K irchengemeinde Dreis-Tiefenbach Evangelischer ...
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MÄRZ A P R I L M A I 221 2020 Tiefenbach v.-Ref. K irchengemeinde Dreis- debr ief der E in Geme Christus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!
2 I N H A L T Z U M E I N G A N G 3 ZUM EINGANG 3 AUF EIN WORT 4 AUS DER GEMEINDE Konfirmation 2020 6 Christus spricht: »Wahrlich, wahrlich ich sage euch, AUS DEM PRESBYTERIUM Aus drei mach eins – Die Fusion kommt 8 wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, FÜR DIE GEMEINDE so bleibt's allein; wenn es aber erstirbt, so bringt es viel Frucht.« Der erste Paulus-Brief an die Korinther und Netphener 9 Johannes 12,24 WISSENSWERTES lutherisch · reformiert · uniert – alles evangelisch! 10 DIAKONIE Grüne Damen und Herren gesucht 12 UNSERE GRUPPEN UND KREISE 15 EINLADUNG ZUM GOTTESDIENST 16 Korn, das in die Er - de, in den VERANSTALTUNGEN CVJM 18 Keim, der aus dem Ak - ker in den FREUD UND LEID © M. Großmann/pixelio Taufen · Kirchliche Bestattungen 19 Tod ver - sinkt, GEBURTSTAGE 20 Mor - gen dringt. Lie - be lebt auf, die UNSERE KITA OvD besucht unsere Kita »Sonnenschein« 21 ÖKUMENE längst er - stor - ben schien: Lie - be wächst wie Weltgebetstag – »Steh auf und geh« 22 LEBENSBILD Alfred Delp – Gottes Kraft geht alle Wege mit 23 Wei - zen, und ihr Halm ist grün. BESINNUNG Dem Himmel nahe ... 24 RÜCKBLICK Über Gottes Liebe brach die Welt den Stab, wälzte ihren Felsen vor der Liebe Grab. Über den Dächern von Siegen 26 Jesus ist tot. Wie sollte er noch fliehn? Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün. Licht in der Dunkelheit 27 Im Gestein verloren Gottes Samenkorn, unser Herz gefangen in Gestrüpp und Dorn – PINNWAND 29 hin ging die Nacht, der dritte Tag erschien: Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün. AUF DEN WEG 30 IMPRESSUM 31 © Pia Foierl/image 1-2011 WIR SIND FÜR SIE DA 32 Titelbild: Histor. Grab in Yad Hashmona, Israel/clipdealer.com
4 A U F E I N W O R T Liebe Gemeinde, liebe Leserinnen und Leser, was ist das eigentlich für ein Bild: »Korn, Moment ist, wo die Sonne aufgeht und die Schöpfung nach Wie steht es mit unserer Hoffnung, unserem Glauben, unserer das in die Erde, in den Tod versinkt ...«? der Nacht wieder zum Leben erwacht. Liebe? Begraben oder gefangen? Es gibt nicht wenige, die sich mit die- sem Lied beschäftigt haben und davon Auch am Ostermorgen beginnt etwas ganz Neues: »Liebe lebt »Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür?« fragen sich die sprechen, wie »schön poetisch« hier etwas zum Ausdruck ge- auf, die längst erstorben schien: Liebe wächst wie Weizen, und Frauen, die sich am Ostermorgen zum Grabe Jesu aufmachen. bracht wird. Doch was ist denn dieses »Etwas«, das so be- ihr Halm ist grün.« Mit dem vor allem in der russisch-ortho- Und man könnte versucht sein zu fragen: »Wer wälzt uns den schrieben sein soll? Der Tod? Der Tod bedeutet den radikalen doxen Kirche praktizierten Ostergruß: »Der Herr ist auferstan- Stein der Trauer, der Angst, der Sorgen und Hoffnungslosig- Abbruch jeder menschlichen Beziehung, die Abwesenheit von den!«, auf den die Gemeinde mit den Worten »Er ist wahrhaftig keit von des Grabes Tür; wer beseitigt diesen Stein, der so Leben, das schlichte »aus und vorbei«. Und ein Korn, das in auferstanden!« antwortet, feiern wir genau dies: Die Liebe Got- schwer auf unserem Herzen liegt? Wir selber können es ja die Erde gelegt wird, ist zunächst ein ganz profaner, einfacher tes ist auferstanden, sie lebt auf, obwohl sie begraben war, sie nicht machen, er ist zu schwer, ein anderer muss es tun. Und Pflanzvorgang. lebt auf in einer Welt, wo sonst der Tod und die Gewalt regieren. ER tut es, tut es immer wieder; und immer wieder erfahren Menschen: der Stein ist weg! In der Bibel lesen wir in einigen Psalmen, die Bitte des Psal- Heute und damals, als die Mächtigen der Welt Jesus ans Kreuz misten oder Beters: »Lass mich doch nicht in die Grube fah- schlugen, und dann sein Grab, nachdem sie ihn beerdigt hat- Immer wieder erfahren Menschen: die Liebe, die Liebe Gottes ren.«, was so viel meint wie, lass mich nicht sterben. Die Toten ten, mit einem dicken Stein verschlossen, sodass er auf keinen hat den Tod überwunden, und sie kann jeden auch noch so werden in die Erde gelegt, beerdigt. Am Karfreitagabend wird Fall mehr aus diesem ausbrechen konnte. schweren Stein wegwälzen. auch Jesus in ein Erdhöhlengrab gelegt. Damit ist eigentlich alles vorbei. Das Leben Jesu ist zu Ende, wie jedes Leben mit »Liebe wächst wie Weizen und ihr Halm ist grün.« Grün wird Es ist nicht der Tod, der besungen wird, das Ersterben des dem Tod zu Ende ist. So könnte auch unser Lied hier enden. häufig als die Farbe der Hoffnung bezeichnet. Die Hoffnung Korns in der Erde, sondern das neue Leben. Besungen wird Aber es geht weiter: »Halm, der aus dem Acker in den Morgen sieht manchmal mehr als das Auge, mehr als der Verstand, die Hoffnung, die gegen jeden Augenschein an der Verhei- dringt.« Der Acker kommt in der Bibel am Anfang in der Ge- und sie sprengt alle menschliche Vernunft. Der Verstand sagt: ßung dieses neuen Lebens festhält; dass die Liebe den Tod schichte von Kain und Abel vor. Der Boden wird getränkt mit Jesus ist tot, wie sollte er noch fliehn, aber die Hoffnung sagt, endgültig besiegt hat, und dass wir durch diese Liebe Anteil dem Blut Abels, und die Stimme des Blutes schreit zu Gott em- warte noch, wir haben eine Verheißung, die sich erfüllen wird. haben an der Auferstehung Christi, sodass wir getröstet und por. Gott sprach zu Kain: »Was hast du getan? Die Stimme des froh in den Ruf einstimmen können: Blutes deines Bruders schreit zu mir von der Erde.« (Gen 4,10). »Hin ging die Nacht, der dritte Tage erschien, Liebe wächst Aus diesem Acker, wo so viel Böses passiert, aus dieser Erde, wie Weizen, und ihr Halm ist grün.« so heißt es in dem Lied »Der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!« dem Ort, wo die Toten sind, da heraus keimt etwas, entsteht am Ende. Die Nacht ist auch immer ein Bild für den Tod. Sie etwas ganz Neues am Morgen. Der Morgen symbolisiert die ist hingegangen, zu Ende; das heißt: Der Tod ist vergangen, In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Osterfest. Zeit des Neubeginns. Ein neuer Tag beginnt. Für viele Men- der dritte Tag, der Ostermorgen erscheint, der Herzlich, Ihr schen ist der morgendliche Sonnenaufgang etwas Selbstver- Auferstehungsmorgen, womit der ständliches, sie haben sich daran gewöhnt; aber einige erspü- Tod endgültig vergangen ist. ren und fühlen auch, wie wunderbar und staunenswert der
