Josef, der bescheidene Mann in Gottes Plan - März 2021 - Kath Kirche ...

 
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Josef, der bescheidene Mann in Gottes Plan - März 2021 - Kath Kirche ...
Nummer: 449

                                                              März 2021

                                                   Josef,
                                                   der bescheidene
                                                   Mann in Gottes Plan
Bild: Peter Weidemann; In: Pfarrbriefservice.de;
Josef, der bescheidene Mann in Gottes Plan - März 2021 - Kath Kirche ...
PFARRBLATT
März 2021                                                                    REDAKTION                      I 2

                                       Nr. 449

                                März 2021

Impressum

PFARRBLATT
Pfarre St. Magdalena
Nummer: 449 – März 2021

Medieninhaber und Redaktion / für den
Inhalt verantwortlich:
Röm. kath. Pfarramt St. Magdal ena
9100 Völkermarkt, Kirchga sse 8

Dechant und Stadtpfarrer
Geistl. Rat Mag. Zoltán Papp und Redakti-
onsteam:
Margit Cuder
Johanna Krivograd
Josefine Naverschnigg
Jasmin Regenye
Annemarie Rodler

Bildmaterial: Pfarre Völkermarkt
              Sofie Oberortner
              Sabrina Zippusch
              Josefine Naverschnigg

Tel.:  04232/2429
Mobil: 0676-8772-8735

eMail:
voelkermarkt@kath-pfarre-kaernten.at

Internetadresse:
http://www.kath-kirche-
kaernten.at/pfarre/pfarre/C3273

                                                                Bild: Dr. Paulus Decker In: Pfarrbriefservice.de

                   Unter diesen Nummern erreichen Sie unsere Seelsorger:
                                        Dechant Zoltán PAPP
                                          0676-8772-8735
                                         Dipl.-Theol.
                                  Thomas V. M. GRIMM (Kaplan)
                                        0650-2327-359
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Grüß Gott!
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März 2021                                                                            WORT DES PFARRERS I                                3

      Zoltán PAPP
  Dechant / Stadtpfarrer

                                                                                     Bild: Katharina Wagner; In: Pfarrbriefservice.de

 Liebe Pfarrgemeinde, liebe Leserinnen und Leser!

A   ls Pfarrer, komme ich zu verschie-
    denen Anlässen in die Häuser
                                          besondere Rolle spielt: vom heiligen
                                          Josef. Haben Sie in ihrem Zuhause ein
                                                                                     seinem tiefen Zweifel über die wirkli-
                                                                                     che Herkunft des Kindes entschließt er
unseres Pfarrverbandes: zu einer          Bild oder Statue von ihm? Mag das          sich dazu, den Makel der unehelichen
Krankenkommunion, zu einem Tauf-          vielleicht daran liegen, dass Josef ein    Zeugung auf sich zu nehmen und Ma-
gespräch, zu einer Haussegnung oder       Mann war, der sich nicht in den Vor-       ria die Schmach zu ersparen. Es kam
aber aufgrund einer Einladung, sei es     dergrund präsentierte, der sich eher       jedoch alles anders. Gott erschien ihm
ein Mittagessen oder ein Kaffee. Ich      im Hintergrund ganz bescheiden,            im Traum und beruhigte sein Gewis-
genieße und schätze die Gastfreund-       ohne viele und große Worte in den          sen: „Fürchte dich nicht, Maria als
schaft der Familien sehr. Es werden       Plan Gottes hinein fügte?                  deine Frau zu dir zu nehmen, denn das
verschiedene Themen erörtert und                                                     Kind, das sie erwartet, ist vom Heili-
diskutiert, kurz gesagt: Es wird über
Gott und die Welt gesprochen. Jedes       D    ie hl. Schrift und die Tradition
                                               liefern uns wenige Ereignisse über
                                                                                     gen Geist.“ (Mt. 1,20) Er dachte darü-
                                                                                     ber nach und wurde gehorsam. Josef
Haus, jede Familie hat ihre eigene        sein Leben. Er wird immer gemeinsam        war bereit, sich von Gott führen zu
spirituelle Überzeugung oder An-          mit seiner Verlobten Maria erwähnt.        lassen. In seiner Offenheit und Ehr-
schauung, eine Tradition welche die       Später als Familienvater sorgt er für      furcht war er überzeugt, dass Gott ihn
verschiedenen Generationen durch          seine Familie. Wer war dieser Josef        nicht im Stich lassen wird. So ist Josef
die Jahre hindurch geprägt, ihnen Halt    und warum ist er ein Vorbild für uns?      für uns ein Mann des Glaubens und
und Orientierung gegeben hat. Es ist      Josef war ein Mann der Ehrfurcht, er       Gottvertrauens.
immer interessant zu sehen, welche        nimmt nicht in Besitz, sondern er trägt
Bilder die Menschen an den Wänden
haben. Bilder prägen, Bilder vermit-
                                          und bewahrt. Er hat eine Aufgabe: das
                                          Kind und dessen Mutter, Maria, zu          A   uch wenn Bilder vom heiligen
                                                                                         Josef in unseren Wohnungen nur
teln eine Aussagekraft, die oft unser     schützen und zu bergen. Diese Hal-         selten zu finden sind, es tut uns allen
Leben beeinflusst; ja, die Bilder sagen   tung der Ehrfurcht und Selbstlosigkeit     gut zu wissen und zu spüren, dass
mehr als tausend Worte. Ich freue         war in ihm schon vorher angelegt. Als      dieser bescheidene Mann in Gottes
mich besonders, wenn in den Woh-          er erfuhr, dass seine Verlobte ein Kind    Plan, durch seinen Glauben und seine
nungen auch Motive des Glaubens zu        erwartet, beschloss er „sich in aller      Offenheit auch unser Leben prägen
finden sind: eine Heiligenstatue, eine    Stille von ihr zu trennen.“ (Mt 1,19)      und bereichern kann.
Ikone oder ein Herrgottswinkel. Aber      Damit wollte er Maria nicht im Stich
nur selten habe ich ein Bild oder eine    lassen und einfach abtreten. So wür-       Ihr Pfarrer
Statue jenes Mannes gesehen, der in       den wir es vielleicht interpretieren. Er
unserer Heilsgeschichte eine ganz         wusste: das Kind ist nicht von ihm. In
Josef, der bescheidene Mann in Gottes Plan - März 2021 - Kath Kirche ...
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März 2021                                                                               ZUM NACHDENKEN 4

