Kantonale Gewerbe-News Ausgabe Sommer 2012 - Thurgauer Gewerbeverband

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Kantonale Gewerbe-News Ausgabe Sommer 2012 - Thurgauer Gewerbeverband
P E C I A L
                                                                 S
Kantonale Gewerbe-News Ausgabe Sommer 2012

                                                             LAP

                                                 zusammen vermittelt. Die Firmen bekom-        lichkeiten und Hochschulstudiengänge
                                                 men massgeschneiderte Mitarbeiter. Es         können ein Teil der Ausbildung sein. Dar-
                                                 werden Menschen ausgebildet, welche in        um stelle ich die Forderung in den Raum:
                                                 der Wirtschaft gebraucht werden – keine       «Berufslehre – obligatorisch für alle» –
                                                 Theoretiker, nein Praktiker mit Bodenhaf-     quasi als abschliessenden Teil der Volks-
                                                 tung.                                         schule! Die jungen Leute erhielten eine
                                                    Ist es nicht genau das, was es ei-         solide Basis, praktische Erfahrung und die
                                                 gentlich heute in der globalisierten Welt     Chance zu allen weiterführenden Ausbil-
                                                 bräuchte? Menschen mit Bodenhaftung,          dungen (Grundschule, Lehre, Studium).
                                                 Menschen mit gesundem Verstand! Ich bin       Die Wirtschaft hätte mehr junge Personen
                                                 überzeugt, manch irrationaler Entscheid       an der Arbeit sowie hervorragend ausge-
                                                 auf hoher politischer Ebene – man denke       bildetes Fachpersonal und die Gesellschaft
     Rico Kaufmann                               da zum Beispiel an die Eurozone – wäre        hätte mehr Verständnis für einander oder
     Unternehmer, Dipl. Ing. Holzbau             nicht gefällt worden, hätten Menschen         zumindest einige praxisbezogene Denker
     Vorstandsmitglied TGV                       mit Bezug zur Realität entschieden – eben     mehr.
                                                 eine solche Realität, wie sie in den Lehren       Zum Schluss möchte ich all den Per-
    Berufslehre –                                tagtäglich erfahren wird.                     sonen danken, welche unsere Berufsleh-
    obligatorisch für alle?!                        Jeder Mensch, welcher einmal in einem      ren überhaupt ermöglichen. Zuerst den
    «Herzliche Gratulation zur bestandenen       Land gearbeitet hat, in welchem das Sys-      Eltern, welche die jungen Schulabgänger
    Lehrabschlussprüfung!» – Stolze 1790 jun-    tem Berufslehre nicht bekannt ist, weiss,     motivieren konnten, diese hervorragende
    ge Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger        dass dort die wichtigste Schicht in der Ar-   Ausbildung in Angriff zu nehmen. Mein
    im Kanton Thurgau konnten sich in den        beitswelt fehlt. Die Schweizer Berufsleute    Dank geht aber auch an die Lehrmeister,
    vergangenen Wochen über dieses Lob er-       sind nicht von ungefähr auf der ganzen        Ausbildner, Berufsschullehrer und Kurslei-
    freuen. Toll! Diesen Gratulationen möchte    Welt gesuchte Fachpersonen. Die Schweiz       ter für ihre grossen Einsätze zum Wohle
    ich mich anschliessen und gleichzeitig die   hat ein tolles System der Berufslehre, um     unseres Berufsnachwuchses. Ihre Arbeit
    Bedeutung dieses Erfolges unterstreichen.    dessen Erhalt und Stärkung wir unbedingt      ist sicher nicht immer einfach und doch so
        Die neuen Berufsleute können stolz auf   kämpfen müssen. Da müssen und sollen          immens wichtig.
    ihren Lehrabschluss sein. Eine wichtige      wir uns auch niemanden anpassen – im              Und zuletzt danke ich den Offiziellen
    Ausbildung ist zu Ende. Eine Basis, ein      Gegenteil!                                    und Experten, welche die LAP-Prüfungen
    Fundament für den weiteren beruflichen          Jeder Person täte es gut, wenn sie nach    auch in diesem Jahr perfekt organisiert
    Lebensweg ist gelegt. Dank solider Grund-    der schulischen Grundausbildung zuerst        und durchgeführt haben. Damit haben sie
    ausbildung, spezifischen Weiterbildungen     einige praktische Lehrjahre absolvieren       alle einen wichtigen Beitrag für den Erhalt
    und höheren Fachschulen steht dem Lehr-      würde. Früher oder später benötigt man in     und die Stärkung der Schweizerischen Be-
    absolventen die Berufswelt offen.            der Arbeitswelt sowieso Praxiserfahrung.      rufslehre geleistet. Vielen Dank und weiter
        Die neuen Berufsleute dürfen aber auch   Warum diese also nicht gleich nach der        so!                                       ❚
    dankbar sein. Dankbar, dass es in der        obligatorischen Grundschulzeit sammeln?
    Schweiz Berufslehren gibt. Die Berufslehre   Dabei werden Grundlagen gelehrt, welche
    ist die beste Ausbildung, welche es über-    nirgends sonst vermittelt werden können.
    haupt gibt! Theorie und Praxis werden eng    Die anschliessenden Weiterbildungsmög-
Kantonale Gewerbe-News Ausgabe Sommer 2012 - Thurgauer Gewerbeverband
Bildungszentrum Wirtschaft Weinfelden
   Weiterbildung

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    Kathrin Stäheli (Amriswil), Joel Eberle (Arbon), Fabian Häuselmann (Arbon), Silvio Fisch
    (Bischofszell), Diego Tosoni (Diessenhofen), Melanie Tobler (Ermatingen), Kerim Badertscher
    (Frauenfeld), Céline van Anraad (Frauenfeld), Katharina Balg (Kreuzlingen), Florian
    Eltschinger (Kreuzlingen), Nicole Schöni (Müllheim), Sarina Bürkler (Münchwilen),
    Yannick Mirsch (Romanshorn), Andrea Unternährer (Romanshorn), Céline Bähler (Sirnach),
    Beatrice Erzinger (Steckborn), Jasmin Hauser (Sulgen), Severin Joho (Weinfelden),
    Alessio Ricciardi (Weinfelden), Köchin Nadine Merz (Weinfelden).

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2 n Thurgauer Gewerbeverband                                                                                                           LAP SPECIAL
Kantonale Gewerbe-News Ausgabe Sommer 2012 - Thurgauer Gewerbeverband
Was lange währt, wird endlich gut
mes. 31 von 33 Kandidatinnen und
Kandidaten haben die Lehrab-
schlussprüfung des Thurgauer Male-
runternehmer Verbandes bestanden.
Die traditionelle Abschlussfeier
fand vergangene Woche in der Ost-
schweizer Malerfachschule in Sulgen
statt.
Sulgen – «Es ist für mich eine grosse Freu-
de, als erste offizielle Amtshandlung einen
so schönen Anlass eröffnen zu dürfen.»
Mit diesen Worten begrüsste Marco Büh-
ler aus Kaltenbach, der seit diesem Früh-
jahr den Thurgauer Malerunternehmer

                                                                                                                                                         Bilder: mes.
Verband präsidiert, die Festgesellschaft.
Einen speziellen Gruss richtete er an Mar-
kus Studerus vom Amt für Berufsbildung            Gruppenbild der erfolgreichen Jungmalerinnen und Jungmaler.
und Berufsberatung in Frauenfeld. Gut 120
Personen hatten sich in der Maurerlehrhal-
le in Sulgen an den mit Sonnenblumen ge-
schmückten Tischen versammelt, um den
neuen Jungmalerinnen und -malern die
Ehre zu erweisen.

Der Grundstein ist gelegt
Marco Bühler dankte allen, die in irgend-
einer Form in den vergangenen drei Jahren
einen Beitrag an die Ausbildung der jungen
Berufsleute geleistet haben. Dann richtete
er das Wort an die erfolgreichen Prüfungs-
absolventen: «Mit der bestandenen Lehrab-
schlussprüfung haben sie den Grundstein
für eine gute Zukunft gelegt. Ich ermuntere
sie dazu jetzt nicht stehen zu bleiben, stets
offen für Neues zu sein und sich weiterzu-
bilden.» Nach diesem Appell übergab Bühler        Beste Abschlussnote 5,0 für Patrick Alder aus Weinfelden (zweiter von links) flankiert von Marco
das Wort an Pascal Dessaux, den neuen Ver-        Bühler, Präsident TMUV und den beiden Chefexperten Pascal Dessaux und Martin Kradolfer (von
antwortlichen für die Lehrabschlussprüfun-        links).
gen. In seine Dankesworte an die Lehrmeis-
ter, Berufsschullehrer, und Eltern schloss        bekleidete das verantwortungsvolle Amt             Kradolfer äusserte seine persönliche Mei-
dieser auch die neue Malergeneration mit          elf Jahre lang. Ihm war es dann auch vor-          nung dazu: In diesem Jahrgang fehlten die
ein: «Es waren tolle drei Jahre, die ich mit      behalten, zum letzten Mal die Notenblätter         absoluten Spitzenleute, welche die anderen
Ihnen verbringen durfte. Sie haben gut gear-      an die erfolgreichen Prüfungsabsolven-             mitgerissen haben. Ich bin überzeugt, dass
beitet, ich bin stolz auf Sie.» Die Stiftenzeit   ten zu verteilen. Zuvor resümierte er über         jede und jeder Einzelne zu noch mehr fähig
gehöre jetzt der Vergangenheit an. Ein Stift      den Prüfungsverlauf. Seine Ausführungen            gewesen wäre.» In diesem Sinn appelierte
sei ja bekanntlich ein Nagel ohne Kopf. «Sie      stellte er unter die Zitate «Was lange währt,      er an den Berufsnachwuchs sich in Zu-
aber haben bewiesen, dass Sie einen Kopf          wird endlich gut» und «Das Ergebnis war            kunft stets an den Besten zu orientieren.
haben, also setzen Sie ihn in Zukunft auch        der Mühe wert». 94 Prozent der Thurgauer           Dann folgte der langersehnte Höhepunkt.
ein», ermunterte Dessaut die jungen Berufs-       Prüflinge hätten bestanden, der Schwei-            Die jungen Malerinnen und Maler durften
leute.                                            zer Durchschnitt liege jeweils in den tiefen       ihre Lehrbriefe und ein Geschenk in Form
                                                  80er-Prozentzahlen. Das sei erfreulich und         eines Weiterbildungsgutscheines entgegen-
Gutes Gesamtergebnis                              er gratuliere zu diesem guten Gesamtergeb-         nehmen. Die Freude war bei allen gross und
Pascal Dessaut lobte anschliessend die gute       nis. Trotzdem sei er nicht ganz zufrieden,         so konnte ein unvergesslicher und gemütli-
Arbeit des Expertenteams, das wieder-             denn als Spitzenresultat habe «nur» gerade         cher Abend bei einem feinen Nachtessen so
um für eine faire Lehrabschlussprüfung            die Note 5 vergeben werden können. Martin          richtig genossen werden.                 z
gesorgt habe. Mit Respekt, Wehmut und
einem Geschenk verabschiedete er dann              Maler
Guido Fontanive, der 28 Jahre als Experte
                                                   Nastassja Manser (Kt. SG)   Malergeschäft E. Baumann AG, Bischofszell                       5,2
geamtet hatte und Martin Kradolfer, sei-
nen Vorgänger als Chefexperte. Kradolfer           Patrick Alder               Malergeschäft Heinz Alder, Weinfelden                           5,0

