Evangelisch in der Vorstadt - Vertrauen - Jakobervorstadt Textilviertel Bleich - Augsburg
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Evangelisch in der Vorstadt Jakobervorstadt Textilviertel Bleich Juni | Juli | August 2018 a St. J kob Vertrauen
2 | Begrüßung Liebe Leserin, lieber Leser! „Vertrauen“ – das ist das Thema unseres neu- en Gemeindesbriefes, mit Sicherheit kommen Ihnen dazu viele Gedanken. „Vertrauen“ – mir S o wie der Seiltänzer der hoch oben auf dem Seil den Marktplatz überquerte und dem die Menschen zujubelten. Sie trauten ihm viel zu, wird es warm ums Herz, wenn ich merke, dass aber sich selbst in die Schubkarre setzen und Menschen mir vertrauen und es stärkt mich, sich von dem Seilkünstler über das Seil schieben wenn mir etwas zugetraut wird. Vertrauen lassen, nein das wollten sie dann doch nicht, macht aber auch verletzlich, war ich vielleicht das Risiko schien ihnen zu groß. doch zu vertrauensselig? Nur ein kleiner Junge traute sich und als der Artist mit ihm am Ende des Seils angekommen W ie wichtig Vertrauen ist, zeigt uns das Ge- genteil: Misstrauen lähmt uns in unserem Tun und zerstört Beziehungen. Vielleicht geben war, sagte er: „Nein, ich hatte keine Angst. Der Mann, der mich über das Seil schob ist doch mein Vater“. Ihnen die Beiträge zu diesem Thema auf den nächsten Seiten neue Gedankenanstöße. Wir vertrauen auch darauf, dass unsere geplanten Vorhaben gelingen mögen, die Jakober Kirch- Ich wünsche es uns, dass wir Gott vertrauen wie der kleine Junge seinem Vater vertraute und ich wünsche uns viele gute vertrauensvolle weih, die Jakobuswoche und auch die Wahl der Erfahrungen mit an- neuen Kirchenvorsteher im Herbst. deren, mit uns selbst - aber vor allem mit Gott. G anz sicher aber dürfen Sie Gott, unserem Vater vertrauen. Er hat versprochen alle Tage und in allen Lebenslagen bei uns zu sein Seien Sie freundlich ge- grüßt, und das nicht nur, wenn es uns gut geht, nein auch dann, wenn es dunkel um uns ist. Ihre Rosemarie Hecke. Impressum Inhalt Gemeindebrief der Evang.-Luth. Kirchengemeinden Begrüßung 2 St. Jakob und Zu den Barfüßern, Wort an die Gemeinden 3 Augsburg, Jahrgang 2018, Nr. 3 Vertrauen 4-7 Herausgeber: Kirchenvorstand von St. Jakob und Zu den Barfüßern 8-11 Zu den Barfüßern, Anschrift siehe Kontaktdaten St. Jakob 12-15 Innenstadt Besondere Veranstaltung 16 Redaktionsteam: Innenstadt Jugend 17 Pfarrer Friedrich Benning, Pfarrerin Gesine Beck, Innenstadt Konzerte 18 Michael Breitling, Rosemarie Hecke, Susanne Lettau, Innenstadt Diakonie 19 Maria Wiehe, Hans Seemüller Gottesdienste 20-21 Bilder: fotolia, Privat Herzliche Einladung 22 Kirchenmusik 23 Satz: Tina Gerstmeyr, Manfred Batke So erreichen Sie uns 24 Druck: Druckerei Walch Titelseite: „Vertrauen“
Wort an die Gemeinden | 3 Wort an die Gemeinden Liebe Leserin, lieber Leser, ER gibt mir sicheren Schritt. Sie ist gerade mal 16 Monate alt – und hat ih- ER zeigt mir meinen Weg, und der Weg wird ren Kopf! Noch vor Tagen war ihr klar, Treppen mich zum Leben führen, so gewiss es Gott ist, geht man rauf nach vorne krabbelnd und runter der mich führt. rückwärts krabbelnd und auch nur wenn die El- tern dabei waren. Noch vor Wochen wurde sie Und wenn die Lichter verlöschen, wenn es dun- von den Großen beim Gehen an der Hand gehal- kel wird, wenn ich einsam bin oder krank, wenn ten. Noch vor Monaten war sie auf allen vieren ich den Tod fürchte, unterwegs oder wurde getragen … wenn ich schuldig bin vor dir, Gott, und DEINE Sie brauchte die Großen! Und sie war sicher, das Hand nicht finde, fürchte ich doch nicht, DICH ist unabänderlich. zu verlieren, denn DU bist bei mir … Aber nun: DU bereitest mir den Tisch. Sucht sie allein ihre Wege, geht schon viele Schritte voraus, vergewissert sich zwar durch DU sagst: nimm und iss! Blicke rückwärts, dass die Großen auf dem glei- chen Weg sind und geht dann mutig weiter – DU reichst mir den Becher und sagst: immer voraus, aber mit Blickkontakt. Um dann nimm und trink! – auf einmal – umzudrehen und in die geöffne- ten Arme von Mama oder Papa zu stürmen. Sie Ich bin ein Gast in DEINEM Haus, mehr noch: vertraut auf deren starke Arme. DEIN Freund und DEIN Kind. Die Tür ist offen, Ein wunderbares Bild. Die Selbständigkeit ler- solange ich lebe, und sterbend finde ich DEIN nen, auf eigenen Füßen stehen, die Welt entde- Haus bereit. cken und doch sicher sein: ich werde gehalten – immer! Glück gibst DU und Frieden. Was soll ich DIR ge- ben? Nicht anders kann ich DIR danken, als das S eit Jahrtausenden vertrauen Menschen Gott. Gewiss und sicher sind sie nicht immer, aber doch voller Zuversicht, dass Gott auf sie ach- ich nehme, was DU gibst. Jetzt und in Ewigkeit. Amen. tet, weil ER sie achtet. Schon wenigstens 3000 Jahre beten Menschen: Ein Leben in diesem Vertrauen und mit dieser Zuversicht wünsche ich auch Ihnen! „Bei Gott bin ich geborgen – wozu sorge ich mich?“ Seien Sie Gott befohlen! ER gibt mir Nahrung für Geist und Herz, wenn Ihr sonst niemand meinen Hunger stillt, wenn mir Friedrich Benning, zwischen den Fingern zerrinnt, womit Men- Pfarrer schen mich abspeisen. ER gibt das Wasser, das den Durst stillt, den Durst nach dem wirklichen Leben. Wohin ER mich führt, ER gibt mir Lebensfülle und Kraft.