                                                                              Der Mann
                                                                              im Hintergrund
Franz PIPP, PAss

Grüß Gott!

I n dieser Ausgabe präsentiert uns
  bereits das Titelbild eine ausge-
                                          Handeln. Er bleibt nicht an der
                                          Schande hängen, dass die eigene
                                                                                   weiterzuhelfen ohne dafür selbst
                                                                                   Vorteile in irgend einer Weise zu
sprochen dichte künstlerische Aus-        Verlobte von irgendwem anderen           erlangen.
sage. Da finden wir die „Heilige Fa-
milie“ dargestellt in einer einzigen
                                          schwanger ist. Stellen sie sich das
                                          (speziell als Mann) einmal vor! Auch     I ch will mir dieses Bild der Heiligen
                                                                                     Familie für die Fastenzeit vor Au-
Figur. Wie aus einem Stück gewach-        in der heutigen Zeit! Er wagt es, auf    gen halten. Ich will mich anregen
sen sehen wir den heiligen Josef, die     die Stimme Gottes zu hören, welche       lassen, die Augen zu schließen, nach
Gottesmutter Maria und Jesus. Die         ihm kundtut, dass dieses Kind vom        innen zu blicken und offen dafür zu
Familie als zusammengewachsene            Geist Gottes gezeugt wurde.              sein, was die „Stimme Gottes“ mir
Einheit. Ein wunderbares Bild!                                                     zuflüstert. Ich will mich darin ver-
Beim genaueren Hinsehen entdecke
ich noch einiges mehr. Im Hinter-         H   ier erkenne ich einen Mann ,
                                              welcher fähig ist einen Blick auf
                                                                                   senken, was meine Aufgabe im Hin-
                                                                                   tergrund ist, um dienstbar zu sein,
grund Josef und in seinen Händen          das größere Ganze zu werfen, ohne        damit das Heil in die Welt kommen
geborgen, Maria. Sie ist in der Mitte     Stolz oder Eitelkeit, ohne die Angst     kann. Ich will meine Hände bereit-
und weist mit ihren Händen auf das        davor, was denn die Gesellschaft         stellen um Schutz und Stütze zu ge-
Kind Jesus welches im Vordergrund         rundum von ihm halten würde,             ben, um zu handeln wenn es darum
mit ausgebreiteten Armen fast zu          wenn das publik wäre. Ich denke, er      geht, dass Jesus den Blick auf meine
schweben scheint. Josef und Maria         durfte wissen, da ist etwas, das grö-    auf unsere Welt richten kann.
haben beide die Augen geschlossen,        ßer ist als die eigene Befindlichkeit
während Jesus mit großen offenen
Augen in die Welt blickt. Josef und
Maria blicken nach innen, sind ganz
                                          und dass es wichtig ist sich „nicht zu
                                          schleichen“, wie wir es in Kärnten
                                          salopp formulieren. Jemand der
                                                                                   S   ie alle, liebe Leser und Leserin-
                                                                                       nen lade ich ein, den Blick nach
                                                                                   innen zu richten, hinzuhören was
bei sich und aus dieser Tiefe verstär-    Verantwortung übernimm aber da-
                                                                                   Gott Ihnen zu sagen hat, wozu er Sie
ken sie den Blick von Jesus in die        raus für sich nichts Ruhmreiches
Welt. Er, das Heil der Welt, ist ge-      ableiten kann. Verantwortung über-       auffordert, damit das Heil den Weg
tragen von ihnen, die sich zurück-        nimmt, weil es darum geht, das Heil      in Ihre Umgebung, in Ihr Leben fin-
nehmen und einfach nur in tiefer          in die Welt zu bringen.                  den kann. Ich lade uns alle ein, dass
Verbundenheit da sind.                                                             wir uns ein Beispiel nehmen am