6 A U S D E R G E M E I N D E A U S D E R G E M E I N D E 7 Am Sonntag, dem 26. April 2020, Wir laden herzlich ein zur werden voraussichtlich in Feier der Goldenen Konfirmation unserer Kirchengemeinde konfirmiert: am 7. Juni 2020 in der Ev. Kirche zu Dreis-Tiefenbnach Ben Birkenstock, Unglinghausen David Forer, Dreis-Tiefenbach Alle Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 1970 sind eingeladen, egal ob sie in unserer Lukas Geisler, Dreis-Tiefenbach oder einer anderen Gemeinde konfirmiert wurden und jetzt hier leben. Thomas Geisler, Dreis-Tiefenbach Der Gottesdienst beginnt um 11.00 Uhr. Am Nachmittag laden wir Sie mit einer Begleitperson herz- Emily Heidecke, Unglinghausen lich zum gemeinsamen Kaffeetrinken in unseren Kirchsaal ein. Lea Sophie Jung, Unglinghausen Wir bitten Sie um Anmeldung im Gemeindebüro (Kontakt siehe Rückseite dieses Gemeindebriefs) Phillip Klotz, Unglinghausen bis zum 8. Mai 2020. Ebenso bitten wir darum, weggezogene Mitkonfirmand(inn)en, sofern Sie da- Julius Salomon, Dreis-Tiefenbach von Kenntnis haben und in Kontakt stehen, über den Termin und die Anmeldung zu informieren. Leon Schneider, Eckmannshausen Sofern uns Adressen vorliegen, werden wir Sie auch nach Möglichkeit schriftlich informieren. Am Sonntag, dem 3. Mai 2020, werden voraussichtlich in unserer Kirchengemeinde konfirmiert: Amelie Böttger, Dreis-Tiefenbach Jonathan Flender, Dreis-Tiefenbach Das »Ja« zur eigenen Taufe Jannis Heide, Dreis-Tiefenbach Ihr Kind wird demnächst konfirmiert oder soll zum kirchlichen Unterricht angemeldet werden und Sie Karina Jarullin, Dreis-Tiefenbach haben eine Frage? Wir haben die passenden Antworten. Ben Mathis Loth, Dreis-Tiefenbach Florentine Müller, Dreis-Tiefenbach Was ist die Konfirmation? Claire Peter, Dreis-Tiefenbach Taufe und Konfirmation gehören zusammen: In der Konfirmation bestätigen die Konfirmanden die Johanna Riemenschneider, Unglinghausen Taufe, bei der Eltern und Paten stellvertretend das Taufversprechen gaben. Die Konfirmation wird mit Noah Riemenschneider, Unglinghausen einem Gottesdienst gefeiert. Sie bildet den feierlichen Abschluss des kirchlichen Unterrichts. Vanessa Schäfer, Dreis-Tiefenbach Muss mein Kind konfirmiert werden oder reicht die Taufe? Lisa Schneider, Dreis-Tiefenbach Zur Kirchenmitgliedschaft reicht zwar die Taufe. Aber zusammen mit vielen Freunden in der Konfir- Tim Sensenschmidt, Niedersetzen mationsgruppe den christlichen Glauben verstehen zu lernen, ist bereichernd und wunderschön; au- Klara Utsch, Dreis-Tiefenbach ßerdem bekommen die Jugendlichen mit der Konfirmation besondere Rechte. David Wruck, Dreis-Tiefenbach Welche Rechte bekommen die Jugendlichen mit der Konfirmation? Mit der Konfirmation wird man zum Abendmahl zugelassen und erhält die Berechtigung, selbst ein Patenamt in der evangelischen Kirche zu übernehmen. Nach der Konfirmation kann man an kirchli- chen Wahlen zum Presbyterium teilnehmen – aktiv ab dem 14. Lebensjahr und passiv ab dem Es werden nur die Namen 18. Lebensjahr. Die Konfirmation ist zudem die Voraussetzung für eine kirchliche Trauung. der Konfirmand(inn)en © S. Hofschlaeger|pixelio.de veröffentlicht, deren Eltern Kann man auch als Erwachsener konfirmiert werden? einer Veröffentlichung Ja. Wer als Jugendlicher nicht konfirmiert wurde, kann als Erwachsener konfirmiert werden. Die zugestimmt haben. Konfirmation findet dann nach einer Vorbereitung statt. Foto: epd bild
8 A U S D E M P R E S B Y T E R I U M F Ü R D I E G E M E I N D E 9 Der erste Paulus-Brief an die Korinther und die drei Netphener Gemeinden Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke. Und wenn ich prophetisch reden könnte und alle Geheimnisse wüsste und alle Erkenntnis hätte; wenn ich alle Glaubenskraft besäße und Berge Aus drei mach eins damit versetzen könnte, hätte aber die Liebe nicht, wäre ich nichts. Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte und wenn ich meinen Leib opferte, um mich zu rühmen, hätte aber die Liebe nicht, nützte es mir nichts. Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig. Sie ereifert sich nicht, sie Die Fusion kommt prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, sucht nicht ihren Vorteil, lässt sich nicht zum Zorn reizen, trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht, S chon seit längerem gibt es Planungen zwischen den lautete, dass man die Fusion und die damit verbundenen Än- sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die drei Kirchengemeinden Deuz, Dreis-Tiefenbach und derungen betreibe, um gerade wieder mehr Zeit für Fragen Liebe hört niemals auf. Prophetisches Reden hat ein Ende, Zungenrede verstummt, Erkenntnis Netphen, wie eine zukünftige Zusammenarbeit möglich der Verkündigung und des Gemeindeaufbaus zu haben. Und vergeht. Denn Stückwerk ist unser Erkennen, Stückwerk unser prophetisches Reden; wenn aber und sinnvoll sein könnte. es wurden Stimmen laut, die besagten, dass sich durch eine Fusion auch neue Chancen und Möglichkeiten ergeben könn- das Vollendete kommt, vergeht alles Stückwerk. Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, Nachdem schon am 12. November auf einer Gemeindever- ten. Das abschließende Meinungsbild war deutlich. Mit deut- dachte wie ein Kind und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind sammlung darüber informiert und diskutiert wurde, mit dem licher Mehrheit bei wenigen Gegenstimmen und Enthaltun- an mir war. Jetzt schauen wir in einen Spiegel und sehen nur rätselhafte Umrisse, dann aber Ergebnis, zeitnah eine weitere Gemeindeversammlung abzu- gen votierte die Gemeindeversammlung für eine Fusion. Das halten und das Für und Wider einer Fusion darzustellen, fand Presbyterium wird daher in der nächsten Presbyteriumssit- schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt ist mein Erkennen Stückwerk, dann aber werde diese Gemeindeversammlung am 28. Januar 2020 statt. Mit zung unter Berücksichtigung dieses Votums diese Entschei- ich durch und durch erkennen, so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin. vielen Anwesenden wurde das »heiße Eisen« angepackt, wo- dung zu fällen haben. Dass diese Entscheidung