Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige im Kanton Thurgau - Benevol
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Vorwort Einleitung Bernhard Koch Herzlichen Dank! Diese erste gedruckte Dokumentation der Einsatzmöglichkeiten für Freiwillige im Kanton Thurgau ist nur Dank dem engagierten Einsatz vom Freiwilligen und der Unterstützung von Geldgebern möglich geworden. Interviews in Freiwilligenarbeit und mit Persönlichkeiten aus Organisationen, die mit Freiwilligen arbeiten, haben geführt: Erika Linder, Kreuzlingen, Kommunikationsfachfrau Brigitt Loretan, Romanshorn, Lic. phil. I Thomas Riesen, Frauenfeld, Journalist, PR- und Social Media-Fachmann Geschätzte Leserinnen und Leser Martina Schwarz, Arbon, Primalehrerin / Schulleiterin Ambrosia Weisser, Bottighofen, Fachfrau Kultur und Tourismus Es freut und ehrt mich ausserordentlich, Ihnen die erste Dokumentation der Fachstelle für Freiwilligenarbeit im Kanton Thurgau, BENEVOL Thurgau, näher bringen zu dürfen. Projektleitung Margrit Keller, Geschäftsführerin BENEVOL Thurgau. Einleitend ein Zitat von Annemarie Huber-Hotz, der ehemaligen Bundeskanzlerin und damaligen Präsidentin Sollte eine Freiwilligen-Einsatzmöglichkeit vergessen gegangen sein, bitten wir um Nachsicht/Entschuldigung der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft SGG, zum Projekt Europäisches Freiwilligenjahr 2011 und um eine Rückmeldung. in der Schweiz : « Wer in guten Tagen Freiwilligenarbeit geleistet hat, kann in schlechten Zeiten das, was ihm andere geben, leichter annehmen, ohne sich in seiner Würde angetastet zu fühlen. Denn was er heute emp- Finanzielles fängt, das hat er gestern schon gegeben. » Hauptsponsoren mit Fr. 1000.– bis Fr. 10 000.– Lotteriefonds Kanton Thurgau Angesichts der demografischen Entwicklung in der Schweiz stehen insbesondere im sozialen Bereich ( vorab Thurgauer Stiftung (die nicht namentlich erwähnt werden möchte) in den Bereichen Alter und Gesundheit ) immer weitreichendere und anspruchsvollere Herausforderungen an. Brüggli Medien, Romanshorn BENEVOL Thurgau hat es sich daher mitunter zur Aufgabe gemacht, die Bevölkerung für eine generationen- Katholische Kirchgemeinde FrauenfeldPlus übergreifende Freiwilligenarbeit zu sensibilisieren und das aktive Altern durch Freiwilligenarbeit zwischen den Generationen zu fördern. Unterstützung mit Fr. 500.– Abendfrieden Wohnen und Pflege Kreuzlingen, CURAVIVA Thurgau Verband der Alters- und Pflegeheime, Die vorliegende Dokumentation soll Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einen breiten Einblick in die vielfäl- DaFA Dachverband für Freiwilligenarbeit im Sozialen Bereich Frauenfeld, tigen Möglichkeiten gewähren, welche die Freiwilligenarbeit im Allgemeinen bietet. Denn nicht nur im Evangelische Landeskirche des Kantons Thurgau, Henri-Dunant-Loge Nr. 25 Odd Fellows, sozialen Bereich, sondern beispielsweise auch in den Bereichen Jugend, Kultur, Sport oder Natur und Umwelt Pro Senectute Thurgau, Rehaklinik Zihlschlacht AG, Schweizerisches Rotes Kreuz Thurgau, finden sich – für Jung und Alt – zahlreiche Gelegenheiten, sich freiwillig oder ehrenamtlich zu betätigen zwei weitere Thurgauer Institutionen (die nicht namentlich erwähnt werden möchten) und damit ausserhalb von Beruf und Familie einen sinnvollen, dankbaren und bereichernden Beitrag zu leisten. Unterstützung mit Fr. 20.– bis Fr. 200.– Der zentrale Wert der Freiwilligenarbeit ist der Zusammenhalt der Gesellschaft, denn ohne Freiwilligenarbeit sechs verschiedene Spenderinnen und Spender steht die Gesellschaft still. In diesem Sinne möchte ich Sie aufrichtig dazu ermuntern, sich wohltätig – « bene- volent » – zu engagieren und anderen bereits heute zu geben, was Sie in Zukunft selbst erhalten möchten. Herausgeber & Copyright Die Freiwilligenarbeit-Institution im Kanton Thurgau BENEVOL Thurgau Disziplinübergreifende Sach-/Fachkompetenz in Freiwilligenarbeit Freiestrasse 4 Beratung/Unterstützung von Freiwilligen und Einsatzorganisationen Bernhard Koch, Präsident des Regierungsrates 8570 Weinfelden Vermittlung von Stellen und Personen Chef Departement für Finanzen und Soziales Telefon 071 622 30 30 Bildung/Weiterbildung für Freiwillige und Einsatzorganisationen info@benevol-thurgau.ch Öffentlichkeitsarbeit: Thematisierung, Sensibilisierung für www.benevol-thurgau.ch und Interesseförderung an Freiwilligenarbeit im ganzen Thurgau www.benevol-jobs.ch © BENEVOL Thurgau 2013 2 3
Inhaltsverzeichnis Freiwilligenarbeit Freiwilligenarbeit......................................................................................................................................................5 Es gibt kaum einen Lebensbereich – von Politik und Sozialem, über Kultur, Kirchliches oder Sport bis zum Schutz Standards der Freiwilligenarbeit..............................................................................................................................6 von Natur und Umwelt – der nicht massgeblich von Freiwilligen mitgestaltet wird. Freiwillige trainieren Kinder im Sportverein, betreiben Fahrdienste für Kranke und Betagte, putzen Bäche und Seen, organisieren Mittagstische Stadt- und Gemeinden-Alltag..................................................................................................................................7 und dirigieren Chöre, präsidieren die Ortspartei oder engagieren sich als Kassier oder Aktuar im Dorfverein. Freiwilligeneinsätze in Städten und Gemeinden................................................................................................... 13 Die schweizerische Tradition des Milizsystems basiert auf einer gut funktionierenden Freiwilligenarbeit und Demografische Entwicklung..................................................................................................................................16 ehrenamtlichen Tätigkeit. Dadurch werden das Mitspracherecht und letztlich die Demokratie sichergestellt. Freiwilligenarbeit im Bereich Alter......................................................................................................................... 