Nationaler Innovationspark (NIP) - Netzwerkstandort Agro Food Innovation Bewerbungsdossier zu Handen der Konferenz Kantonaler ...

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Nationaler Innovationspark (NIP) - Netzwerkstandort Agro Food Innovation Bewerbungsdossier zu Handen der Konferenz Kantonaler ...
Nationaler Innovationspark (NIP)
Netzwerkstandort Agro Food Innovation
Thurgau / Frauenfeld
Bewerbungsdossier zu Handen
der Konferenz Kantonaler
Volkswirtschaftsdirektoren (VDK)
Nationaler Innovationspark (NIP) - Netzwerkstandort Agro Food Innovation Bewerbungsdossier zu Handen der Konferenz Kantonaler ...
Drittstandort hat Vorteile

  «Die innerstädtischen Areale der Hochschulen der Schweiz sind
  oftmals flächenmässig ausgenutzt, die Reserven meist für die Entwick-
  lung neuer Forschungsgebiete vorgesehen. Auch aus Sicht einer
  unabhängigen Zusammenarbeit von Hochschulen und Wirtschaft
  hat ein Drittstandort Vorteile. Mit der Schaffung eines Innovations-
  parks sollen Plattformen entstehen, die durch räumliche Konzentration
  neue Formen der innovationsorientierten Zusammenarbeit mit
  internatio­naler Ausstrahlung ermöglicht und dabei auch grosse Ent-
  wicklungsflächen für private und öffentliche Innovationsaktivitäten
  zur Verfügung stellt.»

  Zitat aus dem Aufbaukonzept für einen schweizerischen Innovationspark, das die Ernst
  Basler + Partner AG, Zürich, 2013 im Auftrag der Konferenz der Kantonalen Volks­
  wirtschaftsdirektoren (VDK) erarbeitet hat.

Bewerbungsdossier
NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation,
Thurgau / Frauenfeld,

zu Handen der Konferenz Kantonaler Volkswirtschaftsdirektoren (VDK),

eingereicht vom Regierungsrat des Kantons Thurgau
in Zusammenarbeit mit der Stadt Frauenfeld,
vertreten durch Regierungsrat Dr. Kaspar Schläpfer,
Chef Departement für Inneres und Volkswirtschaft (DIV),
Verwaltungsgebäude Promenade, 8510 Frauenfeld,
Telefon: 058 345 54 63, Fax: 058 345 54 61, E-Mail: kaspar.schlaepfer@tg.ch,

und unterstützt von den Kantonen Schaffhausen und St. Gallen (siehe > Beilagen)

Frauenfeld, 25. März 2014                          Regierungsrat Dr. Kaspar Schläpfer

Bewerbungsdossier NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation                              2
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Management Summary

Der Kanton Thurgau bewirbt sich zusammen mit der Stadt          Optimaler Standort und ideale Areale
Frauenfeld um einen Netzwerkstandort im Rahmen des              Mit den bisher militärisch genutzten, bald frei werdenden, be-
Nationalen Innovationsparks, und zwar mit dem Schwerpunkt       reits eingezonten, zwischen Bahnhof und Autobahn bestens
Agro Food Innovation. Dieser inhaltliche Schwerpunkt baut       gelegenen und erschlossenen Bundesarealen im Zentrum
auf traditionellen Stärken des Kantons Thurgau und der ge-      von Frauenfeld bieten sich hier auch räumlich und städtebau-
samten Region Nordostschweiz auf. Das bereits vorhandene        lich ideale, dem FIFG exakt entsprechende Voraussetzun-
Innovationspotential in diesem zukunftsweisenden Bereich        gen, um den NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation
kann mit dem NIP-Netzwerkstandort in Frauenfeld genutzt,        schrittweise zu verwirklichen. Mit dem Erlös aus den Liegen-
ausgebaut und weiterentwickelt werden.                          schaften soll der Betrieb des NIP-Netzwerkstandortes in
                                                                Frauenfeld mittelfristig selbsttragend finanziert werden.
Starke Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft
Mit der Forschungsanstalt Agroscope als gesamter Organi-        Zeitnaher Start und schrittweiser Ausbau
sation, die in der Nähe von Frauenfeld einen ihrer Standorte    Zeitnah (ab 2016) gestartet werden kann mit der Umnut-
hat, den ETH-Instituten für Agrarwissenschaften (IAS) sowie     zung der bestehenden Räumlichkeiten in den Eidgenössi-
für Lebensmittelwissenschaften, Ernährung und Gesundheit        schen Zeughäusern, wo auch die Geschäftsstelle des NIP-
(IFNH), dem Departement für Life Science und Facility Ma-       Netzwerkstandortes Agro Food Innovation eingerichtet wer-
nagement der ZHAW in Wädenswil mit dem Institut für Le-         den kann. In einer weiteren Etappe soll sich daraus in einem
bensmittel- und Getränkeinnovation (ILGI), dem schweizwei-      markanten, achtgeschossigen Neubau am Bahnhof das
ten F&E-Konsortium Swiss Food Research (SFR) sowie dem          Kompetenzzentrum Agro Food Innovation entwickeln. Dieses
International Packaging Institute (IPI) in Schaffhausen haben   Gebäude, das als Wahrzeichen des NIP-Netzwerkstandortes
starke Partner aus der Wissenschaft ihr Interesse am Netz-      gedacht ist, soll insbesondere auch als Plattform für die Zu-
werkstandort Agro Food Innovation in Frauenfeld bekundet        sammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, für
und mit einem Letter of Intent ihre Kooperationsbereitschaft    spezialisierte Weiterbildungsangebote, für Tagungen und
und Unterstützung zugesichert.                                  Kongresse im Agro-Food-Bereich dienen.
   Ebenso haben Grossunternehmen wie die zur Migros ge-
hörende Bischofszell Nahrungsmittel AG (BINA), die Emmi,        Langfristige und ausbaufähige Perspektiven
die fenaco-Unternehmensgruppe, die Unilever GmbH, die           Für die folgenden Ausbauschritte stehen weitere angren-
Amcor- und die Model-Verpackungsgruppe, aber auch zahl-         zende Areale im Besitz des Bundes (gut 44 000 m2) und der
reiche innovative KMU-Betriebe aus der Ernährungswirt-          Stadt Frauenfeld (rund 19 000 m2) zur Verfügung, die zum
schaft ihr Interesse an dieser Initiative zum Ausdruck ge-      grossen Teil in der Industriezone liegen, ebenso wie die be-
bracht und ihre Zusammenarbeit zugesagt.                        nachbarten Areale im Privatbesitz (über 40 000 m2). Am
                                                                Standort Frauenfeld eröffnen sich damit für den NIP-Netz-
Gute Grundlagen und erfolgversprechendes Konzept                werkstandort langfristige und ausbaufähige Perspektiven im
Der NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation baut auf          Sinne eines Generationenprojektes.
dem bereits seit 2011 bestehenden, von den drei Thurgauer
Wirtschaftsverbänden getragenen Kompetenznetzwerk Er-           Gemeinsamer politischer Wille von Kanton und Stadt
nährungswirtschaft (KNW-E) auf, das aktuell auf die Nord-       Mit ihren jeweiligen Beschlüssen unterstreichen sowohl der
ostschweiz (inkl. Zürich) ausgeweitet wird. Sein Ziel ist es,   Regierungsrat des Kantons Thurgau als auch der Stadtrat
die gesamte Wertschöpfungskette von der Urproduktion            der Stadt Frauenfeld ihren gemeinsamen politischen Willen
über die Verarbeitung, die Verpackung und die Logistik bis      und ihr starkes Engagement für den Aufbau des NIP-Netz-
zur Vermarktung und Wiederverwertung besser zu vernetzen        werkstandortes Agro Food Innovation. Die Zusammenarbeit
und – in enger Kooperation mit Wissenschaft und Forschung       zwischen dem Kanton Thurgau und der Stadt Frauenfeld ist
– mit dieser interdisziplinären und branchenübergreifenden      beispielhaft und tragfähig.
Zusammenarbeit Innovationen zu generieren und zu fördern.
Genau dieser breite Ansatz und diese trotzdem fokussierte
Zielsetzung bilden auch das Konzept des NIP-Netzwerk­
standortes Agro Food Innovation.

