Juli bis september 2021 - c/o Kunst in und aus ...
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c/o-Künstler*innenförderung Kunst in und aus Mönchengladbach Unter dem Label „Kunst c/o“ fördert und präsentiert das städ- tische Kulturbüro die lokale Künstler*innen- und Kunstszene in Mönchengladbach: ganz im Sinne von c/o — care of — sorgen für. Das c/o-Magazin für Kunst in und aus Mönchengladbach kündigt Ausstellungen in der Stadt an, porträtiert Mönchengladbacher Künstler*innen und informiert über deren Ausstellungen außerhalb. Das Heft erscheint vierteljährlich und liegt in Kultureinrichtun- gen und Gastronomie in und um Mönchengladbach kostenlos aus. Weitere Informationen zur c/o-Künstler*innenförderung: www.co-mg.de Inhalt c/o-Porträt 02 – 04 Ein Porträt der c/o-Künstlerin Marina Lörwald c/o-Kunst in Mönchengladbach 06 – 17 Aktuelle Ausstellungen in Mönchengladbacher Museen, Galerien und Kunsträumen c/o-Kunst aus Mönchengladbach 18 – 20 Aktuelle Ausstellungen von Mönchengladbacher c/o-Künstler*innen Titelmotiv: Pfeifer & Kreutzer, „Listen“, 2020, kinetische Soundinstallation, 4 Sound- objekte, Edelstahl, Telefonhörer, Elektromotoren, Arduinos Herausgeber: Redaktion: Unterstützt von: Stadt Mönchengladbach Kulturbüro Gestaltung: Der Oberbürgermeister 02161 - 255 36 13 Kulturbüro co-mg@moenchengladbach.de Thomas Volbach 41050 Mönchengladbach www.co-mg.de Anzeigenschluss Heft 04/21: 19.11.2021 | © Juli 2021 01
c/o-Porträt Marina Lörwald Die Kunst und der Weg dorthin sind Marina Lörwald nicht auf dem Silbertablett serviert worden. Aufgewachsen in Duisburg im Schatten der Mannesmann-Stahlwerke finden bewusste Berüh- rungen mit Kunst zunächst nur bei Kirchenbesuchen mit der Oma statt, bei denen sie die bildlichen Darstellungen von Geschichten und Emotionen beeindrucken. Erste Museumsbesuche als Teen- ager mit der Schule und der Kunstunterricht selber öffnen all- mählich die Tür zur Kunst. Die Kunst als Beruf erscheint aber zu utopisch, zu brotlos: deshalb lieber die Ausbildung zur grafischen Zeichnerin, die Arbeit als Druckvorlagenherstellerin, später das Grafikdesign-Studium, dann die Arbeit in der Werbeagentur. Es läuft, könnte man sagen, auf diesem Weg hat sie Erfolg. Wie auch in anderen Biografien bedeuten die eigenen Kinder eine Zäsur, und Lörwald stürzt sich in dieses neue Abenteuer. Und dann? Dann ruft die Kunst, es juckt in den Fingern. Doch die Möglichkeiten sind andere als bei jungen Akademiestudis. Die Möglichkeit für Marina Lörwald ist das IBKK in Bochum als Aus- und Weiterbildungsinstitut in künstlerisch-gestalterischen Berufen. Hier macht sie ihren Abschluss in der Meisterklasse von Piotr Sonnewend.