D   ie Aufmerksamkeit in dieser           I ch wünschte, es gäbe viele solche
                                            Männer, die ihre Kraft und Stärke,
                                                                                   Glauben und Vertrauen von Josef.

    Ausgabe wollen wir im Besonde-        ihr Leben, in den Dienst für eine         Und ich lade ein, die – vermutliche –
ren dem heiligen Josef zuwenden,          Welt stellen, damit sie erfüllt wird     Abwesenheit von „Josefi-Märkten“
dem Mann im Hintergrund. Er ist           vom Heil Gottes. In unserer heutigen     im heurigen Jahr nicht nur als Ver-
nicht die graue Eminenz, welche           Gesellschaft, wo es hauptsächlich        lust zu empfinden, sondern als Mög-
geschickt im Hintergrund die Fäden        darum geht im Vordergrund, im            lichkeit wahrzunehmen unserem
zieht. Nein, Josef ist die Figur in der   Rampenlicht zu stehen, erscheint so      Landespatron, dem heiligen Josef,
christlichen Heilsgeschichte, welche      ein Wunsch wahrscheinlich sehr           einmal ganz anders auf die Spur zu
über seinen eigenen Schatten              anachronistisch. Wenn im Hinter-         kommen.
springt, sich nicht um aktuelle gesell-   grund, dann um die eigene Macht zu
schaftliche Konventionen kümmert          stützen und zu schützen, um sich         Ihr Pastoralassistent
und sich nicht von der eigenen Be-        daraus Vorteile erwachsen zu lassen,
findlichkeit leiten lässt in seinem       aber doch nicht, um wem anderen
Josef, der bescheidene Mann in Gottes Plan - März 2021 - Kath Kirche ...
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März 2021                                                                            SPIRITUELLES 5

2021 - Jahr
des Heiligen Josef

                                                        Krisenzeiten

                                                        Wir leben in Frieden und Freiheit.
                                                        So lange fühlten wir uns sicher!
                                                        Doch nun hat Angst uns im Griff,
                                                        ist als CORONA über uns hergefallen.