Bewerbungsdossier NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation                                                                 3
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Inhaltsverzeichnis

                                                       Einleitung5

                                                       1 Standort-Portfolio6
                                                          1.1 Innovationsschwerpunkt6
                                                          1.2 Bestehende Innovationsbasis                             15
                                                          1.3 Sachgerechte Vernetzung                                 20
                                                          1.4 Lage und Grösse des Areals                              22
                                                          1.5 Raumplanung                                             25
                                                          1.6 Städtebauliches Konzept                                 27
                                                          1.7 Verkehrs- und Erschliessungslage                        30
                                                          1.8 Übersichtsterminplan                                    33

                                                       2. Lokale Trägerschaft                                         34
                                                          2.1 Rechtsform (legal body) und                             34
                                                          2.2 Zusammensetzung                                         34
                                                          2.3 Geschäftsstelle35
                                                          2.4 Leitbild und Strategie                                  36
                                                          2.5 Kostenschätzung und Finanzierungskonzept                37

                                                       3. Zusicherungen                                               39
                                                          3.1 Bereitschaft                                            39
                                                          3.2 Anerkennt das Grundmodell NIP                           39
                                                          3.3 Vertragsabschluss mit der Nationalen Trägerschaft       39
                                                          3.4 Bereitschaft Business Management System                 39
                                                          3.5 Einhaltung der Grundsätze öffentlicher Einrichtungen    39

                                                       4. Bedingungen und Anträge                                     40

                                                       Verzeichnis der Beilagen zur Bewerbung                         41

Bewerbungsdossier NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation                                                             4
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Einleitung

Das total revidierte Forschungs- und Innovationsförderungs-                                          chen Verkehrsmitteln (z. B. 26 Minuten bis Flughafen Zürich-
gesetz (FIFG) sieht als prioritäre Möglichkeiten für die Unter-                                      Kloten) als auch für den motorisierten Individualverkehr aus-
stützung des Bundes für den schweizerischen Innovations-                                             gezeichnet erreichbar. Zusammen mit benachbarten Arealen
park und seine Standorte den Verkauf oder die Abgabe von                                             im Besitz der öffentlichen Hand (Stadt und Bürgergemeinde
geeigneten Grundstücken im Bundesbesitz vor (mit oder                                                Frauenfeld), die grundsätzlich ebenfalls verfügbar sind, ergibt
ohne Baurechtszinsen).                                                                               sich eine Fläche von insgesamt rund 120 000 m2. Auch wenn
                                                                                                                                                                   z
   Im Zentrum der Thurgauer Kantonshauptstadt Frauenfeld                                             nicht alle Areale fürdden NIP-Netzwerkstandort             an   reserviert
                                                                                                                                                            nst
                                                                                                                      l l m  en                       n /Ko
verfügt der Bund über grosse Areale (Stadtkaserne, Eidge-                                            werden können, A eröffnet sich hier           g e an bester Lage ein grosses
                                                                                                                                                in
                                                                                                                                            uzl
nössische Zeughäuser, Armeesporthalle usw.), die in den                                              Potential.                         Kre
                                                                                                                                  A7
                                                                                                                             asse
nächsten Jahren für andere Nutzungen frei werden. Diese                                                                alstr
                                                                                                        Diese inNavielerlei       Hinsicht einmalige Situation ist der An-
                                                                                                                  tion

Areale von gesamthaft über 72 000 m2, die zwischen Stadt-                                        Zürich
                                                                                                     lass, dass sich der Kanton Thurgau und die Stadt Frauenfeld                                 lle
                                                                                                                                                                                              te
                                                                                                                                                                                       l t es
mitte und Bahnhof einerseits und der Autobahn A7 anderer-                                            gemeinsam mit der Idee eines möglichen Netzwerkstandor- n Ha
                                                                                                                                                                                     h
                                                                                                                                                                                  Ba
seits liegen, sind nicht nur bereits entsprechend eingezont                                          tes im Rahmen des NIP befasst und schliesslich diese Be-                  S-

                                                                                                                 Mu
und bestens erschlossen, sondern auch sowohl mit öffentli-                                           werbung erarbeitet haben.

                                                                                                                      rg
                                                                                                                       -A
                                                                                                                         ue
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                                                                                     o
                                             Allm                             ge
                                                                         uzlin
                                                                     Kre
                                                             A7
                                                      asse
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                                      Natio
            Zürich                                                                                                                          lle
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                                                                                                                                  Hdalt
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                                                                                                                         S u
                                                                                                                             ra
                                                                                                                          fF
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                                                                                                                                       Altstadt
                                 -A
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                                                                                            Legende
                                                                                                    armasuisse
                                                      d
                                                   el                                               Bürgergemeinde Frauenfeld
                                                 nf
                                             aue                                                    Stadt Frauenfeld
                                          Fr
                                  h  of                                                             Privatbesitz
                                 n
                            B ah                                                                    Buslinie 5 mit Haltestellen
       200 m                                              Altstadt                                  Bahnstationen

Abb.1: In der Thurgauer Kantonshauptstadt Frauenfeld stehen entlang der Murg zwischen Bahnhof und Autobahn A7 grosse,
bereits entsprechend eingezonte und hervorragend erschlossene Areale zur Verfügung, die zum grossen Teil im Besitz des
Bundes, der Stadt und der Bürgergemeinde Frauenfeld sind. Unmittelbar angrenzend befindet sich das Erholungsgebiet
Murg-Auen-Park.

      Legende
               armasuisse

               Bürgergemeinde Frauenfeld
Bewerbungsdossier NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation                                                                                                                             5
               Stadt Frauenfeld
               Privatbesitz
Nationaler Innovationspark (NIP) - Netzwerkstandort Agro Food Innovation Bewerbungsdossier zu Handen der Konferenz Kantonaler ...
1      Standortportfolio

                     1.1    Innovationsschwerpunkt

                     Für den Standort Thurgau / Frauenfeld des Nationalen Inno-             Wertschöpfungskette – von der Urproduktion über Verar-
NIP-Netzwerkstandort
            vationsparksAgro   Food
                        (NIP) ist es aus Innovation
                                          verschiedenen Gründen nahe-                                      Seiteund6Logistik bis zur Vermarktung –
                                                                                            beitung, Verpackung
                     liegend, auf den Bereich Land- und Ernährungswirtschaft                besser zu vernetzen (siehe Abb. 2). Vom Bund gefordert
                     (Agro-Food) und verwandte Gebiete zu fokussieren.                      und gefördert sowie unterstützt (NRP-Projekt) wird jetzt
                                                                                            das Netzwerk auf die Nordostschweiz (mit Appenzell AR,
 rtfolio
              –	Die Land- und die Ernährungswirtschaft hat im Thurgau                      Schaffhausen, St. Gallen und Zürich) ausgeweitet.
                 traditionell eine verhältnismässig starke Stellung. Das
sschwerpunktspiegelt sich einerseits in der Anzahl Betriebe (rund 16 %           Wir sind überzeugt, dass Innovationen im Agro-Food-Bereich
hurgau/Frauenfeld des Nationalen Innovationsparks (NIP)
                 aller Betriebe) und der Anzahl Beschäftigten (gut 10 %
                                                                                          ist es aus ver-
                                                                                 heute insbesondere aus der interdisziplinären Zusammenar-
                 aller Beschäftigten im Kanton), andererseits aber auch in       beit entlang der gesamten Wertschöpfungskette und unter
en naheliegend,  denauf     den Bereich
                      Marktanteilen               Land-
                                      von Thurgauer          undin Ernährungswirtschaft
                                                       Produkten    der          Berücksichtigung(Agro-  des gesamten Umfeldes entstehen. Dafür
 te Gebiete zu Schweiz,
                  fokussieren.
                           namentlich in den Bereichen Obst, Beeren, Ge-         bietet der NIP-Netzwerkstandort Thurgau / Frauenfeld mit
                 müse und Milch. Auch in zum Agro-Food-Bereich ver-              seinem gesamten landwirtschaftlichen, industriellen und wis-
die Ernährungswirtschaft            hat im Thurgau traditionell eine
                 wandten Gebieten hat der Kanton Thurgau Stärken, so
                                                                                      verhältnismässig
                                                                                 senschaftlichen Umfeld eine ideale Plattform.
g. Das spiegeltzum sich    einerseits
                       Beispiel              in der Anzahl
                                in der Phytopharmazie,               Betriebe (rund 16 % aller Be-
                                                         in der Verpackungs-
Anzahl Beschäftigten
                 industrie usw.(gut 10 % aller Beschäftigten im «Erfolgreiche    Kanton),Forschung  anderer-     kann sich nicht mehr nur auf das
                                                                                 Handeln einzelner Institutionen abstützen. Sie bedingt viel-
 in den Marktanteilen          von Thurgauer
              –	Mit einem Agroscope-Standort            Produkten
                                                      in Tänikon          in der Schweiz,
                                                                  bei Aadorf     mehr eine starkenament-
                                                                                                       Vernetzung verschiedener Disziplinen und
Obst, Beeren, hat Gemüse
                     es im Kanton  und    Milch.
                                    Thurgau   (in der Auch
                                                      Nähe vonin   zum Agro-Food-Bereich
                                                                Frauenfeld)      die enge Zusammenarbeit    ver-nationaler sowie internationaler
                 eine relativ grosse Bundeseinrichtung im Bereich der            Akteure. Damit können Innovationen in thematischen Grenz-
 en hat der Kanton Thurgau Stärken, so zum Bespiel im Gesundheitswe-
                 Agrarforschung. Dazu kommen der Versuchsbetrieb für             gebieten generiert, ganze Wert­schöpfungsketten im Wissens-
 opharmazie, inObstbau
                    der Verpackungsindustrie
                            Güttingen, der von Agroscope undusw.   dem Kanton    system aufgebaut und Ressourcen noch effizienter genutzt
 scope-Standort  Thurgauin (Bildungs-
                            Tänikon         bei Aadorf hat
                                       und Beratungszentrum          es im Kanton
                                                                 Arenenberg)     werden.» Thurgau (in der
                 gemeinsam betrieben und genutzt wird, sowie der Agro-           Dr. Alfred Buess, Präsident des Landwirtschaftlichen Forschungsrates,
enfeld) eine relativ     grosse Bundeseinrichtung
                 scope-Versuchsbetrieb        Ellighausen.             im Bereich     derzumAgrarfor-
                                                                                 im Vorwort      Forschungskonzept Land- und Ernährungswirtschaft
                                                                                          2013–2016
 ommen der Versuchsbetrieb für Obstbau Güttingen, der von Agrosco-
                       dem Kompetenznetzwerk Ernährungswirtschaft
nton Thurgau–	Mit
                 (Bildungs-             und Beratungszentrum Arenenberg)                       Aus den mit obigem Zitat dargelegten Gründen, wäre es
                                                                                                           gemeinsam
                 (KNW-E) wurde im Kanton Thurgau seit 2011 eine von                            falsch, den Innovationsschwerpunkt Agro-Food schon von
 enutzt wird, sowie
                 allen drei der     Agroscope-Versuchsbetrieb
                               Thurgauer    Wirtschaftsverbänden getragene                  Ellighausen.
                                                                                               Beginn weg thematisch stärker einzugrenzen. Innovationen
etenznetzwerk Ernährungswirtschaft (KNW-E) wurde
                 Organisation      aufgebaut,   die das  Ziel hat, die gesamte                     im Kanton
                                                                                               brauchen               Thur-
                                                                                                         diesen breiten    Ansatz.

