Jänner 2021 - Katholische Kirche Kärnten

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Jänner 2021 - Katholische Kirche Kärnten
Nummer: 447

Jänner 2021
Jänner 2021 - Katholische Kirche Kärnten
PFARRBLATT
Jänner 2021                                                                      REDAKTION      I 2

                                      Nr. 447

                              Jänner 2021

Impressum

PFARRBLATT
Pfarre St. Magdalena
Nummer: 447 – Jänner 2021

Medieninhaber und Redaktion / für den
Inhalt verantwortli ch:
Röm. kath. Pfarramt St. Magdal ena
9100 Völkermarkt, Kirchga sse 8

Dechant und Stadtpfarrer
Geistl. Rat Mag. Zoltán Papp und Redakti-
onsteam:
Margit Cuder
Johanna Krivograd
Josefine Naverschnigg
Jasmin Regenye
Annemarie Rodler

Bildmaterial: Pfarre Völkermarkt
              Sofie Oberortner
              Sabrina Zippusch
              Josefine Naverschnigg

Tel.:  04232/2429
Mobil: 0676-8772-8735

eMail:
voelkermarkt@kath-pfarre-kaernten.at

Internetadresse:
http://www.kath-kirche-
kaernten.at/pfarre/pfarre/C3273

                                                Unter diesen Nummern erreichen Sie unsere Seelsorger:
  Öffnungszeiten PFARRBÜRO:
  Dienstag:        08.00 Uhr - 12.00 Uhr                                  Dechant Zoltán PAPP
                                                                               0676-8772-8735
  Mittwoch:        08.00 Uhr - 12.00 Uhr
  Freitag:         13.00 Uhr - 16.00 Uhr                                       Dipl.-Theol.
                                                               Thomas V. M. GRIMM (Kaplan)
  Pfarrsekretärin: Sabrina ZIPPUSCH                                          0650-2327-359
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PFARRBLATT
Jänner 2021                                                                            WORT DES PFARRERS I               3

        Zoltán PAPP
    Dechant / Stadtpfarrer

Liebe Pfarrgemeinde, liebe Leserinnen und Leser!

I m November 2019 wurde in unse-
  rem Pfarrverband eine Studienreise
in das Heilige Land organisiert. Auf der
                                            der Verherrlichung der Gewalt nicht
                                            ausgedrückt werden.
                                                                                       bei König Herodes nur negative Reak-
                                                                                       tionen auslöst, hat er bei den Magiern
                                                                                       aus dem Osten ausschließlich positive
Tagesordnung gab es viele Sehens-
würdigkeiten, eine kulturelle und
                                            B    etlehem ist aber nicht nur in Bet-
                                                 lehem, sondern überall in der
                                            Welt. In allen christlichen Kirchen sind
                                                                                       Reaktionen hervorgerufen: Sie freuen
                                                                                       sich auf das Kind, fallen vor dem Neu-
                                                                                       geborenen nieder, beten es an und
religiöse Vielfalt und natürlich die
                                            wunderschöne Krippen aufgebaut, die        bringen ihm ihre kostbarsten Ge-
Bereitschaft viel Neues und Schönes
                                            an das Geheimnis von der Geburt Jesu       schenke dar. So unterschiedlich kön-
kennenzulernen. Unterkunft bekamen
                                            erinnern soll. Der Stall mit der Heili-    nen Menschen auf dem Weg der
wir unter anderem in Betlehem, einer
                                            gen Familie, den Engeln und den Tie-       Wahrheitssuche reagieren. Die einen
kleine Stadt in Palästina, aber „kei-
                                            ren ist für Kinder durchaus interes-       sind verwirrt und verunsichert, wenn
neswegs die kleinste unter der Städ-
                                            sant, für Erwachsene vielleicht ein        es um Glaubensfragen geht. Die ande-
ten in Juda, denn aus dir wird kom-
                                            Stück Kultur. Was mag bei einem sol-       ren bleiben ganz bei sich und ihrer
men der Fürst, der mein Volk Israel
                                            chen Krippengang in den Köpfen der         Suche.1
weiden soll.“(Mt 2,6).
                                            meisten Menschen vorgehen? Ist der