4 | Vertrauen Vertrauen W en ich auch fragte, „Was fällt dir zum Thema ‚Vertrauen‘ ein?“, stets kam die prompte Antwort: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!“. habe ich in ihn. Was er mehr hat, ist Verantwor- tung. Durch mein geschenktes Vertrauen setze ich meinen Freund in Verantwortung mir gegenüber. Sogleich folgte ein verschämtes Lächeln oder eine abmildernde Erklärung, aber es blieb die einzige Konstante in meiner kleinen Umfrage über das Ver- trauen. S ich in die Verantwortung eines anderen zu übergeben ist schwer. Deswegen schenken wir unser Vertrauen nicht leichtfertig. Aber es lohnt sich. Denn wenn ich einem Freund großes Ver- Z wei Annahmen schließe ich aus dieser Erfah- rung: Erstens sind Vertrauen und Kontrolle als Gegensatzpaar zwei unterschiedliche Umgangs- trauen schenke, so wächst seine Bereitschaft, auch mir zu vertrauen. Und welch größeres Kompliment könnte es geben, als das Vertrauen eines anderen formen mit dem selben Problem: Ich erwarte von zu genießen? Wenn er sagt: „Ich lege etwas in jemand anderem, etwas für mich zu tun. Zweitens deine Hände, das mir wichtig ist. Ich weiß, du wirst herrscht das Bewusstsein vor, dass man sich er- das richtige tun, das, worin meine Hoffnung liegt. tappt, doch die sichere Kontrolle dem unsicheren Ich kann, will und werde dich nicht kontrollieren, Vertrauen vorzuziehen – obgleich dem Vertrauen denn ich schenke dir Vertrauen. In deine Verant- der bessere Ruf anhaftet. Vertrauen ist das ‚eigent- wortung begebe ich mich.“ lich‘ bessere. I st Vertrauen die bessere Entscheidung? Insofern man überhaupt eine Entscheidung hat, denn eins S o wird Vertrauen zur Kettenreaktion. Je mehr Vertrauen mir geschenkt wird, desto eher ver- traue ich anderen. Wenn ich Vertrauen schenke, ist klar: Wo ich nicht kontrollieren kann, bleibt wird auch mir leichter vertraut. Als Christen kön- Vertrauen die einzige Möglichkeit. Was ist dieses nen wir sicher sein: Gott schenkt uns Vertrauen Vertrauen, dem wir in einer idealen Welt so gern und wir können ihm Vertrauen schenken. Als Chris- den Vortritt vor der Kontrolle überlassen würden? ten sind wir aufgefordert, Vertrauen wachsen zu Und warum fällt es uns schwer? Ein genauerer Blick lassen und die Kette des Vertrauens nicht zu un- lohnt. terbrechen, sondern fortzuführen. Wir rufen uns gegenseitig in Verantwortung. Im Gegensatz zur käuflichen und kostspieligen Kontrolle ist Vertrauen ein Geschenk. Wir schen- ken Vertrauen; uns wird Vertrauen geschenkt. D as Vertrauen, das in der idealen Welt besser ist als die Kontrolle, weil es uns verbindet und Das Schenken ist immer ein selbstloser Akt. Wer nicht trennt wie die Kontrolle, die immer Hierar- schenkt, sollte im Gegenzug nichts erwarten. Doch chien bildet, dieses Vertrauen sollten wir uns ge- dieses Vertrauen ist ein besonderes Geschenk. genseitig mit vollen Händen schenken. Wir werden Wenn ich einem Freund Schokolade schenke, so dadurch nicht ärmer, nein, wir gewinnen die besten habe ich danach weniger Schokolade, er aber mehr. Freundschaften, Beziehungen und Partnerschaf- Ich mache streng genommen ein Verlustgeschäft. ten. Denn was auf gegenseitigem Vertrauen be- Vertrauen verhält sich nicht wie Schokolade. gründet ist, steht fester als je ein Kontrollsystem Schenke ich einem Freund Vertrauen, hat er am garantieren könnte. Ende nicht mehr Vertrauen, sondern ich. Je mehr Vertrauen ich ihm schenke, desto mehr Vertrauen Maria Wiehe
Vertrauen | 5 Jakober Kirchweih – Jakobuswoche 2018 diesem Jahr unter dem Thema „Gottes Spuren“. Zwischen den täglichen ökumenischen Andach- ten um 19.00 Uhr und den Abendveranstaltungen um 20.00 Uhr kann man sich unter der Empore zu Gesprächen bei einem Glas Wein oder Saft tref- fen. A uch in diesem Jahr wollen wir Sie wieder sehr herzlich zu allen Veranstaltungen der Jakober Kirchweih und der Jakobuswoche ein- D ie Abendveranstaltungen sind bunt und vielsei- tig, neben den Berichten von Pilgern finden ganz laden. Ja, es gibt sie auch in diesem Jahr wie- unterschiedliche Konzerte statt, ein jeder Abend ist der, die Kirchweih, auch wenn so mancher ihr ein Hochgenuss. Die Festwoche schließt mit dem keine Überlebenschance mehr gegeben hat. schon traditionellen Konzert des Augsburger Die Jakober Kirchweih ist zwar in den letzten Drehorgelorchesters aus der Jakober Vorstadt. Jahren kleiner und übersichtlicher geworden und es gibt auch kein Bierzelt mehr, aber wir haben gezeigt, dass wir trotzdem feiern kön- nen. H aben wir Sie neugierig gemacht? Das genaue und ausführliche Programm der Ja- kober Kirchweih und der Jakobuswoche liegt diesem Gemeindebrief bei. D er Eröffnungsgottesdienst der Jakober Kirchweih und der Jakobuswoche 2018 ist am 20. Juli um 19.00 Uhr in St. Jakob. Daran Lassen Sie sich zu den Gottesdiensten, zu den An- dachten und zu allen anderen Veranstaltungen herz- lich einladen, wir freuen uns auf Ihr Kommen. schließt sich der Abend des Stadtteilvereins Rosemarie Hecke mit den Schwäbischen Wirtshausmusikanten und Berichten zum Sanierungskonzept für die Jakober Vorstadt Nord an. Am Samstag, 21. und Sonntag, 22. Juli gibt es in und um die Jakobskirche ein Festprogramm für Klein und Groß mit Musik, Festbetrieb, Kinderproramm, einem Flohmarkt, dem Cafe Jakob und Stadt- teilspaziergängen zu interessanten Themen. Das Kirchweihwochenende beschließen wir am Sonntag, 22. Juli um 20 Uhr mit dem Festkon- zert für Trompete und Orgel. D ie Evangelisch-methodistische Christus- kirche am Lauterlech lädt am Samstag, 21. Juli ebenfalls zu einem bunten Programm ein. A n das Kirchweihwochenende schließt sich nahtlos die Jakobuswoche an, sie steht in
