Kantonale Gewerbe-News Ausgabe Sommer 2012 - Thurgauer Gewerbeverband
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P E C I A L S Kantonale Gewerbe-News Ausgabe Sommer 2012 LAP zusammen vermittelt. Die Firmen bekom- lichkeiten und Hochschulstudiengänge men massgeschneiderte Mitarbeiter. Es können ein Teil der Ausbildung sein. Dar- werden Menschen ausgebildet, welche in um stelle ich die Forderung in den Raum: der Wirtschaft gebraucht werden – keine «Berufslehre – obligatorisch für alle» – Theoretiker, nein Praktiker mit Bodenhaf- quasi als abschliessenden Teil der Volks- tung. schule! Die jungen Leute erhielten eine Ist es nicht genau das, was es ei- solide Basis, praktische Erfahrung und die gentlich heute in der globalisierten Welt Chance zu allen weiterführenden Ausbil- bräuchte? Menschen mit Bodenhaftung, dungen (Grundschule, Lehre, Studium). Menschen mit gesundem Verstand! Ich bin Die Wirtschaft hätte mehr junge Personen überzeugt, manch irrationaler Entscheid an der Arbeit sowie hervorragend ausge- auf hoher politischer Ebene – man denke bildetes Fachpersonal und die Gesellschaft Rico Kaufmann da zum Beispiel an die Eurozone – wäre hätte mehr Verständnis für einander oder Unternehmer, Dipl. Ing. Holzbau nicht gefällt worden, hätten Menschen zumindest einige praxisbezogene Denker Vorstandsmitglied TGV mit Bezug zur Realität entschieden – eben mehr. eine solche Realität, wie sie in den Lehren Zum Schluss möchte ich all den Per- Berufslehre – tagtäglich erfahren wird. sonen danken, welche unsere Berufsleh- obligatorisch für alle?! Jeder Mensch, welcher einmal in einem ren überhaupt ermöglichen. Zuerst den «Herzliche Gratulation zur bestandenen Land gearbeitet hat, in welchem das Sys- Eltern, welche die jungen Schulabgänger Lehrabschlussprüfung!» – Stolze 1790 jun- tem Berufslehre nicht bekannt ist, weiss, motivieren konnten, diese hervorragende ge Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger dass dort die wichtigste Schicht in der Ar- Ausbildung in Angriff zu nehmen. Mein im Kanton Thurgau konnten sich in den beitswelt fehlt. Die Schweizer Berufsleute Dank geht aber auch an die Lehrmeister, vergangenen Wochen über dieses Lob er- sind nicht von ungefähr auf der ganzen Ausbildner, Berufsschullehrer und Kurslei- freuen. Toll! Diesen Gratulationen möchte Welt gesuchte Fachpersonen. Die Schweiz ter für ihre grossen Einsätze zum Wohle ich mich anschliessen und gleichzeitig die hat ein tolles System der Berufslehre, um unseres Berufsnachwuchses. Ihre Arbeit Bedeutung dieses Erfolges unterstreichen. dessen Erhalt und Stärkung wir unbedingt ist sicher nicht immer einfach und doch so Die neuen Berufsleute können stolz auf kämpfen müssen. Da müssen und sollen immens wichtig. ihren Lehrabschluss sein. Eine wichtige wir uns auch niemanden anpassen – im Und zuletzt danke ich den Offiziellen Ausbildung ist zu Ende. Eine Basis, ein Gegenteil! und Experten, welche die LAP-Prüfungen Fundament für den weiteren beruflichen Jeder Person täte es gut, wenn sie nach auch in diesem Jahr perfekt organisiert Lebensweg ist gelegt. Dank solider Grund- der schulischen Grundausbildung zuerst und durchgeführt haben. Damit haben sie ausbildung, spezifischen Weiterbildungen einige praktische Lehrjahre absolvieren alle einen wichtigen Beitrag für den Erhalt und höheren Fachschulen steht dem Lehr- würde. Früher oder später benötigt man in und die Stärkung der Schweizerischen Be- absolventen die Berufswelt offen. der Arbeitswelt sowieso Praxiserfahrung. rufslehre geleistet. Vielen Dank und weiter Die neuen Berufsleute dürfen aber auch Warum diese also nicht gleich nach der so! ❚ dankbar sein. Dankbar, dass es in der obligatorischen Grundschulzeit sammeln? Schweiz Berufslehren gibt. Die Berufslehre Dabei werden Grundlagen gelehrt, welche ist die beste Ausbildung, welche es über- nirgends sonst vermittelt werden können. haupt gibt! Theorie und Praxis werden eng Die anschliessenden Weiterbildungsmög-
Bildungszentrum Wirtschaft Weinfelden Weiterbildung Weiterbildung macht den Meister. Wirtschaftsschule Persönlichkeitsschule Informatikschule Sprachschule Jetzt unter 204 Kursen, Seminaren und Lehrgängen auswählen und buchen: wbbzww.ch. H E RZLICH E GRATU LATION ZU R LE H RABSCH LUSSPR Ü FU NG Die Thurgauer Kantonalbank freut sich für: Jonas Stöcker (Aadorf), Fabian Popp (Amriswil), Kathrin Stäheli (Amriswil), Joel Eberle (Arbon), Fabian Häuselmann (Arbon), Silvio Fisch (Bischofszell), Diego Tosoni (Diessenhofen), Melanie Tobler (Ermatingen), Kerim Badertscher (Frauenfeld), Céline van Anraad (Frauenfeld), Katharina Balg (Kreuzlingen), Florian Eltschinger (Kreuzlingen), Nicole Schöni (Müllheim), Sarina Bürkler (Münchwilen), Yannick Mirsch (Romanshorn), Andrea Unternährer (Romanshorn), Céline Bähler (Sirnach), Beatrice Erzinger (Steckborn), Jasmin Hauser (Sulgen), Severin Joho (Weinfelden), Alessio Ricciardi (Weinfelden), Köchin Nadine Merz (Weinfelden). www.tkb.ch 2 n Thurgauer Gewerbeverband LAP SPECIAL
Was lange währt, wird endlich gut mes. 31 von 33 Kandidatinnen und Kandidaten haben die Lehrab- schlussprüfung des Thurgauer Male- runternehmer Verbandes bestanden. Die traditionelle Abschlussfeier fand vergangene Woche in der Ost- schweizer Malerfachschule in Sulgen statt. Sulgen – «Es ist für mich eine grosse Freu- de, als erste offizielle Amtshandlung einen so schönen Anlass eröffnen zu dürfen.» Mit diesen Worten begrüsste Marco Büh- ler aus Kaltenbach, der seit diesem Früh- jahr den Thurgauer Malerunternehmer Bilder: mes. Verband präsidiert, die Festgesellschaft. Einen speziellen Gruss richtete er an Mar- kus Studerus vom Amt für Berufsbildung Gruppenbild der erfolgreichen Jungmalerinnen und Jungmaler. und Berufsberatung in Frauenfeld. Gut 120 Personen hatten sich in der Maurerlehrhal- le in Sulgen an den mit Sonnenblumen ge- schmückten Tischen versammelt, um den neuen Jungmalerinnen und -malern die Ehre zu erweisen. Der Grundstein ist gelegt Marco Bühler dankte allen, die in irgend- einer Form in den vergangenen drei Jahren einen Beitrag an die Ausbildung der jungen Berufsleute geleistet haben. Dann richtete er das Wort an die erfolgreichen Prüfungs- absolventen: «Mit der bestandenen Lehrab- schlussprüfung haben sie den Grundstein für eine gute Zukunft gelegt. Ich ermuntere sie dazu jetzt nicht stehen zu bleiben, stets offen für Neues zu sein und sich weiterzu- bilden.» Nach diesem Appell übergab Bühler Beste Abschlussnote 5,0 für Patrick Alder aus Weinfelden (zweiter von links) flankiert von Marco das Wort an Pascal Dessaux, den neuen Ver- Bühler, Präsident TMUV und den beiden Chefexperten Pascal Dessaux und Martin Kradolfer (von antwortlichen für die Lehrabschlussprüfun- links). gen. In seine Dankesworte an die Lehrmeis- ter, Berufsschullehrer, und Eltern schloss bekleidete das verantwortungsvolle Amt Kradolfer äusserte seine persönliche Mei- dieser auch die neue Malergeneration mit elf Jahre lang. Ihm war es dann auch vor- nung dazu: In diesem Jahrgang fehlten die ein: «Es waren tolle drei Jahre, die ich mit behalten, zum letzten Mal die Notenblätter absoluten Spitzenleute, welche die anderen Ihnen verbringen durfte. Sie haben gut gear- an die erfolgreichen Prüfungsabsolven- mitgerissen haben. Ich bin überzeugt, dass beitet, ich bin stolz auf Sie.» Die Stiftenzeit ten zu verteilen. Zuvor resümierte er über jede und jeder Einzelne zu noch mehr fähig gehöre jetzt der Vergangenheit an. Ein Stift den Prüfungsverlauf. Seine Ausführungen gewesen wäre.» In diesem Sinn appelierte sei ja bekanntlich ein Nagel ohne Kopf. «Sie stellte er unter die Zitate «Was lange währt, er an den Berufsnachwuchs sich in Zu- aber haben bewiesen, dass Sie einen Kopf wird endlich gut» und «Das Ergebnis war kunft stets an den Besten zu orientieren. haben, also setzen Sie ihn in Zukunft auch der Mühe wert». 