B    etlehem, die Stadt, wo der Hei-
     land geboren wurde. Was ist
Betlehem heute? Eine Stadt von einer
                                            Stall von Betlehem in der Kirche ein
                                            Schauspiel oder eine Botschaft? Ist
                                            das Weihnachtsfest eine Kultur ohne
                                                                                       K    ommt, wir gehen nach Betlehem!
                                                                                            Dieser Betlehem bleibt ein Sehn-
                                                                                       suchtsort: der Ort, wo das Kind ist.
riesigen Mauer umgeben. Auf der 6           Religion geworden? Lohnt es sich,          Wer ihn aufsucht, möchte so sein wie
Meter hohen Mauer befinden sich             nach Betlehem zu gehen?                    dieses Kind in der Krippe: einfach und
verschiedene Graffitis und Karikatu-                                                   fröhlich. Oder wie die Magiern: ehr-
ren wie z.B. diese: In der Mitte ist eine
Höhle; über der Höhle ist eine kleine
                                            D    ie ersten „neugierigen Men-
                                                 schen“, die das Kind in der Krippe
                                            verehren wollen, sind die Magier aus
                                                                                       lich und hell. Wir können ihn in uns
                                                                                       aufnehmen, damit auch wir erfahren:
                                                                                       „In deinem Licht schauen wir das
Stadt mit wenigen Häusern erkenn-
                                            dem Osten. Sie stehen stellvertretend      Licht.“
bar. Vor der Höhle befinden sich Ma-
                                            für die vielen Menschen, die aus aller
ria und Josef mit einem Kind, das in
                                            Welt zum Christentum kommen. Vom           Ihr Pfarrer
einer Krippe liegt. Vor der Mauern der
                                            Osten führt sie der Weg über Jerusa-
Stadt steht ein Panzer. Kein Mensch
                                            lem nach Betlehem und wieder zurück
kann die Stadt betreten, niemand
                                            in ihre Heimat. Sie werden auf ihrem
kann sie verlassen. Der Karikaturist
                                            Weg geführt und sie lassen sich füh-
spielt auf die Spannungen zwischen
                                            ren. Das zeichnet sie besonders aus
den Israelis und den Palästinensern
                                            und macht sie zu Suchenden und
an. Stärker konnte der Kontrast zwi-
                                            dann Glaubenden. Während der Stern
schen der Botschaft des Friedens und                                                   1
                                                                                           Quelle: Gottes Wort im KJ
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Jänner 2021                                                                                     ZUM NACHDENKEN 4

