BÖRSE TO GO - Bumble, Uber und Zurich Insurance - NTG24

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BÖRSE TO GO - Bumble, Uber und Zurich Insurance - NTG24
BÖRSE TO GO - Bumble, Uber und Zurich
Insurance
Uber enttäuscht die niedrigen Erwartungen der Börse -
Aktien fallen nachbörslich stark

Abgesehen von Hongkong und Sydney waren heute früh die wichtigsten asiatischen Börsenplätze
geschlossen. Das Frühlings- und Neujahrsfest wird sich auch morgen und kommende Woche
fortsetzen, sodass die Aktienmärkte in Asien eine längere Pause einlegen. Die Futures entwickeln sich
vorbörslich leicht positiv. Während der DAX-Future nahezu unverändert bei 13.930 Punkten notiert,
kann der S&P 500 Future 0,14 % auf 3.908 Punkte zulegen. Der Nasdaq-Future verbessert sich leicht
um 0,09 % auf 13.656 Punkte.

Frankfurt blieb am Mittwoch in der Defensive. Keine Benchmark konnte mit einem Gewinn
abschließen. Die Verluste waren relativ gleichmäßig verteilt, wobei der DAX die größten Verluste auf
sich zog, nachdem die Wall Street öffnete. Der Blue Chip Index schloss -0,56 % tiefer bei 13.932,97
Punkten. Die größten Verlierer waren MTU Aero Engines (-2,66 %) und Delivery Hero (-2,96 %),
die schwache Quartalszahlen vorgelegt hatten. Der DAX wurde dicht gefolgt vom TecDAX, der um
-0,54 % auf 3.479,10 Punkte fiel. MDAX und SDAX sanken jeweils um -0,38 %.

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Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen (Ausführlicher Disclaimer).
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Die Wall Street
verzeichnete kurz
nach Beginn des
Handels eine breit
angelegte
Verkaufswelle, die
sich durch alle
wichtigen
Benchmarks zog.
Die Anleger
begannen den
kleinen Dip jedoch
relativ schnell
zurückzukaufen
und fanden dabei
Unterstützung von
den beruhigenden
Worten des FED-
Vorsitzenden Jay
Powell.

Am Ende konnte der Dow Jones Industrial Average Index sogar ein kleines Plus von 0,20 % auf
31.437,80 Punkte erreichen. Der S&P 500 Index schloss nahezu unverändert bei 3.909,88 Punkten.
Der Nasdaq Composite Index sank leicht um -0,25 % auf 13.972,53 Punkte. Die größten Verluste zog
der Russell 2000 Index auf sich, der um -0,72 % auf 2.282,44 Punkte fiel.

Bumble erreicht Marktkapitalisierung von 8 Mrd. US-Dollar

Die Online-Dating-Plattform Bumble konnte am Mittwoch an der Wall Street durchstarten. Der
Konkurrent der Match Group, die die Plattformen Tinder, OkCupid und Match.com betreiben, konnte
seine Aktien über dem oberen Ende der Preisspanne bei 43 US-Dollar verkaufen. Die ursprüngliche
Preisspanne lag bei 37 bis 39 US-Dollar. Der größte Aktionär von Bumble ist Blackstone, die 2019 die
Mehrheit der Aktien erwarben. Das Unternehmen wurde seinerzeit mit 3 Mrd. US-Dollar bewertet.
Bumble will die Emissionserlöse nutzen, um Altaktionäre aus ihren Positionen herauszukaufen und um
Schulden zu tilgen.

Von einem Gewinn ist Bumble aber noch weit entfernt. Für die ersten neun Monate legte das
Unternehmen einen Umsatz von 417 Mio. US-Dollar und einen Verlust von 117 Mio. US-Dollar vor.
Bemerkenswert ist dabei, dass sich das Umsatzwachstum abgeschwächt hat.

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Uber enttäuschte die Wall Street

Nachdem bereits Lyft einen starken Umsatzeinbruch veröffentlicht hatte, legte Uber mit schwachen
Zahlen nach. Im 4. Quartal sank die Zahl der Buchungen auf der Fahrdienstvermittlungsplattform um
-50 % im Jahresvergleich. Der Umsatz sank um -52 % und blieb damit unter den Erwartungen der Wall
Street. Auch der Essenslieferservice riss das Ruder nicht herum. Der Umsatz stieg hier um 224 % auf
1,36 Mrd. US-Dollar, was am Ende aber den Saldo nicht nachhaltig verbessern konnte. Unter dem
Strich erlöste Uber 3,17 Mrd. US-Dollar, was -16 % unter dem Vorjahresniveau und -2 % unter den
Prognosen der Analysten lag.

Der Verlust im 4. Quartal erreichte -968 Mio. US-Dollar. Darin enthalten waren allein Kosten in Höhe
von -236 Mio. US-Dollar für Aktien-Bonus-Programme. Insgesamt verlor Uber in 2020 sage und
schreibe -6,8 Mrd. US-Dollar. 20 % weniger als in 2019, nachdem man viele Nebenaktivitäten
verkaufte. Die Anleger waren nicht beeindruckt und ließen die Aktien von Uber nachbörslich um -4,87
% auf 60,10 US-Dollar fallen.

Zurich Insurance erholt sich im 2. Halbjahr

Das Gesamtjahr schloss die Zurich Insurance mit einem Rückgang des Betriebsgewinns um -20 %
ab, aber die Probleme liegen inzwischen weiter hinter der Versicherung. Das 1. Halbjahr belastete den
Konzern überdurchschnittlich, doch im 2. Halbjahr konnte man sich deutlich verbessern und ging gut
positioniert ins Jahr 2021. Trotz eines stark gesunkenen Umsatzes sank der Reingewinn für 2020 nur
um -8 % auf 3,8 Mrd. US-Dollar. Die Dividende soll zudem stabil bei 20 CHF / Aktien bleiben. Zurich
meldete obendrein eine Solvenzquote von 182 %. Die Zahlen wurden heute früh vorbörslich
vorgelegt. Die Aktien von Zurich Insurance hatten gestern +1,23 % höher bei 379,60 CHF
geschlossen.

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Tagestermine

Nachdem die erste Veröffentlichung verlegt wurde, bekommen wir heute nun um 08:00 Uhr die
deutschen Großhandelspreise. Der Großhandelsindex lag zuvor im Dezember bei -1,2 % im
Jahresvergleich und 0,6 % höher über November. Für Januar liegt keine Prognose der Analysten vor.

Um 14:30 Uhr geht es dann um die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten in den USA. Die Zahl der
Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe wird veröffentlicht. Nach 779.000 Anträgen in der Vorwoche wird für
heute ein weiterer Rückgang auf 757.000 Anträge erwartet.

11.02.2021 - Mikey Fritz - mf@ntg24.de

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