Josef, der bescheidene Mann in Gottes Plan - März 2021 - Kath Kirche ...
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Nummer: 449 März 2021 Josef, der bescheidene Mann in Gottes Plan Bild: Peter Weidemann; In: Pfarrbriefservice.de;
PFARRBLATT März 2021 REDAKTION I 2 Nr. 449 März 2021 Impressum PFARRBLATT Pfarre St. Magdalena Nummer: 449 – März 2021 Medieninhaber und Redaktion / für den Inhalt verantwortlich: Röm. kath. Pfarramt St. Magdal ena 9100 Völkermarkt, Kirchga sse 8 Dechant und Stadtpfarrer Geistl. Rat Mag. Zoltán Papp und Redakti- onsteam: Margit Cuder Johanna Krivograd Josefine Naverschnigg Jasmin Regenye Annemarie Rodler Bildmaterial: Pfarre Völkermarkt Sofie Oberortner Sabrina Zippusch Josefine Naverschnigg Tel.: 04232/2429 Mobil: 0676-8772-8735 eMail: voelkermarkt@kath-pfarre-kaernten.at Internetadresse: http://www.kath-kirche- kaernten.at/pfarre/pfarre/C3273 Bild: Dr. Paulus Decker In: Pfarrbriefservice.de Unter diesen Nummern erreichen Sie unsere Seelsorger: Dechant Zoltán PAPP 0676-8772-8735 Dipl.-Theol. Thomas V. M. GRIMM (Kaplan) 0650-2327-359
Grüß Gott! PFARRBLATT März 2021 WORT DES PFARRERS I 3 Zoltán PAPP Dechant / Stadtpfarrer Bild: Katharina Wagner; In: Pfarrbriefservice.de Liebe Pfarrgemeinde, liebe Leserinnen und Leser! A ls Pfarrer, komme ich zu verschie- denen Anlässen in die Häuser besondere Rolle spielt: vom heiligen Josef. Haben Sie in ihrem Zuhause ein seinem tiefen Zweifel über die wirkli- che Herkunft des Kindes entschließt er unseres Pfarrverbandes: zu einer Bild oder Statue von ihm? Mag das sich dazu, den Makel der unehelichen Krankenkommunion, zu einem Tauf- vielleicht daran liegen, dass Josef ein Zeugung auf sich zu nehmen und Ma- gespräch, zu einer Haussegnung oder Mann war, der sich nicht in den Vor- ria die Schmach zu ersparen. Es kam aber aufgrund einer Einladung, sei es dergrund präsentierte, der sich eher jedoch alles anders. Gott erschien ihm ein Mittagessen oder ein Kaffee. Ich im Hintergrund ganz bescheiden, im Traum und beruhigte sein Gewis- genieße und schätze die Gastfreund- ohne viele und große Worte in den sen: „Fürchte dich nicht, Maria als schaft der Familien sehr. Es werden Plan Gottes hinein fügte? deine Frau zu dir zu nehmen, denn das verschiedene Themen erörtert und Kind, das sie erwartet, ist vom Heili- diskutiert, kurz gesagt: Es wird über Gott und die Welt gesprochen. Jedes D ie hl. Schrift und die Tradition liefern uns wenige Ereignisse über gen Geist.“ (Mt. 1,20) Er dachte darü- ber nach und wurde gehorsam. Josef Haus, jede Familie hat ihre eigene sein Leben. Er wird immer gemeinsam war bereit, sich von Gott führen zu spirituelle Überzeugung oder An- mit seiner Verlobten Maria erwähnt. lassen. In seiner Offenheit und Ehr- schauung, eine Tradition welche die Später als Familienvater sorgt er für furcht war er überzeugt, dass Gott ihn verschiedenen Generationen durch seine Familie. Wer war dieser Josef nicht im Stich lassen wird. So ist Josef die Jahre hindurch geprägt, ihnen Halt und warum ist er ein Vorbild für uns? für uns ein Mann des Glaubens und