Papst Franziskus hat anlässlich des 150. Jahrestages    Abstand halten, Masken tragen.
der Erhebung des heiligen Josef zum Schutzpatron        Ist der Mensch, der mir begegnet,
der ganzen Kirche ein „Jahr des heiligen Josef“ aus-    eine Gefahr für mich?
gerufen (8.12. 2020 bis 8.12.2021).
                                                        Einschränkungen - Aufhebungen.
Im Apostolischen Schreiben „Patris Corde“ be-           Was ist richtig?
schreibt er das Ziel: „Die Liebe zu diesem großen
Heiligen zu fördern und einen Anstoß zu geben,          „Fürchtet euch nicht!“
den hl. Josef um seine Fürsprache anzurufen und
                                                        Immer wieder begegnet uns
seine Tugenden uns seine Tatkraft nachzuahmen“
                                                        diese Ermutigung in den Schriften der Bibel.
Kardinal Schönborn zitiert Papst Franziskus folgend:
                                                        „Fürchtet euch nicht!“
"Der heilige Josef erinnert uns daran, dass alle, die
scheinbar in der zweiten Reihe stehen, bei Gott         sagt Jesus immer wieder zu seinen Jüngern.
eine unvergleichliche Hauptrolle spielen. Er stehe
stellvertretend für die vielen Menschen, die nie im     Heute wie damals verspricht er uns
Rampenlicht der öffentlichen Aufmerksamkeit ste-        den Beistand durch seinen Geist,
hen, die eher im Hintergrund bleiben und daher
                                                        den Geist, der Kraft und Mut gibt,
allzu leicht übersehen werden.
Das sei gerade auch in Corona-Zeiten bedeutsam.         der uns erfüllt, uns stärkt und leitet.
Viele Menschen gestalten und erhalten in dieser
Krise unser Leben, ohne Schlagzeilen zu machen:         Heute wie damals beruft er uns,
Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger, Supermarkt-       diesen Geist in der Welt sichtbar zu machen,
angestellte, Reinigungspersonal, Betreuungskräfte,      indem wir unsere Ängste besiegen,
Transporteure, Ordnungskräfte, ehrenamtliche Hel-
                                                        einander stärken und helfen
fer, Priester, Seelsorger und viele andere."
                                                        und miteinander diese Krise bewältigen.
Auf diese Menschen hinzuweisen, liegt ihm am Her-
zen. Denn Ihnen allen gebührt Dank und Anerken-
                                                        Gisela Baltes, www.impulstexte.de,
nung.
                                                        In: Pfarrbriefservice.de
                                Quelle: kathpress
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März 2021                                                                                  SPIRITUELLES 6

                        Gedanken
                        zum Gebet
                        Stella Maria Urbas

Nicht nur dein Körper, auch dein Geist braucht Nahrung

Wir sind als Menschen ausgespannt zwischen Himmel und
Erde. Wir sind ganz irdische Wesen und gleichzeitig haben wir
auch einen Geist. Der Heilige Paulus sagt: der Leib kämpft ge-
gen den Geist und der Geist gegen den Leib. Das heißt, dass es
in uns einen ständigen Kampf gibt. Worin besteht dieser
Kampf? Gerade darin, dass in uns unaufhörlich der Leib gegen
den Geist aufbegehrt und der Geist gegen den Leib.
                                                                            Bekehre dich,
                                                                           wähle das Leben
Worin besteht dieser Kampf deines Leibes?
                                                                                wähle das Leben,
Du kannst noch so gut für deinen Körper sorgen, du verlierst
ihn dennoch. Den Körper hast du im Moment der Empfängnis
                                                                                  verlass dich
gleichsam angezogen, und du wirst ihn im Augenblick des To-                     auf deinen Gott!
des wieder verlassen. Menschen mit Nahtoderfahrung be-
                                                                                 Bekehre dich,
schreiben es, wie “ein Verlassen des Hauses“, wie man ein
                                                                             höre auf Gottes Wort,
Haus verlässt, so verlässt man auch den Körper im Augenblick
des Todes.
                                                                            lass dir von ihm sagen,
                                                                           worauf es jetzt ankommt!
Es ist wichtig, dass wir begreifen, dass nicht der Körper uns
Befehle geben soll: Ich bin hungrig, ich bin durstig, ich bin mü-                 Bekehre dich,
de, mir ist heiß etc., sondern, dass unser Geist das eigentlich                orientiere dich neu,
interessante ist: Die Geistseele, das was mich zur Person                          frage dich,
macht, dass mein Gewissen rein ist, dass ich ein Bewusstsein
                                                                                 wofür du lebst!
habe: dass mein Schöpfer existiert und es gut mit mir meint.
                                                                                  Bekehre dich,
Nicht nur dein Körper braucht Nahrung, auch dein Geist
                                                                               brich auf, lass nicht
braucht Nahrung. Wie oft essen wir? Und wie oft nehmen wir
                                                                             alles beim Alten, wage
eine geistliche Nahrung zu uns? Was ist geistliche Nahrung?                     einen Neuanfang!
Gebet, Fasten, Almosen geben, Tage der Stille und der Ein-
kehr… Wieviel Zeit nimmst du dir täglich für das Gebet oder das                 Bekehre dich,
Nachdenken über den tieferen Sinn deines Lebens. Bedenke,                       werde kritisch,
du isst dreimal am Tag und dein Geist – muss er hungern?                         unterscheide,
                                                                           was trägt und was trügt!
Wann hast du das letzte Mal wahrgenommen, dass etwas dei-
nen Geist gestärkt hat? War es bei einem Spaziergang in der                       Bekehre dich,
Natur? Der Besuch eines Freundes? Als du jemanden aufrichtig                     suche und finde
dein Mitgefühl gezeigt hast? Vielleicht hast du bei einem Ver-                    deinen Gott in
zicht wahrgenommen, dass du stärker bist, als dein Körper, als                   nächster Nähe!
das was du begehrst? Dieser kleine Sieg hat dir vielleicht sogar
gutgetan.                                                           Text: Paul Weismantel In: Pfarrbriefservice.de
Josef, der bescheidene Mann in Gottes Plan - März 2021 - Kath Kirche ...
PFARRBLATT
März 2021                                                                                       WISSENSWERTES                I 7
                                                                                           und von den ersten christlichen Ge-
                                                                                           meinden werden hier wiedergegeben.
                                                                                           Diese Bücher wollen uns keinen genau-
                                                                                           en historischen Bericht geben, sondern
                                                                                           uns zum Glauben an Jesus Christus, als
                                                                                           den ersehnten Retter der Menschen,
                                                                                           einladen.

