JAN2021 MONATSPROGRAMM - THEATERGEMEINDE MÜNCHEN
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Jan 2021 Monatsprogramm Regelmäßige Informationen und ermäßigte Tickets für Theater, Oper, Konzerte, Musicals und mehr – werden auch Sie Teilnehmerin oder Teilnehmer beim Kulturservice der Theatergemeinde e.V. München! Kulturvielfalt seit 1919 e Kultu rservic Kart en- und 7-22 2 (0) 8 9 5329 Tele fon +49
Unsere Tipps Um Kultur live zu erleben, muss man momentan manchmal Ungewohntes ausprobieren: Open-Air auch im Winter, Kirchen- konzerte oder einen Nachtspaziergang im Kunstareal in der Maxvorstadt. Open-Air-Kultur im gesamten Münchner Stadtgebiet Kleine Open-Air-Kulturversammlungen an wechselnden Orten im öffentlichen Raum mit der Möglichkeit für Künstler zu spenden, mit diesem Angebot reagiert der Kulturlieferdienst auf die Her- ausforderungen, die die Corona-Pandemie für das Kulturleben bedeuten. Der Verein Isarlust e.V. organisiert den Kulturliefer- dienst auf eigens dafür gesperrten Autostraßen. Mit genügend Platz und Abstandsregeln können so Kulturgenuss und Infekti- onsschutz optimal ermöglicht werden. Wenn Sie selbst einen Ort oder einen Künstler für den Kulturlieferdienst vorschlagen möchten, schreiben Sie einfach eine Mail an benjamin.david@isarlust.org Möchten Sie die Aktion unterstützen? Spenden sind direkt bei der Veranstaltung möglich sowie (steuerlich abzugsfähig) über paypal.me/kulturlieferdienst Alle aktuellen Termine finden Sie auf der Facebook-Seite des Kulturlieferdienstes oder der Website www.isarlust.org Konzerte und Kirchenmusik Auch wenn man nicht gläubig ist, kann ein Kirchenbesuch Ruhe und Kraft geben. Zudem finden in einigen Gotteshäusern exzel- lente Konzerte statt. Das Erzbistum München bietet Hörgenuss in mehreren katholi- schen Kirchen in München und Oberbayern, z.B. ein Neujahrs- konzert am 1. Januar um 16 Uhr in der Pfarrkirche St. Sylvester in Altschwabing, Biedersteiner Straße 1 a. Weitere Termine finden Sie hier: www.erzbistum-muenchen.de/ gottesdienste-veranstaltungen/konzerte In der Auferstehungskirche der evang.-luth. Kirchengemeinde in der Gollierstraße 55 im Stadtteil Schwanthalerhöhe finden ebenfalls Konzerte statt. Mehr dazu unter www.auferstehungskirche.de Aktion „Das Kunstareal verbindet“ Mit einer Inszenierung der besonderen Art präsentiert die Landeshauptstadt München das Kunstareal in diesem Winter. Beeindruckende Licht- und Videoinstallationen laden zu Streif- zügen vom Königsplatz bis zu den Pinakotheken und bringen das Kunstareal mit seinen achtzehn Museen und Ausstellungs- räumen, international renommierten Hochschulen und einer Vielzahl an Kulturinstitutionen zum Leuchten. Bis zum 14. Februar, täglich 16:30 Uhr bis 22 Uhr Im Falle einer nächtlichen Ausgangssperre nur bis 21 Uhr Mehr dazu unter www.kunstareal.de/lichtaktion 2
Liebe Teilnehmerinnen, liebe Teilnehmer, noch immer gibt es für den Kultur- bereich keine Planungssicherheit. So haben wir uns schweren Herzens entscheiden müssen, das traditio- Foto: Robert Haas nelle Faschingskonzert der Theater- gemeinde am 23. Januar 2021 mit Hannes Ringlstetter im Prinz- regententheater abzusagen. Zum Michael Grill Jahresbeginn liegt der Fokus der Kulturschaffenden klar auf digitalen Formaten. Einige, wie beispielsweise die Staatsoper (S. 12), haben dafür nun Be- zahlvorgänge eingeführt. Eine Entwicklung, die durchaus begrüßenswert ist, denn auch wenn es keine wirtschaft- lich tragfähigen Konzepte sind, so zollt das Publikum den Künstlerinnen und Künstlern auf diese Weise Respekt für ihre Arbeit. Und wer darüber hinaus finanziell unterstüt- zen möchte, der findet in diesem Heft wieder Spendenauf- rufe (S. 23). Digitale Angebote sind natürlich kein Ersatz für ein reales Kulturerlebnis. Doch solange Daheim- Bleiben geboten ist, sind sie ein Lichtblick. Wir freuen uns sehr, dass auch viele von Ihnen das so sehen und unsere digitalen Kulturführungen mit Vortrag von Herrn Reichlmayr (S. 4 – 5) buchen. Vielleicht stand ja auf Ihrem Weihnachtswunschzettel ein Tablet oder ein neues Smartphone, denn in der aktuellen Situation können wir nur eines sicher vorhersagen: Die digitalen Kulturange- bote werden stattfinden. Und wir geben die Hoffnung nicht auf, dass wir im neuen Jahr Kunst und Kultur recht bald wieder live erleben können. Bleiben Sie uns treu! Ihr Michael Grill Geschäftsführer der TheaGe Kundenservice: Di. bis Do. 8:30 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr Mittwoch, 6.1.2021 geschlossen Kartenbestellung: Tel. +49 (0) 89 53297-222 Fax: +49 (0) 89 53297-140 Verkauf@TheaGe-Muenchen.de www.TheaGe-Muenchen.de TheaGe Theatergemeinde e.V. München Goethestraße 24, 80336 München Postfach 15 19 06, 80051 München 3
Führungen-Spezial Führungen „Virtuell durch dunkle Abende“ Dauer: ca. 1 Stunde Die Corona-Krise treibt die Kultur wieder verstärkt in den virtuellen Raum. Auch unser beliebter Kul- turführungs-Guide Georg Reichlmayr bietet nun virtuelle Stadtspaziergänge und Ausstellungs- führungen per Zoom-Meeting und mit ergänzender Powerpoint-Präsentation an: Kunst, Architektur und Geschichte gemeinsam erleben und trotz Ein- schränkungen des öffentlichen Lebens auf andere Gedanken kommen! Virtuelle Führungen können das eigentliche Erlebnis zwar nicht ersetzen, aber wunderbar ergänzen. Sie können Touren vor- oder nachbereiten, Anregungen liefern für winterliche Lektüre und Lust machen auf die neuen Program- me im Frühjahr! Keine Angst vor der Technik: Ein Laptop oder PC mit Lautsprecher genügt. © Georg Reichlmayr Georg Reichlmayr via Zoom-Meeting Zum technischen Ablauf Sie kaufen bei der TheaGe Ihre Karte für die virtu- elle Führung mit Georg Reichlmayr. Auf Ihrer Karte finden Sie den Eingangslink zum Zoom-Meeting sowie die Meeting ID und Ihr Kennwort. Der Zugang zum Meeting ist jeweils um 18:15 Uhr möglich, der Vortrag beginnt um 18:30 Uhr. Zoom ist eine kostenlose Videotelefonie-Software. Wenn Sie Zoom noch nicht auf Ihrem PC oder Laptop installiert haben, folgen Sie einfach der Anleitung, die Sie unter dem Einladungslink finden. Ihr PC oder Laptop sollte unbedingt einen Laut- sprecher haben, Kamera und Mikrofon sind zur wechselseitigen Kommunikation mit dem Guide optional perfekt. Wenn Sie Zoom bisher noch nicht genutzt haben, empfehlen wir Ihnen, die Technik vorab schon einmal mit Freunden oder in der Familie auszu- probieren. Das macht Spaß und erleichtert Ihnen zum Führungstermin die Nutzung. 4