und Orientierung gegeben hat. Es ist Josef war ein Mann der Ehrfurcht, er Gottvertrauens. immer interessant zu sehen, welche nimmt nicht in Besitz, sondern er trägt Bilder die Menschen an den Wänden haben. Bilder prägen, Bilder vermit- und bewahrt. Er hat eine Aufgabe: das Kind und dessen Mutter, Maria, zu A uch wenn Bilder vom heiligen Josef in unseren Wohnungen nur teln eine Aussagekraft, die oft unser schützen und zu bergen. Diese Hal- selten zu finden sind, es tut uns allen Leben beeinflusst; ja, die Bilder sagen tung der Ehrfurcht und Selbstlosigkeit gut zu wissen und zu spüren, dass mehr als tausend Worte. Ich freue war in ihm schon vorher angelegt. Als dieser bescheidene Mann in Gottes mich besonders, wenn in den Woh- er erfuhr, dass seine Verlobte ein Kind Plan, durch seinen Glauben und seine nungen auch Motive des Glaubens zu erwartet, beschloss er „sich in aller Offenheit auch unser Leben prägen finden sind: eine Heiligenstatue, eine Stille von ihr zu trennen.“ (Mt 1,19) und bereichern kann. Ikone oder ein Herrgottswinkel. Aber Damit wollte er Maria nicht im Stich nur selten habe ich ein Bild oder eine lassen und einfach abtreten. So wür- Ihr Pfarrer Statue jenes Mannes gesehen, der in den wir es vielleicht interpretieren. Er unserer Heilsgeschichte eine ganz wusste: das Kind ist nicht von ihm. In
PFARRBLATT März 2021 ZUM NACHDENKEN 4 Der Mann im Hintergrund Franz PIPP, PAss Grüß Gott! I n dieser Ausgabe präsentiert uns bereits das Titelbild eine ausge- Handeln. Er bleibt nicht an der Schande hängen, dass die eigene weiterzuhelfen ohne dafür selbst Vorteile in irgend einer Weise zu sprochen dichte künstlerische Aus- Verlobte von irgendwem anderen erlangen. sage. Da finden wir die „Heilige Fa- milie“ dargestellt in einer einzigen schwanger ist. Stellen sie sich das (speziell als Mann) einmal vor! Auch I ch will mir dieses Bild der Heiligen Familie für die Fastenzeit vor Au- Figur. Wie aus einem Stück gewach- in der heutigen Zeit! Er wagt es, auf gen halten. Ich will mich anregen sen sehen wir den heiligen Josef, die die Stimme Gottes zu hören, welche lassen, die Augen zu schließen, nach Gottesmutter Maria und Jesus. Die ihm kundtut, dass dieses Kind vom innen zu blicken und offen dafür zu Familie als zusammengewachsene Geist Gottes gezeugt wurde. sein, was die „Stimme Gottes“ mir Einheit. Ein wunderbares Bild! zuflüstert. Ich will mich darin ver- Beim genaueren Hinsehen entdecke ich noch einiges mehr. Im Hinter- H ier erkenne ich einen Mann , welcher fähig ist einen Blick auf senken, was meine Aufgabe im Hin- tergrund ist, um dienstbar zu sein, grund Josef und in seinen Händen das größere Ganze zu werfen, ohne damit das Heil in die Welt kommen geborgen, Maria. Sie ist in der Mitte Stolz oder Eitelkeit, ohne die Angst kann. Ich will meine Hände bereit- und weist mit ihren Händen auf das davor, was denn die Gesellschaft stellen um Schutz und Stütze zu ge- Kind Jesus welches im Vordergrund rundum von ihm halten würde, ben, um zu handeln wenn es darum mit ausgebreiteten Armen fast zu wenn das publik wäre. Ich