niemandem bei jede und jeder ausführlich seine Meinung kundtun und leichtfällt und keineswegs leichtfertig geschehen wird, wurde Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; Fragen stellen konnte. auf der Gemeindeversammlung deutlich. doch am größten unter ihnen ist die Liebe. BE Deutlich wurde dabei, dass die Überlegungen zu einer Fusion Der weitere Ablauf nach einer Entscheidung des Presbyte- 1. Korinther 13 HOF U aus dem Umstand resultieren, bei drohendem PfarrerInnen- riums sieht wie folgt aus: Die drei Presbyterien werden auf FN U A mangel eine pastorale Grundversorgung wenigstens struk- einer gemeinsamen Sitzung im Februar sich auf eine Fusion L NG turell sicherzustellen. Da konnte die kritische Frage nicht einigen und diese dann rechtlich in ca. einem Jahr abschlie- G LIEBE fehlen, ob eine Fusion nur aus dem evtl. Mangel heraus zu ßen. Bis dahin bleibt noch viel zu tun, zu beraten, zu planen begründen sei. Bei allen Überlegungen zur Struktur bzw. Or- und zu entscheiden, denn mit dem rechtlichen Abschluss ist ganisation der Kirchengemeinde sollte nicht das Eigentliche, die Arbeit nicht getan, sondern dann geht es erst richtig los, die Verkündigung des Evangeliums und die Bemühungen um eine neue Gemeinde zu gestalten. Wir benötigen dafür aber ein Wachstum der Gemeinde vernachlässigt, bzw. auf der unbedingt die Unterstützung weiterer Gemeindeglieder. Strecke bleiben. Die Gegenrede zu diesen Befürchtungen Thomas Weiß
10 W I S S E N S W E R T E S W I S S E N S W E R T E S 11 Konfession bedeutet gemeinsame Ver- sie froh und stark und erhielten den meint ist, dass die Botschaft Jesu in uns gemeinsame Liturgie gefunden, in der bindlichkeit. Unsere »evangelischen« Auftrag »Gehet hin in alle Welt und pre- allen Widerhall findet: wer einem Chri- beide »Konfessionen« ihre Anliegen Kirchen gliedern sich geschichtlich in digt das Evangelium aller Kreatur« (Mar- sten begegnet, trifft auf das Neue Testa- wiederfinden konnten. Es betraf vor lutherisch · reformiert · uniert. kus 16,15) und als Auszeichnung war es ment! allem die preußischen Regionen unter ihnen längst verheißen worden: »Ihr dem kirchlich sehr engagierten König Ausgangspunkt gilt für alle Welt gleich: seid das Licht der Welt« (Matthäus 5,14). Lutherisch sein wurde schließlich zum Friedrich Wilhelm III., er entwarf eine »Am Anfang schuf Gott Himmel und Damit ist der Grund der Kirche gelegt. Kirchenbegriff. Auch aus der Schweiz gemeinsame Kirchenordnung und eine Erde. Er schuf den Menschen zu seinem »Kirche« kommt von griechisch »kyrios«, kamen gleichstark reformatorische Ge- »Unierte Agende«. Und wie hübsch Bilde, als Mann und Frau [...] und Gott »der Herr«, und »kyriake« heißt »zum danken. »Re« und »Form« bedeutet: mit anzusehen: In der Rokokozeit war es sah an alles, was er gemacht hatte, und Herrn gehörig«. Grundlage der Kirche allen Lebensbezügen zurück zur Form üblich, dass sich auch Männer das Ge- siehe, es war sehr gut!« (1. Buch Mose 1) all und überall ist fortan das »Evan- des Evangeliums zu kommen, ohne von sicht puderten. Damit nichts auf den Alle Menschen – ohne Ausnahme – sind gelium«; griechisch ev oder eu heißt Bildern, die zu Götzenbildern werden schwarzen Talar träufelt – schwarz war Gottes Geschöpfe, sind »Gottes Kinder«, »gut«, angelion heißt »Botschaft«, und können, oder von gemalten Symbolen ja üblich, damit nichts Buntes von der und die Bibel ermutigt dazu, dass wir wir hören es heraus, dass von angeli- abgelenkt zu werden. Die Kraft des Predigt ablenke – wurde unter dem ihn »Vater« nennen. »Vater unser im on auch das Wort »Engel« kommt. Das Evangeliums liegt auf der Gemeinde Kragen ein kleines weißes Lätzchen an- Himmel und auf Erden!« Evangelium ist Grundlage bereits für und in der Gemeinde, und diejenigen, gebracht, genannt »Beffchen«. Bei den das Reich Gottes hier auf Erden, und wir die besondere Verantwortung über- Reformierten war es ein fast taschen- Grundelement der gesamten Schöp- dürfen damit in vielen Situationen selbst nehmen, tragen auch einen besonderen tuchbreites Tüchlein, bei den Luthera- fung ist Gottes Liebe, und die Bewah- auch Engel sein, bleiben aber, wie es das Titel: sehr schön der von Calvin gewähl- nern war selbiges in der Mitte bis oben rung der Schöpfung ist von Anfang an Neue Testament aufträgt, nüchtern und te Titel »Presbyter«, griechisch, woher geteilt. Nun gut, die Unierten teilten es den »Kindern Gottes« anvertraut. Doch wachsam, dass wir nie zu denen gehö- auch das Wort »Priester« kommt. Im dann halbhoch ... Ihr seht daran, dass im was geschieht? Petrus mahnt später ren, die Teufel genannt werden, weil sie lutherischen Raum heißen sie »Älteste«, Reich Gottes das Schmunzeln nie ver- »Seid nüchtern und wachet, denn der die guten Anlagen der Schöpfungsliebe wovon das Wort »Eltern« kommt, will lernt werden muss! Teufel geht umher und sucht, wen er Gottes vergewaltigen. Evangelisch, also also auf hohe Verantwortung und nicht verschlinge.« (1. Petr 5,8) Und da zu der lasst uns Engel sein! Die neuere Ge- auf hohes Lebensalter deuten, somit In jeder der drei evangelischen Konfes Zeit Jesus-Leute strafrechtlich verfolgt schichte beginnt mit Luthers mutiger gibt es reformiert auch Jugendpresby- sionen orientieren sich alle Fragen an wurden, nennt Petrus den Teufel einen Tat des Thesenanschlags 1517 an die ter und lutherisch auch Jugendälteste. »Gottes Wort«, und schließlich muss »brüllenden Löwen«. Calvin spricht Schlosskirchentür zu Wittenberg mit 95 erwähnt werden, dass auch die »Ka- später nicht von dem Teufel, sondern »Sätzen« gegen die Verunglimpfung der Schließlich kam es zu einer dritten se- tholische Kirche« auf dem Evangelium von vielen Teufeln, und jeder Teufel Güte Gottes als Handelsware, »sobald gensreichen Formation, die »Unierte gründet, somit in ihrer Art ebenfalls ist ein entartetes Geschöpf Gottes. Ja, das Geld im Kasten klingt ...«. Luthers Kirche«. Napoleon hatte in mehreren evangelisch ist. Und weil »katholisch« in der bewohnten Erde, dem »Haus«, Glaubenssätze wurden alsbald (1530) in Kriegen seit 1800 nahezu ganz Europa (griechisch: katholikos) »allgemein« und griechisch »oikos«, kann vieles verdor- der »Confessio Augustana« dokumen- unter seine Gewalt gebracht, aber dann »allumfassend« heißt, sind wir Evangeli- ben werden und veröden, darum »seid tiert. Zur Begleitung im Alltag verbreite- doch in der Völkerschlacht bei Leipzig schen das in gewissem Sinne doch auch. nüchtern und wachet«, und von dem te sich schnell Luthers »Kleiner Katechis- 1813 nahezu alles verloren. So muss »Kirche« ist »zum Herrn gehörig«, und »Haus«, also dieser Welt, von »oikos« mus« von 1529, so wertvoll, dass sich ten die deutschen Länder wieder neu alles, was Christen tun, welcher Kon- kommt das Wort »Ökumene«, und diese das Auswendiglernen lohnt; den »Gro- geordnet werden. Gebietsweise prall- fession auch immer, steht im Lichte der Zusammengehörigkeit geht uns alle an. ßen Katechismus« gab es als Hilfsbuch ten »Lutherischer Katechismus« und Liebe Gottes, denn sein Wille geschehe Als der auferstandene Jesus den doch für Lehrer und Pastoren. »Katechismus«, »Heidelberger Katechismus« aufeinan- wie im Himmel, so auf Erden. verzweifelten Jüngern erschien, wurden griechisch, bedeutet »Widerhallen«, ge- der, und zur Entspannung wurde eine Peter Böttger