17 Freiwilligenarbeit im Bereich Jugend....................................................................................................................21 Merkblatt über Jugendurlaub................................................................................................................................24 In der Schweiz verwendete Begriffe : Freiwilliges Engagement / Freiwilligenarbeit / Ehrenamt Freiwilliges Engagement und Freiwilligenarbeit werden als Begriffe im Sinn des freiwilligen Tätigseins oft Freiwilligenarbeit in den Bereichen Landeskirchen, Hilfswerke............................................................................25 synonym verwendet : Während « freiwilliges Engagement » die Wertebene hervorhebt, setzt sich der Begriff « Freiwilligenarbeit » ab von bezahlter Erwerbsarbeit und unbezahlter Familienarbeit. Gegenüber der Wikipedia, 10 Jahre Freiwilligenarbeit...................................................................................................................28 Familienarbeit zeichnet sich Freiwilligenarbeit dadurch aus, dass sie nicht für die Mitglieder der Kernfamilie, Freiwilligenarbeit im Bereich Kultur.......................................................................................................................29 sondern für Dritte erbracht wird. « Ehrenamt » kann als eine besondere Form des freiwilligen Engagements / der Freiwilligenarbeit verstanden Freiwilligenarbeit in den Bereichen Natur und Umwelt.........................................................................................33 werden, nämlich als freiwillige Tätigkeit, die einem / einer Funktionsträger / in ( in der Regel durch Wahl ) zukommt und mit keinem Anspruch auf Entgelt verbunden ist. Freiwilligenarbeit im Bereich Soziale Mandate......................................................................................................37 Freiwilliges Engagement / Freiwillgienarbeit kann formell ( organisiert im Rahmen einer Institution / Organisation ) oder informell ( im Rahmen der freien Nachbarschaftshilfe ) erfolgen. Freiwilligenarbeit im Bereich Sport ......................................................................................................................39 Was wird von Freiwilligen erwartet ? ■■Sensibilität für die jeweiligen Einsatzbereiche Anhang................................................................................................................................................................... 41 Kontinuität in der Teilnahme an Projekten ■■ Arbeit Die Einsatzvereinbarung........................................................................................................................................42 ■■Unentgeltlichkeit der geleisteten Freiwilligenarbeit Spesen für Freiwillige.............................................................................................................................................43 Bereitschaft zur Teamarbeit und Eigenverantwortung ■■ Versicherungen......................................................................................................................................................44 ■■Motivation sich neuen Aufgaben zu stellen Freiwillige Einsätze für Stellensuchende................................................................................................................45 Was dürfen Freiwillige erwarten ? Familienarbeit Freiwilligenarbeit Erwerbsarbeit Freiwillige Einsätze für ausländische Personen......................................................................................................46 (unbezahlt) (unentgeltlich) (bezahlt) Informationen über Geschäfts- / Vereinsziele ■■ und -aktivitäten ■■Betreuung während der ganzen Einsatzzeit ■■Grundausbildung und evtl. Vertiefungsangebote formelle informelle ■■Teilnahme an den Treffen für / mit Freiwillige( n ), freiwillige freiwillige Tätigkeit Tätigkeit Erfahrungsaustausch ■■ Einsatzvereinbarung über zu leistende Aufgaben, Stunden, Wochentage und anderes Wichtiges freiwillige ehrenamtliche ■■ Einblicke in neue Bereiche Tätigkeit Tätigkeit ■■ Anerkennung, Wertschätzung, Dank (im Allgemeinen) (im Besonderen) für die freiwillige, unentgeltliche Leistung 4 5
Standards der Stadt- und Freiwilligenarbeit Gemeinde-Alltag Politische Organisationen, Gesellschaft allgemein Eine Gesellschaft, an der möglichst alle Menschen teilhaben, in der sie ihre Talente einsetzen und ihre Potenzi- ale entwickeln können, das wünschen wir uns. Eine Gesellschaft, in der Meinungen gehört, Bedürfnisse wahr- BENEVOL-STANDARDS DER FREIWILLIGENARBEIT genommen und Bedürftige unterstützt werden. Dies alles ist erstrebenswert, aber nicht nur mit Gesetzen und Verordnungen oder finanziellen Beiträgen zu erreichen. Für den Zusammenhalt in der Gesellschaft sind die Freiwilligenarbeit ist ein gesellschaftlicher Beitrag an Mitmensch und Umwelt. Sie schliesst unentgeltlichen Leistungen von Frauen und Männern unentbehrlich. freiwilliges und ehrenamtliches Engagement ein und umfasst jegliche Formen unent- geltlich geleisteter selbstbestimmter Einsätze ausserhalb der eigenen Kernfamilie. Die BENEVOL-Standards definieren Rahmenbedingungen für eine bewusste Gestaltung Der Kanton Thurgau, mit ihm die Städte und Gemeinden sind dankbar, dass sie auf die Unterstützung von vielen von erfolgreichen Freiwilligeneinsätzen. engagierten und kompetenten Freiwilligen zählen können. 1. FREIWILLIGENARBEIT ALS TEIL DER ORGANISATIONSPHILOSOPHIE Freiwilligenarbeit ergänzt und unterstützt die bezahlte Arbeit, tritt aber nicht in Konkurrenz zu ihr. Organisationen1, die mit Freiwilligen arbeiten, beziehen die Freiwilligenarbeit in ihr Leitbild ein. Die Beispiele für Freiwilligenarbeit in diesem Bereich Rollen, Aufgaben, Kompetenzen und Verpflichtungen von Freiwilligen und von bezahlten Ange- Nachbarschaftshilfe ■■ stellten sind eindeutig definiert und abgegrenzt. Organisationen weisen freiwillig geleistete Einsätze aus. Das Sichtbarmachen ermöglicht die Ansprech- und Begleitperson für Menschen mit wenig sozialen Kontakten ■■ öffentliche Anerkennung. Eine regelmässige Auswertung ist Teil von erfolgreichen Freiwilligen- Kontaktperson für Strafgefangene ■■ einsätzen. Individuelle Unterstützung von Menschen in schwierigen Situationen ■■ 2. ANERKENNUNG DER FREIWILLIGENARBEIT Überprüfung von Ruhe und Ordnung im öffentlichen Raum ■■ Freiwillige haben ein Anrecht auf persönliche, individuelle Anerkennung. Möglichkeiten der Mitsprache und Beteiligung an Entscheidungsfindungen fördern Motivation und Zugehörigkeit. Gemeinnützige soziale Arbeit z. B. in ■■ Weiterbildung erweitert die Kompetenz und ist zugleich Anerkennung. Politischen Gemeinden, in Schulgemeinden, in Kirchgemeinden 3. RAHMENBEDINGUNGEN ■■Fundraising für Projekte und Anlässe (Sport, Kultur, Natur, Soziales) Freiwilligenarbeit wird unentgeltlich geleistet. Freiwilligeneinsätze sollen im Jahresdurchschnitt auf ■■Administrative Unterstützung für Einzelpersonen sechs Stunden pro Woche begrenzt sein. Es sind auch Block-Einsätze möglich. Die zeitliche Beschränkung der Einsätze ist Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Freiwilligenarbeit mit den ■■Dem Kind einer Asylbewerberfamilie bei den Hausaufgaben helfen täglichen Aufgaben des Einzelnen. Die Organisation ermöglicht den Erwerb der notwendigen ■■Wahlhilfe in politischen Parteien Fachkenntnisse oder übernimmt die entsprechenden Weiterbildungskosten. ■■Mithilfe bei der Organisation von allerlei Stadt- und Gemeinde-Festivitäten 4. BEGLEITUNG DER FREIWILLIGEN ■■Mithilfe in Spital-IDEM-Diensten in