Jahres-bericht 2016 / 2017 - Weinzirkel Dionysos
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Jahres- bericht 2016 / 2017
Weinzirkel Dionysos
Postfach, 5105 Auenstein
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Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ................................................................................... 3 Impressum ................................................................................................. 3 Vorwort ....................................................................................................... 4 Vorstandsbericht ..................................................................................... 7 Protokoll der 20. Generalversammlung ............................................... 9 Jahresrechnung 2016 - Kassabericht ............................................... 15 20. Jubiläum ............................................................................................ 16 Exkursion zum Weingut Rebhalde in Stäfa ..................................... 21 Coq-au-Feu No.2 .................................................................................... 25 Weinreise Zürcher Weinland, Thurgau und Bodensee ................ 27 Diner Dionysos: Vallée de la Loire .................................................... 34 Genusskino – Mme Mallory und der Duft von Curry ..................... 36 Seminar Surprise: Wein oder nicht Wein ....................................... 39 Jahresprogramm 2017 / 2018 ........................................................... 42 Impressum Jahresbericht des Weinzirkel Dionysos; Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Autoren Redaktion: Roland Brütsch;Titelbild: Silvia Bürgi Autoren: Köbi Hochstrasser, Didier Gavillet (DC), Pesche Spie- ler (PS.), Regi Rufer (RR), Christof Erni (CE), Roland Brütsch (RB.) Photos: Roland Brütsch, Didier Gavillet
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Vorwort
In meinen 43 Jahren Weinbau in
Auenstein habe ich viele Vereine und
Gruppierungen kennen gelernt. Mit
keinem anderen Verein und dessen
Mitgliedern entstand eine so lange
und tiefe Freundschaft, wie mit dem
Weinzirkel Dionysos. Warum?
Trotz unserer Unterschiede sind
wir offen und ohne Vorurteile aufei-
nander zugegangen. Jeder
hat den Anderen akzep-
tiert, wie er ist. Niemand
hat versucht, den anderen
zu „belehren“ oder zu
„bekehren“. Wir sind uns
auf gleicher „Augenhöhe“
begegnet, ganz unabhängig
von unserer beruflichen
Stellung und unserer per-
sönlichen Ansichten. Das
gemeinsame Interesse am
Wein hat uns stets ver-
bunden. Ich denke, das war
der Schlüssel für die Zwi-
schenmenschliche Ebene.
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Ihr habt mir viele Male die Gelegenheit gegeben Euch meinen
Beruf, die Pflege der Reben und des Weines, näher zu bringen.
Dabei habt Ihr vom Rebenpflan-
zen bis zur Ertragsregulierung
gelernt, was es braucht, bis eine
Flasche Wein getrunken werden
kann. Wichtig und richtig war
sicher auch, dass wir
nach solchen Arbeits-
einsätzen jeweils zu-
sammen ein Glas Wein
getrunken haben.
Als Dank habt ihr
Margrit und mich je-
weils zu euren Diners
eingeladen. Dabei
durften wir unzählige
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Rebsorten und Weine aus allen Regionen dieser Welt kennen
lernen. Oftmals nicht weniger neu war der Genuss der dazu ser-
vierten Gerichte. Es war eine kulinarische Weltreise.
Obwohl ich Ende
2017 in Pension
(nach Frutigen)
gehe, bin ich
überzeugt, dass
damit unsere
Freundschaft
nicht beendet ist.
Es werden sich si-
cher Gelegenheiten
für künftige Begeg-
nungen ergeben.
Ich wünsche dem
Weinzirkel Dionysos
und all seinen Mit-
gliedern eine ange-
nehme Zukunft.
Köbi Hochstrasser
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Vorstandsbericht
Seit nun über 20 Jahren ist der Weinzirkel Dionysos unterwegs
in Sachen Wein. An bis jetzt 146 Weinzirkel-Anlässen sammel-
ten wir Wissen und Erfahrung über die Eigenschaften, Anbau,
Herstellung, Genuss und Kultur dieses meist noblen Naturpro-
duktes. Eine enorme Menge an Informationen durften wir inzwi-
schen im Kreise (Zirkel!) unseres Vereines sammeln, den noch
grösseren Anteil des Geheimnisses Wein gilt es noch zu entde-
cken, die Themen und Ideen werden uns also so schnell nicht
ausgehen, nicht solange wir uns immer wieder von neuem begeis-
tern und interessieren können.