Montag, 4. Januar, 18:30 – 19:30 Uhr Virtuelle Führung mit Powerpoint-Vortrag Alte Pinakothek: Ausgewählte Meisterwerke Teil 1 „Die Entdeckung des Genies“ Neben der spätmittelalterlichen Malerei anonymer Meister stehen die Werke der Renaissance und der Lutherzeit im Mittelpunkt der Führung. Viele Meister des 16. Jahrhunderts waren abhängig von mächtigen kirchlichen Auftraggebern wie Kardinal Albrecht von Brandenburg und zugleich der Refor- mation und Luther zugetan. Wie schlug sich diese Zerrissenheit in ihren Werken nieder? Welche Vor- stellungen von Malerei und Geschichte prägten die Zeit Dürers, Cranachs, Grünewalds und Altdorfers? Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 15 Karten für den 4. Januar sind bis Mittwoch, 30. Dezember, 14 Uhr, nach Verfügbarkeit erhältlich. Montag, 18. Januar, 18:30 – 19:30 Uhr Virtuelle Führung mit Powerpoint-Vortrag Alte Pinakothek: Ausgewählte Meisterwerke Teil 2 „Barocke Sinneslust“ In ganz Europa wurden sie gefeiert: Peter Paul Rubens für seine allegorischen, mythologischen und christlichen Darstellungen, Anthonys van Dyck für seine Porträts von Fürsten und Schönheiten seiner Zeit. Es geht um sinnenfreudige Kunst der Niederländer und den Einfluss der italienischen Malerei von Raffael und Tizian. Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 15 Karten für den 18. Januar sind bis Donnerstag, 14. Januar, 14 Uhr, nach Verfügbarkeit erhältlich. © Georg Reichlmayr Ausstellung „Barocke Sinneslust“ in der Alten Pinakothek Mittwoch, 27. Januar, 19 – 20 Uhr Virtuelle Führung mit Powerpoint-Vortrag „Meisterwerke aus fünf Jahrhunderten“ Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 15 Weitere Informationen bei Bestellung. 5
Führungen „Indoor“ – Dauer: ca. 1 Stunde Donnerstag, 14. Januar, 14 Uhr und 15:30 Uhr Museum Brandhorst, Theresienstraße 35 a Lucy McKenzie – Prime Suspect Illusionistische Kunst mit Tromp-l’oeil-Effekten Leitung: Manuela Lövenich Teilnehmerzahl: 6 + 1 Guide / Dauer: 1 Stunde Teilführung im großen Raum, Kabinette können nach Einführung einzeln besucht werden. Preis: 1 18 (zzgl. Eintritt 1 7, erm. 1 5) Freitag, 22. Januar, 12 Uhr Bayerisches Nationalmuseum, Prinzregentenstr. 3 Kunst und Kapitalverbrechen. Veit Stoß, Tilman Riemenschneider und der Münnerstädter Altar Leitung: Dr. Angelika Grepmair-Müller Teilnehmerzahl: 8 + 1 Guide / Dauer: 1 Stunde Preis: 1 18 (zzgl. Eintritt 1 7, erm. 1 6) Mittwoch, 27. Januar, 10:30 Uhr Staatliche Antikensammlung, Königsplatz 1 Hund, Katze, Maus. Tiere in der Antike Einblicke in antike Rituale und den früheren Umgang mit Nutz- und Haustieren Leitung: Manuela Lövenich Teilnehmerzahl: 15 + 1 Guide / Dauer: 1 Stunde Preis: 1 18 (zzgl. Eintritt 1 6, erm. 1 4) Mittwoch, 3. Februar, 17 Uhr Donnerstag, 4. Februar, 15:30 Uhr Freitag, 5. Februar, 10:30 Uhr und 12 Uhr Alte Pinakothek, Barer Straße 27 Von Goya bis Manet: Meisterwerke der Neuen Pinakothek in der Alten Pinakothek Leitung: Georg Reichlmayr Teilnehmerzahl: 6 + 1 Guide / Dauer: 1 Stunde Preis: 1 25 (zzgl. Eintritt 1 7, erm. 1 5) Mittwoch, 10. Februar, 13:30 Uhr, 15:30 Uhr Freitag, 12. Februar, 12:30 Uhr und 14:30 Uhr Lenbachhaus und Kunstbau, Luisenstraße 33 Unter freiem Himmel – Unterwegs mit Wassily Kandinsky und Gabriele Münter Leitung: Georg Reichlmayr Teilnehmerzahl: 8 + 1 Guide / Dauer: 1 Stunde Preis: 1 25 (zzgl. Eintritt 1 10, erm. 1 5) Alle Termine und Teilnehmerzahlen der Führun- gen Indoor und Outdoor sind unter Vorbehalt. 6
Führungen „Outdoor“ – Dauer: ca. 2 Stunden Mittwoch, 13. Januar, 10:30 Uhr und 13 Uhr Treffpunkt: Max-Joseph-Platz vor der Oper „Auf den Schwingen des Genius“ Richard Wagner und König Ludwig II. Im Juni 1865 hob sich im Münchner Nationaltheater erstmals der Vorhang für Richard Wagners Oper „Tristan und Isolde“ und schon der erste Akkord schrieb Musikgeschichte: Nie wurde die Grenzen- losigkeit von Gefühlen musikalisch so intensiv umgesetzt. Wagners sehnsuchtsgetränkte Musik wurde zum Narkotikum einer ganzen Generation und wohl am intensivsten für Bayerns jungen König Ludwig II.! Begleiten Sie Richard Wagner, Gottfried Semper, Hans und Cosima von Bülow, Staatsrath von Pfistermeister und Seine Majestät König Ludwig II. und erleben Sie das Drama um Macht und Geld und um Liebe und Freiheit. Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 15 Donnerstag, 11. März, 11:30 Uhr Treffpunkt: Fischbrunnen am Marienplatz „Wer ko, der ko!“ Münchner Volkssänger und Originale Während der Malerfürst Franz von Lenbach und die Künstlergesellschaft „Allotria“ das „offizielle“ Kunstleben Münchens dominierten, war das Platzl die kleineWelt der Volkssänger, denen die Münchner am Viktualienmarkt Denkmäler setzten. Der Streif- zug wird Sie mit zahlreichen heiteren Geschichten an bekannte und weniger bekannte Persönlich- keiten erinnern, die im 19. und 20. Jahrhundert das Künstlerleben der Altstadt prägten: vom Lohn- kutscher Krenkl bis zur Schönheitskönigin von Schneizlreuth. Im Mittelpunkt steht die Kunst Karl Valentins und Liesl Karlstadts, in deren Stücken sich besonders die sozialen Krisen und die Nöte des kleinen Mannes in den 1920er Jahren spiegeln. Leitung: Georg Reichlmayr / Preis: 1 18 Bitte beachten Sie die Hygienevorkehrungen: 1,5 Meter Abstand innerhalb der Teilnehmer- gruppe, 3 Meter Abstand zum Guide, bitte tragen Sie eine geeignete Mund-Nasen-Bedeckung. (Bei den Führungen von Georg Reichlmayr bekommen Sie außerdem bei Bedarf ein frisch desinfiziertes Audiosystem geliehen, um den Führungen trotz Abstand gut folgen zu können.) Aktuelle Informationen finden Sie unter www.theage-muenchen.de/kulturfuehrungen 7