                                                                                           Die Briefe: Hier finden wir 21 Briefe
                                                                                           von frühchristlichen Missionaren, die
                                                                                           an verschiedene christliche Gemeinden
Wussten Sie, dass die Bibel einer ganzen Bibliothek mit 73 Bänden                          und Einzelpersonen gerichtet sind. Die
gleicht.                                                                                   bekannteste und wichtigste Sammlung
                                              Die Bücher der Geschichte des Volkes         sind die sieben Paulusbriefe und sieben
Der Name ‚Bibel‘ entstammt dem grie-
                                              Gottes: Die Erzählungen in diesen 16         weitere Briefe, die zwar als Verfasser
chischen Sprachraum und bedeutet
                                              Geschichtsbüchern reichen vom Einzug         den Apostel Paulus angeben, aber –
übersetzt: ‚Bücher‘ (biblia). Die Bibel ist
                                              des Volkes Israel in das verheißene          wie wir heute wissen – nicht von ihm
eine Sammlung von insgesamt 73 Ein-
                                              Land bis zum Ende des Babylonischen          geschrieben wurden, sondern nur seine
zelschriften und wird in zwei große
                                              Exils im 6. Jhd. v. Chr. Viele historische   Gedanken fortführen wollen.
Teile gegliedert:
                                              Erinnerungen werden hier dargestellt
                                                                                           Die Offenbarung: Als prophetisches
         Das AT = Altes Testament             und welche Rolle Gott in diesen
                                                                                           Buch im Zweiten Testament kann die
         Das NT = Neues Testament
                                              Die Bücher der Lehrweisheit und die          Offenbarung des Johannes genannt
Wobei diese zwei Namen in unserem             Psalmen: In sieben Lehrbüchern wer-          werden. Hier werden apokalyptische
Sprachgebrauch nicht ganz korrekt             den eine Vielzahl an Weisheitslehren         Visionen von der Vollendung der Welt
verwendet werden, denn das AT = das           und bedeutende Sprichwörter in dich-         geschildert. Die Hoffnung auf einen
Alte Testament ist nicht alt oder veral-      terischer Sprache weitergegeben. Die         neuen Himmel und eine neue Erde
tet, sondern für unser Glaubensver-           Psalmen stellen eine Sammlung von            kommt zum Ausdruck, sowie die Ge-
ständnis nach wie vor noch sehr aktu-         Liedern und Gebeten dar, und die Ge-         wissheit, dass das Böse nicht siegen
ell. Richtig gesagt wäre es das ‚Erste        schichtsbücher werden bis ins 2 Jhd.,        wird.
Testament‘, welches auch den größe-           die Zeit der griechischen Besetzung,
ren Teil der Bibel ergibt und aus insge-      fortgesetzt.
samt 46 Büchern besteht. Das NT = das
Neue Testament wäre dann richtig              Die Bücher der Propheten: 18 Bücher                                 Buch der
gesprochen das ‚Zweite Testament‘             stehen uns hier zur Auswahl. Die Pro-
                                                                                                                  Bücher
und umfasst 27 Bücher.                        pheten erkennen wir als Mahner Got-
                                              tes gegenüber dem Volk Israel. Sie
Die Schriften des Ersten Testaments           decken Ungerechtigkeiten und Unglau-
(AT) wurden seit dem 5 Jhd. v. Chr. von       ben auf und verkünden die Folgen. Sie                          —
jüdischen Gelehrten gesammelt und zu          sind aber auch Tröster in Zeiten extre-
                                                                                                      von oben her
                                                                                                      nach oben hin
größeren Einheiten zusammengefügt.            mer Not.
                                                                                                           offen
So kennen wir heute folgende Eintei-
                                              Das Zweite Testament (NT) mit seinen                           —
lung:                                                                                                  für die Kraft
                                              27 Büchern wurde zuerst in griechi-
                                                                                                        aus der wir
Die Bücher der Weisung – die „TORA“:          scher Sprache geschrieben, wobei wir
                                                                                                             —
Sie umfassen die ‚fünf Bücher Moses‘          auch da eine Teilung erkennen können.
                                                                                                          LEBEN
oder auch ‚Pentateuch‘ genannt. Er-
zählt wird die Geschichte der Mensch-         Die Geschichtsbücher: Zu diesen Bü-
                                              chern zählen wir die vier Evangelien
                                                                                                   von: Klaus Jäkel,
heit und des Volkes Israel mit Gott, von                                                        In: Pfarrbriefservice.de
den Anfängen bis zum Tod des Moses.           und die Apostelgeschichte. Die wich-
                                              tigsten Erzählungen vom Wirken Jesu
Josef, der bescheidene Mann in Gottes Plan - März 2021 - Kath Kirche ...
PFARRBLATT
März 2021                                                        AUS DEM PFARRKINDERGARTEN 7
Aus dem Pfarrkindergarten