„The Burren 5“, 2021, Marmormehl und Ölfabre, 90 x 70 cm, © Marina Lörwald Marina Lörwald, © Hajo Müller Vita 1958 geboren in Duisburg 1983 – 1988 Studium der Visuellen Kommunikation an der FH Düsseldorf 03
c/o-Porträt Jetzt hat sie die Freiheit, die sie für ihre Kunst braucht. In ihrer Arbeit verliert sie sich nicht in abgehobenen theoretischen Diskur- sen, obwohl Konzepte bei ihren Werken eine wichtige Rolle spielen. Bei ihr steht der eigentliche kreative Prozess im Vordergrund: ein ständiger Dialog von Aktion und Reaktion zwischen Bild und Künstlerin, wobei beide agieren und reagieren. Bei der Werkgruppe „Unerwartungen“ folgt die Bilderfindung durchaus von Anfang an einem inhaltlichen Konzept, ohne dass dies ihrer Vorgehensweise widerspricht. Mit den Darstellungen menschlicher Figuren in atmosphärischen, virtuell wirkenden Umgebungen spiegelt Marina Lörwald die Dauerpräsens der sozialen Medien in Alltag und Beruf. Basieren die Figuren auf relativ klaren Entwürfen, so lösen sich die Umgebungen von konkreten Vorstellungen und entwickeln sich erst beim Malen. Bei den abstrakten Arbeiten tre- ten inhaltliche Konzepte mehr und mehr in den Hintergrund, während der Malprozess selbst stärker zum Tragen kommt, wie bei ihrer Werkgruppe „Struk- turen“: Stehen zunächst Spuren und Strukturen in der Natur oder „The Burren 6“, 2021, Marmormehl und Ölfabre in Umwelt und Gesellschaft am auf Leinwand, 100 x 80 cm, © Marina Lörwald Beginn des Prozesses, so lösen sich beim Malen selbst die Bilder davon und entwickeln eigene neue Strukturen, die an reale Vorbilder erinnern können ohne es zu müssen. Jetzt entwickelt sich der eigenständige Dialog zwischen Bild, Material und Male- rin, wenn zunächst gebundenes Marmormehl auf die Leinwand aufgetragen wird, die sich bildenden Strukturen mit lasierender Ölfarbe oder mit Ölpastellkreide übermalt und akzentuiert werden, Spuren nachgespürt und sichtbar gemacht werden. So sind die Ergebnisse individuell: Jedes Bild entsteht in einem eigenständigen Prozess, und bei jeder Betrachtung sind die Wahrnehmungen und eventuellen Assoziationen verschieden. Bernhard Jansen 04
unikate die dem zeitgeist 750er Gelbgold kombiniert zu entsprechen. mit Diamant. einzigartigem Schmuck. Atelier Baus I Friedrichstraße 7 I 41061 Mönchengladbach 02161/13472 I www.atelier-baus.de I info@atelier-baus.de INSTITUTIONSKRITIK – DAS MUSEUM ALS ORT DER PERMANENTEN KONFERENZ (J.B.) 3. Juni — 24. Oktober 2021 GHISLAINE LEUNG – PORTRAITS WERKSTATTBERICHT – SAMMLUNG/ARCHIV ANDERSCH (BEUYS) Museum Abteiberg Abteistraße 27 / Johannes-Cladders-Platz D-41061 Mönchengladbach www.museum-abteiberg.de Ghislaine Leung, 2020. Courtesy of Ghislaine Leung and ESSEX STREET, New York
c/o-Kunst in Mönchengladbach Aktuelle Ausstellungen in Mönchengladbacher Museen, Galerien und Kunsträumen Galerien Drei & Markus Lüttgen Städt. Museum Abteiberg Städt. Museum Schloss Rheydt Galerie Löhrl EA 71 [kunstraum10] MMIII Kunstverein e.V. Kunstfenster Rheydt