denke, er geht, dass Jesus den Blick auf meine schweben scheint. Josef und Maria durfte wissen, da ist etwas, das grö- auf unsere Welt richten kann. haben beide die Augen geschlossen, ßer ist als die eigene Befindlichkeit während Jesus mit großen offenen Augen in die Welt blickt. Josef und Maria blicken nach innen, sind ganz und dass es wichtig ist sich „nicht zu schleichen“, wie wir es in Kärnten salopp formulieren. Jemand der S ie alle, liebe Leser und Leserin- nen lade ich ein, den Blick nach innen zu richten, hinzuhören was bei sich und aus dieser Tiefe verstär- Verantwortung übernimm aber da- Gott Ihnen zu sagen hat, wozu er Sie ken sie den Blick von Jesus in die raus für sich nichts Ruhmreiches Welt. Er, das Heil der Welt, ist ge- ableiten kann. Verantwortung über- auffordert, damit das Heil den Weg tragen von ihnen, die sich zurück- nimmt, weil es darum geht, das Heil in Ihre Umgebung, in Ihr Leben fin- nehmen und einfach nur in tiefer in die Welt zu bringen. den kann. Ich lade uns alle ein, dass Verbundenheit da sind. wir uns ein Beispiel nehmen am D ie Aufmerksamkeit in dieser I ch wünschte, es gäbe viele solche Männer, die ihre Kraft und Stärke, Glauben und Vertrauen von Josef. Ausgabe wollen wir im Besonde- ihr Leben, in den Dienst für eine Und ich lade ein, die – vermutliche – ren dem heiligen Josef zuwenden, Welt stellen, damit sie erfüllt wird Abwesenheit von „Josefi-Märkten“ dem Mann im Hintergrund. Er ist vom Heil Gottes. In unserer heutigen im heurigen Jahr nicht nur als Ver- nicht die graue Eminenz, welche Gesellschaft, wo es hauptsächlich lust zu empfinden, sondern als Mög- geschickt im Hintergrund die Fäden darum geht im Vordergrund, im lichkeit wahrzunehmen unserem zieht. Nein, Josef ist die Figur in der Rampenlicht zu stehen, erscheint so Landespatron, dem heiligen Josef, christlichen Heilsgeschichte, welche ein Wunsch wahrscheinlich sehr einmal ganz anders auf die Spur zu über seinen eigenen Schatten anachronistisch. Wenn im Hinter- kommen. springt, sich nicht um aktuelle gesell- grund, dann um die eigene Macht zu schaftliche Konventionen kümmert stützen und zu schützen, um sich Ihr Pastoralassistent und sich nicht von der eigenen Be- daraus Vorteile erwachsen zu lassen, findlichkeit leiten lässt in seinem aber doch nicht, um wem anderen
PFARRBLATT März 2021 SPIRITUELLES 5 2021 - Jahr des Heiligen Josef Krisenzeiten Wir leben in Frieden und Freiheit. So lange fühlten wir uns sicher! Doch nun hat Angst uns im Griff, ist als CORONA über uns hergefallen. Papst Franziskus hat anlässlich des 150. Jahrestages Abstand halten, Masken tragen. der Erhebung des heiligen Josef zum Schutzpatron Ist der Mensch, der mir begegnet, der ganzen Kirche ein „Jahr des heiligen Josef“ aus- eine Gefahr für mich? gerufen (8.12. 2020 bis 8.12.2021). Einschränkungen - Aufhebungen. Im Apostolischen Schreiben „Patris Corde“ be- Was ist richtig? schreibt er das Ziel: „Die Liebe zu diesem großen Heiligen zu fördern und einen Anstoß zu geben, „Fürchtet euch nicht!