BÖRSE TO GO - SNP, Upstart und Vantage Towers - NTG24

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BÖRSE TO GO - SNP, Upstart und Vantage Towers - NTG24
BÖRSE TO GO - SNP, Upstart und Vantage
Towers
Federal Reserve unterschreibt den Bullen einen
Blankoscheck und erhöht die Konjunkturerwartungen

Bis auf Sidney folgen heute früh alle asiatischen Börsen den positiven Vorgaben der Wall Street. Der
Nikkei 225 Index und der Hang Seng Index führen die Liste der Gewinner an, nachdem die Federal
Reserve den Bullen neue Rückendeckung gab. Auch die Futures steigen heute vor Eröffnung der
europäischen Vorbörse. Der DAX-Future wird 0,36 % höher bei 14.724 Punkten gesehen, der S&P 500
Future notiert bei 3.969 Punkten (+0,15 % ) und der Nasdaq-Future liegt 0,25 % höher bei 13.222
Punkten.

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 Frankfurt schloss
bereits vor der FED
Entscheidung und
nahm die
Nervosität der
Anleger mit in die
Schlusskurse. Alle
wichtigen
deutschen
Benchmarks bis
auf den DAX
schlossen am
Mittwoch tiefer.
Der Blue Chip
Index hob sich
positiv ab und stieg
um 0,27 % auf
14.596,61 Punkte.
Der größte
Verlierer war der MDAX, der um -0,72 % auf 31.867,40 Punkte nachgab. Der TecDAX sank um -0,40 %
auf 3.372,70 Punkte und der SDAX gab -0,67 % auf 15.327,47 Punkte ab. Im Verlauf der
Pressekonferenz kletterte der DAX-Future jedoch stark und erreichte während der asiatischen Sitzung
Kurse von bis zu 14.756 Punkten (Juni Kontrakt).

29.08.2021 17:53:37 - © EMH News AG - https://www.ntg24.de/Boerse-to-go-vom-18032021-MF-Boerse

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Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen (Ausführlicher Disclaimer).
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Keine Zinserhöhung bis mindestens 2024. Damit zwang der FED-Vorsitzende Jerome Powell gestern
die Bären aus den Gräben. Im Vorfeld der FED-Sitzung war die Nervosität an der Wall Street spürbar.
Viele Anleger sicherten sich nach dem jüngsten Rebound ab und fuhren das Leverage herunter. Doch
Powell unterschrieb den Bullen einen Blankoscheck, der die Bären zur Kapitulation zwang. Obendrein
erhöhte die Federal Reserve die Konjunkturerwartungen für das laufende Jahr stark von 4,2 auf 6,5 %
BIP-Wachstum.

Die Kurse kletterten deutlich im Verlauf der Pressekonferenz und am Ende schlossen alle wichtigen
Benchmarks im Plus. Der S&P 500 Index verbesserte sich um 0,29 % auf 3.974,12 Punkte und
erreichte Intra-day ein Niveau von bis zu 3.983,87 Punkten. Der Nasdaq Composite Index stieg um
0,40 % auf 13.525,20 Punkte und der Dow Jones Industrial Average Index verbesserte sich um 0,58 %
auf 33.015,37 Punkte. Der Tagesgewinner war jedoch der Russell 2000 Index. Der Index der kleinen
Unternehmen kletterte um 0,73 % auf 2.336,39 Punkte.

Finanzskandal bei SNP?