6 | Vertrauen Vertrauen W as bedeutet für Sie « Vertrauen » in Bezug auf unsere Kirchengemeinde oder Kirche überhaupt ?“ – das habe ich eine Frau aus unserer Gemeinde ge- Beispiel dafür, dass man sich im öffentlichen Raum mit „Vertrauen“ leicht angreifbar macht – auch rechtlich. fragt. Sie hat einen Moment, aber nicht lange überlegt und geantwortet: „Vertrauen bedeutet für mich, dass das, was man den Pfarrern sagt, dass das vertraulich V ertrauen, sagt die Psychologie, erlernen wir im Laufe unseres Lebens, insbesondere in der frühen Kindheit. Machen wir gute Erfahrungen, dann behal- behandelt wird und gut aufgehoben ist. Ja, und Ver- ten wir unsere Vertrauensbereitschaft gerne bei und trauen, das ist das Gefühl, das ich habe, wenn ich in schenken anderen Menschen Vertrauen. Werden wir unsere Kirche komme- nicht nur in das Gebäude selbst, enttäuscht, dann reagieren wir wie „gebrannte Kinder, sondern auch die Gemeinde ist für mich ein Raum des die das Feuer scheuen“ – denn enttäuschtes Vertrauen Vertrauens. Im Grunde finde ich bei Gott, im Glauben, tut weh. „Enttäuschtes Vertrauen ist wie zerknittertes zurück zu meinem Urvertrauen, das ich als Kind hatte. Papier – es wird nie wieder richtig glatt.“ Und dennoch Denn zu Gott, da habe ich dieses Vertrauen auch. Das kann und muss man auch nach Enttäuschungen wei- Vertrauen dass er für mich sorgt, mir mein tägliches terleben. Brot gibt, wie es im Vaterunser heißt, mir durch Sorgen hindurch hilft…“ D iese Erfahrung verbindet uns Christinnen und Christen mit allen anderen Menschen um uns he- V ertrauen ist ein wertvolles Gut geworden. Das öffentliche und berufliche Leben funktioniert oft nach anderen Gesetzen. Konkurrenz und Austausch- rum. Auch Kirchen und Gemeinden sind leider keine Räume, in denen keine Enttäuschungen passieren – und solche Erfahrungen sind im Raum der Kirche oder barkeit, Kontrolle, Druck, Anfeindungen, gegen die der Kirchengemeinde vor Ort besonders schmerzhaft: man sich zur Wehr setzen muss… „Vertrauen ist gut, Vertrauen können ist nicht nur eine Grundsehnsucht Kontrolle ist besser.“ Gilt das auch für uns, in der Kirche, des Menschen. Vertrauen in Gott und ineinander zu als Christinnen und Christen? teilen und zu pflegen sollte eines unserer kirchlichen Markenzeichen sein. Jesus ruft in den Evangelien im- D ie Psychologie sagt, dass wir Menschen so struktu- riert sind, dass wir gerne vertrauensvoll durch’s Le- ben gehen – und das gilt nicht nur für das Privatleben, mer wieder dazu auf, ihm zu vertrauen. Als Gemeinde wollen wir zusammenstehen, ein Netz bilden, anein- ander Anteil nehmen, Not lindern, ein Ohr haben für sondern im Grunde auch für unseren Umgang mitei- die Gedanken und auch sehr persönliche Belange de- nander am Arbeitsplatz oder bei geschäftlichen Be- rer, die sich an uns wenden, die zu uns gehören… Al- ziehungen. „Vertrauen“ scheint nach wir vor etwas zu les das geht nicht ohne Vertrauen – Vertrauen in Gott sein, was wir uns im Grunde unseres Herzens erhoffen und soweit es geht eben auch zueinander. „Vertrauen“ und wünschen. Und trotzdem: Unser Zusammenleben hat seinem Wesen nach eine große innere Nähe zu wird immer stärker von Rechtsvorschriften reglemen- „Glaube“. Das hebräische Wort für „Glaube“ bedeutet tiert. Zu oft wird mit unserem Vertrauen eben doch wörtlich „sich an etwas festmachen; sich auf etwas von einzelnen Menschen bei Gelegenheit und auch bzw. jemanden verlassen“. „Glaube“ meint in der Bibel gezielt von Spezialisten Missbrauch betrieben. Die eine tiefe und persönliche Vertrauensbeziehung des neue, strenge Datenschutzrichtlinie der EU, die so viele Menschen zu Gott. Betriebe und Behörden, aber auch uns als Kirchen- gemeinden, im Moment beschäftigt, ist für mich ein
Vertrauen | 7 Kleidersammlung für Bethel D ie Bibel weiß von Beginn an darum, dass wir Men- schen in einer Realität leben, in der Vertrauen brü- chig ist und immer wieder auch enttäuscht wird. Wir leben nicht im Paradies. Die Geschichte vom Paradies- garten im 1. Buch Mose Kapitel 2+3 erzählt davon, Fair handeln mit Alttextilien wie das am Anfang ein Ursprungsvertrauen zwischen Gott und Mensch herrschte. Aber dieses bekam Risse durch die sogenannte Episode vom „Sündenfall“: Die Schlange säht letztlich Misstrauen in das Herz der R ecycling ist nicht nur gut für die Umwelt, es schafft Arbeitsplätze und ist auch aus sozialer Sicht empfehlenswert. Was vor mehr als 125 Jah- Menschen - einfach indem sie die Güte Gottes subtil in ren begann, ist heute dank der Hilfe von rund 4500 Frage stellt: „Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht Kirchengemeinden in Deutschland aktueller denn essen von allen Bäumen im Garten…?“ Diese Frage je. Knapp 10.000 Tonnen Alttextilien werden der reicht, um den Reiz des Verbotenen in Eva zu wecken Brockensammlung Bethel jedes Jahr anvertraut. und lässt sie die von Gott fürsorglich gesetzte Grenze überschreiten. Am Ende der Erzählung,, als Gott die Menschen zur Rede stellt, schiebt dann einer die Schuld auf den anderen - Adam auf Eva, Eva schiebt D ank der Kleider- und Sachspenden können in der Brockensammlung rund sie auf die Schlange – und wir werden als Lesende Zeu- 90 Menschen beschäftigt gen davon, wie das Vertrauen der Menschen zueinan- werden. Die Brockensamm- der und zur Tierwelt zerbricht. lung Bethel hat sich auch dem Dachverband Fair- S chuld und Versagen sind Teil unserer Realität, un- seres Alltags, unseres Zusammenlebens. Gut, wenn wir es schaffen, ehrlich mit ihnen umzugehen und Wertung angeschlossen. Er steht für Transparenz und Kontrolle, sowohl in Bezug auf ein fachgerechtes Vertrauensverluste zu begrenzen. Denn immer, wenn Recycling wie auf einen ethisch vertretbaren Han- Menschen aneinander schuldig werden, wird dabei del mit anderen Ländern. auch Vertrauen beschädigt. In jedem Gottesdienst hal- ten wir beim Sündenbekenntnis, manchmal auch in der Vom 5. bis 11. Juni 2018 wird wieder für Bethel ge- Beichte, deshalb vor Gott inne und bitten Gott um die sammelt. Gute, tragbare Kleidung und Schuhe kön- Freiheit zum Guten und um Vergebung. nen in dieser Zeit am Dienstag und Donnerstag von 13.00 bis 16.00 Uhr im Pfarramt Zu den Barfüßern, V ertrauen ist wertvoll und verletzlich. Wir können es nicht erzwingen oder einfordern, sondern einander nur schenken und es pflegen. Wo uns das gelingt, da Mittlerer Lech 1 oder in der Kirche St. Jakob unter der Empore abgegeben werden. spiegeln wir etwas von dem Vertrauen wider, welches Weitere Informationen finden Sie unter: Gott in uns setzt und wir in ihn. www.brockensammlung-bethel.de www.bethel.de W ir leben nicht im Paradies. Wir sind ein Teil dieser Welt. Aber wir dürfen und sollen in ihr Sauerteig sein – jede(r) an seinem Platz, in den konkreten Her- ausforderungen des Alltags mit seinen Beziehungen. Gesine Beck