Mit dem Jubiläumsanlass in der Kochburg in Lenzburg starteten
wir unser Jahresprogramm mit einer exklusiven genussvollen
Party, organisiert von unserem Team im OK, Sylvia, Christof und
Pesche – herzlichen Dank für das grossartige Jubiläumsfest -
wer immer es sich einrichten konnte, wollte sich diesen Genuss
nicht entgehen lassen.
Mit 27 Mitgliedern starteten wir das Vereinsjahr, mit 27 Mit-
gliedern beenden wir es auch wieder. Renato „Richi“ Richiusa ist
dem Weinzirkel kurz nach der Generalversammlung beigetreten,
Jeannette Ott verliess uns per Ende Vereinsjahr.
Der Vorstand traf sich im vergangenen Vereinsjahr zu zwei
abendfüllenden Sitzungen, in welchen wir im Wesentlichen die
Anlässe organisierten und koordinierten und ein neues Jahres-
programm ausgearbeitet wurde.
Per Ende dieses Vereinsjahres möchte Regi ihr Amt als Kassie-
rin nach 5 Jahren abgeben. Im Namen des Vorstandes und des
ganzen Vereines möchte ich mich an dieser Stelle herzlich für
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ihre Arbeit mit dem tadellosen Führen unserer Vereinsfinanzen
bedanken. Regi ist eines der fünf verbleibenden Gründungsmit-
glieder und hat seit Bestehen des Weinzirkels immer ein Amt
ausgeführt: die ersten 16 Jahre als Revisorin, danach 5 Jahre
als Kassierin – Chapeau!
Roland
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Protokoll der 20. Generalversammlung
Datum: 18. März 2016 Ort : Weingut Bisang,
Altishofen
Zeit : 1950 – 2050
Anwesende : gemäss Präsenzliste UnEntschuldigt : 2
Nächste Generalversammlung : Freitag, 24.03.2017
1. Begrüssung
Roland Brütsch begrüsst die Anwesenden, speziell Damian
Rast und Marlis Wimmer, unsere neuesten Mitglieder.
Es sind keine schriftlichen Anträge eingegangen.
2. Stimmenzähler
Christof Erni übernimmt das Amt der Stimmenzählerin.
Es sind 21 Mitglieder anwesend, davon sind 21 Mitglieder
stimmberechtigt, das absolute Mehr beträgt 11. Entschul-
digt haben sich 6 Mitglieder
3. Traktandenliste
Die Traktandenliste wurde rechtzeitig verschickt. Es wer-
den keine Änderungen der Traktandenliste beantragt. Die
heutige Traktandenliste wird einstimmig genehmigt.
4. Protokoll
Das Protokoll der 19. Generalversammlung wird einstimmig
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genehmigt und der Schreiberling entlastet. Der Präsident
dankt Pesche für’s Protokollschreiben.
5. Vorstandsbericht, Mutationen
Vorstandsbericht
Im vergangenen Jahr hatte der Vorstand keine Sitzung
durchgeführt. Der Verein war sozusagen ein Selbstläufer.
Die Vereinsgeschäfte wurden per E-Mail und Fernkommuni-
kation erledigt, insbesondere das neue Jahresprogramm er-
stellt.
Wir sind wieder ein sehr aktiver Verein.
Silvia Köchli hat alle Anlässe besucht. Herzliche Gratulation.
Mutationen
Wir konnten 2 Neumitglieder in unseren Verein aufnehmen,
Marlis und Damian
Aktuell haben wir 27 Mitglieder im Verein. Bitte allfällige
Adressänderungen an unseren Aktuar Pesche weiterleiten.
Bitte an alle: Macht Werbung für unseren Verein.
