Jahresrückblick 2021 mit Beispielen aus unserer Arbeit
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Serviceagentur Ganztägig lernen M-V Jahresrückblick 2021 mit Beispielen aus unserer Arbeit Januar Gemeinsames Lernen und Austausch Unser erstes Online-Seminar im neuen Jahr widmete sich der Gestaltung von Lernumgebungen, speziell dem Thema Inklusive Lernumgebungen und Schulbau. Weiter ging es mit dem Austauschforum „Organisation von Lernen und Fördern in den Zeiten der Corona-Pandemie“. Im Rahmen unserer 6. Qualifizierungsreihe für außerschulische Partner fand im Januar bereits das 5. Modul statt, zum Thema „Heterogenität von Schüler*innengruppen und Verhalten in herausfordernden Situationen“. Außerdem führten zwei unserer acht Netzwerke mit insgesamt 14 Schulen und 2 Horten ihre ersten Treffen (online) gleich zu Anfang des Jahres durch. 1
Februar Qualitätsentwicklung und Netzwerkarbeit Auch in diesem Jahr hat die Serviceagentur Workshops zur Qualitätsentwicklung an Schulen angeboten. Der erste von insgesamt fünf fand im Februar als Online-Veranstaltung statt. Über 40 ganztägig arbeitende Schulen haben bisher erfolgreich an Qualitäts-Workshops teilgenommen. Die Ergebnisse machen die Stärken und Entwicklungsschwerpunkte der Einzelschule sichtbar und können auf die Qualitätsentwicklung vor Ort übertragen werden. Zum Thema Netzwerkarbeit hat die Serviceagentur im Februar einen Infoshop im Rahmen des digitalen Schulkongresses „LERNdialoge“ 2021 durchgeführt. In der 6. Qualifizierungsreihe stellten die Teilnehmenden in zwei Veranstaltungen ihren eigenen Unterricht ergänzende Angebote vor, um ihre Zertifikate zu erhalten. Außerdem war die Serviceagentur zum bundesweiten wissenschaftsgeleiteten Qualitätsdialog des DIPF | Leibnitz-Institut für Bildungsforschung und Bildungs- information zum Thema Angebotskonzept im Ganztag eingeladen, um ihre Arbeit und Erfahrungen aus M-V vorzustellen. Es wird ein Orientierungsrahmen zur Gestaltung guter ganztägiger Bildungsangebote entwickelt. März Jahrestreffen der Netzwerkschulen erstmals online Wegen der Beschränkungen im Kontext der Corona-Pandemie musste das traditionelle Jahrestreffen der Netzwerkschulen der Serviceagentur im März zum ersten Mal online stattfinden. Die Teilnehmenden haben ihre Jahrespläne bearbeitet und Best- Practice-Beispiele aus dem Schulalltag unter Corona- Bedingungen vorgestellt. Auch die Veranstaltung für Referendare „Ganztägig lernen – mehr als Unterricht“ und das Seminar zum Thema Partizipation im Schulbau wurden digital angeboten. 2
April Austauschforum für Kooperationspartner Im April hatte die Serviceagentur außerschulische Partner der ganztägig arbeitenden Schulen zu einem gemeinsamen Austauschforum eingeladen. Dabei standen positive Erfahrungen der eigenen Arbeit an der Schule sowie die Planung und Gestaltung von Unterricht ergänzenden Angeboten im Fokus. Darüber hinaus bekamen die Teilnehmer*innen Anregungen für die Durchführung digitaler Formate. Die Netzwerkschulen trafen sich im Rahmen von drei Veranstaltungen. Mai Brandschutz partizipativ gedacht Das Thema Brandschutz stand im Mittelpunkt eines Online-Seminars zur Gestaltung von Lernumgebungen. Brandschutzexperte Andreas Flock gab praktische Tipps und Impulse für effektive, partizipative Brandschutzmaßnahmen in Schulgebäuden. Ebenfalls online traf sich das Netzwerk 12 „KULTUR.LAND.SCHULE.“, an dem sechs Schulen beteiligt sind, und evaluierte die bisherige Arbeit. 3
Juni Ganztag als Thema beim Schulkongress Am 10. Juni stand im Lernfeld G beim digitalen Schulkongress „LERNdialoge“ 2021 das Thema „Ganztägig lernen – mehr als Unterricht“ im Mittelpunkt. Die Serviceagentur hatte ein vielfältiges Programm mit zwei Keynotes, sechs Workshops und zwei Infoshops vorbereitet. Referent*innen aus Wissenschaft, Verwaltung, Lehrerbildung und Praxis aus Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, der Schweiz und Neuseeland/Finnland waren dabei. Zum 1. Juni hat das Projekt KULTUR.LAND.SCHULE. (KLS) die Trägerschaft gewechselt. Vom 1. Mai 2018 bis 31. Mai 2021 lief es bei der RAA