8 | Zu den Barfüßern Aus dem Kirchenvorstand D er Kirchenvorstand hat das vorbereitende Gremium zu Kirchenvorstandswahl, den Vertrauensausschuss, gewählt. Ihm gehören an: D ie liturgische Gestaltung des Innenraumes unserer Kirche soll neu überlegt werden, dazu haben wir ein „Ideen- bzw. Meinungsbuch“ Aus dem Kirchenvorstand: in der Kirche ausgelegt, in dem Gemeindemit- Pfarrerin Gesine Beck, Peter Biet, Claudia Gehl, glieder und Besucher ihre Meinung äußern kön- Hans Seemüller, nen. Bitte machen sie regen Gebrauch davon! In aus der Gemeinde: einer noch zu gründenden Arbeitsgruppe soll Georg Eberle, Manfred Floussek, Renate Seifert dann weiter gearbeitet werden. D ieses Gremium erstellt u.a. den Wahlvor- schlag für den Wahltag, Sonntag, 21. Ok- tober 2018. Wir freuen uns über Vorschläge A m Samstag, 21.04.2018, haben viele flei- ßige Hände den Kreuzgang und unsere Kir- che auf „Hochglanz“ gebracht. Der Kirchenputz für das Amt des Kirchenvorstehers und der Kir- klang mit einer leckeren Brotzeit aus. Vielen chenvorsteherin aus unserer Gemeinde. Dank an alle fleißigen Helferinnen und Helfer! D er Kirchenvorstand hat den Haushaltsplan 2018 und den Stellenplan 2018 beraten und beschlossen. Wer Näheres wissen möchte, D ie nächsten, öffentlichen Kirchenvorstands- sitzungen werden an folgenden Terminen stattfinden: wende sich bitte an unsere Fachfrau Susanne Montag, 18.06.2018, Lettau. Montag, 16.07.2018, um 19.30 Uhr in der Großen Sakristei. W ir haben unser diesjähriges Sommerfest auf Sonntag, 16.09.2018 terminiert. Hans Seemüller, Vertrauensmann Herzensgebet E in offener Kreis von Teilnehmenden trifft sich jeden Dienstagabend um 19 Uhr (außerhalb der Ferienzeiten) in unserer Kreuzgangkapelle für diese meditative Gebetsform. Gebetet wird ge- meinsam in der Stille im Rhythmus des eigenen Atems. Der Abend wird vorbereitet und geleitet von Frau Renate Seifert und Herrn Franz Weber. Herzlich willkommen! Monatsspruch Juni 2018 Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt. Hebr 13,2
Zu den Barfüßern | 9 Ein Wort zu den Bürostunden Fabian Helas beendet des Pfarramtes seinen Dienst als Kirchner Immer wieder einmal sind einzelne Menschen erstaunt, wenn sie ins Pfarrbüro kommen und dort auf Frau Diron treffen, aber nicht auf mich. „Ja ich dachte, die Pfarrerin hat jetzt Sprech- stunde“, sagen dann manche Besucher. Um Enttäuschungen oder Unannehmlichkeiten zu vermeiden dazu ein Wort von mir auf diesem Wege: S ehr oft, aber leider nicht immer, kann ich zu den Pfarramtsöffnungszeiten persönlich an- wesend sein, weil andere dienstliche Verpflich- E r war ein Glücksfall: seit Oktober 2016 hat Fabian Helas nebenamtlich bei uns dafür tungen mich davon abhalten. Wenn ich zu den gesorgt, dass nicht nur unsere Innenhöfe so Pfarramtsöffnungszeiten im Büro bin, dann bin wunderbar gedeihen, er hat mit Blumen, Ker- ich gerne auch spontan für Sie da! Aber wenn zen, Abendmahlsgeräten, Liedtafeln und vie- Sie sicher gehen wollen, mich anzutreffen oder lem mehr dafür gesorgt, dass die Gottesdienste vielleicht sogar ein Anliegen haben, welches wir schön gefeiert werden konnten, er hat als Haus- in Ruhe und mit Zeit besprechen sollten, dann meister in der Kirche und den Mietsgebäuden machen Sie bitte nach Möglichkeit im Vor- eine Fülle kleinerer und größerer Reparaturen feld einen Termin mit mir aus. Der kann dann erledigt und war einer der guten Geister, die den gerne außerhalb der offiziellen Öffnungszei- Rahmen dafür schaffen, dass Menschen sich ten stattfinden. Am einfachsten geht das per hier willkommen und zuhause fühlen können. Telefon über die Pfarramtsnummer (falls Sie Dabei wurde er tatkräftig unterstützt von sei- mich dort nicht erreichen, dann hinterlassen nem Mann Fabian Meyer-Helas. Sie bitte eine Nachricht und ich rufe Sie zu- verlässig zurück). Oder Sie schreiben mir eine Mail an meine persönliche dienstliche Adresse Kv.Barfuesser.Augsburg@gmail.com E nde Juni wird er seinen Dienst beendet: wir danken ihm für allen engagierten Einsatz! Aber so ganz geht Herr Helas nicht. Er möchte sich weiter ehrenamtlich einbringen. Aus sei- Und wenn Sie mich nicht antreffen, dann wen- nem Dienst als Kirchner wollen wir Herrn Helas den Sie sich gerne an Frau Diron und sie leitet im Gottesdienst am 01.07. verabschieden und Ihr Anliegen zuverlässig an mich weiter. anschließend können Sie beim Empfang in der Großen Sakristei Herrn Helas löchern, was er Ihre Pfarrerin Gesine Beck genau ehrenamtlich bei der Barfüßergemeinde machen will.
10 | Zu den Barfüßern Nachruf für Elfriede Seidler A m 28. Februar 2018 verstarb Elfriede Seidler plötzlich und unerwartet. Un- erwartet für alle, so wie wir sie kannten - sportlich auf dem Fahrrad oder beim Wan- dern mit anderen unterwegs. Als Urgestein der Barfüßer Gemeinde war Elfriede Seidler ein fester Teil der Kirchen- familie. In unserer Gemeinde aufgewachsen, konfirmiert, geheiratet, gelebt und gestor- ben. Viele Jahre war sie Mitglied des Frauenkrei- ses um Frau Rösel und arbeitete lange Zeit ehrenamtlich im ehemaligen Barfüsser- dabei. Sie engagierte sich bei den Weltgebet- Lädchen. Sie war von Anbeginn Teil unserer stagen der Frauen, verköstigte Kinder bei der Frauenfrühstücksrunde und Gründungsmit- Kinderbibelwoche und am Ende der langen glied des Kirchenkaffeeteams. Unzählige Bauphase unserer Kirche auch die Bauarbei- Flohmärkte, Gemeindefeste, Willkommens- ter. Flyer einlegen in Gemeindebriefe und das und Abschiedsfeste von Pfarrern - Elfriede Austragen der Briefe – wir konnten verläss- war all die Jahre dabei. lich auf sie zählen. Ihr besonderes Geschick Mit viel Herzblut und Engagement war sie im Umgang mit Blumen gab unseren Veran- dabei: unkompliziert und mit klaren Ansa- staltungen immer eine besondere Note. gen - dabei wollte sie nie im Vordergrund „Und wenn Du gehst , dann geht nur ein Teil stehen. Ihr Schaffen geschah meist still von Dir …“, so sang Peter Maffay einmal in ei- und mit sichtbarem Ergebnis. Sie war da, nem seiner Lieder. Sie hinterlässt Spuren und ganz selbstverständlich und fühlte sich ver- Lücken in unserer Gemeinde. Elfriede Seidler antwortlich. So ließ sie sich auch zum Kir- fehlt uns und wir sind dankbar für die Zeit mit chenvorstand aufstellen und war 6 Jahre ihr. Claudia Gehl und Gabi Floussek Monatsspruch Juli 2018 Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Maße der Liebe! Pflüget ein Neues, solange es Zeit ist, den HERRN zu suchen, bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen lässt! Hosea 10,12