94 Prozent der Thurgauer Dann folgte der langersehnte Höhepunkt. ein», ermunterte Dessaut die jungen Berufs- Prüflinge hätten bestanden, der Schwei- Die jungen Malerinnen und Maler durften leute. zer Durchschnitt liege jeweils in den tiefen ihre Lehrbriefe und ein Geschenk in Form 80er-Prozentzahlen. Das sei erfreulich und eines Weiterbildungsgutscheines entgegen- Gutes Gesamtergebnis er gratuliere zu diesem guten Gesamtergeb- nehmen. Die Freude war bei allen gross und Pascal Dessaut lobte anschliessend die gute nis. Trotzdem sei er nicht ganz zufrieden, so konnte ein unvergesslicher und gemütli- Arbeit des Expertenteams, das wieder- denn als Spitzenresultat habe «nur» gerade cher Abend bei einem feinen Nachtessen so um für eine faire Lehrabschlussprüfung die Note 5 vergeben werden können. Martin richtig genossen werden. z gesorgt habe. Mit Respekt, Wehmut und einem Geschenk verabschiedete er dann Maler Guido Fontanive, der 28 Jahre als Experte Nastassja Manser (Kt. SG) Malergeschäft E. Baumann AG, Bischofszell 5,2 geamtet hatte und Martin Kradolfer, sei- nen Vorgänger als Chefexperte. Kradolfer Patrick Alder Malergeschäft Heinz Alder, Weinfelden 5,0 LAP SPECIAL Thurgauer Gewerbeverband n 3
Dorfstrasse 39 8372 Wiezikon TG H-E-L-P! Herzliche Gratulation Hausaufgaben-Hilfe Die Bäckersfamilien EGLI u. SPRENGER gratulieren Manuela Brändle zur bestandenen LAP als Bäcker-Konditorin. Einzelunterricht Mit der ausgezeichneten Note von 5.3 nen unter: Informatio ach.ch LAP-Vorbereitung erreichte Sie das Diplom und wurde an ingo-sirn der QV Feier speziell geehrt. w w w.b 1 8 08 79 339 Mobile 0 Prüfungs-Vorbereitungen Wir wünschen Manuela alles Gute und danken für die gute Zusammenarbeit. le Die Leistungsschu ie h o h en A n fo rd erungen des ZbW D ufsleben aus. zahlen sich im Ber r HF rgang Dipl. Technike Jérôme Blaser, Leh Interessiert? Berufspädagogik Gerne senden wir ldungen Höhere Fachausbi · Ausbilder /in EFA Ihnen die detaillierte Unsere Kompetenz · Eidg. dipl. Elektroinst allateur/in* EFA · Berufsbildner /in bildner /innen Kursbeschreibung zu. jek tlei ter /in · Seminare für Berufs auf einen Blick · Elektro -Pro erater /in EFA (Lehrmeister) und · Elektro-Sicherheitsb VSEI ortliche · Elektro-Vorarbeiter/in Ausbildungsverantw Höhere Fachschule g. dip l. Ind ust riem eister/in* · HF-Dozent/in · Eid · Dipl. Techniker /in HF mann/ fachfrau EFA · Instandhaltungsfach Führungsseminare Fachrichtungen: zes sfa chm ann /fac hfrau EFA · Pro eichen · Betriebstechnik · We rkm eist er/i n Patent) Fachkurse in den Ber · Elektrotechnik rbereitung auf kant. Grundlagen, Autom ation, · Rechtsagent/ in (Vo hfrau ktrotechnik, Berufspädagogik, Ele /fac iche · Informatik · Qu alit äts fac hm ann Zentrum für berufl · Maschinentechnik · Qualitätsmanager/i n VSSM) Holztechnik Weiterbildung · Mediatechnik Planung (Schreiner Gaiserwalds tras se 6 · Sachbearbeiter/in Technische Fachku rse ehm ers chu lun g SIU 9015 St.Gallen in HF tern · Dipl. Rechtsassistent/ · Un für Firmen Tel. 071 313 40 40 rmatiker/in HF Fax 071 313 40 00 · Dipl. Wirtschaftsinfo iterbildung Firmeninterne We info@zbw.ch NDS HF Bedarf Nachdiplomstudien * Eidg. höhere Fach prüfung mit Diplom (ED) nach individuellem · Betriebswirtschaft EFA = Eidg. Berufsprü fung mit Fachausweis · Energiemanagement Informationsabende: www.zbw.ch Wir gratulieren den beiden Carrossier Spenglerei zum erfolgreichen Abschluss &$55266(5,( :,1,*(5 )5$8(1)(/' v.l. Fabian Meile, Jona Soom 4 n Thurgauer Gewerbeverband LAP SPECIAL
Wichtige Förderung des Berufsnachwuchses zVg. Der Bäcker-Konditor-Confiseur- meister-Verband des Kantons Thur- gau lud zur Abschlussfeier der er- folgreich abgeschlossenen Qualifi- kationsverfahren ein. Der Saal des Casinos Frauenfeld war am Mitt- woch, 4. Juli mit gut zweihundert Personen gefüllt. Anwesend waren die jungen Berufs- leute der Bäckerei-Konditorei-Confiserie- Branche, welche mit Eltern, Berufsbildnerin- nen und Berufsbildnern und Freunden voller Die drei besten Bäcker-Konditoren: (von Ungeduld auf die Bestätigung der erfolgreich links) Claudia Heusser (Beda Beck, Basadin- abgeschlossenen Grundausbildung warteten. gen), Florian Vogt (De Roggwiler Beck GmbH, Roggwil / Qualifikation für die Schweizer- Guten Job gemacht meisterschaften 2012) und Manuela Brändle Nach dem feinen Apero wurden die Gäste (Egli & Sprenger GmbH, Wiezikon). mit südlichem Sound von einer Steelband schon fast in Ferienstimmung versetzt. Urs Konditoren zum bestandenen Qualifikati- Bilder: zVg Köppel, Präsident des Bäcker-Konditor- onsverfahren. Die privaten, gewerblichen Confiseurmeister-Verbandes des Kantons Bäckerei-Konditorei-Confiseriebetriebe wis- Thurgau BKCMV TG begrüsste ganz beson- sen um die Wichtigkeit der Förderung des Die hervorragende Note 5,5 erreichte Kondi- ders die jungen Berufsleute, welche in den Berufsnachwuchses. Die Unternehmerinnen torin-Confiseurin Rahel Ulrich (Lehrbetrieb Backstuben und den Verkaufsstellen wäh- und Unternehmer hoffen, dass die jungen Mohn AG, Altishausen). Sie darf nun an der ren der Lehrzeit offenbar einen guten Job Leute dem erlernten Beruf lange treu bleiben Schweizer Meisterschaften 2012 um den Sieg gemacht haben. Als Gäste durfte er Vertre- werden. z wetteifern. ter von gewerblichen Bildungszentren und vom Amt für Berufsbildung willkommen Detailhandelsfachfrauen heissen. Vanessa Montibeller De Roggwiler Beck GmbH, Roggwil 5,0 Gespräch mit dem Nachwuchs Konditorin-Confiseurin/Konditor-Confiseur Das feine Abendessen wurde unterbrochen durch ein Gespräch mit Lernenden, welches Rahel Ulrich Mohn AG, Altishausen 5,5 Guido Strässle, Sekretär des BKCMV TG lei- Luana Hostettler Confiserie Köppel AG, Romanshorn 5,2 tete. Die von den jungen Fachkräften geäu- Christophe Luder Stefan Kölbener Bäckerei, Konditorei, Confiserie, Horn 5,2 sserten Meinungen, Erlebnisse und Schluss- Manuela Osterwalder Café-Confiserie Hirt, Frauenfeld 5,2 folgerungen aus der Berufslehre interessier- ten die Zuhörenden. Der Bäcker-Konditor Michelle Fehr Gschwend und Co., Amriswil 5,1 war schlagfertig, denn er wies beispielsweise Nicole Muralt Confiserie Köppel AG, Romanshorn 5,1 mit einem Bio Brot auf die absolute Natür- lichkeit des Brotes hin. Die Fachfrau Con- Bäckerin-Konditorin/Bäcker-Konditor fiserie meinte, dass nur exakte und sauber Florian Vogt De Roggwiler Beck GmbH, Roggwil 5,6 hergestellte Produkte in den Verkauf gege- Manuela Brändle Egli & Sprenger GmbH, Wiezikon b. Sirnach 5,3 ben werden dürfen, und der Zeitaufwand Claudia Heusser Beda Beck / Bäckerei-Konditorei, Basadingen 5,3 darüber hinaus im Rahmen bleiben muss. Simone Leibacher Beda Beck / Bäckerei-Konditorei, Basadingen 5,2 Die Detailhandelsfachfrau engagiert sich für die Kunden. Die Präsentation der Produkte Amir Grajcevçi 5,1 ist ebenso wichtig wie der Kundenkontakt, Laura Rentsch Nafzger GmbH, Wängi 5,1 welcher zu einem Bauarbeiter anders ist als zu einer Seniorin oder einem Senior. Alles in allem wäre es aber nicht schlecht, wenn auch die Lernenden aus der Backstube einen bis drei Tage im Verkaufsladen arbeiten würden: «Das wäre dann doch noch einmal eine berei- chernde Erfahrung! Berechtigte Glückwünsche Die Lorena Mohn, Chefin Detailhandel durfte 13 Detailhandelsfachfrauen zum Er- folg gratulieren. Kurt Sprenger, Obmann für Lernende beglückwünschte 10 Konditorin- Die erfolgreichen Detailhandelsfachfrauen 26 junge Frauen und Männer haben die Lehr- nen-Confiseurinnen/Konditor-Confiseure Bäckerei-Kondtiorei-Confiserie freuen sich zu- zeit als Bäcker-Konditoren erfolgreich abge- und 26 Bäckerinnen-Konditorinnen/Bäcker- sammen mit Ausbildungschefin Lorena Mohn. schlossen. LAP SPECIAL Thurgauer Gewerbeverband n 5
Polybauer EFZ – Berufe mit Perspektive zVg. Diesen Sommer haben insge- samt 13 Polybauer der verschie- denen Fachrichtung das Qualifi- kationsverfahren erfolgreich ab- geschlossen. Jahrgangsbeste mit der Note 5,4 waren Nicolas Aeby vom Lehrbetrieb Kurt Mettler, Be- dachungen, Neukirch-Egnach und Daniel Fäh vom Lehrbetrieb Urs Rindlisbacher, Bedachungen, Erma- tingen. Polybauer ist eine vielfältige Lehre im Bau- gewerbe mit Zukunft. Die Ausbildung zum Polybauer EFZ bietet ambitionierten Jugend- lichen den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere in der Gebäudehüllenbranche. Die Branche profitiert nicht nur vom anhalten- den Bauboom, sondern auch von der Diskus- sion rund um den Klimaschutz. Bilder: zVg Fünf Fachrichtungen Die Ausbildung Polybauer oder Polybaue- Die Fachrichtung «Dachdecken» steht für Freude an der Arbeit in luftiger Höhe. rin EFZ umfasst fünf Fachrichtungen. Die «Dachdecker» gestalten mit verschiedenen einjährigen Zusatzlehren kann eine weitere als Ergänzung zur beruflichen Praxis im Be- Materialien die Dächer und montieren auch Fachrichtung abgeschlossen werden. trieb. Solaranlagen. Beim «Abdichten» wird auf dem Dach eine wasserdichte Schicht aufge- Anforderungen und Ausbildung Vielseitige Karrieremöglichkeiten baut, um das Gebäude gegen Witterungsein- Eine abgeschlossene Volksschule, handwerk- Polybauern steht ein breites modulares Wei- flüsse zu schützen. Sie begrünen auch Dächer. liches Geschick, technisches Verständnis, terbildungsangebot bis hin zur Unternehmer- «Fassadenbauer» bekleiden die rohe Fassade Freude an abwechslungsreicher Arbeit im ausbildung mit Abschluss der eidgenössisch mit verschiedenen Materialien. Polybauer Freien und an Teamarbeit sind die Anfor- höheren Fachprüfung als Polybau-Meister mit Fachrichtung «Sonnenschutz-Systeme» derungen an den Nachwuchs im Berufsfeld offen. Auch die Ausbildung zum Energiebe- sind für die Montage und den Unterhalt des Gebäudehülle. Die Lehre umfasst drei Jahre rater Gebäude bietet interessante Perspek- Sonnenschutzes verantwortlich. «Gerüstbau- berufliche Grundbildung. Dazu gehört der tiven. Die Berater leisten mit ihrem Wissen er» bauen Gerüste rund um das Gebäude und theoretische Unterricht an den interkanto- bei der Umsetzung von Gebäudesanierungen garantieren sichere Arbeitsplätze für die Be- nalen Polybau-Bildungszentren Uzwil und einen grossen Beitrag zum Klimaschutz. rufsleute auf der Baustelle. Im Rahmen von Les Paccots. Überbetriebliche Kurse dienen Weitere Informationen auf www.polybau.ch. z Polybauer Aeby Nicolas Kurt Mettler Bedachungen 5,4 Fäh Daniel Rindlisbacher Urs Bedachungen 5,4 Kuhn David Storen Gerber AG 5,2 Oertle Peter Brenner AG 5,0 Tschirren Manuel Hans Thomann AG 5,0 Baumer Jens Griesser AG 4,9 Morese Arthur Griesser AG 4,9 Gonzales Nahum Girsberger Sonnen und Wetterschutz AG 4,8 Weissmann Pascal Lawil Gerüstbau AG 4,6 Böni Brandon Schwager Bedachungen AG 4,5 Schlattinger Raphael Steiner AG 4,3 Brühlmann Till Vogel Dach- und Fassadenbau AG 4,2 Die Spezialisten der Gebäudehülle leisten Neuenschwander Michel Jakob Tanner AG 4,1 einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. 6 n Thurgauer Gewerbeverband LAP SPECIAL
«Keine Angst vor scharfen Kurven» gr. Im Seeparksaal Arbon bekamen die Detailhandelsfachleute und Detailhandelsassistenten/ Detailhandelsassistentinnen Detailhandelsassistenten ihre Ab- Angelika Fässler Genossenschaft Migros Schweiz, Sulgen 5,5 schlusszeugnisse überreicht. Ardita Mehmedi Genossenschaft Migros Schweiz, Weinfelden 5,4 Arbon – «Sie haben ein wichtiges Etappen- Kevin Studerus Coop, CSC Schlosspark 5,3 ziel erreicht»: Damit entliess der Präsi- Sabiha Iljazi Coop, CL Romanshorn 5,3 dent der Prüfungskommission, Bernhard Victoria Schmid LANDI Mittelthurgau, Volg Lebensmittelladen 5,3 Friedrich, 217 Detailhandelsfachleute und -assistenten in den Berufsalltag. Wer lau- Detailhandelsfachleute fend Kommunikations- und Konf likt- Regula Bommer Regula Nessensohn Eisenwaren 5,5 fähigkeit trainiere und sich weiterbilde, Lea Lippuner Genossenschaft Migros Ostschweiz, Amriville 5,5 müsse keine Angst vor scharfen Kurven Samanta Marzia Franzé Modina Mode Locher 5,5 oder Umleitungen auf dem Karriereweg haben. Die acht, die nicht bestanden ha- Larissa Sassano Frei Uhren und Schmuck AG 5,4 ben, ermunterte Friedrich, es erneut zu Aline Pfiffner Genossenschaft Migros Schweiz, Kreuzlingen 5,4 versuchen. Taha Memedi Debrunner Acifer AG 5,4 Für ihn war die Feier ein Abschluss: Jessica Iseli Landi Oberthurgau AG, Steineloh 5,3 Friedrich scheidet aus der Prüfungskom- mission (nach 31 Jahren) und aus dem Martina Anderes Combi Markt AG 5,3 Amt des Präsidenten (seit 2004) aus. Ge- Jasmine Fässler Witzig AG 5,3 meinsam mit Prüfungsleiter Heinz Wen- Fabienne Weber Witzig AG 5,3 del zeichnete er 17 Absolventinnen und Melanie Brunner Schuhhaus Walder AG 5,3 Absolventen mit einem Notenschnitt von 5,3 oder mehr aus. Bei den Detailhandel- Daniela Zurbuchen Botty Schuhe AG 5,3 sassistenten schafften das fünf Prüf linge. Bei den Detailhandelsfachleuten waren es zwölf, gemäss Wendel so viele wie seit Jah- ren nicht mehr. Matthias Hotz vom Verband TG Shop brachte neben Glückwünschen aufgelade- ne Geschenkkarten für die besten Absol- ventinnen und Absolventen mit. Die De- tailhandelsfachleute Regula Bommer, Lea Lippuner und Samanta Marzia Franzé so- wie die Detailhandelsassistentin Angelika Fässler erzielten mit einem Notenschnitt Bilder: gr. von jeweils 5,5 die besten Ergebnisse die- ses Jahres. z LAP SPECIAL Thurgauer Gewerbeverband n 7