Jahresrückblick
Es wurden wiederum sehr interessante und schöne Anlässe
durchgeführt. Es konnten alle Anlässe wie geplant durchge-
führt werden.
Das Jahr des Winzers fand wieder einmal bei Köbi Hoch-
strasser statt. Die Reise ins Tessin war ein Höhepunkt. Das
BYO bei Eva und Ruedi war ein stimmiger und schöner An-
lass. Die Exkursion zur Jakobskellerei Schuler war sehr in-
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teressant und lehrreich. Das Diner Dionysos fand zum letz-
ten Mal im Restaurant Hirzen statt, das Wirteehepaar geht
in den verdienten Ruhestand. Kiss The Cook im Gewölbekel-
lerkino begeisterte Jung und Alt. Roger überraschte an sei-
nem Seminar Surprise und zur GV treffen wir uns heute hier
in Altishofen.
Die Berichte zu den Anlässen sind wie immer im Jahresbe-
richt nachzulesen.
6. Kassabericht
Regi Rufer erläutert die Jahresrechnung 2015. Wir können
auf ein erfolgreiches Vereinsjahr 2015 zurückblicken: Wie-
der konnten wir einen kleinen Gewinn (5.25) erzielen. Damit
beträgt das Vereinsvermögen: 1185.70. Die Haupteinnahme-
quelle war wie immer der Mitgliederbeitrag. Es durfte auch
ein ansehnlicher Betrag von 66.- an Spenden entgegenge-
nommen werden. Für’s näher rückende 20-Jahr Jubiläum
konnte diesmal keine Rückstellung getätigt werden. Der de-
taillierte Kassabericht ist im Jahresbericht abgebildet.
7. Revisorenbericht
Die Revisoren haben am 10. März 2016 die Buchhaltung mit
den Belegen und Buchungen überprüft. Aufgrund der tadel-
losen, lückenlosen und sehr gewissenhaft geführten Ver-
einskasse, empfehlen sie der GV, der Kassierin und dem Vor-
stand die Decharge zu erteilten. Die Generalversammlung
stimmt diesem Antrag einstimmig zu.
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Regi Rufer, Vielen Dank für die sorgfältige und kompetente
Führung der Vereinsfinanzen.
8. Wahl des Vorstandes
Alle bisherigen Vorstandsmitglieder stellen sich ein weite-
res Jahr zur Verfügung. Es haben sich keine anderen Mit-
glieder zur Wahl gemeldet. Der Vorstand wird in corpore
einstimmig für ein weiteres Jahr gewählt.
Roland Brütsch Präsident
Didier Gavillet Vizepräsident
Regi Rufer Kassier
Peter Spieler Aktuar
Roger Scherer Beisitzer
Der Vorstand nimmt die Wahl an.
Roli verzichtet ausdrücklich darauf hin zu weisen, dass Än-
derungen in der Besetzung durchaus erwünscht wären.
Wahl der Revisoren
Jeannette tritt per Ende Vereinsjahr vom Amt des Revisors
zurück.
Peter Suter stellt sich zur Wahl als neuen Revisor
Peter Suter und Hansjörg Gafner werden einstimmig ge-
wählt, und nehmen die Wahl an.
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9. Jahresprogramm 2016 / 2017
Roland Brütsch verteilt die neuen Brochuren und stellt das
Jahresprogramm vor:
30.04.2016 20 Jahre WZD Kochburg, Lenzburg
11.06.2016 Exkursion Stäfa
31.07.2016 BYOF Köbi Hochstrasser
Ostschweiz, Bodenseere-
03.09.2016 Weinreise
gion
12.11.2016 Diner Dionysos Tba
10.12.2016 Genusskino Gewölbekeller Auenstein
11.02.2017 Seminar Surprise Auenstein
24.03.2017 21. GV Tba
Fritz Baumann organisiert die diesjährige Reise in einem al-
ten Postauto in die Weinregion rund um den Bodensee, mit
Übernachtung in Meersburg.
Das Seminar Surprise wird diesmal von Christof ausgeheckt.
