Jesus Christus spricht: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
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100 Jahre EFG Bockum-Hövel Jesus Christus spricht: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Mt. 28, 2
1919 - 2019 100 Jahre EFG Bockum-Hövel Der Psalm 100 soll uns in besonderer Weise durch dieses Jubiläumsjahr hindurch begleiten. Auch das Motto unseres Jubiläums ist aus diesem DANKPSALM: „Dienet dem HERRN mit Freuden“ (Ps. 100,2) Geplant ist: Monat Motto Highlight / Event April Erkennet, dass der HERR Gott ist 07.04.2019 Tauffest 21.04.2019 Osterfrühstück Mai Er hat uns gemacht und nicht wir selbst zu seinem Volk Juni und zu Schafen seiner Weide Pfingsten (09.06.) 23.06.2019 100-Jahre-Jubiläum Festgottesdienst Juli Gehet zu seinen Toren ein mit Danken Aug. zu seinen Vorhöfen mit Loben Sept. danket ihm, lobet seinen Namen! 08.09.2019 Gemeindeausflug zum Caldenhof Okt. Denn der HERR ist freundlich Erntedankfest (06.10.) Nov. und seine Gnade währet ewig 23.-24.11.2019 Seminar mit Ulrich Neuenhausen (Offenbarung) Dez. und seine Wahrheit für und für Weihnachten (von Generation zu Generation) 2
ERmutigER Psalm 100, 3 „Erkennet, dass der EWIGE Gott ist“ „Ich denke, darum bin ich!“ Rene Descartes (1596-1650) formulierte als Philosoph die- se Worte. Sie sind immer noch Fundament alles Nachdenkens über das Geheimnis der menschlichen Existenz. Viele Jahrhunderte früher hat der Apostel Paulus mit Bezug- nahme auf die Tehilim Israels (Psalmen) an die Korinthische Gemeinde geschrieben: „Wir glauben, darum reden wir auch!“ (2. Kor. 4, 13) Deutlich wird, dass der Glaube viel mehr umfasst als die „reine Vernunft“, die sich in den Möglichkeiten menschlichen Denkens erschöpft. Denn ein rein gedankliches „Für-wahr-halten“ erfasst das Wesen biblischen Glaubens nur ganz am Rande. Viel wesentlicher sind die 20-30 cm, die es braucht, dass der Glaube vom Kopf ins Herz kommt. Also tatsächlich unser „Lebenszentrum“ erreicht. Genau diesen Tatbestand beschreibt das biblische Wort „Erkenntnis“. Dazu werden wir herausgefordert im Psalm 100, den wir als Motto für das 100-jährige Bestehen unserer Gemeinde in Bockum-Hövel ausgewählt haben. 1. Glauben und Erkennen Wie zwei Seiten derselben Medaille: Glauben und Erkennen gehören zusammen. Will man Erkennen ohne zu glauben verliert man sich in den Untiefen des reinen Gedan- kenspiels. Bleibt man jedoch beim Glauben stehen, wird niemals eine beglückende Freiheit, Reife und Gewissheit erreicht. Petrus bringt es – mal wieder – auf den Punkt, als Jesus seine Jünger fragte, ob sie ihn auch verlassen wollen: „Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir haben geglaubt und erkannt: Du bist der Heilige Gottes.“ (Joh. 6, 68-69) Genau in dieser Reihenfolge ereignen sich Glaube und Erkenntnis: Auf die Botschaft des Evangeliums „antworten“ wir, in dem wir sie „vertrauensvoll“ annehmen. Das ist der rettende Glaube, der hier wirksam wird. Wir lassen uns darauf ein. Sagen ja zu dem Angebot Gottes, unsere Sünden durch Jesu Opfertod zu vergeben. Und uns zu Kindern Gottes zu machen, indem wir Jesus unser Leben anvertrauen – IHN, Jesus, in unser Leben aufnehmen (s. Joh. 1, 12). Dies wiederum ist der Anfang einer „Lebensreise“, die uns in immer vertrautere Gemeinschaft mit dem Sohn Gottes – und damit auch mit dem himmlischen Vater – bringt. Das meint: „Erkennen“! Jesus hat gesagt: „Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.