  ne von allen drei Thurgauer Wirtschaftsverbänden getragene Organisati-
 ie das Ziel
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e – von
 n über
 erpa-
stik bis zur
 besser zu
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 rdert und
  unter-                                                                                                   Grafik:
                                                                                                            Quelle:KNW-E
                                                                                                                    KNW-E2013
                                                                                                                           2013

 jekt) wird jetzt
               Abb. das     Netzwerk
                    2: Die Akteure              auf diein der
                                   der Wertschöpfungskette   gesamte         Nordostschweiz (mit Ap-
                                                               Land- und Ernährungswirtschaft.

haffhausen, St.Gallen und Zürich) ausgeweitet.
t, dass Innovationen    im Agro-Food-Bereich
            Bewerbungsdossier                             heute
                              NIP-Netzwerkstandort Agro Food       insbesondere aus der
                                                             Innovation                                                                                   6
Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette und unter
Nationaler Innovationspark (NIP) - Netzwerkstandort Agro Food Innovation Bewerbungsdossier zu Handen der Konferenz Kantonaler ...
Die Bedeutung desNIP-Netzwerkstandort
Bewerbungsdossier        Innovationsschwerpunktes            im Innovation
                                                     Agro Food              teren die gegenwärtigen und künftigen   Seite 7 Herausforderungen
 Agro-Food-Bereich                                                          ebenso detailliert aufgezeigt wie die Aufgaben für Forschung
                                                                            und Entwicklung im Agro-Food-Bereich.
Die   Bedeutung
 «Weltweit            des Innovationsschwerpunktes
             müssen künftig   noch mehr Menschen ernährt wer-im Agro-Food-Bereich
                                                                               Die beiden Nationalen Forschungsprogramme NFP 68
 den. Gleichzeitig nehmen die landwirtschaftlich nutzbaren                  «Nachhaltige Nutzung der Ressource Boden» sowie NFP 69
„Weltweit     müssen künftig noch mehr Menschen ernährt werden.
 Flächen ab und es werden neue Ansprüche an sie gestellt.
                                                                                       Gleichzeitig nehmen die
                                                                            «Gesunde Ernährung und nachhaltige Lebensmittelproduk-
landwirtschaftlich      nutzbaren Flächen ab und es werden neue
 Sie sollen nicht nur für die Produktion von gesunden Nah-
                                                                                  Ansprüche an sie gestellt. Sie
                                                                            tion» des Schweizerischen Nationalfonds sind weitere Indi-
sollen    nicht nur  für die   Produktion     von  gesunden
 rungsmitteln in zunehmender Menge, sondern auch für die          Nahrungsmitteln
                                                                            zien dafür,in    zunehmender
                                                                                          dass  es sich hier umMenge,
                                                                                                                   eine gleichermassen aktuelle
sondern     auch   für die  Energieproduktion         eingesetzt
 Energieproduktion eingesetzt werden und zur Steigerung der          werden    und   zur   Steigerung
                                                                            wie zukunftsgerichtete Thematik  der Ökosys-
                                                                                                                      handelt.
temleistungen
 Ökosystemleistungenbeitragen.    DieDie
                         beitragen.    Tatsache,      dassviele
                                          Tatsache, dass      viele
                                                                  derder primären Rohstoffe endlich sind, dass
unser
 primärenHandeln
            Rohstoffedas  Klima
                       endlich     zunehmend
                                sind,              beeinflusst
                                      dass unser Handeln      das und dass globale Kräfte immer mehr auf
die   nationalen    Märkte    einwirken,    steigert   die
 Klima zunehmend beeinflusst und dass globale Kräfte immer   Komplexität    der globalen Herausforderungen
zusätzlich.    Forschung,      Bildung    und   Beratung
 mehr auf die nationalen Märkte einwirken, steigert die Kom-  im  Agrar-  und   Ernährungsbereich müssen um-
setzbare
 plexität derLösungen     für diese für diezusätzlich.
              globalen Herausforderungen         SchweizFor-  und die ganze EineMenschheit        zentralen Probleme
                                                                                   hohe Innovationsleistung       ist vor allem dann gewährleis-
finden.“
 schung, Bildung und Beratung im Agrar- und Ernährungsbe-                   tet, wenn ein Themengebiet von allen Forschungskategorien
Mit
 reichdiesem
        müssenweiteren
                 umsetzbare Zitat  aus dem
                              Lösungen         Vorwort
                                          für diese für diedes   Präsidenten
                                                            Schweiz              des Landwirtschaftlichen
                                                                            angegangen                                For-
                                                                                             wird und so reines Erkenntniswissen          durch ge-
schungsrates,       Dr. Alfred
 und die ganze Menschheit         Buess,Probleme
                               zentralen   zum Forschungskonzept
                                                     finden.»               Land- und
                                                                            eigneten         Ernährungswirtschaft
                                                                                        Transfer   entlang der Wertschöpfungskette Grund-
2013 – 2016 wird die zunehmende Bedeutung der Thematik                           unterstrichen.
                                                                            lagenforschung             In diesem Kon- Grundlagenfor-
                                                                                                – anwendungsorientierte
zeptMitwerden     des Weiteren
         diesem weiteren   Zitat ausdie
                                      demgegenwärtigen         und künftigen
                                            Vorwort des Präsiden-               Herausforderungen
                                                                            schung    – angewandte Forschung,  ebensoEntwicklung
                                                                                                                         de-          und Exten-
tailliert
 ten des aufgezeigt     wie die Forschungsrates,
           Landwirtschaftlichen    Aufgaben für Forschung
                                                       Dr. Alfred und Entwicklung           im Agro-Food-Bereich.
                                                                            sion eine In-Wertsetzung         erfährt.
 Buess,
Die       zum Forschungskonzept
      beiden                          Land- und Ernährungswirt-
                Nationalen Forschungsprogramme                  NFP 68 „Nachhaltige Nutzung der Ressource
                                                                            (Quelle Text und Darstellung: Forschungskonzept Land- und Ernährungswirt-
 schaft  2013–2016     wird  die zunehmende
Boden“ sowie NFP 69 „Gesunde Ernährung           Bedeutung  unddernachhaltige
                                                                            schaftLebensmittelproduktion“             des
                                                                                   2013–2016, herausgegeben vom Bundesamt      für Landwirtschaft BLW,
 Thematik    unterstrichen. In diesem   Konzept   werden    des  Wei-
Schweizerischen Nationalfonds sind weitere Indizien dafür, dass es sich hier um eine gleich-
                                                                            2012).

ermassen aktuelle wie zukunftsgerichtete Thematik handelt.