Städt. Museum Abteiberg bis 24.10. Ghislaine Leung — Portraits Werkstattbericht — Sammlung / Archiv Andersch (Beuys) Ghislaine Leung, POWER RELATIONS, 2019, Essex Street; courtesy of the artist and ESSEX STREE New York_02 Anlässlich des Ausstellungs- und Veranstaltungs-Programms »beuys 2021«, das zum 100. Geburtstag von Joseph Beuys in mehr als 20 Institutionen in Nordrhein-Westfalen zu erleben ist, zeigt das Museum Abteiberg zwei Ausstellungen, in denen die Beuys-Zeit und die heutige Gegenwart in Beziehung zueinander gesetzt werden. Ein neuer Schauraum schöpft erstmalig aus der Neuerwerbung von SAMMLUNG/ARCHIV ANDERSCH und vermittelt die Bedeutung von Archivarbeit zur Kunst der 1960er und 70er Jahre. Parallel ist ein neues ortsspezifisches Projekt zu erleben, in dem sich die große Mönchengladbacher Tradition seit Beuys‘ erster Museumsausstellung 1967 fortsetzt: Die Institution Museum wird 2021 nochmals neu untersucht und künstlerisch befragt, eingeladen dazu ist die Künstlerin Ghislaine Leung (*1980). Die Einzelausstellung von Ghislaine Leung umfasst Werke, die vom Museum Abteiberg in Auftrag gegeben und über einen Zeitraum von einem Jahr 2020/21 produziert wurden. Städt. Museum Abteiberg Abteistraße 27, 41061 Mönchengladbach Di. — Fr. 11:00 – 17:00 Uhr | Sa. — So. 11:00 – 18:00 Uhr 02161 252637 | www.museum-abteiberg.de 07
Städt. Museum Schloss Rheydt 26.09. bis 06.03.2022 Weltreich und Provinz — Die Spanier am Nieder- rhein 1560-1660 Darstellung der Schlacht bei Dahlen im Jahr 1568 auf einem Kupferstich von Frans Hogenberg, Stich um 1616, Foto: © Städtisches Museum Schloss Rheydt Die gemeinsame Ausstellung des Städtischen Museums Schloss Rheydt und des Museums Zitadelle Jülich präsentiert die rund hundertjährige Anwesenheit des spanischen Welt- reichs in der niederrheinischen Region. Der Ausgangspunkt für die lang andauernden militärischen und konfessionellen Ver- wicklungen der niederrheinischen Gebiete mit dem spanischen Weltreich war der Spanisch-Niederländische Krieg, in dem sich die nördlichen Niederlande die Unabhängigkeit von der spanischen Herrschaft erkämpften. Die Ausstellung „Weltreich und Provinz“ zeigt anhand vielfältiger Objekte die verschie- denen Facetten des spannenden spanischen Jahrhunderts am Niederrhein, das von Kriegen, Gräueltaten und Not, aber auch von kulturellem Austausch, Handel und Hochkultur geprägt war. 2022 wird diese Ausstellung in veränderter Form im Museum Zitadelle Jülich zu sehen sein und 2023 im LVR- Niederrheinmuseum Wesel. Städt. Museum Schloss Rheydt Schlossstraße 508, 41238 Mönchengladbach Di. — Fr. 11:00 – 17:00 Uhr | Sa. — So. 11:00 – 18:00 Uhr 02166 92 89 00 | www.schlossrheydt.de 08
EA 71 02.07. bis 18.07. Struktur — Relief „Trabant“, 2021, Ölfabre auf Leinwand, 100 x 80 cm, © Marina Lörwald Die c/o-Künstlerin Marina Lörwald öffnet ihre erste Aus- stellung „Struktur-Relief“ im EA 71. Strukturen aufspüren, Veränderungen nachweisen. Die Bilderin der Ausstellung geben Zeugnis eines Arbeitsprozesses, in dem sich Marina Lör- wald den strukturellen Veränderungen und Wandlungen von Materie und Erscheinung widmet. Mit jeder Farbschicht zeigen sich neue Aspekte, neue Spuren, Strukturen, Nachweise. Dabei spielen die Motive oft auf der Grenze von abstrakter und realistischer Malerei. EA 71 Eickenerstraße 71, Mönchengladbach Sa. — So. 12:00 – 16:00 Uhr | u.n.V. 0261 2553613 | www.co-mg.de 09