Didier wird uns das Diner schmackhaft machen.
10. Jubiläum 20 Jahre Weinzirkel
Christof stellt das Rahmenprogramm vor. Wir werden in der
Kochburg im Team kochen und uns bekochen lassen. Eine ita-
lienische Schlemmerei ist programmiert.
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Jedes Mitglied erhält als Handout eine handgezeichnete
Spruchkarte mit eigens fürs Jubiläum bedruckten
Dropstops.
11. Anträge Mitglieder
keine
12. Diverses und Diskussionen
-Caroline verteilt Eintritte zu verschiedenen Weinmessen.
-Der Jahresbericht wird gelobt. Ein grosses Dankeschön den
Autoren und der Redaktion.
13. Die nächste Generalversammlung findet am Freitag, dem 24.
März 2017 statt.
Fürs Protokoll:
Erlinsbach, 15.11.2016 Peter Spieler
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Jahresrechnung 2016 - Kassabericht
RR. Die finanzielle Lage des Weinzirkels Dionysos ist sehr soli-
de. Im Jahre 2016 erhöhte sich der Gewinn wieder etwas ge-
genüber dem Vorjahr und wurde mit CHF 6.75 verbucht. Mit
diesem laufenden Gewinn erhöht sich das Vereinsvermögen auf
CHF 1‘192.45.
Dieses Jahr konnten wir wieder eine Rückstellung für das im
Jahre 2021 stattfindende 25-jährige Jubiläum machen. Da die
ganze Rückstellung für das Jubiläum 2016 verbraucht wurde,
fangen wir wieder von vorne an und haben somit einen Bestand
von CHF 270.--.
Im Detail ist weiter folgendes erwähnenswert:
Die Mitgliederbeiträge machen wie immer die Haupteinnahme-
Quelle aus (CHF 2'664.-- gegenüber CHF 2‘400.-- im Vorjahr).
Danke allen Spendern! Wiederum durfte ein ansehnlicher Be-
trag als Spenden verbucht werden, genau genommen CHF 72.--.
Die grössten Ausgabenpositionen waren dieses Jahr wie schon
im Vorjahr die GV mit CHF 900.50 (inkl. Mehrkosten von 2015
225.50) und das Diner mit 726.85.
19.2.2017
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20. Jubiläum
Zur Begrüssung einen
feinen Fragolino von
Angelo Delea, Losone
Ran an die Arbeit – jetzt
heisst es für alle
schneiden, rühren und
kochen,....
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....abschmecken....
....und probieren!
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Exkursion zum Weingut Rebhalde in Stäfa
PS. Das Weingut der Familie Hohl liegt auf einer Terrasse über
dem Lattenberg im Westen von Stäfa und bietet einen einmali-
gen Panoramablick über den Zürichsee und die Alpen.
Genau dorthin machte sich am Samstagmorgen eine Gruppe
Weinbegeisterter auf, dem beschaulichen Weg vom Bahnhof
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Stäfa folgend. Die Weinzirkler hatten sich während der An-
fahrt im Zug bereits ausgiebig gestärkt, und sich so die nötigen
Reserven für den steilen Aufstieg zugelegt...
Oben beim Weingut angekommen wurde die Gruppe vom Haus-
herrn persönlich empfangen und schon ging’s ab auf die Keller-
tour.
Der Junior half tatkräftig mit, er beantwortete geduldig die
vielen Fragen und erklärte detailliert die Vorgänge und Tätig-
keiten in der Rebhalde. Nach den interessanten Ausführungen
im Weinkeller und einigen Tankproben war es Zeit die Füsse in
den Rebberg zu setzen.
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Bei der reichhaltigen Verpflegung am Mittag wurde dann die
mannigfaltige Weinauswahl degustiert.
Ruedi hat sich eine Portion des feinen Tropfens für den Heim-
weg gesichert.
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Gruppenfoto mit Winzer mit Sicht auf den Zürichsee.