 Abb. 3: Schematische Darstellung des Innovationsprozesses, der beteiligten Forschungskategorien und der Aktionsbereiche
Abb.   2: Schematische Darstellung des Innovationsprozesses, der beteiligten Forschungskategorien
 der Forschungsakteure.
und der Aktionsbereiche der Forschungsakteure.
Eine hohe Innovationsleistung ist vor allem dann gewährleistet, wenn ein Themengebiet von
allen Forschungskategorien angegangen wird und so reines Erkenntniswissen durch geeig-
neten Transfer entlang der Wertschöpfungskette Grundlagenforschung – anwendungsorien-
tierte Grundlagenforschung – angewandte Forschung, Entwicklung und Extension eine In-
Wertsetzung erfährt.
(Quelle Text und Darstellung: Forschungskonzept Land- und Ernährungswirtschaft 2013-2016, her-
ausgegeben vom Bundesamt für Landwirtschaft BLW, 2012)
 Bewerbungsdossier NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation                                                                                        7
Nationaler Innovationspark (NIP) - Netzwerkstandort Agro Food Innovation Bewerbungsdossier zu Handen der Konferenz Kantonaler ...
1.1.1Wissenschaftliche
1.1.1                     Partner
          Wissenschaftliche Partner
DerDerStandort
          Standort  Frauenfeld
                        Frauenfeld   verfügt    zwar
                                          verfügt    zwardirekt    vorvor
                                                               direkt    OrtOrt
                                                                              über     keine
                                                                                    über       eigene
                                                                                           keine   eigene Bildungs-
                                                                                                              Bildungs- undundFor-For-
schungseinrichtungen
    schungseinrichtungen          im im
                                      Agro-Food-Bereich.
                                           Agro-Food-Bereich.         In kurzer
                                                                          In kurzer   Distanz
                                                                                         Distanz(Tänikon
                                                                                                     (Tänikon beibei
                                                                                                                   Aadorf)
                                                                                                                       Aadorf)befindet
                                                                                                                                  befindet
sichsich
       aber   einein
           aber     grosser
                        grosser  Forschungsstandort
                                     Forschungsstandort             vonvonAgroscope
                                                                               Agroscope     mitmit
                                                                                                  über    100100
                                                                                                       über     Mitarbeiterinnen
                                                                                                                    Mitarbeiterinnen
undundMitarbeitern.
          Mitarbeitern.   In Güttingen
                               In Güttingen   undundEllighausen
                                                         Ellighausen    gibtgibt
                                                                              es es zudem
                                                                                        zudem je einen
                                                                                                  je einen Versuchsbetrieb.
                                                                                                               Versuchsbetrieb.    DasDas
Bildungs-
    Bildungs-   und  undBeratungszentrum
                             Beratungszentrum         (BBZ) (BBZ) Arenenberg
                                                                       Arenenberg      ist neben
                                                                                           ist neben derder
                                                                                                          Ausbildung
                                                                                                              Ausbildung  undundderder
    1.1.1 Wissenschaftliche Partner                                           sich zudem das für Lebensmitteluntersuchungen und Be-
Beratung
    Beratung
    Der       auch
        Standort   auchin der
                   Frauenfeld    angewandten
                            in der   angewandten
                                verfügt              Forschung
                                        zwar direkt vor    Forschung
                                                         Ort über       tätig   (u.a.
                                                                            tätig       Führung
                                                                                     (u.a.  Führung
                                                                              triebsinspektionen    desdes Versuchsbetriebs
                                                                                                   zuständige  Versuchsbetriebs    Güt-
                                                                                                               Kantonale Laboratorium. Güt-
tingen)   und
    tingen)    undverfügt
                      verfügt über   eine
                                  über      hervorragende
                                         eine   hervorragende
    keine eigene Bildungs- und Forschungseinrichtungen im            Infrastruktur,
                                                                         Infrastruktur,  die  beispielsweise
                                                                                             die  beispielsweise   auch    von
                                                                                                                        auch     der
                                                                                                                               von   der
                                                                              Vernetzt mit anderen behördlichen Untersuchungsanstalten
ETH ETHZürich
            Zürichfür für
    Agro-Food-Bereich. dieIndie
                             Interdisziplinäre
                                 Interdisziplinäre
                              kurzer Distanz (TänikonArbeitswoche
                                                       beiArbeitswoche
                                                            Aadorf)        fürimfür
                                                                                 Studierende
                                                                                  In- Studierende   derinder
                                                                                      und Ausland und     Masterstudiengänge
                                                                                                              Masterstudiengänge
                                                                                                          enger analytischer Zusammenar-
    befindet sich
Agrarwissenschaft  aber
    Agrarwissenschaft   ein  grosser
                             undund  Forschungsstandort
                                    Lebensmittelwissenschaft
                                        Lebensmittelwissenschaftvon           beit
                                                                            genutzt mit
                                                                                 genutztOstschweizer
                                                                                         wird.        Laboratorien
                                                                                                In Frauenfeld
                                                                                             wird.  In Frauenfeld  verfügt
                                                                                                                   befindetdas akkreditierte
                                                                                                                        befindetsichsich
    Agroscope mit über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.                 Labor über eine hohe Fachkompetenz in der Beurteilung von
zudem
    zudem dasdas für für
                      Lebensmitteluntersuchungen
                          Lebensmitteluntersuchungen                undundBetriebsinspektionen
                                                                               Betriebsinspektionen        zuständige
                                                                                                               zuständige  Kantonale
                                                                                                                              Kantonale
    In Güttingen und Ellighausen gibt es zudem je einen Ver-                  Lebensmitteln.
Laboratorium.
    Laboratorium.
    suchsbetrieb.  DasVernetzt
                             Vernetzt
                        Bildungs-    mitmit
                                     und   anderen
                                               anderen   behördlichen
                                          Beratungszentrum     behördlichen  Untersuchungsanstalten
                                                                                      Schweiz hat im Bereich der im
                                                                                   Untersuchungsanstalten
                                                                                 Die                                  In-und
                                                                                                                      im
                                                                                                                  Land-    und
                                                                                                                          In-    Aus-
                                                                                                                               und   Aus-
                                                                                                                             Ernährungs-
land   undund
    land
    (BBZ)    in enger
                  in enger
            Arenenberg     analytischer
                          ist   analytischer
                              neben           Zusammenarbeit
                                                      und der Bera- mitmit
                                                  Zusammenarbeit
                                     der Ausbildung                             Ostschweizer
                                                                                     Ostschweizer
                                                                              wirtschaft            Laboratorien
                                                                                                               Netzwerkverfügt
                                                                                                         Laboratorien
                                                                                          ein hervorragendes                     dasdas
                                                                                                                         anverfügt
                                                                                                                           Ausbildungs-
akkreditierte
    akkreditierte
    tung auch  in  Labor
                  der   Labor über
                      angewandten    eine
                                  über      hohe
                                         eine
                                      Forschung hoheFachkompetenz
                                                 tätig    Fachkompetenz
                                                        (u. a. Führung         in der
                                                                              und        Beurteilung
                                                                                    in der   Beurteilung
                                                                                    Forschungsstätten,    vonvon
                                                                                                         das    Lebensmitteln.
                                                                                                             neben  Lebensmitteln.
                                                                                                                   der ETH  Zürich verschie-
     des Versuchsbetriebs Güttingen) und verfügt über eine her-                           dene kantonale Universitäten und Fachhochschulen sowie
DieDie
     Schweiz
        Schweiz  hathat im im
                            Bereich
                                Bereich  derder
                                              Land-   undund
                                                  Land-      Ernährungswirtschaft
                                                                 Ernährungswirtschaft     einein
                                                                                               hervorragendes
                                                                                                   hervorragendes    Netz-
                                                                                                                         Netz-
   vorragende Infrastruktur, die beispielsweise auch von der           exzellente Forschungsinstitutionen wie Agroscope, das For-
werk
   ETHan
   werk   Ausbildungs-
          an
        Zürich Ausbildungs-    undund Forschungsstätten,
               für die Interdisziplinäre               für Studie-dasdas
                                          Forschungsstätten,
                                         Arbeitswoche                 neben
                                                                          neben derder
                                                                                     ETH
                                                                       schungsinstitut fürETHZürich   verschiedene
                                                                                                 Zürich
                                                                                           biologischen          FiBL undkan-
                                                                                                          verschiedene
                                                                                                        Landbau            diekan-
                                                                                                                               Stif-
tonale
   rendeUniversitäten
   tonalederUniversitäten    undund
             Masterstudiengänge     Fachhochschulen
                                        Fachhochschulen
                                     Agrarwissenschaft        sowie
                                                         und Le-     exzellente
                                                                  sowie  exzellente
                                                                       tung AviforumForschungsinstitutionen
                                                                                         Forschungsinstitutionen
                                                                                      (Kompetenzzentrum              wiewie Ge-
                                                                                                           der schweizerischen
Agroscope,
   Agroscope,   dasdasForschungsinstitut
   bensmittelwissenschaft  Forschungsinstitut     für für
                                                       biologischen
                             genutzt wird. In Frauenfeld   biologischen
                                                         befindet       Landbau
                                                                           Landbau  FIBL
                                                                       flügelwirtschaft)     undund
                                                                                          FIBL
                                                                                         umfasst.  diedie
                                                                                                        Stiftung  Aviforum
                                                                                                            Stiftung  Aviforum
(Kompetenzzentrum
   (Kompetenzzentrum          derderschweizerischen
                                        schweizerischen     Geflügelwirtschaft)
                                                                Geflügelwirtschaft)  umfasst.
                                                                                          umfasst.