79 erfolgreiche Berufsabgänger bei Brüggli Am 6. August 2012 starten rund 110 Lernende ihre Ausbildung oder ihr Vorbereitungsjahr. Berufsabschlüsse im Detail 25 Grundbildungen mit eidg. Fähigkeitszeugnis EFZ 2 Fachmann/-frau Betriebsunterhalt 2 Fotofachmänner/-frauen 3 Informatiker Die jungen Brüggli-Berufsleute schwimmen buchstäblich auf der Erfolgswelle. 10 Kaufmänner/Kauffrauen 5 Logistiker 2 Polygrafen Im Sozialunternehmen Brüggli ha- Grundbildung über die Note 5,3 freuen. Wei- 1 Produktionsmechaniker teres Beispiel für Brügglis Kompetenz als Aus- ben von 79 jungen Leuten alle ihre bildner und Wegbereiter: Zwei Abschliessende 30 Grundbildungen Berufsausbildung erfolgreich abge- im Metallbereich können im ersten Arbeits- mit eidg. Berufsattest EBA schlossen. Das entspricht einer Er- markt eine weiterführende, höhere Ausbil- 12 Büroassistenten/-assistentinnen folgsquote von 100%. dung anhängen. Einer überspringt sogar ein 1 Hauswirtschaftspraktikerin Ausbildungsniveau und macht aus einer zwei- 1 Informatikpraktiker Juli 2012. Das Sozialunternehmen Brüggli ist jährigen EBA-Lehre gleich eine vierjährige 10 Logistiker mit über 50 verschiedenen Berufen in zehn EFZ-Ausbildung zum Polymechaniker. 5 Mechanikpraktiker Berufsfeldern einer der grössten Ausbildner der Ostschweiz und entlässt jedes Jahr junge 3 BBT-Anlehre Menschen in die freie Wirtschaft. Dieses Jahr Unterstützung im Bewerbungsprozess 2 Hauswartpraktiker treten 79 frischgebackene und stolze Berufs- Brüggli steht den Lernenden vor allem im Be- 1 Näherin Industrie leute (28 Frauen und 51 Männer) ihren Weg in werbungsprozess und bei der Stellensuche mit den ersten Arbeitsmarkt an. Die Erfolgsquote Rat und Tat zur Seite, beispielsweise durch die 21 Praktische Ausbildungen der Ausbildungsabschlüsse liegt bei 100%; alle Arbeitsassistenz, die den Lernenden auch nach gemäss INSOS-Richtlinien Lernenden haben ihre Prüfungen bestanden. der Ausbildung Hand bietet. Wer noch keine 2 Praktiker/innen PrA Büroarbeiten Zusätzlich schlossen 19 Personen die Vorlehre Stelle gefunden hat, kann weiterhin auf Brüggli 5 Praktiker/innen PrA Restauration ab und nehmen nach den Sommerferien ihre zählen. «Es ist jedes Jahr aufs Neue unser Ziel, 3 Praktiker/innen PrA Hauswirtschaft Ausbildung in Angriff. dass alle unsere Lehrabsolventen eine berufli- 1 Praktiker/in PrA Logistik Die Freude bei den Lernenden, den Ausbild- che Anschlusslösung finden», so Erich Heule, 2 Praktiker/innen PrA Betriebsunterhalt nern und bei den Lerncoaches ist gross. Diese Fachperson für Berufsbildung. Zudem absol- 3 Praktiker/innen PrA Mechanikpraktiker Erfolge sind dem Einsatz jedes einzelnen Ab- vieren die Lernenden von Brüggli regelmässig 2 Praktiker/innen PrA Küche solventen zuzuschreiben und auch das Resul- externe Lehrlings- und Ausbildungspraktika 1 Praktiker/in PrA Nähen Industrie tat individueller, intensiver Ausbildungsbe- bei Partnerfirmen. Ein gut strukturiertes Netz- 1 Praktiker/in PrA Industrie gleitung in fachlicher, schulischer und persön- werk von rund 450 Partnerbetrieben aus der 1 Praktiker/in PrA Printmedien licher Kompetenz. Der hohe Einsatz von freien Wirtschaft macht es möglich. Know how, gut geschulten Ausbildnern und Agogen, einer modernen Infrastruktur und der Begleitung der Lernprozesse durch enga- Einsatz, Fleiss und Ehrgeiz gewürdigt Über Brüggli gierte Lerncoaches zeigt Wirkung. Mit einem Beim traditionellen Finisher-Apéro auf dem Brüggli engagiert sich für Menschen mit erfolgreichen Ausbildungsabschluss haben die Galaschiff MS Thurgau, zu dem jeweils Ange- physischen und psychischen Schwierig- jungen Berufsleute den ersten Schritt in die hörige und Freunde der stolzen Berufsleute keiten und bietet gleichzeitig qualitativ Selbständigkeit geschafft. eingeladen waren, gratulierten auch Urs Kra- hochwertige und vielseitige Marktleis- mer, Geschäftsführer der Kramer Immobilien tungen an. Brüggli beschäftigt rund 650 Management GmbH, Kreuzlingen, und Luigi Mitarbeitende in folgenden Geschäftsbe- Ausserordentliche Erfolge Berini, Geschäftsleitungs-Mitglied von Brüg- reichen: Mechanik, Montage, Textil, In- Einige Erfolge der Brüggli-Lernenden seien gli. Sie zeigten sich begeistert vom Einsatz, formatik, Druck und Druckweiterverarbei- besonders erwähnt: Adrian Tester hat als In- Fleiss und der Zielstrebigkeit der jungen Ab- tung, Grafik/Kunst, Werbung/Qualitäts- formatikpraktiker einen Notendurchschnitt solventen. Luigi Berini und Urs Kramer be- kontrolle, Qualitätsmanagement, Buch- von 5,4 erreicht und damit eine Auszeichnung glückwünschten die stolzen Berufsleute zu ih- haltung, Verkauf, Technisches Büro, Pro- erhalten. Roger Lieberherr und Calvin De rem Erfolg und betonten den permanent ho- duktionsplanung/AVOR, Hauswirtschaft, Candido schafften den Abschluss als Büroassi- hen Stellenwert einer umfassenden Ausbil- Reinigung, Technische Dienste, Logistik, stenten EBA mit je einer 5,4. Und Martin See- dung. «Vielleicht ist eine Ausbildung nicht al- Gastronomie und Wohnen. los darf sich als Kaufmann mit erweiterter les, aber ohne Ausbildung ist alles nichts.» 8 n Thurgauer Gewerbeverband LAP SPECIAL
Neue Kräfte für Hotel und Gastronomie im Thurgau zVg. Der Glückskäfer begleitete die jungen Berufsleute Hotel und Gast- ronomie an ihrer Qualifikationsfeier im Thurgauerhof, in Weinfelden. En- tertainer Peter Kramer eröffnete die Feier mit seinen Tricks und Gags und sorgte ab Beginn für eine gute Stim- mung im Saal. Erika Hautle, Präsidentin von Hotel & Gast- ro formation Thurgau konnte über 500 Gäs- te begrüssen. Insbesondere dabei natürlich die 113 jungen neuen Berufsleute, welche das Qualifikationsverfahren erfolgreich be- standen haben. Zehn Diplome Die Prüfungen fanden in folgen- den Berufen statt: Grundbildung drei Jahre EFZ, für Koch/ Köchin, für Restaurationsfachmann/-frau, und für Bilder: zVg Hotelfachmann/-frau. Grundbildung zwei Jahre EBA für Küchenangestellte/r und Restaurationsangestellte/r. Zehn Absolven- Mit dem erfolgreichen Abschluss des Qualifikationsverfahrens haben die jungen Berufsleute den ten mit der Note 5,3 und höher erreichten ersten wichtigen Schritt gemacht. das Diplom für besondere Leistungen. Als Anerkennung erhielten sie zusätzlich ein Messer, beziehungweise eine Karaffe als Koch EFZ 3 Jahre Geschenk. Gemäss dem Tagesmotto durf- Corinne Brühlmann Landgasthof Seelust, Egnach 5,5 ten sich zudem alle Prüfungsabsolventen an Sandra Imhof Alterszentrum Park, Frauenfeld 5,4 einem Schoggikäfer sowie dem neuen von Gastro Thurgau gesponserten Thurgauer Nadine Merz TKB, Weinfelden 5,4 Kochbuch erfreuen. Rosmarie Oeler Gasthof Eisenbahn, Bischofszell 5,4 Regula Steiner Restaurant Thurberg, Weinfelden 5,4 Abschied von Koni Schmid Nadine Theiler Restaurant Erlengolf, Erlen 5,4 Erika Hautle bedankte sich bei allen An- wesenden für ihr Engagement zugunsten Rahel Ammann Reg. Alters- und Pflegeheim Sattelbogen, Bischofszell 5,3 des Berufsnachwuchses. Spezielle Erwäh- Philip Debrunner Gasthof Eisenbahn, Weinfelden 5,3 nung und Wertschätzung erhielten die Be- Shalin Diethelm Klinik Aadorf AG, Aadorf 5,3 rufsschullehrer, üK-Verantwortlichen und Experten. Mit einem herzlichen Applaus Restaurationsfachleute EFZ 3 Jahre wurde Koni Schmid verabschiedet, welcher Marlies Hinnen Gasthaus zum Bahnhof Berg AG 5,3 als Fachlehrer in den verdienten Ruhestand Patrizia Moser Hotel Restaurant Seemöwe, Güttingen 5,2 geht. Hotelfachleute EFZ 3 Jahre Vorbild Sabrina Keller Marlen Eugster Stiftung Kartause Ittingen, Warth 5,1 Das Gastreferat hielt Sabrina Keller. Als Weltmeisterin Service 2011 zeigte sie in Melissa Keller Purnama Hotel Bad Horn AG 5,0 eindrücklicher Art und Weise auf, was es Küchenangestellte EBA 2 Jahre braucht, um erfolgreich einen solchen Ti- telgewinn anzustreben und zu erreichen. Mischa Schmid Spital Thurgau AG, Frauenfeld 5,2 Von der Vorbereitung bis zum erfolgrei- Adriano Comito Speiserestaurant Frohsinn, Wängi 5,1 chen Abschluss war Wille, Zielstrebigkeit, Manuel Garbellini Landgasthof Heidelberg, Aadorf 5,1 und Disziplin gefordert. Nur mit einer Denise Wolf Genossenschaft Kornhaus zu Vogelsang, Dussnang 5,1 umfangreichen Planung und Einhaltung Sascha Osterwalder Hotel Restaurant Seemöwe, Güttingen 5,0 der Vorgaben war der Erfolg möglich. Ein Vorbild für die jungen Berufsleute, was mit Restaurationsangestellte EBA 2 Jahre persönlichem Einsatz alles erreicht werden Peter Remo Gasthof Brauerei Frohsinn, Arbon 5,0 kann. z LAP SPECIAL Thurgauer Gewerbeverband n 9