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Coq-au-Feu No.2
RB. Für eine Outdoor-
Sommerparty war die
Wetterprognose denkbar
schlecht und wie so immer: wird
schlechtes Wetter vorausgesagt,
trifft die Prognose auch zu. Zum
Glück war unser BYOF bei Köbi
Hochstrasser im Grösszügig
überdachten und etwas
Windgeschützten Hinterhof
geplant. Die geplante
Feuerstelle wurde mit Zelt
überdacht und die Glut auf
einem Wellblech bereitet,
unter welchem das in Massen
vom Himmel fallende Wasser
durchfliessen konnte. Und
pünktlich mit dem Eintreffen
der Partywilligen öffnete der
Himmel seine Schleusen und es begann zu schütten.
Aber traditionsgemäss trotzten die Weinzirkler jeglichen
Wetterkapriolen, genossen die selbst mitgebrachten Vorspeisen
zu den diversen Auensteiner Weinen aus Köbis Produktion und
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warteten im Trockenen
geduldig auf die an den
Spiessen sich langsam
bräunenden Poulets,
während der Grillmeister
mit Assistent
klatschnass bis auf die
Haut den Regentanz um
den Grillrost aufführte.
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Mit dem Erreichen
des Garpunktes
der Grillhähnchen
und damit des
Agierens im Freien
hat hat sich auch
die
Wettersituation
verbessert und
das Zer- und
Verteilen der
knusprig gebratenen Poulets konnte unter zaghaftem
Sonnenschein vollzogen werden.
Hühnchen, frisch vom Grill, Rosmarin-Kartoffeln mit diversen
Salaten und ein feiner Blauburgunder kann doch was delikates
sein, genauso wie das folgende, wiederum von den Teilnehmern
mitgebrachte Dessertbuffet.
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Weinreise Zürcher Weinland, Thurgau und Bodensee
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Weingut
Nadine Saxer,
Neftenbach
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Zu Besuch
bei
Nicole und
Urs Haag,
Hüttwilen
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Weingut
Röhrenbach in
Immenstadt
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Diner Dionysos: Vallée de la Loire
DG. Am 12. November 2016
brachte der Weinzirkel
Dionysos das Loire-Tal ins
Restaurant Kurve in Unterwin-
disch.
Klar, konnten wir nicht das Tal
1000 km reisen lassen, aber
einige Weinflaschen und Top-
Rezepte schon.
Die Küchenmannschaft der Kur-
ve hat typische Speisen des
Loire-Tals wie Ziegenfrischkä-
se, Saiblinge und Hühner-
brüstchen perfekt vorberei-
tet, und die Organisatoren ha-
ben Muscadet, Chenin Blanc
und Sauvignon Blanc als Beglei-
ter dazu kredenzt. Die mehr als
30 Teilnehmer konnten die Fi-
nesse der Gerichte in Harmonie
mit den Weinen geniessen.
34Weinzirkel Dionysos
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Zur Verkostung der typischen,
wenn auch manchmal rustika-
len, Loire-Tal Rotweine
(Cabernet Franc), hat der
Koch ein kräftiges Wild-
schweinragout „au Cabernet“
zubereitet; ein voller Erfolg!
Mit Crêpes und bei einem Glas
Chenin Blanc Dessertwein lies-
sen wir das Galadiner Dionysos
2016 stimmungsvoll ausklingen.
Es bleibt die Erinnerung an eine
lehrreiche Reise durch das
Loire-Tal mit seiner Wein- und
Küchenkultur ohne die Strapa-
zen der langen Fahrt!
35Weinzirkel Dionysos
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Genusskino – Mme Mallory und der Duft von Curry
Filmplot (Quelle: www.moviepilot.de)
Manchmal sind die längsten Reisen am Ende ge-
rade einmal hundert Fuß weit: Diese Lektion
lernt der junge Koch Hassan Kadam (Manish
Dayal), den es zusammen mit seiner Familie aus
dem fernen Mumbai in die französische Provinz
verschlagen hat. Ausgerechnet gegenüber dem
Michelin-Stern bewährten Restaurant in Besitz
der frostigen Madame Mallory (Helen Mirren)
will Hassans Vater (Om Puri) der Haute Cuisine
würzige Curry-Küche entgegensetzen.