Abb.Abb.3: Thematische
              3: Thematische   Schwerpunkte
                                     Schwerpunkte       derder Schweizer
                                                                     Schweizer     Agrar-
                                                                                        Agrar- undund
                                                                                                    Ernährungsforschungsinstitutionen.
                                                                                                         Ernährungsforschungsinstitutionen.
Kernkompetenz:
    Kernkompetenz:
    Abb.                  mindestens
                              mindestens
          4: Thematische Schwerpunkte         fünffünf
                                       der Schweizerwissenschaftliche
                                                         wissenschaftliche
                                                      Agrar-                        Vollzeitstellen.
                                                                                         Vollzeitstellen.
                                                              und Ernährungsforschungsinstitutionen.      Erweiterte
                                                                                                               Erweiterte
                                                                                                       Kernkompetenz:      Kompetenzen:
                                                                                                                               Kompetenzen:
                                                                                                                       mindestens                zwei     bis bis
                                                                                                                                                       zwei
                                                                                                                                  fünf wissenschaftliche Vollzeitstel-
    len. Erweiterte Kompetenzen: zwei bis vier wissenschaftliche Vollzeitstellen. (Quelle: Forschungskonzept Land- und Ernährungswirtschaft 2013–2016, herausge-
viergeben
      wissenschaftliche
    vier    wissenschaftliche     Vollzeitstellen.
                                               BLW, 2012) (Quelle:
                                       Vollzeitstellen.
            vom Bundesamt für Landwirtschaft                    (Quelle:  Forschungskonzept
                                                                                Forschungskonzept         Land-Land-undundErnährungswirtschaft
                                                                                                                               Ernährungswirtschaft
2013-2016,         herausgegeben            vom     Bundesamt
    2013-2016, herausgegeben vom Bundesamt für Landwirtschaft BLW, 2012)für    Landwirtschaft         BLW,     2012)

     Bewerbungsdossier NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation                                                                                                     8
Nationaler Innovationspark (NIP) - Netzwerkstandort Agro Food Innovation Bewerbungsdossier zu Handen der Konferenz Kantonaler ...
Zentrale Partner für den Innovationspark Agro-Food                           –   Klimaschutz und -wandel
Für den NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation in                         –   Lebensmittel, Ernährung
Frauenfeld stehen im wissenschaftlichen Bereich schon auf                    –   Wettbewerbsfähigkeit
Grund ihrer relativen örtlichen Nähe als zentrale Partner die                –   Ländlicher Raum
nachstehend dargestellten Institutionen und Einrichtungen
im Vordergrund, die mit einem Letter of Intent (LOI) ihre                    Seit Anfang 2014 ist Agroscope in vier standortübergreifen-
Unterstützung und ihre Zusammenarbeit zugesichert haben.                     den Instituten organisiert:

Einrichtung     Organisation / Institute              Zusammenarbeit         Institut           Forschungsbereiche                      Standorte

Agroscope       Gesamtorganisation mit vier           LOI in der Beilage     Institut für       Ackerbau, Obst- und Gemüsebau,          Changins VD
                Instituten und sieben Standorten,                            Pflanzenbau-       Weinbau-Önologie, Pflanzenschutz        Wädenswil ZH
                u. a. in Tänikon TG                                          wissenschaften                                             Reckenholz ZH
                                                                             (IPB)
ETH Zürich      – Institut für Agrarwissenschaften   LOI für beide Insti-
                   (IAS)                              tute in der Beilage    Institut für       Wiederkäuer, Schweine, Pferde,          Posieux FR
                – Institut für Lebensmittel­                                Nutztierwissen-    Bienen, Futtermittelanalytik            Avenches VD
                   wissenschaften, Ernährung und                             schaften (INT)                                             Tänikon TG
                   Gesundheit (IFNH)
ZHAW Departe-   – Institut für Lebensmittel- und     LOI in der Beilage     Institut für       Pflanzliche und tierische Lebensmit-    Wädenswil ZH
ment LSFM,         Getränkeinnovation (ILGI)                                 Lebensmittel-      tel, Lebensmittelanalytik, Lebensmit-   Liebefeld BE
Wädenswil                                                                    wissenschaften     teltechnologie
                                                                             (ILM)
Swiss Food      Netzwerk öffentlich finanzierter      LOI in der Beilage
Research SFR    Schweizer Hochschulen und For-                               Institut für       Umweltressourcen und Landwirt-          Reckenholz ZH
                schungsinstitutionen sowie der                               Nachhaltigkeits-   schaft, Graslandwissenschaften          Tänikon TG
                Foederation Schweizer Nahrungs­                              wissenschaften     und Agrarökosysteme, Biodiversität
                mittelindustrien                                             (INH)              und Umweltmanagement,
                                                                                                Agrarökonomie und Agrartechnik
International   Internationales Weiterbildungs-,      LOI in der Beilage
Packaging       Netzwerk- und Dienstleistungs­-
Institute IPI   zentrum im Bereich Verpackung

                                                                             Position in der Wertschöpfungskette (Wissens- und
Die folgenden detallierteren Darstellungen der zentralen                     Technologietransfer): An der Schnittstelle von Wissen-
Partner sind zu einem grossen Teil dem Forschungskonzept                     schaft und Politik ist die Forschung von Agroscope durch ei-
Land-und Ernährungswirtschaft 2013–2016 entnommen,                           nen problemorientierten und praxisnahen Ansatz gekenn-
das das Bundesamt für Landwirtschaft 2012 herausgege-                        zeichnet. Anwendungsorientiertes Arbeiten und das recht-
ben hat.                                                                     zeitige Erkennen von Problemen, die mittel- und langfristig
                                                                             nach agrarpolitischem Handeln verlangen, stehen dabei im
                                                                             Vordergrund. Die Forschungsarbeiten von Agroscope wer-
• Agroscope                                                                  den von Stakeholder-Expertengruppen und -Foren begleitet.
                                                                             Vernetzung: Agroscope gibt transdisziplinären und innovati-
Selbstverständnis: Agroscope ist das Kompetenzzentrum                        ven Systemansätzen den gebührenden Stellenwert. Durch
des Bundes im Bereich der Agrarforschung. Eine wesent­                       eine gezielte Zusammenarbeit mit nationalen Lehr- und For-
liche Stärke von Agroscope ist die Kombination von For-                      schungsinstitutionen, die Übernahme von Lehraufträgen und
schungs- und Entwicklungsleistungen, wissenschaftsba­                        den Austausch von Forschenden wird eine grösstmögliche
sierter Politikberatung und Expertise sowie des ebenfalls                    nationale Vernetzung gewährleistet. Dies beinhaltet auch die
wissenschaftsbasierten Vollzugs gesetzlicher Aufgaben.                       Betreuung von Dissertationen und Studierenden durch Ag-
Gleichzeitig sind im Sinne der «Antennenfunktion» neue Ent-                  roscope.
wicklungen, Risiken und Herausforderungen frühzeitig zu                      Ausrichtung (national, international): Mit der Teilnahme
erkennen. Die Hauptforschungstätigkeit von Agroscope ent-                    an internationalen Forschungsprogrammen und der Vernet-
lang der gesamten Wertschöpfungsketten der Land- und                         zung unter Forschungsbetreibern und -förderern erschliesst
Ernährungswirtschaft ist die nachhaltige Entwicklung und                     sich für Agroscope der Zugang zu neuen Erkenntnissen.
Verbesserung von Produktionssystemen in der Landwirt-                        Gleichzeitig schafft das von Agroscope erarbeitete Wissen
schaft.                                                                      Mehrwerte auf der internationalen Ebene. Der Austausch un-
   Die sechs thematischen Schwerpunkte im Arbeitspro-                        ter Forschenden setzt neue Impulse für Lösungen hängiger
gramm 2014–2017 sind:                                                        Themen und induziert somit Mehrwerte.
– Ökologische Intensivierung
– Natürliche Ressourcen

Bewerbungsdossier NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation                                                                                             9
Nationaler Innovationspark (NIP) - Netzwerkstandort Agro Food Innovation Bewerbungsdossier zu Handen der Konferenz Kantonaler ...
und die nachhaltige Nutzung der Ressourcen zu leisten, ste-
   Die Forschungsanstalt Agroscope ist bereit und
                                                                hen im Zentrum der Forschung des Departements.
   interessiert, mit dem NIP-Netzwerkstandort Agro Food
   Innovation zusammenzuarbeiten und diesen zu unter-
   stützen. Wir verweisen auf den von Prof. Dr. Bernard
                                                                   Im Zusammenhang mit dem Netzwerkstandort Agro
   Lehmann, Präsident Agroscope-Rat, und von Prof.
                                                                   Food Innovation von besonderer Bedeutung ist die
   Dr. Michael Gysi, Chef Agroscope, unterzeichneten
                                                                   Zusammenarbeit mit den Professuren im Fachbereich
   Letter of Intent sowie das Faktenblatt in der > Beilage.
                                                                   Agrarwissenschaft und dem Institut für Agrarwissen-
                                                                   schaften (IAS).