Zu den Barfüßern | 11 Kirchenputz E ine fröhliche Gruppe tatkräftiger Menschen aus unserer Gemeinde ist am Samstag, den 21. April einen Vormittag lang mit Staubwedel und Putzeimern zum Frühjahrsputz in unserer Barfüßerkirche und im Kreuzgang am Werk ge- wesen. Wir hatten einen gut gelaunten und ef- fektiven Arbeitseinsatz, der sich im Ergebnis se- hen lässt. Bei einer gemeinsamen Brotzeit klang der Vormittag nach getaner Arbeit fröhlich aus. E in herzlicher Dank an alle, die mitgeholfen haben und insbesondere an Frau Susanne Lettau, die auch in diesem Jahr wieder die Ar- beit koordiniert und auch die Bewirtung orga- nisiert hat! Monatsspruch August 2018 Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott bleibt in ihm. 1 Joh 4,16
12 | St. Jakob Aus dem Kirchenvorstand N achdem das Turmzimmer in neuem Glanz erstrahlt, widmen wir uns nun dem letzten Raum auf dieser Seite der Kirche, der noch einer Renovierung bedarf: der Sakristei. Ein neuer Anstrich ist nötig und man muss schauen, in welchem Umfang das vorhandene Mobiliar weiterverwendet wer- den kann, da es teilweise vom Holzwurm befallen ist. W ir freuen uns, dass eine Gedenktafel zu Ehren von Friedrich Veit genehmigt wurde, dessen Taufkirche St. Jakob in Augsburg war. Er war von 1920 bis 1933 der erste und einzige „Kir- chenpräsident“ der Landeskirche – später wurde die Amtsbezeichnung in „Landesbischof“ umge- wandelt. Nun muss ein geeigneter Platz für die Gedenktafel an der Fassade unsere Kirche gefunden werden. D er Kirchenvorstand hat sich entschlossen, dass unsere Kirche am landesweiten „Tag des offenen Denkmals“, am 9. September, teilnimmt. Es werden am Vormittag und am Nachmittag jeweils eine Führung angeboten. A m 21. September, dem Weltfriedenstag, wird es ein europäisches Glockengeläut unter dem Motto „Friede sei ihr erst Geläute! – Ringing the Bells“ geben. Alle Kirchen werden zur Teil- nahme an diesem Friedensgeläut im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 aufgerufen. Wir haben uns entschieden, uns zu beteiligen und unsere Glocken von 18.00 bis 18.15 Uhr zu läu- ten. Friederike Argus Wir holen Luther nach Augsburg A m 21. Juli ist es soweit. Dr. Martin Luther kommt nach Augsburg! Vor 500 Jahren (im Herbst 1518) musste er nach Seien Sie dabei! Empfangen Sie den Reformator und helfen Sie mit, dass er in unserer Kirche seinen Platz fin- Augsburg, um seine 95 Thesen zu diskutieren det. und sie zu widerrufen. 2018 muss er nicht wi- derrufen, aber doch auch darüber nachdenken, Melden Sie sich dazu im Pfarramt St. Jakob an was sein Beharren auslöste. (Tel.: 551244). Wenigstens zehn Tage lang ist dort eine Begegnung mit ihm möglich. E in großformatiges Gemälde „Luther95“ von Michael Apitz wird um 13.00 Uhr zur Jakober Kirchweih durch 95 AugsburgerInnen vor St. Ja- Herzliche Einladung! kob in Empfang genommen und in der Kirche St. Wir freuen uns auf Ihr Kommen am 21. Juli und Jakob aufgestellt. während der gesamten Jakobuswoche!
St. Jakob | 13 Osterbasteln Rückblick In guter Tradition fanden sich am Palmsamstag etwa 30 Kinder zum Osterbasteln in den Gemein- desaal von St. Jakob ein. In Vorbereitung auf das Osterfest wurde fleißig gesägt, Karten und Os- terkörbchen gefertigt, Eier bemalt und Kerzen verziert. Unterbrochen von einer kleinen Stärkung wurde bis zum Nachmittag gewerkelt. Abgeschlossen wurde das Basteln mit einem gemeinsamen Gottesdienst, zu dem auch viele Eltern kamen. Alle Kinder waren in Vorbereitung und auch wäh- rend des Gottesdienstes voll Eifer dabei. An verschiedenen Stationen betrachteten wir den Kreuz- weg Jesu. Begonnen wurde beim Ostergarten mit der Darstellung des Einzugs in Jerusalem (Foto). Die Eltern staunten sehr, darüber wieviel die Kinder zu den einzelnen Stationen sagen konnten und über die Ergebnisse der Bastelaktion. Ein gelungener Tag, auch dank der Helfer, die diesmal durch unsere Konfirmanden unterstützt wurden. Jubelkonfirmationen 2018 W ir freuen uns auf die Feier der Jubelkonfirmationen in unseren beiden Gemeinden mit den Goldenen, Diamantenen und Eisernen Konfirmanden. Gemeinsam mit Ihnen feiern wir am 23. Juni ab 18.00 Uhr einen Abend der Begegnung mit Rück- blicken und Gesprächen. Am 24. Juni feiern wir um 9.30 h Dank- und Abendmahlsgottesdienst in St. Jakob und um 10.30 h in der Barfüßerkirche. Anschließend besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen. Wir freuen uns auf das Wochenende mit den Jubelkonfirmanden! Herzliche Einladung auch an die Gemeindeglieder zu den Gottesdiensten.
14 | St. Jakob Konfirmation 2018 Am 22. April wurden in St. Jakob in einem festlichen Gottesdienst konfirmiert: Kristina Berezhnaya, Clara Fargeon, Nathalie Scherl und Arthur Pautler Die Konfirmanden erinnerten sich mit ihren Taufkerzen an die eigene Taufe und sagten zu Gottes Ja Ihr eigenes Ja. Wir gratulieren unseren Konfirmanden und wünschen ihnen auf allen kommenden Wegen Gelingen und Freude!
St. Jakob | 15 KV Wahl 2018 Lädchen A m 28. April konnte bei strahlendem Wetter die neue Lädchen-Saison eröffnet werden; A lle sechs Jahre wählen die Mitglieder einer Kirchengemeinde einen neuen Kirchen- vorstand. Dieses Jahr ist es wieder soweit: am dieses Jahr war auch schon der Brunnen in Ak- tion. Sonntag, 21. Oktober sind Sie aufgerufen über Bis in den Herbst hinein werden an diesem die Zusammensetzung des neuen Kirchenvor- wichtigen Ort in der Vorstadt Menschen mit standes zu entscheiden. Die Kirchenvorstands- Kaffee begrüßt. wahl 2018 wird als allgemeine Briefwahl durch- geführt. Unsere Kirchengemeinde informiert über ihr Angebot in der Vorstadt, die Pilger können ihre R echtzeitig vor der Wahl werden Sie per Post Ihre Wahlbenachrichtigung und die Wahlun- terlagen erhalten, Sie können damit per Brief- Unterkunft beziehen und sich über Neuigkeiten auf den Pilgerwegen austauschen. wahl oder auch in den beiden Wahllokalen un- serer Gemeinden ihre Stimme abgeben. F ür den regelmäßigen Dienst am Brunnen und an der Kaffeemaschine hat sich wieder ein kleines Team zusammengefunden. An vier Im nächsten Gemeindebrief stellen sich Ihnen die Frauen und Männer vor, die sich bereit er- klärt haben, für die Wahl zum Kirchenvorstand Werktagen in der Woche sind die Lädchen für jeweils 90 Minuten geöffnet. zu kandidieren. Um diesen Dienst auszuweiten und aufrecht zu erhalten, sind weitere Mitstreiter sehr willkom- Streichen Sie sich den Sonntag, 21. Oktober, men. dick im Kalender an: Interessierte melden sich bitte im Pfarramt. Kirchenvorstandswahl in St. Jakob und Christian Achberger in der Gemeinde Zu den Barfüßern.