Publi Reportage Bildungszentrum für Technik Aus- und Weiterbildung – ein Garant für beruflichen Erfolg Das BZT bietet Ihnen fortlaufend span- Teilnehmer auf die Berufsprüfung vor. Der Informatik nende Aus- und Weiterbildungsangebo- Unterricht findet jeweils am Mittwochabend Das BZT in Frauenfeld bietet aktuelle Kurse in te in diversen Bereichen an. Planen Sie und am Samstagmorgen statt. Informatik an. In Einsteigerkursen machen Sie für Ihre Zukunft – bilden Sie sich wei- sich mit dem Computer vertraut. Nutzen Sie Vorbereitungskurse zum Einstieg in die aber auch Kurse um Ihre Kenntnisse auszuwei- ter in Ihrer Region am BZT in Frauen- tertiäre Weiterbildung Techniker HF, BP ten. Dank erweiterten Kenntnissen sparen Sie feld. Unsere Angebote werden laufend und HFP (in Zusammenarbeit mit SWISS- Zeit, viele Abläufe können automatisiert wer- erweitert und angepasst. Nähere Infor- MECHANIC) den. Sie gestalten Dokumente professionell. Wir mationen finden Sie unter Es ist geplant, ab nächsten Sommer (August bieten Ihnen die Möglichkeit Zertifikate zu er- www.weiterbildung.bzt.tg.ch 2013) die Module Sprachkompetenz, Mathema- langen. So sind wir Anbieter von ECDL Grund- tik und Berufskunde (insgesamt 136 Lektio- und Erweiterungskursen, die Sie mit den ent- Sind wir Menschen überhaupt noch fähig das nen)in Frauenfeld anzubieten. Die Module Pro- sprechenden Zertifikaten abschliessen können. Tempo der Entwicklung mitzugehen? Ohne Trai- duktionstechnik und Automation besuchen Sie ning und ständiges am Ball bleiben sicher nicht. als Blockkurs in einem Kurszentrum. Nähere Sprachen Weiterbildung in den verschiedensten Bereichen Angaben finden Sie unter www.meinkarriere- In vielen Ländern kommen wir auch mit unse- ist angesagt um nicht abgehängt zu werden. Nut- sprung.ch rer Muttersprache oder ein paar Brocken Eng- zen Sie die Gelegenheit, erneuern und pflegen Sie lisch weiter. Viele von uns verbringen ihre Fe- Ihr Wissen. Wer viel leistet braucht aber auch Er- Firmenkurse rien im warmen Süden am Meer. Die Sprache holungsphasen. Hobbys und Freizeitgestaltung Wollten Sie schon lange eine Weiterbildung für der Einheimischen ermöglicht uns auch einen sind daher auch von enormer Wichtigkeit. Er- Sie und Ihre Mitarbeiter organisieren? Das BZT Kontakt zur Bevölkerung ausserhalb der Touri- weitern Sie zum Beispiel Ihre Sprachkenntnisse als Dienstleistungsbetrieb übernimmt die ganze stenorte und öffnet uns Türen zu sonst verbor- um die Ferien noch besser geniessen zu können. Organisation für Sie. genen Schätzen. Englisch ist für viele ein Muss. Unser Kursangebot wird fortlaufend angepasst. Dank unserer guten Infrastruktur und unseren Be- In der globalisierten Welt spielt die Kommuni- Zögern Sie nicht und besuchen Sie unsere Ho- ziehungen zu gut ausgebildeten Referenten und kation eine immer wichtigere Rolle. Internatio- mepage, um auf dem Laufenden zu sein. Kursleitern sind wir in der glücklichen Lage, ziel- nale Verständigung ist dank Englischkenntnis- orientierte, den Nutzern angepasste, Firmenkurse sen möglich. Lehrgang Elektro-Sicherheitsberater mit anzubieten. Wir planen und organisieren – Sie ha- eidgenössischem Fachausweis ben den Bedürfnissen des Marktes angepasste, gut Ausgebaute Infrastruktur Start des nächsten Kurses am 24. Oktober 2012. ausgebildete Mitarbeiter. Der internationale Mark Mit der Eröffnung des Erweiterungsbaus am BZT Dieser Lehrgang richtet sich an Elektromonteu- ist hart und zwingt Sie, der Konkurrenz eine Na- in Frauenfeld haben sich für uns neue Perspekti- re, die ihr Wissen vertiefen wollen. Sowohl die senlänge voraus zu sein. Wagen Sie den Schritt und ven eröffnet. So sind wir neu auch Kompetenz- Kundschaft wie auch die Marktwirtschaft verlan- bilden Sie sich und auch Ihre Mitarbeiter weiter. zentrum für Haustechnik. Aber auch verschiede- gen heute von den Elektrofachleuten ein aktuel- Die Investition in die Weiterbildung wird sich für ne andere Technikkurse können dank den Labors les und kompetentes Fachwissen. Der Lehrgang Sie auszahlen. Unsere Kursadministration hilft Ih- auf noch höherem Niveau angeboten werden. am BZT dauert drei Semester und bereitet die nen gerne weiter. Auch Sie können unsere Infrastruktur nutzen. Wir gratulieren unseren Lehrlingen zum erfolgreichen Lehrabschluss. Manuel Sturzenegger David Enz Christoph Knupp Manuel Sturzenegger erreichte die Traumnote 5,7! Tschann & Rietmann Gartenbau AG, Wilerstrasse 50, 8514 Amlikon-Bissegg 10 n Thurgauer Gewerbeverband LAP SPECIAL
Rekordnote 5,7 für Landschaftsgärtner Manuel Sturzenegger mes. Doppelter Rekord bei der Lehr- an die Lehrmeister, Berufsschullehrpersonen, abschlussfeier von Jardin Suisse Fachexperten und nicht zuletzt auch an die Thurgau, dem Unternehmerverband Eltern. «Weil Sie alle zusammen am gleichen der Thurgauer Gärtner. 322 Personen Strang gezogen haben, dürfen wir jetzt zusam- durfte Präsident Beat Suter im Casi- men feiern.» no willkommen heissen, soviel wie Drei diplomierte noch nie. Aber fast noch mehr Freude Zierpflanzengärtnerinnen bereitete das Superergebnis von Ma- Bilder: mes. Nach einem Auftritt von Camero – Human nuel Sturzenegger aus Ottoberg: Der Beatbox Entertainer, der mit einer Mischung junge Berufsmann liess sich mit der aus Comedy, Musik und Beatbox das Saalpub- Gleich sieben junge Berufsleute erhielten für sensationellen Abschlussnote von likum bestens unterhielt, folgte der Höhepunkt ihre hervorragenden Leistungen das Diplom. 