LAP SPECIAL                                                                                                    Thurgauer Gewerbeverband         n    3
Kantonale Gewerbe-News Ausgabe Sommer 2012 - Thurgauer Gewerbeverband
Dorfstrasse 39         8372 Wiezikon TG                                                                                     H-E-L-P!
                                        Herzliche Gratulation
                                                                                                                                                                    Hausaufgaben-Hilfe
                                        Die Bäckersfamilien EGLI u. SPRENGER
                                        gratulieren Manuela Brändle zur
                                        bestandenen LAP als Bäcker-Konditorin.
                                                                                                                                                                    Einzelunterricht
                                        Mit der ausgezeichneten Note von 5.3                                                nen unter:
                                                                                                                 Informatio            ach.ch                       LAP-Vorbereitung
                                        erreichte Sie das Diplom und wurde an
                                                                                                                           ingo-sirn
                                        der QV Feier speziell geehrt.                                             w w w.b        1    8 08
                                                                                                                          79 339
                                                                                                                  Mobile 0                                          Prüfungs-Vorbereitungen
 Wir wünschen Manuela alles Gute und danken für die gute Zusammenarbeit.

                                                                                                                                                                                                                      le
                                                                                                                                                                                                     Die Leistungsschu
                ie h o h en A n fo rd erungen des ZbW
              D
                                              ufsleben aus.
                          zahlen sich im Ber
                                                                   r HF
                                              rgang Dipl. Technike
                         Jérôme Blaser, Leh

                                                                                                                                                                     Interessiert?
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             Unsere Kompetenz                             · Eidg. dipl. Elektroinst
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                                                                                                                            · Berufsbildner /in
                                                                                                                                                   bildner /innen     Kursbeschreibung zu.
                                                                               jek tlei ter /in                              · Seminare für Berufs
             auf einen Blick
                                                          · Elektro    -Pro
                                                                                            erater /in EFA                     (Lehrmeister) und
                                                           · Elektro-Sicherheitsb
                                                                                                VSEI                                                ortliche
                                                           · Elektro-Vorarbeiter/in                                             Ausbildungsverantw
               Höhere Fachschule                                   g. dip  l. Ind ust  riem   eister/in*                      · HF-Dozent/in
                                                            · Eid
             · Dipl. Techniker /in HF                                                         mann/ fachfrau EFA
                                                            · Instandhaltungsfach                                             Führungsseminare
               Fachrichtungen:                                     zes  sfa  chm    ann   /fac  hfrau EFA
                                                             · Pro                                                                                  eichen
               · Betriebstechnik                             · We   rkm   eist  er/i n
                                                                                                                  Patent)     Fachkurse in den Ber
               · Elektrotechnik                                                              rbereitung auf kant.             Grundlagen, Autom
                                                                                                                                                  ation,
                                                              · Rechtsagent/ in (Vo
                                                                                                  hfrau                                             ktrotechnik,
                                                                                                                               Berufspädagogik, Ele
                                                                                             /fac                                                                                             iche
                · Informatik                                  · Qu  alit äts  fac hm   ann                                                                             Zentrum für berufl
                · Maschinentechnik                             · Qualitätsmanager/i
                                                                                              n
                                                                                                                VSSM)          Holztechnik                             Weiterbildung
                 · Mediatechnik                                                             Planung (Schreiner                                                         Gaiserwalds  tras se 6
                                                               · Sachbearbeiter/in                                             Technische Fachku
                                                                                                                                                 rse
                                                                          ehm     ers chu   lun  g SIU                                                                 9015 St.Gallen
                                       in HF                         tern
              · Dipl. Rechtsassistent/                          · Un                                                           für Firmen                               Tel. 071 313 40 40
                                      rmatiker/in HF                                                                                                                    Fax 071 313 40 00
              · Dipl. Wirtschaftsinfo                                                                                                            iterbildung
                                                                                                                               Firmeninterne We                         info@zbw.ch
                                         NDS HF                                                                                                    Bedarf
                 Nachdiplomstudien                          * Eidg. höhere Fach
                                                                                prüfung mit Diplom
                                                                                                   (ED)
                                                                                                                                nach individuellem
               · Betriebswirtschaft                           EFA = Eidg. Berufsprü
                                                                                    fung mit Fachausweis
               · Energiemanagement
                                                                                                                                                 Informationsabende:
                                                                                                                                                                        www.zbw.ch

                                                                                                Wir gratulieren den beiden Carrossier
                                                                                                Spenglerei zum erfolgreichen Abschluss

                                                                                                &$55266(5,(
                                                                                                                            :,1,*(5 )5$8(1)(/'
                                                     v.l. Fabian Meile, Jona Soom

4 n Thurgauer Gewerbeverband                                                                                                                                                  LAP SPECIAL
Kantonale Gewerbe-News Ausgabe Sommer 2012 - Thurgauer Gewerbeverband
Wichtige Förderung des Berufsnachwuchses
zVg. Der Bäcker-Konditor-Confiseur-
meister-Verband des Kantons Thur-
gau lud zur Abschlussfeier der er-
folgreich abgeschlossenen Qualifi-
kationsverfahren ein.
Der Saal des Casinos Frauenfeld war am Mitt-
woch, 4. Juli mit gut zweihundert Personen
gefüllt. Anwesend waren die jungen Berufs-
leute der Bäckerei-Konditorei-Confiserie-
Branche, welche mit Eltern, Berufsbildnerin-
nen und Berufsbildnern und Freunden voller      Die drei besten Bäcker-Konditoren: (von
Ungeduld auf die Bestätigung der erfolgreich    links) Claudia Heusser (Beda Beck, Basadin-
abgeschlossenen Grundausbildung warteten.       gen), Florian Vogt (De Roggwiler Beck GmbH,
                                                Roggwil / Qualifikation für die Schweizer-
Guten Job gemacht                               meisterschaften 2012) und Manuela Brändle
Nach dem feinen Apero wurden die Gäste          (Egli & Sprenger GmbH, Wiezikon).
mit südlichem Sound von einer Steelband
schon fast in Ferienstimmung versetzt. Urs      Konditoren zum bestandenen Qualifikati-

                                                                                                                                                     Bilder: zVg
Köppel, Präsident des Bäcker-Konditor-          onsverfahren. Die privaten, gewerblichen
Confiseurmeister-Verbandes des Kantons          Bäckerei-Konditorei-Confiseriebetriebe wis-
Thurgau BKCMV TG begrüsste ganz beson-          sen um die Wichtigkeit der Förderung des          Die hervorragende Note 5,5 erreichte Kondi-
ders die jungen Berufsleute, welche in den      Berufsnachwuchses. Die Unternehmerinnen           torin-Confiseurin Rahel Ulrich (Lehrbetrieb
Backstuben und den Verkaufsstellen wäh-         und Unternehmer hoffen, dass die jungen           Mohn AG, Altishausen). Sie darf nun an der
ren der Lehrzeit offenbar einen guten Job       Leute dem erlernten Beruf lange treu bleiben      Schweizer Meisterschaften 2012 um den Sieg
gemacht haben. Als Gäste durfte er Vertre-      werden.                                    z      wetteifern.
ter von gewerblichen Bildungszentren und
vom Amt für Berufsbildung willkommen
                                                 Detailhandelsfachfrauen
heissen.
                                                 Vanessa Montibeller        De Roggwiler Beck GmbH, Roggwil                               5,0
Gespräch mit dem Nachwuchs
                                                 Konditorin-Confiseurin/Konditor-Confiseur
Das feine Abendessen wurde unterbrochen
durch ein Gespräch mit Lernenden, welches        Rahel Ulrich               Mohn AG, Altishausen                                          5,5
Guido Strässle, Sekretär des BKCMV TG lei-       Luana Hostettler           Confiserie Köppel AG, Romanshorn                              5,2
tete. Die von den jungen Fachkräften geäu-       Christophe Luder           Stefan Kölbener Bäckerei, Konditorei, Confiserie, Horn        5,2
sserten Meinungen, Erlebnisse und Schluss-
                                                 Manuela Osterwalder        Café-Confiserie Hirt, Frauenfeld                              5,2
folgerungen aus der Berufslehre interessier-
ten die Zuhörenden. Der Bäcker-Konditor          Michelle Fehr              Gschwend und Co., Amriswil                                    5,1
war schlagfertig, denn er wies beispielsweise    Nicole Muralt              Confiserie Köppel AG, Romanshorn                              5,1
mit einem Bio Brot auf die absolute Natür-
lichkeit des Brotes hin. Die Fachfrau Con-       Bäckerin-Konditorin/Bäcker-Konditor
fiserie meinte, dass nur exakte und sauber       Florian Vogt               De Roggwiler Beck GmbH, Roggwil                               5,6
hergestellte Produkte in den Verkauf gege-       Manuela Brändle            Egli & Sprenger GmbH, Wiezikon b. Sirnach                     5,3
ben werden dürfen, und der Zeitaufwand           Claudia Heusser            Beda Beck / Bäckerei-Konditorei, Basadingen                   5,3
darüber hinaus im Rahmen bleiben muss.
                                                 Simone Leibacher           Beda Beck / Bäckerei-Konditorei, Basadingen                   5,2
Die Detailhandelsfachfrau engagiert sich für
die Kunden. Die Präsentation der Produkte        Amir Grajcevçi                                                                           5,1
ist ebenso wichtig wie der Kundenkontakt,        Laura Rentsch              Nafzger GmbH, Wängi                                           5,1
welcher zu einem Bauarbeiter anders ist als
zu einer Seniorin oder einem Senior. Alles in
allem wäre es aber nicht schlecht, wenn auch
die Lernenden aus der Backstube einen bis
drei Tage im Verkaufsladen arbeiten würden:
«Das wäre dann doch noch einmal eine berei-
chernde Erfahrung!