12 D I A K O N I E D I A K O N I E 13 Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat! Monatsspruch Mai · 1. Petrus 4,10 Grüne Damen und Herren gesucht Zuhören, Angehörigen den Weg durch die Krankenhausflure zeigen, Patienten etwas zu trinken holen: Wer Zeit schenken und damit Grüne Dame oder Grüner Herr im Diakonie-Klinikum Jung- Stilling oder im Altenzentrum Sophienheim in Siegen werden möchte, kann sich bei u. a. Info- Adresse über das Ehrenamt informieren. Pfarrerin und Krankenhausseelsorgerin Christiane Weis-Fersterra erklärt, wie Sie Grüne Dame oder Grüner Herr werden können, welche Aufgaben sie haben und welche Voraussetzungen erfüllt werden sollten. Den Ehrenamtlichen ist es ein Anliegen, sich an einem Vormittag in der Woche für andere Menschen Zeit zu nehmen und sie zu unterstützen. »Das Gefühl, einem Menschen etwas Gutes getan zu haben, möchte ich nicht mehr missen«, erzählt eine Grüne Dame aus dem Diakonie- Klinikum Jung-Stilling und freut sich: »Es tut mir selbst gut.« Die Ehrenamtlichen sind in der evangelischen Krankenhaus-Hilfe (eKH) organisiert. Interessierte müssen nicht evangelisch sein, sollten aber die christliche Ausrichtung der Arbeit anerkennen. Die Aufgaben sind vielseitig und bedürfen daher einer Anleitung. In einem Kurs lernen angehende Grüne Damen und Herren, was sie erwartet. Es ist möglich, einige Wochen auszuprobieren, ob der Dienst der richtige ist. Info: Diakonie in Südwestfalen · Telefon: 0271 333-3 · E-Mail: info@diakonie-sw.de
14 W E R B U N G U N S E R E G R U P P E N 15 D R E I S -T I E F E N B A C H U N G L I N G H AU S E N Ev. Fra u e n hilf e – Na c h mit t a g s k r e i s Ev. Fra uFra e nuker e nihilf s e – Na c h mit t a g sk r e i s mittwochs, 14-täglich, 14 Uhr, Ev. Vereinshaus mittwochs, 14-täglich, jeden 1. Montag 14 Uhr, im Monat, 15Ev. Vereinshaus Uhr, Ev. Vereinshaus 06.03., Freitag, 15 Uhr, Ev. Kirche 11.09. A. Wörster berichtet von seiner Arbeit in Afrika 02.03. 26 Zutaten zum Glück – eine Geburtstagsfeier Gottesdienst zum Weltgebetstag 25.09. 22.03. Biografie Sonntag, von Philipp »Starke Nicolai, Frauen Gast: stärken H. Wedde Frauen« 18.03. Mitgliederversammlung Ev. Frauenhilfe Einladung16.30 05.10. Samstag, zum Gottesdienst für Frauen Uhr, Ev. Vereinshaus, 28.03. Samstag, 9 Uhr, Dreisbachhalle und Männer »Lydia« in anderem Format. – Theater-Aufführung zum Frühstückstreffen für Frauen Ref.: Helga Hoffmann 111-jährigen Jubiläum –der Beginn: 9.30 Uhr Ev. Frauenhilfe 01.04. Bernd Melchert berichtet aus seiner 06.04. Perlen 09.10. des Glaubens Singenachmittag der –kath. u. ev. Frauen ehemaligen Tätigkeit als Personenschützer ein Glaubensbekenntnis zum Anfassen 24.10. Besuch von Schwester Eva-Maria Mönnig Ref.: Gerlinde Schäfer 15.04. Begegnungsgeschichten m. d. Auferstandenen 06.11. Besichtigung der Bäckerei Schneider 11.05. »Lass die Sonne in dein Herz« 29.04. Ambulante Hospizarbeit 20.11. Andacht zum Buß- und Bettag Lieder und Geschichten über die Sonne Christa Flick und Gerlinde Schäfer berichten Ev. Fra u e n hilf e – A b e n dk r e i s 13.05. Halbtags-Ausflug zum Kloster Marienstatt Fra u e n ge m e in s a m dienstags, 14-täglich, 19.30 Uhr, Ev. Vereinshaus jeden 3. Dienstag im Monat, 20 Uhr, Ev. Vereinshaus © Sebastian-Bernhard|pixelio.de 27.05. Dirk Hermann stellt eine bekannte 10.09. War’s schön im Urlaub …? Berichte und Spiele Persönlichkeit vor 19.03. »Über sieben Brücken musst du gehn« 24.09. Mobil und sicher ein Evergreen neuimentdeckt. Senioren-Alltag – Ref.: C. Maiwald Ev. Fra u e n hilf e – A b e n dk r e i s Sicherheit im Haus – Telefontrick/Enkeltrick – 22.03. Sonntag, »Starke Frauen stärken Frauen« dienstags, 14-täglich, 19.30 Uhr, Ev. Vereinshaus Geldautomat, Ref.: A. Ma Einladung zum Gottesdienst für Frauen 03.03. Lieder und Texte zum Weltgebetstag und Männer in anderem Format. Musik: M. Gerhard, Andacht: G. Schäfer Ref.: Helga Hoffmann – Beginn: 9.30 Uhr 06.03. Freitag, 15 Uhr, Ev. Kirche Dreis-Tiefenbach 21.04. Feuerherz - Frauen Gemeinsam kreativ Gottesdienst zum Weltgebetstag Treffpunkt: Dorfstraße 7 18.03. 14 Uhr, Vereinshaus 19.05. Frauen Gemeinsam in Bewegung Mitgliederversammlung der Frauenhilfe Ein Rundgang durch die Gartenstadt Wenscht 28.03. 9 Uhr, Dreisbachhalle in Begleitung von Traute Fries, Frühstückstreffen für Frauen Abfahrt 18.30 Uhr, Vereinshaus Unglinghausen 31.03. Der Medikamenten-Beipackzettel G e s p rä c h s k r e i s »Zwischen Panikmache und Wissenswertem« jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat, 19.30 Uhr 14.04. 14 Uhr, Unglinghausen, Hauptstraße 31b Ort nach Absprache Besichtigung des Autismus-Zentrums »K ir c h e im G e s p rä c h« 28.04. Es geschehen noch Zeichen und Wunder – einmal im Monat, freitags, 19.30 Uhr, Ev. Vereinshaus Sprichworte der Bibel, Ref.: Anne Schroer Sonnt agsstunden der Ev. Gemeinschaf t 13.05. Mittwoch, Halbtages-Ausflug der Frauenhilfe 9.30 Uhr, Ev. Vereinshaus zum Kloster Marienstatt jeweils am 2. und 4. Sonntag im Monat 26.05. Bibel-Quiz mit Pfarrer Thomas Weiß