Frauenfeld, Diessenhofen und Einsatzorganisationen bestimmen eine für die Freiwilligenarbeit zuständige Person. Sie vertritt die bei «Mensch und Spital» Münsterlingen Interessen der Freiwilligen innerhalb der Organisation und gestaltet die Zusammenarbeit zwischen bezahltem Personal und Freiwilligen. Freiwillige haben Anspruch auf Einführung, Begleitung, usw. die Liste ist nicht abschliessend. Erfahrungsaustausch und regelmässige Auswertungen. Häufigkeit und Formen der personellen Unterstützung haben sich an der Aufgabe und an den Bedürfnissen der Freiwilligen zu orientieren. Aufgaben, die Freiwillige z. B. in der Nachbarschaftshilfe ausführen können 5. INSTRUMENTE 2 Einkaufen für oder mit älteren Nachbarn ■■ Einsatzvereinbarung: Es empfiehlt sich, gegenseitige Erwartungen und Verpflichtungen schriftlich festzuhalten und die Dauer oder Fortsetzung des Einsatzes regelmässig zu besprechen. Schauen ob der ältere Nachbar jede Tag die Fensterläden öffnet ■■ Spesenregelung: Alle effektiven Auslagen (wie z.B. Fahrkosten, Verpflegung, Porti, Telefonate, zur Den älteren Nachbarn im Garten helfen, Rasen mähen, Abraum abführen ■■ Verfügung gestellte Arbeitsmittel) sind zu entschädigen. Bei der Ausrichtung von Pauschalspesen ist die Genehmigung durch die kantonale Steuerverwaltung einzuholen. Einzahlungen machen ■■ Versicherung: Freiwillige müssen während ihres Einsatzes durch die Organisation gegen Haftpflicht- Spazieren gehen mit … ■■ ansprüche versichert sein. Ein erweiterter Versicherungsschutz ist vor dem Einsatz zu klären. Zum Arzt fahren mit … ■■ DOSSIER FREIWILLIG ENGAGIERT: Den Freiwilligen ist ein Nachweis über die Art und Dauer ihrer Tätigkeit und die dabei eingesetzten und erworbenen Kompetenzen auszustellen (dossier- Auf die Bank gehen mit … ■■ freiwillig-engagiert.ch). Zur Kirche begleiten oder auch einmal auf den Friedhof ■■ Stand 01. 2013 Gespräche führen ■■ « Gassi » gehen mit dem Hund ■■ Organisationen sind auch Vereine, Stiftungen, Behörden, Heime und weitere. Gesellschaftsspiele machen 1 ■■ 2 vgl. Merkblätter von BENEVOL Schweiz Mitnehmen zum Theaterabend in der Gemeinde ■■ Merkblatt erarbeitet von BENEVOL Schweiz, Krummgasse 13, 8200 Schaffhausen, www.benevol.ch (Version 01.2013) usw. die Liste ist nicht abschliessend. Quellen: verschiedene Arbeitsunterlagen und Merkblätter der regionalen BENEVOL Stellen Einbezug externer Experten Haben Sie eine Projekt-Idee für Ihre Gemeinde ? Dann wenden Sie sich an die in Ihrer Stadt / Gemeinde zuständige Person in der Politischen Gemeindebehörde oder an BENEVOL Thurgau. 6 7
Im Gespräch mit Im Gespräch mit Elsbeth Aepli Stettler Susy Wehrli Stadträtin, Vorsteherin Abteilung Leiterin Fahrdienst Gesundheit Stadt Frauenfeld Schweizerisches Rotes Kreuz Kanton Thurgau www.frauenfeld.ch, www.dafa-frauenfeld.ch www.srk-thurgau.ch Stadträtin Elsbeth Aepli Stettler ist seit 2003 im Amt. Unter ihrer Federführung wurde der Freiwilligenarbeit Susy Wehrli leitete bis Anfang 2013 den Rotkreuz-Fahrdienst im Thurgau. Diese Aufgabe umfasst die Gesamt- grössere Aufmerksamkeit geschenkt und unter anderem der Verein DaFA gegründet. koordination und Sicherstellung einer professionellen Einführung und die Begleitung von rund 600 Freiwilligen. Im Weiteren organisiert Susy Wehrli die Verteilung der Lebensmittel von « 2 × Weihnachten ». DaFA – der Dachverband für Freiwilligenarbeit im sozialen Bereich der Stadt Frauenfeld wurde im September 2006 gegründet und bietet Information und Beratung und vermittelt Jobs für Freiwillige. Er baute auch einen Das Schweizerische Rote Kreuz Thurgau bietet für Menschen jeden Alters und jeder Herkunft vielfältige Dienst- Freiwilligenpool auf und organisiert seit 2006 jedes zweite Jahr zusammen mit der Stadt ein Freiwilligenfest. leistungen : u. a. Fahrdienst, Entlastungsdienst, Notrufsystem, Kurse in der Gesundheitsförderung, Kinderbe- treuung zu Hause. Alle weiteren Informationen finden Sie unter : www.dafa-frauenfeld.ch Das Schweizerische Rote Kreuz Thurgau ist Trägerorganisation von BENEVOL Thurgau. Frau Aepli, wie kam es zur Gründung des Vereins DaFA ? Was würde sich für Sie ohne die Arbeit von Freiwilligen ändern ? In den Bereichen Alter, Gesundheit und generell im sozialen Bereich kommen immer grössere Aufgaben auf uns zu. Ohne Wir müssten einige unserer Dienstleistungen streichen, den beliebten Fahrdienst beispielsweise. Weder das Rote Kreuz die Arbeit von Freiwilligen sind diese kaum zu bewältigen. Unser Ziel heisst deshalb : « Das Volumen der Freiwilligenarbeit noch der Staat könnten die immense Arbeit der über 600 Fahrerinnen und Fahrer und der 48 Einsatzleitungen in rund halten und wenn möglich ausbauen. » 80 Gemeinden allein im Thurgau bezahlen. Was haben Sie unternommen ? Wie funktioniert der Fahrdienst ? Die Projektgruppe hat Umfang und Bedeutung der Freiwilligenarbeit erfasst, Lücken aufgezeigt, den Koordinationsbedarf Frauen und Männer stellen freie Zeit und ihr eigenes Auto zur Verfügung, damit Menschen jeden Alters trotz Behinderung ermittelt und Lösungswege aufgezeigt. Als erste Massnahmen wurde 2006 der Verein « Dachverband für Freiwilligenarbeit mobil bleiben. Sie begleiten die Fahrgäste zum Arzt, ins Spital oder zur Therapie und wieder nach Hause. Die Vermittlung Frauenfeld » gegründet und ein Freiwilligenfest durchgeführt. erfolgt via regionale Einsatzleitungen und ist für jene gedacht, die nicht in der Lage sind, mit den öffentlichen Verkehrsmit- teln zu reisen oder sich kein Taxi leisten können oder auf eine Begleitperson angewiesen sind. Die Fahrerinnen und Fahrer Wieso haben Sie sich für einen Verein und nicht für eine städtische Fachstelle entschieden ? können frei entscheiden, wann und wie oft sie Einsätze übernehmen wollen. Ab dem 75. Altersjahr wird die Befähigung Eine von der Verwaltung unabhängige Stelle ist flexibler und kann Organisationen und Einzelpersonen ganz einfach über jährlich in einer Fahrstunde von einem vom Roten Kreuz engagierten Fahrlehrer überprüft. Ein Einsatz ist bis zum eine Mitgliedschaft integrieren. 80. Geburtstag möglich. In welcher Form unterstützt die Stadt den DaFA ? Wer bezahlt die Fahrten ? Wir stellen das Büro für die Teilzeit-Koordinatorin zur Verfügung und leisten einen jährlichen Grundbeitrag von Die Fahrerinnen und Fahrer stellen ihre Zeit kostenlos zur Verfügung. Sie sind beim SRK für die Dienstfahrten mit ihrem 20 000 Franken. Zusätzlich unterstützen wir verschiedene Veranstaltungen und publizieren Berichte in der Einwohner- Privatauto versichert. Zudem erhalten sie eine Autospesenentschädigung, die in der Regel der Fahrgast bezahlt. zeitung. Welche Wertschätzung bekommen die Freiwilligen ? Was bietet der DaFA konkret ? Die vielfältigen Kontakte mit den Fahrgästen und deren Dankbarkeit wirken motivierend. Gemeinsame Ausflüge und Der Verein berät städtische Stellen und Nonprofit-Organisationen in Frauenfeld. Zudem hilft er, interessierten Frauen kulturelle Anlässe für Freiwillige sind Zeichen unserer grossen Wertschätzung. Freiwillige sind automatisch Freimitglied und Männern den für sie passenden Freiwilligenjob zu finden – im persönlichen Beratungsgespräch oder via Jobbörse auf beim Roten Kreuz Thurgau und haben somit Stimm- und Wahlrecht an der Jahresversammlung. Mit einer kleinen Aufmerk- der Website. An zwei Nachmittagen pro Woche ist das DaFa-Büro im Rathaus geöffnet. Der DaFA organisiert zudem alle samkeit werden langjährige Engagements ab 10 Jahren gewürdigt und ebenfalls beim Austritt. 