“ (Joh. 8,31-32) Des Weiteren schreibt Johannes in seinem ersten Brief (1. Joh. 3, 1-2): „Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen - und wir sind es auch! Darum erkennt uns die Welt nicht; denn sie hat ihn nicht erkannt. Mei- (Fortsetzung auf Seite 4) 3
ne Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen: Wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.“ 2. Erkennen heißt: eine (intime) Vertrauensbeziehung einzugehen Schon aus „Der kleine Prinz“ (Antoine de Saint-Exupéry, 1900-1944) wissen wir: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!“ und „Man ist für das verantwortlich, was man sich vertraut gemacht hat!“ In der biblischen Sprache steht dafür das Wort „Erkennen“. Mit diesem Begriff wird auch die geschlechtliche Vereinigung (Geschlechtsverkehr) beschrieben. Also die tiefste – intimste – Gemeinschaft von Mann und Frau, der nach Gottes Willen in die lebenslan- ge Treue-Gemeinschaft gehört. Somit ist die Ehe als lebenslange Bindung in geistiger, seelischer, körperlicher (Sexualität) und sozialer Hinsicht von Mann und Frau die einzige legitime schöpfungsgemäße Grundlage der Familie. Immerhin wird sie eigens durch ein gesondertes Gebot geschützt: „Du sollst nicht ehe- brechen.“ (2. Mose 20, 14 / 5. Mose 5, 18) Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die Gottesbeziehung eines Menschen – ja eines ganzen Volkes – immer wieder auch mit einer Ehe verglichen wird. Das erste Gebot (der eine Gott, den es zu verehren gilt) und das sechste Gebot (Verbot des Ehebruchs) hän- gen eng zusammen. Und eine Gesellschaft, die den Ehebruch für „normal“ erklärt, braucht sich nicht zu wundern, wenn die „Gott-losigkeit“ eines Volkes überhand nimmt. Man lese unter diesem Aspekt einfach mal das erste Kapitel des Römerbriefes (s. Röm. 1,18-32). Es geht also beim „erkennen“ um ein höchst persönliches und vertrauensvol- les Geschehen. Sowohl in der ehelichen Gemeinschaft von Mann und Frau als auch in der persönlichen Gottesbeziehung. 3. Gegenseitiges Erkennen Gottes großes Gnadenangebot richtet sich an alle Menschen. Nur durch Jesus Christus ist der Zugang zur Versöhnung mit Gott gegeben. Er tauscht seine Sündlosigkeit und Gerechtigkeit mit unserer Ungerechtigkeit und Sünde. (s. 2. Kor. 5, 21) Daher gilt: „Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch unsern Herrn Jesus Christus.“ (Röm. 5,1) Nun aber geht es darum, den ewigen Gott, der uns durch Jesus begegnet, immer besser kennen zu lernen. Dies geschieht auf der Ebene der „Erkenntnis“. So betet der Apostel für die Gemeinde um den „Geist der Weisheit und der Erkenntnis“ (Eph. 1, 17). Er beschreibt das Leben im Glauben als ein „Verwandelt-werden“ in das Wesen des 4