16 W I R L A D E N E I N Z U M G O T T E S D I E N S T W I R L A D E N E I N Z U M G O T T E S D I E N S T 17 NETPHEN DREIS-TIEFENBACH DEUZ NETPHEN DREIS-TIEFENBACH DEUZ Sonntag, 1. 3. 2020 09.30 Uhr, Unglinghausen., Weiß 09.30 Uhr, Deuz, Münker 23.00 Uhr, Martinikirche 11.00 Uhr, Martinikirche, Invocavit 11.00 Uhr, Dreis-Tiefenb., Weiß 11.00 Uhr, Rudersdorf, Münker Osternacht, 11. 4. 2020 Schwarzmann Schwarzmann (Presbyterwahl) mit Abendmahl mit Taufen mit Abendmahl und Taufen 15.00 Uhr, Ev. Kirche 11.00 Uhr, Deuz, Winkel Freitag, 6. 3. 2020 Dreis-Tiefenbach, 09.30 Uhr, Martinikirche, Weiß 11.00 Uhr, Dreis-Tiefenb., Weiß mit Abendmahl Ostersonntag, 12. 4. 2020 Gottesdienst zum Weltgebetstag mit Abendmahl mit Abendmahl 18.00 Uhr, Rudersdorf, Winkel mit Abendmahl 18.00 Uhr, Peterskapelle, Weiß Samstag, 7. 3. 2020 11.00 Uhr, Unglinghausen Luth. Liturgie mit Abendmahl Ostermontag, 13. 4. 2020 Schwarzmann 11.00 Uhr, Deuz, Reichenau Zentralgottesdienst Sonntag, 8. 3. 2020 11.00 Uhr, Dreis-Tiefenb., Weiß mit Abendmahl Reminiscere mit Taufen 18.00 Uhr, Rudersdorf Sonntag, 19. 4. 2020 11.00 Uhr, Martinikirche 09.30 Uhr, Unglinghausen 09.30 Uhr, Deuz, Maiwald Briesemeister Quasimodogeniti Schwarzmann Schwarzmann 11.00 Uhr, Rudersdorf, Maiwald 09.30 Uhr, Deuz, Winkel 11.00 Uhr, Martinikirche 11.00 Uhr, Dreis-Tiefenbach Sonntag, 15. 3. 2020 11.00 Uhr, Martinikirche 09.30 Uhr, Unglinghausen Sonntag, 26. 4. 2020 11.00 Uhr, Rudersdorf, Münker 11.00 Uhr, Rudersdorf, Winkel Schwarzmann Weiß Oculi Schwarzmann, mit Abendmahl Schwarzmann Misericordias Domini Konfirmation mit Abendmahl Konfirmation Konfirmation 11.00 Uhr, Deuz, Münker 18.00 Uhr, Peterskapelle, Winkel Samstag, 2. 5. 2020 Sonntag, 22. 3. 2020 11.00 Uhr, Martinikirche, Weiß Luth. Liturgie mit Abendmahl 09.30 Uhr, Dreis-Tiefenbach, Weiß mit Taufen Laetare mit Taufen 18.00 Uhr, Rudersdorf, Münker 09.30 Uhr, Deuz, Münker Sonntag, 3. 5. 2020 11.00 Uhr, Dreis-Tiefenb., Weiß Jubilate Konfirmation 11.00 Uhr, Rudersdorf, Münker Sonntag, 29. 3. 2020 09.30 Uhr, Deuz, Land 09.30 Uhr, Martinikirche mit Taufen Judica 11.00 Uhr, Dreis-Tiefenb., Weiß und Frauenhilfe Schwarzmann (Einführung der Presbyter) 11.00 Uhr, Rudersdorf, Münker 11.00 Uhr, Deuz, Schwarzmann Sonntag, 10. 5. 2020 11.00 Uhr, Dreis-Tiefenb., Weiß mit Abendmahl 16.00 Uhr, Deuz, Winkel 09.30 Uhr, Martinikirche, Weiß Sonntag, 4. 4. 2020 18.00 Uhr, Peterskapelle, Münker Cantate mit Taufen 18.00 Uhr, Rudersdorf Konfirmation Schwarzmann 11.00 Uhr, Deuz, Winkel 09.30 Uhr, Unglinghausen, Weiß 11.00 Uhr, Deuz Sonntag, 5. 4. 2020 Konfirmation Sonntag, 17. 5. 2020 11.00 Uhr, Martinikirche, Weiß 11.00 Uhr, Dreis-Tiefenb., Weiß 09.30 Uhr, Unglinghausen, Weiß Gemeindefest Palmarum 11.00 Uhr, Deuz, Münker Rogate mit Abendmahl SMS mit Taufen Münker, Winkel und Rabennest mit Taufen Donnerstag, 21. 5. 2020 11.00 Uhr, Rudersdorf, Münker 19.30 Uhr, Dreis-Tiefenbach Christi Himmelfahrt Zentralgottesdienst mit Taufen Gründonnerstag, 9. 4. 2020 Schwarzmann, mit Tischabendmahl 11.00 Uhr, Martinikirche 11.00 Uhr, Deuz, Winkel Sonntag, 24. 5. 2020 09.30 Uhr, Dreis-Tiefenbach mit Taufen Schwarzmann 09.30 Uhr, Deuz, Winkel Exaudi Schwarzmann mit Taufen 18.00 Uhr, Rudersdorf, Winkel mit Abendmahl 11.00 Uhr, Martinikirche, Weiß 11.00 Uhr, Rudersdorf, Winkel 09.30 Uhr, Deuz, Münker Karfreitag, 10. 4. 2020 09.30 Uhr, Dreis-Tiefenb., Weiß mit Abendmahl mit Abendmahl 09.30 Uhr, Martinikirche 11.00 Uhr, Dreis-Tiefenbach mit Abendmahl Pfingstsonntag, 31. 5. 2020 14.00 Uhr, Nenkersdorf, Winkel Schwarzmann, mit Abendmahl Weiß 11.00 Uhr, Rudersdorf, Münker mit Abendmahl mit Abendmahl
18 V E R A N S T A L T U N G E N C V J M F R E U D U N D L E I D 19 Fü r Er w a ch s e n e Bibelgespräch · Vortragsabend So. 19.30–20.30 Uhr Gebetsstunde Mi. 19.30–20.30 Uhr hu n d w ir d a u f e r s Hauskreise (nach gesondertem Plan) monatlich w e s lic teh en ver p ru c h April · 1 . Korinth un Kindergruppen s ät atss e r 15 ,4 2 ve rw ge n Mo Mini-Jungschar 4–7 Jahre Di. 16.00–17.00 Uhr rd es i Jungschar für Jungen 2. Schuljahr–13 Jahre Mi. 17.30–19.00 Uhr w lic Es h. Krabbelgruppe »Minitreff« 1/2–3 Jahre mit Mama, Papa, Oma oder Opa Mi. 09.30–11.00 Uhr Jungschar für Mädchen 2. Schuljahr–13 Jahre Di. 17.30–18.45 Uhr J u g e n d l i ch e u n d j u n g e Er w a ch s e n e Mädchenkreis 13–18 Jahre Do. 19.30–21.00 Uhr Jungenschaft 13–18 Jahre 14-täglich Do. 19.30–21.00 Uhr Seniorenkreis Aus Datenschutzrechtlichen Gründen darf der Inhalt dieser Seite nicht veröffentlicht werden. für Männer ab 55 Jahre 14-täglich Mo. 14.00–16.00 Uhr Ch ö r e Posaunenchor ab 10 Jahre Fr. 19.30–21.00 Uhr Sp o r t Kindersport (Dreisbachhalle/Sportplatz) 7–9 Jahre Mo. 17.00–18.30 Uhr Leichtathletik (Dreisbachhalle/Sportplatz) ab 10 Jahre Mo. u. Do. 17.00–18.30 Uhr Sport für Männer (Dreisbachhalle) ab 18 Jahre Mo. 18.30–20.00 Uhr Volleyball (Dreisbachhalle) ab 14 Jahre Fr. 18.00–20.00 Uhr Weitere Informationen finden Sie unter: www.cvjm-dreis-tiefenbach.de
20 G E B U R T S T A G E U N S E R E K I T A 21 W ir Kita-Kinder freuen uns, spannende biblische Geschichte oder wenn alle zwei Wochen don- er erzählt uns vom Bischhof Nikolaus OvD nerstags Herr Flick zu Besuch und von St. Martin. kommt. Nach einer freundlichen Begrü- ßung in den einzelnen Gruppen tref- Einmal kam unser Gast mit einem lan- D R E I S -T I E F E N B A C H ECKMANNSHAUSEN fen wir uns in der Turnhalle: zuerst die gen Koffer in die Kita. Wir waren ge- 21.03. Erika Heinbach, 80 Jahre 10.04. Ingeborg Wellner, 86 Jahre besucht unsere Kita »Großen«, dann die »Kleinen«. spannt, was wohl darin war!? Herr Flick 24.03. Johannes Flender, 90 Jahre setzte aus drei Teilen ein Alphorn zu- 24.03. Erhard Krugmann, 83 Jahre UNGLINGHAUSEN Herr Flick hat seine lustige Handpuppe sammen und spielte darauf einige Töne. 01.05. Marie-Luise Krugmann, 82 Jahre 16.05. Ursula Oerter, 80 Jahre »Sonnenschein« »Schlaui« dabei, die immer alles bes- Zuerst hielten wir uns die Ohren zu – 08.05. Horst Flender, 83 Jahre ser weiß als wir – oder auch nicht ... Wir aber irgendwie klang es doch schön! lachen sie dann aus, wenn sie z. B. be- Wir sind gespannt, welche neue Überra- hauptet, dass 1+1 Tausend ist oder dass schung unser »Geschichten-Opa« beim ein Hund »Miau« bellt. nächsten Besuch mitbringt und was er *Opa vom Dienst uns dann aus der Bibel erzählt. Liebe Leserinnen und Leser, Wir singen zusammen mit Herrn Flick aus Gründen des Datenschutzes dürfen wir die Namen der Gemeindeglieder, die Geburtstag haben, nur noch mit deren ein Lied und hören anschließend eine Die Kinder der Kita Sonnenschein schriftlicher Einverständniserklärung veröffentlichen. In den Richtlinien der EKD heißt es dazu: »Vor der Veröffentlichung von Geburtstagen [...] ist die Einwilligung gemäß § 11 DSG-EKD des jeweiligen Gemeindegliedes einzuholen, weil es sich um eine Offenlegung gegenüber Gemeindegliedern handelt. Die Einwilligung bedarf keiner bestimmten Form. Gemäß § 11 Abs. 1 © Katharina Wieland Müller|pixelio / Jorma Bork|pixelio DSG-EKD muss die verantwortliche Stelle jedoch nachweisen können, dass die betroffene Person in die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten eingewilligt hat. Die Einwilligung sollte daher zu Nachweiszwecken schriftlich oder in Textform erklärt werden.« Das heißt: Bevor wir Geburtstage veröffentlichen dürfen, muss uns eine schriftliche Einverständniserklärung des Betroffenen vorliegen. Wenn Sie also zukünftig möchten, dass Ihr Geburtstag veröffentlicht wird, teilen Sie uns das bitte mit. Dazu können Sie auch gerne folgendes Formular verwenden: Name, Vorname Hiermit willige ich in die Veröffentlichung meiner Geburtstagsdaten im Gemeindebrief ein. Netphen, den Unterschrift