2 Jahre das von der Stadt mitfinanzierte Freiwilligenfest. Freiwillige sind beim SRK Thurgau noch in weiteren Bereichen im Einsatz. Haben Sie ein paar Beispiele ? ■■ Beliebt ist die Babysittervermittlung. Zirka 35 freiwillig tätige Frauen vermitteln Schülerinnen und Schüler, welche bei uns Was bringt dieses Engagement der Stadt ? Die Freiwilligenarbeit wird besser wahrgenommen. Obwohl die Suche nach Freiwilligen tendenziell schwieriger geworden den Babysitterkurs absolviert haben. ■■ Alljährlich engagieren sich am Tag der Kranken viele Freiwillige zusammen mit dem Team unserer Geschäftsstelle. Sie ist, mussten keine Dienstleistungen eingestellt werden. Das jährliche Budget für den DaFA ist im Stadtrat und im Gemein- derat unbestritten. verteilen Blumen in Alters- und Pflegeheimen und bereiten damit viel Freude. ■■ Von der landesweiten Aktion 2 × Weihnachten erhält das SRK Thurgau einen Anteil der gespendeten Waren. Diese werden an Sozialhilfebezüger verteilt und an Menschen in schwierigen finanziellen Verhältnissen in diversen Thurgauer Ist es denkbar, dass sich DaFA auch für Organisationen in Kultur, Umwelt und Sport öffnet ? Gemeinden. Mitarbeitende der Credit Suisse helfen freiwillig mit bei der Verteilung. Die Betreuung der Helferinnen und Helfer im Sport ist schon gut ausgebaut. Für den Kulturbereich und Naturschutz hin- ■■ Ein Hit ist die neue Limmex Notrufuhr mit integriertem Natel und Mikrofon sowie einer Verbindung zur Rotkreuz-Not- gegen wäre das Angebot wahrscheinlich wertvoll. Mit dem Tierschutzverein gibt es bereits Kontakte. Falls weitere Kreise rufzentrale. Dieses System bietet allein lebenden Menschen Sicherheit rund um die Uhr. Freiwillige programmieren die an uns herantreten, prüfen wir das gerne. Eine zusätzliche Nutzung des Büros im Rathaus wäre zu begrüssen, der DaFA Geräte, erläutern die Handhabung und sind auch nachher bei allfälligen Fragen Ansprechperson. führt entsprechende Gespräche. ■■ Und selbstverständlich arbeitet auch der Vorstand ehrenamtlich. Interview : Erika Linder, Kreuzlingen Interview : Erika Linder, Kreuzlingen Kommunikationsfachfrau. Freiwillige Mitarbeiterin Geschäftsstelle BENEVOL Thurgau Kommunikationsfachfrau. Freiwillige Mitarbeiterin Geschäftsstelle BENEVOL Thurgau 8 9
Im Gespräch mit Ruth Dütsch Gemeinnützige Präsidentin Thurgauischer Gemeinnütziger Frauenverein TGF Frauenvereine Thurgau www.tgf-frauenverein.ch (Stand Februar 2013) Frauenverein Sektion Kontaktperson Strasse Ort e-Mail Ruth Dütsch – Nach ihrer beruflichen Tätigkeit als Kindergärtnerin war Ruth Dütsch Familienfrau. Ihre Mithilfe bei Aadorf Meier Rita Leimackerstrasse 3 8355 Aadorf rhp.meier@bluewin.ch der Kinderhüeti des gemeinnützigen Frauenvereins Tägerwilen war der Ausgangspunkt für ihren langjährigen Altnau Widmer Cornelia Seezelg 19 8595 Altnau peter.wid_brae@bluewin.ch ehrenamtlichen Einsatz. Ruth Dütsch wirkte 20 Jahre als Präsidentin des Gemeinnützigen Frauenvereins Täger- Amriswil Schwizer Susanne Freiestrasse 43 8580 Amriswil susanne.schwizer@gmx.ch wilen. Seit 2004 ist sie Präsidentin der thurgauischen Dachorganisation. Bichelsee-Balterswil Hug Mirjam Feldstrasse 10 8363 Bichelsee michi@family-hug.ch Thurgauischer Gemeinnütziger Frauenverein TGF – In der Dachorganisation TGF sind 36 lokale Frauenvereine Berg Gartmann Monika Flurhofstrasse 21a 8572 Berg gartmann-berg@gmx.ch mit zirka 9000 Mitgliedern sowie über 80 TGF-Einzelmitglieder zusammengeschlossen. Berlingen Ueltschi Andrea Ackergasse 5 8267 Berlingen andreaueltschi@bluewin.ch Bischofszell Gremminger Doris Eberswil 9220 Bischofszell fam_gremminger@bluewin.ch Bottighofen Küchler Monika Pünt 10 8598 Bottighofen monikakuechler@bluewin.ch Wie viele bezahlte Stellen gibt es beim TGF und den lokalen Sektionen ? Diessenhofen Widmer Edith Schlattingerstrasse 11 8253 Diessenhofen edith@widmer-pluess.ch Keine ! Im Gegenteil : Die Freiwilligen in den Sektionen arbeiten nicht nur unentgeltlich, sie bezahlen oft auch noch Dussnang Bischof Christine Haushaldenstrasse 2 8374 Dussnang fam-bischof@bluewin.ch einen – bescheidenen – Mitgliederbeitrag. Ohne Freiwilligenarbeit gäbe es uns nicht. Ermatingen Harder Johanna Rebenstrasse 3 8272 Ermatingen mh.harder@bluewin.ch Der TGF definiert jeweils eine « Jahresaufgabe ». Was ist das ? Eschlikon Jossi Annamaria Buchenweg 7 8360 Wallenwil bigband88@bluewin.ch Alle Sektionen zusammen unterstützen alljährlich gemeinsam ein Projekt. Dazu erwirtschaften sie mit unterschiedlichen Felben-Wellhausen Scheidegger Anita Gutenbergstrasse 10 8552 Felben-Wellhausen scheidegger.anita@bluewin.ch Aktivitäten namhafte Spenden. 2012 ging es z. B. um ein Nutzungskonzept und den Unterhalt der speziellen Fahrräder ( Hasenbike ) für Menschen mit Behinderung im Ekkharthof. 2011 wurde der vereinseigene Fond « Mutter und Kind » auf- Frauenfeld Schlaginhaufen Katrin Wielsteinstrasse 45 8500 Frauenfeld kschlaginhaufen@freesurf.ch gestockt. Damit können wir Familien in schwierigen Lebenslagen entlasten, zum Beispiel mit Beiträgen an Haushalt- Gachnang Gugg Erika Platte 5 8547 Gachnang erika.gugg@bluewin.ch hilfen, Ferienlager für Kinder oder Erholungsurlaube für die Mutter. Gottlieben Rupp Andrea Aalstrasse 2 8274 Gottlieben rupp.andrea@hotmail.de In welchen Bereichen sind die Sektionen tätig ? Güttingen Claus Pascale Bahnhofstrasse 7a 8594 Güttingen pascale.claus@bluewin.ch Über die Aktivitäten vor Ort bestimmt jede Sektion selbst. Viele bieten beispielsweise einen Mahlzeitendienst und /oder Horn Irion Heidi Bildstock 13 9323 Steinach heidi.irion@bluewin.ch einen Besuchsdienst an. Zahlreich sind auch die Brockenstuben. Das sind wichtige Finanzquellen. Oft werden auch Bazare mit selbst hergestellten Produkten durchgeführt. Übrigens : Auch Männer arbeiten mit, besonders beim Mahlzeitendienst Islikon-Kefikon Bosshard Beatrix Alte Landstrasse 19a 8546 Islikon beatrix.bosshard@leunet.ch und in den Brockenstuben. Kemmental Schnell Simone Wachtersbergstrasse 10 8565 Hugelshofen schnell-ag@bluewin.ch Kreuzlingen Eberle-Früh Irene Romanshornerstrasse 17 8280 Kreuzlingen r.eberle.ag@bluewin.ch Die BENEVOL-Standards für die Freiwilligenarbeit gehören noch nicht überall zum Alltag. Wie steht es