•	Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
   (ETHZ)                                                       Professuren im Fachbereich Agrarwissenschaften
                                                                Bezeichnung von Professur   Professorin /        Zugehörigkeit
                                                                und Kompetenzbereich        Professor
IAS: Institut für Agrarwissenschaften im Departement
Umweltsystemwissenschaften (D-USYS)                             Graslandwissenschaften      Nina Buchmann        IAS

                                                                Futterpflanzengenetik       Bruno Studer         IAS

Selbstverständnis: Seit dem 1. Januar 2012 sind die Ag-         Kulturpflanzen­-            Achim Walter         IAS
                                                                wissenschaften
rar- und Umweltnaturwissenschaften unter einem Dach ver-
                                                                Pflanzenernährung           Emmanuel Frossard    IAS
eint. Das Departement Umweltsystemwissenschaften (D-
                                                                Nachhaltige                 Johan Six            IAS
USYS) bündelt die verschiedenen Disziplinen, um die globa-
                                                                Agrarökosysteme
len Herausforderungen in den Bereichen Umwelt und
                                                                Tierernährung               Michael Kreuzer      IAS
Ernährungssicherheit gemeinsam anzugehen. Die Agrar-
                                                                Tierphysiologie             Susanne Ulbrich      IAS
und Umweltwissenschaften bieten dazu die idealen Voraus-
                                                                Biokommunikation            Consuelo De Moraes   IAS
setzungen: Sie widmen sich beide dem System Umwelt und          und Ökologie
ergänzen sich gegenseitig bei deren Nutzung und Schutz.         Phytopathologie             Bruce McDonald       Institut für
Die beiden Studiengänge Umweltnaturwissenschaften und                                                            Integrative Biologie
Agrarwissenschaft vermitteln den Studierenden profundes         Agrarökonomie               Pierre Mérel         Institut für Umwelt-
                                                                                                                 entscheidungen
Grundlagenwissen und die erforderlichen Fertigkeiten, um
komplexe Probleme in den Bereichen Umwelt und Ernäh-
rungssicherung wissenschaftlich zu analysieren und zu ihrer
Lösung beizutragen.                                             IFNH: Institut für Lebensmittelwissenschaften,
Position in der Wertschöpfungskette (Wissens- und               Ernährung und Gesundheit im Departement
Technologietransfer): Auf übergeordneter Stufe formuliert       Gesundheitswissenschaften und Technologie
die ETH das Ziel, die erkenntnisorientierte Grundlagenfor-      (D-HEST)
schung ebenso wie die problemlösungsorientierte For-
schung zu fördern. Ziel ist, den Wissensbedarf für eine nach-   Selbstverständnis: Das IFNH ist Teil des neugeschaffenen
haltig ausgerichtete Gesellschaft frühzeitig zu erkennen und    ETH-Departementes D-HEST. Dieses fasst verschiedene
abzudecken. Die Arbeit basiert auf Grundlagenforschung          Aktivitäten im Bereich Forschung und Technik für die Ge-
und berücksichtigt gesellschaftliche Erfordernisse.             sundheit inklusive Lebensmittelwissenschaften und Ernäh-
Vernetzung: Das Institut für Agrarwissenschaften (IAS) am       rung zusammen. Die Lebensmittelwissenschaften passen
D-USYS pflegt enge Beziehungen zum Schweizerischen              gemäss der ETH-Leitung hervorragend zum Portfolio des
Verband der Ingenieur-AgronomInnen und der Lebensmittel-        neuen Departements. Denn der gesicherte Zugang zu unbe-
IngenieurInnen (SVIAL). Dissertationen im Fachbereich Ag-       denklicher Nahrung sowie zu einer ausgewogenen Ernäh-
rarwissenschaft werden häufig in enger Zusammenarbeit           rung ist unabdingbar für die Gesundheit und die Verbesse-
mit Agroscope und dem Bundesamt für Landwirtschaft ge-          rung der Lebensqualität. Das Potenzial von Lebensmitteln als
macht. Das IAS beteiligt sich intensiv, z.T. federführend, an   kostengünstige Möglichkeit, die Gesundheit zu beeinflussen,
den agrarrelevanten Kompetenzzentren in der Schweiz.            ist ein zentrales Thema des Departements.
Ausrichtung (national, international): Das D-USYS und           Position in der Wertschöpfungskette (Wissens- und
seine Institute sind sowohl national wie auch international     Technologietransfer): Im Zentrum steht der Wissens- und
ausgerichtet. Die weltweiten Herausforderungen für die Zu-      Technologietransfer in die Nahrungsmittelproduktion und in
kunft anzupacken und einen Beitrag für die Welternährung        die Klinik. Das neue Departement schafft Lehr- und For-

Bewerbungsdossier NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation                                                                        10
Biotechnologie (IBT), Chemie und Biologische Chemie (IBCB), Facility Management (IFM
                     Angewandte Simulation (IAS) und Umwelt und natürliche Ressourcen (IUNR) bietet Ver
                     zung biotechnologischer, chemischer und lebensmitteltechnologischer Fragen bis zu log
                     schen, ökologischen und Management-Aspekten.
                     Position in der Wertschöpfungskette (Wissens- und Technologietransfer): In enge
                     Kooperation mit Industrieunternehmen und Bundesstellen werden mit neuesten wissen-
                     schaftlichen Erkenntnissen, umfangreichem Know-how und modernster Laborausrüstun
                     innovative Projekte realisiert. Die Disziplinen des LSFM vernetzen die ganzen Lebens-,
                     dukt-   und           gesellschaftlichen in denProfessuren
                                    Produktionszyklen                 Bereichen
                                                                                 im Fachbereich Lebensmittelwissenschaften, Ernährung
                                                                         Gesundheit Ernährung, Gesundheit, Gesellschaft und
schungseinheiten, die   sich an wichtigen
                                                                    und
Entwicklungen orientieren.
                     Umwelt. An der Nahtstelle zwischen                 Theorievonund
                                                                    Bezeichnung              Praxis
                                                                                       Professur,     arbeiten
                                                                                                   Professorin  /    die Institute   eng mit Ind
                                                                                                                          Zugehörigkeit
Vernetzung: Das IFNH bearbeitet viele Projekte zusammen             Kompetenzbereich und           Professor
                     rie und Wirtschaft zusammen.
mit Industrie-Partnern aus dem Bereich der Ernährungswirt-          Labor
                     Vernetzung:         Die  Zusammenarbeit
schaft und weist einen sehr hohen Grad an Umsetzungen er-            mit anderen Fachhochschulen,
                                                                    Lebensmittelbiotechnologie     Christophe Lacroix Universitäten
                                                                                                                          IFNH          und Be
                                                                                                   Leo Meile
                     den inwird
folgreicher Innovationen           gezieltauf.
                             die Industrie  gefördert.
                                               Zudem pflegt Forschungs- und Entwicklungsprojekte können durch nationa
                                                                    Lebensmittelverfahrenstechnik Erich Windhab           IFNH
                     und europäische
das IFNH enge Beziehungen                     Programme
                                zum Schweizerischen     Verbandunterstützt werden. Etablierte               Unternehmen wie auch Star
                                                                                                   Peter Fischer
der Ingenieur-AgronomInnen und der Lebensmittel-Inge­
                     erhalten einen Mehrwert aus der Zusammenarbeit Lebensmittelmikrobiologie mit Marin
                                                                                                   der Lössner
                                                                                                          ZHAW. Die IFNH   ZHAW ist in den
nieurInnen (SVIAL) sowie zu «Swiss Food Research».
                     Netzwerken biotechnet Switzerland, Swiss Food Research und ManuFuture-CH aktiv.
Ausrichtung (national, international): Das D-HEST ist so-
                                                                    Lebensmittelbiochemie          Laura Nyström          IFNH

                     Ausrichtung
wohl national wie auch                   (national,
                         international ausgerichtet. Dieinternational):
                                                          welt-               Die ZHAW ist stark international
                                                                    Lebensmittel- und Ernährungs- Shana Sturla
                                                                    toxikologie
                                                                                                                          IFNH
                                                                                                                               ausgerichtet. K
                     operationen
weiten Herausforderungen               mit Institutionen
                              für die Zukunft anzupacken undin europäischen
                                                                    Humanernährung Ländern Michael sind Zimmermann
                                                                                                            vorherrschend,IFNH mit Partnern
einen Beitrag für dieserhalb     des EU/EFTA-Raums
                       gesunde Ernährung    zu leisten, stehen werden      Schwerpunkte
                                                                    Lebensmittel und weiche       gebildet.      Dank
                                                                                                   Raffaele Mezzenga     des
                                                                                                                          IFNHumfassenden u
im Zentrum der Forschung     des  Departements.   Diesem   Ziel
                     spezifischen Wissens und der langjährigen Erfahrung ist die Hochschule ein kompetente
                                                                    Materialien

dient auch das ETH-Kompetenzzentrum World Food Sys-                 Physiologie und Verhalten      Wolfgang Langhans      IFNH
                     Netzwerkpartner.
tem (WFS), das für die neuen Departemente D-USYS und                            Translationelle Ernährungs­      Christian Wolfrum        IFNH
                    Im Zusammenhang
D-HEST eine ideale Brücke  darstellt.        mit dem
                                                  NIP-Netzwerkstandort
                                                       biologie
                                                                           Agro Food Innovation von besonde
                                                       Konsumverhalten       Michael Siegrist Institut für
                         Bedeutung ist die Zusammenarbeit mit dem Institut für Lebensmittel-Umwelt­
                                                                                                und Getränkeinno
                         tion (IGLI).                                                         entscheidungen
   Im Zusammenhang mit dem Netzwerkstandort Agro
   Food Innovation >
                   von Die  Zürcher
                       besonderer       Hochschule
                                   Bedeutung ist die Zu- für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) ist bereit und int
   sammenarbeit mit dem Institut für Lebensmittelwis-
                       siert, mit dem NIP-Netzwerkstandort            Agro Food Innovation zusammenzuarbeiten und
                                                                 Die beiden ETH-Institute für Lebensmittel, Ernährung
   senschaften, Ernährung und Gesundheit (IFNH) mit
                       sen zu unterstützen. Wir verweisen
   seinen neun Laboratorien.
                                                                       auf den (IFNH)
                                                                 und Gesundheit    von Prof.      Dr.Agrarwissenschaf-
                                                                                          sowie für      Jean-Marc Piveteau, R
                       und von Prof. Dr. Urs Hilber, Direktor    ten (IAS)Departement         Life Sciences
                                                                           sind bereit und interessiert,          und Facility Man
                                                                                                         mit dem NIP-
                       ment (LSFM), unterzeichnete Letter              of Intent sowie
                                                                 Netzwerkstandort   Agro Food die  Vorstellung
                                                                                                Innovation          des Departem
                                                                                                             zusammen­
                                                                 zuarbeiten und diesen zu unterstützen.
                            LSFM und des Institutes für Lebensmittel- und Getränkeinnovation (IGLI) in der Beila