22 Ö K U M E N E L E B E N S B I L D 23 6. März 2020 Vor 75 Jahren hingerichtet: Weltgebetstag Alfred Delp Liturgie aus Simbabwe Gottes Kraft »Steh auf und geh!« geht alle Wege mit F »O rauen aus Simbabwe haben für gement – zum Beispiel in Simbabwe, verpflichtet: »informiert beten und be- b dies ein Abschiedsbrief haus aufgewachsen, ließ Alfred Delp seinen »Kreisauer Kreis« suchte. Das war den Weltgebetstag 2020 den wo Mädchen und Frauen den Umgang tend handeln!« ist oder nicht, ich weiß schon früh einen eigenen Kopf erken- eine ausgesprochen zukunftsorientierte Bibeltext aus Johannes 5 zur Hei- mit sozialen Medien einüben, um ihrer es nicht. Das wissen wir nen. Alfred ging in die evangelische Widerstandsbewegung, die Modelle für lung eines Kranken ausgelegt: »Steh Stimme Gehör zu verschaffen. Alleine in Deutschland erwarten wir am heute ja nie. [...] Wie es mir geht? Da ist Volksschule – und freundete sich innig einen Neuaufbau Deutschlands nach auf! Nimm deine Matte und geh!«, sagt 6. März 2020 hunderttausende Men- nicht viel zu sagen. [...] Hab keine Sor- mit dem katholischen Pfarrer an. Als dem ersehnten Kriegsende entwickelte. Jesus zu einem Kranken. Die Autorin- Zusätzlich möchte der Weltgebetstag schen in Gottesdiensten und Veranstal- ge, ich bemühe mich, kein Kleinholz zu Erzieher am Ordenskolleg entwickelte Delps Beitrag: die Vision einer weitge- nen des Weltgebetstags 2020 wissen das hochverschuldete Simbabwe durch tungen. Herzliche Einladung nach Dreis- machen, auch wenn es an den Galgen der junge Jesuit unkonventionelle Erzie- henden Sozialisierung der Wirtschaft wie das ist, wenn man nicht von seiner eine teilweise Entschuldung entlasten. Tiefenbach: gehen sollte. Gottes Kraft geht ja alle hungsmethoden. Bald nach seiner Prie- ohne Staatskapitalismus, mit einer wirk- Matte hochkommt, denn die Situation Deshalb richtet sich der Weltgebetstag, Wege mit.« Dieser Brief wurde mit ge- sterweihe 1937 ging der Männer- und samen Beteiligung der Arbeitnehmer in dem krisengeplagten Land im süd- zusammen mit seinen Mitgliedsorga- AUFTAKT: Dienstag, 25. Februar, 19 Uhr fesselten Händen im Gefängnis Berlin- Arbeiterseelsorger und Zeitschriftenre- an Führung und Ertrag ihres Unterneh- lichen Afrika ist alles andere als gut. nisationen, dem Bündnis erlassjahr.de im Franziskushaus (mit Informationen Tegel geschrieben und heimlich nach dakteur Delp auf offene Konfrontation mens. Überteuerte Lebensmittel, Benzinpreise und anderen mit einer Unterschriften- zum Land, Liedern und einem landes draußen geschmuggelt. zu den Nationalsozialisten. Anders als in unermesslichen Höhen und steigen- aktion an die Bundesregierung. Das typischen Imbiss – nicht üppig, aber es viele christliche Regimegegner damals Am 28. Juli 1944 wurde Delp inhaftiert. de Inflation sind für sie Alltag und nur Geld soll Simbabwe stattdessen in Ge- reicht für alle!) Der Häftling Alfred Delp hatte noch protestierte er nicht nur, wenn der eige- Sechs Monate später begann vor dem einige der Schwierigkeiten, die sie zu sundheitsprogramme investieren, die GOTTESDIENST: Freitag, 6. März, 15 Uhr sechs Wochen zu leben, in völliger Un- ne Besitzstand bedroht war, die Rechte Volksgerichtshof in Berlin ein Schau- bewältigen haben. Jahrzehntelange der Bevölkerung zugutekommen. Un- in der ev. Kirche – mit anschließendem gewissheit über sein Schicksal, immer der Kirche, die katholische Lehre. Er un- prozess, der allem Recht Hohn sprach. Korruption, Misswirtschaft und fehlge- terschriften sind auf einer Unterschrif- Kaffeetrinken und Begegnung im ev. wieder misshandelt und verprügelt. terstützte und versteckte verfolgte Ju- Es ging um die Unverschämtheit, sich leitete Reformen haben aus der ehema- tenliste am Weltgebetstag oder online Vereinshaus! Heute gelten seine Aufzeichnungen als den. Delp 1943 vor Männerseelsorgern eigenständige Gedanken über die staat- ligen Kornkammer Afrikas ein Armen- (w w w.weltgebet s t ag.de/ak tionen) klassisches Beispiel für die Kraft, die der in Fulda: »Was helfen uns alle Proteste liche Ordnung gemacht, Hitler und der haus gemacht. möglich. Bei beiden Veranstaltungen können Glaube einem Menschen geben kann. und alle Einsätze um spezifisch christli- Partei ins Handwerk gepfuscht zu ha- Lebensmittel und Kunstgewerbeartikel In seiner Kerkerzelle lernte er Verlassen- che oder kirchliche Eigentümlichkeiten, ben. Das Urteil war von vornherein klar: Die Frauen aus Simbabwe haben ver- Über Länder- und Konfessionsgrenzen aus dem Eine-Welt-Laden erworben heit und Armseligkeit kennen, aber er wenn vor unsern Augen der Mensch Todesstrafe wegen Hochverrats. Am standen, dass Jesu Aufforderung allen hinweg engagieren sich Frauen seit werden! entdeckte auch einen ganz nahen, ge- entwürdigt wird? [...] Mit dem Menschen 2. Februar 1945 wurde Pater Delp 37-jäh- gilt und nehmen jeden Tag ihre Matte über 100 Jahren für den Weltgebetstag kreuzigten Gott. stirbt der Christ.« Im Oktober 1941 ist rig in Berlin-Plötzensee gehängt, seine und gehen. Mit seiner Projektarbeit und machen sich stark für die Rechte Für das ökumenische Mitarbeiterteam: Delp in Berlin dem Grafen Helmuth Ja- Asche verstreute man irgendwo auf den unterstützt der Weltgebetstag Frauen von Frauen und Mädchen in Kirche und Gerlinde Schäfer 1907 in Mannheim geboren und in mes von Moltke begegnet, der einen Feldern. und Mädchen weltweit in ihrem Enga- Gesellschaft. Sie haben sich dem Motto (Text in Anlehnung an den Modelltext, WGT) einem gemischtkonfessionellen Eltern- Fachmann für christliche Soziallehre für Christian Feldmann