Evangelischininder Evangelisch der Innenstadt Innenstadt // Besondere // Besondere Veranstaltungen und Themen Veranstaltungen Ökumenischer Gottesdienst für Trauernde dadurch, unsere echte Gemeinschaft miteinander – wenn auch unter Schmerzen – zu bewahren.“ Einmal im Monat treffen sich Menschen in der katholischen Kirche St. Moritz oder in der evange- lischen Kirche St. Anna, Augsburg, um ihrer per- sönlichen Trauer Raum zu geben.Musik und Stille, Worte und Rituale helfen, sich auf den Prozess der Trauer einzulassen, in dem Erinnern stattfindet und Wandlung möglich wird. Die Gottesdienste gestalten Diakon Christian Wild, Dietrich Bonhoeffer sagte: „Es gibt nichts, was uns Katholische CitySeelsorge Moritzkirche, Bistum die Abwesenheit eines lieben Menschen ersetzen Augsburg und Pfarrerin Bettina Böhmer-Lamey, kann, und man soll es auch gar nicht versuchen; Evangelische Citykirche, Evang.-Luth. Dekanat man muss es einfach aushalten und durchhalten; Augsburg. das klingt zunächst sehr hart, aber es ist doch zugleich ein großer Trost; denn indem die Lücke Termine: unausgefüllt bleibt, bleibt man durch sie mitein- 25.05. | 17.00 Uhr | St. Moritz ander verbunden. Es ist verkehrt, wenn man sagt, 22.06. | 17.00 Uhr | St. Anna Gott füllt diese Lücke aus; er füllt sie gar nicht aus, 27.07. | 17.00 Uhr | St. Moritz sondern er hält sie vielmehr unausgefüllt, und hilft Utopien – und wofür wir sie brauchen Utopie wird in diesem weil denkbar und vorstellbar -, unsere Gegenwart Jahr das Thema des doch schon bestimmt. Rahmenprogramms Nach Utopien – nach wünschenswerten Zustän- zum Augsburger Hohen den in Politik, Gesellschaft und Kirche – fragt das Friedenfestes sein. Friedenfest in diesem Jahr. Utopie – das kommt von den altgriechischen Im ökumenischen Festgottesdienst am 8. August Wörtern ou=nicht und um 10.00 Uhr in der Basilika Ulrich und Afra ist topos= Ort. Eine Utopie Bischöfin Ilse Junkermann die Predigerin. Sie ist seit ist also ein „Nicht-Ort“. 2009 Landesbischöfin der Evangelischen Kirche Etwas, das es noch Mitteldeutschlands. Was uns Christen Utopien sind nicht gibt, das aber - – darum wird es auch in ihrer Predigt gehen. Vom Leben einer Kirche in der Minderheit Am 24. Juni 2018 wird das Augsburger Bekenntnis Heute hat die Evangelische Kirche in Österreich 488 Jahre alt. Es ist das bis heute gültige Bekennt- ca. 290.000 Mitglieder. Das sind vier Prozent der nis aller lutherischen Kirchen weltweit. Bevölkerung. Die Kirche hat 194 Gemeinden mit Das Dekanat lädt dieses Jahr zum Confessio-Au- 245 Pfarrerinnen und Pfarrer. gustana-Tag Dr. Michael Bünker, Bischof der Was das Erbe der Reformation und ihr Auftrag für Evangelischen Kirche A.B. in Österreich, ein. Luthe- die Zukunft Europas ist, beschäftigt Bischof Bünker rische Christen gab es seit der Reformation in Ös- gerade als Vertreter einer kleinen Kirche. terreich, aber über viele Jahrhunderte führten sie Der Gottesdienst findet am 24. Juni um 10.00 Uhr ein Geheimleben. Erst Kaiser Joseph II bewirkte mit in der Kirche Heilig Kreuz statt. dem Toleranzpatent 1781 ihre offizielle Duldung. Herzliche Einladung dazu. 1 16
Evangelisch in der Evangelisch Innenstadt in der ////Jugendseite Innenstadt Jugendseite Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene Der Konfijahrgang 2017/18 war in vielerlei Hinsicht besonders. Auf der Freizeit im Februar machten wir einen Medienworkshop mit Mitarbeitern des Portals konfiweb.de. Dabei entstanden Fotostrecken, Filme, Interviews und Portraits. Einen Einblick gibt es unter https://www.konfiweb.de/Gemeinschaft-wahrend-der-Konfi-Zeit.php und https://www.konfiweb.de/Der-Glaube-geht-euch-selber-an.php#p0 JUGENDGRUPPE JUGENDTREFF BROT UND ZEIT Regelmäßig trifft sich die Zum regelmäßigen Treffpunkt für Jugendgruppe Innenstadt Jugendtreff laden ein Junge Erwachsene organisiert von Alex, Jasmin, Amelie, Isabelle und Jasmin Wir treffen uns zu Brotzeit Max und Ronja Bringt Eure Freunde mit! und Gespräch. Montag: 18:30 Uhr Donnerstag: 18:00 Uhr Jeden zweiten Dienstag im Jugendraum St. Ulrich, im Jugendraum St. Ulrich, im Monat: 19:30 Uhr Kitzenmarkt 3 Kitzenmarkt 3 Gemeindesaal St. Jakob JUGENDGOTTESDIENST POLITISCHES CAFÉ FREIZEITEN 10. Juni | 19:00 Uhr 13. Juni | Politische 8.–10. Juni | Jugendzelt- in der Barfüßerkirche Strömungen erklärt lager auf dem Zeltplatz Rücklenmühle 18. Juli | 18:30 Uhr 11. Juli | Politik und Medien von 14 bis 17 Jahre in der Heilig-Kreuz-Kirche jeweils 19:00 Uhr 5.–7. Oktoeber | Jugend- in der Kirche St. Jakob freizeit imAllgäu ab 14 Jahre Mehr Infos zu weiteren Freizeiten und Aktionen findet ihr unter: www.evangelisch-stulrich.de/jugend www.ej-augsburg.de facebook.com /EJInnenstadt Instagram: ejaugsburg_innenstadt 17
Evangelisch in der Innenstadt // Kirchenmusik Evangelisch in der Innenstadt // Kirchenmusik Samstags um 11:30 Uhr Jeden 1. Sonntag im Monat um 17 Uhr Orgelmusik zur Marktzeit in St. Anna Barfüßer Abendmusik erklingt regelmäßig und lädt im Getriebe Musikalische Kostbarkeiten auf der der Innenstadt zum Verweilen und zur Riegerorgel mit Hans-Martin Kemmether und Besinnung ein. Walter Freyn Samstag, 09. Juni, 20 Uhr in St. Ulrich Sonntag, 22. Juli um 20 Uhr in St, Jakob CHORFEO singt Gospel, Jazz und Pop und Stille Göttliche Klänge für Trompeten und Orgel Eintritt frei, Spenden erbeten Mitglieder des Bläserensembles Classic-Sound Leitung Klaus Knopp Sonntag, 10. Juni, 19 Uhr in St. Anna Markus Kiendl - Orgel Toccaten-Wanderung Eintritt frei, Spenden erbeten von der Renaissance bis zum Barock Freitag, 27. Juli um 20 Uhr in St. Ulrich Roland Götz - Spinett Karten zu 15 € (erm. 10 €) an der Abendkasse Konzert zu Johann Sebastian Bachs 268. Todestag Münchner Bachchor Samstag, 16. Juni, 20 Uhr in St. Anna Lange Nacht des Wassers Freitag, 27. Juli um 20 Uhr in St. Jakob JS. Karg-Elert / Pastelle vom Bodensee op. 96 »Freistaat für alle!?« F. Schöggl / Die launige Forelle Khwaerthon.AB - Bayerns wohl lutherischste G.Ph. Telemann / Alsterouvertüre Folkband mit neuem Programm Eintritt frei, Spenden erbeten Motettenchor Capella St Anna Leitung: Michael Nonnenmacher Mittwoch, 08. August um 20 Uhr in St. Anna Festkonzert zum Hohen Friedensfest Freitag, 29. Juni um 19 Uhr in St. Ulrich Felix Mendelssohn / Lobgesang op. 52 »Ich weiß, das mein Erlöser lebt« Symphonie-Kantate nach Worten der Heiligen Werke von Heinrich Schütz, Johann Vierdank u.a. Schrift Chor der Universität Augsburg Vokalsolisten Leitung: Dr. Andreas Becker Madrigalchor bei St. Anna Capella St. Anna Dienstag, 03. Juli um 19:30 Uhr in Heilig Kreuz Leitung: Michael Nonnenmacher Offenes Singen Karten zu 25€ (erm. 20€) bis 13€ (erm. 10€) »Heiteres im Sommer mit Gästen« Eintritt frei Samstag, 07. Juli um 19:30 Uhr in der Barfüßer- kirche „Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust“ Königsbrunner Kammerorchester Leitung: Christoph Teichner Eintritt frei, Spenden erbeten Sonntag, 15. Juli um 19 Uhr in St. Anna Du bist aller Dinge schön Motetten von Franck, di Lasso u.a. Vokal Ensemble München Leitung: Viktor Töpelmann Eintritt frei, Spenden erbetenl 18 3