Berechtigte Glückwünsche
Die Lorena Mohn, Chefin Detailhandel
durfte 13 Detailhandelsfachfrauen zum Er-
folg gratulieren. Kurt Sprenger, Obmann für
Lernende beglückwünschte 10 Konditorin-         Die erfolgreichen Detailhandelsfachfrauen         26 junge Frauen und Männer haben die Lehr-
nen-Confiseurinnen/Konditor-Confiseure          Bäckerei-Kondtiorei-Confiserie freuen sich zu-    zeit als Bäcker-Konditoren erfolgreich abge-
und 26 Bäckerinnen-Konditorinnen/Bäcker-        sammen mit Ausbildungschefin Lorena Mohn.         schlossen.

LAP SPECIAL                                                                                                    Thurgauer Gewerbeverband    n     5
Kantonale Gewerbe-News Ausgabe Sommer 2012 - Thurgauer Gewerbeverband
Polybauer EFZ – Berufe mit Perspektive
zVg. Diesen Sommer haben insge-
samt 13 Polybauer der verschie-
denen Fachrichtung das Qualifi-
kationsverfahren erfolgreich ab-
geschlossen. Jahrgangsbeste mit
der Note 5,4 waren Nicolas Aeby
vom Lehrbetrieb Kurt Mettler, Be-
dachungen, Neukirch-Egnach und
Daniel Fäh vom Lehrbetrieb Urs
Rindlisbacher, Bedachungen, Erma-
tingen.
Polybauer ist eine vielfältige Lehre im Bau-
gewerbe mit Zukunft. Die Ausbildung zum
Polybauer EFZ bietet ambitionierten Jugend-
lichen den Grundstein für eine erfolgreiche
Karriere in der Gebäudehüllenbranche. Die
Branche profitiert nicht nur vom anhalten-
den Bauboom, sondern auch von der Diskus-
sion rund um den Klimaschutz.

                                                                                                                                               Bilder: zVg
Fünf Fachrichtungen
Die Ausbildung Polybauer oder Polybaue-         Die Fachrichtung «Dachdecken» steht für Freude an der Arbeit in luftiger Höhe.
rin EFZ umfasst fünf Fachrichtungen. Die
«Dachdecker» gestalten mit verschiedenen        einjährigen Zusatzlehren kann eine weitere       als Ergänzung zur beruflichen Praxis im Be-
Materialien die Dächer und montieren auch       Fachrichtung abgeschlossen werden.               trieb.
Solaranlagen. Beim «Abdichten» wird auf
dem Dach eine wasserdichte Schicht aufge-       Anforderungen und Ausbildung                     Vielseitige Karrieremöglichkeiten
baut, um das Gebäude gegen Witterungsein-       Eine abgeschlossene Volksschule, handwerk-       Polybauern steht ein breites modulares Wei-
flüsse zu schützen. Sie begrünen auch Dächer.   liches Geschick, technisches Verständnis,        terbildungsangebot bis hin zur Unternehmer-
«Fassadenbauer» bekleiden die rohe Fassade      Freude an abwechslungsreicher Arbeit im          ausbildung mit Abschluss der eidgenössisch
mit verschiedenen Materialien. Polybauer        Freien und an Teamarbeit sind die Anfor-         höheren Fachprüfung als Polybau-Meister
mit Fachrichtung «Sonnenschutz-Systeme»         derungen an den Nachwuchs im Berufsfeld          offen. Auch die Ausbildung zum Energiebe-
sind für die Montage und den Unterhalt des      Gebäudehülle. Die Lehre umfasst drei Jahre       rater Gebäude bietet interessante Perspek-
Sonnenschutzes verantwortlich. «Gerüstbau-      berufliche Grundbildung. Dazu gehört der         tiven. Die Berater leisten mit ihrem Wissen
er» bauen Gerüste rund um das Gebäude und       theoretische Unterricht an den interkanto-       bei der Umsetzung von Gebäudesanierungen
garantieren sichere Arbeitsplätze für die Be-   nalen Polybau-Bildungszentren Uzwil und          einen grossen Beitrag zum Klimaschutz.
rufsleute auf der Baustelle. Im Rahmen von      Les Paccots. Überbetriebliche Kurse dienen       Weitere Informationen auf www.polybau.ch. z

                                                 Polybauer
                                                 Aeby Nicolas               Kurt Mettler Bedachungen                                   5,4
                                                 Fäh Daniel                 Rindlisbacher Urs Bedachungen                              5,4
                                                 Kuhn David                 Storen Gerber AG                                           5,2
                                                 Oertle Peter               Brenner AG                                                 5,0
                                                 Tschirren Manuel           Hans Thomann AG                                            5,0
                                                 Baumer Jens                Griesser AG                                                4,9
                                                 Morese Arthur              Griesser AG                                                4,9
                                                 Gonzales Nahum             Girsberger Sonnen und Wetterschutz AG                      4,8
                                                 Weissmann Pascal           Lawil Gerüstbau AG                                         4,6
                                                 Böni Brandon               Schwager Bedachungen AG                                    4,5
                                                 Schlattinger Raphael       Steiner AG                                                 4,3
                                                 Brühlmann Till             Vogel Dach- und Fassadenbau AG                             4,2
Die Spezialisten der Gebäudehülle leisten
                                                 Neuenschwander Michel      Jakob Tanner AG                                            4,1
einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.

6 n Thurgauer Gewerbeverband                                                                                        LAP SPECIAL
Kantonale Gewerbe-News Ausgabe Sommer 2012 - Thurgauer Gewerbeverband
«Keine Angst vor scharfen Kurven»
gr. Im Seeparksaal Arbon bekamen
die Detailhandelsfachleute und                Detailhandelsassistenten/ Detailhandelsassistentinnen
Detailhandelsassistenten ihre Ab-             Angelika Fässler         Genossenschaft Migros Schweiz, Sulgen                     5,5
schlusszeugnisse überreicht.                  Ardita Mehmedi           Genossenschaft Migros Schweiz, Weinfelden                 5,4

Arbon – «Sie haben ein wichtiges Etappen-     Kevin Studerus           Coop, CSC Schlosspark                                     5,3
ziel erreicht»: Damit entliess der Präsi-     Sabiha Iljazi            Coop, CL Romanshorn                                       5,3
dent der Prüfungskommission, Bernhard         Victoria Schmid          LANDI Mittelthurgau, Volg Lebensmittelladen               5,3
Friedrich, 217 Detailhandelsfachleute und
-assistenten in den Berufsalltag. Wer lau-    Detailhandelsfachleute
fend Kommunikations- und Konf likt-           Regula Bommer            Regula Nessensohn Eisenwaren                              5,5
fähigkeit trainiere und sich weiterbilde,     Lea Lippuner             Genossenschaft Migros Ostschweiz, Amriville               5,5
müsse keine Angst vor scharfen Kurven
                                              Samanta Marzia Franzé    Modina Mode Locher                                        5,5
oder Umleitungen auf dem Karriereweg
haben. Die acht, die nicht bestanden ha-      Larissa Sassano          Frei Uhren und Schmuck AG                                 5,4
ben, ermunterte Friedrich, es erneut zu       Aline Pfiffner           Genossenschaft Migros Schweiz, Kreuzlingen                5,4
versuchen.                                    Taha Memedi              Debrunner Acifer AG                                       5,4
   Für ihn war die Feier ein Abschluss:
                                              Jessica Iseli            Landi Oberthurgau AG, Steineloh                           5,3
Friedrich scheidet aus der Prüfungskom-
mission (nach 31 Jahren) und aus dem          Martina Anderes          Combi Markt AG                                            5,3
Amt des Präsidenten (seit 2004) aus. Ge-      Jasmine Fässler          Witzig AG                                                 5,3
meinsam mit Prüfungsleiter Heinz Wen-         Fabienne Weber           Witzig AG                                                 5,3
del zeichnete er 17 Absolventinnen und        Melanie Brunner          Schuhhaus Walder AG                                       5,3
Absolventen mit einem Notenschnitt von
5,3 oder mehr aus. Bei den Detailhandel-      Daniela Zurbuchen        Botty Schuhe AG                                           5,3
sassistenten schafften das fünf Prüf linge.
Bei den Detailhandelsfachleuten waren es
zwölf, gemäss Wendel so viele wie seit Jah-
ren nicht mehr.
   Matthias Hotz vom Verband TG Shop
brachte neben Glückwünschen aufgelade-
ne Geschenkkarten für die besten Absol-
ventinnen und Absolventen mit. Die De-
tailhandelsfachleute Regula Bommer, Lea
Lippuner und Samanta Marzia Franzé so-
wie die Detailhandelsassistentin Angelika
Fässler erzielten mit einem Notenschnitt

                                                                                                                                           Bilder: gr.
von jeweils 5,5 die besten Ergebnisse die-
ses Jahres.                               z

LAP SPECIAL                                                                                           Thurgauer Gewerbeverband   n     7
Kantonale Gewerbe-News Ausgabe Sommer 2012 - Thurgauer Gewerbeverband
79 erfolgreiche Berufsabgänger bei Brüggli
                                                                                                     Am 6. August 2012 starten rund
                                                                                                     110 Lernende ihre Ausbildung
                                                                                                     oder ihr Vorbereitungsjahr.