“ den hl. Josef um seine Fürsprache anzurufen und Immer wieder begegnet uns seine Tugenden uns seine Tatkraft nachzuahmen“ diese Ermutigung in den Schriften der Bibel. Kardinal Schönborn zitiert Papst Franziskus folgend: „Fürchtet euch nicht!“ "Der heilige Josef erinnert uns daran, dass alle, die scheinbar in der zweiten Reihe stehen, bei Gott sagt Jesus immer wieder zu seinen Jüngern. eine unvergleichliche Hauptrolle spielen. Er stehe stellvertretend für die vielen Menschen, die nie im Heute wie damals verspricht er uns Rampenlicht der öffentlichen Aufmerksamkeit ste- den Beistand durch seinen Geist, hen, die eher im Hintergrund bleiben und daher den Geist, der Kraft und Mut gibt, allzu leicht übersehen werden. Das sei gerade auch in Corona-Zeiten bedeutsam. der uns erfüllt, uns stärkt und leitet. Viele Menschen gestalten und erhalten in dieser Krise unser Leben, ohne Schlagzeilen zu machen: Heute wie damals beruft er uns, Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger, Supermarkt- diesen Geist in der Welt sichtbar zu machen, angestellte, Reinigungspersonal, Betreuungskräfte, indem wir unsere Ängste besiegen, Transporteure, Ordnungskräfte, ehrenamtliche Hel- einander stärken und helfen fer, Priester, Seelsorger und viele andere." und miteinander diese Krise bewältigen. Auf diese Menschen hinzuweisen, liegt ihm am Her- zen. Denn Ihnen allen gebührt Dank und Anerken- Gisela Baltes, www.impulstexte.de, nung. In: Pfarrbriefservice.de Quelle: kathpress
PFARRBLATT März 2021 SPIRITUELLES 6 Gedanken zum Gebet Stella Maria Urbas Nicht nur dein Körper, auch dein Geist braucht Nahrung Wir sind als Menschen ausgespannt zwischen Himmel und Erde. Wir sind ganz irdische Wesen und gleichzeitig haben wir auch einen Geist. Der Heilige Paulus sagt: der Leib kämpft ge- gen den Geist und der Geist gegen den Leib. Das heißt, dass es in uns einen ständigen Kampf gibt. Worin besteht dieser Kampf? Gerade darin, dass in uns unaufhörlich der Leib gegen den Geist aufbegehrt und der Geist gegen den Leib. Bekehre dich, wähle das Leben Worin besteht dieser Kampf deines Leibes? wähle das Leben, Du kannst noch so gut für deinen Körper sorgen, du verlierst ihn dennoch. Den Körper hast du im Moment der Empfängnis verlass dich gleichsam angezogen, und du wirst ihn im Augenblick des To- auf deinen Gott! des wieder verlassen. Menschen mit Nahtoderfahrung be- Bekehre dich, schreiben es, wie “ein Verlassen des Hauses“, wie man ein höre auf Gottes Wort, Haus verlässt, so verlässt man auch den Körper im Augenblick des Todes. lass dir von ihm sagen, worauf es jetzt ankommt! Es ist wichtig, dass wir begreifen, dass nicht der Körper uns Befehle geben soll: Ich bin hungrig, ich bin durstig, ich bin mü- Bekehre dich, de, mir ist heiß etc., sondern, dass unser Geist das eigentlich orientiere dich neu, interessante ist: Die Geistseele, das was mich zur Person frage dich, macht, dass mein Gewissen rein ist, dass ich ein Bewusstsein wofür du lebst! habe: dass mein Schöpfer existiert und es gut mit mir meint. Bekehre dich, Nicht nur dein Körper braucht Nahrung, auch dein Geist brich auf, lass nicht braucht Nahrung. Wie oft essen