’s Münchner Jahr Die Brauchtumsreihe im Alten Rathaussaal Mittwoch, 24. Februar, 19 Uhr „München im Dreivierteltakt“ Amüsante Ausflüge in die Stadtteile Obermenzing, Schwabing und Isarvorstadt zwischen Mittelalter und heute Moderation: Ulrike Zöller (BR) Musikalische Begleitung: Musikensemble Dreibauf und Schwanthalerhöher Dreigsang Foto: Bernhard Hanneken Ulrike Zöller Was haben Lola Montez, Elvis Presley und die Schauspielerfamilie Tschechowa gemeinsam? Sie hielten sich im Münchner Stadtteil Obermenzing auf. In einem der spannendsten und geschichts- trächtigsten Viertel, von dem heute nicht mehr oft die Rede ist. Bekannter ist dagegen das Gärtner- platzviertel in der Isarvorstadt: Das frühere Mühlen- und Handwerkerviertel ist heute Sammelbecken für Lederhosen- und Jeansträger, für Arbeiter, Studenten und Homosexuelle. Die Geschichte des Stadtteils ist aber genauso mit jüdischem Leben und hoher Kunst und Kultur verbunden. Schließ- lich erinnert sein Name an den Architekten Fried- rich von Gärtner, den Erbauer der Ludwigskirche und des Siegestores, hinter dem der weltweit wohl bekannteste Stadtteil Münchens beginnt. Schwa- bing war ehemals ein Dorf weit vor den Toren Mün- chens und wurde in der Prinzregentenzeit zum Bohème-Viertel, danach Zentrum der Künstler, Studenten und Hippies und der politische Brenn- punkt der 1968er-Zeit. Ulrike Zöller führt Sie mit Geschichten und Anekdoten und musikalischer Begleitung durch drei sehr unterschiedliche Münchner Stadtteile. Termin- und Programmänderungen vorbehalten. Karten zu jeweils 7 29 ’s Münchner Jahr – eine Veranstaltung der Theater- gemeinde und der Freunde des Nationaltheaters in Verbindung mit dem Kulturreferat 8
’s Münchner Jahr Die Brauchtumsreihe im Alten Rathaussaal Mittwoch, 21. April, 19 Uhr „Große Töne“ Komisches, Anekdotisches und Geschichte(n) rund um die Münchner Oper Moderation: Maximilian Maier (BR) Musikalische Begleitung: Kammerensemble des AGV München Foto: Anne-Sophie Maly Maximilian Maier An der Seitenbühne des Münchner Nationaltheaters prangt ein vielsagendes Schild: „Abends Oper, tagsüber Theater“. In einem Opernhaus wird ge- spielt. Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Deswegen hat jede und jeder, der in diesem Kosmos tätig ist, einen Hang zum Spielerischen, manchmal vielleicht sogar im besten Sinne Kin- dischem. So kommen Höchstleistungen und Stern- stunden zustande. Aber eben auch unzählige Anekdoten und verrückte Geschichten. Die Bayeri- sche Staatsoper und ihre Vorgängerinstitutionen gibt es seit über 350 Jahren. Dementsprechend haben sie ein Füllhorn an kuriosen Begebenheiten rund um Namen wie Richard Wagner, Hans Knap- pertsbusch, Erika Köth und Edita Gruberova zu bieten. Maximilian Maier ist ein Liebhaber und Kenner der Münchner Oper. Neben seiner haupt- beruflichen Tätigkeit als Moderator und Redakteur beim Bayerischen Rundfunk ist er nach wie vor Statist an der Bayerischen Staatsoper und nah dran an den G’schichten von früher und heute. Für die passende Musik sorgt das Kammerensemble des AGV München. Termin- und Programmänderungen vorbehalten. Karten zu jeweils 7 29 ’s Münchner Jahr – eine Veranstaltung der Theater- gemeinde und der Freunde des Nationaltheaters in Verbindung mit dem Kulturreferat 9
’s Münchner Jahr Die Brauchtumsreihe im Alten Rathaussaal Vorschau Spieljahr 2021/22 Mittwoch, 22. September 2021, 19 Uhr Terminverlegung vom 23. September 2020 „Perlen aus dem Schmonzetten-Meer“ Gerd Anthoff liest Ludwig Ganghofer Musikalische Begleitung: Lothar Lägel (Zither) Foto: Werner Bauer Gerd Anthoff In seiner musikalischen Lesung präsentiert der bekannte Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler Gerd Anthoff Preziosen aus dem Werk des Bestseller- Autors Ludwig Ganghofer. Anthoff nennt Ganghofer gern eine „bayerische Sphinx“, weil Leben und Werk des Schriftstellers höchst unterschiedliche Facetten haben. Einerseits ein erfolgreicher Schriftsteller, der die Betrachtung der Natur als literarischen Gegenstand entdeckte, ein Förderer des künstlerischen Nachwuchses, ein begehrter Gesellschafter in Künstlerkreisen. Andererseits ein Mann mit scheinbar mangelndem politischen Instinkt, Kriegsberichterstatter, Schöpfer des Bayernklischees und ein Meister der Lebensinsze- nierung zwischen ländlicher Bodenständigkeit und städtischem Salonvergnügen. Nachdem Ludwig Ganghofer selbst begeisterter Zitherspieler war, begleitet Lothar Lägel die Lesung mit Zithermusik. Termin- und Programmänderungen vorbehalten. Karten zu jeweils 7 29 ’s Münchner Jahr – eine Veranstaltung der Theater- gemeinde in Kooperation mit den Freunden des Na- tionaltheaters in Verbindung mit dem Kulturreferat 10