                                                                                                     Berufsabschlüsse im Detail

                                                                                                     25 Grundbildungen
                                                                                                        mit eidg. Fähigkeitszeugnis EFZ
                                                                                                      2 Fachmann/-frau Betriebsunterhalt
                                                                                                      2 Fotofachmänner/-frauen
                                                                                                      3 Informatiker
Die jungen Brüggli-Berufsleute schwimmen buchstäblich auf der Erfolgswelle.                          10 Kaufmänner/Kauffrauen
                                                                                                      5 Logistiker
                                                                                                      2 Polygrafen
Im Sozialunternehmen Brüggli ha-                  Grundbildung über die Note 5,3 freuen. Wei-         1 Produktionsmechaniker
                                                  teres Beispiel für Brügglis Kompetenz als Aus-
ben von 79 jungen Leuten alle ihre
                                                  bildner und Wegbereiter: Zwei Abschliessende       30 Grundbildungen
Berufsausbildung erfolgreich abge-                im Metallbereich können im ersten Arbeits-            mit eidg. Berufsattest EBA
schlossen. Das entspricht einer Er-               markt eine weiterführende, höhere Ausbil-          12 Büroassistenten/-assistentinnen
folgsquote von 100%.                              dung anhängen. Einer überspringt sogar ein          1 Hauswirtschaftspraktikerin
                                                  Ausbildungsniveau und macht aus einer zwei-         1 Informatikpraktiker
Juli 2012. Das Sozialunternehmen Brüggli ist      jährigen EBA-Lehre gleich eine vierjährige         10 Logistiker
mit über 50 verschiedenen Berufen in zehn         EFZ-Ausbildung zum Polymechaniker.                  5 Mechanikpraktiker
Berufsfeldern einer der grössten Ausbildner
der Ostschweiz und entlässt jedes Jahr junge                                                          3 BBT-Anlehre
Menschen in die freie Wirtschaft. Dieses Jahr     Unterstützung im Bewerbungsprozess                  2 Hauswartpraktiker
treten 79 frischgebackene und stolze Berufs-      Brüggli steht den Lernenden vor allem im Be-        1 Näherin Industrie
leute (28 Frauen und 51 Männer) ihren Weg in      werbungsprozess und bei der Stellensuche mit
den ersten Arbeitsmarkt an. Die Erfolgsquote      Rat und Tat zur Seite, beispielsweise durch die    21 Praktische Ausbildungen
der Ausbildungsabschlüsse liegt bei 100%; alle    Arbeitsassistenz, die den Lernenden auch nach         gemäss INSOS-Richtlinien
Lernenden haben ihre Prüfungen bestanden.         der Ausbildung Hand bietet. Wer noch keine          2 Praktiker/innen PrA Büroarbeiten
Zusätzlich schlossen 19 Personen die Vorlehre     Stelle gefunden hat, kann weiterhin auf Brüggli     5 Praktiker/innen PrA Restauration
ab und nehmen nach den Sommerferien ihre          zählen. «Es ist jedes Jahr aufs Neue unser Ziel,    3 Praktiker/innen PrA Hauswirtschaft
Ausbildung in Angriff.                            dass alle unsere Lehrabsolventen eine berufli-      1 Praktiker/in PrA Logistik
Die Freude bei den Lernenden, den Ausbild-        che Anschlusslösung finden», so Erich Heule,        2 Praktiker/innen PrA Betriebsunterhalt
nern und bei den Lerncoaches ist gross. Diese     Fachperson für Berufsbildung. Zudem absol-          3 Praktiker/innen PrA Mechanikpraktiker
Erfolge sind dem Einsatz jedes einzelnen Ab-      vieren die Lernenden von Brüggli regelmässig        2 Praktiker/innen PrA Küche
solventen zuzuschreiben und auch das Resul-       externe Lehrlings- und Ausbildungspraktika          1 Praktiker/in PrA Nähen Industrie
tat individueller, intensiver Ausbildungsbe-      bei Partnerfirmen. Ein gut strukturiertes Netz-     1 Praktiker/in PrA Industrie
gleitung in fachlicher, schulischer und persön-   werk von rund 450 Partnerbetrieben aus der          1 Praktiker/in PrA Printmedien
licher Kompetenz. Der hohe Einsatz von            freien Wirtschaft macht es möglich.
Know how, gut geschulten Ausbildnern und
Agogen, einer modernen Infrastruktur und
der Begleitung der Lernprozesse durch enga-       Einsatz, Fleiss und Ehrgeiz gewürdigt
                                                                                                       Über Brüggli
gierte Lerncoaches zeigt Wirkung. Mit einem       Beim traditionellen Finisher-Apéro auf dem           Brüggli engagiert sich für Menschen mit
erfolgreichen Ausbildungsabschluss haben die      Galaschiff MS Thurgau, zu dem jeweils Ange-          physischen und psychischen Schwierig-
jungen Berufsleute den ersten Schritt in die      hörige und Freunde der stolzen Berufsleute           keiten und bietet gleichzeitig qualitativ
Selbständigkeit geschafft.                        eingeladen waren, gratulierten auch Urs Kra-         hochwertige und vielseitige Marktleis-
                                                  mer, Geschäftsführer der Kramer Immobilien           tungen an. Brüggli beschäftigt rund 650
                                                  Management GmbH, Kreuzlingen, und Luigi              Mitarbeitende in folgenden Geschäftsbe-
Ausserordentliche Erfolge                         Berini, Geschäftsleitungs-Mitglied von Brüg-         reichen: Mechanik, Montage, Textil, In-
Einige Erfolge der Brüggli-Lernenden seien        gli. Sie zeigten sich begeistert vom Einsatz,        formatik, Druck und Druckweiterverarbei-
besonders erwähnt: Adrian Tester hat als In-      Fleiss und der Zielstrebigkeit der jungen Ab-        tung, Grafik/Kunst, Werbung/Qualitäts-
formatikpraktiker einen Notendurchschnitt         solventen. Luigi Berini und Urs Kramer be-           kontrolle, Qualitätsmanagement, Buch-
von 5,4 erreicht und damit eine Auszeichnung      glückwünschten die stolzen Berufsleute zu ih-        haltung, Verkauf, Technisches Büro, Pro-
erhalten. Roger Lieberherr und Calvin De          rem Erfolg und betonten den permanent ho-            duktionsplanung/AVOR, Hauswirtschaft,
Candido schafften den Abschluss als Büroassi-     hen Stellenwert einer umfassenden Ausbil-            Reinigung, Technische Dienste, Logistik,
stenten EBA mit je einer 5,4. Und Martin See-     dung. «Vielleicht ist eine Ausbildung nicht al-      Gastronomie und Wohnen.
los darf sich als Kaufmann mit erweiterter        les, aber ohne Ausbildung ist alles nichts.»

8 n Thurgauer Gewerbeverband                                                                                          LAP SPECIAL
Kantonale Gewerbe-News Ausgabe Sommer 2012 - Thurgauer Gewerbeverband
Neue Kräfte für Hotel und Gastronomie
im Thurgau
zVg. Der Glückskäfer begleitete die
jungen Berufsleute Hotel und Gast-
ronomie an ihrer Qualifikationsfeier
im Thurgauerhof, in Weinfelden. En-
tertainer Peter Kramer eröffnete die
Feier mit seinen Tricks und Gags und
sorgte ab Beginn für eine gute Stim-
mung im Saal.
Erika Hautle, Präsidentin von Hotel & Gast-
ro formation Thurgau konnte über 500 Gäs-
te begrüssen. Insbesondere dabei natürlich
die 113 jungen neuen Berufsleute, welche
das Qualifikationsverfahren erfolgreich be-
standen haben.