                   Maria HABERNIK
                   Kindergartenleiterin

 Ende Februar haben wir uns von unserer langjährigen Kollegin Rosi Mayerhofer verabschiedet. Für sie beginnt
 jetzt die Zeit des (Un) – Ruhestand. Wir danken ihr für viele Jahre des vertrauten Miteinanders und wünschen ihr
 für den nächsten Lebensabschnitt viele fröhliche Sonnenstunden und freuen uns auf viele Besuche von ihr.
 Rosis Platz hat eine junge Kollegin eingenommen: Christiane Artunjak. Ihr wünschen wir viel Freude und Geduld
 mit den Kindern und freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit und viele schöne gemeinsame Erlebnisse
 in unserem Kindergarten.
                                                                                                    Maria Habernik

 Wenn sich eine Tür schließt geht eine                                       ich möchte mich kurz vorstellen als
 andere wieder auf oder in jedem                                             neues Team -Mitglied des Pfarrkin-
 Ende liegt ein neuer Anfang …                                               dergartens!
 Mit diesen Worten möchte ich mich
 vom Herrn Pfarrer Zoltán PAPP, mei-                                          Ich heiße Christiane Artunjak, bin 32
 nen Kolleginnen und den Eltern unse-                                        Jahre jung und lebe mit meiner Fami-
 rer Kindergartenkinder verabschie-                                          lie in Bad Eisenkappel.
 den.
                                                                             Ich freue mich auf viele spannende
 Meine Tätigkeit im Pfarrkindergarten                                        Abenteuer. Mir bereitet es große
 endet am 28.02.2021.                                                        Freude Ihre Kinder ein Stückchen auf
 Es war eine schöne Zeit. Über 24                                            ihrem Lebensweg begleiten zu dür-
 Jahre durfte ich viele liebe Kinder der                                     fen, ihnen Selbstvertrauen, Gebor-
 Bärengruppe mit meinen Kolleginnen                                          genheit, Zuneigung und Klarheit zu
 begleiten und betreuen.                                                     vermitteln. Vor allem ist es mir wich-
 Aber alles hat einmal ein Ende und so                                       tig, dass sich die Kinder entfalten
 gehe ich mit einem weinenden und                                            können und wir ihre Stärken fördern.
 einem lachenden Auge in einen                                               Ich freue mich auf eine gute Zusam-
 neuen Lebensabschnitt.                                                      menarbeit mit den Eltern, Kinder und
 Auf alle Fälle wünsche ich euch allen                                       vor allem mit dem Team des Pfarrkin-
 eine tolle Zukunft!                                                         dergartens.
 Alles Liebe eure ROSI
                                                                             Christiane Artunjak
Josef, der bescheidene Mann in Gottes Plan - März 2021 - Kath Kirche ...
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März 2021                                       RÜCKBLICK:   VALENTINSTAG / ASCHERMITTWOCH

               Margit CUDER

 14. Februar -Valentinstag
Der Valentinstag ist der Tag der Liebe, Dankbarkeit
und Wertschätzung gegenüber Menschen, die wir
mögen und lieben.

Unter dem Motto „Schön, dass es dich gibt“ gab es an
diesem Tag bunte Blumen für alle Besucher der Heili-
gen Messe.