TheaGe-Extra Ein sicherer Hafen für die Kultur Vielfalt wird wieder erlebbar! Alte Kongresshalle München, Theresienhöhe 15 Foto: Edith-Haberland-Wagner Stiftung Blick in die denkmalgeschützte Halle In der Alten Kongresshalle München werden – sobald es gesetzlich möglich ist – in der ersten Jahreshälfte 2021 regelmäßig Kulturveranstal- tungen für die Teilnehmer*innen der Theaterge- meinde stattfinden. Die Kultur ist überall in Not, alle Sparten kämpfen um das Überleben. Die Theatergemeinde e.V. München richtet mitten in München und gemeinsam mit der Edith-Haber- land-Wagner Stiftung, Mehrheitseignerin der Augustiner-Brauerei und Eigentümerin der Alten Kongresshalle, einen sicheren Hafen für die Kultur ein. Es wird ein vielfältiges Programm für alle Altersgruppen gestaltet: Klassik, Jazz, Weltmusik, Kabarett, Musikkabarett, Familienveranstaltungen und vielleicht auch einen kleinen Ausflug in die Welt des Techno in Kombination mit Klassik. Folgende Künstler*innen haben ihre Teilnahme an der Reihe bereits zugesichert: Das Norbert Nagel Trio mit Klassik über Jazz bis Klezmer, Rudi Zapf & Zapf’nstreich mit einem weltmusikalischen Feuer- werk, das Diknu Schneeberger Trio mit Gypsy- Swing der ins Blut geht, die Kabarettistin Luise Kinseher mit ihrem Programm „Mamma mia Bava- ria“, der Komponist und Musiker Prof. Gregor Hübner mit seinem Berta Epple Trio und neuem Programm und mit einem Konzert des Sirius Quartet, der großartige Kabarettist und Musiker Andreas Rebers mit seinem Programm „Ich helfe gern“. Viele weitere Künstler sind angefragt. Die Durchführung steht unter dem Vorbehalt der künftigen Entwicklung der Corona-Auflagen. Für Ihre Sicherheit wird durch Einhaltung eines aus- gefeilten Hygienekonzeptes gesorgt. Genauere Termine und Informationen erfahren Sie – sobald Planungssicherheit besteht – über unseren Kulturaufruf und unsere Homepage www.theage-muenchen.de Einer Veranstaltungsreihe der Theatergemeinde e.V. München gefördert von der Edith-Haberland- Wagner Stiftung 11
Unsere Spielplan-Ersatz-Tipps Nationaltheater, Gärtnerplatztheater und Residenztheater haben den Vorstellungsbetrieb Pandemie-bedingt bis einschließlich 31. Januar 2021 eingestellt. Gearbeitet wird dennoch! Wir stellen Ihnen hier die neuen Angebote im Internet vor. Für Volkstheater und Kammerspiele lagen bei Redaktionsschluss noch keine Spielpläne vor. Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Entwicklungen auf unserer Homepage. Informationen zu ggf. verfügbaren Karten erhalten Sie über unsere Veranstal- tungssuche unter www.theage-muenchen.de/veranstaltungen Nationaltheater Die Bayerische Staatsoper präsentiert Neuproduktionen der Sai- son weiterhin als kostenloses Live-Streaming-Angebot, danach können die Vorstellungen jeweils 30 Tage als Video-on-Demand kostenpflichtig abgerufen werden auf www.staatsoper.tv Oper: Falstaff in der Inszenierung von Mateja Kolez̆nik Premiere am 2. Dezember, abrufbar als Video-on-Demand bis zum 5. Januar. Ein 24-Stunden-Ticket kostet 1 14,90. Ballett: Paradigma, dreiteiliger Ballettabend mit Choreographien von Russell Maliphant, Sharon Eyal und Liam Scarlett Premiere am 20. Dezember, kostenlos abrufbar bis 12. Januar. Konzerte: Montagsstücke, unter diesem Titel wird die Idee der beliebten Montagskonzerte weiter entwickelt, die von März bis Juni knapp 250.000 Zuschauerinnen und Zuschauer per Stream erreichten. Der Livestream der Montagsstücke ist kostenlos. Ab darauffolgenden Mittwoch werden sie für jeweils 30 Tage ab 1 4,90 abrufbar sein. Gärtnerplatztheater Das Gärtnerplatztheater stellt auf seiner Homepage eine Vielzahl von Videos online, die zum Stöbern einladen. Hier einige Beispiele, alle Angebote finden Sie auf www.gaertnerplatztheater.de/de/seiten/videos.html Trailer und Stückeinführungen: Videos zu aktuellen Musikthea- ter-Produktionen, sowie zu Tanzproduktionen und Kinder- und Jugendstücken aus dem Repertoire. Mein Instrument und ich: Mitglieder des Orchesters des Staats- theaters am Gärtnerplatz erzählen von ihrem Instrument und ihren musikalischen Werdegang. Hinter dem Vorhang: Der musikalische Talk vom Gärtnerplatz vereint eine unterhaltsame und informative Mischung aus Gesprächen und musikalischen Darbietungen mit hochkarätigen Gästen wie Brigitte Fassbaender, Konstantin Wecker, Jutta Speidel, Bernd Sibler u.a. Live vom Gärtnerplatz: Ausgewählte Stücke als Livestream, Kammerspiele geplante Termine finden Sie hier www.gaertnerplatztheater.de/de/news/livestreams.html 12
Unsere Spielplan-Ersatz-Tipps © Residenztheater Die Bühnen der Stadt sind derzeit geschlossen, im Bild das Residenztheater Residenztheater Das Resi schreibt auf seiner Homepage: „Theater ist eine Kunst- form der Versammlung, einer vorübergehenden Öffentlichkeit, die sich Abend für Abend bildet, wieder auflöst und anderntags neu zusammenfindet. Es lebt von der geteilten Anwesenheit der Schauspieler*innen und Zuschauer*innen. Solange dies nicht in der gewohnten Weise möglich ist, versucht das Resi, diesen Raum durch unterschiedliche alternative Formen herzustellen: ob per Videotagebuch, als Podcast, als Stream oder Zoom-Auf- führung. Auch wenn sich der Vorhang noch nicht heben kann – Resi sendet.“ Aktuelle Infos dazu unter www.residenztheater.de Kammerspiele Die Bühne ist leer. Leider bleibt sie das vorerst auch. Die schmerz- liche Leerstelle im Schauspielhaus können Sie auf der Homepage der Münchner Kammerspiele jeden Tag im „Livestream“ betrach- ten. Auch im Lockdown bleibt die Bühne meist nicht gänzlich leer: Schauen Sie mal um den Mittag herum und gegen 17 Uhr rein. Außerdem finden Sie auf der Homepage Folgen des Podcasts, Links zu Trailern und Hinweise auf kommende digitale Formate. Und selbst wenn das Schauspielhaus geschlossen ist, lohnt sich ein Spaziergang dorthin: In den Fenstern an der Maximilianstraße sind Kunst-Installationen zu sehen. Podcast: In „AmA ohne Maske“ erzählen die Schauspielerinnen und Schauspieler von sich: von den Menschen, die das Theater in den nächsten Jahren prägen werden. Stückeinführungen: Trailer zu einigen Stücken sind auf der Videoplattform Vimeo zu finden. Aktuelle Infos dazu unter www.muenchner-kammerspiele.de Volkstheater Das Münchner Volkstheater hat auf der Homepage zu seinem Videokanal auf YouTube verlinkt, zu finden unter: www.muenchner-volkstheater.de 13