5,7 zu recht feiern. des Abends. Zuerst waren die Zierpflanzen- gärtnerinnen an der Reihe. Prüfungsobmann Tschann und Rietmann Gartenbau AG, Amli- 14 junge Zierpflanzengärtnerinnen und 44 Guido Stadelmann berichtete über den Prü- kon-Bissegg darf zu Recht stolz auf den jungen Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner durf- fungsverlauf. Er bedauere, dass die Kulturar- Berufsmann sein. 5,7 lautete seine Abschluss- ten am feierlichen Anlass ihre Lehrzeugnisse in beiten immer mehr an Stellenwert verlören. note – eine so hohe Note sei beim Gärtnerver- Empfang nehmen. Mit den Leistungen waren In der Schweiz lohne es sich heute kaum mehr band noch nie vergeben worden. Weitere Dip- die Chefexperten sehr zufrieden. Die Durch- Pflanzen vom Samen oder Steckling her gross- lome gingen an Christof Aeschlimann, Frau- schnittsnote bei den Zierplanzengärtnerinnen zuziehen. So gehe der Branche leider Fach- enfeld (Note 5,4) – Lehrbetrieb Seiler Gärten, betrug 4,8 und bei den Landschaftsgärtnern wissen und Feingespür verloren. In der neuen Balterswil, Emanuel Ferrari, Kreuzlingen (Note 4,77. Bildungsverordnung, welche im kommenden 5,3) – Gartenbau Raymann AG, Frauenfeld und August in Kraft trete, würden deshalb der Ver- Melanie Obrist, Fischingen (Note 5,3) – Fabian Visionen umsetzen kauf mehr und die praktischen Arbeiten weni- Klaus, Gartenbau, Fischingen. Selbstverständ- Gärtnerverbandspräsident Beat Suter freute ger gewichtet. lich erhielten auch diese Diplomanden nebst sich riesig über das grosse Interesse am feier- Mit Katrin Osterwalder, Wängi (Note 5,5) tosendem Applaus Blumen und ein Geschenk. lichen Anlass. In seiner Begrüssungsansprache – Lehrbetrieb Blumen Joos GmbH, Wängi, Bei bester Stimmung, einem feinen Nacht- gratulierte er den Junggärtnerinnen und Jung- Claudia Hungerbühler, Müllheim (Note 5,4) essen und einer weiteren Kostprobe von Be- gärtnern aufs Herzlichste zur bestandenen – Lehrbetrieb Schleusser Gärtnerei und Blu- atbox-Künstler Camero liess man schliesslich Prüfung. Visionen und Träume wünschte er menladen GmbH, Lengwil-Oberhofen und den feierlichen Abend gemütlich ausklingen. z dem Berufsnachwuchs für die Zukunft: «Mit Iris Lieberherr, Dozwil (Note 5,3) – Lehrbe- dem Antritt der Lehre haben Sie ihre Visionen trieb Gärtnerei Urs Keller, Dozwil durften Auf Bartolet folgt Ullmann angepackt, während dreier Jahre alles gegeben, gleich drei junge Berufsfrauen das Diplom in sich engagiert und schlussendlich die Prüfung Empfang nehmen. Alle drei erhielten von Ver- Chefexperte Abi Bartolet organisierte mit Erfolg bestanden. Nun liegt es an Ihnen, bandssekretär Stefan Zöllig Blumen und ein zusammen mit seinem Team seit 2008 mit Ihre nächsten Visionen anzugehen und um- kleines Erinnerungsgeschenk. viel Herzblut fünf Berufsprüfungen für die zusetzen. Dazu wünsche ich Ihnen viel Freude Gärtner. Den Prüflingen setzte er jeweils an- und Spass.» Suter bedankte sich speziell bei Vier Diplome bei den Landschaftsgärtnern spruchsvolle Aufgaben vor. Die Prüfungsab- den Leitern der überbetrieblichen Kurse, den Es folgte der Auftritt von Hanspeter Leuteneg- solventen durften von ihm aber ausnahms- Prüfungsobmännern und den Prüfungsexper- ger, Prüfungsobmann der Landschaftsgärtner. los höchste Fairness bei der Bewertung er- ten. Dann übergab er das Wort an Paul Roth, Er bedankte sich beim Expertenteam unter der fahren. Nun tritt Abi Bartolet von seinem Generalsekretär des Departementes für Erzie- Leitung von Abi Batholet für die einmal mehr Amt zurück. Eine offizielle Verabschiedung hung und Kultur. Dieser überbrachte die Grü- fair durchgeführte Prüfung. Leider hätten vier und Verdankung durch Jardin Suisse erfolgt sse und Gratulationen der Thurgauer Regie- Absolventen die anspruchsvollen Aufgaben zu einem späteren Zeitpunkt. Beat Ullmann rung. Tüchtige Berufsleute seien das Rückgrat nicht bestanden. Umso mehr dürfe man sich als Chefexperte und Philippe Hug als sein unseres wirtschaftlichen Erfolges und Wohl- jetzt aber an 44 eindrücklichen Leistungen Stellvertreter werden in Zukunft die Lehr- standes. Deshalb danke er den Lehrabgängern erfreuen. Die beste Note holte sich Manuel abschlussprüfungen organisieren. für ihren Einsatz, der während der Lehrzeit Sturzenegger aus Ottoberg. Sein Lehrbetrieb sicher nicht immer nur von eitel Freude beglei- tet worden sei. Der Dank Roths ging ebenso Zierpflanzengärtnerinnen Katrin Osterwalder Blumen Joos GmbH, Wängi 5,5 Claudia Hungerbühler Schleusser Gärtnerei und Blumenladen GmbH, Lengwil 5,4 Iris Lieberherr Gärtnerei Urs Keller, Dozwil 5,3 Landschaftsgärtner/Landschaftsgärtnerinnen Manuel Sturzenegger Tschann und Rietmann Gartenbau AG, Amlikon-Bissegg 5,7 Christof Aeschlimann Seiler Gärten, Balterswil 5,4 Emanuel Ferrari Gartenbau Raymann AG, Frauenfeld 5,3 Gärtnerpräsident Beat Suter. Melanie Obrist Fabian Klaus Gartenbau, Fischingen 5,3 LAP SPECIAL Thurgauer Gewerbeverband n 11
Die universelle Zusatzqualifikation – Sprachen lernen! Mehr als 1400 Frauen und Männer ha- ben 2011 einen Sprachkurs im BZWW besucht. Die Auswertung der Feed- backs, die nach jeder Ausbildung er- folgt, zeigt ein ausgesprochen erfreu- liches Bild: Auf einer Skala von 1 – 4 (ungenügend bis sehr gut) werden die Angebote der Sprachschule mit einer Durchschnittsnote von 3.74 bewertet. Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Franzö- sisch, Russisch und seit 2010 auch Chinesisch werden am BZWW mit grossem Erfolg gelehrt. In den Klassen herrscht durchwegs ein ausgezeich- Der Sprachaufenthalt ermöglicht besonders intensives Eintauchen in die Fremdsprache netes Lernklima: Die Teilnehmerinnen und Teil- nehmer lernen sich durch den regen mündlichen halt. Das BZWW bietet einwöchige Sprachauf- Kaderposition im KMU - Höhere Fachschule Austausch schnell kennen – und sind gemeinsam enthalte in Paignton an der englischen Südkü- für Wirtschaft Thurgau am BZWW oft auch ausserhalb des Klassenzimmers aktiv. ste, an der französischen Côte d’Azur, in Flo- Im Oktober 2012 startet die Höhere Fachschule renz, der Hauptstadt der italienischen Toskana für Wirtschaft (hfw-tg.ch) in Weinfelden mit ih- Vom Einstieg bis zum internationalen und neu auch im spanischen Valencia. rem vierten Studiengang. Wer eine Kaderposition Diplom Alle Sprachaufenthalte werden von motivierten im KMU anstrebt, findet hier eine spannende, Ein Einstieg in die Welt der Fremdsprachen ist Lehrkräften des Bildungszentrums Wirtschaft stark praxisbezogene Generalistenausbildung. am BZWW auch ohne Vorkenntnisse möglich. begleitet. Die Teilnehmenden sind in Gastfami- Der erste Studiengang der Höheren Fachschule Die Palette der Angebote berücksichtigt den Wis- lien untergebracht. In der Regel findet am Vor- für Wirtschaft Thurgau mit Vertiefungsrichtung sensstand und das persönliche Lerntempo. In mittag Unterricht statt; der Nachmittag wird «General Management» (hfw-tg) startete im fast allen Sprachen kann man sich auf Prüfungen für gemeinsame Aktivitäten genutzt oder steht Herbst 2009 am BZWW mit einer vollen Klasse. für internationale Diplome vorbereiten. Als offi- zur freien Verfügung. Die Absolventinnen und Absolventen schliessen zielles Testcenter für DELF/DALF/DFP (Franzö- diesen Herbst als eidg. dipl. Betriebswirtschaf- sisch), AIL (Italienisch) und in Zusammenarbeit Neue Weltsprachen Russisch und ter/in HF ab. Zwei weitere Studiengänge konn- mit Cambridge ESOL Examinations Winterthur Chinesisch ten im Oktober 2010 und 2011 zugesagt werden. bietet das BZWW verschiedene Zertifikatsprü- Mit der wachsenden Bedeutung von Russland Neben verschiedensten Facetten des modernen fungen in Weinfelden an. Einstufungstests sind und China werden auch die Sprachen beider Managements wie Betriebswirtschaft, Finanzie- kostenlos, ebenso die Beratung für den geeignet- Länder immer wichtiger. Das BZWW be¬fin- rung oder Unternehmenslogistik stehen auch sten Kurs. Beratungstelefon: 058 345 75 75. det sich auf der Höhe der Zeit und hat seit eini- Begleitkompetenzen wie Verhalten im geschäft- gen Jahren Russisch und seit 2010 auch Chine- lichen Kontext oder Führen unter