damit bei den gemeinnützigen Frauenvereinen ? Märstätten Stähli Silvia Steigweg 2 8560 Märstetten s.staehli@bluewin.ch Die Standards werden bei uns noch nicht durchgehend angewandt. Wir sind jedoch bestrebt, die Sektionen vermehrt Matzingen Guggisberg Brigitte Austrasse 9 9548 Matzingen brigugg@leunet.ch darauf hinzuweisen. Es ist uns beispielsweise ein Anliegen, dass die Spesenregelung überall eingeführt wird. Müllheim Godenzi Claudia Adlerstrasse 7 8555 Müllheim c.godenzi@bluewin.ch Was hat sich in der Freiwilligenarbeit im Laufe ihrer langjährigen Tätigkeit verändert ? Münchwilen Siegenthaler Carmen Bühlstrasse 9 9542 Münchwilen Carmen@ewmmail.ch Die Angebote der Gemeinnützigen Frauenvereine hatten oft Pioniercharakter. Einige wurden unverzichtbar, zum Beispiel Münsterlingen Bichsel Annette Im Seegarte 21 8597 Landschlacht bichsel.family@bluewin.ch der Kinderhütedienst. Heute wird er in den Sektionen kaum mehr angeboten, da die ausserfamiliäre Betreuung vielerorts von den Gemeinden übernommen wurde. Neukirch-Egnach Stacher Regula Gaishäusern 2 9315 Neukirch-Egnach regula.stacher@bluewin.ch Die Tätigkeit im Frauenverein war früher auch wertvoll um Kontakte ausserhalb der Familie zu knüpfen. Dank besserer Roggwil Rey Katrin Häuslen 1 9325 Roggwil stefkat.rey@bluewin.ch Bildung und Chancengleichheit sind heute viel mehr Frauen berufstätig und für die Freizeit steht eine Vielzahl von Ange- boten bereit. Die Frau von heute ist deshalb weniger auf der Suche nach einer zusätzlichen, sinnvollen Tätigkeit. Romanshorn Marolf Hildegard Deucherstrasse 2 8590 Romanshorn hmarolf@gmx.ch Salmsach Andermatt Tanya Säntisstrasse 12 8599 Salmsach tanya.andermatt@bluewin.ch Freiwilligenarbeit – wie geht es weiter ? Schönholzerswilen Mayer Ruth Schlösslistrasse 2 8577 Schönholzerswilen ruth@mayerschwilen.com Einerseits ist unsere Hilfe weiterhin nötig, andererseits wird es immer schwieriger, genügend Freiwillige zu finden, ganz besonders für die Vorstandsarbeit. Ich wünsche mir, dass vermehrt junge Frauen die Wichtigkeit unserer Arbeit erkennen, Steckborn Spring Evelyn Im Obertor 3 8266 Steckborn evelyn.spring@sunrise.ch ihre Ideen einbringen und tatkräftig mithelfen, unser Angebot weiterzuentwickeln. Sulgen Harder Susanne Hessenreuti 19 8583 Sulgen susanne.harder@bluewin.ch Tägerwilen Held Anita Nägeliweg 7 8274 Tägerwilen anita.held@bluewin.ch Interview : Erika Linder, Kreuzlingen Uttwil / Kesswil / Dozwil Steiner Daniela Mittelland 1 8582 Dozwil besteidoz@bluewin.ch Kommunikationsfachfrau. Freiwillige Mitarbeiterin Geschäftsstelle BENEVOL Thurgau Weinfelden Debrunner Vroni Storchenstrasse 5 8570 Weinfelden v.debrunner@frauenverein- weinfelden.ch 10 11
Im Gespräch mit Hedi Helg Freiwilligeneinsätze Präsidentin Samariterverband Thurgau www.samariterverband-thurgau.ch in Städten und Gemeinden Hedi Helg ist seit mehreren Jahren Mitglied, später Kassierin, Vize-Präsidentin und seit 2010 Präsidentin des Danke, dass Sie von Ihrer Zeit geben möchten, zum Beispiel bei: Samariterverbandes Thurgau. Sie ist verantwortlich für Führungs-, Beratungs- und Kontrollfunktionen in allen ■■ Dem Alters- oder Pflegeheim Ihrer Gemeinde ■■ Ihrem Regionalspital Angelegenheiten des Verbands. ■■ Der Bewährungshilfe Ihres Einzugsgebietes Der Schweizerische Samariterbund ( SSB ) stellt sich gemäss den Grundsätzen des Roten Kreuzes in den Dienst ■■ Der Benevol-Vermittlungsagentur für Freiwilligenarbeit in Ihrer Region der Erste-Hilfe-Leistung sowie weiterer humanitärer Aufgaben. Der Samariterverband Thurgau ist die Schnitt- ■■ Ihrer Kirchgemeinde ■■ Der Spielgruppe in Ihrem Quartier stelle zwischen dem SSB und den 39 Thurgauer Samaritervereinen. Er unterstützt diese durch Öffentlichkeits- ■■ Der Dargebotenen Hand, Telefon 143 arbeit sowie Aus- und Weiterbildung, die er nach den Richtlinien des SSB durchführt. Er pflegt Kontakt mit ■■ Ihrer Sektion des Schweizerischen Gemeinnützigen Frauenvereins Behörden und privaten Trägern im Gesundheitswesen. ■■ Dem Sozialdienst Ihrer Einwohnergemeinde ■■ Dem Behindertenheim Ihrer Region ■■ Ihrem Quartierverein ■■ Einer Ihrer politischen Ortsparteien Warum arbeiten Sie mit Freiwilligen ? ■■ Einem der Sportvereine in Ihrer Gemeinde Alle Mitglieder des Samariterverbandes und der 39 Vereine sind Freiwillige, zurzeit etwas über 1000. Ohne Freiwillige ■■ Dem Verschönerungsverein in Ihrem Wohnort könnten Verband und Vereine ihre Aufgaben nicht wahrnehmen. Die Freiwilligkeit hat eine lange Tradition. Es gibt nur ■■ Der regionalen Beratungsstelle der Pro Senectute wenig bezahlte Stellen. ■■ Ihrer CARITAS-Fachstelle ■■ Der regionalen Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen Was motiviert Freiwillige, bei den SamariterInnen zu arbeiten ? ■■ Der Sektion des Schweizerischen Roten Kreuzes Ihrer Region Man muss Menschen gern haben ! SamariterIn sein ist ein sinnvolles Engagement im Dienst der Mitmenschen und der ■■ Dem örtlichen Samariterverein ■■ Ihrem Kulturverein medizinischen Unterstützung der Bevölkerung. Es kann aber auch privates Interesse an Nothilfe sein. Die Freiwilligen ■■ Der Spitex in Ihrem Wohnort erhalten eine intensive Ausbildung für Notfallhilfe ( erste Hilfe, Verbände, Defibrillation etc. ) im öffentlichen und privaten ■■ Ihrem hilfsbedürftigen Nachbarn Raum. ■■ Ihrem WWF-Laden ■■ Der Vormundschaftsbehörde Ihrer Gemeinde Welches sind die Aufgaben der Freiwilligen ? ■■ Dem Naturschutzverein Ihrer Region Es gibt gemäss den vielfältigen Samariterdiensten viele Möglichkeiten : ■■ Der örtlichen Kinderkrippe oder dem Kinderhort ■■ Vorstandsarbeit in den Vereinen ( Organisation, Administration des Vereinslebens ) ■■ Ihrer Schulkommission ■■ InstruktorIn, medizinische oder technische KursleiterIn mit modularer Grundausbildung und Weiterbildungen ■■ Der Zweigstelle der Pro Infirmis ( Für die Durchführung von Kursen in Organisationen, Firmen, Schulen etc. gibt es eine Entschädigung ) ■■ Ihrem Claro- oder Weltladen ■■ JugendleiterIn für Help-Jugendorganisationen ( Freizeitgestaltung ) ■■ Dem Entlastungsdienst für Familien mit behinderten Kindern ■■ Postendienst bei Grossanlässen oder Einsatz bei Feuerwehralarm ■■ Dem Frauen-, Männer-, Gemischten- oder Kirchenchor ■■ Ausbildung für Berufschauffeure ‹ Erste Hilfe auf der Strasse › ■■ Dem Besuchsdienst Ihrer Kirchgemeinde ■■ Mitarbeit bei Blutspendeaktionen ( einrichten, aufräumen, Blutdruckmessung, Administration etc. ) ■■ Dem Fahrdienst Ihrer Sektion des Schweizerischen Roten Kreuzes ■■ Der örtlichen Jugendgruppe ■■ Ihrem Bio-Bauern Welche Schwierigkeiten kann es geben ? ■■ Dem Ornitologischen Verein Ihrer Gemeinde Die Verpflichtungen sind langfristig. Es braucht eine hohe Identifikation mit den humanitären Zielen. Die Mitglieder ver- ■■ Ihrem Service-Club (z. B. Rotary, Lions, Kiwanis, Soroptimist international usw.) pflichten sich zudem zur