Theater Theaterangebote Theater unter Corona-Einfluss: Bei Redaktionsschluss lag noch keine Entscheidung darüber vor, ob die Theater im Januar wieder spielen dürfen. Alle hier aufgeführten Veranstaltungen sind mit genehmigten Hygienekonzepten geplant. Über die aktuell bei der Theatergemeinde Mün- chen verfügbaren Karten informiert Sie die Veranstal- tungssuche auf unserer Homepage unter www.theage-muenchen.de/veranstaltungen Blutenburgtheater, Blutenburgstraße 35 Bis 20.2.21, Di. – Sa., 20 Uhr, So. 18 Uhr Sherlock Holmes & Der Hund von Baskerville Kriminalstück nach Arthur Conan Doyle Textfassung und Inszenierung: Frank Piotraschke Mit Martin Dudeck, Markus Fisher und Markus Beisl Deutsches Theater, Schwanthalerstraße 13 16.1., 20 Uhr (Ersatztermin vom 9.11.2020) Mathias Richling: #2020 Der Kabarettist zieht die Bilanz eines ereignisreichen Jahres. Hofspielhaus, Falkenturmstraße 8 30. und 31.1., 19:30 Uhr, Einlass um 18:30 Uhr Der Kontrabass Von Patrick Süskind; Inszenierung: Georg Büttel Es spielt: Michael A. Grimm Ein einsamer Mann trinkt und räsoniert – über seinen Beruf als Orchestermusiker, über die Berufung zur Musik, über das Wesen der Kunst und über die Liebe. Doch dabei bleibt seine Schick- salsfrage ungeklärt: Was, wenn er ein Mal seiner Leidenschaft freien Lauf ließe, und endlich die heimlich verehrte Sängerin Sarah auf sich aufmerksam machen würde? Aber ein Gefühl ist scheinbar mächtiger als alles andere – die Haßliebe zu seinem Instrument, dem Kontrabass, dessen erbarmungslose Präsenz die Tragikomödie seines Lebens ist. Komödie im Bayerischen Hof, Promenadeplatz 6 Ab 14.1. bis 7.3., diverse Termine und Uhrzeiten Komplexe Väter Komödie von René Heinersdorff Mit Jochen Busse, Hugo Egon Balder, René Heinersdorff, Maike Bollow und Farina Violetta Giesmann Freuen Sie sich auf eine wunderbare Konversationskomödie mit Tiefgang und Niveau, einen intelligenten Spaß, in dem es um die Eitelkeit zu später Väter geht. Und um die Liebe. Ein wahres Pointen-Feuerwerk, abgebrannt von drei Komödien-Urgesteinen, die hier das erste Mal gemeinsam auf einer Bühne stehen. 14
Theaterangebote Künstlerhaus am Lenbachplatz 27.1., 19:30 Uhr Der Preis der Eintracht Lesung mit Gregorij von Leïtis aus den Memoiren des litauischen Theaterkritikers und Historikers Markas Petuchauskas anlässlich des Holocaust-Gedenktages 28.1., 19:30 Uhr Erich Schleyer: Mit 80 wird nichts mehr verschleyert Lesung mit Musik Zu seinem 80. Geburtstag lädt der Schauspieler Erich Schleyer mit Werken von Berthold Brecht, Loriot, Robert Gernhardt, Erich Kästner und eigenen Texten zu einem literarischen Fest. Musika- lisch wird er begleitet vom Duo Sain Mus mit Clemens Sainitzer am Cello und Philipp Erasmus an der Gitarre. Münchens Kleinstes Opernhaus in der Pasinger Fabrik 17., 24., 31.1., 7., 14.2., jeweils 17 Uhr, Einführung um 16 Uhr Kaffeekonzerte – Kammermusik vom Feinsten 14., 21., 28.1., 4., 11.2., jeweils 19:30 Uhr in der Wagenhalle Afterwork-Konzerte – Musik zum Genießen Weitere Bühnen / Bonuspartner Für viele weitere Veranstaltungen erhalten Teilnehmer*innen der Theatergemeinde bei folgenden Partnern ermäßigten Eintritt bei Vorlage des TheaGe-Teilnehmerausweises: Blutenburgtheater, dasvinzenz – Kellertheater in Neuhausen, fastfood theater, FigurenTheaterForum, GOP Varieté-Theater München, HochX Theater und Live Art, Jörg Alexander – Zauber.Kunst.Magie, Krist & Münch – Table Magic Theater, Kul- turforum Planegg im Kupferhaus, Metropoltheater, Opernclub München, Theaterbüro, Rationaltheater, Salon im Café Luitpold, Schauburg – Theater für junges Publikum, theater ...und so fort, Teamtheater Tankstelle / Salon, Theater Drehleier, theater VIEL LÄRM UM NICHTS, Tollwood Attraktive Ermäßigungen bieten Ihnen auch unsere Kultur- partner aus den Bereichen Kino, Museen und Literatur: Arena Filmtheater, Monopol Kino, Rio Filmpalast, Buchheim Mu- seum, Kunsthalle München, Spielzeugmuseum München, Bü- chergilde / Literatur Moths, crescendo – Magazin für klassische Musik & Lebensart, die deutsche bühne – Theatermagazin Ausführliche Infos zu allen Bonuspartnern unter www.theage-muenchen.de/bonusprogramm Impressum: Das Monatsprogramm wird herausgegeben von der Theatergemeinde e.V. München (VR4180, Anschrift und Kontakt siehe S. 3) Verantwortlich für den Inhalt: Richard Quaas und Michael Grill Redaktion: Iris Bramsemann, Katrin Kaiser, Luise Ramsauer, Susanne Zimmermann Druck: Fibo Druck- und Verlags-GmbH, 82061 Neuried Druckauflage: 18.000 Exemplare 15