wir? Und wie oft nehmen wir alles beim Alten, wage eine geistliche Nahrung zu uns? Was ist geistliche Nahrung? einen Neuanfang! Gebet, Fasten, Almosen geben, Tage der Stille und der Ein- kehr… Wieviel Zeit nimmst du dir täglich für das Gebet oder das Bekehre dich, Nachdenken über den tieferen Sinn deines Lebens. Bedenke, werde kritisch, du isst dreimal am Tag und dein Geist – muss er hungern? unterscheide, was trägt und was trügt! Wann hast du das letzte Mal wahrgenommen, dass etwas dei- nen Geist gestärkt hat? War es bei einem Spaziergang in der Bekehre dich, Natur? Der Besuch eines Freundes? Als du jemanden aufrichtig suche und finde dein Mitgefühl gezeigt hast? Vielleicht hast du bei einem Ver- deinen Gott in zicht wahrgenommen, dass du stärker bist, als dein Körper, als nächster Nähe! das was du begehrst? Dieser kleine Sieg hat dir vielleicht sogar gutgetan. Text: Paul Weismantel In: Pfarrbriefservice.de
PFARRBLATT März 2021 WISSENSWERTES I 7 und von den ersten christlichen Ge- meinden werden hier wiedergegeben. Diese Bücher wollen uns keinen genau- en historischen Bericht geben, sondern uns zum Glauben an Jesus Christus, als den ersehnten Retter der Menschen, einladen. Die Briefe: Hier finden wir 21 Briefe von frühchristlichen Missionaren, die an verschiedene christliche Gemeinden Wussten Sie, dass die Bibel einer ganzen Bibliothek mit 73 Bänden und Einzelpersonen gerichtet sind. Die gleicht. bekannteste und wichtigste Sammlung Die Bücher der Geschichte des Volkes sind die sieben Paulusbriefe und sieben Der Name ‚Bibel‘ entstammt dem grie- Gottes: Die Erzählungen in diesen 16 weitere Briefe, die zwar als Verfasser chischen Sprachraum und bedeutet Geschichtsbüchern reichen vom Einzug den Apostel Paulus angeben, aber – übersetzt: ‚Bücher‘ (biblia). Die Bibel ist des Volkes Israel in das verheißene wie wir heute wissen – nicht von ihm eine Sammlung von insgesamt 73 Ein- Land bis zum Ende des Babylonischen geschrieben wurden, sondern nur seine zelschriften und wird in zwei große Exils im 6. Jhd. v. Chr. Viele historische Gedanken fortführen wollen. Teile gegliedert: Erinnerungen werden hier dargestellt Die Offenbarung: Als prophetisches Das AT = Altes Testament und welche Rolle Gott in diesen Buch im Zweiten Testament kann die Das NT = Neues Testament Die Bücher der Lehrweisheit und die Offenbarung des Johannes genannt Wobei diese zwei Namen in unserem Psalmen: In sieben Lehrbüchern wer- werden. Hier werden apokalyptische Sprachgebrauch nicht ganz korrekt den eine Vielzahl an Weisheitslehren Visionen von der Vollendung der Welt verwendet werden, denn das AT = das und bedeutende Sprichwörter in dich- geschildert. Die Hoffnung auf einen Alte Testament ist nicht alt oder veral- terischer Sprache weitergegeben. Die neuen Himmel und eine neue Erde tet, sondern für unser Glaubensver- Psalmen stellen eine Sammlung von kommt zum Ausdruck, sowie die Ge- ständnis nach wie vor noch sehr aktu- Liedern und Gebeten dar, und die Ge- wissheit, dass das Böse nicht siegen ell. Richtig gesagt wäre es das ‚Erste schichtsbücher werden bis