   Franz PIPP,
 PAss Annemarie
Grüß Gott!                                   kommenden Jahr noch eine Arbeitsstelle       Nehmen wir einfach, die Gaben und
An dieser Stelle, zu Beginn eines Jahres,    haben, oder: Wie werde ich die Kinder-       Geschenke, welche wir in unserem Leben
lasse ich mich gerne vom Wort Perspekti-     betreuung meistern, wenn sich die Vor-       mit uns herumtragen und geben sie wei-
ve hinreißen und inspirieren.                aussetzungen wieder zum Schlechten           ter. Legen wir sie als Geschenk hin vor
                                             verändern. Oder: Was, wenn sich nun          das Kind, vor den berührbaren Gott, vor
Kommt, wir gehen nach Betlehem! Das
                                             unsere Gesellschaft immer mehr in eine       den Nächsten, den Menschen welcher
will ich heuer als Perspektive aufzeigen.
                                             von Oben oder Außen gelenkte Gesell-         gerade diese heilsame Berührung benö-
Ein Aufruf, eine Aufforderung, eine Ver-
                                             schaft entwickelt? Diese und unzählige       tigt. Geben wir Hoffnung und verbreiten
lockung. Kommt, bewegen wir uns hin
                                             andere Gedanken beschäftigen uns,            wir Freude in den Herzen der Menschen.
nach Betlehem. Bewegen wir uns in die
                                             wenn es um die Perspektive des kom-          Lassen wir uns nicht abschrecken, vom
Richtung, wo wir eine nahe Begegnung
                                             menden Jahres geht.                          äußeren Anblick, wenn im Leben kein
mit Gott erfahren können. "Gehen wir
                                                                                          Licht vorhanden ist, sondern öffnen wir
nach Betlehem" hat die Sehnsucht in sich,    Hier postuliere ich nun, dass es gerade
                                                                                          unser Herz der Liebe und Barmherzigkeit.
etwas zu erfahren, das mit berührendem       deswegen um die Perspektive von Betle-
                                                                                          Das halte ich für ein gutes Vorhaben. Das
Licht aufscheint. Betlehem ist das, wo       hem geht. Diese Pandemie wird be-
                                                                                          halte ich für eine gute Perspektive. Das
Gott begreifbar wird und dadurch ein-        stimmt viele Folgeerscheinungen haben
                                                                                          kann ich mir vorstellen unter dem Aufruf:
greift in das Leben der Menschen, ein-       und ich vermute, dass gerade dann be-
                                                                                          Komm wir gehen nach Betlehem!
greift, jedoch nicht im Sinne irgendwel-     rührbare und berührende Menschlichkeit
cher Willkür oder Berechnung. Nein,          vonnöten sein wird.                          Woran wir als Menschen letztendlich im
eingreift dadurch, weil die menschlich       Derzeit sind unsere Kirchen wieder viel      Leben wachsen und uns entfalten mit all
herzliche Berührung durch ihn, einfach       mehr zum ruhigen Ort der stillen Begeg-      unserer Schönheit, ist meist keine Zeit
das Leben verändert.                         nung geworden. Es gibt kaum Feste oder       des Jubels und der besonderen Ausgelas-
                                             Feiern. Dadurch fällt ein wichtiger Teil     senheit. Es ist viel eher meist eine Zeit
Niemand, der Betlehem derart erfahren
                                             der Vernetzung untereinander aus. Keine      der Sorge der Herausforderungen, des
darf, wird unverändert bleiben. Auch das
                                             Möglichkeit im Gesamt von Gemeinschaft       Aushaltens und auch des Annehmen des
ist Betlehem, wenn das "Strahlen" wel-
                                             und Feiern auch zu erfahren oder zu          Unumgänglichen. Das wiederum sehe ich
ches man erfahren hat, bleibt. Wenn es
                                             erspüren wo gerade Licht, Wärme, Zu-         angesichts der Pandemiesituation dann
bleibt und die dunklen und beängstigen-
                                             neigung, Schutz, Hilfe, etc. benötigt wer-   als Chance und auch als Perspektive.
den Winkel des Menschseins anstrahlt
und heilend hell durchflutet und sogar       den.                                         Stellen Sie sich vor, was da für ein Poten-
weiterstrahlt über die eigenen Grenzen       "Komm, gehen wir nach Betlehem!" kann        tial vorhanden wäre um ganz viel vom
hinaus. Betlehem ist Auftrag, sich um das    dann auch bedeuten, dass wir uns gefor-      besonderen Licht aus Betlehem in der
oft so zerbrechliche Leben zu kümmern.       dert fühlen in diesem Jahr ein besonde-      gesamten Welt aufleuchten zu lassen.
Es ist Auftrag, zu beschützen, zu umsor-     res Augenmerk darauf zu legen, die zu        Und genau diese Hoffnung trage ich in
gen, darauf zu achten, dass Leben sich       erkennen, welche aus dem Licht gefallen      mir, dass das möglich ist und dass wir den
entfalten kann. Betlehem ist, Partei er-     sind oder verdrängt wurden, und ihnen        Mut besitzen uns auf diesen wahrschein-
greifen für alle, denen das heilende Licht   beizustehen bis es möglich wird die hei-     lich oft sehr beschwerlichen Weg zu
verstellt ist durch die Umstände des         lende Berührung des sich immer neu           machen.
Lebens. Betlehem ist der immerwähren-        entfaltenden Lebens zu spüren.               Nicht nur aus unseren Kirchen wird dann
de Anfang der menschlichen Berührung         Wir gehen nach Betlehem. Gehen wir in        das Licht der Krippe leuchten, sondern
mit Gott. Und noch ganz viel mehr ist        diesem Jahr dorthin, wo tiefe Nacht ist      noch viel mehr aus jedem Haus und aus
Betlehem.                                    und lassen wir das Licht eines Sternes       jeder Familie und das, finde ich, ist dann
Zugegeben, auf das kommende Jahr hin         leuchten. Lassen wir uns nicht davon         überhaupt erst das richtige Leuchten von
kreisen unsere Gedanken sicherlich so        abhalten, dass der Weg dorthin oft sehr      Betlehem. Schön, wenn wir dies im
gar nicht um Betlehem. Ironisch gespro-      einsam, beschwerlich und herausfor-          kommenden Jahr immer wieder aneinan-
chen könnte ich eher sagen, wer weiß, ob     dernd ist. Denn, wenn wir Betlehem           der erfahren dürfen.
wir im kommenden Jahr überhaupt die          erreichen, erreichen wir das, was unser
Perspektive haben werden irgendwohin         Herz mit großer Sehnsucht finden möch-                    Ihr Pastoralassistent .
zu reisen, geschweige denn nach Betle-       te, die erlösende Befreiung durch die
hem. Die Gedanken gehen bestimmt viel        Begegnung mit dem menschgewordenen
mehr in die Richtung: Werde ich im           Gott.
Jänner 2021 - Katholische Kirche Kärnten
PFARRBLATT
Jänner 2021                                                                      SPIRITUELLES 5