TheaGe-Bonusprogramm SCHAUBURG – Theater für junges Publikum Franz-Joseph-Straße 47, 80801 München Kartentelefon: +49 (0)89 233 371-55 Kartenkauf per Mail: kasse.schauburg@muenchen.de Ihr TheaGe-Bonus: Mit dem Teilnehmerausweis der Theatergemeinde München erhalten Familien in der Schauburg ermäßigten Eintritt: Erw. 1 10, Kinder 1 3 (gilt nicht für Gastspiele und Premieren) Die Schauburg am Elisabethplatz © Judith Buss Die Schauburg ist eines der größten und renom- miertesten Theater für junges Publikum in der Bun- desrepublik Deutschland und versteht sich als ein offenes Haus der darstellenden Künste für junge und jung gebliebene Zuschauer. Das Publikum kann hier mit Theater heranwachsen, denn das Ensemble spielt Stücke bereits für die allerkleinsten Zuschauer und spezifiziert seine Angebote altersgemäß bis ins Erwachsenenalter. Den Spielplan prägen vor allem neue Stücke zeitgenössischer Autoren, die speziell für junges Publikum entwickelt wurden, darunter Neuinterpretationen von Stoffen der Welt- literatur ebenso wie Stücke, die Themen aus der konkreten Lebenswelt der jungen Zuschauer oder brennende gesellschaftliche Fragen aufgreifen. Neben Schauspiel kann man in der Schauburg auch Tanz, Musik-, Figuren- und Improvisations- theater und grenzüberschreitende Theaterformen erleben. Das Bewusstsein, für ein Publikum mit Wurzeln in vielen Kulturen zu spielen, ist der Motor für die Vi- sion der Schauburg, sich als ein Ort der kulturellen Identitätsfindung in einer vielfältigen Gesellschaft zu etablieren. Im Schauburg LAB haben Kinder und Jugendliche aller Altersstufen die Möglichkeit sich über die ganze Spielzeit oder in kompakten Ferien- projekten auf und hinter der Bühne auszuprobie- ren. Zudem gibt es ein Online-Streaming Angebot, das Theater auch zuhause und in Zeiten einer Pandemie ermöglicht. Aktueller Spielplan unter www.schauburg.net 16
Kino Treff Rio Rio Filmpalast, Rosenheimer Straße 46 Tel. +49 (0) 89 486979 Mittwoch, 13. Januar, 18 Uhr Die Reise des jungen Che USA/D/Arg./GB 2004, 126 Min.; Regie:Walter Salles Darsteller: Gael García Bernal, Rodrigo de la Serna, Mía Maestro, Mercedes Morán, Jorge Chiarella Einführung und Diskussion: Prof. Eckart Bruchner, Interfilm Akademie Ein junger Medizinstudent unternimmt mit einem Freund eine Motorradreise durch Lateinamerika und am Ende ihrer Reise ist nichts mehr so, wie es vorher war. Die Reise des jungen Che ist als klassi- sches Roadmovie angelegt und macht die Erkennt- nis- und Wandlungsgeschichte von Ernesto Guevara deutlich. Der Rio Filmpalast ist unser Bonuspartner: Bei Vorlage des TheaGe-Teilnehmerausweises erhalten Sie ermäßigte Eintrittskarten an der Kinokasse. Kulturfahrten 2021 Wenn es Sie in die Ferne zieht: Bei unseren mehr- tägigen Fahrten lernen Sie die schönsten Regionen und Städte Europas kennen und erleben Kunst und Kultur auf besonders angenehme Art und Weise. Es erwarten Sie professionell organisierte Besich- tigungstouren und ausgewählte Kulturveranstal- tungen wie Opern- und Konzertbesuche. Vorschau/Auswahl: 25.02 – 01.03. Prag 07.03. – 14.03. Amsterdam, Hansestädte in NL und Luxemburg 17.03. – 19.03. Klagenfurt 22.04. – 26.04. Berlin 03.05. – 07.05. Potsdam 23.05. – 27.05. Musikstadt Wien 01.06. – 09.06. Norwegen 17.06. – 21.06. Leipzig Wagner-Festtage 25.06. – 28.06. Dresden 04.07. – 06.07. Wartburg 18.08. – 22.08. Klassik im Burgenland 11.08. – 22.08. Schweden Programmänderungen vorbehalten. Derzeit besteht im Bus Maskenpflicht! Reservierungen und weitere Informationen bei Frau Schmitzer unter Tel. +49 (0)89 53297-152 oder per Mail an schmitzer@theage-muenchen.de 17
Konzert Konzertkalender Januar 2021 vormittags nachmittags Freitag, 15. Januar 20:30 Uhr, Künstlerhaus am Lenbachplatz Chris Gall Duo: Myriad Weltmusik, Neo-Klassik und Jazz mit Chris Gall, Piano, und Bernhard Schimpelsberger, Drums/Percussion © Reinhard Winkler Chris Gall Duo Donnerstag, 21. Januar 20 Uhr, Allerheiligen-Hofkirche in der Residenz Arcis Saxophon Quartett Werke von Domenico Scarlatti, Outi Tarkiainen, Nikolai Kapus- tin, Jean Francaix, Erwin Schulhoff sowie Kurt Weills Suite aus „Die Dreigroschenoper“ bearbeitet für Saxophon Freitag, 22. Januar 19:30 Uhr, Künstlerhaus am Lenbachplatz Liederabend: 3. Portraitkonzert mit dem Opernstudio der Bayerischen Staatsoper Der Nachwuchs des Opernstudios stellt sich vor Mit Eliza Boom, Mezzosopran und Andres Agudelo, Bariton Am Klavier: Ewa Danilewska Samstag, 23. Januar 19:30 Uhr, Künstlerhaus am Lenbachplatz Amadeus Wiesensee (Klavier) Werke von Beethoven, Schumann, Brahms und Schönberg Freitag, 29. Januar 20:30 Uhr, Künstlerhaus am Lenbachplatz Christian Christl & Friends: Boogie Woogie & Blues Texas Blues Piano und New Orleans Grooves Mit Christian Christl, Piano und Gesang, Susanne Loeser, Drums/Percussion und Lluis Coloma, Piano 18
Konzertkalender Januar 2021 / Vorschau Februar 2021 Samstag, 30. Januar 19 Uhr, Carl-Orff-Saal im Gasteig Musikalische Pralinés Konzertpotpourri aus fünf Jahrhunderten Kammerensemble des Freien Landesorchesters Bayern Solistin: Doris S. Langara, Sopran Konzept und Moderation: Andreas Haas Freuen Sie sich auf bekannte „Ohrwürmer“ von den „Vier Jah- reszeiten“ über Melodien aus den Opern „Die Zauberflöte“ oder „Carmen“ bis hin zur „Wilhelm Tell Ouvertüre“ – dargebracht in kleinen musikalischen Miniaturen von ein bis drei Minuten Länge und unterhaltsam moderiert von Andreas Haas. 20:30 Uhr, Künstlerhaus am Lenbachplatz Christian Christl & Friends, siehe 29. Januar Sonntag, 31. Januar 11 Uhr, Allerheiligen-Hofkirche in der Residenz Varieté Koryun Asatryan, Saxophon, und seine Meisterschüler der Hochschule für Musik und Theater München Arvo Pärt: Summa für Saxophonquartett Harald Genzmer: Sonatine für Saxophon und Klavier Alfred Schnittke: Suite im alten Stil für Saxophonensemble Erwin Schulhoff: Hot Sonate Dmitry Schostakowitsch: Suite für Varieté-Orchester Freitag, 5. Februar 19:30 Uhr, Künstlerhaus am Lenbachplatz (Ersatztermin vom 22. November 2020) GoldMund – Anna Veit und 6 Münchner Philharmoniker Die Sängerin Anna Veit sowie fünf Blechbläser und ein Schlag- zeuger präsentieren altbekannte und selten gehörte Chansons von Kreisler über Brel bis Barbara. Konzerte online Mediathek des BR-Chores Konzerte mit dem BR-Chor werden in der Regel live gesendet und stehen im kostenfreien Livestream zur Verfügung. Nach der Sendung auf BR-KLASSIK (live oder zeitversetzt) können Sie das Audio 30 Tage „on demand“ nachhören. Konzertvideos bleiben in der Regel zeitlich unbegrenzt abrufbar unter www.br-chor.de Münchner Philharmoniker online Die Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Alain Alti- noglou gaben ein Konzert, das aufgrund der derzeitigen Ein- schränkungen ohne Publikum stattgefunden hat. Sie spielen Werke von Bernd Alois Zimmermann und Maurice Ravel, dessen Violinsonate in der Fassung für Violine und Orchester der Geiger Renaud Capuçon interpretiert, online abrufbar bis 26. Februar. Eine Übersicht über alle Angebote der Münchner Philharmoniker finden Sie auf www.mphil.de Dieses Konzert und viele weitere Konzertmitschnitte finden Sie auf www.arte.tv/de/arte-concert/klassik Aktuelle Infos und verfügbare Kartenkontingente finden Sie unter www.theage-muenchen.de/konzerte-in-muenchen 19