Zehn Diplome
Die Prüfungen fanden in folgen-
den Berufen statt: Grundbildung drei
Jahre EFZ, für Koch/ Köchin, für
Restaurationsfachmann/-frau, und für

                                                                                                                                                 Bilder: zVg
Hotelfachmann/-frau. Grundbildung zwei
Jahre EBA für Küchenangestellte/r und
Restaurationsangestellte/r. Zehn Absolven-    Mit dem erfolgreichen Abschluss des Qualifikationsverfahrens haben die jungen Berufsleute den
ten mit der Note 5,3 und höher erreichten     ersten wichtigen Schritt gemacht.
das Diplom für besondere Leistungen. Als
Anerkennung erhielten sie zusätzlich ein
Messer, beziehungweise eine Karaffe als        Koch EFZ 3 Jahre
Geschenk. Gemäss dem Tagesmotto durf-          Corinne Brühlmann         Landgasthof Seelust, Egnach                                   5,5
ten sich zudem alle Prüfungsabsolventen an
                                               Sandra Imhof              Alterszentrum Park, Frauenfeld                                5,4
einem Schoggikäfer sowie dem neuen von
Gastro Thurgau gesponserten Thurgauer          Nadine Merz               TKB, Weinfelden                                               5,4
Kochbuch erfreuen.                             Rosmarie Oeler            Gasthof Eisenbahn, Bischofszell                               5,4
                                               Regula Steiner            Restaurant Thurberg, Weinfelden                               5,4
Abschied von Koni Schmid
                                               Nadine Theiler            Restaurant Erlengolf, Erlen                                   5,4
Erika Hautle bedankte sich bei allen An-
wesenden für ihr Engagement zugunsten          Rahel Ammann              Reg. Alters- und Pflegeheim Sattelbogen, Bischofszell         5,3
des Berufsnachwuchses. Spezielle Erwäh-        Philip Debrunner          Gasthof Eisenbahn, Weinfelden                                 5,3
nung und Wertschätzung erhielten die Be-       Shalin Diethelm           Klinik Aadorf AG, Aadorf                                      5,3
rufsschullehrer, üK-Verantwortlichen und
Experten. Mit einem herzlichen Applaus         Restaurationsfachleute EFZ 3 Jahre
wurde Koni Schmid verabschiedet, welcher       Marlies Hinnen            Gasthaus zum Bahnhof Berg AG                                  5,3
als Fachlehrer in den verdienten Ruhestand     Patrizia Moser            Hotel Restaurant Seemöwe, Güttingen                           5,2
geht.
                                               Hotelfachleute EFZ 3 Jahre
Vorbild Sabrina Keller
                                               Marlen Eugster            Stiftung Kartause Ittingen, Warth                             5,1
Das Gastreferat hielt Sabrina Keller. Als
Weltmeisterin Service 2011 zeigte sie in       Melissa Keller Purnama    Hotel Bad Horn AG                                             5,0
eindrücklicher Art und Weise auf, was es
                                               Küchenangestellte EBA 2 Jahre
braucht, um erfolgreich einen solchen Ti-
telgewinn anzustreben und zu erreichen.        Mischa Schmid             Spital Thurgau AG, Frauenfeld                                 5,2
Von der Vorbereitung bis zum erfolgrei-        Adriano Comito            Speiserestaurant Frohsinn, Wängi                              5,1
chen Abschluss war Wille, Zielstrebigkeit,     Manuel Garbellini         Landgasthof Heidelberg, Aadorf                                5,1
und Disziplin gefordert. Nur mit einer         Denise Wolf               Genossenschaft Kornhaus zu Vogelsang, Dussnang                5,1
umfangreichen Planung und Einhaltung
                                               Sascha Osterwalder        Hotel Restaurant Seemöwe, Güttingen                           5,0
der Vorgaben war der Erfolg möglich. Ein
Vorbild für die jungen Berufsleute, was mit    Restaurationsangestellte EBA 2 Jahre
persönlichem Einsatz alles erreicht werden
                                               Peter Remo                Gasthof Brauerei Frohsinn, Arbon                              5,0
kann.                                     z

LAP SPECIAL                                                                                               Thurgauer Gewerbeverband      n    9
Kantonale Gewerbe-News Ausgabe Sommer 2012 - Thurgauer Gewerbeverband
Publi Reportage                                                                                                         Bildungszentrum für Technik

Aus- und Weiterbildung – ein Garant für beruflichen Erfolg
Das BZT bietet Ihnen fortlaufend span-               Teilnehmer auf die Berufsprüfung vor. Der             Informatik
nende Aus- und Weiterbildungsangebo-                 Unterricht findet jeweils am Mittwochabend            Das BZT in Frauenfeld bietet aktuelle Kurse in
te in diversen Bereichen an. Planen Sie              und am Samstagmorgen statt.                           Informatik an. In Einsteigerkursen machen Sie
für Ihre Zukunft – bilden Sie sich wei-                                                                    sich mit dem Computer vertraut. Nutzen Sie
                                                     Vorbereitungskurse zum Einstieg in die                aber auch Kurse um Ihre Kenntnisse auszuwei-
ter in Ihrer Region am BZT in Frauen-
                                                     tertiäre Weiterbildung Techniker HF, BP               ten. Dank erweiterten Kenntnissen sparen Sie
feld. Unsere Angebote werden laufend                 und HFP (in Zusammenarbeit mit SWISS-                 Zeit, viele Abläufe können automatisiert wer-
erweitert und angepasst. Nähere Infor-               MECHANIC)                                             den. Sie gestalten Dokumente professionell. Wir
mationen       finden     Sie     unter              Es ist geplant, ab nächsten Sommer (August            bieten Ihnen die Möglichkeit Zertifikate zu er-
www.weiterbildung.bzt.tg.ch                          2013) die Module Sprachkompetenz, Mathema-            langen. So sind wir Anbieter von ECDL Grund-
                                                     tik und Berufskunde (insgesamt 136 Lektio-            und Erweiterungskursen, die Sie mit den ent-
Sind wir Menschen überhaupt noch fähig das           nen)in Frauenfeld anzubieten. Die Module Pro-         sprechenden Zertifikaten abschliessen können.
Tempo der Entwicklung mitzugehen? Ohne Trai-         duktionstechnik und Automation besuchen Sie
ning und ständiges am Ball bleiben sicher nicht.     als Blockkurs in einem Kurszentrum. Nähere            Sprachen
Weiterbildung in den verschiedensten Bereichen       Angaben finden Sie unter www.meinkarriere-            In vielen Ländern kommen wir auch mit unse-
ist angesagt um nicht abgehängt zu werden. Nut-      sprung.ch                                             rer Muttersprache oder ein paar Brocken Eng-
zen Sie die Gelegenheit, erneuern und pflegen Sie                                                          lisch weiter. Viele von uns verbringen ihre Fe-
Ihr Wissen. Wer viel leistet braucht aber auch Er-   Firmenkurse                                           rien im warmen Süden am Meer. Die Sprache
holungsphasen. Hobbys und Freizeitgestaltung         Wollten Sie schon lange eine Weiterbildung für        der Einheimischen ermöglicht uns auch einen
sind daher auch von enormer Wichtigkeit. Er-         Sie und Ihre Mitarbeiter organisieren? Das BZT        Kontakt zur Bevölkerung ausserhalb der Touri-
weitern Sie zum Beispiel Ihre Sprachkenntnisse       als Dienstleistungsbetrieb übernimmt die ganze        stenorte und öffnet uns Türen zu sonst verbor-
um die Ferien noch besser geniessen zu können.       Organisation für Sie.                                 genen Schätzen. Englisch ist für viele ein Muss.
Unser Kursangebot wird fortlaufend angepasst.        Dank unserer guten Infrastruktur und unseren Be-      In der globalisierten Welt spielt die Kommuni-
Zögern Sie nicht und besuchen Sie unsere Ho-         ziehungen zu gut ausgebildeten Referenten und         kation eine immer wichtigere Rolle. Internatio-
mepage, um auf dem Laufenden zu sein.                Kursleitern sind wir in der glücklichen Lage, ziel-   nale Verständigung ist dank Englischkenntnis-
                                                     orientierte, den Nutzern angepasste, Firmenkurse      sen möglich.
Lehrgang Elektro-Sicherheitsberater mit              anzubieten. Wir planen und organisieren – Sie ha-
eidgenössischem Fachausweis                          ben den Bedürfnissen des Marktes angepasste, gut      Ausgebaute Infrastruktur
Start des nächsten Kurses am 24. Oktober 2012.       ausgebildete Mitarbeiter. Der internationale Mark     Mit der Eröffnung des Erweiterungsbaus am BZT
Dieser Lehrgang richtet sich an Elektromonteu-       ist hart und zwingt Sie, der Konkurrenz eine Na-      in Frauenfeld haben sich für uns neue Perspekti-
re, die ihr Wissen vertiefen wollen. Sowohl die      senlänge voraus zu sein. Wagen Sie den Schritt und    ven eröffnet. So sind wir neu auch Kompetenz-
Kundschaft wie auch die Marktwirtschaft verlan-      bilden Sie sich und auch Ihre Mitarbeiter weiter.     zentrum für Haustechnik. Aber auch verschiede-
gen heute von den Elektrofachleuten ein aktuel-      Die Investition in die Weiterbildung wird sich für    ne andere Technikkurse können dank den Labors
les und kompetentes Fachwissen. Der Lehrgang         Sie auszahlen. Unsere Kursadministration hilft Ih-    auf noch höherem Niveau angeboten werden.
am BZT dauert drei Semester und bereitet die         nen gerne weiter.                                     Auch Sie können unsere Infrastruktur nutzen.

                     Wir gratulieren unseren Lehrlingen zum erfolgreichen Lehrabschluss.
                                                       Manuel Sturzenegger
                                                           David Enz
                                                        Christoph Knupp
                                   Manuel Sturzenegger erreichte die Traumnote 5,7!

