die Zeichen der Zeit erkennen, damit birgit.haslbauer@dioezese-linz.at übertragen und aufgezeichnet Wie soll das weiter gehen? gezeichnet werden, auch wenn die kann und gestärkt wird – in Verbin- die Botschaft Jesu nicht verstummt. werden, auch wenn die Platzbe- Bis jetzt wurde jede Woche (Samstag Platzbeschränkung in der Kirche dung mit den anderen Bereichen. Mt 28,19f: „Darum geht zu allen schränkung in der Kirche wieder Abend bzw. am ersten Sonntag im wieder aufgehoben ist? Schicken Sie Völkern und macht alle Menschen zu aufgehoben ist? Monat um 10 Uhr) die Messfeier live uns ein Mail mit Ihren Wünschen: meinen Jüngerinnen und Jüngern ... übertragen. Dankenswerter Weise pfarre.schwanenstadt@dioezeselinz.at und lehrt sie, alles zu befolgen, was hat Brigitte Maurerbauer immer ge- Helmut Part, Pfarrer ich euch geboten habe.” 8 miteinander Nr. 161 miteinander Nr. 161 9
Aus der Pfarre Wissenswertes aus der Pfarre TERMINE Wus s t e n S i e , . . . PGR-Sitzung in der Pfarrkirche ... dass Diakon Herbert Schiller der Titel “Geistlicher Rat” verliehen wurde? Lieber Herbert, wir gratulieren dir sehr herzlich dazu und danken dir vielmals für dein Wirken in unserer Pfarre! … dass die letzte PGR-Sitzung in der Stadtpfarrkirche stattgefunden hat? So war ein Treffen im Rahmen der Verordnungen möglich. Wir Pfarr- gemeinderät*innen sind uns aber einig, Sitzungen müssen im Pfarrheim Wunderkammerl in Bach stattfinden. … dass das Kinderliturgieteam den Familien durch Stationenwege ein Angebote macht, um die Osterzeit zu feiern? Dieses Angebot, wie auch die Maiwanderung mit Maria, der Himmelskönigin, wurde sehr gut angenommen. Herbert Schiller wurde der Titel ... dass der Youtube-Kanal der Pfarre Schwanenstadt mittlerweile 120 “Geistlicher Rat” Abonnenten hat und die übertragenen Feiern regelmäßig abgerufen werden? verliehen … dass das Fronleichnamsfest heuer ausschließlich im Freien gefeiert wurde und dabei die Musikkapelle aufspielen durfte? Eine große Schar an Gold- Gratulation haubenfrauen und Ministrant*innen feierten mit. Es war eine sehr schöne Feier. … dass es vier neue Ministrant*innen in unserer Pfarre gibt und sie beim Kinderliturgie Fronleichnamsfest auch schon üben durften? … dass es im Pfarrheim in Bach ein Wunderkammerl gibt, in dem sich viele Im Herbst soll es wieder ein Schätze befinden? Alle diese Schätze können gratis oder gegen eine kleine Gottesdienstangebot speziell Spende günstig abgeholt werden. Die Öffnungszeiten: jeden Mittwoch von für Kinder und Familien geben. 8.00 bis 10.00 Uhr, jeden 3. Sonntag im Monat von 10.00 bis 11.00 Uhr und Wenn du Lust hast, bei uns mit- jeden 1. Montag im Monat von 18.00 bis 19.00 Uhr. zuarbeiten, dann melde dich Zu den Öffnungszeiten werden gerne auch folgende Sachspenden in gutem einfach bei uns (Mona Neumüller Zustand angenommen: Spiele, Kinderspielzeug, Bücher, alles rund um 0650/3053942 oder Daniela Küche und Haushalt, Dekoartikel, Elektrokleingeräte, Kleidung und Schuhe Neumüller 0699/11172891) für Kinder und Erwachsene. Über zahlreiches Kommen freut sich die Pfarre oder schau am 17. September Bach, Fachausschuss Schöpfungsverantwortung! um 19.30 Uhr im Pfarrzentrum Nichts verschwenden – wieder verwenden! zum ersten Treffen vorbei. Wir freuen uns auf einen Neustart nach gut eineinhalb Jahren. Wir, die Jungschar- leiterinnen und Jung- scharleiter, gratulieren Impressum: miteinander Inhaber (Verleger) und Herausgeber: Elke und Johannes ganz Röm.-kath. Stadtpfarramt Schwanenstadt, Traunfallgasse 4, 4690 Schwanenstadt; herzlich zur Geburt ihrer Redaktion: Fachausschuss für Öffentlichkeitsarbeit, Zuschriften an die Redaktion per E-Mail an: Tochter Eva Rosalie. Wir pfarrblatt.miteinander@gmx.at Hersteller: Vöckladruck; wünschen euch alles Verlagsort: Schwanenstadt; Gute und Gottes Segen Herstellungsort: Vöcklabruck h für eure kleine Familie. Glückwunsc Das nächste miteinander erscheint am Herzlichen 15. Oktober 2021 (Redaktionsschluss: 26. September 2021). 10 miteinander Nr. 161 miteinander Nr. 161 11
Die Gedanken sind frei, frei bin ich im Leben! Es ist der offene Gedanke, der das Leben Kann ich lieben und lachen, kann ich mitfühlen bereichert und der einengende Gedanke, und weinen? der verhindert mich zu entfalten. Muss ich sein der, der ich bin nur zum Schein oder Die Gedanken sind entscheidend, kann ich sein der, der ich bin für Gott und die Welt? frei gehe ich durch das Leben. Kann ich wertschätzen und wahrnehmen, Es ist der Gedanke, welcher im Zusammenhang kann ich achtsam sein und annehmen? mit meinem freien Willen steht, der freie Wille, mich zu entscheiden. Die Gedanken sind Leben, Kann ich diesen freien Willen leben oder fühle ich frei und unabhängig in ihrem Entstehen. mich doch in manch einer Situation nicht ganz so frei? Kann ich staunen und mich freuen, kann ich teilen Text: Heidi Staudinger und den Geist zeigen, der in mir lebt und brennt? Die Gedanken formen sich durch meine Gefühle und all diese summieren sich. Kann ich demütig und ausdauernd sein, kann ich umdenken lernen, danken und mich einsetzen für Gott und die Welt? Das Seelsorgeteam und das gesamte miteinander-Team wünscht einen erholsamen Sommer.
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