Die Freude war groß und so konnte jeder an diesem
klirrend kalten Sonntag ein Stück Frühling und Wärme
mit nach Hause nehmen.

Aschermittwoch : „Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“
Josef, der bescheidene Mann in Gottes Plan - März 2021 - Kath Kirche ...
PFARRBLATT
März 2021                                                                        AKTUELLES         I 10
Unseren Senioren                                                                        Gebetsanliegen
                                                                                       Papst Franziskus
herzlichen
Glückwunsch zum                                                                              März 2021
Geburtstag!
                                                                          Beten wir darum, das Buß-
                                                                          sakramen in neuer Tiefe
                                                                          erfahren zu dürfen, um so
                                                                          die grenzenlose Barmherzig-
                                                                          keit Gottes besser zu ver-
                                                                          kosten.
                                  Unsere Verstorbenen:
                                  † 27.01. Egon Buchbauer
                                  † 09.02. Markus Dreier
                                                                                        Gebetsanliegen
02.03.   Max Erich Brandstätter    „Fürchte dich nicht, denn                             Diözesanbischof
04.03.   Karl Gussmack            ich habe dich erlöst; ich                           Dr. Josef Marketz
04.03.   Siegfried Morri          habe dich beim Namen                                         März 2021
04.03.   Friederike Schummer      gerufen, du gehörst mir.”
                                                              Jes 43
04.03.   Josefine Stefan                                                  Für alle, die an ihren Mitmen-
06.03.   Horst Pleschiutschnig                                            schen schuldig geworden
                                                                          sind:
06.03.   Walter Marko
                                                                          Dass sie in diesen Tagen der
07.03.   Maria Napetschnig                                                Buße und Versöhnung die
07.03.   Rudolf Waxwender                                                 Kraft finden, umzukehren und
09.03.   Gertrude Juch                                                    um Vergebung zu bitten.
10.03.   Siegfried Kuchinka
10.03.   Gerlinde Nagele                    Pfarrblattspenden
10.03.   Friedrich Micheu            Ein ganz herzliches DANKE allen,
11.03.   Roswitha Heilinger                  die bereits einen
13.03.   Friedrich Luggauer          Unkostenbeitrag für unser Pfarr-
14.03.   Margit Machne                blatt überwiesen und dadurch
15.03.   Theresia Hanschitz          gleichzeitig Ihre Wertschätzung
                                     für unser Kommunikationsblatt
15.03.   Franz Laure
                                            ausgedrückt haben.
16.03.   Ingeborg Pribasnig
17.03.   Josef Kollitsch              Geldspenden für die Stadtpfarr-
18.03.   Josefine Unterberger          kirche sind eingegangen von
19.03.   Berta Mikusch
                                                 anonym
19.03.   Gerhild Hütter
19.03.   Josefine Lesiak                   Den Spendern ein
21.03.   Herbert Zankl                  herzliches Vergelt’s Gott!
21.03.   Huss Viktor                                                                   Für das
                                     Spenden für die Renovierung un-
22.03.   Edgar Piskernik                 serer Stadtpfarrkirche                   nächste Pfarrblatt
22.03.   Ulrike Piuk                         St. Magdalena
23.03.   Emil Stetschnig                                                        Redaktionsschluss:
                                     erbitten wir auf das Konto bei der
25.03.   Irmtraud Marko                                                           22. März 2021
28.03.   Monika Köstenberger          Raiffeisenbank Völkermarkt,
28.03.   Gerfriede Schusser         IBAN AT97 3954 6000 0002 5403
                                                                                    Zustellung:
29.03.   Hildegard Ronacher             oder direkt im Pfarrhof.
                                                                                 ab 27. März 2021
29.03.   Mathilde Kräuter
30.03.   Georg Höberl
PFARRBLATT
März 2021                                                                                 AKTUELLES I         11

TERMINE
05.03.