Christus, nämlich: „dass der Christus in euch Gestalt gewinne“ (Gal. 4,19). Dies geschieht durch den Heiligen Geist, indem wir Christus anschauen: „Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Wir alle aber spiegeln mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider, und wir wer- den verwandelt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist“ (2. Kor. 3, 17-18). Um schließlich so vertraut zu werden, dass wir „IHN so erkennen, wie er wirklich ist“ (1. Joh. 3, 1-2). Und von IHM erkannt zu werden: „Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunk- len Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin“ (1. Kor. 13, 12). In dieser tiefen Gemeinschaft mit dem HERRN sind wir geborgen in Jesus für Zeit und Ewigkeit, so dass wir mit dem bekannten Liederdichter Paul Gerhard beten und singen können: Erkenne mich mein Hüter – mein Hirte nimm mich an Von dir, Quell aller Güter ist mir viel Guts getan Dein Mund hat mich gelabet mit Milch und süßer Kost Dein Geist hat mich gelabet mit mancher Himmelslust So wollen wir gerade in der Passions- und Osterzeit „erkennen, dass der EWIGE Gott ist“ (Ps. 100,3). Allen Leserinnen und Lesern des Gemeindebriefes ein segensreiches und ermutigendes Osterfest: Jesus lebt – mit IHM auch ich! Bernd Niemeier 5
Regelmäßige Termine Sonntag 10:00 Uhr Gottesdienst 10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst (1. Sonntag im Monat) Im Anschluss Segnungsdienst Gemütliches Kaffeetrinken Sonntagsschule / Kinderstunde Redaktionsschluss (vorletzter Sonntag im Monat) Montag 19:30 Uhr Männerkreis (Kontakt: Herbert Nüsken, Tel.: 02922/ 8033535) Dienstag 18:30 Uhr Treffen der Gemeindeleitung (1. Dienstag im Monat) Mittwoch 18:30 Uhr Gebetszeit (Beten und Fasten) 19:30 Uhr Treffpunkt: Bibel Donnerstag 09:30 Uhr Seniorenfrühstück (3. Donnerstag im Monat) 15:00 Uhr Frauengruppe (2. und 4. Donnerstag im Monat) Freitag 19:30 Uhr Hauskreis (3-wöchig, Kontakt: Dietmar Berghaus, Tel.: 02381/ 72872) Samstag 19:00 Uhr Hauskreis "Mit B!bel pur auf Gottes Spur“ Gottesdienste Datum/Uhrzeit Moderation Predigt 07.04.2019/10:00 Uhr Dietmar Berghaus Pastor Bernd Niemeier 14.04.2019/10:00 Uhr Sarah Niedermeier Pastor Bernd Niemeier 19.04.2019/10:00 Uhr Tanja Winschel Pastor Bernd Niemeier 21.04.2019/10:00 Uhr Dieter Bräuer Pastor Bernd Niemeier 28.04.2019/10:00 Uhr Sarah Niedermeier Pastor Bernd Niemeier 7
Gemeinde-Kalender April 1 Mo 14.W. 2 Di 18:30 Uhr Treffen der Gemeindeleitung 3 Mi 18:30 Uhr Gebetszeit (Beten und Fasten) 19:30 Uhr Treffpunkt: Bibel 4 Do 5 Fr 6 Sa 19:00 Uhr Hauskreis "Mit B!bel pur auf Gottes Spur" 7 So 10:00 Uhr Tauf-Gottesdienst 8 Mo 15.W. 9 Di 10 Mi 18:30 Uhr Gebetszeit (Beten und Fasten) 19:30 Uhr Treffpunkt: Bibel 11 Do 15:00 Uhr Frauengruppe 12 Fr 19:30 Uhr Hauskreis -letzter Schultag vor den Ferien- 13 Sa 19:00 Uhr Hauskreis "Mit B!bel pur auf Gottes Spur" 14 So 10:00 Uhr Gottesdienst - anschließend Gemeindekaffee- 15:00 Uhr Jahres-Gemeindestunde 15 Mo 16.W. 16 Di 17 Mi 18 Do 09:30 Uhr Seniorenfrühstück 19 Fr 10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Karfreitag 20 Sa Karsamstag 21 So 09:00 Uhr Oster-Frühstück 10:00 Uhr Oster-Gottesdienst -Redaktionsschluss- 22 Mo Ostermontag 17.W. 23 Di 24 Mi 25 Do keine Frauengruppe 26 Fr 27 Sa 19:00 Uhr Hauskreis "Mit B!bel pur auf Gottes Spur" 28 So 10:00 Uhr Gottesdienst - anschließend Gemeindekaffee- Kinderstunde 29 Mo -erster Schultag nach den Ferien- 18.W. 30 Di 8