                    Gedanken
                    zum Gebet
                    Stella Maria Urbas

                   Dass uns Beten langweilig wird oder dass wir es über-
                   haupt nicht können ist ein Alarmzeichen: Es macht uns
                   aufmerksam, dass etwas in der Anlage unseres Lebens
                   nicht stimmt. Wer nicht bete, persönlich betet, der kann
Wer nicht betet,   auf Dauer nicht am Glauben an Gott festhalten, denn ein
kann nicht         Gott, der für das Leben bedeutungslos ist, ist eben kein
an Gott glauben    Gott, sondern ein Niemand. Umgekehrt: Je mehr jemand
                   Gott kennt, desto mehr begreift er, dass Gott die Mitte
                   ist, um die sich alles dreht. Ob wir beten oder nicht, ent-
                   scheidet zugleich darüber, ob wir Atheisten werden oder
                   ob Gott unter uns gegenwärtig bleibt.

                Gebet und Gotteserkenntnis gehören zusammen. Hier
                liegt auch die Schwierigkeit für uns Menschen von heute:
                Weil Gott so fern ist, können wir nicht beten; weil wir
                nicht beten können, rückt Gott immer ferner. Aber das
                darf nicht zur Kapitulation führen. Charles de Foucauld
Wir können Gott
                hat vor seiner Bekehrung oft ein seltsames Gebet ge-
nichts
                sprochen: „Mein Gott, wenn es dich gibt, lass mich dich
vormachen
                erkennen“. Darin liegt ein erster Wink, wie wir zum Be-
                ten finden können. Wir können Gott nichts vormachen,
                aber wir sollen ihm auch nichts vorenthalten. Wie unge-
                nügend auch unser Glauben und Erkennen ist, es ist
                wichtig, bei ihm zu bleiben, nicht von ihm zu lassen,
                gleichsam an seiner Tür zu rütteln, bis er öffnet.

                   Das Gleichnis Jesu von dem zudringlichen Freund, der
                   nicht nachlässt, bis ihm schließlich der andere in tiefer
                   Nacht auftut, um endlich Ruhe zu bekommen (Lk 9,5-13),
                   will genau dies sagen: Einen Menschen lernt man nicht
Einfache Worte     kennen, wenn man bloß geschäftlich mit ihm verkehrt;
finden             nur im Miteinander, das sich um den anderen kümmert,
                   öffnet sich Verstehen. So ist es auch mit Gott: Nur im
                   geduldigen Aushalten bei ihm erkennen wir ihn. Nichts
                   darf uns davon abbringen, immer wieder bei Gott anzu-
                   klopfen, immer wieder das Beten zu versuchen, und
                   wenn wir nur so einfache Worte finden wie diese: Gott,
                   lass mich dich erkennen.

                   Kleiner: Quelle: Beten verändert die Welt (Josef Ratzinger)
Jänner 2021 - Katholische Kirche Kärnten
PFARRBLATT
Jänner 2021                                                              WISSENSWERTES /AKTUELLES I                         6
                                                                                           Bibelsonntag