                 Tschann & Rietmann Gartenbau AG, Wilerstrasse 50, 8514 Amlikon-Bissegg

10 n Thurgauer Gewerbeverband                                                                                                LAP SPECIAL
Rekordnote 5,7 für Landschaftsgärtner
Manuel Sturzenegger
mes. Doppelter Rekord bei der Lehr-               an die Lehrmeister, Berufsschullehrpersonen,
abschlussfeier von Jardin Suisse                  Fachexperten und nicht zuletzt auch an die
Thurgau, dem Unternehmerverband                   Eltern. «Weil Sie alle zusammen am gleichen
der Thurgauer Gärtner. 322 Personen               Strang gezogen haben, dürfen wir jetzt zusam-
durfte Präsident Beat Suter im Casi-              men feiern.»
no willkommen heissen, soviel wie                 Drei diplomierte
noch nie. Aber fast noch mehr Freude              Zierpflanzengärtnerinnen
bereitete das Superergebnis von Ma-

                                                                                                                                                     Bilder: mes.
                                                  Nach einem Auftritt von Camero – Human
nuel Sturzenegger aus Ottoberg: Der               Beatbox Entertainer, der mit einer Mischung
junge Berufsmann liess sich mit der               aus Comedy, Musik und Beatbox das Saalpub-       Gleich sieben junge Berufsleute erhielten für
sensationellen Abschlussnote von                  likum bestens unterhielt, folgte der Höhepunkt   ihre hervorragenden Leistungen das Diplom.
5,7 zu recht feiern.                              des Abends. Zuerst waren die Zierpflanzen-
                                                  gärtnerinnen an der Reihe. Prüfungsobmann        Tschann und Rietmann Gartenbau AG, Amli-
14 junge Zierpflanzengärtnerinnen und 44          Guido Stadelmann berichtete über den Prü-        kon-Bissegg darf zu Recht stolz auf den jungen
Landschaftsgärtnerinnen und -gärtner durf-        fungsverlauf. Er bedauere, dass die Kulturar-    Berufsmann sein. 5,7 lautete seine Abschluss-
ten am feierlichen Anlass ihre Lehrzeugnisse in   beiten immer mehr an Stellenwert verlören.       note – eine so hohe Note sei beim Gärtnerver-
Empfang nehmen. Mit den Leistungen waren          In der Schweiz lohne es sich heute kaum mehr     band noch nie vergeben worden. Weitere Dip-
die Chefexperten sehr zufrieden. Die Durch-       Pflanzen vom Samen oder Steckling her gross-     lome gingen an Christof Aeschlimann, Frau-
schnittsnote bei den Zierplanzengärtnerinnen      zuziehen. So gehe der Branche leider Fach-       enfeld (Note 5,4) – Lehrbetrieb Seiler Gärten,
betrug 4,8 und bei den Landschaftsgärtnern        wissen und Feingespür verloren. In der neuen     Balterswil, Emanuel Ferrari, Kreuzlingen (Note
4,77.                                             Bildungsverordnung, welche im kommenden          5,3) – Gartenbau Raymann AG, Frauenfeld und
                                                  August in Kraft trete, würden deshalb der Ver-   Melanie Obrist, Fischingen (Note 5,3) – Fabian
Visionen umsetzen                                 kauf mehr und die praktischen Arbeiten weni-     Klaus, Gartenbau, Fischingen. Selbstverständ-
Gärtnerverbandspräsident Beat Suter freute        ger gewichtet.                                   lich erhielten auch diese Diplomanden nebst
sich riesig über das grosse Interesse am feier-       Mit Katrin Osterwalder, Wängi (Note 5,5)     tosendem Applaus Blumen und ein Geschenk.
lichen Anlass. In seiner Begrüssungsansprache     – Lehrbetrieb Blumen Joos GmbH, Wängi,               Bei bester Stimmung, einem feinen Nacht-
gratulierte er den Junggärtnerinnen und Jung-     Claudia Hungerbühler, Müllheim (Note 5,4)        essen und einer weiteren Kostprobe von Be-
gärtnern aufs Herzlichste zur bestandenen         – Lehrbetrieb Schleusser Gärtnerei und Blu-      atbox-Künstler Camero liess man schliesslich
Prüfung. Visionen und Träume wünschte er          menladen GmbH, Lengwil-Oberhofen und             den feierlichen Abend gemütlich ausklingen. z
dem Berufsnachwuchs für die Zukunft: «Mit         Iris Lieberherr, Dozwil (Note 5,3) – Lehrbe-
dem Antritt der Lehre haben Sie ihre Visionen     trieb Gärtnerei Urs Keller, Dozwil durften        Auf Bartolet folgt Ullmann
angepackt, während dreier Jahre alles gegeben,    gleich drei junge Berufsfrauen das Diplom in
sich engagiert und schlussendlich die Prüfung     Empfang nehmen. Alle drei erhielten von Ver-         Chefexperte Abi Bartolet organisierte
mit Erfolg bestanden. Nun liegt es an Ihnen,      bandssekretär Stefan Zöllig Blumen und ein        zusammen mit seinem Team seit 2008 mit
Ihre nächsten Visionen anzugehen und um-          kleines Erinnerungsgeschenk.                      viel Herzblut fünf Berufsprüfungen für die
zusetzen. Dazu wünsche ich Ihnen viel Freude                                                        Gärtner. Den Prüflingen setzte er jeweils an-
und Spass.» Suter bedankte sich speziell bei      Vier Diplome bei den Landschaftsgärtnern          spruchsvolle Aufgaben vor. Die Prüfungsab-
den Leitern der überbetrieblichen Kurse, den      Es folgte der Auftritt von Hanspeter Leuteneg-    solventen durften von ihm aber ausnahms-
Prüfungsobmännern und den Prüfungsexper-          ger, Prüfungsobmann der Landschaftsgärtner.       los höchste Fairness bei der Bewertung er-
ten. Dann übergab er das Wort an Paul Roth,       Er bedankte sich beim Expertenteam unter der      fahren. Nun tritt Abi Bartolet von seinem
Generalsekretär des Departementes für Erzie-      Leitung von Abi Batholet für die einmal mehr      Amt zurück. Eine offizielle Verabschiedung
hung und Kultur. Dieser überbrachte die Grü-      fair durchgeführte Prüfung. Leider hätten vier    und Verdankung durch Jardin Suisse erfolgt
sse und Gratulationen der Thurgauer Regie-        Absolventen die anspruchsvollen Aufgaben          zu einem späteren Zeitpunkt. Beat Ullmann
rung. Tüchtige Berufsleute seien das Rückgrat     nicht bestanden. Umso mehr dürfe man sich         als Chefexperte und Philippe Hug als sein
unseres wirtschaftlichen Erfolges und Wohl-       jetzt aber an 44 eindrücklichen Leistungen        Stellvertreter werden in Zukunft die Lehr-
standes. Deshalb danke er den Lehrabgängern       erfreuen. Die beste Note holte sich Manuel        abschlussprüfungen organisieren.
für ihren Einsatz, der während der Lehrzeit       Sturzenegger aus Ottoberg. Sein Lehrbetrieb
sicher nicht immer nur von eitel Freude beglei-
tet worden sei. Der Dank Roths ging ebenso
                                                   Zierpflanzengärtnerinnen
                                                   Katrin Osterwalder         Blumen Joos GmbH, Wängi                                        5,5
                                                   Claudia Hungerbühler       Schleusser Gärtnerei und Blumenladen GmbH, Lengwil             5,4
                                                   Iris Lieberherr            Gärtnerei Urs Keller, Dozwil                                   5,3
                                                   Landschaftsgärtner/Landschaftsgärtnerinnen
                                                   Manuel Sturzenegger        Tschann und Rietmann Gartenbau AG, Amlikon-Bissegg             5,7
                                                   Christof Aeschlimann       Seiler Gärten, Balterswil                                      5,4
                                                   Emanuel Ferrari            Gartenbau Raymann AG, Frauenfeld                               5,3
Gärtnerpräsident Beat Suter.                       Melanie Obrist             Fabian Klaus Gartenbau, Fischingen                             5,3

LAP SPECIAL                                                                                                Thurgauer Gewerbeverband         n   11
Die universelle Zusatzqualifikation – Sprachen
lernen!
Mehr als 1400 Frauen und Männer ha-
ben 2011 einen Sprachkurs im BZWW
besucht. Die Auswertung der Feed-
backs, die nach jeder Ausbildung er-
folgt, zeigt ein ausgesprochen erfreu-
liches Bild: Auf einer Skala von 1 – 4
(ungenügend bis sehr gut) werden die
Angebote der Sprachschule mit einer
Durchschnittsnote von 3.74 bewertet.

Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Franzö-
sisch, Russisch und seit 2010 auch Chinesisch
werden am BZWW mit grossem Erfolg gelehrt. In
den Klassen herrscht durchwegs ein ausgezeich-      Der Sprachaufenthalt ermöglicht besonders intensives Eintauchen in die Fremdsprache
netes Lernklima: Die Teilnehmerinnen und Teil-
nehmer lernen sich durch den regen mündlichen       halt. Das BZWW bietet einwöchige Sprachauf-         Kaderposition im KMU - Höhere Fachschule
Austausch schnell kennen – und sind gemeinsam       enthalte in Paignton an der englischen Südkü-       für Wirtschaft Thurgau am BZWW
oft auch ausserhalb des Klassenzimmers aktiv.       ste, an der französischen Côte d’Azur, in Flo-      Im Oktober 2012 startet die Höhere Fachschule
                                                    renz, der Hauptstadt der italienischen Toskana      für Wirtschaft (hfw-tg.ch) in Weinfelden mit ih-
Vom Einstieg bis zum internationalen                und neu auch im spanischen Valencia.                rem vierten Studiengang. Wer eine Kaderposition
Diplom                                              Alle Sprachaufenthalte werden von motivierten       im KMU anstrebt, findet hier eine spannende,
Ein Einstieg in die Welt der Fremdsprachen ist      Lehrkräften des Bildungszentrums Wirtschaft         stark praxisbezogene Generalistenausbildung.
am BZWW auch ohne Vorkenntnisse möglich.            begleitet. Die Teilnehmenden sind in Gastfami-      Der erste Studiengang der Höheren Fachschule
Die Palette der Angebote berücksichtigt den Wis-    lien untergebracht. In der Regel findet am Vor-     für Wirtschaft Thurgau mit Vertiefungsrichtung
sensstand und das persönliche Lerntempo. In         mittag Unterricht statt; der Nachmittag wird        «General Management» (hfw-tg) startete im
fast allen Sprachen kann man sich auf Prüfungen     für gemeinsame Aktivitäten genutzt oder steht       Herbst 2009 am BZWW mit einer vollen Klasse.
für internationale Diplome vorbereiten. Als offi-   zur freien Verfügung.                               Die Absolventinnen und Absolventen schliessen
zielles Testcenter für DELF/DALF/DFP (Franzö-                                                           diesen Herbst als eidg. dipl. Betriebswirtschaf-
sisch), AIL (Italienisch) und in Zusammenarbeit     Neue Weltsprachen Russisch und                      ter/in HF ab. Zwei weitere Studiengänge konn-
mit Cambridge ESOL Examinations Winterthur          Chinesisch                                          ten im Oktober 2010 und 2011 zugesagt werden.
bietet das BZWW verschiedene Zertifikatsprü-        Mit der wachsenden Bedeutung von Russland           Neben verschiedensten Facetten des modernen
fungen in Weinfelden an. Einstufungstests sind      und China werden auch die Sprachen beider           Managements wie Betriebswirtschaft, Finanzie-
kostenlos, ebenso die Beratung für den geeignet-    Länder immer wichtiger. Das BZWW be¬fin-            rung oder Unternehmenslogistik stehen auch
sten Kurs. Beratungstelefon: 058 345 75 75.         det sich auf der Höhe der Zeit und hat seit eini-   Begleitkompetenzen wie Verhalten im geschäft-
                                                    gen Jahren Russisch und seit 2010 auch Chine-       lichen Kontext oder Führen unter erschwerten
Activity Clubs – Freizeitanlässe zum Spra-          sisch im Angebot. Russischkurse finden in drei      Bedingungen im Stundenplan.
chenlernen                                          Leistungsstufen statt. Daneben lernen die Teil-
Einen Freizeitanlass geniessen und zur gleichen     nehmenden die russische Kultur, Geschichte          Anspruchsvolle 3-jährige Ausbildung
Zeit ausschliesslich in der gewünschten Fremd-      und Küche kennen. In Chinesisch werden              für Generalisten
sprache kommunizieren? Das ist der Grundge-         ebenfalls drei Kurse angeboten: angefangen          Die Höhere Fachschule steht an der Spitze der
danke des Activity Club des BZWW. Die Anläs-        beim Schnupperabend über den Basiskurs bis          Ausbildungsstufen in der höheren Berufsbil-
se stehen allen gegen einen geringen Unkosten-      zum Kurs «Chinesisch für Ihre Ferien».              dung. Betriebliche Leistungsprozesse, Kunden-
beitrag offen und dauern in der Regel einen                                                             beziehungen und Personalführung – drei wichti-
halben Tag oder einen Abend. Im Event «Cur-         Einstufungstests und kostenlose Schnup-             ge Beispiele für Lernbereiche in der neuen HFW.
ling » (Kurs 4004) beispielsweise kann in sport-    perlektionen                                        Im dreijährigen Studiengang werden vernetzte
lich herausfordernder Umgebung Englisch ge-         Wer sich nicht sicher ist, welcher Kurslevel sich   betriebswirtschaftliche Handlungskompetenzen
übt werden, beim Anlass «Tapas y Vino» (Kurs        für ihn am besten eignet, hat die Möglichkeit,      erworben. Die Ausbildung beinhaltet ausserdem
4001) wird in der Küche und beim gemeinsa-          sein Niveau mittels Einstufungstests zu bestim-     Themen wie Volkswirtschaftslehre, Mathema-
men Essen lustvoll Spanisch gesprochen.             men. Eine Schnupperlektion in einem laufen-         tik/Statistik, Recht, Deutsch und Englisch.
                                                    den Kurs kann man nach Voranmeldung ko-
Eintauchen in den Alltag einer                      stenfrei besuchen.                                  Berufsbegleitend und ohne Maturität
Fremdsprache                                        Detaillierte Informationen findet man in der        möglich
Das intensivste Eintauchen in den Alltag einer      Rubrik Sprachen auf wbbzww.ch oder im über          Im Vergleich zu einem Studium an einer Fach-
Fremdsprache ermöglicht ein Sprachaufent-           200 Seiten starken Kursbuch.                        hochschule kann die Ausbildung berufsbeglei-

12 n Thurgauer Gewerbeverband                                                                                             LAP SPECIAL
tend absolviert werden. Ein Beschäftigungs-        Publikum aus der Privatwirtschaft
grad von 80% ist absolut realistisch. Auch wenn    und der öffentlichen Verwaltung
es einige vormachen: 100% werden nicht emp-        Öffentliche Verwaltungen und Privatwirtschaft
fohlen. Das Studium dauert 6 Semester und          stellen in etwa gleich viele Teilnehmer. Dies
umfasst ca. 3'600 Lernstunden (schulische          führt zu interessanten Kontakten. Die Lehr-
Unterrichtszeit, Anrechnung der beruflichen        gangsteilnehmer/innen loben immer wieder
Tätigkeit, Selbststudium und Diplomarbeit), je     den grossen Praxisbezug. Dies liegt nicht zu-
nach Vorbildung und Lerntempo. Eine Berufs-        letzt an den ausgewiesenen Fachleuten, die den
maturität ist keine Voraussetzung: Die HFW         Unterricht gestalten. Der Mix von Dozenten
baut auf dem Stoff der kaufmännischen Be-          aus der Privatwirtschaft und aus der öffent-
rufsschule, Typ E oder M auf. Zugelassen wer-      lichen Verwaltung ergänzt sich optimal. Viele
den Interessenten, die einen Fähigkeitsausweis     Fallbeispiele tragen weiter dazu bei, dass pra-
in kaufmännischer Richtung oder einen Mittel-      xisbezogen gelernt wird.
schulabschluss und eine zweijährige berufliche
Praxis im kaufmännischen Bereich vorweisen         Neuer Start im Januar 2013
können. Berufsleute ohne kaufmännischen            Der Unterricht findet jeweils am Donnerstag
Lehrabschluss müssen sich in Vorbereitungs-        von 13.00 bis 20.00 Uhr statt und beginnt am
kursen für das Studium rüsten.                     17. Januar. Er dauert bis Anfang Juli 2013 und
                                                   umfasst gut 160 Lektionen.                          Gezieltes Lernen unter fachkundiger Leitung
Start im Herbst 2012 mit dem                                                                           spart besonders in der Informatik Zeit und
vierten Studiengang                                                                                    Nerven
Schultage für den vierten Studiengang mit Start    Mangelnde Informatikkenntnisse kosten
im Oktober 2012 sind der Dienstag (13.45 bis       nicht nur Nerven…                                   gen Funktionen und Bedienschritte konzen-
20.45 Uhr) und der Donnerstag (17.30 bis           Jeder benutzt ihn heute, sei als Schreibmaschine,   triert. Ganz wichtig: Der Erfahrungsaustausch
20.45 Uhr). Eine Unterrichtswoche umfasst in       als Rechner, als Multimedia- oder Kommunika-        in den Kursen.
der Regel 12 Lektionen. Der Lehrgang fordert       tionszentrale: Der PC hat die Welt verändert und
von den Studierenden neben einer Teilzeitan-       gehört zu den wichtigsten Arbeitswerkzeugen         Vom Einsteigerkurs bis hin zum international
stellung in ihrem Fachbereich (mind. 50%) dis-     überhaupt. Umso erstaunlicher ist es, wie viele     anerkannten Zertifikat
ziplinierten und regelmässigen Einsatz in der      Menschen bereit sind, enorm viel Zeit zu opfern,    Das BZWW deckt heute eine breite Palette an
Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstun-        um ihrem Rechner teilweise sehr unbefriedigende     Bedürfnissen ab. Die Basiskurse beschäftigen
den – und das über drei Jahre hinweg. Der Wis-     Resultate zu entlocken.                             sich vor allem mit den Fertigkeiten rund um
sensstand wird jährlich geprüft. Wer nicht be-     Aus Sicht eines Informatikkundigen ist es oft       das Bedienen des Betriebssystems (Windows
steht, darf einmal repetieren. Nicht von unge-     erstaunlich, mit welch rudimentären Informa-        7/8), aber auch dem Tastaturschreiben und
fähr haben Absolventinnen und Absolventen          tikkenntnissen sich viele Menschen im Berufs-       dem PC als System, welches aus verschiedenen
des Studienganges beste Aussichten auf dem         und Privatleben zufrieden geben. Zwar sind sie      Geräten und Komponenten besteht. In den Of-
Arbeitsmarkt. Die Nachfrage ist ungebrochen.       häufig und lange am PC anzutreffen, reagieren       fice-Aufbaukursen erhält man das Know-how,
Interessenten und Interessentinnen informie-       aber auf Bemerkungen, diese oder jene Arbeit        um seine Arbeitsgeschwindigkeit durch den
ren sich unter www.hfw-tg.ch oder lassen sich      könnte man in besserer Qualität und erheblich       Einsatz von Automatismen zu erhöhen und
von Studienleiter Christian Jordi unverbindlich    kürzerer Zeit erledigen, eher unwirsch. «Der        auch komplexe Aufgabenstellungen zu lösen.
beraten (christian.jordi@bbz.ch).                  PC ist für mich nicht so wichtig. Ich erreiche      Die Spezialkurse beschäftigen sich mit dem
Weitere Infos unter www.hfw-tg.ch/.                mein Ziel ja so, wie ich das mache. Ich möchte      Aufrüsten des PC, der Installation von Soft-
                                                   keine Zeit ins gezielte Lernen investieren.»        und Hardware und einfachen Netzwerken.
Sachbearbeiter/in Steuern öffentliche              Stundenlang mit «trial-and-error» ohne er-          Der wachsende Bereich Kommunikation und
Verwaltung                                         kennbares Resultat vor dem Monitor zu sitzen,       Multimedia ist bestens abgedeckt mit Kursen in
Zusammen mit dem Verband Thurgauer Ge-             sich dabei hauptsächlich aufzuregen, ist die oft    Bildbearbeitung, Websitegestaltung, Kommu-
meinden (VTG) führt das BZWW mit grossem           gewählte Alternative.                               nikation via Internet, Social Media wie Face-
Erfolg Lehrgänge durch, die in erster Linie für                                                        book & Co., Filmprojekte realisieren und vie-
Personen aus den öffentlichen Verwaltungen         Anwenderkompetenz ist gefragt – Neue                lem anderem mehr. Erfolgserlebnisse werden
konzipiert sind. Einer davon, Sachbearbeiter/in    Software braucht zielgerichtete Schulung            dank der gründlichen Vorgehensweise und den
Steuern, ist für ein breiteres Publikum interes-   Jede neue Version einer Software bringt Verbes-     praktischen Übungen leicht erzielt.
sant.                                              serungen, neue Funktionen, die Arbeitsabläufe
Sachbearbeiter/innen Steuern wissen um die         vereinfachen, aber auch neue Kenntnisse ver-        Informatiklehrgänge mit nationaler und
Wechselwirkungen gesellschaftlicher, betriebs-     langen. Der mittlerweile fünfjährige Wordkurs       internationaler Akzeptanz und Anerkennung
wirtschaftlicher, rechtlicher und steuerlicher     benötigt dringend einer Revision, Excel kann        Neben den ECDL-Semesterkursen führt das
Sachverhalte. Um sich im Alltag korrekt zu ver-    mit einem Knopfdruck, was vorher 10 Minuten         BZWW die modular aufgebauten Lehrgänge
halten und sich selbst zu schützen, verfügen sie   dauerte u.s.w. Der Besuch eines Informatik-         der SIZ AG durch: Informatik-Anwender II
über ein geeignetes Strukturwissen und Instru-     kurses spart im Vergleich zum Selbststudium         SIZ, ICT Assistant PC / Network SIZ, ICT Pro-
mentarium.                                         enorm Zeit, Nerven und Geld. Im Gegensatz zu        fessional PC/Network SIZ, ICT Assistant Web
So werden die wichtigsten Kursziele der Ausbil-    einem Buch oder einer Lern-CD kann man der          SIZ, ICT Professional Web SIZ. Weitere Infor-
dung beschrieben, die sich über ein Semester       Kursleitung Fragen stellen und erhält vor allem     mationen unter wbbzww.ch >> Informatik
erstreckt und im Januar 2013 gestartet wird.       eine Schulung, die sich auf die wirklich wichti-    oder über das Beratungstelefon 058 345 75 75.