ins 2 Jhd., wird. Testament‘, welches auch den größe- die Zeit der griechischen Besetzung, ren Teil der Bibel ergibt und aus insge- fortgesetzt. samt 46 Büchern besteht. Das NT = das Neue Testament wäre dann richtig Die Bücher der Propheten: 18 Bücher Buch der gesprochen das ‚Zweite Testament‘ stehen uns hier zur Auswahl. Die Pro- Bücher und umfasst 27 Bücher. pheten erkennen wir als Mahner Got- tes gegenüber dem Volk Israel. Sie Die Schriften des Ersten Testaments decken Ungerechtigkeiten und Unglau- (AT) wurden seit dem 5 Jhd. v. Chr. von ben auf und verkünden die Folgen. Sie — jüdischen Gelehrten gesammelt und zu sind aber auch Tröster in Zeiten extre- von oben her nach oben hin größeren Einheiten zusammengefügt. mer Not. offen So kennen wir heute folgende Eintei- Das Zweite Testament (NT) mit seinen — lung: für die Kraft 27 Büchern wurde zuerst in griechi- aus der wir Die Bücher der Weisung – die „TORA“: scher Sprache geschrieben, wobei wir — Sie umfassen die ‚fünf Bücher Moses‘ auch da eine Teilung erkennen können. LEBEN oder auch ‚Pentateuch‘ genannt. Er- zählt wird die Geschichte der Mensch- Die Geschichtsbücher: Zu diesen Bü- chern zählen wir die vier Evangelien von: Klaus Jäkel, heit und des Volkes Israel mit Gott, von In: Pfarrbriefservice.de den Anfängen bis zum Tod des Moses. und die Apostelgeschichte. Die wich- tigsten Erzählungen vom Wirken Jesu
PFARRBLATT März 2021 AUS DEM PFARRKINDERGARTEN 7 Aus dem Pfarrkindergarten Maria HABERNIK Kindergartenleiterin Ende Februar haben wir uns von unserer langjährigen Kollegin Rosi Mayerhofer verabschiedet. Für sie beginnt jetzt die Zeit des (Un) – Ruhestand. Wir danken ihr für viele Jahre des vertrauten Miteinanders und wünschen ihr für den nächsten Lebensabschnitt viele fröhliche Sonnenstunden und freuen uns auf viele Besuche von ihr. Rosis Platz hat eine junge Kollegin eingenommen: Christiane Artunjak. Ihr wünschen wir viel Freude und Geduld mit den Kindern und freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit und viele schöne gemeinsame Erlebnisse in unserem Kindergarten. Maria Habernik Wenn sich eine Tür schließt geht eine ich möchte mich kurz vorstellen als andere wieder auf oder in jedem neues Team -Mitglied des Pfarrkin- Ende liegt ein neuer Anfang … dergartens! Mit diesen Worten möchte ich mich vom Herrn Pfarrer Zoltán PAPP, mei- Ich heiße Christiane Artunjak, bin 32 nen Kolleginnen und den Eltern unse- Jahre jung und lebe mit meiner Fami- rer Kindergartenkinder verabschie- lie in Bad Eisenkappel. den. Ich freue mich auf viele spannende Meine Tätigkeit im Pfarrkindergarten Abenteuer. Mir bereitet es große endet am 28.02.2021. Freude Ihre Kinder ein Stückchen auf Es war eine schöne Zeit. Über 24 ihrem Lebensweg begleiten zu dür- Jahre durfte ich viele liebe Kinder der fen, ihnen Selbstvertrauen, Gebor- Bärengruppe mit meinen Kolleginnen genheit, Zuneigung und Klarheit zu begleiten und betreuen. vermitteln. Vor allem ist es mir wich- Aber alles hat einmal ein Ende und so tig, dass sich die Kinder entfalten gehe ich mit einem weinenden und können und wir ihre Stärken fördern. einem lachenden Auge in einen Ich freue mich auf eine gute Zusam- neuen Lebensabschnitt. menarbeit mit den Eltern, Kinder und Auf alle Fälle wünsche ich euch allen vor allem mit dem Team des Pfarrkin- eine tolle Zukunft! dergartens. Alles Liebe eure ROSI Christiane Artunjak