M-V unter dem Dach der Serviceagentur und wurde gemeinsam mit der Fachstelle Kulturelle Bildung M-V umgesetzt. Ab 1. Juni 2021 hat die Fachstelle Kulturelle Bildung M-V (PopKW) in Rostock die alleinige Trägerschaft übernommen, die Serviceagentur bleibt aber ein wichtiger Kooperationspartner. August Start der 7. Qualifizierungsreihe und Angebote für Referendare Am 20. August startete die 7. Qualifizierungsreihe für außerschulische Partner an ganztägig arbeitenden Schulen wegen der anhaltenden Pandemielage online. In sechs aufeinander aufbauenden und einem Zusatz- Modul bekommen die Teilnehmenden bis einschließlich März 2022 Infos, Anregungen und Praxis-beispiele zu gelungenen Unterricht ergänzenden Angeboten und setzen eigene Ideen selbstständig um. Außerdem bot die Serviceagentur zwei Online-Module zu den Themen „Ganztägig lernen – mehr als Unterricht“ und Kulturelle Bildung für Referendar*innen an. Diese Veranstaltungen waren Teil der wahlobligatorischen Module im Rahmen des Vorbereitungsdienstes für Lehrämter in Mecklenburg-Vorpommern. 4
September Bundesweiter Kongress und Netzwerke Die Serviceagentur hatte den dreitägigen bundesweiten Online-Kongress „Ganztag – gemeinsam zukunftsorientiert“ mit vorbereitet. Aus drei Perspektiven – Wissenschaft, Praxis und Steuerung – wurde die Frage beleuchtet, welche Möglichkeiten Ganztagsschulen bieten, um die Folgen der Corona-Pandemie aufzufangen. Schulen aus verschiedenen Bundes- ländern zeigten, welche kreativen Lösungen sie in der Pandemie gefunden haben. Aus M-V stellten das Eldenburg- Gymnasium Lübz und das Goethe-Gymnasium Demmin ihre Praxisbeispiele vor. Darüber hinaus unternahm das Netzwerk 2 „Gestaltung von Lernumgebungen“ eine Exkursion zu drei Greifswalder Schulen. Die Mitglieder des Netzwerks 10 „Digitale Bildung“ besuchten die kultur.schule in Malchin und die Netzwerke 7 „Kooperationen gestalten“ und 8 „Ganztägig arbeitende Grundschule“ trafen sich online. Oktober Kulturelle Bildung beim Fachtag und im Zusatzmodul Am 19. Oktober fand der dritte Fachtag zu Kultureller Bildung im Rahmen des Projekts KULTUR.LAND.SCHULE. in Schwaan statt. In der Prof.-Franz- Bunke-Schule konnten sich die Teilnehmer*innen mit der Vielfalt an Beteiligungsmöglichkeiten im Schulalltag auseinandersetzen. Ver- schiedene Projektträger stellten sich vor und in sieben Workshops bekamen die Teilnehmenden kreative Impulse für ihre eigene Arbeit. Organisiert wurde der Fachtag, zu dem erstmals auch Schüler*innen eingeladen waren, von der Fachstelle Kulturelle Bildung M-V in Kooperation mit der Serviceagentur. Auch im Zusatzmodul der 7. Qualifizierungsreihe der Serviceagentur stand die Kulturelle Bildung im Mittelpunkt. In der Online-Veranstaltung ging es um die Bedeutung der Kulturellen Bildung für die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler*innen, die Förderung von Lernkompetenz und die ästhetische Erziehung im pädagogischen Prozess. 5
November Vielfältige Angebote Der November begann mit einigen Netzwerk-Treffen, die weiterhin online stattfinden mussten. Auch die Netzwerk- Sprecher*innen kamen digital zusammen. In Kooperation mit der DGE- Vernetzungsstelle Schulverpflegung M-V bot die Serviceagentur außerdem das Online-Seminar „Die Mensa - Nutzung und Gestaltung in ganztägig arbeitenden Schulen“ an. Ende November ist ein kleines, internationales Pilotprojekt der Bildungsorganisation HundrED zum Thema Kreatives Denken gestartet. Neben Schulen aus Spanien und Großbritannien nehmen daran auch zwei Schulen in Deutschland teil: die Montessori- Schule aus Greifswald und die Werkstattschule aus Rostock. Die Serviceagentur ist als Partner in Deutschland dabei. Dezember Letzte Online-Treffen des Jahres Im Dezember gab es noch einmal zwei Netzwerk-Treffen im NW 2 und NW 5. Außerdem fand bereits das vierte von insgesamt sieben Modulen unserer 7. Qualifizierungsreihe für außerschulische Partner statt. Das Thema der Online- Veranstaltung lautete „Kommunikation und Gruppenprozesse in Unterricht ergänzenden Angeboten“. 6
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