LAP SPECIAL                                                                                                   Thurgauer Gewerbeverband        n   13
«Wenn der Elektriker nicht will,
steht alles still»
mes. Eine gutgelaunte Festgesell-                 Schweiz in den nächsten Jahren massgeblich
schaft von rund 400 Personen fei-                 mitzugestalten, mitumzubauen und mitzuer-
erte am vergangenen Donnerstag im                 leben. Er wünschte allen viel Erfolg und Befrie-
                                                  digung im neuen Lebensabschnitt. Markus Fü-
Sport- und Kulturzentrum Dreispitz
                                                  ger dankte zum Schluss seiner Rede den Eltern,
in Kreuzlingen die erfolgreichen                  die ihre Sprösslinge in der Lehrzeit begleitet
Lehrabgänger der Elektrobranche.                  und sicher auch immer wieder aufgestellt und
113 Kandidatinnen und Kandidaten                  motiviert hätten. Fügers Wertschätzung galt
durften das begehrte Fähigkeits-                  aber ganz besonders auch den Ausbildungs-
zeugnis entgegen nehmen.                          verantwortlichen in den Betrieben und den
                                                  Lehrerteams in den Berufsschulen und in der
Kreuzlingen – An der Lehrabschlussfei-            Elektrofachschule Kreuzlingen: «Ohne ihre
er standen 2 Lehrabgängerinnen und 111            Geduld und Fachkompetenz hätten wir die            VThEI Präsident Markus Füger
Lehrabgänger im Mittelpunkt des Interesses.       hochgesteckten Ziele der Lehrabschlussprü-
Zur Lehrabschlussfeier eingeladen hatten          fung nie erreichen können. Ich danke ihren         und informierte über die erbrachten Leis-
gemeinsam der Verband Thurgauer Elekt-            herzlich für ihr grosses Engagement zu Guns-       tungen.
roinstallationsfirmen (VThEI), der Verband        ten unserer Berufsbildung.»                           Bevor er allerdings Diplome und Fähig-
Thurgauischer        Elektrizitätsversorgungen                                                       keitsausweise an strahlende junge Men-
(VTE) und der Schaffhauser Elektroinstal-         Chance nutzen                                      schen übergeben konnte, musste er leider
lateuren Verband. 74 Elektroinstallateure         Danach überbrachte David Blatter, Vize-            auch von Misserfolgen berichten: 14 Elekt-
(Durchschnittsnote 4,6), 34 Montageelektri-       Stadtammann von Kreuzlingen und gleich-            roinstallateure- und 7 Montage-Elektriker-
ker (4,4), 4 Netzelektriker (4,9) und 1 Telema-   zeitig auch Präsident des VTE die Grüsse           Lehrlinge genügten den Mindestanforde-
tiker aus den Kantonen Thurgau und Schaff-        und besten Wünsche der Behörde. Er rief            rungen der Prüfung nicht. Dies bedauere
hausen erhielten ihre Fähigkeitsausweise. Er-     die jungen Elektrofachleute dazu auf, sich         er sehr, spreche aber diesen Lehrlingen
freulicherweise durften dieses Jahr drei junge    neue Ziele zu setzen und täglich an diesen         Mut und Optimismus zu, denn Umfallen
Berufsleute ein Diplom entgegennehmen.            zu arbeiten – «Nutzen Sie die Chance, denn         sei keine Schande, man müsse aber wieder
                                                  Handwerk hat goldenen Boden!» Als weite-           aufstehen.
Dank und Anerkennung                              rer Gratulationsüberbringer waltete dann
«Es ist vollbracht! Monate des Lernens, Zwei-     auch noch Stefan Curiger, Ausbildungsbera-         Drei Diplome, fünf Auszeichnungen
felns und Hoffens sind vorbei.» Mit diesen        ter vom Amt für Berufsbildung und -bera-           Dölf Frei durfte dann zuerst das begehrte
Worten begrüsste Markus Füger, Präsident          tung seines Amtes. Wie das Leben selber, sei       Diplom zusammen mit einem Geschenk
VThEI die Prüfungsabsolventen mit ihren Fa-       der Ausbildungsweg nie ein ebener und ge-          gleich an drei hoffnungsvolle Prüfungsab-
milienangehörigen, Lehrern und Lehrmeistern       rader Weg. Entscheidend sei es, aus Fehlern        solventen übergeben. Es sind dies: Netz-
sowie die Sponsoren und Gäste. Nach drei oder     zu lernen und das Ziel nie aus den Augen           elektriker Marco Austen (Lehrbetrieb:
vier Jahren Trainingslager im Lehrbetrieb und     zu verlieren. Die Energie, der Wille und die       Technische Betriebe Kreuzlingen), Mon-
in der Berufsschule seien sie angetreten und      Lebensfreude, welche diese Lehrabgänger in         tage-Elektriker Michael Schneider (Büh-
hätten sich erfolgreich dem anspruchsvollen       den vergangenen drei bis vier Jahren gezeigt       rer GmbH Elektro Telematik, Hallau) und
Prüfungsverfahren gestellt. Dafür gratuliere      hätten, hätten ihn beeindruckt.                    Alexander Büchi (Bingesser Huber Elektro
er ganz herzlich. Die jungen Berufsleute hätten                                                      AG, Eschlikon). Das Erfolgstrio erreichte
sich mit ihrer Ausbildung das Grundrüstzeug       Aufstehen ist Pflicht                              die sehr gute Schlussnote 5,3.
erworben, das ihnen in der Zukunft als Basis      Und jetzt war es endlich soweit: Chefex-              Spezialauszeichnungen und Präsente er-
diene, die anstehende Energiewende in der         perte Dölf Frei schritt an den Rednerpult          hielten weitere Kandidaten, welche bei den
                                                                                                     Praktischen Arbeiten hervorragende Leis-
                                                                                                     tungen ablieferten: Die Montage-Elektri-
 Dank an Dölf Frei                                                                                   ker Michael Vogel (Note 5,4/Lehrbetrieb:
 Seit 2004 engagierte sich Dölf Frei, Leiter Installationen
 beim EW Aadorf, als Chefexperte des VThEI. Am 28.
 Juni hatte er an der Lehrabschlussfeier zum letzten Mal in
 dieser Funktion einen grossen Auftritt. VThEI-Präsident
 Markus Füger verabschiedete Dölf Frei und bedankte sich
 ganz herzlich bei ihm für sein unermüdliches Engagement
 zu Gunsten des Berufsnachwuchses. Dölf Freis Aufgabe
 war es, die Fähigkeiten und das Können der Lernenden
 auszuloten. Unter seiner Leitung haben fast 1000 Lehrlinge die Prüfungsprozedur durch-
 laufen. Füger dazu: «Man kann sich vorstellen, was das neben der beruflichen Alltagsar-
 beit für einen Aufwand darstellte». Dölf Frei habe das Expertenteam kameradschaftlich
 und kompetent geführt und immer für einen fairen und reibungslosen Ablauf der Lehr-
 abschlussprüfungen gesorgt. Zum Zeichen der grossen Wertschätzung und Dankbarkeit
 erhielt Dölf Frei eine Auszeichnung des VThEI und einen lang anhaltenden Applaus.                   Dölf Frei (links) wird von Markus Füger
                                                                                                     herzlich verabschiedet.

14 n Thurgauer Gewerbeverband                                                                                          LAP SPECIAL
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