Gemeinde-Kalender-Vorschau Mai 1 Mi Maifeiertag 2 Do 3 Fr 19:30 Uhr Hauskreis 4 Sa 19:00 Uhr Hauskreis "Mit B!bel pur auf Gottes Spur" 5 So 10:00 Uhr Abendmahlsgottesdienst - anschließend Gemeindekaffee- 6 Mo 19.W. 7 Di 18:30 Uhr Treffen der Gemeindeleitung 8 Mi 18:30 Uhr OASE → GBS „Mit B!bel pur auf Gottes Spur“ 9 Do 15:00 Uhr Frauengruppe 10 Fr 11 Sa 19:00 Uhr Hauskreis "Mit B!bel pur auf Gottes Spur" 12 So 10:00 Uhr Gottesdienst - anschließend Gemeindekaffee- Kinderstunde 13 Mo 20.W. 14 Di 15 Mi 18:30 Uhr Gebetszeit (Beten und Fasten) 19:30 Uhr Treffpunkt: Bibel 16 Do 09:30 Uhr Seniorenfrühstück 17 Fr 18 Sa 19:00 Uhr Hauskreis "Mit B!bel pur auf Gottes Spur" 19 So 10:00 Uhr Missions-Gottesdienst mit Mareike Weber - anschließend Gemeindekaffee- -Redaktionsschluss- 20 Mo 21.W. 21 Di 22 Mi 18:30 Uhr Gebetszeit (Beten und Fasten) 19:30 Uhr Treffpunkt: Bibel 23 Do 15:00 Uhr Frauengruppe 24 Fr 19:30 Uhr Hauskreis 25 Sa 19:00 Uhr Hauskreis "Mit B!bel pur auf Gottes Spur" 26 So 10:00 Uhr Gottesdienst - anschließend Gemeindekaffee- Kinderstunde 27 Mo 22.W. 28 Di 29 Mi 18:30 Uhr Gebetszeit (Beten und Fasten) 19:30 Uhr Treffpunkt: Bibel 30 Do Christi Himmelfahrt 31 Fr 9
Gemeinde-ER-leben Treffpunkt: B!bel Wir lesen zur Zeit gemeinsam den 1. Johannesbrief. Dazu treffen wir uns jeweils Mittwochs um 19.30 Uhr. Jeder ist wichtig und herzlich willkommen! Beten und Fasten Claudio Schuster und Bernd Niemeier laden zum gemeinsamen Beten und Fasten - je- weils Mittwochs - ein. Die gemeinsame Gebetszeit ist um 18.30 Uhr (unmittelbar vor dem Treffpunkt Bibel) im Gottesdienstraum. Es gibt einen kurzen Lehrimpuls zum The- ma – anschließend wollen wir besonders für unsere Gemeinde beten und alle Anliegen, die uns aus der Gemeinde zugetragen werden. Für die Weitergabe von Gebetsanliegen wendet Euch bitte an Claudio Schuster (Tel.: 0176-34269985) Am Besten ist es natür- lich vor Ort mit dabei zu sein. Wem das nicht möglich ist, der könnte z.B. zeitgleich – also von 18.30 – 19.15 Uhr – auch für die Gemeindeanliegen von „zu Hause aus“ mitbe- ten … Die Fortsetzung unsrer diesjährigen Jahresgemeindestunde Am 14.04.2019 um 15.00 Uhr wollen wir unsere Jahresgemeindestunde mit der bereits veröffentlichten Tagesordnung fortführen. Die Protokolle der Gemeindestunden von 2018 stehen für die Mitglieder der Gemeinde jeweils nach den Gottesdiensten im „Stübchen“ zur Verfügung. Frauengruppe Am 11.04.2019 Passion mit Bernd Niemeier. Am 25.04.2019 Osterferien Am 09.05.2019 Lasst euch überraschen! mit Liane Wuff. Am 23.05.2019 Der Apotheker Herr Andreas Haves aus der Rathaus Apotheke spricht über:" unsere Nieren." Besuch am 14.02.: Susanne Kuhnke aus Tschechien OASE - Vorankündigung Unsere nächste OASE findet am 08.05.2019 statt. Gemäß dem dann aktuellen Stand unseres gemeinsamen Bibellesens (B!bel pur) geht es dann um das Thema: „Die Psal- men – Das Gebetsbuch des Messias Jesus“. Wir beginnen bereits um 18.30 Uhr und haben bei einem kleinen Imbiss zum Ankommen die Möglichkeit, über unsere Erfahrun- gen und Fragen beim Bibellesen ins Gespräch zu kommen. Anschließend gibt es dann den biblischen Lehrvortrag. Jeder ist sehr herzlich willkommen! 10