Der Verwaltungsrat von SNP (DE0007203705) kündigte gestern Nacht eine Korrektur der Bilanz an.
Nach dem überraschenden Tod des Gründers und Verwaltungsratsvorsitzenden Dr. Andreas
Schneider-Neureither wurde im Rahmen der Bilanzierung für das Geschäftsjahr 2020 festgestellt, dass
es Unstimmigkeiten bei Verträgen mit mindestens einer externen Gesellschaft des Gründers gibt. Der
ehemalige Verwaltungsratsvorsitzende kontrollierte die SNP Assets Americas LLC, die wiederum im
Besitz einer Immobilie in den USA ist, die an die Schneider-Neureither & Partner SE vermietet wurde.
Der Vertrag sah eine ungewöhnlich lange Vertragslaufzeit von 10 Jahren vor und die Miete in Höhe
von 4,3 Mio. US-Dollar musste für den gesamten Mietzeitraum im Voraus bezahlt werden. Bei der
Aufstellung der Bilanz 2020 wurde nun festgestellt, dass die Immobilie nicht nutzbar ist und auch seit
Beginn des Mietvertrags nie war. Entsprechend schreibt SNP die Mietzahlung ab und wird die Bilanz
für 2019 korrigieren. Auf Basis der vorläufigen Daten wird das EBIT von ursprünglich 7,0 Mio. Euro auf
3,4 Mio. Euro korrigiert werden. Die Veröffentlichung der Bilanz für 2020 verschiebt sich auf den 21.
April 2021.

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Upstart steigt um 48 % nachbörslich

Die Aktien von Upstart (US91680M1071) erlebten nachbörslich einen Short Squeeze. Die Aktien
schlossen im regulären Handel bei 60,79 US-Dollar und schossen im nachbörslichen Handel in einem
Short Squeeze um 48 % auf 89,90 US-Dollar. Das junge Unternehmen hat eine AI-Software entwickelt,
die die Risiken bei der Kreditvergabe exakter bestimmen kann, was den Banken hilft, ihr
Kreditvolumen auszuweiten, ohne die Ausfallraten zu verschlechtern. Das Wachstum ist stürmisch
und Upstart ist auch im Gegensatz zu vielen anderen jungen Technologieunternehmen bereits
profitabel. So stieg der Umsatz im Jahr 2020 auf 233,4 Mio. US-Dollar, was einem Wachstum von 42 %
entsprach. Der Gewinn übersprang den Break-Even und lag bei 6 Mio. US-Dollar. Für 2021
prognostiziert das Unternehmen mindestens eine Verdoppelung des Umsatzes auf etwa 500 Mio. US-
Dollar.

Vantage Towers kommt zu 24 Euro an die Börse

Vantage Towers (DE000A3H3LL2) hat mit den Konsortialbanken einen Emissionspreis von 24,00
Euro je Aktie festgelegt. Damit bleibt die Gesellschaft im unteren Bereich der Preisspanne, die bei

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22,50 bis 29 Euro gelegen hat. Ein Hinweis, dass die Investoren erkannt haben, dass der Besitz von
Funktürmen mit der Einführung von Open-Ran an Bedeutung verloren hat. Inklusive der optionalen
Mehrzuteilung wird die Vodafone GmbH 95.833.334 Aktien verkaufen, was zu einem maximalen
Emissionserlös von 2,3 Mrd. Euro führen kann. Das wäre der größte europäische Börsengang seit
2018. Vodafone verkauft damit 19,9 % seiner Anteile an Vantage Tower. Der Handelsbeginn ist heute.

Tagestermine

Nach dem gestrigen FED-Tag stehen heute die europäischen Notenbanken im Mittelpunkt. Gleich um
09:00 Uhr ist eine Rede von EZB-Präsidentin Lagarde angesetzt. Um 12:00 Uhr folgt ihre nächste
Rede. Um 13:00 Uhr richten sich die Augen dann gen Großbritannien. Die Bank of England wird ihre
Zinsentscheidung bekannt geben.

Aus den USA erwarten wir um 13:30 Uhr die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten. Die Erstanträge auf
Arbeitslosenhilfe sollen von 712.000 auf 700.000 Anträge gefallen sein. Bei den Folgeanträgen wird
ein Rückgang von 4,144 auf 4,07 Millionen Anträge erwartet.

18.03.2021 - Mikey Fritz - mf@ntg24.de

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