Evangelisch in der Evangelisch Innenstadt in der Innenstadt////Diakonie Diakonie Schuldlos oder schuldhaft in Not – die Diakonie hilft allen Das Diakonische Werk Augsburg: Bodelschwingh-Haus Wir alle helfen gern Menschen, die schuldlos in Not geraten sind. Aber es gibt nun einmal auch Schuld. Und es gibt Menschen, die waren zwar vielleicht zuvor selbst Opfer, aber irgendwann wurden sie Täter und sind damit aus eigener Schuld in Not geraten: Straftäter zum Beispiel. Aber auch diese Menschen brauchen manchmal Hilfe. Denn viele wollen ein neues Leben anfangen und wieder Teil der Gesellschaft werden. Aber wie soll das gehen, wenn scheinbar alle Türen zurück in die Die Sanierung des Bodelschwingh-Hauses hat im April Gesellschaft verschlossen sind? Man muss sich nur 2018 begonnen. Foto: DWA/Ulrike Meißner ausmalen, wie schwer es ist, ohne Arbeitsplatz eine Wohnung oder umgekehrt ohne Wohnung und ordentlichen Lebenslauf eine Arbeitsstelle zu finden. Viele landen daher nach ihrer Entlassung fast schon zwangsläufig in neuen Abhängigkeiten und wieder auf der schiefen Bahn. Da ist es gut, dass aus christlicher Sicht jeder Mensch ein Sünder ist, der Vergebung Gottes bedarf und neu anfangen darf. Wenn aber jeder Mensch Gottes Vergebung empfangen kann, dann können doch auch wir Christen jedem, der Hilfe braucht, zum Nächsten werden. Aus diesem Geist heraus kümmert sich die Diakonie immer schon um alle Menschen in Not, seien sie nun schuldlos oder aus eigener Schuld in Not geraten. Bodelschwingh-Haus – Eine Übergangseinrichtung für haftentlassene Männer Ein Beispiel dafür ist das Bodelschwingh-Haus im Herzen Augsburgs. Das Haus war schon Ende des 19. Jahrhunderts eine Herberge für Wohnungslose und Durchreisende. Seit 1954 dient das Bodel- schwingh-Haus auch der Resozialisierung für Straffällige. In den 1970er Jahren schließlich wurde die klassische Herberge zugunsten der stationären Einrichtung für straffällig gewordene Männer aufgelöst. Als Übergangseinrichtung für haftentlassene Männer im Inneren Pfaffengäßchen 14 bietet es 36 Plätze. Die Männer wohnen im Schnitt sechs bis zwölf Monate im Bodelschwingh-Haus. In dieser Zeit lernen sie, sich selbst und ihren Alltag zu organisieren und eigenverantwortlich zu leben. Sie erhalten Ergo- und Arbeitstherapie und weitere Unterstützung durch Mitarbeitende der Diakonie Augsburg. Doch die Räumlichkeiten entsprachen den Anforderungen an ein zeitgemäßes Wohnen und Arbeiten längst nicht mehr. Deshalb investiert das Diakonische Werk Augsburg in den nächsten zwölf Monaten über zwei Millionen Euro in die Vergrößerung und Umstrukturierung des Hauses, die Haustechnik und ei- nen Außenaufzug. Damit möchte der Vorstand des Diakonischen Werkes Augsburg die Voraussetzungen für eine moderne Straffälligen- und Wohnungslosenhilfe schaffen, die den Bewohnern einen bestmög- lichen Start in ein Leben in Freiheit und ohne Straftaten ermöglicht. Denn gute Resozialisierung ist die beste Form der Prävention und Vermeidung neuer Straftaten. Während der Sanierungsphase sind die Bewohner in anderen Gebäuden im Augsburger Domviertel untergebracht. Ein Teil wohnt auch in Augsburg-Oberhausen im ehemaligen Pfarrhaus. Wer einen Beitrag zur Finanzierung der Sanierung leisten möchte, ist dazu herzlich eingeladen. Spendenkonto Stadtsparkasse Augsburg IBAN: DE44 7205 0000 0000 0019 17 BIC: AUGSDE77XXX Spendenzweck: Bodelschwingh-Haus Weitere Informationen auch unter www.diakonie-augsburg.de/spenden. 2 19
20 | Gottesdienste Barfüßerkirche Jakobskirche Juni Sonntag, 03.06. 9.30 h gemeins amer G ot t e s diens t in St . J ako b P f ar r er D r. S o kol Sonntag, 10.06. 9.30 h Pfarrer Dr. Beck Pfarrer Benning, Abendmahl anschl. Kirchenkaffee Sonntag, 17.06. 9.30 h Pfarrerin Beck, Abendmahl Pfarrer Benning anschl. Kirchenkaffee 11.00 h Kindergottesdienst Pfarrerin Beck + Team Sonntag, 24.06. 09.30 h Pfarrer Benning, Abendmahl Jubelkonfirmation 10.30 h Pfarrerin Beck, Abendmahl Kinder-Eltern-Gottesdienst Jubelkonfirmation Wiese der Elias-Holl-Schule Juli Sonntag, 01.07. 9.30 h Pfarrerin Beck, Abendmahl Pfarrer Dr. Sokol Verabschiedung Herr Helas Sonntag, 08.07. 9.30 h Pfarrerin Beck Pfarrer Benning, Abendmahl Sonntag, 15.07. 9.30 h Pfarrer Dr. Beck, Pfarrer Benning alkoholfreies Abendmahl anschl. Kirchenkaffee
Gottesdienste | 21 Barfüßerkirche Jakobskirche Juli Freitag, 20.07. 19.00 h Er öf f nun g s g ot t e s diens t zur K ir c hweih in St . J ako b Sonntag, 22.07. 9.30 h gemeins amer F amilien g ot t e s diens t in St . J ako b P f ar r er in B e c k Sonntag, 29.07. 09.30 h gemeins amer G ot t e s diens t in St . J ako b P f ar r er in B e c k , P f ar r er der Vo r s t a dt gemein den 19.00 h Abendandacht August Sonntag, 05.08. 9.30 h gemeins amer G ot t e s diens t in St . J ako b P f ar r er D r. B e c k Sonntag, 12.08. 9.30 h gemeins amer G ot t e s diens t in St . J ako b L ek t o r Z immer + Gide o ns Sonntag, 19.08. 9.30 h gemeins amer G ot t e s diens t in St . J ako b P f ar r er B ennin g , A b en dmahl anschl. Kirchenkaffee Sonntag, 26.08. 09.30 h gemeins amer G ot t e s diens t in St . J ako b P f ar r er B ennin g