Spendensammlung, damit die Organisation ihre Aufgaben wahrnehmen kann. Das wollen viele ■■ Dem örtlichen Kunst- und Kulturverein heute nicht mehr leisten. Gibt es nicht mehr genug Freiwillige, müssen Samariterdienste in Zukunft wegfallen und von ■■ Ihrem Elternrat privaten Anbietern geleistet werden, was die Öffentlichkeit teuer zu stehen käme. ■■ Einem Ihrer Vereine vor Ort ■■ Dem Schweizerischen Bergwaldprojekt Welche Formen der Wertschätzung gibt es ? ■■ Ihrer Sektion des Schweizerischen Alpenclubs Die Freiwilligenarbeit wird von den Verantwortlichen geschätzt und verdankt. Jedes Mitglied erhält eine persönliche ■■ Ihrer Gemeindebibliothek Notfalltasche. Es gibt ein internes Testatheft zur Bestätigung von Kursbesuchen, das als Ausweis gegen aussen ( z. B. bei ■■ Der Theatergruppe im Dorf ■■ Der örtlichen Sektion der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft Bewerbungen ) einen hohen Stellenwert hat. Das « Dossier freiwillig engagiert » ist ( noch ) nicht die Regel, soll aber ■■ Dem Verein für Städtepartnerschaften konsequenter genutzt werden. ■■ Ihrer Fasnachtszunft ■■ Einer für Sie wichtigen Selbsthilfegruppe Interview : Brigitt Loretan, Romanshorn ■■ Dem Landfrauenverein Ihrer Gemeinde Lic. phil. I. Freiwillige Mitarbeiterin Geschäftsstelle BENEVOL Thurgau usw. die Liste ist nicht abschliessend 12 13
Im Gespräch mit Vertreterinnen von Elternorganisationen Elternorganisationen im Kanton Thurgau im Kanton Thurgau (Stand Februar 2013) www.tageo.ch Die auf dieser Liste aufgeführten Elternorganisationen sind Mitglieder bei TAGEO Die Thurgauische Arbeitsgemeinschaft für Elternorganisationen TAGEO ist der Dachverband der lokalen Elternorganisationen. TAGEO unterstützt und koordiniert deren Arbeit, vertritt die Anliegen in der Öffentlichkeit Elternorganisation Kontaktperson Strasse Ort e-Mail und fördert die Zusammenarbeit mit Behörden, Schulen und anderen Organisationen. TAGEO und die Mitglie- Elternverein Wängi Tanja Schöttli Steinlerstrasse 9545 Wängi tanja@elternverein-waengi.ch derorganisationen sind konfessionell neutral und politisch unabhängig. Seit 2010 gibt es eine Leistungsverein- Kind-Elternverein Gabriela Koch Frauenfelderstrasse 21 9548 Matzingen info@kind-eltern.ch barung mit dem Kanton Thurgau. Die TAGEO-Geschäftsstelle leistet in erster Linie für die ehrenamtlich tätigen Matzingen Elternorganisationen inhaltlich und organisatorisch Support. Kinder- / Jugendnetz Tina Münzenmaier Hurnenstrasse 5 8360 Wallenwil kjn@eschlikon.ch Eschlikon Informationen zu weiteren Elternorganisationen gibt es bei jeder Verwaltung der politischen Gemeinden. Elternverein Aadorf Rebecca Roncoroni Leimackerstrasse 10 8355 Aadorf efa@schulenaadorf.ch Elternforum Arbon Christine Roth Speiserslehn 20 9320 Stachen home.p.ch.roth@bluewin.ch Warum arbeiten Elternorganisationen mit Freiwilligen ? Elternrat Müllheim Iris Oehninger Bahnhofstrasse 23 8555 Müllheim w.i.oehninger@bluewin.ch Die Elternorganisationen sind sehr heterogen, haben auch verschiedene Namen, Zielgruppen und Aufgaben. Die Arbeit Forum Elternschule Sybille Lüchinger Südstrasse 12 8570 Weinfelden sybille.luechinger@stafag.ch der Vereine ist nur auf freiwilliger Basis möglich und wäre nicht bezahlbar. Alle Vereine engagieren sich für die Weinfelden Anliegen des « Arbeitsplatzes Familie ». Durch Information, Aufklärung und Vernetzung sollen Eltern und Erziehende Elternforum Daniel Schneider Alte Hofwiesstrasse 5 8537 Nussbaumen elternforum@primarschule-nussbaumen.ch gestärkt und unterstützt werden. Dabei sind unterschiedliche Kompetenzen gefragt. Nussbaumen Wie kommen Sie zu den Freiwilligen ? Elternrat Erlen Christian Taike Hauptstrasse 84 8586 Erlen info@schule-erlen.ch Durch persönliche Kontakte, Empfehlungen, Öffentlichkeitsarbeit, Medien und Netzwerke. Interessierte können sich Elternrat Steckborn Adryan Paris Rodelstrasse 17 8266 Steckborn a.paris@hispeed.ch auch via Behörden, Schulen oder Kirchen über einen möglichen Einsatz informieren. Es ist aber tendenziell eher schwierig, Eltrnverein Christina Bernold Dachsweg 9 8500 Frauenfeld cbernold@bluewin.ch Freiwillige zu finden, um in jeder Gemeinde Angebote für Erziehende realisieren zu können. Frauenfeld Welches sind die Aufgaben der Freiwilligen ? Elternverein Wilen Hans Houwing Rütelistrasse 7 9535 Wilen b. Wil info@elternverein-wilen.ch Diese sind vielfältig und je nach Organisation sowie vorhandener Kompetenz auf verschiedenen Ebenen möglich : Elternverein Yvonne Elser Weitenaustrasse 34 9215 Schönenberg kontakt@elternverein-aachthurland.ch ■■ Vorstandsarbeit, d. h. Vereinschargen besetzen und Vereinsstruktur aufrecht erhalten, Know how einbringen Aachthurland an der Thur ■■ Jahresprogramm erstellen, durchführen, Abklärungen treffen, ReferentInnen suchen, Kontakte knüpfen ■■ Tagesfamilien Frau Annett Johne Islikeitstrasse 22 8355 Aadorf vermittlung@tagesfamilienverein-aadorf.ch Gestalten von eigenen themenbezogenen Angeboten, z. B. Kreativ-Kurse für Kinder oder Elternbildungsanlässe Aadorf wie Referate, Kurse etc. ■■ Gesellschaftliche Veranstaltungen durchführen zum informellen Austausch, zur Vernetzung und Zusammengehörigkeit Tageshorte Brigitte Hänni Schaffhauserstrasse 111 8500 Frauenfeld info@tageshorte-frauenfeld.ch in der Organisation Frauenfeld ■■ Unterstützung als Arbeitgeber für Spielgruppenleiterinnen, Chrabbelgruppe etc. Tagesmütterverein Anuschka Marolf Äussere Stammerau 7 8500 Frauenfeld kontakt@tagesmutter.ch Frauenfeld Wie kommen Interessierte zu einer Aufgabe ? Elternverein Edith Meier Sperackerstrasse 3 8360 Eschlikon edith@evwe.ch Der direkte Weg ist, sich vor Ort zu melden bei einer Organisation. Diese kann aber auch gezielt aufrufen zur Mithilfe, Wallenwil-Eschlikon z. B. für grosse Anlässe. Gemeinsam mit den Verantwortlichen wird ein möglicher Einsatz mit entsprechenden Aufgaben und Pflichten festgelegt. Elternforum Cornelia Graf Bergstrasse 8267 Berlingen graf.berlingen@bluewin.ch Untersee und Rhein Worauf legen Sie besonderen Wert ? Kinderkrippe Beo Kathrin Strasser Postfach 8501 Frauenfeld kathrin.strasser@stgag.ch Wichtig ist, dass Erziehende von Kindern verschiedener Altersgruppen im Vorstand vertreten sind, die als Basis über die Elterndingsda Doris Tschirky Rainweg 8 8556 Wigoltingen info@elterndingsda.ch Angebote und Tätigkeiten entscheiden. Zur Orientierung bzgl. der Angebote ist vom Dachverband TAGEO ein Qualitäts- Wigoltingen Leitfaden erarbeitet worden. Es braucht Weitsicht und Offenheit im Vorstand, um Familien und Erziehenden ein hilfreiches Lernfeld zu bieten, das die Arbeit mit Kindern unterstützt. Elternschule Franziska Lenzin Schottengasse 5 9220 Bischofszell le.le@bluewin.ch Bischofszell Welche Formen der Wertschätzung gibt es ? Elternrat Roggwil Katrin Rey Häuslen 1 9325 Roggwil stefkat.rey@bluewin.ch Ein Ausflug, ein Essen, ein Dankeschön, der Erlass des Mitgliederbeitrages oder eine bezahlte Weiterbildung ( themenbe- IGEA Amriswil Doris Sallmann Sonnenstrasse 8 8580 Amriswil dosa@gmx.ch zogene Kurse ) sind Formen der Anerkennung. Es kann ein Sackgeld bezahlt werden für eigene Angebote ( Referat, Kurs ). In allen Regionen des Kantons Thurgau finden Sie Elternorganisationen. Sie bieten Events, Kurse, Elternbildung und Gruppentreffen Interview : Brigitt Loretan, Romanshorn rund um die Familie an und sind eine wertvolle Unterstützung für Ihre Familien- und Ihre Erziehungsaufgabe. Lic. phil. I. Freiwillige Mitarbeiterin Geschäftsstelle BENEVOL Thurgau Informieren Sie sich in Ihrer Gemeinde, wo in Ihrer Nähe die nächste Elternorganisation ist und nutzen Sie das Angebot. 14 15