EA 71 30.07. bis 15.08. MUT — Ökologische Plastik für Mönchengladbach © Susanne Keller Die Ökologische Plastik will ihre Umwelt verändern. Sie ist nicht Kunst fürs Museum, sondern Aktivität in unserem Alltag, in unserer Stadt. Wir gestalten jeden Tag unsere Umwelt und im Beuys-Jahr 2021 könnte man sagen: jede ist eine Öko-Aktivistin und jeder ist ein Öko-Aktivist, denn mit jeder Handlung handeln wir ökologisch — wir können nicht nicht-ökologisch sein. Haben wir den Mut unsere Umwelt zu verändern? Glaubt Mönchengladbach an die Kunst — für eine bessere Zukunft? Mehr Mut wagen wie es auch die Politik in unserer Stadt verspricht? Susanne Keller aka artyczna zeigt, wie diese Ökologische Plastik aussehen könnte und sagt: Sind wir alle mutig und stark, dann sind wir alle Künstler*innen und Kunst-Ökolog*innen. EA 71 Eickenerstraße 71, Mönchengladbach Sa. — So. 12:00 – 16:00 Uhr | u.n.V. 0261 2553613 | www.co-mg.de 10
EA 71 27.08. bis 12.09. BBK / StadtLand Von den Positionen STADT und LAND ausgehend sollen künstlerische Umsetzungen in Foto / Bearbeitung: © Petra Wittka, 2021 den Projektraum gestaltet werden. Auch urbane und/oder ländliche Perspektiven oder Lebens- räume können interpretiert werden. Perspektiven dürfen zum Beispiel ebenso die Problematiken von Bewohnerkonflikten, Tierhaltung, Umwelteinflüssen, Arbeitswelt, Versorgung, soziale Strukturen und anderes beleuchten. Futuristische Ansichten, sowie Zurückblickendes ist willkommen. 18.09. bis 19.09. parc/ours 2021 Atelier Wolfgang Hahn, Foto: Detlef Ilgner Die beste Gelegenheit, einen Überblick über die Vielfalt der Kunstszene in Mönchengladbach zu erhalten, steht wieder bevor. Am 18./19. September richtet das städtische Kulturbüro den 23. „parc/ours“ aus, das Wochenende der offenen Ateliers und Kunstorte. Die Besucher*innen können am Samstag des parc/ours Wochenendes von 13 bis 18 Uhr sowie am Sonntag von 11 bis 18 Uhr den zahlreichen Kunstschaffenden in ihrem unmittelbaren Arbeitsumfeld über die Schulter schauen. 11
Galerie Löhrl bis 21.08. Transformation / Dynastie „Aufbruch“, 2021, Eichenholz, Pappelholz, Erdpigment, Kalk, Hasenleim, 103 x 25 x 14 cm, © Paul Diestel Die Ausstellungen „Transformation“ von Paul Diestel und „Dynastie“ von Thomas Kühnapfel werden in der Galerie Löhrl parallel zueinander gezeigt. Paul Diestels Quellen der Inspira- tion sind Fundstücke aus der Natur: Eschensamen, Sonnenblu- menkernschalen oder Ligusterschwärmer im Puppenstadium. Der Bildhauer Thomas Kühnapfel arbeitet seit Mitte der 1990er Jahre an Skulpturen, die ihre Entstehung kalkulierten physika- lischen Kräften verdanken. Galerie Löhrl Kaiserstraße 67, 41061 Mönchengladbach Di. 11:00 – 15:00 Uhr | Mi. — Fr. 13:00 - 18:00 Uhr | Sa. 10:00 – 14:00 Uhr | www.galerieloehrl.de 12
Kunstfenster Rheydt bis 04.07. Markim Pause © Markim Pause Der Viersener Poet und Künstler Markim Pause bringt Gedan- ken, Wut und Sorgen in einem „Popel-Mobile“ zum Ausdruck. 04.07. bis 05.09. Hannah von Dahlen & Lara Valsamidis Bekanntes neu sehen und Unbekanntes neu entdecken. Diesem Ansatz folgt das online Fotoprojekt „MG anders sehen“ seit mittlerweile zehn Jahren. Die Mönchengladbacher Mediendesi- gnerin Hannah von Dahlen, Jahrgang 1987, und Kulturwissen- schaftlerin Lara Valsamidis, Jahrgang 1989, zeigen eine Auswahl ihrer schönsten Instawalk-Fotos auf Polaroid. 05.09. bis 07.11. Oxana Aleksandrow „Lass Dich durch die Traumwelten der Gemälde treiben, schwe- bend zwischen Fantasie und Wirklichkeit“, lautet die Einladung der Künstlerin Oxana Aleksandrow. Sie wurde 1974 in Russland geboren, lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Mönchenglad- bach. Kunstfenster Rheydt Hauptstraße 125, 41236 Mönchengladbach 24 Stunden am Tag | Eröffnung jeweils um 17:00 Uhr 02166 216930 | www.kunstfenster-rheydt.de 13