Kinderstunde aktuell Das Haus aber wurde von dem Geruch des Salböls erfüllt. aus Johannes 12, 3 Die Kinderstunde wünscht allen Frohe Ostern. Wir möchten etwas zum Jubiläum beitragen und starten mit Fotos. Für Anregungen und Unterstützung würden wir uns sehr freuen. 11
Gebetsanliegen Dein Reich komme“ - Gebetsanliegen Für Israel beten Yonatan Granovsky, Student am Moody Bible Institute, Chicago, schreibt: „Zusätzlich zu meinen Studien legte Gott mir den Wunsch aufs Herz, eine wöchentliche Andacht für die messianischen Soldaten in Israel zu schreiben. Wie ihr vielleicht wisst, ist es eine der größten Herausforderungen, denen sich Gläubige in der IDF gegenüber- sehen, dass sie von ihren Gemeinden und deren Veranstaltungen getrennt sind. Einige von ihnen fühlen sich sogar von ihrer Gemeinde verlassen. Um diesen Bedarf zu de- cken, hat Netivah (eine nationale christliche Jugendbewegung in Israel) eine Facebook- Seite und eine WhatsApp-Gruppen gestartet, die wöchentliche Andachten und Bibel- verse speziell für diese Soldaten hochladen. Auf ihre Bitte hin habe ich im letzten Jahr Andachten beigetragen. Jede Woche schreibe ich einen hebräischen Beitrag, der für die Soldaten gedacht ist.“ Bitte betet dafür! Für messianische Juden ist es schwer in Chicago das Evangelium unter den vielen dort lebenden Juden und Jüdinnen bekannt zu machen. Kirill Swiderski, der mit seiner Fa- milie dort eine kleine messianisch-jüdische Gemeinde aufbaut und leitet, berichtet ja immer wieder einmal bei seinen Besuchen in unsrer Gemeinde davon. Wir wollen für ihn und seine Familie gemäß Kol. 4,2-4 beten. Wir beten für das Gemeindeaufbauprojekt im Süden Israels. Unser Missionar, Rudi Kröker und seine Familie, leben in Beerscheba, am Rande der Negev-Wüste. Immer wieder gibt es Raketenangriffe aus dem Gazastreifen in dieser Region. Auch für „unsre“ Missionare wollen wir weiter treu im Gebet einstehen. Der Druck, dem sie in den unterschiedlichsten Ländern ausgesetzt sind ist enorm – auch wenn es nicht immer einer Verfolgungssituation gleichkommt … Wir freuen uns, dass Susanne Kuhnke uns im vergangenen Monat besuchen konnte. Ihre erfrischende und ermutigende Art von ihrer aufwendigen, hingegebenen und mit mancherlei Schwierigkeiten behafteten Kontaktarbeit zu berichten, ermutigt uns, wei- ter intensiv für die Gemeindeaufbauarbeit in Prag/Tschechien zu beten. Vor allem wol- len wir um Weisheit, Kraft und konkrete Führungen durch Jesus beten. Marcos Habtesion & seine Frau Zufan leben in Kenia. Sie dienen dort den zahlreichen armen, gedemütigten und traumatisierten Menschen aus Eritreia, die vor einem un- menschlichen Regime mit starker Verfolgung aller Minderheiten im Land fliehen. Wir wollen sie für diese Aufgabe segnen und um Gottes Kraft bitten. Und wir erbitten Offen- heit für das Evangelium – die gute Nachricht von Jesus Christus. Im Mai wird Mareike Weber bei uns sein können, um von ihrer Mission in Äthiopien zu berichten. Die allgemeine Situation dort ist sehr angespannt. Wir beten für sie und ih- ren wichtigen Dienst unter jungen Äthiopiern, die geistlich geschult und ausgerüstet werden sollen, das Evangelium in ihrem Land weiterzusagen. 12