Das Maison Mumbai ist der Madame ein Dorn im
Auge, und der Dickkopf des Papas setzt nicht
gerade integrative Kräfte frei. Dafür sorgt in-
des Hassan, der der französischen Küche nicht
zuletzt dadurch aufgeschlossen ist, als er sich
in eine Angestellte der Madame verliebt (ge-
spielt von Charlotte le Bon). Hassan, der weiß,
dass Liebe durch den Magen geht, sorgt schließ-
lich dafür, dass auch Madame Mallory und sein
Vater nicht nur kulinarische Schranken zu
überwinden lernen.
RB. Das mittlerweile traditionelle Genusskino
(das siebte!) entführte uns auf eine genüssliche
Reise in den Süden Frankreichs, wo die traditio-
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nelle französische
Haute-Cuisine auf die
ausladenden Aromen
orientalischer Gewür-
ze traf. Während ei-
nem Apéro mit ty-
pisch mediterranen
Zutaten wie frischen
und an der Sonne gedörrten Tomaten, würzigen Weichkäsen aus
Kuh- und Ziegenmilch, Haus-
würsten, Sardellen, Oliven
und feinem Clairette de Die
konnte an einem Marktstand
verschiedene Gewürze aus
aller Welt erschnuppert und
probiert werden. In einer ersten
Filmpause wurden zu kalt aufge-
schnittenem Kalbfleisch die ver-
schiedenen klassischen Grund-
saucen zum Probieren gereicht.
Begleitet wurden diese von ei-
nem Château Gantonnet blanc
2015 aus dem Bordelais.
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Hassans berühmtes Chili-Omelett wurde während einer ganz
kurzen Unterbrechung zur Degustation angeboten. Mit diesem
Omelett konnte Hassan Mme Mallory endgültig von seinen aus-
serordentlichen Fähigkeiten als Koch überzeugen.
In einer zweiten Pause gab es dann ein „Boeuf bourguignon à la
Hassan“ zu kosten, welches von einem Mercurey 2013 1er Cru
"Clos L' Evèque" begleitet wurde.
Nach dem Film stand eine Auswahl aus drei indischen Curry-
Gerichten und dem Boeuf bourguignon, jeweils mit weissem Reis,
zur Selbstbedienung bereit, auch von den bereits gekosteten
Weinen konnten die letzten Flaschen noch serviert werden.
38Weinzirkel Dionysos
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Seminar Surprise: Wein oder nicht Wein
CE. Nach fast einem Jahr Planung war es am 11. Februar soweit
und mein erstes Seminar Surprise fand unter dem Titel „Wein
oder nicht Wein“ im Vereinslokal in Auenstein statt. Zwölf
Weinzirkler und zwei Gäste fanden den Weg zu diesem Anlass,
dessen Titel viel Interpretationsspielraum liess. Vergnügt
lauschte ich
den Vermu-
tungen und
Hypothesen,
was sich wohl
dahinter ver-
birgt, doch
ich hielt mich
noch bedeckt.
Mit meinen Hel-
fern Ramona und
Urs wurde die
erste Runde mit
zwei Weinen eingeschenkt. Amüsiert studierte ich die Gesichts-
ausdrücke der Teilnehmer. Die Palette reichte von erstaunt
über verdutzt bis hin zu abweisend, und auch die Kommentare
waren entsprechend. Da hörte man von „speziell“ über „…gar
nicht meins“ bis zu „…wer traut sich denn, so etwas abzufüllen“.
Gut, hatte ich meine Helfer, ihres Zeichens Händler dieser
Weine, vorgewarnt, dass es durchaus deftige Sprüche geben
könnte, und so schenkten wir unbeirrt die zweite Runde ein.