[Kunstraumno. 10] 12.09. bis 26.09. Endlos „Ikarus“, 2021, Mischtechnik auf Holz, Durchmesser 150cm, © Ivica Matijević Aus der Ferne wirken die runden Objekte des in Bosnien- Herzegowina geborenen Ivica Matijević wie Abbildungen von Himmelskörpern, die majestätisch den Raum beherrschen. Tritt man näher an die Arbeiten heran, sieht man immer stärker, wie sich aus den unterschiedlichen Schattierungen einzelne Farbschichten ergeben, aus denen immer wieder ein- zelne Farbpunkte hervortreten, die den Anschein vermitteln, wie zufällig im Bild verstreut zu sein. Tritt man noch näher an die Objekte heran, sieht man, dass die einzelnen Farbpunkte von Holz umgeben sind und letztendlich nichts anderes sind als Oberflächen abgeschnittener Buntstifte. Doch gerade diese Buntstifte geben seinen Arbeiten eine ganz individuelle Handschrift, mit der er sich weit über den Niederrhein hinaus einen Namen in der Kunstszene gemacht hat. [Kunstraumno. 10] Matthiasstraße 10, 41063 Mönchengladbach Fr. 17:00 – 19:00 Uhr | Sa. — So. 15:00 – 17:00 Uhr | u.n.V. 0176 6180 9720 | www.raum-fuer-kunst.de 14
MMIII Kunstverein e.V. 28.08. bis 29.09. Berührung Pfeifer & Kreutzer, „Listen“, 2020, kinetische Soundinstallation, 4 Soundobjekte zu je 2 x 1 x 1 m, Edelstahl, Telefonhörer, Elektromotoren, Arduinos Das konzeptionell arbeitende Künstlerpaar Pfeifer & Kreutzer besteht aus Anne Pfeifer und Bernhard Kreutzer, die an der Akademie der Bildenden Künste München studiert haben. Sie kreieren künstlerische Arbeiten von Soundskulpturen, Sound- installationen, Videos, Videoinstallationen, Objekten bis hin zu Mixed Media. Die Ausstellung Berührung im MMIII Kunstverein Mönchengladbach ist ihre erste institutionelle Einzelausstellung als Künstlerduo. Minimalistische Skulpturen, aus deren Inneren es tönt und die trotz ihrer starren, geome- trischen Erscheinung in einen schwerelosen Tanz verfallen. Überhaupt hinterfragen die Arbeiten des konzeptionell arbei- tenden Künstlerduos Pfeifer & Kreutzer immer wieder unsere Erwatungen, Wahrnehmungsprozesse und Erkenntnisse, um den Betrachter*innen eine neue Perspektive zu eröffnen. MMIII Kunstverein e.V. Rudolf Boetzelen-Silo, Künkelstraße 125, 41063 M’gladbach So. 11:00 – 14:00 Uhr | u.n.V. 0173 9114494 | www.mmiii.de 15
Timeshare-Galerie Drei & Markus Lüttgen bis 07.08. T.b.t. Tristan Wilczek, Courtesy Markus Lüttgen Galerie, Düsseldorf In ihrer Doppelausstellung zeigen die Künstler Tristan Wilczek und Felix Schramm ihre neuen Werke. Die Frage nach Möglich- keiten heutiger Malerei wird in den Arbeiten Tristan Wilczeks zu einer grundsätzlicheren umformuliert: sie machen Status und Verhältnis von Zeichen, Bild und Raum zu ihrem Gegen- stand. So stellen bereits einzelne Motive, Symbole, Flächen ihre Bild- oder Zeichenhaftigkeit geradezu aus, lassen bereits kleinere Bildzusammenhänge nach Vorgängen der Bedeu- tungszu- und überschreibung, der Wegnahme und Entleerung von Bedeutung fragen. Accumulation hat Felix Schramm eine seiner Werkgruppen genannt, in der ganz unterschiedliche Objekte und Materialien – durchaus buchstäblich – „akkumu- liert“ werden. Gefundenes und Gemachtes, oft mit Bezug zu anderen Bereichen seines umfangreichen plastischen Werks, Ansammlungen des entschieden Heterogenen, mit denen nicht zuletzt die Verhältnisbeziehungen zwischen den gezeigten Dingen thematisch werden: Modell und Original, Maßstab und Proportion. (Sebastian Hammerschmidt) Timeshare-Galerie Drei & Markus Lüttgen An der Stadtmauer 6, 41061 Mönchengladbach Fr. 14:00 – 18:00 Uhr | Sa. 11:00 – 16:00 Uhr | u.n.V. www.drei.cologne | www.markusluettgen.de 16