                                                                          BEICHTGELEGENHEIT
Freitag      15.00 Uhr     K r eu z w eg an da ch t
                           Gestaltung Liturgen

07.03                      3. Fastensonntag
Sonntag      10.00 Uhr     Hl. Messe                                      Jeden Montag um 18.00 Uhr
                           Mitgestaltung KFB                                 (während der Anbetung),
                                                                          vor den Gottesdiensten
10.03.                     FASTENSUPPEN – ESSEN
Mittwoch     08.00 Uhr -   am W o c he nm a r kt
                                                                          samstags
             12.00 Uhr     KFB                                             von 8.30 Uhr bis 11.00 Uhr

12.03.
Freitag      15.00 Uhr     K r eu z w eg an da ch t
                           Gestaltung KFB

14.03
Sonntag      10.00 Uhr
                           4. Fastensonntag (laetare)
                           Hl. Messe
                                                                           KREUZWEGANDACHT
19.03                                                                                          jeden Freitag
Freitag      15.00 Uhr     K r eu z w eg an da ch t
                           Gestaltung Pfarrer                                                  um 15.00 Uhr
             16.00 Uhr     K r eu z w eg an d a ch t                                           in der
                           der Firmlinge am Kreuzbergl

21.03.                     5. Fastensonntag
Sonntag      10.00 Uhr     Hl. Messe                                            Stadtpfarrkirche
                                                                                   VORBEREITUNG :
26.03.                                                                           05. 03.: Liturgen
Freitag      15.00 Uhr     K r eu z w eg an da ch t
                           Gestaltung PGR                                        12.03.: KFB
                                                                                 19.03.: Pfarrer
28.03.                     PALMSONNTAG                                           26.03.: PGR
Sonntag      10.00 Uhr     Palmweihe
                           am Hauptplatz
                           oder                                        Leider ist es nach wie vor nicht möglich fix
                           vor der Kirche
                                                                       zu planen. Wir hoffen allerdings sehr, dass
                           anschließend hl . M e s s e
                                                                       es zu keinem neuerlichen Lockdown
             15.00 Uhr     Kreuzweg am Kreuzbergl
                                                                       kommt und wir Ostern ohne große Ein-
                                                                       schränkungen feiern können.
01.04.                     GRÜNDONNERSTAG
Donnerstag   18.30 Uhr     A b e n d m a hl g o t t e s d i e ns t     Wir sind bemüht, Ihnen zeitgerecht In-
                           a n s c hl i e ß e n Ö l be r g s t u nde   formationen über die aktuellen Bestim-
                                                                       mungen bezüglich Corona-Prävention
02 .0 4.                   KARFREITAG                                  zukommen zu lassen.
             11.00 Uhr     Kinderkreuzweg /Kreuzbergl                  Werfen Sie deshalb öfter einen Blick
Freitag      18.30 Uhr     KARFREITAGSLITURGIE                         in die Schaukästen beim Pfarrhof
                                                                       oder bei der Kirchentüre.
PFARRBLATT                                                       Monika Brencic
 März 2021                                                                                    AKTUELLES                   12

Monika Brencic
Das Jahresthema der Katholischen         Familienfasttag – "Suppe im Glas"
Frauenbewegung lautet auch heu-
er:"GEMEINSAM FÜR EINE ZUKUNFT           Am Sonntag, dem 7. März wird in der Liturgie das Thema dieses Jahres
IN EIGENER HAND" Mit den Spenden         "Gemeinsam für eine Zukunft in eigener Hand" zur Sprache gebracht.
an die Aktion “Familienfasttag” kön-
nen wir zahlreiche Partnerorganisa-
tionen in Asien, Lateinamerika und
Afrika unterstützen

Heuer blicken wir nach Lateinamerika,
ins westliche Hochland Guatemalas.
Dort gehört knapp die Mehrheit der
Bevölkerung den unterschiedlichen
indigenen Maya-Völkern an. In dieser
stark kolonial geprägten Gesellschaft
Guatemalas werden besonders Frau-
en mehrfach diskriminiert: als Indige-
ne, als Frau und als Kleinbäuerin, die
für die Versorgung ihrer Familien
zuständig sind.
                                                                                     Suppe im Glas (c) ivabalk, Pixabay
Die Aktion "Familienfasttag" unter-
stützt Frauen, wie jene aus Guatema-     Am Mittwoch, dem 10. März, laden wir kfb Frauen, zur traditionellen
la und will damit zum solidarischen      Fastensuppe am Markt ein. Aufgrund der bekannten Corona Bedingun-
Handeln motivieren und zu einer          gen, bieten wir heuer “Suppe im Glas” an, die sie mitnehmen können,
gerechten Welt beitragen.                um sie dann zu Hause zu genießen.

                                                                                   KIRCHENRECHNUNG

                                                                                   Die Jahresrechnung 2020
                                                                                             liegt

                                                                               von Montag, dem 1. März 2021
                                                                               bis Montag, den 11. März 2021

                                                                                während der Kanzleistunden
                                                                                       im Pfarrbüro
                                                                                  zur Einsichtnahme auf.
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