erschwerten Activity Clubs – Freizeitanlässe zum Spra- sisch im Angebot. Russischkurse finden in drei Bedingungen im Stundenplan. chenlernen Leistungsstufen statt. Daneben lernen die Teil- Einen Freizeitanlass geniessen und zur gleichen nehmenden die russische Kultur, Geschichte Anspruchsvolle 3-jährige Ausbildung Zeit ausschliesslich in der gewünschten Fremd- und Küche kennen. In Chinesisch werden für Generalisten sprache kommunizieren? Das ist der Grundge- ebenfalls drei Kurse angeboten: angefangen Die Höhere Fachschule steht an der Spitze der danke des Activity Club des BZWW. Die Anläs- beim Schnupperabend über den Basiskurs bis Ausbildungsstufen in der höheren Berufsbil- se stehen allen gegen einen geringen Unkosten- zum Kurs «Chinesisch für Ihre Ferien». dung. Betriebliche Leistungsprozesse, Kunden- beitrag offen und dauern in der Regel einen beziehungen und Personalführung – drei wichti- halben Tag oder einen Abend. Im Event «Cur- Einstufungstests und kostenlose Schnup- ge Beispiele für Lernbereiche in der neuen HFW. ling » (Kurs 4004) beispielsweise kann in sport- perlektionen Im dreijährigen Studiengang werden vernetzte lich herausfordernder Umgebung Englisch ge- Wer sich nicht sicher ist, welcher Kurslevel sich betriebswirtschaftliche Handlungskompetenzen übt werden, beim Anlass «Tapas y Vino» (Kurs für ihn am besten eignet, hat die Möglichkeit, erworben. Die Ausbildung beinhaltet ausserdem 4001) wird in der Küche und beim gemeinsa- sein Niveau mittels Einstufungstests zu bestim- Themen wie Volkswirtschaftslehre, Mathema- men Essen lustvoll Spanisch gesprochen. men. Eine Schnupperlektion in einem laufen- tik/Statistik, Recht, Deutsch und Englisch. den Kurs kann man nach Voranmeldung ko- Eintauchen in den Alltag einer stenfrei besuchen. Berufsbegleitend und ohne Maturität Fremdsprache Detaillierte Informationen findet man in der möglich Das intensivste Eintauchen in den Alltag einer Rubrik Sprachen auf wbbzww.ch oder im über Im Vergleich zu einem Studium an einer Fach- Fremdsprache ermöglicht ein Sprachaufent- 200 Seiten starken Kursbuch. hochschule kann die Ausbildung berufsbeglei- 12 n Thurgauer Gewerbeverband LAP SPECIAL
tend absolviert werden. Ein Beschäftigungs- Publikum aus der Privatwirtschaft grad von 80% ist absolut realistisch. Auch wenn und der öffentlichen Verwaltung es einige vormachen: 100% werden nicht emp- Öffentliche Verwaltungen und Privatwirtschaft fohlen. Das Studium dauert 6 Semester und stellen in etwa gleich viele Teilnehmer. Dies umfasst ca. 3'600 Lernstunden (schulische führt zu interessanten Kontakten. Die Lehr- Unterrichtszeit, Anrechnung der beruflichen gangsteilnehmer/innen loben immer wieder Tätigkeit, Selbststudium und Diplomarbeit), je den grossen Praxisbezug. Dies liegt nicht zu- nach Vorbildung und Lerntempo. Eine Berufs- letzt an den ausgewiesenen Fachleuten, die den maturität ist keine Voraussetzung: Die HFW Unterricht gestalten. Der Mix von Dozenten baut auf dem Stoff der kaufmännischen Be- aus der Privatwirtschaft und aus der öffent- rufsschule, Typ E oder M auf. Zugelassen wer- lichen Verwaltung ergänzt sich optimal. Viele den Interessenten, die einen Fähigkeitsausweis Fallbeispiele tragen weiter dazu bei, dass pra- in kaufmännischer Richtung oder einen Mittel- xisbezogen gelernt wird. schulabschluss und eine zweijährige berufliche Praxis im kaufmännischen Bereich vorweisen Neuer Start im Januar 2013 können. Berufsleute ohne kaufmännischen Der Unterricht findet jeweils am Donnerstag Lehrabschluss müssen sich in Vorbereitungs- von 13.00 bis 20.00 Uhr statt und beginnt am kursen für das Studium rüsten. 17. Januar. Er dauert bis Anfang Juli 2013 und umfasst gut 160 Lektionen. Gezieltes Lernen unter fachkundiger Leitung Start im Herbst 2012 mit dem spart besonders in der Informatik Zeit und vierten Studiengang Nerven Schultage für den vierten Studiengang mit Start Mangelnde Informatikkenntnisse kosten im Oktober 2012 sind der Dienstag (13.45 bis nicht nur Nerven… gen Funktionen und Bedienschritte konzen- 20.45 Uhr) und der Donnerstag (17.30 bis Jeder benutzt ihn heute, sei als Schreibmaschine, triert. Ganz wichtig: Der Erfahrungsaustausch 20.45 Uhr). Eine Unterrichtswoche umfasst in als Rechner, als Multimedia- oder Kommunika- in den Kursen. der Regel 12 Lektionen. Der Lehrgang fordert tionszentrale: Der PC hat die Welt verändert und von den Studierenden neben einer Teilzeitan- gehört zu den wichtigsten Arbeitswerkzeugen Vom Einsteigerkurs bis hin zum international stellung in ihrem Fachbereich (mind. 50%) dis- überhaupt. Umso erstaunlicher ist es, wie viele anerkannten Zertifikat ziplinierten und regelmässigen Einsatz in der Menschen bereit sind, enorm viel Zeit zu opfern, Das BZWW deckt heute eine breite Palette an Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstun- um ihrem Rechner teilweise sehr unbefriedigende Bedürfnissen ab. Die Basiskurse beschäftigen den – und das über drei Jahre hinweg. Der Wis- Resultate zu entlocken. sich vor allem mit den Fertigkeiten rund um sensstand wird jährlich geprüft. Wer nicht be- Aus Sicht eines Informatikkundigen ist es oft das Bedienen des Betriebssystems (Windows steht, darf einmal repetieren. Nicht von unge- erstaunlich, mit welch rudimentären Informa- 7/8), aber auch dem Tastaturschreiben und fähr haben Absolventinnen und Absolventen tikkenntnissen sich viele Menschen im Berufs- dem PC als System, welches aus verschiedenen des Studienganges beste Aussichten auf dem und Privatleben zufrieden geben. Zwar sind sie Geräten und Komponenten besteht. In den Of- Arbeitsmarkt. Die Nachfrage ist ungebrochen. häufig und lange am PC anzutreffen, reagieren fice-Aufbaukursen erhält man das Know-how, Interessenten und Interessentinnen informie- aber auf Bemerkungen, diese oder jene Arbeit um seine Arbeitsgeschwindigkeit durch den ren sich unter www.hfw-tg.ch oder lassen sich könnte man in besserer Qualität und erheblich Einsatz von Automatismen zu erhöhen und von Studienleiter Christian Jordi unverbindlich kürzerer Zeit erledigen, eher unwirsch. «Der auch komplexe Aufgabenstellungen zu lösen. beraten (christian.jordi@bbz.ch). PC ist für mich nicht so wichtig. Ich erreiche Die Spezialkurse beschäftigen sich mit dem Weitere Infos unter www.hfw-tg.ch/. mein Ziel ja so, wie ich das mache. Ich möchte Aufrüsten des PC, der Installation von Soft- keine Zeit ins gezielte Lernen investieren.» und Hardware und einfachen Netzwerken. Sachbearbeiter/in Steuern öffentliche Stundenlang mit «trial-and-error» ohne er- Der wachsende Bereich Kommunikation und Verwaltung kennbares Resultat vor dem Monitor zu sitzen, Multimedia ist bestens abgedeckt mit Kursen in Zusammen mit dem Verband Thurgauer Ge- sich dabei hauptsächlich aufzuregen, ist die oft Bildbearbeitung, Websitegestaltung, Kommu- meinden (VTG) führt das BZWW mit grossem gewählte Alternative. nikation via Internet, Social Media wie Face- Erfolg Lehrgänge durch, die in erster Linie für book & Co., Filmprojekte realisieren und vie- Personen aus den öffentlichen Verwaltungen Anwenderkompetenz ist gefragt – Neue lem anderem mehr. Erfolgserlebnisse werden konzipiert sind. Einer davon, Sachbearbeiter/in Software