24 B E S I N N U N G B E S I N N U N G 25 Olpe r« in as a »Balth z ndhospi und Juge das K inder- chten Wir besu I n unserer Gefühlswelt werden Hos- Nichts ist mehr so, wie es einmal war. Dennoch stellt sich die Frage, wie der Hospiz. Gleichwohl gestaltet sich der arbeit und besondere Angebote sind Fähigkeitsverlusten kosten die Kinder pize als etwas ganz Fürchterliches Und genau ab diesem Moment haben Alltag in einem Kinder- und Jugend- Alltag immer abhängig von den Familien nur durch Spenden möglich. jeden Augenblick aus. Dadurch wird wahrgenommen, besonders wenn es die Familien die Möglichkeit, ein Kin- hospiz aussieht. Grundsätzlich ist es so, und diesen kann man nicht pauschali- einem selbst auch wieder bewusst, was um Kinderhospize geht. Einige Frauen der- und Jugendhospiz zu besuchen. dass in Olpe die Möglichkeit besteht, sieren. Im Mittelpunkt der Arbeit steht Vor allem den Umgang mit den Kin- wirklich wichtig ist.« und Männer unserer Kirchengemeinde Wichtig ist dabei zu verstehen, dass das zeitgleich zwölf Kinder aufzunehmen das kranke Kind. dern, stellen sich viele Leute sehr © Heinrich Linse|pixelio / Peter Fenge|pixelio wollten sich umfassend informieren und nicht bedeutet, das Kind aufzugeben. (acht Plätze im Kinderhospiz und vier schwierig vor, aber genau diese Kinder Zum Schluss bleibt eine letzte Frage üb- besuchten deshalb das Kinderhospiz in Es ist eine Möglichkeit zur Entlastung, Plätze im Jugendhospiz). Jedes Kind hat Es ist wichtig zu wissen, dass sich das und Jugendlichen gehen viel unbefan- rig. In welchem Zusammenhang steht Olpe, die erste Einrichtung dieser Art in zum Aufatmen und für die schönen ein eigenes, behinderten- und kind- Kinder- und Jugendhospiz Balthasar zu gener mit ihrer Krankheit um. Es geht Hoffnung mit der Arbeit im Kinderhos- Deutschland, welche 1998 gegründet Momente des Lebens. Eigentlich ein Ort gerecht ausgestattetes Zimmer. Breite 70 % aus Spenden finanziert. Die 28 Tage ihnen nicht um irgendeine Sonder piz? Denn Hoffnung ist einer der größten wurde. der Freude. Und genau das ist wichtig Türen erlauben es, die Kinder auch in Entlastungspflege, die der Familie zu- behandlung oder um Mitleid, sondern Antriebsgründe unserer Menschheit und zu wissen und es ist wichtig, die Leute ihren Pflegebetten mit in den großen stehen, werden von den Pflegekassen um diesen vorher besprochenen Alltag. mit Hoffnung steht und fällt das Leben. Der aus Dreis-Tiefenbach stammende darüber aufzuklären, so dass erst keine Aufenthaltsraum oder in den Garten zu nämlich nicht ausreichend finanziert. Es geht darum, mit ihnen Zeit zu ver- Leiter, Rüdiger Barth, begrüßte uns und Berührungsängste entstehen. »Die Fa- nehmen. Die Kinder sollen, so lange es Schon die alltägliche Pflege muss zu bringen, ihnen das Gefühl von Gebor- Sehr beeindruckt und nachdenklich ver- führte uns in die Thematik ein: »Bei der milien sollen sehen, dass Balthasar nicht geht, dabei sein und mit anderen Spaß einem großen Teil aus Spenden finan- genheit und Akzeptanz zu geben. ließen wir die Einrichtung, und in die- Diagnose einer tödlichen Erkrankung nur ein Ort zum Trauern und Sterben ist, haben. Klinikclowns, Snoezelraum (ge- ziert werden. Alles was darüber hinaus- sem Moment flog ein großer Zug von bricht für die betroffene Familie in sondern auch zum Leben und Lachen«, mütlicher, warmer Raum) sowie Musik geht, z. B. der Aufenthalt der Eltern und Rüdiger Barth: »Trotz ihrer Krankheiten Kranichen am Himmel gen Süden ... Sekunden die ganze Welt zusammen. so Rüdiger Barth. therapien verschönern den Alltag in dem Geschwisterkinder, die gesamte Trauer und den damit verbundenen massiven Otto Flick
26 R Ü C K B L I C K R Ü C K B L I C K 27 Über den Dächern von Siegen Besichtigung der Nikolaikirche A H m 2. Dezember 2019 war die Nikolaikirche das Ziel aben Sie jemals darüber nachge- macht.« Musikalisch wurde das Thema auf- unseres Senioren-Männerkreises. Der Gemeinde- dacht, wie bedrückend Dunkelheit gegriffen vom Bläserkreis des Evangelischen pfarrer Stephan König empfing uns und erläuter- sein kann? Unter der Dunkelheit Gymnasiums unter der Leitung von Erhard te kompetent und ausführlich die Geschichte dieser im 2. im Leben eines Menschen verstehen wir ja Fries, unter anderem mit den Liedern »Licht, Weltkrieg stark zerstörten Kirche. So berichtete er vom nicht, dass das Licht ausgeht, sondern dass das in die Welt gekommen« und »Mache Bau, dessen Anfang auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, ein Mensch keinen Ausweg mehr sieht, kei- dich auf, werde Licht!« Und beim Kaffeetrin- und dessen viele Änderungen und Ergänzungen im Laufe ne Zukunft mehr erkennen kann, nicht mehr ken an den festlich geschmückten Tischen der Jahrhunderte, von der Nutzung, auch durch weltliche das tun kann, was ihm Freude bereitet, was gab es dann auch reichlich Gelegenheit zu Würdenträger, von der ehemaligen Küsterwohnung oben sein Leben hell und schön macht. Und je Gesprächen an den Tischgruppen. im Turm und über die ehemalige Lateinschule im Dach des älter ein Mensch wird, umso mehr scheint Kirchenschiffs. Wir erfuhren sogar, dass die Turmspitze mit das, was er noch tun möchte – am Leben Der Frauenhilfe und dem Männerkreis ist es dem Krönchen höher liegt als das Obere Schloss – und das teilnehmen, feiern, fröhlich sein – verhindert gemeinsam gelungen, eine ansprechende war durchaus so gewollt! Zum Schluss hatte die Gruppe Ge- zu werden oder daran zu scheitern, dass die Adventsfeier zu gestalten, die durch »Ge- © Anne Bermüller/pixelio legenheit, vom Turm aus auf die weihnachtlich beleuchte- Gesundheit, die Kraft nicht mehr reicht. Und danken zum Advent« von Gerlinde Schäfer te Stadt Siegen mit dem Weihnachtsmarkt beim Unteren die Frage ist dann: Was kann die Dunkelheit und verschiedene Beiträge von Gertraude Schloss zu schauen – eine beeindruckende Sicht auf Siegen! durchbrechen, einen Hoffnungsschimmer Frank, Anne Schroer und Gerhard Ziel berei- senden? Dieser schwierigen Frage wurde chert wurde. Zu unserem Besuch in der Nikolaikirche gehörte auch eine in der Adventsfeier für die Seniorinnen und Orgelführung durch KMD Ute Debus. Sie nahm sich Zeit für Senioren unserer Kirchengemeinde, die am Der schöne Nachmittag wurde abgerun- Die Nikolaikirche zu Siegen mit dem »Krönchen«, uns und hatte