Theatergemeinde Digital/Blog Kennen Sie schon unseren neu eingerichteten Blog? Seit Oktober schreibt die Literaturwissen- schaftlerin Ursula Wiest-Kellner auf unserer Web- site ein ganz besonderes Theatertagebuch zum Kultur(Über)Leben in Zeiten der Pandemie. Im Blog-Eintrag vom 19. November 2020, von dem wir Ihnen hier einen Auszug als Leseprobe abdrucken, blickt sie zurück auf den Abschied von Kammer- spiele-Intendant Matthias Lilienthal und den Münchner Kultursommer. Sommer in der Stadt An einem lauwarmen, wolkenverhangenen Sams- tagnachmittag im Juli nahm der Intendant der Kammerspiele seinen Abschied aus der schönen, schwierigen Stadt. Und zwar ganz anders, als es vor dem Einmarsch des Virus mit der Krone ge- plant gewesen war. Nämlich nicht mit der dezen- tralen, 24-stündigen Neu-Inszenierung von Roberto Bolaños Mega-Roman „2666“, bei der die schöne, schwierige Stadt als Wiedergängerin der Todesme- tropole Santa Teresa alias Ciudad Juárez entlarvt worden wäre. Einem Projekt also, das auf die dunkle, die gern verdrängte, die Nachtseite Eurer Metropole geführt hätte. Sondern mit einer blas- sen, verhauchten, kaum fühl- und sichtbaren Veranstaltung namens „Opening Ceremony“ im Olympiastadion. Zusammen mit einigen Deiner liebsten Kolleginnen und mit dem Geschäftsführer der traditionsreichen Kultureinrichtung, für die Du arbeitest und schreibst, kauertest Du in weiten Abständen verteilt auf pastellgrünen, fast Origi- nal-70er-Jahre Hartplastiksitzschalen und blicktest ins Stadionrund. Du sahst Tauben auffliegen und die besondere Schönheit dieses Orts. Du sahst Julia Riedler sich in wehendem Cape an einem Stahlseil von einem Ende der weltberühmten Zeltdachkonstruktion zum anderen schwingen. Du sahst Samouil Stoja- nov als Super-Mario im Mini-Go-Cart über den Rasen kapriolen. Du hörtest Annette Paulmanns Verheißungen eines wirklich großen, unfassbar bedeutungsvollen „globalen Events“. Du lachtest. Du applaudiertest. Du stauntest. Aber Du verstan- dest: Nichts. Außer, dass etwas unwiederbringlich vorbei war. Und zwar viel mehr als nur eine fünf- jährige Intendanz. (...) Viel mehr. Einfach alles, was cool gewesen war, bevor das Virus kam, nahm Matthias Lilienthal mit, als er ging. Und dennoch wurde es Sommer, danach. Anders. Gedämpfter. Farbloser. Viel leiser als sonst, in der schönen schwierigen Stadt. Aber der Wille, 20
Gesprächs-, Begegnungs-, Ess- und Feier-Kultur wieder geschehen und aufleben zu lassen, brach sich allenthalben Bahn. An den Telefonen der tradi- tionsreichen Kultureinrichtung, für die Du arbeitest und schreibst, wurde immer häufiger nach Kon- zerten und Theater-Events gefragt. Erhobenen Hauptes, oft ausgestattet mit ganz besonders flamboyanten, selbstgefertigten Gesichtsverhül- lungen, betraten Eure Stamm-Teilnehmer auch wieder den Schalterraum, um persönlich Tickets abzuholen, mit Euch zu sprechen oder um ein Schoko-Präsent durch die Öffnung der neu instal- lierten Trennglasscheibe zu reichen. Man WOLLTE nicht mehr zu Hause allein sein. Man WOLLTE sich sehen. (...) © Agentur Well Die NouWell Cousines v.l.n.r.: Maresa Well, Matthias Well, Alexander Maschke und Maria Well Im Event-Management der traditionsreichen Kul- tureinrichtung, für die Du arbeitest und schreibst, wurde derweil ein Konzertprogramm für eine Serie von Open-Air-Auftritten lokaler Musikkabarettis- ten, Liedermacher und Sangeskünstler kuratiert. Zusammen mit anderen Konzepten und Initiativen, an denen auch Schausteller, Kunsthandwerker und Gastronomen beteiligt waren, sollte es dem „Sommer in der Stadt“ Leben einhauchen. LUISE, Seele, Herz und verschmitzte Fee all Eurer Eigen- veranstaltungen gewann Lokalmatadore wie Michi Dittmayer und Maxi Pongratz, Musiker-Dynastie- Abkömmlinge wie die NouWell Cousines und sanfte Rebellen wie Christoph Weiherer für ein- stündige, frei zugängliche Live-Acts auf der Kultur- bühne vom Celibidache-Forum am Gasteig. Immer von Mittwoch bis Samstag, wenn die Abendsonne die Flussufer-Auen zu Füßen des Forums in rötli- ches Licht tauchte und die Häuserzeilen hinter der Bühne sich scharf vom Himmel abhoben, began- nen sie zu singen, zu jodeln, Akkordeon zu spielen und die Menschen zum Tanzen zu bringen... Den ganzen Text und weitere Blogeinträge finden Sie unter www.theage-muenchen.de/theage-blog 21