16 Die demografische Die DieEntwicklung demografische demografische im Thurgau Entwicklung Entwicklung und im ihre im Thurgau Thurgau Folgen/Kosten und und ihre ihreimFolgen/Kosten Folgen/Kosten Gesundheitsbereich im im Gesundheitsbereich Gesundheitsbereich Quelle Gesundheitsamt Kanton Thurgau Quelle QuelleGesundheitsamt GesundheitsamtKanton KantonThurgau Thurgau Thurgauer/innen > 65 Jahre Thurgauer/innen Thurgauer/innen>>6565Jahre Jahre Öffentliche Hand zahlt an Pflegekosten Öffentliche ÖffentlicheHand Handzahlt zahltan anPflegekosten Pflegekosten Pflegeplatz-Bedarf Pflegeplatz-Bedarf Pflegeplatz-Bedarf Rund 42‘000 Thurgauerinnen undRund Thurgauer Rund42‘000 42‘000 waren Thurgauerinnen Thurgauerinnen über 65 Jahre und und alt,Thurgauer Thurgauer 2‘700 lebten waren warenüber über65 65Jahre Jahrealt, alt,2‘700 2‘700lebten lebten Durch Bezug ErgänzungsleistungenDurch Durch Bezug finanziert BezugErgänzungsleistungen Ergänzungsleistungenfinanziert finanziert in Pflegeheimen. ininPflege Pflegeheimen. heimen. 2011 2011 2011 1‘150 Pflegeheimbewohner bezogen 1‘150 1‘150 Ergänzungsleistungen, Pflegeheim Pflegeheimbewohner bewohner 17,5 bezogen bezogen Millionen Ergänzungsleistungen, Ergänzungsleistungen, wurden 17,5 17,5Millionen Millionenwurden wurden von der öffentlichen Hand an Pflegeheime von vonder deröffentlichen bezahlt. öffentlichenHand Handan anPflegeheime Pflegeheimebezahlt. bezahlt. Rund 35 Millionen voraussichtlich Rund für Rund Pflege 3535Millionen kosten Millionen von voraussichtlich voraussichtlich der öffentlichen für fürHand, Pflege Pflegekosten kostenvon vonder deröffentlichen öffentlichenHand, Hand, 2020 48 Millionen werden voraussichtlich 2020 2020 48 48 anMillionen Millionen Ergänzungsleistungen werden werdenvoraussichtlich voraussichtlich bezogen. ananErgänzungsleistungen Ergänzungsleistungenbezogen. bezogen. Über 70 000 Thurgauerinnen und Über Thurgauer Über70 70000000 sindThurgauerinnen Thurgauerinnen über 65 Jahre und alt, undder Thurgauer Thurgauer prognostizierte sind sindüber über65 65Jahre Jahrealt, alt,der derprognostizierte prognostizierte Bedarf an Pflegeheimplätzen im Thurgau Bedarf Bedarfliegt an anPflegeheimplätzen Pflegeheimplätzen bei rund 4600. im imThurgau Thurgauliegt liegtbei beirund rund4600. 4600. 2030 2030 2030 Die Pflegekosten durch die öffentliche Die DiePflegekosten Hand Pflegekosten werdendurch sich durchauf die dierund öffentliche öffentliche 50 Millionen Hand Handwer werden densich sichauf aufrund rund5050Millionen Millionen belaufen und 68 Millionen werden belaufen voraussichtlich belaufenund und68 68 an Millionen Millionen Ergänzungswerden werden leistungen voraussichtlich voraussichtlich bezogen. ananErgän Ergänzungs zungsleistungen leistungenbezogen. bezogen. Die demografische Entwicklung Die Diedemografische demografische im Thurgau Entwicklung Entwicklung und die finanziellen im imThurgau ThurgauAuswirkungen und unddie diefinanziellen finanziellen sind besorgniserregend. Auswirkungen Auswirkungensind sindbesorgniserregend. besorgniserregend. Entwicklung im Kanton Thurgau Demografische Die Auswirkungen Die Diedes Auswirkungen Auswirkungen demografischen des des demografischen Wandels demografischen Rechtzeitig werdenWandels Wandels werden Rechtzeitig Rechtzeitig gegensteuern! werden gegensteuern! gegensteuern! BENEVOL Thurgau Massnahmen-Vorschläge BENEVOL BENEVOLThurgau Thurgau z.B. Massnahmen-Vorschläge Massnahmen-Vorschläge für den Gesundheitsbereich z.B. z.B.für fürden denGesundheitsbereich Gesundheitsbereich generell und sehr generell generell breit spürbar und und sehr sehr sein. breit breit spürbar spürbar sein. sein. (Quelle: SECO Demographischer Wandel (Quelle: und (Quelle: Regionalentwicklung, SECO SECODemographischer Demographischer Schlussbericht, Wandel Wandelund und 22. Regionalentwicklung, Regionalentwicklung, Dezember 2009) Schlussbericht, Schlussbericht,22. 22.Dezember Dezember2009) 2009) • Freiwilligenarbeit wird unentgeltlich •• Freiwilligenarbeit Freiwilligenarbeit geleistet. wird wirdunentgeltlich unentgeltlichgeleistet. geleistet. z.B. im Arbeitsmarkt Der Fachkräftemangel z.B. z.B.im wird sich imArbeitsmarkt Arbeitsmarkt Der Der durch Fachkräftemangel Fachkräftemangel den Rückgangwird der wirdErwerbsfähigen sich sichdurch durchden denRückgang inRückgang allen der • Freiwilligeneinsätze derErwerbsfähigen Erwerbsfähigen ininallen allen sollen •im • Jahresdurchschnitt Freiwilligeneinsätze Freiwilligeneinsätzepro sollen sollen Person im imJahresdurchschnitt auf Jahresdurchschnitt sechs Stunden pro pro proPerson Woche Personauf begrenzt aufsechs sechssein. Stunden StundenproproWoche Wochebegrenzt begrenztsein. sein. Gebieten akzentuieren. Es ist zudem Gebieten Gebieten mitakzentuieren. akzentuieren. einer gegenüber Es Esist heute istzudem zudem noch mit mit stärkeren einer einergegenüber gegenüber Abwandeheute rung heute(in noch noch diestärkeren stärkerenAb Abwan wande derung rung(in (indie die • Freiwilligenarbeit ergänzt und •• Freiwilligenarbeit unterstützt Freiwilligenarbeit die bezahlte ergänzt ergänztArbeit, und undunterstützt unterstützt tritt aber nicht die diebezahlte bezahlte in Konkurrenz Arbeit, Arbeit,zu tritt tritt ihr. aber abernicht nichtininKonkurrenz Konkurrenzzu zuihr. ihr. Zentren) von gut qualifizierten Zentren) Arbeitskräften Zentren)von vongut gut zuqualifizierten qualifizierten rechnen. Arbeitskräften Arbeitskräftenzuzurechnen. rechnen. • Pflegende Angehörige werden •• mit Pflegende Pflegende Entlastungsdiensten, Angehörige Angehörigewerden werden die mit mit mitFreiwilligen Entlastungsdiensten, Entlastungsdiensten, arbeiten entlastet. die diemit mitFreiwilligen Freiwilligenarbeiten arbeitenentlastet. entlastet. z.B. beim Konsumverhalten Durch z.B. die z.B.beim beimzu erwartende Alterung Konsumverhalten Konsumverhalten Durch Durch derdie die Bevölkerung zu zuerwartende erwartende verschieben Alterung Alterungsich der derdie Bevölkerung Bevölkerungverschieben verschiebensich sichdie die Gewichte einzelner Branchen. Gewichte Generell Gewichtewird einzelner einzelner