                                                                                                                          Abb. 4: Der Kanton Thurgau un
                                                                                                                          Stadt Frauenfeld liegen in Mitte
                                                                                                                          einer dichten Hochschullandsc
                                                                                                                          Zudem ist der Kanton Thurgau
                                                                                                                          das Schweizer Hochschulnetz
                                                      Frauenfeld                                                          geschlossen. Dieses ermöglich
                                                                                                                          schnellen und sicheren Datena
                                                                                                                          tausch zwischen den Hochsch
                                                                                                                          und Forschungseinrichtungen
                                                                                                                          bis zu 10 Gigabit/Sekunde und
                                                                                                                          Anschluss an internationale Ne
                                                                                                                          werke von Wissenschaft und F
                                                                                                                          schung. Das Hochleistungskab
                                                                                                                          verläuft durch den Bahnhof Fra
                                                                                                                          feld.

Abb. 5: Der Kanton Thurgau und die Stadt Frauenfeld liegen in Mitten einer dichten Hochschullandschaft. Zudem ist der Kanton Thurgau an das Schweizer Hoch-
schulnetz angeschlossen. Dieses ermöglicht den schnellen und sicheren Datenaustausch zwischen den Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit bis zu 10 Gi-
gabit / Sekunde und den Anschluss an internationale Netzwerke von Wissenschaft und Forschung. Das Hochleistungskabel verläuft durch den Bahnhof Frauenfeld.

Bewerbungsdossier NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation                                                                                           11
Wir verweisen auf den von Prof. Dr. Raffaele Mezzenga,          Im Zusammenhang mit dem NIP-Netzwerkstandort
   Institutsleiter des IFNH, und von Prof. Dr. Emmanuel            Agro Food Innovation von besonderer Bedeutung ist
   Frossard, Institutsleiter des IAS, unterzeichneten Letter       die Zusammenarbeit mit dem Institut für Lebensmittel-
   of Intent in der > Beilage.                                     und Getränkeinnovation (ILGI).

                                                                   Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissen-
•	Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
                                                                   schaften (ZHAW) ist bereit und interessiert, mit dem
   (ZHAW)
                                                                   NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation zusam-
                                                                   menzuarbeiten und diesen zu unterstützen. Wir verwei-
Departement Life Sciences und Facility Management
                                                                   sen auf den von Prof. Dr. Jean-Marc Piveteau, Rektor,
(LSFM) mit Institut für Lebensmittel- und Getränkeinno-
                                                                   und von Prof. Dr. Urs Hilber, Direktor Departement Life
vation (ILGI)
                                                                   Sciences und Facility Management (LSFM), unter-
                                                                   zeichneten Letter of Intent sowie die Vorstellung des
Selbstverständnis: Das Departement Life Sciences und
                                                                   Departementes LSFM und des Institutes für Lebens-
Facility Management (LSFM) der ZHAW ist ein Kompetenz-
                                                                   mittel- und Getränkeinnovation (ILGI) in der > Beilage.
zentrum rund um Ernährung, Gesundheit, Gesellschaft und
Umwelt. Das Departement mit den Instituten für Lebensmit-
tel- und Getränkeinnovation (ILGI), Biotechnologie (IBT),
Chemie und Biologische Chemie (IBCB), Facility Manage-           •	Swiss Food Research (SFR)
ment (IFM), Angewandte Simulation (IAS) sowie Umwelt und
natürliche Ressourcen (IUNR) bietet Vernetzung biotech­          Selbstverständnis: Das F&E-Konsortium Swiss Food
nologischer, chemischer und lebensmitteltechnologischer          Research ist ein Netzwerk öffentlich finanzierter Schweizer
Fragen bis zu logistischen, ökologischen und Management-         Hochschulen, Forschungsinstitutionen und der Foederation
Aspekten.                                                        der Schweizer Nahrungsmittelindustrien (fial) mit dem Ziel,
Position in der Wertschöpfungskette (Wissens- und                die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Lebensmittelindu­
Technologietransfer): In enger Kooperation mit Industrie-        strie und ihrer Zulieferer zu fördern. Swiss Food Research
unternehmen und Bundesstellen werden mit neuesten wis-           will die Brücke bilden für Innovationen zwischen Forschungs-
senschaftlichen Erkenntnissen, umfangreichem Know-how            institutionen und Schweizer Unternehmen entlang der ge-
und modernster Laborausrüstung innovative Projekte reali-        samten Lebensmittel-Wertschöpfungskette und die besten
siert. Die Disziplinen des LSFM vernetzen die ganzen Lebens-,    Akteure für Innovationsprojekte vereinen.
Produkt- und Produktionszyklen in den Bereichen Ernäh-           Vernetzung: Swiss Food Research ist als Verein ein vom
rung, Gesundheit, Gesellschaft und Umwelt. An der Naht-          Bund anerkanntes nationales thematisches Netzwerk mit ei-
stelle zwischen Theorie und Praxis arbeiten die Institute eng    nem Leistungsauftrag der KTI. Ihm gehören an: Agroscope,
mit Industrie und Wirtschaft zusammen.                           ETHZ, Fachhochschulen (BFH, EIC, HEIG-VD, HES-SO /
Vernetzung: Die Zusammenarbeit mit anderen Fachhoch-             Valais-Wallis, HAFL, ZHAW), die Foederation der Schweize-
schulen, Universitäten und Behörden wird gezielt gefördert.      rischen Nahrungsmittel-Industrien (fial) und das Kompetenz-
Forschungs- und Entwicklungsprojekte können durch natio-         netzwerk Ernährungswirtschaft (KNW-E) mit Sitz in Wein-
nale und europäische Programme unterstützt werden. Etab-         felden TG.
lierte Unternehmen wie auch Start-ups erhalten einen Mehr-
wert aus der Zusammenarbeit mit der ZHAW. Die ZHAW ist
                                                                   Swiss Food Research (SFR) ist bereit und interessiert,
in den Netzwerken biotechnet Switzerland, Swiss Food Re-
                                                                   mit dem NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation
search und ManuFuture-CH aktiv.
                                                                   zusammenzuarbeiten und diesen zu unterstützen. Wir
Ausrichtung (national, international): Die ZHAW ist stark
                                                                   verweisen auf den von Prof. Michael Kleinert, Präsi-
international ausgerichtet. Kooperationen mit Institutionen in
                                                                   dent, und von Dr. Peter Braun, CEO von Swiss Food
europäischen Ländern sind vorherrschend, mit Partnern aus­
                                                                   Research, unterzeichneten Letter of Intent sowie das
serhalb des EU / EFTA-Raums werden Schwerpunkte gebil-
                                                                   Informa­tionsblatt über SFR in der > Beilage.
det. Dank des umfassenden und spezifischen Wissens und
der langjährigen Erfahrung ist die Hochschule ein kompeten-
ter Netzwerkpartner.

Bewerbungsdossier NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation                                                                  12
•	International Packaging Institute (IPI) Schaffhausen /
   Innovationszelle Verpackung                                      Das International Packaging Institute (IPI) ist bereit
                                                                    und interessiert, mit dem NIP-Netzwerkstandort Agro
Selbstverständnis: Die Verpackungsindustrie untereinan-             Food Innovation zusammenzuarbeiten und diesen zu
der sowie mit Hochschulen vernetzen, das ist das erklärte           unterstützen. Wir verweisen auf den von Stefan Schüle,
Ziel des International Packaging Institute (IPI) in Schaffhau-      Geschäftsführer IPI, unterzeichneten Letter of Intent
sen. Das internationale Weiterbildungs-, Netzwerk- und              in der > Beilage.
Dienstleistungszentrum geniesst in Industrie und Fachwelt
grosse Anerkennung. Das IPI ist als selbständiger Verein or-
ganisiert. Mitglieder sind Institutionen der öffentlichen Hand
in der Schweiz sowie Unternehmen der Verpackungsindust-          Grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit weiteren
rie und der abpackenden Industrie wie Bosch, Nestlé, Amcor       Partnern
oder SIG.                                                        Der Kanton Thurgau pflegt seit den späten 1990-er Jahren
   Neben der Ausbildung von Fach- und Führungskräften auf        eine intensive grenzüberschreitende Zusammenarbeit insbe-
akademischem Niveau organisiert das IPI Informationsver-         sondere mit den beiden Konstanzer Hochschulen, der Uni-
anstaltungen und massgeschneiderte Seminare im Bereich           versität Konstanz und der HTWG Konstanz. Ergebnis dieser
Verpackungstechnologie. Wer am IPI das Masterstudium ab-         engen Kooperation sind unter anderem drei sogenannte An-
schliesst, erhält den akademisch international anerkannten       Institute:
Titel «Master of Engineering in Packaging Technology».           –	das Biotechnologie-Institut Thurgau (BITg) in Kreuzlin-
Die akademischen Partner des IPI sind die HTWG Konstanz             gen als An-Institut der Universität Konstanz (Mitglied un-
(Fachhochschule), die ZHAW (Standort Winterthur) und die            ter anderem bei biotechnet Switzerland)
Michigan State University – School of Packaging (USA).           –	das Thurgauer Wirtschaftsinstitut (TWI) in Kreuzlingen
                                                                    als An-Institut der Universität Konstanz (thematischer Fo-
                                                                    kus: experimentelle Wirtschaftsforschung, derzeit unter
   Innovationszelle Verpackung                                      anderem Mitarbeit bei einem SNF-Projekt unter der Füh-
   Das IPI hat auch die Projektleitung beim interkanto­             rung der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und
   nalen NRP-Projekt «Innovationszelle Verpackung»,                 Landschaft WSL)
   das gemeinsam getragen wird vom Leadkanton                    –	das Institut für Werkstoffsystemtechnik Thurgau
   Schaffhausen und den Partnerkantonen Thurgau                     (WITg) in Tägerwilen als An-Institut der HTWG Konstanz
   und St. Gallen.                                                  (derzeit unter anderem ein grosses KTI-Projekt mit einem
                                                                    Thurgauer Unternehmen zum Thema «Fishfarming»)