Auf Christenverfolgung reagieren: Gemeinsam beten und ermutigen Marokko: Zuflucht Heirat Wie ehemalige Muslime dem Druck der eigenen Familie begegnen (Open Doors, Kelkheim) – Wir sind zu Besuch bei einer jungen marokkanischen Familie. Halima* ist 35, ihr Ehemann Aziz* etwas jünger. Beide stammen aus muslimischen Fami- lien. Dass sie heute gemeinsam ein halbwegs normales Leben führen können, betrachten beide als ein großes Geschenk. Ein Schlüssel dazu war ihre Eheschließung vor acht Jahren – für viele Konvertiten aus dem Islam die einzige Hoffnung, dem Druck der Herkunftsfami- lie zu entfliehen. Auf der Suche nach Frieden und klaren Antworten „Solange ich zurückdenken kann, war ich auf der Suche nach Frieden“, erinnert sich Hali- ma. „Ich wollte genau wissen, welche Bestimmung mir für die Ewigkeit bevorstand.“ Da- bei den Islam in Frage zu stellen, wäre ihr niemals in den Sinn gekommen. Das geschah erst, als sie Aziz kennenlernte. „Eines Tages sagte er zu mir: ‚Der Koran ist nicht das Buch Gottes.‘ Ich war so schockiert, dass sich mir buchstäblich der Magen umdrehte wegen dem, was er sagte. Aber auf der anderen Seite hatte ich Probleme mit meinem islami- schen Glauben, ich verstand den Islam einfach nicht. Aziz war der Erste, der klar aus- sprach, dass der Islam falsch ist.“ Halima begann, Bücher über den Islam zu lesen. Einiges von dem, was sie dort entdeckte, schockierte sie und warf viele Fragen auf. Nachdem selbst islamische Geistliche ihr keine Antworten geben konnten, beschloss sie 2008, Jesus nachzufolgen. Kampf in der Familie. Als ihre Familie von Halimas Glaubenswechsel erfuhr, war sie außer sich. „Mein Bruder hat mich verprügelt, als sie von meiner Bekehrung erfuhren. Meine ältere Schwester hat ihn dazu angestachelt. Aber auch meine anderen Brüder und Schwestern machten mir viel Mühe. Das Leben wurde für mich zu Hause sehr schwierig.“ Doch ein „Retter“ war schon auf dem Weg: „2009 bat mich Aziz, ihn zu heiraten. Das war mein Ausweg, er hat mich gerettet.“ Damit spricht Halima aus, was viele Frauen in Nordaf- rika und im Nahen Osten ebenfalls erlebt haben: „Für viele christliche Frauen ist die Ehe die Lösung für ihre Probleme mit ihrer Familie, sie sehen die Ehe als Flucht.“ Die Familie reagierte sofort: „Sobald bekannt wurde, dass ich diesen christlichen Mann heiraten woll- te, versuchten meine Brüder aggressiv, mich aufzuhalten. Sie passten die ganze Zeit über auf mich auf. Selbst als ich auf die Toilette ging, bewachten sie die Toilettentür.“ Doch mit Geschick und Beharrlichkeit erkämpften sich die beiden schließlich die Zustimmung ihrer Familien und schlossen 2011 ihre Ehe. Der größte Unterschied: „Ich habe Frieden in meinem Herzen“ Bis heute erleben sie Dro- hungen durch einzelne Familienmitglieder. Aziz fürchtet um seine Arbeitsstelle, sollten seine Arbeitskollegen von seinem christlichen Glauben erfahren. Dennoch leiten beide eine Hauskirche in ihrer Wohnung, um anderen Christen zu helfen. Rückblickend sagt Hali- ma über ihre Entscheidung: „Alles hat sich verändert. Der größte Unterschied ist, dass ich Frieden in meinem Herzen habe, und Frieden mit der Situation. Auf der anderen Seite ist das Leben mit der Außenwelt schwieriger geworden. Die Leute schauen auf mich herab und ich fühle mich nirgendwo wirklich sicher.“ *Namen geändert 13