erwartet, Branchen. Branchen. dass derGenerell Generell Bildungssektor wird wirderwartet, erwartet, etwas dass an dassBedeutung der derBildungssektor Bildungssektor ver- etwas etwasanan Bedeutung • Bedeutung ver- Spitäler, Heime, ver- Spitex, Palliative •• Spitäler, Spitäler, Care Heime, –Heime, errichten Spitex, Spitex, einenPalliative Palliative eigenenCare Care IDEM/Freiwilligendienst, ––errichten errichteneinen eineneigenen eigenenIDEM/Freiwilligendienst, IDEM/Freiwilligendienst, liert und jene des Gesundheitswesens liert liertund undweiterhin jene jenedes deszunimmt. Gesundheitswesens Gesundheitswesensweiterhin weiterhinzunimmt. zunimmt. welcher die professionell Pflegenden welcher welcherbei die die deren professio professio Arbeit nell nell unterstützt Pflegenden Pflegendenund bei bei entlastet. deren derenArbeit Arbeit Freiwillige unterstützt unterstützt schenken und undentlastet. Zeit, entlastet.Freiwillige Freiwilligeschenken schenkenZeit, Zeit, sie übernehmen Aufgaben, diesie sie denübernehmen übernehmen Kranken, Behinderten, Aufgaben, Aufgaben,diedie auch den den Sterbenden Kranken, Kranken,Behinderten, Behinderten, mehr Lebensqualität auch auchSterbenden Sterbenden bringen. mehr mehrLebensqualität Lebensqualitätbringen. bringen. Verknappung z.B. bei den Preisen Bei einerz.B. z.B. bei beiden der Arbeitskräfte denPreisen Preisen Bei Beieiner einerVerknappung durch Verknappung demografische der derArbeitskräfte Arbeitskräfte Entwicklungen durch durchdemografische sind demografischeEntwicklungen Entwicklungensindsind steigende Preise besonders fürsteigende steigende arbeitsintensive, Preise Preisebesonders besonders standortgebundene für fürarbeitsintensive, arbeitsintensive, Produkte und standortgebundene standortgebundene DienstleistungenProdukte Produkte zu und undDienstleistun Dienstleistungen • Gemeindengenzu zu schaffen einen •Fahrdienst • Gemeinden Gemeindenfür Betagte, schaffen schaffenKranke, einen einenFahrdienst Fahrdienst Behinderte für für inBetagte, Betagte, Zusammenarbeit Kranke, Kranke,Behinderte Behinderte mit den ininZusammenarbeit Zusammenarbeitmit mitden den erwarten. erwarten. erwarten. bestehenden Organisationen, welche bestehen bestehen bereits den denOrganisationen, Organisationen, solche Dienste welche im welche Kanton bereits bereits Thurgau solche solche anbieten. Dienste DiensteimimKanton KantonThurgau Thurgauanbieten. anbieten. (Rotkreuz-Fahrer, Spitex, Frauenvereine (Rotkreuz-Fahrer, (Rotkreuz-Fahrer, usw) Spitex, Spitex,Frauenvereine Frauenvereineusw) usw) z.B. bei den öffentlichen Finanzen z.B. Durch z.B.bei beiden denden sinkenden öffentlichen öffentlichen Anteil der Finanzen Finanzen Durch Durch Bevölkerung den densinkenden sinkenden im erwerbsfähigen Anteil Anteilder derBevölkerung Bevölkerung Alter im imerwerbsfähigen erwerbsfähigenAlter Alter und durch Abwanderung werden und und tendenziell durch durchAbwanderung Abwanderung auch die direkten werden werdenSteuereinnahmen tendenziell tendenziellauch auchdie vermindert. diedirekten direktenSteuereinnahmen Steuereinnahmenvermindert. vermindert. • Grössere Gemeinden schaffen •• Grössere eine Grössere gemeindeeigene, Gemeinden Gemeindenschaffen schaffen auf ihre eine Bedürfnisse einegemeindeeigene, gemeindeeigene, abgestimmte auf aufihre ihreBedürfnisse Bedürfnisseabgestimmte abgestimmte Freiwilligen-Koordinations- undFreiwilligen-Koordina Freiwilligen-Koordina Vermittlungsstelle nach tions- tions- dem und undVorbild Vermittlungsstelle Vermittlungsstelle des DaFa Frauenfeld. nach nachdem demVorbild Vorbilddes desDaFa DaFaFrauenfeld. Frauenfeld. Darum auf der Lösungssuche auch Darum Darum anauf Freiwilligenarbeit aufder derLösungssuche Lösungssuche denken auch auch und an anFreiwilligenarbeit diese Freiwilligenarbeit einbeziehen.denken denkenund unddiese dieseeinbeziehen. einbeziehen. • BENEVOL Thurgau wird als••kantonale BENEVOL BENEVOLFachstelle Thurgau Thurgauund wird wirdDachorganisation als alskantonale kantonaleFachstelle Fachstelle für Freiwilligenarbeit und undDachorganisation Dachorganisationfür fürFreiwilligenarbeit Freiwilligenarbeit Lassen Sie uns darüber reden Lassen und Lassen gemeinsam Sie Sieuns unsdarüber darüber nach massgeschneiderten reden redenund undgemeinsam gemeinsam Lösungen nach nachmassgeschneiderten massgeschneiderten suchen! Lösungen Lösungensuchen! suchen! geführt und unterstützt die Gemeinde-Koordinations- geführt geführtund undunterstützt unterstütztund die dieGemeinde-Koordinations- Vermittlungsstellen. Gemeinde-Koordinations-und undVermittlungsstellen. Vermittlungsstellen. Freiestrasse 4, 8570 Weinfelden, Freiestrasse Freiestrasse Tel. 071 4, 622 4,8570 8570 30 30, Weinfelden, Weinfelden,Tel. Tel.071 071622 62230 3030, 30, www.benevol-thurgau.ch, info@benevol-thurgau.ch www.benevol-thurgau.ch, www.benevol-thurgau.ch,info@benevol-thurgau.ch info@benevol-thurgau.ch ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ ■■ Basar organisieren Spenden sammeln Geburtstagsbesuche Alters- und Pflegeheime www.tgf-frauenverein.ch Alte Menschen begleiten Mitarbeit bei Notrufzentrale Cafeteria in Heimen betreuen usw. die Liste ist nicht abschliessend. usw. die Liste ist nicht abschliessend. Fahrdienste für Arztbesuche usw. Thurgauische Krebsliga www.tgkl.ch Kochen / backen mit Heimbewohnern finden Sie auf www.heime-thurgau.ch Blumen verteilen am Tag der Kranken Einsatzmöglichkeiten in diesem Bereich Spazieren mit gebrechlichen Menschen nur mit zusätzlichen Hilfen erfüllt werden. Etwas mit alten Menschen unternehmen Rotes Kreuz Thurgau www.srk-thurgau.ch Rund 55 Thurgauer Alters- und Pflegeheime Alzheimervereinigung Thurgau www.alz.ch / tg Ausflügen und verschiedenen Veranstaltungen Mithilfe bei Spielnachmittagen, Mittagstischen, Beispiele für Freiwilligenarbeit in diesem Bereich Regelmässige Besuche zu Hause oder in Heimen Pro Senectute Thurgau www.tg.pro-senectute.ch TGF, Thurgauischer Gemeinnütziger Frauenverein Hospizdienst Thurgau www.hospizdienst-thurgau.ch Alter Freiwilligenarbeit im Bereich Mit ganz unterschiedlichen Einsätzen sorgen Freiwillige in vielen dieser Heime für mehr Lebensqualität der Bewohner. bieten ein breites Spektrum von Dienstleistungen für ältere Menschen. Dank dem Einsatz von Freiwilligen können diese entweder kostenlos oder zu günstigen Tarifen angeboten werden. und Senioren immer wieder konfrontiert. Gemeinnützige Organisationen und Institutionen der öffentlichen Hand Mit Vereinsamung, finanziell schwierigen Situationen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen sind Seniorinnen rung. Der Wunsch nach einem möglichst langen selbständigen Leben zu Hause ist verständlich, kann oft aber 17 Die Lebenserwartung steigt kontinuierlich und damit der Anteil der älteren Menschen an der Gesamtbevölke-
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