22 | Herzliche Einladung Ansprechpartnerin für weitere Informationen Glauben und Nachfragen: Claudia Gehl (Tel. 37636) N ächste Termine: Bibel am Abend 20.06., 18.07., 29.08. Der Gesprächskreis „Bibel am Abend“ in St. Jakob lädt ein, mit anderen über einen bib- Senioren lischen Text nachzudenken und darüber ins Ge- spräch zu kommen. Immer am 1. Montag im Monat treffen sich Mittwochs um 19.30 Uhr im Gemeindesaal. Seniorinnen in der großen Sakristei in der Nächste Termine: Barfüßerkirche zwischen 14.30-16.00 Uhr zum 06.06., 20.06., 04.07., 18.07. Kaffeetrinken, Singen und Erzählen. Herzliche Einladung dazu auch an „Neue“! Bibelfrühstück Ansprechpartner für weitere Informationen und Jeden Donnerstag treffen wir uns im Gemeinde- Nachfragen: Frau Stickroth (Tel. 516781) saal von St. Jakob von 10.00 - 11.00 Uhr, auch Nächste Termine: in der Ferienzeit. 04.06., 02.07., 06.08. Bei Kaffee und Tee besprechen wir den Predigt- text des vorausgegangenen Sonntags. Im Gemeindesaal von St. Jakob findet 2–monatlich am Dienstag ein Seniorennach- Taizé-Gebet in der Barfüßerkirche mittag statt. Sie können sich hier mit anderen Jeden Dienstag um 18.00 Uhr. Senioren treffen und sich immer wieder über in- Meditative Gesänge, eine kurze Lesung, eine teressante Themen informieren. Zeit der Stille, Ikonen, von Kerzen beleuchtet – Ansprechpartnerin für weitere Informationen eine Einladung, vor Gott zur Ruhe zu kommen, und Nachfragen: Frau Hecke (Tel. 551244) ihm alles zu überlassen, selbst das, wofür wir rosemarie.hecke@elkb.de keine Worte finden. Nächste Termine: 05.06., 21.08. um 14.30 Uhr Morgengebet im Schweigen Jeden Morgen, 07.30 - 08.00 Uhr, von Montag bis Freitag in der Schulzeit ein schlichtes Mor- Kinder gengebet in der Kreuzgangkapelle in der Bar- füßerkirche, bei dem jeder willkommen ist: eine Kinderbetreuung beim Gottesdienst halbe Stunde Stille, abgeschlossen mit einem Während jedes Gottesdienstes in St. Jakob bie- Vaterunser und dem Segen vor der Kreuzikone, ten wir nach einem gemeinsamen Anfang al- um an das Geheimnis zu erinnern, dass Gott ler eine eigene Betreuung für Kinder an. Damit nahe ist, viel näher, als wir es glauben können. wollen wir auch Familien die Möglichkeit ge- ben, gemeinsam in den Gottesdienst zu gehen. Frauen Bitte erzählen Sie von dieser Möglichkeit weiter und laden Sie Familien ein, die Sie kennen! Und Frauenfrühstück wenn Sie – nach Ihren Möglichkeiten – beim An jedem dritten Mittwoch im Monat treffen Kinderprogramm mithelfen können, dann mel- sich Frauen aller Generationen in der großen den Sie sich doch bitte bei Pfarrer Benning. Sakristei in der Barfüßerkirche um 09.30 Uhr.
Kirchenmusik | 23 Chormusik Königsbrunner Kammerorchester Ökumenischer Taizéchor Alle, die gerne mehrstimmig Lieder aus Taizé Unter dem Motto: und andere Lieder singen, sind dabei herzlich willkommen! Die Lieder sind leicht zu erlernen, „Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust“ Notenkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Wir singen alle zwei Wochen am Mittwoch von unternimmt das Königsbrunner Kammerorchester 19.30-21.00 Uhr (außer in den Ferien). Kontakt und nächster Termin: am Samstag, den 07. Juli 2018 um 19.30 h klaus.christine@gmx.de in der Barfüßerkirche einen Ausflug in die baro- Konzerte/Veranstaltungen cken Klangwelten Johann Sebastian Bachs und seiner Zeitgenossen. Wort-Musik-Besinnung in der Barfüßerkirche Im Mittelpunkt der etwa 30 Minuten steht ein Choral, der umrahmt wird von freier Musik, Choralvorspielen, von biblischen Texten und U nter ihrem musikalischen Leiter Christoph Teichner lassen die 30 Musiker Bachs Ou- vertüre zur Jagdkantate, sein viertes Branden- Gedanken. burgisches Konzert sowie festliche Concerti Texte: Susanne Lettau grossi für den sächsischen Hof des heute nur Orgel: Renate Kemmether mehr wenig bekannten Johann David Heinichen erklingen. Seine Spezialität waren großbesetzte Freue dich, Himmel und Erde Konzerte mit vielen Bläsersolisten. So treten in Freitag, 08. Juni, 18.00 Uhr Heinichens Concerto C-Dur neben solistischen Hörnern und Oboen drei Querflöten in den Vor- Freiheit über den Wolken dergrund, im Concerto F-Dur sind neben Oboen Freitag, 13. Juli 2018, 18.00 Uhr und Fagotten erneut zwei virtuose Hornpartien vorhanden. In seinem Concerto für zwei Violon- „Barfüßer Abendmusik“ celli und Solovioline stehen zur Abwechslung Werke italienischer Meister aus Barock und Klassik die Streichinstrumente im Mittelpunkt. mit Hans-Martin Kemmether, Orgel Sonntag, 03. Juni, 17.00 Uhr Zur Abrundung des Programms wird die Altistin Elisabeth Lottner zwischen den Instrumental- Orgelmusik mit Walter Freyn konzerten drei Arien aus Kirchenkantaten Jo- Sonntag, 01. Juli 2018, 17.00 Uhr hann Sebastian Bachs vortragen: die Arie „Wo zwei und drei versammelt sind“ aus der Kantate Orgelmusik mit Hans-Martin Kemmether BWV 42, die Arie „Erbarme dich“ aus der Mat- Sonntag, 05. August 2018, 17.00 Uhr thäuspassion sowie die Arie „Vergnügte Ruh, beliebte Seelenlust. Die Konzerte der Jakober Kirchweih finden Sie im beiliegenden Flyer Der Eintritt ist frei, das Königsbrunner Kammer- mit dem Festprogramm. orchester freut sich über zahlreiche Zuhörer.
24 | Evangelisch in der Vorstadt Jakobervorstadt Textilviertel Bleich So erreichen Sie uns Zu den Barfüßern St. Jakob 1. Pfarrstelle: Pfarrerin Gesine Beck Pfarrer Friedrich Benning 2. Pfarrstelle: Pfarrer Dr. Martin Beck Diakon Christian Achberger Barfüßerkirche: Mittlerer Lech/Ecke Barfüßerstraße Kirche St. Jakob und Gemeindesaal: Jakoberstr. Kirche täglich geöffnet Kirche täglich geöffnet Pfarramt im Kreuzgang und Gemeindesaal „Große Pfarramt Sakristei“, beides in der Barfüßerkirche Mittlerer Lech 1, 86150 Augsburg Zobelstraße 11, 86153 Augsburg Tel. 0821-30326 Tel. 0821-551244 Fax 0821-3197761 Fax 0821-561353 pfarramt.barfuesser.a@elkb.de pfarramt.st-jakob.a@elkb.de Internet: www.barfuesser-augsburg.de Internet: www.st-jakob-augsburg.de Pfarramtssekretärin Frau Diron Pfarramtssekretärin Frau Zimmer Bürostunden: Bürostunden: Dienstag 13:00 bis 16:00 Uhr Montag 13:30 bis 15:00 Uhr Donnerstag 13:00 bis 16:00 Uhr Mittwoch 09:30 bis 12:00 Uhr Spendenkonto Spendenkonto Evang.-Luth. Pfarramt Zu den Barfüßern Evang.-Luth. Pfarramt St. Jakob Stadtsparkasse Augsburg Stadtsparkasse Augsburg IBAN DE70 7205 0000 0000 1312 35 IBAN DE38 7205 0000 0000 0665 30
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