braucht zielgerichtete Schulung dank der gründlichen Vorgehensweise und den Steuern, ist für ein breiteres Publikum interes- Jede neue Version einer Software bringt Verbes- praktischen Übungen leicht erzielt. sant. serungen, neue Funktionen, die Arbeitsabläufe Sachbearbeiter/innen Steuern wissen um die vereinfachen, aber auch neue Kenntnisse ver- Informatiklehrgänge mit nationaler und Wechselwirkungen gesellschaftlicher, betriebs- langen. Der mittlerweile fünfjährige Wordkurs internationaler Akzeptanz und Anerkennung wirtschaftlicher, rechtlicher und steuerlicher benötigt dringend einer Revision, Excel kann Neben den ECDL-Semesterkursen führt das Sachverhalte. Um sich im Alltag korrekt zu ver- mit einem Knopfdruck, was vorher 10 Minuten BZWW die modular aufgebauten Lehrgänge halten und sich selbst zu schützen, verfügen sie dauerte u.s.w. Der Besuch eines Informatik- der SIZ AG durch: Informatik-Anwender II über ein geeignetes Strukturwissen und Instru- kurses spart im Vergleich zum Selbststudium SIZ, ICT Assistant PC / Network SIZ, ICT Pro- mentarium. enorm Zeit, Nerven und Geld. Im Gegensatz zu fessional PC/Network SIZ, ICT Assistant Web So werden die wichtigsten Kursziele der Ausbil- einem Buch oder einer Lern-CD kann man der SIZ, ICT Professional Web SIZ. Weitere Infor- dung beschrieben, die sich über ein Semester Kursleitung Fragen stellen und erhält vor allem mationen unter wbbzww.ch >> Informatik erstreckt und im Januar 2013 gestartet wird. eine Schulung, die sich auf die wirklich wichti- oder über das Beratungstelefon 058 345 75 75. LAP SPECIAL Thurgauer Gewerbeverband n 13
«Wenn der Elektriker nicht will, steht alles still» mes. Eine gutgelaunte Festgesell- Schweiz in den nächsten Jahren massgeblich schaft von rund 400 Personen fei- mitzugestalten, mitumzubauen und mitzuer- erte am vergangenen Donnerstag im leben. Er wünschte allen viel Erfolg und Befrie- digung im neuen Lebensabschnitt. Markus Fü- Sport- und Kulturzentrum Dreispitz ger dankte zum Schluss seiner Rede den Eltern, in Kreuzlingen die erfolgreichen die ihre Sprösslinge in der Lehrzeit begleitet Lehrabgänger der Elektrobranche. und sicher auch immer wieder aufgestellt und 113 Kandidatinnen und Kandidaten motiviert hätten. Fügers Wertschätzung galt durften das begehrte Fähigkeits- aber ganz besonders auch den Ausbildungs- zeugnis entgegen nehmen. verantwortlichen in den Betrieben und den Lehrerteams in den Berufsschulen und in der Kreuzlingen – An der Lehrabschlussfei- Elektrofachschule Kreuzlingen: «Ohne ihre er standen 2 Lehrabgängerinnen und 111 Geduld und Fachkompetenz hätten wir die VThEI Präsident Markus Füger Lehrabgänger im Mittelpunkt des Interesses. hochgesteckten Ziele der Lehrabschlussprü- Zur Lehrabschlussfeier eingeladen hatten fung nie erreichen können. Ich danke ihren und informierte über die erbrachten Leis- gemeinsam der Verband Thurgauer Elekt- herzlich für ihr grosses Engagement zu Guns- tungen. roinstallationsfirmen (VThEI), der Verband ten unserer Berufsbildung.» Bevor er allerdings Diplome und Fähig- Thurgauischer Elektrizitätsversorgungen keitsausweise an strahlende junge Men- (VTE) und der Schaffhauser Elektroinstal- Chance nutzen schen übergeben konnte, musste er leider lateuren Verband. 74 Elektroinstallateure Danach überbrachte David Blatter, Vize- auch von Misserfolgen berichten: 14 Elekt- (Durchschnittsnote 4,6), 34 Montageelektri- Stadtammann von Kreuzlingen und gleich- roinstallateure- und 7 Montage-Elektriker- ker (4,4), 4 Netzelektriker (4,9) und 1 Telema- zeitig auch Präsident des VTE die Grüsse Lehrlinge genügten den Mindestanforde- tiker aus den Kantonen Thurgau und Schaff- und besten Wünsche der Behörde. Er rief rungen der Prüfung nicht. Dies bedauere hausen erhielten ihre Fähigkeitsausweise. Er- die jungen Elektrofachleute dazu auf, sich er sehr, spreche aber diesen Lehrlingen freulicherweise durften dieses Jahr drei junge neue Ziele zu setzen und täglich an diesen Mut und Optimismus zu, denn Umfallen Berufsleute ein Diplom entgegennehmen. zu arbeiten – «Nutzen Sie die Chance, denn sei keine Schande, man müsse aber wieder Handwerk hat goldenen Boden!» Als weite- aufstehen. Dank und Anerkennung rer Gratulationsüberbringer waltete dann «Es ist vollbracht! Monate des Lernens, Zwei- auch noch Stefan Curiger, Ausbildungsbera- Drei Diplome, fünf Auszeichnungen felns und Hoffens sind vorbei.» Mit diesen ter vom Amt für Berufsbildung und -bera- Dölf Frei durfte dann zuerst das begehrte Worten begrüsste Markus Füger, Präsident tung seines Amtes. Wie das Leben selber, sei Diplom zusammen mit einem Geschenk VThEI die Prüfungsabsolventen mit ihren Fa- der Ausbildungsweg nie ein ebener und ge- gleich an drei hoffnungsvolle Prüfungsab- milienangehörigen, Lehrern und Lehrmeistern rader Weg. Entscheidend sei es, aus Fehlern solventen übergeben. Es sind dies: Netz- sowie die Sponsoren und Gäste. Nach drei oder zu lernen und das Ziel nie aus den Augen elektriker Marco Austen (Lehrbetrieb: vier Jahren Trainingslager im Lehrbetrieb und zu verlieren. Die Energie, der Wille und die Technische Betriebe Kreuzlingen), Mon- in der Berufsschule seien sie angetreten und Lebensfreude, welche diese Lehrabgänger in tage-Elektriker Michael Schneider (Büh- hätten sich erfolgreich dem anspruchsvollen den vergangenen drei bis vier Jahren gezeigt rer GmbH Elektro Telematik, Hallau) und Prüfungsverfahren gestellt. Dafür gratuliere hätten, hätten ihn beeindruckt. Alexander Büchi (Bingesser Huber Elektro er ganz herzlich. Die jungen Berufsleute hätten AG, Eschlikon). Das Erfolgstrio erreichte sich mit ihrer Ausbildung das Grundrüstzeug Aufstehen ist Pflicht die sehr gute Schlussnote 5,3. erworben, das ihnen in der Zukunft als Basis Und jetzt war es endlich soweit: Chefex- Spezialauszeichnungen und Präsente er- diene, die anstehende Energiewende in der perte Dölf Frei schritt an den Rednerpult hielten weitere Kandidaten, welche bei den Praktischen Arbeiten hervorragende Leis- tungen ablieferten: Die Montage-Elektri- Dank an Dölf Frei ker Michael Vogel (Note 5,4/Lehrbetrieb: Seit 2004 engagierte sich Dölf Frei, Leiter Installationen beim EW Aadorf, als Chefexperte des VThEI. Am 28. Juni hatte er an der Lehrabschlussfeier zum letzten Mal in dieser Funktion einen grossen Auftritt. VThEI-Präsident Markus Füger verabschiedete Dölf Frei und bedankte sich ganz herzlich bei ihm für sein unermüdliches Engagement zu Gunsten des Berufsnachwuchses. Dölf Freis Aufgabe war es, die Fähigkeiten und das Können der Lernenden auszuloten. Unter seiner Leitung haben fast 1000 Lehrlinge die Prüfungsprozedur durch- laufen. Füger dazu: «Man kann sich vorstellen, was das neben der beruflichen Alltagsar- beit für einen Aufwand darstellte». Dölf Frei habe das Expertenteam kameradschaftlich und kompetent geführt und immer für einen fairen und reibungslosen Ablauf der Lehr- abschlussprüfungen gesorgt. Zum Zeichen der grossen Wertschätzung und Dankbarkeit erhielt Dölf Frei eine Auszeichnung des VThEI und einen lang anhaltenden Applaus. Dölf Frei (links) wird von Markus Füger herzlich verabschiedet. 14 n Thurgauer Gewerbeverband LAP SPECIAL
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