Wussten Sie, dass die Bibel das meist      entdecken. Wenn wir uns darauf ein-
gelesene und meist verkaufte Buch          lassen, kann sie uns Mut und Halt für     „Die entscheidende Beziehung zum
weltweit ist. Sie wurde derzeit in 2 355   viele Situationen unseres Lebens bie-     lebendigen Wort Gottes soll nie
Sprachen übersetzt und ist bis heute       ten.                                       fehlen."
                                                                                                         Papst Franziksus
ein Bestseller auf dem weltweiten
Buchmarkt.                                 Wenn wir uns mit dem Wort Gottes          Papst Franziskus will die
                                           beschäftigen, kann die Bibel zu einem     Verkündigung des Wortes Gottes in
Dieses besondere Buch besteht teilwei-     Lesebuch für unserer Dasein werden        der Liturgie stärken. Dafür wurde
se aus Texten, die bereits vor über        und wir können – wie die Menschen         ab 2020 der „Sonntag des Wortes
2500 Jahren aufgeschrieben wurden.                                                   Gottes" eingeführt.
                                           von damals – Gott begegnen.
Viele Geschichten, Lieder und Gebete                                                 Am 3. Sonntag im Jahreskreis soll
reichen noch viel weiter in die Vergan-    Weiter geht es in der nächsten Ausgabe!   fortan die Heilige Schrift noch
genheit zurück.                                                                       stärker in den Vordergrund treten.
Die Bibel erzählt uns von Menschen,                                                  2021 fällt der Bibelsonntag auf den
die ähnlich wie wir heute empfunden                                                  24. Jänner.
haben – wir hören von Freude und
Leid, von Hoffnung und Enttäuschung,
von großem Vertrauen und quälendem                                                                   Gebetsanliegen
Zweifel. Sie fragen genauso nach ihrer                                                              Papst Franziskus
Herkunft, nach Unrecht, es beschäftigt
                                                                                                         Jänner 2021
sie Leid und Tod und sie suchen nach
ihren eigenen Grenzen und dem Ziel                                                   Der Herr gebe uns die Gnade,
ihres Lebens. Ebenso stehen sie stau-                                                mit unseren Schwestern und
nend vor den Schönheiten und Wun-                                                    Brüdern aus anderen Religionen
dern unserer großen Welt.                                                            geschwisterlich zu leben, offen
                                                                                     und im Gebet füreinander.
Das Thema der Bibel ist durchwegs: die
echte Erfahrung der Menschen mit
Gott mitten in dieser Welt. Darum
                                                                                                     Gebetsanliegen
nennt man sie auch:                                                                                   Diözesanbischof
                                                                                                   Dr. Josef Marketz
„Wort Gottes“
                                                                                                         Jänner 2021
Die Menschen dieser Zeit wollen uns,
mit ihren Erzählungen, teilhaben lassen                                              Für die Kirchen und Religions-
an diesen Ereignissen, damit wir es mit                                              gemeinschaften in unserem
                                                                                     Land: Um ein friedliches Mit-
unserem Leben verbinden können. So
                                                                                     einander, das den Menschen
kann uns die Bibel auch heute noch                                                   den Weg zu Gott weist.
helfen Gottes Spuren im Leben zu
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Jänner 2021                                               AUS DEM PFARRKINDERGARTEN 7
Aus dem Pfarrkindergarten

 Maria HABERNIK, Kindergartenleiterin

   Ein sehr außergewöhnliches
   Jahr ist nun zu Ende. Es hat uns
   alle vor große Herausforderun-
   gen gestellt.

   Es war nicht immer einfach, die
   geforderten Corona-
   Maßnahmen einzuhalten. Aber
   mit großer Zuversicht und op-
   timistischem Blick in die Zu-
   kunft haben wir im Team nie
   den Mut verloren. Den Kindern
   haben wir stets versucht den
   Alltag so „normal“ wie möglich
   zu gestalten. Und diese haben
   es uns mit ihrer Unbeschwert-
   heit leicht gemacht, das unge-
   liebte Virus für einige Zeit ver-
   gessen zu lassen.
                                                                               PS:
   Mit dem gleichen Optimismus                                                 Noch ein paar
   blicken wir nun in das neue                                                 versprochene
   Jahr und wir werden auch wei-                                               Bilder vom
   terhin alles Versuchen, dass                                                Nikolaus
   das Wohl der Kinder im Mittel-
   punkt steht.

                      Wir wünschen allen, Groß und Klein, alles Gute für das
                                neue Jahr 2021. Bleibt gesund!
                                       Maria Habernik & das Team
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  Jänner 2021                                                               RÜCKBLICK:   ADVENT in CORONAZEIT 8

EIN GANZ ANDERER ADVENT, EINE GANZ ANDERE WEIHNACHTSZEIT - NUR DIE BOTSCHAFT BLEIBT GLEICH

                                        Die Adventkranz-
                                        segnung entfiel,
                                        dafür standen
                                        Fläschchen mit
                                        Weihwasser und
                                        ein Segensgebet
                                        für die Segnung
                                        des Adventkranzes                                    Für jeden Adventsonntag gab es einen
                                        zuhause zum Mit-                                     Folder mit Anregung für eine
                                        nehmen bereit.                                       Adventfeier zuhause und Regenbo-
                                                                                             gen-Heftchen für die Kinder.

