Joby Aviation will als erster mit seinem eVTOL in der Luft sein - FAA Lizenz für 2023 anvisiert

Die Seite wird erstellt Dominik Kopp
 
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Joby Aviation will als erster mit seinem eVTOL in der Luft sein - FAA Lizenz für 2023 anvisiert
Joby Aviation will als erster mit seinem
eVTOL in der Luft sein - FAA Lizenz für 2023
anvisiert
Joby Aviation strebt über 2 Mrd. US-Dollar Umsatz und den
Break-Even ab 2026 an

Joby Aviation gehört zu den Pionieren der eVTOL Bewegung. Der preisgekrönte Gründer und CEO
JoeBen Bevirt hatte bereits 2009 begonnen, an einem eigenen eVTOL (electric vertical takeoff and
landing) Kleinstflugzeug zu arbeiten, hielt aber bis Januar 2020 seine aktuelle Produktentwicklung
weitgehend unter Verschluss.

Bevirt ist die Galleonsfigur der Branche und hat Insidern zufolge auch den Begriff eVTOL geprägt.
Entsprechend gross ist auch das Interesse der Investoren. Mit der Series B Finanzierungsrunde
begann Joby Aviation, sich 2018 erstmals einem grösseren Kreis von Investoren zu öffnen. Das
Unternehmen konnte insgesamt 100 Mio. US-Dollar an frischem Kapital einsammeln. Bevirt konnte
Intel Capital als führenden Investor gewinnen. Neben Intel beteiligten sich aber auch die Venture
Töchter von JetBlue und Toyota, die Investmentbank Allen & Company und der Gründer von
EarthLink.

Mit der Ankündigung eines eigenen eVTOL Flugzeugs gab Joby Aviation vor einem Jahr auch die bis
dahin grösste Finanzierungsrunde in der kurzen Geschichte des Unternehmens bekannt. Insgesamt
590 Mio. US-Dollar konnte Bevirt von Investoren für sein Start-Up einsammeln und hob damit Joby in
den Status eines „Einhorns“, da die Bewertung weit über die Marke von 1 Mrd. US-Dollar gestiegen
war. Unter anderem beteiligte sich dieses Mal auch Laurene Powell Jobs, die Witwe und Erbin von
Steve Jobs.

Joby Aviation sorgt für Aufmerksamkeit an der Westküste

Eine der jüngsten Akquisitionen von Joby war die Übernahme von Uber Elevate. Uber hatte die
Gesellschaft gegründet, um in Zukunft einen weiteren Baustein in ihren Transportangeboten anbieten
zu können, die eine schnelle urbane Mobilität erlaubt. Im Kern zielte das Konzept auf wohlhabende

19.10.2021 06:00:13 - © EMH News AG -
https://www.ntg24.de/Joby-Aviation-geht-mit-Reinvent-Technology-Partners-an-die-Boerse-04032021-MF-Aktien

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für
Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen (Ausführlicher Disclaimer).
Joby Aviation will als erster mit seinem eVTOL in der Luft sein - FAA Lizenz für 2023 anvisiert
Pendler ab, die tagsüber in der Stadt arbeiten und dafür morgens und abends per eVTOL schnell hin
und her pendeln. Uber trennte sich von der Tochter, um sich stärker auf sein Kerngeschäft zu
konzentrieren.

Uber und Joby haben den Übernahmepreis nicht preisgegeben. Bekannt ist aber, dass Uber sich
bereits im Januar 2020 mit 50 Mio. US-Dollar an der grossen Series C Finanzierungsrunde von Joby
beteiligt hatte und im Rahmen der Übernahme der Tochter Uber Elevate weitere 75 Mio. US-Dollar in
Joby investiert hatte. Im Gegenzug hat Joby Aviation einen mehrjährigen Vertrag mit Uber für eine
partnerschaftliche Entwicklung eines Flug-Taxibetriebs abgeschlossen. Joby wird die eVTOLs liefern
und Uber die Start- und Landeplätze sowie die weitere Anbindung von dort aus.

Reinvent Technology Partners sponsern die SPAC

Der Gang an die Börse wird über eine SPAC (Special Purpose Acquisition Company) abgewickelt. Joby
hat sich dazu Reinvent Technology Partners (RTP) als Sponsor ausgesucht. Hinter RTP stehen Reid
Hoffmann, der Mitgründer von Pinterest, und Mark Pincus, der Gründer von Zynga. Beide sind nicht
bekannt dafür, grosses Fachwissen im Bereich Luftfahrt zu haben, aber sie habe die nötigen
Verbindungen, um das Venture an der Wall Street und in der Fachpresse bekannt zu machen. Die
SPAC hat vor Kurzem die Fusion mit Joby Aviation bekannt gegeben und aus dem Bruttoerlös der
Investitionen in Höhe von 1,6 Mrd. US-Dollar ergibt sich eine sehr hohe Bewertung von 6,6 Mrd. US-
Dollar bei einem Aktienkurs von 10 US-Dollar. Die Fusion soll im Verlauf des 2. Quartals
abgeschlossen werden.

19.10.2021 06:00:13 - © EMH News AG -
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Der operative Betrieb soll 2023 beginnen. Was unter anderem noch fehlt, ist eine Zulassung von der
amerikanischen Flugaufsicht FAA, doch Joby ist optimistisch, dass man nach mehr als 1.000
Testflügen als erstes eVTOL Unternehmen eine Lizenz erhalten wird. Die Produktion ist hingegen
schon geklärt. Man wird die eVTOLs in Zusammenarbeit mit dem Investor Toyota bauen, was
sicherlich einen gewissen Qualitätsstandard verspricht. Immerhin:

Die technischen Daten des eVTOL sind beeindruckend. Es ist eine Kreuzung aus einer Drohne und
einem Kleinflugzeug, das eine Reichweite von bis zu 240 Kilometern haben und bis zu 386 km/h
schnell fliegen soll. Eine konkrete Lautstärke nannte man nicht, sondern gab nur an, dass das eVTOL
„100-mal leiser als ein Hubschrauber“ sein soll. Was immer auch das konkret heissen mag.

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19.10.2021 06:00:13 - © EMH News AG -
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Die Gesellschaft
strebt einen
Flugtaxi-Betrieb in
vier Städten ab
2024 an. Das
selbst gesteckte
Ziel lautet, im
Geschäftsjahr 2026
einen Jahresumsatz
von 2 Mrd. US-
Dollar und den
Break-Even zu
erreichen. Das sind
ausgesprochen
rosige
Ankündigungen,
wenn man sich die
Zahlen der
anderen
Flugzeughersteller anschaut. Man wird abwarten müssen, ob Joby Aviation am Ende die Kosten in den
Griff bekommt, wozu insbesondere die avisierte Absenkung der Stückkosten zählt, die sich am Anfang
auf rund 1,3 Mio. US-Dollar belaufen sollen. Fest steht aber ohne Zweifel, dass die Nachfrage und das
Interesse nach eVTOLs in Metropolen wie beispielsweise Los Angeles und San Francisco sehr gross
ist.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten.
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04.03.2021 - Mikey Fritz - mf@zuercher-boersenbriefe.ch

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