Bewerbungsdossier NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation                                                                  13
Abb. 6: Die Internationale Bodensee-Hochschule (IBH), ein Verbund mit 30 Hochschulen, hat ihren Sitz in
Kreuzlingen und verfügt gesamthaft über ein grosses Potential an wissenschaftlichem Know-how.

Zudem hat die Internationale Bodensee-Hochschule                                   –	EAWAG (Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung,
(IBH), ein Verbund von 30 Hochschulen aller drei Typen aus                            Abwasserreinigung und Gewässerschutz), Dübendorf
dem Gebiet der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK),                           –	Universität Zürich: u. a. mit Institut für Lebensmittelsicher-
mit der Geschäftsstelle in Kreuzlingen ihr Zentrum im Thurgau.                        heit und -hygiene
   Ebenfalls grenzüberschreitend angelegt ist BioLAGO                              –	Agridea, Lindau: Kompetenzzentrum für Aufbereitung,
e.V., das multinationale Life Science Network in der Boden-                           Austausch und Verbreitung von Praxis- und Forschungs-
seeregion, das sowohl Hochschulen, Forschungseinrichtun-                              wissen in der Landwirtschaft
gen als auch zahlreiche Unternehmen umfasst. Neben Phar-                           –	Universität St. Gallen: u. a. mit Lehrstuhl für Handelsma-
mazie, Diagnostik, Medizin, Medizintechnik und Chemischer                             nagement
Industrie zählen auch die Lebensmittelindustrie und die Um-                        –	FHS St. Gallen (Fachhochschule): Beteiligung des Kan-
welttechnologie zu den Kernbereichen des BioLAGO-Netz-                                tons Thurgau als Mitträger
werks. Mitglieder aus dem Thurgau sind (neben dem Kanton                           –	HTWG Konstanz (Fachhochschule): u. a. mit grossen Kom-
Thurgau selbst) unter anderem das Biotechnologie-Institut                             petenzen in Verfahrenstechnik
Thurgau (BITg), die Eugenex Biotechnologies GmbH, die Fal-                         –	Exzellenz-Universität Konstanz: u. a. mit renommiertem
cento AG, das Institut für Angewandte Biochemie IABC AG                               Fachbereich Biologie
und die Swiss Analysis AG.                                                         –	Universität Hohenheim: Kooperationspartner von Agro-
                                                                                      scope; Ernährungswissenschaften im Rahmen der Food
Weitere mögliche Partner                                                              Chain, Beitrag Landwirtschaft zu Energie- und Rohstoff-
Als weitere mögliche Partner in vertretbarer Distanz sei auf                          versorgung usw.
folgende Institutionen und Einrichtungen hingewiesen:                              –	Hochschule Albstadt-Sigmaringen: Fakultät Life Sciences,
–	Strickhof: Kompetenzzentrum für Bildung und Dienstleis-                            Bachelorstudiengang Lebensmittel, Ernährung, Hygiene
   tungen in Land- und Ernährungswirtschaft, Eschikon /                            –	Gottlieb Duttweiler Institut, Rüschlikon: Trendforschung
   Lindau                                                                             usw.
–	Agrovet-Strickhof: künftiges Kompetenzzentrum für Land-
   und Ernährungswirtschaft zusammen mit ETH Zürich und                            1.1.2 Wirtschaftliche Partner
   Universität Zürich, Eschikon / Lindau                                           Die wirtschaftlichen Partner werden im nächsten Abschnitt
                                                                                   1.2 Bestehende Innovationsbasis näher dargestellt.

Bewerbungsdossier NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation                                                                                      14
1.2      Bestehende Innovationsbasis                                                 starken Marken auf dem Markt präsent sind (siehe auch das
                                                                                     Markenplakat der Thurgauer Ernährungswirtschaft in der
Eine starke Innovationsbasis im Kanton Thurgau und in der                            > Beilage). Im näheren Umfeld des Kantons Thurgau gibt es
Nordostschweiz besteht bereits sowohl im Agro- als auch im                           zudem eine Reihe von international tätigen Grossunterneh-
Food-Bereich. Wie auch die folgende Abbildung 7 verdeut-                             men, die ihr Interesse an einer Kooperation mit dem NIP-
licht, kann diese Region als eigentlicher Agro-Food-Cluster                          Netzwerkstandort Agro Food Innovation in Frauenfeld signa-
bezeichnet werden, zumal schon aus darstellerischen Grün-                            lisiert haben bzw. Interesse daran haben könnten.
den nicht alle relevanten Betriebe eingezeichnet sind.
Die drei Thurgauer Wirtschaftsverbände, die Industrie- und                           Die folgenden Grossunternehmen haben ihre Unter-
Handelskammer Thurgau, der Thurgauer Gewerbeverband                                  stützung für den NIP-Netzwerkstandort in Frauenfeld
und der Verband Thurgauer Landwirtschaft, unterstützen die                           mit einem Letter of Intent zugesichert (siehe > Beila-
Bewerbung für den NIP-Netzwerkstandort Agro Food Inno-                               gen):
vation mit Nachdruck, was sie auch mit entsprechenden
Schreiben bzw. Erklärungen zum Ausdruck bringen (siehe                               BINA Bischofszell Nahrungsmittel AG, Bischofszell:
die entsprechenden LOI in den > Beilagen).                                           Die Bischofszell Nahrungsmittel AG (BINA) ist ein Unterneh-
                                                                                     men der Migros und mit rund 850 Beschäftigten der grösste
1.2.1 Die Innovationsbasis im Food-Bereich                                           Nahrungsmittelbetrieb im Thurgau. Die BINA ist ein führen-
Die Idee eines NIP-Netzwerkstandortes Agro Food Innova-                              der Hersteller von Getränken, Fertiggerichten sowie Ge-
tion ist bei den angefragten Unternehmen auf grosses Inter-                          müse- und Früchteprodukten in der Schweiz. Sie produziert
esse gestossen. Neben der zur Migros-Industrie gehörenden                            Marken und Eigenmarken und beliefert Kunden aus der
Bischofszell Nahrungsmittel AG mit rund 850 Mitarbeiten-                             Schweiz und rund um den Globus. In Bischofszell werden
den verfügt der Kanton Thurgau in der Ernährungswirtschaft                           nebst der Produktion und Verarbeitung verschiedene Verfah-
über eine sehr grosse Zahl von kleineren und mittleren Un-                           ren zur Haltbarmachung von Lebensmitteln entwickelt und
ternehmen mit breitem Spektrum, die sehr innovativ und mit                           eingesetzt. Die BINA ist bestrebt, Lebensmittel möglichst

                                                                     Hügli
                                Unilever                    Maggi

                                                                                       Gottlieber
                                                                                 Biotta      Chocolat
                                                                Unipektin                    Bernrain
                                                                                    Strähl     Rutishauser
                                                   Zuckerfabrik                                Ramseier
                                                                               Schälmühle
                                                   Pasta Premium
                                                                                                    BINA Möhl
                                                     Hefe Schweiz AG                 Naturex
                                                                                  Tobi Seeobst            Hügli
                                                                                                 Laumann
                                                                                          Migros                                         Schär     Hügli
                                                                                          Coop                           Nestlé
                                                                                                            Maestrani
                                                                               Micarna                          Ernst Sutter AG

                                                                                 Kägi

Abb. 7: Wichtige Produktionsstandorte im Agro-Food-Sektor im Thurgau und in der Nordostschweiz (aktualisierte Darstellung – ohne Anspruch auf
Vollständigkeit – aus: Institut für Öffentliche Dienstleistungen und Tourismus, Universität St. Gallen: Strategien und Massnahmen zur Förderung wissens­
intensiver und wertschöpfungsstarker Unternehmen im Thurgau; im Auftrag der Stiftung Think Tank Thurgau, Februar 2005).

Bewerbungsdossier NIP-Netzwerkstandort Agro Food Innovation                                                                                                15
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