Der Nikololaus war da und hat für die Kinder eine Kleinigkeit dagelassen.

Jeden Samstag feierten wir die Rorate – Messe. Ab 23. Dezember war ein kleiner Weihnachtsgruß der Pfarre hergerichtet: ein Säckchen
mit Weihrauch, einer Kerze …. und ab dem Vormittag des 24. Dezember stand das Friedenslicht zum Mitnehmen bereit.

 Eine kurze Krippenandacht am Nachmittag - die Christmette am Abend – der Heiland ist geboren – frohe Weihnachten!
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Jänner 2021                                          RÜCKBLICK:    ORANGE THE WORDLD / AKTUELLES 9

      ORANGE THE WORLD
Soroptimistinnen setzen ein Zeichen gegen Gewalt
                   an Frauen
Die UN-Kampagne Orange The World findet
jährlich zwischen dem 25. November, dem “In-
ternationalen Tag gegen Gewalt an Frauen”, und
dem 10. Dezember, dem “Internationalen Tag
der Menschenrechte”, statt. Weltweit erstrahlen
darum Gebäude in oranger Farbe, um gemein-
sam ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an
Frauen zu setzen und damit zur Enttabuisierung
dieses Themas beizutragen.
In Völkermarkt wurden heuer für diese 16 Tage
die Stadtpfarrkirche St. Magdalena und die
Kreuzberglkirche in oranges Licht getaucht.
Dahinter steht der Soroptimist Club Kärnten-
Unterland/Völkermarkt mit Präsidentin Kon-
stanze Röhrs.
 „Wie wichtig die Bewusstseinsbildung in der
                                                      ob es eine
Bevölkerung zu diesem Thema auch in Öster-
reich 2020 immer noch ist, zeigen die Statistiken.    ökumenische Andacht
Der Handlungsbedarf ist weiterhin riesig. Die
                                                      geben wird, ist noch nicht klar.
Botschaft ist klar: Hinsehen. Handeln“, erklärt
                                                      In der Gottesdienstordnung, durch einen Anschlag im
Röhrs.
                                                      Schaukasten oder auf der Homepage werden Sie rechtzeitig
                                                      informiert werden.

                                                      Die Coronakrise hat unseren Alltag ziemlich durcheinander gewirbelt und ist auch
                                                      für die kommende Sternsingeraktion eine Herausforderung
                                                      Aufgrund der sich laufend verändernden Rahmenbedingungen und der strengen
                                                      Sicherheitsvorkehrungen – sehen wir uns heuer nicht in der Lage, den traditionel-
                                                      len Besuch von Haus zu Haus zu organisieren. .

                                                      Trotzdem wollen wir die weihnachtliche Friedensbotschaft und den Segen für das
                                                      Jahr 2021 zu Ihnen bringen, als Zeichen der Hoffnung und Zuversicht.
                                                      Die Spenden für notleidende Mitmenschen in Afrika, Asien und Lateinameri-
                                                      ka sind nötiger denn je. Durch die Coronapandemie ist die Armut in vielen
                                                      Teilen der Welt stark angestiegen.

                                                      Wir haben deshalb dieser Ausgabe ein "STERNSINGERPAKET" beigelegt ( Infor-
                                                      mation darüber, auf welche Weise die Sternsinger heuer zu ihnen kommen, Tür-
                                                      aufklebern, Erlagscheine ….)
       BOTENTREFFEN                                   Bitte nutzen Sie diese Möglichkeit, die Aktion und deren sehr wichtige Projekte
                                                      trotzdem zu unterstützen.
     coronabedingt auf das Frühjahr
              verschoben                              Wir bedanken uns gleich im Voraus für Ihre Spende.
Jänner 2021 - Katholische Kirche Kärnten
PFARRBLATT
Jänner 2021                                                                     AKTUELLES           I 10
Unseren Senioren

herzlichen
Glückwunsch zum
Geburtstag!