c/o-Kunst aus Mönchengladbach Aktuelle Ausstellungen von Mönchengladbacher c/o-Künstler*innen außerhalb der Stadt Xanten Moers Krefeld Mönchengladbach Aachen
Gavin Dickhof / Aachen bis 31.10. Ganzkunstroute021 — fragil Der deutsch-belgische Wald am Aachener Grenzübergang Köpfchen, © Bernd Kretschmann Der c/o-Künstler Gavin Dickhof stellt in der Ausstellung "Ganz- kunstroute021 — fragil" aus. Die Freilichtausstellung umfasst 16 Kunst-Stationen im Grenzwald, verteilt auf einem 3km langen Rundweg. Die künstlerischen Ausdrucksformen bewegen sich zwischen Environmental Art, Installation und Skulptur. KuKuK e.V. — Kunst und Kultur im Köpfchen Eupener Straße 420 (ehem. deutsches Zollhaus), 52076 Aachen www.kukukandergrenze.eu Link & Kress / Mönchengladbach bis 10.10. Momente Die Künstlerduo Link & Kress zeigen ihre Schwarz-Weiß Fo- tografien in der Kletterkirsche Mönchengladbach. Sie formu- lieren einen eigenen Blick auf eine Welt, die uns eigentlich vertraut scheint, welche wir Aus dem Zyklus „Momente“, aber in dieser skurrilen Surre- © Link & Kress alität neu wahrnehmen. Kletterkirche Mönchengladbach Nicodemstraße 36, 41068 Mönchengladbach Di. — Fr. 12:00 – 22:00 Uhr | Sa. — So. 10:00 – 20:00 Uhr | u.n.V. www.kletterkirche.de 19
Soheyla B. Fahimi & Arno Tillmann / Mönchengladbach 08.07. bis 15.08. Gruppenausstellung c/o-Künstler*innen Soheyla B. Fahimi und Arno Tillmann zeigen ihre Arbeiten im städtischen Klinikum Mönchengladbach bis zum 20. Juni. Fahimi stellt ihre ikonische Arbeit BIG MAMA aus. Stätische Klinikum Mönchengladbach Huberstustraße 100, 41239 Mönchengladbach 02166 3943430 | www.sk-mg.de Rita Wilmesmeier / Krefeld 08.07. bis 15.08. Vom weiten Horizont Rita Wilmesmeier zeigt Ihre Werke mit den Künstler*innen der GKK Krefeld in der Austellung "Vom weiten Horizont". Die Ausstellung läuft bis zum 15. August. Gemeinschaft Krefelder Künstler (GKK) e.V. St. Anton Straße 90, 47798 Krefeld Mo. — Do. 16:00 – 20:00 Uhr | So. 11:00 – 14:00 Uhr 02151 3635658 | www.gkk-ev.de Petra Wittka / Moers — Xanten 04.07. bis 31.08. Neue Artefakte am Niedergermanischen Limes Petra Wittka nimmt an der Grup- penausstellung „Neue Artefakte am Niedergermanischen Limes“ teil. Die Ausstellung ist als Kunstroute konzipiert, welche sich zwischen dem früheren Le- gionslager Vetera bei Xanten und dem ehemaligen Garnisonsplatz © Petra Wittka Asciburgium (Moers) erstreckt. Kunst am Limes Heinrischstraße 18, 47441 Moers www.kunst-am-limes.de 20
WAS AUF UN MT S M Z KO U ... DA 19. -29.08.2021 Achtet auf unsere Ankündigungen zum diesjährigen Kulturprogramm im Skulpturengarten des Museums. Abteiberg 27 | 41061 Mönchengladbach | www.mv-mg.de
03 künstler*innen ausstellungen museen galerien events 2021/2022 Meisterkonzerte Foto: Marco Borggreve Quatuor Arod Infos unter www.mgmg.de
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