PFARRBLATT März 2021 RÜCKBLICK: VALENTINSTAG / ASCHERMITTWOCH Margit CUDER 14. Februar -Valentinstag Der Valentinstag ist der Tag der Liebe, Dankbarkeit und Wertschätzung gegenüber Menschen, die wir mögen und lieben. Unter dem Motto „Schön, dass es dich gibt“ gab es an diesem Tag bunte Blumen für alle Besucher der Heili- gen Messe. Die Freude war groß und so konnte jeder an diesem klirrend kalten Sonntag ein Stück Frühling und Wärme mit nach Hause nehmen. Aschermittwoch : „Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“
PFARRBLATT März 2021 AKTUELLES I 10 Unseren Senioren Gebetsanliegen Papst Franziskus herzlichen Glückwunsch zum März 2021 Geburtstag! Beten wir darum, das Buß- sakramen in neuer Tiefe erfahren zu dürfen, um so die grenzenlose Barmherzig- keit Gottes besser zu ver- kosten. Unsere Verstorbenen: † 27.01. Egon Buchbauer † 09.02. Markus Dreier Gebetsanliegen 02.03. Max Erich Brandstätter „Fürchte dich nicht, denn Diözesanbischof 04.03. Karl Gussmack ich habe dich erlöst; ich Dr. Josef Marketz 04.03. Siegfried Morri habe dich beim Namen März 2021 04.03. Friederike Schummer gerufen, du gehörst mir.” Jes 43 04.03. Josefine Stefan Für alle, die an ihren Mitmen- 06.03. Horst Pleschiutschnig schen schuldig geworden sind: 06.03. Walter Marko Dass sie in diesen Tagen der 07.03. Maria Napetschnig Buße und Versöhnung die 07.03. Rudolf Waxwender Kraft finden, umzukehren und 09.03. Gertrude Juch um Vergebung zu bitten. 10.03. Siegfried Kuchinka 10.03. Gerlinde Nagele Pfarrblattspenden 10.03. Friedrich Micheu Ein ganz herzliches DANKE allen, 11.03. Roswitha Heilinger die bereits einen 13.03. Friedrich Luggauer Unkostenbeitrag für unser Pfarr- 14.03. Margit Machne blatt überwiesen und dadurch 15.03. Theresia Hanschitz gleichzeitig Ihre Wertschätzung für unser Kommunikationsblatt 15.03. Franz Laure ausgedrückt haben. 16.03. Ingeborg Pribasnig 17.03. Josef Kollitsch Geldspenden für die Stadtpfarr- 18.03. Josefine Unterberger kirche sind eingegangen von 19.03. Berta Mikusch anonym 19.03. Gerhild Hütter 19.03. Josefine Lesiak Den Spendern ein 21.03. Herbert Zankl herzliches Vergelt’s Gott! 21.03. Huss Viktor Für das Spenden für die Renovierung un- 22.03. Edgar Piskernik serer Stadtpfarrkirche nächste Pfarrblatt 22.03. Ulrike Piuk St. Magdalena 23.03. Emil Stetschnig Redaktionsschluss: erbitten wir auf das Konto bei der 25.03. Irmtraud Marko 22. März 2021 28.03. Monika Köstenberger Raiffeisenbank Völkermarkt, 28.03. Gerfriede Schusser IBAN AT97 3954 6000 0002 5403 Zustellung: 29.03. Hildegard Ronacher oder direkt im Pfarrhof. ab 27. März 2021 29.03. Mathilde Kräuter 30.03. Georg Höberl