Theatergemeinde Digital Wir bieten Ihnen neue digitale Services! Die Pro- beläufe im Dezember waren erfolgreich und wir freuen uns, Ihnen ab sofort Print-at-home-Tickets senden zu können. Wenn Sie daheim einen Drucker haben, können Sie sich nun auf Wunsch Ihre Tickets per E-Mail-Versand statt auf dem Postweg zustel- len lassen, und haben so Ihre Eintrittskarten schon direkt bei abgeschlossener Kartenbestellung zur Verfügung. Immer mehr kulturelle Angebote sind online und damit von zu Hause aus nutzbar. Auch unser beliebter Guide Georg Reichlmayr macht dies nun möglich: Kulturführungen via Zoom und mit ergänzender Powerpoint-Präsentation. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 4. Allen, die sich noch nicht sicher fühlen im Umgang mit den digitalen Möglichkeiten, empfehlen wir die Digitale Hilfe unseres Kooperationspartners KulturRaum. Hilfe zur Internetnutzung Digitale Hilfe des KulturRaum e.V. Der Verein KulturRaum hat in Zusammenarbeit mit PIXEL München, dem Münchner Netzwerk für Medienkompetenz, SIN – Studio im Netz, West-UP! und gefördert durch das Kulturreferat der Landes- hauptstadt München ein neues Angebot entwickelt, dass es so in München noch nicht gibt: eine Telefonberatung für Digitale Hilfe. Wöchentliche Sprechstunde am Gasteig Alle, die Unterstützung im Bereich Internet und digitale Medien benötigen, erhalten nicht nur telefonische Beratung, sondern können auch einmal wöchentlich zur Live-Sprechstunde gehen und mit eigenem Laptop, Tablet oder Smartphone die „Digitale Hilfe an der Theke“ nutzen: bei „PIXEL, Raum für Medien, Kultur und Partizipation“ am Gasteig, dienstags von 12 bis 16 Uhr. Die Beratung ist kostenlos Die Live-Sprechstunde und die telefonische Unterstützung erfolgen durch ausgewiesene Fachleute, sind kostenlos und richten sich vor allem an Menschen, die im Umgang mit dem Internet noch unge- übt sind (auch bei der Einrichtung neuer Endgeräte), aber auch an Personen, die sich zwar schon recht gut auskennen jedoch Unterstützung bei der Nutzung unbekannter Funktionen möchten, wie z.B. bei der Videotelefonie-Software Zoom, mit der Sie auch Kontakt zu Freunden und Familie in anderen Städten halten kön- nen. Fachleute klären mit Ihnen alle Fragen, sei es die Nutzung von Apps, das Einrichten einer E-Mail-Adresse oder das Aufrufen bestimmter Internetseiten. Digitale-Hilfe-Hotline: Tel. +49 (0)89 21 52 85 94 Kennwort: Theatergemeinde. Oder stellen Sie Ihre Frage per Mail: gast@kulturraum-muenchen.de und Sie erhalten einen Rückruf. Das KulturRaum-Team stellt den Kontakt her! 22
Spendenaufrufe für die Kulturszene „Unser Land und unser Kultur- und Musikleben haben eine der schwersten Krisen des öffentlichen Lebens seit dem Ende das 2. Weltkriegs zu bewältigen.“, schreibt die Deutsche Orchesterstiftung in ihrem Spendenaufruf. Die Theaterge- meinde e.V. München möchte weiter um Unterstützung für die Kulturszene werben. Unser herzlichster Dank geht an alle, die sich bisher bei den Spendenaktionen beteiligt haben – auch kleine Beträge helfen! Solidarität mit freiberuflichen Musikern in Deutschland Die Spendenkampagne der Deutschen Orchester-Stiftung steht unter der Schirmherrschaft von Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Generalmusikdirektor Kirill Petrenko. Mehr Infos unter www.orchesterstiftung.de/nothilfefonds Deutsche Orchester-Stiftung IBAN: DE35 1004 0000 0114 1514 05 BIC: COBADEFFXXX Spendenzweck: Nothilfefonds Notstipendien für Studierende der Kunstakademie Die Akademie der Bildenden Künste München und der Akade- mieverein München e.V. haben einen Hilfsfond für bedürftige Student*innen ins Leben gerufen, die einmalig ein Notstipen- dium in Höhe von 1 500 erhalten sollen. Hiermit sollen die laufenden Kosten des Alltags bewältigt werden. Mehr Infos unter www.akademieverein.de/infos-fuer-spenderinnen Akademieverein München e.V. IBAN: DE82 7002 0270 0002 7232 98 BIC: HYVEDEMMXXX Verwendungszweck: Notstipendium Unterstützen Sie Münchens größte Publikumsgemeinschaft Wir bedanken uns herzlich bei allen, die bisher an die TheaGe gespendet haben. Ihre Zuwendung erleichtert es uns, Service und Eigenprogramme wieder hochzufahren. Mehr Infos unter www.theage-muenchen.de/fuer-eine- starke-publikums-gemeinschaft Theatergemeinde e.V. München IBAN: DE36 7002 0270 1830 0035 30 BIC: HYVEDEMMXXX Verwendungszweck: Spende & ggf. Teilnehmernummer Bei allen in diesem Monatsprogramm aufgeführten Veranstaltungen sind Programmänderungen vorbehalten. Kartenbestellungen sind über unsere Homepage, per Fax, Mail oder Telefon möglich. Kontaktdaten siehe S. 3 unten. 23
Sie lieben Kultur? Sie sind interessiert an Theater, Oper und Konzerten sowie an der ganzen Vielfalt der Kultur in München? Sie wollen dabei sein – mit möglichst wenig Aufwand und viel Komfort? Wir bieten Ihnen ein vielseitiges Kulturprogramm. Mit unseren Kulturaufrufen bekommen Sie regelmäßig Vorschläge für Veranstaltungen der Münchner Spielstätten. Dabei ist vom Nationaltheater bis zur Kleinbühne, von der Philharmonie im Gasteig bis zum Lustspielhaus für jeden Geschmack etwas dabei. Sie haben die Wahl zwischen unserem Kulturaufruf per Mail oder per Briefpost. Ihre Vorteile: • Monatlich über 250 Veranstaltungen in München zur Auswahl • Theater, Oper, Konzert, Musical, Ballett, Varieté, Kabarett, Führungen, Kulturfahrten, Familienangebote u.v.m. • Kulturvielfalt statt Bindung an eine Spielstätte • Kulturaufrufe: regelmäßige Information und Inspiration • Keine Vorverkaufsgebühren • Ermäßigte Kartenpreise (10 – 20 %) • Kein Kaufzwang, keine Vorkasse Sie wünschen noch mehr Kultur? Als Alternative zum Kulturaufruf bieten wir Ihnen: Nachmittags- Abo, Konzert-Abos, Geschenk-Abos. Außerdem können Sie über uns Kulturreisen, Tagesfahrten und Führungen buchen. Neugierig? Weitere Informationen und Anmeldung unter www.theage-muenchen.de Gerne beraten wir Sie auch persönlich unter +49 (0)89 53297-111 Wir wünschen Ihnen vieI Vergnügen! Ihre TheaGe – Theatergemeinde e.V. München* Goethestraße 24, 80336 München info@theage-muenchen.de * Die TheaGe ist eine gemeinnützige Publikumsorganisation mit der Aufgabe der Kulturvermittlung – seit über 100 Jahren in München. urservic e -und Kult Karten Mehr Kultur mit der Theatergemeinde München auf 24
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