Nachdem die Gäste lange genug auf die Folter gespannt worden
waren, kam ich zur Auflösung. Im Seminar ging es nicht um Wei-
39Weinzirkel Dionysos
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ne aus Trauben, sondern um Frucht- und Beerenweine. Aber, wie
Ramona von BEERENWEINE ausführte, nicht um Traubenweine,
die mit Beerensaft aromatisiert wurden, sondern um Weine aus
gekeltertem Beerensaft. Nun hellten sich die Gesichter auf und
man versuchte zu eruieren, was denn bisher ins Glas gekommen
war. Nach einer kurzen Diskussion lösten wir das Rätsel auf. In
der ersten Runde waren ein Schlehen- und ein Hagebuttenwein
eingeschenkt worden und in der zweiten Runde ein Quitten- und
ein Pfirsichwein. Ein extremer Kontrast, was aber durchaus be-
absichtigt war. Jenen, die nicht wussten, was Schlehen sind,
half Ramona mit ihren Ausführungen auf die Sprünge, und sie
stellte auch kurz ihre Firma vor. In der Folge probierten wir
Weine aus Kirschen, Cassis, Brombeeren und Zwetschgen und
mussten feststellen, dass es gar nicht so einfach war, auch so
reine Beeren- und Fruchtaromen zuordnen und benennen zu kön-
nen. Zwischendurch erfuhren wir allerlei Wissenswertes und In-
teressantes über diese Weine und deren Produktion. Unter an-
derem erklärte uns Urs, dass in der Schweiz lediglich Trauben-
weine ohne nähere Spezifikation einfach als Wein bezeichnet
werden dürfen. Bei allen anderen Weinen muss zwingend die
Frucht oder die Beere genannt werden und zwar in einem Wort,
also z.B. Brombeerwein oder Kirschwein. In der fünften Runde
sah man erneut verwunderte Gesichter und einige sahen aus, als
hätten sie gerade in eine Zitrone gebissen. Zwar rochen beide
Weine angenehm und intensiv nach Erdbeeren, aber war der eine
noch lieblich und süss, so war der andere daneben richtig sauer.
Der saure Wein war der einzige Traubenwein in der Runde, ein
Americanello Rosso von Delea. Es war klar, dass er neben den
ganzen süssen Frucht- und Beerenweinen einen schweren Stand
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hatte. Dennoch war es spannend, dass man ihn durchaus für ei-
nen trockenen Erdbeerwein halten konnte. Es folgte ein kurzer
Exkurs zum Thema Isabella- Traube mit ihren vielen Synonymen
und ihrem einzigartigen Fox-Ton, der ihr bei uns auch den Na-
men Katzenseicherli eingebracht hat. Weiter ging es mit Sta-
chelbeer- und Himbeerwein und schliesslich kamen wir zur letz-
ten Runde mit Holunder- und Heidelbeerwein. Den Holunderwein
konnte man anschliessend auch noch heiss probieren, und man
war sich einig, dass dieser einem Glühwein durchaus ebenbürtig
war, wenn nicht sogar besser.
Nach Abschluss
des offiziellen
Teils gab es einen
kleinen Imbiss.
Die rassig ge-
würzte Kürbis-
suppe und die asi-
atische Shrimp-
Suppe passten
bestens zu den
süssen Beeren-
weinen. Suppe
schlürfend und bei lebhaften Gesprächen ging der Anlass ge-
mütlich zu Ende und der eine oder andere, der bei der ersten
Runde noch die Nase gerümpft hatte, hat sich zum Abschluss
eine angebrochene Flasche Beerenwein mitgenommen oder sich
gleich noch eine gekauft. Weitere Infos für Interessierte gibt
es auf wein4u.ch.
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Jahresprogramm 2017 / 2018
10.06.2017 Exkursion Luzerner Seetal; Hansjörg
30.07.2017 BYOF – Belebendes Sprudeln; Fritz
26./27.08.2017 Vereinsreise ins Sarganserland; Sabina
07.10.2017 Genusskino
18.11.2017 Diner Dionysos – Toskana; Didier & Christof
10.02.2018 Seminar Surprise; Roger
23.03.2018 22. Generalversammlung
42Weinzirkel Dionysos
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