PFARRBLATT März 2021 AKTUELLES I 11 TERMINE 05.03. BEICHTGELEGENHEIT Freitag 15.00 Uhr K r eu z w eg an da ch t Gestaltung Liturgen 07.03 3. Fastensonntag Sonntag 10.00 Uhr Hl. Messe Jeden Montag um 18.00 Uhr Mitgestaltung KFB (während der Anbetung), vor den Gottesdiensten 10.03. FASTENSUPPEN – ESSEN Mittwoch 08.00 Uhr - am W o c he nm a r kt samstags 12.00 Uhr KFB von 8.30 Uhr bis 11.00 Uhr 12.03. Freitag 15.00 Uhr K r eu z w eg an da ch t Gestaltung KFB 14.03 Sonntag 10.00 Uhr 4. Fastensonntag (laetare) Hl. Messe KREUZWEGANDACHT 19.03 jeden Freitag Freitag 15.00 Uhr K r eu z w eg an da ch t Gestaltung Pfarrer um 15.00 Uhr 16.00 Uhr K r eu z w eg an d a ch t in der der Firmlinge am Kreuzbergl 21.03. 5. Fastensonntag Sonntag 10.00 Uhr Hl. Messe Stadtpfarrkirche VORBEREITUNG : 26.03. 05. 03.: Liturgen Freitag 15.00 Uhr K r eu z w eg an da ch t Gestaltung PGR 12.03.: KFB 19.03.: Pfarrer 28.03. PALMSONNTAG 26.03.: PGR Sonntag 10.00 Uhr Palmweihe am Hauptplatz oder Leider ist es nach wie vor nicht möglich fix vor der Kirche zu planen. Wir hoffen allerdings sehr, dass anschließend hl . M e s s e es zu keinem neuerlichen Lockdown 15.00 Uhr Kreuzweg am Kreuzbergl kommt und wir Ostern ohne große Ein- schränkungen feiern können. 01.04. GRÜNDONNERSTAG Donnerstag 18.30 Uhr A b e n d m a hl g o t t e s d i e ns t Wir sind bemüht, Ihnen zeitgerecht In- a n s c hl i e ß e n Ö l be r g s t u nde formationen über die aktuellen Bestim- mungen bezüglich Corona-Prävention 02 .0 4. KARFREITAG zukommen zu lassen. 11.00 Uhr Kinderkreuzweg /Kreuzbergl Werfen Sie deshalb öfter einen Blick Freitag 18.30 Uhr KARFREITAGSLITURGIE in die Schaukästen beim Pfarrhof oder bei der Kirchentüre.
PFARRBLATT Monika Brencic März 2021 AKTUELLES 12 Monika Brencic Das Jahresthema der Katholischen Familienfasttag – "Suppe im Glas" Frauenbewegung lautet auch heu- er:"GEMEINSAM FÜR EINE ZUKUNFT Am Sonntag, dem 7. März wird in der Liturgie das Thema dieses Jahres IN EIGENER HAND" Mit den Spenden "Gemeinsam für eine Zukunft in eigener Hand" zur Sprache gebracht. an die Aktion “Familienfasttag” kön- nen wir zahlreiche Partnerorganisa- tionen in Asien, Lateinamerika und Afrika unterstützen Heuer blicken wir nach Lateinamerika, ins westliche Hochland Guatemalas. Dort gehört knapp die Mehrheit der Bevölkerung den unterschiedlichen indigenen Maya-Völkern an. In dieser stark kolonial geprägten Gesellschaft Guatemalas werden besonders Frau- en mehrfach diskriminiert: als Indige- ne, als Frau und als Kleinbäuerin, die für die Versorgung ihrer Familien zuständig sind. Suppe im Glas (c) ivabalk, Pixabay Die Aktion "Familienfasttag" unter- stützt Frauen, wie jene aus Guatema- Am Mittwoch, dem 10. März, laden wir kfb Frauen, zur traditionellen la und will damit zum solidarischen Fastensuppe am Markt ein. Aufgrund der bekannten Corona Bedingun- Handeln motivieren und zu einer gen, bieten wir heuer “Suppe im Glas” an, die sie mitnehmen können, gerechten Welt beitragen. um sie dann zu Hause zu genießen. KIRCHENRECHNUNG Die Jahresrechnung 2020 liegt von Montag, dem 1. März 2021 bis Montag, den 11. März 2021 während der Kanzleistunden im Pfarrbüro zur Einsichtnahme auf.
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