In zwei Jahren einmal die ganze Bibel durchlesen! Inzwischen sind wir schon bei den „weisheitlichen Büchern“ des ersten Testaments (=altes Testament) angekommen – Im Neuen Tes- tament haben wir noch die sogenannten „katholischen“ (= allgemeinen) Briefe vor uns und die Offenbarung des Johannes. Weitere Infos gibt’s in der ORIENTIERUNG, die am Zeitschriftenständer kostenlos erhältlich ist. Jeweils am Samstag Abend um 19:00 Uhr treffen sich Bibelleser/innen bei Iris Wagner & Claudio Schuster im Gemeindezentrum. (Wer kommen möchte ist herzlich eingela- den – eine kurze Info an Iris oder Claudio wäre sicherlich gut!) Im Mittelpunkt geht es jeweils um die aktuell gelesenen Bibeltexte des Wochenpro- gramms. Schließlich: Es gibt eine sehr ermutigende WhatsApp-Gruppe („Jeden Tag ein Gottes- wort“), die von Rainer Lewin geleitet wird (Tel.: 0151-17535697)! Meldet euch an – seid dabei: Es lohnt sich! Wer lässt sich begeistern und macht noch mit? 08.05.2019 Die Psalmen - Das Gebets- und Liederbuch des Nazareners - 04.09.2019 Jerusalem - die Stadt des Friedens? - Biblische Prophetien und Zeitgeschichte - 30.10.2019 Die Sendschreiben der Johannesoffenbarung - „HIS-Story“ → Geschichte aus der Sicht des Auferstandenen - In bewährter Weise starten wir jeweils bereits um 18:30 Uhr mit einem gemeinsamen Imbiss. Jeder ist herzlich willkommen! 14
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Jeder ist herzlich willkommen Gottesdienst Sonntag 10:00 Uhr Treffpunkt: Bibel Mittwoch 19:30 Uhr Unsere Kirche am Zechenbahnweg ist eine Evan- gelisch-Freikirchliche Gemeinde und gehört zum „BUND Evangelisch Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R.“ freiwillige Zugehörigkeit zu unsrer Gemeinde, die Deutschlandweit versammeln sich mehr als sich ganz besonders für Glaubens- und Gewis- 82.000 Mitglieder in über 800 Gemeinden unsrer sensfreiheit und die Wahrung der Menschen- Benennung. Damit sind wir ein Teil der weltweit rechte einsetzt. größten Freikirche (Baptistischer Weltbund mit Wir sind Gemeinde, weil wir uns „im Namen Jesu mehr als 40 Mio. Mitgliedern). Christi“ versammeln und uns die Gemeinschaft Wir sind evangelisch, weil wir uns auf das Evan- von Jung und Alt, unabhängig von Herkunft, gelium Jesu Christi gründen und als Gemeindebe- Staatsangehörigkeit, Lebensverhältnissen und wegung aus der Reformation hervorgegangen Bildungsstand wichtig ist. sind. Wir sind freikirchlich, weil uns die Trennung von Kirche und Staat ebenso wichtig ist, wie die Impressum Evangelisch-Freikirchliche Kastellan: Gemeinde Bockum-Hövel Iris Wagner Zechenbahnweg 6 Claudio Schuster, Tel.: 0176/ 34269985 59075 Hamm Bankverbindung: Im Internet unter: http://www.efg-hamm.de Sparkasse Hamm IBAN: DE58410500950044001915 Pastor: BIC: WELADED1HAM Bernd Niemeier Zechenbahnweg 6a Bilder: 59075 Hamm Peter Baack Telefon: 02381/ 788989 www.medienarche.de Mail: berndniem@t-online.de www.kids-web.org www.pixabay.com Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV: Peter Baack (Redaktion) Zechenbahnweg 6 59075 Hamm Fax: 02381/ 9954617 Mail: redaktionsteam@goldmail.de 16
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