                                 Unsere Verstorbenen:
                                 † 26.11. Mirko Hrust
                                 † 07.12. Gerlinde Greier
                                 † 08.12. Erika Purkowitzer
                                 † 13.12. Sophie Hanschitz
                                 † 15.12. Maria Melischnig
                                                                            Jahreswende
                                 † 17.12. Adelheid Riepl
                                                                            Viele Kalenderblätter
                                 † 21.12. Maria Walcher
                                                                                  abgerissen
                                 „Fürchte dich nicht, denn
                                 ich habe dich erlöst; ich               ein Tag nach dem anderen
01.01. Waltraud Passin                                                           vergangen
                                 habe dich beim Namen
03.01. Hildegard Jamer
                                 gerufen, du gehörst mir.”
05.01. Johann Dempfer                                         Jes 43             Am letzten
06.01. Josefine Meritschnig                                                      innehalten
08.01. Ernst Pridnig                                                          und zurückblicken
10.01. Mario Caputo                                                      auf gute und schlechte Tage
11.01. Emilie Kremser                                                    auf Gelingen und Versagen
15.01. Maria Rosa Di Francesco
16.01. Paul Grilc                                                        Dann – mit Gottvertrauen –
                                           Pfarrblattspenden
16.01. Brigitte Grilc                                                      das neue Jahr beginnen
18.01. Anton Unterberger            Ein ganz herzliches DANKE allen,
                                            die bereits einen                  Katharina Wagner
20.01. Roswitha Stanta
                                    Unkostenbeitrag für unser Pfarr-
20.01. Anna Maria Rack               blatt überwiesen und dadurch
21.01. Dorothe Pouschner            gleichzeitig Ihre Wertschätzung
21.01. Peter Sternig                für unser Kommunikationsblatt
21.01. Agnes Tschreppitsch                 ausgedrückt haben.
23.01. Waltraud Genduth
23.01. Christine Weber               Geldspenden für die Stadtpfarr-
23.01. Gerlinde Wernitznig            kirche sind eingegangen von
24.01. Katharina Unterberger                     anonym
25.01. Friedrich Lassnig                  Den Spendern ein                         Für das
26.01. Heidemarie Petik                herzliches Vergelt’s Gott!             nächste Pfarrblatt
26.01. Frank Harro Ringmann
28.01. Heinrich Zergoi              Spenden für die Renovierung un-        Redaktionsschluss:
29.01. Primus Rapp                      serer Stadtpfarrkirche
                                            St. Magdalena                   20. Jänner 2021
30.01. Fritz Peterz
30.01. Gerhard Passin               erbitten wir auf das Konto bei der
31.01. Monika Lassnig                 Raiffeisenbank Völkermarkt,
                                                                              Zustellung:
31.01. Friederike Rack              IBAN AT97 3954 6000 0002 5403          Ab 31.Jänner 2021
31.01. Monika Brencic                   oder direkt im Pfarrhof.
PFARRBLATT
Jänner 2021                                                                                 AKTUELLES I        11
 TERMINE
 01.01.                            Neujahr
 Freitag          10.00 Uhr        Hl.Messe

 03.01.                            2. Sonntag    nach   Weihnachten
 Sonntag          10.00 Uhr        Hl. Messe

 06.01.                            Erscheinung des Herrn
                                   Hl. Drei Könige                                      wünschen
 Mittwoch         10.00 Uhr        Hl.Messe
                                                                                   die Seelsorger,
 17.01.                            2. Sonntag im Jkr.
 Sonntag          10.00 Uhr        Hl. Messe
                                                                                der Pastoralassistent,
                                                                                   die Sekretärin
 18.01. – 25.01.                   Woche der Einheit der
                                                                                      und die
                                   Christen
 Ort und Zeit noch nicht fixiert Ö k u m e n i sc he A nd a c ht                 Pfarrgemeinderäte
 24.01.                            3. Sonntag im Jkr.                           der Pfarre Völkermarkt /
                                   B i b e l s o n nt a g                            St. Magdalena
 Sonntag          10.00 Uhr        Hl.Messe

 31.01.                            4. Sonntag im Jkr.
                                   Maria Lichtmess/Kerzenverkauf
                                   Blasiussegen
 Sonntag          10.00 Uhr        Hl. Messe
 llll

 07.02.                            5. Sonntag im Jkr.
 Sonntag          10.00 Uhr        Hl.Messe

Wir sind bemüht, Ihnen zeitgerecht Informationen über die aktuellen
Bestimmungen bezüglich Corona-Prävention zukommen zu lassen.
Werfen Sie deshalb öfter einen Blick in die Schaukästen beim Pfarrhof
oder bei der Kirchentüre.

                                                                        Kinder danken und zeichnen für den Nikolaus
PFARRBLATT
Jänner 2021   AKTUELLES   12
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