ein interessantes Programm zusammenge- dem Wahrzeichen der Stadt Siegen 16. Dezember 2019 stattfand und zu der sich det dadurch, dass die Teilnehmenden ganz stellt. Bevor Ute Debus mit uns den Kanon »Macht hoch die KMD Ute Debus an der großen Orgel der Nikolaikirche viele hatten einladen lassen, nachgegangen. praktisch zu Lichtbringern wurden und an- Tür« sang und sich auf die Orgelbank setzte, erläuterte sie, Und wer jetzt denkt: Na, das ist aber ein sehr dere motivierten, Lichtbringer zu sein, denn dass die Orgel früher im vorderen Bereich der Kirche war und bedrückendes Thema, das muss ja eine trau- die Kollekte war bestimmt für das Projekt erst später in den Turm verlegt wurde. Durch Feuchtigkeit rige Adventsfeier gewesen sein, der irrt sich »Zeitpaten« der Ev. Frauenhilfe, das Karin und Umwelteinflüsse wird die Orgel sehr in Mitleidenschaft gewaltig. Denn Pfarrer Thomas Weiß mach- Frerichs-Schneider vom Bezirksverband er- gezogen. Mittelfristig, so führte Ute Debus aus, müsse eine te in seiner Andacht über den Text »Das läuterte: »Zeitpaten sind Frauen und Män- neue Orgel angeschafft werden. Das kleine Orgelkonzert, © BettinaF/pixelio Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein gro- ner, die einem Kind aus einer anderen Fa- »exklusiv« für unsere Gruppe, enthielt Werke des zeitge- ßes Licht, und über denen, die da wohnen milie verlässlich Zeit schenken. Dadurch nössischen Komponisten Hans-Peter Braun sowie von John im finstern Lande, scheint es hell« (Jesaja 9) werden die Eltern entlastet und das Kind Stanley, Valentin Rathgeber und anderen Komponisten. Wir deutlich, wie schön die Erfahrung sein kann, zusätzlich gefördert.« wurden verabschiedet mit der »Fantasie in G-Dur« von Jo- wenn es Menschen gelingt, anderen Men- hann Sebastian Bach. Der anschließende Applaus war mehr schen zu etwas mehr Licht und Helligkeit in Mit dem Segen und einem Bläserstück en- als verdient! ihrem Leben zu verhelfen. »Da ist Jesus da- dete die Senioren-Adventsfeier. Wir danken für die beeindruckende und nachhaltige Füh- bei, der das Licht der Welt ist und uns Men- rung! Otto Flick schen in seinem Auftrag zu Lichtbringern Otto Flick
28 W E R B U N G P I N N W A N D 29 Frühstückstr.eMäffrz 20fü r Männer Braas Raumausstattung 20, 9 Uhr Samstag, 21 Ev. Vereinshaus Am Lie sch alten sich Männer dabe i?« Konflikten – Wie verh Meisterbetrieb Th em a: »U mg an g mi t Ref.: Dr. Peter Böhlema nn, Schwerte .de © epd bild • Gardinen Anmeldung bei: © RainerSturm|pixelio l@web.de • Sonnenschutz rd Zie l, Te l.: 0271 80953495 · Mail: gezie Ge rha mann@gmx.de Te l. 02 71 78784 · Mail: dietmarleh • Insektenschutz Dietmar Le hm an n, • Bodenbeläge EIN LAD UN G ZUM TAI ZÉ- GEB ET • Polsterei Beginn: 19 Uhr rag – 20.03., Ev. Kirche Rudersdorf 57250 Netphen Dreis-Tiefenbach – freiwilliger Kostenbeit 15.05., Ev. Kirche Deuz Jung-Stilling-Platz 10, Tel.:0271/76129 info@braas-raumausstattung.de reff für Frauen Frühstückst 20, 9 Uhr S a m st ag, 28.03.20 Termin: -Tiefenbach re is b a ch h alle in Dreis D Ort: mmerns« o m P h ä n omen des Ja »V Thema: k , Herborn tin: K a th rin Gottschic Referen ciso (Gesan g), e Rocha-En Einladung zum W d in N a Musik: er (Klavier) Martin Deck eltgebetstag ,- € und Koste nbeitrag: 8 Frühstück- Auf takt: Diensta g, 25. Februar, 19 o de r p e r M ail an: Franziskushaus, D Uhr te le fo n is ch reis-Tiefenbach Anmeldung 1-78306 n e id er, Tel.: 027 Gottesdienst: Frei Marian n e S ch x.de tag, 6. März, 15 U n n e -s ch neider@gm hr Mail: ma ri a Ev. Kirche, Dreis-T Grafik: Pfeff -72530 iefenbach h, Tel.: 0271 Heidi Nö eh@t-online.de Mail: adno 71-76566 Liturgie aus Simba er roer, Tel.: 02 bwe Anne Sch asser28@t-online.de Mail: feldw »Steh auf und ge h!«
30 A U F D E N W E G I M P R E S S U M | W E R B U N G 31 IMPRESSUM Jesus Christus spricht: Herausgeber Ev.-Ref. Kirchengemeinde Dreis-Tiefenbach »Wachet« Redaktion Peter Böttger, Ulrich Müller (v. i. S. d. P.), Michael Stolz, Thomas Weiß Auflage 2000 Stück Gestaltung u. Satz Rolf Becker, Netphen ! Druck WIRmachenDRUCK GmbH, Backnang Monatsspruch März · Markus 13,37 Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 30. 04. 2020 Der Gemeindebrief erscheint vierteljährlich und wird kostenlos in ev. Haushalte gebracht. Spenden sind aber willkommen. Wachsam zu sein – das gilt jeden Tag. Gegenüber uns selbst, aber auch gegenüber den Mitmenschen. Wo sind andere in Not? Wo sind Menschen, die bedürftig sind, denen es schlechter geht als uns selbst? Detlef Schneider GÖBEL BESTATTUNGEN In der 5. Generation Ihr Helfer im Trauerfall Inh. Martin Thomé · Tischlermeister Bestattungs- und Vorsorgeberatung Innenausbau · Schreinerei Erledigung aller Formalitäten Haustüren · Fenster · Wintergärten Trauerhalle © GUNTHER Werner/pixelio Anruf genügt! 57250 Netphen-Unglinghausen · Hauptstraße 7 Christine Göbel · Lahnstraße 10 · Netphen Telefon 0 27 32 / 32 93 · Fax 0 27 32 / 39 66 02738 1294 · 0271 70321135 · 02737 2291699 www.schreinereiboth.de · mthome@schreinereiboth.de www.bestattungen-goebel.de
W I R S I N D F Ü R S I E D A Thomas Weiß Pfarrer Martin-Luther-Straße 7, Dreis-Tiefenbach ' 0271 75553 Harald Flender Küster Lerchenweg 4, Dreis-Tiefenbach ' 0151 11704551 Thomas Schleifenbaum Organisten Zum Bergelchen 2, Kreuztal-Buschhütten ' 02732 791914 Markus Stücher ' 02732 596170 Jugendreferat der Region Diakon Henning Klaus Gemeindehaus Lahnstraße 67, 57250 Netphen Tel. 02738 4145 oder 0170 2490398 henning.klaus@kk-si.de Gemeindebüro Martin-Luther-Straße 7, Dreis-Tiefenbach Gemeindesekretärin Katja Braach ' 0271 68194252 · 0271 780640 kg-dreis-tiefenbach@kirche-siegen.de dreistiefenbach.kirchenkreis-siegen.de Öffnungszeiten: dienstags: 14–15.30 Uhr · mittwochs: 15–16 Uhr · donnerstags: 16–18 Uhr Bankverbindung: Ev.-Ref. KG Dreis-Tiefenbach beim Kirchenkreis Siegen IBAN DE 38 4605 0001 00021145 02 Spendenkonto »Freiwilliges Kirchgeld«: Sparkasse Siegen · IBAN: DE89 4605 0001 0048 0102 01 · BIC: WELADED1SIE Kindertagesstätte Goethestraße 2, Dreis-Tiefenbach, Leitung: Beate Breuer-Grzechka ' 0271 72711 · 0271 2317263 ev.kita-sonnenschein@kk-si.de Kirchlicher Pflegedienst Marktplatz 2a, Netphen, ' 02738 2440 angieconscious/pixelio Telefonseelsorge ' 0800 1110111 Ehe-, Familien- u. Lebensberatung ' 0271 25028-0 Beratungsdienste Diakonisches Werk ' 0271 5003-0
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